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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Probenträgergestell
zum Halten eines Probenbehälters,
das durch ein magnetisches Fördersystem
in ein Analysiergerät
und aus diesem heraus bewegt wird.
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Es
wird zum Beispiel durch die EP-A-0 565 166 ein Tablett für Probenröhrchen und
ein magnetisches Fördersystem
offenbart.
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Im
Stand der Technik ist es bekannt, dass in Krankenhäusern, Kliniken,
Laboratorien und anderen Orten ein Trend zur Durchführung von
Untersuchungen (Kontrollen) an Proben von Patienten, wie zum Beispiel
Blut, Rückenmarksflüssigkeit,
Urin, Serum Plasma und ähnlichem
besteht, wobei automatisierte Analysiersysteme eingesetzt werden.
Die Proben werden üblicherweise
in einen Behälter,
zum Beispiel in einen Probenbecher, ein Primärrohr, eine Küvette oder
einen anderen geeigneten Behälter
eingegeben. Einer oder mehrere dieser Behälter können dann in einem sogenannten
Probenträgergestell
angeordnet werden.
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Das
Probenträgergestell
wird in einem Beladebereich oder einer Eingabeschlange des Analysegerätes angeordnet
und wird dann in eine Stellung gebracht, in der wenigstens ein Teil
der Proben zur Untersuchung in dem Analysegerät zusammengeführt wird.
Nachdem die Proben zur Untersuchung in dem Analysegerät zusammengeführt wurden,
wird das Probenträgergestell
zu einer Ausgabe- oder Ausgangsschlange geführt, wo der Benutzer das Probenträgergestell
von dem Analysegerät
entfernen kann. Somit kann ein Benutzer die Probenträgergestelle,
die eine oder mehrere zu untersuchende Proben halten, in dem Beladebereich
anordnen und, nachdem die Proben zusammengeführt sind, die Probenträgergestelle
von der Ausgabeschlange entfernen. Somit sind die Eingangs- und
Ausgangsschlangen des Analysegerätes
im allgemeinen für den
Benutzer zugänglich.
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Bei
einem typischen Analysegerät
werden mechanische Schubgeräte
oder Fördersysteme
eingesetzt, um die Probenträgergestelle
entlang der Ein- und Ausgabeschlange zu führen. Bei der Lösung mit
einem mechanischen Schubgerät
wird ein Schubgerät
oberhalb einem Tablett angebracht, auf dem die Probenträgergestelle
aufgesetzt sind. Eine von einem Motor angetriebene Verstellschraubenspindel oder
ein von einer Feder angetriebener Schubblock schiebt das Probenträgergestell
entlang einer Oberfläche
des Tabletts.
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Wenn
derartige mechanische Schubgeräte in
den Ein- und Ausgabeschlangen von Proben eingesetzt werden, bei
denen die Beeinflussung durch den Benutzer hoch ist, müssen im
allgemeinen besondere Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, um eine
sichere Funktion sicherzustellen. So werden zum Beispiel allgemein
Sicherheitsblenden und Sicherheitsführungen eingesetzt, um das
mechanische Schubgerät
abzudecken und auf diese Weise den Benutzer vor Verletzungen durch
sich bewegende Teile zu schützen,
denen der Benutzer sonst ausgesetzt wäre. Diese Vorsichtsmaßnahmen
führen
dazu, dass das mechanische Schubgerät zusätzliche Teile aufweist, die
zu einem relativ komplexen Aufbau führen.
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Außerdem werden
die Ein- und Ausgabeschlagen im allgemeinen leicht durch Probenflüssigkeit
verunreinigt, weshalb es wichtig ist, dass die Schlangen leicht
gereinigt werden können.
Die oben genannten Sicherheitsvorkehrungen begrenzen jedoch die
Zugänglichkeit
des Tabletts durch den Benutzer. Weiter ist es wegen der Wahrscheinlichkeit, dass
der Benutzer durch den sich bewegenden Mechanismus verletzt wird,
für den
Benutzer nicht empfehlenswert zu versuchen das Tablett zu reinigen, während das
Schubgerät
in Betrieb ist. Deshalb wird das Schubgerät vorzugsweise angehalten,
um dem Benutzer die Möglichkeit
zu geben die Ein- und Ausgabeschlangen in dem Bereich zu reinigen,
die nahe an dem Schubgerät
liegen. Dies verlangsamt gewöhnlich
das Arbeiten des Systems oder stoppt dieses.
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Schließlich können durch
alle Öffnungen
in der Oberfläche
der Ein- und Ausgabetabletts, auf denen die Probenträgergestelle
abgesetzt werden, innere Teile des Transportsystems oder des Analysegeräts durch
verschüttete
Flüssigkeiten
verschmutzt werden. Diese inneren Bereiche sind im allgemeinen nicht
leicht zugänglich
und wenn solche Bereiche durch Flüssigkeiten verschmutzt werden,
dann entstehen bei dem Reinigungsvorgang weitere Komplikationen.
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Mechanismen
mit Förderern
weisen ähnliche Probleme
auf. Bei der Lösung
mit Förderern
wird ein Probenträgergestell
auf einem Band abgesetzt, das sich kontinuierlich um zwei oder mehr
Rollen oder Scheiben bewegt. Wenn eine flüssige Probe auf das sich bewegende
Band verschüttet
wird, dann transportiert das Band die Flüssigkeit in innere Bereich des
Fördersystems
und verschmutzt dabei möglicherweise
innere Bereiche des Fördersystems
oder des Analysegeräts.
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Ein
zusätzliches
Problem bei der Lösung
mit einem Förderer
besteht darin, dass die Probenträgergestelle
entweder zu einem Ende der Ein- oder Ausgabeschlangen bewegt werden
und dort durch einen Stopp für
das Trägergestell
zum Halt kommen. Das Förderband
muss indessen kontinuierlich unter den Trägergestellen gleiten, die sich
in einer festen Stellung am Ende der Schlange angesammelt haben. Dies
kann zu einer erheblichen Abnutzung des Bandes und ebenso der Unterseite
der Probenträgergestelle
führen,
die am Ende der Schlange ortsfest stehen.
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Es
wäre deshalb
wünschenswert
Probenträgergestelle
vorzusehen, die entlang einem Tranporttablett bewegt werden können, bei
dem die Gefahr von Verletzungen für den Benutzer auf ein Mindestmaß verringert,
die Zugänglichkeit
für den
Benutzer zu den Untersuchungsproben auf den Ein- und Ausgangsschlangen
maximiert und der Aufwand für
das Reinigen der Ein- und Ausgangsschlangen auf ein Minimum reduziert
ist.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist ein Probenträgergestell, das einen magnetisch
anziehenden Bereich aufweist, in Anspruch 1 definiert. Bei diesem
besonderen Probenträgergestell
ist ein magnetisches Fördersystem
vorgesehen, das nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist. Dadurch,
dass man das Tablett über
dem Antriebssystem anordnet, ist das Antriebssystem vollständig von
dem Benutzer getrennt, wodurch Sicherheitsrisiken auf ein Mindestmaß verringert
sind. Da außerdem
die Probenträgergestelle
magnetisch an das Antriebssystem gekuppelt sind, ist es nicht notwendig,
dass die Tabletts bewegt werden oder irgendwelche Schlitze oder
Bereiche für
eine schrittweise Bewegung enthalten. Somit wird dann, wenn Flüssigkeit
verschüttet
wurde, diese davon abgehalten Innenbereiche des Förder- und Analysesystems
zu verschmutzen. Außerdem
kann das Tablett, das nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist, aus einem Material bestehen, das die Reinigung unterstützt, so
dass das Tablett auf einfache Weise gereinigt werden kann. Das Tablett
kann zum Beispiel aus Aluminium hergestellt sein, das eine Oberflächenbeschichtung
aus Teflon aufweist. Das Tablett kann auch mit einer Umhüllung verbunden
sein, die das Antriebssystem vollständig umschließt und außerdem das
Antriebssystem vor verschütteten
Proben und anderen Verunreinigungen schützt. Weiter ist die Oberfläche der
Tabletts, auf denen die Trägergestelle
angeordnet sind, ortsfest und verursacht somit keine hohe durch
das Scheuern eines sich bewegenden Bandes auf der Unterseite eines
ortsfesten Probenträgergestelles
verursachte Abnutzung des Probenträgergestells. Schließlich sind
keine sich bewegenden Teile vorhanden, denen der Benutzer ausgesetzt
ist; dadurch verringert das Fördersystem
das Sicherheitsrisiko für
einen Benutzer in den leicht zugänglichen
Bereichen, wie der Eingabeschlange des Analysegeräts, auf
ein Minimum.
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Das
Tablett weist eine rechteckige Form auf, dessen Länge so bemessen
ist, dass es eine vorherbestimmte Anzahl von Probenträgergestellen
aufnehmen kann. Bei einem Ausführungsbeispiel
nimmt jedes Probenträgergestell
ein oder mehrere Probenröhrchen
auf. Die Probenträgergestelle
können
auf jeden Teil des Tabletts geladen werden, der als Eingabeschlange
für das
Analysiergerät
dient. Das Antriebssystem, das nicht Teil der vorliegenden Erfindung
ist und das unterhalb der ersten Oberfläche des Tabletts angeordnet
ist, umfasst eine erste Welle, die unterhalb eines ersten Endes
des Tabletts angeordnet ist und eine zweite Welle, die unterhalb
eines zweiten anderen Endes des Tabletts angeordnet ist. Die Wellen
sind drehbar in einem Sockel montiert. Jede Welle weist eine Paar
von Riemenscheiben auf, die an den gegenüberliegenden Enden der Welle
angeordnet sind. Um einander gegenüberliegende Riemenscheiben
der zwei Wellen verläuft
ein Urethanriemen. Zwischen den Urethanriemen erstreckt sich eine
Mehrzahl von Stabmagnetanordnungen, die nicht Gegenstand der vorliegenden
Erfindung sind. Die Anordnungen von Riemenscheiben treiben die zwei
Urethanriemen und damit die Anordnung von Magneten synchron an.
Die Magnetanordnungen umfassen ein Paar von Magneten, die derart
orientiert sind, dass entgegengesetzte Pole jedes Magneten der gleichen
Tablettoberfläche
gegenüber
liegen und einen Magnetkreis bilden, die ein Magnetfeld oberhalb
der ersten Oberfläche
des Tabletts umfassen. Die Magnetanordnungen und die erste Oberfläche des
Tabletts liegen mit geringem Abstand und derart aneinander, dass
sich die Magnete frei mit den Urethanriemen unterhalb der Fläche des
Tabletts bewegen können.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist jedes Probenträgergestell
auf der Unterseite mit zwei Vertiefungen versehen. Die Vertiefungen
sind an gegenüberliegenden
Enden symmetrisch zu einer Mittellinie des Probenträgergestells
angeordnet. In jeder der Vertiefungen ist eine magnetisierbare Platte
vorgesehen, die auf der Unterseite des Probenträgergestells derart angeordnet
ist, dass dann, wenn ein Probenträgergestell auf dem Tablett
angeordnet ist, die Platten gegenüber den Magneten der Magnetanordnung ausgerichtet
sind, die unterhalb der Fläche
des Tabletts vorbeilaufen. Das von den Magnetanordnungen erzeugte
Magnetfeld zieht die auf der Unterseite der Probenträgergestelle
angeordneten Platten an und zieht diese mit einer so großen Kraft
an, dass sich das Probenträgergestell
zusammen mit der Magnetanordnung mitbewegt, wenn die Riemen laufen.
Wenigstens ein Teil der ersten Oberfläche einer Platte kann in einem
Winkel zur Oberfläche
der Magnetanordnung derart angeordnet sein, dass sich die von der
Magnetanordnung erzeugte magnetische Kraft bei Bewegung des Riemens
allmählich
aufbaut, um eine nach rückwärts gerichtete
Beschleunigung des Trägergestells
zu verringern, wenn sich die Magnetanordnung zuerst dem Probenträgergestell
annähert. Folglich
geht das Probenträgergestell
allmählich
von stationären
Zustand in den Bewegungszustand über.
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Das
Probenträgergestell
ist auch mit einem Paar von Schienen versehen, die sich von der
Unterseite aus erstrecken. Die Schienen verringern den Oberflächenbereich
des Probenträgergestells,
das mit dem Tablett in Kontakt steht und verringern dadurch die
Reibungskraft zwischen dem Probenträgergestell und dem Tablett.
Die Unterseite des Probenträgergestells
ist außerdem
mit einem vertieften Bereich versehen, das eine von der ersten Fläche des
Tabletts vorstehende Führung
aufnimmt. Die Führung
positioniert das Probenträgergestell
entlang dem Tablett. Das Probenträgergestell umfasst am vorderen
und rückwärtigen Rand
auch Führungen, die
verhindern, dass sich das Probenträgergestell neigt, solange es
auf dem Tablett ist und stellt außerdem sicher, dass das Trägergestell
auf dem Tablett gut ausgerichtet ist. Die am vorderen Rand angeordnete
Führung
verhindert, dass sich das Probenträgergestell neigt, wenn sich
das Probenträgergestell in
einer Ladestellung des Tabletts befindet.
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Das
Probenträgergestell
weist Öffnungen zur
Aufnahme von Proben enthaltenden Gefäßen, wie zum Beispiel Probenröhrchen,
auf. In jeder der Öffnungen
ist eine Fingerfeder angeordnet, die unter Druck steht, wenn ein
eine Probe enthaltendes Gefäß von der Öffnung aufgenommen
wird, so dass das Probengefäß in dem
Probenträgergestell
gesichert ist. Die Feder ist so bemessen, dass verschieden große Röhrchen aufgenommen
werden können
und entsprechend in dem Probenträgergestell
gesichert sind.
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Die
oben genannten Merkmale der vorliegenden Erfindung und ebenso die
Erfindung selbst werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der
Zeichnungen verständlicher.
In diesen zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines automatisierten Analysegeräts, das nicht Gegenstand der
vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Probenfordersystems, das nicht Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist, mit einer Eingabeschlange, einer
Analysierschlange und einer Ausgabeschlange;
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3 und 3A eine
Draufsicht auf ein Probenfördersystem,
das nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Probentägersystems, das nicht Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist;
-
5 eine
teilweise Seitenansicht eines Probenfördersystems, das nicht Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist;
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5A und 5B alternative
Einzelheiten der 5, die nicht Gegenstand der
vorliegenden Erfindung sind;
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6 die
Ansicht eines teilweisen Querschnitts durch das Probenträgergestell
und eine Magnetanordnung;
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7 eine
Seitenansicht eines Teils des Probenfördersystems, das nicht Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist;
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8 eine
Ansicht des Antriebssystems von unten, das nicht Gegenstand der
vorliegenden Erfindung ist;
-
9 eine
Endansicht eines alternativen Antriebssystems, das nicht Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist;
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10 und 11 eine
Reihe von perspektivischen Ansichten eines Probenträgergestells;
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12 eine
Draufsicht auf ein Probenträgergestell;
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13 eine
Seitenansicht eines Probenträgergestells;
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14 ein
Ansicht des Probenträgergestells von
unten;
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15 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Probenträgergestells;
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16 einen
Querschnitt eines Teils des magnetischen Probenträgergestells;
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17 eine
Endansicht eines Probenträgergestells;
und
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18A–18C Querschnittsansichten eines Schlitzes eines
Probenträgergestells,
die die Anbringung und die Kompression einer Feder zeigen;
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19 eine
perspektivische Vorderansicht der Ausführung eines erfindungsgemäßen Probenträgergestells;
-
20 die
perspektivische Rückansicht
der Ausführung
eines erfindungsgemäßen Probenträgergestells;
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21 die
Vorderansicht der Ausführung
eines erfindungsgemäßen Probenträgergestells;
-
22 die
Seitenansicht der Ausführung
eines erfindungsgemäßen Probenträgergestells;
-
23 die
Ansicht der Ausführung
eines erfindungsgemäßen Probenträgergestells
von hinten;
-
24 die
Rückansicht
der Ausführung
eines erfindungsgemäßen Probenträgergestells;
-
25 eine
Draufsicht der Ausführung
eines erfindungsgemäßen Probenträgergestells;
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26 die
Ansicht der Ausführung
eines erfindungsgemäßen Probenträgergestells
von unten;
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27 eine
perspektivische Vorderansicht einer alternativen Ausführung eines
erfindungsgemäßen Probenträgergestells;
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28 die
Ansicht einer alternativen Ausführung
eines erfindungsgemäßen Probenträgergestells
von hinten;
-
29 eine
Vorderansicht einer alternativen Ausführung des erfindungsgemäßen Probenträgergestells;
-
30 eine
Rückansicht
einer alternativen Ausführung
eines erfindungsgemäßen Probenträgergestells;
und
-
31 die
Ansicht einer alternativen Ausführung
eines erfindungsgemäßen Probenträgergestells
von unten.
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1 zeigt
ein automatisiertes Analysegerät 10,
das nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist und das zur
Durchführung
von diagnostischen Analysen an Untersuchungsproben eingesetzt wird;
dieses umfasst eine Messgeräteeinrichtung,
die allgemein mit dem Bezugszeichen 12 versehen ist und
ein Fördersystem 14.
Die Messgeräteeinrichtung 12 kann üblicherweise
eine Inkubationskammer und einen Analysierbereiche aufweisen, die ähnlich den in
EP-A-712 000 beschriebenen ausgebildet sind, ein Luminometer, das ähnlich dem
in EP-A-616 208 beschriebenen ist und ein Flüssigkeitsbewegungssystem, das
im allgemeinen aus Pipetten besteht, die von Roboterarmen gesteuert
werden. Das Fördersystem 14 ermöglicht eine
kontinuierliche Zuführung von
Proben zu einer ohne Unterbrechungen verlaufenden Analyse.
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Das
Fördersystem 14 weist
eine Eingabeschlange 16, eine Analyseschlange 18 und
eine Ausgabeschlange 20 auf. Die Eingabeschlange 16 fördert Proben
enthaltende Gefäße, wie
Probenröhrchen,
zum Beispiel zu einer Ladestellung 22, die an einem Ende
der Eingabeschlange 16 angeordnet ist. Die Probenröhrchen enthalten
Proben von Körperflüssigkeiten
von Patienten und ähnliches,
die durch das Analysegerät 10 analysiert
werden sollen. Sobald die Probenröhrchen die Ladestellung 22 erreicht haben,
bewegt ein Vorschubgerät 24 die
die Proben enthaltenden Probenröhrchen
von der Eingabeschlange 16 zu einer vorherbestimmten Stellung
in der Analyseschlange 18.
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Wenn
die Probenröhrchen
von der Eingabeschlange 16 zu der Analyseschlange 18 bewegt
werden, laufen sie an einem Strichcodelesegerät 26 vorbei, das nahe
der Ladestellung 22 der Eingabeschlange 16 angeordnet
ist. Das Strichcodelesegerät 26 entschlüsselt einen
Strichcode, der üblicherweise auf
jedem Proberöhrchen
und jedem Trägergestell
in Form eines Etiketts angebracht ist und überträgt dessen Informationen zu
einer Systemsteuerung 28, die eine Reihe von Funktionen
ausführt
einschließlich
einer Zielansteuerung der für
die Analyseschlange 18 vorgesehenen Proben und eine Zusammenstellung der
Reihenfolge, in der die Proben analysiert werden sollen.
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Sobald
ein Probenröhrchen
in einem Probenträgergestell
zu der Analysierschlange 18 bewegt wurde, saugt die Messgeräbeeinrichtung 12 einen Teil
der Probe aus dem Probenröhrchen
und gibt diesen Probenteil in ein Reaktionsgefäß, wie zum Beispiel eine Küvette, die
in der Messgeräteeinrichtung 12 angeordnet
ist, wo sie entsprechend der oben angegebenen Patentanmeldung EP-A-712
000 behandelt wird.
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Nachdem
die Probe aus dem Proberöhrchen aufgesaugt
und in den Reaktionsbehälter
abgegeben wurde, wird das Probenträgergestell im allgemeinen in
der Analyseschlange gehalten, bis die Analyseergebnisse erhalten
werden. Wenn somit ein schlechtes Analyseergebnis vorliegt, kann
die Analyse durch nochmaliges Aufsaugen eines zweiten Teils der
Probe aus dem Proberöhrchen
wiederholt werden, wobei der zweite Teil in einen anderen Reaktionsbehälter abgegeben
wird. Sobald jede Probe in einem Probenträgergestell erfolgreich analysiert
wurde, positioniert die Analyseschlange 18 das Probenträgergestell
vor einer Ausgabeeinrichtung 30, die das Probenträgergestell
von der Analyseschlange 18 zu der Ausgabeschlange 20 bewegt.
Sobald das Probenröhrchen
zu der Ausgabeschlange bewegt wurde, sind die die Proben enthaltenden
Proberöhrchen wieder
für einen
Benutzer zugänglich
und werden üblicherweise
von dem Fördersystem 14 periodisch entfernt.
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Die
Analyseschlange 18 ist in einem Schutzgehäuse 32 untergebracht,
das den Benutzer daran hindert auf die die Proben enthaltenden Probenröhrchen zuzugreifen,
nachdem die Proberöhrchen
von der Eingabeschlange 16 zu der Analyseschlange 18 bewegt
wurden. Die Proberöhrchen
sind somit leicht zugänglich
und können
willkürlich
geordnet arrangiert und umarrangiert werden solange sie auf der Eingabeschlange 16 sind;
sind die Proben aber zu der Analyseschlange 118 gefördert worden,
wo die Steuereinrichtung einen Datensatz ihrer Stellung hat, dann
können
die Proben durch einen Benutzer nicht mehr ausgetauscht werden.
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Wie
die 2, 3, 3A und 4 zeigen,
umfasst ein Fördersystem 14,
das nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, eine Eingabeschlange 16,
eine Analyseschlange 18 und eine Ausgabeschlange 20.
Eine Mehrzahl von im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 33 versehenen
Probenträgergestellen
sind auf der Eingabeschlange 16 angeordnet, die im allgemeinen
eine rechteckige Form aufweist. Jedes der Probenträgergestelle 33 ist
so ausgebildet, dass es eine Mehrzahl von im allgemeinen mit dem
Bezugszeichen 34 versehenen und Proben enthaltenden Probenröhrchen aufnehmen
kann; somit können
mit Hilfe der Probenträgergestelle 33 eine
Vielzahl von Probenröhrchen 34 gleichzeitig
von der Eingabeschlange 16 zu der Analyseschlange 18 und
von der Analyseschlange 18 zu der Ausgabeschlange 20 bewegt
werden.
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Während des
Betriebs können
ein oder mehrere Probenträgergestelle 33 von
einem Benutzer an irgendeiner Stelle der Eingabeschlange 16 abgestellt werden.
Während
sich die Probenträgergestelle
entlang der Eingabeschlange 16 bewegen, kann der Benutzer
die Probenträgergestelle 33 entfernen
oder in einer zufälligen
oder vorgegebenen Ordnung anordnen. Somit ist die Eingabeschlange 16 üblicherweise ein
Bereich des automatisierten Analysegerätes 10 (1),
der für
den Benutzer leicht zugänglich
ist.
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Die
Eingabeschlange 16 besteht aus einem Tablett 38 mit
einer rechteckigen Form, das eine Breite W aufweist, die beispielsweise
und üblich
13,2 cm (ungefähr
5,2 inches) hat und eine beispielsweise Länge aufweist, die üblicherweise
ein Maß von
44,4 cm (ungefähr
17,5 inches) hat. Die Breite W des Tabletts sollte so ausgewählt werden,
dass sie sich der Länge
der Probenträgergestelle 33 anpasst
und die Länge
L des Tabletts sollte so gewählt
werden, dass eine Anzahl von Probenträgergestellen Platz hat.
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Die
Probenträgergestelle 33 werden
auf eine erste Fläche
des Tabletts 38a so geladen, dass ein Griff 39 an
jedem der Probenträgergestelle 33 auf
einer Seite des Tabletts und nahe dem Benutzer positioniert ist.
Der Griff 39 ermöglicht
es einem Benutzer die Probenträgergestelle 33 auf
dem Tablett 38 auf einfache Weise zu halten und somit auf
diesem zu bewegen und anzuordnen.
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Jedes
der Probenträgergestelle 33 weist eine
Oberfläche 33a mit
einer Mehrzahl von darin angeordneten Öffnungen auf, in die Probenröhrchen 34 eingesetzt
werden können;
außerdem
sind dort ein vorderes Ende, ein rückseitiges Ende und eine Unterseite
mit in diese eingeformten Einschnitten 40 vorhanden.
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Das
Tablett 38 umfasst einen nach oben vorstehenden mittigen
Teil 42 auf, der sich über
dessen Länge
erstreckt. Der vorstehende mittige Teil 42 dient als eine
Führung,
an der sich die Probenträgergestelle 33 entlang
bewegen, wenn das Probenträgergestell 33 von
dem ersten Ende zu dem zweiten Ende des Eingabetabletts 38 bewegt
wird (in der Zeichnung von links nach rechts).
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Die
Führung 42 kann
als ein von dem Tablett 38 getrennter Teil ausgebildet
sein, oder vorzugsweise als ein damit fest verbundener Teil des
Tabletts 38, das durch Spritzgießen oder durch Aluminiumdruckguss
hergestellt ist. Die Führung 42 sollte
eine Höhe aufweisen,
die sicherstellt, dass sich das Probenträgergestell 33 nicht
auf der Führung 42 verklemmt oder
hängen
bleibt.
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Das
Tablett 38 weist außerdem
eine an der Rückseite
gelegene Kantenführung 44 auf,
die in einen Schlitz 46 eingreift, der am rückseitigen
Ende des Probenträgergestelles 33 vorgesehen
ist, um zu vermeiden, dass sich das Probenträgergestell 33 von dem
Tablett 38 löst
und kippt.
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Das
Tablett 38 ist auf einem Gehäuse 50 angeordnet,
das ein Antriebssystem für
das Trägergestell 33 einschließt. Das
Antriebssystem bewegt das Probenträgergestell 33 entlang
der Oberfläche
des Eingabetabletts 38 mittels einer magnetischen Kraft, die
auf der Unterseite des Tabletts 38 erzeugt wird. Das Tablett 38 und
das Gehäuse 50 decken
das Antriebssystem ab und isolieren somit das Antriebssystem von
der Umgebung des Benutzers.
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Da
das Tablett 38 und das Gehäuse 50 das Antriebssystem
vollständig
einschließen,
sind Sicherheitsrisiken, die dadurch entstehen könnten, dass ein Benutzer sich
bewegenden Teilen des Antriebssystems ausgesetzt ist, auf ein Mimimum
verringert. Außerdem
verhindern das Tablett 38 und die Abdeckung 50,
dass verschüttete
Flüssigkeit
und andere unerwünschte
Stoffe (zum Beispiel Staub und Schmutz) das Antriebssystem oder
andere Bereiche des Analysesystem verschmutzen können, an die das Fördersystem 14 gekoppelt
ist und mit denen das Fördersystem
zusammenwirkt. Da außerdem
der Benutzer keinen sich bewegenden Teilen ausgesetzt ist, muss
das Antriebssystem vor oder während
eines Reinigungsvorganges des Tabletts 38 nicht abgeschaltet
werden, um den Benutzer vor Verletzungen oder den Betrieb des Antriebssystems
vor Störungen durch
einen Benutzer zu schützen.
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Da
außerdem
die Oberfläche
des Tabletts 38 keine Öffnungen
aufweist, ist das Tablett 38 relativ einfach zu reinigen.
Die Reinigung des Tabletts 38 wird außerdem durch keine Positioniereinrichtungen für das Probenträgergestell
behindert. Dies macht es auch möglich,
dass das Probenträgergestell 33 willkürlich auf
das Tablett 38 aufgesetzt, von diesem entfernt oder anders
angeordnet werden kann, ohne das Arbeiten des Transportsystems 14 zu
unterbrechen.
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Die
Analyseschlange 18 ist der Eingabeschlange 16 benachbar
und derart angeordnet, dass das Probenträgergestell 33 bequem
und leicht von dem Ende der Eingabeschlange 16 zu der Analyseschlange 18 bewegt
werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Analyseschlange 18 auf einem bewegbaren Trägerteil 52 angebracht.
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Auf
dem Trägerteil 52 befindet
sich eine Stützleiste 54,
die aus einem einen quadratischen Querschnitt aufweisenden Aluminiumteil
bestehen kann, einen quadratischen Querschnitt hat und eine Dicke
aufweist, die üblicherweise
etwa 2,54 cm (etwa ein inch) beträgt. Das Stützteil 54 trägt in einem
vorbestimmten Abstand oberhalb des Trägerteils 52 ein Gleitstück 58 und
gibt dem Trägerteil 52 zusätzliche konstruktive
Stütze.
Ein Antrieb 53 ist zur Bewegung der Analyseschlange 18 in
Abhängigkeit
von Signalen, die von der Steuerung 28 kommen, damit verbunden.
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Ein
Arbeitstablett 60 ist auf dem Gleitstück 58 montiert und
kann sich auf Linearlagern bewegen, die auf einer Unterseite des
Arbeitstabletts 60 befestigt sind.
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Das
Arbeitstablett 60 weist eine Mehrzahl von Trennwänden 61 auf,
die gleichen Abstand voneinander haben und die sich von dessen Grundfläche aus
erstrecken. Die Trennwände 61 bilden
eine Mehrzahl von Zwischenräumen 64,
in denen Probenträgergestelle 33 gehalten
werden können.
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Eine
Zuführeinrichtung 51 ist
in einer vorgegebenen Stellung auf der Eingabeschlange 16 befestigt.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Zuführeinrichtung 51 an
einem Ende des Tabletts 38 montiert. Die Zuführeinrichtung 51,
die im Folgenden in Verbindung mit den 3 und 4 detailliert
beschrieben wird, bewegt das Probenträgergestell von der Ladestellung
am entfernten Ende der Eingabeschlange 16 zu einem leeren
Zwischenraum 64 der Analyseschlange 18. Das Arbeitstablett 60 wird
von der Steuereinrichtung 28 in eine Stellung gebracht,
in der sichergestellt ist, dass ein freier Zwischenraum 64 vorhanden
ist, der das von der Zuführeinrichtung 51 zugeführte Probenträgergestell 33 aufnehmen kann.
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An
dem Arbeitstablett 60 ist üblicherweise an einem oder
am anderen Ende in einem Träger 68 ein Prüfkopfspitzentablett 62 montiert.
Das Prüfkopfspitzentablett 62 weist
eine Mehrzahl von Bohrungen 66, in denen eine Mehrzahl
von Einwegprüfkopfspitzen 70 angeordnet
sind.
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Das
Fördersystem 14 weist
auch einen Ausstoßer 72 auf,
der einen von einem Motorantrieb 76 angetriebenen Stößel 74 aufweist.
Durch einen Motorantrieb 76 angetrieben dringt der Stössel 74 durch einen
Zwischenraum 64 und bewegt dabei ein Probenträgergestell 33 von
der Analyseschlange 18 auf eine Oberfläche 78a eines Ausgabetabletts 78 der Ausgabeschlange 20;
dieser Vorgang wird von der Steuereinrichtung 28 gesteuert.
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Das
Ausgabetablett 78 umfasst eine Führung 80, die ähnlich der
Führung 42 des
Eingabetabletts 38 ausgebildet ist. In dem Bereich, in
dem die Probenträgergestelle
zu und von der Analyseschlagen bewegt werden, sind keine Führungen 42, 44, 80 und 99 vorhanden.
Sobald ein Probenträgergestell 33 von
der Analyseschlange 18 zu der Ausgabeschlange 20 bewegt
wird, bewegt ein Schaltmechanismus, der weiter unten detailliert
in Verbindung mit 3A beschrieben wird und der
nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, das Probenträgergestell
entlang der Oberfläche
des Ausgabetabletts 78.
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In
dem hier beschriebenen besonderen Ausführungsbeispiel ist die Eingabeschlange 16 so
ausgeführt,
dass sie ein Tablett von einer Länge
aufweist, das zwanzig Probenträgergestelle 33 aufnehmen
kann. In diesem besonderen Ausführungsbeispiel
hält jedes
Probenträgergestell 33 fünf Probenröhrchen 34.
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Jedes
der Probenröhrchen 34 hat
ein auf diesem angebrachtes Etikett mit einem Strichcode. Die Probenröhrchen 34 sind
in dem Probenträgergestell 33 so
orientiert, dass das Etikett mit dem Strichcode von einem Strichcodelesegerät 83 gelesen
werden kann, das nahe einer Ladestellung 22 der Eingabeschlange 16 angeordnet
ist, dort, wo die Probenträgergestelle
aus der Analyseschlange heraus bewegt werden.
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Die
Zuführeinrichtung 51 ist
hier mit einem Band 84 ausgestattet, das endlos um ein
Paar von Rollen 86a, 86b umläuft. Wie in 4 klarer
zu erkennen ist, ist die erste der Rollen 86a mit einem
in zwei Richtungen umlaufenden Motor 104 gekoppelt, wie
zum Beispiel einem Schrittschaltmotor.
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Es
wird nochmal auf die 3 Bezug genommen, in der gezeigt
ist, dass mit dem Band 84 eine Mehrzahl von sich nach außen erstreckenden Paddeln
oder Laschen 88, 88a–88h verbunden ist. Die
Laschen 88 sind nur auf einem Teil des Bandes 84 angeordnet.
Die Anordnung der Endlaschen 88a, 88h ist so getroffen,
dass ein Probenträgergestell 33 in
der Ladestellung 22 zwischen ihnen positioniert werden
kann, während
die Laschen 88b–88h ein
der Ladestellung 22 benachbartes Probenträgergestell 33 daran
hindern in die Ladestellung einzufahren, wenn ein Trägergestell
zwischen den Laschen 88a und 88h wegbewegt wird.
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In
einem Ausführungsbeispiel,
das nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, bestehen das
Band 84 und die Laschen 88 aus Urethan und können durch
Spritzgießen
einstückig
hergestellt werden. Alternativ können
die Laschen 88 als gegenüber dem Band 84 getrennte
Teile hergestellt werden. In diesem Fall können die Laschen mit dem Band 84 durch
Ultraschallschweißen
oder eine andere Befestigungstechnik verbunden werden, die dem durchschnittlichen
Fachmann bekannt sind.
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In
der Nähe
der Ladestellung 22 ist mit der Eingabeschlange 16 eine
Ladestellungsführung 89 gekoppelt.
Die Ladestellungsführung 89 verhindert ein
Kippen des Probenträgergestells
in der Ladestellung 22.
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Wenn
das Band 84 im Gegenuhrzeigersinn umläuft und dabei die Laschen 88 in
eine Stellung gegenüber
den auf dem Eingabetablett 38 befindlichen Probenträgergestellen 33 bewegt
werden, dann ist die Ladestellung frei, um ein Probenträgergestell 33 aufzunehmen.
Das Probenträgergestell 33,
das den Laschen 88 benachbart ist, wird dann in den Raum der
Ladestellung 22 bewegt, wo sein Vorhandensein von einem
Sensor abgetastet wird, wie weiter unten noch beschrieben wird.
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Ein
Motor 104 (4) treibt dann das Band 84 und
die Laschen 88 im Uhrzeigersinn an. Mit der Lasche 88a ist
ein Aluminiumblock 90 verbunden, der ein erstes Ende des
Probenträgergestells 33 berührt, das
jetzt in der Ladestellung 22 der Eingabeschlange 16 angeordnet
ist. Wenn sich das Band 84 im Uhrzeigersinn bewegt, dann
wird das Probenträgergestell 33 durch
die Steuereinrichtung 28 von der Ladestellung 22 des
Eingabetabletts 38 zu einem offenen Zwischenraum 64 der
Analyseschlange 18 bewegt.
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Der
Block 90 vergrößert den
Abstand, um den die das Ende des Probenträgergestells 33 berührende Oberfläche bewegt
wird, wodurch sichergestellt wird, dass das Probenträgergestell 33 vollständig von
der Eingabeschlange 16 weg und vollständig auf die Analyseschlange 18 aufgeschoben
wird.
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Die
Analyseschlange 18 nimmt das Probenträgergestell 33 auf,
das durch die Zuführeinrichtung 51 zugeführt wurde.
Wie oben beschrieben wurde, bewegt sich die Analyseschlange 18 geradlinig
entlang einer Führungsbahn
derart, dass die Probenträgergestelle 33 von
der Eingabeschlange 16 aus in unterschiedliche Zwischenräume 64 der
Analyseschlange eingeführt
werden können.
Auch die Analyseschlange 18 bewegt sich entlang der Führungsbahn,
um spezielle Probenträgergestelle 33,
von der Steuereinrichtung 28 gesteuert, gegenüber dem
Ausstoßer 72 auszurichten.
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Die
Analyseschlange 18 positioniert die Probenträgergestelle 33,
deren Proben in der Analyseschlange 18 erfolgreich untersucht
wurde, vor dem Ausstoßer 72.
Der Ausstoßer 72 weist
einen Stössel 74 auf,
der von einem in zwei Richtungen arbeitenden Motor 76 angetrieben
wird. In der Stellung 97 stößt ein Ausstoßer 108 (3A)
einer Ausstoßeinrichtung 100 das
Probenträgergestell
auf die Ausgabeschlange.
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Ein
Sensor 98 an einem Ende der Ausgabeschlange 20 zeigt
der Steuervorrichtung 28 mit einem Signal an, wenn sich
die Ausgabeschlange 20 mit den Probenträgergestellen 33 füllt und
zeigt entweder einem Benutzer an, dass er etwas tun muss, wie die
Probenträgergestelle 33 von
der Ausgabeschlange 20 nehmen und/oder sorgt dafür, dass
keine weiteren Probenträgergestelle
aus der Analyseschlange 18 auf die Ausgabeschlange 20 bewegt
werden, bis auf der Ausgabeschlange 20 wieder Platz zur
Verfügung
steht. Der Sensor kann auf einer oberen oder unteren Fläche des
Tabletts 78 angeordnet sein.
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Das
Fördersystem 14 weist
auch eine Eingabeschlange 105 für Probenträgergestelle in dringenden Fällen auf.
Die Eingabeschlange 105 umfasst eine ortsfeste Eingangsstellung 101 auf,
einen ortsfesten Sensor 102 und eine ortsfeste Ladestellung 103.
Der Zweck der stationären
Eingabeschlange 105 besteht darin, einem Benutzer zu ermöglichen, dass
das Analysesystem 10 so bald als möglich und außerhalb
der Reihe eine Analyse durchführt,
und zwar an jeder eingeführten
Probe, die auf die stationäre
Eingabeschlange 105 aufgegeben wurde.
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Wenn
ein Benutzer ein Probenträgergestell 33 auf
die ortsfeste Eingabestellung 101 aufgegeben hat, dann
aktiviert der stationäre
Sensor 102 den Stößelblock 108 (3A),
der das Probenträgergestell aus
der stationären
Eingangsstellung 101 in die stationäre Ladestellung 103 bringt,
und zwar mit Hilfe der Laschen 88, die auf der entsprechenden
Seite des Bandes 84 angebracht sind. Eine stationäre Ladestellungsführung 113 ist
nahe der stationären
Ladestellung 103 vorgesehen, um ein Kippen des Probenträgergestells
in der ortfesten Ladestellung 103 zu verhindern. Die Zuführeinrichtung 51 bewegt
das Probenträgergestell
dann von der ortsfesten Ladestellung 103 zu der Analyseschlange 18 und
zwar durch entgegengesetzten Umlauf des Bandes 84.
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Das
Fördersystem 14 weist
außerdem
ein Strichcodelesegerät 83 auf,
das nahe der ortsfesten Eingangsstellung 101 angeordnet
ist. Teile des Strichcodelesegeräts 83 wurden
hier entfernt, um eine bessere Sicht auf den Ausstoßstab 106 und
den Stößelblock 108 zu
haben. Das Strichcodelesegerät 83 ist
in einer festen Stellung über
dem Stößelblock mit
Hilfe eines Montageteils 109 befestigt, das zum Beispiel
als Montagestütze
ausgebildet sein kann. Das Strichcodelesegerät 83 ist vorzugsweise
so angeordnet, dass es Strichcodes auf Aufklebern lesen kann, die
auf den Proberöhrchen
befestigt wurden und die entweder von der Ladestellung 22 (3) auf
der Eingabeschlange 16 oder von der ortsfesten Ladestellung 103 auf
die Eingabeschlange 16 bewegt werden.
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Wenn
die Probenträgergestelle 33 und
somit die Probenröhrchen
von dem Eingabetablett 38 zu der Analyseschlange 18 bewegt
werden, dann bewegen sich die Strichcodeetiketten an dem Strichcodelesegerät vorbei,
wobei das Strichcodelesegerät 83 die
Informationen des Strichcodeettiketts decodiert und diese Informationen
an die Systemsteuerung 28 (1) sendet.
Diese Informationen können
den Patienten, die Probe und andere direkte Flüssigkeitsdaten umfassen. Analysen,
die mit jeder Probe durchgeführt
werden sollen, werden getrennt voneinander in das Steuergerät 28 eingegeben.
Einige Proben können
als für
eine Chargenabfertigung vorgesehen identifiziert werden, was bedeutet,
dass eine bestimmte Anzahl von Analysen an allen Proben in der Charge
durchgeführt
wird.
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Wie
in den 5, 5A, 5B, 6, 7 und 8 zu
erkennen ist, ist für
die Eingabeschlange 18 ein magnetischer Förderer 110 vorgesehen.
Dieser Förderer
ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Unter dem Fördertablett 38 ist
ein Antriebssystem 116 vorgesehen. In diesem speziellen
Ausführungsbeispiel
umfaßt
das Antriebssystem 116 ein erstes und ein zweites Antriebsband 117,
die um ein Paar von Riemenscheiben 118a, 118b laufen, die
von einem Antriebsmotor 119 angetrieben werden. Die Bänder 117 sind
nahe dem vorderen und hinteren Teil des Tabletts 38 angeordnet.
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Es
wird kurz auf die 5, 5A und 5B Bezug
genommen, die zeigen, dass als Antriebsmotor 119 ein Schrittmotor 119 vorgesehen
ist, der ein Antriebsrad 123 aufweist, das mit der Riemenscheibe 118b gekoppelt
ist, die als Scheibengetriebe 118b (5B) ausgebildet
ist. Die Kupplung ist als 2 : 1 Reduktionsgetriebe ausgeführt.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel des
Antriebssystems 116, das nicht Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ist und hier als Phantombild gezeigt wird, kann der Antriebsmotor 119 unter
dem Tranporttablett 38 angeordnet und über einen Antriebsriemen 120 mit
der Riemenscheibe 118a gekoppelt sein.
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Mit
jedem der Antriebsbänder 117 ist
eine Mehrzahl von Magnetanordnungen 121a–121e verbunden.
Die Magnetanordnungen 121a–121e weisen einen
gleichen und vorgegebenen Abstand auf. Das Tablett 38 ist
um einen vorgegebenen Abstand oberhalb des Bandes 117 derart
angeordnet, dass die in 5 gezeigten Magnetanordnungen 121a, 121c und 121e unter
dem Tablett 38 in einem vorbestimmten Abstand vorbeilaufen.
Jede Magnetanordnung 121a–121e weist einen
Magneten auf, der genug magnetische Kraft aufweist, dass eine magnetische Kraft
wenigstens an, und in diesem Ausführungsbeispiel vorzugsweise
oberhalb der Oberfläche 114a des
Tabletts 78 wirkt.
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Die
Probenträgergestelle 33 weisen
einen magnetisch anziehenden Bereich auf, auf den die magnetische
Kraft der Magnetanordnungen 121 einwirkt. Die Magnetanordnungen 121 kuppeln
somit die Probenträgergestelle 33 zum
Antrieb des Systems magnetisch derart, dass das Antriebssystem die
Probenträgergestelle 112 entlang
der Oberfläche
des Tabletts bewegen.
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Durch
das Band 117 werden fünf
Magnetanordnungen 121a–121e um
das Paar von Riemenscheiben 118 angetrieben und bewegen
die Probenträgergestelle 112 entlang
dem Transsporttablett 114. Der Abstand, um den die Magnetanordnungen 121 voneinander
beabstandet sind, wird in Abhängigkeit
von einer Reihe von Faktoren ausgewählt, die die Anzahl von Probenträgergestellen 33 umfasst – worauf
sie aber nicht eingeschränkt
ist – die
jede einzelne Magnetanordnung 121 bewegen kann. In diesem speziellen
Ausführungsbeispiel
weist jede Magnetanordnung 121 eine solche Magnetkraft
auf, dass diese für
die Bewegung einiger Probenträgergestelle 33 ausreicht.
Der durchschnittliche Fachmann wird in der Tat erkennen, das alternativ
mehr oder weniger Magnetanordnungen 121 eingesetzt werden
können. Das
Fördersystem 110 weist
außerdem
einen Sensor 124 auf, der mit einer Grundplatte 126 verbunden
ist und unter einer Fläche
des Bandes 117 angeordnet ist. Der Sensor 124 kann
zum Beispiel aus einem Sensor mit Halleffekt bestehen und ist so
angeordnet, dass er ein Signal abgibt, wann auch immer eine Magnetanordnung 121 über ihn
läuft.
Der Sensor 124 zeigt somit die Stellung einer Magnetanordnung 121 an.
Da die Stellung jeder der Magnetanordnungen 121a–121e an
dem Band mit Rücksicht
auf die anderen bekannt ist, wenn die Stellung einer der Magnetanordnungen 121 bekannt
ist, ist somit auch die Stellung jeder der Magnetanordnungen 121 bekannt.
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Das
Transportsystem 110 weist ferner einen Sensor 128 für die Ladestellung
auf, der zum Beispiel als optischer Sensor ausgebildet sein kann
und der auf von einer Oberfläche
des Probenträgergestells 33 reflektiertes
und ihm benachbartes Licht reagiert. Wenn sich während des Betriebes ein Probenträgergestell 33 in
die Beladestellung vor eine Lasche 88a bewegt, dann reflektiert
eine Oberfläche 201 (10)
an dem Probenträgergestell 33 Licht
und aktiviert damit den Sensor 128 für die Beladestellung.
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Der
mit den Riemenscheiben 129 verbundene Antriebsmotor 119 spricht
auf ein von dem Sensor 128 für die Ladestellung geliefertes
Signal an und treibt das Band 117 im Uhrzeigersinn an,
bis üblicherweise
drei Magnetanordnungen 121 an dem Sensor 124 vorbei
gelaufen sind. Dieser Schritt stellt sicher, dass jedes Probenträgergestell 33,
das an der ganz links liegenden Seite des Tabletts 38 angeordnet
ist, die ganze Länge
des Tabletts 114 entlang bewegt wird.
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Der
Antriebsmotor 119 dreht dann das Band 117 um einen
vorgegebenen kurzen Weg im Gegenuhrzeigersinn, der üblicherweise
0,15 cm (0,06 inches) beträgt,
um jeden in der Ladestellung auf ein Probenträgergestell von einem benachbarten
Probenträgergestell
einwirkenden Druck wegzunehmen. Dadurch, dass man in der Ladestellung
die auf ein Probenträgergestell
einwirkenden Kräfte
verringert, kann die Zuführeinrichtung 51 das
Probenträgergestell
leichter von der Eingabeschlange 16 (3)
zu der Analyseschlange 18 (3) bewegen.
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Es
sollte beachtet werden, dass das Antriebssystem; das hier aus dem
Band 117, den Riemenscheiben 118 und dem Motor 119 besteht,
von dem Tablett 38 und den Magnetanordnungen 121 vollkommen
unabhängig
ist. Somit kann das Antriebssystem 116 alternativ durch
irgendein Mittel zur Bewegung der Magnetanordnungen 121 ersetzt
werden, wie zum Beispiel durch elektromagnetische oder andere Mittel.
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Die
Magnetanordnungen können
zum Beispiel mit Elektromagneten versehen sein, die an- und abgeschaltet
werden könne,
um die magnetisch anziehenden Bereiche der Probenträgergestelle
anzuziehen. Derartige Elektromagnete können mittels einer Art Förderband
bewegt werden, das dem Band 117 ähnlich ist oder über Stößelstangen,
die sich unterhalb des Tabletts in geradliniger Richtung vor und zurück bewegen.
Bei der Lösung
mit Stößelstangen würden die
Elektromagnete dann aktiviert, wenn die Stößelstangen die Magnete und
damit die Probenträgergestelle
von einer der Ladestellung entfernten Stellung in eine der Ladestellung
nahe Stellung bewegen. Die Elektromagnete würden dann deaktiviert, bevor
die Stößelstangen
die Elektromagnete aus der Ladestellung zurückziehen. Wenn außerdem das Eingabetablett
vollständig
gefüllt
wäre, wäre es dann, wenn
Elektromagnete an dem Band 117 eingesetzt werden, vorzuziehen
dieses nicht abzuschalten, da statt dessen die Elektromagnete abgeschaltet
werden könnten,
um zu vermeiden, dass Magnetkraft ständig gegen die Probenträgergestelle
drückt.
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6 zeigt
nun einen Teil des magnetischen Förderers 110, der oben
in Verbindung mit 5 beschrieben wurde und auf
dem drei Probenträgergestelle 33 abgestellt
wurden. Obere Teile von jedem der Probenträgergestelle 33 wurden
entfernt, um die Probenröhrchen 130 zu
zeigen, die in jedes der Probenträgergestelle eingegeben wurden.
Ein Bodenteil des Probenträgergestells 33 wurde
abgeschnitten, um in einem Teilbereich eine Platte 134 darzustellen, die
in einem unteren Teil des Probenträgergestells 33 untergebracht
ist. Die Platte 134 kann aus irgendeinem magnetischen Material
hergestellt sein.
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In
diesem speziellen Ausführungsbeispiel besteht
die Platte 134 aus magnetischem nichtrostendem Stahl und
weist typischerweise eine Dicke von etwa 0,32 cm (0,125 inches)
auf. In einem alternativen Ausführungsbeispiel
können
jedoch auch andere Materialien eingesetzt werden, wie Eisen, rostender
Stahl oder sogar ein Magnetmaterial. Falls diese Platte 134 aus
einem Magnetmaterial besteht, dann sollte sichergestellt werden,
dass ein magnetischer Pol der Platte 134 keinen dem magnetischen Pol
der Magnetanordnung 123 entgegengesetzten Pol hat.
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Die
Magnetanordnung 121 umfasst ein Aluminiumgehäuse 136,
das üblicherweise
eine Dicke von etwa 0,23 cm (ungefähr 0,090 inches) aufweist, über der,
wie in einem Teilabschnitt dargestellt ist, eine Stützplatte 138,
ein Stabmagnet 140 und eine Magnetabdeckung 142 angeordnet
sind. Die Stützplatte 138 besteht
aus magnetischem rostfreiem Stahl und weist eine Dicke auf, die üblicherweise etwa
0,15 cm (etwa 0,060 inches) aufweist. Der Magnet 140 kann
aus einem Neodym-Eisen-Boron-Magnet
bestehen, der eine Dicke von üblicherweise etwa
0,636 cm (etwa 0,250 inches) aufweist; die Magnetabedeckung 142 kann
aus einem Kunststoffmaterial bestehen, wie zum Beispiel aus Acetal
oder jedem beliebigen ähnlichen
Material, das üblicherweise
eine Dicke von etwa 0,1 cm (etwa 0,040 inches) aufweist.
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Die
Magnetanordnung 121 ist mit einer Lasche 144 verbunden,
die aus einer Oberfläche
des Bandes 117 herausragt. Die Lasche kann ähnlich den Laschen 88 ausgebildet
sein, die oben in Verbindung mit den 3 und 4 beschrieben
wurden.
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Die
Magnetanordnungen 121 können
mit der Lasche 144 durch Schrauben befestigt sein, die durch
in der Lasche 144 vorgesehene Löcher gehen und in in dem Aluminiumgehäuse 136 vorgesehenen Gewindebohrungen
eingeschraubt sind; sie können aber
auch durch einen Epoxykleber oder eine Verschweißung, d. h. Techniken, die
dem durchschnittlichen Fachmann allgemein bekannt sind, verbunden sein.
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Die
Stützplatte 138 ist
vorgesehen um die Stärke
des Magnetfeldes, das durch den Magnet 140 erzeugt wird,
dadurch zu verstärken,
dass für
jedes Band 117 Rückflußkupplungsanordnungen 121 vorgesehen
sind. Die Stützplatte 138 verändert auch
die von dem Magnet 140 erzeugte Ausbildung des Magnetfeldes.
Der Magnet 140 ist unterhalb der Tablettfläche in einem
solchen Abstand angeordnet, dass das Magnetfeld in einem Bereich
an oder über
der Oberfläche
des Tabletts 38 konzentriert ist, auf der die Probenträgergestelle 33 abgesetzt
sind. Eine erste Kante der Platte 134 bildet mit der Tablettoberfläche einen
rechten Winkel und erzeugt dabei eine relativ starke magnetische
Kupplung derart, dass die Magnetanordnungen die Probenträgergestelle 33 ziehen
können.
Weiter ist eine rückwärts gelegene zweite
Kante an der Platte 134 vorgesehen, mit einer winkligen
Oberfläche,
wie weiter unten noch beschrieben wird.
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Das
Tablett 38 ist in diesem Ausführungsbeispiel, was nicht Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist, aus einer Aluminiumplatte hergestellt,
die üblicherweise
eine Dicke von etwa 0,16 cm (0,0625 inches) aufweist. Die Oberfläche der
Aluminiumplatte, auf der die Probenträgergestelle abgestellt sind, ist
mit einer Schicht aus Polytetrafluorethylen, wie zum Beispiel Teflon® versehen,
um die Reibungskräfte
zwischen der Tablettoberfläche
und der damit in Berührung
stehenden Oberfläche
der Probenträgergestelle 33 zu
verringern. Es ist zu beachten, dass das Band 117 unter
der Tablettfläche 38 in
einem solchen Abstand angeordnet ist, dass eine obere Fläche der
Abdeckung 142 mit der Tablettfläche 38 in Kontakt
steht oder von dieser einen kleinen Abstand aufweist.
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In 7 ist,
was nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, ein Teil des
Fördersystems 110 gezeigt,
auf dem ein Probenträgergestell 33 in der
Ladestellung auf die Eingabeschlange aufgegeben ist. In 7 ist
zu erkennen, dass die Ladestellung einer Zuführung entspricht, die auf einer
Seite durch einen Randanschlag 38c des Tabletts 38 bestimmt
wird. Nahe der Ladestellung ist eine Ladestellungsführung 150 angeordnet.
Im Betrieb, wenn das Probenträgergestell 33 in
die Ladestellung der Eingabeschlange bewegt wird, tritt die Ladestellungsführung 150 mit
einem Schlitz 152 in Eingriff, der am vorderen Ende des
Probenträgergestells 33 ausgebildet ist.
Die Führung 150 stellt
sicher, dass das Probenträgergestell 112 in
der Ladestellung gut ausgerichtet ist.
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Wenn
das Probenträgergestell 33 die
Ladestellung erreicht, dann sendet der Sensor 128 ein Signal,
das von der Steuervorrichtung gesteuert die Zuführeinrichtung 51 aktiviert
und das Band 84 veranlasst die Lasche 88a und
das Bauteil 90 (3) zu drehen, um das Probenträgergestell 33 auf
die Analyseschlange zu bewegen. Wenn man die Lasche 88a als
für die
Laschen 88 repräsentativ
nimmt, dann weist die Lasche 88a eine Höhe H auf, die üblicherweise
etwa 2,54 cm (etwa 1 inch) aufweist, eine Breite W, die üblicherweise
etwa 1,9 cm (etwa 0,750 inches) und eine Dicke T, die üblicherweise
0,32 cm (etwa 0,125 inches) beträgt.
Eine Unterkante 89 der Lasche 88a hat von der
oberen Fläche
des Tabletts 38 einen vorgegebenen Abstand, der üblicherweise etwa
0,635 cm (etwa 0,25 inches) beträgt.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist die Magnetanordnung 121 mit
der Lasche 144 verbunden, die von dem Band 117 absteht.
Wenn sich die Magnetanordnung 121 nahe den Laschen 88 und
der Riemenscheibe 118a dem Ende des Tabletts 38 nähert, dann hat
sich die Magnetanordnung 121 an dem Ende der Riemenscheibe 118a vorbei
bewegt und stellt damit sicher, dass das Probenträgergestell 33 vollständig in die
Ladestellung des Tabletts bewegt wurde. Somit wird dadurch, dass
der Magnet 140 mit der Lasche 144 gekuppelt ist – wie oben
beschrieben – das
Probenträgergestell 33 durch
die Magnetanordnung an dem Ende des Bandes 117 vorbei bewegt,
wenn sich diese um die Riemenscheibe 118a bewegt.
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Wie
in 7 klar zu erkennen ist, weisen die Riemenscheiben 118a oder 118b Sätze von
Zähnen auf,
die in entsprechende Vertiefungen indem Band 117 eingreifen,
um eine Schrittbewegung zu ermöglichen.
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Wie
oben in Verbindung mit 6 erwähnt wurde, drehen sich die
Riemenscheiben 118 zur Bewegung des Riemens 117 um
einen zusätzlichen
Betrag dann, wenn das Probenträgergestell 33 in
der Ladestellung ist, um irgendein anderes der Probenträgergestelle 33 auf
dem Tablett 114 in Richtung auf die Ladestellung zu bewegen.
Das Band 117 bleibt stehen, wenn eine der Magnetanordnungen 121 durch
die Steuereinrichtung 28 unter demjenigen Probenträgergestell
positioniert wurde, das als nächstes
in die Ladestellung bewegt werden soll; dabei führt das Band 112 eine
kurze nach rückwärts und von
der Ladestellung weg gerichtete Bewegung aus, wobei das in der Ladestellung
befindliche Probenträgergestell 37 in
der Ladestellung verbleibt, während sich
die andern Probenträgergestelle 33 leicht
weg bewegen, um in der Ladestellung ein Blockieren zu vermeiden.
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Die 8 und 9 zeigen
in einer Ansicht von unten das Antriebssystem 116, das
ein Paar von gleichen Wellen 162, 164 aus nichtrostendem
Stahl aufweist, die voneinander beabstandet und an entgegengesetzten
Enden des Tabletts 114 angeordnet sind. Wenn man die Welle 164 als
beispielhaft nimmt, dann ist jedes Ende der Welle 164 mit
einer Kugellageranordnung 166 verbunden, die, wie gezeigt,
an entsprechenden Enden von Montageplatten 167a, 167b montiert
sind, die allgemein mit dem Bezugszeichen 167 versehen
sind und sich unterhalb des Tabletts 114 erstrecken. Die
Kugellageranordnungen 166 ermöglichen es den Wellen 162, 164 relativ
zu den Montageplatten 167 zu rotieren. Auf jeder der Wellen 162, 164 ist
ein Paar von Antriebsriemenscheiben 118a, 118b befestigt.
Einer Riemenscheibe 118b benachbart ist ein Antriebsrad 123 angeordnet. In 9 ist
eine alternative Riemenscheibe 176 mit einer Welle 164 verbunden,
wobei durch den Antriebsmotor 177 die Durchgangswelle,
die Riemenscheibe 181 und das Band 180 angetrieben
werden.
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Wie
man ebenso in 9 klar erkennen kann, besteht
die Antriebswelle 162 aus einem Paar von Wellen 192, 194,
die durch eine Kombination von Schulterbereichen 196 und
einen Verschlußbund 198 zusammen
gehalten werden. Dadurch, dass man die Wellen 162, 164 aus
einer Anzahl von Einzelteilen zusammensetzt, können die Wellen leicht montiert und
demontiert werden, um einen Zugang für Reparaturen und einen Austausch
zu ermöglichen.
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Wie
aus 9 ebenso deutlich zu erkennen ist, sind auf dem
Tablett 114 eine Hinterkantenführung 44 für die Eingabeschlange,
eine Ladeführung 89 und
eine Hinterkantenführung 99 für die Ausgabeschlange
angeordnet.
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Es
wird nun auf die 10–17 Bezug genommen,
die ein Probenträgergestell 200 zeigen, das
dem Probenträgergestell 33 entspricht
und ein erstes und ein zweites einander gegenüberliegendes Ende 200a, 200b aufweist,
sowie eine Oberseite 200c, eine Unterseite 200d (14)
und ein Paar von einander gegenüberliegenden
Seitenflächen 200e, 200f (16).
Auf der Seitenfläche 200e kann ein
reflektierendes Teil 201 angeordnet sein. Das reflektierende
Teil 201 reflektiert Licht, um den optischen Sensor 128 zu
aktivieren (5). Somit kann das reflektierende
Teil entlang jedem beliebigen Teil der Fläche 200e angeordnet
werden, wo es zur Aktivierung des Sensors 128 ausgerichtet
sein kann. Alternativ und vorzugsweise wird das Teil 201 weggelassen
(1) und die Fläche
wird aus einem reflektierenden Material hergestellt oder derart
poliert, dass das darauf fallende Licht reflektiert wird und den Sensor 128 aktiviert.
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In
der Oberseite 200c des Trägergestells sind eine Mehrzahl
von Öffnungen 202a-202e ausgebildet;
in einem typischen Fall sind dort fünf Öffnungen vorgesehen. Die Öffnungen 202a–202e weisen eine
Form auf, die so ausgebildet ist, dass sie ein eine Probe enthaltendes
Gefäß aufnehmen
können. In
diesem speziellen Ausführungsbeispiel
weisen die Öffnungen 202 eine
kreisförmige
Form auf, die derart gestaltet ist, dass sie Teströhrchen verschiedener Größe aufnehmen
können.
Jede der Öffnungen 202a–202e hat
einen entsprechenden Schlitz 204a–204e, der in der
Seitenfläche 200e des
Probenträgergestells 200 ausgebildet
ist.
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Die
Schlitze 204a–204e erstrecken
sich von der Oberseite der entsprechenden Öffnungen 200a–200e in
Richtung zur Unterseite 200d des Probenträgergestells 200.
In jeder der Öffnungen 202a–202e ist
eine Fingerfeder 206a–206e vorgesehen.
Es sind hier Öffnungen 202 vorgesehen,
die üblicherweise
eine Länge
von etwa 4,32 cm (etwa 1,7 inches) aufweisen und einen Durchmesser
von üblicherweise
etwa 1,71 cm (etwa 0,675 inches). Die Federn 206 haben üblicherweise
eine Länge
von etwa 3,8 cm (etwa 1,5 inches) und eine Breite, die üblicherweise
0,8 cm (etwa 0,313 inches) beträgt;
die vorgesehenen Schlitze haben üblicherweise
eine Breite von etwa 0,88 cm (etwa 0,345 inches). Die Schlitzwände 205 (11)
haben üblicherweise
eine Dicke von etwa 0,2 cm (etwa 0,08 inches) und weisen mit der
Feder 206 einen Dreipunktkontakt auf (2 Linien und einen
Punkt zwischen den Rändern
der Schlitze 204 und dem Mittelteil der Feder 206),
um auf diese Weise die Probenröhrchen
verschiedener Größe in den Öffnungen 202 des
Probenträgergestells 200 zu
sichern.
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Die 18A–C sind Teilansichten entlang der Mitte
eines Schlitzes 204 eines Probenträgergestells 33, die
die Anordnung und die Kompression bei Gebrauch zeigen, wobei ein
Probenröhrchenbehälter 34 durch
eine Feder 206 gehalten wird. An der Rückseite jedes Schlitzes 204 sind
obere und untere mit Lippen versehene die Federn zurückhaltende
Einschnitte 203 bzw. 205 angeordnet. Die Einschnitte werden
durch Rippen 207 gebildet, die an jeder Seite des Schlitzes 204 ausgebildet
sind und die zwei Einschnitte 203 und 205 bilden.
Die Federn 206 haben eingerollte Enden 208, die
dazu beitragen, die Federn in dem Trägergestell dadurch zu halten,
dass sie über
die Spitzen der Einschnitte 203 und 205 geschoben
werden. Die normale und nicht gespannte Lage der Feder 206 ist
in 18A dargestellt. Dabei kann das untere Ende 208 die
Einschnitte 205 nicht erreichen, bis diese Feder während des
Einbaus so verschoben wird, dass das untere eingerollte Ende 208 in
den Einschnitt 205 eindringt. Wenn ein Probenröhrchen,
wie in 18C gezeigt, eingeführt wird, dann
wird die Feder 206 weiter unter einer Kraft 211 gespannt,
wobei das untere Ende 208 nach unten in eine Aufnahmeverlängerung 213 des
Einschnitts 205 verschoben wird. Wird das Röhrchen entfernt,
kehrt die Feder 206 in den Zustand der 18B zurück.
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Auf
dem Probenröhrchen 214 ist
ein Strichcodeetikett 216 befestigt. Ein Teil des Probenröhrchens 214,
an dem das Strichcodeetikett befestigt ist, liegt im Bereich des
Schlitzes 204a frei und ist somit für das Lesegerät sichtbar.
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Wenn
auch das Probenträgergestell
Probenröhrchen
mit verschiedenen Durchmessern halten kann, so sollte doch beachtet
werden, dass innerhalb dieses Bereichs vorzugsweise Probenröhrchen mit einem ähnlichen
Durchmesser in dem gleichen Probenträgergestell untergebracht werden
sollten. Obwohl jedes Probenträgergestell
Probenröhrchen
mit Durchmessern im Bereich von 10,25–16,5 mm halten kann, ist es
somit doch wünschenswert,
wie weiter unten noch beschrieben wird, besondere Trägergestelle
zu bezeichnen, die Probenröhrchen
innerhalb eines speziellen Durchmesserbereichs halten sollen.
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Es
sollte ebenso beachtet werden, dass auch dann, wenn in diesem besonderen Ausführungsbeispiel
die Öffnungen 202a–202e einen
kreisförmigen
Durchmesser haben, auch andere Durchmesser angewendet werden können. So
kann die Öffnung
zum Beispiel einen rechteckigen, quadratischen, dreieckförmigen oder
jede andere Querschnittsform aufweisen. Die Öffnung kann auch konisch zulaufende
Wände haben,
um auf diese Weise konisch geformte Röhrchen leichter zu halten.
Die besondere Form der Öffnung
sollte so bestimmt werden, dass das in die Öffnung eingebrachte und die Probe
enthaltende Gefäß leicht
in das Probenträgergestell
eingebracht und aus diesem entnommen werden kann. Außerdem ist
es nicht notwendig, dass die Öffnungen 202a–202e alle
die gleiche Form aufweisen. Ohne Rücksicht auf die Größe und Form
der Öffnungen
kann die oben beschriebene Federanordnung angewandt werden, um die
die Probe enthaltenden Gefäße sicher
und fest zu halten.
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Wie
die 10–17 zeigen
ist am vorderen Ende des Probenträgergestells ein Ladeschlitz 152 angeformt.
Der Ladeschlitz 152 nimmt die Ladeführung 150 auf (7 bzw. 9),
um auf diese Weise das Probenträgergestell 200 in
der Ladestellung der Eingabeschlange genau auszurichten.
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In ähnlicher
Weise weist das hintere Ende des Probenträgergestells 200 eine Öffnung 46 auf,
in die die Kantenführung 48 der
Eingabeschlange passt (2, 3) sowie
die Kantenführung 99 der
Ausgabeschlange (2, 3). Die Öffnung 46 weist einen
ansteigenden Teil 222 auf, der mit einem entsprechend geformten
Teil an der Führung 48 der
Eingabeschlange zusammenpasst, der dazu beiträgt, das Probenträgergestell 200 auf
der Eingabeschlange anzuordnen und verhindert, dass das Probenträgergestell
kippt oder von der Eingabeschlange abgleitet.
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Wie
oben in Verbindung mit 9 beschrieben wurde, ist jedoch
die Kantenführung 99 am
hinteren Ende als ein L-förmiges
Bauteil ausgebildet. Die Führung 99 passt
deshalb nur mit einem vorderen Teil 46a der Öffnung 46 derart
zusammen, dass das Probenträgergestell
leicht von der Ausgabeschlange entfernt werden kann.
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Das
Probenträgergestell 200 umfasst
auch einen Haltegriff 224, an dem der Benutzer das Probenträgergestell 200 bewegen
kann. Ein oben abgewinkelter Teil des Haltegriffs weist eine in
diesem eingeformte Vertiefung 226 auf, die eine ergonomische Form
ergibt, durch die das Ergreifen durch einen Benutzer erleichtert
ist.
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Der
Haltegriff 224 hat auch eine Seitenfläche 228, auf der ein
vertikales Strichcodeetikett 229 angebracht werden kann.
Das vertikale Strichcodeetikett weist eine Mehrzahl von auf diesem
angebrachten Strickcodes auf. Die Strichcodes kennzeichnen die Größe (zum
Beispiel den Durchmesserbereich) der Probenröhrchen, die von dem Probenträgergestell 200 aufgenommen
sind. Ein gleitender Bügel 233 umfasst
den Haltegriff 224 des Probenträgergestells 200; dabei
kann der Benutzer den Bügel
so anordnen, dass die Größe der Probenröhrchen,
die augenblicklich in dem Probenträgergestell untergebracht sind,
angezeigt wird. Ein weiterer Strichcodebereich 230 gibt
die Seriennummer des Probenträgergestells
an. Somit weist jedes einzelne Probenträgergestell seine ihm eigene
besondere Identifizierungsnummer auf.
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Wenn
beim Betrieb das Probenträgergestell 200 von
der Eingabeschlange zu der Analyseschlange bewegt wird, dann liest
das Strichcodelesegerät den
Strichcode auf dem Etikett 228, die entweder durch den
gleitenden Bügel 233 nicht
abgedeckt oder durch diesen hervorgehoben werden. Somit kann das
Strichcodelesegerät
die Art (zum Beispiel die Größe) des
in dem Probenträgergestell 200 eingebrachten
Probenröhrchens
identifizieren. Wie oben erwähnt
wurde kann das Probenträgergestell 200 Probenröhrchen unterschiedlicher
Größe und Form aufnehmen.
Um jedoch die Ausrichtung des für
die Probe vorgesehenen Meßfühlers mit
der Öffnung
des Probenröhrchens
zu verbessern, kennt das Steuergerät vorzugsweise die Art des
Probenröhrchens.
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Das
gesamte Probenträgergestell 200 kann einschließlich des
Haltegriff aus einem einzigen Stück
bestehen und durch Spritzguß hergestellt
sein. Alternativ können
der die Probenröhrchen
tragende Teil des Probenträgergestells 200 und
der Haltegriff 224 getrennt hergestellt werden und mittels
Schrauben, Epoxydharz oder einer anderen dem durchschnittlichen
Fachmann bekannten Befestigungstechnik aneinander befestigt werden.
Somit halten, wie in 11 gezeigt, ein Paar Schrauben
in Löchern 231a, 231b den
Haltegriff 224 an dem Basisteil des Probenträgergestells 200 über nicht
dargestellte Schrauben 231c.
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Wie
aus 12 klar zu ersehen ist, kann jede der Öffnungen 202 mit
Schlitzen 225 versehen sein, die in deren Boden angeordnet
sind, um die Probenröhrchen
in den Öffnungen 202 zu
stabilisieren.
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In
der Bodenfläche
des Probenträgergestells 200 ist
ein in diese eingeformter Einschnitt 234 vorgesehen, in
den die Führungen 42, 80 (2)
der Eingabe- und Ausgabeschlange passen und eingreifen.
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In
der Bodenfläche
des Probenträgergestells 200 ist
auch ein Paar von rechteckigen Vertiefungen 240 ausgeformt
(13). Ein magnetisch anziehendes Bauteil 244 (15)
ist in jeder der Vertiefungen 240 untergebracht. Die magnetisch
anziehenden Bauteile können
in die Bodenfläche
des Probenträgergestells
eingeformt sein. In ähnlicher
Weise kann auch eine Abdeckung 246 ebenfalls über das
Bauteil 244 an dem Probenträgergestell befestigt sein.
Die Bauteile 244 sind symmetrisch zu beiden Seiten einer
Breitenmittellinie 245 des Probenträgergestells 200 angeordnet.
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In
diesem speziellen Ausführungsbeispiel besteht
jedes der magnetisch anziehenden Bauteile 244 aus einer
magnetisch anziehenden rostfreien Stahlplatte mit rechteckigem Querschnitt.
Wie in 15 deutlicher zu erkennen ist,
ist ein erster Teil 244c der Bodenfläche gegenüber der Bodenfläche des
Probenträgergestells 200 leicht
zurückgesetzt (oder
fluchtet im wesentlichen). Ein zweiter Teil 244b der Platte 244 erstreckt
sich schräg
in das Probenträgergestell 200 hinein,
wie dies oben beschrieben wurde.
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Wie
oben in Verbindung mit 6 angegeben, nähert sich
beim Betrieb eine Magnetanordnung 121 dem Probenträgergestell
derart von einer Richtung, dass der Magnet zuerst den schrägen zweiten Teil 244b des
Bauteils 244 anzieht. Somit wird das magnetische Feld,
das von der Magnetanordnung 120 ausgeht (6)
allmählich
in das Bauteil 244 eingeführt.
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Ein
Par Abdeckungen 246 sind über den Öffnungen 240 angeordnet.
Die Abdeckungen 246 passen in die Einschnitte 247 (15),
die nahe den Öffnungen 240 eingeformt
sind. Für
die Abdeckungen 246 wird eine derartige Größe und Form
ausgewählt, dass
die Abdeckungen 246 in den Öffnungen 240 einen
Schnappverschluss bilden, um auf diese Weise die Platten 244 in
dem Probenträgergestell 200 zu
sichern, wobei wenigstens ein Teil des Bauteils 244 frei bleibt
(14).
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Es
sollte beachtet werden, dass in diesem besonderen Ausführungsbeispiel
die Bauteile 244 des Probenträgergestells einen Abstand aufweisen und
in der Bodenfläche
des Probenträgergestells 200 so
angeordnet sind, dass dann, wenn das Probenträgergestell 200 auf
einem Tablett des Fördersystems abgestellt
wird, wie dies bei dem Fördersystem
der 8 gezeigt ist, die Magnetanordnungen 173 (8),
die mit den Bändern 170a, 170b verbunden sind
(8), direkt unter den Bauteilen 244 vorbeilaufen.
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Von
einer Bodenfläche
des Probenträgergestells 200 aus
stehen ein Paar von Teilen oder Schienen 250, 252 nach
oben ab. Die Schienen 250, 252 schaffen einen
Abstand zwischen der Bodenfläche des
Probenträgergestell
zusammen mit dem Bauteil 244 von der Oberfläche der
Schlange und somit des Bauteils 244 von der Oberfläche, auf
der die Trägergestelle
abgestellt sind. Somit verringern die Schienen 250, 252 den
Oberflächenbereich
des Probenträgergestells 200,
der zum Beispiel die Oberfläche des
Tabletts 114 berührt
(5, 6), auf denen das Trägergestell
steht. Folglich sind die Reibungskräfte zwischen dem Probenträgergestell 200 und dem
Tablett 38 verringert. Dies führt zu einer kleineren magnetischen
Kraft, die notwendig ist, um das Probenträgergestell entlang dem Tablett 38 zu
führen.
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Nachdem
bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung beschrieben wurden, ist es für den durchschnittlichen Fachmann
klar, dass auch andere Ausführungsbeispiele,
die dieses Konzept zum Inhalt haben, angewendet werden können.
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Zum
Beispiel können
an Stelle einer Platte für
das Bauteil 244, das einen Knick in dem Boden des Probenträgergestells
aufweist, eine Platte vorgesehen sein, die an jedem Ende eine unterschiedliche Dicke
aufweist. So könnte
zum Beispiel das erste Ende der Platte relativ dünn sein und das zweite Ende
der Platte relativ dick. Ein mit einem Antriebssystem gekuppelter
Magnet würde
dabei zuerst auf das dünne
Ende der Platte treffen. Dies würde
zu einer relativ schwachen magnetischen Kupplung führen. Der
Magnet würde
dann mit dem dicken Ende der Platte in eine relativ starke Wirkverbindung
treten. Mit dieser Anordnung würde
das Probenträgergestell
von einem stationären
Zustand weich in einen bewegten Zustand übergehen.