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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf die Verwendung eines bestimmten pharmakologischen Wirkstoffes
zur Regulierung der Meiose.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Meiose ist das einzigartige und letzte
Ereignis der Keimzellen, auf welchem die sexuelle Reproduktion basiert.
Meiose umfasst zwei meiotische Teilungen. Während der ersten Teilung findet
ein Austausch zwischen mütterlichen
und väterlichen
Genen statt, bevor die Chromosomenpaare in die zwei Tochterzellen
aufgeteilt werden. Diese enthalten nur die halbe Anzahl (ln) der
Chromosomen und 2c DNA. Die zweite meiotische Teilung läuft ohne
DNA-Synthese ab. Diese Teilung resultiert deshalb in der Bildung
der haploiden Keimzellen mit nur lcDNA.
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Die meiotischen Ereignisse sind in
den männlichen
und in den weiblichen Keimzellen gleich, aber der Zeitplan und die
Differenzierungsprozesse, welche zu den Eizellen und zu den Spermien
führen,
unterscheiden sich grundlegend. Alle weiblichen Keimzellen treten
in die Prophase der ersten meiotischen Teilung früh im Leben
ein, oft vor der Geburt, werden aber alle als Oocyten später in der
Prophase (engt. dictyate state) bis zur Ovulation nach der Pubertät festgehalten.
Folglich hat das weibliche Lebewesen vom frühen Leben an einen Vorrat an
Oocyten, welcher in Anspruch genommen wird, bis der Vorrat erschöpft ist.
Meiose in weiblichen Lebewesen ist bis nach der Befruchtung nicht
vollständig
und resultiert in nur einer Eizelle und zwei abortiven Polarkörpern pro
Keimzelle. Im Gegensatz dazu treten nur einige der männlichen
Keimzellen von der Pubertät an
in die Meiose ein und hinterlassen eine Stammpopulation von Keimzellen
während
des ganzen Lebens. Einmal initiiert, schreitet die Meiose in der
männliche
Zelle ohne signifikante Verzögerung
fort und produziert vier Spermien.
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Nur wenig ist über die Mechanismen bekannt,
die die Initiierung der Meiose in den männlichen und in den weiblichen
Lebewesen kontrollieren. Neue Studien weisen darauf hin, dass in
der Oocyte follikuläre
Purine, Hypoxanthin oder Adenosin für das meiotische Festhalten
verantwortlich sein könnten
(Downs, SM et al. Dev Biol 82 (1985) 454–458; Eppig, JJ et al. Dev
Biol 119 (1986) 313–321
und Downs, SM Mol Reprod Dev 35 (1993) 82–94). Das Vorhandensein einer
diffusionsfähigen
Substanz, die Meiose reguliert, wurde zuerst von Byskov et al. in
einem Kultursystem für
fetale Mausgonaden beschrieben (Byskov, AG et al. Dev Biol 52 (1976) 193–200). Eine
Meiose-aktivierende Substanz (MAS) wurde von dem fetalen Mäuseeierstock,
in welchem Meiose ablief, abgesondert, und eine Meiose-verhindernde
Substanz (MPS) wurde von dem morphologisch differenzierten Hoden
mit ruhenden, nicht-meiotischen Keimzellen freigesetzt. Es wurde
vorgeschlagen, dass die relativen MAS- und MPS-Konzentrationen den
Anfang, den Halt und die Wiederaufnahme der Meiose in den männlichen
und in den weiblichen Keimzellen regulierten (Byskov, AG et al.
in The Physiology of Reproduction (eds. Knobil, E und Neill, JD,
Raven Press, New York (1994)). Deutlich gesagt, falls Meiose reguliert
werden kann, kann die Reproduktion kontrolliert werden. Ein kürzlich erschienener
Artikel (Byskov, AG et al. Nature 374 (1995) 559–562) beschreibt die Isolierung
von bestimmten Sterolen, die Oocytenmeiose aktivieren, aus Stierhoden
und aus humaner follikulären
Flüssigkeit.
Unglücklicherweise
sind diese Sterole ziemlich unbeständig, und die Nutzbarmachung
des interessanten Befundes würde
so höchst
erleichtert werden, wenn stabilere Meiose-aktivierende Komponenten
verfügbar
wären.
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In einem Artikel mit dem Titel „Synthesis
of 3β-hydroxy-5α-cholest-8-en-7-one
and 3β-hydroxy-5α-cholest-8-en-11-one:
Evaluation as potential hypocholesterolemic agents" in Steroids 48 (1986),
407–418
werden unter anderem die folgenden Komponenten genannt: 3β-Hydroxy-5α-cholest-8-en-7-on,
3β-Hydroxy-5α- cholest-8-en-11-on,
7-Oxo-5α-cholest-8-en-3β-yl-benzoat
und 11-Oxo-5α-cholest-8-en-3β-yl-benzoat.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist Ziel der vorliegenden Erfindung,
die Verwendung von bestimmten Komponenten und Verfahren zur Verfügung zu
stellen, die nützlich
sind für
das Beheben der Unfruchtbarkeit in weiblichen und männlichen Lebewesen,
insbesondere in Säugetieren,
vor allen in Menschen.
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Ferner ist es Zweck der vorliegenden
Erfindung, die Verwendung von bestimmten Komponenten und Verfahren
zur Verfügung
zu stellen, welche als Verhütungsmittel
in weiblichen und männlichen
Lebewesen nützlich
sind, insbesondere in Säugetieren,
vor allem in Menschen.
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Die hier genannten Komponenten können zur
Regulierung der Meiose in Oocyten und in männlichen Keimzellen verwendet
werden.
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In einem Aspekt betrifft die vorliegende
Erfindung die Verwendung von Komponenten der allgemeinen Formel
(I)
wobei
R
1 und R
2, unabhängig voneinander
ausgewählt
werden aus der Gruppe, umfassend Wasserstoff und verzweigtes oder
unverzweigtes C
1-C
6-Alkyl,
welche mit Halogen, Hydroxy oder Cyan substituiert werden können, oder
wobei R
1 und R
2 gemeinsam
Methylen darstellen, oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an welches
sie gebunden sind, einen Cyclopropanring, einen Cyclopentanring
oder einen Cyclohexanring bilden; R
3 ausgewählt ist
aus der Gruppe, umfassend Wasserstoff Methylen, Hydroxy, Methoxy,
Acetoxy, Oxo, =NOR
26, wobei R
26 ein
Wasserstoff ist oder ein C
1-C
3-Alkyl,
Halogen, und Hydroxy, und C
1-C
4-Alkyl,
an das gleiche Kohlenstoffatom des Sterolskeletts gebunden ist,
oder R
3 bezeichnet, zusammen mit R
9 oder R
14, eine
zusätzliche Bindung
zwischen den Kohlenstoffatomen, an welche R
3 und
R
9 oder R
14 gebunden
sind; R
4 ausgewählt ist aus der Gruppe, umfassend
Wasserstoff, Methylen, Hydroxy, Methoxy, Acetoxy, Oxo, =NOR
27, wobei R
27 Wasserstoff
ist oder C
1-C
3-Alkyl,
Halogen, und Hydroxy und C
1-C
4-Alkyl,
an das gleiche Kohlenstoffatom des Sterolskeletts gebunden, oder
R
4 bezeichnet, zusammen mit R
13 oder
R
15, eine zusätzliche Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen,
an welche R
4 und R
13 oder
R
15 gebunden sind; R
5 aus
einer Gruppe ausgewählt
ist, umfassend Wasserstoff, C
1-C
4 Alkyl, Methylen, Hydroxy, Methoxy, Oxo,
und =NOR
22, worin R
22 Wasserstoff
oder C
1-C
3 Alkyl
ist, oder R
5 bezeichnet, zusammen mit R
6, eine zusätzliche Bindung zwischen den
Kohlen stoffatomen, an welche R
5 und R
6 gebunden sind; R
6 Wasserstoff
ist oder R
6, zusammen mit R
5 eine
zusätzliche
Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen bezeichnet, an welche R
5 und R
6 gebunden
sind; R
9 Wasserstoff ist oder R
9,
zusammen mit R
3 oder R
10,
eine zusätzliche
Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen bezeichnet, an welche R
9 und R
3 oder R
10 gebunden sind; R
10 Wasserstoff
ist oder R
10, zusammen mit R
9,
eine zusätzliche Bindung
zwischen den Kohlenstoffatomen bezeichnet, an welche R
10 und
R
9 gebunden sind; R
11 ausgewählt ist
aus der Gruppe, umfassend Hydroxy, Alkoxy, substituierte Alkoxy,
Acyloxy, Sulphonyloxy, Phosphonyloxy, Oxo, =NOR
28,
wobei R
28 Wasserstoff ist oder C
1-C
3 Alkyl, Halogen
und Hydroxy und C
1-C
4 Alkyl
an das gleiche Kohlenstoffatom des Sterolskeletts gebunden, oder
R
11, zusammen mit R
12,
eine zusätzliche
Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen bezeichnet, an welche R
11 und R
12 gebunden
sind; R
12 ausgewählt ist aus der Gruppe, umfassend
Wasserstoff, C
1-C
3 Alkyl,
Vinyl, C
1-C
3 Alkoxy
und Halogen, oder R
12, zusammen mit R
11, eine zusätzliche Bindung zwischen den
Kohlenstoffatomen bezeichnet, an welche R
12 und
R
11 gebunden sind; R
13 Wasserstoff
ist oder R
13, zusammen mit R
4 oder
R
14, eine zusätzliche Bindung zwischen den
Kohlenstoffatomen bezeichnet, an welche R
13 und
R
4 oder R
14 gebunden
sind; R
14 Wasserstoff ist oder R
14, zusammen mit R
3,
R
6 oder R
13, eine
zusätzliche
Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen bestimmt, an welche R
14 und R
3 oder R
6 oder R
13 gebunden
sind; R
15 ausgewählt ist aus der Gruppe, umfassend
Wasserstoff, C
1-C
4 Alkyl,
Methylen, Hydroxy, Methoxy, Oxo und =NOR
23,
wobei R
23 ein Wasserstoff oder C
1-C
3 Alkyl ist, oder
R
15, zusammen mit R
4,
eine zusätzliche
Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen bezeichnet, an welche R
15 und R
4 gebunden
sind; R
16 ausgewählt ist aus der Gruppe, umfassend
Wasserstoff, C
1-C
3 Alkyl,
Methylen, Hydroxy, Methoxy, Oxo und =NOR
24,
wobei R
24 ein Wasserstoff oder C
1-C
3 Alkyl ist, oder
R
16, zusammen mit R
17,
eine zusätzliche
Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen bezeichnet, an welche R
16 und R
17 gebunden
sind; R
17 Wasserstoff oder Hydroxy ist oder
R
17, zusammen mit R
16,
eine zusätzliche
Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen bezeichnet, an welche R
17 und R
16 gebunden
sind; R
18 und R
19 sind,
unabhängig
voneinander, Wasserstoff oder Fluor; R
25 ausgewählt ist
aus der Gruppe, umfas send Wasserstoff, C
1-4 Alkyl,
Methylen, Hydroxy und Oxo; A ein Kohlenstoffatom oder ein Stickstoffatom
ist; falls A ein Kohlenstoffatom ist, R
7 ausgewählt wird aus
der Gruppe, umfassend Wasserstoff, Hydroxy und Flour, und R
8 wird ausgewählt aus der Gruppe, umfassend
Wasserstoff, C
1-C
4 Alkyl,
Methylen und Halogen, oder R
7, zusammen
mit R
8, eine zusätzliche Bindung zwischen den
Kohlenstoffatomen bezeichnet, an welche R
7 und
R
8 gebunden sind; R
20 ausgewählt ist
aus der Gruppe, umfassend C
1-C
4 Alkyl,
Trifluormethyl und C
3-C
6 Cycloalkyl
und R
21 ausgewählt ist aus der Gruppe, umfassend
C
1-C
4 Alkyl, C
1-C
4 Hydroxyalkyl,
C
1-C
4 Haloalkyl,
enthalten bis zu drei Halogenatome, Methoxymethyl, Acetoxymethyl,
und C
3-C
6 Cycloalkyl,
oder R
20 und R
21 zusammen
mit dem Kohlenstoffatom, an welches sie gebunden sind, einen C
3-C
6 Cycloalkylring
bilden; und falls A ein Stickstoffatom ist, R
7 ein
einziges Elektronenpaar bezeichnet und R
8 ausgewählt ist
aus der Gruppe, umfassend Wasserstoff, C
1-C
4 Alkyl und Oxo; R
20 und
R
21, unabhängig voneinander C
1-C
4 Alkyl oder C
3-C
6 Cycloalkyl sind; mit der Maßgabe, dass
die Verbindung der allgemeinen Formel (I) nicht kumulierte Doppelbindungen
aufweist und mit der weiteren Maßgabe, dass die Verbindung
nicht eine Verbindung der allgemeinen Formel (II)
darstellen,
wobei R
1* und R
2*
unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe, umfassend Wasserstoff, verzweigtes oder unverzweigtes
C
1-C
6 Alkyl, welches
mit Halogen oder Hydroxy substituiert werden kann, oder wobei R
1* und R
2*, zusammen
mit dem Kohlenstoffatom, an welches sie gebunden sind, einen Cyclopentanring
oder Cyclohexanring bilden; R
13* und R
14* gemeinsam eine zusätzliche Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen
bezeichnen, an welche sie gebunden sind, wobei R
3*
ein Wasserstoff ist und R
6* und R
5* entweder Wasserstoff sind oder gemeinsam
eine zusätzliche
Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen, an welche sie gebunden sind,
bezeichnen; oder R
3* und R
14*
gemeinsam eine zusätzliche
Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen bezeichnen, an welche sie
gebunden sind, wobei R
13* Wasserstoff ist
und R
6* und R
5*
entweder Wasserstoff sind, oder sie bezeichnen gemeinsam eine zusätzliche
Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen, an welche sie gebunden sind;
oder R
6* und R
14*
gemeinsam eine zusätzliche
Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen bezeichnen, an welche sie
gebunden sind, in welchem Falle R
13*, R
3* und R
5* jeweils
Wasserstoff sind; R
8* und R
7*
Wasserstoff sind oder gemeinsam eine zusätzliche Bindung zwischen den
Kohlenstoffatomen bezeichnen, an welche sie gebunden sind; und B*
entweder Wasserstoff oder eine Acylgruppe ist, einschließend eine
Sulphonylgruppe oder eine Phosphonylgruppe, oder eine Gruppe, welche
zusammen mit dem übrig
bleibenden Teil des Moleküls
einen Ether bildet, und Ester und Ether davon kön nen für die Herstellung eines Medikaments
für die
Regulierung der Meiose verwendet werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin R1 und R2 beide Wasserstoff
sind.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
einer von R1 und R2 Wasserstoff
ist, wohingegen der andere Methyl ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R1 und R2 beide
Methyl sind.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R1 verzweigtes oder unverzweigtes C1-C6 Alkyl ist, wahlweise
durch Halogen, Hydroxy oder Cyano substituiert.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Komponente der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R2 verzweigtes oder unverzweigtes C1-C6 Alkyl ist, wahlweise durch Halogen, Hydroxy
oder Cyano substituiert.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R1 und R2 zusammen
Methylen bezeichnen.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R1 und R2 zusammen
mit dem Kohlenstoffatom, an welches sie gebunden sind, einen Cyclopropanring
bilden.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R1 und R2 zusammen
mit dem Kohlenstoffatom, an welches sie gebunden sind, einen Cyclopentanring
bilden.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R1 und R2 zusammen
mit dem Kohlenstoffatom, an welches sie gebunden sind, einen Cyclohexanring
bilden.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R3 Wasserstoff ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R3 Methylen ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R3 Hydroxy ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R3 Methoxy oder Acetoxy ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R3 Halogen ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R3 Oxo ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R3 =NOH ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R3 =NOR26 ist, worin
R26 C1-C3 Alkyl ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R3 Hydroxy ist und C1-C3 Alkyl an das gleiche Kohlenstoffatom des
Sterolskeletts gebunden ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R3, zusammen mit R9,
eine zusätzliche
Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen, an welche R3 und
R9 gebunden sind, bezeichnet.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R3, zusammen mit R14,
eine zusätzliche
Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen, an welche R3 und
R14 gebunden sind, bezeichnet.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R4 Wasserstoff ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R4 Methylen ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R4 Hydroxy ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R4 Methoxy oder Acetoxy ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R4 Oxo ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R4 =NOH ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R4 =NOR27 ist, worin
R27 C1-C3 Alkyl ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R4 Hydroxy ist und C1-C3 Alkyl an das gleiche Kohlenstoffatom des
Sterolskeletts gebunden ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R4, zusammen mit R13,
eine zusätzliche
Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen, an welchen R4 und
R13 gebunden sind, bestimmt.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R4, zusammen mit R15,
eine zusätzliche
Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen, an welchen R4 und
R15 gebunden sind, bestimmt.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R5 Wasserstoff ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R5 C1-C3 Alkyl
ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R5 Methylen ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R5 Hydroxy ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R5 Methoxy ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R5 Oxo ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R5 =NOH ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R5 =NOR22, worin
R22 C1-C3 Alkyl ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R5, zusammen mit R6,
eine zusätzliche
Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen, an welche R5 und
R6 gebunden sind, bezeichnet.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R6 Wasserstoff ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R6, zusammen mit R14,
eine zusätzliche
Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen, an welche R6 und
R14 gebunden sind, bezeichnet.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R9 Wasserstoff ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R9, zusammen mit R10,
eine zusätzliche Bindung
zwischen den Kohlenstoffatomen, an welche R9 und
R10 gebunden sind, bezeichnet.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R10 Wasserstoff ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R11 Hydroxy ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R11 Alkoxy, Aralkyloxy, Alkoxyalkoxy oder
Alkanoyloxyalkyl ist, jede Gruppe umfasst eine Gesamtheit von bis
zu 10 Kohlenstoffatomen, bevorzugt bis 8 Kohlenstoffatomen.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R11 C1-C4 Alkoxy ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R11 Methoxy ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R11 Ethoxy ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R11 CH3OCH2O ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R11 Pivaloyloxymethoxy ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R11 eine Acyloxygruppe ist, abgeleitet von
einer Säure,
die 1 bis 20 Kohlenstoffatome hat.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R11 eine Acyloxygruppe ist, ausgewählt aus
der Gruppe umfassend Acetoxy, Benzoyloxy, Pivaloyloxy, Butyryloxy,
Nicotinoyloxy, Isonicotinoyloxy, Hemi-Succionoyloxy, Hemi-Glutaroyloxy,
Butylcarbamoyloxy, Phenylcyrbamoyloxy, Butoxycarbonyloxy, Tert-Butoxycarbonyloxy
und Ethoxycarbonyloxy.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R11 Sulphonyloxy ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R11 Phosphonyloxy ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R11 Oxo ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R11 =NOH ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R11 =NOR28 ist,
worin R28 C1-C3 Alkyl ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R11 Halogen ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R11 Hydroxy ist und C1-C4 Alkyl and das gleiche Kohlenstoffatom des
Sterolskeletts gebunden ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R11, zusammen mit R12,
eine zusätzliche
Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen, an welche R11 und
R12 gebunden sind, bezeichnet.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R12 Wasserstoff ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R12 C1-C3 Alkyl ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R12 C1-C3 Alkoxy ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R12 Halogen ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R13 Wasserstoff ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R13, zusammen mit R14,
eine zusätzliche
Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen, an welche R13 und
R14 gebunden sind, bezeichnet.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R14 Wasserstoff ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R15 Wasserstoff ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R15 C1-C4 Alkyl ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R15 Methylen ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R15 Hydroxy ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R15 Methoxy oder Acetoxy ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R15 Oxo ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R15 =NOH ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R15 =NOR23, und
worin R23 C1-C3 Alkyl ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R16 Wasserstoff ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R16 C1-C3 Alkyl ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R16 Methylen ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R16 Hydroxy ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R16 Methoxy ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R16 Oxo ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R16 =NOH ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R15 =NOR24, und
worin R24 C1-C3 Alkyl ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R16, zusammen mit R17,
eine zusätzliche
Bindung zwischen den Kohlenstoffatomen, an welche R16 und
R17 gebunden sind, bezeichnet.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R17 Wasserstoff ist.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R17 Hydroxy ist.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R18 und R19 beide
Wasserstoff sind.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R18 und R19 beide
Fluor sind.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
eine von R18 und R19 Fluor
ist und der andere Wasserstoff ist.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R25 Wasserstoff ist.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R25 C1-C4 Alkyl ist.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R25 Methylen ist.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R25 Hydroxy ist.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
R25 Oxo ist.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A ein Kohlenstoffatom ist.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A ein Kohlenstoffatom und R7 Wasserstoff
ist.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A ein Kohlenstoffatom und R7 Hydroxy ist.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A ein Kohlenstoffatom und R7 Fluor ist.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A ein Kohlenstoffatom ist, R7, zusammen
mit R8, eine zusätzliche Bindung zwischen den
Kohlenstoffatomen, an welche R7 und R8 gebunden sind, bezeichnet.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A ein Kohlenstoffatom und R8 Wasserstoff
ist.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A ein Kohlenstoffatom und R8 C1-C4 Alkyl ist.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A ein Kohlenstoffatom und R8 Methylen ist.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A ein Kohlenstoffatom und R8 Halogen ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A ein Kohlenstoffatom und R20 C1-C4 Alkyl ist.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A ein Kohlenstoffatom und R20 Trifluormethyl
ist.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A ein Kohlenstoffatom und R20 C3-C6 Cycloalkyl ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A ein Kohlenstoffatom und R21 C1-C4 Alkyl ist.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A ein Kohlenstoffatom und R21 C1-C4 Hydroxyalkyl ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A ein Kohlenstoffatom und R21 C1-C4 Haloalkyl ist, enthaltend bis zu drei Halogenatomen.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A ein Kohlenstoffatom und R21 Acetoxymethyl
ist.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A ein Kohlenstoffatom und R21 Methoxymethyl
ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A ein Kohlenstoffatom und R21 C3-C6 Cycloalkyl ist.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A ein Kohlenstoffatom und R20 und R21, zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an
welches sie gebunden sind, einen C3-C6 Cycloalkylring
bilden, bevorzugt einen Cyclopropylring, einen Cyclopentylring oder einen
Cyclohexylring.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A Stickstoff und R7 ein freies Elektronenpaar
bestimmt.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A ein Stickstoffatom ist, R7 ein freies
Elektronenpaar bezeichnet, und R8 Wasserstoff
ist.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A ein Stickstoffatom ist, R7 bezeichnet
ein einsames Elektronenpaar, und R8 ist
C1-C4 Alkyl.
-
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A ein Stickstoffatom ist, R7 bezeichnet
ein einsames Elektronenpaar, und R8 ist
Oxo.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist die Verbindung der obigen Formel (I) eine Verbindung, worin
A ein Stickstoffatom ist, R7 bezeichnet
ein einsames Elektronenpaar, und R20 und
R21 sind unabhängig aus einer Gruppe ausgewählt, umfassend
C1-C4 Alkyl, Cyclopropyl,
Cyclopentyl und Cyclohexyl.
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In einem weiteren bevorzugten Aspekt
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Verwendung von 15
spezifischen Verbindungen, die in Anspruch 1 unten als Arzneimittel
genannt wurden, insbesondere als ein Arzneimittel für die Verwendung
zur Regulierung der Meiose. Die Verbindung kann unvermischt oder
in Form einer flüssigen
oder festen Zusammensetzung verwendet werden, die Hilfsstoffe enthält, die
gewöhnlich
in der Technik verwendet werden.
-
In dem vorliegenden Kontext wird
der Ausdruck „Regulieren
der Meiose" dazu
verwendet, um anzuzeigen, dass bestimmte Verbindungen der Erfindung
verwendet werden können,
um die Meiose in vitro, in vivo oder ex vivo zu stimulieren. Folglich
können
die Verbindungen, welche Agonisten einer natürlich vorkommenden Meiose-aktivierenden
Substanz sein können,
für die
Behandlung von Unfruchtbarkeit verwendet werden, welche in Folge
von ungenügender
Stimulation der Meiose in weiblichen und in männlichen Lebewesen auftritt. Andere
Verbindungen der Erfindung, welche Antagonisten von natürlich vorkommenden
Meiose-aktivierenden Substanz sein können, können zur Regulierung der Meiose
bevorzugt in vivo in einer Weise verwendet werden, in der sie sich
als Verhütungsmittel
eignen. In diesem Falle bedeutet „Regulierung" teilweise oder komplette
Inhibierung.
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In noch einem weiteren bevorzugten
Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die ex vivo-Verwendung
einer Verbindung der obigen Formel (I) bei der Regulierung der Meiose
einer Oocyte, insbesondere einer Säuge-Oocyte, vor allem einer humanen Oocyte.
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In noch einem weiteren bevorzugten
Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die ex vivo-Verwendung
einer Verbindung der obigen Formel (I) bei der Stimulierung der
Meiose einer Oocyte, insbesondere einer Säuge-Oocyte, vor allem einer humanen Oocyte.
-
In noch einem weiteren bevorzugten
Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die ex vivo-Verwendung
einer Verbindung der obigen Formel (I) bei der Inhibierung der Meiose
einer Oocyte, insbesondere einer Säuge-Oocyte, vor allem einer humanen Oocyte.
-
In noch einem weiteren bevorzugten
Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die ex vivo-Verwendung
einer Verbindung der obigen Formel (I) bei der Regulierung der Meiose
einer männlichen
Keimzelle, insbesondere einer männlichen
Säugekeimzelle,
vor allem einer humanen männlichen
Keimzelle.
-
In noch einem weiteren bevorzugten
Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die ex vivo-Verwendung
einer Verbindung der obigen Formel (I) bei der Stimulierung der
Meiose einer männlichen
Keimzelle, insbesondere einer männlichen
Säugekeimzelle,
vor allem einer humanen männlichen
Keimzelle.
-
In noch einem weiteren bevorzugten
Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die ex vivo-Verwendung
einer Verbindung der obigen Formel (I) bei der Inhibierung der Meiose
einer männlichen
Keimzelle, insbesondere einer männlichen
Säugekeimzelle,
vor allem einer humanen männlichen
Keimzelle.
-
In noch einem weiteren bevorzugten
Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur
Regulierung der Meiose in Säugekeimzellen,
welches Verfahren die ex vivo-Anwendung einer wirksamen Menge an
einer Verbindung der obigen Formel (I) auf eine Keimzelle, die solch
eine Behandlung benötigt,
umfasst.
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In noch einem weiteren bevorzugten
Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren, worin
die Keimzelle, deren Meiose durch eine Verbindung der obigen Formel
(I) reguliert werden muss, eine Oocyte ist.
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In noch einem weiteren Aspekt bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Regulierung
der Meiose einer Oocyte, worin eine Verbindung der obigen Formel
(I) der Oocyte ex vivo appliziert werden muss.
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In noch einem weiteren Aspekt bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Regulierung
der Meiose einer männlichen
Keimzelle durch ex vivo-Anwendung einer Verbindung der obigen Formel (I)
auf die Zelle.
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In noch einem anderen Aspekt bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren, wodurch mature
männliche
Keimzellen durch in vitro-Anwendung einer Verbindung der obigen
Formel (I) auf testikuläres Gewebe,
das nicht-mature
Zellen enthält,
produziert werden.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wie in der vorliegenden Beschreibung
und in den vorliegenden Ansprüchen
verwendet, bestimmt der Ausdruck C1-C3 Alkyl eine Alkylgruppe, die ein bis drei
Kohlenstoffatome besitzt; bevorzugte Beispiele sind Mehtyl, Ethyl
und Propyl, mehr bevorzugt Methyl und Ethyl. Ebenso bestimmt der
Ausdruck C1-C3 Alkyl eine Alkylgruppe,
die ein bis vier Kohlenstoffatome besitzt; bevorzugte Beispiele
sind Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl und Butyl, mehr bevorzugt
Methyl und Ethyl. Der Ausdruck C1-C6 Alkyl bestimmt eine Alkylgruppe, die ein bis
sechs Kohlenstoffatome besitzt; bevorzugte Beispiele sind Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Tert-Butyl, Pentyl und Hexyl, stärker bevorzugt
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl und Tert-Butyl, noch stärker bevorzugt
Methyl und Ethyl.
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Wie in der vorliegenden Beschreibung
und in den vorliegenden Ansprüchen
verwendet, bestimmt der Ausdruck C1-C3 Alkoxy eine Alkoxygruppe, die ein bis drei
Kohlenstoffatome besitzt; bevorzugte Beispiele sind Methoxy, Ethoxy
und Propoxy, stärker
bevorzugt Methoxy und Ethoxy.
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Wie in der vorliegenden Beschreibung
und in den vorliegenden Ansprüchen
verwendet, bestimmt der Ausdruck Halogen bevorzugt Fluor und Chlor,
stärker
bevorzugt Fluor.
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Die Verbindungen, mit denen man sich
hierin befasst, haben etliche chirale Zentren im Molekül und existieren
so in mehreren isomeren Formen. Alle diese isomeren Formen und Mischungen
davon sind innerhalb des Umfangs der Erfindung.
-
Die Verbindungen, mit denen man sich
hierin befasst, werden die Meiose in Oocyten genauso wie in männlichen
Keimzellen beeinflussen.
-
Das Vorhandensein einer Meiose-induzierenden
Substanz in der Natur ist seit einiger Zeit bekannt gewesen. Dennoch
war bis vor kurzem die Identifizierung der Meiose-induzierenden
Substanz oder Substanzen unbekannt.
-
Es gibt verschiedene Aussichten,
dass man in der Lage ist, Meiose zu beeinflussen. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Verbindungen, mit denen man
sich hierin befasst, verwendet, um Meiose zu stimulieren. Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Verbindungen, mit denen man
sich hierin befasst, verwendet, um Meiose in Menschen zu stimulieren.
So sind die Verbindungen, mit denen man sich hierin befasst, als
neue fertilitätsregulierende
Agenzien ohne die übliche
Nebenwirkung auf die somatischen Zellen, welche von den bisher bekannten
hormonellen Verhütungsmittel,
wel che auf Östrogenen
und/oder Gestagenen basieren, bekannt sind, vielversprechend.
-
Zur Verwendung als ein kontrazeptives
Mittel bei Frauen kann eine Meioseinduzierende Substanz angewendet
werden, um frühzeitig
die Wiederaufnahme der Meiose in Oocyten zu induzieren, während sie
noch in dem wachsenden Follikel sind, bevor die Ovulationspitze
der Gonadotropine stattfindet. Bei Frauen kann die Wiederaufnahme
der Meiose zum Beispiel eine Woche nachdem die vorhergehende Menstruation
aufgehört hat,
induziert werden. Wenn sie ovuliert werden, werden die resultierenden überreifen
Oocyten dann sehr wahrscheinlich nicht befruchtet. In diesem Zusammenhang
ist es wichtig, zur Kenntnis zu nehmen, dass die Biosynthese von
Progesteron in kultivierten humanen granulären Zellen (somatische Zellen
des Follikels) durch das Vorhandensein einer Meiose-induzierenden
Substanz nicht betroffen ist, wohingegen die in den bisherigen verwendeten
hormonellen Verhütungsmittel
verwendeten Östrogene
und Gestagene eine nachteilige Wirkung auf die Biosynthese von Progesteron
haben.
-
Gemäß einem anderen Aspekt dieser
Erfindung kann die Meiose-induzierende Substanz, mit der man sich
hierin befasst, bei der Behandlung von bestimmten Fällen von
Unfruchtbarkeit in weiblichen Lebewesen, eingeschlossen Frauen,
verwendet werden, zum Beispiel durch Anwenden davon auf die Oocyten
von weiblichen Lebewesen, welche aufgrund ungenügender eigener Herstellung
von Meiose-aktivierender Substanz nicht in der Lage sind, reife
Oocyten herzustellen. Daher werden, wenn in vitro-Fertilisation
durchgeführt
wird, bessere Resultate erzielt, wenn eine Verbindung, mit der man
sich hierin befasst, zu dem Medium hinzugefügt wird, in welchem die Oocyten
gehalten werden.
-
Wenn Unfruchtbarkeit in männlichen
Lebewesen, einschließlich
Männern,
durch eine ungenügende
eigene Herstellung der Meiose-aktivierenden Sub stanz verursacht
wird, und so mature Spermazellen fehlen, kann die Verwendung einer
Verbindung, mit der man sich hierin befasst, das Problem beheben.
-
Als eine Alternative zu dem oben
beschriebenen Verfahren kann Verhütung in weiblichen Lebewesen auch
durch die Verwendung einer Verbindung, mit der man sich hierin befasst,
welche die Meiose inhibiert, erreicht werden, so dass keine reifen
Oocyten hergestellt werden. Ebenso kann Kontrazeption in männlichen Lebewesen
durch die Verwendung einer Verbindung, mit der man sich hierin befasst,
welche die Meiose inhibiert, erreicht werden, so dass keine reifen
Spermazellen hergestellt werden.
-
Die Route der Applikation der Zusammensetzungen,
welche eine Verbindung von Anspruch 1 enthalten, kann irgendeine
Route sein, welche die aktive Verbindung effektiv zu ihrer Wirkungsstätte transportiert.
-
Folglich werden sie, wenn die Verbindungen,
mit denen man sich hierin befasst, Säugetieren verabreicht werden
müssen,
gewöhnlicherweise
in Form einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Verfügung gestellt,
welche mindestens eine Verbindung umfasst, mit der man sich hierin
befasst, in Verbindung mit einem pharmazeutisch akzeptierten Träger. Für orale
Verwendung sind solche Zusammensetzungen bevorzugt in Form von Kapseln
oder Tabletten.
-
Abgeleitet aus dem Obigen versteht
es sich, dass eine notwendige überwachende
Kur von dem Zustand, der behandelt werden muss, abhängen wird.
Folglich kann die Anwendung nur einmal oder über einen begrenzten Zeitraum
hinweg stattfinden, z. B. bis die Schwangerschaft erreicht ist,
wenn sie bei der Behandlung von Unfruchtbarkeit verwendet wird.
Wenn sie als Verhütungsmittel
verwendet werden, müssen
die Verbindungen, mit denen man sich hierin befasst, entweder kontinuierlich
oder zyklisch angewendet werden. Wenn sie als Verhütungsmittel
bei weiblichen Lebewesen verwendet werden und nicht kontinuierlich
genommen werden, wird der Zeitpunkt der Applikation relativ zur
Ovulation wichtig sein.
-
Pharmazeutische Zusammensetzungen,
die eine Verbindung umfassen, mit der man sich hierin befasst, können ferner
Träger,
Verdünnungsmittel,
Absorptionsverstärker,
Konservierungsstoffe, Puffer, Agenzien zum Einstellen des osmotischen
Drucks, Tablettenauflösungsmittel
und andere Inhaltsstoffe umfassen, welche gewöhnlich in der Technik verwendet
werden. Beispiele von festen Trägern
sind Magnesiumcarbonat, Magnesiumstearat, Dextrin, Lactose, Zucker,
Talk, Gelatine, Pektin, Tragacanthgummi, Methylcellulose, Natriumcarboxymethyl-Cellulose,
niedrig schmelzende Wachse und Kakaobutter.
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Flüssige Zusammensetzungen beinhalten
sterile Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen. Solche flüssigen Zusammensetzungen können zur
Injektion oder für
die Verwendung in Verbindung mit ex vivo- und in vitro-Befruchtung
geeignet sein. Die flüssigen
Zusammensetzungen können
andere Inhaltsstoffe, welche gewöhnlich
in der Technik verwendet werden, enthalten, einige davon sind in
der obigen Liste erwähnt.
-
Ferner kann eine Zusammensetzung
zur transdermalen Anwendung einer Verbindung der Erfindung in Form
eines Pflasters zur Verfügung
gestellt werden, und eine Zusammensetzung zur nasalen Anwendung kann
in Form eines Nasensprays in flüssiger
Form oder Puderform zur Verfügung
gestellt werden.
-
Die Dosis einer Verbindung der Erfindung,
die verwendet werden muss, wird durch einen Arzt bestimmt und wird
unter anderem von den bestimmten angewandten Verbindungen, der Route
der Anwendung und dem Verwendungszweck abhängen.
-
Die Verbindungen, mit denen man sich
hierin befasst, können
durch Verfahren, die an sich bekannt sind, synthetisiert werden.
-
Die vorliegende Erfindung wird ferner
durch die folgenden Beispiele veranschaulicht, welche dennoch nicht
als den Schutzbereich limitierend auszulegen sind. Die offenbarten
Eigenschaften in der vorangehenden Beschreibung und in den folgenden
Beispielen können
in jeglicher Kombination davon Material zum Realisieren der Verbindung
in verschiedenen Formen davon sein.
-
BEISPIELE
-
BEISPIEL 1
-
Herstellung von 7-Oxo-5α-cholest-8-en-3β-ol.
-
0,50 g 3β-Acetoxy-7-oxo-5α-cholest-8-en
(Fieser, LF J Am Chem Soc (1953) 4395) wurden in einer Mischung
von 30 ml Ethanol und 20 ml 1 M wässriges Natriumhydroxid für 1 Stunde
unter Rückfluss
eingebracht. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wurden 23 ml 1 M Hydrochloridsäure und
100 ml Wasser hinzugefügt.
Nach Kühlen
auf einem Eisbad wurde das Präzipitat
abgefiltert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, um 0,435 g unverarbeiteter
Verbindung zu ergeben, welche durch Chromatographie auf Kieselgel
(Methylchlorid/Methanol, 40 : 1 (w/w)) aufgereinigt und aus Methanol/Wasser
kristallisiert wurde, um 0,198 g der Titelverbindung zu ergeben.
Schmelzpunkt:
115–117°C.
Das 1H-NMR-Spektrum (CDCl3,
d) zeigte charakteristische Signale bei 0,59 (s, 3H); 1,18 (s, 3H);
3,64 (m, 1H).
Das 13C-NMR-Spektrum
(CDCl3, 100,6 MHz) zeigte charakteristische
Signale bei 69,5; 132,8; 164,8; 198,6.
-
BEISPIEL 2
-
Herstellung von 7-Oxo-5α-cholest-8,14-dien-3β-ol.
-
Die Verbindung wurde, wie von Fieser,
LF et al. JAm Chem Soc (1953) 4719 beschrieben, hergestellt und
zeigte die folgenden charakteristischen physikalischen Konstanten:
Schmelzpunkt:
140–142°C.
1H-NMR-Spektrum (CDCl3, d): 0,79 (s, 3H),
1,14 (s, 3H), 3,66 (m, 1H), 6,45 (s, 1H).
13C-NMR-Spektrum
(CDCl3, 100,6 MHz): 69,4; 126,1; 126,6;
140,8; 164,9; 197,2.
-
BEISPIEL 3
-
Herstellung von 7α-Methyl-5α-cholest-8-en-3β, (hier wirklich
ein Komma, kein Bindestrich???) 7β-diol.
-
0,50 g 3b-Acetoxy-7-oxo-5α-cholest-8-en
(Fieser, LF JAm Chem Soc (1953) 4395) wurden in 10 ml Tetrahydrofuran
aufgelöst
und 3 ml 3 M Methylmagnesiumchlorid in Tetrahydrofuran wurden tröpfchenweise bei
0°C über 15 Minuten
hinweg hinzugefügt.
Die Mischung wurde bei Raumtemperatur eine Stunde gerührt, auf
0°C herabgekühlt, und
50 ml 1 M Ammonium-chlorid Lösung
wurden tröpfchenweise über 5 Minuten
hinweg hinzugefügt.
Die Mischung wurde zweimal mit 50 ml Ethylacetat extrahiert. Die
kombinierten organischen Phasen wurden mit Wasser und Lauge gewaschen
und evaporiert, um 474 mg des unverarbeiteten Produkts zu ergeben,
welches aus Ethylacetat/Heptan kristallisiert wurde, um 168 mg der
Titelverbindung zu ergeben.
Schmelzpunkt: 92–94°C.
Das 1H-NMR-Spektrum (CDCl3,
d) zeigte charakteristische Signale bei 0,69 (s, 3H), 1,03 (s, 3H),
1,37 (s, 3H), 3,62 (m, 1H).
Das 13C-NMR-Spektrum
(CDCl3, 50,3 MHz) zeigte charakteristische
Signale bei 70,7; 73,8; 132,9; 139,2.
-
Aus der Mutterlauge wurde ein anderer
Ertrag (107 mg) der Titelverbindung isoliert.
-
BEISPIEL 4
-
Herstellung von 11-Oxo-5α-cholest-8-en-3β-ol.
-
Diese Verbindung wurde, wie von Parish,
ES et al. Steroids 48 (1986) 407 beschrieben, hergestellt und zeigte
physikalische Konstanten wie in der Literatur beschrieben.
-
BEISPIEL 5
-
Herstellung von 3β-Hydroxy-5α-cholest-8-en-7-oxim.
-
0,25 g 7-Oxo-5α-cholest-8-en-3β-ol (vgl.
Beispiel 1) wurden in 10 ml trockenem Pyridin aufgelöst. 0,43 g
Hydroxylamin-Hydrochlorid wurden hinzugefügt, und die Mischung wurde
bei 70°C
für 3 Stunden
gerührt. Nach
Evaporation bis zur Trockenheit wurde der Rest mit Wasser pulverisiert,
um 238 mg des unverarbeiteten Produkts zu ergeben. Rekristallisation
aus Methanol ergab 164 mg der Titelverbindung.
Schmelzpunkt:
218–223°C.
Das 1H-NMR-Spektrum (CDCl3,
d) zeigte charakteristische Signale bei 0,62 (s, 3H), 1,03 (s, 3H),
3,0 (dd, 1H), 3,62 (m, 1H), 7,52 (s, breit, 1H).
Das 13C-NMR-Spektrum (CDCl3,
100,6 MHz) zeigte charakteristische Signale bei 69,9; 126,7; 149,8;
157,7.
-
BEISPIEL 6
-
Herstellung von 3β-Acetoxy-7-oxo-5α-cholest-8-en.
-
Diese Verbindung wurde, wie von Fieser,
LF et al. J Am Chem Soc (1953) 4395 beschrieben, hergestellt und
zeigte physikalische Konstanten wie in der Literatur beschrieben.
-
BEISPIEL 7
-
Herstellung von 3β-Acetoxy-7-oxo-5α-cholest-8,14-dien.
-
Diese Verbindung wurde, wie von Fieser,
LF et al. J Am Chem Soc (1953) 4719 beschrieben, hergestellt und
zeigte physikalische Konstanten wie in der Literatur beschrieben.
-
BEISPIEL 8
-
Herstellung von 7-Oxo-5α-cholest-8-en-3β-yl-Benzoat.
-
Diese Verbindung wurde, wie von Parish,
EJ et al. Steroids 48 (1986) 407 beschrieben, hergestellt und zeigte
physikalische Konstanten wie in der Literatur beschrieben.
-
BEISPIEL 9
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Herstellung von 7-Methylen-5α-cholest-9-en-3β-ol.
-
0,54 g Natriumgydrid (auf 60%) wurden
in 10 ml Dimethylsulfoxid bei 70°C
gelöst.
Nach 15 Minuten wurde eine Lösung
von 5,24 g Methyltriphenylphosphonium-Bromid in 33 ml Dimethylsulfoxid
und dann eine Lösung
von 3β-Acetoxy-7-oxo-5α-cholest-8-en
(vgl. Beispiel 6) in 28 ml Benzen hinzugefügt. Die Mischung wurde bei
60°C für 22 Stunden
gerührt,
auf Raumtemperatur gekühlt,
auf 1 M Hydrochloridsäure/auf
Eis gegossen und mehrere Male mit Benzen extrahiert. Die kombinierten
organischen Phasen wurden bis zur Trockenheit evaporiert, und der
Rest wurde in einer Mischung von Methanol/Wasser/Cyclohexan, 13
: 7 : 20 (w/w) gelöst.
Die Methanol/Wasserphase wurde einige Male mit Cyclohexan extrahiert,
und die kombinierten Cyclohexanphasen wurden bis zur Trockenheit
evaporiert, um 1,32 g Öl
zu ergeben, welches in 15 ml Heptan gelöst, filtriert und bis zur Trockenheit
evaporiert wurde. Der Rest (0,80 g) wurde auf 40 g Kieselgel (Toluen/Ethylacetat,
9 : 1 (w/w)) chromatographiert, um 247 mg eines fast reinen Produkts
zu ergeben, welches aus Methanol kristallisiert wurde, um 110 mg
der Titelverbindung zu ergeben.
Schmelzpunkt: 44–50°C.
Das 1H-NMR-Spektrum (CDCl3,
d) zeigte charakteristische Signale bei 0,65 (s, 3H), 2,62 (d, 1H),
3,58 (m, 1H), 4,68 (d, 2H), 5,27 (d, 1H).
Das 13C-NMR-Spektrum
(CDCl3, 100,6 MHz) zeigte charakteristische
Signale bei 70,5; 115,7; 146,1; 150,5.
-
BEISPIEL 10
-
Herstellung von 7-Methyl-5α-cholest-6,8-dien-3β-ol.
-
0,90 g 7α-Methyl-5α-cholest-8-en-3β, 7β-diol (statt
Komma Bindestrich???)(vgl. Beispiel 3) wurden in 55 ml Ameisensäure aufgelöst und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde auf Eiswasser gegossen und die präzipitierte
Verbindung wurde abgefiltert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Der Rest (0,84 g) wurde unter Rückfluss
in eine Mischung von 50 ml Ethanol und 25 ml 1 M wässriges
Natriumcarbonat für
15 Minuten eingebracht. Das Lösungsmittel
wurde evaporiert, und der Rest wurde in Methylenchlorid und Wasser
neu aufgelöst.
Die organische Phase wurde bis zur Trockenheit evaporiert und aus
Ethanol/Wasser kristallisiert, um 395 mg der Titelverbindung zu
enthalten.
Schmelzpunkt: 112–113°C.
Das 1H-NMR-Spektrum
(CDCl3, d) zeigte charakteristische Signale
bei 0,58 (s, 3H), 0,88 (s, 3H), 1,83 (s, 3H), 3,58 (m, 1H), 5,37
(d, 1H).
Das 13C-NMR-Spektrum (CDCl3, 100,6 MHz) zeigte charakteristische Signale
bei 70,9; 116,6; 129,0; 129,6, 145,3.
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BEISPIEL 11
-
Herstellung von 11-Oxo-5α-cholest-8-en-3β-yl-Benzoat.
-
Diese Verbindung wurde, wie von Parish,
EJ et al. Steroids 48 (1986) 407 beschrieben, hergestellt und zeigte
physikalische Konstanten wie in der Literatur beschrieben.
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BEISPIEL 12
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Herstellung von Cholest-8,14-dien-5α-H-3-on.
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Cholest-8,14-dien-5α-H-3-on wurde
gemäß Dolle
J Org Chem 51 (1986) 4047–4053
zubereitet. Das Produkt zeigte die folgenden physikalischen Eigenschaften:
1H-NMR: Hd: 5,78 (d 1H, C4H), 5,16 (1H, m,
C7H).
Elementaranalyse:
Kal: C: 84,7; H: 11,1; O: 4,18.
Gefunden:
C: 84,7; H: 11,4.
-
BEISPIEL 13
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Herstellung von 3α-Fluorcholest-8,14-dien.
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Cholest-8,14-dien-3β-ol (1,17
g, 3 mmol) wurde in 10 ml Methylenchlorid aufgelöst und auf –78°C abgekühlt. Über 10 Minuten hinweg wurde
eine Diethylaminosulfur-Triffluorid Lösung (1,4 g, 8,7 mmol) in 10
ml Methylenchlorid bei –78°C hinzugefügt. Die
Mischung wurde für
1,5 Stunden bei –78°C gerührt und
wurde dann langsam auf Raumtemperatur erhitzt. Zur Reaktionsmischung
wurden 15 ml Wasser unter Rühren
hinzugefügt.
Die organische Phase wurde abgetrennt und zuerst mit 30 ml 5% Na
HCO3 gewaschen, dann mit Wasser. Die organische
Phase wurde mit MgSO4 getrocknet und bis
zur Trockenheit evaporiert. Der Rest wurde durch Säulenchromatographie
unter Verwendung von Heptan für
eine erste Fraktion aufgereinigt und Heptan/Aceton, 95 : 5 (w/w)
für eine
zweite Fraktion 3α-Fluorcholesta-8,14-dien,
0,14 g (12%).
Schmelzpunkt: 98,6°C.
Elementaranalyse:
Kal
C: 83,88; H: 11,21; F: 4,91.
Gefunden C: 83,92; H: 11,75.
19F-NMR: d 181,0 und 181,2 (JHCF 45,2
Hz, C3-aF).
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BEISPIEL 14
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Herstellung von Cholest-2,8,14-trien.
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Die Titelverbindung wurde unter Verwendung
eines Verfahrens, analog zu einem in 1 Chemical Research (Miniprint)
(1979) 4714–4755
beschriebenen Verfahren, zubereitet.
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Cholest-8,14-dien-3β-ol (1,17
g, 3 mmol) wurde in 10 ml Methylenchlorid aufgelöst und –78°C gekühlt. Über 10 Minuten hinweg wurde
eine Lösung
von Diethylaminosulfur-Trifluorid (1,4 g, 8,7 mmol) in 10 ml Methylenchlorid
bei –78°C hinzugefügt. Die
Mischung wurde gerührt
und wurde dann langsam auf Raumtemperatur erhitzt. Zur Reaktionsmischung
wurden 15 ml Wasser unter Rühren
hinzugefügt.
Die organische Phase wurde abgetrennt und zuerst mit 30 ml 5% Na
HCO3 gewaschen, dann mit Wasser. Die organische
Phase wurde mit MgSO4 getrocknet und bis
zur Trockenheit evaporiert. Der Rest wurde durch Säulenchromatographie unter
Verwendung von Heptan für
eine erste Fraktion A aufgereinigt, ergebend Cholesta-2,8,14-trien,
0,23 g.
Schmelzpunkt: 104,7°C.
Elementaranalyse:
Kal
C: 88,45; H: 11,55.
Gefunden C: 88,58; H: 11,89.
NMR:
Hd: 5,64 (m 2H; C2-H; C3-H)
d 5,35 (s, 1H C 15H).
Cd: 125,95 (C3),
125,67 (C2).
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BEISPIEL 15
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Herstellung von Cholest-,8,14-dien-5α(H)-3-(E),
(Z)-Oxim.
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Cholest-8,14-dien-3-on (1,0 g, 2,61
mmol) wurde in 15 ml Pyridin und Hydroxylamin aufgelöst, HCl (0,29
g, 4,23 mmol) wurde hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde auf 70–72°C für 1,5 Stunden unter Rühren erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde gekühlt
und bis zur Trockenheit evaporiert. 30 ml 50% Essigsäure/Wasser
wurden hinzugefügt,
und die gebildeten Kristalle wurden durch Filtration abgetrennt.
Die Kristalle wurden in Heptan gelöst und mit Wasser gewaschen.
Die organische Phase wurde abgetrennt und bis zur Trockenheit evaporiert.
Die Kristalle wurden aus Ethanol rekristallisiert, ergebend 0,91
g 5α-Cholesta-8,14-dien-3-(E)
und (Z)-Oxim.
Elementaranalyse:
Kal C: 81,55; H: 10,90;
N: 3,52; 0: 4,02.
Gefunden: 81,65; H: 11,30; N: 3,43.
13C-NMR: d: 159,66 und 159,51 (3-C).