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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Zusammensetzung als ein Trennmittel, das ausgelegt ist für eine Verwendung
in einem Druckgußverfahren,
und insbesondere eine Zusammensetzung eines einzigartigen schaumigen
Trennmittels.
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2. Beschreibung des verwandten
Fachgebiets
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In einem Druckgußverfahren wie einem Aluminiumdruckgußverfahren
werden zum Kühlen
einer Form und zur Verbesserung der Trenneigenschaften der Gußstücke von
der Form die Wände
der Form vor dem Einspritzen des geschmolzenen Metalls mit einem
Trennmittel vom Wassertyp beschichtet.
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In dem Druckgußverfahren des Einspritzens
von geschmolzenem Metall bei einer geringen Rate wurde zum Beispiel
ein Trennmittel verwendet, in welchem Teilchen eines festen Gleitmittels
wie Graphit, Talk, Sericit, Bornitrid oder Fluorkohlenstoffharz
(PTFE) in Wasser, welches ein Dispergiermittel wie Carboxymethylcellulose
enthält,
dispergiert sind.
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In dem Druckgußverfahren des Einspritzens
von geschmolzenem Metall bei einer hohen Rate wurde ein anderes
Trennmittel verwendet, bei dem Öle
und Fette in Wasser, welches ein Emulgiermittel wie Polyoxyethylenalkylallylether
enthält,
emulgiert und dispergiert sind.
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Die Japanische Ungeprüfte Patentveröffentlichung
(KOKAI) Nr. 63-265996 offenbart zum Beispiel ein Trennmittel, welches
100 Gewichtsteile an Siliconöl,
10–100
Gewichtsteile an flüssigem
Kohlenwasserstoffpolymer, 10-100
Gewichtsteile an natürlichem
Wachs, 10–50
Gewichtsteile an oberflächenaktivem
Mittel und 1–20
Gewichtsteile an festem Gleitmittel einschließt.
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Die Japanische Ungeprüfte Patentveröffentlichung
(KOKAI) Nr. 64-53727 offenbart ein Trennmittel vom Wassertyp, welches
ein Copolymer von Ethylen und Propylen in einem Addukt mit Maleinsäureanhydrid, ein
oberflächenaktives
Mittel und Wasser als wesentliche Bestandteile einschließt, und
die Japanische Ungeprüfte
Patentveröffentlichung
(KOKAI) Nr. 6-15406 offenbart ein Trennmittel, welches poröses synthetisches Silicat
mit einer spezischen Oberfläche
von 40 m2/g oder mehr einschließt, welches
in Wasser, das ein Dispergiermittel enthält, suspendiert ist.
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Zur Anwendung der oben beschriebenen
herkömmlichen
Trennmittel auf eine Form wurden sie entsprechend mit Wasser bis
zu einer geeigneten Konzentration verdünnt und mittels einer Sprühvorrichtung,
welche zwischen den gegenüberliegenden
getrennten Formbauteilen der geöffneten
Form vorgesehen ist, auf die Formwände gesprüht. Beim Sprühen wurden
diese Trennmittel jedoch verstreut und blieben auf den Kontaktoberflächen der
getrennten Formbauteile hängen.
Aufgrund der Anhäufung
dieser Trennmittel auf den Kontaktoberflächen der getrennten Formbauteile
wurde deren Genauigkeit verringert, was eine Verringerung der Genauigkeit
der resultierenden Gußstücke und
die Erzeugung von Gußgraten
darum herum verursachte. Um diese Probleme zu vermeiden, wurden üblicherweise
die auf den gegenüberliegenden
Oberflächen
der getrennten Formbauteile anhaftenden Trennmittel durch ein Anblasen mit
Luft entfernt. Es war jedoch eine lange Luftblasezeit erforderlich,
was den Gußzyklus
verlängert
und folglich die Produktivität
verringert hat.
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Aufgrund des Sprühens wurde die Form plötzlich gekühlt, was
den Wärmeschock
erhöht
und die Lebensdauer der Form verkürzt. Wenn darüber hinaus
ein Überschuß an Trennmittel
aufgebracht wird, würden schadhafte
Gußstücke aufgrund
des restlichen Wassers hergestellt werden.
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Zusätzlich würde das aufgrund des Sprühens verstreute
Trennmittel die Umgebung der Form verunreinigen, was die Arbeitsumgebung
davon verschlechtern würde.
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Um diese Probleme zu verhindern,
wurde erwägt,
das Trennmittel bei geschlossenen Formteilen auf die Wände zu sprühen. Dieses
Verfahren besitzt jedoch andere Probleme wie, wenn eine große Menge
an Trennmittel versprüht
wird, um Formwände,
welche eine komplexe Konfiguration besitzen, vollständig zu
beschichten, würde
abgeschiedenes festes Gleitmittel und restliches Wasser die Herstellung
von schadhaften Gußstücken und
die Erhöhung
des Wärmeschocks
bewirken.
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Wenn darüber hinaus Teilchen mit einer
hohen spezifischen Dichte wie feste Gleitmittel verwendet werden,
wäre es
schwierig, den Zustand einer stabilen Dispersion gleichbleibend
aufrechtzuerhalten, sogar wenn ein Dispergiermittel verwendet wird,
wodurch das Ausfallen von festem Gleitmittel verursacht werden würde. Dies
würde dazu
führen,
daß die
Konzentration des festen Gleitmittels innerhalb der herkömmlichen Trennmittel
unterschiedlich wird zwischen einem oberen Teil und einem unteren
Teil eines Behälters,
der das herkömmliche
Trennmittel umschließt.
Wenn darüber
hinaus Formwände
mit dem herkömmlichen
Formmittel beschichtet werden, welches Teilchen des festen Gleitmittels
mit einer hohen spezifischen Dichte einschließt, würde die Zusammensetzung davon
an den beschichteten Stellen variieren.
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EP-A-0 550 028 betrifft eine Formtrennmittelzusammensetzung
für den
Aluminiumdruckguß,
welche eine wäßrige Emulsion
umfaßt,
wobei die nichtwäßrige Phase
ein spezielles flüssiges
Polyorganosiloxan und ein Hochdruckgleitmittel umfaßt. Das
bekannte Formtrennmittel wird unter Verwendung einer Sprühvorrichtung versprüht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Trennmittel für
den Druckguß zur
Verfügung
zu stellen, welches in der Lage ist, auf eine Form aufgebracht zu
werden, bei der die Formteile geschlossen sind, wodurch die Erzeugung
von schadhaften Gußstücken und
das Auftreten von Wärmeschock
und auch das Verhindern der Abscheidung von festem Gleitmittel verhindert
wird.
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Ein Trennmittel gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt mindestens eines von einem Öl und einem
Wachs als eine Trennkomponente; mindestens eines von einem Emulgiermittel
und mindestens eines von einer Cellulose, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Natriumcarboxymethylcellulose, Methylcellulose und Methylethylcellulose,
als eine Dispergierkomponente zum Dispergieren der Trennkomponente
im Wasser; und mindestens eines von einem anionischen oberflächenaktiven
Mittel und einem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel als einen
Schaumbildner, wobei die Trennkomponente, die Dispergierkomponente
und das oberflächenaktive
Mittel mit Wasser vermischt werden und zu einem Schaumzustand geschäumt werden.
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In einem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung umfaßt
das Trennmittel des ersten Aspekts mindestens eine Art eines Öls, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Silikonöl, Mineralöl, tierischem Öl, pflanzlichem Öl, synthetischem Öl und Wachs,
und die Dispergierkomponente des ersten Aspekts umfaßt ein Emulgiermittel
zum Emulgieren und Dispergieren des Öls.
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Wie oben beschrieben, ist die Trennkomponente
ein Öl
wie Siliconöl,
Mineralöl,
pflanzliches Öl,
synthetisches Öl
und Wachs.
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Siliconöl ist eine Art an synthetischem Öl auf Basis
von (SiO)n, wobei Beispiele davon Dimethylpolysiloxan
und denaturiertes Polysiloxan wie Alkyl-denaturiertes Polysiloxan
einschließen.
Beispiele von Mineralöl umfassen
Turbinenöl,
Maschinenöl,
Zylinderöl
oder dergleichen, welche durch die Destillation von Rohöl (Erdöl) erhalten
werden. Tierisches Öl
und pflanzliches Öl
werden entsprechend aus lebenden Spezien hergestellt. Beispiele
davon umfassen Rindertalg, Schweinefett, Lanolin, Castoröl, Sojabohnenöl und Rapsöl. Synthetisches Öl wird hergestellt
mittels chemischer Synthesen. Beispiele davon umfassen α-Olefinöl und Diesteröl. Beispiele
von Wachs umfassen natürliches
Wachs wie Japanwachs und Bienenwachs, Paraffinwachs, das aus Erdöl raffiniert
wird, und Polyethylenwachs, das mittels chemischer Synthesen hergestellt
wird.
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Die oben beschriebene Trennkomponente
ermöglicht
das einfache Trennen des Guflstücks
von einer Form aufgrund der ausgezeichneten Gleiteigenschaften.
Die wirksame Konzentration der Trennkomponente innerhalb eines Trennmittels
liegt bei ungefähr
von 0,1 bis 20 Gew.-% . Wenn die Konzentration der Trennkomponente
weniger als 0,1 Gew.-% beträgt,
werden die Gleiteigenschaften kaum erhalten, so daß der Trenneffekt schwierig
zu erreichen ist. Wenn die Konzentration der Trennkomponente 20
Gew.-% übersteigt,
sind die resultierenden Oberflächen
des Gußstücks unerwünschterweise
verschlechtert und/oder verschmutzt aufgrund der Bildung von Ruß und Rückständen nach
einer Verbrennung.
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Öl
ist wirksam bei dem Spritzgußverfahren
des Einspritzens von geschmolzenem Metall bei einer hohen Rate.
Dies wird dadurch bewirkt, daß Öl ausgezeichnet
ist sowohl hinsichtlich der Gleiteigenschaften als auch der Anpassungsfähigkeit
an geschmolzenes Metall wie geschmolzenes Aluminium, und ein auf
den Wänden
ausgebildeter Ölfilm
verbessert die resultierenden Gußstückoberflächen.
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Wo Öl als die Trennkomponente verwendet
wird, muß ein
Emulgiermittel als die Dispergierkomponente verwendet werden. Beispiele
des Emulgiermittels umfassen Polyoxyethylenalkylallylether, Polyoxyethylenalkylether
und Polyoxyethylensolbitanfettsäureester.
Durch die Wirkung des Emulgiermittels wird Öl im Wasser emulgiert und dispergiert,
wobei die Trennung des Öls
vom Wasser verhindert wird, um einen homogenen Zustand sicherzustellen.
Die bevorzugte Menge an Emulgiermittel innerhalb des Trennmittels
reicht von 5 bis 40 Gew.-% der Menge der wirksamen Komponenten.
Wenn die Menge des Emulgiermittels weniger als der oben angegebene
Bereich ist, wird die Emulgierung des Öls schwierig und es kann die
Trennung von Wasser stattfinden, und wenn die Menge des Emulgiermittels
größer als
der oben angegebene Bereich ist, ist der Emulgiereffekt gesättigt, was
die Menge an verbleibenden Komponenten erhöht, wodurch Probleme erzeugt werden.
Wo ein festes Gleitmittel als die Trennkomponente verwendet wird,
wird ein Dispergiermittel wie Natriumcarboxymethylcellulose, Methylcellulose,
Methylethylcel lulose als die Dispergierkomponente verwendet. Die
bevorzugte Menge des Dispergiermittels innerhalb des Trennmittels
reicht von 1 bis 30 Gew.-% der Menge der wirksamen Komponenten.
Wenn die Menge des Dispergiermittels weniger als der oben angegebene
Bereich ist, kann das feste Gleitmittel ausfallen, und wenn die
Menge des Dispergiermittels größer als
der oben angegebene Bereich ist, ist der Dispergiereffekt gesättigt, um
die Menge an verbleibenden Komponenten zu verringern, wodurch Probleme
erzeugt werden.
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Öl
und festes Gleitmittel können
zusammen als die Trennkomponente verwendet werden. In diesem Fall
müssen
das Emulgiermittel und das Dispergiermittel zusammen als die Dispergierkomponente
verwendet werden.
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Das oberflächenaktive Mittel dient zum
Schäumen
einer flüssigen
Dispersion, welche die Trennkomponente und die Dispergierkomponente
einschließt,
zu einem Schaumzustand und wird ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus einem anionischen oberflächenaktiven
Mittel mit ausgezeichneten Schäumungseigenschaften
wie Kaliumoleat, Natriumlaurylsulfat, Triethanolaminlaurylsulfat,
Ammoniumlaurylsulfat, Natriumpolyoxyethylenlaurylsulfat und Laurylalkoholethersulfat
(Salz von Natrium), einem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel wie Polyoxyethylennonylphenylether
(HLB ungefähr
15) und verschiedenen Derivaten davon.
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Die wirksame Menge des oberflächenaktiven
Mittels reicht von 0,1 bis 10 Gew.-% des Trennmittels. Wenn die
Menge des oberflächenaktiven
Mittels weniger als 0,1 Gew.-% beträgt, ist die Schaumbildung des Trennmittels
schwierig, und wenn die Menge des oberflächenaktiven Mittels größer als
10 Gew.-% beträgt,
ist die Schaumwirkung gesättigt,
um die Menge an verbleibenden Komponenten zu reduzieren, wodurch
Probleme erzeugt werden.
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Es ist bevorzugt, daß das verwendete
oberflächenaktive
Mittel die folgenden Eigenschaften besitzt:
- (a)
Es ist einfach zu schäumen.
- (b) Es blockiert nicht den Emulgierzustand des Öls und den
Dispergierzustand des festen Gleitmittels.
- (c) Es kann den Schaumzustand des Trennmittels bis zum Füllen einer
Form aufrechterhalten.
- (d) Es wird schnell entschäumt
in dem Moment des Kontaktierens einer Form von ungefähr 150 bis
250°C.
- (e) Es definiert keine blockierenden Faktoren für die Gleiteigenschaften
und Trenneigenschaften.
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Das Trennmittel kann eine Schäumungskomponente
wie Salz oder Fettsäure,
ein Hochdruckmittel wie Zinkdialkyldithiophosphat oder andere Komponenten
einschließen.
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Die bevorzugte Schaumgröße beträgt 5 mm
oder weniger. Wenn die Schaumgröße größer als
5 mm ist, ist die Aufrechterhaltung des Schaums aufgrund der höheren Wahrscheinlichkeit
eines Entschäumens
verringert, was eine gleichmäßige Beschichtung
der Formwände
erschweren kann.
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Das bevorzugte Volumen an Luft für ein Vermischen
zum Schäumen
reicht von 7- bis 30mal soviel wie das des flüssigen Trennmittels. Wenn das
Volumen an Luft weniger als der oben angegeben Bereich ist, wird das
Schäumen
des Trennmittels schwierig, und wenn das Volumen an Luft größer als
der oben angegebene Bereich ist, kann der resultierende Schaum groß werden,
so daß er
leichter entschäumt
wird.
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Das auf diese Weise hergestellte
Trennmittel wird zuerst geschäumt
durch Einperlen von Luft, starkes Rühren, Mischen von Luft in einem
statischen Mischer oder einem anderem Verfahren, und es wird eine
geschlossene Form mit dem Trennmittel befüllt, während der Schaumzustand davon
aufrechterhalten wird, mit einer Druckkraft von Luft oder einem
Kolben. Wenn das Befüllen
vollendet ist, wird überschüssiger Schaum aus
der Form abgeleitet durch Blasen mit Luft oder Saugen unter reduziertem
Druck.
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Da das Trennmittel der vorliegenden
Erfindung in einem Schaumzustand vorliegt, ist kein Sprüharbeitsschritt
notwendig, um die Form mit dem Trennmittel zu füllen. Folglich tritt kein Problem
auf als Ursache des Zerstreuens von versprühtem Trennmittel. Da das Trennmittel
in einem Schaumzustand an den Formwänden haftet, ist die Menge
an Wasser, die in Kontakt mit den Formwänden pro Zeiteinheit vorliegt,
gering im Vergleich mit der im Fall des Sprühverfahrens. Dies verhindert
das Auftreten eines Wärmeschocks
in der Form und ermöglicht
eine Verlängerung
der Lebensdauer davon.
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Ferner wird bei dem Trennmittel der
vorliegenden Erfindung die Trennkomponente durch einen einen Film
bildenden Schaum gehalten, was die Trennung und das Ausfallen der
Trennkomponente verhindert. Folglich haftet die Trennkomponente
gleichmäßig an den
gesamten Formwänden,
wodurch gleichmäßige Trenneigenschaften
sichergestellt werden. Da das Trennmittel in einem Schaumzustand
vorliegt, ist die Entfernung und Rückgewinnung von überschüssigem Trennmittel
einfach, was Probleme verhindert, die verursacht werden durch restliches
Wasser, und die Ausbeute an Trennmittel verbessert im Vergleich
zu dem herkömmlichen Sprühverfahren.
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Andere Aufgaben, Merkmale und Charakteristiken
der vorliegenden Erfindung werden offensichtlich werden bei der
Betrachtung der folgenden Beschreibung und der anhängenden
Ansprüche
unter Bezug auf die beiliegenden Zeich nungen, welche alle einen
Teil dieser Beschreibung bilden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Schnittansicht einer Form, die mit einer Ausführungsform
eines Trennmittels gemäß der vorliegenden
Erfindung befüllt
ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER DERZEIT BEVORZUGTEN BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend werden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
erläutert.
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Alkyl-denaturiertes Siliconöl, Zylinderöl, Polyethylenwachs
und Pulver aus Graphit, Sericit und Bornitrid wurden entsprechend
als die Trennkomponente hergestellt.
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20 Gewichtsteile eines jeden Öls wurden
zu 5 Gewichtsteilen an Polyoxyethylenalkylallylether als einem Emulgiermittel
gegeben. Die auf diese Weise hergestellten Mischungen wurden gründlich gerührt, und
es wurden ferner 75 Gewichtsteile an Wasser zugegeben und. mittels
eines Homogenisators gründlich
gerührt, wodurch
auf diese Weise Emulsionen hergestellt werden, welche die oben beschriebenen Öle einschließen.
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Lediglich zum Zweck eines Vergleichs
wurden ferner 20 Gewichtsteile eines jeden Pulvers von Graphit,
Sericit und Bornitrid unter kräftigem
Rühren
allmählich
zu 80 Gewichtsteilen einer Lösung
gegeben, worin 2 Gew.-% an Carboxymethylcellulose als ein Dispergiermittel
gelöst
sind, wodurch auf diese Weise Dispersionen hergestellt wurden; in
denen oben beschriebene feste Gleitmittel entsprechend dispergiert
sind.
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Es wurden Triethanolaminlaurylsulfat,
Natriumlaurylsulfat und Laurylalkoholethersulfat (Salz von Natrium)
als ein oberflächenaktives
Mittel hergestellt, und sie wurden entsprechend mit Wasser bis zu
einer Konzentration von 20 Gew.-% verdünnt, wodurch auf diese Weise
Lösungen
von oberflächenaktiven
Mitteln hergestellt wurden.
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Jede Emulsion, jede Dispersion und
jede Lösung
eines oberflächenaktiven
Mittels wurden derart miteinander vermischt, daß die Trennkomponente und das
oberflächenaktive
Mittel darin ein wie in TABELLE 1 aufgezeigtes Gewichtsverhältnis besaßen. Die
resultierenden gemischten Flüssigkeiten
wurden entsprechend einem statischen Mischer zusammen mit Luft zugeführt, und
dann wurde in dem in TABELLE 1 aufgezeigten Mischverhältnis Schaum
hergestellt, wodurch auf diese Weise Trennmittel der Ausführungsformen
1–10 hergestellt
wurden.
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Diese Trennmittel wurden entsprechend
in einen homogenen Schaumzustand geschäumt, dessen Schaumdurchmesser
ungefähr
0,1 bis 2 mm betrug.
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Jedes Trennmittel wurde wie folgt
auf eine Form angewendet: Wie in 1 gezeigt,
umfaßt
eine Form ein feststehendes Formbauteil 1, ein bewegliches
Formbauteil 2 und Gleitkerne 3 und 4.
Das feststehende Formbauteil 1 und das bewegliche Formbauteil 2 werden
festgeklemmt, und die Gleitkerne 3 und 4 werden zum
Festklemmen verschoben, wodurch die resultierende Form abgedichtet
wird und einen Hohlraum 9 in der Form definiert.
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Zum Anwenden eines Trennmittels auf
die auf diese Weise hergestellte Form wird zuerst die Form wie oben
beschrieben versiegelt, und dann, während obere und untere Stifte 5 und 6 entsprechend
geöffnet
sind, um den Hohlraum 9 über die Leitungen 7 zu
evakuieren, wird jedes geschäumte
Trennmittel 11 über
die Leitungen 8 unter Verwendung einer Druckkraft eines
Kolbens oder einer Zylindervorrichtung (nicht aufgezeigt) in den
Hohlraum 9 geleitet, wodurch auf diese Weise der Hohlraum 9 mit
dem geschäumten
Trennmittel 11 befüllt
wird. Die Form wurde kurzzeitig geöffnet und der Füllzustand
für jedes
Trennmittel begutachtet. Die Ergebnisse der Begutachtung zeigten,
daß der
Hohlraum 9 gleichmäßig mit
jedem Trennmittel befüllt
war. Die Temperatur der Wände
der Form betrug 100 bis 180°C.
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Die Form wurde wieder verschlossen
und überschüssiges Trennmittel
wurde aus der Form mittels eines Luftgebläses abgeleitet. Die Form wurde
dann kurzzeitig geöffnet
und der Zustand des Ableitens und der Zustand an darin Verbleibendem
wurde begutachtet. Die Ergebnisse der Begutachtung zeigten, daß jedes Trennmittel
leicht abgeleitet werden konnte, ohne an lokalen Stellen im Inneren
der Form zu verbleiben.
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Dann wurde bei geschlossener Form
geschmolzenes Aluminium (ADC 12) von 680°C mit einer Rate von 1,6 bis
1,8 m/s mittels einer Horizontalgußvorrichtung von 2000 t in
die Form gespritzt. Nachdem die resultierenden Gußstücke auf
330°C abgekühlt waren,
wurde die Form geöffnet,
um sie von der Form zu trennen. Dann wurde der Trennwiderstand eines
jeden Gußstücks gemessen
und die Erscheinung davon visuell bewertet. Die Ergebnisse sind
in TABELLE 1 aufgezeigt. Die Erscheinung eines jeden Gußstücks wurde
innerhalb einer Werteskala von 10 bewertet.
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Es wurde ein herkömmliches Trennmittel, das aus
Siliconöl,
Mineralöl
und pflanzlichem Öl
bestand, auf eine Form gesprüht
in einer Anordnung, die ähnlich
zu der der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist. Dann wurden der Trennwiderstand
und die Erscheinung gleichermaßen
bewertet und in TABELLE 1 als ein herkömmliches Beispiel aufgezeigt.
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Wie aus TABELLE 1 ersichtlich ist,
hängen
sowohl der Trennwiderstand als auch die Erscheinung von der Kombination
der Komponenten ab. Der Trennwiderstand der Ausführungsformen 2–7 der vorliegenden
Erfindung war 40 kgf/cm2 oder weniger, und
die Bewertung der Erscheinung davon war 5 oder mehr. Diese Ergebnisse
zeigen, daß die
Trennmittel der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gute Trenneigenschaften aufweisen, die
entsprechend denen des herkömmlichen
Beispiels sind.
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Darüber hinaus wurde bestätigt, daß mit dem
Trennmittel der vorliegenden Erfindung die Form gleichförmig mit
der Trennkomponente beschichtet wurde ohne einer örtlichen
Erhöhung
des Trennwiderstands.
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Das Trennmittel der vorliegenden
Erfindung erfordert keinerlei Sprüharbeitsschritt, wodurch eine
Verschlechte rung der Arbeitsumgebung aufgrund der Verstreuung von
Trennmittel verhindert wird und auch die Ausbeute davon erhöht wird.
Darüber
hinaus kann das Trennmittel der vorliegenden Erfindung bei einer
geschlossenen Form angewendet werden, was ein Haftenbleiben und
eine Anhäufung
von Trennmittel auf Kontaktoberflächen der getrennten Formbauteile
verhindert, so daß die üblicherweise
erforderliche Zeit zum Abblasen mit Luft verkürzt werden kann und die Erzeugung
von Gußgraten
verhindert werden kann, wodurch die Genauigkeit der Form der resultierenden
Gußstücke verbessert
wird.
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Da Teilchen mit einer hohen spezifischen
Dichte wie feste Gleitmittel im Schaum gehalten werden können, kann
deren Ausfallen verhindert werden. Darüber hinaus erleichtert der
Schaumzustand des Trennmittels die Trennung, Bewegung und Entfernung
von überschüssigem Trennmittel
und ermöglicht
eine resultierende Trennmittelschaumschicht auf den Formwänden, welche
eine ungefähr
konstante Dicke besitzt. Dies ermöglicht das gleichmäßige Beschichten
der Trennkomponente und verhindert das Auftreten von Wärmeschock, wodurch
die Lebenszeit der Form verlängert
werden kann. Darüber
hinaus kann durch Anpassen von sowohl dem Durchmesser des Schaums
als auch dem Gehalt an Wasser der Kühleffekt gesteuert werden.
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Üblicherweise
sind feste Gleitmittel mit kleineren Teilchendurchmessern erforderlich,
um das Beschichten durch Sprühen
sicherzustellen. Im Gegensatz dazu können mit der vorliegenden Erfindung
feste Gleitmittel mit größeren Teilchendurchmessern
verwendet werden, was sowohl eine Verbesserung der Gleitwirkung
als auch der Trenneigenschaften ermöglicht.