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Die
vorliegende Erfindung betrifft nicht-steroidale entzündungshemmende
Wirkstoffe, insbesondere substituiertes Dihydrobenzofuran und verwandte
Verbindungen.
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Es
wurde herausgefunden, dass bestimmte Dihydrobenzofuranverbindungen
und andere hierzu strukturell verwandte Verbindungen signifikante
krankheitsverändernde
Aktivitäten
aufweisen. Solche Verbindungen, Verfahren zur Herstellung derselben
und Verwendungen für
diese Verbindungen sind in den folgenden Referenzen offenbart:
US-Patentnummer 4,670,457 ,
erteilt an Doria, Romeo & Como
am 02. Juni 1987;
US-Patentnummer
4,849,428 , erteilt an Dobson, Loomans, Mathews & Miller am 18.
Juli 1989;
Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 53-005178 von Yoshitomi Pharm. Ind. KK, veröffentlicht
am 01. Januar 1978; Hammond, M. L., I. E. Kopka, R. A. Zambias,
C. G. Caldwell, J. Boger, F. Baker, T. Bach, S. Luell & D. E. Macintyre, "2,3-Dihydro-5-benzofuranols
as Antioxidant-Based Inhibitors of Leukotriene Biosynthesis", J. Med. Chem. Vol.,
32 (1989), S. 1006–1020;
Ortiz de Montellano, P. R. & M.
A. Correia; „Suicidal
Destruction of Cytochrome P-450 during Oxidative Drug Metabolism", Ann. Rev. Pharmacol.
Toxicol., Vol. 23 (1983), S. 481–503; Chakrabarti, J. K., R.
J. Eggleton, P. T. Gallagher, J. Harvey, T. A. Hicks, E. A. Kitchen
und C. W. Smith, "5-Acyl-3-substituted-benzofuran-2(3H)-ones
as Potential Anti-inflammatory Agents", J. Med. Chem., Vol. 30 (1987), S. 1663–1668.
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In
J. M. Kaufman et al., „Syntheses
and Photophysical Properties of Some 5(2)-Aryl-2(5)-(4-pyridyl)oxazoles
and Related Oxadiazoles and Furans", J. Heterocyclic Chem., Vol. 29 (1992),
S. 1245–1273,
werden substituierte Furanderivate offenbart und die Verwendung
dieser Salze in Laserfarbstoffen, Szintillations-Fluor (scintillation
fluors), biologischen Spuren (biological stains) und Umschaltern
für Lumineszenz-Solarkonzentratoren
wird diskutiert.
EP-A-0487071 betrifft
kondensierte heterocyclische Verbindungen und deren Verwendung als
ein therapeutisches Mittel für
senile Demenz und die Alzheimer-Krankheit.
EP-A-0388054 offenbart Pyrrolidin-Muskarin-Rezeptor-Antagonisten,
die in der Behandlung von Reizdarmsyndrom nützlich sind. Substituierte
Benzoxaheterozyklen, die eine geringe Toxizität und entzündungshemmende Aktivität zeigen,
sind in V. Dauksas, et al., „Synthesis
and anti-inflammatory activity of acyl-substituted benzoxa and benzodioxaheterocycles
and their acyclic analogs Khim.-Farm. Zh., Vol. 21 (1987), S. 569–573 beschrieben.
EP-A-0322004 offenbart
substituierte Derivate von Di-tert-butylphenolverbindungen als entzündungshemmende,
analgetische und/oder fiebersenkende Mittel.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Verbindungen bereitzustellen,
die eine wirksame entzündungshemmende
und/oder fiebersenkende Aktivität
bereitstellen und die wenige nachteilige Nebenwirkungen verursachen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Verbindung der Struktur:
worin
- (a)
jedes Y unabhängig
voneinander Wasserstoff oder ein unsubstituiertes geradkettiges,
verzweigtes oder cyclisches Alkanyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
ist oder die zwei Y unter Bildung eines Alkanylrings mit 3 bis 7
Atomen verbunden sind;
- (b) Z Wasserstoff oder unsubstituiertes verzweigtes oder cyclisches
Alkyl oder unsubstituiertes oder Alkanyl-substituiertes Phenyl ist,
wobei Z 3 bis 10 Atome aufweist, die anders als Wasserstoff sind;
und
- (c) W geradkettiges oder verzweigtes Alkyl ist, das gesättigt oder
einfach oder zweifach mit Doppelbindungen ungesättigt ist, mit der Ausnahme,
dass kein terminales Kohlenstoffatom Teil einer Doppelbindung ist; Cycloalkyl;
oder Aryl ist; worin Alkyl, Cycloalkyl und/oder Aryl unsubstituiert
oder substituiert ist durch
Halogen, Hydroxy, Oxo, Alkoxy,
Aryloxy, Acyloxy, Carbomoyloxy, Carboxy, Mercapto, Alkylthio, Acylthio, Arylthio,
Aryl,
einen gesättigten
oder ungesättigten
nicht-aromatischen Ring mit 3 bis 8 Ringatomen, der 2 bis 6 Kohlenstoffatome
und 1 bis 4 Heteroatome, ausgewählt
aus O, S und N, beinhaltet,
einen 5- bis 6-gliedrigen aromatischen
Ring, der 2 bis 5 Kohlenstoffatome und 1 bis 3 Heteroatome, ausgewählt aus
O, S und N, beinhaltet, oder
Amino,
wobei W 1 bis
15 Atome aufweist, die anders als Wasserstoff sind;
mit der
Maßgabe,
dass wenn beide Y Wasserstoff sind, Z nicht Wasserstoff ist.
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Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 11 dargestellt.
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Wie
hier verwendet, bedeutet „Alkyl" eine gerade, verzweigte
oder cyclische Kohlenwasserstoffkette, die gesättigt oder ungesättigt und
unsubstituiert oder substituiert ist, sofern nicht anders angezeigt.
Bevorzugtes Alkyl ist geradkettig. Bevorzugte verzweigte Alkyle
haben eine oder zwei Verzweigungen, vorzugsweise eine Verzweigung.
Bevorzugte cyclische Alkyle sind monocyclisch oder sind eine geradkettige
und monocyclische Kombination, insbesondere eine gerade Kette mit
einem monocyclischen Endpunkt. Bevorzugte Alkyle sind gesättigt. Ungesättigte Alkyle
haben eine oder mehrere Doppelbindungen und/oder eine oder mehrere Dreifachbindungen.
Bevorzugte ungesättigte
Alkyle haben eine oder zwei Doppelbindungen oder eine Dreifachbindung,
stärker
bevorzugt eine Doppelbindung. Bevorzugte Alkyle sind unsubstituiert.
Bevorzugte substituierte Alkyle sind mono-, di- oder trisubstituiert,
stärker
bevorzugt monosubstituiert. Bevorzugte Alkylsubstituenten beinhalten
Halogen, Hydroxy, Oxo, Alkoxy (z. B. Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy,
Pentoxy), Aryloxy (z. B. Phenoxy, Chlorphenoxy, Tolyloxy, Methoxyphenoxy,
Benzyloxy, Alkyloxycarbonylphenoxy, Acyloxyphenoxy), Acyloxy (z.
B. Propionyloxy, Benzoyloxy, Acetoxy), Carbamoyloxy, Carboxy, Mercapto,
Alkylthio, Acylthio, Arylthio (z. B. Phenylthio, Chlorphenylthio,
Alkylphenylthio, Alkoxyphenylthio, Benzylthio, Alkyloxycarbonylphenylthio),
Aryl (z. B. Phenyl, Tolyl, Alkyloxyphenyl, Alkyloxycarbonylphenyl,
Halophenyl), Heterocyclyl, Heteroaryl, Amino (z. B. Amino, Mono-
und Di-C1-C3-Alkanylamino,
Methylphenylamino, Methylbenzylamino, C1-C3-Alkanylamido,
Carbamamido, Ureido, Guanidino). Bevorzugte Alkyle beinhalten auch
Alkyle mit Heteroatomen in der Kette, wobei die besagten Heteroatome
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Sauerstoff, Schwefel, Stickstoff
und Kombinationen derselben.
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Wie
hier verwendet, bedeutet „Alkanyl" ein gesättigtes
Alkyl.
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Wie
hier verwendet, bedeutet „Alkoxy" -O-Alkyl.
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Wie
hier verwendet, bedeutet „Terminales
Kohlenstoffatom" ein
Kohlenstoffatom in einer Alkylkette, das nur an ein Nicht-Wasserstoffatom
gebunden ist; „nicht-terminales
Kohlenstoffatom" bedeutet
ein Kohlenstoffatom in einer Alkylkette, das an zwei oder mehr Nicht-Wasserstoffatome
gebunden ist.
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Wie
hier verwendet, bedeutet „Aryl" eine Gruppe mit
einem unsubstituierten oder substituierten aromatischen Ring mit
6 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen. Bevorzugte Aryle sind Phenyl und
Naphthyl; das am stärksten
bevorzugte Aryl ist Phenyl. Bevorzugte Aryle sind unsubstituiert.
Bevorzugte substituierte Aryle sind mono-, di- oder trisubstituiert,
stärker
bevorzugt monosubstituiert. Bevorzugte Alkylsubstituenten beinhalten Alkyl,
Alkoxy, Hydroxy, Thiol, Amino, Halogen. Bevorzugte Alkylsubstituenten
sind Methyl, Ethyl und Propyl.
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Wie
hier verwendet, bedeutet „Heterocyclyl" eine Gruppe mit
einem gesättigten
oder ungesättigten nicht-aromatischen
Ring mit 3 bis etwa 8 Ringatomen, einschließlich 2 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen
und 1 bis etwa 4 Heteroatomen, ausgewählt aus O, S und N. Bevorzugte
Heterocyclen sind gesättigt.
Bevorzugte Heterocyclen haben 5 oder 6 Atome in dem Ring, einschließlich 1
oder 2 Heteroatome in dem Ring, auch bevorzugt 1 Heteroatom in dem
Ring. Spezielle bevorzugte Heterocyclen beinhalten Piperidinyl,
Tetrahydrothienyl, Pyrrolidinyl, Piperazinyl, Morpholinyl, Tetrahydropyranyl,
Tetrahydrofuranyl, Imidazolidinyl, Pyrazolidinyl, Oxazolidinyl,
Isoxazolidinyl, Oxathiazolidinyl, Isothiazolidinyl, Azepinyl, Oxepinyl,
Triazolidinyl. Die Heterocyclen sind unsubstituiert oder substituiert,
vorzugsweise unsubstituiert. Bevorzugte substituierte Heterocyclen
sind mono-, di- oder trisubstituiert, stärker bevorzugt monosubstituiert.
Bevorzugte Substituenten der Heterocyclen beinhalten Alkyl, Halogen,
Hydroxy, Alkoxy, Thio, Amino, Amido, Ureido, Guanidino, Thiocarbamamido,
Thioureido.
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Wie
hier verwendet, bedeutet „Heteroaryl" eine Gruppe mit
einem aromatischen Ring mit 5 oder 6 Ringatomen, einschließlich 2
bis 5 Kohlenstoffatomen und 1 bis 3 Heteroatomen, ausgewählt aus
O, S und N. Bevorzugte Heteroaryle haben 1 oder 2 Heteroatome in
dem Ring, auch vorzugsweise ein Heteroatom in dem Ring. Spezielle
bevorzugte Heteroaryle beinhalten Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyridyl,
Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Pyranyl, Thienyl,
Tetrazolyl, Thiazolyl, Isothiazolyl, Furyl, Oxathiazolyl. Die Heteroaryle
sind unsubstituiert oder substituiert, bevorzugt unsubstituiert.
Bevorzugte substituierte Heterocyclen sind mono-, di- oder trisubstituiert,
stärker
bevorzugt monosubstituiert. Bevorzugte Heteroarylsubstituenten beinhalten
Alkyl, Halogen, Hydroxy, Alkoxy, Thio, Amino, Amido, Ureido, Guanidino,
Thiocarbamamido, Thiouredio.
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Wie
hier verwendet, bedeutet „Halogen" Fluor, Chlor, Brom
oder Jod. Bevorzugte Halogene sind Fluor, Chlor und Brom; stärker bevorzugt
sind Chlor und Brom, insbesondere Chlor.
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet Verbindungen mit der folgenden
Struktur:
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In
der obigen Struktur ist X O.
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In
der obigen Struktur ist jedes Y unabhängig voneinander ausgewählt aus
Wasserstoff oder unsubstituiertem geradkettigem, verzweigtem oder
cyclischem Alkanyl mit 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatomen oder die Y sind
unter Bildung eines cyclischen Alkanylrings mit 3 bis etwa 7 Kohlenstoffatomen
in dem Ring verbunden. Jedes Y ist vorzugsweise Wasserstoff, Methyl,
Ethyl oder Cyclopropyl; stärker
bevorzugt Wasserstoff oder Methyl; am stärksten bevorzugt Methyl. Wenn
die Y miteinander unter Bildung eines cyclischen Rings verbunden sind,
ist der Ring vorzugsweise Cyclopropyl, Cyclobutyl oder Cyclopentyl,
stärker
bevorzugt Cyclopropyl.
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In
der obigen Struktur ist Z ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, unsubstituiertem verzweigtem
oder cyclischem Alkanyl und unsubstituiertem oder Alkanyl-substituiertem Phenyl
mit 3 bis etwa 10 Atomen, die anders als Wasserstoff sind. Z ist
vorzugsweise verzweigtes Alkanyl mit etwa 4 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen,
stärker
bevorzugt etwa 4 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen. Z ist vorzugsweise
verzweigtes Alkanyl mit 2 oder mehr Verzweigungen, stärker bevorzugt
2 Verzweigungen. Bevorzugte verzweigte Alkanyl-Z beinhalten t-Butyl,
Isopropyl, Neopentyl; am stärksten
bevorzugt ist t-Butyl. Bevorzugte cyclische Alkanyl-Z beinhalten
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl; am
stärksten
bevorzugt ist Cyclopentyl. Ein ebenfalls bevorzugtes Z ist unsubstituiertes
Phenyl oder Phenyl, das mit Methyl substituiert ist.
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In
der obigen Struktur ist W geradkettiges oder verzweigtes Alkyl,
das gesättigt
oder einfach oder zweifach ungesättigt
mit Doppelbindungen ist, mit der Ausnahme, dass kein terminales
Kohlenstoffatom von W Teil einer Doppelbindung ist; Cycloalkyl;
Aryl; wobei W 1 bis etwa 15 Atome aufweist, die anders als Wasserstoff sind.
Bevorzugte W haben etwa 2 bis etwa 9 Atome, die anders als Wasserstoff
sind; stärker
bevorzugt haben W etwa 3 bis etwa 7 Atome, die anders als Wasserstoff
sind. Bevorzugte Substituenten für
Alkyl-W beinhalten Hydroxy, Thiol, Amino, Halogen und Phenyl; stärker bevorzugt
beinhalten sie Hydroxy, Thiol und Halogen; am stärksten bevorzugt sind Hydroxy
und Chlor.
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Bevorzugte
geradkettige Alkyl-W sind Alkanyl, einschließlich Methyl, Ethyl, n-Propyl
und n-Butyl. Bevorzugte
geradkettige Alkanyl-W sind unsubstituiert oder substituiert; falls
substituiert, sind sie vorzugsweise monosubstituiert mit Hydroxy
oder Halogen, besonders Chlor.
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Bevorzugte
verzweigtkettige Alkyl-W sind Alkanyl, vorzugsweise mit einer einzelnen
Alkanylverzweigung, stärker
bevorzugt mit einer einzelnen Methylverzweigung. Bevorzugte verzweigtkettige
Alkanyl-W sind unsubstituiert oder substituiert; falls substituiert,
sind sie vorzugsweise monosubstituiert mit Hydroxy oder Halogen,
insbesondere Chlor.
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Bevorzugte
cyclische Alkanyl-W sind Alkanyl, vorzugsweise Cyclopropyl, Cyclobutyl
oder Cyclopentyl, oder C1- bis etwa C4-geradkettiges Alkanyl mit einem terminalen
Cyclopropyl, Cyclobutyl oder Cyclopentyl, vorzugsweise Cyclopropyl.
Bevorzugte cyclische Alkanyl-W sind unsubstituiert.
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Bevorzugte
ungesättigte
Alkanyl-W weisen eine Doppelbindung zwischen nicht-terminalen Kohlenstoffatomen
auf, wobei die Doppelbindung vorzugsweise zwischen dem an das Carbonylkohlenstoffatom
gebundenen Kohlenstoffatom und einem benachbarten nicht-terminalen Kohlenstoffatom
liegt. Bevorzugte ungesättigte
Alkanyl-W sind unsubstituiert. Bevorzugte unsubstituierte Alkanyl-W
sind geradkettig oder verzweigtkettig mit einer einzelnen Verzweigung,
vorzugsweise einer einzelnen Methylverzweigung.
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Bevorzugte
cyclische Aryl-W sind Phenyl oder Naphthyl, vorzugsweise Phenyl.
Bevorzugte cyclische Aryl-W sind unsubstituiert.
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Bevorzugte
Verbindungen der vorliegenden Erfindung beinhalten diejenigen mit
der obigen Struktur, in denen X, W, die zwei Y und Z wie in der
folgenden Tabelle gekennzeichnet sind: Verbindung
Nummer | X | W | Y | Z |
1 | O | Methyl | Methyl,
Methyl | t-Butyl |
2 | O | Ethyl | Methyl,
Methyl | t-Butyl |
3 | O | n-Propyl | Methyl,
Methyl | t-Butyl |
4 | O | n-Butyl | Methyl,
Methyl | t-Butyl |
5 | O | i-Propyl | Methyl,
Methyl | t-Butyl |
6 | O | Cyclopropyl | Methyl,
Methyl | t-Butyl |
7 | O | Cyclopentyl | Methyl,
Methyl | t-Butyl |
8 | O | 3-Cyclopropylpropyl | Methyl,
Methyl | t-Butyl |
9 | O | 2-Chloro-2-methyl-propyl | Methyl,
Methyl | t-Butyl |
10 | O | 2-Hydroxy-2-methyl-propyl | Methyl,
Methyl | t-Butyl |
11 | O | 2-Methyl-2-propenyl | Methyl,
Methyl | t-Butyl |
12 | O | 2-Methylcyclopropyl | Methyl,
Methyl | t-Butyl |
13 | O | 2-Thio-2-methyl-propyl | Methyl,
Methyl | t-Butyl |
14 | O | Methyl-1-hydroxy-cyclopentyl | Methyl,
Methyl | t-Butyl |
15 | O | 3-Cyclopropylpropyl | Methyl,
Methyl | Cyclopentyl |
16 | O | 2-Methyl-2-propenyl | H,
H | t-Butyl |
17 | O | Methylthiomethyl | Methyl,
Methyl | t-Butyl |
18 | O | n-Butyl | H,
H | t-Butyl |
19 | O | 3-Cyclopropylpropyl | H,
H | t-Butyl |
20 | O | n-Pentyl | Methyl,
Methyl | t-Butyl |
21 | O | n-Butyl | Methyl,
Methyl | Cyclopentyl |
22 | O | 1-Methylethyl | H,
H | t-Butyl |
23 | O | Ethyl | H,
H | t-Butyl |
24 | O | Methyl | H,
H | t-Butyl |
25 | O | 2-Hydroxy-2-methylpropyl | H,
H | t-Butyl |
28 | O | Phenyl | Methyl,
Methyl | t-Butyl |
29 | O | 3-Cyclopropylpropyl | Methyl,
Methyl | H |
30 | O | 2-Hydroxy-2-methyl-propyl | Methyl,
Methyl | H |
31 | O | Methylsulfinylmethyl | Methyl,
Methyl | t-Butyl |
32 | O | Acetylthiomethyl | Methyl,
Methyl | t-Butyl |
33 | O | Ethylthiomethyl | Methyl,
Methyl | t-Butyl |
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Um
die pharmakologische Aktivität
zu bestimmen und zu bewerten, wurden Tests der vorliegenden Verbindungen
an Lebewesen unter Verwendung verschiedenartiger Assays durchgeführt, die
Fachleuten bekannt sind. Die entzündungshemmende Aktivität der vorliegenden
Verbindungen kann bequem unter Verwendung eines Assays gezeigt werden,
der konzipiert ist, die Fähigkeit
der vorliegenden Verbindungen zur Bekämpfung des lokalen Ödems zu
testen, das charakteristisch für
die entzündliche
Antwort ist. Beispiele solcher bekannter Tests beinhalten den Carrageenan-Ödem-Test
an der Ratte, den Oxazoloninduzierten Test am entzündeten Mausohr
und den Arachaidonsäure-induzierten
Test am entzündeten
Mausohr. Die analgetische Aktivität kann an bekannten Modellen
getestet werden, wie dem Phenylbenzochinon-induzierten Krümmtest an Mäusen und
dem Randall & Selitto-Test
an Ratten. Ein anderer nützlicher
bekannter Test ist der Adjuvansarthritistest an der Ratte, der ein
nützliches
Modell für
die Bewertung entzündungshemmender
Aktivität,
antiarthritischer und antiresorptiver Aktivität an einem chronischen Modell
und nicht an einem akuten Modell ist.
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Diese
und andere geeignete Tests für
die pharmakologische Aktivität
sind offenbart und/oder es wird darauf Bezug genommen in dem
US-Patent Nr. 4,130,666 ,
das an Moore am 19. Dezember 1978 erteilt wurde; dem
US-Patent Nr. 4,431,656 , das am 14.
Februar 1984 an Katsumi, et al. erteilt wurde; dem
US-Patent Nr. 4,440,784 , das am 03.
April 1984 an Katsumi, et al. erteilt wurde; der
japanischen Patentanmeldung 85/54315 von
Katsumi, et al., die am 28. März
1985 veröffentlicht
wurde; der
europäischen Patentanmeldung
Nr. 0,059,090 von Yamanuchi Pharmaceutical Company Ltd.,
veröffentlicht
am 01. September 1982; in Opas, E. V., R. J. Bonney & J. L. Humes, "Prostaglandin and
Leukotriene Synthesis in Mouse Ears Inflamed by Arachadonic Acid", The Journal of
Investigative Dermatology, Vol. 84, Nr. 4 (1985), S. 253–256; Swingle,
K. F., R. L. Bell & G.
G. I. Moore, "Antiinflammatory
Activity of Antioxidants",
Anti-flammatory and Antirheumatic Drugs, Vol. III, Kapitel 4, K.
D. Rainsford, Herausgeber, CRC Press, Inc., (1985), S. 105–126; Adamkiewicz,
V. W., W. B. Rice & J.
D. McColl, „Antiphlogistic
Effect of Trypsin in Normal and in Adrenalectomized Rats", Canadian Journal
of Biochemistry & Physiology,
Vol. 33 (1955), S. 332–339;
Sellye, H., "Further
Studies Concerning the Participation of the Adrenal Cortex in the
Partogenesis of Arthritis",
British Medical Journal, Vol. 2 (1949), S. 1129–1135; und Winter, C. A., E.
A. Risley & G.
W. Nuss, "Carrageenan-Induced
Edema in Hind Paw of the Rats as an Assay for Antiinflammatory Drugs", Proceedings of
Society of Experimental Biology and Medicine, Vol. 111 (1962), S.
544–547;
Otterness, I. & M.
L. Bliven, "Laborstory
Methods for Testing Nonsteroidal Antiinflammatory Drugs", Nonsteroidal Antiinflammatory
Drugs, Kapitel 3, J. G. Lombardino, Herausgeber, John Wiley & Sons, Inc. (1985),
S. 115–252.
Hitchens, J. T., S. Goldstein, L. Shemano & J. M. Beiler, „Analgesic Effects of Irritants
in Three Models of Experimentally-Induced Pain", Arch. Int. Pharmacodyn., Vol. 169,
Nr. 2 (1967), S. 384–393;
Milne, G. M. & T.
M. Twomey,
"The
Analgetic Properties of Piroxicam in Animals and Correlation with
Experimentally Determined Plasma Levels", Agents and Actions, Vol. 10, Nr. 1/2
(1980), S. 31–37;
Randall, L. O. & J.
J. Selitto, "A Method
for Measurement of Analgesic Activity an Inflamed Tissue", Arch. Int. Pharmacodyn.,
Vol. 111, Nr. 4 (1957), S. 409–419;
Winter, C. A. & L.
Faltakter, "Nociceptive
Thresholds as Affected by Parenteral Administration of Irritants
and of Various Antiociceptive Drugs", J. Pharmacol. Exp. Ther., Vol. 148,
Nr. 3 (1965), S. 373–379.
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Viele
entzündungshemmende
Wirkstoffe, insbesondere nicht-steroidale entzündungshemmende Wirkstoffe (NSAIDs)
verursachen unerwünschte
gastrointestinale Nebenwirkungen, insbesondere wenn sie peroral
dosiert werden; solche Nebenwirkungen können Geschwüre und Erosionen beinhalten.
Diese Nebenwirkungen, die oft asymptomatisch sind, können ernsthaft
genug werden, um eine Aufnahme in das Krankenhaus erforderlich zu
machen und können
sogar lethal sein. Verbindungen der vorliegenden Erfindung verursachen
generell weniger solcher gastrointestinalen Nebenwirkungen verglichen
mit anderen NSAIDs. Einige Verbindungen der vorliegenden Erfindung
sind sogar magenschützend,
wobei sie den Magen und die Eingeweide vor Geschwüren und
Erosionen schützen,
insbesondere solchen, die durch Ethanol und andere NSAIDs verursacht
werden.
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Bestimmte
NSAIDs verursachen eine unerwünschte
Zunahme an systemischen Graden bestimmter Leberenzyme, wenn sie
systematisch dosiert werden. Verbindungen der vorliegenden Erfindung
verursachen allgemein weniger oder keine Leberenzym-Nebenwirkungen.
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Verbindungen,
die in der vorliegenden Erfindung nützlich sind, können unter
Verwendung des folgenden allgemeinen Reaktionsschemas hergestellt
werden:
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In
Schema 1 sind X, Y, Z und W wie oben definiert. Die als Ausgangsmaterialien
in Schema 1 dargestellten substituierten Phenole sind entweder bekannt,
kommerziell erhältlich
oder leicht herstellbar nach Verfahren, die Fachleuten bekannt sind.
Eine Bromierung solcher Phenol-Ausgangsmaterialien kann, wie in Schritt
(I) in Schema 1 dargestellt, durchgeführt werden. Zum Beispiel wird
2,4-Dibrom-6-t-butylphenol durch Reaktion von 2-t-Butylphenol mit
Brom in MeOH erhalten.
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Eine
Allylierung eines solchen bromierten substituierten Phenols mit
einem Allylhalid ist in Schritt (III) des Schemas 1 dargestellt.
Allylische Halide wie 3-Chlor-2-methylpropen, 1-Chlor-2-methyi-2-buten, 1-Chlormethylcyclopenten
oder 1-Chlormethylcyclobuten werden mit geeigneten bromierten substituierten
Phenolen unter Verwendung von Reaktionsbedingungen umgesetzt, die
einem ausgebildeten organischen Chemiker leicht ersichtlich sind.
Zum Beispiel wird 3-Chlor-2-methylpropen in Anwesenheit katalytischen
Natriumjodids unter Rückfluss
in Aceton mit substituierten Phenolen umgesetzt, um die entsprechenden
allylierten Verbindungen bereitzustellen.
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Solche
allylierten Verbindungen werden, wie in Schritt (V) des Schemas
1 dargestellt, zyklisiert. Reaktionsbedingungen, die zum Erzielen
dieser Zyklisierung nützlich
sind, sind Fachleuten bekannt und können zum Beispiel entweder
die Zwischenschaltung von freien Radikalspezies oder von Pd- oder
Ni-Koordinationskomplexen beinhalten. Ein Verfahren zum Erzielen
des Ringschlusses läuft
ab in heißen
Dimethylformamidlösungsmitteln
mit Pd2+- oder
Ni2+-Salzen in Gegenwart dreiwertiger Alkyl-
oder Aryl-Phosphorverbindungen wie Tricyclohexylphosphin (P(C6H13)3),
Triphenylphosphin oder analogen Materialien. Ein alternatives Verfahren, wenn
Z keinen Wasserstoff an sein Alpha-Kohlenstoffatomen gebunden hat
(der Kohlenstoff, der an den Phenylring gebunden ist), beinhaltet
die Behandlung der allylierten Verbindung mit einem Reduktionsmittel
wie Tri-n-butylzinnhydrid, Tetra-kis-trimethylsilylsilan oder Phosphinsäure (Hypophosphorige
Säure)
in heißem
Dioxan in Gegenwart einer Base (wie Triethylamin, Diisopropylethylamin
oder ähnliche)
und einem Radikalkettenstarter wie Azo-bis-isobutyronitril.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung werden aus den annelierten Ringverbindungen
hergestellt, die durch Schritt (V) des Schemas 1 nach einem oder
mehreren Verfahren bereitgestellt werden. Eine Acylierung solcher
annelierter Ringverbindungen mit einer geeigneten Carboxylsäure wie
in Schritt (VII) des Schema 1 dargestellt, kann unter Reaktionsbedingungen
erreicht werden, die Fachleuten leicht ersichtlich sind. Zum Beispiel
kann diese Reaktion in einem inerten halogenierten Lösungsmittel
durchgeführt
werden, wie CH2Cl2 unter
Verwendung eines Aktivators wie Trufluoressigsäureanhydrid bei einer geeigneten Temperatur.
Alternativ kann die gleiche Umsetzung, wie in Schritt (V) des Schemas
1 dargestellt, unter Verwendung eines Säurechlorids, das von der geeigneten
organischen Carboxylsäure
nach bekannten Verfahren abgeleitet ist, und einem Lewis-Säure-Katalysator
wie Zinntetrachlorid erzielt werden. Allgemein sind die für diese
Reaktion erforderlichen geeigneten organischen Carboxylsäuren bekannt,
im Handel erhältlich
oder leicht von Fachleuten herzustellen.
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In
den hier beschriebenen Verfahren für die Herstellung von Verbindungen
der vorliegenden Erfindung sind die Erfordernisse für Schutzgruppen
an reaktiven Gruppen leicht zu erkennen für Fachleute in der organischen
Chemie; entsprechend ist die Verwendung geeigneter Schutzgruppen
in den hier offenbarten Verfahren eingeschlossen, auch wenn sie
nicht ausdrücklich
in allen Schemata und Beispielen dargestellt ist. Eine Einführung und
das Entfernen solcher geeigneter Schutzgruppen zum Beispiel für N, S und
O sind zum Beispiel in den folgenden Referenzen offenbart: McOmie,
J. F. W., „Protective
Groups in Organic Chemistry",
Advances in Organic Chemistry, Vol. 3 (1963), S. 159–190; und
Greene, T. W., P. G. M. Wuts, Procteting Groups in Organic Synthesis,
Wiley (New York), 1991.
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Die
folgenden nicht-beschränkenden
Beispiele stellen weitere Informationen im Hinblick auf die Synthese
der vorliegenden Verbindungen bereit.
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Beispiel
1 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-4-cyclopropylbutan-1-on
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2,4-Dibrom-6-tert-butylphenol.
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2-tert-Butylphenol
(150,2 g, 1,00 mol) und MeOH (300 ml) werden in einem 2 L 3-Halskolben
eingebracht, der mit einem Ar-Einfluss, Rückflusskühler, Zuführtrichter und einem effizienten
Magnetrührstäbchen ausgestattet
ist. Die gerührte
Lösung
wird in einem Eisbad gekühlt,
während
sauberes Br2 (321,6 g, 2,01 mol, 2,01 eq)
tropfenweise über
0,5 Stunden zugegeben wird (Vorsicht: Diese Reaktion ist exotherm.
Kontrolle mit Zugaberate). Die Reaktion wird mittels TLC (2% EtOAc/Hexan) überwacht
und ist nach 2 Stunden beendet. Die Reaktionsmischung wird zusammen
mit einer 20 ml-Ausspülung des
Reaktionskolbens in einen 1-Liter-Becher überführt. Die rote Lösung verfestigt
sich rasch zu einer hellen orangen kristallinen Masse. Die kristalline Masse
wird unter Erwärmen über einem
Dampfbad wieder in Lösung
gebracht und anschließend
wird eine Lösung
von Na2S2O5 (1,45 g, 5,4 mmol) in 40 ml H2O
zugegeben, sofort gefolgt von frischem MeOH (60 ml). Die resultierende
Suspension wird weder über
einem Dampfbad für
10 Minuten erwärmt
(die Mischung löst
sich nicht wieder auf) und wird anschließend kräftig gerührt, während man sie auf Raumtemperatur
abkühlen
lässt. Nach
0,5 Stunden ist praktisch die gesamte gelbe Farbe verschwunden und
schwach orange-weiße
Kristalle haben sich abgesetzt. Diese werden filtriert und luftgetrocknet,
um 2,4-Dibrom-6-tert-butylphenol als schwach orange-weiße Plättchen zu
ergeben.
-
2,4-Dibrom-6-tert-butylphenylisobutenylether.
-
2,4-Dibrom-6-tert-butylphenol
(70,0 g, 226 mmol), K2CO3 (37,6
g, 276 mmol, 1,2 eq), Nal (3,38 g, 22,6 mmol, 0,1 eq), β-Methallylchlorid
(33,9 ml, 339 mmol, 1,5 eq) und Aceton (1.500 ml) werden in einem
3.000 ml 3-Halskolben eingebracht, der mit einem Ar-Einlass und
Magnetrührer
ausgestattet ist. Die Reaktionsmischung wird bei 23°C für 56 Stunden
stark gerührt
und über
eine TLC-Analyse überwacht
(Pet.-Ether). Die Feststoffe werden mittels Filtration entfernt,
mit Aceton gewaschen und die Filtrate am Rotationsverdampfer eingedampft
(Badtemperatur wird unter 35°C
gehalten), um ein Öl
zu erhalten. Das Öl
wird in Hexan (100 ml) aufgelöst
und mit Kieselgel (80 g) gerührt.
Die Aufschlämmung
wird durch einen Belag (pad) Celite filtriert und mit zusätzlichem
Hexan (6 × 100
ml) eluiert. Das Filtrat wird verdampft, um 2,6-Dibrom-6-tert-butylphenylisobutenylether
als ein gelbes Öl
zu ergeben. Das Material wird in einem Gefrierschrank aufbewahrt
und so bald wie möglich
verwendet.
-
7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan.
-
Wasserfreie
Hypophosphorsäure
(275 g, 4,16 mol) wird durch azeotropes Entfernen von Wasser aus kommerzieller
50%iger wässriger
Lösung
(550 g) unter Verwendung von Toluen (5 × 500 ml) hergestellt. Vorsicht:
Hinter einem bruchsicheren Schutzschild durchführen, da ein plötzlicher
Druckanstieg gelegentlich auftritt. Dioxan (3.000 ml), 2,4-Dibrom-6-tert-butylphenylisobutenylether
(50,3 g, 0,14 mol), die oben hergestellte wasserfreie Hypophosphorsäure (275
g, 4,16 mol) und Triethylamin (585 ml, 4,16 mol) werden in einen
5.000 ml Dreihalskolben eingebracht, der mit einem Ar-Rührer und eingetauchtem Ar-Einlass,
Rückflusskühler, Zuführtrichter
und magnetischem Rührer
ausgestattet ist. Eine exotherme Erwärmung auf 50°C ist sichtbar.
Die Mischung wird entgast durch Hindurchperlen mit Ar für 30 Minuten
und wird anschließend
unter einer Ar-Atmosphäre
gehalten. Eine Lösung
von Azo-bis-isobutyronitril (AIBN) (20 ml einer 0,7 M Lösung in
entgastem Dioxan) wird über
den Zuführtrichter
zugegeben. Die gerührte
Lösung
wird zum Rückfluss
gebracht. Alle 0,5 Stunden werden zusätzliche 20 ml der AIBN-Lösung zugegeben.
Die Reaktion wird mittels TLC auf das Verschwinden des Ausgangsmaterials überwacht.
Nach 3 Stunden wird die weitere Zugabe von AIBN beendet, man lässt die
Reaktion für
weitere 14 Stunden unter Rückfluss
und lässt
sie anschließend
auf 24°C
abkühlen. Die
Reaktion wird zweimal mit einer Mischung aus Lauge (250 ml) und
1 N HCl (100 ml) extrahiert. Die organische Schicht wird über MgSO4 getrocknet, filtriert und verdampft, um
ein mit einem weißen
Feststoff vermischtes gelbes Cl zu erhalten. Dieses wird mit Hexan
(300 ml) zerrieben und die unlöslichen
Bestandteile werden abfiltriert, mit frischem Hexan (50 ml) gespült und verworfen.
Die Hexanfraktionen (hexanes) werden verdampft, um ein klares gelbes Öl zu ergeben.
Destillation, gefolgt von einer Hydrierung unter Verwendung von
20 Gew.-% 10%igem Pd/C und 50 psi H2-Atmosphäre in einer
EtOH-Lösung
(0,6 g/ml) für
14 Stunden führt zu
einer vollständigen
Dehalogenierung, um 7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan zu ergeben.
-
4-Cyclopropanbutan-1-ol.
-
5-Hexen-1-ol
(25 g, 0,25 mol), Diiodmethan (25,2 ml, 83,8 g, 0,31 mol, 1,25 eq)
und CH2Cl2 (150
ml) werden in einen 500 ml 3-Halskolben eingebracht, der mit einem
Ar-Einlass, Magnetrührer,
Rückflusskühler und
Septum ausgestattet ist. Die Lösung
wird in einem Eisbad gekühlt
und sauberes AlMe3 (Vorsicht: Extrem luftentzündlich)
(52 ml, 39,6 g, 0,55 mol, 2,2 eq) wird mittels einer Kanüle über 20 Minuten
zugegeben (Vorsicht: stark exotherm und Gasentwicklung). Nach einer
Stunde bei 0°C
wird die Reaktionsmischung bei 35°C für 14 Stunden
erwärmt.
Die Lösung
wird in einem Eisbad gekühlt
und 1,5 N NaOH (1.000 ml) wird schrittweise (Vorsicht: stark exotherm)
zugegeben, gefolgt von H2O (1.000 ml). Die
Mischung wird mit CH2Cl2 (3 × 250 ml) extrahiert.
Die organischen Schichten werden getrocknet (MgSO4),
filtriert und zu einem gelben Öl
verdampft. Dieses 4-Cyclopropanbutan-1-ol
wird in der nächsten
Reaktion ohne weitere Reinigung verwendet.
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4-Cyclopropylbutansäure.
-
Jones-Reagenz
wird durch vorsichtiges Zugeben von H2SO4 (321 ml) zu einer kalten Lösung von
CrO3 (366 g) in H2O
(600 ml) über
eine Zeitdauer von 0,5 Stunden hergestellt. Eine Lösung von
4-Cyclopropylbutan-1-ol (127,0 g) in Aceton (300 ml) wird in einen
5-L Dreihalskolben eingebracht, der mit einem mechanischen Rührer, internen
Thermometer und 1-L Zuführtrichter
ausgestattet ist. Das Rühren
wird begonnen und die Lösung
wird auf unter –10°C mit einem
Eis/MeOH-Bad gekühlt.
Das Jones-Reagenz wird mit einer solchen Rate zugegeben, dass die
Temperatur der Reaktionsmischung nie +10°C überschreitet. Die Reaktionsmischung
wird dunkelgrün
und heterogen. 300 ml Jones-Reagenz
werden über
3,5 Stunden zugegeben und die Reaktion scheint gemäß TLC (Hexan:EtOAc:HOAc,
3:1:0,05) vollständig
zu sein. Zusätzliche
50 ml Jones-Reagenz werden zugegeben und die rote Farbe des Reagenz
bleibt bestehen. Die Reaktionsmischung wird durch die Zugabe von
Isopropanol (80 ml) gelöscht
und man lässt
die Mischung auf 23°C
erwärmen.
Eine kleine Menge grünen
Niederschlags wird abfiltriert, mit Aceton (3 × 200 ml) gewaschen und verworfen.
Das Filtrat wird eingedampft zu einer zweiphasigen Mischung, auf
1,8 kg Eis/Wasser geschüttet
und alkalisch auf Indikatorpapier mit 50 Gew.-% NaOH (133 g) gemacht,
das in Portionen zugegeben wird. Die resultierende grüne Lösung wird
filtriert, um eine kleine Menge Feststoffe zu entfernen, die verworfen
werden. Das Filtrat wird mit Et2O (2 × 40 ml)
extrahiert und die Et2O-Schichten werden
getrocknet und eingedampft, um 4-Cyclopropylbutansäure-4-cyclopropylbutylester
zu ergeben. Die wässrige
Schicht wird in Eis gekühlt,
während
sie mit 12 N HCl (139 g) sauer gemacht wird. Die resultierende Lösung wird
mit EtOAc (3 × 1
L) extrahiert. Die wässrige
Schicht wird verworfen. Die organischen Phasen werden vereinigt, über MgSO4 getrocknet, durch Papier filtriert und
eingedampft, um 4-Cyclopropylbutansäure als ein schwach grünes Cl zu
ergeben. Dieses kann weiter gereinigt werden mittels Filtration
durch Celite und Destillation bei vermindertem Druck (0,2–0,4 mbar,
60–90°C).
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1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-4-cyclopropylbutan-1-on.
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3,3-Dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan
(5,39 g, 26,4 mmol), 4-Cyclopropylbutansäure (3,33 g, 26,4 mmol) und
CH2Cl2 (10 ml) werden
in einen 50 ml 3-Halskolben eingebracht, der mit Magnetrührer, Ar-Einlass und
Septum-Einlass ausgestattet ist. Die Lösung wird auf –20°C gekühlt und
anschließend
wird Trifluoressigsäureanhydrid
(4,10 ml, 29,0 mmol) (frisch destilliert) zugegeben. Nach 7 Stunden
bei dieser Temperatur lässt man
die Reaktion auf 25°C
erwärmen
und schreckt mit Wasser (20 ml) ab. Die wässrige Schicht wird mit frischem
CH2Cl2 (3 × 20 ml)
extrahiert und verworfen. Die vereinigten organischen Schichten
werden getrocknet (MgSO4), filtriert und
zu einem dunklen Öl
(9,05 g) verdampft, das mittels Säulenchromatographie über SiO2 (200 g) unter Verwendung von Hexan und
anschließend
2%igem EtOAc in Hexan als Eluent gereinigt wird, um 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dehydrobenzo[b]furan-5-yl)-4-cyclopropylbutan-1-on
als schwach gelbes Öl bereitzustellen.
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Unter
Verwendung von im Wesentlichen dem Verfahren des Beispiels 1 (und
unter Herstellung geeigneter Substitutionen für die passende Carboxylsäure) werden
die folgenden Verbindungen der Beispiele 2 bis 12 erhalten.
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Beispiel
2 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-ethan-1-on
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Beispiel
3 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-cyclopropylmethanon
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Beispiel
4 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-2-methylpropan-1-on
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Beispiel
5 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-propan-1-on
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Beispiel
6 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-butan-1-on
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Beispiel
7 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-pentan-1-on
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Beispiel
8 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-hexan-1-on
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Beispiel
9 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-cyclohexylmethanon
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Beispiel
10 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-cyclopentylmethanon
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Beispiel
11 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-2-methylcyclopropylmethanon
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Beispiel
12 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-3-methyl-2-buten-1-on
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Beispiel
13 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-3-chlor-3-methyl-butan-1-on
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Eine
Lösung
von 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-3-methyl-2-buten-1-on (Beispiel
12) (2,0 g, 6,2 mmol) in HCl-gesättigtem
Et2O (30 ml) wird über Nacht bei 25°C gerührt. Die
Lösung wird
mit H2O (20 ml) behandelt und gegen CH2Cl2 (3 × 20 ml)
aufgeteilt. Die vereinigten organischen Schichten werden getrocknet
(MgSO4), filtriert und verdampft zu einem
cremefarbigen Feststoff, der aus Hexan kristallisiert, um 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-3-chlor-3-methylbutan-1-on
zu ergeben.
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Beispiel
14 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-3-hydroxy-3-methylbutan-1-on
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Eine
Lösung
von 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-ethan-1-on
(Beispiel 2) (1,07 g, 4,3 mmol) in CH2Cl2 (65 ml) wird auf –78°C gekühlt und Diisopropylethylamin
(0,97 ml, 5,6 mmol) und Trimethylsilyltriflat (1,08 ml, 5,6 mmol)
werden nacheinander mittels Spritze zugegeben. Die Reaktion wird
bei –78°C für 10 Minuten
gerührt
und man lässt
sie anschließend
auf 24°C
erwärmen
und sie wird bei dieser Temperatur für 45 Minuten gerührt. Die
Lösung
wird noch einmal auf –78°C abgekühlt und
Aceton (0,54 ml, 4,3 mmol) wird zugegeben, gefolgt von TiCl4 (1 M Lösung
in CH2Cl2, 4,3 ml,
4,3 mmol). Nach einer Stunde bei –78°C lässt man die Reaktionsmischung
auf 24°C
erwärmen
und sie wird verdampft. Der Rückstand
wird zwischen MeOH/1 N HCL und CH2Cl2 aufgeteilt. Die CH2Cl2-Schicht wird getrocknet (MgSO4),
filtriert, verdampft und über
SiO2 unter Verwendung von EtOAc/Hexan (1:6)
chromatographiert, um 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-3-hydroxy-3-methylbutan-1-on
zu ergeben.
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Unter
Verwendung von im wesentlichen dem Verfahren des Beispiels 14 (und
Herstellung geeigneter Substitutionen für das passende Keton) wird
die Verbindung des Beispiels 15 erhalten.
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Beispiel
15 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-2-(1-hydroxycyclopentyl)-ethan-1-on
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Beispiel
16 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-3-(N,N-dimethylamino)propen-1-on
-
Eine
Lösung
von 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-ethan-1-on
(Beispiel 2) (1,54 g, 6,25 mmol) in Dimethylformamiddimethylacetal
(15 ml) wird unter Rückfluss
für 17
Stunden erwärmt. Die
Reaktionsmischung wird verdampft und der gelbe Rückstand aus Hexan kristallisiert,
um 1-(tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-3-(N,N-dimethylamino)propen-1-on
zu ergeben.
-
Beispiel
17 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-3-mercapto-3-methylbutan-1-on
-
1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-3-(thiomethyl(4'-methoxyphenyl))-3-methylbutan-1-on.
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Piperidin
(0,08 ml, 0,76 mmol) und 4-Methoxybenzylthiol werden zu einer Lösung von
1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-3-methyl-2-buten-1-on (Beispiel
12) (2,19 g, 7,6 mmol) in Benzen (70 ml) zugegeben. Die resultierende
gelbe Lösung
lässt man
für 56
Stunden rühren
und anschließend wird
zusätzliches
Piperidin (0,08 ml, 0,76 mmol) zugegeben; und das Rühren wird
für zusätzliche
17 Stunden fortgesetzt. Das Lösungsmittel
wird verdampft und das resultierende Öl über SiO2 unter
Verwendung von Hexan chromatographiert, um 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3- dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-3-(thiomethyl-(4'-methoxyphenyl))-3-methylbutan-1-on
als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
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1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-3-mercapto-3-methylbutan-1-on.
-
In
einem Teflonapparat zur Handhabung von Wasserstofffluorid, der mit
einem Magnetrührer
und externen kalten Bad ausgestattet ist, wird eine Lösung von
1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-3-(thiomethyl-(4'-methoxyphenyl))-3-methylbutan-1-on (1,12 g, 2,5 mmol)
in para-Kresol (2,5 ml) und para-Thiokresol (2,5 ml) auf 0°C gekühlt und
mit sauberen Wasserstofffluorid (annähernd 50 ml) für eine Stunde
behandelt. Das Wasserstofffluorid wird unter Vakuum entfernt. Das
resultierende dunkle Öl
wird auf eine Säule
von SiO2 aufgebracht und mit Hexan eluiert,
um dunkel gefärbte
Verunreinigungen zu entfernen. Das resultierende Öl (972 mg)
wird wiederholt auf neutralem Aluminiumoxid chromatographiert und
schließlich
aus EtOH kristallisiert, um 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-3-mercapto-3-methylbutan-1-on
als einen weißen
Feststoff zu bilden.
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Beispiel
18 1-(7-Cyclopentyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-4-cyclopropylbutan-1-on
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2,4-Dibrom-6-cyclopentylphenol.
-
Eine
Lösung
von 2-Cyclopentylphenol (24 g, 149 mmol) in MeOH (50 ml) wird auf
0°C gekühlt und
Br2 (22,9 ml, 446 mmol) wird tropfenweise über 1 Stunde
zugegeben. Man lässt
die Reaktion auf 24°C
erwärmen und
für 72
Stunden rühren.
Anschließend
wird H2O (50 ml) zugegeben und das MeOH
wird am Rotationsverdampfer entfernt. Die resultierende Mischung
wird mit CH2Cl2 (3 × 50 ml)
extrahiert. Die organischen Phasen werden vereinigt, getrocknet
(MgSO4) und verdampft, um ein dunkelrotes Öl zu ergeben,
das mit SiO2 (5 g) und Hexan (30 ml) gemischt
wird, filtriert wird und noch einmal verdampft wird, um 2,4-Dibrom-6-cyclopentylphenol
zu bilden, das angemessen rein für
den nächsten
Schritt ist.
-
2,4-Dibrom-6-cyclopentylisobutenylether.
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Im
Wesentlichen das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird für die Reaktion
zwischen 2,4-Dibrom-6-cyclopentylphenol und 3-Chlor-2-methylpropen verwendet,
um 2,4-Dibrom-6-cyclopentylisobutenylether als ein farbloses Öl zu bilden.
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7-Cyclopentyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan.
-
Zu
einer Lösung
von 2,4-Dibrom-6-cyclopentylisobutenylether
(37,9 g, 102 mmol) in Dimethylformamid (1.200 ml) wird Palladiumacetat
(1,14 g, 5,1 mmol) und Triphenylphosphin (1,34 g, 5,1 mmol) zugegeben. Der
Mischung wird Sauerstoff entzogen durch Hindurchperlen lassen von
N2 für
15 Minuten und sie wird auf 70°C
erwärmt.
Eine Lösung
von Piperidin (0,34 M) und Ameisensäure (0,26 M) in Dimethylformamid,
der Sauerstoff entzogen wurde, wird mittels einer Spritzenpumpe
mit einer Rate von 0,9 ml/min injiziert. Nachdem 250 ml injiziert
worden waren, war die Reaktion gemäß GC-Analyse vollendet. Man
ließ die
Reaktion unter N2 bei 70°C für 14 Stunden rühren. Nach
Abkühlen
auf 24°C
wurde die Reaktion auf H2O (1.500 ml) geschüttet und extensiv
mit Hexan (6 × 2.000
ml) extrahiert. Die wässrige
Dimethylformamidschicht wird verworfen und die Hexanphasen (hexanes)
aufkonzentriert und aufgeteilt gegen 1 N NaOH (3 × 50 ml).
Die Hexanschicht wird mit H2O (150 ml) gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und verdampft,
um 7-Cyclopentyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan als ein Öl zu ergeben.
-
1-(7-Cyclopentyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-4-cyclopropylbutan-1-on.
-
Im
Wesentlichen das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird verwendet
für die
Reaktion zwischen 7-Cyclopentyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan
und 4-Cyclopropylbutansäure, um
7-Cyclopentyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan als ein farbloses Öl zu bilden.
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Beispiel
19 1-(7-tert-Butyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-pentan-1-on
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1,5-Dibrom-(2-bromethoxy)-3-tert-butylbenzen.
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Zu
einer Lösung
von 2,4-Dibrom-6-tert-butylphenol
(5,00 g, 16,2 mmol) in Aceton (70 ml) werden 1,2-Dibromethan (2,80
ml, 32,5 mmol) und K2CO3 (6,70
g, 48,7 mmol) zugegeben. Die Mischung wird unter Rückfluss
für 14
Stunden erwärmt
und anschließend
filtriert und verdampft. Der Rückstand
wird mittels Chromatographie über
SiO2 gereinigt, wobei mit Hexan eluiert
wird. Das resultierende Öl
wird destilliert, um 1,5-Dibrom-(2-bromethoxy)-3-tert-butylbenzen
als ein hellgelbes Öl
zu ergeben.
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7-tert-Butyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan.
-
Eine
kalte Lösung
von 1,5-Dibrom-2-(2-bromethoxy)-3-tert-butylbenzen
(5,00 g, 12,05 mmol) in Tetrahydrofuran/Hexan (100 ml/20 ml) wird
auf –95°C gekühlt (MeOH/Et2O, flüssiges
N2). Eine Lösung von n-Butyllithium in
Hexan (12 ml, 30,1 mmol) wird tropfenweise zugegeben und man lässt die
Reaktion für
0,5 Stunden zwischen –95°C und –80°C rühren. Nach
4 Stunden wird die Reaktion auf gesättigtes NH4Cl
geschüttet
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wird zweimal
mit H2O und einmal mit Lauge gewaschen.
Die vereinigten organischen Schichten werden getrocknet (MgSO4), filtriert und verdampft. Das resultierende Öl wird mittels
Chromatographie über
SiO2 unter Verwendung von Hexan gereinigt.
Das resultierende Cl wird bei reduzierten Druck destilliert, um
7-tert-Butyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan als einen niedrig schmelzenden
weißen Feststoff
zu ergeben.
-
1-(7-tert-Butyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-butan-1-on.
-
Im
Wesentlichen das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird verwendet
für die
Reaktion zwischen 7-tert-Butyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan und Pentansäure, um
1-(tert-Butyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-butan-1-on
als ein farbloses Öl
zu bilden.
-
Unter
Verwendung von im Wesentlichen dem Verfahren des Beispiels 19 werden
die Verbindungen der Beispiele 20 bis 23 durch Reaktion von 7-tert-Butyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan
und der geeigneten Carboxylsäure
hergestellt.
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Beispiel
20 1-(7-tert-Butyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-3-methyl-2-buten-1-on
-
Beispiel
21 1-(7-tert-Butyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-4-cyclopropylbutan-1-on
-
Beispiel
22 1-(7-tert-Butyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-2-methylpropan-1-on
-
Beispiel
23 1-(7-tert-Butyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-propan-1-on
-
Beispiel
27 1-(tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-phenylmethanon
-
- Unter Verwendung von im Wesentlichen dem Verfahren des Beispiels
1.
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Beispiel
28 1-(3,3-Dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-4-cyclopropylbutan-1-on
-
- Unter Verwendung von im Wesentlichen dem Verfahren des Beispiels
1.
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Beispiel
29 1-(3,3-Dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-3-hydroxy-3-methylbutan-1-on
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- Unter Verwendung von im Wesentlichen dem Verfahren des Beispiels
14.
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Beispiel
30 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-2-acetylthioethan-1-on
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Ein
Mischung von 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-2-bromethan-1-on (0,63 g, 1,9
mmol) und Kaliumthioacetat (0,22 g, 1,9 mmol) in 10 ml wasserfreiem
Aceton wird unter Rückfluss
für 2 Stunden
erwärmt.
Aceton wird unter reduziertem Druck entfernt und der Rückstand
zwischen Ether und Wasser aufgeteilt; die Etherschicht wird über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert. Reinigung
mittels Flash-Säulenchromatographie
auf Kieselgel (10% Ethylacetat-Hexan) ergibt 0,31 g der Titelverbindung
anfänglich
als ein gelbliches Öl,
das nach Lagerung im Kühlschrank
ein hellgelber Feststoff (Schmelzpunkt 61–63°C) wurde.
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Beispiel
31 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-2-ethylthioethan-1-on
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1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-2-chlorethan-1-on.
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Eine
Mischung von Benzyltrimethylammoniumdichloriodat (18,18 g, 52,2
mmol), 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-ethan-1-on
(6,65 g, 27,0 mmol), 325 ml 1,2-Dichlorethan
und 130 ml Methanol wird unter Rückfluss
für 1,5
Stunden erwärmt.
Die Reaktionsmischung wird auf Raumtemperatur abgekühlt und
im Vakuum konzentriert; eine 5%ige wässrige Natriumbisulfitlösung (126
ml) wird zu dem erhaltenen Rückstand
zugegeben. Diese Mischung wird mit Ether extrahiert und der Extrakt über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert, um 8,38 g der Titelverbindung
als rötlichen
Feststoff zu liefern.
-
1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-2-ethylthioethan-1-on.
-
Natriumthioethoxid
(0,54 g, 6,4 mmol) wird in Portionen zu einer Lösung von 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-2-chlorethan-1-on
(1,12 g, 4,0 mmol) in 30 ml Methanol bei Raumtemperatur zugegeben.
Die Reaktion wird für
2,5 Stunden gerührt
und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wird in Ether aufgelöst, mit
Wasser und Lauge gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und eingeengt, um 1,12
g des Rohprodukts zu ergeben. Eine Reinigung mittels Flash-Säulenchromatographie
an Kieselgel (5% Ethylacetat-Hexan) lieferte 0,72 g der Titelverbindung
als hellgelbes Öl.
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Beispiel
32 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-3-thia-butan-1-on
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- Verwendung von im Wesentlichen dem Verfahren des Beispiels
1.
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Beispiel
33 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-3-sulfinylbutan-1-on
-
1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-3-thiabutan-1-on
(Beispiel 32, 1,08 g, 3,70 mmol) in 7,5 ml CH2Cl2 wird auf 0°C gekühlt und m-Chlorperbenzoesäure (826
mg, 4,07 mmol) wird zugegeben. Nach Rühren für 45 Minuten wird die Reaktion
in 15 ml gesättigtes
Bicarbonat geschüttet,
das mit 15 ml Wasser verdünnt
war und es wurde mit CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten Extrakte wurden mit Molekularsieben getrocknet und
verdampft. Das Rohprodukt wird mittels Säulenchromatographie an Kieselgel
mit 10 -> 50% EtOAc
in Hexan, gefolgt von 100% Aceton, gereinigt. Der resultierende
weiße
Feststoff wurde aus EtOAc/Hexan umkristallisiert, um 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-3-sulfinylbutan-1-on
zu bilden.
-
Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung umfassen eine sichere und wirksame Menge
der vorliegenden Verbindungen und einen pharmazeutisch verträglichen
Träger.
Wie hier verwendet, bedeutet „sichere
und wirksame Menge" eine
Menge der Verbindung, die ausreichend ist, um in signifikanter Weise
eine positive Veränderung
des zu behandelnden Zustands herbeizuführen, jedoch gering genug,
um ernsthafte Nebenwirkungen (in einem vernünftigen Nutzen-/Risikoverhältnis) innerhalb
der Bandbreite vernünftiger
medizinischer Beurteilung zu vermeiden. Eine sichere und wirksame
Menge einer Verbindung wird variieren mit dem speziell zu behandelnden
Zustand, dem Alter und dem physischen Zustand des zu behandelnden
Patienten, der Ernsthaftigkeit des Zustands, der Dauer der Behandlung,
der Art einer gleichzeitigen Therapie, des speziell verwendeten
pharmazeutisch verträglichen
Trägers
und ähnlicher
Faktoren innerhalb des Wissens und der Fachkenntnis des behandelnden
Arztes.
-
Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung umfassen vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa
99,9 Gew.-% einer Verbindung, stärker
bevorzugt etwa 20 bis etwa 80% und am stärksten bevorzugt etwa 40 bis etwa
70%.
-
Zusätzlich zu
der Verbindung enthalten die Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung einen pharmazeutisch verträglichen Träger. Der Begriff „pharmazeutisch
verträglicher
Träger", wie hier verwendet, bedeutet
ein oder mehrere verträgliche,
feste oder flüssige,
Füllstoffstreckmittel
oder Verkapselungsverbindungen, die zur Verabreichung an ein menschliches
oder niederes Lebewesen geeignet sind. Der Begriff „verträglich", wie hier verwendet,
bedeutet, dass die Komponenten der Zusammensetzung mit der vorliegenden
Verbindung und miteinander in einer Weise zusammengemischt werden
können,
dass keine Wechselwirkung auftritt, die die pharmazeutische Wirksamkeit
der Zusammensetzung unter normalen Verwendungsbedingungen reduzieren
würde.
Pharmazeutisch verträgliche
Träger
müssen
natürlich
von ausreichend hoher Reinheit und ausreichend geringer Toxizität sein,
um sie für
die Verabreichung an ein zu behandelndes menschliches oder niederes
Lebewesen geeignet zu machen.
-
Einige
Beispiele der Verbindungen, die als pharmazeutisch verträgliche Träger und
Komponenten derselben dienen können,
sind Zucker wie Laktose, Glucose und Sucrose; Stärken wie Maisstärke und
Kartoffelstärke;
Cellulose und dessen Derivate wie Natriumcarboxymethylcellulose,
Ethylcellulose, Ethylacetat; gepulvertes Tragant; Malz; Gelatine;
Talk; feste Gleitmittel wie Stearinsäure, Magnesiumstearat; Kalziumsulfat; pflanzliche Öle wie Erdnussöl, Baumwollkernöl, Sesamöl, Olivenöl, Maiskeimöl und Cl
der Theobroma; Polyole wie Propylenglycol, Glycerin, Sorbitol, Mannitol
und Polyethylenglycol; Alginsäure;
Emulgatoren wie Tweens®; Benetzungsmittel wie
Natriumlaurylsulfat; Färbemittel;
Aromastoffe, Hilfsstoffe; Tablettiermittel; Stabilisatoren; Antioxidationsmittel;
Konservierungsstoffe; pyrogenfreies Wasser isotonische Saline; und
Phosphatpufferlösungen.
-
Die
Wahl eines zu verwendenden pharmazeutisch verträglichen Trägers in Verbindung mit einer
vorliegenden Verbindung ist grundsätzlich bestimmt durch die Art,
in der die Verbindung zu verabreichen ist.
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Falls
die vorliegende Verbindung injiziert werden muss, wird sie vorzugsweise
nicht intravenös
injiziert; der bevorzugte pharmazeutisch verträgliche Träger ist sterile, physiologische
Saline, mit blutverträglichen
Suspendiermittel, wobei dessen pH auf etwa 7,4 eingestellt wurde.
Solche injizierbaren Zusammensetzungen umfassen vorzugsweise etwa
1% bis etwa 50% der vorliegenden Verbindung, stärker bevorzugt etwa 5% bis
etwa 25%, auch bevorzugt etwa 10 mg bis etwa 600 mg der vorliegenden
Verbindung pro Dosis.
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Geeignete
pharmazeutisch verträgliche
Träger
für eine
topische Anwendung beinhalten diejenigen, die zur Verwendung in
Lotionen, Cremes, Gelen und ähnlichem
geeignet sind. Topische Zusammensetzungen enthalten vorzugsweise
etwa 1% bis etwa 50% eines erweichenden Mittels, stärker bevorzugt
etwa 5% bis etwa 25% eines erweichenden Mittels. Solche topischen
Zusammensetzungen umfassen vorzugsweise etwa 0,1% bis etwa 50% der
vorliegenden Verbindung, stärker
bevorzugt etwa 0,5% bis etwa 10%, auch bevorzugt etwa 5 mg bis etwa
1.000 mg pro Dosis.
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Die
bevorzugte Art der Verabreichung der vorliegenden Verbindung ist
peroral. Die bevorzugte Einheitsdosisform ist deshalb Tabletten,
Kapseln und ähnliches,
die eine sichere und wirksame Menge der Verbindung umfassen, die
vorzugsweise etwa 5 mg bis etwa 3.500 mg, stärker bevorzugt etwa 10 mg bis
etwa 1.000 mg und am stärksten
bevorzugt etwa 25 mg bis etwa 600 mg beträgt.
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Viele
der vorliegenden Verbindungen sind hydrophob. Falls es gewünscht ist,
eine auf Wasser basierende Zusammensetzung oder eine Zusammensetzung
bereitzustellen, die in einem wässrigen
Medium löslich oder
mit diesem mischbar ist, kann ein Lösungsvermittler in der Zusammensetzung
beinhaltet sein. Nicht beschränkende
Beispiele solcher Lösungsvermittler
beinhalten Polyethylenglycol, Propylenglycol, Ethanol und Polyoxyethylen
(35) Castoröl.
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Besonders
bevorzugte Träger
für eine
orale Zusammensetzung, die für
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind
in den
US-Patentnummern 5,189,066 von
Kelm & Bruns,
erteilt am 23. Februar 1993 mit dem Titel „Pharmaceutical Compositions of
Tebufelone", und
5,281,420 von Keim & Dobrozsi, erteilt
am 25. Januar 1994 mit dem Titel „Solid Dispersion Compositions
of Tebufelone",
offenbart.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der
erfindungsgemäßen Verbindungen
für die
Herstellung eines medizinischen Produkts zur Behandlung oder Prävention
von durch Entzündung
gekennzeichneten Krankheiten durch die Verabreichung einer sicheren
und wirksamen Menge der vorliegenden Verbindung an ein menschliches
oder niederes Lebewesen, das einer solchen Behandlung bedarf. Der
Begriff „durch
Entzündung
gekennzeichnete Krankheiten",
wie hier verwendet, bedeutet Zustände, von denen bekannt ist,
dass sie eine Entzündung
beinhalten, und kann Zustände
beinhalten wie Arthritis (z. B. rheumatoide Arthritis, Osteoarthritis,
psoriatische Arthritis, juvenile Arthritis, Reiter-Syndrom, infektiöse Arthritis
und Spondylitis ankylosans, systemischer Lupus, Erythematosus und
Gicht) sowie die Anwesenheit einer Entzündung, ob sie nun mit der identifizierbaren
Krankheit in Verbindung steht oder nicht. Durch Entzündung charakterisierte
Krankheiten können
weiterhin beinhalten: Entzündung
in der Mundhöhle
(z. B. Entzündung
in Verbindung mit Gingivitis oder Erkrankung des Zahnfleisches);
Entzündung
im Gastrointestinaltrakt (z. B. Entzündung in Verbindung mit Geschwüren und
Reizdarmsyndrom); Entzündung
in Verbindung mit dermatologischen Krankheiten (z. B. Psoriasis,
Akne oder andere Hautentzündung);
Entzündung
in Verbindung mit den Atemwegen (z. B. Asthma, Bronchitis und Allergien);
und Entzündung
im zentralen Nervensystem (z. B. die Alzheimer Krankheit).
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Ein
anderer Aspekt der vorliegender Erfindung ist die Verwendung der
erfindungsgemäßen Verbindungen
für die
Herstellung eines medizinischen Produkts zur Behandlung oder Prävention
von Schmerz durch die Verabreichung einer sicheren und wirksamen
Menge der vorliegenden Verbindung an ein menschliches oder niederes
Lebewesen, das einer solchen Behandlung bedarf. Schmerz, der durch
Verabreichung der vorliegenden Verbindungen behandelt oder verhindert
werden kann, kann peripheren Schmerz, Menstruationsschmerz, Zahnschmerz
und Schmerz im unteren Rücken
beinhalten.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der
erfindungsgemäßen Verbindungen
zur Herstellung eines medizinischen Produkts zur Verhinderung von
oxidativem Schaden an entzündeten
Stellen durch die Verabreichung einer sicheren und wirksamen Menge
der vorliegenden Verbindung an ein menschliches oder niederes Lebewesen,
das einer solchen Behandlung bedarf. Ohne auf einen bestimmten Mechanismus
beschränkt
zu sein, wird angenommen, dass die vorliegenden Verbindungen die
Leukotrien synthese inhibieren, wodurch eine neutrophile Akkumulation
an einer entzündeten
Stelle abnimmt.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der
erfindungsgemäßen Verbindungen
zur Herstellung eines medizinischen Produkts zur Behandlung oder
Prävention
von gastrischen oder duodenalen Geschwüren oder Erosionen durch die
Verabreichung einer sicheren und wirksamen Menge der vorliegenden
Verbindung an ein menschliches oder niederes Lebewesen, das einer
solchen Behandlung bedarf. Insbesondere können durch die Verabreichung
der bevorzugten vorliegenden Verbindungen solche Geschwüre und Erosionen
behandelt und/oder verhindert werden, die durch Ethanol oder nicht-steroidale entzündungshemmende
Wirkstoffe (NSAIDs) verursacht werden.
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Geeignete
Tests zum Bestimmen der gastrointestinalen Sicherheit oder der magenschützenden
Eigenschaften der vorliegenden Verbindungen sind bekannt.
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Verfahren
zur Bestimmen der akuten gastrointestinalen Sicherheit sind offenbart
und/oder es wird darauf Bezug genommen in den folgenden Referenzen:
Unangst, P. C., G. P. Shrum, D. T. Connor, R. D. Dyer und D. J.
Schrier, „Novel
1,2,4-Oxadiazoles and 1,2,4-Thiadiazoles
as Dual 5-Lipoxygenase and Cyclooxygenase Inhibitors", J. Med. Chem.,
Vol. 35 (1992), S. 3691–3698;
und Segawa, Y. O. Ohya, T. Abe, T. Omata, et al., „Antiinflammatory,
Analgesic and Antipyretic Effects and Gastrointestinal Toxicity
of the New Anti-inflammatory Drug N-{3-[-(Piperidinylmethyl)phenoxy]propyl}-carbamoylmethylthio]ethyl
1-(p-chlorbenzoyl)
5-methoxy-2-methyl-3-indolylacetat", Arzneim.-Frosch./Drug Res., Vol. 42
(1992), S. 954–992.
In den darin offenbarten Verfahren werden die Mägen der Lebewesen typischerweise
zwei Stunden nach dem Dosieren einer Verbindung untersucht. Verfahren
zum Bestimmen der subchronischen (subchronic) gastrointestinalen
Sicherheit werden offenbart und/oder es wird darau Bezug genommen
in den folgenden Referenzen: Melarange, R. C. Gentry, et al., „Antiinflammatory
and Gastrointestinal Effects of Nabumetone or Its Active Metabolite,
6-Methoxy-2-naphthylacetic Acid (6MNA)", Dig. Dis. Sci., Vol. 37 (1992), S.
1847–1852;
und Wong, S., S. J. Lee, et al., „Antiarthritic Profile of
BF-389 – A
Novel Antiinflammatory Agent With Low Ulcerogenic Liability", Agents Actions,
Vol. 37 (1992), S. 90–91.
-
Verfahren
zum Bestimmen eines akuten Magenschutzes werden offenbart und/oder
es wird darauf Bezug genommen in der folgenden Referenz: Playford,
R. J., D. A. Versey, S. Hal dane, M. R. Alison und J. Calan, „Dose-dependent
Effects of Fentanyl an Indometharininduced Gastric Damage", Digestion, Vol.
49 (1991), S. 198–203.
In dem darin offenbarten Verfahren wird die vorliegende Verbindung
(40 mg/kg b. i. d.) oder ein Vehikel weiblichen Lewis-Ratten (130–175 g)
peroral 2 Stunden und sofort vor Verabreichung einer den Magen schädigenden
Dosis Indomethacin verabreicht. Die Ratten werden 4 Stunden später durch
CO2-Erstickung geopfert. Ein gastrischer
Körperschaden
(Millimeter der hemorrhagischen Läsionen) wird mittels digitaler
Bildverarbeitung gemessen.
-
Das
bevorzugte Verfahren der Verabreichung der vorliegenden Verbindungen
ist peroral, es werden jedoch auch andere bekannte Verfahren der
Verabreichung in Betracht gezogen, z. B. Dermatomukosale (z. B.
dermale, rektale und ähnliche)
oder parenterale (z. B. subkutane Injektion, intramuskuläre Injektion,
intraartikuläre
Injektion, intravenöse
Injektion und ähnliche).
Eine okulare Verabreichung und Inhalation sind auch eingeschlossen.
Folglich beinhalten spezielle Verabreichungsverfahren ohne Beschränkung peroral,
transdermal, mukosal, sublingual, intranasal, intramuskulär, intravenös, intraperitoneal,
subkutan und eine topische Verabreichung.
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Bevorzugte
Dosen der vorliegenden Verbindungen liegen im Bereich von etwa 0,2
mg/kg bis etwa 70 mg/kg, stärker
bevorzugt von etwa 0,5 mg/kg bis etwa 12 mg/kg. Bevorzugte injizierbare
Dosen umfassen etwa 0,1 mg/kg bis etwa 10 mg/kg der vorliegenden
Verbindung. Bevorzugte topische Dosen umfassen etwa 1 mg/cm2 bis etwa 200 mg/cm2 der
vorliegenden Verbindung aufgetragen auf eine Hautoberfläche. Bevorzugte perorale
Dosen umfassen etwa 0,5 mg/kg bis etwa 50 mg/kg, stärker bevorzugt
von etwa 1 mg/kg bis etwa 20 mg/kg, stärker bevorzugt etwa 2 mg/kg
bis etwa 10 mg/kg der vorliegenden Verbindung. Solche Dosen werden vorzugsweise
etwa einmal bis etwa sechsmal täglich,
stärker
bevorzugt etwa zweimal bis etwa viermal täglich verabreicht. Solche täglichen
Dosen werden vorzugsweise wenigstens eine Woche, auch vorzugsweise
für wenigstens
zwei Wochen, auch vorzugsweise für
wenigstens einen Monat, auch vorzugsweise für wenigstens 2 Monate, auch
vorzugsweise für
wenigstens 6 Monate, 1 Jahr, 2 Jahre oder mehr verabreicht.
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Die
folgenden nicht-beschränkenden
Beispiele stellen die vorliegende Erfindung dar.
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Beispiel A
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Eine
pharmazeutische Zusammensetzung in Tablettenform wird nach konventionellen
Verfahren hergestellt, wie Mischen und direkte Tablettierung, wie
folgt formuliert:
Bestandteil | Menge
(mg pro Tablette) |
1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-pentan-1-on | 200 |
Mikrokristalline
Cellulose | 100 |
Natrium-Stärkeglycolat | 30 |
Magnesiumstearat | 3 |
-
Wenn
die obige Zusammensetzung zweimal täglich oral verabreicht wird,
reduziert sich die Entzündung
bei einem Patienten, der an rheumatoider Arthritis leidet, signifikant.
Ein signifikanter Nutzen wird auch erzielt durch zweimalige tägliche Verabreichung
dieser Zusammensetzung an einen Patienten, der an Osteoarthritis
leidet.
-
Beispiel B
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Eine
pharmazeutische Zusammensetzung in Kapeselform wird durch konventionelle
Verfahren hergestellt, wie folgt formuliert:
Bestandteil | Menge
(mg pro Kapsel) |
1-(7-tert-Buytl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-3-chlor-3-methyl-2-butan-1-on | 200 |
Lactose | um
das Volumen der Kapsel zu füllen |
-
Die
obige Kaspel, wenn einmal am Tag oral verabreicht, reduziert wesentlich
die Symptome eines Patienten, der an rheumatoider Arthritis oder
Osteoarthritis leidet.
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Beispiel C
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Eine
pharmazeutische Zusammensetzung in flüssiger Form wird durch konventionelle
Verfahren hergestellt, wie folgt formuliert:
Bestandteil | Menge |
1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-cyclopropylbutan-1-on | 200
mg |
EtOH | 4
ml |
Methylcellulose | 0,4
mg |
Destilliertes
Wasser | 76
ml |
Tween
80 | 1,6
ml |
-
50
ml der obigen Zusammensetzung, wenn einmal am Tag peroral verabreicht,
reduziert substanziell die Symptome eines Patienten, der an rheumatoider
Arthritis oder Osteoarthritis leidet.
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Beispiel D
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Eine
pharmazeutische Zusammensetzung in flüssiger Form wird durch konventionelle
Verfahren hergestellt, wie folgt formuliert:
Bestandteil | Menge |
Mikrokristallines
(micronized) 1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-ethan-1-on | 200
mg |
Avicel
(Mikrokrsitalline Cellulose) | 50
mg |
Tween
80 | 1,6
ml |
Methylcellulose | 0,4
mg |
Deionisiertes
Wasser | 80
ml |
-
100
ml der obigen Zusammensetzung, wenn zweimal am Tag peroral verabreicht,
reduzieren die Symptome eines Patienten signifikant, der an rheumatoider
Arthritis oder Osteoarthritis leidet.
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Beispiel E
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Eine
orale feste pharmazeutische Zusammensetzung wird durch konventionelle
Verfahren hergestellt, wie folgt formuliert:
Bestandteil | Menge
(Gew.-%) |
1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-2,3-dihydrobenzo[b]furan-5-yl)-4-cyclopropylbutan-1-on | 20 |
Pluronic
F108 | 40 |
Tween
80 | 40 |
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Beispiel F
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Eine
orale pharmazeutische Zusammensetzung wird nach konventionellen
Verfahren hergestellt, wie folgt formuliert:
Bestandteil | Menge
(Gew.-%) |
1-(7-tert-Butyl-3,3-dimethyl-5-yl)-4-cyclopropylbutan-1-on | 50 |
Triglyceride
und Derivate | 45 |
Cremaphor
EL | 5 |