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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung, welche Gegenstände bzw.
Artikel, wie Tabletten, enthält
und fähig
ist, sicher verwendet zu werden, und auf ein Paket aus der Verpackung.
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Eine
konventionelle Tablettenverpackung hat ein Basisblatt, das mit einer
Mehrzahl von Blistern bzw. Blasen und Flanschen versehen ist, die
sich rund um die Blasen erstrecken, und enthält Tabletten in den Blasen.
Tabletten werden in die Blasen bzw. Blister eingebracht bzw. gelegt,
und die Blister werden versiegelt, indem ein Deckblatt durch Heißversiegeln
an den Flanschen des Basisblatts festgelegt wird.
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Tabletten
werden in die Blasen, die in dem Basisblatt ausgebildet sind, eingebracht
und dann wird das Deckblatt an die Flansche der Blasen, die in dem
Basisblatt ausgebildet sind, durch Heißversiegeln gebondet, um eine
Verpackung (PTP-Verpackung) zu erhalten. Das Basisblatt und das
Deckblatt der Verpackung sind bzw. werden perforiert, um die Verpackung
in eine Mehrzahl von Einheitsblister- bzw. -blasenverpackungen zu
unterteilen, welche jeweils die Blase aufweist, die die Tablette
enthält,
und mit einem Abschnitt des Deckblatts abgedeckt ist. Die Verpackung
kann entlang der Perforationen zerrissen werden, um jede Einheitsblasenverpackung von
der Verpackung zu trennen.
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Das
Basisblatt ist aus Polyvinylchlorid (PVC) oder dgl. gefertigt bzw.
hergestellt und ist relativ dick, um die Tabletten sicher zu halten,
und das Deckblatt ist relativ dünn
verglichen mit dem Basisblatt.
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Die
Einheitsblisterverpackung wird von der Verpackung getrennt, indem
das Basisblatt und das Deckblatt entlang der Perforationen zerrissen
werden, und dann wird der Abschnitt des Deckblatts abgerissen, um
die Tablette aus der Blase zu entnehmen.
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Zufällig geschieht
es manchmal, daß ein
Benutzer die Einheitsblisterverpackung, enthaltend die Tablette,
ohne Herausnehmen der Tablette aus der Blase verschluckt. Wenn die
Einheitsblisterverpackung verschluckt wird, können die Kanten bzw. Ränder des
Flansches, der aus dem relativ dicken Basisblatt gefertigt ist,
möglicherweise
die inneren Organe des Benutzers verletzen und sehr gefährliche
Umstände
mit sich bringen.
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DE 28 53 737 A offenbart
eine Verpackung, umfassend eine Mehrzahl von geprägten Hohlräumen, wodurch
hier ein Deckblatt zur Verfügung
gestellt wird, das an Flansche der geprägten Hohlräume gebondet ist. Das Deckblatt
deckt eine Mehrzahl der geprägten
Hohlräume
ab.
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GB
2 223 001 A offenbart eine Rolle eines Blister- bzw. Blasenverpackungsmaterials,
das mit Hohlräumen
bzw. Aufnahmen zum Halten von Tabletten ausgebildet ist. Die mit
den Tabletten gefüllten Hohlräume werden
durch Metallfoliendichtungen abgedichtet.
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WO
91/07332 offenbart eine Blisterpackung, umfassend zwei Folienmaterialien,
zwischen welche eine Komponente verkapselt ist, wobei eine starre Basis
zwischen einer Folie und Bereichen bzw. Abschnitten der anderen
Folie zur Verfügung
gestellt ist.
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Es
ist das Ziel bzw. der Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine
Verpackung und ein verpacktes Paket zur Verfügung zu stellen, das Einheitsblisterverpackungen
aufweist, welche nicht die inneren Organe verletzen werden, selbst
wenn dieselben durch Zufall bzw. irrtümlich verschluckt werden, und welche
eine verbesserte Betätigbarkeit
aufweisen.
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Dieses
Ziel wird durch eine Verpackung, die die in den Ansprüchen 1,
5 und 6 geoffenbarten Merkmale aufweist, und ein Verpackungspaket
gelöst,
das die in Anspruch 14 geoffenbarten Merkmale aufweist. Bevorzugte
Ausbildungen sind in den abhängigen
Unteransprüchen
geoffenbart.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Verpackung, die fähig ist, gerollt
zu werden, einen weichen Blister, der eine Mehrzahl von geprägten Hohlräumen mit
offenen Enden, um einen Gegenstand bzw. Artikel zu enthalten, und
Flansche aufweist, die sich um die offenen, oberen Enden erstrecken,
und ein weiches Abdeckblatt, das an die Flansche des weichen Blisters
gebondet bzw. mit diesen verbunden ist. Ringe, die jeweils eine Öffnung entsprechend
dem offenen Ende des Blisters aufweisen, sind an den weichen Blistern
oder dem weichen Abdeckblatt festgelegt, wobei die Ringe aus einem
wasserlöslichen
Material gefertigt bzw. hergestellt sind.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Verpackung, die fähig ist, gerollt
zu werden, einen weichen Blister, der eine Mehrzahl von geprägten Hohlräumen mit
offenen Enden, um Gegenstände
zu enthalten, und Flansche aufweist, die sich um das offene Ende
er strecken, und ein weiches Abdeckblatt, das mit den Flanschen des
weichen Blisters gebondet bzw. mit diesen verbunden ist. Ein verstärkendes
bzw. Verstärkungspapierblatt,
das Durchgangslöcher
entsprechend den offenen Enden des Blisters aufweist, ist an dem
weichen Blister oder dem weichen Abdeckblatt festgelegt, wobei das
verstärkende
Papierblatt aus einem Papier gefertigt ist, welches sich durch Absorbieren von
Wasser erweicht.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Verpackung, die fähig ist, in
eine Rolle gewickelt zu werden, eine Mehrzahl von weichen Blistern,
die jeweils einen geprägten
Hohlraum mit einem offenen Ende, um einen Gegenstand zu enthalten,
und einen Flansch aufweisen, der sich um das offene Ende des geprägten Hohlraums
erstreckt, und ein weiches Abdeckblatt, das an die Flansche der
weichen Blister gebondet ist. Ein Ring, der eine Öffnung entsprechend
dem offenen Ende des geprägten
Hohlraums aufweist, ist an den weichen Blistern bzw. Blasen oder
dem weichen Abdeckblatt montiert bzw. festgelegt, wobei der Ring aus
einem wasserlöslichen
Material gefertigt ist.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Paket eine Verpackung,
die fähig
ist, in eine Rolle gewickelt zu werden, umfassend eine Mehrzahl
von weichen Blistern, die jeweils einen geprägten Hohlraum mit einem offenen
Ende, um einen Gegenstand zu enthalten, und einen Flansch aufweisen,
der sich rund um das offene Ende des geprägten Hohlraums erstreckt, ein
weiches Abdeckblatt, das mit den Flanschen der Blister verbunden
ist, und einen Ring, der eine Öffnung
entsprechend dem offenen Ende des Blisters aufweist und an den weichen
Blistern oder dem weichen Abdeckblatt festgelegt bzw. angeordnet
ist; und einen Behälter,
enthaltend die gerollte Verpackung, wobei der Ring aus einem wasserlöslichen
Material gefertigt ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine sichere Verpackung zur Verfügung, aus
welcher verpackte Gegenstände
bzw. Artikel leicht herausgenommen werden können, und ein Paket aus der
Verpackung.
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1 ist
eine Seitenschnittansicht einer Verpackung, die nicht durch die
beiliegenden Ansprüche abgedeckt
ist;
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2 ist
eine schematische Schnittansicht zur Unterstützung beim Erklären eines
Verfahrens zum Herstellen der Verpackung von 1;
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3 ist
eine Draufsicht auf eine Verpackung, in welcher ein Abdeck- bzw.
Deckblatt der Einfachheit halber als transparent angenommen wird;
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4 ist
eine Seitenansicht eines Deckblatts, das eine Schneidschicht aufweist,
die mit Schneidnuten bzw. -rillen versehen ist, um in einer anderen
Verpackung angewandt zu werden, die nicht durch die beiliegenden
Ansprüche
abgedeckt ist;
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5 ist
eine Seitenschnittansicht eines Deckblatts, das eine Schneidschicht
aufweist, die mit Schneidnuten versehen ist, um in der Verpackung von 4 angewandt
zu werden;
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6 ist
eine Seitenschnittansicht einer Verpackung in einer ersten Ausbildung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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7 ist
eine schematische Schnittansicht zur Unterstützung beim Erklären eines
Verfahrens zum Herstellen der Verpackung in der ersten Ausbildung;
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8 ist
eine Draufsicht auf die Verpackung in der ersten Ausbildung, in
welcher ein Deckblatt der Einfachheit halber als transparent angenommen wird;
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9 ist
eine Seitenschnittansicht einer Modifikation der Verpackung in der
ersten Ausbildung;
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10 ist
eine Seitenschnittansicht einer anderen Modifikation der Verpackung
in der ersten Ausbildung;
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11 ist
eine perspektivische Ansicht der Verpackung in der ersten Ausbildung
in einer Art einer praktischen Anwendung;
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12 ist
eine Seitenschnittansicht der Verpackung von 11 in
einer praktischen Anwendungsart;
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13 ist
eine Seitenschnittansicht einer Verpackung in einer zweiten Ausbildung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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14 ist
eine Seitenschnittansicht einer Modifikation der Verpackung in der
zweiten Ausbildung;
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15 ist
eine Seitenschnittansicht einer weiteren Modifikation der Verpackung
in der zweiten Ausbildung;
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16 ist
eine perspektivische Ansicht der Verpackung in der zweiten Ausbildung
in einer praktischen Anwendungsart;
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17 ist
eine Seitenschnittansicht der Verpackung von 16 in
einer praktischen Anwendungsart;
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18 ist
eine perspektivische Ansicht einer Verpackung in einer anderen,
praktischen Anwendungsart;
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19 ist
eine Seitenschnittansicht einer Verpackung in einer dritten Ausbildung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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20 ist
eine Seitenschnittansicht einer Modifikation der Verpackung in der
dritten Ausbildung;
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21 ist
eine Bodenansicht der Verpackung von 19;
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22 ist
eine Draufsicht auf eine Verpackung in einer vierten Ausbildung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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23 ist
eine Seitenschnittansicht der Verpackung von 22;
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24 ist
eine Seitenschnittansicht einer Modifikation der Verpackung;
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25 ist
eine Draufsicht auf eine Verpackung in einer fünften Ausbildung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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26 ist
eine Seitenschnittansicht der Verpackung von 25;
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27 ist
eine Draufsicht auf eine Modifikation der Verpackung; und
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28 ist
eine Seitenschnittansicht der Verpackung von 27.
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1 bis 3 illustrieren
eine Verpackung, die nicht durch die beiliegenden Ansprüche abgedeckt
ist. Die Beschreibung wird für
ein besseres Verständnis
der vorliegenden Erfindung gegeben.
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Unter
Bezugnahme auf 1 bis 3 hat eine
Verpackung 10 eine Mehrzahl von Blistern bzw. Blasen 11,
die jeweils einen geprägten
Hohlraum 12 mit einem offenen Ende, enthaltend einen Gegenstand
bzw. einen Artikel, wie eine Tablette 15, und einen Flansch 13 aufweisen,
der sich um das offene Ende des geprägten Hohlraums 12 erstreckt.
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Die
Blasen 11 sind gesondert ausgebildet und definieren die
geprägten
Hohlräume 12,
enthaltend jeweils die Tabletten 15. Der Flansch 13 der
Blase 11 ist mit einem Deck- bzw. Abdeckblatt 20 durch ein
Heißversiegeln
verbunden.
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Wie
dies in 3 gezeigt ist, haben die Flansche 13 der
Blasen 11 eine kreisförmige
Form und die geprägten
Hohlräume 12,
enthaltend die Tabletten 15, haben dementsprechend eine
kreisförmige Form.
Der Umfang der Flansche 13 kann eine elliptische Form statt
der kreisförmigen
Form haben oder kann eine polygonale Form haben, die abgerundete Ecken
aufweist.
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So
ist der Umfang des Flansches 13 durch gerade Linien, Kurven
oder eine Kombination von geraden Linien und Kurven in einer sicheren
Form bzw. Gestalt ausgebildet, welche nicht die inneren Organe verletzen
wird, selbst wenn der Blister bzw. die Blase 11, enthaltend
die Tablette 15, verschluckt wird.
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Das
abdeckende bzw. Abdeckblatt 20 ist mit Reißeinschnitten 20a versehen,
entlang welchen das Deckblatt 20 in Abschnitte bzw. Sektionen
zerrissen wird, um die Blasen 11 von der Verpackung abzutrennen.
Das Abdeckblatt 20 kann mit Perforationen statt der Reißeinschnitte
versehen sein.
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3 ist
eine Draufsicht auf die Verpackung 10, in welcher das Abdeckblatt 20 der
Einfachheit halber als transparent angenommen wird.
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Die
Materialien der Komponenten der Verpackung 10 werden nachfolgend
erklärt.
Die Blister 11 der Verpackung 10 sind bzw. werden
durch ein Prägen
eines relativ dicken Blatts ausgebildet, das für ein Enthalten der Tablette 15 geeignet
ist. Die Blister 11 können
durch Prägen
eines 200 bis 350 μm
dicken Blatts aus PVC, zyklischem Polyolefin, PP oder PET ausgebildet
werden.
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Das
Abdeckblatt 20 ist ein relativ dünnes Blatt, wie ein 10 bis
25 μm dickes,
laminiertes Blatt, bestehend aus einer OP-Schicht, einer Aluminiumschicht
und einer Heißversiegelungsschicht.
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Die
Heißversiegelungsschicht
kann aus einem thermoplastischen Harz gefertigt sein, wie einem
Vinylacetatharz, einem PVA-Harz, einem Polyvinylbutyralharz, einem
Polyvinylchloridharz, einem Polyamidharz, einem Polyesterharz, einem
Polyolefinharz, einem Polyacrylharz, einem Zelluloseesterharz oder
einem Polyethylenharz, einem Copolymer aus einigen dieser Harze
oder einer Mischung aus einigen dieser Harze.
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Ein
Verfahren zum Herstellen der Verpackung wird unter Bezugnahme auf 2(a)–2(d) beschrieben. Bezugnehmend auf 2(a)–(d) wird ein Blatt, beispielsweise ein
PVC-Blatt, zwischen
eine aufnehmende Form bzw. einen Stempel (untere Form bzw. unteren
Stempel) 25 und eine aufzunehmende Form bzw. einen Stempel
(oberen Stempel) 26 angeordnet und dann wird das PVC-Blatt
einem Druckformen (Prägen)
zwischen der aufnehmenden Form 25 und der aufzunehmenden
Form 26 unterworfen, um ein geprägtes Blatt 30 zu erhalten,
das mit der Mehrzahl von geprägten
Hohlräumen 12 (2(a)) versehen ist.
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Die
aufnehmende Form 25, die das geprägte Blatt 30 hält, wird
zu einer Schneidmaschine 27 transportiert, und die Schneidmaschine 27 schneidet das
geprägte
Blatt 30 entlang von Linien um die geprägten Hohlräume 12, um die Blister 11 auszubilden,
die jeweils den geprägten
Hohlraum 12 und den Flansch 13 aufweisen. Die
geprägten
Hohlräume 12 der
Blister 11 werden jeweils in Hohlräumen bzw. Vertiefungen 25a der
aufnehmenden Form 25 aufgenommen, und ein Abfall 30a,
der durch ein Schneiden des geprägten
Blatts 30 ausgebildet wird, wird durch eine Wickelmaschine,
nicht gezeigt, aufgenommen (2(b)).
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Die
aufnehmende Form 25, die die Blister 11 hält, wird
zu einer Tablettenverteilungs- bzw. -abgabemaschine 28 trans portiert
und dann gibt die Tablettenverteilungsmaschine die Tabletten 15 in
die geprägten
Hohlräume 12 der
Blister 11, die auf dem aufnehmenden Stempel 25 enthalten
sind.
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Dann
wird der aufnehmende Stempel 25, der die Blister 11 hält, zu einer
Heißversiegelungsmaschine 29 transportiert,
und dann bindet bzw. bondet die Heißversiegelungsmaschine 29 ein
Abdeckblatt 20, bestehend beispielsweise aus einer OP-Schicht, einer
Aluminiumschicht und einer Heißversiegelungsschicht
an die Flansche 13 der Blister 11 durch Heißversiegeln,
um die geprägten
Hohlräume 12 der Blister 11 heißzuversiegeln.
Dann werden die Reißeinschnitte 20a in
dem Abdeckblatt 20 ausgebildet, um die Verpackung 10 zu
vervollständigen
bzw. fertig zu stellen, welche in 1 und 3 gezeigt
ist.
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Wenn
die Tablette 15 verwendet wird, wird das Abdeckblatt 20 entlang
der Reißeinschnitte 20a abgerissen,
um den Blister 11 von der Verpackung 10 zu trennen.
Dann wird der geprägte
Hohlraum 12 des Blisters 11 gepreßt bzw.
gedrückt,
so daß ein
Abschnitt des Abdeckblatts 20, das den geprägten Hohlraum 12 abdeckt,
gebrochen wird, und die Tablette 15 wird aus dem geprägten Hohlraum 12 des
Blisters 11 entnommen.
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Es
ist möglich,
daß die
Tablette 15 nicht aus dem geprägten Hohlraum 12 des
Blisters 11 entnommen wird und der Blister 11,
enthaltend die Tablette 15 und den Abschnitt des Abdeckblatts 20,
das den geprägten
Hohlraum 12 abdeckt, irrtümlich verschluckt werden. In
diesem Fall wird, da der Blister 11, welcher aus einem
relativ harten, dicken Material gefertigt ist, voneinander getrennt
ist bzw. wird, und das Abdeckblatt 20 an dem Flansch 13 des
Blisters 11 fest gelegt ist, die Umfangskante des Flansches 13 nicht
freigelegt. Weiters wird, da die Umfangskante bzw. der Umfangsrand
des Flansches 13 eine kreisförmige Form aufweist, der Flansch 13 die
inneren Organe nicht verletzen, selbst wenn der Umfangsflansch bzw.
die Kante des Flansches 13 freigelegt wird.
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Obwohl
der Abschnitt bzw. Querschnitt des Abdeckblatts 20, der
den geprägten
Hohlraum 12 abdeckt, eine rechteckige bzw. rechtwinkelige
Form aufweist, wird derselbe Querschnitt des Abdeckblatts 20 nicht
die Finger oder dgl. verletzen, da das Abdeckblatt 20 weich
und dünn
ist.
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Die
aufnehmende Form 25, die das geprägte Blatt 30 hält, das
die Blister 11 aufweist, wird von einer Position entsprechend
der aufzunehmenden Form 26 durch die Schneidmaschine 27 und
die Tablettenabgabemaschine 28 zu der Heißversiegelungsmaschine 29 transportiert.
Das geprägte
Blatt 30, das die Blister 11 aufweist, kann an
einem unteren Stempel bzw. einer unteren Form verschieden von der
aufnehmenden Form 25 gehalten werden, und die untere Form
kann von einer Position entsprechend der aufzunehmenden Form 26 durch
die Schneidmaschine 27 und die Tablettenverteilungsmaschine 28 zu der
Heißversiegelungsmaschine 29 transportiert
werden.
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So
werden die Blister individuell und gesondert ausgebildet und die
Flansche der Blister sind durch das Abdeckblatt gebunden bzw. verbunden. Daher
wird die Umfangskante des Flansches nicht freigelegt, wenn der Blister
von der Verpackung durch Abziehen des Abdeckblatts getrennt wird. Dementsprechend
werden die Finger nicht durch die Umfangskante des Flansches des
harten Blisters verletzt, wenn die Ver packung gehandhabt wird, und die
inneren Organe werden nicht durch die Umfangskante des Flansches
verletzt werden, selbst wenn die Einheitsblisterverpackung, bestehend
aus dem Blister, der Tablette und einem Abschnitt des Abdeckblatts,
verschluckt wird.
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Eine
weitere Verpackung wird unter Bezugnahme auf 4 und 5 beschrieben,
in welchen Teile gleich oder entsprechend jenen der Verpackung,
die in 1 bis 3 gezeigt ist, durch dieselben
Bezugszeichen bezeichnet sind und die Beschreibung derselben wird
weggelassen. Eine Verpackung 10 ist im wesentlichen dieselbe
in der Konstruktion wie die Verpackung 10, die in den 1 bis 3 gezeigt
ist, mit der Ausnahme, daß die
Verpackung 10 mit einem Abdeckblatt 20 versehen
ist, welches von jenem der Verpackung von 1 bis 3 unterschiedlich
ist.
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Die
Verpackung 10 hat eine Mehrzahl von Blistern bzw. Blasen 11,
die jeweils einen geprägten Hohlraum 12 mit
einem offenen Ende um einen Gegenstand, wie eine Tablette 15,
zu enthalten, und einen Flansch 13 aufweisen (1 bis 3).
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Die
Blister 11, die die geprägten Hohlräume 12, enthaltend
jeweils die Tabletten 15, aufweisen, sind gesondert gefertigt
und die Flansche 13 der Blister 11 sind mit dem
Abdeckblatt 20 durch ein Heißversiegeln gebondet bzw. verbunden.
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Wie
dies in 3 gezeigt ist, haben die Flansche 13 der
Blister 11 eine kreisförmige
Form und die geprägten
Hohlräume 12,
enthaltend die Tabletten 15, haben dementsprechend eine
kreisförmige
Form. Der Umfang der Flansche 13 kann eine elliptische Form
statt der kreisförmigen
Form aufweisen oder kann eine polygonale Form mit abgerundeten Ecken aufweisen.
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So
ist der Umfang des Flansches 13 durch gerade Linien, Kurven
oder eine Kombination von geraden Linien und Kurven in einer sicheren
Form bzw. Gestalt ausgebildet, welche die inneren Organe nicht verletzen
wird, selbst wenn der Blister 11, enthaltend die Tablette 15,
ge- bzw. verschluckt wird.
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Das
Abdeckblatt 20 ist mit Reißeinschnitten 20a versehen,
entlang welcher das Abdeckblatt 20 ge- bzw. zerrissen wird,
um den Blister 11 von der Verpackung zu trennen. Das Abdeckblatt 20 kann
mit Perforationen bzw. Durchbrechungen statt Reißeinschnitten versehen sein. 3 ist
eine Draufsicht auf die Verpackung 10, in welcher das Abdeckblatt 20 der
Einfachheit halber als durchsichtig bzw. transparent angenommen
wird.
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Die
Materialien der Komponenten der Verpackung 10 werden nachfolgend
erklärt.
Die Blister 11 der Verpackung 10 sind bzw. werden
durch ein Prägen
eines relativ dicken Blatts ausgebildet, das für das Enthalten der Tabletten 15 geeignet
ist. Die Blister 11 können
durch ein Prägen
eines 200 bis 350 μm dicken
Blatts aus PVC, zyklischem Polyolefin, PP oder PET gebildet sein.
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Das
Abdeckblatt 20 ist ein relativ dünnes Blatt mit einer Dicke
in dem Bereich von 15 bis 25 μm. Mögliche Materialien
zum Ausbilden des Abdeckblatts 20 sind in den folgenden
Punkten (1) bis (5) beschrieben.
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(1) Kompositmaterial aus
einem Polyolefinharz und einem anorganischen Füllstoff
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Das
Abdeckblatt 20 ist aus einem Kompositmaterial bzw. zusammengesetzten
Material hergestellt, enthaltend ein PP-Harz und einen anorganischen Füllstoff,
wobei der Gehalt des anorganischen Füllstoffs in dem Bereich von
30 bis 60 Gew.-% liegt.
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Das
PP-Harz kann ein Homopolymer, ein Copolymer (Block, statistisch)
oder eine Mischung aus einem Homopolymer und einem Copolymer sein. Vorzugsweise
hat das PP-Harz einen Schmelzindex (MI) von 20 g pro 10 min (JIS
K6758) oder tiefer bzw. darunter. Wenn das Abdeckblatt 20 und
die Blister 11 aus demselben PP-Harz gefertigt bzw. hergestellt sind,
ist es geeignet bzw. günstig,
das Abdeckblatt 20 und die Blister 11 zu rezyklieren,
und Probleme, die einem Einrollen zuweisbar bzw. zuschreibbar sind, können gelöst werden.
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Wenn
das Abdeckblatt 20 nur aus einem PP-Harz gefertigt ist,
tritt ein Problem bei der Durchpreßeigenschaft des Abdeckblatts 20 auf.
Der anorganische Füllstoff
verbessert die Durchdrück-
bzw. Durchpreßeigenschaft
des Abdeckblatts 20. Die Durchpreßeigenschaft des Abdeckblatts 20 ist
nicht zufriedenstellend, wenn der Gehalt des anorganischen Füllstoffs
des Abdeckblatts 20 30 Gew.-% oder weniger beträgt, und
das Abdeckblatt 20 ist übermäßig zerreißbar, wenn
der Gehalt des anorganischen Füllstoffs
60 Gew.-% oder mehr beträgt.
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Das
Deckblatt 20, das aus einem zusammengesetzten bzw. Kompositmaterial,
enthaltend ein PP-Harz und einen anorganischen Füllstoff, gefertigt ist, wobei
der Gehalt des anor ganischen Füllstoffs
in dem Bereich von 30 bis 60 Gew.-% liegt, hat eine moderate Festigkeit
und ist geeignet bzw. ordnungsgemäß zerreißbar.
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Der
anorganische Füllstoff
kann beispielsweise Calciumcarbonat, Talkum, Aluminiumoxid, Titanoxid,
Diatomenerde, Ton, Kaolin oder eine Mischung von einigen dieser
anorganischen Füllstoffe sein.
Die mittlere Teilchengröße des anorganischen Füllstoffs
ist beispielsweise in dem Bereich von 0,1 bis 50 μm. Wenn notwendig,
kann das Abdeckblatt 20 zusätzlich zu einem PP-Harz und
einem anorganischen Füllstoff
ein Färbematerial,
ein antistatisches Agens und dgl. enthalten.
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Das
Deckblatt 20, das aus einem zusammengesetzten Material
aus PP-Harz und einem anorganischen Füllstoff gefertigt ist, kann
mit einer Heißversiegelungsschicht
und einer bedruckten Schicht versehen sein. Das Kompositmaterial
aus einem PP-Harz und einem anorganischen Füllstoff wird bearbeitet, um
einen 30 bis 100 μm
dicken Film durch ein T-Stempelverfahren
und ein Blasverfahren oder dgl. auszubilden.
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(2) Gerichteter bzw. orientierter
Film, enthaltend Polyethylen-2,6-naphthalat als eine Hauptkomponente
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Das
Deckblatt 20 kann ein 5 bis 150 μm dicker, orientierter Polyethylen-2,6-naphthalatfilm
sein, der ein Polyethylen-2,6-naphthalatharz
als eine Hauptkomponente enthält
und eine begrenzende bzw. Grenzviskositätszahl η in dem Bereich von 0,3 bis
0,53 und ein Zugverhältnis
in dem Bereich von 3 bis 6 aufweist.
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Das
Deckblatt 20 kann ein laminierter Film aus einem orientierten
Polyethylen-2,6-naphthalatfilm, einer Dampfbarrierefolie bzw. eine
Dampfbarrierefilm und/oder einer Sauerstoffbarrierefolie sein.
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Das
Deckblatt 20 kann mit einer Schutzschicht aus einem Olefinharzfilm,
einer Heißversiegelungsschicht
oder einer Kleberschicht versehen sein.
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Das
Deckblatt 20 kann mit einer bedruckten Schicht aus einer
Drucktinte versehen sein.
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Der
5 bis 150 μm
dicke, orientierte Polyethylen-2,6-naphthalatfilm wird durch ein
Vorbereiten bzw. Herstellen eines Polyethylen-2,6-naphthalatharzes,
das eine Grenzviskositätszahl η in dem
Bereich von 0,3 bis 0,53 aufweist, ein Ziehen eines Films bzw. einer
Folie aus dem Polyethylen-2,6-naphthalatharz bei
einem Zugverhältnis
in dem Bereich von 3 bis 6 durch ein Zugverfahren, und ein Heißhärten des
gezogenen Polyethylen-2,6-naphthalatharzfilms bei einer Temperatur
in dem Bereich von 170 bis 260°C
für einen
Zeitraum in dem Bereich von 1 s bis 30 min durch ein Heißhärtungsverfahren
hergestellt werden.
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In
dem Zugverfahren wird der Harzfilm bei Zugverhältnissen in dem Bereich von
3 bis 6 und in dem Bereich von 1 bis 1,8 in jeweils im wesentlichen senkrechten
Richtungen bei einer Temperatur in dem Bereich von 120 bis 170°C gezogen.
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Der
5 bis 150 μm
dicke, orientierte Polyethylen-2,6-naphthalatfilm kann durch ein
Ziehen und Heißhärten eines
Kompositfilms, bestehend aus einem Polyethylen-2,6-naphthalatharzfilm
und einem Olefinharzfilm, der durch die Koextru sion eines Polyethylen-2,6-naphthalatharzes,
das eine Grenzviskositätszahl η in dem
Bereich von 0,3 bis 0,53 aufweist, und einem Olefinharz durch das
vorhergehende Zugverfahren und Heißhärtverfahren und dann ein Entfernen
des Olefinharzfilms von dem Kompositfilm hergestellt werden.
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Das
Deckblatt 20, enthaltend das gerichtete Polyethylen-2,6-naphthalat als
eine Hauptkomponente, ist in einer spezifischen Richtung leicht
reißbar.
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(3) Einaxial orientierter
Polypropylenfilm, bestrahlt mit ionisierender Strahlung
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Das
Deckblatt 20 wird durch Bestrahlen eines einaxialen, gerichteten
bzw. orientierten Polypropylenfilms mit ionisierender Bestrahlung,
wie γ-Strahlen,
die durch Kobalt abgestrahlt werden, oder Elektronenstrahlen in
einer absorbierten Dosis in dem Bereich von 10 bis 100 kGy hergestellt.
Der einaxial gerichtete Polypropylenfilm kann entlang entweder der Längsachse
oder der Querachse gezogen werden. Der einaxiale Polypropylenfilm,
der als das Abdeckblatt 20 dient, kann mit einer Heißversiegelungsschicht
und einer bedruckten Schicht versehen sein.
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Das
Abdeckblatt 20, das durch Bestrahlen eines einaxialen Polypropylenfilms
mit γ-Strahlen,
die durch Kobalt abgestrahlt sind, oder Elektronenstrahlen hergestellt
ist bzw. wird, kann leicht in der Zugrichtung gerissen werden.
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(4) Film mit geschnittenen
bzw. Schneidschichten
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4 und 5 sind
Schnittansichten von Abdeckblättern 20,
die mit geschnittenen bzw. Schneidschichten versehen sind.
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Wie
dies in 4 gezeigt ist, ist das Abdeckblatt 20 ein
mehrschichtiges bzw. Mehrlagen-Blatt, bestehend aus einem transparenten
Polymerfilm 31, einer Tintenschicht 32, einem
transparenten Polymerfilm 31 und einer Schicht 35,
die nicht mit einem Laserstrahl bearbeitet ist. Wenn das mehrschichtige Blatt
mit einem Laserstrahl einer Wellenlänge im Bereich von 0,4 bis
1,2 μm bestrahlt
wird, überträgt der transparente
Polymerfilm 31 den Laserstrahl und die Tintenschicht 32 generiert
bzw. erzeugt Wärme.
Teile bzw. Abschnitte des transparenten Polymerfilms 31 an
den gegenüberliegenden
Seiten der Tintenschicht 32 werden geschmolzen und Schneidnuten
bzw. -rillen 34 werden ausgebildet. In dem mehrschichtigen Blatt,
das in 4 gezeigt ist, sind die transparenten Polymerfilme
bzw. -folien 31 und die Tintenschicht 32, in welcher
die Schneidnut 34 ausgebildet ist, geschnittene bzw. Schneidschichten.
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Da
das Abdeckblatt 20 mit den Schneidnuten 34 versehen
ist, die in den transparenten, polymeren Folien 31 und
der Tintenschicht 32 ausgebildet sind, kann das Abdeckblatt 20 leicht
entlang der Schneidnuten 34 geschnitten werden. Die Schneidnuten 34, die
in den transparenten, polymeren Filmen 31 und der Tintenschicht 32 ausgebildet
sind, können
in einem Muster aus geraden Linien, gekrümmten Linien, Kreisen oder
einander kreuzenden Linien ausgebildet sein.
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5 zeigt
ein weiteres Beispiel eines mehrschichtigen Blatts, das zur Verwendung
als das Abdeckblatt 20 geeignet ist. Wie dies in 5 gezeigt ist,
ist das Abdeckblatt 20 ein mehrschichtiges Blatt aus einer
einen Laserstrahl durchlassenden Schicht 36, welche einen
Laserstrahl durchläßt und nicht durch
den Laserstrahl bearbeitet wird, einem transparenten Polymerfilm 31,
einer Tintenschicht 32, einer transparenten Polymerschicht 31 und
einer Schicht 35, welche nicht durch den Laserstrahl bearbeitet
wird. Die einen Laserstrahl durchlassende bzw. transmittierende
Schicht 36 läßt einen
Laserstrahl durch und wird nicht durch den Laserstrahl bearbeitet.
Wenn das Abdeckblatt 20 mit einem Laserstrahl einer Wellenlänge im Bereich
von 0,4 bis 1,2 μm
von der Seite der den Laserstrahl durchlassenden Schicht 36 bestrahlt
wird, welche den Laserstrahl durchläßt, und nicht durch den Laserstrahl
bearbeitet wird, bewegt sich der Laserstrahl durch die den Laserstrahl
durchlassende Schicht 36, welche nicht durch den Laserstrahl
bearbeitet wird, und den transparenten Film 31 und generiert
bzw. erzeugt Wärme in
der Tintenschicht 32. Bereiche bzw. Abschnitte der transparenten,
polymeren Filme 31 an den gegenüberliegenden Seiten der Tintenschicht 32 werden durch
die Wärme
geschmolzen, die in der Tintenschicht 32 generiert wird,
und schneidende Rillen bzw. Schneidnuten 34 werden ausgebildet.
In dem mehrschichtigen Film, der in 4 gezeigt
ist, sind bzw. werden die transparenten, polymeren Filme 31 und
die Tintenschicht 32, in welcher die Schneidnuten 34 ausgebildet
sind, Schneidschichten.
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Die
Tintenschichten 32 der Abdeckblätter 20, die in 4 und 5 gezeigt
sind, welche einen sichtbaren Laserstrahl im nahen Infrarot einer
Wellenlänge
in dem Bereich von 0,4 bis 1,2 μm
absorbieren und Wärme
generieren, können
aus einem Pigment, einem Farbstoff, einem Polymer gefertigt sein, welches
einen derartigen Laserstrahl absorbiert. Obwohl es hier keine spezielle
Beschränkung
betreffend das Material der Tintenschichten 32 gibt, ist
eine Drucktinte ein wünschenswertes
Material der Tintenschichten 32. Allgemein ist bzw. wird
die Tintenschicht 32 des Abdeckblatts 20 durch
ein Drucken auf der Rückoberfläche des
transparenten, poly meren Films 31 ausgebildet. Wenn das
Abdeckblatt 20 mit der Tintenschicht 32 versehen
ist, welche einen sichtbaren, Laserstrahl im nahen Infrarot einer
Wellenlänge
in dem Bereich von 0,4 bis 1,2 μm
absorbiert, muß das
Abdeckblatt 20 nicht mit irgendeiner speziellen, absorptiven
Schicht versehen sein und kann somit in eine einfache Struktur ausgebildet
sein. Die Art der Drucktinte kann selektiv bestimmt werden, indem
die Wellenlänge
des Laserstrahls in dem Bereich von 0,4 bis 1,2 μm in Betracht gezogen wird. Es
gibt keine spezielle Beschränkung
betreffend das Verfahren zum Ausbilden der Tintenschicht 32;
die Tintenschicht 32 kann durch ein bekanntes Druckverfahren,
wie ein Tiefdruckverfahren, ein Offset-Druckverfahren, ein Siebdruckverfahren,
ausgebildet werden. Die Tintenschicht 32 kann über die
gesamte Oberfläche
des transparenten, polymeren Films 31 oder nur auf Bereichen
der Oberfläche
des transparenten, polymeren Films 31 ausgebildet werden,
der mit dem Laserstrahl zu bestrahlen ist. Die Schicht 35, welche
nicht durch den Laserstrahl bearbeitet wird, und die den Laserstrahl
durchlassende Schicht 36, welche den Laserstrahl durchläßt und nicht
durch den Laserstrahl bearbeitet wird, können ein Film aus einem Polyesterharz,
einem Polyamidharz, einem Polypropylenharz oder dgl., und ein heißversiegelnder
Film aus einem Polypropylenharz, einem Ethylen-Vinyl-Acetat-Co-polymer oder dgl.
sein.
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Der
Laserstrahl, der für
ein Herstellen der Abdeckblätter 20,
die in 4 und 5 gezeigt sind, zu verwenden
ist, kann ein sichtbarer, Laserstrahl im nahen Infrarot einer Wellenlänge in dem
Bereich von 0,4 bis 1,2 μm
sein. Ein Laserstrahl, der durch einen Argonlaser, einen Halbleiterlaser,
einen YAG-Laser oder dgl. emittiert wird, ist insbesondere bevorzugt.
Der Laserstrahl kann entweder ein Puls- Laserstrahl oder ein kontinuierlicher
Laserstrahl sein. Die Ausgabekapazität pro Einheitsfläche des Lasers
kann selektiv bestimmt werden, indem die Geschwindigkeit einer Bearbeitung
des Abdeckblatts 20 in Betracht gezogen wird. Das Blatt
zum Ausbilden des Abdeckblatts 20 kann mit dem Laserstrahl durch
ein Fixieren des Laserstrahls und ein Bewegen des Blatts zum Ausbilden
des Abdeckblatts 20 betrachtet werden, um gerade Schneidnuten
auszubilden, oder das Blatt zum Ausbilden des Abdeckblatts 20 wird
mit dem Laserstrahl abgetastet, um die Schneidnuten in einem gewünschten
Muster auszubilden. Die Schneidnuten bzw. -rillen können in
einem Muster von geraden Linien, gekrümmten Linien, kontinuierlichen
Linien, unterbrochenen Linien, wie gepunkteten Linien, ausgebildet
sein.
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Ein
12 μm dicker,
orientierter Polyethylenterephthalatfilm (OPET-Film) wird für ein Ausbilden
des Abdeckblatts 20 verwendet, das mit den geschnittenen
Schichten versehen ist. Der orientierte bzw. gerichtete Polyethylenterephthalatfilm
wird mit einem Polyesteranker-Deckagens (AC) mit 1 g/m2 beschichtet
und eine 13 μm
dicke PE-Schicht wird durch ein Extrudieren eines Polyethylenharzes (PE-Harz)
ausgebildet, um einen laminierten Film, bestehend aus einer 12 μm dicken
OPET-Schicht, einer 1 μm
dicken AC-Schicht und einer 13 μm
dicken PE-Schicht, zu erzeugen. Der laminierte Film wird mit einem
CO2-Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 10,6 μm (943 cm2) bestrahlt, so daß Bereiche der OPET-Schicht
(geschnittene Schicht) in einem Muster von kreisförmigen Ringen
mit 9 mm Innendurchmesser, 0,3 mm breit und 12 μm tief verdampft werden, um
kreisförmige
Schneidnuten auszubilden. Nachdem die Schneidnuten gebildet wurden,
wird die PE-Schicht
mit einer Heißversiegelungsschicht
beschichtet, um das Abdeckblatt 20 zu vervollständigen.
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Das
Abdeckblatt 20 kann durch ein Beschichten eines 12 μm dicken,
gerichteten Polyethylenterephthalatfilms (OPET-Films) mit einem Polyethylenanker-Deckagens
(AC) mit 1 g/m2, Laminieren eines 15 μm dicken
Polypropylenfilms (PP-Films)
auf den OPET-Film durch Trockenlaminieren, um einen laminierten
Film aus einer 12 μm
dicken OPET-Schicht, einer 1 μm
dicken AC-Schicht und einer 15 μm
dicken PP-Schicht zu bilden, und ein Bestrahlen des laminierten
Films mit einem CO2-Laserstrahl erzeugt
werden.
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(5) Poröser Kunststoffilm
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➀ Das
Abdeckblatt 20 wird durch ein Ausbilden von zahlreichen
Schnitten, wie kleinen Poren, in einer Kunststoffolie bzw. einem
Kunststoffilm und Beschichten der Kunststoffolie durch ein Extrudieren
eines geschmolzenen Harzes über
diese Kunststoffolie hergestellt, um die kleinen Poren abzudecken.
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Diese
Deckschicht 20 wird durch ein Ausbilden von zahlreichen
kleinen Poren in einem Kunststoffilm und Abdecken der kleinen Poren
mit dem geschmolzenen Harz hergestellt. Daher kann das Abdeckblatt 20 leicht
entlang der Linien ge- bzw. zerrissen werden, die die kleinen Poren
verbinden.
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Die
Kunststoffolie ist ein Polyethylenterephthalatfilm oder ein Polypropylenfilm.
Ein gerichteter Kunststoffilm ist bevorzugt und ein biaxial gerichteter Film
ist insbesondere bevorzugt.
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Ein
Ausbildungsverfahren für
kleine Poren führt
eine Kunststoffolie durch einen Spalt zwischen einer Metallwalze,
die einen Umfang aufweist, der durch Sandstrahlen in eine Morphologie ähnlich der Oberfläche von
Sandpapier endbearbeitet ist, und einer Gummirolle ausgebildet.
Ein anderes, porenbildendes Verfahren bildet kleine Poren in einer
Kunststoffolie mit heißen
Nadeln.
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Die
Kunststoffolie wird mit einem Harz durch ein Extrudieren des geschmolzenen
Harzes beschichtet, nachdem die kleinen Poren darin ausgebildet
wurden. Ein Olefinharz, wie ein Polyethylenharz oder ein Polypropylenharz,
ist für
ein Beschichten des porösen
Kunststoffilms geeignet.
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Das
Abdeckblatt 20 kann mit einer Heißversiegelungsschicht versehen
sein.
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Die
Heißversiegelungsschicht
ist eine allgemein verwendete Heißversiegelungsschicht, wie
eine Olefinharzschicht, beispielsweise eine Schicht aus einem Polyethylenharz,
einem Polypropylenharz, eine Polyesterharzschicht oder eine Urethan-modifizierte
Polyesterharzschicht.
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Das
Abdeckblatt 20 kann weiters mit einer Gasbarriereschicht,
welche für
Gase undurchlässig ist,
wie einer Kunststoffschicht aus einem Polyvinylvinylidenharz oder
einem Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer, oder einer anorganischen,
verdampften Schicht, wie einer Siliciumoxidschicht, die durch Verdampfen aufgebracht
ist, versehen sein.
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Das
Abdeckblatt 20 kann weiters mit einer bedruckten Schicht
versehen sein, die durch ein Drucken mit einer Drucktinte ausgebildet
ist. Die gedruckte Schicht bildet Markierungen und Buchstaben bzw.
Zeichen, die einen Markennamen, einen Herstellernamen, einen Namen
einer Verkaufs firma und Instruktionen für die Inhalte der Verpackung
ausdrücken.
Die ge- bzw. bedruckte Schicht kann in jedem Bereich ausgebildet
sein, welcher nicht die Inhalte berührt. Die bedruckte Schicht
kann beispielsweise zwischen dem porösen Kunststoffilm, der mit
zahlreichen kleinen Poren versehen ist, und der Deckschicht angeordnet
sein, die durch ein Extrudieren eines geschmolzenen Harzes über den
porösen
Kunststoffilm ausgebildet ist.
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➁ Das
Abdeckblatt 20 kann eine laminierte Kunststoffstruktur
sein, die eine Schicht aus einem Kunststoffilm aufweist, der mit
Einschnitten ausgebildet ist, die durch eine metallische Schneidkante
ausgebildet sind bzw. werden.
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Das
Abdeckblatt 20 wird entlang der Schneidnuten 20a ge- bzw. zerrissen,
um jeden Blister 11 von der Verpackung abzutrennen. Dann
wird der geprägte
Hohlraum 12 zerdrückt,
um die Tablette 15 zu drücken, so daß der Abschnitt des Abdeckblatts 20 durch
die Tablette 15 zerrissen wird, und die Tablette 15 wird
aus dem geprägten
Hohlraum 12 entnommen. Da das Abdeckblatt 20 aus
einem leicht zerreißbaren
Material gebildet ist, kann der Abschnitt des Abdeckblatts 20 leicht
zerrissen werden und die Tablette 15 kann leicht aus dem
geprägten
Hohlraum 12 entnommen werden.
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Es
passiert manchmal, daß die
Tablette 15 nicht aus dem geprägten Hohlraum 12 des
Blisters 11 entnommen wird und der Blister 11 und
der Abschnitt des Abdeckblatts 20, die die Tablette 15 verpacken, verschluckt
werden. Da die Flansche 13 der gesonderten Blister 11,
welche durch ein Prägen
des harten, relativ dicken Blatts gebildet sind, mit dem Abdeckblatt
verbunden sind und ein Abschnitt des Abdeckblatts 20, das
jeden Blister 11 abdeckt und eine Größe größer als der Flansch 13 aufweist,
von dem Abdeckblatt 20 abgerissen wird, um den Blister 11 von
der Verpackung zu trennen, wird die Umfangskante des Flansches 13 nicht
freigelegt. Wenn der Flansch 13 in einer kreisförmigen Form
ausgebildet ist, wird der Flansch 13 nicht die inneren
Organe verletzen, selbst wenn die Kante bzw. der Rand des Flansches 13 freigelegt
wird. Obwohl der Abschnitt des Deckblatts 20 eine rechteckige
Form aufweist, wird der Abschnitt des Deckblatts 20 nicht
die inneren Organe und die Finger verletzen, da das Abdeckblatt weich
und dünn
ist.
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Obwohl
die Blister 11 der Verpackung in dieser Ausbildung durch
ein Bearbeiten eines Blatts aus PVC-Harz hergestellt sind, können die
Blister 11 durch Bearbeiten eines Blatts desselben Materials wie
jenem des Abdeckblatts 20 ausgebildet sein, das in (4)
oder (5) spezifiziert ist.
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Die
Blister 11 können
durch ein Bearbeiten des laminierten Blatts, das in 4 gezeigt
ist, bestehend aus dem transparenten Polymerfilm 31, der
Tintenschicht 32, dem transparenten Polymerfilm 31 und
der Schicht 35 bestehen, welche nicht durch einen Laserstrahl
bearbeitet wird.
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Die
Blister 11 können
durch Bearbeiten des laminierten Blatts ausgebildet werden, das
in 5 gezeigt ist, bestehend aus der Schicht 36,
welche einen Laserstrahl durchläßt und nicht
durch den Laserstrahl bearbeitet wird, dem transparenten, polymeren Film 31,
der Tintenschicht 32, dem transparenten, polymeren Film 31 und
der Schicht 35, welche nicht durch den Laserstrahl bearbeitet
wird.
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Die
Blister 11 können
durch ein Bearbeiten eines porösen
Kunststoffilms, der durch ein Ausbilden von zahlreichen, kleinen
Poren in einem Kunststoffilm gebildet ist, und ein Beschichten des
Kunststoffilms, der mit zahlreichen, kleinen Poren versehen ist, mit
einem geschmolzenen Harz ausgebildet werden, um die kleinen Poren
abzudecken.
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Wenn
die Blister 11 durch ein Bearbeiten eines Blatts aus dem
Material, das in (4) spezifiziert ist, welches die Abdeckblätter bildet,
die in 4 und 5 gezeigt sind, oder dem porösen Kunststoffblatt ausgebildet
werden, das mit dem geschmolzenen Harz beschichtet ist, um die kleinen
Poren abzudecken, um das Abdeckblatt 20 auszubilden, das
in (5) spezifiziert ist, können
der Blister 11 oder der Abschnitt des Abdeckblatts 20 gebrochen
werden, um die Tablette 15 herauszunehmen. Das Abdeckblatt 20 kann
ein Blatt sein, welches nicht zerrissen werden kann, und der Blister 11 kann
ge- bzw. zerbrochen werden, um die Tablette 15 herauszunehmen.
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BEISPIELE
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Beispiel 1
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Ein
Material, das ein Abdeckblatt 20 von Beispiel 1 ausbildet,
entspricht dem zusammengesetzten Material bzw. Kompositmaterial,
das in (1) spezifiziert ist, bestehend aus einem Polyolefinharz
und anorganischen Füllstoffen.
Das Abdeckblatt 20 ist ein Blatt aus einem Kompositmaterial,
enthaltend 54 Gew.-% PP-Harz (E409TS, erhältlich von Tonen Kagaku), 45
Gew.-% Talkum, das eine mittlere Teilchengröße von 15 μm besitzt, und 1,0 Gew.-% Titanoxid, das
eine mittlere Teilchengröße von 0,4 μm aufweist.
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Ein
65 μm dicker
Film wurde durch ein Extrudieren dieses Kompositmaterials durch
ein T-Stempel-Extrusionsverfahren hergestellt und der Film wurde
als das Abdeckblatt 20 verwendet. Das Abdeckblatt 20 wurde
an die Flansche 13 der Blister 11, enthaltend
Tabletten 15, durch ein Heißversiegelungsverfahren bei
einer Heißversiegelungstemperatur
in dem Bereich von 145 bis 150°C
gebondet, um eine Verpackung 10 zu erzeugen.
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Die
Verpackung 10 wurde nicht aufgerollt und hatte ein zufriedenstellendes
Aussehen. Wenn der geprägte
Hohlraum 12 durch die Spitze eines Fingers geknittert bzw.
gedrückt
wird, um den Tisch 15 zu drücken, wurde der Abschnitt des
Abdeckblatts 20, der an den Flansch 13 des Blisters 11 gebunden war,
im wesentlichen im Mittelabschnitt desselben zerrissen und die Tablette 15 wurde
leicht herausgenommen. Wenn der Blister 11 und das Abdeckblatt 20 aus
demselben PP-Harz gefertigt bzw. hergestellt sind, tritt kein Problem
beim Entsorgen und Rezyklieren der Verpackung auf, da das Material
der Blister 11 keinerlei spezifisches Material, wie eine
Aluminiumfolie, enthält.
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Beispiel 2
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Ein
Material, das ein Abdeckblatt 20 von Beispiel 2 ausbildet,
entspricht dem Film, der mit Schnitten bzw. Einschnitten versehen
ist, die in (5) spezifiziert sind. Das Abdeckblatt 20 wurde
durch das folgende Verfahren ausgebildet. Ein 12 μm dicker,
biaxial ausgerichteter Polyethylenterephthalatfilm wurde durch einen
Spalt zwischen einer Metallwalze, die einen Umfang aufwies, der
durch Sandstrahlen in eine Morphologie ähnlich der Oberfläche von
Sandpapier endbearbeitet wurde, und einer Gummiwalze hindurchgeleitet,
um zahlreiche, kleine Poren in dem biaxial gerichteten Polyethylenterephthalatfilm
auszubilden.
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Dann
wurde der biaxial ausgerichtete bzw. orientierte Polyethylenterephthalatfilm,
der mit den kleinen Poren versehen war, mit einem geschmolzenen
Polyethylenharz durch Extrusion beschichtet, um die kleinen Poren
abzudecken. Die Wasserdampfdurchlässigkeit des porösen Films,
der so ausgebildet wurde, war 4 g/m2/Tag.
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Nachfolgend
wurde die Polyesterheißversiegelungsschicht
auf den biaxial orientierten Polyethylenterephthalatfilm laminiert,
um das Abdeckblatt 20 zu erhalten.
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Die
Tablette 15 kann leicht aus einem der Blister 11 einer
Verpackung 10 entnommen werden, die durch ein Bonden des
Abdeckblatts 20 auf die Flansche 13 der Blister 11,
enthaltend die Tabletten 15 gebildet wurde, indem der Blister 11 zum
Drücken der
Tablette 15 gegen den Abschnitt des Abdeckblatts 20 so
zerbrochen wurde, daß der
Abschnitt des Abdeckblatts zerrissen wird.
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Da
das Abdeckblatt 20 durch ein Ausbilden der zahlreichen,
kleinen Poren in dem Kunststoffilm und ein Beschichten des Kunststoffilms
durch ein Extrudieren eines geschmolzenen Harzes so ausgebildet
wurde, um die kleinen Poren abzudecken, ist die Festigkeit des Kunststoffilms
durch die kleinen Poren reduziert.
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Dementsprechend
kann das Abdeckblatt 20 leicht einfach durch ein Pressen
bzw. Drücken
der Tablette 15 gegen das Abdeckblatt 20 zerrissen
werden.
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Da
die kleinen, zahlreichen Poren, die in dem Kunststoffilm ausgebildet
sind, durch ein Extrudieren eines geschmolzenen Harzes abgedeckt
werden, um den Kunststoffilm zu beschichten, beeinflussen die zahlreichen
kleinen Poren überhaupt
nicht nachteilig die Barrierefunktion des Abdeckblatts 20.
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Da
es keine Möglichkeit
gibt, daß Nadel- bzw.
Stiftlöcher,
welche möglicherweise
in einer Aluminiumfolie gebildet werden, in dem Abdeckblatt 20 gebildet
werden, hat das Abdeckblatt 20 hoch zuverlässige, feuchtigkeitsdichte
Eigenschaften, was die Lebensdauer der Inhalte verbessert.
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Das
hochtransparente Abdeckblatt 20 ermöglicht die automatische, optische
Detektion der Inhalte.
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Das
Abdeckblatt 20 kann ohne Produzieren von irgendwelchen
Rückständen verbrannt
werden und kann leicht entsorgt werden oder kann rezykliert werden,
was im Hinblick auf die Ressourcenkonservierung vorteilhaft ist.
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Beispiel 3
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Ein
Material, das ein Abdeckblatt 20 von Beispiel 3 ausbildet,
entspricht dem Film, der mit Einschnitten versehen ist, der in (5)
spezifiziert ist.
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Das
Abdeckblatt 20 wird durch das folgende Verfahren hergestellt.
Ein laminierter Film aus einem gerichteten Polyethylenterephthalat-(OPET-)Film,
einem Polyesterankerdeckagens (AC) und einem extrudierten Polyethylen-(PE-)Film
wurde hergestellt bzw. vorbereitet und die Oberfläche des
OPET-Films wurde mit einem Polyesterankerbeschichtungs- bzw. -deckagens
(AC) mit 1 g/m2 beschichtet, und ein hoch schlagfest-artiges
Polystyrol-(HIPS-)Blatt wurde auf das laminierte Blatt durch eine
Trockenlaminierung laminiert, um ein laminiertes Blatt mit einer
100 μm dicken
HIPS-Schicht, einer
1 μm dicken C-Schicht,
einer 12 μm
dicken OPET-Schicht, einer 1 μm
dicken AC-Schicht und einer 13 μm
dicken PE-Schicht zu erhalten.
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Kreisförmige Schnitte
mit 9 mm Durchmesser und 110 μm
Tiefe wurden in der Oberfläche
des laminierten Blatts auf der Seite der HIPS-Schicht mit einer
Metallkante von 9 mm Durchmesser ausgeführt, und die Oberfläche des
laminierten Blatts auf der Seite der PE-Schicht wurde mit einem
PVA-Heißversiegelungsagens
mit 4 g/m2 durch ein Tiefdruckbeschichtungsverfahren
beschichtet, um das Deckblatt 20 zu erhalten.
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Das
Deckblatt oder der Blister in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist leicht zerreißbar, die Inhalte können leicht
aus dem Blister entnommen werden. Da die Blister gesondert ausgebildet
sind und die Flansche der Blister an das Deckblatt gebondet sind,
wird die Umfangskante des Flansches des harten Blisters nicht freigelegt,
wenn der Blister von der Verpackung durch Zerreißen des Deckblatts getrennt
wird. Daher werden die Finger nicht durch die Umfangskanten der
Flansche des harten Blisters verletzt, wenn die Verpackung gehandhabt
wird, und die inneren Organe werden durch die Umfangskante des Flansches
nicht verletzt, selbst wenn die Einheitsverpackung, bestehend aus dem
Blister, der Tablette und dem Abschnitt des Deckblatts, irrtümlicherweise
verschluckt wird.
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Erste Ausbildung
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Eine
erste Ausbildung der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme
auf 6 bis 12 beschrieben, in welchen Teile
gleich oder entsprechend jenen der Verpackung, die in 1 bis 3 gezeigt
ist, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind und deren Beschreibung
weggelassen werden wird.
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Bezugnehmend
auf 6 bis 8 umfaßt eine Verpackung 10 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung einen Blister 11, der eine
Mehrzahl von geprägten
Hohlräumen 12 mit
offenen, oberen Enden, um Tabletten 15 zu enthalten, und
Flansche 13 aufweist, die sich um die offenen Enden der geprägten Hohlräume 12 erstrecken,
und ein Abdeckblatt 20, das an die oberen Oberflächen der Flansche 13 des
Blisters 11 gebondet bzw. mit diesem verbunden ist. Ein
Ring 16, der ein zentrales Loch (Durchgangsloch) 17 aufweist,
ist mit der unteren Oberfläche
von jedem Flansch 13, d. h. einer Oberfläche gegenüberliegend
der Oberfläche
verbunden, auf welche das Abdeckblatt 20 gebondet ist. Jeder
geprägte
Hohlraum 12 des geprägten
Blisters 11 ist in das zentrale Loch 17 des Rings 16 so
eingepaßt,
daß das
zentrale Loch 17 des Rings 16 mit dem oberen,
offenen Ende des geprägten
Hohlraums 12 übereinstimmt.
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Wie
zuvor erwähnt,
hat der Blister 11 die geprägten Hohlräume 12, enthaltend
die Tabletten 15, und die Flansche 13, die sich
um die offenen Enden der geprägten
Hohlräume 12 erstrecken,
und die Flansche 13 des Blisters 11 sind mit dem
Abdeckblatt 20 durch Heißversiegeln verbunden.
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Beispielsweise
hat der Blister 11 vierundzwanzig geprägte Hohlräume 12, welche in
vier Reihen angeordnet sind, wie dies in 8 gezeigt
ist, und Tabletten 15 sind in den geprägten Hohlräumen 12 enthalten.
In 8 ist das Abdeckblatt 20 der Einfachheit
halber als transparent angenommen.
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Zerreißeinschnitte 13a und 20a sind
in den Flanschen 13 der Blister 11 und dem Abdeckblatt 20 ausgebildet,
um das Trennen von jeder Einheitsblisterverpackung von der Verpackung
zu erleichtern. Die Flansche 13 des Blisters 11 und
des Abdeckblatts 20 können
mit Perforationen statt den Reißeinschnitten 13a und 201 sein.
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Die
Materialien der Komponenten der Verpackung 10 werden nachfolgend
beschrieben. Der Blister 11 ist durch ein Prägen eines
Blatts aus einem thermoplastischem Elastomer oder einem weichen Harz
ausgebildet. Der Blister 11 ist ebenfalls weich.
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Das
Abdeckblatt 20 kann ein relativ dünnes, laminiertes Blatt sein,
wie ein 10 bis 25 μm
dickes, laminiertes Blatt, das eine OP-Schicht, eine Aluminiumschicht
und eine Heißversiegelungsschicht
aufweist.
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Die
Heißversiegelungsschicht
kann aus beispielsweise einem thermoplastischen Harz, wie einem
Vinylacetatharz, einem PVA-Harz, einem Polyvinylbutyralharz, einem
Polyvinylchloridharz, einem Polyamidharz, einem Polyesterharz, einem
Polyolefinharz, einem Polyacrylharz, einem Zelluloseesterharz oder
einem Polyethylenharz, einem Copolymer aus diesen Harzen, einer
Mischung aus diesen Harzen oder einem säuremodifizierten Harz bestehen.
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Das
Abdeckblatt 20 ist relativ dünn und relativ weich.
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Der
relativ weiche Blister 11 und das relativ weiche Abdeckblatt 20 sind
jene, welche einen bestimmten Grad an Plastizität besitzen und um eine Spule
mit einem vorbestimmten Durchmesser gewickelt sein können.
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Die
Ringe 16 sind härter
als die Blister 11 und das Abdeckblatt 20 und
sind aus einer makromolekularen Verbindung oder einem Metall mit
Formerinnerungseffekt gefertigt, und haben eine Übergangstemperatur in dem Bereich
von 30 bis 40°C.
Wenn der Ring 16 auf die Übergangstemperatur in dem Bereich
von 30 bis 40°C
erhitzt wird, schrumpft der Ring 16. Mögliche Formgedächtnis-Metalle
sind beispielsweise eine Ti-Ni-Legierung (Nityl), eine Cu-Zn-Al-Legierung
(Petalloy), eine In-Ti-Legierung, eine Ni-Al-Legierung und eine
Mn-Cu-Legierung. Mögliche
makromolekulare Verbindungen sind ein Polyurethanharz (Dialy, erhältlich von
Mitsubishi Heavy Industries Ltd.) und ein Polynorbolnenharz (Nosolex, erhältlich von
Nippon Zeon).
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Der
Ring 16 kann aus einem wasserlöslichen Material, wie einem
PVA-Harz (Polyvinylalkoholharz), einem Polyacrylsäureharz,
Hydroxyethylzellulose, Hydroxypropylzellulose, einem Polyethylenglykolharz,
einem Poly-N-vinylacetoamidharz, und Paogen (Daiichi Kogyo Seiyaku)
gefertigt sein. Wenn der Ring 16 aus einem wasserlöslichen
Material gefertigt bzw. hergestellt ist, löst sich der Ring 16 auf,
wenn der Ring 16 durch Zufall verschluckt wird.
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Ein
Verfahren zum Herstellen der Verpackung 10 wird unter Bezugnahme
auf 7(a)–(c) beschrieben.
Bezugnehmend auf 7(a)–(c) wird ein Blatt, beispielsweise ein
weiches, thermoplastisches Blatt, zwischen einer aufnehmenden Form bzw.
einem Stempel (unteren Form) 25 und einer aufzunehmenden
Form bzw. einem Stempel (oberen Form) 26 angeordnet, und
dann wird ein Pfropfenunterstützungs-Vakuum
zwischen der aufnehmenden Form 25 und der aufzunehmenden
Form 26 ausgebildet, um ein geprägtes Blatt zu erhalten, das
mit einer Vielzahl von geprägten
Hohlräumen 12 versehen
ist und Flansche 13 aufweist, die die geprägten Hohlräume 12 verbinden
(7(a)).
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Die
aufnehmende Form 25, die die Hohlräume 12 hält, wird
zu einer Tablettenverteilungs- bzw. -ausgabemaschine 28 transportiert
und dann gibt die Tablettenverteilungsmaschine die Tabletten 15 in
die geprägten
Hohlräume 12,
die auf der aufnehmenden Form 25 gehalten sind.
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Dann
wird der aufnehmende Stempel 25, der den Blister 11 hält, zu einer
Heißversiegelungsmaschine 29 transportiert,
und dann bindet die Heißversiegelungsmaschine 29 das
Deckblatt 20, bestehend aus beispielsweise einer OP-Schicht,
einer Aluminiumschicht und einer Heißversiegelungsschicht, an die
Flansche 13 des Blisters 11 durch ein Heißversiegeln,
um die geprägten
Hohlräume 12 der
Blister 11 zu versiegeln (7(c)).
Zur selben Zeit werden die Reißeinschnitte 13a und 20a jeweils
in den Flanschen 13 und dem Deckblatt 20 ausgebildet.
Nachfolgend werden die kreisförmigen
Ringe 16 an die unteren Oberflächen der Flansche 13 gebondet,
um die Verpackung 10, die in 6 bis 8 gezeigt
ist, zu vervollständigen
bzw. fertigzustellen. Die Ringe 16 können an die unteren Oberflächen der
Flansche 13 gebondet bzw. mit diesen verbunden werden,
bevor die Tabletten 15 in die geprägten Hohlräume 12 der Blister 11 gegeben
bzw. gelegt werden.
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Wenn
die Tablette 15 verwendet wird, werden der Blister 11 und
ein Teil bzw. Querschnitt des Abdeckblatts 20 entlang der
Reißeinschnitte 13a und 20a zerrissen,
um eine Einheitsblisterverpackung, die den geprägten Hohlraum 12 aufweist,
von der Verpackung 10 zu trennen. Dann wird der geprägte Hohlraum 12 durch
die Spitze eines Fingers eingedrückt
bzw. gebrochen, um die Tablette 15 gegen den Abschnitt
des Deckblatts 20 zu drücken,
so daß der Abschnitt
des Deckblatts 20, der den geprägten Hohlraum 12 abdeckt,
gebrochen wird und die Tablette 15 aus dem geprägten Hohlraum 12 des
Blisters 11 entnommen wird. Obwohl der Blister 11 und
das Abdeckblatt 20 aus weichen Materialien gefertigt sind, arbeitet
die Kraft, die auf den Blister 11 durch die Fingerspitze
ausgeübt
wird, effektiv, da der harte Ring 16 an den Flansch 13 des
Blisters 11 gebondet ist und somit der Abschnitt des Deckblatts 20 leicht durch
die Tablette 15 gebrochen werden kann. Wenn der Ring 16 weggelassen
ist, und die Einheitsblisterverpackung nur aus dem weichen Blister 11 und
dem Abschnitt des weichen Abdeckblatts 20 ausgebildet ist,
werden der Blister 11 und der Abschnitt des Abdeckblatts 20 nur
gebogen, wenn der Druck auf den Blister 11 aufgebracht
wird, der den geprägten
Hohlraum 12 definiert, und es ist schwierig, den Abschnitt des
Deckblatts 20 durch die Tablette 15 zu zerbrechen.
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Der
Ring 16 der vorliegenden Erfindung ermöglicht es der Tablette 15,
den Abschnitt des Deckblatts 20 leicht zu zerbrechen.
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Darüber hinaus
ist es möglich,
daß die
Tablette 15 nicht aus dem geprägten Hohlraum 12 des Blisters 11 entnommen
wird, und der Blister 11, enthaltend die Tablette 15,
und der Ring 16 verschluckt werden. Obwohl der Flansch 13 des Blisters 11 und der
Abschnitt des Deckblatts 20, die entlang der Reißeinschnitte 13a und 20a geschnitten
sind, rechteckig sind, werden die inneren Organe nicht durch den
Blister 11 und den Abschnitt des Deckblatts 20 verletzt,
da dieselben aus weichen Materialien gefertigt sind. Weiters werden
der Blister 11 und der Abschnitt des Deckblatts 20 nicht
die Finger verletzen.
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Wenn
der Ring 16 aus einem formerinnernden Material gefertigt
ist, das eine Übergangstemperatur
in dem Bereich von 30 bis 40°C
aufweist, wird der Ring 16 auf die Übergangstemperatur in dem Körper des
Benutzers erhitzt und schrumpft. Wenn der Ring 16 aus einem
Formerinnerungsmetall gefertigt ist, kann der Ring 16 leicht
durch eine Röntgenuntersuchung
lokalisiert werden, wenn er in den Benutzerkörper verschluckt wird.
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Wenn
der Ring 16 aus einem wasserlöslichen Material gefertigt
ist, löst
sich der Ring 16 in dem Körper des Benutzers auf und
wird die inneren Organe nicht verletzen.
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Eine
Modifikation der vorhergehenden Ausbildung der vorliegenden Erfindung
wird unter Bezugnahme auf 9 und 10 beschrieben.
In der Ausbildung, die in den 6 bis 8 gezeigt
ist, ist der Ring 16 an der unteren Oberfläche des
Flansches des Blisters 11 festgelegt. Der Ring 16 kann
an die Außenoberfläche des
Deckblatts 20 festgelegt sein, d. h. die Oberfläche gegenüberliegend
jener, die an den Flansch 13 gebunden ist, wie dies in 9 gezeigt
ist. Wie dies in 9 gezeigt ist, entspricht das
Durchgangsloch 17 des Rings 167 dem offenen Ende
des geprägten
Hohlraums 12. Die Ringe 16 sind an das Abdeckblatt 20 gebunden,
nachdem das Abdeckblatt 20 mit dem Blister 11 durch
ein Heißversiegeln verbunden
wurde. Die Ringe 16 können
an das Abdeckblatt 20 vor einem Bonden des Abdeckblatts 20 an
den Blister 11 gebondet sein.
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Die
Ringe 16 können
mit den oberen Oberflächen
der Flansche 13 des Blisters 11 verbunden sein,
wie dies in 10 gezeigt ist. In 10 entspricht
das Durchgangsloch 17 des Rings 16 dem offenen
Ende des geprägten
Hohlraums 12 des Blisters 11. Die Ringe 16 sind
mit den Flanschen 13 des Blisters 11 verbunden
und dann wird das Abdeckblatt 20 mit dem geprägten Blister 11 durch
ein Heißversiegeln
verbunden. Die Ringe 16 können an die innere Oberfläche des
Abdeckblatts 20 im voraus gebondet bzw. mit diesem verbunden
sein, und dann kann das Abdeckblatt 20 mit den Flanschen 13 des
Blisters 11 durch ein Heißversiegeln verbunden werden.
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Ein
praktisches Beispiel der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme
auf 11 und 12 beschrieben.
Ein praktisches Beispiel, das in 11 und 12 gezeigt
ist, ist ein Verpackungspaket, das durch ein Wickeln einer Verpackung 10 analog
jener von 6 hergestellt bzw. erzeugt wird; umfassend
einen Blister 11, der geprägte Hohlräume 12 aufweist, die
in einer einzigen Reihe in einer Rolle angeordnet sind, und ein
Abdeckblatt 20, und ein Verpacken der Rolle der Verpackung 10 in
einem Behälter 1.
Wie dies oben gezeigt ist, besitzt die Verpackung 10 den
Blister 11 aus einem weichen Material und das Abdeckblatt 20 aus
einem weichen Material. Daher kann die Verpackung 10 leicht
in eine Rolle gewickelt werden.
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Wie
dies in 11 und 12 gezeigt
ist, hat der Behälter 1 eine
Schachtelform und ist mit einer Öffnung 2 in
einem oberen Bereich einer Seitenwand 4 davon versehen.
Die Ver packung 10 wird durch die Öffnung 2 herausgezogen.
Eine Schneidkante 3 ist an der oberen Kante der Öffnung 2 des Behälters 1 festgelegt.
Obwohl der Behälter 1,
der in 11 und 12 gezeigt
ist, fix mit der Schneidkante 3 versehen ist, ist die Schneidkante 3 nicht
notwendigerweise unentbehrlich; der Behälter 1 kann mit der
Schneidkante 3, falls notwendig, versehen sein.
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Wenn
die Verpackung 10 verwendet wird, wird ein Abschnitt der
Verpackung 10 durch die Öffnung 2 aus dem Behälter 1 herausgezogen,
der Blister 11, der den geprägten Hohlraum 12 aufweist,
und der Abschnitt des Abdeckblatts 20 von einer Einheitsblisterverpackung
werden von der Verpackung 10 entlang der Reißeinschnitte 13a und 20a mit
der Schneidkante 3 geschnitten. Dann wird der Blister 11 durch
die Spitze eines Fingers gebrochen, um die Tablette 15 zu
drücken
bzw. zu schieben. Die Kraft, die auf den Blister 11 ausgeübt wird,
ist bzw. wird durch den Ring 16 so unterstützt, daß der Abschnitt
des Abdeckblatts 20, das den geprägten Hohlraum abdichtet, zerrissen
wird und die Tablette 15 wird, aus dem geprägten Hohlraum 12 des
Blisters 11 entnommen.
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In
diesem Paket ist bzw. wird die Verpackung 10, die den Blister 11 und
das Abdeckblatt 20 aufweist, in eine kompakte Rolle gewickelt,
und die Rolle der Verpackung 10 kann kompakt in dem Behälter 1 enthalten
sein.
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Wie
dies aus der vorhergehenden Beschreibung offensichtlich ist, ist
die Verpackung der vorliegenden Erfindung sicher, und selbst wenn
die Einheitsblisterverpackung der Verpackung verschluckt wird, werden
die inneren Organe nicht durch die Kanten des Blisters verletzt.
Da der harte Ring die Kraft abstützt,
die auf den Blister durch die Spitze eines Fingers ausgeübt wird,
kann der Abschnitt des Abdeckblatts leicht durch den Gegenstand
gebrochen werden, der in dem Blister enthalten ist, und der Gegenstand,
der in dem Blister enthalten ist, kann leicht herausgenommen bzw.
entnommen werden.
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Zweite Ausbildung
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Eine
zweite Ausbildung der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme
auf 13 bis 18 beschrieben,
in welchen Teile ähnlich
oder entsprechend jenen der Verpackung, die in 1 bis 3 gezeigt
ist, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind und deren Beschreibung
weggelassen wird.
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Bezugnehmend
auf 13 umfaßt
eine Verpackung 10 der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl
von Blistern bzw. Blasen 11, die geprägte Hohlräume 12 und Flansche 13 aufweisen,
die sich um die offenen, oberen Enden der geprägten Hohlräume 12 erstrecken,
und ein Abdeckblatt 20, das mit der oberen Oberfläche der
Flansche 13 der Blister 11 durch ein Heißversiegeln
verbunden ist. Ein Ring 16, der ein Durchgangsloch 17 aufweist,
ist mit der unteren Oberfläche
von jedem Flansch 13 verbunden, d. h. der Oberfläche gegenüberliegend
der Oberfläche, die
mit dem Abdeckblatt 20 verbunden ist. Der Blister 11,
der den geprägten
Hohlraum 12 aufweist, ist in das Durchgangsloch 17 des
Rings 16 so eingepaßt, daß das obere,
offene Ende des geprägten
Hohlraums 12 mit dem Durchgangsloch 17 des Rings 16 übereinstimmt
bzw. diesem entspricht.
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Die
Blasen 11, die die geprägten
Hohlräume 12 definieren,
welche Tabletten 15 enthalten, sind gesondert ausgebildet.
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Die
Flansche 13 der Blister 11 sind bzw. werden mit
dem Abdeckblatt 20 durch ein Heißversiegeln verbunden.
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Der
Flansch 13 von jedem Blister 11 hat eine kreisförmige Kante
und somit hat der geprägte
Hohlraum 12, enthaltend die Tablette 15, dementsprechend
eine kreisförmige
Form (3). Die Kante des Flansches 13 kann in
einer elliptischen Form bzw. Gestalt oder einer polygonalen Form
ausgebildet sein, die abgerundete Ecken aufweist.
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Die
Umfangskante bzw. der Umfangsrand des Flansches ist in einer sicheren
Form durch gerade Linien, Kurven bzw. Krümmungen oder einer Kombination
von geraden Linien und Kurven so ausgebildet, daß die inneren Organe nicht
durch den Flansch 13 verletzt werden, selbst wenn der Blister 11 gemeinsam
mit der Tablette 15 verschluckt wird.
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Reißeinschnitte 20a sind
in dem Abdeckblatt 20 ausgebildet, um das Abdeckblatt 20 in
Abschnitte entsprechend den Blistern 11 zu zerreißen. Das
Abdeckblatt 20 kann mit Perforationen statt den Reißeinschnitten 20a versehen
sein.
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Die
Materialien der Komponenten der Verpackung 10 werden beschrieben.
Die Blister 11 der Verpackung 10 sind aus einem
weichen, thermoplastischen, elastomeren Harz hergestellt und die
Blister 11 sind relativ weich.
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Das
Abdeckblatt 20 ist beispielsweise ein relativ dünnes, laminiertes
Blatt mit einer Dicke in dem Bereich von 10 bis 25 μm, bestehend
aus einer OP-Schicht, einer Aluminiumschicht und einer Heißversiegelungsschicht.
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Die
Heißversiegelungsschicht
kann aus einem thermoplastischen Harz, wie einem Polyvinylacetatharz,
einem PVA-Harz,
einem Polyvinylbutyralharz, einem Polyvinylchloridharz, einem Polyamidharz,
einem Polyesterharz, einem Polyolefinharz, einem Polyacrylharz,
einem Zelluloseester oder einem Polyethylenharz, Copolymeren dieser
Harze, einer Mischung von diesen Harzen oder einem säuremodifizierten
Harz ausgebildet sein.
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Das
Abdeckblatt 20 ist relativ weich, da dasselbe relativ dünn ist.
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Die
relativ weichen Blister 11 und das relativ dünne Abdeckblatt 20 sind
jene, welche einen bestimmten Grad an Plastizität besitzen und um eine Spule
mit einem vorbestimmten Durchmesser gewickelt werden können.
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Die
Ringe 16 sind härter
als die Blister 11 und das Abdeckblatt 20, sind
aus einer makromolekularen Verbindung oder einem Formgedächtnis-Metall
gefertigt und haben eine Übergangstemperatur
in dem Bereich von 30 bis 40°C.
Wenn der Ring 16 auf die Übergangstemperatur in dem Bereich
von 30 bis 40°C
erhitzt wird, schrumpft der Ring 16. Mögliche Formerinnerungs-Metalle
sind beispielsweise eine Ti-Ni-Legierung (Nityl), eine Cu-Zn-Al-Legierung
(Petalloy), eine In-Ti-Legierung, eine Ni-Al-Legierung und eine
Mn-Cu-Legierung. Mögliche
makromolekulare Verbindungen sind ein Polyurethanharz (Dialy, erhältlich von
Mitsubishi Heavy Industries Ltd.) und ein Polynorbolnenharz (Nosolex,
erhältlich
von Nippon Zeon).
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Der
Ring 16 kann aus einem wasserlöslichen Material, wie einem
PVA-Harz (Polyvinylalkoholharz), einem Polyacrylsäu reharz,
Hydroxyethylzellulose, Hydroxypropylzellulose, einem Polyethylenglykolharz,
einem Poly-N-vinylacetoamidharz und Paogen (Daiichi Kogyo Seiyaku),
gefertigt sein. In dem Fall, daß der
Ring 16 aus einem wasserlöslichen Material gefertigt
ist, löst
sich der Ring 16 auf, wenn der Ring 16 irrtümlich verschluckt
wird.
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Wenn
die Tablette 15 verwendet wird, werden der Blister 11 und
der Abschnitt des Abdeckblatts 20 entlang der Reißeinschnitte 13a und 20a zerrissen,
um eine Einheitsblisterverpackung, die den Blister 11 aufweist,
von der Verpackung 10 zu trennen. Dann wird der Blister 11,
der den geprägten
Hohlraum 12 umfaßt,
durch die Spitze eines Fingers zusammengedrückt bzw. gebrochen, um die
Tablette 15 gegen den Abschnitt des Abdeckblatts 20 so
zu drücken,
daß der
Abschnitt des Abdeckblatts 20, das den geprägten Hohlraum 12 abdeckt,
zerbrochen wird, und die Tablette 15 wird aus dem geprägten Hohlraum 12 des
Blisters 11 entnommen. Obwohl der Blister 11 und
das Abdeckblatt 20 aus weichen Materialien gefertigt sind,
arbeitet die Kraft, die auf den Blister 11 durch die Fingerspitze
ausgeübt
wird, effizient bzw. wirksam, da der harte Ring 16 mit
dem Flansch 13 des Blisters 11 verbunden ist und
somit der Abschnitt des Abdeckblatts 20 leicht durch die
Tablette 15 ge- bzw. zerbrochen werden kann. Wenn der Ring 16 weggelassen
ist, und die Einheitsblisterverpackung nur aus dem weichen Blister 11 und
dem Abschnitt des weichen Abdeckblatts 20 ausgebildet ist,
werden der geprägte
Blister 11 und der Abschnitt des Abdeckblatts 20 nur
gebogen, wenn der Druck auf den Blister 11 ausgeübt wird,
der den geprägten Hohlraum 12 definiert,
und es ist schwierig, den Abschnitt des Abdeckblatts 20 durch
die Tablette 15 zu zerbrechen.
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Der
Ring 16 der vorliegenden Erfindung ermöglicht es der Tablette 15,
den Abschnitt des Abdeckblatts 20 leicht zu zerbrechen.
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Darüber hinaus
ist es möglich,
daß die
Tablette 15 nicht aus dem geprägten Hohlraum 12 des Blisters 11 entnommen
wird, und der Blister 11, enthaltend die Tablette 15,
und der Ring 16 verschluckt werden. Da der Blister 11 aus
dem weichen Material gesondert ausgebildet ist und der Flansch 13 an
das Abdeckblatt 20 gebondet ist, wird die Umfangskante des
Flansches nicht freigelegt. Da die Umfangskante des Flansches 13 eine
kreisförmige
Form aufweist, wird der Flansch 13 nicht die inneren Organe
verletzen, selbst wenn die Umfangskante des Flansches 13 freigelegt
wird. Obwohl der Abschnitt des Abdeckblatts 20, das entlang
der Reißeinschnitte 20a geschnitten
wird, rechteckig ist, werden die inneren Organe nicht durch den
Abschnitt des Abdeckblatts 20 verletzt werden, da dasselbe
aus einem weichen Material gefertigt ist. Weiters wird der Abschnitt
des Abdeckblatts 20 nicht die Finger verletzen.
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Wenn
der Ring 16 aus einem Formgedächtnis-Material gefertigt ist,
das eine Übergangstemperatur
in dem Bereich von 30 bis 40°C
aufweist, wird der Ring 16 auf die Übergangstemperatur in dem Körper des
Benutzers erhitzt und schrumpft. Wenn der Ring 16 aus einem
Formerinnerungs-Metall gefertigt ist, kann der Ring 16 leicht
durch eine Röntgeninspektion
lokalisiert werden, wenn er in den Körper des Benutzers verschluckt
wird.
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Wenn
der Ring 16 aus einem wasserlöslichen Material gefertigt
ist, löst
sich der Ring 16 in dem Körper des Benutzers auf und
wird die inneren Organe nicht verletzen.
-
Modifikationen
der vorhergehenden Ausbildung der vorliegenden Erfindung wird unter
Bezugnahme auf 14 und 15 beschrieben.
In der Ausbildung, die in 13 gezeigt
ist, ist der Ring 16 mit der unteren Oberfläche des
Flansches 13 des Blisters 11 verbunden. Der Ring 16 kann
mit der Außenoberfläche des
Deckblatts 20 verbunden sein, d. h. der Oberfläche gegenüberliegend
der Oberfläche, die
mit dem Flansch 13 verbunden ist, wie dies in 14 gezeigt
ist. In 14 entspricht das Durchgangsloch 17 des
Rings 16 dem offenen Ende des geprägten Hohlraums 12.
Die Ringe 16 können
mit dem Abdeckblatt 20 gebunden werden, nachdem das Abdeckblatt 20 an
die Blister 11 gebunden ist, oder können mit dem Abdeckblatt 20 vor
einem Bonden des Abdeckblatts 20 an die Blister 11 durch
ein Heißversiegeln
verbunden werden.
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Ein
praktisches Beispiel der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme
auf 16 und 17 beschrieben.
Ein praktisches Beispiel, das in 16 und 17 gezeigt
ist, ist ein Verpackungspaket, das durch ein Wickeln einer Verpackung 10 analog
bzw. ähnlich
jener von 13, umfassend Blister 11,
die in einer einzigen Reihe in einer Rolle angeordnet sind, und
ein Verpacken der Rolle der Verpackung 10 in einem Behälter 1 hergestellt
wird. Wie oben erwähnt,
hat die Verpackung 10 die gesonderten Blister 11 aus
einem weichen Material und das Abdeckblatt 20 aus einem
weichen Material. Daher kann die Verpackung 10 leicht in
eine Rolle gewickelt werden.
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Wie
dies in 16 und 17 gezeigt
ist, hat der Behälter 1 die
Schachtelform und ist mit einer Öffnung 2 in
einem oberen Abschnitt einer Seitenwand 4 davon versehen.
Die Verpackung 10 wird durch die Öffnung 2 herausgezogen.
Eine Schneidkante 3 ist an der oberen Kante der Öffnung 2 des Behälters 1 festgelegt.
Obwohl der Behälter 1,
der in 16 und 17 gezeigt
ist, fix mit der Schneidkante 3 versehen ist, ist die Schneidkante 3 nicht
notwendigerweise unverzichtbar; der Behälter 1 kann mit der
Schneidkante 3 versehen sein, falls dies notwendig ist.
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Wenn
die Verpackung 10 verwendet wird, wird ein Abschnitt der
Verpackung 10 durch die Öffnung 2 aus dem Behälter 1 herausgezogen,
der Blister 11 wird von der Verpackung 10 durch
ein Schneiden des Abdeckblatts 20 entlang des Reißeinschnitts 20a mit
der Schneidkante 3 getrennt. Dann wird der Blister 11 durch
die Spitze eines Fingers zusammengedrückt, um die Tablette 15 zu
drücken.
Die auf den Blister 11 ausgeübte Kraft wird durch den Ring 16 so abgestützt, daß der Abschnitt
des Abdeckblatts 20, der den geprägten Hohlraum 12 abdichtet,
zerrissen wird, und die Tablette 15 wird aus dem geprägten Hohlraum 12 des
Blisters 11 entnommen.
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In
diesem Verpackungspaket ist die Verpackung 10, die die
Blister 11 und das Abdeckblatt 20 aufweist, in
einer kompakten Rolle gewickelt, und daher kann die Rolle aus Verpackung 10 kompakt
in dem Behälter 1 enthalten
sein.
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Ein
anderes, praktisches Beispiel der vorliegenden Erfindung wird unter
Bezugnahme auf 18 beschrieben. Wie dies in 18 gezeigt
ist, weist eine Verpackung 10 Blister 11, die
in zwei Reihen angeordnet sind, und ein Abdeckblatt 20 auf, welches
mit den Blistern 11 verbunden ist. Die Verpackung 10 ist
in eine Rolle so aufgewickelt, daß die Blister 11,
enthaltend die Tabletten 15, auf der Außenoberfläche der Rolle sind, und dann
wird die Rolle der Verpackung 10 in einen Behälter 1 verpackt.
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Wie
dies aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich ist, ist die
Verpackung der vorliegenden Erfindung sicher, und selbst wenn die
Einheitsblisterverpackung der Verpackung verschluckt wird, werden
die inneren Organe nicht durch die Kanten bzw. Ränder des Blisters verletzt.
Da der harte Ring die Kraft, die auf den Blister durch die Spitze
eines Fingers ausgeübt
wird, abstützt
bzw. aufnimmt, kann der Abschnitt des Deckblatts leicht durch den
Gegenstand, der in dem Blister enthalten ist, zerbrochen werden
und der Gegenstand, der in dem Blister enthalten ist, kann leicht
herausgenommen werden.
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Dritte Ausbildung
-
Eine
dritte Ausbildung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf 19 bis 21 beschrieben,
in welchen Teile ähnlich
oder entsprechend jenen der Verpackung, die in 1 bis 3 gezeigt
sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind und deren Beschreibung
derselben weggelassen wird.
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Bezugnehmend
auf 19 umfaßt
eine Verpackung 10 einen weichen Blister 11, der
eine Mehrzahl von geprägten
Hohlräumen 12 mit
offenen Enden 12a zum Enthalten bzw. Aufnehmen von Gegenständen, wie
Tabletten 15, und Flansche 13 aufweist, die sich
um die offenen Enden 12a der geprägten Hohlräume 12 erstrecken,
und ein weiches Abdeckblatt 20, das mit den oberen Oberflächen der
Flansche 13 durch ein Heißversiegeln verbunden ist,
um die offenen Enden 12a der geprägten Hohlräume 12 der Blister 11 abzudecken.
-
Ein
verstärkendes
bzw. Verstärkungspapierblatt 46,
das Durchgangslöcher 47 aufweist,
wird auf den unteren Oberflächen
der Flansche 13 angeordnet, d. h. den Oberflächen gegenüberliegend
den Oberflächen,
an welche das Abdeckblatt 20 gebunden ist. Die geprägten Hohlräume 12 sind
bzw. werden in die Durchgangslöcher 47 des
Verstärkungspapierblatts 46 so
eingepaßt,
daß die
unteren Oberflächen
der Flansche 13 auf dem Verstärkungspapierblatt 46 angeordnet
sind bzw. sitzen. Daher entsprechen die Durchgangslöcher 47 jeweils
den oberen, offenen Enden 12a der geprägten Hohlräume 12.
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Reißeinschnitte 19a sind
in den Flanschen 13, die sich um die geprägten Hohlräume 12 und
das Abdeckblatt 20 erstrecken, ausgebildet und Reißeinschnitte 19b sind
in dem Verstärkungspapierblatt 46 ausgebildet.
Die Flansche 13 und das Abdeckblatt 20 werden
entlang der Reißeinschnitte 19a zerrissen und
das Verstärkungspapierblatt 46 wird
entlang der Reißeinschnitte 19b zerrissen,
um die geprägten Hohlräume 12 individuell
zu trennen. Sowohl die Reißeinschnitte 19a und 19b müssen nicht
notwendigerweise ausgebildet sein; nur die Reißeinschnitte 19a und 19b können ausgebildet
sein oder Perforationen können
statt der Reißeinschnitte 19a und 19b ausgebildet
sein.
-
Bezugnehmend
auf 20 umfaßt
eine Verpackung 10 einen weichen Blister 11, der
geprägte Hohlräume 12 mit
offenen Enden 12a zum Aufnehmen von Gegenständen, wie
Tabletten 15, und Flansche 13 aufweist, die sich
um die offenen Enden 12a der geprägten Hohlräume 12 erstrecken,
und ein weiches Abdeckblatt 20, das mit den oberen Oberflächen der
Flansche 13 durch ein Heißversiegeln verbunden ist,
um die offenen Enden 12a der geprägten Hohlräume 12 des Blisters 11 abzudecken.
-
Ein
Verstärkungspapierblatt 46,
das Durchgangslöcher 47 aufweist,
die jeweils den offenen Enden 12a der geprägten Hohlräume 12 entsprechen, ist
an der oberen Oberfläche
des Abdeckblatts 20 angeordnet, d. h. der Oberfläche gegenüberliegend
der Oberfläche,
an welcher die Flansche 13 festgelegt bzw. gebondet sind,
so daß die
Durchgangslöcher 47 des
Verstärkungspapierblatts 46 jeweils
mit den offenen Enden 12a der geprägten Hohlräume 12 übereinstimmen.
-
Die
Verpackung 10, die in 20 gezeigt
ist, ist mit Reißeinschnitten 19a und 19b ähnlich jenen der
Verpackung 10 versehen, die in 19 gezeigt ist.
-
21 ist
eine Bodenansicht der Verpackung 10 von 19.
Die Verpackung 10 hat zwölf geprägte Hohlräume 12, die entsprechend
die Tabletten 15 enthalten, die jeweils in zwei Reihen
der sechs geprägten
Hohlräume 12 angeordnet
sind.
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Die
benachbarten, geprägten
Ausnehmungen bzw. Vertiefungen 12 sind durch die Reißeinschnitte 19b unterteilt,
um eine notwendige Anzahl der geprägten Ausnehmungen 12 von
der Verpackung 10 abreißen zu können.
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Es
gibt keine spezielle Beschränkung
betreffend die Anordnung der geprägten Hohlräume 12 in der Verpackung 10;
die geprägten
Aussparungen bzw. Vertiefungen 12 können in einer gewünschten Anzahl
von Reihen mit jeweils einer gewünschten Anzahl
der geprägten
Ausnehmungen 12 angeordnet sein.
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Materialien
der Komponenten der Verpackung 10 und ein Verfahren zum
Herstellen der Verpackung 10 werden nachfolgend beschrieben.
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Der
Blister 11 der Verpackung 10 muß relativ weich
sein. Materialien, die für
ein Herstellen des Blisters 11 geeignet sind, sind beispielsweise
ein relativ weicher Harzfilm, wie ein nicht gerichteter Polypropylen-(CPP)-Film
oder ein laminierter Film aus einem nicht gerichteten Polypropylen-(CPP)-Film und ein
Polyethylen-(PE)-Film, ein thermoplastischer, elastomerer Film.
-
Beispielsweise
ist ein CPP-Film mit einer Dicke in dem Bereich von 30 bis 150 μm bevorzugt
und ein CPP-Film einer Dicke im Bereich von 60 bis 120 μm ist noch
bevorzugter.
-
Ein
CPP/PE-laminierter Film eines CPP-Films einer Dicke in dem Bereich
von 20 bis 100 μm
und ein PE-Film einer Dicke in dem Bereich von 20 bis 100 μm ist bevorzugt.
Ein CPP/PE-laminierter Film
eines CPP-Films mit einer Dicke in dem Bereich von 30 bis 100 μm und ein
PE-Film einer Dicke in dem Bereich von 20 bis 80 μm ist noch
bevorzugter. Wenn die Dicke von jedem dieser Filme geringer als der
untere Grenzwert des vorhergehenden Dickenbereichs ist, können die
geprägten
Hohlräume
nicht zufriedenstellend ausgebildet werden und die Festigkeit derselben
ist unzureichend. Wenn die Dicke von jedem dieser Filme größer als
die obere Grenze des vorher genannten Dickenbereichs ist, sind die
geprägten
Hohlräume übermäßig hart.
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Das
Abdeckblatt 20 muß weich,
leicht zerreißbar
und feuchtigkeitsbeständig
sein. Beispielsweise ist das Abdeckblatt 20 ein laminiertes
Blatt, das durch ein Laminieren eines Schutzfilms an die Außenoberfläche einer
Aluminiumfolie einer Dicke in dem Bereich von 15 bis 25 μm und Laminieren
eines Heißversiegelungsfilms
an die Innenoberfläche
der Aluminiumfolie ausgebildet ist.
-
Wenn
es wünschenswert
ist, daß das
Abdeckblatt 20 keine Aluminiumschicht im Hinblick auf ein
Wegwerfen bzw. Entsorgen des Abdeckblatts 20 umfaßt, kann
das Abdeckblatt 20 beispielsweise ein einaxial gerichteter
bzw. orientierter Polypropylenfilm, ein einaxial gerichteter Polyethylenterephthalatfilm
oder ein einaxial gerichteter Polyethylennaphthalatfilm sein. Die
Dicke des Abdeckblatts 20 ist vorzugsweise in dem Bereich
von 10 bis 70 μm,
noch bevorzugter in dem Bereich von 15 bis 60 μm.
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Das
Abdeckblatt 20 kann ein Polypropylenfilm, enthaltend Talkum,
sein und eine Dicke vorzugsweise in dem Bereich von 30 bis 120 μm, noch bevorzugter
in dem Bereich von 50 bis 90 μm
aufweisen.
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Wenn
das Abdeckblatt 20 eines der vorher genannten Kunststoffilme
ist und das Abdeckblatt 20 nicht zufriedenstellend mit
den Flanschen 13 des Blisters 11 durch ein Heißversiegeln
verbunden werden kann, kann das Abdeckblatt 20 mit einer
innersten Schicht versehen sein, die eine Heißversiegelungseigenschaft besitzt.
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Das
verstärkende
Papierblatt 46, das an die Oberflächen der Flansche 13 gegenüberliegend
der Oberfläche
demselben festgelegt ist, an welche das Abdeckblatt 20 gebunden
ist, oder an die Außenoberfläche des
Abdeckblatts 20 gegenüberliegend
der Oberfläche
davon, die mit den Flanschen 13 verbunden ist, ist durch
ein Bearbeiten eines Papierblatts ausgebil det. Das Verstärkungspapierblatt 46 erhöht die Steifigkeit
von Abschnitten der Verpackung 10 entsprechend den Flanschen 13,
um es dem Abdeckblatt 20 zu ermöglichen, leicht zerrissen zu
werden, wenn die Tablette 15 aus dem Blister 11 entnommen wird,
und absorbiert Wasser und Speichel und erweicht sich, um nicht in
den inneren Organen gefangen zu werden oder diese nicht zu verletzen,
selbst wenn eine Einheitsblisterverpackung irrtümlich verschluckt wird.
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Dementsprechend
kann das Verstärkungspapierblatt 46 ein üblicher
Karton oder ein Papier bzw. Pappe sein, das (die) fähig ist,
sich in Wasser aufzuweichen, und eine geeignete Dicke (oder Basisgewicht)
aufweist, da ein derartiger Karton oder Pappe eine relativ hohe
Steifigkeit verglichen mit dem Blister 11 und dem Abdeckblatt 20 aufweist.
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Es
ist wünschenswert,
daß das
Verstärkungspapierblatt
hygienisch ist und nicht oder nur die geringste, unvermeidbare Menge
an schädlichen Substanzen
enthält,
um weiter die Sicherheit der Einheitsblisterverpackung in einem
Fall zu verbessern, daß die
Einheitsblisterverpackung irrtümlich
verschluckt wird. Daher ist es bevorzugt, daß das Verstärkungspapierblatt nur aus neuer
Pulpe gefertigt bzw. hergestellt ist und nicht eine wiederverwertete Pulpe
enthält,
ein natürliches,
wasserlösliches
Bindemittel, wie Stärke
enthält,
und nicht irgendein Schönungsagens
oder einen fluoreszierenden Aufheller enthält. Das Verstärkungspapierblatt
muß nicht
notwendigerweise mit irgendeiner Beschichtungs- bzw. Deckschicht
versehen sein. Obwohl Papierblätter, die
derartigen Anforderungen genügen,
nicht auf dem Markt verfügbar
sind, können
derartige Papierblätter
leicht durch ein spezielles Papierherstellungsverfahren hergestellt
werden.
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Elfenbeinplatten
zum Herstellen von Kartons für
das Direktverpacken von Nahrungsmitteln unter Papierplatten bzw.
Kartons, welche für
den Markt erhältlich
sind, genügen
und den vorher genannten Erfordernissen in einem akzeptablen Ausmaß und sind zufriedenstellend.
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Wasserlösliche Papierblätter, die
durch ein Binden von Pulpe mit einem wasserlöslichen Bindemittel ausgebildet
sind und in Wasser auflösbar
sind, können
als das Verstärkungspapierblatt 46 verwendet
werden.
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Das
Verstärkungspapierblatt 46 muß eine ausreichende
Dicke haben, um eine geeignete Steifigkeit sicherzustellen. Ein
Papierblatt, das ein Basisgewicht von etwa 100 g/m2 oder
mehr aufweist, ist zur Verwendung als das Verstärkungspapierblatt 46 geeignet.
Ein Papierblatt, das ein Basisgewicht in dem Bereich von 100 bis
500 g/m2 aufweist, ist als das Verstärkungspapierblatt 46 wünschenswert,
und ein Papierblatt, das ein Basisgewicht in dem Bereich von 120
bis 350 g/m2 aufweist, ist bevorzugt.
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Das
Verstärkungspapierblatt 46 kann
mit dem Deckblatt 20 oder den Flanschen 13 des
Blisters 11 mit einem Kleber verbunden sein oder das Verstärkungspapierblatt 46 kann
mit einem dünnen
Film desselben Kleberharzes wie jenem beschichtet sein, das das
Abdeckblatt 20 oder die Flansche 13 des Blisters 11 durch
ein Extrusionsbeschichtungsverfahren bildet, und das Verstärkungspapierblatt 46 kann mit
dem Abdeckblatt 20 oder den Flanschen 13 der Blister 11 durch
ein Thermokompressionsbonden verbunden werden.
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Das
Verstärkungspapierblatt 46 hat
eine Steifigkeit, die notwendig ist, um eine Kraft, die auf den
Blister 11 ausgeübt
ist, abzustützen,
damit das Abdeckblatt 20 leicht zerrissen werden kann.
Das Verstärkungspapierblatt 46 verletzt
innere Organe nicht, selbst wenn dasselbe irrtümlich verschluckt wird, da
das Verstärkungspapierblatt 46 Wasser
absorbiert und aufweicht. Das Verstärkungspapierblatt 46 hat
weitere Vorteile, daß ➀ die
Möglichkeit,
daß die
Einheitsblisterverpackung irrtümlich
verschluckt wird, reduziert wird, da das Verstärkungspapierblatt 46,
welches sich von einem transparenten Kunststoffblatt unterscheidet,
opak ist und als Papier mit einem Blick identifiziert werden kann
und nicht als Kapsel oder eine Einwickelscheibe fehlerhafterweise
angenommen wird, und ➁ die Kanten bzw. Ränder der Verpackung 10,
die mit dem Verstärkungspapierblatt 46 versehen
sind, nicht Hände
verletzen, da die Kanten des Verstärkungspapierblatts 46,
welche nicht so scharf wie die Kanten des Blisters 11 sind,
welche oft aus einem harten Polyvinylchloridblatt hergestellt sind
und anfällig
sind, die Hände
zu verletzen, wenn die Verpackung 10 in Apotheken bzw.
Labors verwendet wird, die Kanten der Verpackung 10 ausbilden
bzw. darstellen.
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Ein
Verfahren zum Herstellen der Verpackung der vorliegenden Erfindung,
die die Komponenten aufweist, die aus den vorher genannten Materialien
gefertigt sind, wird nachfolgend beschrieben.
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Die
Verpackung 10 der vorliegenden Erfindung unterscheidet
sich stark von der konventionellen PTP-Verpackung dahingehend, daß das Deckblatt 20 aus
einem weichen Material gefertigt ist, der Blister 11 aus
einem weichen Blatt wie einem relativ weichen, dünnen, thermoplastischen Harzblatt hergestellt
ist, und das Verstärkungspapierblatt 46 mit den
Flanschen 13 verbunden ist, um das Fehlen von Steifigkeit
der Flansche aufzuheben.
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Daher
können
Basis- bzw. Grundprozesse zum Ausbilden einer Mehrzahl von geprägten Hohlräumen 12 in
einem Blatt zum Ausbilden des Blisters 11, Einbringen von
Gegenständen,
wie Tabletten 15, in die geprägten Hohlräume 12, und Verbinden
des Deckblatts 20 mit den Flanschen 13 des Blisters 11 durch
ein Heißversiegeln
durch konventionelle Formungs-Verpackungs- und -Versiegelungsvorrichtungen
nur durch ein Einstellen von Verfahrensbedingungen, beinhaltend
die Ausbildungstemperatur in einem bestimmten Ausmaß erzielt
werden.
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Ein
weiches Blatt zum Ausbilden des Blisters 11, das durch
eine Heizvorrichtung des vorhergehenden Verfahrens erhitzt bzw.
erwärmt
wurde, wird zwischen eine aufnehmende Form (untere Form) und eine
aufzunehmende Form (obere Form) zugeführt, und das weiche Blatt wird
zwischen der aufnehmenden Form und der aufzunehmenden Form durch
ein Pfropfenunterstützungs-Luftgleiten-Vakuumformen oder
ein einfaches Vakuumformen ausgebildet, um den Blister 11 auszubilden,
der die Mehrzahl von geprägten
Hohlräumen 12 aufweist
und Flansche 13 aufweist, die sich um die geprägten Hohlräume 12 erstrecken
(7).
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Nachfolgend
wird der Blister 11 durch Zufuhrwalzen zu einer Gegenstandsverteilmaschine
zugeführt
und die Gegenstandsverteilmaschine gibt Gegenstände, wie Tabletten 15,
in die geprägten Hohlräume 12 des
Blisters 11 aus.
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Dann
wird der Blister 11, enthaltend die Gegenstände in den
geprägten
Hohlräumen 12,
zu einer Heißversiegelungsmaschine
transportiert und die Heißversiegelungsmaschine
verbindet das Deckblatt 20 mit den Flanschen 13 des
Blisters 11 durch ein Heißversiegeln, um die geprägten Hohlräume 12 zu versiegeln
bzw. abzudichten.
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Die
Verpackung 10 der vorliegenden Erfindung ist weiters mit
dem Verstärkungspapierblatt 46 versehen,
das mit den Durchgangslöchern 47 versehen
ist. Das Verstärkungspapierblatt 46 ist
an die obere Oberfläche
des Abdeckblatts 20 oder die unteren Oberflächen der
Flansche 13 des Blisters 11 so gebondet, daß die Durchgangslöcher 47 davon
jeweils mit den offenen Enden 12a der geprägten Hohlräume 12 des
Blisters 11 zusammenfallen, die Reißeinschnitte 19a in
den Flanschen 13 und dem Abdeckblatt 20 ausgebildet
sind und Reißeinschnitte 19b in
dem Verstärkungspapierblatt 46 ausgebildet sind
bzw. werden, um ein Verpackungsblatt zur Verfügung zu stellen.
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Dann
wird das Verpackungsblatt in Verpackungen 10 geschnitten,
die jeweils einen Blister 11 umfassen, der eine gewünschte Anzahl
von Hohlräumen,
wie zehn, zwölf,
zwanzig oder vierundzwanzig Hohlräume 12 (19, 20, 21)
aufweist.
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Wenn
das Verstärkungspapierblatt 46 mit
der oberen Oberfläche
des Abdeckblatts 20 verbunden ist bzw. wird (20),
kann das Verstärkungspapierblatt 46,
das mit den Durchgangslöchern 47 versehen ist,
mit der oberen Oberfläche
des Deckblatts 20 verbunden werden und dann kann das Deckblatt 20 mit den
Flanschen 13 des Blisters 11 durch ein Heißver siegeln
verbunden werden, um die geprägten
Hohlräume 12 zu
versiegeln.
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Wenn
das Verstärkungspapierblatt 46 mit den
unteren Oberflächen
der Flansche 13 des Blisters 11 (19)
verbunden ist bzw. wird, können
die geprägten
Hohlräume 12 des
Blisters 11 in die Durchgangslöcher 47 des Verstärkungspapierblatts 46 eingepaßt werden,
so daß die
unteren Oberflächen
der Flansche 13 des Blisters 11 auf dem Verstärkungspapierblatt 46 sitzen,
und das Verstärkungspapierblatt 46 kann
an die Flansche 13 durch ein Wärmebinden bzw. eine Wärmeadhäsion gleichzeitig
mit dem Bonden des Deckblatts 20 an die oberen Oberflächen der Flansche
durch ein Heißversiegeln
gebondet werden, welches jedoch die Modifikation der konventionellen
Formungs-Verteilungs- und -Versiegelungsvorrichtungen erfordert.
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Wenn
das Verstärkungspapierblatt 46 so
an die Flansche 13 des Blisters 11 festgelegt
ist, können die
Reißeinschnitte 19a und 19b ausgebildet
werden und das Verpackungsblatt kann in Verpackungen 10 unmittelbar
nach einem Verbinden des Deckblatts 20 mit den Flanschen 13 der
Blister 11 durch ein Heißversiegeln ausgebildet werden,
um die geprägten Hohlräume 12 zu
versiegeln.
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Wenn
die Verpackung 10 verwendet wird, werden Einheitsblisterverpackungen,
die jeweils den Blister 11 aufweisen, und einen Abschnitt
des Deckblatts 20, das den geprägten Hohlraum 12 versiegelt, leicht
durch ein Zerreißen
der Verpackung 10 entlang der Reißeinschnitte 19a und 19b getrennt.
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Nachdem
eine Einheitsblisterverpackung, die den geprägten Hohlraum 12 aufweist,
von der Verpackung 10 abgerissen wurde, wird der Blister 11, der
den geprägten
Hohlraum 12 aufweist, durch die Spitze eines Fingers eingedrückt, um
die Tablette 15 gegen den Abschnitt des Deckblatts 20 zu
drücken, so
daß der
Abschnitt des Deckblatts 20 zerrissen wird und die Tablette 15 aus
dem geprägten
Hohlraum 12 entnommen wird.
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Obwohl
der Blister 11 und das Abdeckblatt 20 aus weichen
Materialien gefertigt sind, wird die Kraft, die auf den Blister 11 durch
den Finger ausgeübt
wird, durch das verstärkende
Papierblatt 46 abgestützt,
das mit der oberen oder der unteren Oberfläche des Flansches 13 des
Blisters verbunden ist, so daß der
Abschnitt des Abdeckblatts leicht durch die Tablette 15 zerrissen
werden kann.
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Wenn
die Verpackung 10 nicht mit dem Verstärkungspapierblatt 46 versehen
ist und nur aus den weichen Blistern 11 und dem weichen
Abdeckblatt 20 besteht, werden der Blister 11 und
der Abschnitt des Deckblatts 20 gekrümmt und somit ist es schwierig, den
Abschnitt des Deckblatts durch ein Knittern bzw. Zerdrücken des
Blisters 11, der den geprägten Hohlraum 12 definiert,
durch die Spitze eines Fingers zu brechen, um die Tablette gegen
des Abschnitt des Deckblatts 20 zu drücken.
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Da
die Kanten bzw. Ränder
des Verstärkungspapierblatts 46 nicht
so scharf wie die Kanten eines harten Polyvinylchloridharzblatts
oder dgl. sind, besteht somit weniger Gefahr eines Verletzens der Finger
oder dgl. durch die Kanten des Verstärkungspapierblatts 46.
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Es
geschieht manchmal, daß der
Benutzer die Tablette 15 gemeinsam mit dem Blister 11,
dem Abschnitt des Abdeckblatts 20 und dem Verstärkungspapierblatt 46 verschluckt,
ohne dieselbe aus dem geprägten
Hohlraum 12 zu entnehmen, der durch den Blister 11 definiert
ist.
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Obwohl
jedoch die Kanten des Blisters 11, der Abschnitt des Deckblatts 20 und
das Verstärkungspapierblatt 46,
die durch Schneiden der Verpackung 10 entlang der Reißeinschnitte 19a und 19b gebildet
sind, rechteckig sind, werden der Blister 11, der Abschnitt
des Deckblatts 20 und das Verstärkungspapierblatt 46 nicht
gefangen in den inneren Organe des Benutzers oder diese verletzen,
da der Blister 11 und das Abdeckblatt 20 aus weichen
Materialien gefertigt sind und das Verstärkungspapierblatt 46 Wasser
absorbiert und erweicht.
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Es
ist aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich, daß die Kraft,
die auf den Blister durch die Spitze eines Fingers ausgeübt wird,
durch das Verstärkungspapierblatt 46 abgestützt wird,
das an die Außenoberfläche des
Flansches des Blisters der Verpackung festgelegt ist, selbst wenn
der Blister und das Abdeckblatt aus weichen Materialien gefertigt
sind, so daß der
Abschnitt des Deckblatts leicht durch den Gegenstand, wie eine Tablette,
gebrochen werden kann, der (die) in dem Blister enthalten ist, und
der Gegenstand leicht aus dem Blister entnommen werden kann. Selbst
wenn der Benutzer die Einheitsblisterverpackung irrtümlich verschluckt,
werden die inneren Organe des Benutzers nicht durch die Einheitsblisterverpackung
verletzt, da die Einheitsblisterverpackung erweicht, wenn bzw. da
das Verstärkungspapierblatt
Wasser absorbiert und erweicht. Die Verpackung ist somit sicher
und leicht zu verwenden.
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Vierte Ausbildung
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Eine
vierte Ausbildung der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf 22 bis 24 beschrieben,
in welchen Teile ähnlich
oder entsprechend jenen, die in 1 bis 3 gezeigt
sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind und deren Beschreibung
weggelassen wird.
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Bezugnehmend
auf 22 und 23 umfaßt eine
Verpackung 10 eine Mehrzahl von Blistern bzw. Blasen 11,
die jeweils einen geprägten
Hohlraum 12 mit einem offenen Ende 12a zum Enthalten einer
Tablette 15 und einen Flansch 13 aufweist, der sich
um das offene Ende 12a des geprägten Hohlraums 12 erstreckt,
und ein Abdeckblatt 20, das mit den Flanschen 13 der
Blister 11 durch ein Heißversiegeln verbunden ist In 22,
die die Verpackung 10 in einer Draufsicht zeigt, ist das
Abdeckblatt 20 der Einfachheit halber als transparent angenommen.
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Die
Blister 11 sind bzw. werden gesondert ausgebildet und jeder
Blister 11 hat den geprägten Hohlraum 12,
der die Tablette 15 enthält. Die Blister 11 sind
nahe zueinander so angeordnet, um Zerreißbereiche 50 in dem
Deckblatt 20 zwischen den benachbarten Blistern 11 auszubilden.
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Jeder
Blister 11 ist ein relativ dickes Blatt, das zum Halten
der Tablette 15 geeignet ist, wie ein 200 bis 350 μm dickes
Blatt aus einem PVC-Harz, einem zyklischen Polyolefinharz, einem
PP-Harz oder einem PET-Harz. Das Deckblatt 20 ist ein relativ
dünnes
Blatt, wie ein 10 bis 20 μm
dickes, laminiertes Blatt aus beispielsweise einer OP-Schicht, einer Aluminiumschicht
und einer Heißversiegelungsschicht.
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Wie
oben erwähnt,
sind die Blister 11 nahe angeordnet, um die Zerreißbereiche 50 zwischen den
benachbarten Blistern 11 auszubilden, die Blister 11 sind
aus einem relativ dicken Blatt gefertigt und das Deckblatt 20 ist
ein relativ dünnes
Blatt. Daher kann das weiche Abdeckblatt 20 leicht entlang
der Zerreißbereiche 50 zwischen
den benachbarten, starren Blistern 11 zerrissen werden.
Obwohl Reißeinschnitte
nicht in den Zerreißbereichen 50 ausgebildet
werden müssen,
kann das Deckblatt 20 leichter zerrissen werden, wenn Reißeinschnitte
in den Zerreißbereichen 50 ausgebildet
sind.
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Bezugnehmend
auf 24(a) und (b) umfaßt eine
Verpackung 10 eine Mehrzahl von Blistern 11, die
jeweils einen geprägten
Hohlraum 12 mit einem offenen Ende 12a aufweisen
und eine Tablette 15 enthalten, und einen Flansch 13 der
sich um das offene Ende 12a des geprägten Hohlraums 12 erstreckt,
und ein Deckblatt 20, das mit den Flanschen 13 der
Blister 11 durch ein Heißversiegeln verbunden ist.
Die Blister 11 sind aus einem thermoplastischen Elastomer
oder einem weichen Harz gebildet und sind relativ weich. Das Deckblatt 20 ist
ein weiches, laminiertes Blatt.
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Wie
dies in 24(a) gezeigt ist, ist bzw. wird
ein Verstärkungsring 16,
der ein Durchgangsloch 17 entsprechend dem offenen Ende 12a des
geprägten
Hohlraums 12 aufweist, an die untere Oberfläche des
Flansches 13 des Blisters 11 so festgelegt, daß der geprägte Hohlraum 12 in
das Durchgangsloch 17 des Verstärkungsrings 16 eingepaßt ist.
Wie dies in 24(b) gezeigt ist, kann
der Verstärkungsring 16 an
die obere Oberfläche
des Deckblatts 20 so festgelegt werden, daß das Durchgangsloch 17 mit dem
offenen Ende 12a des geprägten Hohlraums 12 zusammenfällt.
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Fünfte Ausbildung
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Eine
fünfte
Ausbildung der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf 25 bis 28 beschrieben,
in welchen Teile ähnlich
oder entsprechend jenen, die in 1 bis 3 gezeigt
sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind und deren Beschreibung
weggelassen wird.
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Bezugnehmend
auf 25 und 26 umfaßt eine
Verpackung 10 eine Mehrzahl von Blistern 11, die
geprägte
Hohlräume 12 mit
offenen Enden 12a zum Enthalten von Tabletten 15 und
Flansche 13 aufweisen, die sich um die offenen Enden 12a der geprägten Hohlräume 12 erstrecken,
und ein Abdeckblatt 20, das mit den Flanschen 13 der
Blister 11 durch ein Heißversiegeln verbunden ist.
In 25, die die Verpackung 10 in einer Draufsicht
zeigt, ist das Deckblatt 20 der Einfachheit halber als
transparent angenommen.
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Die
Blister bzw. Blasen 11 sind gesondert ausgebildet und jeder
Blister 11 hat beispielsweise zwei geprägte Hohlräume 12, die durch
den Flansch 13 verbunden sind. Die Anzahl der geprägten Hohlräume 12 jedes
Blisters 11 ist jeweils gleich der Anzahl von Tabletten
für eine
Dosis.
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Der
Blister 11 ist aus einem relativ dicken Blatt gefertigt,
das zum Halten der Tablette 15 geeignet ist, wie einem
250 bis 350 μm
dicken Blatt aus einem PVC-Harz, einem zyklischen Polyolefinharz,
einem PP-Harz oder einem PET-Harz.
Das Abdeckblatt 20 ist ein relativ dünnes Blatt, wie ein 20 bis
30 μm dickes,
laminiertes Blatt aus beispiels weise einer OP-Schicht, einer Aluminiumschicht
und einer Heißversiegelungsschicht.
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Da
die Anzahl der geprägten
Hohlräume 12 von
jedem Blister 11 gleich der Anzahl von Tabletten 15 für eine Dosis
ist, wird das Abdeckblatt 20 entlang der Reißeinschnitte 20a zerrissen,
um jeden Blister 11 von der Verpackung 10 zu trennen,
und die Tabletten 15 für
eine Dosis können
sicher aus den geprägten
Hohlräumen 12 des
Blisters 11 entnommen werden.
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Eine
Verpackung 10 in einer Modifikation der Verpackung 10,
die in 25 und 26 gezeigt
ist, wird unter Bezugnahme auf 27 und 28 beschrieben.
Die Verpackung 10 in der Modifikation ist im wesentlichen ähnlich zu
der in 25 und 26 gezeigten,
mit der Ausnahme, daß die
Verpackung 10, die in 27 und 28 gezeigt
ist, Blister aufweist, die aus einem weichen Material gebildet sind und
mit Verstärkungsringen
versehen ist, die an den Blistern festgelegt sind.
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Bezugnehmend
auf 27 und 28 weist
die Verpackung 10 eine Mehrzahl von gesonderten bzw. getrennten
Blistern 11 auf, die jeweils zwei geprägte Hohlräume 12, enthaltend
Tabletten, und einen Flansch 13 aufweisen, der sich um
die zwei geprägten
Hohlräume 12 erstreckt,
und ein Abdeckblatt 20, das mit den Flanschen 13 der
Blister 11 durch ein Heißversiegeln verbunden ist.
-
Jeder
Blister 11 ist aus einem relativ weichen, 100 bis 200 μm dicken
Blatt eines thermoplastischen Elastomers oder eines weichen Harzes
gebildet. Das Abdeckblatt 20 ist ein weiches, laminiertes Blatt.
Wie dies in 27 und 28 ge zeigt
ist, werden harte Verstärkungsringe 16,
die Durchgangslöcher 17 aufweisen,
entsprechend den offenen Enden 12a der geprägten Hohlräume 12 an
die untere Oberfläche
des Flansches 13 von jedem Blister 11 so festgelegt,
daß die
geprägten
Hohlräume 12 des
Blisters 11 in die Durchgangslöcher 17 der Verstärkungsringe 16 eingepaßt sind.