DE2557576A1 - Verfahren und vorrichtung zur chargenweisen herstellung von celluloseglykolat - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur chargenweisen herstellung von celluloseglykolat

Info

Publication number
DE2557576A1
DE2557576A1 DE19752557576 DE2557576A DE2557576A1 DE 2557576 A1 DE2557576 A1 DE 2557576A1 DE 19752557576 DE19752557576 DE 19752557576 DE 2557576 A DE2557576 A DE 2557576A DE 2557576 A1 DE2557576 A1 DE 2557576A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cellulose
reaction
weight
sodium
homogenizer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752557576
Other languages
English (en)
Other versions
DE2557576C3 (de
DE2557576B2 (de
Inventor
Hans Kuenkler
Hans Dr Macholdt
Wolfgang Dr Schminke
Klaus Dipl Ing Stoelting
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE19752557576 priority Critical patent/DE2557576C3/de
Publication of DE2557576A1 publication Critical patent/DE2557576A1/de
Publication of DE2557576B2 publication Critical patent/DE2557576B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2557576C3 publication Critical patent/DE2557576C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B11/00Preparation of cellulose ethers
    • C08B11/02Alkyl or cycloalkyl ethers
    • C08B11/04Alkyl or cycloalkyl ethers with substituted hydrocarbon radicals
    • C08B11/10Alkyl or cycloalkyl ethers with substituted hydrocarbon radicals substituted with acid radicals
    • C08B11/12Alkyl or cycloalkyl ethers with substituted hydrocarbon radicals substituted with acid radicals substituted with carboxylic radicals, e.g. carboxymethylcellulose [CMC]

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur chargenweisen Herstellung
  • von Celluloseglykolat Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtung zur chargenweisen Herstellung von Celluloseglykolat.
  • Bei der chargenweisen Herstellung von Celluloseglykolat macht es Schwierigkeiten, auch schon bei kurzen Reaktionszeiten ein Produkt von hoher Qualität, insbesondere von sehr gleichmäßigem Substitutionsgrad zu erhalten. Es ist bekannt, daß man das Verätherungsmittel während des Verätherungsvorgangs kräftig durchknetet oder zusammenpreßt, um mit Hilfe der dabei auftretenden Scherkräfte das Verätherungsmittel mit der Alkalicellulose innig zu vermischen.
  • Doch wird auch durch die Anwendung von intensiver Misch-, Knet- oder Preßarbeit ein Verätherungsprodukt erhalten, das insbesondere hinsichtlich seiner Löslichkeitseigenschaften noch nicht zufriedenstellend ist.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein chargenweise durchführbares Verfahren zum Herstellen von Natriumcarboxymethylce lulose zur Verfügung zu stellen, das bei verhältnismäßig kurzer Reaktionszeit zu einem Endprodukt mit verbesserten Löslichkeitseigenschaften führt. Eine andere Aufgabe der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Bei der Lösung der erstgenannten Aufgabe wird von dem ebenfalls von uns gefundenen Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Celluloseglykolat ausgegangen, bei welchem man ein Verätherungsgemisch, das aus fein zerkleinertem Zellstoff und Natronlauge gebildete Alkalicellulose, chloressigsaures Natrium und Wasser in solchen Mengenverhältnissen enthält, daß in ihm auf 1 Gew.-Teil Zellstoff 0,2 bis 0,6 Gew.-Teile Natriumhydroxid 0,5 bis 1,75 Gew.-Teile monochloressigsaures Natrium und 7 bis 22 Gew.-Teile Verdünnungsmittel kommen und das Wasser höchstens 50 % vom Gewicht des Verdünnungsmittels ausmacht, in einem Reaktionsraum bei Temperaturen im Bereich von 60 bis 900 C reagieren läßt und dabei Scherkräfte mittels eines Homoqenis-ators zur Einwirkung bringt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist jedoch dadurch gekennzeichnet, daß man die Bildung der Alkalicellulose und das Zumischen des Verätherungsmittels bei Temperaturen unter 400 C, vorzugsweise im Bereich von 20 bis 300 C, vornimmt und danach die Verätherung bei 60 bis 900 C, vorzugsweise bei 65 bis 750 C, erfolgen läßt und daß man die Reaktionsgemische sowohl während der Alkalicellulose-Bildung als auch während der Verätherung-aus dem Reaktionsraum in den Homogenisator und aus diesem zum Reaktionsraum zurück im Kreislauf führt, wobei die durchschnittliche Verweilzeit in der Homogenisierungszone weniger als 1/10 der Verweilzeit in dem Reaktionsraum beträgt.
  • Da die Güte der erhaltenen Produkte umso besser ist, je intensiver die Homogenisierung des Alkalisierungs- und des Verätherungsgemisches ist, die es bei seinen Kreisläufen erfährt, ist es zweckmäßig, die Gemische mehrmals im Kreislauf durch den Homogenisator laufen zu lassen, zweckmäßigerweise im Durchschnitt mindestens 10mal. Im Reaktionsraum werden die Reaktionsgemische ständig durchmischt, ohne dabei Scherkräfte anzuwenden.
  • Das Verfahren weist einige ungewöhnliche Eigenarten auf.
  • Die oben angegebene anfängliche Zusammensetzung der Verätherungsgemische mag zwar Teilbereiche aufweisen, die an sich bekannt sind. Doch handelt es sich dann um bekannte Verfahren, bei denen keine Scherkräfte auf das Verätherungsgemisch zur Anwendung kommen. Es ist eine der ungewöhnlichen Eigenarten des Verfahrens gemäß der Erfindung, das es ein durch verhältnismäßig viel Verdünnungsmittel (Isopropanol) verdünntes Verätherungsgemisch verwendet, obwohl Scherkräfte zur intensiven Einwirkung gebracht werden sollen. Alle bisher bekannten Verfahren, bei denen durch die Einwirkung von mechanischen Kräften eine Verbesserung des Produkts angestrebt wurde, haben aus naheliegenden Gründen verhältnismäßg wenig Flüssigkeitsmengen in ihren Verätherungsgemischen vorgesehen. Eine andere ungewöhnliche Eigenart des Verfahrens ist es, daß die Scherkräfte auch schon vor der Verätherungsreaktion zur Einwirkung gebracht werden. Eine weitere Eigenart des Verfahrens ist es, daß die Verweilzeit des Verätherungsgemisches in der Homogenisierungszone auf eine im Verhältnis zu seiner Verweilzeit im Reaktionsraum kurze Zeit beschränkt ist.
  • Unter der Verweilzeit in der Homoq,enisierungszone ist in Vorliegenden die Zeit zu verstehen, während der das Verätherungsgemisch bei seinen Durchgängen durch den oder die Homogenisatoren in den von den Homoqenisierungswerkzeugen eingenommenen Räumen insgesamt verweilt. Homoqenisierungswerkzeuge sind beispielsweise Loch-, Stift- oder Zahnscheiben von Homogenisierungsmühlen. Die Verweilzeit in der Homogenisierungszone ist umso geringer, je kleiner das Arbeitsvolumen der Homogenisatoren ist. Die gestellte Forderung nach kurzer Verweilzeit in der Homoqenisierungszone ist daher leicht zu erfüllen. Zweckmäßigerweise wählt man Homogenisatoren mit möglichst kleinem Arbeitsvolumen, sofern dies ohne Minderung ihrer Homogenisierungsleistung möglich ist.
  • Die oben angegebene Zusammensetzung des Verätherungsgemisches gibt selbstverständlich die darin nachweisbaren Bestandteile nur in der Summe an. Der Zellstoff und ein wesentlicher Teil des Natriumhydroxids sind darin selbstverständlich als Alkalicellulose anwesend, und bei der Herstellung des Verätherungsgemisches kann beispielsweise statt monochloressigsaurem Natrium Chloressigsäure und eine entsprechende Menge Natriumhydroxid verwendet worden sein. Zur Herstellung des Verätherungsgemisches verwendet man Natronlauge von mindestens 24 Gew.-% Konzentration. Der Gesamtwassergehalt im Verätherungsgemisch, einschließlich des Wassergehalts der Cellulose (der bei Zellstoff normalerweise etwa 6 Gew.-% beträgt) soll jedoch 20 Mol (360 g) Wasser auf 1 Mol (162 g) trockene Cellulose nicht überschreiten. Vorzugsweise verwendet man daher etwa 50gew.-%ige Natronlauge. Doch kann gegebenenfalls auch noch höher konzentrierte, zum Beispiel 60gew.-%ige zweckdienlich sein.
  • Das Verdünnungsmittel muß inert sein, d. h. es muß unter den Verfahrensbedingungen gegenüber den übrigen Bestandteilen des Verätherungsgemisches chemisch inaktiv sein.
  • Vorzugsweise ist es mit Wasser in jedem Verhältnis mischbar.
  • Im Vorliegenden sind die auf das Verdünnungsmittel bezogenen Mengen die auf wasserfreies (100%ges) Verdünnungsmittel umgerechneten. Sehr vorteilhaft ist die Verwendung von Isopropylalkohol als Verdünnungsmittel.
  • Er kann als 100%der angewendet werden. Zweckmäßigerweise verwendet man jedoch die technische Qualität mit etwa 13 Gew.-% Wasser. In letzterem Fall ist es empfehlenswert, die llatronlauge in etwa 50gew.-iger Konzentration anzuwenden. Die Monochloressigsäure-Komponente wird meist als Natriumsalz angewendet. Das Salz kann dann in trockener Form zur Zubereitung des Verätherungsgemisches dienen.
  • Verwendet man Monochloressigsäure und ein entsprechendes Mehr an Natronlauge, dann wird erstere zweckmäßigerweise als etwa 80gew.-%ige wässrige Lösung verwendet.
  • Für das Verfahren wird bevorzugt fein zerkleinerte Cellulose mit einer durchschnittlichen Faserlänge von weniger als 0,5 mm verwendet, wie sie beispielsweise durch Mahlung von Zellstoff auf Schneidmühlen erhalten werden kann. Es können jedoch auch grober gemahlene Zellstoffe eingesetzt werden, da die Homogenisiervorrichtung der Vorrichtung eine zusätzliche Zerkleinerung des eingesetzten Zellstoffs während des Prozesses bewirkt.
  • Bei Verwendung von Isopropylalkohol ist es einer der Vorteile des Verfahrens, daß sich seine Zurückgewinnung und Wiederverwendung besonders einfach gestaltet. Die nach beendeter Verätherung auf mechanischem Wege, das heißt durch Filtrieren, Dekantieren oder Abschleudern von seinen festen Bestandteilen abgetrennten flüssen Bestandteilen des Verätherungsgemisches bestehen aus wässrigem Isopropylalkohcl von derartigem Wassergehalt, daß sie unmittelbar, das heißt ohne Zwischenbehandlung, also ohne Destillation oder andere nicht rein mechanische Reinigung, zur Herstellung des Alkalisierungsgemisches einer anderen Charge erneut verwendbar sind. Zweckmäßigerweise macht man von dieser Möglichkeit Gebrauch.
  • Aus der Lösung der eingangs gestellten Aufgabe, die durch das Verfahren gemäß der Erfindung verwirklicht ist, ergibt sich die Lösung der anderen eingangs genannten Aufgabe, eine Vorrichtung zur Durchführung der Alkalisierungs- und Verätherungsreaktion zu finden. Die Lösung dieser anderen Aufgabe besteht darin, daß man an einer Vorrichtung, bei welcher in einem mit einem Temperiermantel versehenen Reaktionsgefäß ein Rührer senkrecht angeordnet ist, ein Homogenisator und an diesen eine Umlaufleitung derart angeschlossen ist, daß durch das Fördervermögen des Homogenisators ein Kreislauf für fließfähige Reaktionsgemische erzeugbar ist, der vom Boden des Reaktionsgefäßes zum Homogenisator, von diesem zur Umlaufleitung, von dieser zum Kopfteil des Reaktionsgefäßes und durch dieses zu seinem Boden führt.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, auf die im Folaenden Bezug genommen wird.
  • Ein stehendes, in seinem Hauptteil zylindrisches Reaktionsgefäß 1 ist zur Bildung eines Temperiermantels 2 größtenteils doppelwandig ausgeführt. In seinem Innern ist ein Schraubenspindelrührer 3 senkrecht angeordnet.
  • Seine Welle 4 ist durch einen Motor 5 angetrieben. In den Lagern 6 und 7 ist sie gelagert. Der untere Teil 8 des Reaktionsgefäßes 1 ist trichterförmig verengt. An seinem Fußende 9 ist ein Homogenisator 10 angeschlossen.
  • Er wird durch einen Motor 11 angetrieben; die Antriebswelle 12 ist in den Lagern 13 und 14 gelagert. An einen Austrittsstutzen 14 des Homogenisators 10 ist ein Rohrleitungskniestück 15 angeflanscht, das über ein gerades Rohrstück 16 und ein U-förmiges Rohrstück 17 an einen Eingangsstutzen 18 angeflanscht ist, der in den Kopfteil des Reaktionsgefäßes 1 führt. Die Homogenisierungswerkzeuge des Homogenisators 10 bestehen aus Zahnscheiben 19.
  • An ihrer Stelle können, wie schon oben ausgeführt, andere Werkzeuge, zum Beispiel Loch- oder Stiftscheiben verwendet werden.
  • Das Verfahren wird im folgenden durch Beispiele weiter erläutert. Die angegebenen %-Werte bedeuten stets Gew.-%.
  • Beispiel 1 Es werden 15,0 Gew.-Teile Zellstoff 14,7 Gew.-Teile 50%ige Natronlauge und 172 Gew.-leile 87%iger Isopropylalkohol in das Reaktionsgefäß 1 der in der Abbildung dargestellten Vorrichtung eingefüllt. Während der folgenden Alkalisierun und Verätherung der Cellulose wird das jeweilige Reaktionsgemisch mittels des Rührers 3 ständig durchgerührt. Gleichzeitig wird der Homogenisator 10 betrieben. Das Reaktionsgefäß 1 hat einen Rauminhalt von etwa 300 Litern. Der Homogenisator hat eine Durchsatzleistung von etwa 50 000 Litern je Stunde.
  • Zur Alkalisierung wird das oben angegebene Gemisch während 45 min bei Umgebungstemperatur durchgerührt und im Umlauf durch den Homogenisator geleitet.
  • Zur Verätherung werden danach 20,3 Gew.-Teile monochloressigsaures Natrium zur Alkalisierungsmischung hinzugegeben, und nach Einstellen der Temperatur des Gemisches auf 750 C werden das Durchmischen und Durchleiten des Verätherungsgemisches durch den Homogenisator eine Stunde lang fortgesetzt.
  • Danach vermischt man das Verätherungsgemisch mit 100 Gew.-Teilen 87%im Isopropylalkohol und trennt die flüssigen Bestandteile durch Dekantieren von den festen.
  • Letzere stellen ein Rohprodukt von Natrium-carboxymethylcellulose dar. Es wird in bekannter Weise mit einem wässrigen Alkohol zum gewünschten Reinheitsgrad gewaschen und dann getrocknet.
  • Der durchschnittliche Substitutionsgrad (DS-Wert) des erhaltenen Produktes betrug 1,08. Es hatte in 2%dieser wässriger Lösung bei 200 C eine Viskosität von 4 700 cP (Kugelfall-Viskosimeter von Höppler).
  • Das abgetrennte Flüssigkeitsgemisch hatte einen Isopropylalkoholgehalt von 87 X. Es konnte für eine Nacharbeitung dieses Beispiels erneut verwendet werden.
  • Es ist manchmal von Vorteil das Verätherungsmittel in zwei Portionen in zeitlichem Abstand voneinander hinzuzugeben. Gleiches gilt auch für das Zugeben der Natronlauge.
  • Beispiel 2 Es wurde wie im Beispiel 1 unter Verwendung der folgenden Materialien verfahren: 15,0 Gew.-Teile Fichten-Sulfitzellstoff 10,5 Gew.-Teile 50%ige Natronlauge, 172 Gew.-Teile 87%iger Isopropylalkohol und 13,2 Gew.-Teile monocloressigsaures Natrium Die erhaltene Natrium-carboxymetilylcellulose wies einen DS-Wert von 0,82 auf. Ihre Viskosität war in 2%iger wässriger Lösung bei 200 C 30 100 cP.
  • Im abgetrennten Flüssigkeitsgemisch waren 88 X Isopropylalkohol enthalten.
  • Beispiel 3 Es wurde wie im Beispiel 3 unter Verwendung der folgenden Materialien verfahren: 15,0 Gew.-Teile Buchen-Sulfitzellstoff, 15,3 Gew.-Teile ziege Rlatronlauge, 172 Gew.-Teile 87%iger Isopropylalkohol und 10,3 Gew.-Teile 80%ige Monochloressigsäure Die erhaltene Natrium-Carboxymethylcellulose hatte einen DS-Wert von 0,59, ihre Viskosität (2 %, 200 C) betrug 670 cP.
  • Im abgetrennten Flüssigkeitsgemisch waren 86 % Isopropyl- ,2 alkohol enthalten. L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Verfahren zur chargenweisen Herstellung von Celluloseglykolat, bei welchem man ein Verätherungsgemisch, das aus Zellstoff und Natronlauge gebildete Alkalicellulose, chloressigsaures Natrium und Wasser in solchen Mengenverhältnissen enthält, daß in ihm auf 1 Gew.-Teil Zellstoff 0>2 bis 0,6 Gew.-Teile Natriumhydroxid 0,5 bis 1,75 Gew.-Teile monochloressigsaures Natrium und 7 bis 22 Gew.-Teile Verdünnungsmittel kommen und das Wasser höchstens 50 % vom Gewicht des Verdünnungsmittels ausmacht, in einem Reaktionsraum bei Temperaturen im Bereich von 600 bis 900 C reagieren läßt, und dabei Scherkräfte mittels eines Homogenisators zur Einwirkung bringt, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bildung der Alkalicellulose und das Zumischen des Verätherungsmittels bei Temperaturen unter 400 C vornimmt und danach die Verätherung bei 600 bis 900 C erfolgen läßt und daß man die Reaktionsgemische sowohl während der Alkalicellulose-Bildung als auch während der Verätherung aus dem Reaktionsraum zurück im Kreislauf führte wobei die durchschnittliche Verweilzeit in der Homogenisierungszone weniger als 1/10 der Verweilzeit in dem Reaktionsraum beträgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verdünnungsmittel Isopropylalkohol verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die nach beendeter Verätherung vom Reaktionsgemisch auf mechanischem Wege abgetrennten flüssigen Bestandteile des Verätherungsgemisches für eine andere Reaktionscharge erneut verwendet.
  4. 4. Vorrichtung zur Herstellung von Alkalicellulose und Celluloseäthern, bei welchem in einem mit einem Temperiermantel versehenen Reaktionsgefäß ein Rührer senkrecht angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Boden des Reaktionsgefäßes (1) ein Homogenisator (10) und an diesen eine Umlaufleitung (15, 16, 17) angeschlossen sind, daß durch das Fdrdervermögen des Homogenisators (10) ein Material-Kreislauf für fließfähige Reaktionsgemische erzeugbar ist, der vom Boden (9) des Reaktionsgefäßes (1) zum Homogenisator (10), von diesem zur Umlaufleitung (15, 16, 17), von dieser zum Kopfteil (18) des Reaktionsgefäßes (1) und durch dieses zu seinem Boden (9) führt.
DE19752557576 1975-12-20 1975-12-20 Verfahren zur absatzweisen Herstellung von Natrium-carboxymethylcellulose und Vorrichtung zur Dukchführung dieses Verfahrens Expired DE2557576C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752557576 DE2557576C3 (de) 1975-12-20 1975-12-20 Verfahren zur absatzweisen Herstellung von Natrium-carboxymethylcellulose und Vorrichtung zur Dukchführung dieses Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752557576 DE2557576C3 (de) 1975-12-20 1975-12-20 Verfahren zur absatzweisen Herstellung von Natrium-carboxymethylcellulose und Vorrichtung zur Dukchführung dieses Verfahrens

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2557576A1 true DE2557576A1 (de) 1977-06-30
DE2557576B2 DE2557576B2 (de) 1981-05-27
DE2557576C3 DE2557576C3 (de) 1982-03-25

Family

ID=5965000

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752557576 Expired DE2557576C3 (de) 1975-12-20 1975-12-20 Verfahren zur absatzweisen Herstellung von Natrium-carboxymethylcellulose und Vorrichtung zur Dukchführung dieses Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2557576C3 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051182A1 (de) * 1980-10-23 1982-05-12 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Phosphonomethylethern der Cellulose
JPS57153001A (en) * 1981-03-18 1982-09-21 Kao Corp Production of fibrous carboxymethylcellulose
EP0074631A1 (de) * 1981-09-10 1983-03-23 Daicel Chemical Industries, Ltd. Verfahren zur Herstellung eines Alkalisalzes von Carboxymethylcellulose
US4454045A (en) * 1981-05-13 1984-06-12 Hoechst Aktiengesellschaft Process for purification of mixtures containing water, salts, glycolate ions and organic solvents

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1518576A1 (de) * 1964-08-04 1969-08-14 Buckeye Cellulose Corp Verfahren zur Herstellung von Alkalicarboxymethylcellulose
DE2400879A1 (de) * 1974-01-09 1975-07-10 Hoechst Ag Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von celluloseglykolat

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1518576A1 (de) * 1964-08-04 1969-08-14 Buckeye Cellulose Corp Verfahren zur Herstellung von Alkalicarboxymethylcellulose
DE2400879A1 (de) * 1974-01-09 1975-07-10 Hoechst Ag Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von celluloseglykolat

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051182A1 (de) * 1980-10-23 1982-05-12 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Phosphonomethylethern der Cellulose
JPS57153001A (en) * 1981-03-18 1982-09-21 Kao Corp Production of fibrous carboxymethylcellulose
JPS6015641B2 (ja) * 1981-03-18 1985-04-20 花王株式会社 繊維状カルボキシメチルセルロ−スの製造方法
US4454045A (en) * 1981-05-13 1984-06-12 Hoechst Aktiengesellschaft Process for purification of mixtures containing water, salts, glycolate ions and organic solvents
EP0074631A1 (de) * 1981-09-10 1983-03-23 Daicel Chemical Industries, Ltd. Verfahren zur Herstellung eines Alkalisalzes von Carboxymethylcellulose

Also Published As

Publication number Publication date
DE2557576C3 (de) 1982-03-25
DE2557576B2 (de) 1981-05-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH402831A (de) Verfahren zur Herstellung von Dialdehydpolysacchariden durch Periodatoxydation von Polysacchariden
DE2450524B2 (de) Festes, schaumbildendes bleichmittel
EP0178292A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Cellulosecarbamaten
DE1568751A1 (de) Aufschlaemmungsverfahren zur Herstellung von Polysaccharidaethern
EP0017799B1 (de) Verfahren zum Herstellen von kaltwasserlösliche Celluloseether enthaltenden Slurries für Wasch- und Reinigungsmittel
DE2557576A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur chargenweisen herstellung von celluloseglykolat
DE2400879A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von celluloseglykolat
DE966226C (de) Verfahren zur Herstellung von Polyvinyldicarbonsaeureestern
DE1239672B (de) Verfahren zur Herstellung von in Wasser ohne Klumpenbildung loeslicher pulverfoermiger Methylcellulose
DE19940393C1 (de) Verfahren zur Herstellung von alkalilöslichem Cellulosecarbamat
DE3128209A1 (de) Verfahren zur reinigung von restliche nitriersaeure enthaltender nitrocellulose
EP0277499A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Guar-(misch-)ethern aus Guarsplits
DE1801553A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Carboxymethylcellulose mit glattem,langfliessendem Loesungsverhalten
DE920780C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Staerke-Derivaten
DE736309C (de) Verfahren zur Herstellung von methylalkoholloeslicher Nitrocellulose zur Filmherstellung
DE2507553C2 (de) Verfahren zur Verbesserung der Farbe, des Geschmacks und anderer Parameter von Kakao beim alkalischen Aufschluß
DE874902C (de) Verfahren zur Herstellung von Celluloseaethern
AT78217B (de) Verfahren zur Darstellung neuer Zellulosederivate.
DE622845C (de) Verfahren zur Herstellung von Benzylcellulose
DE935934C (de) Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Schwaemme aus Viscose
DE550994C (de) Verfahren zur Herstellung von nicht invertierbaren alkaliloeslichen Abbauzwischenprodukten der Cellulose
DE2437409C3 (de) Verfahren zur Herstellung von mikrokristalliner Cellulose
DE606189C (de) Verfahren zur Herstellung von fluessigen Staerkeleimen
DE603732C (de) Verfahren zur Herstellung von Celluloseacetat
DE1299121B (de) Verfahren zur Herstellung von alkoxyliertem Polyvinylalkohol

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee