DE69022332T2 - Anpassungsnetzwerk für Hochfrequenz-Transistor. - Google Patents

Anpassungsnetzwerk für Hochfrequenz-Transistor.

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DE69022332T2
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/02Coupling devices of the waveguide type with invariable factor of coupling
    • H01P5/022Transitions between lines of the same kind and shape, but with different dimensions
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anpassungsschaltung für die Eingabe zu und die Ausgabe von einem Transistor, der in einem Hochfrequenz-, Hochleistungsverstärker verwendet wird, und insbesondere eine Anpassungsschaltung für einen Hochfrequenz-, Hochleistungstransistor, welche eine Verringerung des Verstärkungswirkungsgrades infolge einer Phasendifferenz ausschalten kann, die durch die räumlichen Abmessungen des Transistors hervorgerufen wird, und darüber hinaus die Impedanz anpassen kann.
  • Auf dem Gebiet der elektrischen Kommunikation wird die Signalfrequenz immer höher, und insbesondere auf dem Gebiet der Satellitenkommunikation übersteigt die Frequenz 10 GHz. Dieser Trend wird davon begleitet, daß die Geräte und Vorrichtungen, die bei derartigen Frequenzen verwendet werden, kleinere Abmessungen aufweisen sollen, und daher besteht ein wachsendes Bedürfnis für integrierte Schaltungen mit geringen Kosten und vorteilhaften Eigenschaften, die in einem solchen Mikrowellenband verwendet werden können.
  • Die Eingangs- und Ausgangsimpedanz von Transistoren für Hochfrequenz, die in derartigen integrierten Schaltungen verwendet werden, stimmen im allgemeinen nicht mit der charakteristischen Impedanz (50 Ohm) der Hauptübertragungsleitung überein. Als Hauptübertragungsleitungen werden häufig solche Leitungen verwendet, die als Mikrostreifenleitungen bekannt sind. Zur wirksamen Verstärkung eines elektrischen Signals ist es erwünscht, daß die Eingangs- und Ausgangsimpedanz des Transsistors und die Eingangs- und Ausgangsimpedanz der Hauptleitungs-Mikrostreifenleitungen so weit wie möglich aneinander angepaßt sind, und die Reflexion an dem Anpassungspunkt soll so klein wie möglich sein. Insbesondere beträgt die Eingangsund Ausgangsimpedanz eines Transistors für hohe Frequenzen und hohe Leistungen erheblich weniger als 50 Ohm, und gewöhnlich wird ein Bauteil mit niedriger Impedanz parallel zu dem Eingang und dem Ausgang der Hauptleitungs-Mikrostreifenleitungen eingefügt, um die Impedanz anzupassen. Die Impedanz Zos einer offenen Mikrostreifenleitung (einer offenen Stichleitung) läßt sich folgendermaßen ausdrücken:
  • Zos = -j cot βL (1)
  • wobei β = 2π/λ ist; λ die Wellenlänge auf der Mikrostreifenleitung bei der Frequenz ist, die angepaßt werden soll; und L die Länge der Mikrostreifenleitung ist. Daher wird mit Annäherung von βL an π/2 der Wert von Zos kleiner, also wenn sich L an λ/4 annähert, und durch Auswahl eines entsprechenden Wertes wird die Anpassung an den Transistor erzielt.
  • Ein typischer Aufbau eines konventionellen Hochfrequenzverstärkers gemäß dem genannten Verfahren ist in Fig. 7 gezeigt.
  • In Fig. 7 bezeichnet die Bezugsziffer 101 einen Feldeffekttransistor (FET), 102 ist ein Eingangsanpassungsschaltungs substrat, 103 ist ein Ausgangsanpassungsschaltungssubstrat, 104 ist eine Hauptleitung, die aus einer Mikrostreifenleitung besteht, die an eine Eingangsklemme angeschlossen ist, 105 ist eine Hauptleitung, die aus einer Mikrostreifenleitung besteht, die an eine Ausgangsklemme angeschlossen ist, und 106, 107 sind sogenannte Verjüngungsteile die jeweils eine sich allmählich vergrößernde Elektrodenbreite haben und an der Transistorseite der Hauptleitung angeordnet sind. Die Bezugsziffern 110, 111 bezeichnen Drähte zum Verbinden des Transistors und der Verjüngungsteile, 701 und 702 sind inselförmige Elektroden (Anschlußpunkte) zur Einstellung der Eingangsund Ausgangsimpedanzanpassung, und 703, 704 sind Drähte zum Anschließen der Verjüngungsteile und der Einstellanschlußpunkte. Bei diesem Aufbau wird die Einstellung der Eingangsanpassungsschaltung und der Ausgangsanpassungsschaltung durch Verbinden der Einstellanschlußpunkte durch Drähte vorgenommen. Ein typisches Beispiel für ein derartiges Einstellverfahren ist in der japanischen Patentveröffentlichung 57-23441 beschrieben.
  • Als eine verbesserte Version des genannten Verfahrens ist ein Verfahren bekannt, bei welchem Chip-Kondensatoren für die Anpassung eingesetzt werden. Ein typisches Beispiel hierfür ist beispielsweise beschrieben in "Broad-Band Internal Matching of Microwave Power GaAs MESFET's", K. Honjo, Y. Takayama, und A. Higashisaka, in IEEE Transactions on Microwafe Theory and Techniques, Bd. MTT-27, Nr. 1, 1979, Seiten 3-8.
  • Ein für dieses Verfahren typischer Aufbau ist in Fig. 8 gezeigt. In Fig. 8 bezeichnen die Bezugsziffern 101 bis 107 dieselben Teile wie in Fig. 7. Die Bezugsziffern 801 und 802 bezeichnen Chip-Kondensatoren für die Eingangs- bzw. Ausgangsimpedanzanpassung, und beide unteren Elektroden sind an eine an Masse gelegte Basis angeschlossen, und die oberen Elektroden sind mit den Hauptleitungsmikrostreifenleitung-Verjüngungsteilen von Eingangs- und Ausgangsanpassungseinstellschaltungssubstraten und dem Transistor über Drähte 803, 804, 805 und 806 verbunden. Bei diesem Aufbau wird die Eingangsund Ausgangsanpassung durch den Chip-Kondensator und die Induktivität des zu ihm führenden Drahtes erzielt.
  • Weiterhin ist ein Anpassungsverfahren unter Verwendung eines Dünnfilmkondensators statt des Chip-Kondensators beschrieben in "Microwafe Integrated-Circuit Technology - A Survey", M. Caulton und H. Sobol, in IEEE Journal of Solid-State Circuits, Bd. SC-5, Nr. 6, 1970, Seiten 292-303.
  • Bei diesen konventionellen Verfahren wird jedoch nur die Anpassung der Impedanz berücksichtigt, und es erfolgt keine Berücksichtigung der Phasendifferenz elektrischer Signale in den Verjüngungsteilen, und daher sind die konventionellen Verfahren nicht ausreichend als Anpassungsschaltungen in dem Hochfrequenz-, Hochleistungs-FET, insbesondere wenn dieser eine Gate-Breite aufweist, die in der Größenordnung der Signalwellenlänge liegt. Beispielsweise bei 14 GHz beträgt die Länge, die einem Viertel der Wellenlänge entspricht, auf dem Aluminiumsubstrat oder GaAs-Substrat etwa 2 mm. Andererseits beträgt die Gate-Breite eines GaAs-FET zur Erzielung einer Ausgangsleistung von 3 Watt etwa 4 mm. Daher tritt eine beträchtliche Phasendifferenz zwischen dem elektrischen Signal, welches durch den zentralen Teil des Verjüngungsteils hindurchgeht, und dem elektrischen Signal auf, welches durch den Endteil geht. Beim Auftreten einer Phasendifferenz in dem Eingangssignal tritt ebenfalls in dem Signal eine Phasendifferenz nach der Verstärkung durch den FET auf, und dies führt dazu, daß das synthetisierte Ausgangssignal abgeschwächt wird, und der Verstärkungswirkungsgrad sinkt. Auch an dem Verjüngungsteil im Ausgangsbereich tritt eine räumliche Phasendifferenz auf, wodurch die Leistung weiter verringert wird.
  • Bei dem Anpassungsverfahren durch die offene Stichleitung gemäß dem erstgenannten Stand der Technik ist es recht schwierig, den Hochfrequenz-, Hochleistungs-FET anzupassen, der niedrige Eingangs- und Ausgangsimpedanzen aufweist, und gewöhnlich wird ein Aufbau nach dem zweitgenannten Stand der Technik eingesetzt.
  • Allerdings ist es bei dem zweitgenannten Stand der Technik erforderlich, getrennt einen großen Chip-Kondensator anzuschließen. Es ist daher zwar eintacher als beim erstgenannten Stand der Technik, die Impedanz anzupassen, jedoch steigt bei der Herstellung der Aufwand zur Montage des Chips, und zusätzlich ist ein Chip-Montageteil erforderlich, was es schwierig macht, die Abmessungen zu verringern und einen hohen Integrationsgrad zu erzielen. Dies führt dazu, daß die Herstellungskosten steigen.
  • Andere Verfahren sind beispielsweise in den japanischen Patentveröffentlichungen 64-50602 und 64-74812 vorgeschlagen, bei denen die Form der Verjüngungsteile abgeändert wird, um die räumliche Phasendifferenz zu verringern, jedoch ist dies nicht dazu gedacht, gleichzeitig eine Impedanzanpassung zu erzielen.
  • An sich sind als Vorgehensweise zur Anpassung unter Ausschaltung der räumlichen Phasendifferenz sogenannte Leistungsverteiler und Leistungssynthesizer unter Verwendung von Impedanzwandlern mit 1/4-Wellenlänge bekannt, und derartige Anordnungen werden im allgemeinen bei Leistungsverstärkern mit mehreren Watt oder mehr eingesetzt. Allerdings ist es schwierig, die Abmessungen zu verringern, da ein Impedanzwandler mit einer Länge von zumindest einem Viertel der Wellenlänge erforderlich ist.
  • Ein Hauptziel der Erfindung besteht daher in der Bereitstellung einer Anpassungsschaltung für einen Hochfrequenz-, Hochleistungstransistor, welche die Impedanz eines Hochfrequenz-, Hochleistungstransistors anpassen kann, der eine niedrige Impedanz und beträchtliche Abmessungen aufweist, und welche gleichzeitig dessen räumliche Phasendifferenz kompensieren kann, darüber hinaus nur eine kleine Anzahl von Montagevor gängen erfordert, mit verringerten Abmessungen ausgebildet sein kann, einen hohen Integrationsgrad aufweist, und geringe Herstellungskosten erfordert.
  • Um das voranstehend genannte Ziel zu erreichen, stellt die Erfindung eine Anpassungsschaltung zur Verfügung, welche eine Hauptleitung aufweist, die aus einer Mikrostreifenleitung besteht, wobei eine Hauptleitung auf der Hochfrequenztransistorseite verjüngt ausgebildet ist, und ein Dünnfilmkondensatorteil aufweist, welches aus einem Dielektrikum besteht, das eine unterschiedliche Dielektrizitätskonstante als ein Substrat aufweist und zwischen dem verjüngten Teil und Masse angeordnet ist, wobei
  • die Länge des Dünnfilmkondensatorteils in einer Ausbreitungs richtung eines Hochfrequenzsignals kontinuierlich in dem verjüngten Teil unterschiedlich ist, so daß eine Phasendifferenz des Hochfrequenzsignals an einem Ausgangsort des Dünnfilmkondensatorteils kompensiert wird.
  • Die Erfindung stellt weiterhin eine Anpassungsschaltung zur Verfügung, die eine Hauptleitung aufweist, die aus einer Mikrostreifenleitung besteht, wobei eine Hauptleitung auf der Hochfrequenztransistorseite verjüngt ausgebildet ist, und eine Reihenschaltung aus einem Dünnfilmkondensator und einer geschlossenen Mikrostreifenleitung zwischen dem verjüngten Teil und Masse angeordnet ist, wobei
  • die Länge der geschlossenen Mikrostreifenleitung nach Masse hin an dem Teil des Dünnfilmkondensators unterschiedlich ist, so daß eine Phasendifferenz des Hochfrequenzsignals an einem Ausgangsort des Dünnfilmkondensatorteils kompensiert wird.
  • Bei dem hier beschriebenen Aufbau wird die niedrige Impedanz des Hochfrequenz-, Hochleistungstransistors angepaßt, während gleichzeitig die Phasendifferenz des Signals infolge der räumlichen Abmessungen des Transistors ausgeschaltet werden kann. Darüber hinaus ist nur eine kleine Anzahl an Montageschritten erforderlich, und werden kleinere Abmessungen und ein höherer Integrationsgrad ermöglicht, so daß sich eine Anpassungsschaltung für einen Hochfrequenz-, Hochleistungstransistor bei geringen Herstellungskosten erreichen läßt.
  • Fig. 1 ist eine Aufsicht auf eine erste Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine Schnittansicht der ersten Ausführungsform;
  • Fig. 3 ist eine Aufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 4 ist eine Aufsicht auf eine dritte Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 5 ist eine Schnittansicht der dritten Ausführungsform;
  • Fig. 6 ist eine Aufsicht auf eine vierte Ausführungsform der Erfindung; und
  • Fig. 7 und Fig. 8 sind Aufsichten auf konventionelle Anpassungsschaltungen.
  • Ausführungsfom 1
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen werden nachstehend im einzelnen einige Ausführungsformen der Anpassungsschaltung für einen Hochfrequenztransistor gemäß der Erfindung beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine Aufsicht auf den Aufbau einer ersten Ausführungsform der Anpassungsschaltung für einen Hochfrequenztransistor gemäß der Erfindung. In Fig. 1 bezeichnen die Bezugszeichen 101 bis 107 sowie 110, 111 dieselben Teile wie in Fig. 7. 101 bezeichnet nämlich einen Feldeffekttransistor (FET), 102 ein Eingangsanpassungs-Schaltungssubstrat, 102 ein Ausgangsanpassungs-Schaltungssubstrat, 104 eine Hauptleitung, die aus einer Mikrostreifenleitung besteht, die an eine Eingangsklemme angeschlossen ist, 105 eine Hauptleitung, die aus einer Mikrostreifenleitung besteht, die an eine Ausgangsklemnie angeschlossen ist, und 106 und 107 Verjüngungsteile, die jeweils an der Transistorseite der Hauptleitung angeordnet sind. Die Bezugsziffern 112, 113 bezeichnen Drähte zum Anschließen der Verjüngungsteile und des Transistors 101.
  • Mit 108 ist ein Dünnfilmkondensator für die Eingangsanpassung bezeichnet, bei welchem eine seiner Elektroden einen Teil des Verjüngungsteils 106 bildet, 109 ist ein Dünnfilmkondensator für die Ausgangsanpassung, bei welchem eine seiner Elektroden einen Teil des Verjüngungsteils 107 bildet, und 112, 113 sind Masseklemmen, die an die anderen Elektoden der Dünnfilmkondensatoren 108, 109 angeschlossen sind, und jeweils mit einer Elektrode an der rückseitigen Oberfläche des Substrats durch die Substratseitenoberfläche verbunden sind.
  • Fig. 2 zeigt den Schnittaufbau, wobei die Bezugszeichen von Teilen dieselben sind wie in Fig. 1 . Mit der Bezugsziffer 201 ist ein dielektrischer Dünnfilm bezeichnet, der ein Hauptbestandteil des Dünnfilmkondensators 108 bildet, und 202 bezeichnet die masseseitige Elektrode auf der Rückseite des Substrats. Wie aus dieser Zeichnung deutlich wird, ist der Dünnfilmkondensator 108 so ausgebildet, daß die Elektrode, welche das verjüngte Teil ausbildet, eine seiner Elektroden bildet, und gegenüberliegend der Masseklemme 112 angeordnet ist, welche an die Elektrode 202 an der Rückseite des Substrats über die Substratseitenoberfläche angeschlossen ist, wobei der dielektrische Dünnfilm 201 dazwischen angeordnet ist.
  • Die Eingangs- und Ausgangsanpassungs-Schaltungsubstrate 102, 103 sind Aluminiumoxid-Keramiksubstrate, und Cr-Au wird in leitenden Teilen von Hauptleitungen 104, 105, von Mikrostreifenleitungen und anderen Leitungen verwendet. Die Dünnfilmkondensatoren 108, 109 weisen jeweils einen Metall-Dielektrikum-Metall-Aufbau auf, wobei Siliziumdioxid mit einer Dielektrizitätskonstanten von etwa 4 als Dielektrikum verwendet wird. Die Dicke des Aluminiumoxid-Keramiksubstrats beträgt 240 um, und die Dicke des dielektrischen Dünnfilms etwa 1 um. Als Transistor 101 wird ein GaAs-FET verwendet, und die Frequenz, an welche eine Anpassung erfolgen muß, beträgt 14 GHz. Wenn die Dielektrizitätskonstante des Aluminiumoxidsubstrats 9,8 beträgt, so ist die Länge der Mikrostreifenleitung entsprechend einer Viertel Wellenlänge bei 14 GHz etwa 2 mm.
  • Bei dieser Anordnung wird die Impedanzanpassung für die Eingangsanpassung und die Ausgangsanpassung durch Einstellung der elektrostatischen Kapazität der Dünnfilmkondensatoren 108, 109 auf einen geeigneten Wert bewerkstelligt.
  • Das Anpassungsverfahren bei diesem System wird nachstehend mit weiteren Einzelheiten beschrieben. Wie voranstehend erläutert betragen die Eingangs- und Ausgangsimpedanzen des FET für hohe Leistungen mehrere Ohm bis zu einem Ohm oder weniger, und sind beträchtlich niedriger als die 50 Ohm der Inipedanz der Hauptleitung. Daher wird bei der vorliegenden Ausführungsform zu deren Anpassung der Dünnfilmkondensator zwischen die Hauptleitungs-Mikrostreifenleitung und die Masse eingefügt. Der Verdrahtungsabschnitt bis zur Masse hin wird als eine Art von Mikrostreifenleitung angenommen, und unter der Annahme, daß deren Länge L beträgt, beträgt die Impedanz Zin dieser Reihenschaltung
  • Zin = 1/jωC + jZo tan βL (2)
  • = j (1/ωC - Zo tan βL) (3)
  • Hierbei ist
  • ω = 2 f;
  • β = 2 π/λ;
  • f : die anzupassende Frequenz;
  • C : die elektrostatische Kapazität des Dünnfilmkondensators;
  • Zo: die charakteristische Impedanz auf der Mikrostreifenleitung;
  • λ : die Wellenlänge in dem Substrat bei der anzupassenden Frequenz; und
  • L : die Länge der Mikrostreifenleitung bis nach Masse.
  • Da die Wirkung der Mikrostreifenleitung bis nach Masse als Tangensfunktion auftritt, ist deren Wirkung gering, wenn βL = π/2 ist, also L im Vergleich zur 1/4-Wellenlänge ausreichend klein ist. Wenn in diesem Fall sich die Längen von unterschiedlichen Teilen des Dünnfilmkondensators bis zum Masseanschlußpunkt in gewisser Weise voneinander unterscheiden, so kann die Differenz beinahe vernachlässigt werden. Wenn im wesentlichen die elektrostatische Kapazität C so ausgesucht wird, daß sie einen geeigneten Wert annimmt, so kann daher der Wert von Zin einfach so gesteuert werden, daß er einige Ohm oder ein Ohm oder weniger beträgt.
  • Der Betriebsablauf der Kompensation der räumlichen Phasendifferenz bei dieser Ausführungsforni wird nachstehend beschrieben. Das elektrische Signal, welches in Phase zu dem Anfang des verjüngten Teils gelangt, breitet sich weiter aus und verbreitet sich entlang der verjüngten Kontur in dem verjüngten Teil 106 und erreicht den Dünnfilmkondensator 108. Gewöhnlich ist die Entfernung größer in dem Endteil des verjüngten Teils als in dem zentralen Teil, und St auch im Falle der ersten Ausführungsform so eingestellt, daß die Entfernung an dem Endteil größer sein kann, um den Dünnfilmkondensator zu erreichen. Das elektrische Signal, welches in den Dünnfilmkondensator gelangt, erfährt eine Änderung der Phasengeschwindigkeit, da sich die Dielektrizitätskonstante des Dünnfilmkondensators von jener des Substrats unterscheidet. Da die Phasengeschwindigkeit umgekehrt proportional zur Quadratwurzel der Dielektrizitätskonstanten ist, ist die Phasengeschwindigkeit größer, wenn die Dielektrizitätskonstante kleiner ist. Wenn beispielsweise das Substrat, auf welchem die Mikrostreifenleitung ausgebildet ist, ein Aluminiumoxidsubstrat ist, so beträgt dessen Dielektrizitätskonstante 9,8, und die Dielektrizitätskonstante von Siliziumoxid, eines Dielektrikums zur Ausbildung des Dünnfilmkondensators, beträgt 4, und die Phasengeschwindigkeit in dem Dünnfilmkondensator ist höher als die Phasengeschwindig keit in dem verjüngten Teil, und zwar um das 9,8/4-fache = 1,57-fache. Wenn daher die Länge des Dünnfilmkondensators an dem Seitenendteil in geeigneter Weise größer gewählt wird als die Länge des Dünnfilmkondensators in dem zentralen Teil, kann die Phasenverzögerung an dem Seitenendteil, die bis zum Erreichen des Dünnfilmkondensators erzeugt wird, wieder hergestellt werden. Wenn die Länge der Hauptleitungs-Mikrostreifenleitung von dem Dünnfilmkondensator bis zum Transistor gleich der Länge des Verbindungsdrahtes gemacht wird, so kann die Phasendifferenz der elektrischen Signale am Eingangsteil des Transistors kompensiert werden. Hierbei kann durch Einstellung der elektrostatischen Kapazität des Dünnfilmkondensators auf einen für die Impedanzanpassung geeigneten Wert gleichzeitig die Impedanzanpassung erzielt werden.
  • Die Beziehung zwischen den Längen des verjüngten Teils und des Dünnfilmkondensators und den Phasen der elektromagnetischen Wellen an dem Abschnitt hinter diesen Teilen wird mit mehr Einzelheiten nachstehend beschrieben.
  • Nimmt man unter Bezugnahme auf Fig. 1 an, daß die lineare Entfernung von dem Verjüngungsteil-Verzweigungspunkt bis zum Dünnfilmkondensator im zentralen Teil und in dem Seitenendteil jeweils Lt1, Lt2 beträgt daß die Längen von dort bis zum Ausgangsteil des Dünnfilmkondensators in den jeweiligen Ausbreitungsrichtungen gleich Lc1, Lc2 sind, und die Phasengeschwindigkeit in dem verjüngten Teil gleich Vt sowie die Phasengeschwindigkeit in dem Dünnfilmkondensator gleich Vc ist, so ist die Bedingung dafür, daß die Phasen der elektromagnetischen Wellen, die vom Verjüngungsteil-Verzweigungspunkt abzweigen, miteinander identisch sind, dieselbe wie die Bedingung, daß die Zeit, die für die elektromagnetischen Wellen dafür erforderlich ist, von dem Verjüngungsteil-Verzweigungspunkt bis zum Dünnfilmkondensator-Ausgangsteil zu gelangen, identisch an sämtlichen Teilen ist. Diese Beziehung wird folgendermaßen ausgedrückt
  • Lt1/Vt + Lc1/Vc =000 Lt2/Vt + Lc2/Vc (4)
  • Unter der Annahme, daß die Phasengeschwindigkeit in dem Dünnfilmkondensator das a-fache der Geschwindigkeit in dem Verjüngungsteil beträgt so folgt:
  • Vc = a Vt (5)
  • und diese Beziehung wird in Gleichung (4) eingesetzt und folgendermaßen abgeändert:
  • a Lt1 + Lc1 = a Lt2 + Lc2 (6)
  • Daher existiert eine Lösung zur Erfüllung dieser Gleichung, selbst wenn man berücksichtigt daß die Form des verjüngten Teils gewöhnlich der Bedingung unterliegt, daß Lt1 + Lc1 < Lt2 + Lc2 ist.
  • Nimmt man beispielsweise an, daß a = 1,57 beträgt, so ist es ausreichend, folgende Einstellungen vorzunehmen (die Einheit ist frei wählbar)
  • Lt1 = 1
  • Lc1 = 0
  • Lt2 = 0,5
  • Lc2 = 0,785.
  • Wenn es nicht gewünscht ist, Lc1 = 0 zu wählen, so können Lc1 und Lc2 um denselben Betrag vergrößert werden, beispielsweise:
  • Lt1 = 1
  • Lc1 = 0 + 0,2
  • Lt2 = 0,5
  • Lc2 = 0,785 + 0,2.
  • Diese Werte stellen nur einige wenige Beispiele dar, und es sind verschiedene andere Konstruktionen möglich.
  • Im Falle der Ausgangsschaltung verläuft der Vorgang umgekehrt wie bei der Eingangsschaltung, jedoch wird hieraus deutlich, daß die Phasendifferenz elektrischer Signale, die zwischen dem Seitenendteil und dem zentralen Teil des Endabschnitts des verjüngten Teils in Abwesenheit des Dünnfilmkondensators hervorgerufen wird, unter Verwendung des Dünnfilmkondensators auf dieselbe Weise wie beim Eingangsabschnitt kompensiert werden kann. Bezüglich der Impedanzanpassung ist es ebenfalls möglich, eine Anpassung auf dieselbe Weise wie bei der Eingangsschaltung zu erreichen.
  • Es wurden die Leistungen verglichen zwischen dem Fall der Verwendung der Anordnung gemäß der vorliegenden Ausführungsform und dem Fall der Verwendung des Aufbaus nach dem zweitgenannten Stand der Technik, unter Verwendung des GaAs-FET mit derselben Leistung, mit einer Gate-Breite von etwa 4 mm und einer Ausgangsleistung von etwa 3 Watt, und hierbei betrug der Leistungswandlungswirkungsgrad 15 %, und betrug die lineare Verstärkung 4 dB bei 15 GHz beim Verfahren nach dem Stand der Technik, wogegen bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Leistungswandlungswirkungsgrad 25 % und die lineare Verstärkung 5 dB betrug, und die elektrischen Eigenschaften wesentlich verbessert waren.
  • Ausführungsform 2
  • Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 gezeigt.
  • In Fig. 3 sind die Bezugszeichen und die Bezeichnungen von Teilen dieselben wie in Fig. 1 . Für jeden der Dünnfilmkondensatoren 108, 109 wird jedoch ein Dünnfilmkondensator verwendet, der einen Aufbau aus Metall-Dielektrikum-Metall unter Verwendung von Titanoxid mit einer Dielektrizitätskonstanten von etwa 90 als Dielektrikum aufweist. Der Transistor und die Anpassungsfrequenz sind ebenso wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Der Unterschied zur ersten Ausführungsform besteht in der Dielektrizitätskonstanten des Dünnfilmkondensators und der Form und den Abmessungen des Dünnfilmkondensators. In diesem Fall ist die Dielektrizitätskonstante des Dünnfilmkondensators größer als jene des Substrats, und daher ist die Phasengeschwindigkeit in dem Dünnfilmkondensatorteil geringer als in dem verjüngten Teil, um einen Faktor 9,8/90 = 0,33. In diesem Fall ist daher, im Gegensatz zum Falle bei der ersten Ausführungsform, die Konstruktion so gewählt, daß die Länge des Dünnfilmkondensators kürzer ist in dem Abschnitt näher zum Seitenende des verjüngten Teils, als der zentrale Teil, so daß die Phase der elektrischen Signale an den Teilen außerhalb des Dünnfilmkondensators überall angeglichen werden kann.
  • Bei der ersten und zweiten Ausführungsform können daher die Wirkungen der Masseschaltung der Dünnfilmkondensatoren beinahe vernachlässig werden, oder sind die Auswirkungen an allen Teilen der Verjüngung exakt dieselben. Unter derartigen Bedingungen werden die Impedanzanpassung und die Kompensation der räumlichen Phasendifferenz durch die Dünnfilmkondensatoren realisiert. Der Dünnfilmkondensator kann mit Hilfe von Dünnfilmherstellungstechnologie hergestellt werden, beispielsweise chemische Dampfphasenablagerung und Sputtern, und läßt sich einfach durch Vereinigung mit verschiedenen Substraten, wie beispielsweise Aluminiumoxidsubstraten, herstellen. Anders als beim Stand der Technik ist daher der Chip-Kondensator nicht erforderlich, und ist die Anzahl an Montagevorgängen gering, so daß es möglich ist, die Abmessungen zu verringern und einen Integrationsgrad zu erzielen, und daher können die Herstellungskosten verringert werden.
  • Ausführungsform 3
  • Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform bezüglich der Herstellung der Erfindung. In Fig. 4 sind die Bezugszeichen 101 bis 113 dieselben wie bei der Ausführungsform von Fig. 1. Da in diesem Fall der Aufbau jeder der Dünnfilmkondensator- Masseschaltungen 112, 113 anders ist als bei der ersten Ausführungsform, sind Drahtverbindungsklemmen 401, 402 bei dieser Ausführungsform vorgesehen. Die Klemmen 401, 402 sind elektrisch an die oberen Elektroden der Dünnfilmkondensatoren angeschlossen, und sind gegenüber der Masseschaltung elektrisch isoliert. Die Masseschaitung ist so ausgelegt daß die Länge bis zur Substratrückseitenelektrode 202 näher an einem Viertel der Wellenlänge im zentralen Teil der Verjüngung liegen kann, und kürzer in Richtung auf den Seitenendteil hin. Fig. 5 zeigt die Schnittanordnung gemäß dieser Ausführungsform, wobei die Nummern und Bezeichnungen der Teile dieselben sind wie in den Fig. 1 und 2.
  • Die Eingangs- und Ausgangsanpassungs-Schaltungssubstrate sind Aluminiumoxid-Keramiksubstrate, und Cr-Au wird in leitfähigen Teilen in den Hauptleitungen, Mikrostreifenleitungen und anderen Leitungen verwendet. Die Dünnfilmkondensatoren weisen jeweils einen Aufbau aus Metall-Dielektrikum-Metall auf, unter Verwendung von Siliziumdioxid mit einer Dielektrizitätskonstante von etwa 4 als Dielektrikum. Der Transistor und die Anpassungsfrequenz sind ebenso wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Das Anpassungsverfahren bei diesem System ist mit weiteren Einzelheiten nachstehend beschrieben. Um bei dieser Ausführungsform die Impedanz anzupassen, ist eine Reihenschaltung aus einem Dünnfilmkondensator und einer geschlossenen Mikrostreifenleitung zwischen die Hauptleitungs-Mikrostreifenlei tung und Masse eingefügt. Bei der ersten und zweiten Ausführungsform kann die Masseschaltung im wesentlichen vernachlässigt werden, oder sind die Bedingungen in sämtlichen Teilen der Verjüngung nahezu gleich, jedoch wird bei der vorliegenden Ausführungsform die in der Masseschaltung verwendete Mikrostreifenleitung für einen positiven Zweck verwendet.
  • Nimmt man an, daß die Länge der Mikrostreifenleitung bis nach Masse L beträgt so wird die Impedanz Zin der Reihenschaltung durch Gleichung (2) ausgedrückt. Daher kann der Wert von Zin auf einfache Weise innerhalb einiger Ohm bis zu einem Ohm oder weniger liegen, durch entsprechende Auswahl der Länge der Mikrostreifenleitung bis nach Masse, und der elektrostatischen Kapazität des Dünnfilmkondensators.
  • Der Betriebsablauf der Kompensation der räumlichen Phasendifferenz bei dieser Ausführungsform wird nachstehend beschrieben. Das elektrische Signal, welches in Phase an dem Verjüngungs-Verzweigungsabschnitt ankommt, breitet sich so aus, daß es entlang der Verjüngung an dem Verjüngungsteil vergrößert wird, und dann den Dünnfilmkondensatorteil erreicht. Gewöhnlich ist die Entfernung größer an dem Seitenendteil der Verjüngung als im zentralen Teil, und auch bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Seitenendteil länger. Das elektrische Signal, welches in den Dünnfilmkondensator eintritt, ändert seine Phasengeschwindigkeit in dem Dünnfilmkondensatorteil. Die Phasengeschwindigkeit ist umgekehrt proportional zur Quadratwurzel der Dielektrizitätskonstante, wenn die Gegenelektrode des Dünnfilmkondensators auf vollständig geerdetem Potential liegt. Daher ist die Phasengeschwindigkeit in dem Dünnfilmkondensatorteil höher als die Phasengeschwindigkeit in dem verjüngten Teil, und zwar um einen Faktor 9,8/4 = 1,57. Wenn jedoch, wie bei dieser Ausführungsform gezeigt ist, die Gegenelektrode nicht auf vollständig geerdetem Potential liegt die einen Teil der geschlossenen Mikrostreifenleitung bildet, und ihre Länge näher an einem Viertel der Wellenlänge liegt, so hängt die Phasengeschwindigkeit von der Länge dieser geschlossenen Mikrostreifenleitung ab. Wenn die Länge beispielsweise ein Viertel der Wellenlänge beträgt, so ist ein derartiger Abschnitt beinahe offen, und in diesem Fall ist die Phasengeschwindigkeit nahezu gleich der Phasengeschwindigkeit des Aluminiumoxidsubstrats. Mit anderen Worten handelt es sich in diesem Fall um ein Verbund-Dielektrikum, welches einen Leiter mit entsprechendem Potential zwischen dem Siliziumoxidfilm und dem Aluminiumoxidsubstrat aufweist, und die Phasengeschwindigkeit weist den wert auf, der erhalten wird, wenn ein Leiter auf Massepotential unterhalb des Aluminiumoxidsubstrats vorhanden ist. Da bei dieser Ausführungsform die Dicke des Siliziumoxidfilms etwa 1 um beträgt und die Dicke des Aluminiumoxidsubstrats etwa 240 um beträgt, ist die Phasengeschwindigkeit zu diesem Zeitpunkt nahezu gleich der Phasengeschwindigkeit in dem Aluminiumoxidsubstrat. Wenn daher bei der vorliegenden Ausführungsform die Länge der Mikrostreifenleitung von dem Dünnfilmkondensator in dem zentralen Teil des Verjüngungsteils bis nach Masse etwa ein Viertel der Wellenlänge beträgt, und kürzer in dem Seitenendteil als die Entfernung nach Masse ist, so liegt die Phasengeschwindigkeit näher an jener in dem Siliziumoxid in dem Seitenendteil, und liegt näher an jener auf dem Aluminiumoxidsubstrat in dem zentralen Teil. Daher kann die Phasengeschwindigkeit in dem seitenendteil schneller eingestellt werden, so daß die Phasenverzögerung in dem verjüngten Teil ausgeglichen werden kann. Wenn die Länge der Mikrostreifenleitung von dem Dünnfilmkondensator bis zum Transistor ebenso gewählt wird wie die Länge des Verbindungsdrahtes, so kann die Phasendifferenz der elektrischen Signale am Eingangsteil des Transistors kompensiert werden. Wenn zu diesem Zeitpunkt die elektrostatische Kapazität des Dünnfilmkondensators auf einen Wert eingestellt wird, der für die Impedanzanpassung geeignet ist, so kann gleichzeitig die Impedanzanpassung erzielt werden. Hierbei entspricht die Länge der geschlossenen Mikrostreifenleitung bis nach Masse dem vollständig kurzgeschlossenen Zustand, wenn sie gleich 0 ist, und dem vollständig offenen Zustand, wenn sie gleich der Länge eines Viertels der Wellenlänge ist, und daher kann die Auswirkung der Ausführungsform dadurch erhalten werden, daß die Länge unterhalb eines Viertels der Wellenlänge entsprechend ausgewählt wird.
  • Im Falle der Ausgangsschaltung ist die Vorgehensweise umgekehrt zu jener der Eingangsschaltung. Es wird sofort deutlich, daß die Phasendifferenz der elektrischen Signale, die in dem Verjüngungsteil in Abwesenheit des Dünnfilmkondensators und der geschlossenen Mikrostreifenleitung hervorgerufen wird, auf entsprechende Weise kompensiert werden kann. Die Impedanzanpassung kann ebenso betrachtet werden wie bei der Eingangsschaltung.
  • Unter Verwendung von GaAs-FETS mit gleicher Leistung, bei einer Gate-Breite von etwa 4 mm und einer Ausgangsleistung von etwa 3 Watt, wurde die Leistung zwischen dem Fall der Verwendung der Anordnung gemäß der vorliegenden Ausführungsform und dem Fall der Verwendung des Aufbaus nach dem zweitgenannten Stand der Technik verglichen. Hierbei ergab sich, daß bei dem konventionellen Verfahren bei 14 GHz der Umwandlungswirkungs grad für elektrische Leistung 15 % betrug, und die lineare Verstärkung 4 dB, wogegen bei der vorliegenden Ausführungsform der Leistungswandlungswirkungsgrad 20 % betrug, und die lineare Verstärkung 4,7 dB, und daher waren die elektrischen Eigenschaften wesentlich verbessert.
  • Ausführungsform 4
  • Eine vierte Ausführungsform ist in Fig. 6 gezeigt.
  • In Fig. 6 sind die Bezugsziffern und Bezeichnungen für die Teile dieselben wie in Fig. 4.
  • Den Unterschied gegenüber der dritten Ausführungsform bildet die Tatsache, daß Titanoxid mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten von 90 verwendet wird, auf dieselbe Weise wie im Falle der zweiten Ausführungsform, als Dielektrikum des Dünnfilmkondensators, und daß auch die Form und die Abmessungen der geschlossenen Mikrostreifenleitung verschieden sind. In diesem Fall ist die Dielektrizitätskonstante des Dünnfilmkondensators größer als jene des Substrats, und daher ist die Phasengeschwindigkeit in dem Dünnfilmkondensatorteil niedriger, um einen Faktor von 9,8/90 = 0,33 im Vergleich zum Verjüngungsteil. In diesem Fall ist daher, im Gegensatz zum Falle der dritten Ausführungsform, die Länge der geschlossenen Mikrostreifenleitung großer in dem Teil näher an dem Seitenende des verjüngten Teils als im zentralen Teil, und liegt näher an einem Viertel der Wellenlänge. Bei einem derartigen Aufbau können die Phasen der elektrischen Signale an den Positionen unmittelbar am Austritt des Dünnfilmkondensators an sämtlichen Teilen gleich sein.

Claims (6)

1. Anpassungsschaltung für einen Hochfrequenztransistor (101), die auf einem Substrat (102, 103) vorgesehen ist und eine Hauptleitung aufweist, die aus einer Mikrostreifenleitung (104, 105) besteht, wobei die Hochfrequenztransistorseite der Hauptleitung verjüngt (106, 107) ausgebildet ist, und mit einem Dünnfilmkondensatorteil (108, 109), der aus einem Dielektrikum (201) besteht, welches eine andere Dielektrizitätskonstante als das Substrat aufweist, wobei das Dielektrikum zwischen einem Abschnitt des verjüngten Teils und Masse (112, 113) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Länge des Dünnfilmkondensatorteils in einer Ausbreitungsrichtung eines Hochfrequenzsignals kontinuierlich über die verjüngten Teile (106-109) ändert, so daß die Änderung der Phasendifferenz des Hochfrequenzsignals in seinen verschiedenen Ausbreitungswegen durch den verjüngten Teil an einer Ausgangsposition des Dünnfilmkondensatorteils kompensiert ist.
2. Anpassungsschaltung nach Anspruch 1, bei welcher ein Dielektrikum (201) mit einer kleineren Dielektrizitätskonstanten als jener des Substrats als Dielektrikum des Dünnfilmkondensatorteils (108, 109) verwendet wird, und die Länge des Dünnfilmkondensators in der Ausbreitungsrichtung eines Hochfrequenzsignals bei Annäherung an den zentralen Teil des verjüngten Teils kürzer ist.
3. Anpassungsschaltung nach Anspruch 1, bei welcher ein Dielektrikum (201) mit einer größeren Dielektrizitätskonstante als jener des Substrats (102, 103) als Dielektrikum des Dünnfilmkondensatorteiffis (108, 109) verwendet wird, und die Länge des Dünnfilmkondensators in der Ausbreitungsrichtung des Hochfrequenzsignals bei Annäherung an den zentralen Teil des verjüngten Teils länger ist.
4. Anpassungsschaltung für einen Hochfrequenztransistor (101), die auf einem Substrat (102, 103) vorgesehen ist und in Reihenschaltung eine Hauptleitung, die aus einer Mikrostreifenleitung (104, 105) besteht, wobei eine Hochfrequenztransistorseite der Hauptleitung verjüngt (106, 107) ausgebildet ist, einen Dünnfilmkondensator (108, 109), und eine geschlossene Mikrostreifenleitung (112, 113) aufweist, die zwischen dem verjüngten Teil und Masse angeordnet ist, wobei das Dielektrikum des Kondensators zwischen einem Abschnitt des verjüngten Teils und der geschlossenen Mikrostreifenleitung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der geschlossenen Mikrostreifenleitung nach Masse an Teilen des Dünnfilmkondensators unterschiedlich ist, so daß die Änderung der Phasenverzögerung eines Hochfrequenzsignals in seinen verschiedenen Wegen durch den verjüngten Teil an einer Ausgangsposition des Dünnfilmkondensators kompensiert ist.
5. Anpassungsschaltung nach Anspruch 4, bei welcher ein Dielektrikum (201) mit einer größeren Dielektrizitätskonstanten als jener des Substrats (102, 103) als Dielektrikum des Dünnfilmkondensatords (108, 109) verwendet wird, und die Länge der geschlossenen Mikrostreifenleitung (112, 113) nach Masse 1/4 der Wellenlänge oder weniger beträgt und kürzer wird bei Annäherung an den zentralen Teil des Dünnfilmkondensators.
6. Anpassungsschaltung nach Anspruch 4, bei welcher ein Dielektrikum (201) mit einer kleineren Dielektrizitätskonstanten als jener des Substrats (102, 103) als Dielektrikum des Dünnfilmkondensators verwendet wird, und die Länge der geschlossenen Mikrostreifenleitung (112, 113) nach Masse 1/4 der Wellenlänge oder weniger beträgt, und bei Annäherung an den zentralen Teil des Dünnfilmkondensators länger wird.
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