DE667223C - Schaltungsanordnung fuer den Antrieb von Leitungswaehlern in Selbstanschlussfernsprechanlagen durch die schrittweise Steuerung eines Motors mit zwei Wicklungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer den Antrieb von Leitungswaehlern in Selbstanschlussfernsprechanlagen durch die schrittweise Steuerung eines Motors mit zwei Wicklungen

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Publication number
DE667223C
DE667223C DES124687D DES0124687D DE667223C DE 667223 C DE667223 C DE 667223C DE S124687 D DES124687 D DE S124687D DE S0124687 D DES0124687 D DE S0124687D DE 667223 C DE667223 C DE 667223C
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DE
Germany
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motor
contact
relay
armature
circuit arrangement
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Expired
Application number
DES124687D
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English (en)
Inventor
Konrad Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES124687D priority Critical patent/DE667223C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE667223C publication Critical patent/DE667223C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/16Driving arrangements for multi-position wipers
    • H01H63/18Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position
    • H01H63/22Driving arrangements for multi-position wipers with step-by-step motion of wiper to a selector position using step-by-step electromagnetic drive without ratchet, e.g. self-interrupting driving magnet

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für den Antrieb von Leitungswählern in Selbstanschlußfernsprechanlagen durch die schrittweise Steuerung eines Motors mit zwei Wicklungen Zusatz zum Patent 659501 Im Hauptpatent 659 501 ist eine Schaltungsanordnung für den Antrieb von Leitungswählern in Selbstanschlußfernsprechanlagen durch die schrittweise Steuerung eines Motors mit zwei Wicklungen von einem Stromstoßrelais, das die ausgesandten Stromstöße empfängt, unter Schutz gestellt, bei welcher ein über die Erregerwicklungen des Motors bestehender Haltestromkreis unter dem Einfluß des Stromstoßrelais und unter dem Einfluß eines von diesem abhängigen Hilfsrelais steht, wobei das Hilfsrelais außerdem von der jeweiligen Stellung des Motorankers abhängig ist.
  • Die vorliegende Weiterbildung befaßt sich mit der Abhängigkeit dieses Hilfsrelais von der jeweiligen Stellung des Motorankers.
  • Bei der Anordnung gemäß dem Hauptpatent ist diese Abhängigkeit dadurch geschaffen worden, daß ein durch den Motoranker betätigter Nockenkontakt den Stromkreis für das Hilfsrelais beherrscht.
  • Die Weiterbildung besteht nun darin, daß das Hilfsrelais durch den Motoranker mechanisch in der Weise beeinflußt wird, daß der Anker des Hilfsrelais bei jedem Schritt des Motors durch den Motoranker mechanisch an das Hilfsrelais angedrückt wird.
  • Durch eine Nockenscheibe auf der Motorwelle, welche gleichzeitig als Rastscheibe dienen kann, wird während jeden Schrittes des Motors über eine auf ihr schleifende Nockenfeder der Anker des Hilfsmagneten an diesen angedrückt, wodurch zugleich auch die durch den Hilfsmagneten zu betätigenden Kontakte geschlossen werden.
  • Gegenüber der Anordnung mit dem elektrisch abhängigen Hilfsrelais gemäß dem Hauptpatent ist durch den vorliegenden Vorschlag ein unbedingt sicheres Arbeiten gewährleistet, d. h. es findet ein sicheres Einschalten des Hilfsmagneten statt, wodurch die schrittweise Steuerung des Motors auch bei verzerrten Fortschaltestromstoßen gewährleistet ist.
  • Ferner hat die neue Anordnung- den Vortfl`,g daß infolge der mechanischen Betätigung e# Ankers der Hilfsmagnet sehr klein ausgebildet werden kann, da der Anker von ihm nicht angezogen, sondern nur gehalten zu werden braucht.
  • In der Zeichnung (Fig. i bis 6) sind verschiedene Ausführungsbeispiele. des Erfindungsgedankens gezeigt worden. Die Erfindung ist auf diese Ausführungen nicht beschränkt; es sind nur die zum Verständnis des Erfindungsgedankens erforderlichen Einzelheiten gezeigt worden.
  • Die Fig. i zeigt schematisch den konstruktiven Aufbau der neuen Anordnung, während in den Fig. 2 bis 6 die Einfügung dieser neuen Anordnung in den Schaltungsaufbau eines Motorwählers gezeigt worden ist.
  • In der Fig. i sind die Erregerwicklungen des Motors mit i und z bezeichnet. Durch abwechselnde Einschaltung dieser Erregerwicklungen wird in bekannter Weise der Anker 3 des Motors in Drehung versetzt. Mit q. ist eine auf der Ankerwelle angeordnete Nockenscheib° bezeichnet, die zugleich als Rastscheibe dient und eine Feder 8 beeinfiußt, welche den Anker 6 des Magneten 5 an diesen andrückt. Die Feder 8 ist in der Fig. i in der Lage gezeigt worden, in welcher sie den Anker an den Hilfsmagneten andrückt. Durch. Andrücken des Ankers werden zugleich Kontakte io, also Kontakte des Hilfsmagneten 5, batätigt. Die schematisch gezeigte Anordnung ist auf der angedeuteten Platte 9 angebracht.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung soll zunächst an Hand der Schaltung der Fig. 2 erläutert werden. Mit M I und M II sind hier die Erregerwicklungen des Motors bezeichnet worden, während der Hilfsmagnet die Bezeichnung EK, führt. Mit nk, sind Nockenkontakte be- zeichnet, die, wie bei der Anordnung gemäß dem Hauptpatent, durch die Ankerwelle des Motors betätigt werden und die Wicklungen des Motors abwechselnd unter Strom setzen.
  • Beim Ansprechen des nicht dargestellten Stromstoßrelais A2 wird über den Kontakt iaz ein Haltestromkreis für die Erregerwicklungen gebildet, so daß nach dem etwas später erfolgenden Einschalten des Motors über den Kontakt 2v2, der zu einem nicht dargestellten Relais V2 gehört, kein Weiterdrehen des Ankers erfolgen kann. Das Weiterdrehen ist vielmehr erst möglich nach dem Abfallen des Relais A 2 am Ende des Stromstoßes, wobei der Kontakt jag geschlossen wird. Während der Ankerdrehung wird der Kontakt 46k, der dem Kontakt io der Fig. i entspricht, geschlossen, wodurch erneut ein Haltestromkreis gebildet wird, der über die niedrigohmige Wicklung des Hilfsmagneten EK, verläuft. In diesem Haltestromkreis liegen also 'die Kontakte 3az und 46k2. Das Hilfsmagnet-' rstem ist jetzt in der Lage, seinen Anker fest-""' lten, und bewirkt, daß nach vollendetem ' itt der Kontakt 46k, geschlossen bleibt, durch ein Weiterdrehen des Ankers verhindert wird. Der beschriebene Haltestromkreis für EIs2 wird erst durch erneutes Ansprechen des Relais A2 und durch das damit verbundene Öffnen des Kontaktes 3a2 unterbrochen. Dann wird auch die Wicklung des Hilfsmagneten EK, stromlos, und Kontakt 46k, öffnet wieder. Über den Kontakt ia" wird dann erneut ein Haltestromkreis gebildet, und erst nach Öffnen dieses Haltestromkreises durch Abfall des Relais A 2 und Öffnen des Kontaktes ia, beginnt der Motor den nächsten Schritt zu machen, der wieder in der vorher beschriebenen Weise durchgeführt wird.
  • Diese Anordnung läßt sich auch so umkehren, daß die einzelnen Schritte nicht beim Abfallen, sondern beim Ansprechen des Relais A2 ausgeführt werden. Eine derartige Anordnung zeigt die Fig. 3.
  • In der Fig. 3 sind die Erregerwicklungen des Motors wieder mit M I und M II bezeichnet. Die Hilfsmagnetwicklung hat hier die Bezeichnung EK, während der durch den Hilfsmagneten betätigte Kontakt die Bezeichnung 56k3 hat. Die Kontakte 6a3 und 7a3 sind Kontakte des nicht dargestellten Relais A3, welches dem Relais A2 der Fig. 2 entspricht. Die Nockenkontaktanordnung entsprechend nk, der Fig. 2 ist hier mit nk, bezeichnet, während der Einschaltekontakt für das System die Bezeichnung 8TT3 führt. Bei dieser Anordnung besteht über Kontakt 7a3 ein Haltestromkreis, der beimAnsprechen des Relais A3 geöffnet wird. Dadurch wird der Motoranker durch die dann über Kontakt nk3 und den Einschaltekontakt 8V3 eingeschaltete Erregerwicklung bzwegt, wodurch auf die bereits vorher beschriebene Weise Kontakt 56k3 geschlossen wird. Da dann bereits der Kontakt 6a3 geschlossen ist, wird ein Haltestromkreis für den Hilfsmagneten EK, gebildet, so daß der Anker durch den Hilfsmagneten gehalten wird. Der Haltestromkreis wird, da Kontakt: 56k3 vorläufig geschlossen bleibt, erst beim Abfällen des Relais A3 geöffnet, so daß der nächste Schritt durchgeführt werden kann.
  • Da die Nockenfeder 8 (Fig. r) gleichzeitig als Rastfeder dienen soll, kann die Anordnung so getroffen werden, daß die Feder nach Beendigung eines Schrittes in die Kerbe der Nockenscheibe einfällt, obwohl die Hilfsspule noch erregt ist und der ek-Kontakt 56k3 (Fig. 3) geschlossen bleibt.
  • Der Hilfsmagnet kann ziemlich klein bemessen sein, weil er nicht die Arbeit für das Schließen des Kontaktes aufzubringen hat, sondern nur den angedrückten Anker festzuhalten braucht. Die Fig. q. zeigt grundsätzlich die Anordnung der Fig. 2 mit dem Unterschied, daß hier zugleich gezeigt worden ist, wie die für die Einzelschrittsteuerung dienenden Kontakte des hier mit A4 bezeichneten Stromstoßrelais, nämlich die Kontakte roa4 und 11a4, zugleich für die Steuerung der Dekadenwahl verwendet werden können. Die Steuerung der Dekadenwahl erfolgt über die Leitungen 12 und 13 bei geöffneten Kontakten 14u4 und 15u4 des nicht dargestellten Umschalterelais U4, welches nach der Dekadenwahl zum Ansprechen kommt. Der Hilfsmagnet ist hier mit EK4 bezeichnet, sein Kontakt mit 16ek4. Nach Einschalten des Systems durch Kontakt 17v4 arbeitet es dann in der gleichen Weise wie die Anordnung gemäß Fig. 2.
  • Die Fig.5 zeigt eine Schaltung, die in der Weise abgeändert wurde, daß der Abfall des Ankers des Hilfsmagneten EK5 nicht durch Unterbrechen des über den Hilfsmagneten verlaufenden Haltestromkreises mittels eines Kontaktes des Stromstoßrelais A5 erfolgt. Der Hilfsmagnet EK5 wird durch Kurzschluß über den an sich vorhandenen Kontakt 20a5 zum Abfall gebracht. Der Haltestromkreis für den Hilfsmagneten EK5 wird über dessen Kontakt 2rek5 geschlossen. Eingeschaltet wird hier das System durch Kontakt 22v5.
  • Die Verzögerung des Ankerabfalls des Hilfsmagneten beim Kurzschließen seiner Wicklung ist infolge der kleinen Abmessungen des Hilfsmagnetsystems gering und daher nicht nachteilig. Durch den Fortfall des bisher « in Reihe mit dem eh-Kontakt liegenden a-Kontaktes wird eine Ersparnis und eine größere Sicherheit erzielt, weil u. U. Prellungen an diesem a-Kontakt auftreten könnten.
  • Die Fig. 6 zeigt dieselbe Ausführung wie Fig. 5, mit dem Unterschied, daß bei Fig. 5 die Steuerung bei Abfall des Relais A5 erfolgt, während '§ie gemäß Fig. 6 bei Ansprechen des hier mit A, bezeichneten Stromstoßrelais durchgeführt wird, d. h. also beim Öffnen des Kontaktes 30a6. Der Kontakt des Hilfsmagneten Eh, ist hiermit 31ek6 bezeichnet; eingeschaltet wird dieses System durch Kontakt 324

Claims (3)

  1. PA'TRIVTANSPRÜCHR: i. Schaltungsanordnung für den Antrieb von Leitungswählern in Selbstanschlußfernsprechanlagen durch die schrittweise Steuerung eines Motors mit zwei Wicklungen von einem Strömstoßrelais, das die ausgesandten Stromstöße empfängt, nach Patent 659 50i, bei welchen ein Hilfsrelais vom Stromstoßrelais und der jeweiligen Stellung des Motorankers abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Hilfsrelais (EK) bei jedem Schritt des Motors in Abhängigkeit vom Motoranker mechanisch angedrückt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (EK) durch Kurzschließen seiner Wicklung (Kontakt 20a5 der Fig. 5) zum Abfallen gebracht wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Haltestromkreis für die Motorerregerwicklungen bildende Kontakt (20a5, Fig. 5) zugleich das Kurzschließen des Hilfsrelais (EK) bewirkt.
DES124687D 1936-10-27 1936-10-27 Schaltungsanordnung fuer den Antrieb von Leitungswaehlern in Selbstanschlussfernsprechanlagen durch die schrittweise Steuerung eines Motors mit zwei Wicklungen Expired DE667223C (de)

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DE667223C true DE667223C (de) 1938-11-07

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DE (1) DE667223C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128198B (de) * 1958-11-21 1962-04-19 Michael Maul Steuerschaltung fuer eine selbsttaetige Kartenlochmaschine

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