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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Bereich der Erfindung
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Die Erfindung betrifft elektrische
Verbinder und betrifft im besonderen elektrische Verbinder für den Einbau
zwischen Schaltungsplatten oder anderen Komponenten zur Ausbreitung
von hochfrequenten Signalen sowie zur Übertragung von elektrischer Energie,
Steuer- oder Referenzspannungen zwischen diesen Komponenten. Die
erfindungsgemäßen Verbinder
sind leicht montierbar, sehr wirkungsvoll und zuverlässig und
dabei leicht und wirtschaftlich zu fertigen.
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2. Beschreibung dem Standes
der Technik
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Auf dem Fachgebiet sind bereits viele
verschiedene Arten von elektrischen Verbindern zum Einsatz gekommen
oder vorgeschlagen worden, zu denen auch elektrische Verbinder gehören, die "Wirrleiter"-Kontakte verwenden,
welche allgemein einen "Bausch" oder "Knopf" aus feinem Draht
umfassen und so plaziert in Löcher
in einem Träger
aus einem isolierenden Material eingebracht werden, daß sie zwischen
den Oberflächen
eines Paares von miteinander zu verbindenden Leitern zusammengedrückt werden
können.
Ein so gearteter leitfähiger
Bausch hat den Vorteil, daß er
dem elektrischen Strom einen sehr geringen Widerstand entgegensetzt
und außerdem
sehr induktivitätsarm
ist, und ist auch sonst mit Vorteil für das Ausbreiten von Signalen
sehr hoher Frequenz einsetzbar.
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Das US-Patent 4 961 709 offenbart
einen elektrischen Verbinder gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, welcher einen spiralförmig gewickelten, in Längsrichtung
zusammendrückbaren
Feder-Verbinder umfaßt,
um einen elektrischen Kontakt zwischen voneinander beabstandeten
Elektronikplattenelementen herzustellen.
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Jedoch lassen die Anordnungen nach
dem Stand der Technik einiges zu wünschen übrig, insbesondere hinsichtlich
der Signalübertragungscharakteristika
und in bezug auf den Erhalt einer verlustarmen, effizienten und
zuverlässigen Übertragung
von Signalen zwischen Schaltungsplatten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Verbesserungen gegenüber
dem Stand der Technik und betrifft im besonderen die Bereitstellung
von Verbindern, die sich leicht zur verlustarmen Übertragung
von Signalen zwischen gesonderten Schaltungsplatten oder anderen
Komponenten verwenden lassen, dabei effizient und zuverlässig sind
und mit vernünftigem,
geringem Kostenaufwand hergestellt werden können.
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Die Aufgabe der Erfindung liegt in
der Bereitstellung von Verbindern mit optimalen elektrischen Eigenschaften,
insbesondere im Hinblick auf eine effiziente und zuverlässige Ausbreitung
von hochfrequenten Signalen zwischen Schaltungsplatten oder dergleichen.
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Diese Aufgabe wird durch den elektrischen Verbinder
gemäß Anspruch
1 gelöst;
bevorzugte Ausführungsformen
hiervon sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 27.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
liegt in der Bereitstellung eines Verfahrens zum Herstellen von
Verbindungen zwischen Leitern einer Mehrzahl von übereinander
angeordneten Schaltungsplatten, um Pfade zur wirksamen und zuverlässigen Signalausbreitung
von hochfrequenten Signale zwischen Schaltungen auf den Platten
zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach
Anspruch 28 gelöst.
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Die vorliegende Anmeldung bildet
den Gegenstand der im vorstehenden erwähnten Anmeldungen weiter, betreffend
Merkmale einer Verbinderstruktur zum Ausbreiten von Signalen zwischen
integrierten Schaltungen sehr hoher Schaltgeschwindigkeit, wobei mit
diesen Merkmalen die in Verbindung mit früheren Konstruktionen gefundenen
und erkannten Probleme überwunden
werden können.
Im besonderen wurde gefunden, daß Masseverbindungen dazu neigen,
elektrostatische Ladungen zu entwickeln, wenn man versucht, große Volumen
von derartigen Hochfrequenzsignalen mit sehr hohen Geschwindigkeiten
zu übertragen.
Eine Spannungsverschiebung zwischen Masseebenen von zwei verbundenen
Schaltungen kann in elektronischen Schaltungsanordnungen zum Verlust
der Referenzpegel führen,
wodurch Computer und dergleichen arbeitsunfähig gemacht werden. Fehlangepaßte Impedanzen
zwischen Schaltungsanordnung und Verbindern verursachen Reflexionen
und die Erzeugung unerwünschter
Stehwelleneffekte, was im Falle der digitalen Signalübertragung
mit entsprechend fehlerbehafteter Datenübertragung einhergeht. Es zeigt
sich ferner, daß Nebensprecheffekte
zwischen Signalpfaden mit der Frequenz und mit geringer werdendem
Abstand zwischen den Pfaden zunehmen. Dieses Problem wird ganz entscheidend
durch die Charakteristika der Masseverbindung, welche den Signalpfaden gemeinsam
ist, beeinflußt.
Die induktiven Widerstände
für eine
gegebene Pfadlänge
nehmen mit der Frequenz zu, und wenn die Masseverbindung eine erhebliche
Reaktanz aufweist, kann dies bei der Hochfrequenzsignalausbreitung
oder bei der Hochgeschwindigkeitspulssignalausbreitung Probleme
verursachen. Dies ist bislang nicht allgemein erkannt worden, weil
die Massepfade herkömmlicher Verbinder
induktive Widerstände
haben, die keine Probleme aufwerfen, wenn Signale in relativ tiefer Frequenzlage übertragen
werden.
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Typisch hat man bislang einen oder
mehrere Verbinder-Pins für
Masseverbindungen benutzt, und mitunter kann die Anordnung so getroffen
sein, daß jeder
zur Signalübertragung
genutzte Pin einen ihm zugeordneten Nachbar-Pin aufweist, welcher
zur Herstellung einer Masseverbindung verwendet wird, in dem Versuch,
Nebensprechprobleme auf ein Minimum zu reduzieren. Es zeigt sich,
daß dies
zu keiner befriedigenden Lösung
führt,
weil trotz allem erhebliche Impedanzen in den Masseverbindungen
vorhanden sein können;
außerdem
verlangt diese Lösung eine
viel größere Anzahl
von Verbinder-Pins. Hinzu kommt, daß, erhöhte man die Zahl der Masse-Pins, so
daß zwei
oder mehr Pins pro Signal-Pin zur Verwendung kommen, dies mit gravierenden
räumlichen Beschränkungen
sowie größeren Steck-
oder Fügekräften erkauft
werden müßte.
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Ein weiteres Problem früherer Konstruktionen
betrifft die Impedanzcharakteristika der Signalwege. Jeder Signalpfad
eines elektrischen Verbinders kann als eine elektrische Übertragungsleitung aufgefaßt werden,
die eine gewisse charakteristische Impedanz (Wellenwiderstand) aufweist,
die durch ihren Widerstand, ihre Induktivität und ihre verteilte Kapazität pro Längeneinheit
bestimmt ist. Bei verhältnismäßig kleinen
Signalübertragungsgeschwindigkeiten
ist die tatsächliche
Impedanz des Pfades für gewöhnlich nicht
bedeutungsvoll. Bei hohen Geschwindigkeiten aber kann der Pfad Reflexionen,
Resonanzen und Stehwelleneffekte hervorrufen, wenn eine erhebliche
Fehlanpassung zwischen der charakteristischen Impedanz des Pfades
und den charakteristischen Impedanzen der mit ihm verbundenen Schaltungen
vorliegt. Zu bemerken ist außerdem noch,
daß es
besonders erstrebenswert ist, die charakteristischen Impedanzen
aller Pfade im wesentlichen gleich zu halten, um so den Entwurf
der zu verbindenden Schaltungen zu erleichtern.
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Bei Verbindern, wie sie in den vorstehend
erwähnten
früheren
Anmeldungen offenbart sind, erfolgt die Ausbreitung von Signalen
sehr hoher Frequenz von einer Schaltung zur anderen durch eine Mehrzahl
von Kontaktelementen in beabstandeter paralleler Beziehung, und
es ist ein leitfähiger
Massepfad in beabstandeter paralleler Beziehung zu jedem der Kontaktelemente
vorgese hen, wobei der Massepfad sehr induktivitätsarm und niederohmig ist,
wodurch eine sehr niedrige Impedanz erhalten wird und der Aufbau
eines Potentialunterschieds zwischen den verbundenen Schaltungen
vermieden wird. Die Folge ist eine sehr deutliche Steigerung der
Geschwindigkeit und des Volumens der Datenübertragung, die mit einem Verbinder
von gegebener Größe verwirklicht
werden können.
Die Anordnung minimiert ferner die Impedanzen im gemeinsamen Massepfad
und Nebensprecheffekte zwischen benachbarten Signalwegen. Ein weiteres
Merkmal der Verbinder der im vorstehenden erwähnten früheren Anmeldung betrifft Konstruktionen,
die so gestaltet sind, daß eine
gleichförmige
charakteristische Impedanz erzielt wird, wobei die charakteristischen
Impedanzen aller Pfade im wesentlichen gleich sind, so daß der Entwurf
der zu verbindenden Schaltungen erleichtert wird. Ein weiteres Merkmal
betrifft die Verwendung einer Mehrzahl von Masseleitern, die nicht direkt
miteinander verbunden sein müssen,
die aber elektrisch so miteinander verbunden sind, daß sich eine
sehr niedrige Wechselstrom-(AC-)Impedanz zwischen jedem dieser Masseleiter
und jedem anderen Masseleiter ergibt. Solche Leiter können miteinander
und/oder mit einer äußeren Umhüllung zum Übertragen
von Gleichstrom-(DC-)Versorgungsspannungen, Referenzspannungen oder
Ein-Aus-Steuerspannungen oder für
andere Zwecke genutzt werden, ohne die Ausbreitung von Signalen
sehr hoher Frequenz durch die Signalelemente abträglich zu
beeinflussen.
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Die vorliegende Anmeldung bildet
auch den Gegenstand der zuvor erwähnten früheren US-Anmeldung, Serial
No. 352 499, weiter, betreffend Knopfkontaktplatten-Konfigurationen,
wobei eine große
Anzahl von Löchern
spezieller Gestaltgebung vorgesehen ist, in welche Wirrleiter-Elemente
leicht eingefügt
werden können.
Wie offenbart, sind leitfähige
Verbindungsmittel vorgesehen, bei denen Leiter von Schaltungsplatten
in direkten Kontakt mit beiden Enden eines Wirrleiter-Elementes
gebracht werden, oder bei denen derartige Wirrleiter-Elemente in
Kombination mit Stababschnitt- oder Stößel-Elementen verwendet werden,
wobei ein Schaltungsplatten-Leiter entweder mit einem Wirrleiter-Element
oder mit einem Ende eines Stababschnitt- oder Stößel-Elementes in Kontakt steht,
wobei die Elastizität
des Wirrleiter-Elements wirksam ist, einen Druck zu entwickeln, der
ausreichend ist, um einen niederohmigen elektrischen Kontakt zu
gewährleisten.
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Die vorliegende Anmeldung bildet
ferner den Gegenstand der zuvor erwähnten früheren US-Anmeldung, Serial
No. 407 406, weiter, betreffend Verbinder, die sandwichartig zwischen
gestapelten Schaltungsplatten angeordnet werden können, und konstruktive
Merkmale, nach denen elastische Elemente, wie elastische Wirrleiter-Elemente,
verwendet werden, um leitfähige
Verbindungsmittel zum Ausbreiten von Signalen sehr hoher Frequenz
zwischen Schaltungsplatten bereitzustellen, wobei eine leitfähige Masse
benachbart zu jedem leitfähigen Verbindungsmittel
vorgesehen ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung betreffen Konstruktionen,
mit denen die Vorteile der Ausgestaltungen der im vorstehenden erwähnten früheren Anmeldungen
erzielt werden und zugleich weitere wichtige Vorteile, insbesondere
in Verbindung mit der Bereitstellung von Ausbreitungspfaden in großer Zahl und/oder
hochdichter Anordnung in Verbindern kleiner Größe und in Verbindung damit,
das Verbinden einer Mehrzahl von Schaltungsplatten in gestapelter Anordnung
zu erleichtern.
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In Einklang mit der Erfindung werden
Verbinder zum Ausbreiten elektrischer Signale in einer Mehrzahl
von Ausbreitungspfaden zwischen mit leitfähigen Anschlußflächen von
Schaltungsplatten verbundenen Schaltungen geschaffen, wobei jede Schaltung
eine bestimmte charakteristische Impedanz an einer mit ihr verbundenen
Anschlußfläche aufweist.
Beispielsweise kann ein Verbinder sandwichartig zwischen einander
gegenüberliegenden Flächen eines
Paares von Schaltungsplatten angeordnet sein, wobei eine Mehrzahl
der Verbinder verwendbar ist, um Signalausbreitungspfade zwischen Schaltungen
eines Stapels von Schaltungsplatten zu schaffen. Jeder Verbinder
umfaßt
eine Mehrzahl von elastischen und elektrisch leitfähigen signalausbreitende
Verbindungsmitteln mit einander gegenüberliegenden Enden, welche
mit leitfähigen
Anschlußflächen auf
einem Paar der Schaltungsplatten in Kontakt bringbar sind. Diese
leitfähigen
Verbindungsmittel, von denen jedes ein elastisches Wirrleiter-Element
umfassen kann, werden von Isoliermitteln einer Träger- oder
Haltestruktur gehalten, welche leitfähige Masse-Mittel benachbart
zu jeder Öffnung
und zu den darin gehaltenen leitfähigen Verbindungsmitteln bereitstellt,
wobei die leitfähigen
Masse-Mittel so angeordnet sind, daß sie mit Masse-Elementen der Schaltungsplatten
verbindbar sind. In Einklang mit wichtigen Merkmalen der Erfindung
sind die Konfiguration und die Charakteristika der Masseleiter-Mittel und
der Isoliermittel in bezug auf jedes signalausbreitende Verbindungsmittel
derart, daß eine
bestimmte charakteristische Impedanz zum Anpassen an die charakteristischen
Impedanzen durch jedes signalausbreitende Verbindungsmittel untereinander verbundener
Schaltungen erhalten wird.
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In Ausführungsformen, die für eine allgemeine
Anwendung gedacht sind, sind die Konfiguration und die Charakteristika
der Masseleiter-Mittel und der Isoliermittel in bezug auf im wesentlichen
alle der signalausbreitenden Verbindungsmittel dieselben, um dieselbe
charakteristische Impedanz für
im wesentlichen alle der signalausbreitenden Verbindungsmittel zu
erhalten. Dieses Merkmal ist allgemein erwünscht, um den Entwurf von miteinander zu
verbindenden Schaltungsplatten zu erleichtern. In Einklang mit der
Erfindung können
die Konfiguration und die Charakteristika jedoch auch so sein, daß – je nach Wunsch
entsprechend den jeweiligen Gegebenheiten – verschiedene Impedanzen in
bestimmten Pfaden erhalten werden.
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Spezifische Merkmale betreffen die
Konfiguration von Masseleiter-Mitteln und Isoliermitteln in bezug
auf signalausbreitende Mittel, welche von länglicher Gestalt sind und beispielsweise
massiv ausgeführte
Elemente in Kombination mit Wirrleiter-Kontaktelementen umfassen
können.
Die charakteristische Impedanz wird – zur Sicherung gegen unerwünschte Reflexionen,
Resonanzen und Stehwelleneffekte – im wesentlichen über der
Länge dieser länglichen
Verbindungsmittel konstant gehalten.
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Weitere spezifische Merkmale betreffen
die Konfiguration der Masseleiter-Mittel und der Isoliermittel in
bezug auf zumindest einige der signalausbreitenden Verbindungsmittel,
derart, daß sowohl Luft
als auch festes dielektrisches Material zwischen den signalausbreitenden
Verbindungsmitteln und den Masseleitern bereitgestellt werden, welche
so bemessen sind, daß charakteristische
Impedanzen zum Anpassen an die charakteristischen Impedanzen von
untereinander verbundenen Schaltungen erhalten werden.
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Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile, auf
die sich die Erfindung erstreckt, werden nachstehend anhand der
Detailbeschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen noch näher erläutert.
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KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 ist
eine perspektivische Darstellung, welche erfindungsgemäße elektrische
Verbinder in einer Schaltungsplattenanordnung installiert zeigt;
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2 ist
eine Draufsicht auf einen der Verbinder von 1;
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3 ist
eine Vorderansicht des Verbinders von 2;
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4 ist
ein Querschnitt im wesentlichen entlang der Linie IV-IV von 2;
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5 ist
ein Querschnitt eines Teils des Verbinders von 2 in vergrößertem Maßstab, mit Details eines Knopfkontakt-Aufnahmeraums
eines Isolatorelements des Verbinders;
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6 ist
ein Querschnitt im wesentlichen entlang der Linie VI-VI von 5; und
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7 ist
ein Querschnitt ähnlich 5, jedoch mit Details eines
Knopfkontakt-Aufnahmeraums eines Isolatorelements und dessen Beziehung zu
einem oberen Randbereich der Seitenwand eines Gehäuses.
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8 ist
eine im Querschnitt ausgeführte Darstellung
einer anderen Form von Verbinder in einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung;
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9 ist
eine im Querschnitt ausgeführte Darstellung, ähnlich 8, die jedoch eine modifizierte
Form eines in Einklang mit der Erfindung gestalteten Verbinders
zeigt; und
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10 ist
eine im Querschnitt ausgeführte Darstellung
einer weiteren Form von Verbinder in einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung,
die den Verbinder im in einem Stapel von Schaltungsplatten eingebauten
Zustand zeigt.
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BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
sechs Verbinder 10–15,
die entsprechend den Prinzipien der Erfindung ausgeführt sind
und in einer Schaltungsplattenanordnung 16 montiert gezeigt
sind. Die Anordnung 16 umfaßt vier Schaltungsplatten 17, 18, 19 und 20,
die als Stapel aufgebaut und durch sechs Schrauben 21–26 zusammengehalten
sind.
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Den Verbindern 10–15 kommt
die Funktion zu, Schaltungen auf den Platten 17–20 miteinander zu
verbinden, und sie fungieren außerdem
als Abstandshalter zwischen den Platten, wobei wie gezeigt drei
Verbinderpaare zwischen Randbereichen der Platten eingesetzt sind.
Die erfindungsgemäßen Verbinder
bieten den Vorteil, daß sie
für kurze
Signalausbreitungspfade zwischen den Platten sorgen, die bedarfsweise
abgeschirmt und isoliert sind und eine gleichförmige Impedanz aufweisen und
auch sonst hocheffizient sind. Ferner eignen sich die Verbinder dazu,
DC- und niederfrequente AC-Spannungen zwischen den Schaltungsplatten
zu koppeln, und man gelangt zu einer sehr kompakten Anordnung. Wie ebenfalls
gezeigt, sind die vertikalen Abmessungen der drei Verbinderpaare
unterschiedlich, wobei die Wahl der Abmessungen in Abhängigkeit
von der vertikalen Ausdehnung der Komponenten auf den Platten 11–14 erfolgt.
Wie gezeigt, besitzen die Verbinder 10 und 13 relativ
kleine vertikale Abmessungen, während
die Verbinder 11 und 14 und die Verbinder 12 und 15 größere vertikale
Abmessungen aufweisen.
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Die 2 und 3 zeigen eine Draufsicht
bzw. Seitenansicht des Verbinders 11, und 4 ist ein im wesentlichen entlang der
Linie IV-IV von 2 verlaufender
Schnitt. Selbstverständlich
können
die anderen Verbinder 10 und 12–15 so
ausgeführt
sein wie der Verbinder 11, abgesehen davon, daß die Verbinder 10, 12, 13 und 15 unterschiedliche
vertikale Abmessungen haben können.
Der Verbinder 11 umfaßt einen
Block 30, der aus einem isolierenden Material hergestellt
ist und eine planare obere und untere Oberfläche 31 und 32 aufweist.
Der Block 30 ist bevorzugt von oberen und unteren Elementen 33 bzw. 34 gebildet,
welche untere und obere Oberflächen 35 bzw. 36 aufweisen,
die sich in einer Ebene berühren, die
bei dem dargestellten Verbinder in der Mitte zwischen den Oberflächen 31 und 32 liegt,
die aber auch in ungleichen Abständen
von den Oberflächen 31 und 32 liegen
kann.
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Bei dem dargestellten Verbinder 11 ist
ein zweiter Block 38 aus isolierendem Material vorgesehen,
der im wesentlichen mit dem Block 30 identisch ist und
ebenfalls von zwei Elementen wie die Elemente 33 und 34,
die den Block 30 bilden, gebildet ist. Die beiden Blöcke 30 und 38 sind
innerhalb eines Gehäuses 40 aus
einem leitfähigen
Material angeordnet, welches Endbereiche 41 und 42 aufweist,
die mit Führungsschlitzen 43 und 44 zur
Aufnahme der Schaftteile von Schrauben 21 und 23 ausgeführt sind,
und einen mittigen Bereich 45, der zwischen den Blöcken 30 und 38 liegt
und mit einem durch ihn hindurchgehenden Loch 46 zur Aufnahme
des Schaftteils einer Schraube 22 versehen ist. Ferner weist
das Gehäuse 40 Seitenwände 47 und 48 auf, wobei
die Wand 48 in der Seitenansicht von 3 dargestellt ist und in 2 ein Teil des oberen Blockelements weggebrochen
wurde, um einen Bereich der gegenüberliegenden Seitenwand 47 zu
zeigen.
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Wichtige Merkmale betreffen das Bereitstellen
einer zentralen Masseebene, die teilweise von Platten 49 und 50 aus
leitfähigem
Material in dem Block 30 gebildet ist, wie in 4 gezeigt. 4 zeigt nur einen Teil der Platte 49,
weil die 4 ein versetzt
gezeichneter Schnitt ist. In 2 ist
ein Teil des Blockelements 33 weggebrochen, um zu zeigen, daß sich die
Platte 49 bis zu einem Endrandbereich in Nähe des inneren
Endes des Blocks 30 und dem mittigen Bereich 45 des
Gehäuses 40 erstreckt. Ähnliche
Platten sind in dem Block 38 vorgesehen und bilden eine
zentrale Masseebene desselben. Die Platten 49 und 50 sind
von dem Gehäuse 40 isoliert, jedoch
können
die Platten 49 und 50 sowie das Gehäuse 40 unmittelbar
oder über Überbrückungskondensatoren
mit Masseleitern der Schaltungsplatten 18 und 19 verbunden
werden, um so in bezug auf die Ausbreitung hochfrequenter Signale
auf Massepotential zu liegen. Somit schaffen die Platten 49 und 50 sowie
die entsprechenden Platten innerhalb des Blocks 38 eine
im wesentlichen durchgehende Masseebene. Zugleich können die
Platten 49 und 50, weil sie voneinander und von
dem Gehäuse 40 elektrisch isoliert
sind, mit dem Gehäuse
dazu genutzt werden, DC- und niederfrequente AC-Spannungen zwischen den
Schaltungsplatten 18 und 19 zu leiten.
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Es sind mehrere längliche, leitfähige Stababschnitte 52 innerhalb
der Blöcke 30 und 38 für die Ausbreitung
von Signalen zwischen den Schaltungsplatten 18 und 19 vorgesehen;
zwei solcher Stababschnitte 52 zeigt 4. Um die oberen und unteren Enden derartiger
Stababschnitte mit Leitern der Schaltungsplatten 18 und 19 zu
verbinden, sind zusammendrückbare
leitfähige
knöpfchenartige
Kontaktelemente vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführung umfassen
derartige leitfähige
Knopfkontaktelemente zwei Reihen von Knopfkontaktelementen 53 und 54 an
den oberen Enden von zwei Reihen von Stababschnitten in einem ersten
Paar von Ebenen, die mit durchbrochenen Linien 55 und 56 dargestellt sind
und die auf gegenüberliegenden
Seiten der durch die Platten 49 und 50 gebildeten
zentralen Masseebene liegen. Zwei weitere Reihen von Knopfkontakten 57 und 58 sind
an den oberen Enden von zwei weiteren Reihen von Stababschnitten
vorgesehen, die in einem zweiten Paar von Ebenen liegen, die mit
durchbrochenen Linien 59 und 60 gezeigt sind und
die auf gegenüberliegenden
Seiten der zentralen Masseebene und zwischen dem ersten Paar von Ebenen 55 und 56 und
den einander gegenüberliegenden
Seitenwänden 47 und 48 des
Gehäuses 40 liegen.
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Ferner ist eine Reihe von leitfähigen Knopfkontaktelementen
vorgesehen, um obere Randbereiche der Platten 49 und 50 mit
Leitern auf der Schaltungsplatte 18 zu verbinden, wobei
diese Reihe vier Knopfkontaktelemente 61–64 umfaßt, die
mit dem oberen Randbereich der Platte 49 in Verbindung
stehen, und zwei Knopfkontaktelemente 65 und 66,
die mit dem oberen Randbereich der Platte 50 in Verbindung
stehen. Weitere Reihen von leitfähigen
Knopfkontakten 67 und 68 stehen mit oberen Randbereichen
der Seitenwände 47 und 48 des
Gehäuses 40 in
Verbindung.
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Wichtige Merkmale betreffen die Erzielung einer
gleichförmigen
charakteristischen Impedanz für alle
Signalausbreitungspfade durch die leitfähigen Stababschnitte des Verbinders.
Bei der dargestellten Ausführung
ist die Distanz von den Stababschnitten des ersten Paares von Ebenen 55 und 56 bis
zu den Platten
49 und 50 im wesentlichen gleich
der Distanz von den Stababschnitten des zweiten Paares von Ebenen 59 und 60 bis
zu den Seitenwänden
des Gehäuses 40.
Daraus folgt, daß die
Distanz von den Stababschnitten des ersten Paares von Ebenen 55 und 56 bis
zu den Seitenwänden 47 und 48 des
Gehäuses
gleich der Distanz von den Stababschnitten des zweiten Paares von
Ebenen 59 und 60 bis zu den Platten ist. Somit
ist die Anordnung eines jeden Stababschnitts bezüglich planarer Oberflächen aus
leitfähigem
Material, die geeignet sind, Schaltungsmasse zu schaffen, gleich
der jedes anderen der Stababschnitte. Ferner sind die Stababschnitte
in gleichförmiger
Weise und mit gleichförmigem
Abstand von jedem Stababschnitt zu dazu benachbarten Stababschnitten
angeordnet. Das Ergebnis ist, daß gleichförmige charakteristische Impedanzen
erhalten werden. Bevorzugt sind die Stababschnitte in dem ersten Paar
von Ebenen 55 und 56 gegenüber denjenigen des zweiten
Paares von Ebenen 59 und 60 versetzt angeordnet,
um so die Breite des Verbinders auf ein Minimum zu reduzieren, bei
gleichzeitigem Erhalt eines gleichförmigen und gewünschten
Zwischenraums zwischen jedem Stababschnitt und dazu benachbarten
Stababschnitten.
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Die leitfähigen Knopfkontaktelemente 53, 54, 57 und 58, 61–66, 67 und 68 sind
in Vertiefungen oder Höhlungen
in der oberen Oberfläche 31 des oberen
Elements 33 des Blocks 30 eingebracht, um mit
den leitfähigen
Anschlußflächen auf
der Unterseite der Schaltungsplatte 19 in Verbindung gebracht
zu werden, und entsprechende Reihen von leitfähigen Knopfkontaktelementen
sind in Höhlungen
in der unteren Oberfläche 32 des
unteren Elements 34 des Blocks 30 zur Verbindung
mit den leitfähigen
Anschlußflächen auf
der Oberseite der Schaltungsplatte 18 eingebracht. Jeder
der Knopfkontakte kann typisch in Form eines länglichen, zylindrischen Kontaktelements
vorliegen, welches einen elastisch-flexiblen, dünnen, elektrisch leitfähigen Draht
in Form eines Wirrdrahtgebildes umfaßt. Solche Knopfkontaktelemente
liefern impedanzarme Verbindungen, wenn geeignete Kontaktdrücke zwischen
diesen Knopfkontakten und den Kontaktflächen, an denen sie angreifen,
aufrechterhalten werden.
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Zwei der Stababschnitte 52 sind
in dem versetzt gezeichneten Schnitt von 4 mit ihren oberen Enden in der Ebene 56 liegend
und an zwei der Knopfkontakte 54 angreifend gezeigt. Jeder
Stababschnitt 52 ist in eine Öffnung in dem Block 30 eingebracht,
welche durch aufeinander abgestimmte Öffnungen 69 und 70 in
dem oberen und unteren Element 33 und 34 gebildet
ist, wobei jeder Stababschnitt so angeordnet ist, daß obere
und untere Anschlußendflächen desselben
im wesentlichen gleichabständig
unterhalb bzw. oberhalb der oberen bzw. unteren Oberfläche 31 und 32 des
Blocks 16 liegen, wodurch Höhlungen zur Aufnahme eines
der Knopfkontaktelemente 54 und eines entsprechenden Knopfkontaktelements 54A auf
der unteren Stirnseite des Verbinders entstehen. Nur eine Höhlung 71 am oberen
Ende von einem der dargestellten Stababschnitte 52 soll
nun ausführlich
beschrieben werden, da die Höhlung
am unteren Ende und andere Höhlungen
des Verbinders im wesentlichen identisch gestaltet sind.
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Die Höhlung 71 in dem oberen
Element 33 weist eine "Stundenglas"-förmige Gestalt
auf und ist von Oberflächenbereichen
gebildet, welche einen Engstellen-Zwischenbereich 72, einen
erweiterten inneren Bereich 73 und einen erweiterten äußeren Bereich 74 umfassen.
Der Rest der Öffnung 69 in
dem oberen Element 33 ist von einem geraden zylindrischen
Oberflächenbereich 76 gebildet,
der sich von dem unteren Ende des erweiterten inneren Bereichs 73 bis
zu der unteren Oberfläche
des Elements 33 erstreckt.
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Der Engstellenbereich 72 hat
sehr kleine axiale Abmessungen, und läßt einen lokalisierten Preßdruck auf
den Knopfkontakt 54 im installierten Zustand wirken, um
das Knopfkontaktelement 54 sicher an Ort und Stelle zu
halten und zugleich ein freies elastisch-flexibles axiales Zusammendrücken des Knopfkontaktelements 54 zu
erlauben, um zuverlässige
niederohmige Verbindungen zu erhalten. Der erweiterte innere Bereich 73 schafft
einen Ausdehnungsbereich, in den hinein ein unterer Teil des Knopfkontaktelements
sich ausdehnt, wenn das Knopfkontaktelement installiert wird, um
so zusätzlich
den sicheren Halt des Knopfkontakts an seinem Bestückungsort
zu gewährleisten
und ein freies elastisch-flexibles axiales Zusammendrücken desselben zu
erlauben. Der erweiterte äußere Bereich 74 erleichtert
das Einbringen des Knopfkontaktelements und verhindert, daß etwaige
abstehende Teile des feinen Drahts des Knopfkontaktelements zwischen einander
zugekehrten Oberflächen
des Verbinders und der Schaltungsplatte eingefangen werden. Er erleichtert
ferner das freie axiale Zusammendrücken des Knopfkontakts wenn
installiert und nimmt leichte, transversale Schiebebewegungen des
Verbinders und der Schaltungsplatte relativ zueinander auf, die während oder
nach dem Zusammenbau in Erscheinung treten können. Er ist bevorzugt sehr
glatt ausgeführt,
wodurch die Installation der Knopfkontaktelemente erleichtert wird
und scharfe Kanten vermieden werden, die abstehende Drahtteile der
Knopfkontaktelemente erfassen und deren Einfangen verursachen könnten.
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Beim Zusammenfügen des Verbinders werden die
Elemente 33 und 34 zueinander bewegt, während die
Platten 49 und 50 so positioniert werden, daß sie in Öffnungen
in den Blockelementen 33 und 34 eintreten, und
die Stababschnitte 52 so positioniert werden, daß sie in
die Öffnungen
der Elemente 33 und 34 an den miteinander in Berührung bringbaren
unteren und oberen Oberflächen 35 und 36 derselben
eintreten, und zwar so, daß die
Stab abschnitte 52 nicht durch die die Höhlungen definierenden Oberflächen hindurchtreten.
Das Fügen
der Platten 49 und 50 und der Stababschnitte 52 kann
bevorzugt mit Preßsitz
erfolgen, unter Verwendung geeigneter Vorrichtungen, um eine präzise Positionierung derselben
zu erhalten. An Anschlußendbereiche
der Stababschnitte 52 greifen Sätze von Vorsprüngen 33A und 34A an,
die einstückig
mit den Blockelementen 33 und 34 ausgebildet sind
und sich radial nach innen erstrecken, so daß sie lokal an die Stababschnitte 52 angepreßt werden. 6 zeigt drei Vorsprünge 33A,
die in einem Bogenabstand von 120° angeordnet
sind und einen Satz bilden; jeder andere Satz von Vorsprüngen kann ähnlich gestaltet
sein. Die Vorsprünge 33A und 34A halten
die Stababschnitte zentriert in den Öffnungen 69 und 70 und sorgen
für Luftspalte
entlang der Länge
der Stababschnitte und Beherrschung der Impedanz in Einklang mit
wichtigen Merkmalen der Erfindung wie im folgenden beschrieben.
Es können
andere gleichwertige Mittel eingesetzt werden, um die Stababschnitte
zentriert zu halten und für
Luftspalte entlang der Länge der
Stababschnitte zu sorgen. Beispielsweise können die Stababschnitte 52 mit
Kragen versehen sein, die als gesonderte Elemente oder einstückig mit
den Stababschnitten 52 ausgebildet sein können, wie
beispielsweise in der bereits erwähnten früheren Anmeldung, Serial No.
07/375 588, aufgezeigt.
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Wenn der Stababschnitt 52 so
eingebaut ist, wie es in den 3 und 4 gezeigt ist, dann befindet sich
seine obere Anschlußendoberfläche, mit
der Bezugsziffer 52A bezeichnet, unterhalb des unteren
Endes des Engstellenbereichs 72, und seine gegenüberliegende
Anschlußendfläche 52B ist
in ähnlicher Weise
bezüglich
der entsprechenden Oberfläche
einer Höhlung
auf der Unterseite des Verbinders angeordnet, wodurch die bereits
erwähnten
Ausdehnungsbereiche geschaffen werden. Die Blockelemente 33 und 34 können durch
beliebige geeignete Mittel zusam mengehalten werden, so etwa durch Verwendung
eines Klebstoffs an den Berührungsflächen 35 und 36.
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Nach dem Fügen der Blockelemente 33 und 34 und
der Stababschnitte 52 werden die Knopfkontaktelemente 53, 54, 57 und 58, 61–66, 67 und 68 in die
jeweiligen Höhlungen
eingesetzt, die oberhalb der Stababschnitte 52, der Platten 49 und 50 und oberhalb
oberer Randbereiche von Seitenwänden des
Gehäuses 40 vorgesehen
sind. In seinem anfänglichen
nominellen oder unbeanspruchten Zustand kann jeder Knopfkontakt
eine im wesentlichen gerade zylindrische Form aufweisen, mit einem Durchmesser,
der wesentlich kleiner ist als der des erweiterten äußeren Bereichs 74 und
nur geringfügig größer ist
als der des Engstellenbereichs 72, genügend, um das Knopfkontaktelement
sicher an Ort und Stelle zu halten und zugleich ein freies axiales
Zusammendrücken
des Knopfkontaktelements zu erlauben, um elektrisch wirksame Kontaktdrücke zu erhalten.
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Um das Fügen des Verbinders 11 mit
Schaltungsplatten zu erleichtern, wird ein Paar von Justierstiften 77 und 78 in Öffnungen
in dem Block 30 eingepreßt, so daß die Stifte nach oben gerichtet
von dem Block 30 und von dem Block 38 abstehen
und sich in Justieröffnungen
der Schaltungsplatte 18 hineinerstrecken. Die Stifte 77 und 78 können sich
durch die Schaltungsplatte 18 hindurch- und in Justieröffnungen
von Blöcken
des nächsthöheren Verbinders 12 hineinerstrecken.
Gegebenenfalls können ähnliche
Stifte vorgesehen werden, die von der gegenüberliegenden Unterseite eines
Verbinders abstehen. Nach erfolgter Bestückung der Anordnung von 1 mit allen Verbindern werden
die Muttern der Schrauben 21–26 angezogen, um
alle leitfähigen
Knopfkontaktelemente der Verbinder 10–15 zusammenzupressen
und in Druckkontakt mit leitfähigen
Anschlußflächen der
Schaltungsplatten 17–20 zu
bringen und einen stabilen und zuverlässigen elektrischen Kontakt mit
diesen zu erhalten.
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Wie in 6 gezeigt,
ist eine modifizierte Art von Höhlung
zur Aufnahme der Knopfkontaktelemente 67 und 68,
welche mit den oberen Randbereichen von Gehäuseseitenwänden in Verbindung stehen, vorgesehen.
Das obere Blockelement 33 weist ein Paar nach außen vorspringender
Lippenbereiche an seinem oberen Ende auf, die sich über obere
Anschlußrandbereiche
von Gehäuseseitenwänden erstrecken,
wobei ein solcher vorspringender Lippenbereich 80 über dem
oberen Randbereich 47A der Gehäuseseitenwand 47 angeordnet
ist, wie in 6 gezeigt.
Eine dazu benachbarte Höhlung
weist eine Bodenfläche 81 auf,
die unterhalb des oberen Randbereichs 47A der Gehäuseseitenwand 47 liegt,
eine Oberfläche 82,
die mit einer Seitenfläche 33B des oberen
Blockelements 33 ausgerichtet ist, eine Oberfläche 83,
die zum Teil zylinderförmig
ausgebildet ist, wobei ein oberer Teil derselben sich in Richtung
von Enden der Oberfläche 82 erstreckt,
und eine äußere Oberfläche 84 von
abgeschrägter
Form. Wenn ein Knopfkontakt in die von den Oberflächen 81, 82, 83 und 84 gebildete
Höhlung
eingepreßt
wird, wird ein unterer Bereich des Knopfkontaktelements in seitlicher
Richtung elastisch zusammengedrückt,
so daß sich
ein sicherer Kontakt mit einem oberen inneren Oberflächenbereich
der Gehäuseseitenwandung 47 ergibt.
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Weitere wichtige Merkmale der Erfindung
betreffen die Beherrschung oder Einstellung der charakteristischen
Impedanzen in den Signalausbreitungspfaden durch den Verbinder 11.
Im Gebrauch des Verbinders werden die oberen und unteren Endrandbereiche
der Gehäuseseitenwände 47 und 48 und
die oberen und unteren Endrandbereiche der Platten 49 und 50 durch
leitfähige
Knopfkontaktelemente mit Schaltungsplatten-Anschlußflächen verbunden,
die unmittelbar oder über Überbrückungskondensatoren mit
Masse verbunden sind, wodurch die Gehäuseseitenwände und die Platten 49 und 50 Masseebenen
zum Zweck der Ausbreitung hochfrequenter Signale definieren. Jeder
der Stababschnitte 52 ist zwischen einem Paar solcher Masseebenen angeordnet
und wirkt mit diesen zusammen, um einen Ausbreitungspfad zu definieren,
der einen im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt entlang seiner
Länge und
damit eine gleichförmige
charakteristische Impedanz aufweist. Eine gleichförmige charakteristische
Impedanz ist deshalb äußerst erstrebenswert,
weil unerwünschte
Reflexionen von Energie, die Entstehung stehender Wellen und Signaldämpfungen
entlang der Länge
der Pfade vermieden werden. Es erweist sich ferner als höchst erstrebenswert,
die charakteristischen Impedanzen der durch die Stababschnitte 52 geschaffenen
Signalpfade den charakteristischen Impedanzen an den leitfähigen Anschlußflächen der
untereinander verbundenen Schaltungsplatten, den Schaltungskomponenten
auf den Platten und den Leiterbahnen auf den Platten, die derartige
Leiterbahnen mit den leitfähigen
Anschlußflächen verbinden,
anzupassen. Es ist möglich,
daß der
Schaltungsplattenentwickler eine Schaltungsplatte so gestaltet,
daß gewünschte charakteristische
Impedanzen an Anschlußflächen erhalten werden,
bei denen die effiziente und zuverlässige Ausbreitung von hochfrequenten
Signalen kritisch ist. Aus diesem Grund wird es als wünschenswert
angesehen, die charakteristische Impedanz jedes Stababschnitts des
Verbinders zu kennen. Die Entwurfsarbeit wird insbesondere dadurch
erleichtert, daß alle Stababschnitte
die gleiche charakteristische Impedanz haben.
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Die charakteristische Impedanz einer Übertragungsleitung
mit gleichförmigen
Eigenschaften entlang ihrer Länge
ist gleich der Quadratwurzel des Verhältnisses der Serienimpedanz
pro Längeneinheit zur
Nebenschlußadmittanz
je Längeneinheit.
Bei höheren
Frequenzen sind die ohmschen Anteile der Serienimpedanz und Nebenschlußadmittanz
recht klein, und die charakteristische Impedanz kann für praktische
Zwecke als gleich der Quadratwurzel des Verhältnisses der Induktivität je Längeneinheit
zur Kapazität
je Längeneinheit
angenommen werden. Die Induktivität pro Längeneinheit eines runden Leiters
parallel zu Masseebenen ist abhängig
von seinem Durchmesser und seiner räumlichen Beziehung zu diesen
Masseebenen. Die Kapazität
pro Längeneinheit
eines Leiters parallel zu Masseebenen ist eine Funktion der Dielektrizitätskonstante
des Mediums zwischen dem Leiter und den Masseebenen. Der Abstand
zwischen benachbarten Stababschnitten bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
beträgt
0,1 Inch; die übrigen
Abmessungen sind den Proportionen entsprechend wie in den Zeichnungen
dargestellt.
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Erfindungsgemäß ist ein Luftraum, wie mit der
Bezugsziffer 86 bezeichnet, zwischen den äußeren Oberflächen jedes
Stababschnitts 52 und den durch die Öffnungen 69 und 70 in
den Blockelementen 33 und 34 gebildeten inneren
Oberflächen
vorgesehen. Um den Einbau der Blockelemente 33 und 34 in
das Gehäuse 40 und
das Einbringen der Platten 49 und 50 in die Blockelemente
zu erlauben, sind die relativen Abmessungen so gewählt, daß auch Luftzwischenräume zwischen
inneren Oberflächen
der Seitenwände 47 und 48 des
Gehäuses 40 und
den Blockelementen 33 und 34 aus isolierendem
Material sowie zwischen den Oberflächen der Platten 49 und 50 und
den Blockelementen 33 und 34 vorhanden sind. Der
Effekt hiervon ist, daß drei
Kapazitäten
erzeugt werden, die in Reihe geschaltet sind und im Nebenschluß zu dem
Ausbreitungspfad liegen, wobei eine dieser Kapazitäten die
durch den Luftzwischenraum 86 geschaffene ist, eine andere
Kapazität durch
das dielektrische Material der Blockelemente 33 und 34 hergestellt
wird und eine dritte Kapazität durch
Luftzwischenräume
zwischen den Blockelementen 33 und 34 und den
Gehäuseseitenwänden 47 und 48 und
den Platten 49 und 50 erzeugt wird. Die Dielektrizitätskonstante
von Luft ist im wesentlichen Eins, während die Dielektrizitätskonstante
der Blockelemente wesentlich größer ist.
Durch gezieltes Einstellen luftgefüllter Räume entlang der Stababschnitte
52, im besonderen durch Bestimmen individueller Abmessungen für den luftgefüllten Raum
und das Dielektrikum zwischen der Masse und dem durch den Stababschnitt
und die Knopfkontakte definierten Verbindungspfad, kann jede beliebige
erwünschte charakteristische
Impedanz innerhalb eines weiten Bereichs mit jedem beliebigen dielektrischen
Material von gegebener Dielektrizitätskonstante erhalten werden.
Außerdem
können,
durch die Verwendung gleicher Abmessungen für die Luftzwischenräume für alle Stababschnitte
und durch die Verwendung der gleichen Anordnung oder Beziehung aller
Stababschnitte zu den benachbarten Masseebenen wie im vorstehenden
erwähnt,
alle Stababschnitte Pfade mit der gleichen charakteristischen Impedanz
bereitstellen, um den Entwurf miteinander zu verbindender Schaltungsplatten
zu erleichtern.
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Bei der dargestellten Ausführung sind
die Stababschnitte zylindrisch gestaltet, und die Vorsprünge 33A und 34A dienen
dazu, jeden Stababschnitt 52 präzise zu positionieren und zu
zentrieren; es können
jedoch beliebige gleichwertige Formen und Positioniermittel verwendet
werden.
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8 zeigt
eine weitere Form von Verbinder 90, welche das erfindungsgemäße Konzept
der kontrollierten Impedanz nutzt. Wie gezeigt, ist eine Verbindungseinrichtung
vorgesehen, welche eine Anordnung aus zwei hin- und herbeweglichen
Stößeln 91 und 92 und
einem elastisch zusammendrückbaren
leitfähigen
Knopfkontakt 94 umfaßt,
wobei die Anordnung in einer Öffnung
angeordnet ist, die gebildet ist von zwei zueinander ausgerichteten Öffnungen 95 und 96 in
zwei Blockelementen 97 und 98 aus einem isolierenden
dielektrischen Material, welche einen Block bilden und ähnlich den
Blockelementen 33 und 34 des Verbinders 10 sind.
Die Stößel 91 und 92 weisen
Anschlußendbereiche 91A und 92A mit verringertem
Durchmesser auf, und die Blockelemente 97 und 98 sind
mit Engstellenbereichen 99 und 100 mit reduziertem
Durchmesser an den oberen und unteren Enden der Öffnungen 95 und 96 ausgeführt, so
daß, wie
gezeigt, nur die Anschlußendbereiche 91A und 92A der
Stößel 91 und 92 nach
oben und nach unten über
das obere und untere Element 97 und 98 vorstehen.
Somit bilden die beiden Stößel und
der Knopfkontakt zwischen ihnen eine elastisch zusammendrückbare signalausbreitende
Verbindungspfad-Anordnung, welche in den gefügten Blockelementen 97, 98 erfaßt und festgehalten
ist. Es versteht sich, daß,
wenn der Verbinder 90 zwischen einem Paar Schaltungsplatten
(nicht gezeigt) montiert ist, die Endbereiche 91A und 92A durch
die Elastizität
des leitfähigen
Knopfkontaktelements 94 in Druckkontakt mit leitfähigen Anschlußflächen auf
den Ober- und Unterseiten
der Schaltungsplatten kommen.
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Erfindungsgemäß sind der Außendurchmesser
der Stößel 91 und 92,
abgesehen von den mit reduziertem Durchmesser ausgeführten Endbereichen 91A und 92A,
und der Außendurchmesser
des Knopfkontakts 94 kleiner als der Innendurchmesser der
zueinander ausgerichteten Öffnungen 95 und 96, so
daß ein
luftgefüllter
Raum 102 ähnlich
dem luftgefüllten
Raum 86 des Verbinders 10, wie er in 4 gezeigt ist, geschaffen
wird, wodurch vorgewählte Impedanzwerte
durch Wahl des luftgefüllten
Zwischenraums erhalten werden können.
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Bei der dargestellten Ausführung ist
die Länge
des unteren Stößels 92 wesentlich
kleiner als die des oberen Stößels 91,
was sich als wünschenswert erweist,
um den Zusammenbau zu erleichtern. Zentrierelemente, wie die gezeigten
Elemente 103 und 104, können fakultativ vorgesehen
sein. Ferner sei angemerkt, daß die
Anordnung auch umgekehrt realisiert sein kann, so daß der kürzere Stößel oben
zu liegen kommt und nachteilige Schwerkraftwirkungen vermieden werden.
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Die Elemente 97 und 98,
wie in 8 gezeigt, sind
zwischen zwei, aus einem leitfähigen
Material wie Aluminium bestehenden Wänden 105 und 106 angeordnet,
die mit Masse-Anschlußflächen von Schaltungsplatten
verbunden sind, wie durch leitfähige
Knopfkontaktelemente ähnlich
den bei dem Verbinder 110 verwendeten. 9 zeigt einen modifizierten Verbinder 108,
bei dem die durch Stößel 91 und 92 und
Knopfkontaktelement 94 gebildete Verbindungsanordnung in
einer Öffnung
angeordnet ist, die gebildet ist durch Öffnungen 109 und 110 in
zwei Elementen 111 und 112, welche ähnlich den
Blockelementen 97 und 98 sind, die aber in eine Öffnung 113 in
einem Element 114 aus leitfähigem Material, so etwa Aluminium,
eingebracht sind. Es versteht sich, daß bei dem Verbinder 90 eine
Mehrzahl von Stößel-Knopfkontakt-Stößel-Anordnungen
in einer oder mehreren Reihen zwischen den Wänden 105 und 106 angeordnet
sein können. Ähnlich können einen
Mehrzahl von Stößel-Knopfkontakt-Stößel-Anordnungen
und entsprechende Einsatz-Elemente 111 und 112 in Öffnungen
in dem leitfähigen
Element 114 des Verbinders 108 in Reihen oder
in jedem gewünschten
Muster angeordnet sein.
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10 zeigt
eine Anordnung, welche zwei Verbinder 118 gleicher Ausführung umfaßt, die
so angeordnet sind, daß sie
Schaltungen in einem Stapel von Schaltungsplatten, der, wie gezeigt,
Platten 119, 120 und 121 umfaßt, miteinander
verbinden, wobei der obere der gezeigten Verbinder 118 sandwichartig zwischen
den Platten 119 und 120 und der untere Verbinder
der gezeigten Verbinder 118 sandwichartig zwischen den
Platten 120 und 121 angeordnet ist. Bei jedem
Verbinder 118 werden ein oder mehrere Signale durch eine
oder mehrere einer Mehrzahl von elastisch leitfähigen Verbindungseinrichtungen übertragen,
wobei nur eine signalausbreitende Einrichtung in jedem der abgebildeten
Verbinder gezeigt ist.
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Bei jedem dargestellten Verbinder 118 ist jede
signalausbreitende Einrichtung von einem einzigen Knopfkontakt-Element 124 gebildet,
welches in einem Einsatz 126 montiert ist, der aus einem
dielektrischen isolierenden Material besteht und einen Engstellenbereich 126A mit
reduziertem Durchmesser aufweist und in einer Öffnung 127 in einem
Halte-Element 128 angeordnet ist. Das Halte-Element 128 ist aus
leitfähigem
Material und kann bevorzugt in Form einer Platte vorliegen, die
mit zusätzlichen Öffnungen zur
Aufnahme so vieler zusätzlicher
Einsätze
und signalausbreitender Einrichtungen, wie dies für die jeweilige
Anwendung erwünscht
sein mag, versehen ist. Lagen 129 und 130 aus
isolierendem Material sind an der oberen und unteren Oberfläche des
Halte-Elements 128 vorgesehen, um direkten Kontakt zwischen
dem Element und Bahnen oder Anschlußflächen von Schaltungsplatten
zu verhindern.
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Es ist eine Anordnung zum Bewirken
einer Signalausbreitung zwischen Schaltungen der oberen und unteren
Platte 119 und 121 gezeigt, wobei der dargestellte
Bereich der Zwischenplatte 120 nur dazu verwendet wird,
einen Pfad für
eine derartige Signalausbreitung zu schaffen. Selbstverständlich kann die
Zwischenplatte 120, ebensogut wie die Platten 119 und 120,
auch wirksame Schaltungskomponenten enthalten. Wie gezeigt stehen
das obere und das untere Ende des Knopfkontaktelements 124 des
oberen Verbinders 118 mit einer leitfähigen Anschlußfläche 131 auf
der unteren Oberfläche
der oberen Schaltungsplatte 119 und einer leitfähigen Anschlußfläche 132 auf
der oberen Oberfläche
der dazwischenliegenden Schaltungsplatte 120 in Kontakt. Ähnlich stehen
das obere und das untere Ende des Knopfkontakts 124 des
unteren Verbinders 118 mit einer leitfähigen Anschlußfläche 133 auf
der unteren Oberfläche
der Zwischen-Schaltungsplatte 120 und einer leitfähigen Anschlußfläche 134 auf
der oberen Oberfläche
der unteren Schaltungsplatte 121 in Kontakt. Bei der Zwischen-Schaltungsplatte 120 ist
die Anschlußfläche 132 mit
der Anschlußfläche 133 durch
einen Leiter 135 verbunden, der zum Beispiel ein als "durchkontaktiertes
Loch" realisierter
Leiter sein kann, hergestellt durch Plattieren des Inneren einer Öffnung 136,
um so eine leitfähige
Einrichtung 137 bereitzustellen, welche, wie gezeigt, von
einer aus einem Stück
geformten Verbindung zwischen den Anschlußflächen 132 und 133 gebildet
ist. Mit den Anschlußflächen 131 und 134 in
Verbindung mit Schaltungen auf den Platten 119 und 121 kann
hierzwischen, durch die Knopfkontakte 124 und durch die von
den Leitern 132, 133 und 135 gebildete
leitfähige Einrichtung,
eine Signalausbreitung erfolgen.
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Die Halte-Elemente 128 der
beiden Verbinder 118 sind durch eine an Masse gelegte Anschlußfläche 139 der
oberen Schaltungsplatte 119, an Masse gelegte Anschlußflächen 140 und 141 der
Zwischen-Schaltungsplatte 120 und eine an Masse gelegte
Anschlußfläche 142 der
unteren Schaltungsplatte 121 mit Masse verbunden. Zu diesem
Zweck kann jeder Verbinder 118 mindestens ein Knopfkontaktelement 144 aufweisen,
welches, wie gezeigt, in einem Einsatz-Element 146 montiert
sein kann, das in einer Öffnung 147 des
Elements 128 installiert ist und ähnlich dem Einsatz-Element 126 ist,
ausgenommen, daß es
aus einem leitfähigen
Material besteht, um eine direkte elektrische Verbindung zwischen
dem Element 128 und einem Zwischenbereich des Knopfkontaktes 144 zu
schaffen. Die Einsatz-Elemente 146 können gegebenenfalls einstückig mit
den Elementen 128 ausgeführt sein. Das obere und das
untere Ende des Knopfkontaktelements 144 des oberen Verbinders 118 sind
mit den an Masse liegenden Anschlußflä chen 139 und 140 verbunden
und dadurch mit ihnen verschaltet, und das obere und untere Ende
des Knopfkontaktelements 144 des unteren Verbinders 118 sind
mit den an Masse gelegten Anschlußflächen 141 und 142 verbunden
und dadurch mit ihnen verschaltet.
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Bei dieser Anordnung sind die inneren
Oberflächen
von Masseleitern an den inneren Oberflächen der Öffnung 127 jedes Verbinders 118 längs dessen
signalausbreitenden Knopfkontaktelements 124 vorgesehen.
Durch die Verwendung eines Einsatzes 126, der eine geeignete
Beziehung zwischen seiner Dielektrizitätskonstante und seinen Abmessungen
aufweist, kann ein L/C-Verhältnis
erhalten werden, um die charakteristische Impedanz der Pfade durch
die Knopfkontakte 124 der Verbinder 118 an die
der Pfade, mit denen die Anschlußflächen 131 und 134 verbunden
sind, anzupassen.
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Es kann auch wichtig sein, die charakteristische
Impedanz des Pfades durch den Leiter 135 der Zwischenplatte 120 an
die der Verbinder 118 und der Schaltungsplatten 119 und 121 anzupassen.
Zu diesem Zweck sind die an Masse gelegten Leiter benachbart zu
dem Leiter 135 der Einrichtung 137 der Zwischenplatte
angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform umfaßt die Zwischenplatte 120 zwei
Masseplatten 149 und 150, die in einem Abstand
parallel zueinander und zu der oberen und unteren Oberfläche der
Schaltungsplatte 120 angeordnet sind und Öffnungen 151 und 152 aufweisen, durch
die sich der Leiter 135 erstreckt, wobei die Durchmesser
der Öffnungen 151 und 152 größer sind
als der Außendurchmesser
des Leiters 135, der dadurch gegenüber den Öffnungen isoliert ist. Zur Verbindung
mit den an Masse gelegten Anschlußflächen 140 und 141 haben
die Platten 149 und 150 zusätzliche Öffnungen 153 und 154,
welche einen Leiter 155 aufnehmen und mit diesem elektrisch
verbunden sind, wobei der Lei ter ein oberes Ende und ein unteres
Ende aufweist, die mit den an Masse gelegten Anschlußflächen 140 und 141 verbunden
sind. Der Leiter 155 kann, wie der Leiter 135,
ein als "durchkontaktiertes
Loch" realisierter
Leiter sein, hergestellt durch Plattieren des Inneren einer Öffnung 156,
um eine leitfähige
Einrichtung 157 bereitzustellen, welche durch eine aus
einem Stück
geformte Verbindung zwischen den Anschlußflächen 140 und 141 gebildet
ist und unmittelbar mit den Masseplatten 149 und 150 verbunden
ist.
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Die Schaltungsplatten 119 und 120 können Masseplatten ähnlich den
Masseplatten 149 und 150 aufweisen. Leiterbahnen
auf den Oberflächen
jeder Platte können
mit den Masseplatten zusammenwirken, um Signalausbreitungspfade
zu schaffen, deren charakteristische Impedanzen bestimmt werden durch
die Größe der Leiterbahnen,
den Abstand von den Masseplatten und die Dielektriziätskonstante des
isolierenden Materials der Schaltungsplatte. Wie bereit erwähnt, kann
die charakteristische Impedanz der Pfade durch die signalausbreitenden
Knopfkontakte 124 der Verbindereinrichtungen 118 an
die der Leiterbahnen angepaßt
werden, mit denen die Anschlußflächen 131 und 134 verbunden
sind. Durch gezieltes Bemessen des Leiters 135 und der Öffnungen 151 und 152 in
den Masseplatten 149 und 150 und des dielektrischen
Materials der Zwischen-Schaltungsplatte 120 kann der Pfad
durch den Leiter 135 im wesentlichen die gleiche charakteristische
Impedanz aufweisen, um Reflexionen, Resonanzen und Stehwelleneffekte
auf ein Minimum zu reduzieren. Dieses Merkmal ist besonders wichtig, wenn
sich der Signalpfad durch eine große Zahl von Schaltungsplatten
erstreckt. Bei der dargestellten Anordnung durchläuft der
Signalpfad nur eine Zwischenplatte; es versteht sich jedoch, daß ein Pfad sich
durch mehr als eine Zwischenplatte eines Stapels von Platten, die
vermittels der erfindungsgemäßen Verbinder
miteinander verbunden sind, erstrecken kann.
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Weitere Anordnungen zum Anpassen
der charakteristischen Impedanzen zwischen den jeweiligen Signalausbreitungspfaden
sind möglich,
mit oder ohne die Verwendung der Impedanz-bestimmenden Merkmale
der dargestellten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung an jedem Ausbreitungspfad. Zum Beispiel
können
die Masseleiter Masseebenen und Komponenten sein, wie in den eingangs
angeführten
verschiedenen früheren
Anmeldungen dargestellt und beschrieben, oder können eine Mehrzahl von individuellen
Masseleitern sein, so etwa als durchkontaktierte Löcher realisierte Leiter
oder andere im wesentlichen lineare Leiter in geeigneter paralleler
Anordnung um jede signalausbreitende Anordnung, wie z. B. in der
parallel anhängigen
und zur gleichen Zeit wie die vorliegende Anmeldung eingereichten
Anmeldung des Erfinders erläutert.