DE69629781T2 - Verfahren zur Herstellung von Flaschenkorken - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Flaschenkorken Download PDFInfo
- Publication number
- DE69629781T2 DE69629781T2 DE69629781T DE69629781T DE69629781T2 DE 69629781 T2 DE69629781 T2 DE 69629781T2 DE 69629781 T DE69629781 T DE 69629781T DE 69629781 T DE69629781 T DE 69629781T DE 69629781 T2 DE69629781 T2 DE 69629781T2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plug body
- liquid
- cork
- vacuum
- impregnated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K7/00—Chemical or physical treatment of cork
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L97/00—Compositions of lignin-containing materials
- C08L97/02—Lignocellulosic material, e.g. wood, straw or bagasse
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/02—Processes; Apparatus
- B27K3/08—Impregnating by pressure, e.g. vacuum impregnation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/02—Processes; Apparatus
- B27K3/15—Impregnating involving polymerisation including use of polymer-containing impregnating agents
- B27K3/153—Without in-situ polymerisation, condensation, or cross-linking reactions
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B1/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
- B67B1/03—Pretreatment of stoppers, e.g. cleaning, steaming, heating, impregnating or coating; Applying resilient rings to stoppers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L83/00—Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L83/04—Polysiloxanes
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
- Forging (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
- Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
- Massaging Devices (AREA)
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Stopfens desjenigen Typs, der zum Beispiel als Korkstopfen für eine Weinflasche verwendet werden kann.
- Der Umfang der Weinherstellung hat sich im Laufe der Jahre weltweit signifikant erhöht. Traditionell werden Weinflaschen mit Stopfen aus natürlichem Korkmaterial verschlossen. Mit der Erhöhung der Weinproduktion hat sich der Bedarf an Korkmaterial signifikant erhöht. Der Preis von qualitativ hochwertigem Kork ist im Laufe der Jahre aufgrund des Seltenheitswertes von Qualitätskork beträchtlich gestiegen.
- Verschiedene Versuche sind zur Überwindung des Mangels an Qualitäts-Korkmaterial unternommen worden. Zum Beispiel sind Kunststoffstopfen und Stopfen mit Schraubverschluss entwickelt worden, die in der Praxis wenigstens so effektiv wie natürlicher Kork funktionieren. Kunden setzen Kunststoffstopfen jedoch einen Widerstand entgegen, und sicherlich bevorzugen Abfüller von Qualitätsweinen und anderen Getränken weiterhin Korkstopfen für ihr Produkt. Ein weiterer Versuch zur Überwindung des Mangels an Qualitäts-Korkmaterial besteht in der Neubildung eines festen Korks aus zerkleinerten, qualitativ minderwertigen Korkteilchens mittels eines Klebstoffs. Aus dem neugebildeten Material werden dann Korkstopfen geschnitten. Es hat sich jedoch erwiesen, dass diese Korken alles andere als zufriedenstellend sind, weil sie oft undicht sind und die Neigung zum Brechen aufweisen und möglicherweise schwierig aus einer Flasche herauszuziehen sind.
- Ein weiterer Versuch zur Lösung des Problems des Korkmangels und zur Senkung der Kosten besteht darin, qualitativ minderwertige Korken mit einem Dichtmittel zu beschichten oder damit neu zu bilden oder sie mit einem Siliconöl zu imprägnieren, wie im Britischen Patent Nr. GB 1 207 674 beschrieben ist. Es hat sich jedoch erwiesen, dass bekannte Dichtmittel aus dem einen oder anderen der folgenden Gründe unzureichend funktionieren. Weil ein Korken oft in situ verbleiben muss und für eine Anzahl von Jahren eine wirksame Abdichtung ergeben muss, weist jede im Laufe der Zeit erfolgende Verschlechterung des Dichtmittels die Neigung auf, zu einem Versagen der Dichtung zu führen. Die Zusammensetzung, die den Korken versiegelt, darf darüber hinaus keinesfalls den Inhalt der Flasche auf irgendeine Weise kontaminieren. Die Kosten des Dichtmittels dürfen nicht übermäßig sein, und das Dichtmittel darf die Einführung des Korkens in die Flasche oder die Entfernung des Korkens der Flasche nicht übermäßig erschweren. Das Dichtmittel muss auch seine Biegsamkeit über die vorgesehene Lebensdauer des Produkts beibehalten und darf bei seiner Entfernung aus der Flasche weder reißen noch brechen.
- KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Gemäß der Erfindung umfasst ein Verfahren zur Herstellung eines Stopfens die folgenden Schritte:
- (a) Bereitstellen eines Stopfenkörpers aus Kork;
- (b) Eintauchen des Stopfenkörpers in eine Flüssigkeit, die eine elastomere Substanz umfasst;
- (c) Aussetzen des Stopfenkörpers und der Flüssigkeit einem Vakuum, um das Eindringen der Flüssigkeit in den Stopfenkörper zu fördern; und
- (d) Härten des imprägnierten Stopfenkörpers, so dass der Stopfenkörper wenigstens teilweise mit der elastomeren Substanz imprägniert ist.
- Schritt (c) des Verfahrens kann in einem Exsikkator durchgeführt werden, in dem sich ein Behälter der Flüssigkeit, in die der Stopfenkörper eingetaucht ist, befindet.
- Vor dem Eintauchen des Stopfenkörpers in die Flüssigkeit kann ein Vakuum auf die Flüssigkeit einwirken gelassen werden, um Luft daraus zu entfernen.
- Das Vakuum kann wenigstens ein Mal entlastet und wieder beaufschlagt werden.
- Vorzugsweise ist das Vakuum ausreichend, um ein Sieden der Flüssigkeit zu bewirken.
- Das Vakuum kann für einen Zeitraum zwischen 5 und 20 min auf den Stopfenkörper und die Flüssigkeit einwirken.
- Vorzugsweise beträgt der Zeitraum etwa 15 min.
- Der Stopfenkörper kann für einen vorbestimmten Zeitraum nach der Entlastung des Vakuums in der Flüssigkeit eingetaucht bleiben.
- Vorzugsweise enthält der imprägnierte Stopfenkörper eine Menge der Flüssigkeit mit einer Masse von 15% bis 40% der Masse des unbehandelten Korkens.
- Das Verfahren kann den Schritt der Reinigung des imprägnierten Stopfenkörpers vor dessen Härten einschließen, indem er durch eine Leitung gepresst wird, um überschüssige Flüssigkeit von seiner Oberfläche zu entfernen.
- Vorzugsweise handelt es sich bei der Leitung um eine Kunststoffröhre mit einem Innendurchmesser, der gleich dem Durchmesser des Stopfenkörpers oder kleiner als dieser ist, so dass der Stopfenkörper einen Haftsitz in der Röhre aufweist.
- Die Dicke der auf der Außenoberfläche des gereinigten Stopfenkörpers verbleibenden Flüssigkeitsschicht beträgt vorzugsweise zwischen 20 und 30 μm.
- Der imprägnierte Stopfenkörper kann bei einer Temperatur zwischen 20°C und 70°C gehärtet werden.
- Die Flüssigkeit kann eine Siliconkautschuk-Mischung umfassen.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
- Bei der Zeichnung handelt es sich um ein Diagramm, in dem das Verhalten von Korken, die mittels des Verfahrens der Erfindung behandelt sind, mit demjenigen von unbehandelten Korken verglichen wird.
- BESCHREIBUNG EINER AUSFÜHRUNGSFORM
- Die vorliegende Erfindung macht ein Verfahren zur Imprägnierung eines herkömmlichen Flaschenkorkens mit einem Silikonkautschuk oder einem anderen Elastomer verfügbar, um sein Dichtverhalten zu verbessern.
- Beim Modellverfahren wurde ein herkömmlicher gerader, zylindrischer, einteiliger Flaschenkorken behandelt. Zunächst wurde eine zweiteilige Mischung aus einem Marken-Siliconkautschukprodukt, bekannt als ELASTOSIL M4600 (Marke), hergestellt von Wacker, hergestellt. Die Mischung umfasst die beiden Komponenten A und B, die in einem Verhältnis von etwa 10 : 1 zusammengemischt werden. Nach dem Vermischen härten die Komponenten unter Bildung eines Siliconkautschuks.
- Beim Musterverfahren wurden 20 g von Komponente A mit 2 g von Komponente B vermischt. Aufgrund der relativ hohen Viskosität der Komponenten wurde beim Vermischen eine wesentliche Menge Luft in der Mischung eingeschlossen. Zum Entfernen der eingeschlossenen Luft wird ein Vakuum an die Mischung angelegt.
- Ein die Mischung enthaltendes Becherglas wurde in einen Exsikkator gestellt, der einen Deckel mit einem Hahnauslass aufwies und so betrieben wurde, dass das höchstmögliche Vakuum von 0,8 bar (600 mm Hg) erreicht wurde. Dadurch wurde ein Sieden der Mischung bewirkt. Das Vakuum wurde gerade vor dem Überlaufen der Mischung entlastet. Während dieses Vakuumbehandlungsverfahrens bildeten sich in der Mischung viele kleine Bläschen, die ihr Ansteigen bis zur Behälteroberseite bewirkten. Ein Überlaufen der Flüssigkeit wird durch das Entlasten des Vakuums verhindert. Dieser Vorgang wurde insgesamt drei Mal wiederholt, um so viel Luft wie möglich zu entfernen.
- Ein sauberer Korken (der z. B. mit den im Britischen Patent Nr. GB 1 207 674 beschriebenen Methoden gereinigt werden kann) wurde gewogen, und seine Porosität wurde notiert. Der Korken wurde dann vollständig in die Siliconmischung im Becherglas eingetaucht und von einem Metallgewicht unter der Oberfläche der Mischung gehalten. Das Becherglas wurde dann wieder in den Exsikkator gestellt.
- Dann wurde ein Vakuum von 0,8 bar (600 mm Hg) an den Exsikkator angelegt. Die Dauer, in der das Vakuum angelegt wurde, wurde unter Verwendung verschiedener Korken zwischen 5 und 20 min variiert. Es wurde gefunden, dass eine Dauer von etwa 15 min gute Ergebnisse ergab. Das Vakuum wurde dann entlastet, wobei der Korken weiter 5 min lang in der Mischung gelassen wurde, um eine maximale Absorption der Mischung vom Korkkörper zu ermöglichen. Unter diesen Bedingungen dringt die Siliconmischung im wesentlichen in den Kern des Korken ein. In Abhängigkeit von der ursprünglichen Porosität und Qualität des Korks wurde ermittelt, dass die Massenzunahme des Korks aufgrund seiner Imprägnierung mit der Siliconmischung zwischen 15% und 40% betrug.
- Der Kork wurde dann aus der Mischung genommen und vor dem Härten gereinigt. Zur Reinigung der imprägnierten Korken wurden diese in einen großen Trichter gesteckt, dessen Mundstück in ein Ende einer biegsamen Kunststoffröhre mündete, deren Innendurchmesser gleich demjenigen der Korken oder etwas kleiner war, so dass diese einen Haftsitz in der Röhre aufwiesen. Die Korken werden mit einem Kolbenstempel nacheinander in die Röhre gepresst. Am Hals der Kunststoffröhre sammelt eine manschettenförmige Führung überflüssiges Silicon und lenkt es ab. Sobald die Korken durch die Kunststoffröhre und daraus heraus gedrückt sind, verbleibt eine Schicht aus Siliconkautschuk mit einer Dicke zwischen 20 und 30 μm, typischerweise 26 μm auf der Außenoberfläche des Korkens.
- Es wurden verschiedene Härtungsverfahren, die von einem über Nacht bei Raumtemperatur (20°C) erfolgenden Härten bis zu einem 20-minütigen Härten bei 70°C reichten, getestet. Es wurde gefunden, dass bei einer Härtung bei Raumtemperatur die Bildung von Luftblasen in den Poren des Korkens vermieden wird.
- Eine Sichtprüfung unter einem Vergrößerungsglas zeigte, dass die Siliconmischung in die Poren des Korkens eingedungen war. Die Siliconmischung ist jedoch transparent und ändert das Aussehen des Korkens nicht.
- Um das Verhalten der behandelten Korken zu testen, wurden diese im Hals eines Stahlbehälters montiert, dessen Form mit derjenigen einer herkömmlichen 750-ml-Weinflasche aus Glas identisch ist. An den Behälter wurde ein Vakuum von 0,8 bar (600 mg Hg) angelegt, und die Undichtigkeit als Funktion der Zeit wurde gemessen. In Tabelle 1 sind drei Sätze von Vakuum-Messwerten für unbehandelte Korken aufgeführt, während in Tabelle 2 drei Sätze von Messwerten für Korken aufgeführt sind, die nach dem Verfahren der Erfindung behandelt wurden. Es ist zu erkennen, dass die durch das Verfahren der Erfindung behandelten Korken durchschnittlich eine wesentlich bessere Abdichtung als unbehandelte Korken beibehielten. Insbesondere wird die Dichtleistung des Korkens im Fall eines Korkens mit einer relativ schlechten Qualität (Satz 3) wesentlich verbessert. Die mittleren Undichtigkeitswerte sind in die beiliegende Figur eingezeichnet.
- Der behandelte Korken kann von einer Flasche, in die er eingeführt wurde, mittels eines normalen Korkenziehers entfernt werden, und es ist nicht zu erwarten, dass die Leichtigkeit des Entfernens des Korkens nachteilig beeinflusst wird. In dieser Hinsicht ist die Dicke der Schicht aus Siliconkautschuk auf der Außenfläche des Korkens wichtig. Eine relativ dicke Kautschukschicht ändert das Aussehen und den Griff des Korkens und erschwert das Einführen und Entfernen. Im Gegensatz dazu sehen mittels des Verfahrens der Erfindung behandelte Korken fast genauso wie unbehandelte Korken aus und fühlen sich fast genauso an. Weil das ELASTOSILTM-Siliconmaterial vollständig inert ist, beeinflusst der behandelte Korken den Inhalt einer Flasche mit Wein oder einem anderen Getränk nicht nachteilig.
- Aus den Tabellen 1 und 2 geht hervor, dass der Korken mit einer relativ schlechten Qualität (Satz 3), der im unbehandelten Zustand am schlechtesten funktioniert, nach der Behandlung am besten funktioniert. Dies ist so, weil er poröser ist und mehr Siliconmaterial absorbiert, wodurch sein Verhalten demjenigen des Ideals eines Stopfens aus massivem Siliconkautschuk näher gebracht wird. Tatsächlich dient der unbehandelte Korken als poröser Körper, den der Siliconkautschuk durch sein Dichtverhalten unterstützt. Somit ermöglicht das Verfahren der Erfindung überraschenderweise die Umwandlung preiswerter, unterlegener Korken zu überlegenen Stopfen, die für den Verbraucher wie herkömmliche Korken aussehen.
Claims (16)
- Verfahren zur Herstellung eines Stopfens, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte umfasst: (a) Bereitstellen eines Stopfenkörpers aus Kork; (b) Eintauchen des Stopfenkörpers in eine Flüssigkeit, die eine elastomere Substanz umfasst; (c) Aussetzen des Stopfenkörpers und der Flüssigkeit einem Vakuum, um das Eindringen der Flüssigkeit in den Stopfenkörper zu fördern; und (d) Härten des imprägnierten Stopfenkörpers, so dass der Stopfenkörper wenigstens teilweise mit der elastomeren Substanz imprägniert ist.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt (c) des Verfahrens in einem Exsikkator durchgeführt wird, in dem sich ein Behälter mit der Flüssigkeit befindet, in die der Stopfenkörper eingetaucht wurde.
- Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, vor dem Eintauchen des Stopfenkörpers in die Flüssigkeit, die Flüssigkeit einem Vakuum ausgesetzt wird, um Luft daraus zu entfernen.
- Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Vakuum freigesetzt und wenigstens einmal erneut beaufschlagt wird.
- Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Vakuum ausreicht, um die Flüssigkeit zum Kochen zu bringen.
- Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Vakuum etwa 0,8 bar (600 mm Hg) beträgt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfenkörper und die Flüssigkeit dem Vakuum über einen Zeitraum von 5 bis 20 Minuten ausgesetzt werden.
- Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitraum etwa 15 Minuten beträgt.
- Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfenkörper in der Flüssigkeit über einen vorbestimmten Zeitraum eingetaucht bleibt, nachdem das Vakuum freigesetzt wurde.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der imprägnierte Stopfenkörper eine Menge der Flüssigkeit mit einer Masse zwischen 15% und 40% der Masse des unbehandelten Korks enthält.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es den Schritt des Reinigens des imprägnierten Stopfenkörpers beinhaltet, bevor dieser gehärtet wird, indem er durch einen Kanal gedrängt wird, um überschüssige Flüssigkeit von seiner Oberfläche zu entfernen.
- Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal eine Kunststoffröhre mit einem Innendurchmesser ist, der gleich oder kleiner als der Durchmesser des Stopfenkörpers ist, so dass der Stopfenkörper in der Röhre eng anliegt.
- Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenfläche des gereinigten Stopfenkörpers eine Flüssigkeitslage mit einer Dicke zwischen 20 und 30 μm zurückbleibt.
- Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Flüssigkeitslage etwa 26 μm beträgt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der imprägnierte Stopfenkörper bei einer Temperatur zwischen 20°C und 70°C gehärtet wird.
- Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit ein Silikonkautschukgemisch umfasst.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA959423 | 1995-11-07 | ||
ZA9509423 | 1995-11-07 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69629781D1 DE69629781D1 (de) | 2003-10-09 |
DE69629781T2 true DE69629781T2 (de) | 2004-08-05 |
Family
ID=25585404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE69629781T Expired - Fee Related DE69629781T2 (de) | 1995-11-07 | 1996-11-07 | Verfahren zur Herstellung von Flaschenkorken |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6216898B1 (de) |
EP (1) | EP0773090B1 (de) |
AT (1) | ATE248690T1 (de) |
AU (1) | AU716320B2 (de) |
DE (1) | DE69629781T2 (de) |
ES (1) | ES2205005T3 (de) |
PT (1) | PT773090E (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7285315B2 (en) * | 2001-01-16 | 2007-10-23 | Guala Dispensing, S.P.A. | Closure in synthetic material for containers |
DE10147626A1 (de) * | 2001-09-27 | 2003-04-24 | Wacker Chemie Gmbh | Verfahren zur Imprägnierung von Flaschenkorken |
US6966581B2 (en) * | 2003-05-02 | 2005-11-22 | Saint-Gobain Performance Plastics Corporation | Apparatus for distinguishing between tubing assemblies |
US7997439B2 (en) | 2003-06-06 | 2011-08-16 | Jamak Fabrication-Tex, Llc | Flexible bakeware having a multi-piece carrier system |
ES2259547B1 (es) * | 2005-02-17 | 2007-06-01 | Jose Luis Godoy Varo | Metodo para la descontaminacion de corcho e instalacion para su puestaen practica. |
US7966970B2 (en) | 2005-07-19 | 2011-06-28 | M Management-Tex, Llc | Dairy inflation |
FR2956058B1 (fr) * | 2010-02-08 | 2012-02-03 | Jacques Granger | Traitement de bouchons en liege naturel et bouchons obtenus par ledit traitement |
PT105500A (pt) | 2011-01-24 | 2012-07-24 | Amorim & Irmaos S A | Processo de aplicação de revestimento polimérico em rolhas de cortiça |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1207674A (en) | 1967-03-14 | 1970-10-07 | Grants Of St James S Ltd | Method of treating bottle corks |
DE1757476B1 (de) * | 1968-05-14 | 1971-06-09 | Mueller Hans Albrecht | Verfahren zum Behandeln von Flaschenkorken |
DE1927397A1 (de) * | 1969-05-29 | 1970-12-10 | Grants Of St James S Ltd | Verfahren zur Behandlung von Flaschenkorken |
GB1308820A (en) * | 1970-11-25 | 1973-03-07 | Jointine Products Co Ltd | Gaskets |
US4308232A (en) * | 1979-07-09 | 1981-12-29 | Sherwood Medical Industries Inc. | Anticoagulant stopper coating |
DE3516633A1 (de) | 1985-05-09 | 1986-11-13 | Otto Innsbruck Berker | Verfahren zum dichtwirkungsverbessernden impraegnieren von flaschenkorken |
CH666886A5 (fr) * | 1986-04-28 | 1988-08-31 | Raoul Guy Renz | Procede de traitement de bouchons en liege. |
IT1217013B (it) * | 1987-02-05 | 1990-03-14 | Tecnochimica Srl | Emulsione siliconica per la lubrificazione e la sigillatura dei tappi in sughero destinati alla chiusura di contenitori di bevande e prodotti a lunga conservazione |
JPH086033B2 (ja) * | 1990-07-13 | 1996-01-24 | 信越化学工業株式会社 | コルク粒バインダー用室温硬化性オルガノポリシロキサン組成物並びにコルク粒硬化物及び成型栓 |
IT1253568B (it) * | 1991-12-12 | 1995-08-08 | Tecnochimica Srl | Metodo di lubrificazione e sigillatura dei tappi con composti silico- paraffinici e plasto-silico-paraffinici |
-
1996
- 1996-11-07 DE DE69629781T patent/DE69629781T2/de not_active Expired - Fee Related
- 1996-11-07 EP EP96308078A patent/EP0773090B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1996-11-07 ES ES96308078T patent/ES2205005T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1996-11-07 PT PT96308078T patent/PT773090E/pt unknown
- 1996-11-07 AU AU70660/96A patent/AU716320B2/en not_active Ceased
- 1996-11-07 AT AT96308078T patent/ATE248690T1/de not_active IP Right Cessation
- 1996-11-07 US US08/744,385 patent/US6216898B1/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
PT773090E (pt) | 2004-01-30 |
ATE248690T1 (de) | 2003-09-15 |
DE69629781D1 (de) | 2003-10-09 |
EP0773090A1 (de) | 1997-05-14 |
US6216898B1 (en) | 2001-04-17 |
EP0773090B1 (de) | 2003-09-03 |
ES2205005T3 (es) | 2004-05-01 |
AU7066096A (en) | 1997-05-15 |
AU716320B2 (en) | 2000-02-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60118944T2 (de) | Umformverfahren zur Herstellung eines Verschlusses für Weinflaschen | |
DE69629781T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Flaschenkorken | |
DE3439736A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abfuellen einer fluessigkeit in flaschen o.dgl. | |
DE3011106A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur einfuehrung von gas in eine fluessigkeit | |
DE69924622T2 (de) | Behandlungsverfahren für korkmaterial und korken | |
DE1045267B (de) | Verfahren und Einrichtung zum Fuellen von Behaeltern mit einer geschmack- oder aromagebenden Fluessigkeit und mit gasangereichertem Wasser | |
DE102015009045B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Überspannungsableiters und Überspannungsableiter hergestellt gemäß dem Verfahren | |
DE2809589A1 (de) | Stoepsel aus synthetischem korkaehnlichem material fuer fluessigkeitsbehaelter | |
DE100413C (de) | ||
DE60003759T2 (de) | Verschlussvorrichtung für Nahrungsmittelbehälter | |
DE1692059A1 (de) | Behaelterverschluss | |
DE102022110241A1 (de) | Aufgusseinheit | |
DE1690007B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines kappenisolators fuer elektrische hochspannungsleitungen | |
DE1268483B (de) | Verfahren zum Herstellen karbonisierter Getraenke | |
DE486153C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von Flaschen | |
DE326058C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von Sterilisiergefaessen aller Art | |
DE853798C (de) | Verfahren zur Herstellung von Tropfflaschen | |
AT145830B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Veredelung von Kautschukerzeugnissen. | |
DE1044400B (de) | Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanelastomeren | |
DE107245C (de) | ||
DE1127241B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entleerung der unter Druck an Flaschenfuellmaschinen fuer kohlensaeurehaltige Getraenke gefuellten Flaschen | |
WO2024056483A1 (de) | Vorrichtung zum abfüllen von wein und verwendung einer geeigneten dichtung | |
DE1596487B2 (de) | Verfahren zur Vorbehandlung von Formkörpern aus keramischem Material, deren Oberfläche mit geschmolzenem Glae in Berührung kommt | |
AT221787B (de) | Verfahren zum Imprägnieren von Flaschenverschluß-Korkstopfen | |
DE587484C (de) | Konservendose |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |