DE696784C - Steuereinrichtung fuer Meldeeinrichtungen, insbesondere fuer Stromstossuebertrager in Fernmeldeanlagen - Google Patents

Steuereinrichtung fuer Meldeeinrichtungen, insbesondere fuer Stromstossuebertrager in Fernmeldeanlagen

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DE696784C
DE696784C DE1938S0134649 DES0134649D DE696784C DE 696784 C DE696784 C DE 696784C DE 1938S0134649 DE1938S0134649 DE 1938S0134649 DE S0134649 D DES0134649 D DE S0134649D DE 696784 C DE696784 C DE 696784C
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DE
Germany
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control device
lever
transmitters
telecommunications systems
magnet
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Expired
Application number
DE1938S0134649
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Inventor
Konrad Mueller
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses
    • H04Q1/34Impulse regenerators with mechanical or other non-electrical marking arrangements

Description

  • Steuereinrichtung für Meldeeinrichtungen, insbesondere für Stromstoßübertrager -in Fernmeldeanlagen Der Gegenstand der Erfindung ist eine. Steuereinrichtung für Meldeeinrichtungen, insbesondere für Stromstoßübertrager in Fernmeldeanlagen, bei welchen der Ablaufweg eines ablaufgeregelten Stromstoßsendewerkes durch in seinem Ablaufweg einstellbare; eine Sperrvorrichtung steuernde Glieder eines Speichers gekennzeichnet wird. Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung einer, derartigen Steuereinrichtung.
  • Bei den bekannten Steuereinrichtungen, bei welchen der ablaufgeregelte Abgreifer durch verstellbare Anschläge eines Speichers mechanisch beeinflußt wird, werden die An-Schläge durch einen Elektromagneten zurückgestellt, welcher über einen Hebel eine in einer Hohlwelle gelagerte Stoßstange und einen weiteren Hebel an den verstellten Anschlagen angreift auf der Seite des ablaufgeregelten Abgrei-fers, die. dem Lager des Rückstellmagneten entgegengesetzt ist. Dies führt aber zu einer teueren -und umständlichen Konstruktion, die wegen ihrer vielen Zwischenglieder nicht immer einwandfrei arbeitet, da insbesondere der Rückstellmagnet eine hohe: Reibung zu überwinden hat. Gemäß der Erfindung-wird dies dadurch vermieden, daß das Ingangsetzen des Stromstoß-Sendewerkes durch einen feststehenden ' Auslösemagneten erfolgt, der bei seinem Wirksamwerden über seinen mit dem Stromstoßsendewerk umlaufenden Anker das jeweils auf die Sperrvorrichtung wirkende Glied in seine unwirksame Lage zurückstellt.
  • Dadurch wird ein gedrängter Aufbau der gesamten Einrichtung erzielt sowie eine einwandfreie Wirkung-der Rückstelleinrchtung erreicht: Außerdem wird @es möglich, daß der wirksame Magnetpol; der Anker und seine Angriffsstelle an den Anschlägen auf der .:`. selben Seite angeordnet werden können Uni'' den Aufbau der Steuereinrichtung noch drängter zu gestalten; kann der Auslose=`' magnet konzentrisch zu den Anschlägen der Speichervorrichtung angeordnet sein.
  • In folgendem ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt und beschrieben.. Es bedeuten: Fg. z eine Seitenansicht der Meldeeinrichtung, Fg. 2 eine Draufsicht im teilweisen Schnitt.
  • Auf einer Grundplatte oder einer Relaisschine i ist ein Rahmen 2 befestigt. Der Rahmen :2 dient- zur Lagerung einer vollen durchgehenden Achse 3, welche ein Zahnrad 4 .trägt.: Ein Verstellmagnet 5 kann über seine Klinke 6 das Zahnrad und damit die Achse 3 verstellen. Ein weiterer an dem Rahmen 2 angeordneter Magnet 7 greift mit einer Verlängerung 8 seines Ankers 9 an einer auf der Achse 3 verschiebbar angeordneten Buchse io an und kann diese längs der Achse 3 verstellen. Die Buchse io wirkt auf einen unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Rückstellfeder stehenden Hebel i T ein, dessen freies Ende zur Verschiebung von Stiften 12 (Fig. 2) dient. Die Stifte 12 sind kreisförmig in Öffnungen zweier Platten 13 gelagert und werden in ihrer jeweils eingestellten Lage durch einen . gemeinsamen Spiralring 14 gehalten; welcher in Eindrehungen der Stifte 12 eingreift, derart, daß die Stifte 12 nicht über ihre Endstellungen hinaus verschoben werden können. Innerhalb des von den Stiften 12 umfaßten Raumes ist ein Elektromagnet 15 angeordnet; durch dessen Hohlkern sich die Achse 3 hindurch erstreckt. Zweckmäßigerweise wird man die Achse 3 aus nichtmagnetischem Material herstellen. Auf der Achse 3 sitzt ein Zahnrad 16, welches mit einem Federgehäuse 17 verbunden ist. Das, Federgehäuse 17 und das Zahnrad 16 sind auf einer gemeinsamen. Buchse 18 (Fig. 2) gelagert, welche mittels Schrauben und Gegenschrauben i9 auf der Achse 3 -befestigt ist. Das Zahnrad 16 bildet den sogenannten Abgreifer der Meldeeinrichtung. Das Federgehäuse 17 nimmt eine das Zahnrad i6 antreibende, in den Figuren nicht dargestellte Feder auf, welche einerseits mit der Buchse i 8 -und andererseits über das Federgehäuse 17 mit, dem Zahnrad 16 verbunden ist. Das Zahnrad 16 steht über -ein Getriebe 20, 47, 2i, 22 mit einem als Fliehkraftbremse 23 ausgebildeten Regler in Eingriff. Mit der Achse des Übertragungsrades 21 ist ein Impulsrad 24 verbünden, das einen Impulskontakt 25 steuert. Zur genauen Einstellung der Impulse wird der Impulskontakt :,:25 gegenüber dem Impulsrad 24 verstellbar :'-aiseordnet. An dem Zahnrad 16 ist um das I'äger 26 (Fig. 2) verschwenkbar ein Hebel 27 angeordnet; welcher als Anker für den Magneten 15 dient. Der Anker 27 steht mit seinem Ende 28 den Enden der Stifte 12 so gegenüber, daß er in seiner Ruhelage (im nicht angezogenen Zustand) die nach rechts verschobenen Stifte nicht berührt. Weiterhin ist an dem Zahnrad 16 ein Fühlhebel 29 um ein Lager 3o verschwenkbar gelagert, welcher mit seinem Ende 31 in den Weg der nach rechts verschobenen Anschläge 12 ragt. Mit seinem anderen Ende 32 betätigt er bei seiner Verstellung fest angeordnete Kontaktfedern 33 (Fig. z). Außerdem steht er mit einem um ein Lager 34 (Fig. i) verschwenkbären Hebel 35 in Eingriff, dessen Ende 36 in den Weg von Nocken eines Nockenrades 37, welches auf der Achse des Zahnrades 21 sitzt, im betätigten Zustand hineinragt. Weiterhin ist an dem Lager 3o am Zahnrad 16 ein Hebel 38 drehbar gelagert, welcher mit einer Ring-,fiäche 39 versehen ist, die das Ende 32 des Fühihebels 29 umfaßt und mit einem Kontaktpimpel 4o eines Kontaktfedersatzes 41 zusammenwirkt. An dem Zahnrad 16 ist ein Anschlag q:2 (Fig. 2) vorgesehen; welcher im Ruhezustand auf einen Hebel drückt, der auf die Ringfläche 39 derart einwirkt, daß der Hebel 38 in Fig.2 nach rechts gedrückt ist und dementsprechend Kontakt 41 geschlossen hält. Der Anschlag 42 dient gleichzeitig als Endanschlag für das abgelaufene Zahnrad 16 dadurch; daß am Ende des Ablaufes des Zahnrades 16 der Anschlag auf einen Anschlag 44 auftrifft der mit der Achse 3 zusammen. verstellt wird.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Bei Einschaltung der Meldeeinrichtung spricht der Magnet 7 an und drückt -'die Buchse io nach rechts, so daß der Hebel i r aus dem Bereich der Stifte 12 herausgehoben wird. Die ankommenden Stromstöße betätigen den Magneten 5, der über den. Klinkenantrieb 6, 4 die Achse 3 je Stromstoß um einen Schritt verstellt. Nach jeder Strom-Stoßreihe fällt das Relais 7 ah; so daß der Hebel i i in seiner jeweiligen Stellung einen der Stifte 12 nach rechts verschiebt. Noch während der Einstellung spricht in hier nicht dargestellter Weise der Magnet 15 an und zieht damit seinen Anker 27 an, welcher mit seinem Ende 28 den Stift 12,. welchem er gegenübersteht und welcher von der letzten Einstellung her noch nach rechts verstellt ist; nach links zurückdrückt. In der angezogenen Stellung des Ankers 27 verhindert sein Ende 28 den Fühlheb:el 29, seine Raststellung einzunehmen, da das Ende 31 dieses Hebels jetzt an Stelle des Stiftes 12 durch das Ende 28 des' Ankers 27 an seiner Bewegung nach oben behindert wird (Fig.2).. Sobald der Anker 27 in seine Ruhelage zurückgekehrt ist, kann sich, da nunmehr auch das Ende 28 des Ankers aus dem Bereich des Endes 31 des Fühlhebels 29 gedreht ist, das linke Fühlhebelende s(Fig. 2) nach oben drehen, wodurch das Ende 32 des Fühlhebels 29 den Kontakt 33 öffnet und gleichzeitig den Arm 36 des Hebels 35 aus dem Bereich der Nocken 37 heraüsdri#ckt. Nunmehr ist die Sperrung für das Getriebe 20, 47, 21, 22 freigegeben, so daß unter dem Einfiuß der im Gehäuse 17 befindlichen' Feder das Zahnrad 16 zu laufen beginnt und über das vorgenannte Getriebe, in seinem Ablauf durch den Regler 23 gesteuert; das Impulsrad 24. in Umlauf versetzt, welches den Impuls= kontakt 25 betätigt. Trifft der Fühlhebel 29 im Verlauf des Ablaufs des Zahnrades 16 auf einen der durch Hebel i i verstellten Stifte 12, so wird er wieder nach unten gedrückt, schließt den Kontakt 33 zur Kennzeichnung des beendeten Nachlaufs für diese Stromstoß.reihe und drückt den Hebel 35 nach rechts, welcher in den Bereich der.Nocken 37 einrückt und so den Abgreifen 16 stillsetzt. Durch entsprechnde Schaltmaßnahmen wird, falls noch weitere. Stromstoßreihen aufgenommen werden, der Magnet 15 von neuem erregt so lange, bis der Anschlag 4 2 auf den Anschlag qq. auftrifft, den Hebel 38 in Fig: i nach rechts drückt und damit den bei Beginn der Verstellung geöffneten Kontakt 41 schließt, welcher das Kennzeichen für die Entleerung des Speichers gibt.
  • Die konzentrische Anordnung des Magneten i5 zu den Stiften 13 ergibt einen gedrängten Aufbau. Der mit dem Abgreifer 16 umlaufende - Anker 27 des Magneten 15 gestattet eine möglichst reibungsfreie und direkte- Übertragung -der Kraftwirkung des Magneten 15 zur Rückstellung der Stifte 12, wodurch eine wesentliche Vereinfachung des Aufbaues erzielt wird.

Claims (2)

  1. PATI:NTANSPRÜCIIr: i. Steuereinrichtung für Meldeeinrichtungen, bei welchen der Ablaufweg eines ablaufgeregelten Stromstoßsendewerkes durch in seinem Ablaufweg einstellbare, eine Sperrvorrichtung steuernde Glieder eines Speichers gekennzeichnet wird, insbesondere für Stromstoßübertrager für Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das -Ingangsetzen des Stromstößsendewerkes (16 bis 24.) durch einen feststehenden Auslösemagneten (15) erfolgt, der bei seinem Wirksamwerden über seinen- mit dem Stromstoßsendewerk (16 bis 2q.) unilaufenden Anker (27) das jeweils auf die Sperrvorrichtung (29 bis 36) wirkende Glied (Anschlag 12) in seine unwirksame Lage zurückstellt.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösemagnet (15) konzentrisch zu den Anschlägen (i 2) der Speichervorrichtung angeordnet ist.
DE1938S0134649 1938-02-26 1938-02-27 Steuereinrichtung fuer Meldeeinrichtungen, insbesondere fuer Stromstossuebertrager in Fernmeldeanlagen Expired DE696784C (de)

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