DE2256004A1 - Substituierte benzofurane - Google Patents
Substituierte benzofuraneInfo
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Description
betreffend
Substituierte Benzofurane
Substituierte Benzofurane
Die Erfindung betrifft Benzofurane und 2,3 Dihydrobenzofurane,
die gegebenenfalls in 2-Stellung durch ein Halogenatom
oder eine niedere Alkylgruppe substituiert sind, in 3-3tellung durch eine gegebenenfalls substituierte Phenylgruppe
substituiert sind, in 5-, -6- oder 7-Stellung des Benzolringes
durch eine niedere Alkansäuregruppe oder ein Salz, einen Ester oder ein Amid davon substituiert sind, gegebenenfalls am
Kohlenstoffatom dieser niederen Alkansäure, das an den Benzolring
gebunden ist, substituiert sind und gegebenenfalls ata Benzolring substituiert sind.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind entzündungshemmende
Mittel oder Zwischenprodukte für deren Synthese. Bestimmte Benzofuranderivate, die sowohl Phenyl- als auch Essigsäuresubstituenten
enthalten, sind bekannt (J.N. Chatterjea). Diese
Verbindungen enthalten .-jedoch den Fettsäurerest an dem hetero-
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cyclischen Furananteil der Verbindung und nicht am Benzolring
des Benzofurans. Außerdem sind die 2- und 3-Stellung des Furanringes
bei den bekannten Verbindungen untereinander austauschbar durch den Phenyl- und Essigsäuresubstituenten substituiert.
Für die bekannten Verbindungen ist keine Anwendung bekannt. Besonders sind sie nicht als aktive Pharmazeutika bekannt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gruppe von Verbindungen
der allgemeinen Formel
Il
ZC(CH2)n-C
in der Ä eine Hydroxyl-, niedere Alkoxy-, -NH2, -NHY1, -NY1Y2,"
, OCH0CHCH0OH, -OCH0OCH,, -OCH0OCY1, -NHOH oder
OH
-NHNH0-GrUpPe, R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit
2 nioht mehr als zwei Kohlenstoffatomen, R ein Wasserstoffatom oder
zusammen mit R eine=CH2~Gruppe, R und R Wasserstoffatome oder
zusammen eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung, R^ ein Wasserstoffatom
oder eine niedere Alkylgruppe, vorausgesetzt, daß wenn R^ und R^ eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung bilden, R ein
12 -
Halogenatom sein kann. Y und Ϊ sind niedere Alkylgruppen oder
zusammen eine cyclische Gruppe -(CH0).-, -(CH0),.-, -(CH0J0O(CH0) -
CH3 ·*
oder -(CHp)2N(CH2)2-, Y ist eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy-, Nitro-, niedere Dialkylamino- oder Hydroxylgruppe oder ein Halogenatom^ Y ist eine niedere Alkyl-, eine niedere Halogenalkyl-, niedere Alkoxy-, niedere Halogenalkoxy-, Nitro-, niedere Dialkylamino-, niedere Alkylthio-, niedere Alkylsulfonyl-, niedere Alkylsulfinyl- oder Hydroxylgruppe oder ein Halogenatom, m ist 2-3, η ist 0-2, ρ ist 0-2 und r ist 0-5. Vorzugsweise befindet sich das Kohlenstoffatom, das die Substituenten R und
oder -(CHp)2N(CH2)2-, Y ist eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy-, Nitro-, niedere Dialkylamino- oder Hydroxylgruppe oder ein Halogenatom^ Y ist eine niedere Alkyl-, eine niedere Halogenalkyl-, niedere Alkoxy-, niedere Halogenalkoxy-, Nitro-, niedere Dialkylamino-, niedere Alkylthio-, niedere Alkylsulfonyl-, niedere Alkylsulfinyl- oder Hydroxylgruppe oder ein Halogenatom, m ist 2-3, η ist 0-2, ρ ist 0-2 und r ist 0-5. Vorzugsweise befindet sich das Kohlenstoffatom, das die Substituenten R und
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ρ
ß enthält, in 6- oder 7-Stellung des Benzofuransystems.
ß enthält, in 6- oder 7-Stellung des Benzofuransystems.
Die Erfindung "betrifft auch die pharmazeutisch verträglichen
Salze der erfindungsgemäßen Säuren (.d.h. der Verbindungen, in
denen 2- = OH). Der Ausdruck "nieder" bedeutet eine Gruppe mit
nicht mehr als vier Kohlenstoffatomen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen in der Säureform und deren pharmazeutisch verträgliche Salze sind als Zwischenprodukte
zur Herstellung der Säuren geeignet. In den meisten Fällen scheinen die Ester und Amide in vivo in die aktiven Säuren umgewandelt
zu werden und- soNergeben sie von selbst die pharmazeutische
Aktivität. Außerdem besitzen die Ester und Amide unterschiedliche physikalische Eigenschaften, z.B. die Löslichkeit.
Derartige unterschiedliche physikalische Eigenschaften können günstig sein, um eine maximale biologische Ausnutzung der
Säure zu erzielen durch Variation der Absorption;des Bluttransportes
und ähnlicher Eigenschaften der pharmazeutischen Verbindungen. Außerdem werden bekanntlich langkettige Fettsäuren in
vivo zu der niederen Säure abgebaut, die zwei Kohlenstoffatome weniger enthält. So wird eine 7-Benzofuraributtersäure als das
metabolische Äquivalent der entsprechenden 7-Benzofuranessigsäure für die meisten Säugetiere angesehen. Die entsprechende 3-Hydroxybuttersäure
ist das Zwischenprodukt und daher ebenfalls met ablisch äquivalent der Essigsäure (die zwei Kohlenstoff atome weniger
besitzt).
Bei den erfindungsgemäßen Verbindungen ist r vorzugsweise
0-2. Am meisten bevorzugt sind diejenigen Verbindungen, in denen 0 R1 0, " 0 OH,
ti ι n ti ι -?
SC(GH0) -C-, die HOCCH9-oder HOC-CH- Gruppe ist.
ΈΓ
Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Verbindungsklassen sind diejenigen, in denen der Phenylsubstituent des Furanringes
nicht oder durch Halogenatome (besonders Fluor- oder Chloratome
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und besonders Fluoratome) substituiert ist, bei denen ρ O ist
und in denen η 0 oder 1 (am günstigsten O)ist. Vorzugsweise ist
auch R ein Wasserstoffatom.
Bei erfindungsgemäßen Verbindungen, in denen R ein Wasserstoffatom
und R kein Wasserstoffatom ist, ist das Kohlenstoffatom, an das R chemisch gebunden ist, ein asymmetrisches
Kohlenstoffatom. In diesem Falle liegen die erfindungsgemäßen Verbindungen üblicherweise in Form eines racemisohen Gemisches
vor. Die Auftrennung derartiger Racsmate kann nach einer Anzahl bekannter Verfahren durchgeführt werden. Zum Beispiel können
einige racemische Gemische als Eutektika anstelle gemischter Kristalle ausgefällt werden und können so leicht aufgetrennt
werden und in solchen Fällen können sie manchmal selektiv ausgefällt werden. Das übliohere Verfahren der chemischen Auftrennung
der Isomere ist jedoch bei weitem bevorzugt. Nach diesem Verfahren
werden aus dem racemisohen Gemisch durch Umsetzung mit einem optisch aktiven Reagenz Diastereomere gebildet. So kann
eine optisoh aktive Base mit der Carboxylgruppe umgesetzt
werden. Der Unterschied in der Löslichkeit zwischen den Diaetereomeren,
die gebildet werden, erlaubt die selektive Kristallisation der einen Form und eine Zurückgewinnung der
optisch aktiven Säure aus dem Gemisch. Es gibt jedoch noch eine dritte Möglichkeit zur Auftrennung, die deutliche Vorteile
besitzt. Dieses Verfahren ist eines der biochemisohen Verfahren, das von einer selektiven enzymatisehen Reaktion Gebrauch macht.
So kann die racemische Säure einer asymmetrischen Oxidase oder Deoarboxylase ausgesetzt werden, wobei die andere Form unverändert
bleibt. Noch günstiger ist die Anwendung einer Hydrolysase auf ein Derivat des raoemischen Gemisohes, wobei vorzugsweise
die eine Form der Säure gebildet wird. 3o können die Ester oder Amide der Säuren einer Eeterase ausgesetzt werdon,
die selektiv ein Enantiomorphes vercoift und das andere unverändert
läßt.
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Wenn die freie Säure in die (d)-und (l)-enantiomorphen
Formen aufgespalten wird ^ zeigt es sich, daß die entzündungshemmende
Aktivität fast vollständig in einem Isomer enthalten ist. Par die a^Methyl-3-phenyl-7-benzofuranessigsäure ist das
das (d)- oder (+)-Isomer. Das gewünschte Isomer der freien Säure
kann nach einem der oben beschriebenen Trennungsverfahren hergestellt werden, vorzugsweise indem man von der freien Säure
als Ausgangsmaterial ausgeht. Zum Beispiel können die Amid- oder Saladiastereomeren der freien Säure mit optisch aktiven
Aminen hergestellt werden, wie mit Chinin, Brucin, Cinchonidin, Cinchonin, Hydroxyhydrindamin, Motfhylamin, Morphin, ot-Phenyläthylamin,
Phenyioxynaphthylmethylamin, Ohinidin, 1-Fenchylamin,
Strychnin, basiscten Aminosäuren, wie Lysin, Arginin, Aminosäureestern
und ähnlichem. Ähnlich können diastereomere Ester der
freien Säure gebildet werden mit optisch aktiven Alkoholen, wie Borneol, Menthol, 2-Octanol und ähnlichen. Besonders bevorzugt
ist die Verwendung von Cinchonidin, wobei man das leicht zersetzliche
diastereomere Salz erhält, das dann durch Lösen in einem Lösungsmittel, wie Aceton, und Abdestillieren des Lösungsmittels
bei Atmosphärendruck bis zum Beginn der Kristallbildung und weitere Kristallisation duroh Abkühlung des Gemisches auf
Raumtemperatur aufgetrennt werden kann, wobei die beiden enantiomorphen Formen aufgespalten werden. Zum Beispiel kann dann
die (d)-Säure von dem Cd)-SaIz durch Extraktion des Salzes
zwischen einem organischen Lösungsmittel, wie Petroläther und verdünnter Salzsäure, erhalten werden.
Derivate des reinen Isomers der freien Säure können dann auf übliche V/eise hergestellt werden. Diese Derivate sind im
allgemeinen aktiver als die Derivate der Racemate der gleiohen
Verbindungen. Folglich betrifft die Erfindung ferner die biologisch aktive Form dieser Verbindungen,, -die im wesentlichen
frei ist von der anderen Form. Die aktive Form ist im allgemeinen die (d)-Form, aber die absolute Drehung und sogar das
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Zeichen einer Drehung der aktiveren Form kann sich mit der Substitution ändern und die Verbindungen müssen in biologischen
Versuchen untersucht werden, um ihre relative Aktivität festzustellen.
1 2
Die erfindungsgemäßen Verbindungen, bei denen R und R
zusammen eine Methylengruppe(=CHp) sind, sind alle als Zwischenprodukte geeignet. Einige von ihnen sind jedoch auch selbst
biologisch aktiv.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden nach mehrstufigen
Syntheseverfahren hergestellt. Das günstigste dieser Verfahren geht aus von substituierten Phenolen und man erhält substituierte
Benz ο fur and er ivate. Die substituierten Benzo furander ivate v/erden
dann umgesetzt, um am Benzolring ala Seitenkette die aliphatische Säure zu erhalten. Es ist für den Fachmann selbstverständlich,
daß viele Variationen dieser Reaktionsfolge möglich sind.
Im folgenden werden einige geeignete Verfahren zur Herstellung substituierter Benzofuranderivate beschrieben. Die Definitionen
der verschiedenen Einheiten, wie Vf1 Q, Ar usw., sind einheitlich,
soweit nicht anders angegeben.
Dieses Verfahren kann folgendermaßen dargestellt werden:
JHCAr . . ^ .Vv,
Ar II Si
wobei W ein Brom-, Chlor- oder Jodatom oder eine Methylgruppe,
Q ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe und Ar die
Gruppe 0/-Hp Y wie in formel I ist.
etr ο 5~r r
Die Reaktionsteilnehmer für Stufe (1) sind allgemein
bekannt. A'quimolare Mengen der Reaktionsteilnehmer oder ein
Überschuß an Phenol werden in Gegenwart einer Base im allge-
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meinen einer schwachen anorganischen Base, wie einem Alkalicarbonat,
umgesetzt. Es wird ein Lösungsmittel verwendet, z.B. Glykoldimethyläther, Tetrahydrofuran, Äthanol, Pyridin und
ähnliches und es kann in inerter Atmosphäre gearbeitet werden. Die Reaktion wird bei 500C bis zur Rückflußtemperatur des
Lösungsmittels durchgeführt. Die Verbindung der Formel II wird
nach üblichen Verfahren, wie Extraktion oder Elutionschromatographie,
isoliert. Verbindungen der Formel II, in denen W ein Halogenatom ist, sind bekannt.
In Stufe (2) werden die Verbindungen der Formel II durch Erhitzen in Polyphosphorsäure cyclisiert. Die bekannten Verbindungen
der Formel III können durch Verdünnen des Reaktionsgeoiisches
mit Wasser und Filtrieren oder Extrahieren leicht abgetrennt und isoliert werden.
Eine Umlagerung des Restes Ar aus der 3-Stellung in die
2-Stellung kann eintreten, wenn bei der Cyclisierung nicht
vorsichtig gearbeitet wird und wenn Q = H. Die Struktur des Produktes wird durch das UV-Absorptionsspektrum bestätigt.
Die 3-Pbenylderivate besitzenAmax-Werte bei ungefähr 228 und
254 und £von ungefähr 25 000 und 13 000, während die 2-Phenylderivate
λ-Werte von ungefähr 300 und £von ungefähr 30 000
besitzen.
Verfahren B
Br-CHCAr + O=COAIk
(11
OAB:
wobei Alk eine niedere Alkylgruppe ist. Die Stufen (1) und (2)
sind im wesentlichen die gleichen wie die Stufen (1) und (2)
"30982071068
1Α-42 165
des Verfahrens A. Bei der Stufe (1) geht man im allgemeinen von
bekannten Reaktionsteilnehmern aus. Die Verbindungen der Formel IV sind bekannt.
Verfahren C
wobei Hai ein Chlor-, Brom- oder Jodatom ist. Wenn dieses Verfahren
angewandt wird, können R und Y keine Halogenatome sein und Ar ist nicht durch Halogen substituiert. In Stufe (1) wii-d
das Benzofuran mit Kupfer(I)cyanid in einem Lösungsmittel, wie
Chinolin, umgesetzt. Stufe (2) ist die Reaktion des Nitrile mit einem Methyl-Grignard-Reagaiz. In Stufe (3) wird das Methylketon
zu einer Carbonsäure umgewandelt, z.B. durch eine Willgerodt-Reaktion.
Verfahren D
Die Reaktionsteilnehmer der Stufe (1) sind bekannte Verbindungen,
die in einer Base, wie Natriumäthoxid in Äthanol leicht zu den entsprechenden Benzofuranen VI cyclisiert werden. Die Verbindungen
der Formel VI werden durch Extraktion isoliert.
30982Π/1Ofift
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In Stufe (2) wird die Hydrolyse des Esters zu der Säure unter sauren oder basischen Bedingungen durchgeführt. Wahlweise,
wenn W eine Methylgruppe ist, geht der Hydrolyse vorzugsweise eine Bromierung der Methylgruppe mit N-Bromsuccinimid unter
Bedingungen einer freien Radikalbildung, wie sie bekannt sind, voraus, gefolgt von der Reaktion mit einem Alkalicyanid unter
Bildung eines Cyanomethylderivats.
Die Stufe (3)ι die Decarboxylierung, wird nach irgendeinem
der bekannten üblicherweise angewandten Verfahren durchgeführt, z.B. durch Erhitzen in Chinolin in Gegenwart eines Kupferkatalysators.
Verfahren E
RJ
CH-CO2AIk
+ BrCH2CAr
O R1 AlkylOCCH
OCH2CO2AIk
VIII
wobei Y ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkyl-, niedere
Alkoxy- oder Dialkylaminogruppe oder ein Halogenatom ist. Die Gruppe R CHCO^Alk kann sich bei den Reaktionsteilnehmern dieses
Verfahrens nicht in o-Stellung zu der Hydroxygruppe befinden.
In Stufe (1) wird ein Phenoxyessigsäureester, wie vorher bei Verfahren A, Stufe (1) beschrieben, gebildet.
In Stufe'(2) wird die Cyclisierung, wie bei Verfahren A,
Stufe (2) beschrieben, durchgeführt, wobei das neue Zwischenprodukt VIII entsteht. Wenn T* ein Wasserstoffatom ist, kann
die Cyclisierung an irgendeiner .der o-3tellungen zu der Gruppe -OCHpCQpAIk am Benzolring eintreten und wenn diese Stellungen
nicht äquivalent sind, werden zwei unterschiedliche isomere
Produkte gebildet. Diese Isomeren werden nach üblichen Verfahren, wie durch Elutionschromatographie, Dampfphasenchromatographie,
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fraktionierte Kristallisation und ähnliche Verfahren, getrennt.
Die Zwischenprodukte der Formeln III, IV, VI und VII enthalten
alle dsn Benzofurankern mit einem Arylsubstituenten in
3-Stellung. Diese Zwischenprodukte werden dann für die weiteren
Synthesefolgen verwendet, hei denen Verbindungen hergestellt
0 R1
η ι
werden sollen, die auch den Rest SC (CH0) -C- am Benzolring ent-
C η ι η
B halten, wie oben angegeben.
Die Verbindungen der Formel VIII sind Verbindungen d©r
Formel I1 die unter sauren oder alkalischen Bedingungen hydrqlisiert
werden können, um andere Verbindungen der Formel I zu erhalten, in denen der Rest am Benzolring eine -CH-COOH-Gruppe ist.
R4
Außerdem können die Verbindungen der Formel VIII nach bekannten Verfahren, wie mit Hilfe von saurer oder basischer Katalyse,
umgeestert werden. Die Verbindungen der -Formel VIII können in
die Carbonsäurehalogenide umgewandelt werden durch Umsetzung mit den üblichen Reagenzien, wie Thionylchlorid und Phosphorpentachlorid.
Die Aoylhalogenide können dann in Amide, Ester, Salze
oder Säuren umgewandelt werden.
Die Synthesefolgen, bei denen Benzofuranzwischenprodukte
zu Verbindungen der Formel I umgewandelt werden, besonders zu Carbonsäuren, sind weiter unten näher beschrieben.
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Verfahren F Hal
MgHaI
CH2OH
CH2COOH CH2CN
Ar Ar Ar
Die Stufe (1) kann nach irgendeinem bekannten Verfahren zur Herstellung von Grignardverbindungen durchgeführt werden, wobei
Tetrahydrofuran ein "bevorzugtes Lösungsmittel ist. Die Stufe (2) kann nach einer Standard-Grignard-Reaktion mit !formaldehyd und
anschließendem Ansäuren zu dein Alkohol durchgeführt werden. Die
Stufe (3) erfordert einen Ersatz der Hydroxylgruppe durch ein Halogenid nach irgendeinem bekannten Verfahren, z.B. durch Umsetzung
mit einer Halogenwasserstoffsäure, einem Phosphorsäure-
oder Thionylhalogenid oder Umwandlung in das Mesylat oder
Tosylat. Die Reaktion wird vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel (z.B. Benzol, Toluol, Xylol und ähnlichem) mit Thionylchlorid
bei irgendeiner geeigneten Temperatur durchgeführt, aber
besonders in Benzol bei Rückflußtemperatur, bis die Reaktion im wesentlichen vollständig abgelaufen ist.
Der Ersatz des Halogenide durch eine Cyamd gruppe nach
irgendeinem bekannten Verfahren stellt die Reaktionsstufe (4)
dar. Geeignete anorganische Cyanide, z.B. Natriumcyanid, Kaliunioyanid
und ähnliche, werden in einem inerten Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Dimethoxyfuran, Aceton, wässrigem Alkohol und
ähnlichem, umgesetzt. Beispielsweise wird die Reaktion in einem Aceton-Äthanol-Wasser-Gemisch mit Kali4imcyanid bei irgendeiner
geeigneten Temperatur, z.B. bei der Rückflußteraperatur des Reaktionsgemisches, durchgeführt bis die Reaktion im wesentlichen
309820/ 1 f)ße
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vollständig abgelaufen ist.
Die Reaktion der Stufe (5) ist eine Hydrolyse des Nitrils
nach irgendeinem der verschiedenen "bekannten Verfahren, d.h.
saure oder "basische Hydrolyse, vorzugsweise basische Hydrolyse, mit einem Alkalihydroxid in Äthanol.
Verfahren G
OH
MgHaI
CH3-C-CO2AIk
OH
CH3-C-COOH
CH3-C-COOH
COOH
CH2=C-COOH
IiO
In Stufe (1) wird das Grignard-Reaganz mit einem o£-Ketoester,
vorzugsweise Äthylpyruvat, unter den Bedingungen irgendeiner bekannten Grignard-Kondensationsreaktion umgesetzt. In Stufe (2)
wird die Hydrolyse auf irgendeine bekannte Art durchgeführt. Stufe (3) wird durchgeführt nach irgendeinem bekannten
Dehydratisierungsverfahren.
Die Stufe (4) ist eine katalytische Reduktion nach bekannten
Verfahren, wie Reduktion mit Hilfe eines Katalysators, z.B. Palladium, Palladium auf Kohle, Platin, Raney-Nickel, Platinoxid
und ähnlichen, vorzugsweise unter mäßigem Sauerstoffdruck (5 bis 60 pounds) in einem inerten Lösungsmittel, wie niederen
Alkanolen, aromatischen Verbindungen, Tetrahydrofuran, Essigsäure,
Dioxan und ähnlichem bei irgendeiner geeigneten Temperatur von 0 C bis zur Kückflußtemperatur de3 Lösungsmittels, vorzugsweise
bei Raumtemperatur,bis die Reaktion im wesentlichen
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vollständig abgelaufen ist.
Verfahren H
CH2HaI
CH2CN
O2AIk
CH2CO2H' COOH
(7)
CH2COOH
In Stufe (1) wird das Benzofuran mit einem Halogenierungsmittel,
vorzugsweise N-Bromsuccinimid, umgesetzt. Es sind Bedingungen erforderlich, bei denen eine Bildung freier Radikale
eintreten kann, um die Halogenierung in der Seitenkette zu begünstigen, z.B. kann Kobaltstearat und tert.-Butylhydroperoxid
als Katalysatorkombination verwendet werden und eine Quelle starken sichtbaren Lichts ist üblicherweise geeignet.
Die Stufe (2), der Ersatz des Halogenide durch die Cyanidgruppe,
wird wie bei Verfahren F, Stufe (4) beschrieben durch-,
geführt.
Die Stufe (3), die Hydrolyse des Esters, wird nach'bekannten
Verfahren durchgeführt.
Die Stufe (4), die gleichzeitige Hydrolyse des Esters und
309820/106» ■ "■
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des Nitrile, wird durch heftige Hydrolyse mit einem Alkalihydroxid
in Äthanol durchgeführt.
Die Stufe (5), die selektive Decarboxylierung, wird durch Erhitzen in einem Chinolin-Pyridin-Gemisch durchgeführt, bis
ungefähr 1 Mol'Kohlendioxid entwiohen ist.
Die Stufe (6), die Decarboxylierung, wird wie Stufe (3) bei Verfahren D durchgeführt.
Die Stufe (7), die Hydrolyse des Nitrile, wird nach den
für Stufe (5) bei Verfahren F beschriebenen Methoden durchgeführt
.
Verfahren I
CHCO2AIk
wobei R eine Methyl- oder Äthylgruppe ist.
In Stufe (1) wird der Benzofuranessigsäureester durch Einwirkung
einer starken Base, wie Natriumamid, Natriumhydrid, Lithium-N, Ιΐ-dialkylamid und ähnlichem, in das reaktionsfähige
anionische Zwischenprodukt umgewandelt. Das anionische Zwisohenprodukt
wird ohne Isolierung für Stufe (2) verwendet.
In Stufe (2) wird die Alkylierung durch Umsetzung mit einem Alkylhalogenid, wie Methylbromid, Methyljodid und Äthylbromid in
einem inerten Lösungsmittel, wie Benzol, Diäthyläther, Dimethylsulfoxid
und ähnlichen, bei irgendeiner geeigneten Temperatur von -800C bis zur Rückflußtemperatur durchgeführt, bis die Reaktion
im wesentlichen vollständig abgelaufen ist.
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Verfahren J CH2CN
•Ο,
^CHCOOH
(3)
ir *·* Ar. Ar
In Stufe (1) wird das in Stufe (1) Verfahren I "beschriebene
anionische Zwischenprodukt hergestellt. In Stufe (2) wird die Alkylierung, wie in Stufe (2) Verfahren I "beschrieben,
durchgeführt. Die Hydrolyse der Stufe (3) wird, wie für Stufe (5) Verfahren ]? beschrieben, durchgeführt.
Verfahren K
R0CHCO2AIk
(D
Rö-CHCOOH
(2)
■ Die Stufe (1) ist eine Grignard-Reaktion eines tert.-Butnyl-/■
halogenacetats, cC-Halogenpropionats oder oC-Halogenbutyrats nach
bekannten Verfahren. Die Stufe (2) ist die Hydrolyse des Esters unter bekannten sauren oder basischen Bedingungen.
Verfahren L
0
ir
ir
ZC(0H2)n-C
ZC(CH2)n-C
Bei diesem Verfahren muß R ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylgruppe sein. Die Reduktion wird, wie bei. Verfahren G, Stufe (4) durchgeführt, wobei'jedoch längere Zeiten oder
strengere Bedingungen erforderlich sind. Ein Beispiel ist die Verwendung eines Katalysators in einem niederen Alkanol, wie
309820/1.06«
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Äthanol, als Lösungsmittel. Die vergleichbare Dehydrogenierungsreaktion
kann auch angewandt werden, um erfindungagemäße Verbindungen herzustellen nach bekannten Verfahren, z.3. durch
Erhitzen in Decalin in Gegenwart von Palladium auf Aktivkohle.
Verfahren M
CH2HaI
In Stufe (1) wird die 2-Stellung mit molekularem Halogen
vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel halogeniert. Chlor und Brom sind dabei bevorzugt. Die Stufe (2) ist eine
Seitenkettenhalogenierung, die wie in Stufe (1) Verfahren H
beschrieben durchgeführt wird. Die Stufe (3) wird wie in Stufe (4) Verfahren P durchgeführt. Stufe (4) wird durchgeführt
nach den Verfahren der Stufe (5) Verfahren P1 vorzugsweise unter
Anwendung saurer Bedingungen.
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Verfahren N
Hal - CH,
CH2(COAIk)
(1)
COOH CH2CHCOOH
(2)
CH2CH2COOH
.In Stufe (1) wird das Dialkylmalonat mit einer starken Base,
wie Natriumhydroxid, "behandelt und dann mit dem Halogenmethyl-3-arylbenzofuran
vorzugsweise in Äthanol umgesetzt. In Stufe (2) wird die Decarboxylierung leicht nach bekannten Verfahren erzielt,
z.B. durch Erhitzen des trockenen Feststoffs auf 150 bis 2000C. . '
Die erfindungsgemäßen Verbindungen, in denen Y kein Wasserstoffatom
ist, werden hergestellt nach den Verfahren A bis N, die oben beschrieben sind, durch Einbau der Substituenten in die
Ausgangsphenole oder durch entsprechende Umsetzung der Zwischenprodukte, wie es für den Fachmann offensichtlich ist. Andere
Umwandlungen von einem Substituenten in einen anderen bei Verbindungen der Formel I stellen weitere Verfahren zur Herstellung
dieser Verbindungen dar. So wird Y^ umgewandelt in ein
anderes Y und/oder Ar wird umgewandelt in ein anderes Ar
Pc c
und/oder R in ein anderes R nach Verfahren, wie sie dem
Fachmann vertraut- sind. Beispiele hierfür sind Reaktionen, wie Halogenierung, Nitrierung, Reduktion einer Kitrogruppe zu einer
Amingruppe, Alkylierung von Hydroxy- und Amingruppen und
Oxidation von Sulfiden zu Sulfoxi&en".
ι!
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Die beschriebenen Verfahren sind beispielhaft für Verfahren, die geeignet sind zur Herstellung von erfindungsgemäßen Verbindungen.
Es sind jedoch auch andere Verfahren bekannt und der
Fachmann kann diese zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen ebenfalls anwenden.
Um die pharmakologisohe Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen zu bestimmen und festzustellen, wurden Tierversuche
durchgeführt, wobei verschiedene bekannte Untersuchungsverfahren angewandt wurden, z.B. die Untersuchung von Ödemen,
die an den Füßen von Ratten durch Carrageenan oder Bradykinin induziert worden sind. Die Untersuchung der Hemmung von durch
ultraviolettes Licht induzierten Ödemen (Meerschweinchen), die Untersuchung der Arthritis erwachsener Ratten, die Randall-Selitto-Untersuchung,
die Phenylohinonkrümmungsuntersuchung zur Bestimmung der anaigetisohen Wirkung und ähnliche. Führende
Veröffentlichungen für die Untersuchung des Ödems am Fuß von Ratten sind:
1. Adamkiewicz et al., Ganad. J. Biochem. Physio.
33:332, 1955;
2. Selye, Brit.Med.J. 2:1129, 194*9 und
3. Winter, Proo.Soo.Exper.Biol.Med. 111:554, 1962.
Führende Veröffentlichungen für die Untersuchung der Erytheme von Meerschweinchen sind:
1. Wilhelmi, Schweiz.Med.Wschr. 79:577, 1949 und
2. Winder et al., Arch.Int.Pharmacodyn 116:261, 1958.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen einen hohen Grad von entzündungshemmender Aktivität und sind zur Behandlung
von arthritischen Erkrankungen und ähnlichen Zuständen wertvoll, von denen bekannt ist, daß sie auf die Behandlung mit
entzündungshemmenden Arzneimitteln ansprechen. Außerdem besitzen die erfindungsgemäßen Verbindungen einen hohen Grad
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von antipyretischer und analgetischer Wirksamkeit. Aus diesen
Gründen werden sie normalerweise oral in Tabletten oder Kapseln
verabreicht, wobei die optimale Dosierung von der speziellen verwendeten Verbindung und der Art und Schwere der zu behandelnden
Zustände abhängt. Obwohl die erfindungsgemäßen Verbindungen vorzugsweise oral verabreicht werden, können sie auch parenteral
oder als Suppositorien verabreicht werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen erweisen sich nach einem oder mehreren der Standarduntersuchungsverfahren als wirksam.
Bevorzugte Verbindungen sind in Dosen von 100 mg/kg oder darunter in mindestens einem der oben - angegebenen Versuche wirksam und
die am meisten bevorzugten Verbindungen besitzen eine Aktivität, die ebenso groß ist oder größer als diejenige von Phenylbutazon
bei einem oder mehreren dieser Versuche.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert. Obwohl bei der Mehrzahl der Beispiele die Säureform
der Verbindungen (d.h. Verbindungen, bei denen & eine Hydroxylgruppe
ist) beschrieben ist, können ebenso die anderen erfindungsgemäßen Verbindungen hergestellt werden. Obwohl in den meisten
Beispielen Verbindungen beschrieben sind, bei denen der JPuranring
ungesättigt ist, können selbstverständlich auch Verbindungen hergestellt werden, in denen der Puranring gesättigt ist
(R und R sind Wasserstoffatome). Die Schmelzpunkte sind nicht
korrigiert.
Verfahren A, Stufe (1)
475 g (2,38 Mol) Phenacylbromid wurden zu einem Gemisch aus
400 g (2,3 Mol) 2-Bromphenol und 470 g (3,46 Mol) Kaliumcarbonat
in 1600 cnr5 Glykoldimethyläther unter Stickst off atmosphäre zugegeben
und das Gemisoh unter Rühren auf Rückflußtemperatur erhitzt und θ h auf dieser Temperatur gehalten. Es war etwas
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Peststoff vorhanden. Die Flüssigkeit wurde abdekantiert und zur
Trookene eingedampft. Der Rückstand nach dem Eindampfen wurde in
Benzol zum Sieden erhitzt und filtriert.
Der feste Rückstand, der nach dem Dekantieren in dem Gefäß zurüokblieb, wurde mit heißem Benzol mehrere Male extrahiert und
diese Benzolauszüge wurden mit dem Benzolfiltrat zusammengegeben. Es wurde zu der abgekühlten Benzollösung Hexan zugegeben und der
erste Anteil gesammelt. Beim teilweisen Eindampfen des Lösungsmittels erhielt man einen zweiten Anteil. Der weiße Feststoff
war CL-(2-Bromphenoxy)acetophenon, Fp 113,5 - 115°C.
Verfahren A, Stufe (2)
4200 g Polyphosphorsäure und 596 g (2,05 Mol)cC-(2-Bromphenoxy)-acetophenon
nach Beispiel 1 wurden unter Rühren 4 ti auf eine innere Temperatur von ungefähr 120 bis 125°C erhitzt. Das
Reaktionsgemisch wurde dann unter Rühren zu Eis und Wasser gegossen (ungefähr 8 1 Gesamtvolumen), wobei man eine Suspension
eines weißen Feststoffes erhielt. Der Feststoff wurde gesammelt und mit Wasser, kalter verdünnter Natriumhydroxidlösung und Wasser
bis zur Neutralität gewaschen. Der Feststoff wurde aus Hexan umkristallisiert. Man erhielt weiße Kristalle von 7-Brom-5-phenylbenzofuran,
Fp 72 - 740C.
7-Methyl-3-phenylbenzofuran erhielt man durch Cyclisierung des
erforderlichen Acetophenone bei ungefähr 800C innerhalb von
1 bis 2 h. Die optimale Temperatur und Zeit variiert mit den anderen Substituenten, die vorhanden sein können.
Weitere neue derartige Zwischenprodukte, die nach dem Verfahren A, das in den Beispielen 1 und 2 beschrieben wurde, hergestellt
worden sind, sind:
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7-Brom-3-(4-fluorphenyl)benzofuran, Pp 87 - 910C
7-Brom-3-(3-chlorphenyl) benzo furan, Fp 77 - 790G
7-Brom-3-(4-chlorphenyl)benzofuran, Pp 116 -1t7°G 7-Brom-2-methyl-3-phenylbenzofuran, Pp 65 - 720C
7-Chlor-3-phenylbenzofuran, Pp 75,5 - 76,50C
7-Brom-3-(2-chlorphenyl)benzofuran, Pp 76 - 8O0C
7-Brom-5-methyl-3-phenyrbenzofuran, Pp 48 - 5O0C
Verfahren G, Stufen (1) und (2)
46,2 g (1,92 Mol) trockene Magnesiumspäne, 200 cm. trockenes
Tetrahydrofuran, 1 cm Methyl ..iodid und eine kleine Menge
7-Brom-3-phenylbenzofuran entsprechend Beispiel 2 (insgesamt
465|7 g (1,71 MoI)) wurden in ein trockenes Heaktionsgefäß gegeben.
Nach Beginn der Grignard-Reaktion wurde das restliche Benzofuran (verdünnt mit 1 1 Tetrahydrofuran) nach und nach
innerhalb von 1,5h mit einer ausreichenden Geschwindigkeit zugegeben,
um einen mäßigen Rückfluß aufrecht zu erhalten. Es wurde weitere 15 niin erhitzt und das Gemisch dann abgekühlt.
400 g (3,45 Mol) Äthylpyruvat in 3 1 trockenem Tetrahydrofuran
wurden auf -500C abgekühlt und das Grignard-Gemisch langsam
unter Aufrechterhaltung einer Reaktionstemperatur von weniger als -35°C zugegeben. Das Gemisch wurde gut gerührt,
während es sich innerhalb von 7 h auf Raumtemperatur erwärmte. Das Gemisch wurde dann auf Rückflußtemperatur erhitzt und 1 h auf
dieser Temperatur gehalten und anschließend im Vakuum auf unge-
3 fähr 1,5 1 eingeengt. Zu diesem Konzentrat wurden 200 cnr konz.
Salzsäure und 1,5 1 eines Gemisches aus Eis und Wasser zugegeben. Die organische Phase wurde abgetrennt und die wässrige Phase
zwei mal mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Phase wurde mit diesen Auszügen zusammengegeben und die Lösung mit. gesättigter
Natriumchloridlösung gewaschen, getrocknet und durch Eindampfen im Vakuum auf ungefähr 1 1 eines Öls eingeengts das im
wesentlichen Äthyl-2-hydroxy-2-^7-(3-phenylbenzofuran]/propionat
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Dieses öl wurde in 3 1 95#igem Äthanol und 200 cm^ Wasser
gelöst und das Gemisch auf Rückflußtemperatur erhitzt. Eine Lösung von 232 g Kaliumhydroxid in 400 cm-5 Wasser wurde innerhalb
ungefähr 1 h zugegeben. Das Gemisch wurde 3,5 h auf Rüokflußtemperatur
gehalten, dann auf ungefähr die Hälfte seines Volumens eingeengt und der Rückstand in 1,5 1 kaltes Wasser gegossen. Das
wolkige Gemisch wurde mit Anteilen von 700 cnr Diäthyläther extrahiert.
Die wässrige Phase wurde in überschüssige verdünnte Salzsäure gegossen, das Gemisch abgekühlt und mit Salzsäure angesäuert.
Der Feststoff wurde abfiltriert und mit einzelnen Anteilen heißem Wasser und anschließend mit Petroläther gewaschen.
Der weiße Feststoff war 2-Hydroxy-2-/7-(3-phenylbenzofuran}/-propionsäure,
Fp 112,5 - 1170C.
Eine andere erfindungsgemäße neue Verbindung, die nach dem allgemeinen Verfahren des Beispiels 3 hergestellt wurde, iat
2-Hydroxy-2- {7-/3- (2-methyl phenyl )benzo furan/} propionsäure,
Fp 166 - 166,5°C· Im allgemeinen kann die Hydroxysäure direkt
so wie sie erhalten wird für die nächste Stufe verwendet werden.
Verfahren G1 Stufe (3)
337 g (1»19 Mol) 2-Hydroxy-2-/7-(3-phenylbenzofuran}7propionsäure
in 3 1 Toluol wurden unter Stickstoffatmosphäre mit 70 g
p-Toluolsulfonsäurehydrat und 1 g Hydrochinon behandelt, während
das Gemisch unter Rückfluß siedete, um Wasser in einer Dean-Stark-Falle
azeotrop zu entfernen. Nach dreistündigem Erhitzen unter Rückfluß wurde das Reaktionsgemisoh abgekühlt, mit Hexan
verdünnt und in einem Eisbad gekühlt. Das feste Produkt wurde abfiltriert mit Petroläther und dann mit wässrigem Äthanol gewaschen,
wobei man 2-/7-(3-Phenylbenzofuran)7aorylsäure,
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Fp 195,5 - 198,5 C, erhielt.
Weitere neue erfindungsgemäße Verbindungen, die nach dem
allgemeinen Verfahren des Beispiels 4 hergestellt wurden, sind:
2-^7-(2-Methyl-3-phenylbenzofuran27acrylsäure, Fp 180 - 1810C
2-{7-</5-(4-Chlorphenyl)l)enzofuran73aorylsäure, Pp 175 - 1810G
2-{7-/.5-(2-Chlorphenyl)TDenzofuran7iaorylsäure, Fp 189 - 19O0G
2—{7-Z5-(3~Ghlorphenyl)benzofuran7!acrylsäure, ein öl
2-{7-Z3-(4-Fluorphenyl)benzofuran7Jacrylsäure, Fp 204 - 2060C
Verfahren G, Stufe (4)
40 g (0,15 Mol) 2-/7-(3-Phenyl'benzofuran}7acrylsäure wurden in
750 cm warmem Äthanol gelöst und es wurden 3 g Palladium auf Kohle zugegeben. Die Reduktion wurde unter Verwendung von
Wasserst off gas mit einem Anfangsdruck von 2,8 at (40 psi) durchgeführt.
Das Gemisch wurde filtriert und im Vakuum zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde in 225 cm Benzol gelöst, mit
Hexan verdünnt und abgekühlt. Der Feststoff wurde abfiltriert und erneut aus einem Hexan-Benzol-Gemisch umkristallisiert. Der
weiße kristalline Feststoff war 2-^7-(3--Phenyrbenzofuran]7-propionsäure,
Fp 167,5 - 168,50C.
Analyse: %C 0M
Berechnet für C17H14O3: 76,7 5,3
Gefunden: 77,1 '5,3
Weitere neue erfindungsgemäße Verbindungen, die nach dem allgemeinen Verfahren des Beispiels 5 hergestellt wurden, sind:
2-^7-(2-Methyl-3-phenylbenzofuran}7ProPionsäure, Fp 146 - 147°C
2_i7_^3-(4-Chlorphenyl)benzofuran7}propionsäure>
Fp 140 - 141 C 2-f7-i/3-(3-Chlorphenyl)benzofuran7j'propionsäure, Fp 150 - 151 C
2-{7-//5-(4-Fluorphenyl)benzofuran7jpropionsäure, Fp 169,5 -171,5 C
2-{7-^3-(2-Chlorphenyl)benzofuran7!propionsäure,-Fp 189 - 190,5 C.
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Verfahren F, Stufen (1) und (2)
12,2 g (0,5 Mol) trockene Magnesiumspäne, 50 cnr trookenes
Tetrahydrofuran, 0,5 cnr Methyljodid und ein kleiner Anteil von
7-Brom-3-(4-fluorphenyl)"benzofuran (insgesamt 134 g, 0,46 Mol)
wurden in ein trockenes Reaktionsgefäß gegeben. Nach Beginn der Grignard-Reaktion wurden weitere 500 cm Tetrahydrofuran zugegeben
und dann das restliche Benzofuran, gelöst in 500 cm Tetrahydrofuran,innerhalb 1 h mit einer ausreichenden Geschwindigkeit
zugegeben, daß ein leichter xiückfluß aufrecht erhalten
wurde. Das Gemisch wurde eine weitere Stunde erhitzt und das Erhitzen dann abgebrochen.
41,4 g (1,38 Mol) Paraformaldehyd (getrocknet über Phosphorpentoxid) wurden bei ungefähr 160 C depolymerisiert,
während der Formaldehyddampf in und über das Grignard-Reaktionsgemisch
geleitet wurde, das gerührt wurde. Die Reaktion war exotherm, wobei ein leichter Rückfluß eintrat. Nach vollständiger
Reaktion wurde das Gemisch auf ungefähr ein Drittel seines Volumens eingeengt und dann in Eis und Wasser gegossen. Es wurden
50 cm Diäthyläther zugegeben und anschließend langsam 250 cm
kalter konzentrierter 6n Salzsäure. Das Gemisch wurde mit
Diäthyläther extrahiert, die Auszüge mit Wasser und gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, getrocknet und im Vakuum zu
einem öl eingedampft. Das Öl wurde in 120 cm abs. Äthanol
gelöst und es wurden 6 cm konz. Salzsäure zugegeben. Das Gemisch
wurde auf Rückflußtemperatur erhitzt und 2,5 h auf dieser Temperatur gehalten, anschließend im Vakuum eingedampft und der
Rückstand in Diäthyläther gelöst. Die Lösung wurde mit Wasser und gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, getrocknet und
zu einem rohen lohfarbenen Öl von 3-(4-i^uorphenyl)-7-(hydroxyme-th$.)·
benzofuran eingedampft. Das reine Produkt besaß einen Schmelzpunkt von 88 - 890G.
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Ein weiteres neues erfindungsgemäßes Zwischenprodukt, das naoh dem allgemeinen Verfahren des Beispiels 6 hergestellt
werden kann, ist 7-Hydroxymethyl-3-phenylbenzofuran, Fp 76-770C,
das erhalten werden kann entweder von 7-Brom-3-phenylbenzofuran
oder 7-Chlor-3-phenylbenzofuran. Die rohen Zwischenprodukte
können vorteilhafterweise direkt in der nachfolgenden Stufe verwendet
werden.
Verfahren P, Stufe (3)
110 g (0,45 Mol) 3-(4-I'luorphenyl)-7-(hydroxymethyljbenzofuran
wurden in 225 cm Benzol gelöst und zu 110 cm unter Bückfluß
siedendem Thionylchlorid zugetropft. Es wurde weiter gerührt, bis die Gasentwicklung beendet war. Überschüssiges Thionylchlorid
und Benzol wurden im Vakuum entfernt, wobei zusätzliches Benzol verwendet wurde, um die Entfernung des ThionylChlorids zu
erleichtern. Der Rückstand war ein braunes Öl von 7-Ohlormethyl-3-(4-fluorphenyl)benzo
furan.
Verfahren F, Stufe (A)
Zu einer Lösung von 130,3 g (0,50 Mol) 7-0hlormethyl-3-(4-fluorphenyl
)benzofuran in 750 cm Aceton und 500 cur Äthanol wurde
eine Lösung von 39,5 g (0,5 Mol) Natriumcyanid in 150 cm' Wasser
zugegeben. Das Gemisch wurde 5 h auf Eückflußtemperatur erhitzt, dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde in Dichlormethan
gelöst, dann gründlich mit Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der ölige Rückstand wurde zwei mal aus
Cyclohexan umkristallisiert und dann auf 70 g Magnesiumsilicat für die Elutionschromatographie abgeschieden und über eine Säule
mit 400 g des Silioats chromatographiert0 Bei dem Eluieren mit
Hexan, Benzol-Hexan (1 s4), (1:1") und (312) und anschließend mit
Benzol erhielt man das gewünschte Produkt 7-Cyanomethyl-3-(4-fluorphenyl)benzofuran
in den Benzolfraktionen.
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Weitere neue erfindungsgemäße Zwischenprodukte, die naoh dem
allgemeinen Verfahren des Beispiels 8 hergestellt wurden, sind:
7-Cyanomethyl-3-phenylbenzofuran, Fp 110 - 1110C
7-Cyanomethyl-3-(4-chlorphenyl)benzofuran, Fp 106 - 1200C.
Verfahren F, Stufe (5)
49 g Kaliumhydroxid (85$), 48,8 g (0,194 Mol) 7-Cyanomethyl-3-(4-fluorphenyl)benzofuran
und 500 cm 95$iges Äthanol wurden vermischt
und über Nacht unter Stickstoffatmosphäre auf Riickflußtemperatur erhitzt. Das Gemisch wurde dann im Vakuum eingeengt,
mit Wasser verdünnt und mit Diäthyläther extrahiert. Die wässrige Phase wurde filtriert und dann durch langsame Zugabe von Salzsäure
angesäuert. Der Feststoff wurde abfiltriert aus wässrigem Äthanol (65$) unter Behandlung mit Aktivkohle zum Entfärben umkristallisiert,
wobei man gelbe Kristalle erhielt. Beim nochmaligen Umkristallisieren aus einem Äthanol-Petroläther-G-emisch (ungefähr
5:1) erhielt man gelbe Kristalle von 3-(4-Fluorphenyl)-7-benzofuranessigsäure,
Fp 169 - 1700C.
Analyse: ^C ^H
Berechnet für C16H11FO,: 71,1 4,1
Gefunden : 71,0 3,8
Weitere neue erfindungsgemäße Verbindungen, die nach dem
allgemeinen Verfahren des Beispiels 9 hergestellt werden können, sind:
3-Phenyl-7-benzofuranessigsäure, Fp 143 - 1440C
3-Phenyl-5-benzofuranessigsäure, Fp 131,5 - 1320C
3-Phenyl-7-(5-methoxybenzofuran)essigsäure, Fp 161 - 162 C
3-Phenyl-6-benzofuranessigsäure, Fp 143 - 144 C
3-Phenyl-7-(5-methylbenzofuran)essigsäure, Fp 134 - 135 C
(2~Methyl-3-phenylbenzofurai^-6-es3igsäure, Fp 197 - 1980C
3-(4-i!ethoxyphenyl)-6-benzofuranessigsäure, Fp 163 - 164 C
3-(4-Methylphenyl)-6-benzofuranessigsäure, Fp 148,5 - 156 C
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3-(4-Fluorphenyl)-6-benzofuranessigsäure, Fp 151 - 1520C
3-(4-Chlorphenyl)--7-benzofuranessigsäua?e, Pp 169 - 170,50C.
Die 5- "und 6-Essigsäuren wurden über die Ester, Verfahren E,
hergestellt.
Beispiel 10
Verfahren L
Verfahren L
2,5 g (0,01 KoI) 3-I>henyl-7~benzofuranessigsäure wurden mit
Wasserstoff unter Verwendung von Palladium auf Kohle als Katalysator und Äthanol als Lösungsmittel in einem Brown-Hydrogenator
hydriert. Nach Beendigung der Wasserstoffabsorption wurde das
Reaktionsgemisch gefiltert und das Filtrat im Vakuum zu einem weißen Feststoff eingedampft. Beim Umkristallisieren aus einem
Benzol-Hexan-Gemisch erhielt man weiße Kristalle von 2,3-Dihydro-3-phenyl-7-benzofuranessigsäure, Fp 110,5 - 111,5°0.
Analyse: #C ^H
Berechnet für C16H14O3: 75,6 5,55
Gefunden: 75,7 5,6
2,85 g (0,107 Mol) 2-^7-(3-Phenylbenzofuran)7propionsäure
wurden in heißem Chloroform gelöst und zu einer Lösung von 1,74 g (0,0059 Mol) Cinohonin in Chloroform gegeben. Die klare
Lösung wurde dann auf dem Dampfbad unter einem Stickstoff strom
eingeengt. Es wurde Aceton und.eine kleine Menge Diäthyläther (insgesamt ungefähr 40 cm ) zugegeben. Die Lösung wurde abgekühlt
und der Niederschlag gesammelt (1,7 g, Fp 141 - 146,5 C). Dieser Niederschlag wurde in einer möglichst kleinen Menge
(ungefähr 45 cm ) siedendem Aceton gelöst. Das Gesamtvolumen wurde auf 35 cm eingeengt und die Lösung über Nacht stehen
gelassen und dann abgekühlt. Der Feststoff wurde gesammelt. Man erhielt 1,44 g, Fp 148,5 - 1490C. Beim nochmaligen Umkristallisieren
aus Aceton erhielt man 1,24 g weißer Kristalle,
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Pp 149 - 151°C, spezifische Drehung -46° in Chloroform. Beim
nochmaligen Umkristallisieren aus Aceton erhielt man 1,03 g,
Fp 151,5 - 152,50C, spezifische Drehung -41,5°. Die freie Säure
wurde nun erhalten durch Rühren mit verdünnter Salzsäure,in Diäthyläther, 0,50 g, Pp 158,5 - 1610C, spezifische Drehung +58°.
Nach dem Umkristallisieren aus einem Benzol-n-Hexan-Gemisch
(6 onr:2 cm5) erhielt man 0,40 g (+)-2-/1-(3-Phenylbenzofuran}7~
propionsäure, Fp 157 - 1620C, /Ä7^ - +58° (Chloroform).
Analyse: | Bereohnet | für | C17H14O3: | #C | 7 | f>YL |
Gefunden: | 76, | 7 | 5,3 | |||
12 | 76, | 5,3 | ||||
Beispiel | ||||||
Verfahren N
12,7 g (0,079 Mol) Diäthylmalonat wurden in 40 cm5 Äthanol gelöst
und mit 0,079 Mol Natriumhydrid behandelt. 10,0 g (0,0396 KoI)
7-Chlormethyl-3-phenylbenzofuran wurden zugegeben und das
Gemisch auf Hückflußtemperatur erhitzt und 10 h auf dieser Temperatur
gehalten. Es wurden gleiche Volumina Wasser und Diäthyläther zugegeben und die Ätherauszüge im Vakuum eingedampft. Dar
Rückstand wurde in Äthanol gelöst und 16 g Kaiiumhydroxid zugegeben
und das Gemisch auf dem Dampfbad erhitzt. Es bildete sich schnell ein gelber Feststoff, es wurde jedoch weiter über Nacht
erhitzt. Die Lösung wurde im Vakuum eingeengt und dann gleiche Volumina Wasser und Diäthyläther zugegeben. Die Ätherschicht
wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde aus Benzol umkristallisiert. Man erhielt
3-Phenyl-7-benzofuramnethy!malonsäure, Fp 179 - 18O0C.
1,8 g 3-Phenyl-7-benzofuranylmethylmalonsäure wurden trocken
mit Hilfe eines Ölbades auf 1800G erhitzt. E3 entwickelte sich
ungefähr 10 min lang Gae. Der -Hackstand wurde aus einem Gemisch
aus Benzol-Hetbanol umkristallisiert. Man erhielt "5-/J-(3-Phenylbenzofuran]7propion3äuref
Fp 161,5 - 162,5 C.
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Analyse: foQ
Berechnet für C13H14O,: 76,7 5,3
Gefunden: 76,7 5,3
2-{7-^3-(2-Chlorphenyl)benzofuran7Jpropionsäure wurde in
Methanol gelöst und mit einer äquimolaren Menge Natriumhydroxid .behandelt. Nach zweistündigem Rühren bei Raumtemperatur wurde
das Reaktionsgemisch im Vakuum zur Trockene eingedampft. Man erhielt Na-2-{7-(/3- (-Ghlorphenyl )benzofuran/^ propionat,
Fp 229 - | 231 G. | für | C11-HQClNaOp: | 60, | I | 0 | 3 | H |
Analyse: | I J _,/ Cm Gefunden : |
60, | CVl | 4 | ,7 | |||
Berechnet | »1 | |||||||
Andere Salze können erhalten werden, wenn man die entsprechenden
anorganischen oder organischen Basen anstelle von Natriumhydroxid verwendet , z.B. Calciumhydroxid, Aluminiumhydroxid 1
Triäthylamin oder Diäthanolamin. Das Cholinsalz wird hergestellt z.B. durch Vermischen äquivalenter Mengen von Natriumbenzofuranacetat
und Oholinchlorid in Äthanol. Es kann isoliert werden, indem man das gebildete Natriumchlorid abfiltriert und
die Lösung entweder zur Trockene „eindampft oder das Salz mit
Aceton oder Hexan ausfällt.
Verfahren M, Stufen (1) und (2)
7-Methyl-3-phenylbenzofuran wurde mit einer äquimolaren Menge
Brom in Tetrachlorkohlenstoff bei Raumtemperatur "bis zur Entfärbung
behandelt. Das Gemisch wurde zur Trockene eingeengt-, um
die Bromwasserstoffsäure zu entfernen und wieder in Tetrachlorkohlenstoff
gelöst. Zu dieser Lösung wurde eine äquimolare Menge von N-Bromsucoinimid und eine katalytisch^ Menge (ungefähr
1 g/Mol ßenzofuran) Kobaltstearat und tertdäutylhydropsroxid
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zugegeben. Dae Gemisch wurde auf Rückflußtemperatur erhitzt und
2 h auf dieser Temperatur gehalten, wobei es mit einem hellen Flutlicht bestrahlt wurde. Das Gemisch wurde abgekühlt, zur Entfernung
des Suocinimida filtriert und im Vakuum zu einem dicken
öl eingedampft, das langsam beim Abkühlen kristallisierte. Man erhielt 2-Brom-7-brommethyl-3-phenylbenzofuran, Fp 135 - 13θ°0.
Verfahren M, Stufen (3) und (4)
Eine Lösung von 35,6 g (0,092 Mol) 2-Brom-7-brommethyl-3-phenylbenzofuran
in einer möglichst kleinen Menge Dimethylsulfoxid wurde zu einer Lösung von 5,9 g (0,12 Mol) Natriumoyanid in
50 cm Dimethylsulfoxid zugegeben und das Gemisoh 2 h auf 50 bis
6O0C erhitzt. Die dunkle Lösung wurde dann über Eia gegossen und
der feste Niederschlag abfiltriert. Man erhielt 2-Brom-7-oyanomethyl-3-phenylbenzofuran.
Zu einem Gemisch aus 35 cm einer 5O$igen Natriumhydroxidlösung
und 100 onr Äthanol wurden 10 g (0,032 Mol) 2-Brom-7-oyanomethyl-3-phenylbenzofuran
zugegeben. Das Gemisch wurde auf Rüokflußtemperatur erhitzt und ungefähr 16 h auf dieser Temperatur
gehalten und anschließend im Vakuum eingeengt. Der lSüokstand
wurde mit Wasser verdünnt und dann mit Diäthyläther extrahiert (gewaschen). Die wäasrige Schicht wurde mit Salzsäure angesäuert,
wobei man einen Niederschlag erhielt, der abfiltriert und zwei mal aus einem Benzol-Hexan-Gemisch umkristallisiert wurde. Man
erhielt 2-Brom-3-phenyl-7-benzofuraneasigaäure, Fp 162 - 163,50C.
Analyse: | Berechnet | für | C16HnBrO ; | ■ 960 | % | H |
Gefunden : | 56,0 | 3 | ,3 | |||
58,5 | 3 | ,2 | ||||
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Beispiel 16
Verfahren E, Stufe (3)
Verfahren E, Stufe (3)
Äthyl-3-phenyl-5-benzofuranaoetat wurde hergestellt durch Cyclisierung
von ^-(4-Carbäthoxymethylphenoxy)acetophenon· in der
fünffaohen Gewichtsmenge Polyphosphorsäure innerhalb von 30 min
bei 9O0C. Beim Destillieren des rohen Produktes erhielt man den
gewünschten Ester, Kp ~ 190°,. Pp 43 - 450C.
OjOl
Beim Erhitzen von 27 g des Esters über Nacht in 250 cnr
Äthanol mit 50 cm 50$igem Natriiamhydroxid erhielt man
3-Phenyl-5-"benzofuranessigsäure, Pp 131,5 - 1320C (nach Umkristallisieren
aus wässrigem Äthanol).
Das als-Ausgangssubstanz verwendete Aryloxyacetophenon wurde
nach dem Verfahren des Beispiels 1 hergestellt.
Nach dem oxigen Verfahren, ausgehend von Methyl-p-hydroxyphenylpropionat,
erhielt man 3-Phenyl-5-"benzofuranpropionsäure,
Pp 99,5 - 1000C.
Eine Lösung von 40 g 3-Phenyl-7-'benzofuranessigsäure in
400 cm Äthanol und 40 cm Schwefelsäure wurde 4 h unter Rückfluß
erhitzt. Die Lösung wurde teilweise unter vermindertem Druck eingeengt, auf Eis gegossen und mit Äther extrahiert. Der
Ätherauszug wurde gewaschen, getrocknet und eingeengt und der Bückstand destilliert. Man erhielt Äthyl-3-phenyl-7-"benzofuranacetat,
Kp0-12 187-189°.
Analyse: ' ' #0 #H
. Berechnet für C18H16O3: 77,1 5,7
Gefunden: 77,0 5,8
Auf ähnliche Weise erhielt man Äthyl-2-^/7-(3-phenyl)'benzofuranyl/propionat
aus der entsprechenden Säure.
309820/1068
- 32 - 1A-42 165
Methyl-3-phenyl-7-benzofuranacetat wurde wie oben erhalten
unter Verwendung von Methanol anstelle von Äthanol oder durch Erhitzen des Kaliumsalzes von 3-Phenyl-7-benzofuranessigsäure
mit überschüssigem Methylüodid in Dimethylformamid bei 50 - 600C
innerhalb von 30 min.
Eine Lösung von 2,0 g 3-Phenyl-7-benzofuranacetat und 1 g
3 ·■
Hydrazin in 15 cm Äthanol wurde über Nacht unter Rückfluß erhitzt.
Das Gemisch wurde abgekühlt und der weiße Niederschlag gesammelt. Beim Umkristallisieren aus Benzol erhielt man
3-Phenyl-7-benzofuranacethydrazid, Pp 158 - 159°C.
Analyse: "fiC
Berechnet für °16 ΗΗΝ2°2: 72»2 5'5 10'5
Gefunden : 72,3 5,2 10,7
Ein Gemisch von 5,0 g Äthyl-3-phenyl-7-benzofuranacetat,
2,6 g Hydroxylamin-hydrochlorid und 6,3 g Natriummethoxid in
55 cm Methanol wurde über Nacht unter Rückfluß erhitzt. Ss wurden
V/asser und verdünnte Salzsäure zugegeben, der entstehende Niederschlag gesammelt und aus Äthanol umkristallisiert. Man
erhielt 3-Phenyl-7-benzofuranacethydroxaminsäure, Pp 163°C (zers.)
Analyse: ^C 0M #N
Berechnet für C1 ,-H1 ,NO,: 71,9 4,9 5,2
Gefunden : 71,6 5,1 5,2
3-Phenyl-7-benzofuranacetamid erhielt man durch Umsetzung
des Säurechlorids (aus der Säure und Thionylchlorid in Benzol hergestellt) mit Ammoniak in Äthanol. Fp 163 - 164,5°C nach
Umkristallisieren aus Äthanol-iasser.
309820/1068
22560Q4
- 33 - 1A-42 165
2-I)imethylaminoäthyl-3r^7-Ö-phenylbenzofuran)7propionat erhielt
man durch Erhitzen von 5,0 g der Propionsäure mit 2,7 g 2-Chloräthyldimethylaminhydroohlorid und 3,9 g Triäthylamin in
25 om Dimethylformamid innerhalb von 24 h. Das Produkt wurde durch Verdünnen mit 50 cm Äther, Filtrieren zur Entfernung des
TriäthylaminhydroChlorids und Extrahieren mit 5^iger Salzsäure
und Abtrennen mit Natriumcarbonat isoliert. Der Ester ist ein Öl. Er kann als Hydrochlorid gereinigt werden, Pp 186 - 1870C nach
Umkristallisieren aus Isopropanol.
Analyse: foQ #H <0
Berechnet für O21H23NO3HCl: 67,5 6,5 3,7
Gefunden : 67,6 6,6 3,8
6 g 3-Phenyl-7-benzofuranessigsäure wurden 15 min mit 3,4 g
Sulfurylchlorid in 50 cm Benzol erhitzt und dann über Nacht bei
Raumtemperatur stehen gelassen. Man erhielt 2-Chlor-3~phenyl-7-benzofuranessigsäure,
die aus dem Reaktionsgemisch ausfiel. Beim Umkristallisieren aus Benzol-Hexan erhielt man eine
Substanz'mit einem Schmelzpunkt von 150,5 - 1520C.
Analyse: ^C ^H
Berechnet für C16H11GIO3: 67,1 3,9
Gefunden : 67,3 3,8
Ausgehend von 2-Bromphenol undi^-Brom-^^-Dichloracetophenon
wurde nach dem Verfahren A, wie es in den Beispielen 1
und 2 beschrieben ist, die Verbindung 7-Brom-3-(3,4-dichlorphenyl)benzofuran
hergestellt. Nach dem Verfahren P, wie es in den Beispielen 6 bis 9 beschrieben ist, wurde diese Verbindung
zu 3-(3,4-Dichlorphenyi)-7-behzofUranessigsäure, Pp 158,5-16O0C,
umgewandelt. -
309820/1068
■2256Π04
- 34 - 1A-42 165
Eine Lösung von 1,0 g 5~Methox.y-3-phenyl-7-benzofuranessigsäure
in 5 cnr Essigsäure und 1 cm' 47Mger Jodwasserstoffsäure
wurde 16 h unter iiückfluß erhitzt, wobei man die entsprechende 5-Hydroxysäure erhielt. Sie wurde durch Ausfällen mit Wasser,
Extrahieren in Äther und dann in Natriumbicarbonatlösung isoliert. Beim Umkristallisieren aus Benzol erhielt man
5-Hydroxy-3-phenyl-7-benzofuranessigsäure, Pp 197,5 - 1990C.
Analyse: ' #C 0M
Berechnet für C16H12O.: 71,6 4,5
Gefunden: 71,1 4,6
Methyl-2-^7-(3-phenylbenzofuran)7propionat erhielt man aus
Methyl-2-^7-(2,3-dihydro-3-phenylbenzofuran}7propionat durch
Erhitzen von 20 g der zuletzt genannten Verbindung in 50 cm Decalin mit 5 g 5/° Pd/C innerhalb von 24 h. Der Ester kann durch
Destillation gereinigt oder wie oben angegeben zu 2-/7-(3-phenylbenzofuran^7propionsäure
hydrolisiert v/erden.
Zur Illustration der sauren Hydrolyse der Nitrilzwischen-
produkte wurde ein Gemisch von 5 g 3-Phenyl-7-benzofuranaceto-
3 3 3
nitril in 30 cm Essigsäure, 20 cm Wasser und 20 cm Schwefelsäure
gerührt und über Nacht unter Rückfluß erhitzt. Beim Abkühlen und Verdünnen mit Wasser erhielt man 3-Phenyl-7-benzofuranessigsäure,
die durch Umkristallisieren aus Benzol-Hexan gereinigt wurde.
Verfahren J, Stufen (1), (2) und (3)
2-</7-(3-PhenylbenzofuranJ7Pr°Pionsäure wurde auch durch
oC-Methylierung erhalten. Eine Lösung von 2,3 g 3-Phenyl-7-benzo-
309820/1068
2256Π0Α
- 35 - 1A-42 165
■ζ
furanacetonitril In 15 cnr Glykoldimethyläther wurde mit ί,Ο
Äquivalent Uatriumhydrid "behandelt und das Gemisch bis zum
Abschluß deren Wasserstoffentwicklung erwärmt. Ein Überschuß von 4,0g Methyljodid wurde zu dem abgekühlten Gemisch zugegeben und
es wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wurde eingeengt, mit 25 cm5 Äthanol und 5 g 8.5$iger KOH-Lösung vermischt
und über Macht auf Rückflußtemperatur erhitzt. Beim Aufarbeiten auf übliche Weise erhielt man die gewünschte Säure.
2-/7-(3-Phenylbenzofuran)7acrylsäure kann ebenfalls mit
Natriumborhydrid zu der entsprechenden Propionsäure reduziert werden. 5 g des Acrylsäuremethylesters wurden bei Raumtemperatur
in 60 cm Äthanol mit 0,68 g Natriumborhydrid 6 h gerührt. Das
Gemisch wurde mit Wasser und verdünnter Salzsäure verdünnt und mit Äther extrahiert. Der Ester wurde in Äthanol-wässrigem
Natriumhydroxid hydrolysiert, wobei man 2-/7-(3-PhenylbenzofuranJÄ-propionsäure
erhielt. ' -
Nach den Verfahren der Beispiele 1 bis 2 und 6 bis 9 erhielt
man, ausgehend von a-Brbm^-methylthioacetophenon,
cC-Brom-4-methyl sul finylaoetophenon, oC-Brom-4 -methylsulfonylacetophenon,
oC-Brom-3-trifluormethylacetophenon bzw.flC-Brom-4-dimethylaminoac
et ophenon:
3-(4-Methylthiphenyl)-7-benzofuranessigsäure
3-(4-Methylsulfinylphenyl)-7-benzofuranessigsäure 3-(4-Methylsulfonylphenyl)-7-benzofuranessigsäure
3-(3-Trifluormethylphonyl)-7-benzofuranessigsäure
3_(4-Dimethylaminophenyl)-7-benzofuranessigsäure.
3 0 9 8 2 0 / 1 0-R «
1A-42 165
Die folgenden erfindungsgemäßen Amide wurden hergestellt aus dem Säurechlorid des Beispiels 20 duroh Umsetzung mit einem
Amin entsprechend Beispiel 20.
»r
CH2CN
Ο/" CH2CN N-CH,
CH2CNH(CH2)4H
2-Methyl-4-nitrophenol wurde umgewandelt in 7-Methyl-5-nitro-3-phenylbenzofuran
nach dem Verfahren A (Beispiele 1 und 2). Dieses Zwischenprodukt wurde mit N-Bromsuccinimid bromiert,
wobei man 2-Brom-7-brommethyl-5-nitro-3-phenylbenzofuran erhielt,
da3 nach dem Verfahren F, Stufen 4 und 5, umgewandelt wurde zu 2-ßrom-5-nitro-3-phenyl-7-benzofuranessigsäure.
Nach den Verfahren A und F, ausgehend von 2-Brom-4-(Ν,Ν-dimethylaminophenol)
und Phenacylbromid, erhielt man 5-(N,N-Dimethylamino)-3-phenyl-7-benzo furanessigsäure.
3-(4-riethoxyphenyl)-7-benzofuranes3igsäure wurde mit
Jodwasserstoffsäure über Nacht unter Rückfluß erhitzt, wobei man 3-(4-Hydroxyphenyl)-7-benzofuranessigsäure erhielt.
309820/10RB
- 37 - 1A-42
Nach den Verfahren der Beispiele 1 und 2 und 6 Ms 9, ausgehend
von oC-Brom-4-trifluormethoxyaoetophenon, erhielt man
3-(4-Trifluormethoxyphenyl)-7-benzofuranessigsäure.
Nach dem Verfahren It, wie es in den Beispielen 14 bis
angegeben ist, wurde 7-Methyl-3-(4-nitrophenylbenzofuran)
(hergestellt entsprechend Verfahren A) umgewandelt in 2-Brom-3-(4-nitrophenyl)-7.-benzofuranessigsäure.
Nach den Verfahren A und F, wie sie in den Beispielen
und 2 und 6 bis 9 angegeben sind und ausgehend von 2-Brom-4-fluorphenol
und Phenacylbromid, erhielt man 5-Fliior-3-phenyl-7-benzofuranessigsäure.
Der Glycerinester von 3-Phenyl-7~benzofuranessigsäure wurde
nach dem Verfahren der US-PS 3 478 040 hergestellt, d.h. durch Umsetzung der Säure mit Ghloracetonitril in Gegenwart von
Triethylamin, Erhitzen des Nitrile mit 2,2-Dimethyl-1,3-dioxolan-3-methanol
in Gegenwart von Kaliumcarbonat und Hydrolyse des Isopropylidendioxypropylesters.
Das Kaliumsalz von 3-Phenyl-7-benzofuranessigsäure wurde
umgesetzt mit Chlormethoxymethan in Dimethylformamid, wobei man Methoxymethyl-3-phenyl-7-benzofuranacetat erhielt«
309820Π088
2756004
- 38 - 1A-42 165
Das Kaliumsalz von 3-Phenyl-7-benzofuranessigsäure wurde
umgesetzt mit Chlormethylacetat in Dimethylformamid, wobei man Aoetoxymethyl-3-phenyl-7-benzofuranacetat erhielt.
Nach den Verfahren der Beispiele 1 und 2 und 6 bis 9 und
ausgehend von oC-Bromacetophenon und 2-Brom-4-tert.-butylphenol
erhielt man 5-tert.-Butyl-3-phenyl-7-benzofuranessigsäure,
Pp 140,5 bis 143°C.
:J09820/I0fifi
Claims (9)
1. Benzofuranderivate der allgemeinen Formel
o R
BC(CH2)n-C
R
R
in der Z eine Hydroxyl-, niedere Alkoxy-, -
, -NHY -,
-NY1Y2-, -0(CH2)m W -, OCH2 CHCH2OH-, -OCH2OCH3-,
OH
Il *
υπ. 1
-OCH2OCY -, -NHOH- oder -NHNH2-, Gruppe,R ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit nicht mehr als 2 Kohlenstoff-
2 1
atomen, R ein Wasserstoffatom oder zusammen mit R die
3 4
Gruppe -CHp, R und R -jeweils ein Wasserstoff atom, oder zusammen eine Kohlenstoff- Kohlenstoff-Bindung, R5 ein Wasserstoffatom
oder eine niedere Alkylgruppe bedeuten und vorausgesetzt, daß R^ und R^ eine Bindung bilden, R-3 ein Halogenatom
sein kann, Y1 und Y2 niedere Alkylgruppen sind, oder zusammen
eine cyclische Gruppe bilden wie -(CH?).-, -(cHr)R-,
-(CH2)20(CH2)2- und -(CHg)2N (CHg)2-, Y^ ein Halogenatom,
eine niedere Alkyl- niedere Alkoxy-, Nitro-, niedere Dialkylymino- oder Hydroxylgruppe; R^" ein Halogenatom, eine
niedere Alkyl-, .niedere Halogenalkyl-, niedere Alkoxy-, niedere
Halogenalkoxy-, Nitro-, niedere Dialkylamino-, niedere Alkylthio-, niedere Alkylsulfonyl-, niedere Alkylsulfinyl-
3 0 9820/1 ORB
oder Hydroxylgruppe bedeuten, in 2 bis 3; η 0 bis 2;
ρ 0 bis 2 und r 0 bis 5 sind;
sowie die pharmazeutisch geeigneten Salze der Säuren.
2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R5 ein Wasserstoffatom ist.
3· Verbindungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η -*
nzeichnet, daß R^ und R eine Bindung bilden.
4. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
bedeuten.
bedeuten.
zeichnet, daß R^ und R jeweils ein Wasserstoffatom
5. Verbindungen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e η η
zeichnet, daß ρ 0 ist*
6. Verbindungen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß η 0 ist.
7. Verbindungen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch g e k e η η -
1 2
ζ e i ch η e t, daß sich das die Gruppen R und R enthaltend
Kohlenstoffatom in 6- oder 7-Stellung befindet.
8. Verbindungen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch g e k e η η
ζ ei c h η e t, daß Z eine Hydroxyl-Gruppe ist.
9. 3-(4-Fluorphenyl)-7-benzofuränessigsäure.
10.2- f7-(3-Phenylbenzofuran)J - propionsäure.
309820/106«
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