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Die
Erfindung betrifft neue Verbindungen, die das mikrosomale Triglycerid-Transferprotein
hemmen, und Verfahren zur Senkung der Serumlipide und zur Behandlung
von Atherosklerose unter Anwendung solcher Verbindungen.
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Das
mikrosomale Triglycerid-Transferprotein (MTP) katalysiert den Transport
von Triglycerid (TG), Cholesterylester (CE) und Phosphatidylcholin
(PC) zwischen kleinen unilamellaren Vesikeln (SUV). Wetterau & Zilversmit, Chem.
Phys. Lipids 38, 205–22
(1985). Werden die Transferraten in Prozent des pro Zeiteinheit übertragenen
Donorlipids ausgedrückt,
drückt
MTP verglichen mit dem Phospholipidtransport eine deutliche Präferenz für den neutralen
Lipidtransport (TG und CE) aus. Das Protein aus Rinderleber wurde
isoliert und charakterisiert. Wetterau & Zilversmit, Chem. Phys. Lipids 38,
205–22
(1985). Die Polyacrylamidgelelektrophorese (PAGE)-Analyse des gereinigten
Proteins legt nahe, dass das Transferprotein ein Komplex von zwei
Untereinheiten von scheinbaren Molekulargewichten von 58.000 und
88.000 ist, da eine einzige Bande vorhanden war, wenn gereinigtes
MTP unter nicht denaturierender Bedingung der Elektrophorese unterworfen
wurde, während
zwei Banden von scheinbaren Molekulargewichten von 58.000 und 88.000
identifiziert wurden, wenn die Elektrophorese in Gegenwart von Natriumdodecylsulfat
(SDS) durchgeführt
wurde. Diese beiden Polypeptide werden hier im Folgenden als 58
kDa bzw. 88 kDa oder als die 58-kDa- bzw. die 88-kDa-Komponente
von MTP oder als die niedermolekulare Untereinheit bzw. die hochmolekulare
Untereinheit von MTP bezeichnet.
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Die
Charakterisierung der Komponente von Rinder-MTP mit einem Molekulargewicht
von 58.000 zeigt, dass sie das bereits charakterisierte multifunktionelle
Protein Proteindisulfidisomerase (PDI) ist. Wetterau et al., J.
Biol. Chem. 265, 9800–7
(1990). Die Gegenwart von PDI in dem Transferprotein wird durch
den Beweis gestützt,
der zeigt, dass (1) die 25 aminoterminalen Aminosäuren der
58.000-kDa-Rinder-MTP-Komponente mit denjenigen von Rinder-PDI identisch
sind und (2) die Disulfidisomerase-Aktivität durch Rinder-MTP im Anschluss
an die Dissoziation des 58-kDa–88-kDa-Proteinkomplexes
exprimiert wurde.
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Zusätzlich waren
Antikörper,
die gegen Rinder-PDI, ein Protein, das selbst keine TG-Transferaktivität aufweist,
erzeugt wurden, in der Lage, die Rinder-TG-Transferaktivität aus einer
Lösung
immun auszufällen, die
gereinigtes Rinder-MTP enthielt.
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Die
PDI spielt normalerweise beim Falten und Zusammenfügen neu
synthetisierter Disulfid-gebundener
Proteine innerhalb des Lumens des endoplasmatischen Retikulums eine
Rolle. Bulleid & Freedman,
Nature 335, 649–51
(1988). Sie katalysiert die ordnungsgemäße Paarung der Cysteinreste
zu Disulfidbindungen und somit das ordnungsgemäße Falten von Disulfid gebundenen
Proteinen. Zusätzlich
wurde berichtet, dass PDI mit der Beta-Untereinheit von menschlicher
Prolyl-4-hydroxylase identisch ist. Koivu et al., J. Biol. Chem. 262,
6447–9
(1987). Die Rolle von PDI in dem Rinder-Transferprotein ist nicht
klar. Es scheint doch, dass es eine essentielle Komponente des Transferproteins
ist, da die Dissoziation von PDI von der 88-kDa-Komponente des Rinder-MTP entweder durch
niedrige Konzentrationen eines Denaturierungsmittels (Guanidin-HCl),
eines chaotropen Mittels (Natriumperchlorat) oder eines nicht denaturierenden
Detergens (Octylglucosid) zu einem Verlust der Transferaktivität führt. Wetterau
et al., Biochemistry 30, 9728–35
(1991). Isolierte Rinder-PDI besitzt keine offensichtliche Lipid-Transferaktivität, was nahe
legt, dass entweder das 88-kDa-Polypeptid das Transferprotein ist
oder dass es dem Proteinkomplex Transferaktivität verleiht.
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Die
Gewebe- und subzelluläre
Verteilung der MTP-Aktivität
in Ratten wurde erforscht. Wetterau & Zilversmit, Biochem. Biophys. Acta
875, 610–7
(1986). In der Leber und in den Eingeweiden wurde Lipid-Transferaktivität festgestellt.
Im Plasma, Gehirn, Herz oder in der Niere wurde eine geringe oder
keine Transferaktivität
festgestellt. In der Leber war MTP ein lösliches, innerhalb des Lumens
der mikrosomalen Fraktion lokalisiertes Protein. In den glatten
und rauhen Mikrosomen wurden etwa gleiche Konzentrationen festgestellt.
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Abetalipoproteinämie ist
eine autosomal rezessive Krankheit, die praktisch durch ein Fehlen
von Plasmalipoproteinen, die Apolipoprotein B (apoB) enthalten,
gekennzeichnet ist. Kane & Havel
in The Metabolic Basis of Inherited Disease, 6. Ausgabe, 1139–64 (1989).
Die Plasma-TG-Spiegel
können
so niedrig sein wie einige mg/dl, und sie vermögen nach Fetteinnahme nicht
anzusteigen. Die Plasma-Cholesterin-Spiegel betragen oft nur 20–45 mg/dl.
Diese Abnormitäten
sind das Ergebnis eines genetischen Defekts im Zusammenbau und/oder
in der Sekretion von Lipoproteinen mit sehr niedriger Dichte (VLDL)
in der Leber und in den Chylomikronen in den Eingeweiden. Die molekulare
Grundlage dieses Defekts wurde bisher noch nicht bestimmt. In den überprüften Individuen
sind die Triglycerid-, Phospholipid- und Cholesterinsynthese anscheinend
normal. Bei der Autopsie weisen die Individuen keine Atherosklerose
auf. Schaefer et al., Clin. Chem. 34 B9-12 (1988). Eine Verbindung
zwischen dem apoB-Gen und Abetalipoproteinämie wurde in mehreren Familien
ausgeschlossen. Talmud et al., J. Clin. Invest. 82, 1803–6 (1988)
und Huang et al., Am. J. Hum. Genet. 46 1141–8 (1990).
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Individuen
mit Abetalipoproteinämie
werden von zahlreichen Krankheiten heimgesucht. Kane & Havel, supra.
Die Individuen weisen eine Fett-Malabsorption und eine TG-Akkumulation
in ihren Enterozyten und Hepatozyten auf. Auf Grund fehlender TG-reicher
Plasmalipoproteine liegt ein Defekt im Transport von fettlöslichen
Vitaminen wie Vitamin E vor. Dies führt zu Akanthozytose der Erythrozyten,
spinozerebellärer
Ataxie mit Degeneration des Fasciculus cuneatus und gracilis, peripherer
Neuropathie, degenerativer Pigment-Retinopathie und zu Zeroidmyopathie.
Die Behandlung von abetalipoproteinämischen Individuen umfasst
eine Einschränkung
der Nahrangs-Fettaufnahme und eine Nahrungsergänzung mit den Vitaminen A,
E und K.
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In
vitro katalysiert MTP den Transport der Lipidmoleküle zwischen
den Phospholipidmembranen. In vivo spielt es vermutlich eine ähnliche
Rolle, und somit spielt es im Lipidmetabolismus eine gewisse Rolle.
Die subzelluläre
(Lumen der mikrosomalen Fraktion) und die Gewebeverteilung (Leber
und Eingeweide) von MTP führten
zu der Vermutung, dass es beim Zusammenbau von Plasma-Lipoproteinen
eine Rolle spielt, da dies die Stellen des Plasma-Lipoprotein-Zusammenbaus
sind. Wetterau & Zilversmit,
Biochem. Biophys. Acta 875, 610–7
(1986). Die Fähigkeit
von MTP zur Katalyse des Transports von TG zwischen den Membranen
steht mit dieser Hypothese im Einklang und legt nahe, dass MTP den
Transport von TG von seiner Synthesestelle in der endoplasmatischen
Retikulum (ER)-Membran zu den naszierenden Lipoproteinteilchen im
Lumen des ER katalysieren kann.
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Olofsson
und Kollegen haben den Lipoprotein-Zusammenbau in HepG2-Zellen studiert.
Bostrom et al.,J. Biol. Chem. 263, 4434–42 (1988). Ihre Ergebnisse
legen nahe, dass kleine Vorläufer-Lipoproteine
mit der Zeit größer werden.
Dies würde
mit der Addition oder dem Transfer von Lipidmolekülen an naszierende
Lipoproteine, wenn sie zusammengebaut werden, im Einklang stehen.
Bei diesem Prozess kann MTP eine Rolle spielen. Um die Hypothese
zu stützen,
isolierten Howell und Palade, J. Cell Biol. 92' 833–45 (1982), naszierende Lipoproteine
aus der Leber-Golgi-Fraktion von Rattenleber. Es war ein Spektrum
von Größen von
Teilchen mit verschiedenen Lipid- und Proteinzusammensetzungen vorhanden.
Teilchen von Lipoprotein mit hoher Dichte (HDL), die dennoch apoB
enthielten, wurden gefunden. Higgins und Hutson, J. Lipid Res. 25
1295–1305 (1984),
berichteten, dass aus dem Golgi-Apparat isolierte Lipoproteine durchgehend
größer waren
als diejenigen aus dem endoplasmatischen Reticulum, was wiederum
nahe legt, dass der Zusammenbau von Lipoproteinen ein progressives
Ereignis ist.
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Neuere
Berichte (Science, Band 258, Seite 999, 1992; D. Sharp et al., Nature,
Band 365, Seite 65, 1993) zeigen, dass der Abetalipoproteinämie verursachende
Defekt sich im MTP-Gen und als Ergebnis im MTP-Protein befindet.
Individuen mit Abetalipoproteinämie
besitzen keine MTP-Aktivität,
als Ergebnis von Mutationen im MTP-Gen, von denen bereits einige
charakterisiert wurden. Diese Ergebnisse deuten an, dass MTP für die Synthese
von apoB enthaltenden Lipoproteinen wie VLDL, der Vorläufer für LDL, erforderlich
ist. Es folgt darum, dass Inhibitoren von MTP die Synthese von VLDL
und LDL hemmen, wodurch die VLDL-Spiegel,
LDL-Spiegel, Cholesterin-Spiegel und Triglycerid-Spiegel in Tieren
und im Menschen gesenkt werden.
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Die
kanadische Patentanmeldung Nr. 2,091,102, veröffentlicht am 2. März 1994
(entsprechend der US-Anmeldung mit der Seriennr. 117,362, eingereicht
am 3. September 1993 (Akte DC21b)), berichtet über MTP-Inhibitoren, die ebenfalls
die Produktion von apoB-enthaltenden Lipoproteinen in einer menschlichen
Leberzelllinie (HepG2-Zellen) blockieren. Dies stellt eine weitere
Stütze
für den
Vorschlag bereit, dass ein MTP-Inhibitor die apoB-enthaltenden Lipoprotein-
und Lipidspiegel in vivo senken würde. Die kanadische Patentanmeldung
offenbart ein Verfahren zur Identifizierung der MTP-Inhibitoren
mit dem Namen 2-[1-(3,3-Diphenylpropyl)-4-piperidinyl]-2,3-dihydro-3-oxo-1H-isoindolhydrochlorid,
und
mit dem Namen 1-[3-(6-Fluor-1-tetralanyl)-methyl]-4-O-methoxyphenylpiperazin.
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EP 0 643 057 offenbart Verbindungen,
die das mikrosomale Triglycerid-Transferprotein hemmen und somit
zur Senkung der Serum-Lipide und Behandlung von Atherosklerose geeignet
sind.
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EP-A-058
446 betrifft Nucleinsäuresequenzen,
insbesondere DNA-Sequenzen, die alles oder einen Teil der hochmolekularen
Untereinheit des mikrosomalen Transferproteins codieren, Expressionsvektoren,
die die DNA-Sequenzen enthalten, Wirtszellen, die die Expressionsvektoren
enthalten, und Verfahren unter Verwendung dieser Materialien. Ebenfalls
offenbart werden neue Verfahren zur Verhinderung, Stabilisierung
oder Herbeiführung
der Regression von Atherosklerose und therapeutische Mittel mit
solchen Aktivitäten
und neue Verfahren zur Senkung der Serum-Lipidspiegel und therapeutische
Mittel mit einer solchen Aktivität.
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GB-A-14
25 578 betrifft Phthalimidopiperidin-Derivate, ein Verfahren zu
ihrer Herstellung und pharmazeutische Zusammensetzungen, die sie
enthalten.
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9-Aminoalkylfluorene,
Verfahren zu ihrer Herstellung und antiarrhythmische Formulierungen
davon sind in EP-A-0 018 076 offenbart.
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GB-A-14
04 868 betrifft Pyridin-, Tetrahydropyridin- und Piperidin-Derivate,
Verfahren zur Herstellung der Verbindungen und pharmazeutische Zusammensetzungen,
die sie enthalten.
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WO-A-93/22
310 offenbart (N-Phthalimidoalkyl)piperidine, die einen selektiven
Sigmarezeptor-Antagonismus
aufweisen und somit zur Behandlung einer physiologischen oder Arzneimittel-Induzierten Psychose und
Dyskinesie geeignet sind. Pharmazeutische Zusammensetzungen, die
mehrerer Verbindungen enthalten, und Verfahren zur Herstellung der
Verbindungen sind ebenfalls offenbart.
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US-A
50 53 413 betrifft N-Benzylpiperidinisoindolinone mit einer Aktivität als antiarrhythmische
Mittel der Klasse III, die durch eine Verlängerung der kardialen Aktionspotential-Repolarisierung
wirken. Ferner sind Zusammensetzungen, die die Verbindungen umfassen,
und Verfahren zu ihrer Verwendung offenbart.
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Periphere
vasodilatierende Mittel die N-acetylierte 4-Aminopiperidinderivate
als Wirkstoffe enthalten, sind in WO-A-94/22826 offenbart.
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WO-A-96/40640
betrifft Biphenyl-2-carbonsäuretetrahydro-isochinolin-6-yl-amid-Derivate
als Wirkstoffe, die in WO-A-94/22826 offenbart sind.
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WO-A-96/40640
betrifft Biphenyl-2-carbonsäure-tetrahydro-isochinolin-6-yl-amid-Derivate,
ihre Herstellung und ihre Verwendung als Inhibitoren des mikrosomalen
Triglycerid-Transferproteins
und/oder der Apolipoprotein B (Apo B)-Sekretion.
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US 5,189,045 und
EP 0 456 684 offenbaren
Aminopiperidinindanyl- und Benzocyclobutin-Verbindungen, pharmazeutische Zusammensetzungen,
die sie enthalten, und ihre Verwendung zur Herstellung eines Medikaments
zur Behandlung eines Tiers, das von einer Krankheit befallen ist,
deren Ursache Schmerz, Stress, Migräne, Angstzustände, Depressionen
oder Schizophrenie ist.
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EP-A-0
605 723 betrifft einen Blutlipidmetabolismus-Verbesserer, insbesondere
einen Hyperlipidämie-Inhibitor
und einen Atheriosklerose-Inhibitor, der N-(8,11-Dihydrobenzo[b,e]thiepin-ll-yl)-4-(4-fluorphenyl)-1-piperazinbutanamid
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz als Wirkstoff enthält.
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Ein
diagnostisches Kit für
die Cholesterylester-Transferprotein (CETP)-Aktivitätsmessung
und ein neues synthetisches Teil, das hierbei verwendet wird, ist
in WO-A-94/24567 offenbart.
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Erfindungsgemäß werden
neue Verbindungen bereitgestellt, die Inhibitoren von MTP sind und
die Struktur aufweisen:
R
1 ein
Rest vom Fluorenyltyp ist, mit der Struktur
Z
1 und
Z
2 gleich oder verschieden sind und unabhängig eine
Bindung, O, S,
sind,
mit der Maßgabe,
dass bezüglich
B mindestens einer der Reste Z
1 und Z
2 keine Bindung ist;
R
11 eine
Bindung, ein Alkylen, Alkenylen oder ein Alkinylen mit bis zu 10
Kohlenstoffatomen,
ein Arylen (beispielsweise
oder ein gemischter Arylen-Alkylen
(beispielsweise
wobei n 1 bis 6 ist, ist;
R
12 ein Wasserstoffatom, Alkyl, Alkenyl, Aryl,
Haloalkyl, Trihaloalkyl, Trihaloalkylalkyl, Heteroaryl, Heteroarylalkyl,
Arylalkyl, Arylalkenyl, Cycloalkyl, Aryloxy, Alkoxy, Arylalkoxy
oder Cycloalkylalkyl darstellt; mit den Maßgaben, dass (1) wenn R
12 H, Aryloxy, Alkoxy oder Arylalkoxy ist,
Z
2 dann
oder eine Bindung ist;
und
(2) wenn Z
2 eine Bindung ist, R
12 nicht
Heteroaryl oder Heteroarylalkyl sein kann;
Z eine Bindung,
O, S, N-Alkyl, N-Aryl oder Alkylen oder Alkenylen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
ist;
R
13, R
14,
R
15 und R
16 unabhängig ein
Wasserstoffatom, Alkyl, Halo, Haloalkyl, Aryl, Cycloalkyl, Cycloheteroalkyl,
Alkenyl, Alkinyl, Hydroxy, Alkoxy, Nitro, Amino, Thio, Alkylsulfonyl,
Arylsulfonyl, Alkylthio, Arylthio, Aminocarbonyl, Alkylcarbonyloxy,
Arylcarbonylamino, Alkylcarbonylamino, Arylalkyl, Heteroaryl, Heteroarylalkyl
oder Aryloxy darstellen;
R
5 Alkyl,
Alkenyl, Alkinyl, Aryl, Alkoxy, Aryloxy, Arylalkoxy, Heteroaryl,
Arylalkyl, Heteroarylalkyl, Cycloalkyl, Cycloheteroalkyl, Heteroaryloxy,
Cycloalkylalkyl, Polycycloalkyl, Polycycloalkylalkyl, Cycloalkenyl,
Cycloalkenylalkyl, Polycycloalkenyl, Polycycloalkenylalkyl, Heteroarylcarbonyl,
Amino, Alkylamino, Arylamino, Heteroarylamino, Cycloalkyloxy, Cycloalkylamino
ist, wobei alle R
5- und R
6-Substituenten
(die im Folgenden aufgeführt sind)
gegebenenfalls an den zugänglichen
Kohlenstoffatomen mit 1, 2, 3 oder 4 Resten substituiert sind, ausgewählt aus
einem Wasserstoffatom, Halo, Alkyl, Haloalkyl, Alkoxy, Haloalkoxy,
Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Cycloheteroalkyl,
Cycloheteroalkylalkyl, Aryl, Heteroaryl, Arylalkyl, Arylcycloalkyl,
Arylalkenyl, Arylalkinyl, Aryloxy, Aryloxyalkyl, Arylalkoxy, Arylazo,
Heteroaryloxo, Heteroarylalkyl, Heteroarylalkenyl, Heteroaryloxy,
Hydroxy, Nitro, Cyano, Amino, substituiertem Amin (wobei Amino 1
oder 2 Substituenten einschließt, die
Alkyl, Aryl oder Heteroaryl oder eine der anderen in den Definitionen
erwähnten Arylverbindungen
sind), Thiol, Alkylthio, Arylthio, Heteroarylthio, Arylthioalkyl,
Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl, Arylaminocarbonyl, Alkoxycarbonyl,
Aminocarbonyl, Alkinylaminocarbonyl, Alkylaminocarbonyl, Alkenylaminocarbonyl,
Alkylcarbonyloxy, Arylcarbonyloxy, Alkylcarbonylamino, Arylcarbonylamino,
Arylsulfinyl, Arylsulfinylalkyl, Arylsulfonyl, Alkylsulfonyl, Arylsulfonylamino,
Heteroarylcarbonylamino, Heteroarylsulfinyl, Heteroarylthio, Heteroarylsulfonyl
oder Alkylsulfinyl. Wobei R
5 Phenyl, Aryl,
Heteroaryl oder Cycloalkyl ist; vorzugsweise umfasst dieser Rest
einen hydrophoben ortho-Substituenten, wie Alkyl, Haloalkyl (mit
bis zu 5 Haloresten), Alkoxy, Haloalkoxy (mit bis zu 5 Haloresten),
Aryl, Aryloxy oder Arylalkyl;
R
6 ein
Wasserstoffatom oder C
1-C
4-Alkyl
oder C
1-C
4-Alkenyl
ist;
gleich oder verschieden sind
und unabhängig
ausgewählt
sind aus einem Heteroaryl mit 5- oder 6-Ring-Bestandteilen; und
einschließlich der
N-Oxide der Verbindungen der Formeln II und IIi, d. h.
und
einschließlich der
pharmazeutisch verträglichen
Salze davon, wie Alkalimetallsalze, wie Lithium-, Natrium- oder
Kaliumsalze, Erdalkalimetallsalze, wie Calcium- oder Magnesiumsalze,
sowie Zink oder Aluminium und andere Kationen, wie Ammonium, Cholin,
Diethanolamin, Ethylendiamin, t-Butylamin, t-Octylamin, Dehydroabiethylamin,
sowie pharmazeutisch verträgliche
Anionen, wie Chlorid, Bromid, Iodid, Tartrat, Acetat, Methansulfonat,
Maleat, Succinat, Glutarat, und Salze von natürlich vorkommenden Aminosäuren, wie
Arginin, Lysin, Alanin und dergleichen, und die Prodrug-Ester davon.
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Somit
umfassen die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel II Verbindungen der Struktur
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Zusätzlich wird
erfindungsgemäß die Verwendung
einer Verbindung II oder IIi, wie hierin vorstehend definiert, in
einer Menge, welche die Aktivität
des mikrosomalen Triglycerid-Transferproteins
senkt, in der Herstellung eines Arzneimittels zur Vorbeugung, Hemmung
oder Behandlung von Atherosklerose, Pankreatitis oder Fettsucht
bereitgestellt.
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Ferner
wird erfindungsgemäß die Verwendung
einer Verbindung II oder IIi, wie hierin vorstehend definiert, in
einer Menge, welche die Aktivität
des mikrosomalen Triglycerid-Transferproteins
senkt, in der Herstellung eines Arzneimittels für eine Methode zur Senkung
von Serumlipidspiegeln, Cholesterin und/oder Triglyceriden oder
zur Hemmung und/oder Behandlung von Hyperlipämie, Hyperlipidämie, Hyperlipoproteinämie, Hypercholesterinämie und/oder
Hypertriglyceridämie
bereitgestellt.
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Die
folgenden Definitionen treffen, wenn nicht anderweitig unter speziellen
Umständen
eingeschränkt, auf
die Begriffe zu, wie sie überall
in dieser Beschreibung verwendet werden.
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Der
Begriff "MTP" bezieht sich auf
ein Polypeptid oder einen Proteinkomplex, der (1), wenn er aus einem
Organismus (z. B. Kühe,
Menschen, etc.) erhalten wird, aus der mikrosomalen Fraktion von
homogenisiertem Gewebe erhalten werden kann und (2) den Transport
von Triglyceriden, Cholesterinestern oder Phospholipiden aus synthetischen
Phospholipidvesikeln, Membranen oder Lipoproteinen zu synthetischen
Vesikeln, Membranen oder Lipoproteinen stimuliert und der sich von
dem Cholesterinester-Transferprotein unterscheidet [Drayna et al.,
Nature 327, 632–634
(1987)], das ähnliche
katalytische Eigenschaften haben kann. Die erfindungsgemäßen MTP-Moleküle müssen allerdings
nicht notwendigerweise katalytisch aktiv sein. Beispielsweise können katalytisch
inaktives MTP oder Fragmente davon bei der Erzeugung von Antikörpern gegen
das Protein geeignet sein.
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Der
Begriff "stabilisiert" Atherosklerose,
wie er in der vorliegenden Anmeldung verwendet wird, betrifft die
Verlangsamung der Entwicklung und/oder die Hemmung der Bildung von
neuen atherosklerotischen Läsionen.
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Der
Begriff "verursacht
die Regression von" Atherosklerose,
wie er hier in der vorliegenden Anmeldung verwendet wird, bezieht
sich auf die Reduktion und/oder Beseitigung von atherosklerotischen
Läsionen.
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Wenn
nicht anderweitig angegeben, umfasst der Begriff "Alkyl" oder "Alk", wie er hier allein
oder als Teil eines anderen Restes verwendet wird, sowohl geradkettige
als auch verzweigte Kohlenwasserstoffe, die 1 bis 40 Kohlenstoffatome,
vorzugsweise 1 bis 20 Kohlenstoffatome, mehr bevorzugt 1 bis 12
Kohlenstoffatome in der unverzweigten Kette enthalten, wie eine
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, t-Butyl-, Isobutyl-, Pentyl-,
Hexyl-, Isohexyl-, Heptyl-, 4,4-Dimethylpentyl-, Octyl-, 2,2,4-Trimethylpentyl-,
Nonyl-, Decyl-, Undecyl-, Dodecylgruppe, die verschiedenen verzweigten
Isomere davon und dergleichen sowie solche Reste, die 1 bis 4 Substituenten
umfassen, wie Halo, beispielsweise F, Cl, Br oder I, oder eine CF3-Gruppe, Alkoxy, Aryl, Aryloxy, Aryl(aryl)
oder Diaryl, Arylalkyl, Arylalkyloxy, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Cycloalkylalkyloxy, Amino, Hydroxy, Acyl, Heteroaryl, Heteroaryloxy,
Heteroarylalkyl, Heteroarylalkoxy, Aryloxyalkyl, Aryloxyaryl, Alkylamido,
Alkanoylamino, Arylcarbonylamino, Nitro, Cyano, Thiol, ein Haloalkyl,
Trihaloalkyl und/oder Alkylthio sowie einen der anderen Substituenten,
wie für
R5 und R6 definiert.
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Wenn
nicht anders angegeben, umfasst der Begriff „Cycloalkyl" alleine oder als
Teil eines anderen Restes gesättigte
oder teilweise ungesättigte
(1 oder 2 Doppelbindungen enthaltende) cyclische Kohlenwasserstoffreste
mit 1 bis 3 Ringen, einschließlich
monocyclischem Alkyl, bicyclischem Alkyl und tricyclischem Alkyl,
enthaltend eine Gesamtmenge von 3 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche
die Ringe bilden, vorzugsweise 4 bis 12 Kohlenstoffatome, welche
die Ringe bilden, und welche zu 1 oder 2 aromatischen Ringen kondensiert werden
können,
wie für
Aryl beschrieben, umfassend Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Cyclodecyl und Cyclododecyl,
Cyclohexenyl,

wovon jeder Rest gegebenenfalls
mit 1 bis 4 Substituenten substituiert sein kann, wie ein Halogen,
Alkyl, Alkoxy, Hydroxy, Aryl, Aryloxy, Arylalkyl, Cycloalkyl, Alkylamido,
Alkanoylamino, Oxo, Acyl, Arylcarbonylamino, Amino, Nitro, Cyano,
Thiol und/oder Alkylthio sowie einen der anderen Substituenten,
wie für
R
5 oder R
6 definiert.
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Der
Begriff "Cycloalkenyl", wie er hier allein
oder als Teil eines anderen Restes verwendet wird, betrifft cyclische
Kohlenwasserstoffe, welche 5 bis 20 Kohlenstoffatome, vorzugsweise
6 bis 12 Kohlenstoffatome und 1 oder 2 Doppelbindungen enthalten.
Beispielhafte Cycloalkenylreste umfassen Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cycloheptenyl,
Cyclooctenyl, Cyclohexadienyl und Cycloheptadienyl, welche gegebenenfalls
substituiert sein können,
wie für
Cycloalkyl definiert.
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Der
Begriff "Polycycloalkyl", wie er hier allein
oder als Teil eines anderen Restes verwendet wird, betrifft einen
verbrückten
multicyclischen Rest mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen und 0 bis 3
Brücken,
vorzugsweise 6 bis 12 Kohlenstoffatomen und 1 oder 2 Brücken. Beispielhafte
Polycycloalkylreste umfassen [3.3.0]-Bicyclooctanyl-, Adamantanyl-,
[2.2.1]-Bicycloheptanyl-, [2.2.2]-Bicyclooctanylgruppen und dergleichen,
und sie können
gegebenenfalls substituiert sein, wie für den Cycloalkyrest definiert.
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Der
Begriff "Polycycloalkenyl", wie er hier allein
oder als Teil eines anderen Restes verwendet wird, betrifft einen
verbrückten
multicyclischen Rest mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen und 0 bis 3
Brücken
und 1 oder 2 Doppelbindungen, vorzugsweise 6 bis 12 Kohlenstoffatomen
und 1 oder 2 Brücken.
Beispielhafte Polycycloalkylreste umfassen [3.3.0]-Bicyclooctenyl-,
[2.2.1]- Bicycloheptenyl-,
[2.2.2]-Bicyclooctenylreste, und dergleichen und sie können gegebenenfalls
substituiert sein, wie für
den Cycloalkylrest definiert.
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Der
Begriff "Aryl" oder "Ar", wie er hier allein
oder als Teil eines anderen Restes verwendet wird, betrifft monocyclische
und bicyclische aromatische Reste, enthaltend 6 bis 10 Kohlenstoffatome
im Ringanteil (wie eine Phenyl- oder Naphthylgruppe) und kann gegebenenfalls
1 bis 3 zusätzliche
an Ar (wie Aryl-, Cycloalkyl-, Heteroaryl- oder Cycloheteroalkylringe)
kondensierte Ringe einschließen
und kann gegebenenfalls über
die zugänglichen
Kohlenstoffatome mit 1, 2, 3 oder 4 Resten substituiert sein, ausgewählt aus
einem Wasserstoffatom, Halo, Haloalkyl, Alkyl, Haloalkyl, Alkoxy,
Haloalkoxy, Alkenyl, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Alkinyl, Cycloalkylalkyl,
Cycloheteroalkyl, Cycloheteroalkylalkyl, Aryl, Heteroaryl, Arylalkyl,
Aryloxy, Aryloxyalkyl, Arylalkoxy, Arylthio, Arylazo, Heteroarylalkyl,
Heteroarylalkenyl, Heteroarylheteroaryl, Heteroaryloxy, Hydroxy,
Nitro, Cyano, Amino, substituiertem Amino, wobei das Amino 1 oder
2 Substituenten (welche Alkyl, Aryl oder eine andere in den Definitionen
erwähnte
Arylverbindung sind) einschließt,
Thiol, Alkylthio, Arylthio, Heteroarylthio, Arylthioalkyl, Alkoxyarylthio,
Alkylcarbonyl, Arylcarbonyl, Alkylaminocarbonyl, Arylaminocarbonyl,
Alkoxycarbonyl, Aminocarbonyl, Alkylcarbonyloxy, Arylcarbonyloxy,
Alkylcarbonylamino, Arylcarbonylamino, Arylsulfinyl, Arylsulfinylalkyl,
Arylsulfonylamino oder Arylsulfonaminocarbonyl oder aus einem der
Substituenten, wie für die
vorstehend aufgeführten
Reste R5 oder R6 definiert.
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Der
Begriff "Aralkyl", "Arylalkyl" oder "Arylniederalkylrest", wie er hier allein
oder als Teil eines anderen Restes verwendet wird, betrifft Alkylgruppen,
wie vorstehend diskutiert, mit einem Arylsubstituenten, wie eine Benzyl-
oder Phenethyl- oder Naphthylpropylgruppe oder ein Aryl, wie vorstehend
definiert.
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Der
Begriff "Niederalkoxy", "Alkoxy", "Aryloxy" oder "Aralkoxy", wie er hier allein
oder als Teil eines anderen Restes verwendet wird, umfasst einen
der vorstehenden, an ein Sauerstoffatom gebundenen Alkyl-, Aralkyl-
oder Arylreste.
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Der
Begriff "Amino", wie er hier allein
oder als Teil eines anderen Restes verwendet wird, kann gegebenenfalls
mit einem oder zwei Substituenten, wie Alkyl und/oder Aryl substituiert
sein.
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Der
Begriff "Niederalkylthio", "Alkylthio", "Arylthio" oder "Aralkylthio", wie er hier allein
oder als Teil eines anderen Restes verwendet wird, schließt einen
der vorstehenden, an ein Schwefelatom gebundenen Alkyl-, Aralkyl-
oder Arylreste ein.
-
Der
Begriff "Niederalkylamino", "Alkylamino", "Arylamino" oder "Arylalkylamino", wie er hier allein
oder als Teil eines anderen Restes verwendet wird, schließt einen
der vorstehenden, an ein Stickstoffatom gebundenen Alkyl-, Aryl-
oder Arylalkylreste ein.
-
Der
Begriff "Acyl", wie er hier als
solcher oder als Teil eines anderen Restes, wie hier definiert,
verwendet wird, betrifft einen organischen Rest, der an eine Carbonylgruppe
gebunden ist; Beispiele für Acylreste
umfassen Alkanoyl, Alkenoyl, Aroyl, Aralkanoyl, Heteroaroyl, Cycloalkanoyl
und dergleichen.
-
Der
Begriff "Alkanoyl", wie er hier allein
oder als Teil eines anderen Restes verwendet wird, bezieht sich
auf einen an eine Carbonylgruppe gebundenen Alkylrest.
-
Wenn
nicht anderweitig angegeben, betrifft der Begriff "Niederalkenyl" oder "Alkenyl", wie er hier als solcher
oder als Teil eines anderen Restes verwendet wird, geradkettige
oder verzweigte Reste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
3 bis 12 Kohlenstoffatomen und mehr bevorzugt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen in
der unverzweigten Kette, die 1 bis 6 Doppelbindungen in der unverzweigten
Kette einschließen,
wie Vinyl, 2-Propenyl, 3-Butenyl, 2-Butenyl, 4-Pentenyl, 3-Pentenyl,
2-Hexenyl, 3-Hexenyl, 2-Heptenyl, 3-Heptenyl, 4-Heptenyl, 3-Octenyl,
3-Nonenyl, 4-Decenyl, 3-Undecenyl, 4-Dodecenyl, 4,8,12-Tetradecatrienyl
und dergleichen, welche gegebenenfalls mit 1 bis 4 Substituenten
substituiert sein können,
nämlich
mit Halogen, Halogenalkyl, Alkyl, Alkoxy, Alkenyl, Alkinyl, Aryl,
Arylalkyl, Cycloalkyl, Amino, Hydroxy, Heteroaryl, Cycloheteroalkyl,
Alkanoylamino, Alkylamido, Arylcarbonylamino, Nitro, Cyano, Thiol
und/oder Alkylthio sowie mit jedem der anderen Substituenten, wie
für R5 oder R6 definiert.
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Wenn
nicht anderweitig angegeben, bedeutet der Begriff "Niederalkinyl" oder "Alkinyl", wie hier als solcher
oder als Teil eines anderen Restes verwendet, geradkettige oder
verzweigte Reste mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 2
bis 12 Kohlenstoffatomen und mehr bevorzugt 2 bis 8 Kohlenstoffatomen
in der unverzweigten Kette, die 1 Dreifachbindung in der unverzweigten
Kette umfassen, wie 2-Propinyl, 3-Butinyl, 2-Butinyl, 4-Pentinyl,
3-Pentinyl, 2-Hexinyl, 3-Hexinyl, 2-Heptinyl, 3-Heptinyl, 4-Heptinyl,
3-Octinyl, 3-Noninyl, 4-Decinyl, 3-Undecinyl, 4-Dodecinyl und dergleichen,
und die gegebenenfalls mit 1 bis 4 Substituenten substituiert sein
können,
nämlich
Halogen, Halogenalkyl, Alkyl, Alkoxy, Alkenyl, Alkinyl, Aryl, Arylalkyl,
Cycloalkyl, Amino, Heteroaryl, Cycloheteroalkyl, Hydroxy, Alkanoylamino,
Alkylamido, Arylcarbonylamino, Nitro, Cyano, Thiol und/oder Alkylthio
sowie mit jedem der anderen Substituenten, wie für R5 oder
R6 definiert.
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Der
Begriff "Alkylen", wie er hier allein
oder als Teil eines anderen Restes (der auch einen "Alkyl" als Teil eines anderen
Restes einschließt,
wie Arylalkyl oder Heteroarylalkyl) verwendet wird, bezieht sich
auf Alkyl, wie vorstehend definiert, mit Einfachbindungen zur Anknüpfung an
andere Gruppen an zwei verschiedenen Kohlenstoffatomen, und sie
können
gegebenenfalls, wie vorstehend für "Alkyl" definiert, substituiert
sein. Die Definition für
Alkylen gilt auch für
einen Alkylrest, der eine Funktion mit einer anderen verknüpft, wie
ein Arylalkylsubstituent.
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Die
Begriffe "Alkenylen" und "Alkinylen", wie sie hier allein
oder als Teil eines anderen Restes (der auch "Alkenyl" oder "Alkinyl" als Teil eines anderen Restes einschließt, wie
Arylalkenyl oder Arylalkinyl) verwendet werden, bedeuten Alkenylreste,
wie sie vorstehend definiert sind, bzw. Alkinylreste, wie sie vorstehend definiert
sind, mit Einfachbindungen zur Anknüpfung an 2 verschiedene Kohlenstoffatome.
-
Geeignete
Alkylen-, Alkenylen-, oder Alkinylenreste oder (CH2)n oder (CH2)p (die Alkylen, Alkenylen oder Alkinylenreste
einschließen
können),
wie sie hier definiert sind, können
gegebenenfalls 1, 2 oder 3 Alkyl-, Alkoxy-, Aryl-, Heteroaryl-,
Cycloheteroalkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Oxo-, Aryloxy-, Hydroxy-,
Halogensubstituenten sowie jeden der für R5 oder
R6 definierten Substituenten einschließen, und
zusätzlich
kann man eines der Kohlenstoffatome in der Kette mit einem Sauerstoffatom,
N-H, N-Alkyl oder N-Aryl ersetzen.
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Beispiele
für Alkylen-,
Alkenylen- und Alkinylenreste, (CH2)n- und (CH2)p-Reste umfassen
-
-
-
Der
Begriff "Halogen" oder "Halo", wie er hier allein
oder als Teil eines anderen Restes verwendet wird, betrifft Chlor,
Brom, Fluor und Iod sowie CF3, wobei Chlor
oder Fluor bevorzugt ist.
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Der
Begriff "Metallion" betrifft Alkalimetallionen
wie Natrium, Kalium oder Lithium und Erdalkalimetallionen wie Magnesium
und Calcium sowie Zink und Aluminium.
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Der
Begriff "Cycloheteroalkyl", wie er hier allein
oder als Teil eines anderen Restes verwendet wird, betrifft einen
5-, 6- oder 7-gliedrigen gesättigten
oder teilweise ungesättigten
Ring, welcher 1 bis 2 Heteroatome wie Stickstoff, Sauerstoff und/oder
Schwefel einschließt,
welche, wo dies möglich, über ein
Kohlenstoffatom oder ein Heteroatom, gegebenenfalls über den
Linker (CH
2)
p (welcher
vorstehend definiert ist), wie
und dergleichen, gebunden
sind. Die obigen Gruppen können
1 bis 3 Substituenten einschließen,
wie einen der Reste R
1, R
5 oder
R
6, wie vorstehend definiert. Zusätzlich kann
jeder der obigen Ringe an 1 oder 2 Cycloalkyl-, Aryl-, Heteroaryl-
oder Cycloheteroalkylringe kondensiert sein.
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Der
Begriff "Heteroaryl" oder
(auch als Heteroaryl bezeichnet),
wie er hier allein oder als Teil eines anderen Restes verwendet
wird, betrifft einen 5- oder 6-gliedrigen aromatischen Ring, welcher
1, 2, 3 oder 4 Heteroatome wie ein Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel
und solche Ringe, die an einen Aryl-, Cycloalkyl-, Heteroaryl- oder
Cycloheteroalkylring (z. b. einen Benzothiophenyl-, Indolylring)
kondensiert sind, die über
ein Kohlenstoffatom oder ein Heteroatom, wo möglich, gegebenenfalls über den
Linker (CH
2)
p (der
vorstehend definiert ist), gebunden sind, wie
und dergleichen
und sämtliche
N-Oxid-Derivate umfasst.
sind gleich oder verschieden,
wie vorstehend definiert, und sind an den Mittelring des Restes
vom Indenyl- oder Fluorenyltyp an benachbarten Positionen (d. h.
ortho oder 1,2-Position) gebunden. Beispiele für solche Gruppen umfassen
wobei
u aus O, S und NR
7a ausgewählt ist;
R
7a H, Niederalkyl, Aryl, -C(O)R
7b,
-C(O)OR
7b ist;
R
7b Alkyl
oder Aryl ist und alle möglichen
N-Oxidderivate einschließt.
-
Die
Heteroarylreste, einschließlich
der obigen Reste, können
gegebenenfalls 1 bis 4 Substituenten einschließen, wie einen der für Aryl aufgeführten Substituenten
oder diejenigen Substituenten, die für die Reste R5 oder
R6, wie vorstehend definiert, angegeben
sind.
-
Zusätzlich kann
jeder der obigen Ringe an Cycloalkyl, Aryl, Heteroaryl oder Cycloheteroalkyl
kondensiert sein.
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Der
Begriff "Cycloheteroalkylalkyl", wie er hier allein
oder als Teil eines anderen Restes verwendet wird, betrifft Cycloheteroalkylreste,
wie vorstehend definiert, die über
ein C-Atom oder Heteroatom an eine (CH2)p-Kette gebunden sind;
der Begriff "Heteroarylalkyl" oder "Heteroarylalkenyl", wie er hier allein
oder als Teil eines anderen Restes verwendet wird, betrifft einen
Heteroarylrest, wie vorstehend definiert, der über ein C-Atom oder Heteroatom
an eine -(CH2)p-Kette,
Alkylen oder Alkenylen, wie vorstehend definiert, gebunden ist.
-
Der
Begriff "Fluorenyl" oder "Fluorenylanaloges" oder " Rest vom Fluorenyltyp", wie er hier verwendet wird,
betrifft eine Gruppe der Struktur:
Z, Z
1,
Z
2, R
11, R
12, R
13, R
14, R
15 und R
16, wie in den obigen Resten A bis D verwendet,
sind wie hier bereits definiert.
-
Bevorzugt
sind Verbindungen der Formel II, wobei
R
1 ist (einschließlich wobei
Z
1 eine Bindung ist und R
11 Alkylen
oder Alkenylen ist und Z
2 ist; und R
12 C
1-C
3-Alkyl oder 1,1,1-Trifluorethyl
ist, R
13 H oder F ist und R
15 H
oder F ist und Z eine Bindung oder O ist; und wobei R
11 Alkylen
oder ein Alkenylenrest oder Alkylen, der mit Oxo substituiert ist,
ist, R
12 Alkyl, Alkenyl, Aralkyl, Aralkenyl
ist, Z O, S oder eine Bindung ist.
-
In
der Struktur II ist es bevorzugt dass R6 H
oder CH3 ist und R5 Cycloalkyl,
Phenyl, Aryl oder Heteroaryl oder Cycloalkyl, Phenyl, Arylheteroaryl
ist mit einem hydrophoben ortho-Substituenten
der Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl ist (enthaltend bis zu 5 Haloreste),
Trifluormethyl, Aryl, Aryloxy, Arylalkyl, Arylalkoxy, Haloalkoxy (enthaltend
bis zu 5 Haloreste) ist.
-
Selbstverständlich sind
Kombinationen von Substituenten, die zu chemisch instabilen Molekülen führen, nicht
im Umfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen; beispielsweise
umfassen die erfindungsgemäßen Verbindungen
keine -O-O-, O-C-OH, N-C-OH und -S-C-OH-Verknüpfungen.
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Die
Verbindungen der Formeln II und IIi können durch die in den folgenden
Reaktionsschemata beschriebenen beispielhaften Verfahren hergestellt
werden. Beispielhafte Reagentien und Verfahren für diese Reaktionen folgen anschließend und
in den Arbeitsbeispielen. Referenzschema
I – Wege
zu den Isoindolinonpiperidinen I
Referenzschema
II – Weitere
Wege zu den Isoindolinonpiperidinen I
Referenzschema
III – Einbau
von R
1 durch Alkylierung oder Arylierung
Referenzschema
IV – Wege
zu den Ausgangsmaterialien IVb und IVc
Schema
V – Allgemeine
Wege zu den Ausgangsmaterialien IVb
Schema
VI und Schema VII – Allgemeine
Wege zu II
Referenzschema
VIII – Herstellung
der Verbindungen IA
1, IA
2 Referenzschema
IX – Herstellung
der Verbindungen IA
3–IA
6 R
31 und R
32 sind
unabhängig
aus einem der Reste R
2, R
3 oder
R
4 ausgewählt;
R
33 und
R
34 sind unabhängig aus einem der Reste R
1 sowie aus Aryloxy, Alkoxy, Arylalkoxy,
Heteroarylalkoxy und Heteroarylalkoxy ausgewählt, wobei mindestens einer
der Reste R
33 und R
34 ein
R
1-Rest ist;
R
35 kann
einer der Reste R
1 sein.
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Referenzschemata
X und XI – Herstellung
der Verbindung IA
7
-
Schema
XII – Herstellung
der Verbindung II (robotische Amid-Kupplung)
-
In
den folgenden Schemata XII et al., in den Fluorenylringen oder in
den Fluorenylanalogen können die
kondensierten Arylreste:
jeweils gegebenenfalls durch
einen 5- oder 6-gliedrigen Heteroarylring ersetzt sein, wie hier
definiert.
-
Schema
XIII Herstellung der Zwischenstufen, wobei Z
2 ein
S-Atom, eine SO- oder SO
2-Gruppe ist
-
- X1, Y1 sind,
gleich oder verschieden, Halo oder O-Sulfonat
- n = 1 oder 2.
-
Schema
XIV – Herstellung
von A (Zwischenstufen, wobei Z
2 NHCO ist)
-
- X1, Y1 sind,
gleich oder verschieden, Halo oder O-Sulfonat.
-
Schema
XIVA
Alternatives Verfahren zur Herstellung der Zwischenstufe
XL (in Schema XIV gezeigt)
-
Bei
der Durchführung
der obigen Reaktion können
Basen, wie n-Butyllithium, Lithium-bis(trimethylsilyl)amid und Natrium-bis(trimethylsilyl)amid
in einem aprotischen Lösungsmittel,
wie THF, bei –78°C bis 35°C eingesetzt
werden.
-
Es
ist bevorzugt, dass das Ausgangsmaterial und das Isocyanat (R12N=C-O) zusammen im Lösungsmittel vorliegen und die
Base und gegebenenfalls anschließend weiteres überschüssiges Isocyanat
zugesetzt werden.
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Schema
XV – Herstellung
der Zwischenstufe, wobei Z
1 bedeutet
-
-
-
-
Schema
XVIA – Herstellung
der Ketone
-
Schema
XVIB – Herstellung
der Ketone (bevorzugter Weg)
-
Schema
XVIIA – Herstellung
der Amid-verknüpften
Verbindungen
-
Schema
XVIIB – Herstellung
der Carbamat- und Harnstoff-verknüpften Verbindungen
-
Schema
XVIIIA – Bildung
der Sulfonamide
-
(Reaktion
in einer Vielzahl von Lösungsmitteln
(CH2Cl2, THF, Pyridin),
gegebenenfalls in Gegenwart einer tertiären Amin-Base, wie Pyridin
oder Triethylamin).
-
Schema
XVIIIB – Bildung
der Harnstoffe (R
5 ist Amino)
-
(1
bis 10 Äquiv.
R-C=N=O in einem aprotischen Lösungsmittel,
wie Toluol, von 0°C
bis 150°C).
-
(R5' ist
Alkyl, Aryl, Heteroaryl oder Arylalkyl).
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Schema
XIXA – Allgemeiner
Weg zum Endprodukt
-
Schema
XIXB – Allgemeiner
Weg zu den Endprodukten (II)
-
(Beispiel
für ein
geschütztes
Stickstoffatom (PG-N) ist die t-BuOC=ONH (BOC-Amino)-Gruppe, die unter
milden Bedingungen, wie wasserfreie HCl in Dioxan oder reine Trifluoressigsäure abgespalten
werden kann).
-
Schema
XX – Oxidation
von Schwefel am Ende der Reaktionssequenz
-
Schema
XXI – Herstellung
der Halogenid-Zwischenstufen
-
-
Schema
XXII – Herstellung
der 3-substituierten Piperidin-Ausgangsmaterialien
-
Die
Zwischenstufe Ω kann
als Ausgangsmaterial zur Herstellung der 3-substituierten Isomere
IIi mit der gleichen Methode, wie in den Schemata hier ausgeführt, insbesondere
in den Schemata V, XII, XVIIIA, XVIIIB, XIXB, XX, XXIII, verwendet
werden.
-
Schema
XXIII – Herstellung
der N-Oxid-Verbindungen der Formel I und II
-
Selbstverständlich können in
den Schemata I bis VI, VIII bis XII, XVIIA, XVIIB, XVIIIA, XVIIIB,
XIXA, XIXB, XX und XXI (die die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I oder II betreffen), die Ausgangsmaterialien die als
die 4-substituierten Piperidinisomere beschrieben sind, durch die
entsprechenden 3-substituierten Piperidinisomere ersetzt werden,
um die entsprechenden erfindungsgemäßen Verbindungen Ii oder IIi
zu ergeben, die das 3-substituierte Piperidinisomer einschließen.
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In
den obigen Reaktionsschemata XII bis XXI können die Ausgangssäure vom
Fluorenyltyp XXVIII, Alkohol XXXV, Säuren XXXIX und XLII, Keton
XLIV, Hydrid XXXIXA und die Amidgruppen XL durch die entsprechenden
Säure-,
Alkohol-, Keton-, Hydrid-, und Amid-enthaltenden Reste vom Fluorenyltyp,
wie in B, C und D ausgeführt,
oder Resten vom Indenyltyp, wie in E, F, G und/oder H ausgeführt, unter
Bereitstellung einer intermediären
Verbindung zur Verwendung bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Verbindung
der Formel I, I',
II oder II' wie
in den Reaktionsschemata I bis XXIII ersetzt werden.
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Die
Phthalimid-Bildung (Reaktionsschemata I, IV) kann durch Erhitzen
auf etwa 80 bis 150°C
in einem Ölbad
gegebenenfalls in einem inerten Lösungsmittel oder durch verschiedene
andere aus der Technik bekannte Verfahrensweisen durchgeführt werden.
-
Die
Reduktion (Reaktionsschema I) kann durch Behandlung mit solchen
Reduktionsmitteln, wie Zink in Gegenwart von Essigsäure oder
Zinn in Gegenwart von Chlorwasserstoffsäure, unter einer Inertatmosphäre (z. B.
Argon) durchgeführt
werden.
-
Die
Isoindolon-Bildung (Reaktionsschema I) kann durch Erhitzen im Bereich
von etwa 50 bis 150°C
in einem organischen Lösungsmittel
(z. B. Toluol, Ethanol, Dimethylformamid) gegebenenfalls in Gegenwart
eines Salzes (z. B. Kaliumcarbonat) oder einer tertiären Amin-Base
(z. B. 2,6-Di-t-butylpyridin oder Triethylamin) durchgeführt werden.
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Die
Amid-Bildung (Reaktionsschemata II, VI, VII, VIII, X, XI, XII, XIV,
XIVA, XV, XVI, XVI, SVIA, XVIIA, XVIIB) XXI kann durch eine Anzahl
von aus der Technik bekannte Verfahren durchgeführt werden. Beispielsweise
kann ein Aminsubstrat mit (1) einem Säurehalogenid R5C(O)-Halo
oder einer Verbindung X oder XA in einem aprotischen Lösungsmittel,
gegebenenfalls in Gegenwart einer tertiären Amin-Base (z. B. Triethylamin) behandelt
werden; (2) das Säurehalogenid
in Gegenwart einer wässrigen
Base unter Schotten-Baumann-Bedingungen
behandelt werden; (3) eine freie Carbonsäure R5CO2H in Gegenwart eines Kupplungsmittels, wie Dicyclohexylcarbodiimid
(DCC), Diisopropylcarbodiimid (DIC) oder 1-(3-Dimethylamino-propyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(WSC), gegebenenfalls in Gegenwart von 1-Hydroxybenzotriazol (HOBT)
behandelt werden; (4) die freie Säure in Gegenwart von N,N-Carbonyldiimidazol
in einem aprotischen Lösungsmittel
gefolgt von dem Aminsubstrat behandelt werden; (5) Trialkylaluminium
(z. B. Al(CH3)3)
in einem aprotischen Lösungsmittel
gefolgt von einem Ester (z. B. R5CO2-Alkyl oder Verbindung VIII) behandelt werden;
oder (6) gemischte Anhydridbildung durch Reaktion der Säure mit
einem Säurechlorid
(z. B. Isobutylchlorformiat oder bis-(2-Oxo-3-oxazolidinyl)-phosphinchlorid
(Bop-Cl)) in Gegenwart einer tertiären Amin-Base (z. B. Triethylamin)
gefolgt von der Behandlung mit dem Aminsubstrat.
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Die
Mesylat-Bildung (Reaktionsschema II) kann durch Behandeln des Amin-Alkohol-Substrats
mit Methansulfonylchlorid und Triethylamin oder Pyridin oder in
einem aprotischen Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, durchgeführt
werden.
-
Die
Basen-Cyclisierung (Reaktionsschemata II, VIII) kann durch Behandlung
mit einer Base (z. B. Kalium-t-butoxid oder Natriumhydrid) in einem
inerten Lösungsmittel
(z. B. Dimethylformamid, Tetrahydrofuran, Dimethoxymethan oder Toluol)
durchgeführt
werden. Die Mitsunobu-Cyclisierung (Reaktionsschema II) kann durch
aus der Technik allgemein bekannte Verfahrensweisen durchgeführt werden.
Siehe z. B. R. K. Olsen, J. Org. Chem., 49, 3527 (1984); Genin,
M. J., et al., J. Org. Chem., 58, 2334–7 (1993).
-
In
einer anderen Ausführungsform
kann ein Gemisch der Verbindungen IV und VIII in Verbindung Ia in einer
Eintopfreaktion durch Erhitzen des Gemisches in einem protischen Lösungsmittel
(z. B. Wasser, Methanol, Ethenyl oder Isopropanol oder Gemische
davon) bei 100 bis 200°C übergeführt werden.
Siehe z. B. die europäischen
Patentanmeldung 81/26,749, FR 2, 548,666 (1983).
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Schutz
und Schutzgruppen-Entfernung (Reaktionsschemata III, IV, V, XVI,
XVIB, XIXB, XXI) können durch
aus der Technik allgemein bekannte Verfahrensweisen durchgeführt werden.
Siehe beispielsweise T. W. Greene, Protecting Groups in Organic
Synthesis, zweite Ausgabe, 1991. PG in Schema V bezeichnet eine Stickstoffschutzgruppe.
Eine besonders geeignete Gruppe ist tert.-Butoxycarbonyl (BOC) die von dem assoziierten
Anhydrid, wie in Schema IV gezeigt, abgeleitet werden kann. BOC-geschützte Amine
können
typischerweise durch Behandlung mit Säure (z. B. Trifluoressigsäure oder
Chlorwasserstoffsäure)
durch der Fachwelt selbstverständliche
Verfahren von der Schutzgruppe befreit werden.
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Die
Hydrogenolyse (Reaktionsschemata III, IV, V) kann mit H2 unter
Verwendung eines Ballongerätes oder
eines Parr-Schüttlers
in Gegenwart eines Katalysators (z. B. Palladium oder Aktivkohle)
durchgeführt werden.
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Die
Amin-Alkylierung und -Arylierung (Reaktionsschemata III, IV, V,
IX, XII, XIXA, XIXB) können
durch aus der Technik bekannte Verfahren J. Med. Chem. 34, 2242–2247 (1991).
Beispielsweise kann die Alkylierung oder Arylierung durch behandeln
des Aminsubstrats mit einem Halogenid (z. B. R1-Halo)
oder einem Oxytosylat (z. B. R1-O-Tosylat)
in einem aprotischen Lösungsmittel
(z. B. Dimethylformamid) gegebenenfalls in Gegenwart eines tertiären Amins
(z. B. Triethylamin) oder einer anorganischen Base (z. B. Kaliumcarbonat) durchgeführt werden.
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Die
reduktive Aminierung kann als Alternative zu den vorhergehenden
Aminalkylierungs- und -arylierungsverfahren eingesetzt werden, wenn
R1, R6 oder R7 R9R10CH-
ist und R9 und R10 jeweils
unabhängig
ein Wasserstoffatom, Alkyl, Alkenyl, Aryl, Heteroaryl, Arylalkyl,
Heteroarylalkyl, Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl darstellen oder
R9 und R10 zusammen
Alkylen (d. h. R9R10CH-
bildet einen Cycloalkylrest) darstellen. Eine solche reduktive Aminierung
kann durch Behandeln des Amins mit (a) einem Keton oder Aldehyd
(R9-C(O)-R10), (b)
NaBH4, NaBH3CN oder
NaB(acetoxy)3H, (c) einem protischen Lösungsmittel
(z. B. Methanol) oder einem dipolaren aprotischen Lösungsmittel
(z. B. Acetonitril) und gegebenenfalls (d) einer Säure (z.
B. Essigsäure, Trifluoressigsäure, Chlorwasserstoffsäure oder
Titanisopropoxid) durchgeführt
werden. Wenn R1 ein Aryl- oder Heteroarylrest
ist können Übergangsmetalle
(z. B. Palladium- oder
Kupfersalze oder -komplexe) zur Beschleunigung der Arylierungsreaktion
verwendet werden.
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Die
Alkylierung des Isoindolons (Reaktionsschema X) kann durch Behandeln
des Isoindolons mit einer starken Base (d. h. Natrium-bis(trimethylsilyl)amid)
oder Lithiumdiisopropylamid) gefolgt von einem Alkylhalogenid (z.
B. R8-Halo) oder Alkylsulfonat (z. B. R8-Tosylat) in einem inerten Lösungsmittel
(z. B. Tetrahydrofuran oder Dimethoxyethan) durchgeführt werden.
Alternativ kann, wie in den Schemata X und XI ersichtlich, das Amin
IVb unter Amidbildungsbedingungen mit einem Keton der Struktur XB
unter Bereitstellung eines Hydroxylactams XXV behandelt werden,
das reduktiven Bedingungen mit solchen Reduktionsmitteln, wie Zink
in Essigsäure
oder Triethylsilan in Trifluoressigsäure, unter Erhalt von IA7 unterzogen werden könnte.
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Die
Hydrazinolyse der Phthalimide kann durch aus der Technik bekannte
Standardmittel durchgeführt werden.
Siehe z. B. T. W. Greene, Protecting Groups in Organic Synthesis,
zweite Ausgabe, 1991.
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Die
Amin-N-Alkylierung (Reaktionsschema VI) kann durch Basen-Behandlung
(z. B. NaH, KH, KN[Si(CH3)3]2, K2CO3,
P4-Phosphazen-Base oder Butyllithium) in einem organischen aprotischen
Lösungsmittel
und anschließende
Behandlung mit R6-Halo oder R6-O-Tosylat
durchgeführt
werden. Die Verwendung von P-Phosphazen-Base ist beschrieben bei
T. Pietzonka, D. Seebach, Angew. Chem. Int. Ed. Engl. 3 1481, 1992.
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Die
Dehydratisierung (Schema VIII) kann unter Einsatz einer starken
Säure,
wie Chlorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure
oder Trifluoressigsäure,
durchgeführt
werden.
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Die
Hydrierung kann in Gegenwart eines herkömmlichen Katalysators, wie
Pd/C oder Pt oder Rh, unter einer H2-Atmosphäre durchgeführt werden.
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Die
in Schema IX gezeigte Additionsreaktion kann durch Behandeln von
IA3 mit einem organometallischen Reagens
XXIV, wie einer Organolithium- oder einer organischen Magnesiumverbindung,
wobei der organische Rest ein Alkyl- oder Arylrest ist, durchgeführt werden.
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Die
Desoxygenierungs- oder Hydrierungsreaktion (Schema IX) wird in Gegenwart
einer starken Säure, wie
Trifluoressigsäure
oder Bortrifluoretherat, in Gegenwart einer Hydridquelle, wie Triethylsilan
oder Tris(trimethylsilyl)silan, durchgeführt.
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Die
Alkylierung in den Schemata XIII, XIV, XVI, XVIA, XVIB wird in Gegenwart
von Base, wie Butyllithium oder Natrium-bis(trimethylsilyl)amid
durchgeführt.
Es ist bekannt, dass R12 in R12Q
einer der Reste R12, wie hier zuvor definiert,
sein kann.
-
In
einer anderen Ausführungsform
kann die Alkylierung in den obigen Schemata durchgeführt werden, wobei
eines oder beide von Z
1 oder Z
2 eine
Bindung ist, unter Verwendung einer Palladium-katalysierten allylischen
Alkylierungsverfahrensweise. Bei dieser Reaktion werden die Vorläufer vom
Fluorenyltyp oder vom Indenyltyp (Verbindungen XXVIII, XXXVI, XXXVII,
XXXIX, XL, XLVII) mit einer Base (Natriumhydrid, Natrium-bis(trimethylsilyl)amid
oder bis(Trimethylsilyl)acetamid), einem Palladiumkatalysator (beispielsweise Pd(Ph
3)
4) und einem Allylac
in einem inerten Lösungsmittel
(beispielsweise THF) umgesetzt. Die Reaktion soll entweder -R
12 (Schema XII) oder -R
11-X
1 (Schemata XIII, XIV, XVI, XVIA) oder -R
11-OPG (Schema XVIB, Schema XXI) einbauen.
Das Produkt dieser Reaktion enthält
entweder einen Rest -R
12 oder einen Rest
-R
11-X
1 (oder einen
Rest -R
11-OPG) der mit
beginnt. Die Sättigung
des Alkenrests in R
11 oder R
12 kann
durch katalytische Standardhydrierungsbedingungen durchgeführt werden.
-
Die
Schwefeloxidation in den Schemata XIII, XVI und XVIII wird wie folgt
durchgeführt.
-
Die
Sulfide der Strukturen XXXVI, XXXVIII, XXXIIIE und I9 können selektiv
zu den Sulfoxiden durch 1 Moläquivalent
von aus der Technik bekannten Reagentien, wie 30% H2O2, NaIO4 und Persäuren (z.
B. Metachlorperbenzosäure),
oxidiert werden. Die resultierenden Sulfoxide können weiterhin zu den entsprechenden Sulfonen
durch 1 weiteres Moläquivalent
oder einen Überschuss
von 30% H2O2, KMnO4, KHSO5 oder Persäuren (z.
B. Metachlorperbenzoesäure) übergeführt werden.
In einer anderen Ausführungsform
können
die Sulfone direkt aus den Sulfiden mit 2 Moläquivalenten oder mehr an Oxidationsmitteln
wie 30% H2O2 und
Persäuren
(z. B. Metachlorperbenzoesäure)
hergestellt werden. In den Fällen,
wobei ein Amin (wie ein Piperidin in I9) während der
Oxidation vorhanden ist, kann das basische Stickstoffatom durch
Vorbehandlung mit einer Säure, wie
HCl oder CF3CO2H,
geschützt
werden (siehe Schema XIX).
-
Zur
Herstellung der Beispiele, wobei Z1 oder
Z2 -CHOH sind, können die Verbindungen I, Ii,
II und IIi, wobei Z1 oder Z2 C=O
ist, mit einem Hydridreagens, beispielsweise NaBH4,
reduziert werden.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
bei der Verhinderung, Stabilisierung oder Herbeiführung der
Regression von Atherosklerose in einer Säugerspezies durch Verabreichung
einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung zur Herabsetzung
der Aktivität
von MTP eingesetzt werden.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auf die MTP-inhibitorische Aktivität getestet werden, wobei die
in der US-Anmeldung mit der Seriennummer 117,362, eingereicht am
3. September 1993, ausgeführten
Verfahren eingesetzt werden, wobei MTP verwendet wird, das aus einer
der folgenden Quellen isoliert wird:
- (1) Rinderleber-Mikrosomen
- (2) HepG2-Zellen (menschliche Hepatomzellen)
oder
- (3) rekombinantes menschliches MTP, exprimiert in Baculovirus.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch zur Senkung der Serum-Lipidspiegel, wie Cholesterin- oder Triglycerid
(TG)-Spiegel, bei einer Säugerspezies
durch Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung
zur Herabsetzung der Aktivität
von MTP eingesetzt werden.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
bei der Behandlung von verschiedenen anderen Zuständen oder
Krankheiten eingesetzt werden, wobei Mittel verwendet werden, die
die Aktivität
von MTP herabsetzen. Beispielsweise vermindern die erfindungsgemäßen Verbindungen
die Menge oder die Aktivität
von MTP und senken darum die Serum-Cholesterin- und Serum-TG-Spiegel und die TG-, Fettsäure- und
Cholesterin-Absorption und sind somit bei der Behandlung von Hypercholesterinämie, Hypertriglyceridämie, Hyperlipidämie, Pankreatitis,
Hyperglykämie
und Fettsucht geeignet.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind Mittel, die die Aktivität
von MTP herabsetzen und verschiedenen Säugerspezies verabreicht werden
können,
wie Affen, Hunden, Katzen, Ratten, Menschen etc. die einer solchen
Behandlung bedürfen.
Die Mittel können
systemisch, wie oral oder parenteral, verabreicht werden.
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Die
Mittel, die die Aktivität
oder die Menge von MTP herabsetzen, können in eine herkömmliche
systemische Darreichungsform, wie eine Tablette, Kapsel, ein Elixier
oder eine injizierbare Formulierung, eingearbeitet werden. Die obigen
Darreichungsformen umfassen auch das notwendige physiologisch verträgliche Trägermaterial,
Excipiens, Gleitmittel, Puffer, Bakterizid, Massemittel (wie Mannit),
Antioxidantien (Ascorbinsäure
oder Natriumbisulfit) oder dergleichen. Orale Darreichungsformen
sind bevorzugt, obwohl parenterale Formen auch recht zufriedenstellend
sind.
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Die
verabreichte Dosis muss sorgfältig
je nach Alter, Gewicht, Zustand des Patienten sowie des Verabreichungsweges,
der Darreichungsform und der Dosierungsvorschrift und dem gewünschten
Ergebnis eingestellt werden. Im Allgemeinen können die vorstehend beschriebenen
Darreichungsformen in Mengen von etwa 5 bis etwa 500 mg pro Tag
in einer einzigen Dosis oder in aufgeteilten Dosen von 1 bis 4 Mal
täglich
verabreicht werden.
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Die
folgenden Beispiele stellen die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
dar. Sämtliche Temperaturen
sind, wenn nicht anderweitig angegeben, in °C angegeben.
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Referenzbeispiel
1
9-[3-[4-(2,3-Dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]propyl]-N-propyl-9H-fluoren-9-carboxamid
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Zu
einer Suspension von 10 g (47,57 mmol) 9-Fluorenylcarbonsäure (Aldrich)
in 80 ml CH2Cl2 unter Argon
bei 0°C
wurde eine katalytische Menge von DMF (0,5 ml) gegeben, und anschließend wurden
36 ml (71,35 mmol) Oxalylchlorid (2 M in CH2Cl2) zugetropft. Die Reaktion wurde auf RT
aufgewärmt
und 45 min gerührt
(die Reaktion wird zu einer klaren gelben Lösung) worauf sie zur Trockene
eingedampft und für
0,5 h unter Hochvakuum gesetzt wurde. Der gelbe Rückstand
wurde in 50 ml CH2Cl2 aufgelöst, auf
0°C abgekühlt und tropfenweise
mit 7,8 ml (95,14 mmol) Propylamin (sehr exotherm) und anschließend mit
7 ml Pyridin, um überschüssiges HCl
aufzusaugen, behandelt. Die Reaktion verfestigte sich und wurde
mit 1 : 1 CH2Cl2/Wasser
(200 ml) behandelt und rühren
gelassen, bis alles gelöst
war. Die organischen festen Substanzen wurden mit Wasser gewaschen.
(3×),
getrocknet (NASO4) und eingedampft, um einen
gelben Feststoff zu ergeben. Die Reinigung durch Umkristallisation
aus heißem
Methanol ergab 4,0 g (33%) der Titelverbindung als blassgelben Feststoff.
Fp.
198–200°C.
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Einer
Lösung
von 49 ml (0,55 mol) 1,4-Butandiol in 25 ml DMF unter Argon bei
0°C wurden
10,5 g (0,15 mol) Imidazol und anschließend 20,7 g (0,14 mol) t-Butyldimethylsilylchlorid
zugesetzt. Die Reaktion wurde langsam auf RT aufgewärmt und
18 h gerührt,
worauf die Reaktion mit Ether verdünnt und mit NH4Cl,
Wasser, Na2CO3,
Salzlösung
gewaschen und getrocknet (MgSO4) wurde.
Die resultierende farblose Titelverbindung in Form einer Flüssigkeit,
50 g, enthielt etwa 15% der disilylierten Verbindung.
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Einer
Lösung
von 8,5 g (42 mmol) der Teil-B(1)-Verbindung in 50 ml THF unter
Argon bei 0°C
wurden 7,3 g (108 mmol) Imidazol und 16,7 g (64 mmol) Triphenylphosphin
zugesetzt. Das Gemisch wurde 45 min gerührt (die Lösung wurde homogen), worauf
16,2 g (64 mmol) Iod und 50 ml THF während 20 min zugetropft wurden.
Die Reaktion wurde 1 h gerührt,
mit Hexanen verdünnt
und mit 1 M Natriumbisulfit, Na2CO3, Salzlösung
gewaschen und getrocknet (Na2SO4).
Der resultierende Rückstand
wurde mit Ether (3×)
verrieben, filtriert (zur Entfernung von Triphenylphosphinoxid)
und unter Bereitstellung von 10 g (61%) der Titelverbindung als blassgelbes Öl verdampft.
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Einem
Gemisch von 300 mg (1,20 mmol) der Teil-A-Verbindung in 10 ml THF
unter Argon bei 0°C
wurden 960 ml (2,40 mmol)n-BuLi (2,5 M in Hexanen) zugetropft. Das
resultierende orangefarbene Dianion wurde 0,5 h bei 0°C gerührt, worauf
452 mg (1,44 mmol) der Teil-B(2)-Verbindung
zugetropft wurden. Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur aufgewärmt und
18 h gerührt,
worauf sie mit einem 1 : 1-Gemisch von Ethylacetat/Wasser behandelt
wurde. Die organischen Substanzen wurden getrocknet (NH2SO4), eingedampft und unter Erhalt von 460
mg (87%) der Titelverbindung als blassgelber Feststoff über 50 g
Kieselgel flashchromatographiert, wobei mit 4 : 1 Hexanen/Ethylacetat
eluiert wurde.
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Zu
5,6 g (12,80 mmol) der Teil-B-Verbindung wurde 14,1 ml (14,10 mmol)
1 M Tetrabutylammoniumfluorid in THF gegeben. Die Reaktion wurde
unter Argon bei RT 18 h gerührt,
worauf sie mit Ether verdünnt und
mit Na4Cl gestoppt wurde. Die organischen
Substanzen wurden mit Wasser, Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und eingedampft.
Die Flash-Chromatographie wurde über
250 g Kieselgel unter Elution mit 95 : 5 Dichlormethan/Isopropanol
unter Bereitstellung von 4,09 g (99%) der Titelverbindung als weißer Feststoff
durchgeführt.
Fp.
73–75°C.
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Einer
Lösung
von 1 g (3,10 mmol) Teil-C-Verbindung und 20 ml THF unter Argon
bei 0°C
wurden 463 mg (6,81 mmol) Imidazol und anschließend 1,0 g (4,03 mmol) Triphenylphosphin
zugesetzt. Das Gemisch wurde nach 15 min homogen, worauf 1,0 g (4,03
mmol) Iod in 20 ml THF während
20 min zugetropft wurden. Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur
aufgewärmt
und 1 h gerührt,
worauf sie mit Hexanen verdünnt
wurde, und die organischen Stoffe wurden mit Natriumbisulfit, NaHC3, Salzlösung
gewaschen und getrocknet (Na2SO4).
Die Flash-Chromatographie
wurde über
100 g Kieselgel unter Elution mit 1 : 1 Hexanen/Ethylacetat unter
Bereitstellung von 1,1 g (85%) der Titelverbindung als farbloses Öl durchgeführt.
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E.2-[1-(Phenylmethyl)-4-piperidinyl]-1H-isoindol-1,3(2H)-dion
-
Ein
Gemisch von Phthalsäureanhydrid
(15,0 g, 101 mmol) und 4-Amino-1-benzylpiperidin (19,3 g, 101 mmol)
wurde unter Rühren
in einem Ölbad
erhitzt, bis das Gemisch schmolz (etwa 125°C). Die Reaktion wurde bei dieser
Temperatur gehalten, bis sich das Gemisch wieder verfestigt hatte
(etwa 30 min). Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur abgekühlt. Die
Reinigung wurde durch Flash-Chromatographie über 1 kg Kieselgel, Beladung
und Elution mit 30% Ethylacetat in Hexan, durchgeführt. Die
reinen Fraktionen wurde vereinigt und unter Erhalt der Verbindung
A (25 g, 77%) als weißer
Feststoff, Schmelzpunkt 151–154°C, eingedampft.
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F. 2,3-Dihydro-2-[1-(phenylmethyl)-4-piperidinyl]-1H-isoindol-1-on
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Einer
Lösung
von Verbindung E (20,0 g, 62,5 mmol) in Essigsäure (248 ml) wurde Zinkstaub
(28,6 g, 438 mol) unter Argon zugesetzt. Die Reaktion wurde über Nacht
unter Rückfluss
unter mechanischem Rühren gehalten.
Die Reaktion wurde über
Celite® filtriert,
anschließend
zur Trockene eingedampft. Dichloremethan (500 ml) wurde zugesetzt,
und die organische Schicht wurde mit gesättigtem Natriumbicarbonat (2 × 100 ml), Salzlösung (100
ml) gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Das Eindampfen ergab ein
rohes Öl.
Der resultierende Rückstand
wurde unter Erhalt eines weißen
Feststoffs mit Toluol (2 × 30
ml) azeotrop gereinigt. Das Produkt wurde unter Erhalt der Verbindung
B (16 g, 80%) als weißer
Feststoff (Schmelzpunkt 130–133°C) aus Isopropanol
umkristallisiert.
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G. 2-(4-Piperidinyl)-2,3-dihydro-1H-isoindol-1-on
-
Einer
Lösung
der Teil-F-Verbindung (8,5 g, 26,4 mmol) in Ethanol (65 ml) wurden
Essigsäure
(3,5 ml, 52,8 mmol) und anschließend 10% Palladium-auf-Kohle
(0,7 g) unter Argon zugesetzt. Die Aufschlämmung wurde mit Stickstoff
gespült
und unter einem Druck von 45 psi Wasserstoffgas 48 h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde über
Celite® filtriert
und mit Ethanol gewaschen. Das Filtrat wurde zur Trockene eingedampft.
Der resultierende Rückstand
wurde in Chloroform (100 ml) gelöst
und mit 1 N KOH, gesättigt
mit Natriumchlorid (2 × 30
ml), gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Die resultierende klare
Lösung
wurde zur Trockene eingedampft und unter Erhalt von Verbindung G
(5,0 g, 77%) als weißer
Feststoff, Schmelzpunkt 137–140°C, mit Toluol
(2 × 30
ml) azeotrop gereinigt.
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H. 9-[3-[4-(2,3-Dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]propyl]-N-propyl-9H-fluoren-9-carboxamid
-
Einer
Lösung
von 330 mg (0,76 mmol) der Teil-D-Verbindung in 5 ml DMF unter Argon
bei RT wurden 210 mg (1,52 mmol) K2CO3 und anschließend 198 mg (0,76 mmol) Teil-G-Verbindung
zugesetzt. Das Gemisch wurde 72 h bei RT gerührt, worauf die Reaktion mit
Ether verdünnt
und mit Wasser, Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und eingedampft wurde. Die Umkristallisation wurde aus heißen Hexanen
unter Erhalt von 270 mg (68%) der Titelverbindung als weißer Feststoff
erreicht.
Fp. 136–138°C.
Anal.
ber. für
C34H39N3O2:
C, 78,28; H, 7,53; N, 8,05
gefunden:
C, 78,11; H, 7,62; N, 8,09
-
Beispiel 1A
-
Alternative Synthese des
Hydrochloridsalzes von Beispiel 310
-
Einer
Lösung
des freien Amins von Beispiel 5 (12 g, 23,1 mmol) in absolutem EtOH
(400 ml) wurden 10% Palladium auf Aktivkohle (1,2 g) zugesetzt.
Das Gemisch wurde auf einem Parr-Gerät bei 40
psi 2 h hydriert, anschließend über Celite
filtriert. Das Filtrat wurde in vacuo unter Bereitstellung eines
farblosen Öls
konzentriert. Das Produkt wurde in MeOH (100 ml) gelöst, und
1,0 M HCl in Et2O (20 ml, 20 mmol) wurde
zugetropft. Die Reaktion wurde 10 min gerührt, anschließend in
vacuo konzentriert. Der Rückstand
wurde in CH3CN (2 ml) aufgenommen, und Wasser
(25 ml) wurde zugesetzt. Die leicht trübe Lösung wurde unter Erhalt der
Titelverbindung (11,1 g, 86%) als weißes Lyophilisat über Nacht
lyophilisiert.
Anal. ber. für
C34H39N3O2·1,3HCl·1,6H2O:
C, 68,24; H, 7,33; N, 7,02; Cl,
7,76
gefunden: C, 68,27; H, 7,31; N, 6,99; Cl, 7,77
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Referenzbeispiel
2
2,3-Dihydro-2-[1-[4-oxo-4-(9-propyl-9H-fluoren-9-yl)butyl]-4-piperidinyl]-1H-isoindol-1-on,
Monohydrochlorid
-
Einer
gerührten
Lösung
von 28,55 g (301,9 mmol) 3-Chlor-1-propan (Aldrich) in 300 ml THF
bei –20°C unter Argon
wurden 101 ml (303 mmol) 3,0 M Methylmagnesiumchlorid in THF über 20 min
zugetropft. Nach 0,5 h bei –20°C wurde die
Reaktion auf Raumtemperatur aufwärmen
gelassen, und 11,0 g (452,8 mmol) Magnesiumspäne wurden zugesetzt, und die
Reaktion wurde unter Rückfluss
erhitzt. Zu Beginn des Rückflusses wurden
0,60 ml (6,94 mmol) 1,2-Dibromethan zugesetzt, und nach 1 h unter
Rückfluss
wurden weitere 0,60 ml zugesetzt. Nach 2 h unter Rückfluss
wurde die Reaktion auf Raumtemperatur abkühlen gelassen.
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B(1).
9-Propyl-9H-fluoren-9-carbonsäure
-
Eine
Lösung
von 9-Fluorenylcarbonsäure
(12 g, 57 mmol) in 250 ml THF wurde unter einer Argonatmosphäre auf 0°C abgekühlt, und
2,0 Äq.
(71,25 ml) einer 1,6 M n-Butyllithium-Lösung
in Hexan wurden zugesetzt, gefolgt von der Zugabe von N-Propyliodid
(7,5 ml, 13.1 g, 77 mmol). Das Reaktionsgemisch wurde 6 h bei 0°C gerührt. Zusätzliche
1 ml n-Propyliodid wurden zugesetzt, und die Reaktion wurde 4 h
bei 0°C
gerührt.
Die Reaktion wurde durch Zugabe von 75 ml Wasser gestoppt, und sodann
wurde der pH mit 3 N HCl auf 1 eingestellt. Das Reaktionsgemisch
wurde mit Hexan (3 × 200
ml) extrahiert, und der Hexanextrakt wurde mit Wasser, Salzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Die Lösungsmittel wurden unter Erhalt
des Rohprodukts als gelbes Öl
eingedampft, welches in ca. 250 ml Ethanol gelöst und mit Darco G-60 unter
Rückfluss
erhitzt, über
Celite filtriert und auf etwa die Hälfte seines ursprünglichen
Volumens konzentriert wurde. Wasser wurde langsam zugesetzt, bis
das Gemisch trübe
wurde. Das Gemisch wurde erneut erhitzt und unter Erhalt von 10,5
g (73%) der Titelverbindung als farblose Kristalle langsam auf Raumtemperatur
abkühlen
gelassen.
Fp. 120–122°C
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Eine
Lösung
von Oxalylchlorid (4,5 ml, 8,93 mmol) wurde während 5 min einer Lösung der Teil-B(1)-Verbindung
in CH2Cl2 (10 ml),
enthaltend 2 Tropfen DMF, zugesetzt. Die Reaktion wurde 2 h bei
RT gerührt,
anschließend
unter Erhalt von 1,6 g des rohen Säurechlorids als dunkelgelber
Feststoff in vacuo konzentriert.
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Eine
Lösung
der Teil-B-Verbindung (1,07 g, 3,97 mmol) in THF (10 ml) unter Argon
wurde auf 0°C
abgekühlt.
Kupfer(I)-iodid (38 mg, 0,20 mmol) wurde zugesetzt, gefolgt vom
Zutropfen der Teil-A-Verbindung (14,5 ml, 0,3 M in THF, 4,37 mmol)
während
10 min. Bei der Zugabe trat eine tiefrote Farbe auf, die allerdings beim
Rühren
schnell verschwand. Die opake gelbe Reaktion wurde bei 0°C 45 min
gerührt,
anschließend durch
Zugabe von gesättigtem
NH4Cl (10 ml) gestoppt. Die Reaktion wurde
mit Wasser (10 ml) verdünnt
und mit EtOAc (3 × 30
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit
gesättigtem
NH4Cl, Wasser und Salzlösung (jeweils 10 ml) gewaschen,
anschließend über MgSO4 getrocknet. Das Eindampfen ergab 1,3 g
eines gelben Öls,
welches durch Flash-Chromatographie über Kieselgel (150 g), Beladen
in 50% EtOAc/Hexan und Eluieren mit 25% EtOAc/Hexan, unter Bereitstellung
der Titelverbindung (885 mg, 76%) als farbloses Öl gereinigt wurde.
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-
N-Bromsuccinimid
(431 mg, 2,42 mmol) wurde einer Lösung der Teil-C-Verbindung
(647 mg, 220 mmol) und Triphenylphosphin (634 mg, 2,42 mmol) in
CH2Cl2 (7 ml) bei
0°C unter
Argon zugesetzt. Die Reaktion wurde bei 0°C 1 h gerührt, mit CH2Cl2 (20 ml) verdünnt und mit 10% wässrigem
Kaliumsulfit (5 ml), Wasser (5 ml) und Salzlösung (5 ml) gewaschen, anschließend über MgSO4 getrocknet. Das Gemisch wurde filtriert, und
dem Filtrat wurde Kieselgel (3 g) zugesetzt. Das Eindampfen ergab
ein grünes
Pulver, das durch Flash-Chromatographie über Kieselgel (50 g) unter
Bereitstellung der Titelverbindung (733 mg, 93%) als farbloses Öl gereinigt
wurde, wobei mit 30% CH2Cl2/Hexan
eluiert wurde.
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E. 2,3-Dihydro-2-[1-[4-oxo-4-(9-propyl-9H-fluoren-9-yl)butyl]-4-piperidinyl]-1H-isoindol-1-on,
Monohydrochlorid
-
Eine
Lösung
der Teil-D-Verbindung (336 mg, 0,941 mmol) und der Teil-G-Verbindung
von Beispiel 1 (225 mg, 1,04 mmol) in absolutem Ethanol (3 ml) wurde über Nacht
(20 h) unter Argon unter Rückfluss
gehalten und auf RT abgekühlt,
worauf ein weißer
Feststoff ausfiel. Das Gemisch wurde in vacuo konzentriert, und der
resultierende Rückstand
wurde zwischen EtOAc (20 ml) und gesättigtem NaHCO3 (10
ml) verteilt. Die organische Schicht wurde mit Wasser (5 ml) und
Salzlösung
(5 ml) gewaschen, anschließend über Na2SO4 getrocknet.
Das Eindampfen ergab 415 mg eines farblosen Öls, das durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(50 g) unter Erhalt von 205 mg des gewünschten freien Amins als farbloses Öl gereinigt
wurde, wobei mit 25% Aceton/CH2Cl2 eluiert wurde.
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Einer
Lösung
des vorstehend hergestellten Amins in Et2O
(3 ml) wurden 1 N HCl/Et2O (3 ml, 3 mmol) zugesetzt.
Das Gemisch, das einen gummiartigen Feststoff enthielt, wurde in
vacuo unter Erhalt eines gummiartigen Glases konzentriert. Das Produkt
wurde in Isopropanol (2 ml) gelöst,
und Hexan (15 ml) wurde zur Ausfällung
des Produkts zugesetzt. Das Gemisch wurde in vacuo unter Erhalt
eines schaumigen Feststoffs konzentriert, der bei 60°C über Nacht
im Hochvakuum unter Erhalt der Titelverbindung (206 mg, 41%) als
weißer Schaum
getrocknet wurde.
Anal. ber. für C33H37ClN2O2·H2O:
C, 72,27; H, 7,19; N, 5,11; Cl,
6,46
gefunden: C, 72,36; H, 7,21; N, 5,02; Cl, 6,59
-
Referenzbeispiel
3
(E)-9-[4-[4-(1,3-Dihydro-1-oxo-2H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]-2-butenyl-2,7-difluor-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid
-
Einer
THF (25 ml)-Suspension von 2,7-Diaminofluoren (Aldrich) (7,17 g,
0,036 mol) bei –10°C unter Argon
wurde wässriges
HBF4 (71 ml, 1,13 mmol, 48–50%) zugesetzt.
Fast am Ende der Zugabe wurde das Rühren auf Grund von Feststoffbildung
schwierig, obwohl der größte Teil
des Feststoffs bei vollständiger
Zugabe der Säure
in Lösung
ging. Eine gesättigte
wässrige
Lösung
von Natriumnitrit (7,1 g in 11 ml, 0,103 mmol) wurde zugesetzt,
und nach 1,5 h wurde das Gemisch filtriert, mit 5% aq·HBF4, MeOH, anschließend Ether gewaschen und der
gesammelte Feststoff kurz auf der Filterflasche getrocknet. Der
resultierende braune Feststoff (9,7 g) wurde bei der anschließenden Reaktion
verwendet.
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Der
obige Feststoff wurde in Xylolen (100 ml) suspendiert und 2 h unter
festgestellter Gasentwicklung auf 110°C erhitzt, anschließend für weitere
2 h unter Rückfluss
gehalten. Die Lösung
wurde von einem schwarzen Teer im Reaktionskolben abdekantiert und
die flüchtigen
Bestandteile unter Hochvakuum unter Erhalt eines dunkelbraunen Feststoffs
(7,5 g) entfernt. Der Feststoff wurde unter Erhalt der Titelverbindung
(1,4 g) als farbloser Feststoff aus heißem EtOH umkristallisiert.
Eine Etherwaschlösung
des schwarzen Teers wurde mit der Mutterlauge vereinigt und in vacuo
konzentriert. Der ölige
feste Rückstand
(4,3 g) wurde über
Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, 9 auf 16 cm) gereinigt, wobei mit
Hexanen, anschließend
2,5% EtOAc : Hexanen unter Erhalt der Titelverbindung (2,44 g, insgesamt
3,84 g, Ausbeute 52%) als farbloser Feststoff eluiert wurde.
-
-
Einer
THF (15 ml) Lösung
der Teil-A-Verbindung (1,38 g, 6,82 mmol) bei –5°C (Eis/Salzlösungsbad) unter Argon wurde
n-BuLi (3,4 ml, 8,50 mmol, 2,5 M in Hexanen) zugetropft. Nach 1,15
h wurden zerkleinertes festes CO2 (Überschuss)
und anschließend
Et2O (ca. 5 ml) zugesetzt, und die Reaktion
wurde 19 h bei Raumtemperatur rühren
gelassen. Das braun gefärbte
Reaktionsgemisch wurde auf 0°C
abgekühlt,
mit 2 N HCl gestoppt und die wässrige
Schicht 2 Mal mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden über Na2SO4 getrocknet und
unter Erhalt der rohen Titelverbindung (1,64 g) als farbloser Feststoff,
der für
die nächste
Reaktion geeignet war, in vacuo eingedampft. Das Verreiben mit Hexanen
kann nicht umgesetztes Ausgangsmaterial, Teil-A-Verbindung, entfernen.
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-
Eine
Lösung
der Teil-B-Verbindung (2,7-Difluorfloren-9-carbonsäure) (500
mg, 2,05 mmol) in 5 ml THF wurde auf –30°C unter einer Argonatmosphäre abgekühlt, und
2 Äq. einer
2,5 M Lösung
von N-Butyllithium in Hexan (1,64 ml, 4,1 mmol) wurden zugesetzt.
Das Gemisch wurde 5 min bei –30°C gerührt und
wurde sodann einer kalten (–30°C) Lösung von
1,4-Dibrom-2-buten
(2,14 g, 10 mmol) in 4 ml THF zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde
bei –30°C 30 min
gerührt
und wurde sodann mit 1 N HCl gestoppt und mit Ethylacetat (3 × 10 ml) extrahiert.
Der Ethylacetatextrakt wurde mit Wasser, Salzlösung gewaschen und über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet. Das rohe Material wurde über eine
Merck EM-Kieselgelsäule gereinigt,
wobei unter Erhalt von 480 mg (62%) der Titelverbindung als farbloser
Feststoff, Fp. 142–146°C, mit 5%
Isopropanol/Dichlormethan eluiert wurde.
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Die
Teil-C-Carbonsäure
(465 mg, 1,23 mmol) wurde in 10 ml Dichlormethan gelöst, und
DMF (50 ml) wurde zugesetzt. Das Gemisch wurde unter einer Argonatmosphäre auf 0°C abgekühlt, und
Oxalylchlorid (165 mg, 1,3 mmol) wurde zugesetzt, und das Gemisch
wurde auf Umgebungstemperatur aufwärmen gelassen und 2,5 h gerührt. Das
Gemisch wurde unter Erhalt des rohen Säurechlorids als blassgelber
Feststoff mehrmals aus Dichlormethan eingedampft.
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Das
Säurechlorid
wurde in 5 ml THF gelöst
und unter einer Argonatmosphäre
auf 0°C
abgekühlt.
Triethylamin (142 mg, 1,4 mmol) und sodann 2,2,2-Trifluorethylamin
(139 mg, 1,4 mmol) wurden zugesetzt. Die Reaktion wurde auf Umgebungstemperatur
aufwärmen
gelassen und über
Nacht gerührt.
Die Reaktion wurde durch Zugabe von gesättigtem Natriumbicarbonat gestoppt
und mit Ethylacetat (3 × 20
ml) extrahiert. Das Rohprodukt wurde über eine Merck EM-Kieselgelsäule gereinigt,
wobei unter Erhalt von 230 mg (38%) der Titelverbindung als blassgelber
Feststoff mit 10% Ethylacetat/Hexan eluiert wurde.
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Eine
Lösung
der Teil-D-Verbindung (184 mg, 0,4 mmol) in Dimethylformamid (3
ml) wurde unter einer Argonatmosphäre gerührt, und Kaliumcarbonat (55
mg, 0,44 mmol) und anschließend
die Teil-G-Verbindung von Beispiel 1 (95 mg, 0,4 mmol) wurden zugesetzt,
und das resultierende Gemisch wurde über Nacht bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Die Reaktion wurde mit Ethylacetat verdünnt und mit Wasser, Salzlösung gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Die Lösungsmittel wurden eingedampft,
und der rohe Rückstand
wurde über
eine Merck EM-Kieselgelsäule
gereinigt, wobei mit 5% Isopropanol/Dichlormethan unter Erhalt von
230 mg (96%) der Titelverbindung als farbloser Feststoff eluiert
wurde.
Anal. ber. für
C33H30N3F5O2 + 1,7H2O:
C, 63,35; H, 5,37; N, 6,72; F, 15,18
gefunden:
C, 63,24; H, 5,34; N, 6,45; F, 15,14
Fp. 168–170°C
-
Referenzbeispiel
4
9-[4-[4-(1,3-Dihydro-1-oxo-2H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-2,7-difluor-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid
-
Einer
Lösung
der Verbindung von Beispiel 3 (100 mg, 0,17 mmol) in 2 ml DMF und
2 ml Methanol, enthaltend 30 mg 10% Palladium-auf-Kohle, wurde 18
h unter einer Wasserstoffatmosphäre
(Luftballon) gerührt.
Die Reaktion wurde über
ein 0,2-mm-Nylonfilter zur Entfernung des Katalysators filtriert
und das Lösungsmittel
unter Erhalt des Rohprodukts als farbloses Öl eingedampft. Das Produkt
wurde über
einer Merck EM-Kieselgelsäule
gereinigt, wobei mit 5% IPA/Dichlormethan unter Erhalt von 91 mg
(90%) der Titelverbindung als farbloser Feststoff eluiert wurde.
Fp.
150–152°C
Anal.
ber. für
C33H32N3F5O4 + 1,75H2O:
C, 63,01; H, 5,69; N, 6,68; F, 15,10
gefunden:
C, 63,05; H, 5,50; N, 6,48; F, 14,99
-
Referenzbeispiel
5
(Z)-9-[4-[4-(2,3-Dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]-2-butenyl]-N-propyl-9H-fluoren-9-carboxamid, Monohydrochlorid
-
Butyllithium
(8,4 ml, 2,5 M in Hexan, 21 mmol) wurde während 10 min einer Lösung von
Fluorenylcarbonsäure
(Aldrich Chemical Co.) (2,10 g, 10 mmol) in THF (50 ml) bei 0°C unter Argon
zugetropft. Während der
Zugabe des ersten Äquivalents
von BuLi wurde die Reaktion dick, mit einem weißen Niederschlag, der gelb wurde
und sich nach Zugabe des zweiten Äquivalents wieder klärte. Die
Reaktion wurde 20 min bei 0°C
gerührt,
anschließend
wurde cis-1,4-Dichlor-2-buten
(1,2 ml, 11 mmol) während
5 min zugetropft. Die Reaktion hellte sich während der Zugabe in der Farbe
auf und wurde 3 h bei 0°C
gerührt,
anschließend
in 1 N HCl (50 ml) gegossen, und mit CH2Cl2 (3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden mit
Salzlösung
(30 ml) gewaschen und anschließend über MgSO4 getrocknet. Das Eindampfen lieferte 3,5
g eines gelben Öls,
das kristallinen Feststoff enthielt. Der rohe Rückstand wurde mit Hexan (20
ml) verrieben. Der Überstand
wurde abdekantiert, und der Rückstand
wurde unter Erhalt von 2,93 g eines braunen Feststoffs unter Hochvakuum
gesetzt.
-
Einer
Suspension der vorstehend hergestellten Säure (1,42 g, 4,77 mmol) und
N,N-Dimethylformamid (5
Tropfen) in CH2Cl2 (15
ml) bei RT unter Argon wurde Oxalylchlorid (3,6 ml, 2,0 M in CH2Cl2, 7,16 mmol)
zugetropft. Die Reaktion wurde 10 min gesprudelt, anschließend wurde
die Reaktion 1,5 h bei RT gerührt,
wonach sich sämtliche
Feststoffe gelöst
hatten. Die Reaktion wurde unter Erhalt eines orangefarbenen Öls in vacuo
konzentriert. Das rohe Säurechlorid
wurde in CH2Cl2 (15
ml) gelöst
und auf 0°C
abgekühlt.
Propylamin (1,2 ml, 14,3 mmol) wurde während 1 min zugetropft, und
die Reaktion wurde 10 min bei 0°C
gerührt.
Die Reaktion wurde zwischen EtOAc (50 ml) und Wasser (20 ml) verteilt.
Die organische Schicht wurde mit 1 N HCl (2 × 20 ml) und Salzlösung (20
ml) gewaschen und anschließend über MgSO4 getrocknet. Das Eindampfen ergab 1,7 g
eines orangefarbenen Öls,
das durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(150 g) gereinigt wurde, wobei unter Erhalt der Titelverbindung
(1,38 g, 84%) als blassgelbes Öl
mit CH2Cl2 eluiert
wurde.
-
B. 9-[4-[4-(2,3-Dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]-2-butenyl]-N-propyl-9H-fluoren-9-carboxamid, Monohydrochlorid
-
Ein
Gemisch der Teil-A-Verbindung (440 mg, 1,30 mmol) und der Teil-G-Verbindung
von Beispiel 1 (337 mg, 1,56 mmol) in DMF (3 ml) unter Argon wurde
bei 50°C über Nacht
erwärmt,
auf RT abgekühlt,
anschließend
wurde das Lösungsmittel
unter Hochvakuum bei RT abdestilliert. Der Rückstand wurde unter Hochvakuum
bei RT abdestilliert. Der Rückstand
wurde zwischen CH2Cl2 (20
ml) und gesättigtem
NaHCO3 (7 ml) verteilt. Die organische Schicht
wurde mit Salzlösung
(5 ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Das Eindampfen ergab 900 mg eines blassgelben Öls, das durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(75 g) gereinigt wurde, wobei mit 3% MeOH/CH2Cl2 unter Erhalt von 467 mg der freien Base
als weißer
Schaum gereinigt wurde.
-
Das
vorstehend hergestellte freie Amin wurde in MeOH (3 ml) gelöst und mit
1 N HCl/Et2O (3 ml) behandelt und anschließend in
vacuo konzentriert. Der resultierende Schaum wurde unter Erhalt
der Titelverbindung (420 mg, 58%) als weißer schaumiger Feststoff bei
50°C unter
Hochvakuum über
Nacht, anschließend noch
6 h bei 60°C
erwärmt.
Anal.
ber. für
C34H38ClN3O2·0,7H2O:
C, 71,81; H, 6,98; N, 7,39; Cl,
6,23
gefunden: C, 71,86; H, 7,34; N, 7,34; Cl, 6,16
-
Unter
Befolgung der Verfahrensweise der Referenzbeispiele 1 bis 5 wurden
die folgenden zusätzlichen
Referenzverbindungen hergestellt.
-
6.
2,3-Dihydro-2-[1-[2-oxo-2-(9-propyl-9H-fluoren-9-yl)ethyl]-4-piperidinyl]-1H-isoindol-1-on,
Monohydrochlorid
-
- MS (ES) 465 (M + H)
- Fp. 146–149°C
- Anal. ber. für
C31H33ClN2O2·0,95H2O:
C, 71,85; H, 6,79; N, 5,41
- gefunden: C, 72,29; H, 7,22; N, 5,37
-
7.
(E)-9-[4-[4-(2,3-Dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]-2-butenyl]-N-propyl-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- MS (Cl) 520 (M + H)
- Fp. 115–116,5°C
- Anal. ber. für
C34H37N3O2:
C, 78,58; H, 7,18; N, 8,09
- gefunden: C, 78,49; H, 7,26; N, 8,06
-
8.
9-[3-[4-(2,3-Dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]propyl]-N-propyl-9H-fluoren-9-carboxamid
-
- M. S. (ES, +Ionen) m/e 508 (M + H)
- Fp. 172–175°C
- ber.: C, 78,07; H, 7,34; N, 8,28
- gefunden: C, 77,80; H, 7,50; N, 8,10
-
-
Die
Titelverbindung wurde von der Fa. Aldrich Chemical Co. bezogen.
-
-
Eine
Lösung
des Teil-A-Alkohols (1,58 g, 10,0 mmol) und Butanthiol (0,72 g,
8,00 mmol) in 10 ml Dichlormethan bei –20°C wurde mit Bortrifluoridetherat
(1,28 g, 9,00 mmol) behandelt. Die Reaktion wurde 1 h bei –20°C gerührt und
auf Raumtemperatur aufgewärmt.
Nach 18 h Rühren
wurde die Reaktion in vacuo konzentriert, und das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie über Kieselgel
(100 g) mit Hexanen und anschließend unter Erhalt von 1,54
g (75%) der Titelverbindung als farbloses Öl mit 1 : 9 Dichlormethan/Hexanen
gereinigt.
-
-
Eine
Lösung
der Teil-B-Verbindung (1,0 g, 3,93 mmol) in 10 ml THF bei –78°C wurde mit
N-Butyllithium in
Hexanen (1,75 ml, 4,40 mmol) und anschließend mit 1-Chlor-4-brombutan
(0,81 g, 4,70 mmol) behandelt. Die Reaktion wurde 0,5 h gerührt und
18 h auf Raumtemperatur aufgewärmt.
Die Reaktion wurde mit 30 ml wässriger
NH4Cl-Lösung
und 30 ml Ethylacetat verdünnt.
Die organische Fraktion wurde getrocknet (Na2SO4) und konzentriert. Das Rohprodukt wurde
durch Säulenchromatographie über Kieselgel
(50 g) mit 2 : 98 Aceton/Dichlormethan (500 ml) und anschließend mit
15 : 85 Dichlormethan/Hexanen unter Erhalt von 1,00 (73%) der Titelverbindung
als farbloses Öl
gereinigt.
-
-
Einer
Lösung
des Teil-C-Sulfids (0,30 g, 0,86 mmol) in Dichlormethan (5 ml) bei
0°C wurde
3-Chlorperoxobenzoesäure (0,37
g, 80 Gew.-%, ca. 0,172 mmol) auf einmal zugesetzt. Das Gemisch
wurde 1 h gerührt,
anschließend
zwischen 0,1 M K2CO3 (20
ml) und Ether (30 ml) verteilt. Die organische Fraktion wurde getrocknet
(Na2SO4) und konzentriert.
Das Rohprodukt wurde unter Erhalt von 0,24 g Sulfon als farbloses Öl durch
Säulenchromatographie über Kieselgel
(50 g) mit 15 : 85 Ethylacetat/Hexanen gereinigt.
-
Einer
Lösung
des Sulfonchlorids (0,24 g, 0,64 mmol) in 2-Butanon (10 ml) bei
RT wurde Natriumiodid (1,00 g, 6,66 mmol) auf einmal zugesetzt.
Das Gemisch wurde 30 h unter Rückfluss
erhitzt, worauf es mit Wasser (20 ml) und Ether (30 ml) verdünnt wurde.
Die organische Fraktion wurde getrocknet (Na2SO4) und konzentriert. Das Rohprodukt wurde
unter Erhalt von 0,24 g (81%) der Titelverbindung als farbloses Öl durch
Säulenchromatographie über Kieselgel
(50 g) mit 15 : 85 Ethylacetat/Hexanen gereinigt.
-
-
Einer
gerührten
Lösung
von 0,70 g (1,49 mmol) der Teil-D-Verbindung in 6 ml DMF bei RT
wurden 0,38 g (1,80 mmol)
(hergestellt wie in Beispiel
1, Teil G, beschrieben) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf
55°C aufgewärmt und
24 h rühren
gelassen. Das Gemisch wurde mit NaHCO
3-Lösung (50
ml) und Ethylacetat (50 ml) verdünnt.
Die Schichten wurden getrennt, die organische Schicht wurde getrocknet
(Na
2SO
4) und konzentriert. Der
Rest wurde durch Flash-Säulenchromatographie über Kieselgel
(100 g) gereinigt, wobei mit 5 : 95 Methanol/Dichlormethan (700
ml) und anschließend
mit 5 : 95 : 0,5 Methanol/Dichlormethan/NH
3 (1
l) eluiert wurde. Die reinen Fraktionen wurden vereinigt und unter
Erhalt von 0,70 g (85%) der Titelverbindung als dickes Öl, das sich
beim Stehen verfestigte, konzentriert.
Fp. 128–131°C
Anal.
ber. für
C
34H
40N
2O
3S·0,45H
2O:
C, 72,29; H, 7,30; N, 4,96; S, 5,76
gefunden:
C, 72,25; H, 7,15; N, 5,00; S, 5,69
-
Beispiel
10
9-[4-[4-[[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-propyl-9H-fluoren-9-carboxamid
-
A. [1-(Phenylmethyl)-4-piperidinyl]carbaminsäure, 1,1-Dimethylethylester
-
Einer
Lösung
von 4-Amino-1-benzylpiperidin (20,0 g, 105 mmol) in Dichlormethan
(150 ml) wurde bei 0°C
eine Lösung
von Di-tert.-butyldicarbonat (25,2 g, 160 mmol) in Dichlormethan
(50 ml) zugetropft. Nach der Zugabe wurde die Reaktion auf Raumtemperatur
aufgewärmt.
Die Reaktion wurde bei dieser Temperatur 2 h gehalten. Die Reaktion
wurde zur Trockene eingedampft. Der resultierende Rückstand
wurde unter Erhalt von Verbindung A (23,5 g, 76%) als weißer Feststoff
(Schmelzpunkt 119–121°C) aus Ethylether
umkristallisiert.
-
B. 4-Piperidinylcarbaminsäure, 1,1-Dimethylethylester
-
Eine
Suspension von 64,94 g (0,224 mol) von Verbindung A und 25,6 ml
(0,447 mol) Essigsäure
in 500 ml absolutem Ethanol wurde zur Auflösung sämtlicher Feststoffe erwärmt. Nach
dem Abkühlen
wurden 6,5 g (1 Gew.-%) 10% Palladium-auf-Kohle zugesetzt, und das
Gemisch wurde auf einem Parr-Gerät
unter einem Wasserstoff-Anfangsdruck von 40 psi 23 h geschüttelt. Der
Katalysator wurde durch Filtration entfernt, und die Lösung wurde
zu einem klaren Öl
konzentriert, das in 1,5 1 Chloroform gelöst wurde. Die organischen Substanzen
wurden mit einer 3 N KOH-Lösung,
die mit NaCl gesättigt
war, gewaschen (2 × 75
ml). Die wässrige Schicht
wurde mit Chloroform (5 × 200
ml) rückextrahiert.
Die vereinigten organischen Substanzen wurden getrocknet (Natriumsulfat)
und unter Bereitstellung von 65 g eines weißen Feststoffs konzentriert,
der wieder in 1,5 1 Chloroform gelöst und zur Entfernung von restlichem
Acetat mit Salzlösung
(2 × 200
ml) gewaschen wurde. Die vereinigten wässrigen Schichten wurden rückextrahiert,
und die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet (Natriumsulfat)
und unter Bereitstellung von 40,15 g (90%) von Verbindung B als
weißer Feststoff
(Schmelzpunkt 156–159°C) konzentriert.
-
-
Die
Lösung
der Teil-A-Verbindung von Beispiel 5 (6,0 g, 17,6 mmol) und der
Teil-B-Verbindung
(2,88 g, 16,0 mmol) in DMF (3 ml) wurde bei 50°C über Nacht gerührt. Ethylacetat
(150 ml) wurde zugesetzt, und die organische Schicht wurde mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(2 × 30
ml), Wasser (2 × 50
ml), Salzlösung
(2 × 50
ml) gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Die Reinigung wurde durch
Flash-Chromatographie über
Kieselgel (300 g), Beladung und Elution mit 2,5% Methanol in Dichlormethan,
durchgeführt.
Die reinen Fraktionen wurden vereinigt und unter Erhalt der Titelverbindung
(3,0 g, 34%) als farbloses Öl
eingedampft.
-
D. 9-[4-[4-[[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-propyl-9H-fluoren-9-carboxamid
-
Einer
Lösung
der Teil-C-Verbindung (3,0 g, 5,89 mmol) in Methanol (10 ml) bei
RT wurde Palladium auf Aktivkohle (10%, 300 mg) zugesetzt. Die Reaktion
wurde bei RT 18 h hydriert (Luftballon). Die Reaktion wurde filtriert,
und das Filtrat wurde unter Erhalt eines weißen Feststoffs eingedampft.
Der resultierende Feststoff wurde unter Erhalt der Titelverbindung
als
weißer
Feststoff (2,90 g, 97%) aus Ethylacetat/Hexan umkristallisiert.
Fp. 118–120°C
Anal.
ber. für
C31H43N3O3·2,4H2O:
C, 67,83; H, 8,78; N, 7,65
gefunden:
C, 67,45; H, 8,33; N, 7,52
-
Referenzbeispiel
11
N-[2-[4-(1,3-Dihydro-1-oxo-2H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]ethyl]-9-propyl-9H-fluoren-9-carboxamid
-
Einer
CH2Cl2 (30 ml)-Lösung der
Teil-B(1)-Verbindung von Beispiel 2 (2 g, 7,93 mmol) unter Stickstoff wurde
1,1'-Carbonyldiimidazol
(1,35 g, 8,32 mmol) zugesetzt. Nach 1 h wurden Ethanolamin (0,486
g, 7,95 mmol) und anschließend
DMF (1,5 ml) zugesetzt, um die Löslichkeit
des Amins zu fördern,
und die Reaktion wurde bei Raumtemperatur über Nacht rühren gelassen. Nach 24 h wurde
das Reaktionsgemisch mit gesättigtem
NaHCO3 verdünnt und die wässrige Schicht
zweimal mit CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten organischen Schichten wurden mit H2O
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und unter Erhalt eines öligen
Rückstands (2,55
g) in vacuo eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, 350 ml) gereinigt, wobei unter Erhalt
der Titelverbindung (1,73 g, 74% Ausbeute) als farbloser Feststoff
mit 30% EtOAc : CH2Cl2 eluiert
wurde.
-
-
Einer
CH2Cl2 (30 ml)-Lösung der
Teil-A-Verbindung (1,4 g, 4,74 mmol) bei 0°C unter Argon wurden Triphenylphosphin
(1,39 g, 5,30 mmol) und N-Bromsuccinimid (0,930 g, 5,22 mmol) zugesetzt,
und die Reaktion wurde 2 h rühren
gelassen. Das Reaktionsgemisch wurde mit CH2Cl2 verdünnt
und anschließend
in 10% wässriges
Natriumbisulfit gegossen. Die wässrige
Schicht wurde viermal mit CH2Cl2 extrahiert,
die vereinigten organischen Schichten über Na2SO4 getrocknet und in vacuo unter Erhalt eines öligen braunen
Rückstands
(3,4 g) eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, 5 auf 18,5 cm) gereinigt, wobei mit
4 : 1 CH2Cl2 : Hexanen
unter Erhalt der Titelverbindung (1,52 g, 89,5% Ausbeute) als farbloser
Feststoff eluiert wurde.
-
C. N-[2-[4-(1,3-Dihydro-1-oxo-2H-isoindol-2-yl-1-piperidinylethyl-9-propyl-9H-fluoren-9-carboxamid
-
Eine
DMF (1,5 ml)-Lösung
der Teil-B-Verbindung (520 mg, 1,45 mmol) und der Teil-G-Verbindung von Beispiel
1 (315 mg, 1,45 mmol) unter Argon wurde 1 h gerührt, worauf sich die Zugabe
von K2CO3 (200 mg, 1,45
mmol) und DMF (0,5 ml) anschloss. Nach 24 h wurde die Reaktion zwischen
gesättigtem
NaHCO3 und EtOAc verteilt. Die wässrige Schicht
wurde mit EtOAc, CHCl3 und zweimal mit CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten organischen Schichten wurden über Na2SO4 getrocknet, und die flüchtigen Substanzen wurden unter
Erhalt eines öligen
festen Rückstands
(720 mg) in vacuo entfernt. Der Rückstand wurde durch Flash-Säulenchromatographie (SiO2, 5 auf 8 cm) gereinigt, wobei unter Erhalt
der Titelverbindung (184 mg, 25% Ausbeute) als farbloser Feststoff
mit 1% MeOH : CH2Cl2,
anschließend
mit 5% MeOH : CH2Cl2 eluiert
wurde. Fp. 219–221°C.
Anal.
ber. für
C32H35N3O2·0,32H2O:
C, 76,97; H, 7,19; N, 8,42
gefunden:
C, 76,88; H, 7,16; N, 8,51
-
Beispiel
12
9-[4-[4-[[2-(Phenoxyphenyl)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-propyl-9H-fluoren-9-carboxamid
-
Einer
Lösung
der Teil-A-Verbindung von Beispiel 10 (2,65 g, 520 mmol) in Dioxan
(10 ml) bei RT wurde eine Lösung
von Chlorwasserstoffsäure
in Dioxan (4 N, 10 ml, 40 mmol) zugesetzt. Die Reaktion wurde 3,5
h bei RT gerührt.
Die Reaktion wurde unter Erhalt eines weißen Feststoffs eingedampft.
Der resultierende Feststoff wurde unter Erhalt der Titelverbindung
(2,4 g, 97%) als weißer
Feststoff aus Methanol/Wasser umkristallisiert.
Fp. 156–160°C
Anal.
ber. für
C26H37Cl2N3O·1,1H2O:
C, 62,67; H, 7,93; N, 8,43
gefunden:
C, 62,63; H, 7,87; N, 8,46
-
B. 9-[4-[4-[[2-(Phenoxyphenyl)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-propyl-9H-fluoren-9-carboxamid
-
Einer
Lösung
von 2-Phenoxybenzoesäure
(bezogen von der Fa. Aldrich) (500 mg, 2,33 mmol) und DMF (1 Tropfen)
in Dichlormethan (10 ml) bei RT wurde eine Lösung von Oxalylchlorid in Dichlormethan
(0,2 M, 1,28 ml, 2,56 mmol) zugetropft. Die Blasenbildung auf Grund
entweichender Gase hielt nach der Zugabe noch 10 min an. Die Reaktion
wurde 60 min bei RT gerührt,
anschließend
in vacuo unter Erhalt eines rohen Öls konzentriert. Einer Lösung von
rohem Säurechlorid
und Triethylamin (1,14 ml, 8,16 mmol) in Dichlormethan (10 ml) bei
0°C unter
Argon wurde eine Lösung
der Teil-A-Verbindung (1,12 g, 2,33 mmol) in Dichlormethan (2 ml)
zugetropft. Die Reaktion wurde 30 min bei 0°C gerührt. Zur Verdünnung der
Reaktion wurde Ethylacetat (100 ml) zugetropft, und die resultierende
Lösung
wurde mit H2O (2 × 30 ml), Salzlösung (2 × 30 ml) gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet. Das Eindampfen ergab einen
Rohgummi. Die Reinigung wurde durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(100 g), Beladung und Elution mit 2,5% Methanol in Dichlormethan, durchgeführt. Die
reinen Fraktionen wurden vereinigt und unter Erhalt eines farblosen
Gummis eingedampft. Das resultierende Produkt wurde unter Erhalt
der Titelverbindung (720 mg, 51%) als weißer Feststoff mit Ethylether
verrieben.
Fp. 149–152°C
Anal.
ber. für
C39H43N3O3·0,2H2O:
C, 77,38; H, 7,23; N, 6,94
gefunden:
C, 77,37; H, 7,39; N, 6,89
-
Beispiele 13 bis 20
-
Unter
Befolgung der in den Beispielen 1 bis 12 aufgeführten Verfahrensweisen wurden
die folgenden erfindungsgemäßen Verbindungen
hergestellt.
-
13.
(Referenzverbindung)
9-[5-[4-(1,3-Dihydro-1-oxo-2H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]pentyl]-N-propyl-9H-fluoren-9-carboxamid
-
- Fp. 146–148°C
- MS (ES +Ion): 536 (M + H)
- Anal. ber. für
C35H42ClN3O2·1,8H2O:
C, 69,76; H, 7,29; N, 6,97; Cl,
5,88
- gefunden: C, 69,70; H, 7,39; N, 7,00; Cl, 5,74
-
9-[4-[4-(Benzoylamino)-1-piperidinyl]butyl]-N-propyl-9H-fluoren-9-carboxamid
-
- Fp. 157-160°C
- MS (Cl, +Ion) (M + H) 510
- Anal. ber. für
C33H39N3O2·0,5H2O:
C, 76,41; H, 7,77; N, 8,10
- gefunden: C, 76,37; H, 7,70; N, 8,02
-
15.
(Referenzverbindung)
9-[4-[4-(2,3-Dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid
-
- Fp. 143–146°C
- MS (ES, +Ionen) m/z 562 (M + H)
- Anal. ber. für
C33H34N3F3O2:
C, 70,57;
H, 6,10; N, 7,48; F, 10,15
- gefunden: C, 70,04; H, 6,18; N, 7,34; F, 9,87
-
-
9-[2-[4-(2,3-Dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]ethyl]-N-propyl-9H-fluoren-9-carboxamid, Monohydrochlorid
9-[4-[4-(Acetylamino)-1-piperidinyl]butyl]-N-propyl-9H-fluoren-9-carboxamid
-
- Fp. 133–135°C
- MS (Cl, +Ion) (M + H) 448
- Anal. ber. für
C28H37N3O2·1,0H2O:
C, 72,23; H, 8,44; N, 9,02
- gefunden: C, 71,94; H, 7,90; N, 8,88
-
18.
(Referenzverbindung)
N-Ethyl-9-[4-[4-(2,3-dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-9H-fluoren-9-carboxamid
-
- Fp. 137–140°C
- MS (Cl, M + H+) m/z 508+
- Anal. ber. für
C33H37N3O2·0,29H2O:
C, 77,27; H, 7,39; N, 8,19
- gefunden: C, 77,05; H, 7,38; N, 8,41
-
19.
(Referenzverbindung)
9-[4-[4-(2,3-Dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-N-2,2,2-trifluorethyl-9H-xanthen-9-carboxamid
-
- Fp. 164–166°C (Zers.)
- M. S. (FAB) m/z 578 (M + H)
-
20.
(Referenzverbindung)
9-[4-[4-(2,3-Dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-N-propyl-9H-xanthen-9-carboxamid
-
- Fp. 62–65°C
- Anal. ber. für
C34H39O3N3 + 0,5H2O:
C,
74,70; H, 7,37; N, 7,69
- gefunden: C, 74,45; H, 7,32; N, 7,56
-
Referenzbeispiel
21
9-[4-[4-(2,3-Dihydro-1,3-dioxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-N-propyl-9H-fluoren-9-carboxamid, Monohydrochlorid
-
Eine
Lösung
der Teil-A-Verbindung von Beispiel 12 (500 mg, 1,05 mmol), Diisopropylethylamin
(0,4 ml, 2,31 mmol) und Phthalsäureanhydrid
(170 mg, 1,15 mmol) in Toluol (3 ml) wurde 5 h unter Rückfluss
erhitzt, anschließend
auf RT abgekühlt.
Dichlormethan (80 ml) wurde zugesetzt, und die Lösung wurde mit Wasser (2 × 30 ml),
Salzlösung
(2 × 30
ml) gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Die Reinigung wurde durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(50 g), Ladung und Elution mit 2,5% Methanol in Dichlormethan, durchgeführt. Die
reinen Fraktionen wurden vereinigt und unter Erhalt eines weißen Feststoffs
eingedampft. Das resultierende Produkt wurde in Ethylether (5 ml)
gelöst,
und eine Lösung
von Chlorwasserstoffsäure
in Ethylether (0,77 M, 2,0 ml) wurde zugesetzt. Die Reaktion wurde
10 min bei RT gerührt,
anschließend
zur Trockene eingedampft. Das Produkt wurde in einem Vakuumofen
(50°C, 18
h) unter Erhalt der Titelverbindung (440 mg, 73%) als weißer Feststoff
getrocknet.
Fp. 125–130°C
Anal.
ber. für
C34H38ClN3O3·1,3H2O:
C, 68,57; H, 6,87; N, 7,06; Cl,
5,95
gefunden: C, 68,71; H, 6,66; N, 7,01; Cl, 5,82
-
Referenzbeispiel
22
9-[4-[4-(2,3-Dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-N-propyl-9H-indeno[2,1-b]pyridin-9-carboxamid
-
Eine
THF (5 ml)-Lösung
von 1-Azafluoren (233 mg, 1,39 mmol, aus Benzo(f)-chinolin durch
bekannte Verfahren hergestellt, Kloc, K. Journal f. prakt. Chemie,
319, 959–967
(1977) und Kloc, K. Heterocycles, 9, 849–852 (1978)) und n-Propylisocyanat
(0,13 ml, 1,39 mmol) wurde dreimal durch Abkühlen auf –78°C, Evakuieren und Aufwärmen lassen
auf Raumtemperatur und schließlich
Spülen
mit Argon entgast. Der entgasten Lösung wurde bei –10°C Natrium-bis(trimethylsilyl)amid
(1,4 ml, 1 M in THF) zugetropft. Nach 5 min wurde der roten Lösung eine
zweite Portion von n-Propylisocyanat (0,13 ml, 1,39 mmol) zugetropft.
Das nun grün
gefärbte
Reaktionsgemischh wurde nach weiteren 15 min mit gesättigtem
NH4Cl abgeschreckt. Die wässrige Schicht wurde
mit EtOAc extrahiert, die organischen Schichten wurden mit Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
unter Erhalt eines rot gefärbten ölig-festen
Rückstands
(535 mg) in vacuo eingedampft. Der Rückstand wurde durch Flash-Säulenchromatographie (SilicAR'' gepuffertes Kieselgel, 5 auf 7 cm)
gereinigt, wobei unter Erhalt der Titelverbindung (202 mg, 58% Ausbeute)
als orangefarbener Feststoff, Fp. 131–133°C, mit 20% ETOAc : CH2Cl2 und mit 5% MeOH
: CH2Cl2 eluiert
wurde.
-
-
Einer
THF (100 ml)-Suspension von Natriumhydrid (4 g, 60% ölige Dispersion,
0,10 mol) bei 18°C (kühles Wasserbad)
unter Argon wird 1,4 Butandiol zugesetzt. Nach 14 h Rühren bei
Raumtemperatur wurde t-Butylchlordiphenylsilan (26 ml, 0,1 mol)
schnell zugetropft. Die Reaktion wurde nach 30 min mit H2O gestoppt, und die wässrige Schicht wurde mit Hexanen
extrahiert. Die organische Schicht wurde über Na2SO4 getrocknet und zu einem Öl (33 g)
eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(Kieselgel, 10 auf 26 cm) gereinigt, wobei unter Erhalt der Titelverbindung
(24,5 g, 74%) als farbloses Öl
mit CH2Cl2, 5, 7,5 und
dann 10% EtOAc : CH2Cl2 eluiert
wurde.
-
-
Einer
THF (70 ml)-Lösung
der Teil-B-Verbindung (5,48 g, 0,0167 mol), Triphenylphosphin (4,3
g, 0,0164 mol) und Imidazol (2,49 g, 0,0366 mol) bei 0°C wurde während 10
min eine THF (15 ml)-Lösung
von Iod (4,23 g, 0,0167 mol) zugesetzt. Nach 1 h bei Raumtemperatur
wurde die Reaktion auf 0°C
abgekühlt
und mit 5% wässrigem
Natriumbisulfit gestoppt. Das Gemisch wurde mit H2O
und Hexanen verdünnt,
die organische Schicht mit H2O, gesättigtem
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen. Die organische
Schicht wurde über Na2SO getrocknet und zu einem öligen Feststoff
eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Hexanen verrieben, auf 0°C abgekühlt, filtriert, und die flüchtigen
Bestandteile wurden in vacuo unter Erhalt eines Öls (7,35 g) entfernt. Der Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SilicAR'' gepuffertes Kieselgel,
5 auf 10 cm) gereinigt, wobei mit 30% CH2Cl2 : Hexanen unter Erhalt der Titelverbindung
(6,2 g, 84%) als farbloses Öl
eluiert wurde.
-
-
Eine
THF (9 ml)-Lösung
der Teil-A-Verbindung (400 mg, 1,58 mmol) wurde dreimal durch Abkühlen auf –78°C, Evakuieren
und Aufwärmen
lassen auf Raumtemperatur und schließlich Spülen mit Argon entgast. Der
entgasten Lösung
bei 0°C
wurde n-BuLi (1,3 ml, 2,5 M in Hexanen) zugetropft. Nach mehreren
Minuten wurde der roten Lösung
die Teil-C-Verbindung (0,63 ml, 1,82 mmol) zugesetzt. Das nun braun
gefärbte
Reaktionsgemisch wurde nach einer weiteren Stunde mit gesättigtem
NH4Cl gestoppt. Die wässrige Schicht wurde zweimal
mit EtOAc extrahiert, die organischen Schichten über Na2SO4 getrocknet und unter Erhalt eines orangefarbenen Öls (1,07
g) in vacuo eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SilicAR'' gepuffertes Kieselgel,
5 auf 8,5 cm) gereinigt, wobei unter Erhalt der Titelverbindung
(817 mg, 92%) als farbloses Öl
mit 8% EtOAc : CH2Cl2 eluiert
wurde.
-
-
Einer
THF (3,5 ml)-Lösung
unter Argon der Teil-D-Verbindung (800 mg, 1,42 mmol) wurde Tetrabutylammoniumchlorid
(1,5 ml, 1 M in THF) zugetropft. Nach 2 h wurde eine zweite Portion
von Tetrabutylammoniumchlorid (0,15 ml, 1 M in THF) zugesetzt, und
das Reaktionsgemisch wurde eine weitere Stunde rühren gelassen. Das Reaktionsgemisch
wurde zwischen H2O und EtOAc verteilt. Die
wässrige
Schicht wurde dreimal mit EtOAc extrahiert, und die organischen
Schichten wurden mit Salzlösung
gewaschen. Die erste organische Schicht enthielt weniger Ammoniumsalze
und wurde über
Na2SO4 getrocknet
und unter Erhalt eines Öls
(885 mg) in vacuo eingedampft. Der Rückstand wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SilicAR'' gepuffertes Kieselgel,
90 g) gereinigt, wobei unter Erhalt der Titelverbindung (437 mg,
95%) als farbloses Öl
mit 4,5% MeOH : CH2Cl2 eluiert
wurde.
-
-
Einer
CH2Cl2 (5 ml)-Lösung der
Teil-E-Verbindung (231 mg, 0,712 mmol) und Triphenylphosphin (285 mg,
1,09 mmol) bei 0°C
unter Argon wurde N-Bromsuccinimid (153 mg, 0,860 mmol) zugesetzt.
Nach 2,15 h wurde eine zweite Portion von N-Bromsuccinimid (18 mg,
0,101 mmol) zugesetzt und die Reaktion 45 min bei 0°C und 15
min bei Raumtemperatur gerührt.
Anschließend
wurde das Reaktionsgemisch mit 10% Natriumbisulfit gestoppt und
die wässrige
Schicht zweimal mit CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten organischen Schichten wurden mit Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
unter Erhalt eines öligen
festen Rückstands (653
mg) in vacuo eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SilicAR'' gepuffertes Kieselgel,
68 g) gereinigt, wobei unter Erhalt der instabilen Titelverbindung
(217 mg, 78%) als farbloses Öl
mit 10,5% EtOAc : CH2Cl2 eluiert
wurde.
-
-
Einer
DMF (1,6 ml)-Lösung
der Teil-F-Verbindung (180 mg, 0,465 mmol) und der Teil-G-Verbindung von Beispiel
1 (135 mg, 0,624 mmol) unter Argon wurde K2CO3 (65 mg, 0,47 mmol) zugesetzt. Nach 18,15
h wurde die violett gefärbte
Reaktion zwischen verdünntem
NaHCO3 und EtOAc verteilt. Die wässrige Schicht wurde
zweimal mit EtOAc extrahiert, die vereinigten organischen Schichten
wurden mit H2O, Salzlösung gewaschen und über Na2SO4 getrocknet,
und die flüchtigen
Substanzen wurden unter Erhalt eines violett gefärbten Öls (230 mg) in vacuo entfernt.
Der Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SilicAR'' gepuffertes Kieselgel,
26,5 g) gereinigt, wobei unter Erhalt der Titelverbindung (83 mg,
34% Ausbeute) als farbloser Schaum mit 5% und dann mit 6% MeOH :
CH2Cl2 eluiert wurde.
Zusätzliche
Titelverbindung wurde als Gemisch (96 mg, Reinheit gemäß HPLC 92%,
72% Ausbeute) erhalten.
Fp. 52–54°C
MS: (Elektrospray, M
+ H+): m/z 523+
-
Referenzbeispiel
23
2,3-Dihydro-2-[1-[4-hydroxy-4-(9-propyl-9H-fluoren-9-yl)butyl]]-4-piperidinyl-1H-isoindol-1-on
-
Eine
Lösung
des freien Amins von Teil D, Beispiel 2, (300 mg, 0,61 mmol) in
12 ml Methanol wurde unter einer Argonatmosphäre auf 0°C abgekühlt, und 2 Äq. Natriumborhydrid (48,5 mg,
1,28 mmol) wurden zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 45 min bei
0°C gerührt. Die
Reaktion wurde mit 1 N Chlorwasserstoffsäure gestoppt und mit Ethylacetat
(3 × 20
ml) extrahiert. Der Extrakt wurde mit Salzlösung gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Das Eindampfen ergab einen öligen Rückstand, der in Dichlormethan
gelöst, über Natriumsulfat
getrocknet und unter Erhalt von 550 mg eines farblosen Feststoffs
eingedampft wurde. Das Rohprodukt wurde über eine Merck EM-Kieselgelsäule gereinigt,
wobei unter Erhalt von 290 mg (96%) der Titelverbindung als farbloser
Feststoff mit 5% Methanol/Dichlormethan eluiert wurde.
Fp.
75–78°C
MS
(Cl) m/z 495 (M + H)
-
Referenzbeispiel
24
2,3-Dihydro-2-[1-[3-[(9-propyl-9H-fluoren-9-yl)thiolpropyl]-4-piperidinyl-1H-isoindol-1-on
-
Einer
THF (100 ml)-Lösung
von Fluoren-9-on (9,12 g, 0,051 mol) bei –10°C unter Argon wurde tropfenweise
n-Propylmagnesiumchlorid (25,4 ml, 2 M in Ether) zugegeben. Nach
1,15 h wurde das orangenfarbene Reaktionsgemisch mit gesättigtem
NH4Cl abgeschreckt. Die wässrige Schicht
wurde zweimal mit EtOAc extrahiert, die organischen Schichten wurden
mit Salzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und in vacuo unter Erhalt eines öligen
festen Rückstands
(11,1 g) eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Kristallisation aus EtOH : H2O
unter Erhalt der Titelverbindung, verunreinigt mit 14 Gew.-% 9-Hydroxyfluoren,
als farbloser Feststoff (4 g, 30% Ausbeute) gereinigt. Das Material
war für
die anschließende
Umsetzung rein genug.
-
-
Einer
AcOH (25 ml)-Lösung
der Teil-A-Verbindung (3,64 g, 0,014 mol) und Methyl-3-mercaptopropionat
(1,62 ml, 0,015 mol) unter Argon wird konzentrierte H
2SO
4 (7 Tropfen) zugesetzt. Nach 24 h Rühren bei Raumtemperatur
wurde die Reaktion auf ein Drittel des ursprünglichen Volumens konzentriert
und mit H
2O verdünnt. Die wässrige Schicht wurde mit EtOAc
extrahiert und die organische Schicht mit 1 N NaOH gewaschen. Die
basische Waschlösung
wurde dreimal mit EtOAc extrahiert, die vereinigten organischen
Schichten mit Salzlösung
extrahiert, über
Na
2SO
4 getrocknet
und zu einem öligen
festen Rückstand
der Struktur (B1)
(5,55 g) eingedampft. (Verbindung
B(1) war für
die anschließende
Umsetzung rein genug. R
f = 0,49 (25% EtOAc
: Hexane).
-
Einer
EtOH (15 ml)-Lösung
der Verbindung B(1) (385 mg, 0,956 mmol) wurde NaBH4 (470
mg, 0,012 mol) zugesetzt. Nach Rühren über Nacht
wurde das Reaktionsgemisch auf 0°C
abgekühlt
und mit gesättigtem NH4Cl gestoppt. Die wässrige Schicht wurde mit EtOAc
extrahiert, die organische Schicht mit Salzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
zu einem öligen
Rückstand
(390 mg) eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(Kieselgel, 3 auf 10 cm) gereinigt, wobei unter Erhalt der Titelverbindung
(110 mg, 38% Ausbeute der Teil-A-Verbindung) als farbloses Öl mit 3%
EtOAc : CH2Cl2 eluiert
wurde.
-
-
Einer
Pyridin (0,75 ml)-Lösung
der Teil-B-Verbindung (110 mg, 0,369 mol) bei 0°C wurde p-Toluolsulfonylchlorid (80 mg, 0,42 mmol)
zugesetzt und die Reaktion langsam auf Raumtemperatur kommen gelassen. Nach
4 h und 7,5 h wurde bei Raumtemperatur noch p-Toluolsulfonylchlorid (60 und anschließend 40
mg, 0,52 mmol) zugesetzt, und die Reaktion wurde bei 5°C über Nacht
gerührt.
Sodann wurde eine letzte Portion p-Toluolsulfonylchlorid (40 mg,
insgesamt 1,15 mmol) zugesetzt und die Reaktion 8 h bei Raumtemperatur
gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde zwischen EtOAc und gesättigtem NaHCO3 verteilt.
Die wässrige
Schicht wurde dreimal mit EtOAc extrahiert, die organische Schicht
mit Salzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und zu einem öligen
festen Rückstand
(200 mg) eingedampft. Der Rückstand
wurde auf Celite vorabsorbiert und durch Flash-Säulenchromatographie (Kieselgel,
3 auf 8 cm) gereinigt, wobei unter Erhalt der Titelverbindung (110
mg, 66% Ausbeute) als farbloses Öl
mit 15% EtOAc : Hexanen eluiert wurde.
-
-
Ein
Gemisch der Teil-C-Verbindung (102 mg, 0,227 mmol), Teil-G-Verbindung
von Beispiel 1 (64 mg, 0,296 mmol) und K2CO3 (34 mg, 0,246 mmol) in Isopropanol (1,5
ml) unter Argon wurde 6 h unter Rückfluss erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde
die Reaktion zwischen gesättigtem
NaHCO3 und EtOAc verteilt. Die wässrige Schicht
wurde zweimal mit EtOAc extrahiert, die vereinigten organischen
Schichten wurden über
Na2SO4 getrocknet
und die flüchtigen
Bestandteile unter Erhalt eines Öls
(1,26 mg) in vacuo entfernt. Der Rückstand wurde mit dem anderen
rohen Rückstand
aus einer identischen Umsetzung unter Verwendung von 48,6 mmol der
Teil-C-Verbindung (insgesamt 146 mg) vereinigt. Das Gemisch wurde
durch Flash-Säulenchromatographie (Kieselgel,
3 auf 5,5 cm) gereinigt, wobei unter Erhalt der unreinen Titelverbindung
(108 mg) mit 4% MeOH : CH2Cl2 eluiert
wurde. Das Gemisch wurde weiter durch Flash-Säulenchromatographie (Kieselgel,
12 g) gereinigt, wobei unter Erhalt der Titelverbindung (101 mg,
74% Ausbeute) als öliger
Schaum mit 4% MeOH : CH2Cl2 eluiert
wurde.
MS: (Elektrospray, M + H+):
m/z 497
Anal. ber. für
C32H36N2OS·0,26H2O:
C, 76,64; H, 7,34; N, 5,59
gefunden:
C, 76,73; H, 7,27; N, 5,51
-
Referenzbeispiel
25
2,3-Dihydro-2-[1-[3-[(9-propyl-9H-fluoren-9-yl)sulfonyl]propyl]-4-piperidinyl]-1H-isoindol-1-on
-
Einer
AcOH (25 ml)-Lösung
der Teil-A-Verbindung von Beispiel 24 (3,64 g, 0,014 mol) und Methyl-3-mercaptopropionat
(1,62 ml, 0,015 mol) unter Argon wird konzentrierte H2SO4 (7 Tropfen) zugesetzt. Nach Rühren bei
Raumtemperatur für
24 h wurde die Reaktion auf ein Drittel des ursprünglichen
Volumens konzentriert und mit H2O verdünnt. Die
wässrige
Schicht wurde mit EtOAc extrahiert und die organische Schicht mit
1 N NaOH gewaschen. Die basischen Waschflüssigkeiten wurden 3mal mit
EtOAc extrahiert, die vereinigten organischen Schichten wurden mit
Salzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und zu einem öligen
Feststoff eingedampft (5,55 g, > 100%
Ausbeute).
-
Einer
CH2Cl2 (25 ml)-Lösung der
vorstehend hergestellten rohen Verbindung (1 g, 2,63 mmol) bei 0°C unter Argon
wurde 3-Chlorperoxybenzoesäure
(1,41 g, 6,13 mmol, 75%) zugesetzt, und die Reaktion wurde auf Raumtemperatur
gebracht. Nach 1,45, 4,1 und 6 h wurde noch 3-Chlorperoxybenzoesäure (0,25, 0,3 und 0,2 g, insgesamt
9,39 mmol) zugesetzt. Die Reaktion wurde nach 8 h bei –80°C aufbewahrt.
Nach dem Aufwärmen
wurde das Reaktionsgemisch zwischen 1 N NaOH und EtOAc verteilt.
Die wässrige
Schicht wurde zweimal mit EtOAc extrahiert, die organische Schicht
mit Salzlösung
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und zu einem öligen
festen Rückstand
eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie (Kieselgel,
5 auf 9 cm) gereinigt, wobei unter Erhalt der Titelverbindung (630
mg, 67% Ausbeute aus der Teil-A-Verbindung von Beispiel 24) als
farbloser Feststoff, Fp. 74–77°C mit 18%
EtOAc : Hexanen eluiert wurde.
Anal. ber. für C20H22SO4·0,29H2O:
C, 66,04; H, 6,26; S, 8,81
gefunden:
C, 66,04; H, 6,11; S, 8,45
-
-
Einer
EtOH (14 ml)-Suspension der Teil-A-Verbindung (559 mg, 1,56 mmol)
bei 0°C
unter Argon wurde NaBH4 (80 mg, 3,36 mmol)
zugesetzt und das Gemisch auf Raumtemperatur gebracht. Nach 1 h
wurde das Reaktionsgemisch auf 0°C
abgekühlt,
und eine zweite Portion NaBH4 (80 mg, 3,36
mmol) wurde zugesetzt. Nach 5 h bei Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch
bei 0°C
mit gesättigtem
NH4Cl gestoppt und das Gemisch 30 min bei
Raumtemperatur gerührt.
Die wässrige
Schicht wurde zweimal mit EtOAc extrahiert, und die vereinigten
organischen Schichten wurden zu einem öligen Rückstand eingedampft. Der Rückstand
wurde unter Erhalt von 500 mg eines öligen Feststoffes dreimal mit
MeOH co-eingedampft.
Nach Vorabsorbieren auf Celite wurde der Rückstand durch Flash-Säulenchromatographie (Kieselgel,
5 auf 7 cm) gereinigt, wobei unter Erhalt der Titelverbindung (328
mg, 64% Ausbeute) als farbloser Feststoff, Fp. 111,5–112,5°C, mit 3%
MeOH : CH2Cl2 eluiert
wurde.
-
-
Einer
CH
2Cl
2 (5 ml)-Lösung der
Teil-B-Verbindung (308 mg, 0,933 mmol) und Triphenylphosphin (490 mg,
1,87 mmol) bei 0°C
unter Argon wurde N-Bromsuccinimid (210 mg, 1,18 mmol) zugesetzt.
Nach 2 h wurde eine zweite Portion N-Bromsuccinimid (40 mg, 0,34
mmol) zugesetzt und die Reaktion noch 1 h gerührt. Anschließend wurde
das Reaktionsgemisch mit 10% Natriumbisulfit gestoppt und die wässrige Schicht
zweimal mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden mit H
2O, Salzlösung gewaschen, über Na
2SO
4 getrocknet und
unter Erhalt eines öligen
festen Rückstands
in vacuo eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(SilicAR'' gepuffertes Kieselgel,
5 auf 9 cm) gereinigt, wobei unter Erhalt der instabilen Verbindung
C(1) der Struktur
(283 mg, 77% Ausbeute) als
farbloser Feststoff, Fp. 83–86°C, mit 6,7%
Hexanen : CH
2Cl
2,
anschließend CH
2Cl
2 eluiert wurde.
-
Eine
DMF (2 ml)-Lösung
der Verbindung C(1) (234 mg, 0,595 mmol) und der Teil-G-Verbindung von Beispiel
1 (155 mg, 0,717 mmol) unter Argon wurde 15 h gerührt. Sodann
wurden eine zweite Portion der Teil-G-Verbindung von Beispiel 1
(17 mg, 0,078 mmol) und nach 4 h K2CO3 (33 mg, 0,239 mmol) zugesetzt. Nach 24
h wurde das gekühlte
Reaktionsgemisch zwischen gesättigtem
NaHCO3 und EtOAc verteilt. Die wässrige Schicht
wurde mit EtOAc extrahiert, die organischen Schichten wurden mit
Salzlösung
gewaschen, über Na2SO4 getrocknet,
und die flüchtigen
Substanzen wurden unter Erhalt eines Öls (357 mg) in vacuo entfernt. Das
Gemisch wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(Kieselgel, 3 auf 12,5 cm) gereinigt, wobei unter Erhalt von unreiner
Titelverbindung (222 mg) und reiner Titelverbindung (76 mg, verunreinigt
mit 10% DMF) mit 5% MeOH : CH2Cl2 eluiert wurde. Die reine Titelverbindung
wurde unter Erhalt der Titelverbindung (39 mg) als farbloser Feststoff
aus EtOAc : Hexanen umkristallisiert. Die unreine Titelverbindung
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(Kieselgel, 24 g) weiter gereinigt, wobei unter Erhalt der Titelverbindung
(153 mg, 192 mg insgesamt, 61% Ausbeute) mit 5% MeOH : CH2Cl2 eluiert wurde.
Fp. 138–141°C (Zers.)
MS:
(Elektrospray, M + H+): m/z 529+.
Anal.
ber. für
C32H36N2O3S·1,01H2O:
C, 70,29; H, 7,01; N, 5,12
gefunden:
C, 70,45; H, 6,60; N, 4,96
-
Referenzbeispiel
26
2,3-Dihydro-1-[4-[4-(2,3-dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-N-propyl-1H-inden-1-carboxamid
-
-
Einer
gerührten
Aufschlämmung
von
(3,20 g, 20,0 mmol) in 20
ml Dichlormethan bei Raumtemperatur unter Argon wurden 15 ml Oxalylchloridlösung (30,0
mmol, 2 M in Dichlormethan) und sodann 0,1 ml DMF zugesetzt. Eine
kräftige
Gasentwicklung ergab eine hellgelbe Lösung. Nach 1 h wurde das Reaktionsgemisch
bei weniger als 25°C
eingedampft, und der Rückstand
wurde in 10 ml THF gelöst.
-
Anschließend wurde
die Lösung
während
15 min einer Lösung
von 3,5 ml n-Propylamin (46 mmol) in 25 ml THF bei –10°C unter Argon
zugetropft. Nach 1 h wurde das Reaktionsgemisch zwischen Ethylacetat
und 10% Citronensäurelösung verteilt.
Der organische Extrakt wurde getrocknet (MgSO4)
und eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(5 × 20
cm-Säule,
1 : 2 Ethylacetat/Hexane als Elutionsmittel) lieferte die Titelverbindung
als gelben Feststoff, 2,36 g, 59% Ausbeute, Fp. 123–125°C.
-
-
Eine
entgaste Aufschlämmung
der Teil-A-Verbindung (1,10 g, 5,47 mmol) und 330 mg 10% Palladium-auf-Kohle
in 25 ml Ethylacetat bei Raumtemperatur wurde 16 h unter atmosphärischem
Wasserstoffdruck gerührt.
Die Reaktion wurde über
Celite filtriert und unter Erhalt der Titelverbindung als weißer Feststoff
eingedampft, 894 mg, 81%, Fp. 61–63°C.
-
-
Einer
Lösung
von 49 ml (0,55 mol) 1,4-Butandiol in 25 ml DMF unter Argon bei
0°C wurden
10,5 g (0,15 mol) Imidazol und anschließend 20,7 g (0,14 mol) t-Butyldimethylsilylchlorid
zugesetzt. Die Reaktion wurde langsam auf RT aufgewärmt und
18 h gerührt,
worauf die Reaktion mit Ether verdünnt und mit NH
4Cl,
Wasser, Na
2CO
3,
Salzlösung
gewaschen und getrocknet wurde (MgSO
4).
Die resultierende farblose Flüssigkeit,
50 g, enthielt etwa 15% der
disylilierten Verbindung.
-
Einer
Lösung
von 8,5 g (42 mmol) des obigen Alkohols in 50 ml THF unter Argon
bei 0°C
wurden 7,3 g (108 mmol) Imidazol und 16,7 g (64 mmol) Triphenylphosphin
zugesetzt. Das Gemisch wurde 45 min gerührt (die Lösung wurde homogen), worauf
16,2 g (64 mmol) Iod in 50 ml THF während 20 min zugetropft wurden. Die
Reaktion wurde 1 h gerührt,
mit Hexanen verdünnt
und mit 1 M Natriumbisulfit, Na2CO3, Salzlösung
gewaschen und getrocknet (Na2SO4).
Der resultierende Rückstand
wurde mit Ether (3×)
verrieben, filtriert (zur Entfernung von Triphenylphosphinoxid)
und unter Bereitstellung von 10 g (61%) des Titel-Iodbutans als
blassgelbes Öl
eingedampft.
-
-
Einer
gerührten
Lösung
von Diisopropylamin (0,95 ml, 6,8 mmol) in 10 ml THF bei –5°C unter Argon wurde
eine n-Butyllithium-Lösung
(2,70 ml, 6,75 mmol, 2,5 M in Hexan) zugesetzt und 15 min gerührt. Eine Lösung der
Teil-B-Verbindung (593 mg, 3,38 mmol) in 5 ml THF wurde während 10
min zugesetzt. Die resultierende tief orangefarbene Lösung wurde
30 min gerührt,
und eine Lösung
des Teil-C-1-t-Butyldimethylsilyloxy-4-iodbutans (1,03 g, 3,31 mmol)
in 5 ml THF wurde zugesetzt. Es bildet sich innerhalb von 1 h eine
hellgelbe Lösung.
Das Reaktionsgemisch wurde mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung gestoppt
und zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Extrakte
wurden vereinigt, getrocknet (Na2SO4) und eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
ergab die Titelverbindung als farbloses Öl, 680 mg, 58%.
-
-
Einer
Lösung
der Teil-D-Verbindung (675 mg, 1,73 mmol) in 5 ml THF bei Raumtemperatur
unter Argon wurde eine Lösung
von Tetrabutylammoniumfluorid (3 ml, 3 mmol, 1 M in THF) zugesetzt.
Nach 1 h wurde das Reaktionsgemisch zwischen Ethylacetat und 10%
Citronensäurelösung verteilt.
Der organische Extrakt wurde getrocknet (MgSO4)
und eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(2,5 × 15
cm-Säule,
1 : 4 Hexane/Ethylacetat) lieferte die Titelverbindung als farbloses Öl, 380 mg,
80%.
-
-
Einer
Lösung
der Teil-E-Verbindung (380 mg, 1,38 mmol) in 5 ml THF unter Argon
bei Raumtemperatur wurden Triphenylphosphin (365 mg, 1,39 mmol)
und Imidazol (210 mg, 3,0 mmol) und sodann Iod (360 mg, 1,39 mmol)
in 5 ml THF zugesetzt. Nach 15 min wurde die Reaktion mit 5% NaHSO3-Lösung
gestoppt und mit Ether extrahiert. Der organische Extrakt wurde
getrocknet (MgSO4) und eingedampft. Die
Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel (5 × 15 cm-Säule, 5 :
7 Ethylacetat/Hexane) ergab die Titelverbindung als farbloses Öl, 442 mg,
83%.
-
G. 2,3-Dihydro-1-[4-[4-(2,3-dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-N-propyl-1H-inden-1-carboxamid
-
Einer
gerührten
Lösung
der Teil-F-Verbindung (430 mg, 1,12 mmol) in 5 ml DMF bei Raumtemperatur unter
Argon wurde die Teil-G-Verbindung von Beispiel 1 (265 mg, 1,23 mmol)
zugesetzt. Die Reaktion wurde auf 50°C erwärmt. Nach 14 h wurde die Reaktion
mit 10% NaHSO3-Lösung gestoppt und mit Ethylacetat
extrahiert. Der organische Extrakt wurde getrocknet (MgSO4), eingedampft und noch zweimal aus Toluol
eingedampft. Die Reinigung durch Säulenchromatographie über Kieselgel
(2,5 × 15
cm-Säule,
1 : 9 Methanol/Ethylacetat) ergab die Titelverbindung als farblosen
amorphen Feststoff, 425 mg, 88%.
IR (Dünnfilm) 3470, 2940, 1680, 1660,
1530, 1510, 1470, 1455, 740 cm–1.
Anal. ber. für C30H39N3O2·0,94H2O:
C, 73,45; H, 8,30; N, 8,57
gefunden:
C, 73,44; H, 8,11; N, 8,47
MS (Elektrospray, +Ionen) m/e 474
(M + H)
1H-NMR (CDCl3,
300 MHz)
δ 7,83
(d, 1H, J = 7,3 Hz)
7,52–7,44
(m, 3H)
7,30–7,23
(m, 4H)
5,53 (t, 1H, J = 5,5 Hz)
4,35 (s, 2H)
4,30
(5-plet, 1H, J = 5,3 Hz)
4,01 (dd, 1H, J = 7,2, 7,8 Hz)
3,13
(m, 2H)
3,04 (d, 2H, J = 9,8 Hz)
2,92 (t, 2H, J = 6,7
Hz)
2,50 (5-plet, 1H, J = 5,5 Hz)
2,38 (t, 4H, J = 7,7
Hz)
2,18–1,84
(m, 9H)
1,56–1,35
(m, 6H)
0,81 (t, 3H, J = 7,4 Hz) ppm
-
Referenzbeispiel
27
1-[4-[4-(2,3-Dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-2-phenyl-N-propyl-1H-inden-1-carboxamid
-
-
Einer
Aufschlämmung
von Natriumhydrid (6,975 g, 60% Mineralöldispersion, 0,174 mol) in
200 ml THF bei Raumtemperatur unter Argon wurde während 20
min 2-Buten-1,4-diol (15,36 g, 0,174 mol) zugesetzt. Es entwickelte
sich ein Gas, und ein dicker Niederschlag bildete sich. Die Aufschlämmung wurde
16 h gerührt
und sodann schnell mit t-Butyldiphenylchlorsilan (47,82 g, 0,174
mol) behandelt. Die Reaktion erwärmt
sich selbständig
auf 40°C,
und es bildete sich eine klare Lösung.
Nach 15 min wurde die Reaktion mit Wasser gequenscht und zweimal
mit Hexanen extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereinigt,
getrocknet (Na2SO4)
und eingedampft. Die Reinigung mittels Flash-Chromatographie auf
Kieselgel (12 × 30
cm-Säule,
Dichlormethan) ergab die Titelverbindung als farbloses Öl, 46,6
g, 82%.
-
-
Einer
gerührten
Lösung
der Teil-A-Verbindung (6,53 g, 20,0 mmol) und Triethylamin (3,53
ml, 25,3 mmol) in 50 ml Dichlormethan bei Raumtemperatur unter Argon
wurde Essigsäureanhydrid
(2,4 ml, 22,5 mmol) und DMAP (20 mg, 0,16 mmol) zugesetzt. Die Reaktion
wurde bei weniger als 30°C
eingedampft und der Rückstand
zwischen 10% Citronensäure
und Hexanen verteilt. Die organische Schicht wurde mit Wasser und gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und eingedampft. Das isolierte farblose Öl (7,02 g, 95%) wurde ohne
weitere Reinigung in Teil F verwendet.
-
-
Wasserfreies
Cerchlorid (16,00 g, 64,9 mmol) wurde in einem evakuierten Kolben,
der in einem Ölbad auf
145°C erhitzt
wurde, 2 h gerührt.
Der Kolben wurde mit Argon gespült,
auf Raumtemperatur und sodann auf 0°C in einem Eisbad gekühlt. Diesem
Pulver wurden 150 ml THF zugesetzt. Die gerührte Aufschlämmung wurde
auf Raumtemperatur aufgewärmt.
Nach 14 h wurde der Kolben erneut auf 0°C abgekühlt, und Phenylmagnesiumchloridlösung (21,2
ml, 63,6 mmol, 3 M in Ether) wurde zugesetzt. Die resultierende
gelbe Aufschlämmung
wurde 1,5 h gerührt,
und sodann wurde eine Lösung
von 2-Indanon (5,45 g, 41,2 mmol, frisch chromatographiert) zugesetzt.
Nach 30 min wurde das Reaktionsgemisch mit 10% Citronensäure gestoppt
und zweimal mit Ether extrahiert. Die organischen Extrakte wurden
getrocknet (MgSO4) und eingedampft. Die
Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel (5 × 20 cm-Säule, 17
: 3 Dichlormethan/Hexane) ergab die Titelverbindung als farbloses Öl, 6,66
g, 77%.
-
-
Der
reinen Teil-C-Verbindung (6,40 g, 30,4 g mmol) wurde Kaliumbisulfat
(6,4 g, 47 mmol) zugesetzt. Das Gemisch wurde unter Argon gerührt und
20 min in ein auf 160°C
erhitztes Ölbad
verbracht. Die resultierende feste Masse wurde abgekühlt, zwischen
Dichlormethan und Wasser verteilt. Die organische Schicht wurde
getrocknet (MgSO4) und unter Bereitstellung
der Titelverbindung (5,84 g, 100%) als weißer Feststoff, Fp. 163–164°C, eingedampft.
-
-
Einer
gerührten
Lösung
der Teil-D-Verbindung (1,481 g, 7,70 mmol) in 20 ml THF bei 0°C unter Argon wurde
n-Butyllithium (3,0 ml, 7,50 mmol, 2,5 M in Hexanen) während 10
min zugesetzt. Die resultierende tieforangefarbene Lösung wurde
1 h gerührt.
Die Reaktion wurde mit mehreren kleinen Stücken von THF-gewaschenem Trockeneis
gestoppt. Die resultierende dicke gelbe Aufschlämmung wurde 1 h gerührt und
anschließend
mit 20 ml 2 M Kaliumhydroxidlösung
behandelt. Die Lösung
wurde zweimal mit Ether extrahiert und der wässrige Rückstand wurde mit 3 N Schwefelsäure auf
pH 2 gebracht. Das Gemisch wurde dreimal mit Ethylacetat extrahiert,
die Extrakte vereinigt, getrocknet (MgSO4)
und unter Erhalt der Titelverbindung als hellgelbes Pulver (1,50
g, 82%), Fp. 212–215°C eingedampft.
-
-
Ein
Gemisch der Teil-E-Verbindung (890 mg, 3,77 mmol), Teil-B-Verbindung
(2,55 g, 3,77 mmol) und Triphenylphosphin (190 mg, 0,724 mmol) wurde
zweimal aus Toluol eingedampft. Das Gemisch wurde in 20 ml THF gelöst, unter
Argon gerührt
und mit Bis(trimethylsilyl)acetamid (BSA) (3,7 ml, 15 mmol) behandelt. Nach
30 min wurde Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (430 mg, 0,39
mmol) zugesetzt, und die Reaktion wurde zum Rückfluss erhitzt. Nach 16 h
wurde die orangefarbene Lösung
abgekühlt,
eingedampft und erneut zweimal aus Methanol eingedampft. Der gummiartige
Rückstand
wurde in Ether gelöst
und einmal mit 10% Citronensäure
gewaschen. Der organische Extrakt wurde getrocknet (MgSO4) eingedampft und erneut einmal aus Toluol
eingedampft.
-
Einer
gerührten
Lösung
dieses Produkts in 10 ml Dichlormethan unter Argon bei Raumtemperatur
wurden Oxalylchlorid (0,9 ml, 7,0 mmol) und anschließend DMF
(0,05 ml) zugesetzt. Nach 1 h wurde die Reaktion unter Erhalt eines
orangefarbenen Öls
eingedampft, das in 10 ml THF gelöst wurde.
-
Diese
Lösung
wurde einer gerührten
Lösung
von n-Propylamin (1,4 mmol, 16 mmol)) in 10 ml THF bei 0°C während 10
min zugesetzt. Nach 1 h wurde das Reaktionsgemisch mit Ether verdünnt und
einmal mit 10% Citronensäure
gewaschen. Der organische Extrakt wurde getrocknet ((MgSO4) und eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(5 × 20
cm-Säule,
Dichlormethan) ergab die Titelverbindung als orangefarbenes Öl, 1,50
g, 77%.
-
-
Einer
gerührten
Lösung
der Teil-F-Verbindung (2,15 g, 4,18 mmol) in 15 ml THF bei Raumtemperatur unter
Argon wurde Tetrabutylammoniumfluorid (10 ml, 10 mmol, 1 M in THF)
zugesetzt. Nach 1 h wurde die Reaktion mit Salzlösung gestoppt und dreimal mit
Ethylacetat extrahiert. Der organische Extrakt wurde getrocknet
(MgSO4) und eingedampft. Die Reinigung durch
Flash-Chromatographie über
Kieselgel (5 × 15 cm-Säule, 3 :
2 Hexane/Ethylacetat) ergab die Titelverbindung als farbloses Glas,
1,09 g, 75%.
-
-
Eine
Lösung
der Teil-G-Verbindung (209 mg, 0,60 mmol) in 10 ml Ethanol bei Raumtemperatur,
die mit Argon gespült
wurde, wurden 5% Pd-C (45 mg) zugesetzt. Der Kolben wurde evakuiert
und zweimal mit Argon und mit Wasserstoff aus einem Ballon gespült und unter
einer Wasserstoffatmosphäre
30 min gerührt.
Die Reaktion wurde über
Celite filtriert und das Filtrat eingedampft. Die Reinigung durch
Flash-Chromatographie (2,5 × 15
cm-Säule,
1 : 1 Hexane/Ethylacetat) ergab die Titelverbindung als weißen Schaum,
92 mg, 44%.
-
-
Einer
gerührten
Lösung
der Teil-H-Verbindung (90 mg, 0,26 mmol) in 2 ml THF bei Raumtemperatur unter
Argon wurde Triphenylphosphin (68 mg, 0,26 mmol) und Imidazol 40 mg,
0,57 mmol) und sodann Iod (65 mg, 0,26 mmol) in 2 ml THF zugesetzt.
Nach 10 min wurde die Reaktion mit 10% NaHSO3-Lösung gestoppt und
mit Ether extrahiert. Der organische Extrakt wurde getrocknet (MgSO4) und eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(2,5 × 15
cm-Säule,
Dichlormethan) ergab die Titelverbindung als weißen Feststoff. 87 mg, 73%,
Fp. 125–127°C.
-
J. 1-[4-[4(2,3-Dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-2-phenyl-N-propyl-1H-inden-1-carboxamid
-
Einer
gerührten
Lösung
der Teil-I-Verbindung (74 mg, 0,161 mmol) in 2 ml DMF bei Raumtemperatur unter
Argon wurde die Teil-G-Verbindung von Beispiel 1 (40 mg, 0,181 mmol)
zugesetzt. Die Reaktion wurde auf 50°C erwärmt. Nach 14 h wurde die Reaktion
mit einer 10% NaHSO3-Lösung gestoppt und mit Ethylacetat extrahiert.
Der organische Extrakt wurde getrocknet (MgSO4),
eingedampft und noch zweimal aus Toluol eingedampft. Die Reinigung
durch Flash-Chromatographie über
Kieselgel (2,5 × 15
cm-Säule,
1 : 12 Methanol/Ethylacetat) ergab die Titelverbindung als weißen Feststoff,
80 mg, 91%, Fp. 156–57°C.
IR
(KBr-Pellet) 3326, 2942, 2863, 1678, 1622, 1512, 1454, 1302, 737
cm–1
MIKROANALYSE
berechnet für
C36H41N3O2·1,17H2O:
C, 76,02; H, 7,68; N, 7,39
gefunden:
C, 76,02; H, 7,43; N, 7,30
MS (Elektrospray, +Ionen) m/e 548
(M + H).
1H-NMR (CDCl3,
300 MHz)
δ 7,83
(d, 1H, J = 7,6 Hz)
7,56 (d, 2H, J = 7,6 Hz)
7,40 (s,
1H)
7,54–7,2
(m, 9H)
5,32 (t, 1H, J = 5,8 Hz)
4,30 (d, 1H, J = 7,3
Hz)
3,05 (m, 2H)
2,85 (d, 2H)
2,62 (dt, 1H, J = 4,2,
9,2 Hz)
2,31 (dt, 1H, J = 4,5, 9,2 Hz)
2,06 (m, 2H)
1,94
(m, 2H)
1,71 (m, 4H)
1,26 (m, 4H)
0,59 (t, 3H, J
= 7,3 Hz)
0,6 (m, 1H)
0,43 (m, 1H) ppm.
-
Referenzbeispiel
28
trans-2,3-Dihydro-1-[4-[4-(2,3-dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-2-phenyl-N-propyl-1H-inden-1-carboxamid
-
-
Einer
Lösung
von 682 mg (1,34 mmol) der Teil-F-Verbindung von Beispiel 27 in
10 ml Ethanol bei Raumtemperatur wurden 2 g (32 mmol) Ammoniumformiat
zugesetzt. Die Aufschlämmung
wurde gerührt
und 20 min mit Stickstoff gespült.
Nach Zugabe von 10% Palladium-auf-Kohle (1 g) wurde die Reaktion
16 h unter Argon gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde über
Celite® filtriert
und mit Ethylacetat gewaschen. Das Filtrat wurde zweimal mit Wasser
und einmal mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingedampft.
Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(5 × 15
cm-Säule,
1 : 99 Ether/Dichlormethan) ergab die Titelverbindung als farbloses Öl, 354 mg,
52%.
-
-
Einer
gerührten
Lösung
der Teil-A-Verbindung (315 mg, 0,534 mmol) in 3 ml THF bei Raumtemperatur unter
Argon wurde Tetrabutylammoniumfluorid (1,0 ml, 1,0 mmol, 1 M in
THF) zugesetzt. Nach 1 h wurde die Reaktion mit Salzlösung gestoppt
und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Der organische Extrakt wurde
getrocknet (MgSO4) und eingedampft. Die
Reinigung durch Flash-Chromatographie (2,5 × 15 cm-Säule, 3 : 5 Hexane/Ethylacetat)
ergab die Titelverbindung als weißen Schaum, 135 mg, 72%.
-
-
Einer
gerührten
Lösung
der Teil-B-Verbindung (127 mg, 0,361 mmol) in 2 ml THF bei Raumtemperatur unter
Argon wurden Triphenylphosphin (95 mg, 0,36 mmol) und Imidazol (60
mg, 0,86 mmol) und sodann Iod (92 mg, 0,36 mmol) in 1 ml THF zugesetzt.
Nach 15 min wurde die Reaktion mit einer 5% NaHSO3-Lösung gestoppt
und mit Ether extrahiert. Der organische Extrakt wurde getrocknet
(MgSO4) und eingedampft. Die Reinigung durch
Flash-Chromatographie
(2,5 × 15
cm-Säule,
Dichlormethan) ergab die Titelverbindung als farbloses Glas, 101
mg, 61%.
-
D. trans-2,3-Dihydro-1-[4-[4-(2,3-dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-2-phenyl-propel-1H-inden-1-carboxamid
-
Einer
gerührten
Lösung
der Teil-C-Verbindung (100 mg, 0,217 mmol) in 3 ml DMF bei Raumtemperatur unter
Argon wurde die Teil-G-Verbindung von Beispiel 1 (54 mg, 0,244 mmol)
zugesetzt. Die Reaktion wurde auf 50°C erhitzt. Nach 14 h wurde die
Reaktion mit 10% NaHSO3-Lösung gestoppt
und mit Ethylacetat extrahiert. Der organische Extrakt wurde getrocknet
(MgSO4), eingedampft und noch zweimal aus
Toluol eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(2,5 × 15
cm-Säule,
1 : 9 Hexan/Ethylacetat) ergab die Titelverbindung als hellgelbes
amorphes Glas, 105 mg, 88%.
IR (KBr-Pellet) 3432, 2934, 2872,
1676, 1516, 1470, 1454, 766, 737 cm–1
MIKROANALYSE
berechnet für
C36H43N3O2·1,54H2O:
C, 74,87; H, 8,04; N, 7,64
gefunden:
C, 74,88; H, 7,82; N, 7,33
MS (Elektrospray, +Ionen) m/e 550,5
(M + H).
1H-NMR (CDCl3,
300 MHz)
δ 7,82
(d, 1H, J = 7,3 Hz)
7,51–7,14
(m, 12H)
5,66 (t, 1H, J = 5,2 Hz)
4,33 (m, 2H)
4,26
(dd, 1H, J = 0,7, 3,6 Hz)
4,01 (dd, 1H, J = 7,2, 7,8 Hz)
3,28
(m, 4H)
2,95 (d, 2H, J = 10,7 Hz)
2,24 (m, 2H)
2,12
(t, 2H, J = 11,1 Hz)
1,80 (m, 4H)
1,53–1,16 (m, 8H)
0,88 (t,
3H, J = 7,3 Hz) ppm
-
Zusätzliche
Verbindungen, die in den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen,
sind durch die folgenden Strukturen beschrieben. Die Substituenten
für jedes
Beispiel sind nach jeder Struktur in der Tabelle angegeben.
-
Beispiele
Tabelle
A (Referenz)
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
Selbstverständlich können in
den vorgenannten Tabellen, die die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel
II, d. h. die Verbindungen, die die 4-substituierten Piperidinisomere
einschließen,
aufführen,
die Verbindungen der Formel II durch die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel IIi, d. h. die Verbindungen, die die 3-substituierten
Piperidinisomere umfassen, ausgetauscht werden.
-
Referenzbeispiel 29
-
cis-9-[4-[4-(2,3-Dihydro-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-N-propyl-9H-fluoren-9-carboxamid-N-oxid
-
Eine
Aufschlämmung
von 3-Chlorperbenzoesäure
(etwa 50%) (341 mg, 0,99 mmol) in CH2Cl2 (1 ml) wurde einer Lösung der Verbindung von Beispiel
1 (524 mg, 0,99 mmol) in CH2Cl2 (1
ml) bei 0°C
unter Argon zugetropft. Die Reaktion wurde 20 min bei 0°C gerührt, mit
CH2Cl2 (15 ml) verdünnt, mit
gesättigtem
NaHCO3 (5 ml) und Salzlösung (5 ml) gewaschen und anschließend über MgSO4 getrocknet. Das Eindampfen ergab 612 mg
eines weißen
Schaums, der durch Flash-Chromatographie über Kieselgel (75 g) gereinigt
wurde, wobei mit einem Stufengradienten von 4% bis 5% bis 7% bis
10% MeOH/CH2Cl2 unter
Erhalt der Titelverbindung (308 mg, 58%) als weißer Schaum eluiert wurde.
MS
(ES): 538 [M + H]
Anal. ber. für C34H39N3O3·1,5H2O:
C, 72,29; H, 7,50; N, 7,44
gefunden:
C, 72,32; H, 7,28; N, 7,41
-
Referenzbeispiel
30
2-[1-[4-[9-(Butylsulfonyl)-9H-fluoren-9-yl]butyl]-4-piperidinyl]-2,3-dihydro-1H-isoindol-1-on
-
Eine
Lösung
von 9-Hydroxy-(9H)-fluoren (1,58 g, 10,0 mmol) und Butanthiol (0,72
g, 8,00 mmol) in 10 ml Dichlormethan bei –20°C wurde mit Bortrifluoridetherat
(1,28 g, 9,00 mmol) behandelt. Die Reaktion wurde 1 h bei –20°C gerührt und
auf Raumtemperatur aufgewärmt.
-
Nach
18 h Rühren
wurde der Kolbeninhalt unter Erhalt von 1,54 g (75% der Titelverbindung
als farbloses Öl
durch Säulenchromatographie über Kieselgel
(100 g) mit Hexanen und anschließend mit 1 : 9 Dichlormethan/Hexanen
gereinigt.
TLC, Kieselgel (1 : 9 Dichlormethan/Hexane)
Rf = 0,5
-
-
Eine
Lösung
der Teil-A-Verbindung (1,0 g, 3,93 mmol) in 10 ml THF bei –78°C wurde mit
n-Butyllithium in
Hexanen (1,75 ml, 4,40 mmol) und anschließend mit 1-Chlor-4-brombutan
(0,81 g, 4,70 mmol) behandelt. Die Reaktion wurde 0,5 h gerührt und
18 h auf Raumtemperatur aufgewärmt.
Der Kolbeninhalt wurde mit 30 ml wässriger NH4Cl
Lösung
und 30 ml Ethylacetat verdünnt.
Die organische Fraktion wurde getrocknet (Na2SO4) und konzentriert. Der Rest wurde durch
Säulenchromatographie über Kieselgel
(50 g) mit 2 : 98 Aceton/Dichlormethan (500 ml) und anschließend mit
15 : 85 Dichlormethan/Hexanen unter Erhalt von 1,00 (73%) der Titelverbindung
als farbloses Öl
gereinigt.
TLC Kieselgel (2 : 8 Dichlormethan/Hexane)
Rf = 0,4
Massen-Spektrum (ES, +Ionen)
m/e 255 (M-SC4H9)
-
-
Einer
Lösung
der Teil-B-Verbindung (0,30 g, 0,86 mmol) in Dichlormethan (5 ml)
bei 0°C
wurde 3-Chlorperoxybenzoesäure
(m-CPBA) (0,37 g, 80 Gew.-%, ca. 0,1,72 mmol) auf einmal zugesetzt.
Das Gemisch wurde 1 h gerührt,
worauf es mit 0,1 M K2CO3 (20
ml) und Ether (30 ml) verdünnt
wurde. Die organische Fraktion wurde getrocknet (Na2SO4) und konzentriert. Der Rest wurde unter
Erhalt von 0,24 g (75%) der Titelverbindung als farbloses Öl durch
Säulenchromatographie über Kieselgel
(50 g) mit 15 : 85 Ethylacetat/Hexanen gereinigt.
TLC Kieselgel
(2 : 8 Dichlormethan/Hexane)
Rf = 0,07
-
-
Einer
Lösung
der Teil-C-Verbindung (0,24 g, 0,64 mmol) in 2-Butanon (10 ml) bei
RT wurde NaI (1,00 g, 6,66 mmol) auf einmal zugesetzt. Das Gemisch
wurde 30 h unter Rückfluss
erhitzt, worauf es mit Wasser (20 ml) und Ether (30 ml) verdünnt wurde.
Die organische Fraktion wurde getrocknet (Na2SO4) und konzentriert. Der Rest wurde unter
Erhalt von 0,24 g (81%) der Titelverbindung als farbloses Öl durch
Säulenchromatographie über Kieselgel
(50 g) mit 15 : 85 Ethylacetat/Hexanen gereinigt.
-
E. 2-[1-[4-[9-(Butylsulfonyl)-9H-fluoren-9-yl]butyl]-4-piperidinyl]-2,3-dihydro-1H-isoindol-1-on
-
Einer
gerührten
Lösung
von 0,70 g (1,49 mmol) der Teil-D-Verbindung in 6 ml DMF bei Raumtemperatur
wurden 0,38 g (1,80 mmol) der Teil-G-Verbindung von Beispiel 1 zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf 55°C
erwärmt
und 24 h rühren
gelassen. Das Gemisch wurde mit NaHCO3-Lösung (50
ml) und Ethylacetat (50 ml) verdünnt.
Die Schichten wurden getrennt, die organischen Schichten getrocknet
(Na2SO4) und konzentriert.
Der Rest wurde durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(100 g) gereinigt, wobei mit 5 : 95 Methanol/Dichlormethan (700
ml) und anschließend
mit 5 : 95 : 0,5 Methanol/Dichlormethan/NH3 (1
l) eluiert wurde. Die reinen Fraktionen wurden vereinigt und unter
Erhalt von 0,70 g (85%) der Titelverbindung als dickes Öl konzentriert,
welches sich beim Stehen verfestigte.
Fp.: 130–132°C
TLC
Kieselgel (5 : 95 : 1 Methanol/Dichlormethan/NH3)
Rf = 0,35
Anal. ber. für C34H40N2SO3 + 0,5H2O:
C,
72,79; H, 7,30; N, 4,96; S, 5,68
gefunden: C, 72,25; H, 7,15;
N, 5,00; S, 5,69
-
Beispiel
31
9-[4-[[4-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-2,7-difluor-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid
-
Eine
Lösung
der Teil-B-Verbindung von Beispiel 3 (8,00 g, 32,5 mmol) in 100
ml THF bei Raumtemperatur wurde sorgfältig evakuiert und sodann viermal
mit Argon gespült.
Die gerührte
Lösung
wurde auf –25°C abgekühlt, und
eine Lösung
von n-Butyllithium (26,5 ml, 2,5 M in Hexanen, 66,3 mmol) wurde
während
15 min zugesetzt. Die resultierende Aufschlämmung wurde 1 h gerührt und
auf –78°C abgekühlt. Reines
Dibrombutan (6,0 ml, 50,0 mmol) wurde auf einmal zugesetzt, und
die Reaktion wurde im Verlauf von 6 h auf Raumtemperatur aufwärmen gelassen.
Nach weiteren 14 h wurde das Reaktionsgemisch in 1 M Chlorwasserstoffsäure (70 ml)
gegossen und zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden getrocknet (Na2SO4) und eingedampft. Der halbfeste Rückstand
wurde mit Hexanen verrieben und unter Erhalt von 11,32 g eines schmutzigweißen Feststoffs
filtriert.
-
Einer
Aufschlämmung
des obigen Feststoffs (11,0 g) in 25 ml Dichlormethan bei Raumtemperatur
unter Argon wurden eine Lösung
von Oxalylchlorid (25 ml, 2,0 M in Dichlormethan, 50 mmol) und anschließend 0,5
ml (6,0 mmol) DMF zugesetzt. Nach 1 h wurde die Reaktion bei weniger
als 25°C
eingedampft und der Rückstand
wieder in 30 ml THF aufgenommen. Diese Lösung wurde während 20
min einer Lösung
von 2,2,2-Trifluorethylamin (6,10 g, 61,5 mmol) in 25 ml THF bei –10°C unter Argon
zugesetzt. Nach 2 h wurde die Reaktion mit 10% Citronensäurelösung gestoppt
und zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Der organische Extrakt wurde
getrocknet (Na2SO4)
und eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie (12 × 20 cm-Säule, 7 : 3 Dichlormethan/Hexane
als Elutionsmittel) über
Kieselgel lieferte die Titelverbindung als weißen Feststoff, 9,03 g, 60%
Ausbeute bezüglich
der Teil-B-Verbindung von Beispiel 3, Fp. 147–148°C.
-
B. 9-[4-[[4-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-2,7-difluor-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid
-
Einer
gerührten
Lösung
der Teil-A-Verbindung (5,48 g, 11,9 mmol) in 20 ml DMF bei Raumtemperatur unter
Argon wurde die Teil-B-Verbindung von Beispiel 10 (2,85 g, 14,2
mmol) zugesetzt. Die Reaktion wurde auf 50°C erwärmt. Nach 14 h wurde die Reaktion
mit 10% NaHSO3-Lösung gestoppt und mit Ethylacetat
extrahiert. Der organische Extrakt wurde getrocknet (MgSO4), eingedampft und noch zweimal aus Toluol
eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(2,5 × 15
cm-Säule,
Elutionsmittel Ethylacetat) ergab die Titelverbindung als weißen Feststoff,
6,23 g, 90%, Fp. 152–154°C.
-
Beispiel 32
-
9-[4-[4-[(2-Phenoxybenzoyl)amino-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid, Monohydrochlorid
-
Unter
Befolgung der Verfahrensweise von Beispiel 12, Teil B, wurde 2-Phenoxybenzoesäure (2,0
g, 9,34 mmol) in das Säurechlorid übergeführt und
anschließend
mit der Teil-D-Verbindung von Beispiel 36 (4,84 g, 9,34 mmol) unter
Erhalt eines weißen
Feststoffs (5,0 g), umgesetzt. Das Produkt wurde in MeOH (5 ml)
gelöst,
anschließend
wurde 0,77 M HCl in Ethylether (15 ml) zugesetzt. Die Lösung wurde
eingedampft und unter Erhalt der Titelverbindung (5,1 g, 82%), als
weißer
Feststoff in einem Vakuumofen (55°C) über Nacht
erhitzt.
Fp. 123–127°C
MS
(ES, +Ion): 656 (M + H)
Anal. ber. für C38H39ClF3N3O2·0,7H2O:
C, 66,07; H, 5,990; N, 6,08; F,
8,25
gefunden: C, 66,05; H, 5,97; N, 5,96; F, 8,21
-
Beispiel 33
-
9-[4-[[4-(Benzoylamino)-1-piperidinyl]butyl]-2,7-difluor-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid
-
Eine
Lösung
der Verbindung von Beispiel 31 (2,07 g, 3,56 mmol) in 10 ml 4 N
Chlorwasserstoff in Dioxan wurde, geschützt mit einem Calciumchlorid-Trockenrohr,
3 h gerührt.
Die Lösung
wurde bei 30°C
eingedampft, und der resultierende Feststoff wurde wieder in 20
ml THF gelöst.
Dieser gerührten
Lösung,
abgekühlt auf –10°C unter Argon,
wurden Triethylamin (1,24 ml, 8,9 mmol) und sodann Benzoylchlorid
(0,46 mmol, 4,0 mmol) während
10 min zugesetzt. Nach 1 h wurde die Reaktion mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
gestoppt und zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Der organische
Extrakt wurde getrocknet (Na2SO4)
und eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(5 × 20
cm-Säule,
1 : 19 Methanol/Ethylacetat als Elutionsmittel) lieferte nach Umkristallisation
aus Ethylacetat/Hexanen die Titelverbindung als weißen Feststoff,
1,83 g, 87% Ausbeute, Fp. 177–179°C.
Anal.
ber. für
C32H32F5N3O2·0,25H2O:
C, 65,13; H, 5,55; F, 16,10; N,
7,12
gefunden: C, 65,10; H, 5,49; F, 15,85; N, 7,12
MA
(Elektrospray, +Ionen) m/e 586 (M + H)
-
Referenzbeispiel 34
-
9-[4-[[4-(1,3-Dihydro-1,3-dioxo-2H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-2,7-difluor-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid
-
Eine
Lösung
der Verbindung von Beispiel 31 (2,02 g, 3,47 mmol) in 10 ml 4 N
Chlorwasserstoff in Dioxan wurde, geschützt mit einem Calciumchlorid-Trockenrohr,
3 h gerührt.
Die Lösung
wurde bei 30°C
eingedampft und zwischen gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
und Dichlormethan verteilt. Die organische Schicht wurde abgetrennt,
getrocknet (Na2SO4)
und unter Erhalt eines weißen
Feststoffs eingedampft. Diesem Rückstand
wurden unter einer Argonatmosphäre
550 mg (3,71 mmol) Phthalsäureanhydrid
zugesetzt. Die Feststoffe wurden bei 150°C 6 h miteinander verschmolzen.
Nach dem Abkühlen
wurde der resultierende Feststoff unter Erhalt der Titelverbindungen
als weißer
Feststoff, 1,71 g, 80% Ausbeute, Fp. 186–188°C, aus Ethylacetat/Hexanen umkristallisiert.
Anal.
ber. für
C38H36F5N3O3·0,13H2O:
C, 64,56; H, 4,94; N, 6,87
gefunden:
C, 64,56; H, 5,03; N, 6,81
MS (Elektrospray, +Ionen) m/e 612,2
(M + H)
-
Beispiel 35
-
2,7-Difluor-9-[4-[[4-[(2-phenoxybenzoyl)amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid
-
Zu
einer Lösung
von 565 mg (2,64 mmol) 2-Phenoxybenzoesäure (Aldrich) in 10 ml Dichlormethan
unter Argon wurden 2 ml Oxalylchlorid (2,0 M in Dichlormethan, 4,0
mmol) und sodann 0,1 ml DMF. Nach 1 h wurde die Reaktion eingedampft,
und der Rückstand,
das 2-Phenoxybenzoylchlorid,
wurde wieder in 10 ml THF gelöst.
-
Eine
Lösung
der Verbindung von Beispiel 31 (1,00 g, 1,76 mmol) in 10 ml 4 N
Chlorwasserstoff in Dioxan wurde, geschützt mit einem Calciumchlorid-Trockenrohr,
3 h gerührt.
Die Lösung
wurde bei 30°C
eingedampft, und der resultierende Feststoff wurde wieder in 10
ml THF gelöst.
Dieser gerührten
Lösung,
abgekühlt auf –10°C unter Argon,
wurden Triethylamin (0,95 ml, 6,5 mmol) und sodann die 2-Phenoxybenzoylchloridlösung, hergestellt
wie zuvor, während
10 min zugesetzt. Nach 1 h wurde die Reaktion mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
gestoppt und zweimal mit Methylacetat extrahiert. Der organische
Extrakt wurde getrocknet (Na2SO4)
und eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(5 × 20
cm-Säule,
1 : 19 Methanol/Ethylacetat als Elutionsmittel) lieferte die Titelverbindung
nach Umkristallisation aus Ethylacetat/Hexanen als weißen Feststoff,
1,01 g, 85% Ausbeute, Fp. 168–69°C.
Anal.
ber. für
C38H36F5N3O3:
C, 67,35;
H, 5,35; F, 14,02; N, 6,20
gefunden: C, 67,20; H, 5,35; F,
14,33; N, 6,08
MS (Elektrospray, –Ionen) m/e 676,3 (M – H).
-
Beispiel
36
9-[4-[4-(Benzoylamino)-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
Einer
Lösung
von 9-Fluorencarbonsäure
(50 g, 240 mmol) in THF (1200 ml) bei 0°C wurde eine Lösung von
n-Butyllithium (2,5 M, 211 ml, 530 mmol) in THF zugetropft. Die
gelbe Reaktion wurde bei 0°C,
1 h gerührt,
anschließend
wurde 1,4-Dibrombutan (31,3 ml, 260 mmol) während 30 min zugetropft. Die
Reaktion wurde 30 min bei 0°C
gerührt,
sodann wurde die Reaktion 30 h auf RT aufgewärmt. Die Reaktion wurde mit Wasser
(3 × 750
ml) extrahiert. Die vereinigten wässrigen Schichten wurden mit
Ethylether (800 ml) extrahiert. Die wässrige Schicht wurde mit HCl-Lösung (1
N, 500 ml) angesäuert
und anschließend
mit Dichlormethan (3 × 750
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden über MgSO4 getrocknet. Das Eindampfen ergab die Titelverbindung
(71 g, 85%) als weißen
Feststoff.
-
-
Einer
Lösung
der Teil-A-Säure
(60 g, 173 mmol) und DMF (100 μl)
in CH2Cl2 (600 ml)
unter Argon bei 0°C
wurde Oxalylchlorid (104 ml, 2,0 M in CH2Cl2, 208 mmol) zugetropft. Die Reaktion wurde
10 min bei 0°C gerührt, anschließend auf
RT aufgewärmt
und 1,5 h gerührt.
Die Reaktion wurde in vacuo unter Erhalt des rohen Säurechlorids
als gelbes Öl,
konzentriert. Einer Suspension von 2,2,2-Trifluorethylaminhydrochlorid
(25,9 g, 191 mmol) in CH2Cl2 (500
ml) bei 0°C
unter Argon wurde Triethylamin (73 ml, 521 mmol) zugesetzt, worauf eine
Lösung
des rohen Säurechlorids
in CH2Cl2 (15 ml)
zugetropft wurde. Die Reaktion wurde 1 h bei 0°C gerührt, mit CH2Cl2 (500 ml) verdünnt und mit Wasser (2 × 300 ml),
1 N HCl (2 × 300
ml) gesättigtem
NaHCO3 (2 × 300 ml) und Salzlösung (2 × 300 ml)
gewaschen, anschließend über MgSO4 getrocknet. Das Eindampfen ergab 80 g eines Öls, das
durch Flash-Chromatographie über
Kieselgel (2,5 kg) gereinigt wurde. Das Rohprodukt wurde in einem
Gemisch von CH2Cl2 und
Hexan geladen und mit einem Stufengradient von 10% EtOAc/Hexan (4
l) bis 15% EtOAc/Hexan (2 l) bis 20% EtOAc/Hexan (4 l) eluiert.
Die reinen Fraktionen wurden vereinigt und unter Erhalt der Titelverbindung
(52,5 g, 71%) als weißer
Feststoff (Fp. 88–92°C) eingedampft.
-
-
Ein
Gemisch der Teil-B-Verbindung (29,5 g, 69,2 mmol), der Teil-B-Verbindung
von Beispiel 10 (14,5 g, 72,7 mmol) und von wasserfreiem Kaliumcarbonat
(11,5 g, 83,0 mmol) in DMF (100 ml) wurde 48 h bei 50°C gerührt, zur
Trockene konzentriert und in CH2Cl2 (500 ml) aufgenommen. Die Lösung wurde
mit gesättigtem NaHCO3 (3 × 80
ml) und Salzlösung
(2 × 80
ml) gewaschen und anschließend über MgSO4 getrocknet. Das Eindampfen ergab ein gelbes Öl, das durch
Flash-Chromatographie über
Kieselgel (600 g), Ladung in CH2Cl2 und Elution mit einem Stufengradient von
2% MeOH/CH2Cl2 (3
l) bis 3% MeOH/CH2Cl2 (4
l), gereinigt wurde. Die reinen Fraktionen wurden vereinigt und
unter Erhalt der Titelverbindung (30 g, 86%) als weißer schaumartiger
Gummi eingedampft.
-
-
Einer
Lösung
der Teil-C-Verbindung (30,5 g, 60,4 mmol) in Dioxan (120 ml) wurde
4 N HCl in Dioxan (121 ml, 483 mmol) zugesetzt. Die Reaktion wurde
bei RT 4 h gerührt
und sodann unter Bereitstellung der Titelverbindung (30 g) als weißer schaumartiger
Feststoff, der eine Restmenge an Dioxan enthielt, in vacuo konzentriert.
-
E. 9-[4-[4-(Benzoylamino)-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid, Monohydrochlorid
-
Einer
Lösung
der Teil-D-Verbindung (1,6 g, 3,08 mmol) und Triethylamin (1,5 ml,
10,8 mmol) in Dichlormethan (10 ml) bei 0°C wurde Benzoylchlorid (0,4
ml, 3,40 mmol) zugetropft. Die Reaktion wurde 30 min bei 0°C gerührt. Dichlormethan
(200 ml) wurde zugesetzt, und die Lösung wurde mit Wasser (2 × 50 ml),
Salzlösung
(2 × 50
ml) gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Die Reinigung wurde durch
Flash-Chromatographie über
Kieselgel (100 g), Ladung und Elution mit 2,5% Methanol in Dichlormethan,
durchgeführt.
Die reinen Fraktionen wurden vereinigt und unter Erhalt eines weißen Feststoffs
eingedampft. Das Produkt wurde in Methanol (5 ml) gelöst, und
eine Lösung
von HCl in Ethylether (0,77 N, 5,19 ml) wurde zugesetzt. Die Reaktion
wurde 10 min bei RT gerührt,
anschließend
zur Trockene eingedampft. Nach dem Trocknen in einem Vakuumofen (65°C, 72 h)
wurde die Titelverbindung als weißer Feststoff (1,3 g, 72%)
erhalten.
Fp. 132–137°C
MS
(Cl, +Ion): 550 (M + H)
Anal. ber. für C32H35ClF3N3O2·0,2H2O:
C, 65,18; H, 6,05; N, 7,13; Cl,
6,01; F, 9,66
gefunden: C, 65,45; H, 6,06; N, 6,88; Cl, 5,16;
F, 9,30
-
Referenzbeispiel
37
2,3-Dihydro-2-[1-[4-[9-(1-oxopentyl)-9H-fluoren-9-yl]butyl]-4-piperidinyl]-1H-isoindol-1-on,
Monohydrochlorid
-
Einer
Lösung
von 49 ml (0,55 mmol) 1,4-Butandiol in 25 ml DMF unter Argon bei
0°C wurden
10,5 g (0,15 mol) Imidazol und anschließend 20.7 g (0,14 mol) t-Butyldimethylsilylchlorid
zugesetzt. Die Reaktion wurde langsam auf RT aufgewärmt und
18 h gerührt,
worauf die Reaktion mit Ether verdünnt und mit NH4Cl,
Wasser, Na2CO3,
Salzlösung
gewaschen und getrocknet (MgSO4) wurde.
Die resultierende Titelverbindung in Form einer farblosen Flüssigkeit,
50 g, enthielt etwa 15% der disilylierten Verbindung.
-
-
Einer
Lösung
von 8,5 g (42 mmol) der Teil-A(1)-Verbindung in 50 ml THF unter
Argon bei 0°C
wurden 7,3 g (108 mmol) Imidazol und 16,7 g (64 mmol) Triphenylphosphin
zugesetzt. Das Gemisch wurde 45 min gerührt (die Lösung wurde homogen), worauf
16,2 g (64 mmol) Iod in 50 ml THF während 20 min zugetropft wurden.
Die Reaktion wurde 1 h gerührt,
mit Hexanen verdünnt
und mit 1 M Natriumbisulfit, Na2CO3, Salzlösung
gewaschen und getrocknet (Na2SO4).
Der resultierende Rückstand
wurde mit Ether (3×)
verrieben, filtriert (zur Entfernung von Triphenylphosphinoxid)
und unter Bereitstellung von 10 g (61%) der Titelverbindung als blassgelbes Öl eingedampft.
TLC
: Kieselgel (4 : 1 Hexane/Ethylacetat)
Rf =
0,60
-
-
Einer
Lösung
von 5 g (23,78 mmol) 9-Fluorencarbonsäure (Aldrich) in 20 ml THF
unter Argon bei 0°C wurden
20,6 ml (52,32 mmol) n-Butyllithium (2,5 M in Hexanen) zugetropft.
Das orangerote Anion wurde 0,5 h gerührt, worauf 7,5 g (23,78 mmol)
(hergestellt, wie in Teil-A
beschrieben) zugetropft wurden. Die Reaktion wurde stufenweise auf
RT erwärmt
und 36 h gerührt,
worauf sie mit einem 1 : 1-Gemisch von Ethylacetat/H
2O
(250 ml) verdünnt
wurde. Die organische Schicht wurde mit NaHCO
3,
Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na
2SO
4)
und eingedampft. Die Flash-Chromatographie wurde über 250
g Kieselgel durchgeführt,
wobei unter Bereitstellung von 4,9 g (52%) der Titelverbindung als
gelbes Öl
mit 9 : 1 Dichlormethan/Isopropanol eluiert wurde.
TLC: Kieselgel
(9 : 1 Dichlormethan/Isopropanol)
R
f =
0,50
-
-
Zu
550 mg (1,38 mmol) der Teil-B-Verbindung wurden 5 ml DMSO zugesetzt.
Die Reaktion wurde 18 h unter Argon bei RT gerührt, worauf sie mit Ether verdünnt und
mit Wasser (3×)
gewaschen wurde. Die Flash-Chromatographie wurde über 100
g Kieselgel durchgeführt,
wobei unter Bereitstellung von 340 mg (70%) der Titelverbindung
als blassgelbes Öl
mit 95 : 5 Hexanen/Ethylacetat eluiert wurde.
TLC: Kieselgel
(95 : 5 Hexane/Ethylacetat)
Rf = 0,31
-
-
Einer
Lösung
von 340 mg (0,96 mmol) der Teil-C-Verbindung in 3 ml THF unter Argon
bei 0°C
wurden 462 ml (1,16 mmol) n-Butyllithium (2,5 M in Hexanen) zugetropft.
Das resultierende Anion wurde 0,5 h gerührt, worauf 140 ml (1,16 mmol)
frisch destilliertes Valerylchlorid (Aldrich) zugetropft wurden.
Die Reaktion wurde 2 h gerührt,
worauf sie mit Ether verdünnt
und mit NaHCO3 gestoppt wurde. Die organische
Schicht wurde mit Wasser, Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und eingedampft. Die Flash-Chromatographie wurde über 100
g Kieselgel durchgeführt,
wobei unter Bereitstellung von 290 mg (69%) der Titelverbindung
als blassgelbes Öl
mit 95 : 5 Hexanen/Dichlormethan eluiert wurde.
TLC: Kieselgel
(95 : 5 Hexane/Ethylacetat)
Rf = 0,36
MS
(Cl, -NH3, +Ionen) m/e 397 (M + H)
Anal.
ber. für
C24H32O3Si
+ 0,15 mol H2O:
C, 72,20; H, 8,15
gefunden:
C, 72,20; H, 7,88
-
-
Zu
200 mg (0,46 mmol) Teil-D-Verbindung wurde 1 ml 5 : 95 wässriges
HF/Acetonitril zugesetzt. Die Reaktion wurde bei RT unter Argon
3 h gerührt,
worauf sie mit Ether verdünnt
und mit NaHCO3, Wasser (3×), Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und eingedampft wurde.
Die Flash-Chromatographie wurde über 50
g Kieselgel durchgeführt,
wobei unter Bereitstellung von 120 mg (81%) der Titelverbindung
als blassgelbes Öl
mit 7 : 3 Hexanen/Ethylacetat eluiert wurde.
TLC: Kieselgel
(8 : 2 Hexane/Ethylacetat)
Rf = 0,15
-
-
Einer
Lösung
von 120 mg (0,37 mmol) der Teil-E-Verbindung in 1,5 ml THF unter
Argon bei 0°C
wurden 55 mg (0,81 mmol) Imidazol und anschließend 126 mg (0,48 mmol) Triphenylphosphin
zugesetzt. Das Gemisch wurde 0,5 h gerührt, worauf 122 mg (0,48 mmol)
Iod in 1 ml THF zugetropft wurden. Die Reaktion wurde 1 h bei 0°C, 1 h bei
RT gerührt
und anschließend
mit Hexanen verdünnt
und mit frischer Natriumbisulfitlösung, NaHCO3,
Wasser, Salzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingedampft.
Die Flash-Chromatographie wurde über
25 g Kieselgel durchgeführt,
wobei unter Bereitstellung von 130 mg (81%) der Titelverbindung
als farbloses Öl
mit 9 : 1 Hexanen/Ethylacetat eluiert wurde.
TLC: Kieselgel
(9 : 1 Hexane/Ethylacetat)
Rf = 0,40
-
G. 2,3-Dihydro-2-[ 1-[4-[9-(1-oxopentyl)-9H-fluoren-9-yl]butyl]-4-piperidinyl]-1H-isoindol-1-on, Monohydrochlorid
-
Einer
Lösung
von 130 mg (0,30 mmol) der Teil-F-Verbindung in 1,5 ml DMF unter
Argon bei Raumtemperatur wurden 20 mg (0,15 mmol) K2CO3 und 84 mg (0,39 mmol) der Teil-G-Verbindung von Beispiel
1 zugesetzt. Die Reaktion wurde 18 h gerührt, worauf sie in Wasser gegossen
wurde. Der Niederschlag wurde gesammelt, in Ether gelöst, getrocknet
(Na2SO4) und unter
Bereitstellung eines blassgelben Feststoffs eingedampft. Der Feststoff
wurde in Ether gelöst
und mit 305 ml (0,30 mmol) HCl (1 M in Ether) behandelt. Der Ether wurde
abdekantiert, die Feststoffe gesammelt und unter Bereitstellung
von 115 mg (74%) der Titelverbindung als blassgelber Feststoff 18
h getrocknet (50°C
unter Vakuum).
Fp. 96–100°C
TLC:
Kieselgel (95 : 5 Dichlormethan/Isopropanol + 1% NH4OH)
Rf = 0,46
MS (ES; NH4OH,
+Ionen) m/e 521 (M + H)
Anal. ber. für C35H40N2O2HCl
+ 0,5 mol H2O:
C, 74,25; H, 7,48; N,
4,95
gefunden: C, 74,24; H, 7,45; N, 4,98
-
Referenzbeispiel 38
-
2,3-Dihydro-2-[1-(1-oxo-3,3-diphenylpropyl)-4-piperidinyl]-1H-isoindol-1-on
-
Einer
Lösung
von 3,3-Diphenylpropionsäure
(500 mg, 2,21 mmol) und DMF (1 Tropfen) in Dichlormethan (5 ml)
bei RT wurde eine Lösung
von Oxalylchlorid in Dichlormethan (2,0 M, 1,66 ml, 3,32 mmol) zugetropft.
Das Sprudeln der entweichenden Gase hielt nach der Zugabe 10 min
an. Die Reaktion wurde 60 min bei RT gerührt, anschließend unter
Erhalt eines rohen Öls
in vacuo konzentriert. Einer Lösung
des rohen Säurechlorids
und Triethylamin (1,4 ml, 10,0 mmol) in Dichlormethan (10 ml) bei
0°C unter
Argon wurde eine Lösung
der Teil-G-Verbindung von Beispiel 1 (434 mg, 2,00 mmol) in Dichlormethan
(2 ml) zugetropft. Die Reaktion wurde 10 min bei 0°C gerührt. Der
Reaktion wurde Dichlormethan (100 ml) zum Verdünnen zugesetzt, und die resultierende
Lösung
wurde mit H2O (40 ml), gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(40 ml), Salzlösung
(40 ml) gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Das Eindampfen ergab einen
rohen Gummi. Die Reinigung wurde durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(100 g), Ladung und Elution mit 2% Methanol in Dichlormethan durchgeführt. Die
reinen Fraktionen wurden vereinigt und unter Erhalt der Titelverbindung
(610 mg, 72%) als nicht schmutzigweißer Feststoff eingedampft.
Fp.
166–169°C
MS
(FAB, +Ion) 425 (M + H)
Anal. ber. für C28H28N2O2·1,1H2O:
C, 75,68; H, 6,85; N, 6,30
gefunden:
C, 75,50; H, 6,45; N, 6,24
-
Beispiel
39
[1-[4-[9-[(Propylamino)carbonyl]-9H-fluoren-9-yl]butyl]-3-piperidinyl]carbaminsäurephenylmethylester,
Monohydrochlorid
-
Ein
Gemisch der Teil-A-Verbindung von Beispiel 5 (2,34 g, 6,90 mmol)
in Ethylnipecotat (1,3 ml, 8,28 mmol) in DMF (3,5 ml) unter Argon
wurde 22 h bei 60°C
erwärmt,
anschließend
auf RT abgekühlt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt. Der resultierende orangefarbene
Rückstand
wurde in CH2Cl2 (50
ml) gelöst,
mit gesättigtem
NaHCO3 (2 × 15 ml) und Salzlösung (20
ml) gewaschen und anschließend über Na2SO4 getrocknet.
Das Eindampfen ergab 3,6 g eines orangefarbenen Gummis, der in einer
möglichst
geringen Menge von CH2Cl2 gelöst und durch
Flash-Chromatographie über
Kieselgel (175 g) gereinigt wurde, wobei unter Bereitstellung von
2,65 g Produkt, das mit etwa 20 Mol-% DMF verunreinigt war, mit
2% MeOH/CH2Cl2 eluiert
wurde. Das Produkt wurde in EtOAc (60 ml) gelöst, mit Wasser (3 × 20 ml)
und Salzlösung
(20 ml) gewaschen, anschließend über Na2SO4 getrocknet.
Das Eindampfen ergab die Titelverbindung (2,38 g, 75%) als bernsteinfarbenes Öl.
-
-
Palladium
auf Kohle (10%) (273 mg, 0,258 mmol) wurde einer Lösung der
Teil-A-Verbindung (2,37 g, 5,15 mmol) in einem Gemisch von EtOAc
(10 ml) und EtOH (15 ml) zugesetzt. Das Gemisch wurde bei RT 1,5 h
hydriert (Ballon), über
Celite filtriert und mit EtOAc (3 × 20 ml) gewaschen. Das Filtrat
wurde unter Erhalt der Titelverbindung (2,42 g, 100%) als blassgelbes Öl in vacuo
konzentriert.
-
-
Wässriges
KOH (5,6 ml, 1 N, 5,6 mmol) wurde einer Lösung der Teil-B-Verbindung
(2,17 g, 4,70 mmol) in THF (10 ml) unter Argon zugesetzt. Das zweiphasige
Gemisch wurde 4 h bei RT gerührt,
anschließend
48 h bei 50°C
erwärmt.
Die Reaktion wurde auf RT abgekühlt
und mit 1 N HCl auf pH 1,5 ansäuert.
Die trübe
Reaktion wurde mit Wasser (30 ml) verdünnt und mit CHCl3 (3 × 100 ml)
extrahiert und anschließend über Na2SO4 getrocknet.
Das Eindampfen lieferte die Titelverbindung (2,2 g, 100% roh) als
schaumigen weißen
Feststoff.
-
D. [1-[4-[9-[(Propylamino)carbonyl]-9H-fluoren-9-yl]butyl]-3-piperidinyl]carbaminsäurephenylmethylester,
Monohydrochlorid
-
Einer
trüben
Suspension der Teil-C-Verbindung (336 mg, 0,714 mmol) und Triethylamin
(238 μl,
1,71 mmol) in Dioxan unter Argon wurde Diphenylphosphorylazid (184 μl, 0,857
mmol) zugesetzt. Das Gemisch wurde 2 h bei 80°C erhitzt (eine N2-Entwicklung
wurde bald nach Beginn des Erhitzens festgestellt). Benzylalkohol
(367 μl,
3,57 mmol) wurde zugesetzt, und die Reaktion wurde über Nacht
bei 80°C
erhitzt. Die Reaktion wurde auf RT abgekühlt, und das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck abdestilliert. Der resultierende Rückstand
wurde zwischen CH2Cl2 (20
ml) und gesättigtem
NaHCO3 (5 ml) verteilt. Die organische Schicht wurde
mit Salzlösung
(5 ml) gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Das Eindampfen ergab 760 mg eines gelben Öls, das durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(50 g) gereinigt wurde, wobei unter Erhalt von 215 mg eines farblosen Öls mit 3%
MeOH/CH2Cl2 eluiert
wurde.
-
Das
freie Amin wurde in Et2O (3 ml) gelöst und mit
0,77 N HCl in Et2O (3 ml) behandelt. Der
weiße Niederschlag
wurde abfiltriert, mit Et2O (2 × 3 ml)
gewaschen, anschließend
unter Erhalt der Titelverbindung (173 mg, 42%), als weißer schaumiger
Feststoff unter Hochvakuum bei 50°C über Nacht
getrocknet.
MS (ES) 540 [M + H]
Anal. ber. für C34H42ClN3O3·0,3H2O:
C, 70,22; H, 7,38; N, 7,23
gefunden:
C, 70,11; H, 7,24; N, 7,09
-
Referenzbeispiel
40
9-[4-[4-(2,3-Dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Hydrochloridsalz
-
Einer
gerührten
Lösung
von 10,0 g (33,5 mmol) der in Beispiel 5, Teil A, erster Abschnitt,
hergestellten Verbindung in 100 ml Dichlormethan bei RT wurden 20,0
ml (40 mmol) 2 M Oxalylchlorid in Dichlormethan und anschließend 30
ml DMF zugesetzt. Die Reaktion wurde 2 h bei RT rühren gelassen,
worauf das Lösungsmittel eingedampft
und der halbfeste Rückstand
für 0,5
h gepumpt wurde (≈1
mm Druck). Der Rückstand
wurde durch Zugabe von 300 ml Ether gelöst und auf 0°C gekühlt. Das
Gemisch wurde mit 7,30 g (67 mmol) 2,2,2-Trifluorethylamin behandelt
und auf Raumtemperatur aufgewärmt
wurde. Das Gemisch wurde mit 150 ml Ethylacetat und 100 ml 0,5 M
HCl verdünnt.
Die Schichten wurden getrennt, die organische Schicht getrocknet
(Na2SO4) und konzentriert.
Der Rest wurde durch Flash-Chromatographie über Kieselgel (250 g) gereinigt, wobei
mit 1 : 9 Ethylacetat/Hexanen (800 ml) und anschließend mit
1 : 5 Ethylacetat/Hexanen (1 l) eluiert wurde. Die reinen Fraktionen
wurden vereinigt und unter Erhalt von 9,25 g (73%) der Titelverbindung
als weißer Feststoff
konzentriert.
Fp.: 87–89°C
-
-
Einer
gerührten
Lösung
von 6,54 g (17,22 mmol) der Teil-A-Verbindung in 6 ml DMF bei RT
wurden 4,00 g (18,51 mmol) der Teil-G-Verbindung von Beispiel 1
und 2,41 g (17,50 mmol) K2CO3 zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf 40°C
erwärmt
und 20 h rühren
gelassen. Das Gemisch wurde mit 200 ml Wasser und 2 ml 1 M NaOH-Lösung (pH
= 11) verdünnt.
Der weiße
Feststoff wurde durch Filtration gesammelt und unter Erhalt von
10,0 g (100%) der Titelverbindung getrocknet.
TLC: Kieselgel
(5 : 95 : 1 Methanol/Dichlormethan/NH3)
Rf = 0,35
-
C. 9-[4-[4-(2,3-Dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)9H-fluoren-9-carboxamid,
Hydrochloridsalz
-
Eine
Suspension von 10,00 g (ca. 17 mmol) der Teil-B-Verbindung in 80
ml Ethanol wurde mit 0,5 g 10% Pd/Kohle behandelt und unter einer
H2-Atmosphäre (Ballondruck) verbracht.
Das Reaktionsgemisch wurde 25 h gerührt, worauf es über ein
Celitekissen abfiltriert und konzentriert wurde. Der Rest wurde,
unter Erhalt von 9,0 g (93%) der Titelverbindung als weißer Feststoff
mit warmem Wasser verrieben.
Fp.: 143–146°C
TLC: Kieselgel (5 : 95
: 1 Methanol/Dichlormethan/NH3)
Rf = 0,35
-
D. 9-[4-[4-(2,3-Dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Hydrochloridsalz
-
Eine
Suspension von 9,00 g (ca. 16 mmol) der Teil-B-Verbindung in 200
ml Ethylether wurde mit 8 ml (32 mmol) 4 M HCl in Dioxan behandelt,
und das Reaktionsgemisch wurde bei 1 h unter einer N2-Atmosphäre gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde filtriert und der weiße Feststoff gesammelt. Der
Feststoff wurde unter Erhalt von 9,0 g (93%) der Titelverbindung
als weißer
Feststoff bei 40°C
im Vakuum getrocknet.
Fp.: 139–141°C
TLC: Kieselgel (5 : 95
: 1 Methanol/Dichlormethan/NH3)
Rf = 0,35
MS (ES, +Ionen) m/z 562 (M
+ H)
Anal. ber. für
C33H35N3O2F3Cl:
C, 66,27;
H, 5,90; N, 7,03; F, 9,53
gefunden: C, 66,53; H, 5,82; N, 6,78,
F, 8,99
-
Referenzbeispiel
41
9-[4-[4-(2,3-Dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid
Hydrochloridsalz
-
Einer
gerührten
Lösung
von 4,00 g (9,38 mmol) der Teil-B-Verbindung von Beispiel 36 in
6 ml DMF bei RT wurden 2,44 g (18,51 mmol) der Teil-A-Verbindung
von Beispiel 2 und 1,59 g (11,30 mmol) K2CO3 zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf
50°C erwärmt und
18 h rühren
gelassen. Das Gemisch wurde mit 200 ml Wasser und 2 ml 1 M NaOH-Lösung (pH
11) verdünnt.
Die weißen
Feststoffe wurden durch Filtration gesammelt und unter Erhalt von
4,50 g der Titelverbindung getrocknet.
-
B. 9-[4-[4-(2,3-Dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid
Hydrochloridsalz
-
Eine
Suspension von 4,00 g (ca. 9,00 mmol) der Teil-A-Verbindung in 200
ml Ethylether wurde mit 8 ml (32 mmol) 4 M HCl in Dioxan behandelt
und das Reaktionsgemisch 1 h unter einer N2- Atmosphäre gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde filtriert und die cremefarbenen Feststoffe
gesammelt. Der Feststoff wurde unter Erhalt von 3,8 g (73%) der
Titelverbindung bei 40°C
unter Vakuum getrocknet.
Fp.: 139–141°C
MS (ES, +Ionen) m/z 562
(M + H)
Anal. ber. für
C33H35N3O2F3Cl:
C, 66,27;
H, 5,90; N, 7,03
gefunden: C, 65,87; H, 6,14; N, 6,71
-
Beispiele 42–50
-
Unter
Befolgung der hier ausgeführten
Verfahrensweisen wurden die folgenden Verbindungen hergestellt.
-
Beispiel 42
-
[9-[4-[3-(Benzoylamino)-1-peridinyl]butyl]-N-propyl-9H-fluoren-9-carboxamid
-
- MS (ES) 510 (M + H)
- Anal. ber. für
C33H39N3O2 0,2H2O:
C,
77,22; H, 7,74; N, 8,19
- gefunden: C, 77,12; H, 7,58; N, 8,16
-
Referenzbeispiel 43
-
[9-[4-[3-(1,3-Dihydro-1,3-dioxo-2H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-N-propyl-9H-fluoren-9-carboxamid
-
- MS (ES) 536 (M + H)
- Anal. ber. für
C34H37N3O3 0,2H2O:
C,
75,72; H, 6,99; N, 7,79
- gefunden: C, 75,68; H, 6,78; N, 7,68
-
Referenzbeispiel 44
-
[9-[4-[4-(2,3-Dihydro-1-oxo-1H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,3,3,4,4,4-heptafluorbutyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- Fp.: 122–132°C
- MS (ES, +Ionen) m/z 662 (M + H)
- Anal. ber. für
C35H35O2N3F7Cl·0,8H2O:
C, 59,04; H, 5,17; N, 5,90
- gefunden: C, 59,04; H, 5,04; N, 5,90
-
Beispiel 45
-
9-[4-[[4-[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-3,6-di-fluor-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid
-
- Fp.: 59–64°C
- MS (FAB, M + H)+ = m/z 582+
- Anal. ber. für
C30H36F5N3O3·0,2 Äquiv. Hexan:
C,
62,58; H, 6,53; N, 7,02
- gefunden: C, 62,41, H, 6,55; N, 6,84
-
Referenzbeispiel 46
-
1-[4-[4-(1,3-Dihydro-1-oxo-2H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-2-methyl-N-(2,2,2-trifluorethyl)-1H-inden-1-carboxamid
-
- Fp.: 124–126°C
- MS m/z (ES, +Ionen) 526,3 (M + H)
- Anal. ber. für
C30H34F3N3O2:
C, 67,55;
H, 6,52; N, 7,99; F, 10,84
- gefunden: C, 67,80; H, 6,53; N, 7,89; F, 10,75
-
Referenzbeispiel 47
-
9-[4-[4-(1,3-Dihydro-1-oxo-2H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,3,3,3-pentafluorpropyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- Fp.: 130–144°C
- MS (ES, +Ionen) m/z 578 (M + H)
- Anal. ber. für
C34H35N3O2F5Cl + 1,2H2O:
C, 60,98; H, 5,63; N, 6,27; F, 14,18
- gefunden: C, 61,34; H, 5,48; N, 6,08; F, 13,69
-
Referenzbeispiel 48
-
1-[4-[4-(1,3-Dihydro-1-oxo-2H-isoindol-2-yl)-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-1H-inden-1-carboxamid
-
- Fp.: 62–65°C
- MS m/z (ES, –Ionen)
510 (M – H),
556 (M + HCO2 –)
- Anal. ber. für
C29H32F3N3O2·0,16H2O:
C, 67,70; H, 6,33; N, 8,17; F, 11,08
- gefunden: C, 67,70; H, 6,26; N, 7,94; F, 10,62
-
Beispiel 49
-
9-[4-[4-(Benzoylamino)-1-piperidinyl]butyl]-3,6-difluor-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid
-
- MS (FAB, M + H)+ m/z
586+
- Anal. ber. für
C32H32F5N3O2·H2O·0,15CH2Cl2:
C, 62,65;
H, 5,61; N, 6,82
- gefunden: C, 62,52; H, 5,56; N, 6,67
-
Beispiel 50
-
3,6-Difluor-9-[4-[4-[(2-phenoxybenzoyl)amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid
-
- Fp.: 124–26°C
- MS (FAB, M + H) m/z 678+
- Anal. ber. für
C38H36F5N3O3:
C, 67,35;
H, 5,35; N, 6,20
- gefunden: C, 67,38; H, 5,62; N, 5,92
-
Beispiele 51 bis 167
-
Die
folgenden Verbindungen wurden durch robotische Verfahren, wie nachstehend
beschrieben, hergestellt.
-
ROBOTISCHE
VERFAHREN
Robotisches Verfahren zur Herstellung der Amide
-
A. Herstellung des Diamin-Ausgangsmaterials
-
Eine
Lösung
des Diamin-Bishydrochloridsalzes (Verbindung X) (10 g, 19,3 mmol)
in Chloroform (400 ml) wurde mit 1 N KOH-Lösung (3 × 100 ml) gewaschen. Die organische Schicht
wurde mit H2O (2 × 100 ml), Salzlösung (2 × 100 ml)
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Das Eindampfen ergab das
freie Diamin (8,8 g, 100%) als farbloses Öl.
-
B. Allgemeiner experimenteller
Ablauf für
die robotischen Verbindungen
-
Folgendes
ist ein allgemeines Verfahren zur Synthese der Amide nach der obigen
Gleichung über Kupplung
von Carbonsäure
mit dem Diamin. Diese Säure-Amin-Kupplungen
und die anschließenden
Reinigungen wurden unter Verwendung eines Zymark-Benchmate®-Robotersystems, unter
Verwendung eines IBM-PC zum Ablauf der Betriebsprogramme und zum
Verfassen der Benchmate-Verfahrensweisen durchgeführt.
-
Ein
Rohr von 16 mm × 100
mm wurde mit 1,6 mmol, 4 Äquiv.,
R5CO2H-Säure beschickt
und lose mit einem Plastikstopfen/Säulenhalter verschlossen. Der
Benchmate® führte dann
die folgenden Schritte mit dem Rohr aus:
- 1)
Zugeben von 1 ml (81 mg, 0,6 mmol, 1,5 Äquiv.) einer Lösung von
81 mg/ml 1-Hydroxybenzotriazolhydrat in
DMF.
- 2) Zugeben von 1 ml (75 mg, 0,6 mmol, 1,5 Äquiv.) einer Lösung von
75 mg/ml Diisopropylcarbodiimid in CH2Cl2.
- 3) Zugeben von 1 ml (178 mg, 0,4 mmol, 1 Äquiv.) einer 178 mg/ml Lösung von
Diamin in CH2Cl2.
- 4) Waschen der Spritze mit 3 ml CH2Cl2.
- 5) Mischen des Röhrcheninhalts
durch Verwirbeln mit der Geschwindigkeit 3 für 15 s.
-
Nach
12–48
h war die Reaktion abgeschlossen (kein zurückbleibendes Aminausgangsmaterial,
wie durch TLC bestimmt; 10% MeOH + 1% NH4OH
in CH2Cl2, I2).
-
Die
Bestandteile des Reaktionsgemisches wurden sodann über Ionenaustauschchromatographie
mit dem Benchmate®-Roboter gereinigt. Das
Folgende ist das Standardverfahren, das zur Reinigung der gekoppelten
Produkte mit dem Benchmate® entwickelt wurde:
- 1) Konditioniere eine Varian-Festphasenextraktionssäule (1,5
g, SCX-Kationenaustauscher) mit 10 ml MeOH bei 0,25 ml/s.
- 2) Belade die Säule
mit den Reaktionsteilnehmern bei 0,05 ml/s.
- 3) Wasche die Säule
mit 2 × 10
ml MeOH bei 0,1 ml/s.
- 4) Wasche die Säule
mit 10 ml 0,1 M Ammoniak in MeOH bei 0,1 ml/s.
- 5) Eluiere die Säule
mit 4 ml 2 M Ammoniak in MeOH und sammle in einem austarierten Aufnahmeröhrchen bei
0,1 ml/s.
- 6) Eluiere die Säule
mit 1 ml 2 M Ammoniak in MeOH und sammle in dem gleichen austarierten
Aufnahmeröhrchen
bei 0,1 ml/s.
- 7) Spüle
die Spritze mit 5 ml MeOH.
-
Auf
sämtliche
Lösungs-/Lösungsmittel-Abgaben
folgten 1,8 ml Luft, und es wurde nach dem Laden der Reaktionsteilnehmer
auf die Ionenaustauschersäule
eine Pumpverzögerung
von 10 s angewandt.
-
Die
Produktlösung
wurde über
einen Savant Speed Vac (ca. 2 mm Hg für 5 h) konzentriert, und die schließlich zurückbleibenden
Lösungsmittelreste
wurden durch weitere Exposition gegenüber Hochvakuum (0,015 mm Hg,
14 h) unter Erhalt von Produkt Y, das durch HPLC und MS charakterisiert
wurde, entfernt.
MS (ES, +Ionen) m/z 619 (M + H)
-
C. Präparative HPLC-Reinigung
-
In
den Fällen,
wobei die Kupplungsreaktion mit Carbonsäuren, die basische Substituenten
tragen (beispielsweise Pyridyl- oder Aminogruppen), durchgeführt wird,
ist das wie vorstehend in Teil B isolierte Produkt Y mit der Ausgangssäure verunreinigt.
Diese Materialien wurden durch präparative HPLC weiter gereinigt.
-
Die
Proben nach der Elution von der SCX-Säule und nach der Speedvac-Konzentrierung
wurden in MeOH rekonstituiert, und eine kleine Menge Trifluoressigsäure (1 Tropfen)
wurde jeweils zugesetzt. Die Produkte Y wurden unter Anwendung der
folgenden Bedingungen durch präparative
Chromatographie gereinigt:
Lösung A: 10% MeOH, 90% H
2O, 0,1% TFA
Lösung B: 90% MeOH, 10% H
2O, 0,1% TFA
Säule: YMC ODS-A, SH-363-5, 30 × 250 mm
I.D. S-5 μm,
120 A, Nr. 3025356A.
Beginn
% B: | 0% |
Ende
% B: | 100% |
Gradientendauer: | 30
min |
Fließgeschwindigkeit: | 25
ml/min |
Wellenlänge: | 220
nm |
Dämpfung: | 9
(1,28 AUFS) |
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Die
reinen Fraktionen wurden vereinigt und unter Erhalt des gereinigten
Produkts Y, das durch HPLC + MS charakterisiert wurde, konzentriert.
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Zu
beachten ist, dass in den Beispielen 51 bis 167 für die Strukturen,
die nur zwei einfach gebundene Substituenten am Stickstoffatom tragen,
der dritte Substituent immer ein Wasserstoffatom ist; dies allerdings in
den Strukturen nicht ausdrücklich
gezeigt ist. Ferner ist zu beachten, dass in den Beispielen 51 bis
167 für die
Strukturen, die Sauerstoff- und Schwefelatomen mit nur einem einfach
gebundenen Substituenten tragen, der zweite Substituent immer ein
Wasserstoffatom ist, dies allerdings in den Strukturen nicht ausdrücklich gezeigt
ist.
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Beispiele 139 bis 167
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In
den folgenden Beispielen wurden die hergestellten Verbindungen durch
präparative
HPLC (Verfahren C) gereinigt und als Trifluoressigsäuresalze
isoliert.
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Beispiel 168
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9-[4-[4-[(Phenoxycarbonyl)amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid, Monohydrochlorid
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Einer
Lösung
des Teil-D-Amins von Beispiel 36 (500 mg, 0,96 mmol) und Triethylamin
(0,33 ml, 2,4 mmol) in Dichlormethan (5 ml) bei 0°C wurde Phenylchlorformiat
(0,14 ml, 1,06 mmol) zugetropft. Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur
erwärmt,
und das Rühren
wurde 1 h fortgesetzt. Dichlormethan (100 ml) wurde zugesetzt, und
die Lösung
wurde mit gesättigtem
Natriumbicarbonat (2 × 30
ml), Wasser (2 × 30
ml), Salzlösung
(2 × 30
ml) gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Das Eindampfen ergab ein
gelbes Öl.
Die Reinigung wurde durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(100 g), Beladung und Elution mit 5% Methanol in Dichlormethan,
durchgeführt.
Die reinen Fraktionen wurden vereinigt und unter Erhalt eines farblosen Öls eingedampft.
Das resultierende Produkt wurde in Methanol (1 ml) gelöst, und
eine Lösung
von Chlorwasserstoffsäure
in Ethylether (1,1 M, 1,1 ml) wurde zugesetzt. Die Reaktion wurde
10 min bei RT gerührt
und anschließend zur
Trockene eingedampft. Das Produkt wurde unter Erhalt der Titelverbindung
(300 mg, 53%) als weißer
Feststoff in einem Vakuumofen (50°C,
24 h) getrocknet.
Fp.: 197–200°C
MS
(ES, +Ion): 566 (M + H)
Anal. ber. für C32H35ClF3N3O3·0,6H2O:
C, 62,71; H, 5,95; N, 6,86; F, 9,30
gefunden:
C, 62,79; H, 5,88; N, 6,50; F, 9,10
-
Beispiel 169
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9-[4-[4-[[(Phenylamino)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid, Monohydrochlorid
-
Einer
Lösung
des Teil-D-Amins von Beispiel 36 (500 mg, 0,96 mmol) und Triethylamin
(0,33 ml, 2,4 mmol) in Dichlormethan (5 ml) bei 0°C wurde Phenylisocyanat
(0,10 ml, 1,06 mmol) zugetropft. Die Reaktion wurde auf RT erwärmt, und
das Rühren
wurde 1 h fortgesetzt. Dichlormethan (100 ml) wurde zugesetzt, und die
Lösung
wurde mit gesättigtem
Natriumbicarbonat (2 × 30
ml), Wasser (2 × 30
ml), Salzlösung
(2 × 30
ml) gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Das Eindampfen ergab ein
gelbes Öl.
Die Reinigung wurde durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(100 g), Ladung und Elution mit 5% Methanol in Dichlormethan, durchgeführt. Die
reinen Fraktionen wurden vereinigt und unter Erhalt eines farblosen Öls eingedampft.
Das resultierende Produkt wurde in Methanol (2 ml) gelöst, und
eine Lösung
von Chlorwasserstoffsäure
in Ethylether (1,1 M, 1,1 ml) wurde zugesetzt. Die Reaktion wurde
10 min bei RT gerührt,
anschließend
zur Trockene eingedampft. Das Produkt wurde unter Erhalt der Titelverbindung
(200 mg, 40%) als weißer
Feststoff in einem Vakuumofen (55°C,
24 h) getrocknet.
Fp.: 145–150°C
MS
(Cl, +Ion): 565 (M + H)
Anal. ber. für C32H36ClF3N4O2·0,6H2O:
C, 62,81; H, 6,13; N, 9,16; F, 9,31
gefunden:
C, 62,83; H, 6,05; N, 9,20; F, 9,27
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Beispiel 170
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9-[4-[4-[(Phenylsulfonyl)amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid Monohydrochlorid
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Einer
Lösung
des Teil-D-Amins von Beispiel 36 (500 mg, 0,96 mmol) und Triethylamin
(0,46 ml, 3,36 mmol) in Dichlormethan (5 ml) bei 0°C wurde Benzolsulfonylchlorid
(0,13 ml, 1,06 mmol) zugetropft. Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur
erwärmt,
und das Rühren
wurde 1 h fortgesetzt. Dichlormethan (100 ml) wurden zugesetzt,
und die Lösung
wurde mit gesättigtem
Natriumbicarbonat (2 × 30
ml), Wasser (2 × 30
ml), Salzlösung
(2 × 30
ml) gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Das Eindampfen ergab ein
gelbes Öl.
Die Reinigung wurde durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(100 g), Ladung und Elution mit 5% Methanol in Dichlormethan, durchgeführt. Die
reinen Fraktionen wurden vereinigt und unter Erhalt eines farblosen Öls eingedampft.
Das resultierende Produkt wurde in Methanol (2 ml) gelöst, und
eine Lösung
von Chlorwasserstoffsäure
in Ethylether (1,1 M, 1,1 ml) wurde zugesetzt. Die Reaktion wurde
10 min bei RT gerührt,
anschließend zur
Trockene eingedampft. Das Produkt wurde unter Erhalt der Titelverbindung
(400 mg, 71%) als weißer
Feststoff in einem Vakuumofen (55°C,
24 h) getrocknet.
Fp.: 130–134°C
MS
(ES, +Ion): 586 (M + H)
Anal. ber. für C31H35ClF3N3SO3·0,8H2O:
C, 58,59; H, 5,65; N, 6,61; Cl,
5,58; F, 8,97
gefunden: C, 58,77; H, 5,66; N, 6,40; Cl, 5,95;
F, 9,03
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Einer
Lösung
von 1,05 g (5,00 mmol) 9-Fluorencarbonsäure in 15 ml THF unter Argon
(dreimal mit Argon evakuiert und gespült) bei –10°C wurden 4 ml n-Butyllithium
(10,0 mmol), 2,5 M in Hexanen während 10
min zugesetzt. Zu Beginn bildete sich eine dicke Aufschlämmung und
anschließend
eine gelbe Lösung. Nach
30 min wurden 0,75 ml (7,0 mmol) Ethylbrombutyrat zugesetzt. Die
Reaktion wurde auf Raumtemperatur aufwärmen gelassen. Nach 24 h wurde
die Reaktion mit 10% Citronensäurelösung gestoppt
und zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Der organische Extrakt wurde
getrocknet (Na2SO4)
und eingedampft. Der Rückstand wurde
in 15 ml Dichlormethan gelöst
und bei Raumtemperatur unter Argon gerührt, während 7,5 ml Oxalylchloridlösung (2
M in Dichlormethan, 15 mmol) und anschließend DMF (100 μl) zugesetzt
wurden. Nach 1 h wurde die resultierende Lösung bei unter 30°C eingedampft,
und anschließend
wurde der Rückstand
wieder in 15 ml THF gelöst.
Diese Lösung
wurde einer Lösung
von 2,2,2-Trifluorethylamin (1,1 g, 11 mmol) in 10 ml THF unter Argon
bei 0°C
zugesetzt. Nach 1 h wurde die Reaktion mit 10% Citronensäurelösung gestoppt
und zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die Extrakte wurden vereinigt,
getrocknet (MgSO4) und eingedampft. Die
Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel (5 × 15 cm-Säule, 3 :
97 Ether/Dichlormethan als Elutionsmittel) lieferte die Titelverbindung
als weißen
Feststoff, 956 mg, 47% Ausbeute, Fp. 108–110°C.
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Einer
Lösung
der Teil-A-Verbindung (580 mg, 1,43 mmol) in 5 ml Methanol bei Raumtemperatur
unter Argon wurde eine Lösung
von Lithiumhydroxidhydrat (130 mg, 3,0 mmol) in 5 ml Wasser zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde 14 h gerührt und sodann teilweise unter
Entfernung des Methanols eingedampft. Die Reaktion wurde mit 10%
Citronensäurelösung gestoppt
und zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die Extrakte wurden vereinigt,
getrocknet (MgSO4) und unter Erhalt der
Titelverbindung als weißer
Feststoff, 540 mg, eingedampft. Sie wurde im nächsten Schritt ohne weitere
Reinigung verwendet.
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Einer
Lösung
der Teil-B-Verbindung (530 mg, 1,41 mmol), Teil-B-Amin von Beispiel
10 (280 mg, 1,41 mmol) und HOAt (210 mg, 1,5 mmol) in 5 ml THF bei
Raumtemperatur unter Argon wurde DCC (295 mg, 143 mmol) zugesetzt.
Nach 15 h wurde die Reaktion mit 10% Citronensäure gestoppt und zweimal mit
Ethylacetat extrahiert. Die Extrakte wurden vereinigt, einmal mit
Wasser, einmal mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(5 × 15
cm-Säule,
1 : 2 Ethylacetat/Dichlormethan als Elutionsmittel) lieferte die
Titelverbindung als weißen Feststoff,
625 mg, 79% Ausbeute, Fp. 90–92°C.
Anal.
ber. für
C30H36F3N3O4·H2O:
C, 62,38; H, 6,63; F, 9,87; N, 7,27
gefunden:
C, 62,41; H, 6,24; F, 9,78; N, 7,14
MS (Elektrospray, –Ionen)
m/e 558 (M – H)
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Beispiel 172
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cis-9-[4-[4-[(2-Phenoxybenzoyl)amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid-N-oxid
-
Einer
Lösung
des freien Amins von Beispiel 32 (290 mg, 0,452 mmol) in CH2Cl2 (5 ml) bei 0°C unter Argon
wurde einer Lösung
von 3-Chlorperoxybenzoesäure
(80–85°C) (82 mg,
0,407 mmol) in CH2Cl2 (1,5
ml) während
5 min langsam zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 10 min bei 0°C gerührt, anschließend wurde gesättigtes
wässriges
NaHCO3 (1 ml) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde 1 h bei 0°C
kräftig
gerührt,
mit CH2Cl2 (10 ml)
verdünnt,
mit Salzlösung
(5 ml) gewaschen und sodann über
(Na2SO4) getrocknet.
Das Eindampfen ergab 320 mg eines weißen Schaums, der durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(50 g) gereinigt wurde, wobei unter Bereitstellung der Titelverbindung
(74 mg, 25%) als weißer
schaumiger Feststoff mit einem Stufengradient von 3% bis 5% MeOH/CH2Cl2 eluiert wurde.
MS
(ES, +Ionen) m/z 658 (M + H)
Anal. ber. für C38H38F3N3O4 + H2O:
C,
67,54; H, 5,97; N, 6,22; F, 8,43
gefunden: C, 67,61; H, 5,65;
N, 6,18; F, 8,21
-
Beispiel 173
-
9-[4-[4-[(2-Phenoxybenzoyl)amino]-1-piperidinyl]-4-oxobutyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid
-
Eine
Lösung
der Verbindung von Beispiel 171 (2,00 g, 3,59 mmol) in 10 ml 4 N
Chlorwasserstoff in Dioxan wurde, geschützt mit einem Calciumchlorid-Trockenrohr,
3 h gerührt.
Die Lösung
wurde bei 30°C
eingedampft, und der resultierende Feststoff wurde erneut in 10
ml Dichlormethan gelöst.
Einer Hälfte
(bezogen auf das Gewicht) dieser Lösung, abgekühlt auf –10°C unter Argon, wurden Triethylamin
(0,75 ml, 5,4 mmol) und sodann 500 mg 2-Phenoxybenzoylchlorid (2,15 mmol) während 10
min zugesetzt. Nach 1 h wurde die Reaktion mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
gestoppt und zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Der organische
Extrakt wurde getrocknet (Na2SO4)
und eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel (5 × 15 cm-Säule, 1 :
9 Hexane/Ethylacetat als Elutionsmittel) lieferte nach Umkristallisation
aus Ethylacetat/Hexanen die Titelverbindung als weißen Feststoff,
745 mg, 63% Ausbeute, Fp. 96–98°C.
Anal.
ber. für
C38H36F3N3O4 + H2O:
C,
67,74; H, 5,69; F, 8,46; N, 6,24
gefunden: C, 67,84; H, 5,61;
F, 8,63; N, 6,00
MS (Elektrospray, +Ionen) m/z 656,3 (M + H),
673,3 (M + NH4)
-
-
Eine
Lösung
der Verbindung von Beispiel 171 (2,00 g, 3,59 mmol) in 10 ml 4 N
Chlorwasserstoff in Dioxan wurde, geschützt mit einem Calciumchlorid-Trockenrohr,
3 h gerührt.
Die Lösung
wurde bei 30°C
eingedampft, und der resultierende Feststoff wurde erneut in 10
ml Dichlormethan gelöst.
Einer Hälfte
(bezogen auf das Gewicht) dieser Lösung, abgekühlt auf –10°C unter Argon, wurden Triethylamin
(0,75 ml, 5,4 mmol) und sodann 0,25 ml Benzoylchlorid (2,2 mmol)
während
10 min zugetropft. Nach 1 h wurde die Reaktion mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
gestoppt und zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Der organische
Extrakt wurde getrocknet (Na2SO4)
und eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel (5 × 15 cm-Säule, 1 :
9 Hexane/Ethylacetat als Elutionsmittel) lieferte nach Umkristallisation
aus Ethylacetat/Hexanen die Titelverbindung als weißen Feststoff,
725 mg, 71% Ausbeute, Fp. 204–06°C.
Anal.
ber. für
C32H32F3N3O3:
C, 68,19;
H, 5,72; F, 10,11; N, 7,46
gefunden: C, 68,14; H, 5,73; F,
10,33; N, 7,40
MS (Elektrospray, –Ionen) m/z 437 (M – CF3CH2NHCO), 562 (M – H)
-
Beispiel
175
9-[4-[4-[[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]pentyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid
-
Einer
Lösung
von 2,50 g (11,9 mmol) 9-Fluorencarbonsäure in 25 ml THF unter Argon
(dreimal mit Argon evakuiert und gespült) bei –10°C wurden 10 ml n-Butyllithium
(25,0 mmol, 2,5 M in Hexanen) während
10 min zugesetzt. Zu Beginn bildete sich eine dicke Aufschlämmung und
anschließend
eine gelbe Lösung.
Nach 40 min wurden 2,05 ml (15,0 mmol) 1,4-Dibrompentan zugesetzt.
Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur aufwärmen gelassen. Nach 60 h wurde
die Reaktion mit 10% Citronensäurelösung gestoppt
und zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Der organische Extrakt wurde
getrocknet (MgSO4) und eingedampft. Das
Verreiben des Rückstands
in Ethylacetat/Hexanen ergab die Titelverbindung als weißen Feststoff
(372 g, 87%).
-
-
Einer
Lösung
von 1,80 g (ca. 5,0 mmol) der Teil-A-Verbindung in 10 ml Dichlormethan
bei Raumtemperatur unter Argon wurden 0,65 ml Oxalylchlorid (7,5
mmol) und anschließend
DMF (100 μl)
zugesetzt. Nach 1 h wurde die resultierende Lösung bei unter 30°C eingedampft,
und der Rückstand
wurde anschließend
wieder in 15 ml Dichlormethan aufgelöst. Die Lösung wurde einer Lösung von
2,2,2-Trifluorethylaminhydrochlorid (820 mg, 6,0 mmol) und 2,1 ml
Triethylamin (15 mmol) in 20 ml Dichlormethan unter Argon bei 0°C zugesetzt. Nach
1 h wurde die Reaktion mit 10% Citronensäurelösung gestoppt und zweimal mit
Ethylacetat extrahiert. Die Extrakte wurden vereinigt, getrocknet
(MgSO4) und eingedampft. Das Rohprodukt
wurde in 25 ml 2-Butanon gelöst,
7,7 g (52 mmol) Natriumiodid wurden zugesetzt, und das Reaktionsgemisch
wurde 48 h unter Argon unter Rückfluss
erhitzt. Die Lösung
wurde gekühlt,
eingedampft und der Rückstand
zwischen Ethylacetat und 10% Natriumbisulfitlösung verteilt. Der organische
Extrakt wurde getrocknet (MgSO4) und eingedampft. Die
Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel (5 × 15 cm-Säule, 3 :
7 Hexane/Dichlormethan als Elutionsmittel) lieferte die Titelverbindung
als weißen
Feststoff, 1,42 g, 58% Ausbeute, Fp. 102–106°C.
-
-
Eine
Lösung
der Teil-B-Verbindung (1,27 g, 2,60 mmol), Teil-B-Amin von Beispiel
10 (680 mg, 3,38 mmol) und Kaliumcarbonat (420 mg, 3,0 mmol) in
5 ml DMF bei Raumtemperatur unter Argon wurde auf 50°C erwärmt. Nach
15 h wurde die Reaktion mit Wasser gestoppt, dekantiert und der ölige Rückstand
zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Die Extrakte wurden vereinigt,
einmal mit Wasser, einmal mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(5 × 15
cm-Säule,
1 : 99 Methanol/Ethylacetat als Elutionsmittel) lieferte die Titelverbindung
als weißen
Feststoff, 1,20 g, 82% Ausbeute, Fp. 58–60°C.
Anal. ber. für C31H40F3N3O3 + 0,25H2O:
C, 66,00; H, 7,24; F, 10,18; N,
7,45
gefunden: C, 66,00; H, 7,14; F, 10,39; N, 7,60
MS
(Elektrospray, +Ionen) m/e 560,3 (M + H)
-
Beispiel 176
-
9-[4-[4-[[(2-Phenoxyphenyl)sulfonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
Einer
Lösung
von 2-Phenoxyanilin (5,0 g, 27,0 mmol) in konz. Chlorwasserstoffsäure (20
ml) und Eisessig (6 ml) bei –10°C, wurde
eine Lösung
von Natriumnitrit (2,01 g, 29,2 mmol) in Wasser (3,5 ml) mit einer solchen
Geschwindigkeit zugetropft, dass die Reaktionstemperatur –5°C nicht überschritt.
Die Reaktion wurde 1 h bei –5°C gerührt. Nach
Abschluss der Diazotierung wurde Schwefeldioxid durch Eisessig (15
ml) hindurch geblasen, bis er gesättigt war. Anschließend wurde
Kupfer(I)-chlorid (0,75 g) zugesetzt, und die Einleitung von Schwefeldioxid
wurde fortgesetzt, bis die gelbgrüne Suspension blaugrün wurde
(30 min). Das Gemisch wurde anschließend auf 10°C abgekühlt und die Lösung, die
das Diazoniumsalz enthielt, wurde während 15 min zugesetzt. Das
grüne Reaktionsgemisch
wurde auf RT aufgewärmt
und noch 30 min gerührt
und sodann in Eiswasser (300 ml) gegossen. Ethylether (200 ml) wurde
zugesetzt, und die organische Schicht wurde mit Wasser (2 × 100 ml),
gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(6 × 100
ml), Salzlösung
(2 × 100
ml) gewaschen und über MgSO
4 getrocknet. Das Eindampfen ergab ein Gemisch,
das
als braunes Öl enthielt
(2,5 g, 36%).
-
Unter
Befolgung der Verfahrensweise in Beispiel 480 wurde das obige Sulfonylchlorid
(2,5 g, 9,3 mmol) mit dem Teil-D-Amin von Beispiel 36 (0,62 g, 1,2
mmol) umgesetzt und anschließend
unter Erhalt der Titelverbindung (210 mg, 26%) als weißer Feststoff
mit HCl
behandelt. Fp.: 142–146°C
MS (ES, +Ionen) 678 (M
+ H)
Anal. ber. für
C37H39ClF3N3SO4 +
0,4H2O:
C, 61,60; H, 5,56; N, 5,82;
Cl, 4,91, S, 4,44; F, 7,90
gefunden: C, 61,67; H, 5,55; N,
5,62; Cl, 4,66; S, 4,31; F, 7,95
-
Beispiel
177
[1-[[[2-[9-[[(2,2,2-Trifluorethyl)amino)carbonyl]-9H-fluoren-9yl]ethyl]amino]carbonyl]-4-piperidin-yl]carbaminsäure-1,1-dimethylethylester
-
Einer
Lösung
von 9-Fluorencarbonsäure
(10,5 g, 50 mmol) in THF (500 ml) bei 0°C wurde eine Lösung von
n-Butyllithium (44 ml einer 2,5 M-Lösung in Hexanen, 110 mmol)
während
15 min unter Argon zugetropft. Die dunkelgelbe Lösung wurde 30 min bei 0°C gerührt, und
sodann wurde Chloracetonitril (3,8 ml, 60 mmol) während 3
min zugetropft. Das dunkle orangefarbene Reaktionsgemisch wurde
10 min bei 0°C
gerührt,
auf Raumtemperatur aufgewärmt
und 3 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit H2O (250
ml) und Et2O (250 ml) verdünnt und
in vacuo auf 300 ml konzentriert. Wasser (200 ml), und CH2Cl2 (500 ml) wurden
zugesetzt. Das Gemisch wurde mit 1 N HCl auf pH 1,85 angesäuert und
mit CH2Cl2 (6 × 250 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet, filtriert und unter Erhalt
der rohen festen Titelverbindung (10,45 g, 76,7%) in vacuo konzentriert.
-
-
Einer
Lösung
der Teil-A-Verbindung (6,7 g, 26,9 mmol, getrocknet durch Konzentrieren
mit THF/Toluol) und DMF (102 μl,
1,36 mmol) in CH2Cl2 (80
ml) unter N2, wurde Oxalylchlorid (20,5
ml einer 2,0 M-Lösung
in CH2Cl2, 40,6
mmol) zugesetzt. Die Reaktion wurde 1,5 h bei Raumtemperatur gerührt und
in vacuo konzentriert und sodann unter Erhalt des rohen Säurechlorids
unter Hochvakuum getrocknet. Triethylamin (11,3 ml, 81,0 mmol) wurde
einer Suspension von 2,2,2-Trifluorethylaminhydrochlorid (4,38 g,
32,4 mmol) in CH2Cl2 (50
ml) bei 0°C
unter N2 zugesetzt. Die resultierende dicke
Aufschlämmung
wurde 5 min bei 0°C
gerührt,
und sodann wurde eine Lösung
des rohren Säurechlorids
CH2Cl2 (30 ml) während 5
min zugetropft. Das Reaktionsgemisch wurde 10 min bei 0°C gerührt. Dichlormethan
(100 ml) wurde zugesetzt, und die Lösung wurde mit 1 N HCl (2 × 80 ml)
und gesättigtem
NaHCΟ3 (80 ml) gewaschen, über Na2SΟ4 getrocknet,
filtriert und unter Erhalt eines schaumigen Feststoffs, 8,3 g, in
vacuo konzentriert. Das Material wurde mit einer weiteren Charge
des rohen Feststoffs (4,4 g) vereinigt, und das vereinigte Gemisch
wurde durch Flash-Chromatographie über Kieselgel (1200 ml) gereinigt,
wobei unter Erhalt der Titelverbindung (10,5 g, 83,3%) als Feststoff
mit CH2Cl2 eluiert
wurde.
-
-
Eine
Lösung
der Teil-B-Verbindung (4,5 g, 13,6 mmol) in absolutem Ethanol (400
ml)/CHCl3 (7 ml) wurde bei 50 psi über 10%
Pd/C (2,1 g) 3 Tage hydriert. Der Katalysator wurde durch Filtration über ein
Nylon-66-Filter entfernt, und das Filtrat wurde unter Erhalt der
rohen festen Titelverbindung (4,8 g) in vacuo filtriert.
-
-
Einer
Lösung
der rohen Teil-C-Verbindung (4,0 g) in THF (80 ml) und Pyridin (3,5
ml, 43,4 mol) bei Raumtemperatur wurde eine Lösung von 4-Nitrophenylchlorformiat
(1,46 g, 7,22 mmol) in THF (25 ml) zugesetzt. Das Gemisch wurde
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt,
unter Entfernung von THF in vacuo konzentriert und mit EtOAc (700
ml) verdünnt.
EtOAc wurde mit 5% NaHCO3 (4 × 50 ml),
H2O (4 × 50
ml), 0,2 N HCl (5 × 50
ml), H2O (2 × 40 ml) und Salzlösung (40
ml) gewaschen und anschließend über Na2SO4 getrocknet. Das
Eindampfen ergab 3,1 g eines Schaums, der durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(500 ml) gereinigt wurde, wobei unter Erhalt der Titelverbindung
(1,59 g, 41,6%) als blassgelber Feststoff (Fp. 138–140°C) mit EtOAc/Hexan
(20 : 80 bis 35 : 75) eluiert wurde.
-
E. [1-[[[2-[9-[[(2,2,2-Trifluorethyl)amino)carbonyl]-9H-fluoren-9-yl]ethyl]amino]carbonyl]-4-piperidinyl]carbaminsäure 1,1-Dimethylethylester
-
Einer
Lösung
der Teil-D-Verbindung (1,59 g, 3,18 mmol) in CH2Cl2 (30 ml) unter N2 wurden
eine Lösung
des Teil-B-Esters von Beispiel 10 (1,27 g, 6,36 mmol) in CH2Cl2 (20 ml) und
anschließend
4-Dimethylaminopyridin (56 mg, 0,46 mmol) zugesetzt. Nach Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wurde das Gemisch mit CH2Cl2 (50 ml) verdünnt, mit 0,1 N NaOH (3 × 40 ml),
H2O (2 × 40
ml), 1% KHSO4 (2 × 40 ml), H2O
(40 ml), 5% NaHCO3 (2 × 40 ml), H2O
(40 ml) und Salzlösung
(40 ml) gewaschen und sodann über
Na2SO4 getrocknet. Das
Eindampfen des CH2Cl2 ergab
1,8 g eines Schaums, der durch Flash-Chromatographie über Kieselgel (100
ml) gereinigt wurde, wobei unter Erhalt der Titelverbindung (1,43
g, 80,1%) als weißer
Feststoff, Fp. 77–80°C, mit EtOAc/Hexan
(60 : 40 bis 100 : 0) gereinigt wurde.
MS (ESI, +Ionen) m/z
561 (M + H), 1121 (2M + H); (–Ion)
559 (M – H)
Anal.
ber. für
C29H35N4O4F3 + 0,15CH2Cl2 + 0,4CH3CO2C2H5:
C, 60,69; H, 6,38; N, 9,21; F, 9,36
gefunden:
C, 60,83; H, 6,36; N, 9,29; F, 9,61
-
Beispiel
178
9-[2-[[[4-(Benzoylamino)-1-piperidinyl]carbonyl]amino]ethyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid
-
Einer
Lösung
der Verbindung von Beispiel 177 (1,1 g, 1,97 mmol) in THF (4 ml)
wurde 4 N HCl in Dioxan (9 ml, 36,4 mmol) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde 3 h bei Raumtemperatur gerührt
und unter Erhalt der rohen Titelverbindung (1,46 g) als weißer schaumiger
Feststoff in vacuo und sodann aus Dioxan (3 × 10 ml) konzentriert.
-
B. 9-[2-[[[4-(Benzoylamino)-1-piperidinyl]carbonyl]amino]ethyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid
-
Einer
Lösung
der rohen Teil-A-Verbindung (730 mg, 0,98 mmol) und Triethylamin
(615 μl,
4,41 mmol) in CH2Cl2 (10
ml) bei 0°C
wurde Benzoylchlorid (172 μl,
1,47 mmol) zugetropft. Die Reaktion wurde 30 min bei 0°C gerührt und
mit CH2Cl2 (30 ml)
verdünnt.
Die Lösung
wurde mit 0,1 N NaOH (2 × 40
ml), H2O (40 ml), 0,2 N HCl (2 × 40 ml),
H2O (40 ml) und Salzlösung (40 ml) gewaschen, anschließend über MgSO4 getrocknet und zu einem weißen Feststoff
(1,6 g) konzentriert. Die Reinigung dieses Feststoffs über Kieselgel
(100 ml) unter Elution mit 5% Methanol in Dichlormethan ergab die
Titelverbindung (427 mg, 77,2%) als weißen Feststoff.
Fp. 220–222°C
MS
(ESI, +Ionen) m/z 565 (M + H), 582 (M + NH4);
(–Ion)
563 (M – H)
Anal.
ber. für
C31H31N4O3F3:
C, 65,95;
H, 5,53; N, 9,92; F, 10,09
gefunden: C, 65,80; H, 5,41; N,
9,84; F, 9,98
-
Beispiel
179
4-[[(1,1-Dimethylethoxy)carbonal]amino]-1-piperidincarbonsäure, 2-[9-[[(2,2,2-Trifluorethyl)amino]carbonyl]-9H-fluoren-9-yl]ethylester
-
Einer
gerührten
Lösung
von 8,41 g (40 mmol) 9-Fluorencarbonsäure in 400 ml trockenem THF
bei 0°C unter
Argon wurden während
15 min 35,2 ml 2,5 M n-Butyllithium in Hexan (88 mmol) zugesetzt.
Die Reaktion wurde bei 0°C
30 min gerührt,
und sodann wurden 4,2 ml (48,5 mmol) Allylbromid während 15
min zugesetzt. Die Reaktion wurde 15 min bei 0°C und 1 h bei Raumtemperatur
gerührt
und sodann durch Zugabe von Wasser (80 ml) gestoppt. THF wurde in
vacuo entfernt, und das wässrige
Gemisch wurde mit Ether (2 × 100
ml) extrahiert. Die wässrige
Schicht wurde mit CH2Cl2 (150
ml) überschichtet
und anschließend
mit 1 N HCl (pH < 2)
angesäuert.
Nach der Extraktion wurde die wässrige
Schicht mit zusätzlichem
CH2Cl2 (2 × 100 ml)
extrahiert, und die vereinigten CH2Cl2-Extrakte wurden mit Wasser gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und unter Erhalt von 9,41 g (94%)
der Titelverbindung als amorpher Feststoff konzentriert.
-
-
Teil-A-Verbindung
(9,30 g) wurde durch Konzentrieren in vacuo aus einem Gemisch von
trockenem THF und trockenem Toluol (2×) getrocknet. Einer gerührten Lösung dieser
Säure in
100 ml trockenem CH2Cl2 und
143 ml DMF unter Stickstoff wurden vorsichtig 28 ml 2,0 M Oxalylchlorid
in CH2Cl2 (55,8
mmol) zugesetzt. Die Reaktion wurde 1,5 h bei Raumtemperatur gerührt und
in vacuo konzentriert und sodann unter Erhalt des rohen Säurechlorids
der Teil-A-Säure bei
0,5 mm 1 h getrocknet. Triethylamin (15,6 ml, 112 mmol) wurde einer gerührten Suspension
von 6,04 g (44,6 mmol) 2,2,2-Trifluorethylaminhydrochlorid in 75
ml trockenem CH2Cl2 bei
0°C unter
Argon zugesetzt. Die Aufschlämmung
wurde 10 min bei 0°C
gerührt,
und sodann wurde eine Lösung
des rohen Säurechlorids
in 35 ml CH2Cl2 während 10
min zugesetzt, wobei die Innentemperatur bei < 12°C
gehalten wurde. Die Reaktion wurde 15 min bei 0°C und 1 h bei Raumtemperatur
gerührt
und sodann mit 150 ml CH2Cl2 verdünnt. CH2Cl2 wurde mit 1
N HCl (2 × 75
ml), Wasser (180 ml), 5% NaHCO3 (120 ml)
und Wasser (2 × 180
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und zu einem Rückstand (12,67 g) konzentriert.
Die Chromatographie dieses Rückstands über 500
g Silicagel lieferte 10,74 g (87%) der Titelverbindung als amorphen
weißen
Feststoff (Fp. 84–86°C).
-
-
Ozon
(in Sauerstoff) wurde in eine gerührte Lösung von 5,30 g der Teil-B-Verbindung
in 80 ml trockenem CH3OH bei –55°C 1 h eingeleitet.
Stickstoff wurde 10 min bei –55°C durch die
Reaktion hindurch geblasen, und sodann wurde die Reaktion auf –30°C erwärmt. Eine
Lösung
von NaBH4 (908 mg, 24 mmol) in 20 ml 50%
wässrigem
CH3OH, abgekühlt auf 0°C, wurde zugesetzt, und die
Reaktion wurde 70 min bei –30°C gerührt. Das
Kühlbad
wurde entfernt, der pH auf < pH
2 eingestellt (3 N HCl), und die Reaktion wurde unter Entfernung
von CH3OH konzentriert. Der Rückstand
wurde zwischen EtOAc und Wasser verteilt, und EtOAc wurde mit Wasser
(4×) gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und zu einem Rückstand
(6,67 g) konzentriert. Die Chromatographie dieses Rückstands über 475
g Kieselgel unter Verwendung von Hexan-EtOAc (6 : 4) und sodann Hexan-EtOAc
(1 : 1) liefert 2,77 g (49%) der Titelverbindung als amorphen Feststoff.
Eine frühere
Elutionsfraktion lieferte 1,97 g der Verbindung
-
-
-
4-Nitrophenylchlorformiat
(1,2 g, 6 mmol) wurde einer gerührten
Lösung
von 1,34 g (4 mmol) der Teil-C-Verbindung und 0,97 ml (12 mmol)
trockenem Pyridin in 15 ml trockenem CH2Cl2 bei Raumtemperatur unter Argon zugesetzt.
Die Reaktion wurde 20 min bei Raumtemperatur gerührt und sodann mit CH2Cl2 verdünnt. Die
CH2Cl2-Lösung wurde
mit 5% NaHCO3 (4×), Wasser, verdünnter HCl
(2×) und
Wasser (3×)
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und unter Erhalt der rohen Titelverbindung in Form eines schaumigen
Rückstands (2,30
g) konzentriert.
-
E. 4-[[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]amino]-1-piperidincarbonsäure, 2-[9-[[(2,2,2-Trifluorethyl)amino]carbonyl]-9H-fluoren-9-yl]ethylester
-
4-Boc-Aminopiperidin
(1,58 g, 7,90 mmol) wurde einer gerührten Lösung von 2,29 g der obigen
Präparation
der Teil-D-Verbindung in 30 ml trockenem CH2Cl2 bei Raumtemperatur unter Argon zugesetzt.
Die Reaktion wurde 2 h bei Raumtemperatur gerührt und sodann mit CH2Cl2 verdünnt. Die
CH2Cl2-Lösung wurde
mit verdünnter
NaOH (2×),
Wasser (2×),
verdünntem
KHSO4 (2×) und Wasser (3×) gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und unter Erhalt von 2,63 g eines öligen Rückstands konzentriert. Die
Chromatographie dieses Rückstands über 230
g Kieselgel unter Verwendung von Hexan-EtOAc (6 : 4) und anschließende Kristallisation
aus EtOAc-Hexan lieferten 2,07 g (94%) der Titelverbindung als weißen Feststoff
mit Fp. 120–122°C.
Anal.
ber. für
C29H34F3N3O5 + 0,5CH3CO2C2H5:
C, 61,48; H, 6,32; N, 6,94; F, 9,41
gefunden:
C, 61,25; H, 6,39; N, 6,85; F, 9,42
MS (ESI-NH3,
+Ionen) 562 (M + H), 579 (M + NH4); (–Ionen)
560
-
Beispiel
180
4-[(2-Phenoxybenzoyl)amino]-1-piperidincarbonsäure, 2-[9-[[(2,2,2-Trifluorethyl)amino]-carbonyl-9H-fluoren-9-yl]lethylester
-
Einer
Lösung
von 898 mg (1,6 mmol) der Verbindung von Beispiel 179 in 3 ml trockenem
THF unter Argon bei Raumtemperatur wurden 6 ml 4 N HCl in Dioxan
(24 mmol) zugesetzt. Die Reaktion wurde bei Raumtemperatur 2 h gerührt und
sodann über
Nacht bei 5°C
aufbewahrt. Die Reaktion wurde in vacuo und sodann aus trockenem
Dioxan (2 × 5
ml) konzentriert und anschließend
unter Erhalt der rohen Titelverbindung als amorpher Rückstand
bei 0,5 mm 2 h getrocknet.
-
-
Zu
428 mg (2,0 mmol) 2-Phenoxybenzoesäure und 10 μl DMF in 4 ml trockenem CH2Cl2 bei 0°C unter Stickstoff
wurden 1,5 ml 2,0 M Oxalylchlorid in CH2Cl2 (3,0 ml) gegeben. Die Reaktion wurde bei
Raumtemperatur 1,5 h gerührt
und in vacuo konzentriert und sodann unter Erhalt des rohen Titel-Säurechlorids
als blassgelbes Öl
bei 0,5 mm 1 h getrocknet. Das Öl
wurde in 3,2 ml CH2Cl2 gelöst.
-
C. 4-[(2-Phenoxybenzoyl)amino]-1-piperidincarbonsäure, 2-[9-[[(2,2,2-Trifluorethyl)amino]carbonyl]-9H-fluoren-9-yl]ethylester
-
Einer
gerührten
Lösung
der Hälfte
der rohen Präparation
der Teil-A-Verbindung, vorstehend (ca. 0,8 mmol), in 4 ml trockenem
CH2Cl2 bei 0°C unter Argon
wurden 0,46 ml (4 mmol) Triethylamin zugesetzt. Die Lösung wurde
5 min bei 0°C
gerührt,
und sodann wurde ein 2,0-ml-Aliquot
der obigen Lösung
der Teil-B-Verbindung in 3,2 ml CH2Cl2 (ca. 1,2 mmol der rohen Teil-B-Verbindung)
zugesetzt. Die Reaktion wurde 2,5 h bei 0°C gerührt und sodann mit CH2Cl2 verdünnt. CH2Cl2 wurde mit verdünntem NaOH
(2×),
Wasser (2×),
verdünnter
HCl (2×)
und Wasser (3×)
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und zu einem dicken Öl
(577 mg) konzentriert. Die Chromatographie dieses Öls über 45 g
Kieselgel unter Verwendung von Hexan-EtOAc (1 : 1) lieferte 414 mg
der Titelverbindung (79%) als Schaum mit einem Fp. von 68–73°C.
Anal.
ber. für
C37H34F3N3O5 + 0,2·CH3CO2C2H5:
C, 67,23; H, 5,31; N, 6,22; F, 8,44
gefunden:
C, 67,04; H, 5,20; N, 6,18; F, 8,70
MS (ESI-NH3,
+Ionen) 658 (M + H), 675 (M + NH4)
-
Beispiel 181
-
9-[4-[4-[(2-Phenoxybenzoyl)amino]-1-piperidinyl]pentyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid, Monohydrochlorid
-
Eine
Lösung
der Verbindung von Beispiel 175 (1,25 g, 2,23 mmol) in 10 ml 4 N
Chlorwasserstoff in Dioxan wurde, geschützt durch ein Calciumchloridtrockenrohr,
3 h gerührt.
Die Lösung
wurde bei 30°C
eingedampft, und der resultierende Feststoff wurde erneut bis auf
ein Gesamtvolumen von 20 ml mit Dichlormethan gelöst. Zu 10,0
ml dieser gerührten
Lösung
(ca. 1,12 mmol), gekühlt
auf –10°C unter Argon,
wurden Triethylamin (0,4 ml, 2,9 mmol) und sodann 2-Phenoxybenzoylchlorid
(320 mg, 1,38 mmol)-Lösung
in 10 ml Dichlormethan während
10 min zugesetzt. Nach 1 h wurde die Reaktion mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
gestoppt und zweimal mit Ethylacetat extrahiert. Der organische
Extrakt wurde getrocknet (Na2SO4)
und eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie (5 × 20 cm-Säule, Ethylacetat als Elutionsmittel)
lieferte ein farbloses Öl,
603 mg, 77%. Das Öl
wurde in 5 ml Ethylacetat gelöst,
und sodann wurden 0,25 ml 4 N HCl in Dioxan zugesetzt. Ether wurde
zugesetzt, bis sich ein gummiartiger Niederschlag bildete. Abdekantieren und
Trocknen in vacuo ergab die Titelverbindung als weißen Feststoff,
650 mg, Fp. 136–138°C.
Anal.
ber. für
C39H40F3N3O3 + HCl + H2O:
C, 65,95; H, 6,10; Cl, 4,99; F,
8,02; N, 5,92
gefunden: C, 65,87; H, 6,08; Cl, 5,13; F, 7,96;
N, 5,92
MS (Elektrospray, +Ionen) m/e 654 (M + H)
-
Beispiele 182 bis 187
-
Unter
Befolgung der hier zuvor und in den Arbeitsbeispielen ausgeführten Verfahrensweisen
wurden die folgenden zusätzlichen
Verbindungen hergestellt.
-
Beispiel 182
-
9-[2-[[[4-[(2-Phenoxabenzoyl)amino]-1-piperidinyl]carbonyl]amino]ethyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid
-
- MS (ESI, +Ion): 657 (M + H)
- Anal. ber. für
C37H35N4O4F3 + 0,2CH2Cl2 + 0,1CH3CO2C2H5:
C, 66,17; H, 5,35; N, 8,21; F, 8,35
- gefunden: C, 66,14; H, 5,29; N, 8,13; F, 8,47
- Fp. 84–87°C
-
Beispiel 183
-
4-(Benzoylamino)-1-piperidincarbonsäure, 2-[9-[[(2,2,2-Trifluorethyl)amino]carbonyl]-9H-fluoren-9-yl]ethylester
-
- MS (ESI-NH3, +Ionen)
566 (M + H)
- Anal. ber. für
C31H30F3N3O4 + 0,2·CH3CO2C2H5 + 0,25H2O:
C,
64,99; H, 5,51; N, 7,04; F, 9,70
- gefunden: C, 64,77; H, 5,45; N, 7,15; F, 10,10
- Fp. 75–85°C
-
Beispiel 184
-
9-[4-[4-(Benzoylamino)-1-piperidinyl]pentyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- MS (Elektrospray, +Ionen) m/z 564 (M + H)
- Anal. ber. für
C33H36F3N3O2 + HCl + H2O:
C, 64,12; H, 6,36; Cl, 5,74; F,
9,22; N, 6,80
- gefunden: C, 64,17; H, 6,27; Cl, 5,65; F, 9,65; N, 6,60
- Fp. 130–132°C
-
Beispiel 185
-
9-[4-[4-[[(1,1-Dimethylethoxy)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-thioxanthen-9-carboxamid
-
- Fp. 76–79°C
- MS (ES, +Ionen, NH3) m/z 578 (M + H)
-
Beispiel 186
-
9-[4-[4-(Benzoylamino)-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-thioxanthen-9-carboxamid
-
- Fp. 167–169°C
- MS (ES, +Ionen, NH3) m/z 582 (M + H)
-
Beispiel 187
-
9-[4-[4-[[(2-Phenoxyphenyl)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-thioxanthen-9-carboxamid
-
- Fp. 164–166°C
- MS (ES, +Ionen, NH3) m/z 674 (M + H)
-
Erfindungsgemäß wird eine
weitere Klasse von bevorzugten Verbindungen bereitgestellt, die
MTP-Inhibitoren sind und die Struktur I* besitzen
wobei Z eine Bindung, O oder
S ist;
X
1 und X
2 unabhängig H oder
Halo, vorzugsweise F sind;
x eine ganze Zahl von 2 bis 6, vorzugsweise
von 3 bis 5 ist, und (CH
2)
x gegebenenfalls
mit 1, 2 oder 3 Substituenten substituiert sein kann, die gleich
oder verschieden sind und Alkyl oder Halo sind; und
R
5* Heteroaryl, Aryl, Heterocycloalkyl oder
Cycloalkyl ist, wobei jeder Rest R
5* gegebenenfalls
mit 1, 2, 3 oder 4 Substituenten substituiert ist, die gleich oder
verschieden sein können
wie hier nachfolgend definiert; und
einschließlich der
Piperidin-N-Oxide der Formel I, d. h.
und einschließlich pharmazeutisch
verträglicher
Salze davon, wie Alkalimetallsalze, wie Lithium-, Natrium- oder
Kalium-, Erdalkalimetallsalze, wie Calcium- oder Magnesium-, sowie
Zink oder Aluminium und andere Kationen, wie Ammonium, Cholin, Diethanolamin,
Ethylendiamin, t-Butylamin,
t-Octylamin, Dehydroabiethylamin, sowie pharmazeutisch verträgliche Anionen,
wie Chlorid, Bromid, Iodid, Tartrat, Acetat, Methansulfonat, Maleat,
Succinat, Glutarat, und Salze natürlich vorkommender Aminosäuren wie,
Arginin, Lysin, Alanin und dergleichen, und die Prodrugester davon.
-
Der
Rest R5* kann mit 1,2,3 oder 4 Substituenten
substituiert sein, einschließlich
von
- (1) Halogen wie Cl, F, CF3-Gruppe
und I
- (2) Heteroaryl, einschließlich
mono- oder bicyclischer Ringsysteme, die 1, 2 oder 3 Heteroatome
einschließen,
die S, N und/oder O sind und die 2 bis 10 Kohlenstoffatome in dem
Ring oder Ringsystem umfassen, wie
- (3) Heteroarylalkyl, wobei Heteroaryl wie vorstehend definiert
ist, wie
- (4) Cycloheteroalkyl, die 1, 2, oder 3 Heteroatome einschließen, die
N, S, oder O sind, in einem mono- oder bicyclischen Ringsystem,
wie
- (5) Alkyl
- (6) Aryl, wie Phenyl, Phenyl substituiert mit (a) Halo, (b)
Alkyl, (c) CF3O, (d) Alkoxy, (e) (f) CF3 oder
(g) Phenyl;
- (7) Alkylamino, wie
- (8) Alkyl(aryl)amino, wie -N(CH3)C6H5;
- (9) Alkylthio, wie -S-(CH2)pCF3 ein -S-Alkylrest,
- (10) Alkoxy, wie -O-(CH2)p-CF3,OCH3;
- (11) Cycloalkyl, wie ein Cyclohexyl;
- (12) Aryloxy, wie
- (13) Amino
- (14) Arylamino, wie
- (15) Arylthio, wie
- (16) Acyl, wie (a) Alkanoyl, wie
- (b) Alkoxycarbonyl, wie
- (c) ein Aroyl, wie
- (d) ein Heteroarylaminocarbonyl, wie
- (e) ein Arylalkoxycarbonyl, wie
- (17) Arylthioalkyl, wie -CH2-S-C6H5;
- (18) Heteroarylamino, wie
- (19) Arylalkoxy, wie
- (20) Heteroarylthio, wie
- (21) Heteroaryloxy, wieund
- (22) Arylsulfinyl, wie
-
Somit
umfassen die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I* Verbindungen der Struktur
-
-
Erfindungsgemäß wird zusätzlich ein
Verfahren zur Verhinderung, Hemmung oder Behandlung von Atherosklerose,
Pankreatitis oder Fettsucht bereitgestellt, wobei eine Verbindung
der Formel I*, wie hier zuvor definiert, in einer Menge verabreicht
wird, die die Aktivität
des mikrosomalen Triglycerid-Transferproteins herabsetzt.
-
Außerdem wird
erfindungsgemäß ein Verfahren
zur Senkung der Serumlipidspiegel, Cholesterin und/oder Triglyceride,
oder zur Hemmung und/oder Behandlung von Hyperlipämie, Hyperlipidämie, Hyperlipoproteinämie, Hypercholesterinämie und/oder
Hypertriglyceridämie bereitgestellt,
wobei eine Verbindung der Formel I*, wie hier zuvor definiert, in
einer Menge verabreicht wird, die die Aktivität des mikrosomalen Triglyceridtransferproteins
herabsetzt.
-
Geeignete
(CH2)x-Reste, (wobei
x 2 bis 6, vorzugsweise 3 bis 5 ist) (die Alkylen, Alkenylen, oder
Alkinylen einschließen
können)
wie hier bereits definiert, können
gegebenenfalls 1, 2 oder 3 Alkylreste oder Halogenatome einschließen, und
zusätzlich
kann bei ihnen eines der Kohlenstoffatome in der Kette durch ein
Sauerstoffatom, N-H, N-Alkyl oder N-Aryl, ersetzt sein. Beispiele
für (CH2)x-Reste umfassen
-
-
-
Der
Begriff „Heteroaryl", wie hier allein
oder als Teil einer anderen Gruppe verwendet, ist vorstehend definiert.
Zusätzliche
Beispiele für „Heteroaryl"-Reste sind nachstehend
aufgeführt.
und dergleichen
und umfassen alle möglichen
N-Oxid-Derivate davon.
-
Bevorzugt
sind Verbindungen der Formel I*, wobei
Z eine Bindung ist;
X1 und X2 H sind;
R5* Aryl ist, wie Phenyl, substituiert ist
mit
- (1) Aryl, wie Phenyl
- (2) Heteroaryl wie
- (3) einem Halo, wie Cl
R5* ein
Heteroaryl ist, wie substituiert mit - (1) Aroyl, wie
- (2) Arylthio, wie
wobei sich der
Substituent R5* vorzugsweise in der Position
benachbart dem mitverknüpften Kohlenstoffatom befindet.
(CH2)x -(CH2)4- oderist.
-
Die
folgenden Beispiele stellen zusätzliche
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung dar. Sämtliche
Temperaturen sind, wenn nicht anderweitig angegeben, in °C angegeben.
-
ANMERKUNG:
Der Begriff „Flash-Chromatographie", wie in den folgenden
Beispielen verwendet, bezieht sich auf die Chromatographie, die
auf Kieselgel 60, 230–400
Mesh, von EM Industries, unter einem Stickstoffdruck von 10–20 psi
durchgeführt
wird.
-
Beispiel
1*
9-[4-[4-[([1,1-Biphenyl]-4-ylcarbonyl)amino]-1-piperidinyl]-3,3-difluorbutyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
Ein
Gemisch von
(5,18 33,6 mmol), Acetylchlorid
5,2 ml und Essigsäureanhydrid
(5,2 ml) wurde unter Argon 1 h auf 50°C erhitzt. Die Reaktion wurde
abgekühlt
und eingedampft. Der Rückstand
wurde in EtOH (20 ml) gelöst
und bei Raumtemperatur (RT) unter Argon gerührt. Nach 16 h wurde die Lösung eingedampft,
der Rückstand
erneut in Et
2O gelöst und die Lösung unter
Erhalt der Titelverbindung als farbloses Öl, 5,91 g, 97% Stoffbilanz,
getrocknet (Na
2SO
4).
Die Verbindung wurde ohne weitere Reinigung verwendet.
-
-
Einer
gerührten
Lösung
der Teil-A-Verbindung (1,82 g, 10,0 mmol) in THF (10 ml) bei Raumtemperatur unter
Argon wurde eine Lösung
eines Boran-Methylsulfid-Komplexes (1,25 ml, 13,2 mmol) in Dichlormethan (14
ml) zugesetzt. Die Reaktion wurde auf Rückfluss erhitzt. Nach 24 h
wurde die Reaktion abgekühlt,
Methanol (20 ml) wurde zugesetzt und die Reaktion erneut zum Rückfluss
erhitzt. Nach 1 h wurden überschüssiges Lösungsmittel
unter atmosphärischem
Druck abdestilliert. Der Rückstand
wurde unter vermindertem Druck unter Bereitstellung der Titelverbindung
als farbloses Öl,
1,45 g, 86%, Kolben-zu-Kolben destilliert.
-
-
Einer
gerührten
Lösung
der Teil-B-Verbindung (1,40 g, 8,33 mmol) in DMF (10 ml) bei Raumtemperatur unter
Argon wurden Ph2tBuSiCl (2,6 ml, 9,2 mmol)
und Imidazol (1,4 g, 21 mmol) zugesetzt. Nach 2 h wurde die Reaktion
mit Wasser gestoppt und dreimal mit Ether extrahiert. Die organischen
Extrakte wurden vereinigt, getrocknet (Na2SO4) und unter Erhalt eines braunen Öls eingedampft.
Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel (5 × 20 cm-Säule, 2 :
7 Dichlormethan/Hexane) ergab die Titelverbindung als farbloses Öl, 1,83
g, 54%.
-
-
Einer
gerührten
Lösung
der Teil-C-Verbindung (1,73 g, 4,26 mmol) in THF (5 ml) bei Raumtemperatur unter
Argon wurde eine Lithiumborhydridlösung (1,2 ml, 2,4 mmol, 2 M
in THF) zugesetzt. Nach 16 h wurde das Reaktionsgemisch mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung gestoppt
und dreimal mit EtOAc extrahiert. Die organischen Extrakte wurden
getrocknet (Na2SO4)
und unter Erhalt der Titelverbindung als farbloses Öl, 1,51 g,
97%, eingedampft. Die Verbindung wurde in den anschließenden Reaktionen
ohne weitere Reinigung verwendet.
-
-
Einer
gerührten
Lösung
der Teil-D-Verbindung (150 g, 4,12 mmol) in Diisopropylethylamin
(5 ml) bei 10°C
unter Argon wurde Benzyloxymethylchlorid (BomCl) (0,7 ml, 4,9 mmol)
auf einmal zugesetzt. Innerhalb von 10 min begann sich ein Niederschlag
zu bilden. Nach 1 h wurde dem Reaktionsgemisch Hexan zugesetzt, und
die resultierende Aufschlämmung
wurde mit 10% Chlorwasserstoffsäure
(20 ml) und einmal mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht
wurde getrocknet (MgSO4) und unter Erhalt
eines hellgelben Öls
eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(5 × 20
cm-Säule,
2 : 3 Dichlormethan/Hexan) ergab die Titelverbindung als farbloses Öl, 1,77
g, 89%.
-
-
Einer
gerührten
Lösung
der Teil-E-Verbindung (1,72 g, 3,55 mmol) in THF (5 ml) bei Raumtemperatur unter
Argon wurde eine Tetrabutylammoniumfluoridlösung (TBAF, 7,5 ml, 7,5 mmol,
1 M in THF) zugesetzt. Nach 1 h wurde die Reaktion mit Salzlösung gestoppt
und zweimal mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden
getrocknet (Na2SO4)
und eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(5 × 12
cm-Säule,
1 : 9 EtOAc/Dichlormethan) lieferte die Titelverbindung als farbloses Öl, 774 mg,
89%.
-
-
Einer
gerührten
Lösung
der Teil-F-Verbindung (770 mg, 3,13 mmol), Triphenylphosphin (826
mg, 315 mmol) und Imidazol (470 mg, 6,9 mmol) in THF (10 ml) bei
Raumtemperatur unter Argon wurde eine Iodlösung (800 mg, 3,15 mmol) in
THF (5 ml) während
10 min zugetropft. Das Reaktionsgemisch wurde mit Ether verdünnt und
einmal mit gesättigtem
Natriumbicarbonat (enthaltend 5% NaHSO3)
gewaschen. Der organische Extrakt wurde getrocknet (Na2SO4) und eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel (5 × 10 cm-Säule, Dichlormethan)
lieferte die Titelverbindung als farbloses Öl, 935 mg, 84%.
-
-
Einer
Lösung
von 9-Fluorencarbonsäure
(631 mg, 3,0 mmol) in THF (5 ml) unter Argon bei –10°C wurde eine
Lösung
von Natrium-bis(trimethylsilyl)amid (6,2 ml, 6,2 mmol, 1 M in THF)
während
10 min zugesetzt. Die resultierende Aufschlämmung wurde 60 min gerührt, und
sodann wurde eine Lösung
der Teil-G-Verbindung (930 mg, 2,61 mmol) in THF (5 ml) zugesetzt.
Die Reaktion wurde auf Raumtemperatur aufwärmen gelassen und gerührt. Nach
48 h wurde die Reaktion mit 10% Citronensäurelösung gestoppt und zweimal mit EtOAc
extrahiert. Die organischen Extrakte wurden vereinigt, getrocknet
(MgSO
4) und eingedampft. Der ölige Rückstand
wurde in Dichlormethan (10 ml) gelöst und bei Raumtemperatur mit
Oxalylchlorid (0,52 ml, 6,0 mmol) und DMF (0,1 ml) behandelt. Nach
1 h wurde die Reaktion eingedampft und sodann wieder in Dichlormethan
(5 ml) gelöst.
Diese Lösung
wurde während
10 min einer gerührten
Aufschlämmung
von Trifluorethylaminhydrochlorid (502 mg, 370 mmol) und Et
3N (1,12 ml, 8 mmol) in Dichlormethan (10
ml) bei 0°C
unter Argon zugetropft. Nach 1 h wurde die Reaktion mit 10% Citronensäurelösung gestoppt
und zweimal mit EtOAc extrahiert. Die organischen Extrakte wurden
vereinigt, getrocknet (MgSO
4) und eingedampft.
Die Reinigung durch Flash-Chromatographie (5 × 20 cm-Säule, 1 1 Dichlormethan, sodann
5 : 95 Ether/Dichlormethan) lieferte
375 mg, 47%, und sodann die
Titelverbindung, 120 mg, 9% als farblose Öle.
-
-
Eine
gerührte
Aufschlämmung
der Teil-H-Verbindung (108 mg, 0,208 mmol) und 20% Pd(OH)2-auf-Kohle (200 mg) in Cyclohexen (2 ml)
und Ethanol (5 ml) wurde 2 h unter Argon unter Rückfluss erhitzt. Die Reaktion
wurde abgekühlt,
eingedampft, mit EtOAc verdünnt,
getrocknet (MgSO4) und über ein 0,75-m-Nylonfilter
filtriert. Eindampfen lieferte die Titelverbindung als farbloses Öl, 53 mg,
64%.
-
-
Einer
Lösung
der Teil-I-Verbindung (50,9 mg, 0,128 mmol) und Pyridin (68 ml,
0,8 mmol) in Dichlormethan (1 ml) bei 0°C unter Argon wurde während 2
min Triflatanhydrid (40 ml, 0,15 mmol) zugetropft. Nach 1 h wurde
die Reaktion mit 1 M Chlorwasserstoffsäure gestoppt und zweimal mit
EtOAc extrahiert. Die organischen Extrakte wurden vereinigt, getrocknet
(MgSO4) und unter Erhalt der Titelverbindung
als orangefarbener Feststoff, 68 mg, 100%, eingedampft.
-
-
Einer
Lösung
von 2-Biphenylcarbonsäure
(31,2 g, 160 mmol) in Methylenchlorid (300 ml) wurden Oxalylchlorid
(21 ml, 280 mmol) und anschließend
einige Tropfen DMF zugesetzt. Die Reaktion sprudelte kräftig und
wurde unter Argon bei Raumtemperatur 2 h gerührt. Das Lösungsmittel wurde in vacuo
bei weniger als 25°C
verdampft, und der Rückstand
wurde in Methylenchlorid (250 ml) gelöst. Diese Lösung wurde einer Lösung von
4-Aminobenzylpiperidin
(Aldrich, 25,0 g, 130 mmol) und Triethylamin (46 ml, 330 mmol) in
Methylenchlorid (200 ml) bei –5°C zugetropft.
Die Reaktion wurde nach beendeter Zugabe 30 min bei dieser Temperatur gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde zweimal mit Wasser und einmal mit Salzlösung gewaschen.
Die organische Schicht wurde getrocknet (Na2SO4) und das Lösungsmittel unter Erhalt der
Titelverbindung als hellgelber Feststoff (56,6 g, 95,4% Ausbeute)
in vacuo entfernt.
-
-
Einer
Lösung
der Teil-K(1)-Verbindung (55,5 g, 150 mmol) in Ethanol (500 ml)
wurden Cyclohexan (167 ml, 1,6 mmol) und 20% Palladiumhydroxid auf
Kohle (11,1 g) zugegeben. Die Reaktion wurde unter Rückfluss
erhitzt und bei dieser Temperatur 2,75 h gerührt. Die warme Reaktion wurde über Celite® filtriert
und mit Ethanol und Methanol gespült. Das Filtrat wurde unter
Erhalt eines hellgelben Öls
in vacuo konzentriert. Das Öl
wurde unter Erhalt eines hellgelben Feststoffs (30,1 g) zweimal
mit Ether verrieben.
-
-
Einer
gerührten
Lösung
der Teil-J-Verbindung (68 mg, 0,126 mmol) in Toluol (2 ml) bei Raumtemperatur
unter Argon wurde die Teil-K-Verbindung (84 mg, 0,3 mmol) in DMF
(0,5 ml) zugesetzt. Die Lösung
wurde auf 50°C
erwärmt.
Nach 14 h wurde die Reaktion abgekühlt, mit Ether verdünnt und
einmal mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (Na2SO4) und eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(1 × 10
cm-Säule,
EtOAc) lieferte die Titelverbindung als freie Base und als weißen Schaum,
57 mg, 68%. Der Schaum wurde mit Dichlormethan und 0,1 ml 4 N Chlorwasserstoffsäure verdünnt. Das
Eindampfen lieferte das HCl-Salz der Titelverbindung, 59 mg, Fp. 115–118°C.
TLC:
Rf = 0,20 (freie Base, EtOAc, Kieselgel
60)
Massenspektrometrie: (Elektrospray, +Ionen)
m/z 662
(M + H)
-
Beispiel
2*
9-[4-[4-[[(4'-Chlor-[1,1'-biphenyl]-2-yl)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
Die
Titelverbindung wurde durch das Verfahren von Meyers durch Gignard-Addition
von p-Chlorphenylmagnesiumbromid
an o-Methoxy-phenyl-1,1-dimethylisoxazol und Hydrolyse mit 6 N HCl
hergestellt.
-
B. 9-[4-[4-[[(4'-Chlor-[1,1'-biphenyl]-2-yl)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
Einer
Lösung
der Teil-A-Säure
(2,0 g, 8,6 mmol) in Methylenchlorid (35 ml) wurden eine 2 M Lösung von
Oxalylchlorid (6,0 ml, 12 mmol) in Dichlormethan und anschließend 2 Tropfen
DMF zugesetzt. Die Reaktion sprudelte kräftig und wurde unter Argon
bei Raumtemperatur 2 h gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde in vacuo bei weniger als 25°C
eingedampft, und der Rückstand
wurde in THF (50 ml) gelöst.
Die Lösung
wurde einer Lösung
des Teil-C-Diamins von Beispiel 11* (4,45 g, 8,6 mol) und Triethylamin
(3,54 g, 35 mol) in THF (150 ml) bei 0°C zugetropft. Die Reaktion wurde
1 h in einem schmelzenden Eisbad gerührt und auf RT erwärmt und
48 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat (200 ml) verdünnt und
einmal mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet
(MgSO4), und das Lösungsmittel wurde unter Erhalt
eines schmutzigweißen
festen Schaums, der durch Verreiben mit Ethylacetat unter Erhalt
eines weißen
Feststoffs gereinigt wurde, in vacuo entfernt.
-
Der
Feststoff wurde mit Ether (100 ml) verdünnt und mit 1 M HCl in Ether
(10 ml, 10 mmol) unter Erhalt eines weißen Pulvers, das filtriert
wurde, behandelt. Der Feststoff wurde gesammelt und bei 55°C (20 mm
Hg) über
Nacht unter Erhalt von 3,95 g (67%) der Titelverbindung als weißes Pulver
getrocknet.
Fp. 140–150°C
MS
(ES, +Ionen) m/z 660 (M + H); 1Cl Isotopenmuster
Anal. ber.
für C38H37N3O2F3Cl + HCl:
C,
63,07; H, 5,71; N, 5,81
gefunden: C, 62,79; H, 5,62; N, 6,05
-
Beispiel
3
9-[4-[-4[[[1-(Phenylmethyl)-2-piperidinyl]carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Dihydrochlorid
-
Benzylbromid
(700 ml, 5,7 mmol) wurde einer Aufschlämmung von Ethylpipecolinathydrochlorid
(1,0 g, 5,2 mmol) und Kaliumcarbonat (1,5 g, 11,4 mmol) in DMF (10
ml) unter Argon zugetropft. Die Reaktion wurde 2,5 h bei RT gerührt, anschließend wurde
das Lösungsmittel
in vacuo entfernt. Der Rückstand
wurde zwischen Dichlormethan (10 ml) und Wasser (10 ml) verteilt,
und die wässrige
Schicht wurde mit Dichlormethan (3 × 10 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden über
Natriumsulfat getrocknet, anschließend unter Erhalt eines trüben Öls, das über Kieselgel
(60 g) chromatographiert wurde (10% Ethylacetat in Hexan), in vacuo
konzentriert. Die reinen Fraktionen wurden vereinigt und unter Erhalt
der Titelverbindung (1,24 g, 97%) als farbloses Öl eingedampft.
-
-
Ein
zweiphasisches Gemisch der Teil-A-Verbindung (600 mg, 2,4 mmol)
und 1 N KOH (7,2 ml) in Dioxan wurde über Nacht bei RT gerührt, anschließend wurde
die Reaktion 2 Tage auf 50°C
erwärmt.
Die Reaktion wurde auf RT abgekühlt
und sodann mit 1 N HCl auf pH 2 eingestellt. Das trübe Gemisch
wurde in vacuo konzentriert und sodann über Nacht unter ein Hochvakuum
abgepumpt. Das feste Produkt wurde 15 min mit Chloroform (10 ml)
gerührt
und sodann filtriert. Das Filtrat wurde unter Erhalt der Titelverbindung
(411 mg, 67%) als gelber Schaum in vacuo konzentriert.
-
-
Ethyl-3-(3-dimethylamino)propylcarbodiimid
(164 mg, 0,86 mmol) wurde einem Gemisch der Teil-C-Verbindung von
Beispiel 11* (404 mg, 0,78 mmol), Teil-B-Verbindung (200 mg, 0,78
mmol), Hydroxybenzotriazol (105 mg, 0,78 mmol) und 4-Methylmorpholin
(300 ml, 2,7 mmol) in Dichlormethan (3 ml) unter Argon zugesetzt.
Die Reaktion wurde 24 h bei RT gerührt, mit Dichlormethan (20
ml) verdünnt
und mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung (5
ml) gewaschen.
-
Die
organische Schicht wurde mit Wasser (2 × 5 ml) gewaschen und sodann über Natriumsulfat
getrocknet. Das Eindampfen ergab einen gelben Gummi. Die Reinigung
wurde durch Flash-Chromatographie (4%
Methanol in Dichlormethan) über
Kieselgel (50 g) durchgeführt.
Die reinen Fraktionen wurden vereinigt und unter Erhalt eines farblosen Öls eingedampft.
Das resultierende Produkt wurde in Methanol (1 ml) gelöst, und
eine Lösung
von Chrorwasserstoffsäure
in Ethylether (1,1 M, 1,1 ml) wurde zugesetzt. Die Reaktion wurde 10
min bei RT gerührt,
anschließend
zur Trockene eingedampft. Das Produkt wurde unter Erhalt der Titelverbindung
(302 mg, 54%) als weißer
Feststoff in einem Vakuumofen (55°C,
24 h) getrocknet.
Fp. 161–165°C
MS
(ESI, +Ion): 647 (M + H)
Anal. ber. für C38H47Cl2F3N4O2·1,5H2O:
C, 61,12; H, 6,75; N, 7,50; Cl,
9,50; F, 7,63
gefunden: C, 60,97; H, 6,77; N, 7,40; Cl, 9,18;
F, 7,34
-
Beispiel
4*
N-(2,2,2-Trifluorethyl)-9-[4-[4-[[[4-(trifluormethyl)[1,1-biphenyl]-2-yl]carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
Einer
gerührten
von
(3,08 g, 19,0 mmol) in THF
(20 ml) bei RT unter Argon wurden Triethylamin (2,80 ml, 20,0 mmol),
Diethylcarbamylchlorid (2,50 ml, 19,5 mmol) und Dimethylaminopyridin
(100 mg) zugesetzt. Die Reaktion wurde 18 h auf 50°C erwärmt. Die
Reaktion wurde abgekühlt,
mit Ether verdünnt,
mit 10% Citronensäurelösung, Salzlösung gewaschen
und getrocknet (MgSO
4). Die Reinigung durch
Flash-Chromatographie über
Kieselgel (5 × 15 cm-Säule, 55
: 45 Hexan/Dichlormethan) lieferte die Titelverbindung als farbloses Öl, 4,35
g, 89%.
-
-
Einem
Flammen-getrockneten Dreihalskolben, ausgestattet mit Tropftrichter
und Thermometer, wurden unter einer Argonatmosphäre THF (100 ml) und N,N,N,N-Tetramethylendiamin
(TMEDA, 4,4 ml, 29,2 mmol) zugesetzt. Die resultierende Lösung wurde
auf –73°C abgekühlt, und
eine Lösung
von s-Butyllithium in Hexan (22,0 ml, 1,25 M, 27,5 mmol) wurde während 1
min zugetropft. Nach 30 min wurde eine Lösung der Teil-A-Verbindung
(5,90 g, 22,6 mmol) in THF (20 ml) während 20 min zugesetzt. Nach
einer weiteren Stunde wurde trockenes Kohlendioxidgas 30 min durch
die Lösung
hindurchgeleitet. Das Kältebad
wurde entfernt, und die Reaktion wurde auf 0°C aufwärmen gelassen. Die trübe Lösung wurde
sofort mit 10% Citronensäurelösung gestoppt,
zweimal mit EtOAc extrahiert, getrocknet (MgSO4)
und unter Erhalt der Titelverbindung als weißer Feststoff, Fp. 124–126°C, 5,88 g,
85%, eingedampft.
-
-
Eine
Aufschlämmung
der Teil-B-Verbindung (2,28 g, 7,47 mmol) in 6 M Chlorwasserstoffsäure (25
ml) unter Argon wurde 1 h unter Rückfluss erhitzt. Die Reaktion
wurde abgekühlt,
mit Wasser verdünnt,
gewaschen und filtriert. Der feuchte Filterkuchen wurde in ETOAc
gelöst, getrocknet
(MgSO4) und unter Erhalt der Titelverbindung
als weißer
Feststoff (1,52 g, 99%, Fp. 148–149°C) eingedampft.
-
-
Einer
gerührten
Lösung
der Teil-C-Verbindung (1,50 g, 7,28 mmol) in DMF (20 ml) unter Argon
bei RT wurde Kaliumcarbonat (2,8 g, 20 mmol) zugesetzt. Die Aufschlämmung wurde
auf 50°C
erwärmt,
und sodann wurde Dimethylsulfat (1,9 ml, 20 mmol) zugesetzt. Nach
1 h wurde das Reaktionsgemisch mit 10% Citronensäurelösung (20 ml) gestoppt und zweimal
mit Ether extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und unter Erhalt des
Methylesters der Titelverbindung als farbloses Öl, 1,71 g, 100%, eingedampft.
-
Das Öl wurde
in THF (10 ml) gelöst,
3 M Natriumhydroxidlösung
(10 ml) wurde zugesetzt, und das Gemisch wurde unter Rückfluss
unter Argon 1 h erhitzt. Die Lösung
wurde abgekühlt,
in kalte 1 M Chlorwasserstoffsäure
gegossen und zweimal mit Dichlormethan extrahiert. Die Extrakte
wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4) und
unter Erhalt der Titelverbindung als weißer Feststoff, 1,45 g, 91%,
Fp. 105–107°C, eingedampft.
-
-
Einer
gerührten
Lösung
der Teil-D-Verbindung (1,40 g, 6,36 mmol) in Dichlormethan (10 ml)
wurden, geschützt
mit einem Drierite-gefüllten
Rohr, bei RT Oxalylchlorid (1,00 ml, 11,5 mmol) und DMF (50 ml)
zugesetzt. Nach 2 h wurde die Lösung
eingedampft und wieder in Dichlormethan (20 ml) gelöst. Dieser
Lösung
wurden unter Argon bei RT Et3N (1,02 ml,
7,33 mmol) und sodann 2-Amino-2-methyl-1-propanol (0,70 ml, 7,33 mmol)
zugesetzt. Eine Wärmeentwicklung
führte
zu einer orangefarbenen Lösung.
Nach 13 h wurde das Reaktionsgemisch mit Dichlormethan verdünnt, zweimal
mit 10% Citronensäurelösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und unter Erhalt der
Titelverbindung als weißer
Schaum, 2,08 g, > 100%
Stoffbilanz, eingedampft.
-
-
Einer
Lösung
der Teil-E-Verbindung (2,08 g) in Dichlormethan (20 ml) bei RT und
geschützt
mit einem Dierite-gefüllten
Röhrchen
wurde Thionylchlorid (1,9 ml, 23,6 mmol) zugesetzt. Die Lösung wurde
2 h gerührt, anschließend mit
Dichlormethan verdünnt
und in ein 1 : 1-Gemisch von Eis und gesättigter Natriumbicarbonatlösung gegossen.
Die wässrige
Schicht wurde mit 1 M Kaliumhydroxidlösung auf pH 8 eingestellt und
zweimal mit Dichlormethan extrahiert. Die organischen Extrakte wurden
vereinigt, getrocknet (Na2SO4)
und eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(5 × 10
cm-Säule,
1 : 9 EtOAc/Dichlormethan) lieferte die Titelverbindung als weißen Feststoff,
1,56 g, 90% Ausbeute, ausgehend von der Teil-D-Verbindung, Fp. 55–57°C.
-
-
Einer
gerührten
Lösung
der Teil-F-Verbindung (1,17 g, 4,28 mmol) in THF (10 ml) bei RT
unter Argon wurde eine Lösung
von Phenylmagnesiumbromid (1,7 ml, 3 M in Ether, 5,1 mmol) während 5
min zugesetzt. Nach weiteren 10 min Rühren wurde das Eisbad entfernt
und die Reaktion bei RT rühren
gelassen. Nach 2 h wurde die Reaktion mit gesättigter Ammoniumchloridlösung gestoppt
und zweimal mit EtOAc extrahiert. Die Extrakte wurden vereinigt,
getrocknet (Na2SO4)
und unter Erhalt eines braunen Öls
eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(5 × 15
cm-Säule,
0,5 1 Hexan und anschließend
Dichlormethan) lieferte die Titelverbindung als farbloses Öl, 1,36
g, 100%.
-
-
Eine
Aufschlämmung
der Teil-G-Verbindung (1,25 g, 3,91 mmol) in 6 M Chlorwasserstoffsäure (25
ml) wurde 13 h unter Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und zweimal mit Dichlormethan extrahiert.
Die Extrakte wurden vereinigt, getrocknet (MgSO4)
und eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(5 × 15
cm-Säule,
EtOAc) lieferte die Titelverbindung als weißen Feststoff, 395 mg, 38%,
Fp. 120–122°C.
-
-
Eine
Lösung
der Teil-H-Verbindung (380 mg, 1,43 mmol) in Thionylchlorid (3 ml)
wurde bei RT, geschützt
mit einem Drierite-gefüllten
Rohr, gerührt.
Nach 2 h wurde die Reaktion eingedampft und sodann nochmals aus
Dichlormethan eingedampft. Der halbfeste Rückstand wurde in Dichlormethan
(5 ml) gelöst
und bei 0°C
unter Argon einer Lösung
der Teil-C-Verbindung
von Beispiel 11* (816 mg, 1,57 mmol), Et3N
(0,7 ml, 5 mmol) und DMAP (50 mg, 0,4 mmol) in 10 ml Dichlormethan
zugetropft. Nach beendeter Zugabe wurde die Reaktion auf RT aufgewärmt und
3 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit EtOAc verdünnt, einmal mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(5 × 15
cm-Säule,
3 : 17 Hexane/ETOAc) lieferte die Titelverbindung (als freie Base)
als weißen
Schaum, 640 mg, 65%. Der Schaum wurde in Dichlormethan (5 ml) gelöst und mit 4
M Chlorwasserstoff in Dioxan (0,3 ml) behandelt. Das Eindampfen
lieferte die Titelverbindung als Hydrochloridsalz, 670 mg, Fp. 129–134°C.
Massenspektrometrie:
(Elektrospray, +Ionen) m/z 694 (M + H)
-
Beispiel
5*
9-[4-[4-[[2-Chloro-5-(trifluormethyl)benzoyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
N-Oxid
-
Einer
Lösung
der freien Aminbase von Beispiel 111* (8,50 g, 13,0 mmol) in Methylenchlorid
(35 ml) wurde eine 35% Peressigsäurelösung in
Essigsäure
(3,7 ml, 15 mmol) zugesetzt. Nach 1 h wurden zusätzliche 3,7 ml Peressigsäurelösung (15
mmol) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 16 h bei RT gerührt, mit
Toluol (200 ml) verdünnt
und der Inhalt eingedampft. Der Rückstand wurde bis zu einem
konstanten Gewicht vakuumgepumpt. Der farblose Rest wurde mit CHCl3/Methanol (100 ml, 9 : 1) verdünnt unter
Erhalt eines nicht ganz weißen
festen Schaums konzentriert, der aus einer Lösung von Dichlormethan/Methanol
(10 : 1; 10 ml) umkristallisiert wurde. Die Materialausbeute betrug
2,3 g. Die Mutterlauge wurde durch Flash-Säulenchromatographie über Kieselgel
mit 7 : 93 Methanol/Dichlormethan unter Erhalt von 4,2 g reinem
Material gereinigt. Die Feststoffe wurden unter Erhalt von 6,5 g
(75%) der Titelverbindung als weißer Feststoff vereinigt.
Fp.
131–136°C; Material,
wieder verfestigt:
Fp. 198–200°C (Zers.)
MS
(ES, +Ionen) m/z 668 (M + H). Monochlor-Isotopenmuster
Anal.
ber. für
C33H32N3O3F6Cl + H2O:
C, 57,77; H, 5,00; N, 5,78; Cl,
5,06
gefunden: C, 57,44; H, 5,11; N, 5,78; Cl, 5,06
-
Beispiel
6A*
N-(2,2,2-Trifluorethyl)-9-[4-[4-[[[4'-(trifluormethyl)[1,1-biphenyl]-2-yl]carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-9H-fluoren-9-carboxamid,
N-Oxid
-
Eine
CH2Cl2 (5 ml)-Lösung der
Verbindung von Beispiel 10A* (200 mg, 0,274 mmol) wurde einer 0°C-Lösung von
gesättigtem
NaHCO3 (5 ml) zugesetzt. Nach mehreren min
wurde eine CH2Cl2 (2
ml)-Lösung von
meta-Chlorperbenzoesäure
(63 mg, 80%, 0,292 mmol) zugesetzt. Eine weitere Menge von meta-Chlorperbenzoesäure (23
mg, 80%, 0,107 mmol) wurde in 3 Portionen während der nächsten Stunde zugesetzt, während die
Reaktion auf RT kommen gelassen wurde. Nach 1,45 h wurde das Reaktionsgemisch
zwischen CH2Cl2 und
gesättigtem
NaHCO3 verteilt. Die wässrige Schicht wurde zweimal
mit CH2Cl2 extrahiert.
Die organische Schicht wurde über
Na2SO4 getrocknet
und in vacuo zu einem farblosen Schaum (200 mg) konzentriert. Der
Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
(Kieselgel, 50 ml) gereinigt, wobei unter Erhalt der Titelverbindung
(151 mg, 77,6% Ausbeute) als farbloser Feststoff mit 5% MeOH : CH2Cl2 und anschließend mit 10%
MeOH : CH2Cl2 mit
1% NH4OH eluiert wurde. Fp. 136–142°C (schrumpft
bei 115°C).
Rf = 0,38 (10% MeOH : CH2Cl2). MS: (Elektrospray, +Ionen) m/z 710+ (M + H)
-
Beispiel
6B*
N-(2,2,2-Trifluorethyl)-9-[4-[4-[[[4'(trifluormethyl)[1,1-biphenyl]-2-yl]carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-9H-fluoren-9-carboxamid,
N-Oxid
-
Einer
CH2Cl2 (20 ml)-Lösung der
Verbindung von Beispiel 10A* (5,3 g, 7,64 mmol) in einem adiabatischen
Wasserbad wurde Peressigsäure
(1,7 ml, 32% in AcOH, 8,08 mmol) zugesetzt. Eine weitere Menge Peressigsäure (0,9
ml, 32% in AcOH, 4,28 mmol, 12,3 mmol insgesamt) wurde während der
nächsten
1,5 h in 3 Portionen zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde zwischen
CH2Cl2 und 1 N KOH
verteilt, die wässrige Schicht
zweimal mit CH2Cl2 extrahiert,
die vereinigten organischen Extrakte mit H2O
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet
und in vacuo zu einem Schaum (4,95 g) konzentriert. Der Rückstand
wurde unter Erhalt eines farblosen Feststoffs, der immer noch unreinen
Feststoff enthielt, aus heißem
EtOH und H2O umkristallisiert. Das Rohmaterial
(5,5 g, vereinigt mit einer identischen Reaktion, ausgehend von
0,93 mmol der Verbindung von Beispiel 10A*) konnte durch Flash-Säulenchromatographie
(Kieselgel, 200 g) gereinigt werden, wobei unter Erhalt der Titelverbindung
(3,5 g, 57% Ausbeute) als farbloser Feststoff mit 10% MeOH : CH2Cl2 eluiert wurde.
-
Beispiel
7*
9-[4-[4-[[2-(2-Benzothiazolyl)benzoyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
N-Oxid
-
Eine
Lösung
der Verbindung von Beispiel 9* (freie Base, 14,589 g, 21,3 mmol)
in CH2Cl2 (ca. 300
ml) bei RT wurde mit 4,40 ml 32% Peressigsäure in verdünnter HOAc behandelt. Nach
2 h wurde zusätzliche
Peressigsäurelösung (1,2
ml) zugesetzt und das Rühren
für 1 h
fortgesetzt. Das Gemisch wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung gestoppt,
und die CH2Cl2-Schicht
wurde abgetrennt. Der organische Extrakt wurde mit halb gesättigtem
NaCl gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und filtriert. Die Lösung wurde mit EtOAc (ca. 200
ml) verdünnt
und unter Erhalt eines weißen
Niederschlags stehen gelassen, der durch Filtration gesammelt, mit EtOAc
und Et2O gewaschen und in vacuo unter Erhalt
der Titelverbindung (8,582 g, 55% auf Lösungsmittel korrigiert) getrocknet
wurde: Fp. 189–191°C.
MS:
ESI (M + H)+ 699; (M – H)– 697
-
Beispiel
8*
9-[4-[4-[(5-Chlor-2-methylbenzoyl)amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid, N'-Oxid
-
Zu
einer gerührten
Aufschlämmung
von
(2,05 g, 12,0 mmol) der Teil-C-Verbindung von Beispiel
11* (6,22 g, 12,0 mmol), N-Methylmorpholin (3,30 ml, 30,0 mmol)
und HOBt·H
2O (1,80 g, 12,0 mmol) in Dichlormethan (100
ml) bei RT unter Argon wurde EDAC (2,61 g, 13,7 mmol) gegeben. Innerhalb
von 1 h hatte sich eine klare gelbe Lösung gebildet. Nach 3 h wurde das
Reaktionsgemisch zwischen EtOAc und gesättigter Natriumbicarbonatlösung verteilt.
Der organische Extrakt wurde mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
(Na
2SO
4) und eingedampft.
Der resultierende Feststoff wurde unter Erhalt der freien Base der
Titelverbindung, 6,56 g, 91%, Fp. 201–202°C, aus EtOAc/Hexanen umkristallisiert.
-
Die
freie Base wurde in Dichlormethan (25 ml) gelöst und mit 4 M Chlorwasserstoff
in Dioxan (3 ml) behandelt. Das Eindampfen lieferte die Titelverbindung
als Hydrochloridsalz, ein amorpher Feststoff, 7,15 g, 100%.
MICRO-Anal.
ber. für
C33H35ClF3N3O2 +
HCl + 0,4H2O + 0,22Dioxan:
C, 61,55;
H, 5,88; N, 6,36; Cl, 10,72
gefunden: C, 61,56; H, 5,86; N,
6,28; Cl, 10,95
-
-
Zu
einer schnell gerührten
Aufschlämmung
der Teil-A-Verbindung (635 mg, 1,00 mmol) und Natriumbicarbonat
(100 mg, 1,2 mmol) in Dichlormethan (20 ml) und gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(5 ml) bei RT unter Argon wurde im Verlauf von 20 min m-Chlorperbenzoesäure (MCPBA,
220 mg, 80% Reinheit, 1,05 mol) portionsweise zugesetzt. Nach 1
h wurde die Reaktion mit Dichlormethan verdünnt und zweimal mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4) und eingedampft. Die Reinigung durch Flash-Chromatographie über Kieselgel
(5 × 15
cm-Säule,
3 : 17 Methanol/ETOAc) und das anschließende Wiederauflösen des
eingedampften Rückstands
in Dichlormethan und Filtration über
ein 2 mM Nylonfilter lieferten die Titelverbindung als weißen Feststoff,
450 mg, 73%, Fp. 124–127°C.
MICRO-Anal.
ber. für
C33H35ClF3N3O3 1,5·H2O + 0,6EtOAc:
C, 61,27; H, 6,22; N,
6,22; Cl, 5,11; F, 8,21
gefunden: C, 61,33; H, 6,38; N, 6,09;
Cl, 5,19; F, 8,21
Massenspektrometrie: (Elektrospray, +Ionen)
m/z 614 (M + H)
-
Beispiel
9*
9-[4-[4-[[2-(2-Benzothiazolyl)benzoyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
Eine
Aufschlämmung
von Phthalsäureanhydrid
(7,1 g, 47,9 mmol) und 2-Aminothiophenol (7,0 ml, 8,2 g, 65,4 mmol)
in Eisessig (50 ml) wurde 3 h unter Rückfluss erhitzt. Das abgekühlte Reaktionsgemisch
wurde in ca. 400 ml Eiswasser gegossen, um einen gummiartigen Niederschlag
zu ergeben. Das Gemisch wurde mit EtOAc extrahiert, und der EtOAc-Extrakt
wurde mit 1 N HCl und H2O gewaschen. Die
organische Schicht wurde dreimal mit gesättigtem NaHCO3 extrahiert,
und die vereinigten Bicarbonatextrakte wurden mit 6 N HCl unter
Erhalt eines Niederschlags angesäuert,
der durch Filtration gesammelt, mit H2O
gewaschen und in vacuo unter Erhalt der Titelverbindung (11,27 g,
92%) als weißer
Feststoff, Fp. 188–189°C, getrocknet
wurde.
-
-
Eine
Aufschlämmung
der Teil-A-Säure
(2,048 g, 8,0 mmol) und des Teil-C-Diamins von Beispiel 11* (3,960
g, 7,64 mmol) in CH2Cl2 (80
ml) wurde mit N-Methylmorpholin (2,1 ml, 1,93 g, 19,1 mol) und DMF
(6 ml) behandelt. Anschließend
wurde die Aufschlämmung
nacheinander mit HOBT-Hydrat (1,12 g, 8,3 mol und EDAC (1,630 g,
8,5 mmol) behandelt. Das Gemisch wurde innerhalb von 3 h homogen.
Nach 4 h wurde die Lösung
zwischen EtOAc/Et2O und gesättigtem
NaHCO3 verteilt. Die organische Schicht
wurde abgetrennt, zweimal mit H2O und Salzlösung gewaschen,
anschließend
getrocknet (Na2SO4),
filtriert und eingedampft. Die Flash-Chromatographie (Merck SiO2, 8/92-MeOH/CH2Cl2) ergab die Titelverbindung (5,369 g, 103%
der Theorie, 96% korrigiert auf Lösungsmittel) als weißen Schaum.
-
-
Die
Teil-B-Verbindung (freie Base, 5,254 g, 7,16 mmol auf Lösungsmittel
korrigiert) wurde in ca. 25 ml 1,4-Dioxan gelöst und mit 2,2 ml 4 N HCl in
1,4-Dioxan bei RT behandelt. Das resultierende homogene Gemisch
wurde über
eine Kanüle
zu ca. 350 ml Et2O unter schnellem Schwenken
zugesetzt. Der Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt, mit
Et2O gewaschen und unter Erhalt der Titelverbindung
(5,113 g, 95%, korrigiert auf Lösungsmittel)
als weißer
Feststoff in vacuo bei 45°C
getrocknet.
MS (ESI): (M + H)+ 683;
(M – H)– 681
-
Beispiel
10A*
9-[4-[4-[[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)benzoyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
Einer
Lösung
der Säure
(3,2 g, 12 mmol) in Methylenchlorid
(35 ml) wurden Oxalylchlorid (1,8 ml, 21 mmol) und anschließend einige Tropfen
DMF zugesetzt. Die Reaktion sprudelte kräftig und wurde unter Argon
2 h bei RT gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde in vacuo bei weniger als 25°C
verdampft, und der Rückstand
wurde in Methylenchlorid (50 ml) gelöst. Diese Lösung wurde einer Lösung des
Teil-C-Diamins von Beispiel 11* (5,0 g, 9,6 mmol) und Triethylamin
(6,7 ml, 48 mmol) in Methylenchlorid (50 ml) bei –5°C zugesetzt.
Die Reaktion wurde in einem schmelzenden Eisbad 1 h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit MeCl
2 verdünnt und
einmal mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet
(Na
2SO
4), und das
Lösungsmittel
wurde unter Erhalt eines nicht ganz weißen festen Schaums in vacuo
entfernt, der durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO
2, 800 g), eluiert mit 5% MeOH : 0,5%
NH
4OH : MeCl
2, unter
Erhalt eines klaren Öls
(5,23 g, 91,5% rein) gereinigt wurde. Das Öl wurde nochmals durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO
2, 500 g), eluiert mit 3% MeOH : MeCl
2, unter Erhalt eines klaren Öls (4,11
g, 61,4% Ausbeute) gereinigt. Das Öl (4,07 g) wurde in MeOH (25
ml) gelöst,
und 1,1 N etherische HCl (8,0 ml) wurde zugesetzt. Das Lösungsmittel
wurde unter Erhalt der Titelverbindung als weißer fester Schaum (4,17 g)
in vacuo entfernt.
Fp. 129–142°C
MS
(ESI, +Ionen) m/z 694 (M + H)
Anal. ber. für C
39H
37F
6N
3O
2·HCl
+ 1H
2O:
C, 62,61; H, 5,39; N, 5,62
gefunden:
C, 62,48; H, 5,19; N, 5,60
-
Beispiel
10B*
9-[4-[4-[[2-(2,2,2-Trifluorethoxy)benzoyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
Einer
Aufschlämmung
von 4'-(Trifluormethyl)-2-biphenylcarbonsäure (50,0
g, 190 mmol) in Methylenchlorid (500 ml) wurden Oxalylchlorid (28,7
ml, 330 mmol) und anschließend
DMF (5 Tropfen) zugesetzt. Die Reaktion sprudelte kräftig und
wurde 2 h bei RT unter Argon gerührt.
Sämtliche
Feststoffe hatten sich gelöst, und
die Gasentwicklung hatte aufgehört.
Das Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt, und der Rückstand wurde in Methylenchlorid
(400 ml) gelöst.
Die Lösung
wurde einer Lösung
der Verbindung
4-Amino-1-benzylpiperidin (36,4 ml, 180 mmol),
und Triethylamin (65,4 ml, 470 mmol) in Methylenchlorid (300 ml),
gekühlt
in einem Eis/Salzbad, zugetropft. Nach beendeter Zugabe fiel eine
große
Menge des Feststoffs aus der Lösung
aus. Zusätzliche
200 ml Methylenchlorid wurden zugesetzt. Die Reaktion wurde bei
RT unter Argon 18 h gerührt.
Die Reaktion wurde mit Methylenchlorid (600 ml) verdünnt und
zweimal mit gesättigtem NaHCO
3, einmal mit Salzlösung und einmal mit 1 N KOH
gewaschen. Die organische Schicht wurde mit Na
2SO
4 getrocknet, und das Lösungsmittel unter Erhalt eines
weißen
Feststoffs in vacuo entfernt. Die Lösung wurde aus heißem EtOH
(1 l) umkristallisiert und unter Erhalt der Titelverbindung als
weißer
Feststoff (59,1 g, 75,6% Ausbeute) mit Heptan gewaschen. Die Mutterlauge
wurde bis zur Trockene konzentriert und aus heißem EtOH (300 ml) umkristallisiert
und unter Erhalt einer zweiten Ausbeute der Titelverbindung als
weißer Feststoff
(12,7 g, 16,2% Ausbeute) mit Heptan gewaschen.
-
-
Einer
Lösung
der Teil-A-Verbindung (59,0 g, 130 mmol) in Methanol (300 ml) und
Ethanol (300 ml) wurden Cyclohexen (150 ml, 1,5 mol) und 20% Palladiumhydroxid-auf-Kohle
(11,8 g) zugesetzt. Die Reaktion wurde unter einer Argonatmosphäre unter
Rückfluss
(80°C) erhitzt
und bei dieser Temperatur 2,5 h gerührt. Das heiße Gemisch
wurde über
Celite filtriert, mit Methanol gewaschen und das Lösungsmittel
unter Erhalt der Titelverbindung als weißer Feststoff (46,7 g, 99,6%
Ausbeute) in vacuo entfernt.
-
-
Einer
gerührten
Lösung
der Teil-B-Verbindung (18,0 g, 49 mmol) in DMF (100 ml) bei RT unter
Argon wurden Kaliumcarbonat (12,6 g, 49 mmol) und anschließend die Verbindung
(hergestellt wie in Beispiel
11* Teil C(2)) (21,0 g, 49 mmol) zugesetzt. Die Reaktion wurde auf
50°C erwärmt und
bei dieser Temperatur 24 h unter Argon gerührt. Nach dem Abkühlen wurde
die Reaktion unter Entfernung von Kaliumcarbonat filtriert, und
der Filterkuchen wurde mit Ethylacetat gespült. Das Filtrat wurde zwischen 20%
Heptan in Ethylacetat und Wasser verteilt. Die organische Schicht
wurde fünfmal
mit Wasser und einmal mit Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (Na
2SO
4) und das Lösungsmittel unter Erhalt eines
beigefarbenen Feststoffs (30 g) in vacuo entfernt. Der Feststoff
wurde aus 300 ml 25% EtOAc unter Erhalt der Titelverbindung als
schmutzigweißer
Feststoff, 27,0 g, 78,9%, Fp. 164–68°C, aus Heptan umkristallisiert.
-
Beispiel
11
9-[4-[4-[(2-Pyridinylbenzoyl)amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid, Dihydrochlorid
-
Einer
entgasten Lösung
von 2-Brompyridin (1,9 ml, 20 mmol) in Ethylenglycoldimethylether
(60 ml) unter Argon wurde Tetrakis(triphenylphosphan)palladium0 (700 mg, 0,6 mmol) zugesetzt. Nach 10 min
Rühren wurden
2-Methylphenylborsäure
(2,9 g, 22 mmol) und anschließend
Natriumbicarbonat (5,04 g, 60 mmol in 60 ml Wasser) zugesetzt. Das
Gemisch wurde unter Rückfluss
(~85°C)
erhitzt und bei dieser Temperatur über Nacht gerührt. Nach dem
Abkühlen
auf RT wurde das Lösungsmittel
in vacuo entfernt, der Rückstand
wurde zwischen Wasser und Ether verteilt, und die wässrige Schicht
wurde zweimal mit Ether extrahiert. Die vereinigten organischen
Schichten wurden getrocknet (Na2SO4), und das Lösungsmittel wurde unter Erhalt
eines schwarzen Öls
in vacuo entfernt. Das Öl
wurde unter Erhalt der Titelverbindung (2,75 g, 81,6% Ausbeute)
als klares Öl
im Hochvakuum bei ~95°C
destilliert.
-
-
Eine
Lösung
der Teil-A-Verbindung (850 mg, 5,0 mmol) und Kaliumpermanganat (1,9
g, 12,0 mmol) in Wasser (25 ml) wurde unter Rückfluss (ca. 100°C) erhitzt
und bei dieser Temperatur 1 h gerührt. Das heiße Reaktionsgemisch
wurde filtriert, und das Filtrat wurde zur Trockene eingedampft.
Der feste Rückstand
wurde in Wasser (5 ml) gelöst
und mit Essigsäure
auf pH 4–5
angesäuert.
Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration isoliert und
unter Erhalt eines weißen
Feststoffs (800 mg) mit Wasser gespült, der aus heißem Ethanol
(12 ml) unter Erhalt der Titelverbindung als weißer Feststoff (453 mg, 45,3%
Ausbeute) umkristallisiert wurde.
-
-
Einer
Lösung
von 9-Fluorencarbonsäure
(50 g, 240 mmol) in THF (1200 ml) bei 0°C wurde eine Lösung von
n-Butyllithium (2,5 M, 211 ml, 530 mmol) in THF zugetropft. Die
gelbe Reaktion wurde 1 h bei 0°C gerührt, anschließend wurde
1,4-Dibrombutan (31,3 ml, 260 mmol) während 30 min zugetropft. Die
Reaktion wurde 30 min bei 0°C
gerührt,
anschließend
wurde die Reaktion während
30 h auf RT erwärmt.
Die Reaktion wurde mit Wasser (3 × 750 ml) extrahiert. Die vereinigten
wässrigen
Schichten wurden mit Ethylether (800 ml) extrahiert. Die wässrige Schicht
wurde mit HCl-Lösung
(1 N, 500 ml) angesäuert,
anschließend
mit Dichlormethan (3 × 750
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden über MgSO4 getrocknet. Das Eindampfen ergab die Titelverbindung
(71 g, 85%) als weißen
Feststoff.
-
-
Einer
Lösung
der Teil-C(1)-Säure
(60 g, 173 mmol) und DMF (100 μl)
in CH2Cl2 (600 ml)
unter Argon bei 0°C
wurde Oxalylchlorid (104 ml, 2,0 M in CH2Cl2, 208 mmol) zugetropft. Die Reaktion wurde
10 min bei 0°C
gerührt,
anschließend
auf RT aufgewärmt
und 1,5 h gerührt.
Die Reaktion wurde unter Erhalt des rohen Säurechlorids als gelbes Öl in vacuo
konzentriert. Einer Suspension von 2,2,2-Trifluorethylaminhydrochlorid (25,9
g, 191 mmol) in CH2Cl2 (500
ml) bei 0°C
unter Argon wurden Triethylamin (73 ml, 521 mmol) und anschließend eine
Lösung
des rohen Säurechlorids
in CH2Cl2 (15 ml)
zugetropft. Die Reaktion wurde 1 h bei 0°C gerührt, mit CH2Cl2 (500 ml) verdünnt und mit Wasser (2 × 300 ml),
1 N HCl (2 × 300
ml), gesättigtem
NaHCO3 (2 × 300 ml) und Salzlösung (2 × 300 ml)
gewaschen und anschließend über MgSO4 getrocknet. Das Eindampfen ergab 80 g eines Öls, das
durch Flash-Chromatographie über
Kieselgel (2,5 kg) gereinigt wurde. Das rohe Produkt wurde in einem
Gemisch von CH2Cl2 und
Hexan geladen und mit einem Stufengradienten von 10% EtOAc/Hexan
(4 l) bis 15% EtOAc/Hexan (2 l) bis 20% EtOAc/Hexan (4 l) eluiert.
Die reinen Fraktionen wurden vereinigt und unter Erhalt der Titelverbindung
(52,5 g, 71%) als weißer
Feststoff (Fp. 88–92°C) eingedampft.
-
-
Einer
Lösung
von 4-Aminobenzylpiperidin (20 g, 105 mmol) in Dichlormethan (200
ml) bei 0°C
wurde eine Lösung
von Di-tert-butyldicarbonat (25,2 g, 115 mmol) in Dichlormethan
(50 ml) zugetropft (etwa 30 min). Die Reaktion wurde bei RT 2 h
gerührt,
anschließend
unter Erhalt eines nicht ganz weißen Feststoffs eingedampft.
Das Produkt wurde mit Ethylether (2 × 20 ml) unter Erhalt eines
weißen
Feststoffs (26,5 g, 90%) verrieben. Das Produkt wurde in Ethanol
(200 ml) gelöst.
Der resultierenden Lösung
bei RT wurden Eisessig (10 ml, 177 mmol) und 10% Palladium auf Aktivkohle
(2,6 g) zugesetzt. Die Hydrierung in einem Parr-Apparat (Anfangsdruck
40 psi) wurde 19 h beibehalten. Die Reaktion wurde über Celite
filtriert und das Filtrat bis zur Trockene konzentriert. Der Rückstand
wurde in Chloroform (500 ml) gelöst
und mit 1 N KOH, gesättigt
mit Natriumchlorid (3 × 100
ml), gelöst.
Die wässrigen
Schichten wurden vereinigt und mit Chloroform (3 × 80 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über Natriumsulfat
getrocknet und unter Erhalt der Titelverbindung (16 g, 90%) als
weißer
Feststoff (Fp. 157–159°C) eingedampft.
-
-
Ein
Gemisch der Teil-C(2)-Verbindung (29,5 g, 69,2 mmol), der Teil-C(3)-Verbindung
(14,5 g, 72,7 mmol) und von wasserfreiem Kaliumcarbonat (11,5 g,
83,0 mmol) in DMF (100 ml) wurde 48 h bei 50°C gerührt, bis zur Trockene konzentriert
und in CH2Cl2 (500
ml) aufgenommen. Die Lösung
wurde mit gesättigtem NaHCO3 (3 × 80
ml) und Salzlösung
(2 × 80
ml) gewaschen, anschließend über MgSO4 getrocknet. Das Eindampfen ergab ein gelbes Öl, das durch
Flash-Chromatographie über Kieselgel
(600 g), Ladung in CH2Cl2 und Elution
mit einem Stufengradienten von 2% MeOH/CH2Cl2 (3 l) bis 3% MeOH/CH2Cl2 (41), gereinigt wurde. Die reinen Fraktionen
wurden gereinigt und unter Erhalt der Titelverbindung (30 g, 86%)
als weißer
schaumiger Gummi eingedampft.
-
-
Einer
Lösung
der Teil-C(4)-Verbindung (30,5 g, 60,4 mmol) und Dioxan (120 ml)
wurde 4 N HCl in Dioxan (121 ml, 483 mmol) zugesetzt. Die Reaktion
wurde 4 h bei RT gerührt,
anschließend
unter Bereitstellung der Titelverbindung (30 g) als weißer schaumiger
Feststoff, der eine Restmenge an Dioxan enthielt, in vacuo konzentriert.
-
D. 9-[4-[4-[(2-Pyridinylbenzoyl)amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid, Dihydrochlorid
-
Einer
Lösung
der Teil-B-Säure
(145 mg, 0,7 mmol) in Methylenchlorid (2 ml) wurden Oxalylchlorid
(110 μl,
1,3 mmol) und anschließend
einige Tropfen DMF zugesetzt. Die Reaktion sprudelte kräftig, schlug
nach gelb um und wurde unter Argon bei RT 2 h gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde bei weniger als 25°C
in vacuo eingedampft, und der Rückstand
wurde in Methylenchlorid (5 ml) gelöst. Diese Lösung wurde einer Lösung des
Teil-C-Diamins (300 mg, 0,6 mmol) und Triethylamin (400 μl, 2,9 mmol)
in Methylenchlorid (5 ml) bei –5°C zugetropft.
Die Reaktion wurde in einem schmelzenden Eisbad über Nacht gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit MECl2 verdünnt und
einmal mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde zweimal
mit 1 N HCl extrahiert. Die vereinigten Säure-Extrakte wurden mit 1 N
NaOH basisch gemacht und zweimal mit ETOAc extrahiert. Die vereinigten
EtOAc-Schichten wurden getrocknet (Na2SO4), und das Lösungsmittel wurde unter Erhalt
eines braunen Öls
in vacuo entfernt, welches unter Erhalt eines klaren Öls (170
mg, 46,8% Ausbeute) durch Flash-Säulenchromatographie
(SiO2, 90 g), Elution mit 5% MeOH : 0,5%
NH4OH : MeCl2 gereinigt
wurde. 160 mg diese Öls
wurden in MeOH (2 ml) gelöst,
und 1,1 N etherische HCl (800 μl)
wurden zugesetzt. Das Lösungsmittel
wurde unter Erhalt der Titelverbindung als hellgelber Feststoff
(173 mg) in vacuo entfernt.
Fp. 146–50°C (Zers.)
MS (ESI, +Ionen)
m/z 627 (M + H)
Anal. ber. für C37H37F3N4O2·2HCl
+ 2H2O:
C, 60,41; H, 5,89; N, 7,62
gefunden:
C, 60,38; H, 5,86; N, 7,50
-
Die
folgenden zusätzlichen
Verbindungen wurden unter Anwendung der wie vorstehend ausgeführten Verfahrensweisen
hergestellt.
-
Beispiel
11a*
1
: 1 HCl-Salz
9-[4-[4-(Benzoylamino)-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-thioxanthen-9-carboxamid, Monohydrochlorid
-
- Fp. 145–150°C
- MS (ES, +Ionen) m/z 582 (M + H)
- Elementaranalyse ber. für
C32H34N3O2F3S + 1,0HCl + 0,75H2O:
C, 60,94; H, 5,67; N, 6,66; F, 9,04
- gefunden: C, 60,97; H, 6,00; N, 6,26; F, 9,15
-
Beispiel
12*
1
: 1 HCl-Salz
9-[4-[4-[(2-Phenoxybenzoyl)amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-thioxanthen-9-carboxamid, Monohydrochlorid
-
- Fp. 204–208°C
- MS (ES, +Ionen) m/z 578 (M + H)
- Elementaranalyse ber. für
C38H38O3SF3N3 + 1HCl + 0,5H2O:
C, 63,46; H, 5,61; N, 5,84; S, 4,46
- gefunden: C, 63,45; H, 5,51; N, 5,72; S, 4,15
-
Beispiel
13*
9-[4-[4-[([1,1-Biphenyl]-4-ylcarbonyl)amino]-1-piperidinyl]-3,3-dimethylbutyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- Fp. 95–101°C
- MS (Elektrospray, –Ionen)
m/z 654 (M + H)
-
Beispiel
14*
Dihydrochloridsalz
9-[4-[4-[[(3-Phenyl-2-pyridinyl)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Dihydrochloridsalz
-
- MS (ESI, +Ionen) m/z 627 (M + H)+;
(ESI, –Ionen)
m/z 625 (M – H)–
-
Beispiel
15*
N-[1-[4-[9-[[(2,2,2-Trifluorethyl)amino]carbonyl]-9H-fluoren-9-yl]but-1-yl]piperidin-1-yl]-2-[N-(2,2,2-trifluorethyl)amino]pyridin-3-carboxamid,
Hydrochlorid
-
- MS (ESI, +Ionen) m/z 648 (M + H); (ESI, –Ionen)
m/z 646 (M – H)
-
-
- enthält
0,1 mol Ethylether
-
N-[1-[4-[9-[[(2,2,2-Trifluorethyl)amino]carbonyl]-9H-fluoren-9-yl]but-1-yl]piperidin-4-yl]-2-phenyl-pyridin-3-carboxamid,
Hydrochlorid
-
- MS (ESI-NH3, +Ionen)
627 (M + H)
-
Beispiel
17*
9-[4-[4-[([1,1-Biphenyl]-4-ylcarbonyl)amino]-1-piperidinyl]-3-hydroxybutyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- Fp. 163–165°C
- MS (Elektrospray, +Ionen) m/z 642 (M + H)
-
Beispiel
18*
Dihydrochloridsalz
9-[4-[4-[[[3-(4-Fluor-3-methylphenyl)-2-pyridinyl]carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Dihydrochlorid
-
- MS (ESI, +Ionen) m/z 659 (M + H)+;
(ESI, –Ionen)
m/z 657 (M – H)–
- Elementaranalyse ber. für
C38H38F4N4O2 + 2·HCl, +
1,5H2O + 0,2Et2O
+ 0,2Dioxan:
C, 60,12; H, 5,94; N, 7,08; F, 9,61; Cl, 8,96
- gefunden: C, 60,17; H, 5,89; N, 7,24; F, 10,48; Cl, 8,91
-
Beispiel
19*
Dihydrochloridsalz
9-[4-[4-[[[3-(2-Thienyl)-2-pyridinyl[carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Dihydrochlorid
-
- MS (ESI, +Ionen) m/z 633 (M + H)+;
(ESI, –Ionen)
m/z 631 (M – H)–
-
-
- enthält
0,15 mol Ethylether
-
N-(2,2,2-Trifluorethyl)-9-[4-[4-[[[2-[(2,2,2-trifluorethyl)thio]-3-pyridinyl]carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-9H-fluoren-9-carboxamid,
Dihydrochlorid
-
- MS (ESI-NH3, +Ionen)
665 (M + H); 663 [M – H]
-
Beispiel
21*
9-[4-[4-((2-(2,2,2-Trifluorethoxy)benzoyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- MS (Elektrospray, +Ionen) m/z 648 (M + H)
-
Beispiel
22*
Dihydrochloridsalz
9-[4-[4-[[(3-Cyclohexyl-2-pyridinyl)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Dihydrochlorid
-
- MS (ESI, +Ionen) m/z 633 (M + H)+;
(ESI, –Ionen)
m/z 631 (M – H)–
- Elementaranalyse ber. für
C37H42F3N4O2 + 2·HCl +
1,5H2O + 0,25Et2O:
C,
60,69; H, 6,60; N, 7,45; F, 7,58; Cl, 9,43
- gefunden: C, 60,89; H, 6,98; N, 7,51; F, 7,25; Cl, 9,83
-
Beispiel
23
9-[4-[4-[[2-(4-Morpholinyl)benzoyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid, Monohydrochlorid
-
- MS (Elektrospray, +Ionen) m/z 635 (M + H)
-
Beispiel
24*
9-[4-[4-[(4-Chlor-3-pyridinyl)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Dihydrochlorid
-
- Fp. 165–73°C
- MS (ESI, +Ionen) m/z 585 (M + H)
-
Beispiel
25*
9-[4-[4-[[2-(4-Methyl-1-piperazinyl)benzoyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Dihydrochlorid
-
- MS (Elektrospray, +Ionen) m/z 648 (M + H)
-
Beispiel
26*
trans-9-[4-[4-[[(1-Phenyl-3-cyclohexen-1-yl)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- Fp. 160–163°C
- MS (Elektrospray, +Ionen) m/z 630 (M + H)
-
Beispiel
27*
trans-9-[4-[4-[[(2-Phenylcyclohexyl)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- Fp. 156–159°C
- MS (Elektrospray, +Ionen) m/z 632 (M + H)
-
Beispiel
28*
9-[4-[4-[[(2-Phenyl-3-thienyl)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- MS (ES, +Ionen) m/z 632 (M + H)
-
Beispiel
29*
9-[4-[4-[(4-Phenyl-3-pyridinyl)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Dihydrochlorid
-
- Fp. 144–50°C
- MS (ESI, +Ionen) m/z 627 (M + H)
- Elementaranalyse ber. für
C37H37F3N4O2 + 2HCl + 1,2H2O:
C, 61,62; H, 5,79; N, 7,77
- gefunden: C, 61,64; H, 5,80; N, 7,32
-
Beispiel
30*
9-[4-[4-[[2-(1-Piperidinyl)benzoyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid, Monohydrochlorid
-
- MS (Elektrospray, +Ionen) m/z 633 (M + H)
-
-
- MS (ESI, +Ionen) m/z 618 (M + H)
-
-
- MS (ESI, +Ionen) m/z 754 (M + H)
-
Beispiel
33*
9[4-[4-[[2-(2,4-Dichlorphenyl)benzoyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- Fp. 123–128°C
- MS (Elektrospray, –Ionen)
m/z 694 (M + H)
-
Beispiel
34*
9-[4-[4-[[(6-Phenyl-1-cyclohexen-1-yl)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- Fp. 110–114°C
- MS (Elektrospray, –Ionen)
m/z 630 (M + H)
-
Beispiel
135*
9-[4-[4-[(2,5-Difluorbenzoyl)amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid, Monohydrochlorid
-
- Fp. 80–84°C
- MS (ESI, +Ionen) m/z 586 (M + H)
- Elementaranalyse ber. für
C32H32F5N3O2 + 1HCl + 1,2H2O:
C, 59,71; H, 5,54; N, 6,53
- gefunden: C, 59,68; H, 5,53; N, 6,44
-
Beispiel
36*
9-[4-[4-[[[2-[2,2,2-Trifluor-1-(2,2,2-trifluormethyl)ethoxy]-3-pyridinyl]carbonyl]-amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Dihydrochlorid
-
- MS (ESI, +Ionen) 717 (M + H); (–Ionen)
715 (M – H)
-
Beispiel
37*
Dihydrochloridsalz
9-[4-[4-[[(4-Phenyl-2-pyridinyl)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Dihydrochlorid
-
- MS (ESI, +Ionen) m/z 627 (M + H)+;
(ESI, –Ionen)
m/z 625 (M – H)–
- Elementaranalyse ber. für
C37H37F3N4O2 + 2·HCl +
0,44Et2O + 3,0H2O:
C,
59,21; H, 6,33; N, 7,13; F, 7,25; Cl, 9,02
- gefunden: C, 59,59; H, 6,01; N, 6,97; F, 7,10; Cl, 9,17
-
Beispiel
38*
9-[4-[4-[[2,6-Bis(trifluormethyl)benzoyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- Fp. 145–150°C
- MS (Elektrospray, –Ionen)
m/z 686 (M + H)
-
-
- enthält
0,05 mol Ethylether
-
9-[4-[4-[[[2-(4-Chlorphenyl)-3-pyridinyl]carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Dihydrochlorid
-
- MS (ESI-NH3, +Ionen)
(M + H) 661
-
-
- enthält
0,12 mol Ethylether
-
N-(2,2,2-Trifluorethyl)-9-[4-[4-[[[2-[(3,3,3-trifluorpropyl)thio]-3-pyridinyl]carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- MS (ESI-NH3, +Ionen)
(M + H) 679
-
Beispiel
41*
9-[4-[4-[[2-(4-Pyridinyl)benzoyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid, Dihydrochlorid
-
- Fp. 140–150°C (Schrumpfung
beginnt bei 115°C)
- MS (Elektrospray, –Ionen)
m/z 627 (M + H)+
- Elementaranalyse ber. für
C37H37F3N4O2·2·HCl·2,14H2O:
C, 60,21; H, 5,91; N, 7,59; Cl,
9,60; F, 7,72
- gefunden: C, 60,21; H, 6,06; N, 8,01; Cl, 9,23; F, 7,37
-
Beispiel
42*
9-[4-[4-[[(4,4'-Difluor[1,1'-biphenyl]-2-yl)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- Fp. 131–34°C
- MS (ESI, +Ionen) m/z 662 (M + H)
- Elementaranalyse ber. für
C38H36F5N3O2 + HCl + 1,7H2O:
C, 62,63; H, 5,59; N, 5,77
- gefunden: C, 62,59; H, 5,29; N, 5,82
-
Beispiel
43*
9-[4-[4-[[2-(2-Oxo-1-pyrrolidinyl)benzoyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- MS (Elektrospray, +Ionen) m/z 633 (M + H)
-
-
- enthält:
1,25H2O·0,12H5C2OC2H5
-
N-(2,2,2-Trifluorethyl)-9-[4-[4-[[[2-(3,3,3-trifluorpropoxy)-3-pyridinyl]carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- MS (ESI, +Ion) m/z 663 (M + H); (–Ion) 661
(M – H)
- Elementaranalyse ber. für
C34H36N4O3F6·HCl·1,25H2O·0,12H5C2OC2H5
C, 56,69; H, 5,62; N, 7,67; Cl, 4,85;
F, 15,60
- gefunden: C, 56,98; H, 5,52; N, 7,63; Cl, 4,74; F, 15,31
-
Beispiel
45*
9-[4-[4-[[(4-Chlor[1,1-biphenyl]-2-yl)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- Fp. 123–128°C
- MS (Elektrospray, –Ionen)
m/z 661 (M + H)
-
-
-
9-[4-[4-[[[2-(1-Methylethoxy)-3-pyridinyl]carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- MS (ESI, +Ion) m/z 609 (M + H); (–Ion) 607
(M – H)
- Elementaranalyse ber. für
C34H39N4O3F3·HCl·0,8H2O:
C, 61,91; H, 6,36; N, 8,49; Cl,
5,38; F, 8,64
- gefunden: C, 61,63; H, 6,45; N, 8,31; Cl, 5,80; F, 8,50
-
-
-
9-[4-[4-[[[2-[(1-Methylethyl)thio]-3-pyridinyl]carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Dihydrochlorid
-
- MS (ESI, +Ion) m/z 625 (M + H); (–Ion) 623
(M – H)
- Anal. ber. für
C34H39N4O2SF3·1,65·HCl·1,5H2O:
C, 57,36; H, 6,18; H, 7,87; Cl,
8,22; F, 8,01; S, 4,50
- gefunden: C, 57,56; H, 6,37; N, 7,74; Cl, 8,12; F, 8,06; S,
4,47.
-
-
- enthält:
2,14 Mol H2O
- effektive Molmasse = 738,105
-
9-[4-[4-[[2-(3-Pyridinyl)benzoyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid, Dihydrochlorid
-
- Fp. 120–130°C (Schrumpfung
beginnend bei 110°C)
- MS (Elektrospray, –Ionen)
m/z (M + H)+ = 627
- Anal. ber. für
C37H37F3N4O2·2HCl·2,14H2O:
C, 60,21; H, 5,91; N, 7,59; Cl,
9,60; F, 7,72;
- gefunden: C, 60,26; H, 6,26; N, 7,04; Cl, 9,09; F, 7,15
-
Beispiel
49
9-[4-[4-[([1,1-Biphenyl]-4-ylcarbonyl)amino]-1-piperidinyl]-3,3-difluorbutyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
N-Oxid
-
- Fp. 185–188°C
- MS (Elektrospray) (M + H)+ 642; (M – H)– 640
-
Beispiel
50*
9-[4-[4-[[2,5-Bis(trifluormethyl)benzoyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- MS (Elektrospray, +Ionen) m/z 686 (M + H)
-
Beispiel
51*
9-[4-[4-[(5-Chlor-2-methylbenzoyl)amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid, Monohydrochlorid
-
- MS (Elektrospray, +Ionen) m/z 598 (M + H)
-
Beispiel
52*
9-[4-[4-[[(3,6-Dichlor-2-pyridinyl)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- MS (Elektrospray, +Ionen) m/z 619 (M + H) [2-Cl-Isotopenmuster]
-
Beispiel
53*
9-[4-[4-[[2-(Tetrahydro-2-oxo-2H-1,3-oxazin-3-yl)benzoyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
-
- enthält:
0,6H2O·0,2H5C2OC2H5
-
9-[4-[4-[[(5-Chlor-2-thienyl)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- MS (ESI, +Ion) m/z 590 (M + H) 1Cl-Isotopenmuster
- Anal. ber. für
C30H31N3O2ClSF3·HCl·0,6H2O·0,2H5C2OC2H5:
C, 56,72; H, 5,44; N, 6,44; Cl, 10,87;
F, 8,74; S, 4,92
- gefunden: C, 56,43; H, 5,37; N, 6,38; Cl, 10,70; F, 8,73; S,
5,36
-
Beispiel
55*
9-[4-[4-[[2-Fluor-5-(trifluormethyl)benzoyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- (M + H)+ 636; (M – H)– 634
-
Beispiel
56*
9-[4-[4-[(5-Chlor-2-methoxybenzoyl)amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- Fp. 108–113°C
- MS (Elektrospray, –Ionen)
m/z 615 (M + H)
-
-
- enthält:
H2O·0,15H5C2OC2H5
-
9-[4-[4-[[(2,2'-Bithiophen-5-yl)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- MS (ESI, +Ion) m/z 638 (M + H)
- Anal. ber. für
C34H34N3O2S2F3·HCl·H2O·0,15H5C2OC2H5:
C, 59,08; H, 5,52; N, 5,97; Cl, 5,04;
F, 8,10; S, 9,12
- gefunden: C, 58,88; H, 5,41; N, 5,90; Cl, 4,97; F, 8,24; S,
9,22
-
Beispiel
58*
9-[4-[4-[[2-(Phenylmethylamino)benzoyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
-
Beispiel
59*
9-[4-[4-[[(3-Chlorbenzo[b]thiophen-2-yl)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
-
- MS (ESI, +Ionen) m/z 640 (M + H) 1-Cl-Isotopenmuster
-
Beispiel
60*
9-[4-[4-[[(3,4-Dichlor-2-thienyl)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
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- Fp. 110–120°C (Schrumpfung
beginnend bei 95°C)
- MS (Elektrospray, –Ionen)
m/z (M + H) 624; 2-Cl-Isotopenmuster
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Beispiel
61*
trans-9-[4-[4-[[(2-Phenylcyclopropyl)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
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- Fp. 118–126°C
- MS (Elektrospray, –Ionen)
m/z 590 (M + H)
- Anal. ber. für
C35H38F3N3O2 + HCl + 0,82H2O + 0,36Dioxan
C, 65,07; H, 6,52; N,
6,25; Cl, 5,27; F, 8,47
- gefunden: C, 65,07; H, 6,50; N, 6,12; Cl, 5,36; F, 8,25
-
Beispiel
62*
9-[4-[4-[[[4-Chlor-4'-(trifluormethyl)(1,1-biphenyl]-2-yl]-carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Monohydrochlorid
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- Fp. 123–128°C
- MS (Elektrospray, –Ionen)
m/z 728 (M + H)
- Anal. ber. für
C39H36ClF6N3O2 +
HCl + 0,5H2O
C, 60,55; H, 4,95; N,
5,43; Cl, 9,17
- gefunden: C, 60,54; H, 4,84; N, 5,22; Cl, 8,91
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Beispiel
63*
9-[4-[4-[[[4-Chlor-4'-(trifluormethyl)[1,1'-biphenyl]-2-yl]carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
N-Oxid
-
- FP. 142–144°C
- MS (Elektrospray, –Ionen)
m/z 743 (M – H)
- Anal. ber. für
C39H36ClF6N3O3 +
0,88H2O:
C, 61,63, H, 5,01; N, 5,53;
Cl, 4,66
- gefunden: C, 61,64; H, 5,05; N, 5,42; Cl, 5,02
-
Beispiel
64*
9-[4-[4-[(2-Pyridinylbenzoyl)amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid, N-Oxid,
Dihydrochlorid
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- MS (M + H)+ 643; (M – H)– 641
- Anal. ber. für
C37H37F3N4O3 + 2HCl + 1,94H2O
C, 59,21; H, 5,76; N, 7,46; F, 7,59;
Cl, 9,45
- gefunden: C, 59,61; H, 5,81; N, 7,25; F, 7,19; Cl, 9,05
-
Beispiel
65*
N-(2,2,2-Trifluorethyl)-9-[4-[4-[[[1-[[4-(trifluormethylphenyl)phenyl]methyl]-2-piperidinyl]carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-9H-fluoren-9-carboxamid,
Dihydrochlorid
-
- MS (ES, +Ionen) m/z 715 [M + H]
- Anal. ber. für
C39H44F6N4O2 + 2H2O
+ 2HCl:
C, 56,87; H, 6,12; N, 6,80
- gefunden: C, 57,01; H, 6,01; N, 6,74
-
Beispiel
66*
N-[1-[4-[9-[[(2,2,2-Trifluorethyl)amino]carbonyl]-9H-fluoren-9-yl]butyl]-4-piperidinyl]-2-pyridincarboxamid, N-Oxid,
Dihydrochlorid
-
- MS (M + H)+ @ 567;
(M – H)– @
565; (2M + H)+ @ 1133
- Anal. ber. für
C31H33F3N4O3 + 2HCl + 1,7H2O:
C, 55,56; H, 5,78; N, 8,36; F, 8,50;
Cl, 10,58
- gefunden: C, 55,89; H, 5,81; N, 8,18; F, 8,66; Cl, 10,18
-
Beispiel
67*
trans-9-[4-[4-[[2-(2-Benzothiazolyl)benzoyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
N-Oxid
-
- MS (M + H)+ @ 699;
(M – H)– @
697
- Anal. ber. für
C39H37F3N4O3S + 1,5H2O + 0,3C6H14:
C, 65,19; H, 5,93; N, 7,45; F, 7,58;
Cl, 4,27
- gefunden: C, 65,12; H, 5,85; N, 7,29; F, 7,23; Cl, 4,29
-
Beispiel
68*
9-[4-[4-[[[1-(Cyclohexylmethyl)-2-piperidinyl)carbonyl]amino]-1-piperidinyl]-butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-fluoren-9-carboxamid,
Dihydrochlorid
-
- MS (ES, +Ionen) m/z 653 [M + H]
- Anal. ber. für
C38H53Cl2F3N4O2 + 1,5H2O:
C,
60,63; H, 7,50; N, 7,44; F, 7,57; Cl, 9,42
- gefunden: C, 60,73; H, 7,74; N, 7,65; F, 7,22; Cl, 9,85
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Beispiel
69*
N-(2,2,2-Trifluorethyl)-9-[4-[4-[[[1-(3,3,3-trifluorpropyl)-2-piperidinyl]carbonyl]amino]-1-piperidinyl]butyl]-9H-fluoren-9-carboxamid,
Dihydrochlorid
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- MS (ES, +Ionen) m/z 653 [M + H]
- Anal. ber. für
C34H44Cl2F6N4O2 + 1,5H2O:
C,
54,26; H, 6,29; N, 7,44; F, 15,14
- gefunden: C, 54,40; H, 6,21; N, 7,38; F, 15,53
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- MS (ESI +Ionen) m/z 551 (M + H)
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Beispiel
71*
N-(2,2,2-Trifluorethyl)-9-[4-[4-[(2,3,5-triiodbenzoyl)amino]-1-piperidinyl]butyl]-9H-fluoren-9-carboxamid, Monohydrochlorid
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- Fp. 178–182°C
- MS (ES, +Ionen) m/z 928 (M + H)
- Anal. ber. für
C32H32ClF3I3N3O2 + 0,5H2O:
C,
39,51; H, 3,42; N, 4,32; Cl, 3,64
- gefunden: C, 39,40; H, 3,25; N, 4,27; Cl, 3,61
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Beispiel
72*
1
: 1 HCl-Salz
9-[4-[4-(Benzoylamino)-1-piperidinyl]butyl]-N-(2,2,2-trifluorethyl)-9H-thioxanthen-9-carboxamid, Monohydrochlorid
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- Fp. oder Kp. 145–150°C
- MS (ES, +Ionen) m/z 582 (M + H)
- Anal. ber. für
C32H34N3O2F3S + 1,0HCl + 0,75H2O:
C, 60,94; H, 5,67; N, 6,66; F, 9,04
- gefunden: C, 60,97; H, 6,00; N, 6,26; F, 9,15
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Beispiel 73* bis 159*
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Die
folgenden Verbindungen wurden durch robotische Verfahrensweisen,
wie nachstehend beschrieben, hergestellt.
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ROBOTISCHE
VERFAHREN
Robotische Verfahren zur Herstellung der Amide
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Zu
beachten ist, dass in den Beispielen 73* bis 159* für die Strukturen,
die nur zwei einfach gebundene Substituenten am Stickstoffatom tragen,
der dritte Substituent immer ein Wasserstoffatom ist, dies allerdings in
den Strukturen nicht immer ausdrücklich
gezeigt ist. Ferner ist zu beachten, dass in den Beispielen 73*
bis 159* für
die Strukturen, die Sauerstoff- und
Schwefelatome mit nur einem einfach gebundenen Substituenten tragen,
der zweite Substituent ein Wasserstoffatom ist, dies allerdings
in den Strukturen nicht immer ausdrücklich gezeigt ist.
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