DE2335501A1 - Elektrische verbindungsvorrichtung - Google Patents
Elektrische verbindungsvorrichtungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR.-PHIL. G. NICKEL · DR.-ING. J. DORNER
TEL. (O81I) 55 57J9
München, den 10. Juli 1973 Anwaltsaktenz.: 27 Fat. 62
laytneon Company, 141 Spring Street, Lexington, Massachusetts,
02173, Vereinigte Staaten von Amerika
Elektrische Verbindungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft elektrische Verbindungsvorrichtungen,
insbesondere zur Verbindung einer Bandleitung mit einer anderen Leitung.
Bandleiteranordnungen umfassen im allgemeinen einen zentralen
Bandleiter, welcher in einer Ebene zwischen zwei relativ breiten, dielektrischen Platten, angeordnet ist, deren außenliegende Oberflächen
jeweils mit einer Schicht aus leitfähigem Material belegt sind, die in bestimmtem Abstand voneinander Erdpotential
führende Ebenen bilden.
Der zentrale Bandleiter kann zweckmäßigerweise nach einem Verfahren,
wie man es zur Herstellung gedruckter Schaltungen verwendet, an der Innenfläche einer der Platten gebildet sein. Die
breiten, inneren Flächen beider Platten können zusammengespannt sein, wodurch der zentrale Bandleiter symmetrisch zwischen den
Erdpotential führenden Ebenen gehalten wird.
Ein dergestalt aufgebauter Bandleiter ist sehr kompakt und eignet sich besonders zur Übertragung von Frequenzen im Mikrowellenbereich,
zum Beispiel im Bereich von 1 GHz bis 10 GHz. Wenn Mikrowellenenergie übertragen wird, wird die Bandleitung im allge-
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meinen im TEM-Modus betrieben, wobei die Mikrowellensignale dem
zentralen Leiter folgen, während sie in Längsrichtung zwischen
den gegenüberliegenden, Erdpotential führenden Schichten hindurohlaufen.
Eine Bandleitung kann Mikrowellensignale von anderen Übertragung sleitungen empfangen, welche anders aufgebaut sind,
zum Beispiel von einer koaxialen Übertragungsleitung. Es kann auch das Bedürfnis entstehen, Ausgangssignale von einer Bandleitung
an eine dritte Übertragungsleitung abzugeben, zum Beispiel an eine andere Bandleitung, Es gibt also zahlreiche
Fälle, in denen zur Kopplung von Mikrowellen elektrische Verbindungsvorrichtungen
erforderlich sind, welche einen verlustarmen Übergangsanschluß zwischen einer Bandleitung und einer
anderen Übertragungsleitung herstellen. Falls die Leitungsimpedanz sich an diesem Übergangsanschluß ändert, können reflektierte
Wellen entstehen, und es können sich stehende Wellen ausbilden, welche einen nachteiligen Effekt auf das Stehwellen-Spannung
sverhältnis (VSWR) haben und zu einem entsprechenden
Energie er last in der Leitung führen. Außerdem können an dem
Übergangsanschluß Schwingungsarten höherer Ordnung angeregt werden, welche dazu neigen, die Mikrowellenenergie vom zentralen
Leiter fortzutragen, wodurch der Leitung Energie entzogen wird. Deshalb sollten zur Reduzierung von Energieverlusten in einer
Verbindungsvorrichtung für Mikrowellenleiter Veränderungen der Leitungsimpedanz am Übergangsanschluß auf ein Minimum reduziert
werden, und Schwingungsarten höherer Ordnung als die Hauptschwingungsart
sollten mögliohst nahe bei dem Übergangsanschluß unterdrückt werden.
Es ist bekannt, eine Bandleitung elektrisch mit einer anderen Bandleitung zu verbinden, und zwar mit Hilfe einer koaxialen
Verbindungsvorrichtung, welche einen zentralen, stiftförmigen
Anschluß aufweist, der isoliert durch eine der Platten vorsteht und den zentralen Leiter der Bandleitung kontaktiert. Die Verbindungsvorrichtung
umfaßt im allgemeinen einen konzentrischen äußeren Leiter mit einem radialen Flansch, welcher an eine der
Erdpotential führenden Ebenen der Bandleitung angrenzt. Diese
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Anordnung weist jedoch den Nachteil auf, daß die andere Erdpotential
führende Ebene im allgemeinen mit Hilfe einer zylindrischen Anordnung von dicht nebeneinander stehenden Schrauben,
welche sich durch beide Platten der Bandleitung erstrecken und in entsprechende Löcher des radialen Flansches eingeschraubt sind,
mit diesem elektrisch verbunden sind. Diese Schrauben dienen sowohl zur Befestigung des koaxialen Verbindungsteils mit der Bandleitung
als auch zur Unterdrückung von Schwingungsarten höherer
Ordnung, welche an dem Koppelpunkt erzeugt werden, indem sie diese erden.
Diese zylindrische Anordnung von Schrauben bei koaxialen Verbindungsvorrichtungen
erfordert jedoch sehr viel Zeit bei der Herstellung der Verbindung. Diese Schrauben sind nicht nur
relativ klein und ziemlich nahe beieinander angeordnet, sondern sie müssen auch alle im wesentlichen.mit dem gleichen Drehmoment
angezogen werden, damit nicht in einem Bereich eine stärkere Zusammendrückung der Erdpotential führenden Schichten als in den
anderen Bereichen auftritt, weil dadurch lokale Veränderungen der Leitungsimpedanz an dem Koppelpunkt erzeugt würden. Ferner
muß zur Verbindung zweier Bandleitungen zunächst jede von ihnen
mit einem koaxialen Verbindungsteil versehen werden, wie es oben beschrieben wurde. Diese koaxialen Verbindungsteile werden im
allgemeinen mit Hilfe eines koaxialen, nippelartigen Bauteils elektrisch miteinander verbunden. Der daraus resultierende,
übermäßig große Abstand zwischen den beiden.Band leitungen ist jedoch mit dem relativ kompakten Aufbau dieser Übertragungsleitungen nicht verträglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine kompakt aufgebaute Verbindungsvorrichtung
zu schaffen, welche eine Bandleitung einfach mit anderen Übertragungsleitungen verbindet, ohne unerwünschte
Änderungen des Stehwellen-Spannungsverhältnisses (VSWR) zu verursachen,
und welche Schwingungsarten höherer Ordnung, die an dem Koppelpunkt erzeugt werden, wirksam unterdrückt.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung gelöst durch zwei dielektrische
Platten, die aufeinandergelegt sind und zwischen deren
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einander zugewandten Flächen ein zentraler Bandleiter, der ein Ansohlußende aufweist, angeordnet ist, die ferner auf ihren
voneinander abgewandten Oberflächen jeweils eine Erdpotential führende Schicht aufweisen und von denen sowohl die erste Platte
und die erste Schicht als auch die zweite Platte und die zweite Schicht miteinander fluchtende und zum Anschlußende symmetrisch
ausgebildete Schlitze aufweisen und von denen die zweite Platte und die zweite Schicht auf das Anschlußende ausgerichtete Öffnungen
aufweisen, ferner durch einen Leiterstift, der durch die genannten Öffnungen hindurchreicht, dessen eines Ende mit
dem Anschlußende des Bandleiters in elektrischer Verbindung steht und dessen anderes Ende von der zweiten Erdpotential
führenden Schicht isoliert vorsteht, weiter durch eine aus Leitermaterial bestehende Buchs mit einer Wand, die durch die
fluchtenden Schlitze reicht, symmetrischen Abstand von dem Leiterstift und dem Bandleiter hat, über die dielektrischen
Platten und die geerdeten Schichten hinaussteht und mit einer Öffnung versehen ist, um den Bandleiter isoliert durchtreten
zu lassen, sowie durch Einspannvorrichtungen zur Herstellung des elektrischen Kontaktes der Buchse mit den beiden geerdeten
Schichten
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die ¥and der Buchse
zylindrisch und mit einer Querschnittsform ausgebildet, welche den fluchtenden Sohlitzen entspricht.
Diese Verbindungsleitung umfaßt also einen zentralen Stift und in einem Abstand von diesem, symmetrisch zu ihm angeordnet eine
leitende Buchse mit einer zylindrischen Wand, in welcher von einem Ende aus in Längsrichtung ein an einer Seite offener
Schlitz ausgebildet ist. Am anderen Ende der Buchse ist ein nach außen vorstehender, ringförmiger Plansch angeformt.
Das eine Ende des zentralen Stiftes der Verbindungsvorrichtung ist elektrisch mit einem Anschlußende des zentralen Bandleiters
verbunden. Es erstreckt sich von der Bandleitung isoliert durch die Öffnung in der einen Platte und steht von der Erdpotential
führenden Schicht vor.
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S"
Symmetrisch zu dem Anschlußabschnitt des zentralen Bandleiters
,befinden _ ,
/sieh miteinander fluchtende, hufeisenförmige Schlitze in den
entsprechenden Platten und Schichten. Der geschlitzte Abschnitt der leitenden Buchse erstreckt sich in Längsrichtung
durch die fluchtenden, hufeisenförmigen Schlitze, so daß der
ringförmige Plansch der Verbindungsvorrichtung an der benachbarten,
Erdpotential führenden Schicht anliegt und der geschlitzte Endabschnitt der leitenden Buchse von der gegenüberliegenden,
Erdpotential führenden Schicht der Anordnung vorsteht. Dieser vorstehende Endabschnitt der Buchse wird von
einer zylindrischen Befestigungseinrichtung erfaßt, welche zusammen mit dem Flansch auf die zwischen ihnen angeordneten
Schichten einen Druck ausübt, der gleichmäßig über eine ringförmige Fläche verteilt ist, wodurch lokale Veränderungen der
Leistungsimpedanz, die bei Verwendung von Schrauben auftreten, vermieden werden. Da die leitende Buchse geerdet ist und einen
zylindrischen Hohlraum aufweist, in welchem der Übergangsanschluß zwischen dem zentralen Bandleiter und dem zentralen
Stift der Verbindungsvorrichtung hergestellt wird, bildet die Buchse eine wirksame Vorrichtung zur Unterdrückung von Schwingung
szustanden höherer Ordnung, welche an dem Anschlußübergang
oder Koppelpunkt erzeugt werden.
Bei einer Ausfuhrungsform der Erfindung dient das vorstehende
Ende des zentralen Stiftes als Anschluß eines koaxialen Verbindungsteils, und der benachbarte Endabschnitt der leitenden
Buchse endet in dem äußeren, konzentrischen Leiter des koaxialen Verbindungsteiles. Auf diese Weise wird eine kompakte, koaxiale
Verbindungsvorrichtung geschaffen, mit deren Hilfe Bandleitungen sehr einfach mit koaxialen Übertragungsleitungen verbunden werden
können. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung erstreckt
sich der ringförmige Flansch quer zur zylindrischen Wand und bildet eine Abschlußwand der Buchse. Der Flansch liegt an der
Erdpotential führenden Schicht einer zweiten Bandleiteranordnung
an. Die geschlitzte zylindrische Wand der Buchse erstreckt sich in Längsrichtung durch eine leitende Hülse, welche durch die
hufeisenförmigen Schlitze der zweiten Band leiteranordnung gesteckt
ist, und durch die hufeisenförmigen Schlitze der ersten
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Bandleiteranordnung, aus welcher sie hervorsteht. Die leitende
Hülse weist einen nach außen vorstehenden Rand auf, welcher zwischen den entsprechenden, Erdpotential führenden Schichten
der ersten und der zweiten Bandleitung eingespannt ist, und der zentrale, leitende Stift der ersten Bandleiteranordnung
ist mit einem ähnlichen zentralen, leitenden Stift zusammengesteckt, welcher von der zweiten Bandleiteranordnung vorsteht.
Wenn die zylindrische Befestigungseinrichtung mit dem vorstehenden
Endabschnitt der zylindrischen Wand der Buchse zum Eingriff körnst, übt sie zusammen mit dem ringförmigen Flansch am geschlossenen
Ende der Buchse einen gleichmäßig über eine ringförmige Fläche verteilten Druck auf die dazwischen liegenden
Schichten der entsprechenden Bandleitungen aus, wodurch lokale
Veränderungen der Leitungsimpedanz vermieden werden. Auf diese Weise kann eine erste Band leitung sehneil und einfach mit einer
zweiten Bandleitung so verbunden werden, daß Sohwingungszustände
höherer Ordnung, welohe an de» Koppelpunkt erzeugt werden, wirksam
unterdrückt werden.
Besonders vorteilhafte Einzelheiten öer Erfindung bilden Gegenstand
der anliegenden Ansprüche.
Die Erfindung ist im einzelnen anhand von Ausführungsbeispielen
und in Verbindung ait der Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen
zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Teilansicht einer Verbindungsvorrichtung,
Figur 2 die in Figur 1 gezeigte Verbindungsvorrichtung im auseinandergezogenen
Sohnitt,
Figur 3 eine perspektivische Teilansicht einer anderen Ausfuhr
ungsform der Erfindung und
Figur k eine Darstellung der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform im auseinandergezogenen Sohnitt.
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In Figur 1 ist eine Verbindungsvorrichtung 10 dargestellt,
welche eine Bandleitung 12 umfaßt, die mit Hilfe einer Koppelvorrichtung
16 ait einem koaxialen Verbindungsteil 14
elektrisch verbunden ist.
Wie man aus Figur 2 sieht, umfaßt die Bandleitung 12 einen
zentralen Leiter 20, welcher zwischen zwei aneinanderliegenden,
breiten inneren Oberflächen von zwei entsprechenden dielektrischen Platten 22 und 24 liegt. Der zentrale Leiter 20
kann nach einem Verfahren, wie es bei der Herstellung gedruckter Schaltungen verwendet wird, an der inneren Oberfläche
beispielsweise der Platte 2k befestigt bzw. angeordnet sein. Die entsprechenden, breiten Außenflächen der
Platten 22 und 2k können mit einer Schicht aus leitendem Material überzogen sein, zum Beispiel mit einer Kupferschicht,
damit sie Ebenen 28 bzw. 30 bilden, welche Erdpotential
führen. Die geerdete Schicht 28 weist eine kreisförmige Öffnung 32 auf, welche innerhalb eines hufeisenförmigen
Schlitzes 34 liegt. Der Schlitz 3k erstreckt sich durch
die Platte 22, und er fluchtet mit einem ähnlichen hufeisenförmigen
Schlitz 36, welcher in der Platte 2k vorgesehen ist und sich durch die geerdete .Schicht 30 hindurch erstreckt.
Der Schlitz 36 ist symmetrisch zu einem Anschlußendabschnitt
21 des zentralen Streifenleiters 20 angeordnet, welcher sich in Längsrichtung zwischen den Enden des Schlitzes 36 hindurch
erstreckt, die bestimmten Abstand voneinander aufweisen. Der Anschlußendabschnitt 21 des zentralen Leiters 20 deckt sich
mit einer Bohrung 38 in der Platte 22, die am anderen Ende
innerhalb der kreisförmigen Öffnung 32 endet und symmetrisch
zu dem Schlitz 34 angeordnet ist.
Ein röhrenförmiger, zentraler Leiterstift 40 der Koppelvorrichtung
16 weist an einem Ende einen radial vorstehenden Kopf 42 auf, der zum Beispiel durch Druck mit dem Anschlußabschnitt
21 des zentralen Bandleiters 20 Kontakt bildet. Der Stift 40 erstreckt sich in Längsrichtung durch die Bohrung 38
und durch die kreisförmige Öffnung 32 hindurch und steht isoliert von der Erdpotential führenden Schicht 28 vor. Dieser
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vorstehende Abschnitt des zentralen Stiftes 40 dient als zentraler
Leiter eines koaxialen Verbindungsteils 14, und er steckt in einem dielektrischen Stopfen 44, welcher mit Preßsitz
in einem äußeren, konzentrischen Leiter 46 des Verbindungsteils
14 steckt.
Der äußere Leiter 46 ist an einem Ende offen und geht an seinem anderen Ende in einen nach außen vorstehenden, ringförmigen
Flansch 48 einer leitenden Buchse 50 über. Die Buchse ist ein Teil der Koppelvorrichtung 16, und sie umfaßt eine
zylindrische Wand 52, die einen Längsschlitz 54 aufweist. Die Wand 52 ist so weit in die entsprechenden Schlitze 34 und 36
hineingesteckt, bis der Flansch 48 an der Schicht 28, die Erdpotential führt, anliegt, und ein Endabschnitt der Wand
52 steht von der Schicht 30» die ebenfalls Erdpotential führt,
vor. Dieser vorstehende Abschnitt der Wand 52 kann zur Befestigung
zum Beispiel ein Gewinde aufweisen, und er ist mit einer zylindrischen Befestigungseinrichtung, zum Beispiel mit einer
gerändelten Abschlußkappe, verbunden, die ein Innengewinde aufweisen kann, das an der Buchse angreift.
Bevor die Abschlußkappe auf den vorstehenden Endabschnitt der Wand 52 aufgesetzt wird, kann eine Abstützeinrichtung, zum
Beispiel ein zylindrischer Stopfen, in die Abschlußkappe 56
eingesetzt werden. Wenn die Abschlußkappe 56 auf den vorstehenden
Endabschnitt der Wand 52 aufgeschraubt und gegen die geerdete Schicht 30 angezogen wird, übt die Abschlußkappe
56 zusammen mit dem ringförmigen Flansch 48 einen gleichmäßig über eine Ringfläche verteilten Druck auf die Schichten 28
und 30 aus, wodurch lokale Veränderungen der Leitungsimpedanz
vermieden werden. Gleichzeitig drückt der Stopfen 58 gegen die Fläche der Schicht 30 innerhalb des inneren Umfangs des
Schlitzes 34, wodurch der Anschlußabschnitt 21 des zentralen Bandleiters 20 gegen den Kopf 42 des zentralen Leiterstiftes
40 gedrängt und dieser noch weiter in Längsrichtung des dielektrisohen Stopfens 44 des Verbindungsteils 14 gedrückt
wird. Der Druck des Stopfens 58 dient auch zur Abstützung
des zentralen Stiftes 40, wenn das Verbindungsteil 14 mit
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eine* anderen koaxialen Verbindungsteil (nicht dargestellt)
verbunden wird.
Auf diese Weise bildet die leitende Buohse 50 einen zylindrischen
Hohlraum, welcher über den Ringflansch 48 bzw. die Abschlußkappe 56 an Erde liegt. Der längliche Schlitz in der
zylindrischen Wand 52 der Buohse 50 ermöglicht es, den Bandleiter
20 isoliert in den Hohlraum hineinzuführen, so daß er
zusammen mit dem zentralen Stift 40 einen Übergangsansehluß bildet. Aufgrund dieser Anordnung bildet die Buchse 50 eine
Vorrichtung, welche wirksam die Ausbreitung von Schwingungsarten höherer Ordnung, welche an dem Koppelpunkt erzeugt
werden könnten, unterdrückt.
Wie man aus den Figuren 3 und 4 sieht, kann eine Verbindungsvorrichtung
11 eine ähnliche Koppelvorrichtung 16a zur Verbindung einer Bandleitung 12 mit einer anderen Bandleitung 13
aufweisen. Die Bandleitung 13 umfaßt einen zentralen Bandleiter 60, der in einer Ebene zwischen den inneren Oberflächen
zweier benachbarter, dielektrischer Platten 62 bzw. 64 angeordnet ist. Die Platten 62 und 64 weisen ah ihren Außenseiten
jeweils eine Oberflächenschicht aus leitendem Material, zum Beispiel aus Kupfer, auf, welche parallele, an Erde liegende
Ebenen oder Platten 68 bzw. 70 bilden. Die Platte 70 weist einen hufeisenförmigen Schlitz 74 auf, der sioh auch durch die Platte
64 erstreckt und mit einem ähnlichen, hufeisenförmigen Schlitz
76 in der Platte 62 fluohtet.
Der Schlitz 74 ist symmetrisch bezüglich des Anschlußabschnittes 61 des zentralen Leiters 60 angeordnet, welcher in Längsriohtung
zwischen die beiden im Abstand voneinander liegenden Enden des Schlitzes 74 hineingeführt ist. Der Schlitz 76 erstreckt sich
durch die Platte 62 und die Platte 68, welche innerhalb des inneren Umfangs des Schlitzes 76 eine im Querschnitt runde Öffnung
72 aufweist. Ein Ende einer Bohrung 78 durch die Platte befindet sich im Mittelpunkt der Öffnung 72 und fluchtet mit
dem Endabschnitt 61 des Bandleiters 60. Der Anschlußabschnitt 61 ist, zum Beispiel durch einen Druckkontakt, mit dem radial
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vorstehenden Kopf 82 eines zentralen Stiftes 80 elektrisch
verbunden. Der Stift 80 erstreckt sich durch die Bohrung 78 und die kreisförmige Öffnung 72 hinduroh und steht isoliert
von der Platte 68 vor. Ein leitender Kragen 84 mit einem nach
außen vorstehenden Rand 86 wird in die fluchtenden Schlitze 74 bzw. 76 hineingepreßt, bis der Rand an der geerdeten Platte
68 anliegt. Die Länge des Kragens 84 ist so bemessen, daß er nicht über die Platte 70 hinaus vorsteht.
Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich der ringförmige
Flansch 48a der Koppelvorrichtung 16a quer über ein Ende der zylindrischen Vand 52a und bildet eine Abschlußwand der leitenden Buchse 50a. Die zylindrische Wand 52a, welche in Längsrichtung einen Schlitz 54a aufweist, erstreckt sich durch den
Kragen 84, welcher in den Schlitzen 74 und 76 steckt. Die zylindrische Wand 52a wird so weit in die Sohlitze 34 und 36 gesteckt, bis der ringförmige Flansch 48a an der Platte 70 der
Bandleitung 13 anliegt und ein Ende von der geerdeten Platte 30 der Bandleitung 12 vorsteht. Gleichzeitig wird der zentrale
Stift 80 in einem röhrenförmigen, zentralen Stift 40 gesteckt und der vorstehende Rand 86 des Kragens 84 wird zwischen den
Platten 28 und 68 der Bandleitungen 12 bzw. I3 eingespannt.
Eine Abstützeinrichtung, zum Beispiel ein Stopfen 58a, steckt in einer zylindrischen Befestigungseinrichtung oder Schraubkappe 56a, die auf den vorstehenden Endabschnitt der zylindrischen Wand 52a aufgeschraubt ist und übt innerhalb des
inneren ümfangs des Schlitzes 36 einen ^ruck auf die Platte
30 aus. Die in Figur 3 gezeigte, schichtförmig aufgebaute Verbindungsvorrichtung 11 ist also sehr kompakt und auf die planparallel aufgebauten Bandleitungen 12 und 13 abgestimmt.
Wenn die Schraubkappe 56a angezogen wird, übt sie zusammen mit dem ringförmigen Flansch 48a einen gleichförmig über eine Ringfläche verteilten Druck auf die zwischen ihnen liegenden Platten
28 und 68 aus und drückt diese fester gegen den vorstehenden Rand 86 des Kragens 84. Auf diese Weise werden lokale Veränderungen der Leitungsimpedanz vermieden und damit werden Encrgieverluste auf ein Minimum reduziert. Gleichzeitig drückt der
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Stopfen 5Sa den AisgchlnßabPi haitt 21 Ιλο; '.entralen Banüleiters
gegen den Kopf ^2 des zentralen ? nlftes hO} wodurch dieser noch
stärker in den zentralen Stilt SO gebrückt wirfl. Auf diese Weise
werden UDergangsanscliluF.se in einer, von der geerdeten Buchse
50a umschlossenen Kammer gebildet, in welche die Bandleiter 20
und 60 durch den Schlitz 5^a isoliert eingtiiiihrt sind. Die
Buchse 50a bildet deshalb sine sehr wirksam» Vorrichtung zur
unterdrückung von beliebigen Schwingunggarten höherer Ordnung,
welche an den genannten Übergangsan ehlüssen erzeugt werden
können.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel I?vir»haltet also eine Koppelvorrichtung
zur Verbindung zweier Bandleitungen miteinander.
Diese Koppelvorrichtung umfaßt einen zeifcralen Stift, der in
Längsrichtung in einer leitenden Buchse angeordnet ist, welche eine zylindrische Wand mit einem in Längsrichtung ausgebildeten
Schlitz umfaßt, durch welchen ein zentraler Bandleiter isoliert in die Buchse eingeführt werden kann, damit er dort mit dem zentralen
Stift einen Kontaktanschluß bildet. Die Buchse weist an einem Ende einen räch außen vorstehenden Plansch auf und ist an
ihrem anderen Ende mit einer Schraubkappe so verbunden, daß ein gleichmäßig über eine Ringfläehe verteilter Druck auf die mit
Abstand und parallel zueinander angeordneten geerdeten Beläge
der Bandleitungen ausgeübt wird. Da die Buchse geerdet ist und
einen zylindrischen Hohlraum bildet, in welchem der Übergangsanschluß zwischen dem zentralen Stift und dem zentralen Streifenleiter
ausgebildet ist, bildet sie eine wirksame Vorrichtung zur Unterdrückung der Ausbreitung von Schwingungsarten höherer
Ordnung, welche an dem Übergangsanschluß erzeugt werden können.
Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung kann zur Herstellung
einer elektrischen Verbindung zwischen einer Bandleitung und zwischen Leitungen verwendet werden, die anders als die gezeigte
koaxiale Leitung aufgebaut sind, zum Beispiel mit einem Wellenleiter, bei welchem der zentrale Stift der erfindungsgemäßen
Vorrichtung als Koppelungssonde dient. Die erfindungsgemäße
Verbindungsvorrichtung kann auch zur Verbindung eines Bandleiters mit anderen Übertragungsleitungen dienen, welche ähnlich
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aufgebaut sind, wie die gezeigte zweite Bandleitung, zum Beispiel
mit einer Bandleitung mit Luftdielektrikum· Anstelle
der gerändelten Schraubkappe kann auch eine andere Befestigungseinrichtung verwendet werden, zum Beispiel eine Schraubenmutter.
Ferner kann die zylindrische Befestigungseinrichtung
auch weitere Teile, zum Beispiel Beilagscheiben, aufweisen. Schließlich kann auch der vorstehende Abschnitt der Buchse
statt eines Gewindes andere Befestigungseinrichtungen aufweisen,
zum Beispiel Anschläge oder Vorsprünge, welche eine leicht lösbare Befestigung ermöglichen.
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Claims (9)
- Patentansprücheίΐ.) Elektrische Verbindungsvorrichtung, insbesondere zur Verbindung einer Bandleitung »it einer anderen Leitung, gekennzeichnet durch zwei dielektrische Platten (24, 22), die aufeinandergelegt sind und zwischen deren einander zugewandten Flächen ein zentraler Bandleiter (20), der ein Anschlußende (21) aufweist, angeordnet ist, die ferner auf ihren voneinander abgewandten Oberflächen jeweils eine Erdpotential führende Schicht (28, 30) aufweisen und von denen sowohl die erste Platte (24) und die erste Schicht (30) als auch die zweite Platte (22) und die zweite Schicht (28) miteinander fluchtende und zum Anschlußende (21) symmetrisch ausgebildete Schlitze (36, 34) aufweisen und von denen die zweite Platte (22) und die zweite Schicht (28) auf das Anschlußende (21) ausgerichtete Öffnungen (38, 32) aufweisen, ferner durch einen Leiterstift (40), der durch die genannten Öffnungen (38, 32) hindurchreicht, dessen eines Ende (42) mit dem Anschlußende (21) des Bandleiters in elektrischer Verbindung steht und dessen anderes Ende von der zweiten Erdpotential führenden Schicht (28) isoliert (44) vorsteht, weiter durch eine aus Leitermaterial bestehende Buchse (50) mit einer Wand, die durch die fluohtenden Sohlitze (36, 34) reicht, symmetrischen Abstand von dem Leiterstift und dem Bandleiter hat, über die dielektrischen Platten und die geerdeten Schichten hinaussteht und mit einer Öffnung (54) versehen ist, um den Bandleiter isoliert durchtreten zu lassen, sowie durch Einspannvorrichtungen (48, 56, 58) zur Herstellung des elektrischen Kontaktes der Buchse (50) mit den beiden geerdeten Schichten (28, 30).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (52) zylindrisch und mit einer Quersohnittsform ausgebildet ist, welche der Form der fluchtenden Schlitze (34, 36) entspricht.- 13 -309885/1082
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußende (21) des Bandleiters dessen Endabschnitt ist, daß die Sohlitze (34, 36) hufeisenförmig ausgebildet sind und daß die Öffnung (54) ein an einem Ende offener Schlitz ist, welcher sich von dem vorstehenden Ende der Vand (52) in deren Längsrichtung erstreckt.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorriohtungen (48, 56, 58) Befestigungseinrichtungen (56) am vorstehenden Endabschnitt der zylindrischen Vand (52) und einen fiadialbund (48) im Bereich des gegenüberliegenden Endes der zylindrischen Vand (52) aufweisen.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (32) in der zweiten Erdpotential führenden Schicht (28) größer als die koaxiale Öffnung (38) in der zweiten dielektrischen Platte (22) ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt der Vand (52) im Bereich der zweiten Erdpotential führenden Schicht (28) elektrisch mit einem entsprechenden Leiter einer anderen Übertragungsleitung verbunden ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vorstehende Endabschnitt des Leiterstiftes (40) der zentrale Leiter eines koaxialen Verbindungsteiles ist und der angrenzende Endabsohnitt der Vand der Buohse elektrisch mit dem konzentrischen, äußeren Leiter des koaxialen Verbindungsteiles verbunden ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch, gekennzeichnet, daß der vorstehende Endabschnitt des Leiterstiftes (4Q) mit dem zentralen Leiter der genannten anderen Übertragungsleitung verbunden ist.-Ik-309885/1082
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine dritte und eine vierte dielektrische Platte (62, 64), die aufeinandergelegt sind und auf den voneinander abgewandten Oberflächen eine dritte bzw. eine vierte Erdpotential führende Schicht (68, 70) aufweisen, von denen die dritte Schicht (68) an die zuvor genannte zweite Schicht (28) angrenzt, durch eine erste Einrichtung (84, 86), welche Verbindung zur dritten Schicht (68) und zur zweiten Schicht (28) hat, durch eine zweite Einrichtung (80, 40), welche isoliert durch die zweite und die dritte Schicht (28, 68) hindurch geführt ist und einen zweiten zentralen, zwischen der dritten und der vierten dielektrischen Platte befindlichen Bandleiter (60) mit dem ersten zentralen Bandleiter (20) verbindet, durch miteinander fluchtende, hufeisenförmige Schlitze (36, 34, 76, 74) in allen Platten (24, 28, 62, 64) und allen geerdeten Schichten (30, 28, 68, 70), und durch solche Bemessung und Ausbildung der Buchse (50a), daß diese sich mit ihrer Wand (52) duroh die Schlitze hindurch erstreckt und mittels der Einspannvorrichtungen (48a, 56a, 58a) am entgegengesetzten Ende der zylindrischen Wand zur Herstellung der elektrischen Verbindung mit den Erdpotential führenden Schichten befestigt ist.- 15 -309885/1082
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