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HINTERGRUND DER ERFINDUNG:
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Gebiet der Erfindung:
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Die Erfindung betrifft kosmetische
Zusammensetzungen, die die Wasserhaltefähigkeit der Hornhautschicht
verstärken
können
und hervorragende Wirkungen bezüglich
einer Verbesserung der Hautrauhigkeit und einer Verhinderung der
Faltenbildung aufweisen.
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Diskussion des Standes
der Technik:
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Der Wassergehalt der Hornhautschicht
ist bislang als kritisch dafür
angesehen worden, der Haut die Feuchtigkeit zu verleihen, um die
Haut glatt und weich zu halten. Das Zurückhalten von Wasser in der
Hornhautschicht soll von einer wasserlöslichen Komponente in der Hornhautschicht
abhängen,
nämlich
einer freien Aminosäure,
organischen Säure,
Harnstoff oder einem anorganischen Ion.
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Unter den obigen Umständen sind
diese Materialien entweder allein oder in Kombination in Kosmetika mit
dem Ziel der Verbesserung oder Verhinderung von Hautrauhigkeit eingearbeitet
worden.
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Ausserdem sind viele Feuchthaltemittel
mit einer hohen Affinität
für Wasser
entwickelt und zur Verbesserung der Hautrauhigkeit verwendet worden.
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Jedoch verbleiben diese Feuchthaltemittel
auf der Hautoberfläche,
wenn sie auf die Haut aufgetragen werden, so dass sie nicht dazu
dienen, der Hornhautschicht Wasser zuzuführen. Zudem sind ihre Wirkungen temporär und sie
sind nicht derart, dass sie die Wasserrückhaltefähigkeit der Hornhautschicht
selbst fundamental verbessern und die Hautrauhigkeit wesentlich
verhindern oder heilen können.
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Daher hat die Anmelderin zuvor eine äussere Hautpflegezusammensetzung
mit der Wirkung, das Wasserrückhaltevermögen der
Hornhautschicht fundamental zu verbessern, vorgeschlagen [japanische
Patentveröffentlichung
Nr. 42934/1989 (JP-OS 228048/1987)], umfassend ein durch die folgende
Formel (a) dargestelltes Amidderivat:
wobei R
1b eine
geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 10 bis 26 Kohlenstoffatomen darstellt, und R
2b eine
geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 9 bis 25 Kohlenstoffatomen darstellt.
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Weiterhin hat die Anmelderin äussere Hautpflegezusammensetzungen
mit den gleichen Wirkungen in den JP-OSen 216812/1988, 218609/1988,
222107/1988, 227513/1988, 29347/1989 und 31752/1989 usw. vorgeschlagen.
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Die in diesen äusseren Hautpflegezusammensetzungen
verwendeten Amidderivate zeigen zwar die oben beschriebenen hervorragenden
Wirkungen, aber weisen Eigenschaften auf, wie z. B. einen hohen Schmelzpunkt,
eine hohe Kristallinität
und eine geringe Löslichkeit
in einer Grundlage, und so bringen sie im Hinblick auf die Durchdringung
in die Haut, wenn sie in Kosmetika eingearbeitet werden, noch Probleme
mit sich. So bestand weiterhin ein Bedarf für die Entwicklung einer kosmetischen
Zusammensetzung mit hervorragenden Wirkungen bezüglich der Hautrauhigkeit.
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WO93/05763 offenbart eine Zusammensetzung
für die äussere Hautpflege,
umfassend ein Aminderivat der folgenden Formel (1):
worin R
1 eine
geradkettige, verzweigte oder cyclische, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit
4 bis 40 Kohlenstoffatomen darstellt, und R
2,
R
3, R
4, R
5 und R
6 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen, die mit einer oder mehreren Hydroxygruppen
substituiert sein kann oder unsubstituiert ist, darstellen; oder
ein Säureadditionssalz
hiervon, in einer Menge von 0,0001 bis weniger als 0,1 Gew.%; und
ein Verfahren zum Heilen von Falten und zur Keratinisierung der
Haut, gekennzeichnet durch das Auftragen des Aminderivats oder seines
Salzes auf die Haut.
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EP-A2-0 282 816 offenbart äussere Hautpflegepräparate,
umfassend eine durch die folgende allgemeine Formel (I) oder (II)
dargestellte Verbindung, oder ein Salz hiervon:
wobei R
1 eine
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 9 bis 25 Kohlenstoffatomen
darstellt, R
6 und R
7 unabhängig voneinander
eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 10 bis 26 Kohlenstoffatomen
darstellen, und R
8 eine Gruppe -CH
2CH
2OH, -CH
2COOH oder -COCH
3 bezeichnet,
und A und B unterschiedliche Bedeutungen aufweisen können, wie
in Anspruch 1 dieser Druckschrift definiert.
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Chemical Abstracts, Bd. 122, Nr.
19, B. Mai 1995, Columbus, Ohio, USA; Abstract Nr. 236134k, G. Imokawa
et al., betrifft die selektive Rückgewinnung
der verringerten kutanen Schutzfunktion bei Ratten, die an wesentlichen
Fettsäuren
defizient waren, durch Pseudoacylceramid mit Linolsäure.
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Database WPI Week 8838 Derwent Publications
Ltd., London, GB; AN 88-266512 XP002024529 betrifft Zusammensetzungen
für die äussere Hautanwendung,
enthaltend Ceramidverbindungen und einen oder mehrere Vertreter,
ausgewählt
aus Cholesterol, Cholesterol-Fettsäureester, Fettsäure, Triglycerid,
Cerebrosid oder Phospholipid.
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WO96/37462 A, entsprechend EP-B-828
706 (Druckschrift gemäss
Artikel 54(3) und (4) EPÜ)
offenbart Amidderivate, dargestellt durch die folgende Formel (1),
Amidderivat-Synthesezwischenprodukte,
dargestellt durch die Formeln (2), (3) oder (4), und äussere Hautpflegepräparate,
kosmetische Haarpflegeformulierungen und Bademedizin, enthaltend
die Amidderivate (1), wobei R
1 und R
1a z. B. Tetradecyl oder Hexadecyl darstellen,
R
2 z. B. Tridecyl oder Pentadecyl ist, R
3 z. B. Ethylen oder Trimethylen ist, R
3a z. B. Trimethylen ist und R
4,
R
4a und R
4b z. B.
Methoxy oder Ethoxy sind. Wenn sie zu äusseren Hautpflegepräparaten,
Bademedizin und kosmetischen Haarpflegeformulierungen zugegeben
werden, zeigen die Amidderivate (1) vorteilhafte Wirkungen, wie
z. B. eine die Hautrauhigkeit verhindernde/heilende Wirkung und
Wirkungen, die das Gefühl beim
Anfassen der Haare verbessern:
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG:
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Es ist daher ein erfindungsgemässes Ziel,
neue kosmetische Zusammensetzungen bereitzustellen, die die Wirkung
aufweisen, die Wasserhaltefähigkeit
der Hornhautschicht fundamental zu verbessern (beizubehalten oder
zu verstärken).
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Es ist ein weiteres erfindungsgemässes Ziel,
neue kosmetische Zusammensetzungen bereitzustellen, die Hautrauhigkeit
oder Entzündung
verhindern und heilen können,
und die zudem ein Altern der Haut, wie z. B. die Bildung von Falten,
verhindern können,
wobei die Schutz- und
Beibehaltungsleistung der Haut verstärkt werden.
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Diese und andere Ziele, die aus der
folgenden detaillierten Beschreibung deutlich werden, sind durch die
Entdeckung der Erfinder erreicht worden, dass kosmetische Zusammensetzungen,
die mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus den neuen Amidderivaten,
dargestellt durch die allgemeine Formel (1), die im Anschluss beschrieben
wird, und mindestens einem Inhaltsstoff, ausgewählt aus mehrwertigen Alkoholen,
Pflanzenextrakten und organischen Säuren oder Salzen hiervon, umfassen,
das obige Ziel erreichen können,
was zur Vervollständigung
der Erfindung geführt
hat.
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Erfindungsgemäss wird somit eine kosmetische
Zusammensetzung bereitgestellt, umfassend die folgenden Komponenten
(A) und (B):
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- (A) mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus Amidderivaten, dargestellt
durch die folgende allgemeine Formel (1):
wobei R1 und
R2 gleich oder verschieden voneinander sein
können
und unabhängig
voneinander eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen,
die hydroxyliert sein kann, sind, R3 eine
geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder eine Einfachbindung ist, und R4 ein
Wasserstoffatom, eine geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppe
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, oder eine 2,3-Dihydroxypropyloxygruppe
ist, unter der Massgabe, dass, wenn R3 eine
Einfachbindung ist, R4 ein Wasserstoffatom ist;
und
- (B) umfassend mindestens einen mehrwertigen Alkohol (B-1) und
mindestens eine organische Säure
oder ein Salz hiervon (B-3) und, wahlweise, einen Pflanzenextrakt
(B-2).
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN:
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In dem durch die allgemeine Formel
(1) dargestellten Amidderivat (1) der erfindungsgemäss nützlichen
Komponente (A) sind R1 und R2 gleich
oder verschieden voneinander und sind unabhängig voneinander eine geradkettige
oder verzweigte, gesättigte
oder ungesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen, die hydroxyliert
sein kann. Beispiele von R1 und R2 schliessen Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl,
Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl,
Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl, Nonadecyl,
Heneicosyl, Docosyl, Nonacosyl, Triacontyl, Isostearyl, Isoheptadecyl,
2-Ethylhexyl, 1-Ethylheptyl, 8-Heptadecyl, 8-Heptadecenyl, 8,11-Heptadecadienyl,
2-Heptylundecyl, 9-Octadecenyl, 1-Hydroxynonyl, 1-Hydroxypentadecyl,
2-Hydroxypentadecyl, 15-Hydroxypentadecyl, 11-Hydroxyheptadecyl
und 11-Hydroxy-8-heptadecenyl
ein.
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Als R1 werden
geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppen mit 8 bis
26 Kohlenstoffatomen bevorzugt. Beispiele hiervon schliessen Octyl,
Decyl, Dodecyl, Tetradecyl, Hexadecyl, Octadecyl, Docosyl, Triacontyl,
Isostearyl, 2-Ethylhexyl, 2-Heptylundecyl und 9-Octadecenyl ein.
Geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen
sind besonders bevorzugte Kohlenwasserstoffgruppen als R1. Beispiele hiervon schliessen Dodecyl,
Tetradecyl, Hexadecyl, Octadecyl, Docosyl und Methyl-verzweigte
Isostearylgruppen ein.
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Als R2 werden
geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppen mit 9 bis
25 Kohlenstoffatomen bevorzugt. Beispiele hiervon schliessen Nonyl,
Undecyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Heptadecyl, Heneicosyl,
Nonacosyl, Isoheptadecyl, 1-Ethylheptyl, 8-Heptadecyl, 8-Heptadecenyl,
8,11-Heptadecadienyl, 1-Hydroxynonyl, 1-Hydroxypentadecyl, 2-Hydroxypentadecyl,
15-Hydroxypentadecyl, 11-Hydroxyheptadecyl und 11-Hydroxy-8-heptadecenyl ein.
Geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 11 bis 21 Kohlenstoffatomen
sind besonders bevorzugte Kohlenwasserstoffgruppen als R2. Beispiele hiervon schliessen Undecyl,
Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Heptadecyl, Heneicosyl und Methyl-verzweigte Isoheptadecylgruppen
ein.
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R3 ist eine
geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
oder eine Einfachbindung. Beispiele der Alkylengruppe schliessen
Methylen, Ethylen, Trimethylen, Tetramethylen, Pentamethylen, Hexamethylen,
1-Methylethylen, 1-Methyltrimethylen, 2-Methyltrimethylen, 1,1-Dimethylethylen, 1-Ethylethylen,
1-Methyltetramethylen und 2-Ethyltrimethylen ein. Als R3 werden
geradkettige Alkylengruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bevorzugt,
wobei Methylen-, Ethylen- und Trimethylengruppen besonders bevorzugt
sind.
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R4 ist ein
Wasserstoffatom, eine geradkettige oder verzweigte Alkoxylgruppe
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine 2,3-Dihydroxypropyloxygruppe.
Beispiele der Alkoxylgruppe schliessen Methoxy, Ethoxy, Propoxy,
Butoxy, Hexyloxy, Octyloxy, Decyloxy, 1-Methylethoxy und 2-Ethylhexyloxy
ein. Als R4 werden ein Wasserstoffatom,
Alkoxygruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und eine 2,3-Dihydroxypropyloxygruppe
bevorzugt, wobei ein Wasserstoffatom und Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy-,
Butoxy-, 1-Methylethoxy-, 2-Ethylhexylethoxy- und 2,3-Dihydroxypropyloxygruppen
besonders bevorzugt werden.
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Von den Amidderivaten (1) sind besonders
bevorzugte Verbindungen solche, in denen R1,
R2, R3 und R4 in der allgemeinen Formel (1) jeweils Gruppen
sind, die aus den besonders bevorzugten Gruppen, die jeweils oben
erwähnt
sind, ausgewählt
werden.
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Das erfindungsgemäss nützliche Amidderivat (1) der
Komponente (A) kann z. B. gemäss
dem folgenden Herstellungsverfahren erhalten werden.
wobei
R
1, R
2 und R
3 die gleichen Bedeutungen wie oben aufweisen,
4f ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkoxylgruppe
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, unter der Massgabe, dass, wenn
R
3 eine Einfachbindung ist, R
4f ein
Wasserstoffatom ist, R
6, R
8,
R
10 und R
11 unabhängig voneinander
eine geradkettige oder verzweigte und gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise eine geradkettige oder
verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, insbesondere
bevorzugt eine Methylgruppe ist, R
9 ein
Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom oder eine COR
8-Gruppe ist,
und R
7 und R
12 austretende
Gruppen, wie z. B. ein Halogenatom, eine Mesylatgruppe oder eine
Tosylatgruppe, sind. R
7 ist vorzugsweise
ein Chlor- oder Bromatom, insbesondere ein Chloratom im Hinblick
auf die leichte Verfügbarkeit
und dergleichen. R
12 ist eine Mesylat- oder
Tosylatgruppe im Hinblick auf die leichte Verfügbarkeit und dergleichen.
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Die Reaktionsbedingungen für die jeweiligen
Schritte in dem obigen Herstellungsverfahren sind wie folgt:
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Schritt 1:
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Glycidylether (7) wird mit einem
Amin (8F) bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis 150°C entweder
ohne Lösungsmittel
oder in einem Lösungsmittel,
wie z. B. Wasser, einem niederen Alkohol, wie z. B. Methanol, Ethanol
oder Isopropanol, einem Ether, wie z. B. Tetrahydrofuran, Dioxan
oder Ethylenglykoldimethylether, einem Kohlenwasserstoff, wie z.
B. Hexan, Benzol, Toluol oder Xylol, oder einem wahlweise gemischten
Lösungsmittel
hiervon, umgesetzt, wobei ein Aminoalkoholderivat (2F) hergestellt
werden kann.
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Schritt 2:
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Ein Fettsäureester (9), vorzugsweise
ein Niederalkylester einer Fettsäure,
wie z. B. der Methylester oder Ethylester einer Fettsäure, wird
mit dem Aminoalkoholderivat (2F) in Anwesenheit eines basischen
Katalysators, wie z. B. einem Alkalimetallhydroxid, wie z. B. Kaliumhydroxid
oder Natriumhydroxid, einem Erdalkalimetallhydroxid, wie z. B. Calciumhydroxid,
einem Alkalimetallcarbonat, wie z. B. Kaliumcarbonat, einem Erdalkalimetallcarbonat,
wie z. B. Calciumcarbonat, oder einem Alkalimetallalkoholat, wie
z. B. Natriummethoxid, Natriumethoxid oder Kalium-tert-butoxid, bei einer
Temperatur von Raumtemperatur bis 150°C unter einem Druck im Bereich
von Atmosphärendruck
bis zu einem verminderten Druck von 1,33 N/m2 (0,01
mmHg) umgesetzt, wobei ein Amidderivat (3F) hergestellt werden kann.
Hierbei beträgt
die Menge des zu verwendenden basischen Katalysators vorzugsweise
0,01 bis 0,2 Äquivalente
des Aminoalkoholderivats (2F). Zudem kann die Reaktion durchgeführt werden,
während
der durch die Reaktion gebildete Alkohol aus dem System entfernt wird,
so dass die Reaktion schnell voranschreitet.
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Schritt 3:
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Das Amidderivat (3F) kann auch durch
Umsetzen des Aminoalkoholderivats (2F) mit einem Fettsäurechlorid
(10) bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis 100°C in An- oder Abwesenheit
einer Base, wie z. B. Pyridin, oder einem tertiären Amin, wie z. B. Triethylamin,
entweder ohne oder mit einem Lösungsmittel, wie
z. B. einem halogenierten Kohlenwasserstoff, wie z. B. Chloroform,
Methylenchlorid oder 1,2-Dichlorethan, einem Ether, wie z. B. Tetrahydrofuran,
Dioxan oder Ethylenglykoldimethylether, einem Kohlenwasserstoff,
wie z. B. Hexan, Benzol, Toluol oder Xylol, oder einem wahlweise
gemischten Lösungsmittel
hiervon, wobei das Aminoalkoholderivat in ein Amidesterderivat (11F)
umgewandelt wird, hergestellt werden, und dann folgt
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Schritt 4:
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die selektive Hydrolyse der Estergruppe
des Amidesterderivats (11F) unter basischen Bedingungen, mit anderen
Worten in Anwesenheit eines Alkalimetallhydroxids, wie z. B. Kaliumhydroxid
oder Natriumhydroxid, einem Erdalkalimetallhydroxid, wie z. B. Calciumhydroxid,
einem Alkalimetallcarbonat, wie z. B. Kaliumcarbonat, einem Erdalkalimetallcarbonat,
wie z. B. Calciumcarbonat, oder einem Alkalimetallalkoholat, wie
z. B. Natriummethoxid, Natriumethoxid oder Kalium-tert-butoxid.
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Schritt 5:
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Das Amidderivat (3F) wird mit 1 bis
20 Äquivalenten
eines Epoxids, vorzugsweise Epichlorhydrin, bei Raumtemperatur in
Anwesenheit von 1 bis 10 Äquivalenten
eines Alkalimetallhydroxids, wie z. B. Kaliumhydroxid oder Natriumhydroxid,
einem Alkalimetallcarbonat, wie z. B. Kaliumcarbonat, einem Erdalkalimetallhydroxid,
wie z. B. Calciumhydroxid, oder einem Erdalkalimetallcarbonat, wie
z. B. Calciumcarbonat, ohne ein Lösungsmittel oder in einem Lösungsmittel,
wie z. B. Wasser, einem Ether, wie z. B. Tetrahydrofuran, Dioxan
oder Ethylenglykoldimethylether, einem Kohlenwasserstoff, wie z.
B. Hexan, Benzol, Toluol oder Xylol, oder einem wahlweise gemischten
Lösungsmittel
hiervon umgesetzt, wodurch ein Amidderivat (4F) hergestellt werden kann.
Hierbei wird es im Hinblick auf die Ausbeute bevorzugt, die Reaktion
in Anwesenheit eines Phasentransferkatalysators, wie z. B. einem
quaternären Ammoniumsalz,
wie z. B. Tetrabutylammoniumbromid, Tetrabutylammoniumchlorid, Hexadecyltrimethylammoniumchlorid,
Hexadecyltrimethylammoniumbromid, Stearyltrimethylammoniumchlorid
oder Bistetraoxyethylenstearylmethylammoniumchlorid, oder einem
Betain, wie z. B. Lauryldimethylcarboxyammoniumbetain, durchzuführen.
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Schritt 6:
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Das Amidderivat (4F) wird bei einer
Temperatur von Raumtemperatur bis 300°C unter basischen Bedingungen,
mit anderen Worten in Anwesenheit eines Alkalimetallhydroxids, wie
z. B. Kaliumhydroxid oder Natriumhydroxid, einem Erdalkalimetallhydroxid,
wie z. B. Calciumhydroxid, einem Alkalimetallcarbonat, wie z. B. Kaliumcarbonat,
einem Erdalkalimetallcarbonat, wie z. B. Calciumcarbonat, unter
sauren Bedingungen, mit anderen Worten in Anwesenheit einer Mineralsäure, wie
z. B. Schwefelsäure
oder Chlorwasserstoffsäure,
einer Lewis-Säure,
wie z. B. Bortrifluorid oder Zinntetrachlorid, einer Carbonsäure, wie
z. B. Essigsäure,
Tetradecansäure
oder Hexadecansäure,
oder einer Sulfonsäure,
wie z. B. p-Toluolsulfonsäure,
oder unter gemischten basisch-sauren Bedingungen hydratisiert, wodurch
ein Amidderivat (1F) hergestellt werden kann.
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Schritt 7:
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Das Amidderivat (1F) kann auch durch
Umsetzen des Amidderivats (4F) mit einem Carbonsäurederivat (13), vorzugsweise
einer niederen Fettsäure,
wie z. B. Essigsäure,
einem Alkalimetallsalz einer niederen Fettsäure, wie z. B. Natriumacetat,
oder einem niederen Fettsäureanhydrid,
wie z. B. Essigsäureanhydrid, hergestellt
werden, wobei diese Verbindungen entweder einzeln oder in einer
Kombination hiervon verwendet werden können, in Anwesenheit oder Abwesenheit
eines basischen Katalysators, wie z. B. einem tertiären Amin,
wie z. B. Triethylamin, wodurch das Amidderivat in ein Esteramidderivat
(14F) umgewandelt wird, gefolgt von
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Schritt 8:
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die selektive Hydrolyse der Estergruppe
des Esteramidderivats (14F) unter basischen Bedingungen, mit anderen
Worten in Anwesenheit eines Alkalimetallhydroxids, wie z. B. Kaliumhydroxid
oder Natriumhydroxid, einem Erdalkalimetallhydroxid, wie z. B. Calciumhydroxid,
einem Alkalimetallcarbonat, wie z. B. Kaliumcarbonat, einem Erdalkalimetallcarbonat,
wie z. B. Calciumcarbonat, oder einem Alkalimetallalkoholat, wie
z. B. Natriummethoxid, Natriumethoxid oder Kalium-tert-butoxid.
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Schritt 9:
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Weiterhin kann das Amidderivat (1F)
auch durch Umsetzen des Amidderivats (4F) mit einer Carbonylgruppe
(15), vorzugsweise einem niederen aliphatischen Keton, wie z. B.
Aceton oder Methylethylketon, in Anwesenheit eines sauren Katalysators,
wie z. B. einer Mineralsäure,
wie z. B. Schwefelsäure,
Chlorwasserstoffsäure
oder Phosphorsäure,
einer Carbonsäure,
wie z. B. Essigsäure,
oder eine Lewis-Säure, wie
z. B. Bortrifluorid oder Zinntetrachlorid, hergestellt werden, wodurch
das Amidderivat in ein 1,3-Dioxolanamidderivat (16F) umgewandelt
wird, und dann folgt
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Schritt 10:
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die Entketalisierung des 1,3-Dioxolanamidderivats
(16F) unter sauren Bedingungen, mit anderen Worten in Anwesenheit
einer Mineralsäure,
wie z. B.. Schwefelsäure,
Chlorwasserstoffsäure
oder Phosphorsäure, einer
Carbonsäure,
wie z. B. Essigsäure,
oder einer Schwefelsäure,
wie z. B. p-Toluolsulfonsäure.
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Schritt 11:
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Das 1,3-Dioxolanamidderivat (16F)
kann auch durch Umsetzen des Amidderivats (3F) mit einem Glycerinderivat
(17) in Anwesenheit einer Base, wie z. B. einem Alkalimetallhydroxid,
z. B. Kaliumhydroxid oder Natriumhydroxid, einem Erdalkalimetallhydroxid,
z. B. Calciumhydroxid, einem Alkalimetallcarbonat, z. B. Kaliumcarbonat,
einem Erdalkalimetallcarbonat, z. B. Kaliumcarbonat, oder einem
Alkalimetallhydrid, wie z. B. Natriumhydrid, entweder ohne ein Lösungsmittel
oder in einem Lösungsmittel,
wie z. B. einem aprotischen polaren Lösungsmittel, z. B. N,N-Dimethylformamid
oder Dimethylsulfoxid, einem Ether, wie z. B. Tetrahydrofuran, Dioxan
oder Ethylenglykoldimethylether, einem Kohlenwasserstoff, z. B.
Hexan, Benzol, Toluol oder Xylol, oder einem wahlweise gemischten
Lösungsmittel
hiervon, hergestellt werden.
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Das so erhaltene erfindungsgemäss nützliche
Amidderivat (1) der Komponente (A) kann durch ein bekanntes Verfahren
gereinigt werden. Wenn das Amidderivat in eine kosmetische Zusammensetzung
eingearbeitet wird, weist es hervorragende Wirkungen und eine hervorragende
Leistung auf und bereitet kein Sicherheitsproblem, selbst wenn es
eine Mischung, enthaltend Zwischenprodukte und Nebenprodukte, ist,
die keiner besonderen Reinigung unterzogen wurden, und eine Reinheit
von 70 bis 100% aufweist.
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Solvate, typischerweise Hydrate,
sind auch von den Verbindungen der Komponente (A), die erfindungsgemäss nützlich sind,
umfasst.
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Beispiele der erfindungsgemäss nützlichen
Amidderivate der Komponente (A), die durch die allgemeine Formel
(1) gemäss
dem obigen Herstellungsverfahren erhalten werden, umfassen die folgenden
Verbindungen:
(m
und n sind Zahlen, wobei m + n 10 bis 16 beträgt, m beträgt 4 bis 10 und n beträgt 4 bis
10, und m und n weisen eine Verteilung mit Spitzen bei m = 7 und
n = 7 auf.)
(m und n haben die
gleichen Bedeutungen wie oben definiert)
(m und n haben die
gleichen Bedeutungen wie oben definiert)
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Die Amidderivate der Komponente (A)
können
entweder einzeln oder in einer Kombination verwendet werden. Es
besteht keine besondere Beschränkung
bezüglich
der einzuarbeitenden Menge der Komponente (A). Es ist jedoch besonders
bevorzugt, im Hinblick auf die Wirkungen bei der Verstärkung der
Wasserhaltefähigkeit
der Hornhautschicht, der Verbesserung der Hautrauhigkeit und der
Verhinderung einer Faltenbildung, die Komponente (A) in einer Menge
von 0,001 bis 50 Gew.% (hiernach einfach als "%" angegeben),
bevorzugter 0,1 bis 20%, am bevorzugtesten 0,1 bis 10%, in bezug
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung einzuarbeiten.
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Keine besondere Beschränkung besteht
bezüglich
der erfindungsgemäss
nützlichen
mehrwertigen Alkohole der Komponente (B-1). Beispiele hiervon schliessen
jedoch Glycerin, Polyglycerine, wie z. B. Diglycerin, Triglycerin
und Tetraglycerin, Ethylenglykol, 1,3-Butylenglykol, 1,4-Butylenglykol,
Propylenglykol, Dipropylenglykol, Polyethylenglykol, 1,3-Propandiol,
Glucose, Maltose, Maltitol, Sucrose, Fructose, Xylitol, Sorbitol, Maltotriose,
Threitol, Erythritol, Alkohole, die durch Reduktion von amylolytischem
Zucker erhalten werden, Sorbit und Polyoxyalkylenalkylglucoside,
ein. Von diesen werden Glycerin, 1,3-Butylenglykol und 1,3-Propandiol
besonders bevorzugt.
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Die mehrwertigen Alkohole der Komponente
(B-1) können
entweder einzeln oder in einer Kombination verwendet werden. Es
besteht keine besondere Beschränkung
bezüglich
der einzuarbeitenden Menge der Komponente (B-1). Es ist jedoch im
Hinblick auf das synergistische Verstärken der Wasserhaltefähigkeit
der Hornhautschicht und der Verstärkung der Wirkungen bei der
Verbesserung der Hautrauhigkeit und der Verhinderung der Faltenbildung
bevorzugt, die Komponente (B-1) in einer Menge von 0,001 bis 50%,
bevorzugter 0,01 bis 30%, am bevorzugtesten 0,1 bis 20%, in bezug
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, einzuarbeiten.
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Beispiele der erfindungsgemäss nützlichen
Pflanzenextrakte der Komponente (B-2) umfassen solche, die aus Pflanzen
erhalten werden, wie z. B. Angelika keiskei, Adzukibohne, Avocado,
Hydrangea, Gynostemma pentaphyllum, Aruteka, Arnika, Mandel, Aloe,
Aprikose, Brennessel, Iris, Fenchel, Gelbwurz, Eijitsu, Scutellariae
radix, Amur-Korkbaum, Goldthread, Mäusegerste, Gumboschote, Saint-John's-Würze, Taubnessel, Ononisu,
Brunnenkresse, Persimone, Kudzuwurzel, Valeriana fauriei, Birke,
Cattail, Kamille, Chamomilla, Hafer, Lakritz, Himbeere, Kiwi, Gurke,
Aprikose, Kokosnuss, Jasmin, Sasa albo-marginata, Walnuss, Zimt,
Maulbeer, Gunjo, Enzian, Storchschnabel, Klette, Sesam, Weizen,
Reis, Camellia sasangua, Safran, Weissdorn, japanischer Pfefferbaum,
Pilz, Rehmannia glutinosa, Propwurzel, Beefsteakpflanze, japanische
Linde, Filipendula multijuga, Peony, Ingwer, Galamus, Weissbirke,
japanischer Süssklee,
Ackerschachtelhalm, Stevia rebaudiana Bertoni, Western Ivy (Gundelkraut),
Western Hawthorn (Weissdorn), Holunder, Needle juniper, Schafgarbe,
Minze, Salbei, Wilde Malve, Cnidium officinale, japanischer grüner Enzian,
Sojabohne, Daiso, Thymian, Teepflanze, Gewürznelke, getrocknete Orangenschale,
Nachtkerze, Kamelie, Centella asiatica, englische Walnuss, Angelika
acutiloba, Ringelblume, Ginseng, Orangenschale, Mais, Houttuynia
cordata, Tomate, Karrotte, Knoblauch, Wildrose, Malz, Petersilie,
Rogge, Hiobs-Tränengras,
japanische Minze, Papaya, Hamamelis, Rose, weisse Zeder, Sonnenblume,
Mispel, Pestwurz, Löwenzahn,
Trauben, Haselnuss, Dishcloth-Kürbis,
Safran, Bo-Naum, Pfingstrose, Hopfen, Macadamianuss, Kiefer, Rosskastanie,
Melisse, Steinklee, Pfirsich, Malz, Rodger Bronzeblatt, Palme, Eukalyptus,
Creeping saxifrage, Lilie, Yokuinin, Beifuss, Rogge, Erdnuss, Lavendel,
Apfel, Litchi, Kopfsalat, Zitrone, chinesische Milch vetch, Rosmarin,
Kamille, Gemeiner Odermennig, japanische Catalpa, Hiba arborvitae,
Horutoso, Isodon japonicus Hara, Kijitsu, Senkishi, Hornkraut, Entenflott,
Beifuss, Ginkgo, chinesische Glockenblume, Chrysantheme, Seifenbaum
und Goldglöckchen.
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Unter diesen sind Hamamelis, Pfingstrose,
Gemeiner Odermennig, japanische Catalpa, Hiba arborvitae, Horutoso,
Isodon laponicus Hara und Kijitsu erfindungsgemäss besonders bevorzugt.
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Die Extrakte können durch Mahlen der gesamten
jeweiligen Pflanze oder eines oder mehrerer ihrer Teile (hiernach
als "Ausgangsmaterial" bezeichnet), wie
z. B. Blätter,
Rinde, Wurzeln, Zweige, Samen oder Früchte oder Nüsse, und Blumen oder Blüten nach
dem Trocknen oder ohne Trocknung, und dann Extrahieren entweder
mit einem Lösungsmittel
oder mittels eines Extraktors, wie z. B. einem Soxhlet-Extraktor, bei normaler
Temperatur oder einer erhöhten
Temperatur erhalten werden. Beispiele hierfür schliessen jedoch bekannte Lösungsmittel,
wie z. B. Wasser, primäre
Alkohole, wie z. B. Methylalkohol und Ethylalkohol, flüssige mehrwertige
Alkohole, wie z. B. Propylenglykol und 1,3-Butylenglykol, niedere
Alkylester, wie z. B. Ethylacetat, Kohlenwasserstoffe, wie z. B.
Benzol und Hexan, Ethylether und Aceton, ein. Diese Lösungsmittel
können
entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden. Als ein bevorzugtes
spezielles Beispiel des Verfahrens zur Extraktion aus den Ausgangsmaterialien
werden 1.000 ml wässriger
Ethanol (50 V/V-%) zu 100 g eines trocken gemahlenen Produkts hinzugefügt, um die
Extraktion 3 Tage lang bei Raumtemperatur durchzuführen, wobei manchmal
gerührt
wird. Der resultierende Extrakt wird filtriert, und das Filtrat
wird 3 Tage bei 5°C
stehengelassen und dann wiederum filtriert, wobei ein Überstand
erhalten wird. Obwohl der unter den obigen Bedingungen erhaltene
Pflanzenextrakt in Form einer Lösung,
wie extrahiert, verwendet werden kann, kann er nach Behandeln durch
Aufkonzentrierung, Filtrieren, Trocknen und/oder dergleichen bei
Bedarf verwendet werden.
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Die Pflanzenextrakte der Komponente
(B-2) können
entweder einzeln oder in einer Kombination verwendet werden. Es
besteht keine besondere Beschränkung
bezüglich
der einzuarbeitenden Menge der Komponente (B-2). Es ist jedoch im
Hinblick auf das Erzielen der ausreichenden Wirkungen bei der Verbesserung der
Hautrauhigkeit, der Verhinderung der Faltenbildung und dem Glätten der
Falten bevorzugt, die Komponente (B-2) in einer Menge von 0,0001
bis 20%, bevorzugter 0,0001 bis 10%, am bevorzugtesten 0,0001 bis
5%, bezogen auf den trockenen Feststoff in bezug auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, einzuarbeiten.
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Es besteht keine besondere Beschränkung bezüglich der
erfindungsgemäss
nützlichen
organischen Säuren
oder Salze hiervon der Komponente (B-3). Beispiele der organischen
Säure schliessen
jedoch Hydroxycarbonsäuren
mit 2 bis 28 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Glykolsäure, Milchsäure, Zitronensäure und
2-Hydroxyoctansäure;
Dicarbonsäuren
mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Bernsteinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Malonsäure und
1,3-Propandicarbonsäure;
Monocarbonsäuren
mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Stearinsäure, Palmitinsäure, Myristinsäure, Isostearinsäure, Linolsäure, Linolensäure und
Arachidonsäure;
Aminosäuren,
wie z. B. Asparaginsäure,
Asparagin, Glycin, Glutaminsäure,
Glutamin, γ-Aminobuttersäure, Arginin, Cystein und Alanin;
Dicarbonsäuremonoester,
wie z. B. Octylsuccinat und Methylmaleat; und Sterolderivate, dargestellt
durch die allgemeine Formel (5);
wobei R
x -(CH
2)
l- (l ist eine
Zahl von 2 bis 10),
(R
y ist
eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen)
und R
z ist ein Rest eines natürlichen
Sterols oder eines hydrierten Produkts hiervon, in dem ein Proton
der Hydroxylgruppe entfernt worden ist, ein.
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Von diesen Sterolderivaten umfassen
Beispiele der Cholesterylalkenylsuccinate solche, die gemäss dem in JP-OS
294989/1993 beschriebenen Herstellungsverfahren synthetisiert wurden,
z. B. Monocholesteryl-n-hexadecenylsuccinat
und Monocholesteryl-n-octadecenylsuccinat.
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Bevorzugt als Sterolderivat sind
solche der allgemeinen Formel (5), wobei l 2 bis 5 ist, Ry Hexadecenyl oder Octadecenyl darstellt
und Rz Cholesteryl oder Sitosteryl darstellt.
Als organische Säuren
der Komponente (B-3) sind Glykolsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Bernsteinsäure und
die Sterolderivate besonders bevorzugt.
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Keine besondere Beschränkung besteht
bezüglich
der Salze der organischen Säuren
der Komponente (B-3). Beispiele hierfür umfassen jedoch Salze der
Milchsäure,
Zitronensäure
und Bernsteinsäure,
und Säureadditionssalze,
wie z. B. Hydrochloride, Sulfate, Nitrate, Phosphate, wenn die organische
Säure eine
basische Gruppe aufweist.
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Die organischen Säuren oder Salze hiervon der
Komponente (B-3) können
entweder einzeln oder in einer Kombination verwendet werden. Es
besteht keine besondere Beschränkung
bezüglich
der einzuarbeitenden Menge der Komponente (B-3). Es ist jedoch im
Hinblick auf die Wirkungen der Verstärkung der Wasserhaltefähigkeit
der Hornhautschicht, der Verbesserung der Hautrauhigkeit und der
Verhinderung der Faltenbildung besonders bevorzugt, die Komponente
(B-3) in einer Menge von 0,00001 bis 30%, bevorzugter 0,001 bis
20%, in bezug auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, einzuarbeiten.
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Erfindungsgemäss werden die Komponenten (B-1)
und (B-3) wahlweise zusammen mit der Komponente (B-2) verwendet.
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Wenn mindestens eine Komponente,
ausgewählt
aus den folgenden Komponenten (C), (D), (E), (F), (G) und (H) in
die erfindungsgemässe
Zusammensetzung zusätzlich
zu den oben beschriebenen wesentlichen Komponenten eingearbeitet
wird, ist es möglich,
die erfindungsgemässen
Wirkungen weiter zu verstärken.
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Wenn ein Säureheteropolysaccharid, das
sich von dem Callus einer Pflanze ableitet, die zu Polyanthes L.
gehört,
als Komponente (C) eingearbeitet wird, wird die Schutzwirkung der
resultierenden Zusammensetzung auf die Haut erhöht, so dass weiter verstärkte Wirkungen
bei der Verbesserung der Hautrauhigkeit, der Verhinderung einer
Faltenbildung und des Glättens
von Falten erzielt werden. Es ist daher bevorzugt, eine solche Komponente
einzuarbeiten.
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Das Säureheteropolysaccharid (hiernach
als "Säurepolysaccharid" bezeichnet) der
Komponente (C), das sich von dem Callus einer Pflanze ableitet,
die zu Polyanthes L. gehört,
kann aus einer Kultur aufgesammelt werden, die durch Kultivieren
des Callus, der sich von der Pflanze, die zu Polyanthes L. gehört, ableitet, erhalten
wird. Tuberose (Polyanthes tuberosa L.) kann als ein bevorzugtes
Beispiel einer Pflanze erwähnt
werden, die zu Polyanthes L. gehört.
Als Komponente (C) wird ein modifiziertes Heteropolysaccharid, das
sich von dem Callus von Tuberose ableitet, bevorzugt verwendet.
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Im Fall von Tuberose kann das Aufsammeln
des Säurepolysaccharids
z. B. gemäss
dem folgenden Gewebekulturverfahren vorgenommen werden. Ein Teil
der Tuberose, z. B. die Blüten,
wird als ein Explantat verwendet, und 10–5 M
Auxin und 10–6 M
Cytokin werden als Pflanzenhormone zu einem Linsmaier-Skoog-Basalmedium
hinzugefügt.
Weiterhin werden 3% Saccharose als Kohlenstoffquelle hinzugefügt. Nachdem
das so hergestellte Medium verwendet wurde, um den Callus abzuleiten,
wird eine Subkultivierung durchgeführt, und ein flüssiges Medium
aus den gleichen Komponenten wie die, die in dem Callus-Kulturmedium
verwendet werden, wird verwendet, um eine Schüttelkultur durchzuführen. Hiernach
werden die Zellen aus der Kulturlösung durch Zentrifugation und
Filtration entfernt, und die verbleibende Kulturlösung wird
mittels eines Rotationsverdampfers auf konzentriert. Das resultierende
Konzentrat wird mit einem Lösungsmittel,
wie z. B. Ethanol oder Aceton, versetzt, um das Produkt auszufällen. Das
Präzipitat
wird lyophilisiert, wodurch das Säurepolysaccharid getrennt und
aufgesammelt werden kann.
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Es ist im Hinblick auf das Erzielen
noch zufriedenstellenderer Wirkungen bei der Verhinderung der Hautalterung
bevorzugt, das so erhaltene Säurepolysaccharid
in einer Menge von 0,0001 bis 20%, bevorzugter 0,001 bis 10%, am
bevorzugtesten 0,01 bis 10%, in bezug auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, einzuarbeiten.
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Wenn ein Sterol als Komponente (D)
eingearbeitet wird, ist die Penetration der Komponenten (A) und (B)
in die Haut erleichtert, so dass weiter verstärkte Wirkungen bei der Verbesserung
der Hautrauhigkeit, der Verhinderung der Faltenbildung und dem Glätten der
Falten erzielt werden. Es ist daher bevorzugt, eine solche Komponente
einzuarbeiten. Beispiele eines solchen Sterols umfassen Cholesterol
und Cholesterolderivate. Als Beispiele der Cholesterolderivate können Cholestanol,
Cholesterylester mit einer gesättigten
oder ungesättigten
und geradkettigen oder verzweigten Kohlenwasserstoffgruppe mit 12
bis 36 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 14 bis 28 Kohlenstoffatomen,
und Dehydrocholesterole erwähnt
werden. Weiterhin umfassen Beispiele der Cholesterylester Cholesterylisostearat,
Cholesteryl-1,2-hydroxystearat, Cholesteryl-Lanolin-Fettsäure und
Cholesterylricinoleat. Spezielle Beispiele der Sterole umfassen
Cholesterol, Cholesterylisostearat, Provitamin D3,
Campesterol, Stegmastanol, Stegmasterol, 5-Dehydrocholesterol, α-Spinasterol,
Palysterol, Clionasterol, γ-Sitosterol,
Stegmastenol, Sargasterol, Apenasterol, Ergostanol, Sitosterol,
Colubisterol, Chondrillasterol, Polyphellasterol, Haliclonasterol,
Neospongosterol, Fucosterol, Aptostanol, Ergostadienol, Ergosterol,
22-Dihydroergosterol, Brassicasterol, 24-Methylencholesterol, 5-Dihydroergosterol,
Dehydroergosterol, Fungisterol, Cholestanol, Coprostanol, Zymosterol,
7-Hetocholesterol, Lathosterol, 22-Dehydrocholesterol, ß-Sitosterol,
Cholestatrien-3ß-ol,
Coprosterol, Cholestenol, Ergostenol, 7-Dehydrocholesterol, 24-Dehydrocholestadien-3ß-ol, Equilenin,
Equilin, Estron, 17β-Östradiol,
Androst-4-en-3ß; 17ß-diol und
Dehydroepiandrosteron. Diese Sterole können entweder einzeln oder
in einer Kombination verwendet werden.
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Von diesen werden Cholesterol, Cholesterylisostearat
und Cholestanol besonders bevorzugt.
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Die Sterole der Komponente (D) können entweder
einzeln oder in Kombination verwendet werden, und keine besondere
Beschränkung
besteht bezüglich
der einzuarbeitenden Menge. Es ist jedoch bevorzugt, die Komponente
(D) in einer Menge von 0,01 bis 50%, bevorzugter 0,01 bis 40%, am
bevorzugtesten 0,01 bis 20%, in bezug auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, einzuarbeiten.
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Wenn eine entzündungshemmende Substanz als
Komponente (E) eingearbeitet wird, wird die Wirkung bei der Verhinderung
einer Entzündung
durch ultraviolette Strahlen verstärkt, so dass weiter verstärkte Wirkungen
bei der Verbesserung der Hautrauhigkeit, der Verhinderung der Faltenbildung
und dem Glätten
der Falten erzielt werden. Es ist daher bevorzugt, eine solche Komponente
einzuarbeiten. Beispiele einer solchen entzündungshemmenden Substanz umfassen
Glycyrrhizinsäure
und Salze hiervon, Glycyrrhetinsäure
und Salze hiervon, ε-Aminocapronsäure und Salze hiervon, Allantoin,
Lysozym-hydrochlorid, Guaiazulen, Methylsalicylat, γ-Oryzanol
und Bisabolol. Von diesen werden Glycyrrhetinsäure, Stearylglycyrrhetinat
und ε-Aminocapronsäure
bevorzugt.
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Die entzündungshemmenden Substanzen
der Komponente (E) können
entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden. Es ist bevorzugt,
die Komponente (E) in einer Menge von 0,001 bis 5%, bevorzugter
0,01 bis 2%, am bevorzugtesten 0,01 bis 1%, in bezug auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, einzuarbeiten.
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Wenn ein Singulett-Sauerstoffänger oder
Antioxidans als Komponente (F) eingearbeitet wird, wird die Wirkung
des Entgiftens von Peroxiden und aktivem Sauerstoff verstärkt, so
dass weiter verstärkte
Wirkungen bei der Verbesserung der Hautrauhigkeit, der Verhinderung
der Faltenbildung und dem Glätten
der Falten erzielt werden. Es ist daher bevorzugt, eine solche Komponente
einzuarbeiten. Beispiele eines solchen Singulett-Sauerstoffängers oder
Antioxidanses umfassen Carotenoide, wie z. B. ?-Caroten, β-Caroten, γ-Caroten, Lycopen,
Cryptoxanthin, Lutein, Zeaxanthin, Isozeaxanthin, Rhodoxanthin,
Capsanthin und Crocetin; 1,4-Diazacyclooctan, 2,5-Dimethylfuran,
2-Methylfuran, 2,5-Diphenylfuran, 1,3-Diphenylisobenzofuran, ?-Tocopherol, ß-Tocopherol, γ-Tocopherol, δ-Tocopherol,
Histidin, Tryptophan, Methionin und Alanin oder Alkylester davon; Tannine,
wie z. B. Dibutylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Ascorbinsäure, Tanninsäure, Epicatechin,
Epicarocatechin, Epicatechingallat und Epicarocatechingallat; Flavonoide,
wie z. B. Rutin; Enzyme, wie z. B. Superoxiddismutasen, Catalasen,
Glutathionperoxidasen und Glutathionreduktasen; und Ennds, Peralchin,
Platonin und Capsaichin.
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Von diesen werden Carotene, Tocopherole,
Ascorbinsäure,
Tanninsäure,
Epicatechingallat und Epicarocatechingallat bevorzugt.
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Die Singulett-Sauerstoffänger oder
Antioxidantien der Komponente (F) können entweder einzeln oder in
Kombination verwendet werden. Es ist bevorzugt, die Komponente (F)
in einer Menge von 0,001 bis 5%, bevorzugter 0,01 bis 2%, am bevorzugtesten
0,01 bis 1%, in Bezug auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
einzuarbeiten.
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Die erfindungsgemässen kosmetischen Zusammensetzungen
umfassen sowohl hautkosmetische Zusammensetzungen als auch haarkosmetische
Zusammensetzungen.
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Wenn ein durch die allgemeine Formel
(b) dargestelltes Aminderivat:
wobei R
b1 eine
geradkettige, verzweigte oder cyclische Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen ist, die durch mindestens eine Hydroxylgruppe
substituiert sein kann, oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1
bis 5 Kohlenstoffatomen und einem Heteroatom ist, R
b2,
R
b3, R
b4 und R
b5 gleich oder verschieden voneinander sind
und unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellen, die durch mindestens
eine Hydroxylgruppe substituiert sein kann, und X
b -O- oder
-CO-O- darstellt, unter der Massgabe, dass die Carbonylgruppe an
R
b1 bindet, oder ein Säureadditionssalz hiervon als
Komponente (G) eingearbeitet wird, werden die Wirkungen der Verbesserung
der Hautrauhigkeit, der Verhinderung der Faltenbildung und des Glättens von
Falten der Aminderivate oder ihrer Säureadditionssalze synergistisch
verstärkt,
so dass weiter verstärkte
Wirkungen bei der Verbesserung der Hautrauhigkeit, der Verhinderung
der Faltenbildung und dem Glätten
von Falten erzielt werden. Es ist daher bevorzugt, eine solche Komponente
einzuarbeiten. Ein solches Aminderivat wird durch die allgemeine
Formel (b) dargestellt. Beispiele der geradkettigen, verzweigten
oder cyclischen Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 40 Kohlenstoffatomen,
die durch R
b1 in der allgemeinen Formel
(b) dargestellt wird, umfassen Alkylgruppen, wie z. B. Methyl-,
Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-, Octyl-, Nonyl-,
Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl-, Pentadecyl-,
Hexadecyl-, Heptadecyl-, Octadecyl-, Nonadecyl-, Eicosyl-, Heneicosyl-,
Docosyl-, Tricosyl-, Tetracosyl-, Pentacosyl-, Hexacosyl-, Heptacosyl-,
Octacosyl-, Nonacosyl-, Triacontyl-, Hentriacontyl-, Dotriacontyl-,
Tritriacontyl-, Tetratriacontyl-, Pentatriacontyl-, Hexatriacontyl-,
Heptatriacontyl-, Octatriacontyl-, Nonatriacontyl-, Tetracontyl-,
Methyl-verzweigte Isostearyl-, 2-Ethylhexyl-, 2-Heptylundecyl-,
5,7,7-Trimethyl-2-(1,3,3-trimethylbutyl)octyl-
und Isopropylgruppen; Alkenylgruppen, wie z. B. Vinyl-, Allyl-, Butenyl-,
Pentenyl-, Hexenyl-, 9-Octadecenyl- und 9,12-Octadecadienylgruppen;
alicyclische Kohlenwasserstoffgruppen, wie z. B. Cyclopropyl-, Cyclobutyl-,
Cyclopentyl- und Cyclohexylgruppen; aromatische Kohlenwasserstoffgruppen,
wie z. B. Phenyl-, Naphthyl-, Tolyl-, Xylyl- und Benzylgruppen;
Kohlenwasserstoffgruppen, wie z. B. Cholesterylgruppen.
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Die Kohlenwasserstoffgruppen können durch
eine oder mehrere Hydroxylgruppen substituiert sein. Beispiele solcher
Gruppen umfassen Hydroxymethyl-, Hydroxyethyl-, Hydroxypropyl-,
Hydroxyhexyl-, 2,3-Dihydroxypropyl- und 2,2-Bis(hydroxymethyl)-3-hydroxypropyl-Gruppen.
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In der durch Rb1 dargestellten
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und einem
Heteroatom umfassen Beispiele für
das Heteroatom Sauerstoff-, Stickstoff-, Schwefel-, Phosphor- und
Fluoratome. Beispiele der Kohlenwasserstoffgruppe, enthaltend diese
Atome, umfassen Glykosyl-, Carboxymehyl-, Aminocarbonylmethyl- und
1-(N,N-Dimethylamino)ethyl-Gruppen.
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Beispiele der Kohlenwasserstoffgruppen
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, die durch Rb2,
Rb3, Rb4, Rb5 und Rb6 dargestellt
werden, umfassen Kohlenwasserstoffgruppen, wie z. B. Alkylgruppen,
wie z. B. Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl-,
Octyl-, Nonyl-, Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl-,
Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-, Octadecyl-, Nonadecyl-, Eicosyl-,
Methyl-verzweigte Isostearyl-, 2-Ethylhexyl-, 2-Heptylundecyl-,
5,7,7-Trimethyl-2-(1,3,3-trimethylbutyl)octyl-
und Isopropylgruppen; Alkenylgruppen, wie z. B. Vinyl-, Allyl-,
Butenyl-, Pentenyl-, Hexenyl-, 9-Octadecenyl- und 9,12-Octadecadienyl-Gruppen;
alicyclische Kohlenwasserstoffgruppen, wie z. B. Cyclopropyl-, Cyclobutyl-,
Cyclopentyl- und Cyclohexylgruppen; und aromatische Kohlenwasserstoffgruppen,
wie z. B. Phenyl-, Naphthyl-, Tolyl-, Xylyl- und Benzylgruppen.
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Diese Kohlenwasserstoffgruppen können durch
eine oder mehrere Hydroxylgruppen substituiert sein. Beispiele solcher
Gruppen umfassen Hydroxymethyl-, 2-Hydroxyethyl-, 2-Hydroxypropyl-,
1,2-Dihydroxyethyl-, 1,2,3-Trihydroxypropyl-,
1,2,3-Trihydroxybutyl-, 1,2,3,4-Tetrahydroxybutyl-,
1,2,3,4-Tetrahydroxypentyl- und 1,2,3,4,5-Pentahydroxypentyl-Gruppen.
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Von solchen Aminderivaten (b) sind
diejenigen, in denen X -O- ist. und Rb2,
Rb3, Rb4, Rb5 und Rb6 Wasserstoffatome
sind, bekannte Verbindungen (JP-OS 228048/1987). Ihre Wirkungen
auf die Haut sind jedoch überhaupt
nicht bekannt gewesen.
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Die für die Erfindung nützlichen
Aminderivate (b) werden gemäss
verschiedenen bekannten Verfahren synthetisiert. Zum Beispiel können sie
durch Umsetzen eines Glycidylethers oder eines Esterderivats hiervon (c)
mit einem Aminderivat (d) gemäss
der folgenden Reaktionsgleichung synthetisiert werden:
wobei R
b1,
R
b2, R
b3, R
b4, R
b5 und R
b6 die gleichen Bedeutungen wie oben aufweisen.
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Das so erhaltene Aminderivat (b)
kann in ein anorganisches Säuresalz
mit Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure oder
Phosphorsäure,
oder ein organisches Säuresalz
mit Bernsteinsäure,
Fumarsäure,
Hexadecansäure,
Octadecansäure,
Milchsäure,
Glykolsäure,
Zitronensäure,
Weinsäure
oder Benzoesäure
gemäss
den in der Technik per se bekannten Verfahren nach Bedarf umgewandelt
werden.
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Besonders bevorzugt als Aminderivat
der Komponente (G) sind 1-(2-Hydroxyethylamino)-3-isostearyloxy-2-propanol,
1-(2-Hydroxyethylamino)-3-(12-hydroxystearyloxy)-2-propanol und 1-(2-Hydroxyethylamino)-3-methyloxy-2-propanol.
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Die Aminderivate und Säureadditionssalze
hiervon der Komponente (G) können
entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden. Es besteht
keine besondere Beschränkung
bezüglich
der einzuarbeitenden Menge der Komponente (G). Es ist jedoch bevorzugt,
die Komponente (G) in einer Menge von 0,0001 bis 10%, bevorzugter
0,0001 bis 2%, am bevorzugtesten 0,001 bis 1%, in bezug auf das
Gesamtgewicht der Zusammensetzung, einzuarbeiten.
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Wenn ein durch die allgemeine Formel
(e) oder (f) dargestelltes Guanidinderivat:
wobei in der Formel
(e) A und B gleich oder verschieden voneinander sein können und
unabhängig
voneinander eine Alkylengruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellen,
D eine Bindung, -CO- oder eine Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
die einen Substituenten aufweisen kann, darstellt, E ein Wasserstoffatom, eine
Niederalkylgruppe, eine Aralkylgruppe oder eine Arylgruppe, die
einen Substituenten aufweisen kann, darstellt, m eine Zahl von 1
bis 6 ist, n eine Zahl von 0 bis 6 ist, R
e1 ein
Wasserstoffatom, eine Niederalkylgruppe oder -(AO)
m-(BO)
n-D-E darstellt, unter der Massgabe, dass,
wenn R
e1 eine Methylgruppe ist, -(AO)
m-(BO)
n-D-E keine
Hydroxyethylgruppe ist, und in der Formel (f) k eine Zahl von 1
bis 10 ist, G ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe,
eine Sulfonsäuregruppe
oder eine Phosphorsäuregruppe
darstellt, und R
e1 die gleiche Bedeutung
wie oben hat, oder ein Säureadditionssalz
hiervon als Komponente (H) eingearbeitet wird, die Wirkungen zur
Verbesserung der Hautrauhigkeit, der Verhinderung der Faltenbildung
und dem Glätten
von Falten zeigen, wirken diese synergistisch, so dass weiter verstärkte Wirkungen
bei der Verbesserung der Hautrauhigkeit, der Verhinderung der Faltenbildung
und dem Glätten
von Falten erzielt werden. Es ist daher bevorzugt, eine solche Komponente
einzuarbeiten. Ein solches Guanidinderivat wird durch die allgemeine
Formel (e) oder (f) dargestellt. Die durch A und B in der allgemeinen
Formel (e) dargestellten Alkylengruppen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen
können
entweder geradkettig oder verzweigt sein, und Beispiele hierfür umfassen
Ethylen-, Trimethylen-, Tetramethylen-, Pentamethylen-, Hexamethylen-
und Propylengruppen. Von diesen werden solche mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
bevorzugt, wobei solche mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen besonders
bevorzugt sind. Bevorzugte spezielle Beispiele hiervon umfassen
Ethylen-, Trimethylen- und Propylengruppen.
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Die durch D dargestellte Alkylengruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen kann entweder geradkettig oder verzweigt
sein, und Beispiele hierfür
umfassen Methylen-, Ethylen-, Trimethylen-, Tetramethylen-, Pentamethylen-,
Hexamethylen- und Propylengruppen.
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Beispiele der durch E oder Re1 dargestellten Niederalkylgruppe umfassen
geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen.
Spezielle Beispiele hiervon umfassen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, Isopropyl-,
n-Butyl-, sec-Butyl-, tert-Butyl- und Pentylgruppen. Von diesen
ist eine Methylgruppe besonders bevorzugt.
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Beispiele der durch E dargestellten
Aralkylgruppe umfassen solche mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie
z. B. Benzyl-, Phenyl- und Naphthylmethylgruppen.
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Beispiele der durch E dargestellten
Arylgruppen umfassen Phenyl- und Naphthylgruppen. Beispiele des
Substituenten hiervon umfassen eine Aminogruppe, die durch eine
Niederalkylgruppe, wie z. B. eine Methylgruppe, substituiert sein
kann; eine Nitrogruppe; eine Cyanogruppe; eine Hydroxylgruppe; einen
Carbonsäurerest,
der in einer Esterform mit einer Niederalkylgruppe, einer halogenierten
Niederalkylgruppe oder einer Aralkylgruppe vorliegen kann; eine
Carbamoylgruppe; Halogenatome, wie z. B. Fluor, Chlor, Brom und
Iod; Niederalkylgruppen, wie z. B. Methyl-, Ethyl-, Propyl- und
Isopropylgruppen; und Niederalkoxylgruppen, wie z. B. Methoxy- und
Ethoxygruppen.
-
m ist eine Zahl von 1 bis 6, vorzugsweise
1 bis 4. n ist eine Zahl von 0 bis 6, vorzugsweise 0 bis 4.
-
In der allgemeinen Formel (f) weist
Re1 die gleiche Bedeutung wie oben auf. k ist eine Zahl von 1 bis 10,
vorzugsweise 1 bis 5. G ist vorzugsweise eine Hydroxyl-, Carboxyl-
oder Phosphorsäuregruppe.
-
Beispiele der durch die allgemeine
Formel (e) oder (f) dargestellten Guanidinderivate umfassen 2-Hydroxyethylguanidin,
3-Hydroxypropylguanidin, 2-Hydroxypropylguanidin, 4-Hydroxybutylguanidin,
5-Hydroxypentylguanidin, 6-Hydroxyhexylguanidin, 2-(2-Hydroxyethoxy)ethylguanidin,
2-[2-(2-Hydroxyethoxy)ethoxy]ethylguanidin, 1-(3-Hydroxypropyl)-1-methylguanidin, 1-(2-Hydroxypropyl)-1-methylguanidin,
1-(4-Hydroxybutyl)-1-methylguanidin, 1-(5-Hydroxypentyl)-1-methylguanidin,
1-(6-Hydroxyhexyl)-1-methylguanidin, 1-[2-(2-Hydroxyethoxy)ethyl]-1-methylguanidin,
1-[2-(2-(2-Hydroxyethoxy)ethoxy)ethyl]-1-methylguanidin, 1,1-Bis(2-hydroxyethyl)guanidin,
1,1-Bis(3-hydroxypropyl)guanidin, 1,1-Bis(2-hydroxypropyl)guanidin, 1,1-Bis(4-hydroxybutyl)guanidin,
1,1-Bis(5-hydroxypentyl)guanidin, 1,1-Bis(6-hydroxyhexyl)guanidin, 1,1-Bis[2-(2-hydroxyethoxy)ethyl]guanidin,
1,1-Bis[2-(2-(2-hydroxyethoxy)ethoxy)ethyl]guanidin,
(2-Methoxyethyl)guanidin, (2-Methoxyethyl)guanidin, (2-Ethoxyethyl)guanidin,
(3-Methoxypropyl)guanidin, (2-Methoxypropyl)guanidin, (4-Methoxybutyl)guanidin,
(5-Methoxypentyl)guanidin, 2-(2-Methoxyethoxy)ethylguanidin, [2-(2-(2-Methoxyethoxy)ethoxy)ethyl]guanidin,
1,1-Bis(2-methoxyethyl)guanidin,
1,1-Bis(2-ethoxyethyl)guanidin, 1,1-Bis(3-methoxypropyl)guanidin,
1,1-Bis(2-methoxypropyl)guanidin,
1,1-Bis(4-methoxybutyl)guanidin, 1,1-Bis(5-methoxypentyl)guanidin,
1,1-Bis(6-methoxyhexyl)guanidin, 1,1-Bis([2-(2-methoxyethoxy)ethyl]guanidin,
1,1-Bis [2-(2-(2-methoxyethoxy)ethoxy)ethyl]guanidin,
1-(2-Methoxyethyl)-1-methylguanidin,
1-(2-Ethoxyethyl)-1-methylguanidin,
1-(3-Methoxypropyl)-1-methylguanidin, 1-(2-Methoxypropyl)-1-methylguanidin, 1-(4-Methoxybutyl)-1-methylguanidin,
1-(5-Methoxypentyl)-1-methylguanidin, 1-(6-Methoxyhexyl)-1-methylguanidin,
1-[2-(2- Methoxyethoxy)ethyl-1-methyl]guanidin,
1-[2-(2-(2-Methoxyethoxy)ethoxy)ethyl]-1-methylguanidin,
2-Guanidinoethylacetat, 3-Guanidinopropylacetat, 2-Guanidino-2-propylacetat,
4-Guanidino-1-butylacetat, 5-Guanidino-1-pentylacetat, 6-Guanidino-1-hexylacetat,
2-(2-Guanidinoethoxy)ethylacetat, 2-[2-(2-Guanidinoethoxy)ethoxy]ethylacetat,
2-(1-Methylguanidino)ethylacetat, 3-(1-Methylguanidino)propylacetat, 2-(1-Methylguanidino)-1-methylethylacetat,
4-(1-Methylguanidino)butylacetat,
5-(1-Methylguanidino)pentylacetat, 6-(1-Methylguanidino)hexylacetat,
2-[2-(1-Methylguanidino)ethoxy]ethylacetat,
2-[2-(2-(1-Methylguanidino)ethoxy)ethoxy]ethylacetat,
2-Guanidinoethylbenzoat, 3-Guanidinopropylbenzoat, 2-Guanidino-2-propylbenzoat,
4-Guanidino-1-butylbenzoat, 5-Guanidino-1-pentylbenzoat, 6-Guanidino-1-hexylbenzoat,
2-(2-Guanidinoethoxy)ethylbenzoat, 2-[2-(2-Guanidinoethoxy)ethoxy]ethylbenzoat,
2-(1-Methylguanidino)ethylbenzoat,
3-(1-Methylguanidino)propylbenzoat, 2-(1-Methylguanidino)-1-methylethylbenzoat,
4-(1-Methylguanidino)butylbenzoat, 5-(1-Methylguanidino)pentylbenzoat,
6-(1-Methylguanidino)hexylbenzoat, 2-[2-(1-Methylguanidino)ethoxy]ethylbenzoat,
2-[2-(2-(1-Methylguanidino)ethoxy)ethoxy]ethylbenzoat,
2-Guanidinoethylsalicylat, 3-Guanidinopropylsalicylat, 2-Guanidino-2-propylsalicylat,
4-Guanidino-1-butylsalicylat,
5-Guanidino-1-pentylsalicylat, 6-Guanidino-1-hexylsalicylat, 2-(2-Guanidinoethoxy)ethylsalicylat,
2-[2-(2-Guanidinoethoxy)ethoxy]ethylsalicylat, 2-(1-Methylguanidino)ethylsalicylat,
3-(1-Methylguanidino)propylsalicylat, 2-(1-Methylguanidino)-1-methylethylsalicylat,
4-(1-Methylguanidino)butylsalicylat, 5-(1-Methylguanidino)pentylsalicylat,
6-(1-Methylguanidino)hexylsalicylat,
2-[2-(1- Methylguanidino)ethoxy]ethylsalicylat,
2-[2-(2-(1-Methylguanidino)ethoxy)ethoxy]ethylsalicylat,
2-Guanidinoethyl-m- oder -p-hydroxybenzoat, 3-Guanidinopropyl-m-
oder -p-hydroxybenzoat, 2-Guanidino-2-propyl-m- oder -p-hydroxybenzoat,
4-Guanidino-l-butyl-m- oder -p-hydroxybenzoat,
5-Guanidino-1-pentyl-m- oder -p-hydroxybenzoat, 6-Guanidino-1-hexyl-m-
oder -p-hydroxybenzoat, 2-(2-Guanidinoethoxy)ethyl-m- oder -p-hydroxybenzoat,
2-[2-(Guanidinoethoxy)ethoxy]ethyl-m- oder -p-hydroxybenzoat, 2-(1-Methylguanidino)ethyl-m-
oder -p-hydroxybenzoat, 3-(1-Methylguanidino)propyl-m- oder -p-hydroxybenzoat,
2-(1-Methylguanidino)-1-methylethyl-m- oder -p-hydroxybenzoat, 4-(1-Methylguanidino)butyl-m-
oder -p-hydroxybenzoat, 5-(1-Methylguanidino)pentyl-m- oder -p-hydroxybenzoat, 6-(1-Methylguanidino)hexyl-m-
oder -p-hydroxybenzoat, 2-[2-(1-Methylguanidino)ethoxy]ethyl-m- oder -p-hydroxybenzoat,
2-[2-(2-(1-Methylguanidino)ethoxy)ethoxy]ethyl-m-
oder -p-hydroxybenzoat, 3-Guanidinopropionsäure und 2-Guanidinoethyldihydrogenphosphat.
-
Von diesen Guanidinderivaten werden
2-(2-Hydroxyethoxy)ethylguanidin, 5-Hydroxypentylguanidin, 3-Guanidinopropionsäure und
2-Guanidinoethyldihydrogenphosphat besonders bevorzugt.
-
Die zur Bildung eines Säureadditionssalzes
des Guanidinderivats verwendete Säure kann entweder eine organische
Säure oder
eine anorganische Säure
sein. Beispiele hierfür
umfassen Monocarbonsäuren, wie
z. B. Ameisensäure,
Essigsäure,
Propionsäure,
Buttersäure,
Isobuttersäure,
Hexansäure,
Heptansäure, Octansäure, Nonansäure, Decansäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Isocrotonsäure, Phenylessigsäure, Zimtsäure, Benzoesäure, Sorbinsäure, Nicotinsäure, Urocansäure und
Pyrrolidoncarbonsäure;
Dicarbonsäuren,
wie z. B. Oxalsäure,
Malonsäure,
Bernsteinsäure,
Glutaminsäure,
Adipinsäure,
Pimellinsäure,
Korksäure,
Azelainsäure,
Sebacinsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure, Phthalsäure und
Terephthalsäure;
Hydroxysäuren,
wie z. B. Glykolsäure,
Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure und
o-, m- und p-Hydroxybenzoesäuren;
Amidosäuren,
wie z. B. Glycin, Alanin, ß-Alanin,
Valin, Leucin, Phenylalanin, Thyrosin, Serin, Threonin, Methionin,
Cystein, Cystin, Prolin, Hydroxyprolin, Pipecolinsäure, Tryptophan,
Asparaginsäure,
Asparagin, Glutaminsäure,
Glutamin, Lysin, Histidin, Ornithin, Arginin und Aminobenzoesäure; Niederalkylsulfonsäuren, wie
z. B. Methansulfonsäure
und Trifluormethansulfonsäure;
Arylsulfonsäure,
wie z. B. Benzolsulfonsäure
und p-Toluolsulfonsäure;
Halogenwasserstoffsäuren,
wie z. B. Fluorwasserstoffsäure,
Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure
und Iodwasserstoffsäure;
und anorganische Säuren,
wie z. B. Perchlorsäure,
Schwefelsäure,
Salpetersäure,
Phosphorsäure
und Carbonsäure.
-
Von diesen sind die durch Formel
(e) dargestellten Guanidinderivate und Säureadditionssalze hiervon neue
Verbindungen. Sie können
durch Umsetzen eines Guanidylierungsreagenses mit einem Aminderivat
(g) z. B. gemäss
der folgenden Reaktionsgleichung hergestellt werden:
wobei A, B, D, E, m,
n und R
e1 die gleichen Bedeutungen wie oben
aufweisen.
-
Spezielle Beispiele des Aminderivats
(g), das ein Ausgangsmaterial ist, umfassen 2-(2-Aminoethoxy)ethanol,
2-(2-(2-Aminoethoxy)ethoxy)ethanol, 1-Amino-2-propanol, 2-(2-N-Methylaminoethoxy)ethanol, 2-(2-(2-N-Methylaminoethoxy)ethoxy)ethanol,
1-N-Methylamino-2-propanol,
N,N-Bis-(2-(2-hydroxyethoxy)ethyl)amin, N,N-Bis-(2-(2-hydroxyethoxy)ethoxy)ethyl)amin,
N,N-Di-(2-hydroxypropyl)amin,
3-N-Methylamino-1-propanol, 4-N-Methylamino-1-butanol, 5-N-Methylamino-1-pentanol,
6-N-Methylamino-1-hexanol, Di-3-propanolamin, Di-4-butanolamin, Di-5-pentanolamin,
Di-6-hexanolamin, 2-(2-Methoxyethoxy)ethylamin, 2-[2-(2-Methoxyethoxy)ethoxy)ethyl]amin,
2-Methoxy-1-propylamin, N-Methyl-2-(2-methoxyethoxy)ethylamin, N-Methyl-2-[2-(2-ethoxyethoxy)ethoxy]ethylamin,
N-Methyl-2-methoxypropylamin, N,N-Bis-[2-(2-methoxyethoxy)ethyl]amin, N,N-Bis-[2-(2-(2-methoxyethoxy)ethoxy)ethyl]amin,
N,N-Di-2-methoxypropylamin,
N-Methyl-3-methoxypropylamin, N-Methyl-4-methoxybutylamin, N-Methyl-5-methoxypentylamin,
N-Methyl-6-methoxyhexylamin, N,N-Di-3-methoxypropylamin, N,N-4-Methoxybutylamin,
N,N-Di-5-methoxypentylamin und N,N-Di-6-methoxyhexylamin.
-
Die Guanidinderivate und Säureadditionssalze
hiervon der Komponente (H) können
entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden. Die Komponente
(H) wird in einem Verhältnis
von 0,001 bis 50%, vorzugsweise 0,001 bis 30%, bevorzugter 0,01
bis 20%, in bezug auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, eingearbeitet.
-
Die erfindungsgemässen hautkosmetischen Zusammensetzungen
können
weiterhin nach Bedarf Tenside enthalten. Als ein solches Tensid
können
nicht-ionische Tenside, anionische Tenside und amphotere Tenside
geeignet verwendet werden.
-
Beispiele der nicht-ionischen Tenside
umfassen Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalkylphenylether,
Polyoxyethylen-Fettsäureester,
Sorbitan-Fettsäureester,
Polyoxyethylensorbitan-Fettsäureester,
Polyoxyethylensorbitol-Fettsäureester,
Fettsäuremonoglyceride,
Polyoxyethylen-gehärtetes
Castoröl,
Polyoxyethylen-gehärtetes
Castoröl-Alkylsulfat,
Polyoxyethylenalkylsulfate, Polyoxyglycerin-Fettsäureester, Sucrose-Fettsäureester,
Glycerin-Fettsäureester,
Alkylphosphate, Polyoxyethylenalkylphosphate, Alkalimetallsalze
von Fettsäuren
und Alkylglycerylether. Von diesen werden durch die folgende allgemeine
Formel (18) dargestellte Glycerylether:
wobei R
13 eine
Alkylgruppe mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen darstellt, bevorzugt.
Besonders bevorzugt sind Glycerylether der Formel (18), in denen
R
13 durch die folgende Formel (19) dargestellt
ist:
wobei p eine ganze
Zahl von 4 bis 10 ist, q eine ganze Zahl von 5 bis 11 ist, und p
+ q 11 bis 17 beträgt
und eine Verteilung mit einem Maximum bei q = 8 aufweist.
-
Beispiele der anionischen Tenside
umfassen geradkettige und verzweigte Alkylbenzolsulfonate, geradkettige
und verzweigte Alkyl- (oder Alkenyl-)-ethersulfate, Alkyl- oder Alkenylsulfate
mit einer Alkyl- oder Alkenylgruppe, Olefinsulfonat, Alkansulfonate,
ungesättigte
Fettsäuresalze,
Alkyl- (oder Alkenyl-)-ethercarboxylate, α-Sulfo-Fettsäuresalze
und Ester mit einer Alkyl- oder Alkenylgruppe, Tenside vom N-Acylaminosäuretyp mit
einer Acylgruppe und einem freien Carbonsäurerest, und Tenside vom Mono-
oder Diphosphattyp mit einer Alkyl- oder Alkenylgruppe.
-
Diese Tenside können entweder einzeln oder
in Kombination verwendet werden. Wenn diese Tenside eingearbeitet
werden, werden sie vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 20%,
bevorzugter 0,1 bis 5%, in Bezug auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
eingearbeitet.
-
Die erfindungsgemässen hautkosmetischen Zusammensetzungen
können
weiterhin ölige
Substanzen enthalten. Keine besondere Beschränkung besteht bezüglich der öligen Substanz,
und Beispiele hiervon umfassen Kohlenwasserstoffe, wie z. B. feste
und flüssige
Paraffine, Vaselin, Kristallöl,
Ceresin, Ozocerit, Montanwachs, Squalan und Squalen; Esteröle, wie
z. B. Eukalyptusöl,
gehärtetes
Palmöl,
Kokosnussöl,
Pfefferminzöl,
Nachtkerzenöl,
Bienenwachs, Camelienöl,
Mandelöl,
Kakaoöl,
Castoröl,
Sesamöl,
Macademia-Nussöl,
Sonnenblumenöl,
Erdnussöl,
Avokadoöl,
Rindertalg, Schweineschmalz, Pferdefett, Eigelbfett, Olivenöl, Carnaubawachs,
Lanolin, gehärtetes
Lanolin, Jojobaöl,
Glycerylmonostearat, Glyceryldistearat, Glycerylmonooleat, Myristylpalmitat,
Cetylpalmitat, Cetyl-l6-hydroxypalmitat, Cetylisooctanat, Isopropylpalmitat,
Isobutylpalmitat, Isopropylstearat, Butylstearat, Isocetylstearat,
Isopropylmyristat, 2-Octyldodecylmyristat, Hexyllaurat, Isopropyllaurat,
Decyloleat, Neopentylglykolcaprat, Diethylphthalat, Myristyllactat,
Diisoptopyladipat, Hexadecyladipat, Cetylmyristat, Myristyllactat,
Diisostearylmalat, Diisopropyladipat, Cetyllactat, 1-Isostearyl-3-myristoylglycerin,
Cetyl-2-ethylhexanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, Neopentylglycerin,
Di-2-ethylhexanoat,
2-Octyldodecyloleat, Glycerintriisostearat, Glyceryldi-p-methoxycinnamat-mono-2-ethylhexanoat,
Pentaerythritoltetraester, Glycerintriester und Glycerintri-2-ethylhexanoat;
höhere
Alkohole, wie z. B. Benzylalkohol, Isocetylalkohol, Isostearylalkohol,
Behenylalkohol, Hexadecylalkohol, Phenylethylalkohol, Cetanol, Stearylalkohol,
Oleylalkohol, 2-Octyldodecanol, Palmitylalkohol und 2-Hexyldecanol;
und Phospholipide, natürlich
extrahierte Sphingosinderivate und synthetische Substanzen hiervon
(z. B. Glycosylceramide, Galactosylceramide, Ceramide usw.). Diese öligen Substanzen
können
entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden. Wenn diese öligen Substanzen
eingearbeitet werden, können
sie vorzugsweise in einer Menge von 0,001 bis 50%, besonders bevorzugt
0,005 bis 30%, in bezug auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
eingearbeitet werden.
-
Die erfindungsgemässen hautkosmetischen Zusammensetzungen
können
weiterhin Pulver enthalten. Beispiele dieser Pulver enthalten anorganische
Pulver, wie z. B. Kieselsäure,
Kieselsäureanhydrid,
Magnesiumsilicat, Talk, Kaolin, Glimmer, Bentonit, mit Titan beschichteter
Glimmer, rotes Eisenoxid, Bismutoxychlorid, Zirkoniumoxid, Magnesiumoxid,
Zinkoxid, Titanoxid, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Eisenoxid,
Ultramarinblau, Eisenblau, Chromoxid, Chromhydroxid, Calamin, Zeolith
und Russ; verschiedene Harzpulver, wie z. B. Polyamid, Polyester,
Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Polyurethan, Vinylharze,
Harnstoffharze, Phenolharze, Fluorharze, Siliconharze, Acrylharze,
Melaminharze, Epoxyharze, Polycarbonatharze und Divinylbenzol-Styrol-Copolymere
und Copolymer-Harzpulver,
die sich aus zwei oder mehreren Harzen hiervon zusammensetzen; organische
Pulver, wie z. B. Celluloid, Acetylcellulose, Polysaccharide, Proteine
und Skleroproteine; verschiedene organische Pigmentpulver, wie z.
B. Red Color Nr. 201, Red Color Nr. 202, Red Color Nr. 204, Red
Color Nr. 205, Red Color Nr. 220, Red Color Nr. 226, Red Color Nr.
228, Red Color Nr. 405, Orange Color Nr. 203, Orange Color Nr. 204,
Yellow Color Nr. 204, Yellow Color Nr. 401 und Blue Color Nr. 404; Pigmentpulver,
die sich aus Zirkon-, Barium- und Aluminiumlacken oder dergleichen
zusammensetzen, wie z. B. Red Color Nr. 3, Red Color Nr. 104, Red
Color Nr. 106, Red Color Nr. 227, Red Color Nr. 230, Red Color Nr. 401,
Red Color Nr. 505, Orange Color Nr. 205, Yellow Color Nr. 4, Yellow
Color Nr. 5, Yellow Color Nr. 202, Yellow Color Nr. 203, Green Color
Nr. 3 und Blue Color Nr. 1; und Metallseifen, wie z. B. Magnesiumstearat, Calciumstearat,
Zinklaurat und Zinkpalmitat. Diese Pulver können einer Oberflächenbehandlung,
wie z. B. einer Siliconbehandlung mit Methylhydrogenmethylpolysiloxan,
Trimethylsiloxykieselsäure
oder Methylpolysiloxan; einer Fluorbehandlung mit einem Perfluoralkylphosphat
oder Perfluoralkohol; einer Aminosäurebehandlung mit N-Acylglutaminsäure; einer
Lecithinbehandlung, einer Metallseifenbehandlung, einer Fettsäurebehandlung
oder einer Alkylphosphatbehandlung vor ihrer Anwendung unterworfen
werden. Zwei oder mehrere dieser Pulver können in Kombination verwendet
werden.
-
Wenn diese Pulver eingearbeitet werden,
kann ihr Gehalt in der hautkosmetischen Zusammensetzung geeignet
gemäss
der Präparatform
der Zusammensetzung bestimmt werden. Es ist jedoch im allgemeinen
bevorzugt, sie in einer Menge von 0,001 bis 50%, besonders bevorzugt
0,005 bis 30%, in bezug auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
einzuarbeiten.
-
Die erfindungsgemässen hautkosmetischen Zusammensetzungen
können
weiterhin Silicone enthalten. Es besteht keine besondere Beschränkung bezüglich der
Silicone, sofern sie routinemässig
in kosmetische Zusammensetzungen eingearbeitet werden. Beispiele
hiervon umfassen Octamethylpolysiloxan, Tetradecamethylpolysiloxan,
Methylpolysiloxan, hochpolymeres Methylpolysiloxan und Methylphenylpolysiloxan und
daneben Methylpolycyclosiloxane, wie z. B. Octamethylcyclotetrasiloxan
und Decamethylcyclopentasiloxan, Trimethylsiloxykieselsäure, und
modifizierte Silicone, wie z. B. Polyetheralkyl-modifizierte Silicone und die in JP-OS
72851/1994 beschriebenen, speziell modifizierten Organopolysiloxane.
-
Wenn diese Silicone eingearbeitet
werden, kann ihr Gehalt geeignet gemäss der Präparatform der Zusammensetzung
bestimmt werden. Es ist jedoch im allgemeinen bevorzugt, sie in
einer Menge von 0,001 bis 50%, insbesondere bevorzugt 0,005 bis
30%, in bezug auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, einzuarbeiten.
-
Die erfindungsgemässen hautkosmetischen Zusammensetzungen
können
weiterhin verschiedene Polysaccharide enthalten. Beispiele solcher
Polysaccharide umfassen Xanthangummi, kationische Cellulose, Natriumhyaluronat,
Chitinalginat, Chitosan, Carboxymethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose,
Carrageenan, λ-Carrageenan,
Pullulan, Jew's-Ear,
Ghatti Gum, Trehalose und Agar.
-
Wenn diese Polysaccharide eingearbeitet
werden, können
sie entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden. Es ist
bevorzugt, sie in einer Menge von 0,0001 bis 20%, besonders bevorzugt
0,001 bis 10%, in bezug auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
einzuarbeiten.
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Die erfindungsgemässen hautkosmetischen Zusammensetzungen
können
weiterhin verschiedene Aminosäuren
enthalten. Beispiele solcher Aminosäuren umfassen neutrale Aminosäuren, wie
z. B. Glycin, Serin, Cystin, Alanin, Threonin, Cystein, Valin, Phenylalanin,
Methionin, Leucin, Tyrosin, Prolin, Isoleucin, Tryptophan und Hydroxyprolin;
saure Aminosäuren,
wie z. B. Asparaginsäure,
Asparagin, Glutamin und Glutaminsäure; basische Aminosäuren, wie
z. B. Arginin, Histidin und Lysin; sowie, als Betain und Aminosäurederivate, Acylsarcosin
und Salze hiervon, Acylglutaminsäure
und Salze hiervon, Acyl-ß-alanin
und Salze hiervon, Glutathion, Pyrrolidoncarbonsäure und Salze hiervon; und
Oligopeptide, wie z. B. Glutathin, Carnosin, Gramcidin S, Tyrocidin
A und Tyrocidin B, und Guanidinderivate und Salze hiervon, beschrieben
in JP-OS 228023/1994.
-
Wenn diese Aminosäuren eingearbeitet werden,
können
sie einzeln oder in Kombination verwendet werden. Es ist bevorzugt,
sie in einer Menge von 0,001 bis 50%, insbesondere bevorzugt 0,001
bis 30%, in bezug auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, einzuarbeiten.
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Die erfindungsgemässen hautkosmetischen Zusammensetzungen
können
weiterhin filmbildende Inhaltsstoffe enthalten. Beispiele solcher
filmbildenden Inhaltsstoffe umfassen Vinylpolymere, wie z. B. Polyvinylalkohol,
Polyvinylpyrrolidon, Natriumpolyacrylat; Emulsionen, wie z. B. Chitosanpullulanemulsionen
und Alkylacrylat- Copolymeremulsionen;
Polypeptide, wie z. B. lösliches
Kollagen, hydrolysiertes Elastin und Seidenextrakt; und Polyethylenglykol
mit einem Molekulargewicht von 20.000 bis 4.000.000.
-
Wenn diese filmbildenden Inhaltsstoffe
eingearbeitet werden, werden sie vorzugsweise in einer Menge von
0,001 bis 10%, insbesondere bevorzugt 0,001 bis 5%, in bezug auf
das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, eingearbeitet.
-
Die erfindungsgemässe hautkosmetische Zusammensetzung
kann weiterhin einen pH-Regulator enthalten. Es besteht keine besondere
Beschränkung
bezüglich
des pH-Regulators. Beispiele hierfür umfassen z. B. Metallhydroxide,
wie z. B. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Lithiumhydroxid, Triethanolamin,
Isopropanolamin, Diisopropanolamin, Harnstoff, ε-Aminocapronsäure, Natriumpyrrolidoncarboxylat,
Natriumhydrogenphosphat, und Betaine, wie z. B. Glycinbetain und
Lysinbetain.
-
Die erfindungsgemässen hautkosmetischen Zusammensetzungen
werden vorzugsweise auf einen pH im Bereich von 2 bis 11, insbesondere
3 bis 10, eingestellt.
-
Neben den obigen Inhaltsstoffen können verschiedene
Inhaltsstoffe, die routinemässig
in kosmetische Zusammensetzungen eingearbeitet werden, Quasiarzneimittel
und Arzneimittel in die erfindungsgemässen hautkosmetischen Zusammensetzungen
in Grenzen, die nicht das erfindungsgemässe Ziel beeinträchtigen, eingearbeitet
werden. Als Beispiele solcher Inhaltsstoffe können anorganische Salze, wie
z. B. Magnesiumsulfat, Kaliumsulfat, Natriumsulfat, Magnesiumchlorid
und Natriumchlorid; viskositätsmodifizierende
Mittel, wie z. B. Polyvinylalkohol, Carboxyvinylpolymere, Gelatine, Tragacanthgummi,
Pectin, Mannan, Johannisbrotgummi, Galactan, Gummi arabicum, Xanthangummi,
Dextran, Succinoglucan, Curdlan, Quittensamen, Soageena, Casein,
Albumin, Natriumpolyacrylat, Polyvinylpyrrolidon, Poly(vinylmethylether),
Hydroxyethylcellulose, Ethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Stärke, Carboxymethylstärke, Methylstärke, Agarose,
Propylenglykolalginat und Guargummi; hydrophile feuchtigkeitsabsorbierende
Substanzen, die als natürliche
Feuchtigkeitsfaktoren bekannt sind (NMF), oder Derivate hiervon;
Antiseptika, wie z. B. Parabene, und Dehydroessigsäure und
Salze hiervon; Maskierungsmittel, wie z. B. Edetinsäure und
Salze hiervon, und Metaphosphorsäure
und Salze hiervon; Schönheits-Inhaltsstoffe, wie
z. B. Arbutin, Kojisäure
und Plazentaextrakt; Zellaktivatoren, wie z. B. Kollagen, Cyclosaponin,
Gelee Royal, fötaler
Rinderserumextrakt, Rindermilzextrakt, Rinderplazentaextrakt, Epicholestanol,
Ribonukleinsäure;
und zudem Ultraviolettabsorber, Harnstoff, Färbemittel, verschiedene Vitamine,
Talgsekretion-absenkende Mittel, Talgsekretionsbeschleuniger, medizinisch
wirksame Inhaltsstoffe und Duftstoffe genannt werden.
-
Die erfindungsgemässen hautkosmetischen Zusammensetzungen
können
gemäss
jedem an sich in der Technik bekannten Verfahren hergestellt werden
und in die gewünschten
Formen, wie z. B. Emulsionen, Dispersionen, zweischichtige Zusammensetzungen,
Lösungen,
Mikroemulsionen und Gelee, formuliert werden. Sie können als
Eau de Toilette, kosmetische Emulsionen, Cremes, Essenzen, Packungen,
Grundierung usw. bereitgestellt werden.
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Es besteht keine besondere Beschränkung bezüglich der
Verhältnisse
der Komponenten (A) und (B) in den erfindungsgemässen haarkosmetischen Zusammensetzungen,
sofern die Mengen in die obigen Bereiche fallen. Wenn sie in Shampoos
eingearbeitet werden, betragen ihre Mengen vorzugsweise etwa 0,001
bis 5%, in bezug auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Wenn
sie in Spülungen,
Behandlungen oder Konditionierer eingearbeitet werden, betragen
ihre Mengen vorzugsweise etwa 0,1 bis 20%, in bezug auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzungen. Wenn sie in Haarflüssigkeiten oder Haartonika
eingearbeitet werden, betragen ihre Mengen vorzugsweise etwa 0,01
bis 5%, in bezug auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
-
In den erfindungsgemässen haarkosmetischen
Zusammensetzungen können
Tenside eingearbeitet werden, wenn die Zusammensetzungen als Shampoo,
Haarspülungen,
Haarkonditionierer oder Haarbehandlungen bereitgestellt werden.
Beispiele solcher Tenside umfassen anionische Tenside, amphotere
Tenside, nicht-ionische Tenside und kationische Tenside. Als Beispiele
der anionischen Tenside und amphoteren Tenside können die gleichen Tenside erwähnt werden
wie die, die in die oben beschriebenen hautkosmetischen Zusammensetzungen
eingearbeitet werden.
-
Beispiele der nicht-ionischen Tenside
umfassen Polyoxyethylenalkyl (oder -alkylen)-ether, Polyoxyethylenalkylphenylether,
Polyoxypropylenalkyl (oder -alkylen)-ether, Polyoxybutylenalkyl
(oder -alkylen)-ether, nicht-ionische
Tenside, die durch Zugabe von Ethylenoxid und Propylenoxid oder
Ethylenoxid und Butylenoxid erhalten werden, höhere Fettsäurealkanolamide und Alkylenoxid-Addukte
hiervon, Sucrose-Fettsäureester, Fettsäure-monoglycerinester
und Alkylaminoxide.
-
Beispiele der kationischen Tenside
umfassen quaternäre
mono- und di-langkettige Alkylammoniumsalze.
-
Beispiele der Gegenionen zu den anionischen
Resten dieser Tenside umfassen Alkalimetallionen, wie z. B. Natrium
und Kalium, Erdalkalimetallionen, wie z. B. Calcium und Magnesium,
Ammoniumionen und Alkanolamine mit 1 bis 3 Alkanolgruppen mit 2
oder 3 Kohlenstoffatomen (z. B. Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin
und Triisopropanolamin). Beispiele der Gegenionen zu den kationischen
Resten umfassen Halogenionen, wie z. B. Chlor, Brom und Iod, und
Metasulfat- und Saccharinationen.
-
Wenn sie in Shampoos verwendet werden,
sind anionische Tenside, wie z. B. Alkylethersulfate, Alkylsulfate
und Olefinsulfonate, von diesen Tensiden besonders bevorzugt als
wesentliche Tenside. Bevorzugte Beispiele umfassen Natriumpolyoxyethylenlaurylethersulfat
(durchschnittliche Molanzahl an hinzugefügtem Ethylenoxid: 2 bis 3),
Triethanolaminlaurylsulfat und Natrium-?-olefinsulfonat (durchschnittliche
Kohlenstoffanzahl: 12 bis 14).
-
Wenn sie in Shampoos verwendet werden,
werden diese Tenside in einer Menge von insgesamt 5 bis 30%, vorzugsweise
10 bis 20%, in bezug auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
eingearbeitet. Wenn sie in Haarspülungen, Haarbehandlungen oder
Haarkonditionierern verwendet werden, werden die nicht-ionischen
oder kationischen Tenside in einer Menge von 0,1 bis 50%, vorzugsweise
0,5 bis 20%, in bezug auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
eingearbeitet.
-
Wenn die haarkosmetische Zusammensetzung
als Haarspülung,
Haarbehandlung oder Haarkonditionierer bereitgestellt wird, können quaternäre, langkettige
Alkylammoniumsalze und Öle
und Fette im Hinblick auf ein angenehmeres Gefühl des Haares eingearbeitet
werden. Beispiele der quaternären langkettigen
Alkylammoniumsalze schliessen quaternäre langkettige Alkylammoniumsalze
ein, die durch die folgende allgemeine Formel (20) dargestellt werden:
wobei ein oder zwei
Vertreter von R
14 bis R
17 geradkettige
oder verzweigte, langkettige Alkylgruppen mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen
sind, die restlichen R-Gruppen unabhängig voneinander eine Alkyl-
oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine
Benzylgruppe darstellen, und X
– ein Halogenatom oder
ein Alkylsulfat mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen ist. Diese Ammoniumsalze
können
entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden. Von den durch
die allgemeine Formel (20) dargestellten, quaternären, langkettigen Alkylammoniumsalzen
werden solche, deren langkettige Alkylgruppe(n) verzweigt ist (sind),
unter Verwendung einer verzweigten höheren Fettsäure oder eines verzweigten
höheren
Alkohols gemäss
einem in der Technik per se bekannten Verfahren als ein Ausgangsmaterial
verwendet. Diese Ausgangsmaterialien können entweder natürliche Substanzen
oder synthetische Produkte sein. Beispiele der natürlichen
Ausgangsmaterialien umfassen Lanolin-Fettsäuren, wie z. B. Isosäuren und
Anteisosäuren,
und Terpenalkohole, wie z. B. Farnesol. Beispiele der synthetischen
Ausgangsmaterialien umfassen Oxoalkohole, die unter Verwendung eines
Olefins gemäss
dem Oxoverfahren erhalten werden, und Guerbet-Alkohole und 2-Alkylalkanole,
die unter Verwendung eines Alkohols oder eines Aldehyds als ein
Ausgangsmaterial gemäss
der Guerbet-Reduktion oder Aldolkondensation erhalten wird. Im Fall
von z. B. einem Oxoalkohol ist der Verzweigungsgrad des höheren Alkohols
gering, wenn das Ausgangsmaterial ein ?-Olefin ist. Wenn das Ausgangsmaterial
ein inneres Olefin ist, wird der Verzweigungsgrad grösser. Im
Fall eines verzweigten Olefins beträgt der Verzweigungsgrad 100%.
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In den quaternären, verzweigten, langkettigen
Alkylammoniumsalzen ist die verzweigte Alkylgruppe vorzugsweise
eine durch die allgemeine Formel (21) dargestellte 2-Methylalkylgruppe:
wobei R
18 eine
geradkettige Alkylgruppe mit 5 bis 13 Kohlenstoffatomen ist. Bevorzugte
spezielle Beispiele hiervon umfassen 2-Methyloctyl, 2-Methyldecyl,
2-Methylundecyl, 2-Methyldodecyl, 2-Methyltridecyl, 2-Methyltetradecyl
und 2-Methylheptadecyl. Diese 2-Methylalkyl-Gruppen leiten sich
normalerweise von ihren entsprechenden Oxoalkoholen ab. Ein solcher
Oxoalkohol wird im allgemeinen als eine Mischung mit einem geradkettigen
Alkohol erhalten.
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Beispiele der quaternären, verzweigten,
langkettigen Alkylammoniumsalze mit diesen verzweigten Alkylgruppen
umfassen Alkyltrimethylammoniumchlorid, Dialkyldimethylammoniumchlorid,
Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid, Alkyltrimethylammoniumbromid,
Alkyltrimethylammoniummetosulfat und Dialkylmethylhydroxymethylammoniumchlorid.
Von diesen werden solche mit durch die Formel (21) dargestellten
2-Methylalkyl-Gruppen besonders bevorzugt. Beispiele hiervon umfassen
quaternäre,
verzweigte, mono-langkettige Alkylammoniumsalze, wie z. B.
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2-Methyldecyltrimethylammoniumchlorid, 2-Methyldodecyltrimethylammoniumchlorid
und 2-Methyltetradecyltrimethylammoniumchlorid; quaternäre, verzweigte,
di-langkettige Ammoniumsalze mit einer verzweigten langkettigen
Alkylgruppe, wie z. B. 2-Methyldecylundecyldimethylammoniumchlorid, 2-Methyldodecyltridecyldimethylammoniumchlorid
und 2-Methyltetradecylpentadecyldimethylammoniumchlorid; und quaternäre, verzweigte,
di-langkettige Alkylammoniumsalze mit zwei verzweigten, langkettigen
Alkylgruppen, wie z. B. Di(2-methyldecyl)dimethylammoniumchlorid,
Di(2-methyldodecyl)dimethylammoniumchlorid und Di(2-methyltetradecyl)dimethylammoniumchlorid.
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Beispiele der geraden, langkettigen
Alkylgruppen umfassen Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl-,
Pentadecyl-, Hexadecyl-, Octadecyl- und Eicosanylgruppen.
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Als Öle und Fette können solche,
die routinemässig
verwendet werden, eingesetzt werden. Beispiele hiervon umfassen
flüssiges
Paraffin, Glycerin, höhere
Alkohole, Lanolinderivate, Ester und höhere Fettsäuren. Als Glyceride werden
Monoglyceride, die sich aus gesättigten
oder ungesättigten,
geradkettigen oder verzweigten Fettsäuren mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen
ableiten, verwendet. Von diesen Ölen
und Fetten werden höhere
Alkohole mit einer geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylgruppe(n)
mit 12 bis 26 Kohlenstoffatomen besonders bevorzugt. Bevorzugte
spezielle Beispiele hiervon umfassen Cetylalkohol, Stearylalkohol,
Arachidinalkohol, Behenylalkohol, Caranerbilalkohol und Cerylalkohol.
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Bevorzugte Mengen dieser quaternären, langkettigen
Alkylammoniumsalze und Öle
und Fette betragen 0,01 bis 20%, bzw. 0,1 bis 30%, in bezug auf
das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
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Wenn die haarkosmetische Zusammensetzung
als eine Haarflüssigkeit
oder ein Haartonikum bereitgestellt wird, kann ein nicht-ionisches
Tensid in Kombination mit den Komponenten (A) und (B) verwendet
werden. Beispiele dieses nicht-ionischen Tensids umfassen die gleichen
Tenside wie die, die in die oben beschriebenen hautkosmetischen
Zusammensetzungen eingearbeitet werden.
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Es wird bevorzugt, das nicht-ionische
Tensid in einer Menge von 0,01 bis 20%, insbesondere 0,1 bis 5%,
in bezug auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, einzuarbeiten.
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Die erfindungsgemässen haarkosmetischen Zusammensetzungen
können
in Form von wässrigen
Lösungen,
ethanolischen Lösungen,
Emulsionen, Suspensionen, Gelen, Feststoffen, Aerosolen oder Pulvern
formuliert werden, und es besteht keine besondere Beschränkung bezüglich ihrer
Form. Neben den obigen Komponenten können die gleichen Komponenten
wie die, die in die oben beschriebenen hautkosmetischen Zusammensetzungen
eingearbeitet werden, als kosmetische Inhaltsstoffe nach Bedarf
eingearbeitet werden.
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Andere Merkmale der Erfindung werden
im Laufe der folgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
deutlich werden.
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BEISPIELE
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Pflanzenextrakte der Komponente (B)
wurden gemäss
den folgenden Verfahren hergestellt, wobei ein Trockenfeststoffgehalt
von 0,1 bis 20% erhalten wurde. in den folgenden Beispielen wurden
die in diesen Herstellungsbeispielen 1 bis 8 erhaltenen Pflanzenextrakte
verwendet.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 1 – Herstellungsverfahren
eines Hamamelisextrakts
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Zu 100 g eines trocken gemahlenen
Produkts von Blättern
und Rinde von Hamamelis wurden 1.000 ml 50%-iges (V/V) wässriges
Ethanol hinzugefügt,
um eine Extraktion über
3 Tage durchzuführen,
wobei manchmal die Mischung bei Raumtemperatur gerührt wurde.
Der resultierende Extrakt wurde filtriert und das Filtrat wurde
3 Tage lang bei 5°C
stehengelassen und dann wiederum filtriert, wobei ein Überstand
erhalten wurde.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 2 – Herstellung
eines Pfingstrosenextrakts
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Ein Extrakt wurde in der gleichen
Weise wie in Herstellungsbeispiel 1 hergestellt, nur dass ein trocken gemahlenes
Produkt der Wurzel und Rinde der Pfingstrose anstelle des trocken
gemahlenen Hamamelisprodukts verwendet wurde.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 3 – Herstellungsverfahren
eines Extrakts der Gemeinen Odermennigs
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Eine Extrakt wurde in der gleichen
Weise wie in Herstellungsbeispiel 1 hergestellt, nur dass ein trocken gemahlenes
Produkt eines ganzen Gemeinen Odermennigs anstelle des trocken gemahlenen
Hamamelisprodukts verwendet wurde.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 4 – Herstellungsverfahren
eines japanischen Catalpaextrakts
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Ein Extrakt wurde in der gleichen
Weise wie in Herstellungsbeispiel 1 hergestellt, nur dass ein trocken gemahlenes
Produkt der Früchte
der japanischen Catalpa anstelle des trocken gemahlenen Hamamelisprodukts
verwendet wurde.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 5 – Herstellungsverfahren
eines Hiba arborvitae-Extrakts
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Ein Extrakt wurde in der gleichen
Weise wie in Herstellungsbeispiel 1 hergestellt, nur dass ein trocken gemahlenes
Produkt der Blätter,
Rinde und Wurzel von Hiba arborvitae anstelle des trocken gemahlenen
Hamamelisprodukts verwendet wurde.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 6 – Herstellungsverfahren
eines Horutoso-Extrakts
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Ein Extrakt wurde in der gleichen
Weise wie in Herstellungsbeispiel 1 hergestellt, nur dass ein trocken gemahlenes
Produkt der Samen oder der gesamten Pflanze Horutoso anstelle des
trocken gemahlenen Hamamelisprodukts verwendet wurde.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 7 – Herstellungsverfahren
eines Isodon japonicus Hara-Extrakts
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Ein Extrakt wurde in der gleichen,
Weise wie in Herstellungsbeispiel 1 hergestellt, nur dass ein trocken gemahlenes
Produkt der gesamten Isodon japonicus Hara- Pflanze anstelle des trocken gemahlenen
Hamamelisprodukts verwendet wurde.
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HERSTELLUNGSBEISPIEL 8 – Herstellungsverfahren
eines Kijitsu-Extrakts
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Ein Extrakt wurde in der gleichen
Weise wie in Herstellungsbeispiel 1 hergestellt, nur dass ein trocken gemahlenes
Produkt Kijitsu anstelle des trocken gemahlenen Hamamelisprodukts
verwendet wurde.
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Die Bewertungsverfahren bezüglich der
erfindungsgemässen
Wirkungen, betreffend die Verbesserung der Hautrauhigkeit, werden
nachstehend beschrieben.
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TESTVERFAHREN:
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Als Freiwillige wurden im Winter
10 Frauen im Alter von 20 bis 50 Jahren ausgewählt, die eine Hautrauhigkeit
auf beiden Wangen zeigten. Verschiedene äussere Hautpflegepräparate wurden
getrennt auf die linke und rechte Wange einer jeden Freiwilligen
2 Wochen lang aufgetragen. An dem Tag, der auf die Beendigung des
2-wöchigen
Auftragetests folgte, wurden Tests bezüglich der folgenden Eigenschaften
durchgeführt.
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(1) Hautleitfähigkeit:
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Nach dem Waschen des Gesichts mit
37°C warmem
Wasser durfte sich jede Freiwillige 20 Minuten lang in einem Raum
ausruhen, der bei 20°C
und 40% Luftfeuchtigkeit gehalten wurde. Der Wassergehalt ihrer Hornhautschicht
wurde durch ein Hautleitfähigkeitsmeter
(hergestellt von IBS Company) gemessen. Ein geringerer Leitfähigkeitswert
zeigt eine grössere
Hautrauhigkeit an. Leitfähigkeitswerte
von 5 und weniger zeigen eine starke Hautrauhigkeit an. Andererseits
wird keine substantielle Hautrauhigkeit beobachtet, wenn der Wert 20
oder mehr beträgt.
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(2) Grad der Hautrauhigkeit:
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Die Hautrauhigkeit wurde visuell
beobachtet und gemäss
dem im folgenden gezeigten Standard eingestuft. Jeder Grad wurde
durch einen Durchschnittswert angegeben.
0: es wurde keine
Hautrauhigkeit beobachtet;
1: es wurde eine leichte Hautrauhigkeit
beobachtet;
2: es wurde eine Hautrauhigkeit beobachtet;
3:
es wurde eine verhältnismässig starke
Hautrauhigkeit beobachtet;
4: es wurde eine starke Hautrauhigkeit
beobachtet.
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BEISPIEL 1 – REFERENZBEISPIEL
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Cremes vom O/W-Typ mit der folgenden
Zusammensetzung wurden hergestellt, um ihre Wirkungen bezüglich der
Verbesserung der Hautrauhigkeit durch kontinuierliches Auftragen
zu bewerten. Die Strukturen der verwendeten Amidderivate, der mehrwertigen
Alkohole wie auch ihre verwendeten Mengen sind in den Tabellen 1
bis 4 gezeigt, und die Bewertungsergebnisse bezüglich der Wirkungen, betreffend
die Verbesserung der Hautrauhigkeit, sind in Tabelle 5 gezeigt.
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Die Zahlen in Klammern bezeichnen
die eingearbeiteten Mengen (%).
1–12: erfindungsgemässe Produkte;
13–14: Referenzprodukte
15–18: Vergleichsprodukte
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Herstellungsverfahren:
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Die Ölphasenkomponenten [(1), (4),
(5), (7) bis (14); die Komponente (2) kann gemäss der Verbindung in der Wasserphase
enthalten sein] wurden zum Schmelzen auf 80°C erhitzt. Die Wasserphasenkomponenten [(3),
(6), (15), (16)], die auf 80°C
erhitzt worden waren, wurden zu den obigen geschmolzenen Ölphasenkomponenten
unter Rühren,
um sie zu emulgieren, hinzugefügt.
Die resultierende Emulsion wurde dann auf 50°C unter Rühren abgekühlt. Die Komponenten (17) und
(18) wurden dann zu der Emulsion hinzugefügt und die resultierende Mischung
wurde auf Raumtemperatur unter Rühren
weiter abgekühlt,
wodurch eine Creme vom O/W-Typ erhalten wurde.
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Wie aus Tabelle 5 ersichtlich, zeigten
die Referenzzusammensetzungen, in die das Amidderivat (A) und der
mehrwertige Alkohol (B-1) eingearbeitet waren, hervorragende Wasserhaltewirkungen
auf die Hornhautschicht und hautrauhigkeitsverhindernde Wirkungen.
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BEISPIEL 2 – Creme
vom W/O-Typ
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Eine Creme vom W/O-Typ mit der folgenden
Zusammensetzung wurde hergestellt.
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Herstellungsverfahren:
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Die Ölphasenkomponenten [(1), (4)
bis (6), (8)] wurden zum Schmelzen auf 80°C erhitzt. Die Wasserphasenkomponenten
[(2), (3), (9) bis (12)], die auf 80°C erhitzt worden waren, wurden
zu den obigen geschmolzenen Ölphasenkomponenten
unter Rühren,
um sie zu emulgieren, hinzugefügt.
Die resultierende Emulsion wurde dann auf 50°C unter Rühren abgekühlt. Die Komponenten (7) und
(13) wurden dann zu der Emulsion hinzugefügt und die resultierende Mischung
wurde auf Raumtemperatur unter Rühren
weiter abgekühlt,
wodurch eine Creme vom W/O-Typ erhalten wurde.
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BEISPIEL 3 – Feuchtigkeitslotion
vom O/W-Typ
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Eine Feuchtigkeitslotion vom O/W-Typ
mit der folgenden Zusammensetzung wurde gemäss einem in der Technik per
se bekannten Verfahren hergestellt.
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BEISPIEL 4 – Feuchtigkeitsessenz
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Eine Feuchtigkeitsessenz mit der
folgenden Zusammensetzung wurde gemäss einem in der Technik per
se bekannten Verfahren hergestellt.
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Alle in den Beispielen 1 bis 4 erhaltenen
kosmetischen Zusammensetzungen konnten die Wasserhaltefähigkeit
der Hornhautschicht verstärken
und wiesen hervorragende Wirkungen bezüglich der Verbesserung der
Hautrauhigkeit auf.
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BEISPIEL 5
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Cremes vom O/W-Typ mit der folgenden
Zusammensetzung wurden hergestellt, um ihre Wirkungen betreffend
die Verbesserung der Hautrauhigkeit durch kontinuierliches Auftragen
in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, zu bewerten.
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Die Strukturen der verwendeten Amidderivate
und der organischen Säuren
und Salze hiervon und der mehrwertigen Alkohole, wie auch ihre Mengen,
sind in den Tabellen 6 bis 9 gezeigt, und die Bewertungsergebnisse
bezüglich
der Wirkungen betreffend die Verbesserung der Hautrauhigkeit sind
in Tabelle 10 gezeigt.
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Die Zahlen in Klammern bezeichnen
die eingearbeiteten Mengen (%).
19–30: erfindungsgemässe Produkte;
31
+ 32: Referenzprodukte
33–36:
Vergleichsprodukte
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Herstellungsverfahren:
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Die Ölphasenkomponenten [(1), (4);
(5), (7) bis (14); die Komponente (2) kann gemäss der Verbindung in der Wasserphase
enthalten sein] wurden zum Schmelzen auf 80°C erhitzt. Die Wasserphasenkomponenten [(3),
(6), (15), (16)], die auf 80°C
erhitzt worden waren, wurden zu den obigen geschmolzenen Ölphasenkomponenten
unter Rühren,
um sie zu emulgieren, hinzugefügt.
Die resultierende Emulsion wurde dann auf 50°C unter Rühren abgekühlt. Die Komponenten (17) und
(18) wurden dann zu der Emulsion hinzugefügt und die resultierende Mischung
wurde auf Raumtemperatur unter Rühren
weiter abgekühlt,
wodurch eine Creme vom O/W-Typ erhalten wurde.
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BEISPIEL 6
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Eine Creme vom W/O-Typ mit der folgenden
Zusammensetzung wurde hergestellt. Diese Creme wies hervorragende
Wirkungen bezüglich
der Verbesserung der Wasserhaltefähigkeit der Hornhautschicht
und bei der Verhinderung und der Heilung von Hautrauhigkeit auf.
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Herstellungsverfahren:
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Die Ölphasenkomponenten [(1), (4)
bis (6), (8)] wurden zum Schmelzen auf 80°C erhitzt. Die Wasserphasenkomponenten
[(2), (3), (9) bis (11)], die auf 80°C erhitzt worden waren, wurden
zu den obigen geschmolzenen Ölphasenkomponenten
unter Rühren,
um sie zu emulgieren, hinzugefügt.
Die resultierende Emulsion wurde dann auf 50°C unter Rühren abgekühlt. Die Komponenten (7) und
(12) wurden dann zu der Emulsion hinzugefügt und die resultierende Mischung
wurde auf Raumtemperatur unter Rühren
weiter abgekühlt,
wodurch eine Creme vom W/O-Typ erhalten wurde.
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BEISPIEL 7
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Ein Haartonikum mit der folgenden
Zusammensetzung wurde hergestellt. Dieses Haartonikum konnte die
Wasserhaltefähigkeit
der Hornhautschicht verbessern, das Haar und die Kopfhaut schützen und
verlieh dem Haar ein angenehmes Gefühl.
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Herstellungsverfahren:
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Die Komponenten (1) und (2) wurden
gleichförmig
in der Komponente (6) unter Rühren
dispergiert. Die Komponenten (3), (4), (5) und (7) wurden dann zu
der resultierenden Dispersion hinzugefügt und die Mischung wurde gründlich gemischt,
um ein Haartonikum herzustellen.
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BEISPIEL 8
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Cremes vom O/W-Typ mit der folgenden
Zusammensetzung wurden hergestellt, um ihre Wirkungen bezüglich der
Verhinderung der Faltenbildung nach ihrer Verwendung durch das folgende
Verfahren zu bewerten.
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Die Strukturen der verwendeten Amidderivate
und der eingearbeiteten Komponenten, wie z. B. der Pflanzenextrakte
(die in den Herstellungsbeispielen 1 bis 8 erhalten wurden), wie
auch ihre eingearbeiteten Mengen (%) sind in den Tabellen 11 bis
14 gezeigt (37 bis 48: erfindungsgemässe Produkte; 49 und 50: Referenzprodukte;
51 bis 54: Vergleichsprodukte), und die Bewertungsergebnisse bezüglich der
Wirkungen bei der Verhinderung der Faltenbildung sind in Tabelle
15 gezeigt.
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TABELLE
14
52 | Hiba
arborvitae-Extrakt (Trockenfeststoff 1,5%) (1,0) |
53 | Cholesterol
(1,0) |
54 | Glycyrrhetinsäure (0,1) |
55 | Caroten
(0,1) |
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Herstellungsverfahren:
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Die Ölphasenkomponenten [(1), (4),
(5), (7) bis (11)] wurden zum Schmelzen auf 80°C erhitzt. Die Wasserphasenkomponenten
[(3), (6), (13), (14)], die auf 80°C erhitzt worden waren, wurden
zu den obigen geschmolzenen Ölphasenkomponenten
unter Rühren,
um sie zu emulgieren, hinzugefügt.
Die resultierende Emulsion wurde dann auf 50°C unter Rühren abgekühlt. Die Komponenten (2), (12),
(15) und (16) wurden dann zu der Emulsion hinzugefügt und die
resultierende Mischung wurde auf Raumtemperatur unter Rühren weiter abgekühlt, wodurch
eine Creme vom O/W-Typ erhalten wurde.
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Bewertungsverfahren:
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Eine kosmetische Emulsion (80 μl) wurde
auf haarlose Mäuse
aufgetragen. Nach 2 Stunden wurden die Mäuse UVB (1 MED oder weniger)
ausgesetzt, und kurz nach der Bestrahlung wurde jede der Testproben aufgetragen.
Dieser Vorgang wurde dreimal wöchentlich über 16 Wochen
durchgeführt.
Die Menge der dosierten Energie wurde mittels eines UV-Radiometers WR-305/365D
(hergestellt von Tokyo Optical K.K.) gemessen. Die Gesamtdosis wurde
auf 100 mJ/cm2 in einer Energiemenge von
0,28 mW/cm2 bestimmt, was eine Dosis von
1 MED oder weniger pro Bestrahlung ergibt.
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Nach Beendigung des Auftragens/der
Bestrahlung über
16 Wochen wurde der Grad der gebildeten Falten visuell beobachtet,
um die Proben gemäss
dem folgenden Standard einzustufen (Faltenindex).
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Standard (Faltenindex):
1: es
wurde keine Falte beobachtet;
2: es hatten sich kaum Falten
gebildet;
3: es fand eine gewisse Faltenbildung statt;
4:
es fand ein hohes Mass an Faltenbildung statt.
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BEISPIEL 9 – Feuchtigkeitslotion
von O/W-Typ
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Eine Feuchtigkeitslotion vom O/W-Typ
mit der folgenden Zusammensetzung wurde gemäss einem in der Technik per
se bekannten Verfahren hergestellt. Die so erhaltene kosmetische
Emulsion wies hervorragende Wirkungen bei der Verhinderung der Faltenbildung
auf.
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BEISPIEL 10 – Sonnenschutzlotion
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Eine Sonnenschutzlotion mit der folgenden
Zusammensetzung wurde gemäss
einem in der Technik per se bekannten Verfahren hergestellt. Die
so erhaltene kosmetische Emulsion wies hervorragende Wirkungen bei
der Verhinderung der Faltenbildung auf.
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BEISPIEL 11 – Sonnenschutzcreme
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Eine Sonnenschutzcreme mit der folgenden
Zusammensetzung wurde gemäss
einem in der Technik per se bekannten Verfahren hergestellt. Die
so erhaltene kosmetische Emulsion wies hervorragende Wirkungen bei
der Verhinderung der Hautalterung auf.
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BEISPIEL 12 – Haartonische
Zusammensetzung
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Herstellungsverfahren
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Die Komponenten (1), (7) und (10)
wurden gleichförmig
in der Komponente (3) unter Rühren
dispergiert. Die Komponenten (2), (4) bis (6), (8) und (9) wurden
dann zu der resultierenden Dispersion hinzugefügt und die Mischung wurde gründlich gerührt, um
eine haartonische Zusammensetzung vom Suspensionstyp herzustellen,
die eine hervorragende Rückhaltekraft
des gelegten Hairstylings und Hairstyling-Legefähigkeit aufwies, dem Haar ein
angenehmes Gefühl
verlieh und die Entwicklung von Schuppen verhinderte.
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BEISPIEL 13 – Shampoo
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Herstellungsverfahren:
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Die Komponenten (3), (8) und (14)
wurden gleichförmig
in der Komponente (12) bei Raumtemperatur unter Rühren gelöst. Die
Komponenten (1), (2) und (15) wurden dann zu der resultierenden
Lösung
hinzugefügt
und gleichförmig
dispergiert. Hiernach wurden die Komponenten (4) bis (7), (9) bis
(11) und (13) eingearbeitet, wodurch eine Shampoo-Zusammensetzung erhalten
wurde, die dem Haar ein angenehmes Gefühl gab und gleichförmig und
stabil war.
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BEISPIEL 15 – Feuchtigkeitsessenz
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Eine Feuchtigkeitsessenz mit der
folgenden Zusammensetzung wurde gemäss einem in der Technik per
se bekannten Verfahren hergestellt.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT:
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Die erfindungsgemässen hautkosmetischen Zusammensetzungen
weisen eine hervorragende Wasserhaltefähigkeit auf und können eine
Hautrauhigkeit oder Entzündung
verhindern und heilen und so ein Altern der Haut verhindern. Die
erfindungsgemässen
haarkosmetischen Zusammensetzungen weisen eine hervorragende Wirkung
beim Schutz und der Beibehaltung des Haares und der Kopfhaut auf
und verbessern das Gefühl
des Haares.
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Diese Anmeldung beruht auf den japanischen
Patentanmeldungen Nrn. 7-267422, 7-327224 und 8-013917, die am 16.
Oktober 1995, 15. Dezember 1995 und 30. Januar 1996 angemeldet wurden.