-
GEBIET DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung fällt
in die Kategorie des technischen Gebiets, das eine Zusammensetzung für äußerliche
Anwendungszwecke betrifft. Insbesondere betrifft sie eine Zusammensetzung
zur äußerlichen Anwendung,
die ein hervorragendes Gefühl
bei der Verwendung zeigt, Langzeitstabilität besitzt und insbesondere
als Kosmetikum verwendbar ist.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
In
den letzten Jahren bevorzugen die Leute, insbesondere junge Leute
Kosmetika, die die Haut feucht und weich machen und bei der Verwendung
ein erfrischendes Gefühl
verleihen. Diese Tendenz beeinflusst nicht nur Hautpflegeprodukte,
sondern auch Körperpflegeprodukte
und Makeupprodukte.
-
Um
das im Vorhergehenden beschriebene Gefühl bei der Verwendung zu erreichen,
enthalten diese Produkte allgemein ein Carboxyvinylpolymer als Dickungsmittel
und Stabilisierungs mittel. Jedoch wird im Falle von Produkten, die
Verbindungen enthalten, die gerne ionisieren (beispielsweise Ascorbinsäure, Magnesiumphosphat,
Argininhydrochlorid), oder von Makeupprodukten, die Pigmente enthalten,
die Dickungswirkung eines Carboxyvinylpolymers durch die ionisierbaren
Verbindungen oder Pigmente ernsthaft gehemmt. Infolgedessen treten
Probleme, wie eine Abnahme der Viskosität, eine Trennung oder Sedimentierung
während
der Lagerung, die diese Probleme hinsichtlich der Langzeitstabilität nachteilig
machen, auf.
-
Zur
Lösung
dieser Probleme werden in einigen Fällen Dickungsmittel, wie Xanthangummi
und Hydroxyethylcellulose verwendet. Obwohl durch die Verwendung
dieser Dickungsmittel eine zufriedenstellende Langzeitstabilität erreicht
werden kann, tritt ein weiteres Problem eines schleimigen oder klebrigen
Gefühls auf.
-
Unter
diesen Umständen
sind die bestehenden Produkte hinsichtlich des Gefühls bei
der Verwendung und der Form voneinander nicht sehr verschieden und
sie erfüllen
daher nicht immer die verschiedenen Anforderungen der Verbraucher.
-
Die
EP-A-0 277 244 offenbart ein kugelförmiges Tonmineralpulver oder
kugelförmiges
Verbundpulver, das aus einer durch Wasser quellbaren Tonmineralsubstanz
besteht und eine spezifische Oberfläche von 100 m2/g
oder mehr aufweist. Das Verbundpulver kann ein organisches, anorganisches
oder Metallpulver, eine in organischen Lösemitteln lösliche organische Substanz
oder eine wasserlösliche
Substanz enthalten und wirksam in Kosmetika und dergleichen eingearbeitet
werden.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer Zusammensetzung
zur äußerlichen
Anwendung (beispielsweise Kosmetika und dergleichen), die ein neues
Gefühl
bei der Verwendung verleihen kann, wodurch die verschiedenen Anforderungen
der Verbraucher zufriedengestellt werden, und eine gute Langzeitstabilität besitzt.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Zur
Lösung
der oben beschriebenen Probleme führten die Erfinder der vorliegenden
Erfindung intensive Untersuchungen durch. Infolgedessen ermittelten
sie erfolgreich, dass eine Zusammensetzung zur äußerlichen Anwendung, die insbesondere
als Kosmetikum verwendbar ist, das ein von den existierenden Kosmetika
verschiedenes neuartiges Gefühl
bei der Verwendung aufweist (ein feuchtes Gefühl verleiht, mit der Haut hoch
kompatibel ist, ein äußerst erfrischendes
Gefühl
ergibt, und dergleichen), und über
einen langen Zeitraum stabil bleibt, ohne eine Abnahme der Viskosität, einer
Trennung oder Sedimentierung zu erleiden, erhalten werden kann,
indem Succinoglucan, ein durch Wasser quellendes Tonmineral, und
ein Alkylacrylat/Methacrylat-Copolymer als Ersatz für ein Carboxyvinylpolymer
zum Eindicken und zur Stabilisierung verwendet wird, wodurch die
vorliegende Erfindung vollendet wurde.
-
Daher
stellt die vorliegende Erfindung eine Zusammensetzung zur äußerlichen
Anwendung bereit, die Succinoglucan, ein durch Wasser quellendes
Tonmineral und ein Alkylacrylat/Methacrylat-Copolymer gemäß Anspruch
1 umfasst.
-
Eine
Zusammensetzung zur äußerlichen
Anwendung, die ein weiteres bevorzugtes Gefühl bei der Verwendung aufweist,
kann durch die weitere Zugabe einer öligen Komponente zu der oben
beschriebenen Zusammensetzung erhalten werden. Ferner können die
gewünschten
Wirkungen der vorliegenden Erfindung wirksam durch die Zugabe eines
grenzflächenaktiven
Mittels zu der Zusammensetzung, das insbesondere eine ölige Komponente
umfasst, erreicht werden.
-
Die
vorliegende Erfindung wird im folgenden weiter beschrieben.
-
Die
Zusammensetzung zur äußerlichen
Anwendung gemäß der vorliegenden
Erfindung (im folgenden einfach als "die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung" bezeichnet)
umfasst Succinoglucan, ein durch Wasser quellendes Tonmineral und
ein Alkylacrylat/Methacrylat-Copolymer.
-
Das
in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu verwendende
Succinoglucan ist ein von einem Mikroorganismus herrührendes
Polysaccharid. Das heißt,
es bedeutet ein von einem Mikroorganismus herrührendes Polysaccharid, das
von Galactose und Glucose stammende Saccharideinheiten zusammen
mit von Bernsteinsäure,
Brenztraubensäure
und als optionale Komponente Essigsäure stammenden Säureeinheiten
oder Salze dieser Säuren
umfasst.
-
Insbesondere
ist Succinoglucan ein wasserlösliches
Polymer, das aus einer Galactoseeinheit, Glukoseeinheit, Bernsteinsäureeinheit
und Brenztraubensäureeinheit
(Molverhältnis:
1:7:0,8:1) optional zusammen mit einer Essigsäureeinheit besteht, mit einem
massegemittelten Molekulargewicht von zweckmäßigerweise etwa 6 000 000 oder
mehr (vorzugsweise von etwa 6 000 000 bis etwa 15 000 000), das
durch die folgende Strukturformel dargestellt wird.
-
-
In
der obigen Formel bedeutet jedes Gluc eine Glucoseeinheit, während jedes
Galac eine Galactoseeinheit bedeutet. Die Bindungsweise zwischen
den Saccharideinheiten ist in Klammern angegeben. Beispielsweise
steht (β1,4)
für eine β1-4-Bindung.
-
Beispiele
für den
Mikroorganismus, aus dem das Succinoglucan stammt, umfassen diejenigen,
die zu den Gattungen Pseudomonas, Rhizobium, Alcaligenes und Agrobacterium
gehören.
Von allen ist Agrobacterium tumefaciens I-736, das in der Collection
Nationale de Cultures de Microorganism (CNCM) am 1. März 1988
unter dem Budapester Vertrag hinterlegt wurde und unter der Hinterlegungsnummer
I-736 öffentlich
zugänglich
ist, das zur Gattung Agrobacterium gehört, besonders bevorzugt.
-
Succinoglucan
kann durch Kultivieren eines derartigen Mikroorganismus in einem
Medium produziert werden.
-
Insbesondere
kann Succinoglucan durch Kultivieren des Mikroorganismus in einem
Medium, das im allgemeinen eine Kohlenstoffquelle (beispielsweise
Glucose, Saccharose, Stärkehydrolysat
und dergleichen), eine organische Stickstoffquelle (beispielsweise
Casein, Caseinat, ein Pflanzenpulver, Hefeextrakt, Maiseinweichflüssigkeit
(CSL) und dergleichen) und anorganische Salze (beispielsweise ein
Metallsulfat, Metall phosphat, Metallcarbonat und dergleichen) optional
zusammen mit Spurenelementen enthält, produziert werden.
-
Allgemein
ist es günstig,
den Mikroorganismus unter einem Druck von 1 bis 4 bar bei einer
Temperatur von 25 bis 35 °C
unter aeroben Bedingungen beispielsweise unter Rühren zu kultivieren. Der pH-Wert
des Mediums liegt im Bereich von 5 bis 9, vorzugsweise 6 bis 8.
-
Nach
der Durchführung
der Kultur kann das Medium erhitzt und dann kontinuierlich mit einem
organischen Lösemittel,
wie Isopropylalkohol, in Kontakt gebracht werden, um Succinoglucan
auszufällen.
Um das Succinoglucan aus dem Kulturmedium zu isolieren, wird das
Succinoglucan vorzugsweise durch Filtration und anschließende Zentrifugation
und Trocknen unter erhöhtem
Druck gewonnen, wobei das in der Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung verwendbare Succinoglucan erhalten wird.
-
Selbstverständlich kann
das auf diese Weise hergestellte Succinoglucan als solches in der
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Alternativ
kann es, falls notwendig, durch Säureabbau, alkalischen Abbau,
enzymatischen Abbau, Ultraschallbehandlung und dergleichen weiter
abgebaut werden und das auf diese Weise erhaltene Abbauprodukt in
der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
-
Der
Succinoglucangehalt in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
liegt vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 15,0 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Wenn der Succinoglucangehalt
insbesondere in den Bereich von 0,1 bis 10,0 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Zusammensetzung fällt, liegt die Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung in der Form eines Gels vor, das eine
weiter verbesserte Langzeitstabilität zeigt.
-
Ein
Succinoglucangehalt von weniger als 0,01 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zusammensetzung, ist nicht günstig, da die Zusammensetzung
in diesem Fall nur eine geringe Langzeitstabilität aufweist. Es ist auch nicht
günstig,
wenn der Gehalt an demselben 15,0 Gew.-% übersteigt, da die Zusammensetzung
in diesem Fall klebrig wird und ein ungünstiges Gefühl bei der Verwendung ergibt.
-
Das
in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu verwendende
durch Wasser quellbare Tonmineral ist nicht speziell beschränkt, sofern
es ein Tonmineral ist, das im Wasser quellen kann. Entweder ein
natürlich
vorkommendes oder ein synthetisches mit einer beliebigen Zusammensetzung
ist hierfür
verwendbar.
-
Beispiele
für das
durch Wasser quellende Tonmineral umfassen Seifenerden, wie Montmorillonit,
Saponit, Hectorit, Beidellit, Nontronit, Sauconit und Stevensit;
und quellende Glimmer.
-
Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann entweder eines dieser
durch Wasser quellende Tonminerale oder eine Kombination von zwei
oder mehreren derselben umfassen.
-
Der
Gehalt an dem durch Wasser quellenden Tonmineral in der Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung liegt vorzugsweise im Bereich von 0,01
bis 15,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
noch bevorzugter 0,1 bis 10,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung. Wenn der Gehalt an dem durch Wasser quellenden
Tonmineral geringer als 0,01 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung ist, zeigt die erhaltene Zusammensetzung nur
eine geringe Langzeitstabilität.
Ein Gehalt an dem durch Wasser quellenden Tonmineral von mehr als
15,0 Gew.-% ist nicht günstig,
da die Zusammensetzung mit den Eigenschaften gemäß der vorliegenden Erfindung
kaum erhalten werden kann.
-
Die
Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ferner kosmetisch und/oder pharmazeutisch akzeptable
Träger,
Verdünnungsmittel,
Streckmittel und dergleichen umfassen.
-
Zusätzlich zu
dem Succinoglucan und dem durch Wasser quellenden Tonmineral umfasst
die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung vorzugsweise eine ölige Komponente.
Die Zugabe der öligen
Komponente verleiht der Zusammensetzung eine sehr hervorragende
Verteilungsfähigkeit
auf der Haut, ein stark verbessertes feuchtes Gefühl und dergleichen,
wodurch ein Produkt mit einem günstigeren
Gefühl
bei der Verwendung insbesondere als Kosmetika erhalten wird.
-
Die
in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu verwendende ölige Komponente
ist nicht speziell beschränkt,
sofern sie in Zusammensetzungen zur äußerlichen Anwendung, wie Kosmetika,
verwendbar ist. Hierfür
können
entweder eine flüssige
Komponente oder eine feste verwendet werden. Beispiele für die ölige Komponente
umfassen flüssige Öle, wie
Avocadoöl,
Kamelienöl,
Schildkrötenöl, Macadamianussöl, Maisöl, Nerzöl, Olivenöl, Rapsöl, Wollöl, Sesamöl, Pfirsichkernöl, Weizenkeimöl, Sasanquaöl, Rizinusöl, Leinöl, Safloröl, Baumwollsaatöl, Perillaöl, Sojaöl, Erdnussöl, Teesamenöl, Torreyaöl, Reiskleieöl, chinesisches Tungöl, japanisches
Tungöl,
Jojobaöl,
Keimöl,
Glyceryltrioctanoat, Glyceryltriisopalmitat, Cetylisooctanoat, Isopropylmyristat,
Paraffinöl,
Squalan, Isoparaffin, Methylsilicon, Methylphenylsilicon, Oleylalkohol
und 2-Octyldodecanol; und feste Fette und Wachse, wie Kakaofett,
Kokosöl,
Pferdetalg, gehärtetes
Kokosöl,
Palmöl, Rindertalg,
Schaftalg, gehärteter
Rindertalg, Palmkernöl,
Schweineschmalz, Rinderknochenfett, Japanwachs-Kernöl, gehärtetes Öl, Rinderklauentalg,
Japanwachs, gehärtetes
Rizinusöl, Bienenwachs,
Candelillawachs, Baumwollwachs, Carnauba Wachs, Myrtenwachs, Insektenwachs,
Spermaceti, Montanwachs, Reiskleiewachs, Lanolin, Kapoköl, Lanolinacetat,
Lanolinöl,
Zuckermaiswachs, Isopropyllanolinfettsäure, Hexyllaurat, reduziertes
Lanolin, Jojobawachs, hartes Lanolin, Schellackwachs, Cholesterin,
Phytosterol, mikrokristallines Wachs, Behenylalkohol, Stearylalkohol,
Cetylalkohol, Behensäure,
Stearinsäure
und Myristinsäure.
-
Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann entweder eine dieser öligen Komponenten oder
eine Kombination von zwei oder mehr derselben umfassen.
-
Der
Gehalt an der öligen
Komponente in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung liegt
vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 40,0 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zusammensetzung, noch bevorzugter 0,3 bis 30,0
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Es ist
ungünstig, wenn
der Gehalt an der öligen
Komponente weniger als 0,1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung, beträgt,
da die Verteilbarkeit der Zusammensetzung auf der Haut in diesem
Fall nicht verbessert werden kann. Es ist auch ungünstig, wenn
der Gehalt an derselben 40,0 Gew.-% übersteigt, da die Zusammensetzung
aufgrund der Verschlechterung des erfrischenden Gefühls in diesem
Fall ein schlechtes Gefühl
bei der Verwendung zeigt.
-
Vorzugsweise
umfasst die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung ferner ein
grenzflächenaktives
Mittel. Die Zugabe des grenzflächenaktiven
Mittels kann die Langzeitstabilität der Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung weiter verbessern. Wenn die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung eine ölige Komponente
umfasst, kann die Langzeitstabilität derselben manchmal verschlechtert
sein. In einem derartigen Fall ist es günstig, ein grenzflächenaktives
Mittel zu der Zusammenset zung der vorliegenden Erfindung zu geben,
um eine hohe Langzeitstabilität
zu erreichen.
-
Das
in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu verwendende
grenzflächenaktive
Mittel ist nicht speziell beschränkt,
sofern es ein in Zusammensetzungen zur äußerlichen Anwendung, wie Kosmetika,
verwendbares grenzflächenaktives
Mittel ist. Es können
entweder nichtionische, anionische, kationische oder amphoterische
grenzflächenaktive
Mittel verwendet werden. Beispiele hierfür umfassen Sorbitan-Fettsäureester,
Glycerin- oder Polyglycerin-Fettsäureester, Propylenglykol-Fettsäureester,
Polyoxyethylen (im folgenden einfach als POE bezeichnet)-sorbitan-Fettsäureester,
POE-Sorbit-Fettsäureester,
POE-Glycerin-Fettsäureester,
POE-Fettsäureester,
POE-Alkylether, POE-Alkylphenylether, POE/Polyoxypropylen (im folgenden einfach
als POP bezeichnet)-Alkylether, POE-Rizinusöl- oder gehärtetes-Rizinusöl-Derivate,
POE-Bienenwachslanolinderivate, Alkanolamide, POE-Propylenglykol-Fettsäureester,
POE-Alkylamine, POE-Fettsäureamide,
Saccharose-Fettsäureester,
Polyether-denaturiertes Silicon, Fettsäureseifen, höhere-Alkylsulfatsalze, Alkylethersulfatsalze,
N-Acylsarcosinat,
höhere-Fettsäure-Amidosulfonate,
Phosphatsalze, Sulfosuccinate, Alkylbenzolsulfonate, N-Acylglutamate,
Alkyltrimethylammoniumsalze, Dialkyldimethylammoniumsalze, amphotere
grenzflächenaktive
Mittel des Imidazolintyps und grenzflächenaktive Mittel des Betaintyps.
-
Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann eines dieser grenzflächenaktiven
Mittel oder eine Kombination von zwei oder mehreren derselben umfassen.
-
Der
Gehalt an grenzflächenaktiven
Mittel in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann in
geeigneter Weise so bestimmt werden, dass das Gefühl bei der
Verwendung und die Sicherheit des Produkts nicht verschlechtert
sind. Vorzugs weise liegt der Gehalt an denselben im Bereich von
0,01 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
noch bevorzugter 0,05 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung. Es ist nicht günstig, wenn der Gehalt an dem
grenzflächenaktiven
Mittel weniger als 0,01 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, beträgt, da
die Wirkung der Verbesserung der Langzeitstabilität in diesem
Fall nicht zufriedenstellend erreicht werden kann. Es ist auch ungünstig, dass
der Gehalt an demselben 5,0 Gew.-% übersteigt, da das Gefühl der Zusammensetzung
bei der Verwendung in diesem Fall verschlechtert wird.
-
Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst ferner ein Alkylacrylat/Methacrylat-Copolymer.
Die Zugabe des Alkylacrylat/Methacrylat-Copolymers kann die Langzeitstabilität der Zusammensetzung weiter
verbessern. Wenn die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
eine ölige
Komponente umfasst, kann die Langzeitstabilität derselben manchmal verschlechtert
sein. In einem derartigen Fall wird aufgrund des Vorhandenseins
eines Alkylacrylat/Methacrylat-Copolymers in der Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung eine gute Langzeitstabilität erreicht.
-
Das
in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu verwendende
Alkylacrylat/Methacrylat-Copolymer ist nicht speziell beschränkt, sofern
es ein in Zusammensetzungen zur äußerlichen
Anwendung, wie Kosmetika, verwendbares Alkylacrylat/Methacrylat-Copolymer
ist. Das heißt,
es ist weder hinsichtlich der Alkylgruppe noch hinsichtlich des
Polymerisationsgrads beschränkt.
Beispielsweise kann daher PEMULEN TR-2 (hergestellt von BF GOODRICH)
verwendet werden.
-
Der
Gehalt an dem Alkylacrylat/Methacrylat-Copolymer in der Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung liegt im Bereich von 0,005 bis 5,0 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorzugsweise
0,01 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
Es ist nicht günstig,
dass der Gehalt an dem Alkylacrylat/Methacrylat-Copolymer weniger als 0,005 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung beträgt, da die
Wirkung der Verbesserung der Langzeitstabilität in diesem Fall nicht in zufriedenstellender
Weise erreicht werden kann. Es ist auch ungünstig, dass der Gehalt an demselben
5,0 Gew.-% übersteigt,
da das Gefühl
der Zusammensetzung bei der Verwendung in diesem Fall verschlechtert
ist.
-
Zusätzlich zu
den oben beschriebenen Komponenten kann die Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung üblicherweise
einschlägig
verwendete Komponenten umfassen, sofern die Wirkungen der vorliegenden
Erfindung dadurch nicht verschlechtert werden. Beispiele für derartige
Komponenten sind die folgenden:
Glykole, wie Propylenglykol,
Dipropylenglykol, 1,3-Butylenglykol, 1,4-Butylenglykol, Diethylenglykol,
Triethylenglykol und Glykole mit höherem Molekulargewicht;
Glycerin,
Diglycerin, Triglycerin und Polyglycerine mit höherem Molekulargewicht;
Zuckeralkohole,
wie Sorbit, Mannit, Maltit, Xylit und Erythrit;
Saccharide,
wie Fructose, Glucose, Galactose, Maltose, Lactose und Trehalose;
Anorganische
Pulver, wie Talkum, Kaolin, Glimmer, Sericit, Muscovit, Phlogopit,
synthetischer Glimmer, Lepidolit, Biotit, Lithiumglimmer, Vermiculit,
Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat, Aluminiumsilicat, Bariumsilicat, Calciumsilicat,
Magnesiumsilicat, Strontiumsilicat, Metallwolframat, Magnesium,
Siliciumdioxid, Zeolith, Bariumsulfat, gebranntes Calciumsulfat
(gebrannter Gips), Calciumphosphat, Fluorapatit, Hydroxyapatit,
Keramikpulver, Metallseifen (Zinkmyristat, Calciumpalmiat, Aluminiumstearat
und dergleichen) und Borni nitrid;
organische Pulver, wie ein
Polyamidharzpulver (Nylonpulver), Polyethylenpulver, Poly(methylmethacrylat)pulver,
Polystyrolpulver, Styrol/Acrylsäure-Copolymerpulver,
Benzoguanaminharzpulver, Poly(ethylentetrafluorid)pulver und Cellulosepulver;
anorganische weiße
Pigmente, wie Titandioxid und Zinkoxid; anorganische rote Pigmente,
wie Eisenoxid (Eisenoxidrot) und Eisentitanat; anorganische braune
Pigmente, wie γ-Eisenoxid;
anorganische gelbe Pigmente, wie Eisenoxidgelb und gelbes Ocker;
anorganische schwarze Pigmente, wie Eisenoxidschwarz, Kohleschwarz
und niedrigwertiges Titanoxid; anorganische purpurfarbene Pigmente,
wie Manganviolett und Kobaltviolett; anorganische grüne Pigmente,
wie Chromoxid, Chromhydroxid und Cobalttitanat, anorganische blaue
Pigmente, wie Ultramarin und Preussischblau; Perlmutpigmente, wie
mit Titanoxid beschichteter Glimmer, mit Titanoxid beschichtetes
Bismutoxychlorid, mit Titanoxid beschichtetes Talkum, mit farbigem
Titanoxid beschichteter Glimmer, Bismutoxychlorid und Fischschuppen;
Metallpulverpigmente, wie Aluminiumpulver und Kupferpulver; organische
Pigmente, wie Red No. 201, Red No. 202, Red No. 204, Red No. 205,
Red No. 220, Red No. 226, Red No. 228, Red No. 405, Orange No. 203,
Orange No. 204, Yellow No. 205, Yellow No. 401 und Blue No. 404;
organische Pigmente, die Zirconium-, Barium- oder Aluminiumpigmentfarben
enthalten, wie Red No. 3, Red No. 104, Red No. 106, Red No. 227,
Red No. 230, Red No. 401, Red No. 505, Orange No. 205, Yellow No.
4, Yellow No. 5, Yellow No. 202, Yellow No. 203, Green No. 3 und
Blue No. 1; natürliche
Farbmittel, wie Chlorophyll und β-Caroten;
pflanzliche
Polymere, wie Akaziengummi, Tragantgummi, Galactan, Guargummi, Johannisbrotgummi,
Karayagummi, Gellangummi und Karrageen; mikrobielle Polymere, wie
Xanthangummi, Dextran und Pullulan; tierische Polymere, wie Collagen,
Casein, Albumin und Gelatine; Stärkepolymere,
wie Carboxymethylstärke
und Methylhydroxypropylstärke;
Cellulosepolymere, wie Methyl cellulose, Ethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Cellulosenatriumsulfat, Hydroxypropylcellulose,
Carboxymethylcellulosenatrium und kristalline Cellulose; Alginsäurepolymere,
wie Natriumalginat und Propylenglykolalginat; Vinylpolymere, wie
Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, Polyvinylmethylether, Polyvinylpyrrolidon,
ein Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer und ein Carboxyvinylpolymer;
Acrylpolymere, wie Natriumpolyacrylat, Polyethylacrylat, Polyacrylsäure-alkanolamin,
ein Alkylmethacrylat/Dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymer, Poly(2-acrylamido-2-methylpropansulfonsäure) und
Polymethacryloyloxytrimethylammonium;
Mittel, wie Ultraviolettabsorptionsmittel,
Chelatbildner, Vitamine, Bakterizide, entzündungshemmende Mittel, Konservierungsmittel,
Pflanzenextrakte und Kühlmittel;
und
niedere Alkohole, wie Ethanol und Isopropylalkohol.
-
Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann auf die Haut, das
Haar und dergleichen appliziert werden. Die Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung kann in verschiedenen Formen vorliegen, die
wässrige
Lösungssysteme,
solubilisierte Systeme, Emulsionssysteme, ölige Flüssigkeitssysteme, Gelsysteme,
Salbensysteme, Aerosole, zweischichtiger Wasser/Ölsysteme und dreischichtige
Wasser/Öl/Pulver-Systeme
umfassen. Obwohl die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
besonders als Kosmetika verwendbar ist, ist sie auch als Pharmazeutika,
Quasi-Pharmazeutika und dergleichen verwendbar. Wenn die Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung als Grundkosmetika verwendet werden soll,
kann sie zu Hautpflegeauszügen
(kosmetische Lotionen), Milchlotionen, Cremes, Gels und dergleichen
weiterverarbeitet werden. Wenn die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung als Makeup-Kosmetika verwendet werden soll, kann sie zu
Grundierungen, Lidschatten, Maskaras, Kosmetikgrundlagen und dergleichen
weiterverarbeitet werden. Wenn die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung als Haarpflegeprodukte verwendet werden soll, kann sie
zu das Haarwachstum stimulierenden Mitteln, Haarstylingmitteln und
dergleichen weiterverarbeitet werden. Wenn die Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung als Körperpflegeprodukte
verwendet werden soll, kann sie zu Sonnenschutzmitteln, Sonnenbräunungsmitteln,
After-Sun-Pflegeprodukten, Handcremes und dergleichen weiterverarbeitet
werden. Wenn die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung als
Pharmazeutika oder Quasi-Pharmazeutika
verwendet werden soll, kann sie zu verschiedenen Salben und dergleichen
weiterverarbeitet werden. Jedoch ist die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung nicht auf diese Dosierungsformen oder Produktformen beschränkt.
-
Die
vorliegende Erfindung wird detaillierter unter Bezug auf die folgenden
Beispiele beschrieben, doch sollte klar sein, dass die Erfindung
nicht als auf diese beschränkt
betrachtet werden soll.
-
REFERENZBEISPIEL 1
-
Beispiel für die Herstellung
von Succinoglucan
-
Succinoglucan
wurde gemäß dem in
JP-B-6-74283 (der hier verwendete Ausruck "JP-B" bedeutet eine "geprüfte japanische
Patentveröffentlichung") beschriebenen Verfahren
hergesellt. Das heißt,
eine Fermentierung wurde unter Verwendung des Stamms I-736 von Agrobacterium
tumefaciens in dem Kulturmedium mit der Zusammensetzung, die im
folgenden spezifiziert wird, durchgeführt.
-
Genauer
gesagt, wurde das Kulturmedium mit dem Stamm I-736 von Agrobacterium
tumefaciens beimpft, das dann in einem BiolaffiteTM-Behälter von
20 l (15 l verfügbar)
bei 28 °C
und Rühren
mit 400 U/min unter Verwendung eines RustonTM-Rührers unter
Belüften
mit einer Rate von 825 l/h kultiviert wurde.
-
Nach
dem Durchführen
der Kultur unter Rühren
während
90 h (d.h. die Zeitspanne, die zum vollständigen oder im wesentlichen
vollständigen
Aufbrauchen der Saccharose erforderlich ist) wurden 66 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht der verwendeten Saccharose, an Heteropolysacchariden
erhalten. Bei Messung mit einem Brookfield LTVTM-Viskometers
unter Verwendung einer zylindrischen Spindel Nr. 4 mit 30 U/min
besaß die
fermentierte Flüssigkeit
eine Viskosität
von 6800 Pa/s.
-
Nach
dem Erhitzen der wie im Vorhergehenden beschriebenen fermentierten
Flüssigkeit
auf 90 °C während 3
min wurden 2 kg Succinoglucan daraus auf die folgende Weise gewonnen.
Das heißt,
2300 ml Isopropylalkohol wurden nach dem Erhitzen zu der fermentierten
Flüssigkeit
gegeben. Als nächstes
wurden 150 g Natriumsulfat des weiteren dazugegeben, wobei ein Niederschlag
gebildet wurde. Aus dem Niederschlag gebildete Fasern wurden zweimal
mit 1200-ml-Portionen von Isopropylalkohol dehydratisiert. Als nächstes wurden
die dehydratisierten Fasern unter erhöhtem Druck zerkleinert und
in einem Ofen bei 85 °C
getrocknet. Das auf diese Weise erhaltene getrocknete Material wurde
gemahlen, wodurch Succinoglucan als gelblichweißes Pulver erhalten wurde.
-
Das
auf diese Weise erhaltene Succinoglucan wurde in den folgenden Beispielen
verwendet. Zusammensetzung
des Kulturmediums:
Komponente | Gehalt
(Gew.-%) |
CSL
(Maiseinweichflüssigkeit) | 11,0 |
K2HPO4 | 4,0 |
MgSO4·7H2O | 0,5 |
Saccharose | 25,0 |
gereinigtes
Wasser | Rest |
-
Als
nächstes
werden Beispiele für
die Formulierung der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
erläutert.
Es ist jedoch klar, dass der technische Umfang der vorliegenden
Erfindung nicht darauf beschränkt
ist.
-
Falls
nicht anders angegeben, sind die Gehalte in diesen Beispielen in
Gewichtsprozent, bezogen auf das gesamte System, in dem die entsprechenden
Komponenten enthalten sind, angegeben.
-
In
diesen Beispielen wurden das Gefühl
bei der Verwendung und die Langzeitstabilität der Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung auf der Basis der folgenden Kriterien bewertet.
-
Gefühl bei der Verwendung
-
Das
Gefühl
bei der Verwendung (Verteilbarkeit bei der Applikation, feuchtes
Gefühl
nach der Verwendung und Erfrischungsgefühl nach der Verwendung) wurde
durch 20 Panele mit weiblichen Versuchspersonen gemäß den folgenden
Kriterien bewertet.
- ⌾:
- Wurde von 16 oder
mehr Versuchspersonen als gut bewertet.
- ❍:
- Wurde von 10 bis 15
Versuchspersonen als gut bewertet.
- Δ:
- Wurde von 6 bis 9
Versuchspersonen als gut bewertet.
- X:
- Wurde von 5 oder weniger
Versuchspersonen als gut bewertet.
-
Langzeitstabilität
-
Ein
Temperaturtest wurde bei 0 °C,
Raumtemperatur, 37 °C
und 50 °C
durchgeführt,
und die Ergebnisse wurden gemäß den folgenden
Kriterien bewertet:
- ⌾:
- Es wurde bei jeder
Testtemperatur keine Anomalität
(Trennung und dergleichen) beobachtet.
- ❍:
- Eine leichte Anomalität (Trennung
und dergleichen) wurde nach der Lagerung bei 50 °C während 1 Monat beobachtet.
- Δ:
- Eine leichte Anomalität (Trennung
und dergleichen) wurde nach der Lagerung bei 37 °C während 1 Monat beobachtet.
- X:
- Eine Anomalität (Trennung
und dergleichen) wurde nach der Lagerung bei 0 °C oder Raumtemperatur während 1
Monat beobachtet.
-
Vergleichsbeispiele 1
bis 7
-
Creme:
-
Die
Tabelle 1 fasst die Komponenten und Zusammensetzungen der Cremes
der Vergleichsbeispiele 1 bis 7 und das Ergebnis der Bewertung des
Gefühls
bei der Verwendung und der Langzeitstabilität derselben zusammen.
-
-
Herstellungsverfahren
-
Die
durch Wasser quellbare Tonmineralphase A wurde in einem Homodisperser
homogen gequollen. Dann wurde die Succinoglucanphase B, die durch
Rühren
in einem anderen Topf gelöst
worden war, zugegeben und das gebildete Gemisch durch Rühren homogen
vermischt, wodurch eine Creme erhalten wurde.
-
Aus
dem Ergebnis in Tabelle 1 ist klar, dass die durch Verwendung von
weniger als 0,01 Gew.-% des Succinoglucans erhaltene Creme ungünstig war,
da sie ein gutes Gefühl
bei der Verwendung ergab, jedoch eine schlechte Langzeitstabilität zeigte.
Wenn der Succinoglucangehalt 0,1 Gew.-% überstieg, waren die erhaltenen
Cremes in der Form eines Gels und zeigten eine sehr hervorragende
Langzeitstabilität.
Wenn der Succinoglucangehalt 15,0 Gew.-% überstieg, war die erhaltene
Creme ungünstig,
da sie ein klebriges Gefühl bei
der Verwendung verlieh und kein Erfrischungsgefühl nach der Verwendung ergab.
-
Wie
durch das in Tabelle 1 gezeigte Ergebnis gestützt wird, liegt der Succinoglucangehalt
in der Zusammensetzung vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 15,0
Gew.-%, noch bevorzugter im Bereich von 0,1 bis 10,0 Gew.-%.
-
Vergleichsbeispiele 1
bis 14
-
Weißmachende bzw. aufhellende
Creme:
-
Die
Tabelle 2 fasst die Komponenten und Zusammensetzungen der weißmachenden
Cremes der Vergleichsbeispiele 8 bis 14 und das Ergebnis der Bewertung
des Gefühls
bei der Verwendung und der Langzeitstabilität derselben zusammen.
-
-
Herstellungsverfahren
-
Die
durch Wasser quellbare Tonmineralphase A wurde in einem Homodisperser
homogen gequollen. Dann wurde die Succinoglucanphase B, die durch
Rühren
in einem anderen Topf gelöst
worden war, zugegeben und das gebildete Gemisch durch Rühren homogen
vermischt, wodurch eine weißmachende
Creme erhalten wurde.
-
Wenn
ein Carboxyvinylpolymer als Ersatz für Succinoglucan verwendet wurde,
waren die erhaltenen Cremes hinsichtlich der Langzeitstabilität schlecht
(Vergleichsbeispiele 11 und 14).
-
Wie
das Ergebnis in Tabelle 1 klar zeigt, war die durch Verwendung von
weniger als 0,01 Gew.-% des durch Wasser quellenden Tonminerals
erhaltene weißmachende
Creme ungünstig,
da sie eine schlechte Langzeitstabilität zeigte. Wenn der Gehalt an
dem durch Wasser quellenden Tonmineral 15,0 Gew.-% überstieg,
wurde es schwierig, eine weißmachende
Creme mit den Eigenschaften der vorliegenden Erfindung herzustellen.
-
Wie
durch das in Tabelle 2 gezeigte Ergebnis gestützt wird, liegt der Gehalt
an dem durch Wasser quellenden Tonmineral in der Zusammensetzung
vorzugsweise im Bereich von 0,01 bis 15,0 Gew.-%, noch bevorzugter
im Bereich von 0,1 bis 10,0 Gew.-%.
-
Vergleichsbeispiele 15
bis 22
-
Essenz:
-
Die
Tabelle 3 fasst die Komponenten und Zusammensetzungen der Essenzen
der Vergleichsbeispiele 15 bis 22 und das Ergebnis der Bewertung
des Gefühls
bei der Verwendung und der Langzeitstabilität derselben zusammen.
-
-
Herstellungsverfahren
-
Die
durch Wasser quellbare Tonmineralphase A wurde in einem Homodisperser
homogen gequollen. Dann wurde die Succinoglucanphase B, die durch
Rühren
in einem anderen Topf gelöst
worden war, zugegeben und das gebildete Gemisch durch Rühren homogen
vermischt. Ferner wurde die Phase C der öligen Komponente, die in einem
anderen Topf unter Verwendung eines Homomischers hergestellt worden
war, zugegeben und das gebildete Gemisch durch Rühren homogen gemischt, wodurch
eine Essenz erhalten wurde.
-
Wenn
Xanthangummi als Ersatz für
Succinoglucan verwendet wurde, waren die erhaltenen Essenzen hinsichtlich
des Gefühls
bei der Verwendung, insbesondere des Erfrischungsgefühls nach
der Verwendung schlecht (Vergleichsbeispiele 19 und 22).
-
Wie
das in Tabelle 3 angegebene Ergebnis klar zeigt, waren die Verteilbarkeit
der Applikation und das feuchte Gefühl nach der Verwendung der
Zusammensetzung durch die Zugabe von Squalan (d.h. einer öligen Komponente)
zu dieser verbessert. Wenn der Squalangehalt geringer als 0,1 Gew.-%
war, konnten jedoch die Verteilbarkeit bei der Applikation und das
feuchte Gefühl
nach der Verwendung der Zusammensetzung nicht ausreichend verbessert
werden. Andererseits war es ungünstig,
dass der Squalangehalt 40,0 Gew.-% überstieg, da in diesem Fall
das Erfrischungsgefühl
nach der Verwendung verloren ging und das Gefühl bei der Verwendung verschlechtert
war.
-
Wie
durch das in Tabelle 3 gezeigte Ergebnis gestützt, liegt der Gehalt an der Ölkomponente
in der Zusammensetzung vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 40,0
Gew.-%, noch bevorzugter im Bereich von 0,3 bis 30,0 Gew.-%.
-
Vergleichsbeispiele 23
bis 27
-
Kosmetikgrundlage:
-
Die
Tabelle 4 fasst die Komponenten und Zusammensetzungen der Kosmetikgrundlagen
der Vergleichsbeispiele 23 bis 27 und das Ergebnis der Bewertung
des Gefühls
bei der Verwendung und der Langzeitstabilität derselben zusammen.
-
-
Herstellungsverfahren
-
Die
durch Wasser quellbare Tonmineralphase A wurde in einem Homodisperser
homogen gequollen. Dann wurde die Succinoglucanphase B, die durch
Rühren
in einem anderen Topf gelöst
worden war, zugegeben und das gebildete Gemisch durch Rühren homogen
vermischt. Ferner wurde die Phase C der öligen Komponente, die in einem
anderen Topf unter Verwendung eines Homomischers hergestellt worden
war, zugegeben und das gebildete Gemisch durch Rühren homogen gemischt, wodurch
eine Kosmetikgrundlage erhalten wurde.
-
Wie
das in Tabelle 4 angegebene Ergebnis klar zeigt, war die Langzeitstabilität der Kosmetikgrundlagen
durch die Verwendung von Dimethylpolysiloxan (6 cs) und Decamethylcyclopentasiloxan
(d.h. öliger
Komponenten) zusätzlich
zu dem durch Wasser quellenden Tonmineral und Succinoglucan etwas
verschlechtert. Jedoch konnten Kosmetikgrundlagen mit hervorragender
Langzeitstabilität
durch die weitere Zugabe von 0,01 Gew.-% oder mehr, insbesondere
0,1 Gew.-% oder mehr eines grenzflächenaktiven Mittels erhalten
werden.
-
Beispiele 1 bis 4
-
Kosmetikgrundlage:
-
Die
Tabelle 5 fasst die Komponenten und Zusammensetzungen der Kosmetikgrundlagen
von Vergleichsbeispiel 23 und den Beispielen 1 bis 4 und das Ergebnis
der Bewertung des Gefühls
bei der Verwendung und der Langzeitstabilität derselben zusammen.
-
-
Herstellungsverfahren
-
Die
Kosmetikgrundlagen der Beispiele 1 bis 4 wurden wie in den Vergleichsbeispielen
23 bis 27 hergestellt.
-
Wie
das in Tabelle 5 angegebene Ergebnis klar zeigt, konnten Kosmetikgrundlagen,
die ein hervorragendes feuchtes Gefühl nach der Verwendung ergeben,
und eine hohe Langzeitstabilität
aufweisen, durch die Verwendung von 0,005 Gew.-% oder mehr, insbesondere
0,05 Gew.-% oder mehr des Alkylacrylat/Methacrylat-Copolymers zusätzlich zu
dem durch Wasser quellenden Tonmineral, Succinoglucan und der öligen Komponente
erhalten werden.
-
Vergleichsbeispiel 28
-
Grundierung:
-
Die
Tabelle 6 zeigt die Komponenten und die Zusammensetzung der Grundierung
von Vergleichsbeispiel 28 und das Ergebnis der Bewertung des Gefühls bei
der Verwendung und der Langzeitstabilität derselben.
-
-
Herstellungsverfahren
-
Die
durch Wasser quellende Tonmineralphase A wurde in einem Homodisperser
homogen gequollen. Dann wurde die Succinoglucanphase B, die durch
Rühren
in einem anderen Topf gelöst
worden war, zugegeben und das gebildete Gemisch durch Rühren homogen
gemischt. Ferner wurde die Phase der öligen Komponente, die in einem
anderen Topf durch Verwendung eines Homomischers hergestellt worden
war, zugegeben und das gebildete Gemisch durch Rühren homogen gemischt. Des
weiteren wurde die Pulverphase D, die in einen anderen Topf durch
Verwendung eines Homomischers hergestellt worden war, zugegeben
und das gebildete Gemisch durch Rühren homogen gemischt, wodurch
eine Grundierung erhalten wurde.
-
Wie
das in Tabelle 6 angegebene Ergebnis klar zeigt, war die Grundierung
hinsichtlich des Gefühls
bei der Verwendung und der Langzeitstabilität hervorragend.
-
Vergleichsbeispiel 29
-
Sonnenschutzmittel:
-
Die
Tabelle 7 zeigt die Komponenten und die Zusammensetzung des Sonnenschutzmittels
von Vergleichsbeispiel 29 und das Ergebnis der Bewertung des Gefühls bei
der Verwendung und der Langzeitstabilität desselben.
-
-
Herstellungsverfahren
-
Die
durch Wasser quellende Tonmineralphase A wurde in einem Homodisperser
homogen gequollen. Dann wurde die Succinoglucanphase B, die durch
Rühren
in einem anderen Topf gelöst
worden war, zugegeben und das gebildete Gemisch durch Rühren homogen
gemischt. Ferner wurde die Phase C der öligen Komponente, die in einem
anderen Topf durch Verwendung eines Homomischers hergestellt worden
war, zugegeben und das gebildete Gemisch durch Rühren homogen gemischt. Des
weiteren wurde die Pulverphase D, die in einen anderen Topf durch
Verwendung eines Homomischers hergestellt worden war, zugegeben
und das gebildete Gemisch durch Rühren homogen gemischt, wodurch
ein Sonnenschutzmittel erhalten wurde.
-
Das
in Tabelle 7 angegebene Ergebnis zeigt, dass das Sonnenschutzmittel
hinsichtlich des Gefühls bei
der Verwendung und der Langzeitstabilität hervorragend ist.
-
Beispiel 5
-
Milchlotion:
-
Die
Tabelle 8 zeigt die Komponenten und die Zusammensetzung der Milchlotion
von Beispiel 5 und das Ergebnis der Bewertung des Gefühls bei
der Verwendung und der Langzeitstabilität desselben.
-
-
Herstellungsverfahren
-
Die
durch Wasser quellende Tonmineralphase A wurde in einem Homodisperser
homogen gequollen. Dann wurde die Succinoglucanphase B, die durch
Rühren
in einem anderen Topf gelöst
worden war, zugegeben und das gebildete Gemisch durch Rühren homogen
gemischt. Ferner wurde die Phase C der öligen Kompo nente C die in einem
anderen Topf durch Verwendung eines Homomischers hergestellt worden
war, zugegeben und das gebildete Gemisch durch Rühren homogen gemischt, wobei
eine Milchlotion erhalten wurde.
-
Wie
die in Tabelle 8 angegebenen Ergebnisse deutlich zeigen, ist die
gemäß der vorliegenden
Erfindung erhaltene Milchlotion hinsichtlich des Gefühls bei
der Verwendung und der Langzeitstabilität hervorragend. Die vorliegende
Erfindung stellt eine Zusammensetzung zur äußerlichen Anwendung bereit,
die insbesondere als Kosmetika verwendbar ist, die ein neuartiges
Gefühl
bei der Verwendung ergeben, die verschiedene Anforderungen der Verbraucher
erfüllen
und hinsichtlich der Langzeitstabilität hervorragend sind.
-
Zwar
wurde die Erfindung detailliert und unter Bezug auf spezielle Ausführungsformen
derselben beschrieben, doch ist einem Fachmann klar, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen in dieser ohne Abweichen von der Idee und vom
Umfang derselben gemacht werden können.
-
Diese
Anmeldung beruht auf den japanischen Patentanmeldungen Nr. Hei.-10-284784,
eingereicht am 21. September 1998, und Nr. Hei.-11-221118, eingereicht
am 4. August 1999.