DE696627C - Verfahren zur Herstellung von Celluloseaethern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Celluloseaethern

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DE696627C
DE696627C DE1937H0152818 DEH0152818D DE696627C DE 696627 C DE696627 C DE 696627C DE 1937H0152818 DE1937H0152818 DE 1937H0152818 DE H0152818 D DEH0152818 D DE H0152818D DE 696627 C DE696627 C DE 696627C
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DE
Germany
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cellulose
production
cellulose ethers
ethers
soluble
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Expired
Application number
DE1937H0152818
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Winfrid Hentrich
Dr Rudolf Koehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B11/00Preparation of cellulose ethers
    • C08B11/16Aryl or aralkyl ethers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von CelluloseRhern Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung. von Cellulo-seäthern, die in organischen Lösungsmitteln, insbesoindere in Kohlenwasserstoffen; löslich sind. Es sind zwar bereits zahlreiche Ester und Äther der Cellulose bekannt, die in organischen Lösungsmitteln löslich sind; von diesem. ist aber nur ein geringer Teil in Kohlenwassern stoffen löslich, wie beispielsweise Methyl-, Äthyl- oder. Benzylcellulose. Die Herstellung von Methyl- oder Athylcellulose ist technisch jedoch schwierig und nur unter Aufwand von großen Mengen von -Älkylierungsmitteln und. unter häufiger Wiederholung der Alkylierung möglich. Bei der Benzylerung erhält man im allgemeinen Produkte, die nur -in Gemischen von aromatischen Kohlentvasserstoffenund sauerstoffhaltigen Lösungsmitteln, wie Alkohol, löslich sind. Es wurde nun gefunden, daß man in einfacher Weise Gelluloseäther (erhält, die in Kohlenwasserstoffen glatt löslich sind, wenn man CelLulose mit Chlormethylnaphthalin bzw. dessen Hydrierungsprodukten, wie beispielsweise Chlormethyltetrahydronaphthalin umsetzt; wobei man zweckmäßig bei Gegenwart von säurebindenden Mitteln arbeitet. Bei diesem Verfahren können als säurebindende Mittel z. B. Alkalien, wie Natronlauge, Kalilauge, Tetraalkylammoniumhydr-.oxyde, oder auch Stickstoffverbindungen, wie Pyridin oder Chinolin, zur Verwendung gelangen. Als Cellulosematerial kommen' die für die.Herstellung von Gelluloseestern öder -äthern gebräuchlichen Produkte, wie z. B. native Cellülose, Sulfitoellulose u. a., in Betracht. Wenn die Reaktion bei Gegenwart von Natronlauge ausgeführt wird, so ist es zweckmäßig, zuerst nach bekannten Methoden Natroncellulose herzustellen und diese mit Chlormethylnaphthalin bzw. dessen Hydrierungsprodukten umzusetzen.
  • Die nach vorliegendem Verfahren erhake,,', nen neuen Gelluloseäther werden je nach d' i:: Herstellungsbedingungen- in Formeines körnigen Pulvers oder einer faserigen Masse erhalten. Sie bilden in geringer Konzentration viscose Lösungen, die zu klaren festen Filmen eintrocknen, welche sich durch eine minimale elektrische Leitfähigkeit auszeichnen. Die neuen Gelluloseäther können auf den verschiedensten Gebieten der Technik Anwendung finden, insbesondere bei von Lacken, Filmen, überzugsmassen, Kunstfaserstoffen, Kunststoffen, Isolierstoffen und vielen anderen. Produkten.. Besonders vorteilhaft ist, daß man die Lösungen der neuen Celluloseäther zu Fäden verspinnen kann.
  • Beispiel = 5 Teile - Sulfitzellstoff werden in 33 %ige Natronlauge getaucht und so weit abgepreßt, daß 15 Teile mit Natronlauge getränkte Cellulose erhalten werden. Die so hergestellte Natroncellulose wird zerfasert und in einem ,heizbaren Knetwerk mit 5o Teilen- Chlormethyltetrahydronaphthalin versetzt. Das Ger misch wird i ö Stunden bei i 15 bis 120' geknetet:- Dabei geht die zunächst faserige Cellulose in ,eine dicke zähe Masse über. Das @Zbaktionsprodukt wird nach Erkalten mehr-; träl.s zur Abtrennung des nicht umgesetzten '=*Wormethyltetrahydronaphthalins mit Me-'t£iänol verknetet. Im Methanol scheidet sich dabei das bei der Reaktion entstandene Kochsalz ab. Während des Verknetens mit Methanol wird ein bröckliges Reaktionsprodukt erhalten, das anschließend getrocknet und zer-Id:einert wird. 'Die so gewonnene Tetrahydronaphthyhnethylcellulose ist in Benzol leicht löslich.
  • ie es. riehene Behandlung der Cellulose D '- b - chmit Chlormethyltetrahydronaphthalin kann ein oder mehrmals wiederholt werden. Man erhält dabei noch leichter lösliche Produkte. An Stelle des Chlormethyltetrahydronaphthalins kann bei der beschriebenen Arbeitsweise auch @ Chlormethylnaphthalin verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von@elluloseäthern, dadurch gekennzeichnet, daß Cellulose bei Gegenwart von säurebindenden Mitteln mit Chlormethylnaplzthalin bzw. dessen Hydrierungsprodukten umgesetzt wird.
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