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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf nicht-steroidale entzündungshemmende
Arzneimittel, insbesondere auf substituiertes Dihydrobenzofuran
und verwandte Verbindungen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es
wurde festgestellt, dass bestimmte Dihydrobenzofuranverbindungen
und andere mit ihnen strukturell verwandte Verbindungen signifikante
krankheitsbeeinflussende Aktivitäten
aufweisen. Solche Verbindungen, Verfahren zum Herstellen dieser
Verbindungen und Verwendungen für
diese Verbindungen sind in den folgenden Literaturstellen offenbart:
US-Patent Nr. 4,670,457, erteilt an Doria, Romeo & Corno am 2. Juni 1987;
US-Patent Nr. 4,849,428,
erteilt an Dobson, Loomans, Matthews & Miller am 18. Juli 1989; japanische Patentveröffentlichung
Nr. 53-005178 von Yoshitomi Pharm. Ind. K. K., veröffentlicht
am 1. Januar 1978; Hammond, M. L., I. E. Kopka, R. A. Zambias, C.
G. Caldwell, J. Boger, F. Baker, T. Bach, S. Luell & D. E. Maclntyre, "2,3-Dihydro-5-benzofuranols
as Antioxidant-Based Inhibitors of Leukotriene Biosynthesis", J. Med. Chem., Bd.
32 (1989), S. 1006–1020;
Ortiz de Montellano, P. R. & M.
A. Correia, "Suicidal
Destruction of Cytochrome P-450 during Oxidative Drug Metabolism", Ann. Rev. Pharmacol.
Toxicol., Bd. 23 (1983), S. 481–503;
Chakrabarti, J. K., R. J. Eggleton, P. T. Gallagher, J. Harvey,
T. A. Hicks, E. A. Kitchen und C. W. Smith, "5-Acyl-3-substituted-benzofuran-2(3H)-ones
as Potential Anti-inflammatory Agents", J. Med. Chem., Bd. 30 (1987), S. 1663–1668.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Verbindungen bereitzustellen,
welche eine wirksame entzündungshemmende,
analgetische und/oder antioxidative Aktivität aufweisen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, solche Verbindungen
bereitzustellen, welche wenig nachteilige Nebenwirkungen verursachen.
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Es
ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Verfahren zum
Behandeln einer Entzündung und/oder
von Schmerzen bereitzustellen, welche die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung verwenden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung umfasst Verbindungen mit der Struktur:
worin
- (a)
n 1 bis ungefähr
3 beträgt,
- (b) X ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus O, S, SO oder SO2;
- (c) Y unabhängig
Wasserstoff oder geradkettiges, verzweigtes oder cyclisches Alkyl
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist oder die Y-Reste unter Bildung
eines Alkanylrings mit 3 bis 7 Atomen aneinander gebunden sind;
- (d) Z geradkettiges, verzweigtes oder cyclisches Alkyl mit 3
bis 10 von Wasserstoff verschiedenen Atomen ist;
- (e) W O oder S ist; und
- (f) R1, R2 und
R3 unabhängig
Wasserstoff, geradkettiges, verzweigtes oder cyclisches Alkyl mit
1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Aryl, Heterocyclyl, Heteroaryl, Hydroxy
oder Alkoxy sind; oder R1, R2 und
R3 unter Bildung von einem oder mehreren
Ringen gebunden sein können,
wobei jeder Ring 3 bis 7 Atome aufweist, wobei ein bis drei Atome
Heteroatome sein können.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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So
wie es hier verwendet wird, bedeutet, sofern nichts anderes angegeben
ist, "Alkyl" oder "Alkanyl" eine geradkettige,
verzweigte oder cyclische Kohlenwasserstoffkette, gesättigt oder
ungesättigt,
unsubstituiert oder substituiert. Bevorzugte Alkylgruppen sind C1-C10; mehr bevorzugt
sind C1-C8; besonders
bevorzugt sind C1-C3.
Bevorzugte Alkylgruppen sind geradkettig. Bevorzugte verzweigte
Alkylgruppen weisen eine oder zwei Verzweigungen, vorzugsweise eine
Verzweigung auf. Bevorzugte cyclische Alkylgruppen sind monocyclisch oder
sind eine gerade Kette mit einem monocyclischen Ende. Bevorzugte
Alkylgruppen sind gesättigt.
Ungesättigte
Alkylgruppen weisen eine oder mehrere Doppelbindungen oder/und eine
oder mehrere Dreifachbindungen auf. Bevorzugte ungesättigte Alkylgruppen
weisen eine oder zwei Doppelbindungen oder eine Dreifachbindung,
mehr bevorzugt eine Doppelbindung auf. Bevorzugte Alkylgruppen sind
unsubstituiert. Bevorzugte substituierte Alkylgruppen sind mono-,
di- oder trisubstituiert, mehr bevorzugt monosubstituiert. Zu bevorzugten
Alkylsubstituenten gehören
Halogen, Hydroxy, Oxo, Alkoxy (z. B. Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Pentoxy),
Aryloxy (z. B. Phenoxy, Chlorphenoxy, Tolyloxy, Methoxyphenoxy,
Benzyloxyphenoxy, Alkyloxycarbonylphenoxy, Acyloxyphenoxy), Acyloxy
(z. B. Propionyloxy, Benzoyloxy, Acetoxy), Carbamoyloxy, Carboxy, Mercapto,
Alkylthio, Acylthio, Arylthio (z. B. Phenylthio, Chlorphenylthio,
Alkylphenylthio, Alkoxyphenylthio, Benzylthio, Alkyloxycarbonylphenylthio),
Aryl (z. B. Phenyl, Tolyl, Alkyloxyphenyl, Alkyloxycarbonylphenyl,
Halogenphenyl), Heterocyclyl, Heteroaryl, Amino (z. B. Amino, Mono-
und Di-C1-C3-alkanylamino,
Methylphenylamino, Methylbenzylamino), C1-C3-Alkanylamido, Ureido, N'-Alkylureido, N',N'-Dialkylureido,
N',N',N-Trialkylureido,
Guanidino, N'-Alkylguanidino,
N',N''-Dialkylguanidino oder Alkoxycarbonyl.
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So
wie es hier verwendet wird, bedeutet "Alkoxy" -O-Alkyl.
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So
wie es hier verwendet wird, bedeutet "Aryl" eine
Komponente mit einem unsubstituierten oder substituierten aromatischen
Ring mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen. Bevorzugte Arylgruppen sind
Phenyl und Naphthyl; die am meisten bevorzugte Arylgruppe ist Phenyl.
Bevorzugte Arylgruppen sind unsubstituiert. Bevorzugte substituierte
Arylgruppen sind mono-, di- oder trisubstituiert, mehr bevorzugt
monosubstituiert. Zu bevorzugten Arylsubstituenten gehören Hydroxy,
Mercapto, Halogen, Methyl, Ethyl und Propyl.
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So
wie es hier verwendet wird, bedeutet "Heterocyclyl" eine Komponente mit einem gesättigten
oder ungesättigten
nicht-aromatischen Ring mit 3 bis 8 Ringatomen, einschließlich 2
bis 6 Kohlenstoffatome und 1 bis 4 Heteroatome, ausgewählt aus
O, S und N. Bevorzugte Heterocyclen sind gesättigt. Bevorzugte Heterocyclen
weisen 5 oder 6 Atome in dem Ring auf, einschließlich 1 oder 2 Heteroatome
in dem Ring, ebenfalls bevorzugt 1 Heteroatom in dem Ring. Zu speziellen
bevorzugten Heterocyclen gehören
Piperidinyl, Tetrahydrothienyl, Pyrrolidinyl, Piperazinyl, Morpholinyl,
Thiomorpholinyl, Tetrahydropyranyl, Tetrahydrothiopyranyl, Tetrahydrofuranyl,
Imidazolidinyl, Pyrazolidinyl, Oxazolidinyl, Isoxazolidinyl, Thiazolidinyl,
Isothiazolidinyl, Azepinyl, Oxepinyl, Thiepinyl, Triazolidinyl,
Tetrazolidinyl. Heterocyclen sind unsubstituiert oder substituiert,
vorzugsweise unsubstituiert. Bevorzugte substituierte Heterocyclen
sind mono-, di- oder trisubstituiert, mehr bevorzugt monosubstituiert.
Zu bevorzugten Heterocyclussubstituenten gehören Alkyl, Halogen, Hydroxy,
Alkoxy, Acyloxy, Carboxy, Carbamyloxy, Thio, Amino, Amido, Ureido,
Guanidino, Thiocarbamido, Thioureido.
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So
wie es hier verwendet wird, bedeutet "Heteroaryl" eine Komponente mit einem aromatischen
Ring mit 5 oder 6 Atomen, einschließlich 1 bis 5 Kohlenstoffatome
und 1 bis 4 Heteroatome, ausgewählt
aus O, S und N. Bevorzugte Heteroarylgruppen enthalten 1 bis 3 Heteroatome
in dem Ring, ebenfalls bevorzugt 1 oder 2 Heteroatome in dem Ring.
Zu speziellen bevorzugten Heterocyclen gehören Furyl, Thienyl, Pyrrolyl,
entweder unsubstituiert oder am Stickstoff alkylsubstituiert, Thiazolyl,
Oxazolyl, 5-Imidazolyl, entweder unsubstituiert oder am Stickstoff
alkylsubstituiert, Isoxazolyl, Isothiazolyl, Pyrazolyl, unsubstituiert
oder am Stickstoff alkylsubstituiert, Oxdiazolyl, Thiadiazolyl,
Triazolyl, Tetrazolyl, Pyridyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl. Zu kondensierten
Heteroarylen gehören
Imidazothiazolinyl, Imidazopyridinyl, Imidazoimidazolinyl, Indolyl,
Chinolyl, Isochinolyl. Heteroarylgruppen sind unsubstituiert oder
substituiert, vorzugsweise unsubstituiert. Bevorzugte substituierte
Heteroaryle sind mono-, di- oder trisubstituiert, mehr bevorzugt
monosubstituiert. Zu bevorzugten Heteroarylsubstituenten gehören Alkyl,
Halogen, Hydroxy, Alkoxy, Thio, Nitro, Amino, Nitro, Amido, Ureido,
Guanidino, Thiocarbamido, Thioureido.
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So
wie es hier verwendet wird, bedeutet "Halogen" Fluor, Chlor, Brom oder Iod. Bevorzugte
Halogene sind Fluor, Chlor und Brom; mehr bevorzugt sind Chlor und
Brom, insbesondere Chlor.
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Verbindungen
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Die
vorliegende Erfindung umfasst Verbindungen mit der folgenden Struktur:
worin
- (a)
n 1 bis 3 beträgt;
- (b) X ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus O, S, SO oder SO2;
- (c) Y unabhängig
Wasserstoff oder geradkettiges, verzweigtes oder cyclisches Alkyl
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist oder die Y-Reste unter Bildung
eines Alkanylrings mit 3 bis 7 von Wasserstoff verschiedenen Atomen
aneinander gebunden sind;
- (d) Z geradkettiges, verzweigtes oder cyclisches Alkyl mit 3
bis 10 von Wasserstoff verschiedenen Atomen ist;
- (e) W O oder S ist; und
- (f) R1, R2 und
R3 unabhängig
Wasserstoff, geradkettiges, verzweigtes oder cyclisches Alkyl mit
1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Aryl, Heterocyclyl, Heteroaryl, Hydroxy
oder Alkoxy sind; oder R1, R2 und
R3 unter Bildung von einem oder mehreren
Ringen aneinander gebunden sein können, wobei jeder Ring 3 bis
7 Atome aufweist, wobei 1 bis 3 Atome Heteroatome sein können.
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In
der vorstehenden Struktur wird jedes Y unabhängig ausgewählt aus Wasserstoff, unsubstituiertem geradkettigem
oder verzweigtem Alkanyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und cyclischem
Alkyl mit 3 Kohlenstoffatomen (z. B. Cyclopropyl) oder die Y-Reste
sind unter Bildung eines unsubstituierten cyclischen Alkanylrings mit
3 bis 7 Kohlenstoffatomen in dem Ring aneinander gebunden. Jedes
Y ist vorzugsweise Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Cyclopropyl,
mehr bevorzugt Wasserstoff oder Methyl; am meisten bevorzugt Methyl.
Vorzugsweise sind beide Y-Reste gleich. Wenn die Y-Reste unter Bildung
eines cyclischen Rings aneinander gebunden sind, ist der Ring vorzugsweise
Cyclopropyl, Cyclobutyl oder Cyclopentyl, mehr bevorzugt Cyclopropyl.
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In
der vorstehenden Struktur wird Z ausgewählt aus unsubstituiertem verzweigtem
oder cyclischem Alkyl und unsubstituiertem oder alkanyl-substituiertem
Phenyl oder Benzyl, wobei Z 3 bis 10 von Wasserstoff verschiedene
Atome aufweist. Z ist vorzugsweise gesättigt.
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Z
ist vorzugsweise verzweigtes Alkanyl mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen,
mehr bevorzugt 4 bis 6 Kohlenstoffatomen. Z ist vorzugsweise verzweigtes
Alkanyl mit 2 oder mehr Verzweigungen, mehr bevorzugt 2 Verzweigungen.
Zu bevorzugtem verzweigtem Alkanyl Z gehören t-Butyl, Neopentyl, Isopropyl;
am meisten bevorzugt ist t-Butyl. Zu bevorzugtem cyclischem Alkanyl
Z gehören
Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl. Zu
bevorzugtem cyclischem Alkanyl Z gehören auch Methyl oder Ethyl
mit einem endständigen
Cyclopropyl, Cyclobutyl oder Cyclopentyl, insbesondere Cyclopropylmethyl
oder Cyclopropylethyl. Ebenfalls bevorzugt ist Z unsubstituiertes
Phenyl oder Benzyl.
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In
der vorstehenden Struktur sind R1, R2 und R3 unabhängig Wasserstoff,
geradkettiges, verzweigtes, cyclisches Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen.
R1 und R2 und/oder
R2 und R3 können aneinander
gebunden sein unter Bildung eines cyclischen Alkanylrings mit 3
bis 7 Kohlenstoffatomen in dem Ring, wobei 1 bis 3 Atome Heteroatome,
ausgewählt
aus O, N oder S, sein können.
Zu weiteren bevorzugten R-Gruppen gehören Aryl, Heterocyclyl, Heteroaryl,
Hydroxy oder Alkoxy.
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Bevorzugte
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind in der folgenden Tabelle
erfasst:
Verbindung
Nr. | R3 |
1 | Methyl |
2 | Ethyl |
3 | Propyl |
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Um
die pharmakologische Aktivität
zu bestimmen und zu bewerten, wird eine Prüfung der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung an Tieren durchgeführt,
wobei verschiedene dem Fachmann bekannte Tests verwendet werden.
Die entzündungshemmende
Aktivität
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung kann durch die Verwendung
eines Tests bequem nachgewiesen werden, der darauf ausgelegt ist,
die Fähigkeit
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, dem lokalen Ödem entgegen
zu wirken, welches für
die Entzündungsreaktion
charakteristisch ist, zu prüfen.
Zu Beispielen für
solche bekannten Tests gehören
der Carrageenan-Ödem-Test
an der Ratte, der Test am Oxazolon-induzierten entzündeten Mäuseohr und
der Test am Arachidonsäure-induzierten
entzündeten
Mäuseohr.
Die analgetische Aktivität
kann in im Fachgebiet bekannten Modellen, wie dem Phenylbenzochinon-induzierten
Krümmungs-Test
an Mäusen
und dem Randall-Selitto-Test an Ratten, geprüft werden. Ein weiterer nützlicher
im Fachgebiet bekannter Test ist der Adjuvans-Arthritis-Test an
Ratten, welcher ein brauchbares Modell zum Bewerten der entzündungshemmenden
Aktivität,
der antiarthritischen und antiresorptiven Aktivität in einem
eher chronischen als akuten Modell darstellt.
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Diese
und andere geeignete Tests der pharmakologischen Aktivität sind offenbart
und/oder erwähnt
in US-Patent Nr. 4,130,666, erteilt an Moore am 19. Dezember 1978;
US-Patent Nr. 4,431,656, erteilt am 14. Februar 1984 an Katsumi
et al.; US-Patent Nr. 4,440,784, erteilt an Katsumi et al. am 3.
April 1984; in der japanischen Patentanmeldung 85/54315 von Katsumi
et al., veröffentlicht
am 28. März
1985; in der europäischen Patentanmeldung
Nr. 0,059,090 von Yamanuchi Pharmaceutical Company Ltd., veröffentlicht
am 1. September 1982; Opas, E. V., R. J. Bonney & J. L. Humes, "Prostaglandin and Leukotriene Synthesis
in Mouse Ears Inflamed by Arachadonic Acid", The Journal of Investigative Dermatology,
Bd. 84, Nr. 4 (1985), S. 253–256; Swingle,
K. F., R. L. Bell & G.
G. I. Moore, "Anti-inflammatory
Activity of Antioxidants",
Anti-inflammatory and Antirheumatic Drugs, Bd. III, Kapitel 4, K.
D. Rainsford, Hrsg., CRC Press, Inc., (1985), S. 105–126; Adamkiewicz,
V. W., W. B. Rice & J.
D. McColl, "Antiphlogistic
Effect of Trypsin in Normal and in Adrenalectomized Rats", Canadian Journal
of Biochemistry & Physiology,
Bd. 33 (1955), S. 332–339;
Sellye, H., "Further
Studies Concerning the Participation of the Adrenal Cortex in the
Pathogenesis of Arthritis",
British Medical Journal, Bd. 2 (1949), S. 1129–1135; und Winter, C. A., E.
A. Risley & G.
W. Nuss, "Carrageenan-Induced
Ederna in Hind Paw of the Rats as an Assay for Antiinflammatory
Drugs", Proceedings
of Society of Experimental Biology and Medicine, Bd. 111 (1962),
S. 544–547;
Otterness, I. & M.
L. Bliven, "Laboratory
Methods for Testing Nonsteroidal Antiinflammatory Drugs", Nonsteroidal Antiinflammatory
Drugs, Kapitel 3, J. G. Lombardino, Hrsg., John Wiley & Sons, Inc. (1985),
S. 111–252.
Hitchens, J. T., S. Goldstein, L. Shemano & J. M. Beiler, "Analgesic Effects of Irritants in Three
Models of Experimentally-Induced Pain", Arch. Int. Pharmacodyn., Bd. 169,
Nr. 2 (1967), S. 384–393;
Milne, G. M. & T.
M. Twomey, "The
Analgetic Properties of Piroxicam in Animals and Correlation with
Experimentally Determined Plasma Levels", Agents and Actions, Bd. 10, Nr. 1/2
(1980), S. 31–37;
Randall, L. O. & J.
J. Selitto, "A Method
for Measurement of Analgesic Activity on Inflamed Tissue", Arch. Int. Pharmacodyn.,
Bd. 111, Nr. 4 (1957), S. 409–419;
Winter, C. A. & L.
Faltaker, "Nociceptive
Thresholds as Affected by Parenteral Administration of Irritants
and of Various Antinociceptive Drugs", J. Pharmacol. Exp. Ther., Bd. 148,
Nr. 3 (1965), S. 373–379;
die Offenbarung aller dieser Literaturstellen ist durch Bezugnahme
in die vorliegende Anmeldung aufgenommen.
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Viele
entzündungshemmende
Arzneimittel, insbesondere nicht-steroidale entzündungshemmende Arzneimittel
(NSAIDs) verursachen unerwünschte
gastrointestinale Neben wirkungen, insbesondere, wenn sie peroral
verabreicht werden; zu solchen Nebenwirkungen können Geschwüre und Erosionen gehören. Diese Nebenwirkungen,
welche häufig
symptomlos sind, können
so schwerwiegend werden, dass sie einen Krankenhausaufenthalt erfordern,
und können
sogar tödlich
sein. Verbindungen der vorliegenden Erfindung verursachen im Allgemeinen
im Vergleich zu anderen NSAIDs weniger solche gastrointestinalen
Nebenwirkungen. Einige Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind
sogar gastroprotektiv und schützen
den Magen und die Gedärme
vor Geschwüren
und Erosionen, insbesondere solchen, die durch Ethanol oder andere
NSAIDs verursacht werden.
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Bestimmte
NSAIDs verursachen, wenn sie systematisch verabreicht werden, einen
unerwünschten Anstieg
der systemischen Konzentrationen von bestimmten Leberenzymen. Verbindungen
der vorliegenden Erfindung verursachen im Allgemeinen wenig oder
keine Leberenzymnebenwirkungen.
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Verbindungen,
die in der vorliegenden Erfindung brauchbar sind, können unter
Verwendung der folgenden allgemeinen Reaktionsschemata hergestellt
werden:
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Die
substituierte Benzolverbindung als Ausgangsmaterial kann mit Salpetersäure in Schwefelsäure nitriert
werden und die resultierende Nitroverbindung kann zu dem entsprechenden
Anilin katalytisch reduziert werden. Dieses Anilin ist das Schlüsselzwischenprodukt
zu Harnstoffen mit verschiedenen Substitutionsgraden. Eine Reaktion
mit einem Isocyanat oder Thioisocyanat ergibt den N,N'-disubstituierten
Harnstoff oder Thioharnstoff. Die gleiche Anilinverbindung kann
mit Phosgen oder Thiophosgen umgesetzt werden, wobei das entsprechende
Isocyanat oder Thioisocyanat erhalten wird, welches mit einem Amin
umgesetzt werden kann, wobei der N,N',N'-trisubstituierte
Harnstoff oder Thioharnstoff erhalten wird. Eine reduktive Aminierung
unter Verwendung eines Aldehyds mit dem Anilinzwischenprodukt ergibt
das substituierte Anilin, welches dann mit einem Isocyanat oder
Thioisocyanat umgesetzt wird, wobei der N,N'-disubstituierte Harnstoff oder Thioharnstoff
erhalten wird.
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Das
nitrierte Benzol kann mit Zinkstaub reduziert werden, um das Hydroxylamin
zu erhalten, welches anschließend
mit einem Isocyanat oder Thioisocyanat umgesetzt wird, um den N-Hydroxy-N'-substituierten Harnstoff
oder Thioharnstoff zu erhalten.
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Synthesebeispiele
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Die
folgenden nicht-beschränkenden
Beispiele liefern weitere Information im Hinblick auf die Synthese der
Verbindungen der vorliegenden Erfindung.
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Beispiel 1
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N-(7-tert-Butyl-2,3-dihydro-3,3-dimethyl-5-benzofuranyl)-N'-methylharnstoff
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Schritt 1: 7-tert-Butyl-2,3-dihydro-3,3-dimethyl-5-nitro-benzofuran
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Zu
einer Lösung
von 7-tert-Butyl-2,3-dihydro-3,3-dimethylbenzofuran (10,0 g, 49,0
mmol) in Eisessig (80 ml) wird tropfenweise 70% HNO3 (4,0
ml, 5,7 g, 63,7 mmol) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird im Lauf
der Zugabe dunkler und nimmt eine tiefgrüne Farbe an. Die Reaktion wird
durch DSC (2% EtOAc/Hexane) verfolgt und es wird 4 h bei 22°C rühren gelassen.
Dann wird das Reaktionsgemisch zwischen Et2O
(100 ml) und H2O (2 × 100 ml) verteilt. Die etherische
Schicht wurde mit gesättigtem
wässrigem
Na2CO3 (50 ml) gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert und zu einem
roten Feststoff (9,12 g) eingedampft. Eine Kristallisation aus Hexan
ergibt die Titelverbindung als orange Prismen (2,26 g, 18,5%). Eine
zweite Ernte ergibt etwas weniger reines Material (4,93 g, 40,3%),
welches ohne weitere Reinigung verwendet wurde, Schmelzpunkt = 93–94°C.
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5-Amino-7-tert-butyl-2,3-dihydro-3,3-dimethylbenzofuran
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Eine
Suspension von 7-tert-Butyl-2,3-dihydro-3,3-dimethyl-5-nitro-benzofuran
(2,2 g, 8,8 mmol) und 10% Palladium auf Kohlenstoff (200 mg) in
absolutem EtOH (60 ml) wird mit einem H2-Druck
von 40 psi in einem Parr-Hydrierapparat 3 h bei 22°C hydriert.
Die Reaktion wird anhand der DSC (Hexan : EtOAc, 19 : 1; mit Dragendorff-Reagens
sichtbar gemacht) als beendet angesehen. Das Reaktionsgemisch wird
durch Celite filtriert und eingedampft, wobei die Titelverbindung
als ein purpurfarbener Feststoff (1,7 g, 88%) erhalten wird, welcher
ohne weitere Reinigung verwendet wird.
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Schritt 3: N-(7-tert-Butyl-2,3-dihydro-3,3-dimethyl-5-benzofuranyl)-N'-methylharnstoff
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Methylisocyanat
(0,14 ml, 2,28 mmol) wird tropfenweise zu einer Lösung von
5-Amino-7-tert-butyl-2,3-dihydro-3,3-dimethylbenzofuran
(500 mg, 2,28 mmol) in Et2O (5 ml) zugegeben.
Es bildet sich im Laufe von 0,5 h ein Feststoff und die Reaktion
wird mit H2O (10 ml) nach 1 h gelöscht. Das
Reaktionsgemisch wird mit Et2O (3 × 10 ml)
extrahiert und die organischen Schichten werden getrocknet (MgSO4) und zu einem gelbbraunen Feststoff (550
mg) eingedampft. Dieser Feststoff wird aus EtOAc umkristallisiert,
wobei das Produkt als weiße
Prismen (350 mg, 56%) erhalten wird, Schmelzpunkt = 193–194°C.
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Beispiel 2
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N-(7-tert-Butyl-2,3-dihydro-3,3-dimethyl-5-benzofuranyl)-N'-ethylharnstoff
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Ethylisocyanat
(0,18 ml, 2,28 mmol) wird tropfenweise zu einer Lösung von
5-Amino-7-tert-butyl-2,3-dihydro-3,3-dimethylbenzofuran
(500 mg, 2,28 mmol) in Et2O (5 ml) zugegeben.
Ein Feststoff bildet sich nach 10 min und die Reaktion wird mit
H2O (10 ml) nach 40 min gelöscht. Das
Reaktionsgemisch wird mit Et2O (3 × 10 ml)
extrahiert und die organischen Schichten werden getrocknet (MgSO4) und zu einem gelbbraunen Feststoff (657
mg) eingedampft. Dieser Feststoff wird aus EtOAc umkristallisiert,
wobei die Titelverbindung als weiße Prismen (335 mg, 51%) erhalten
wird, Schmelzpunkt = 197–198°C.
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Beispiel 3
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N-(7-tert-Butyl-2,3-dihydro-3,3-dimethyl-5-benzofuranyl)-N'-propylharnstoff
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Propylisocyanat
(0,21 ml, 2,28 mmol) wird tropfenweise zu einer Lösung von
(7-t-Butyl-2,3-dihydro-3,3-dimethyl-5-benzofuranyl)-amin
(500 mg, 2,28 mmol) und Et2O (5 ml) zugegeben.
Ein Feststoff bildet sich nach 10 min und die Reaktion wird mit
H2O (10 ml) nach 40 min gelöscht. Das
Reaktionsgemisch wird mit Et2O (3 × 10 ml)
extrahiert und die organischen Schichten werden getrocknet (MgSO4) und zu einem gebrochen weißen Feststoff
(650 mg) eingedampft. Dieser Feststoff wird aus EtOAc umkristallisiert,
wobei ein weißer
Feststoff (270 mg, 39%) erhalten wird, Schmelzpunkt = 193–194°C.
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Beispiel 4
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N-(7-tert-Butyl-2,3-dihydro-3,3-dimethyl-5-benzothienyl)-N'-methylharnstoff
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Schritt 1. 2-Brom-6-tert-butylthiophenol
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Zu
einer Lösung
von Tetramethylethylendiamin (198,4 mmol, 30 ml) in Cyclohexan (140
ml) wird n-BuLi (198,4 mmol, 99,2 ml; 2 M Lösung in Cyclohexan) bei 23°C langsam
zugegeben. Die resultierende Lösung wird
auf 0°C
gekühlt.
Dann wird eine Lösung
von 2-tert-Butylthiophenol (15,0 g, 90,2 mmol) in Cyclohexan (40 ml)
mit einer solchen Geschwindigkeit zugegeben, dass die Temperatur
unter 10°C
bleibt. Dann wird das Reaktionsgemisch 5 h bei 0°C gerührt und anschließend über Nacht
auf 23°C
erwärmen
gelassen. Zu der resultierenden gelben Lösung wird bei 23°C sec-BuLi
(90,2 mmol, 69,4 ml einer 1,3 M-Lösung in Cyclohexan) während 0,5
h zugegeben. Die resultierende Lösung
färbt sich
allmählich
orange. Nach 1,5 h wird das orangefarbene trübe Reaktionsgemisch während 1
h mit einer Kanüle
in eine gerührte
Lösung
von 1,2-Dibromtetrafluorethan (180,4 mmol, 21,5 ml) in THF (50 ml)
eingebracht. Nachdem die Zugabe beendet ist, wird das resultierende
Reaktionsgemisch mit 1 N HCl (80 ml) gelöscht und mit Hexanen (3 × 100 ml)
extrahiert. Die Hexane werden getrocknet (MgSO4)
und zu einem dunklen Öl
(29,48 g) eingedampft. Dieses Öl
wird in 1 N NaOH (100 ml) aufgenommen und mit CH2Cl2 (3 × 50
ml) extrahiert. Die organische Phase wird verworfen und die wässrige Phase
wird mit 12 N HCl angesäuert
und mit CH2Cl2 (3 × 100 ml)
extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet (MgSO4)
und eingedampft, wobei die Titelverbindung als ein gelbes Öl erhalten
wird.
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Schritt 2. 2-Brom-6-tert-butylphenyl-2-methallyl-thioether
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Eine
Lösung
von 2-Brom-6-tert-butylthiophenol
(12,4 g, 50,6 mmol), K2CO3 (8,44
g, 61,1 mmol), Nal (766 mg, 50,6 mmol) und β-Methallylchlorid (5,17 ml,
50,6 mmol) in Aceton (250 ml) wird 2 h zum Rückfluss erhitzt. Die Reaktion
wird durch DSC (Hexane) verfolgt. Das Reaktionsgemisch wird auf
23°C abkühlen gelassen
und die ausgefällten
Feststoffe werden abfiltriert. Das Filtrat wird zu einem dunkelgelben Öl eingedampft, welches
in Hexanen (100 ml) aufgenommen wird und mit Silicagel (10 g) 20
min gerührt
wird. Das Silicagel wird abfiltriert und verworfen und das Filtrat
wird eingedampft, wobei die Titelverbindung als ein hellgelbes Öl erhalten
wird.
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Schritt 3. 7-tert-Butyl-2,3-dihydro-3,3-dimethylbenzothiophen
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Eine
Lösung
von (2-Brom-6-tert-butylphenyl)-(2-methallyl)-thioether
(9,00 g, 30,0 mmol), Di-isopropylethylamin (160 ml, 0,90 mol) und
80% wässriger
hypophosphoriger Säure
(58 g, 0,90 mol) in Dioxan (450 ml) wird durch Hindurchperlenlassen
von N2 während
0,5 h von Sauerstoff befreit. Die Lösung wird zum Rückfluss erhitzt
und eine auf ähnliche
Weise von Sauerstoff befreite Lösung
von Azo-bis-iso-butyronitril (1,7 g, 8,8 mmol) in Dioxan (5 ml)
wird mit einer Spritze in 0,5 ml-Portionen in Intervallen von 0,5
h zugegeben. Die Reaktion wird durch DSC (Hexane) verfolgt. Nach
24 h wird das Reaktionsgemisch auf 23°C abkühlen gelassen und mit 1 N HCl
(300 ml), Salzlösung
(100 ml) und Et2O (3 × 150 ml) verteilt. Die vereinigten
etherischen Extrakte werden mit 1 N NaOH (3 × 50 ml) und H2O
(2 × 50
ml) rückextrahiert
und anschließend
getrocknet (MgSO4) und eingedampft, wobei
das Rohprodukt als ein gelbes Öl
erhalten wird. Eine Kurzwegvakuumdestillation (85°C, 40 mm
Hg) dieses Materials ergibt die Titelverbindung als ein schwachgelbes Öl.
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Schritt 4. 7-tert-Butyl-2,3-dihydro-3,3-dimethyl-5-nitro-benzothiophen
-
Zu
einer Lösung
von 7-tert-Butyl-2,3-dihydro-3,3-dimethylbenzothiophen (4,0 g, 18,2
mmol) in Eisessig (30 ml) wird 70% HNO3 (2,0
ml, 2,8 g, 31,8 mmol) tropfenweise zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wird im Laufe der Zugabe dunkler und nimmt eine tiefgrüne Farbe
an. Die Reaktion wird durch DSC (2% EtOAc/Hexane) verfolgt. Anschließend wird
das Reaktionsgemisch zwischen Et2O (50 ml)
und H2O (2 × 50 ml) verteilt. Die etherische
Schicht wird mit gesättigtem
wässrigem
Na2CO3 (50 ml) gewaschen,
getrocknet (MgSO4), filtriert, und zu einem
roten Feststoff eingedampft. Eine Kristallisation aus Hexan ergibt
die Titelverbindung als orange Prismen. Eine zweite Ernte ergab
ein etwas weniger reines Material, welches mit dem ersteren vereinigt
und ohne weitere Reinigung verwendet wird.
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Schritt 5. 5-Amino-7-tert-butyl-2,3-dihydro-3,3-dimethylbenzofuran
-
Eine
Suspension von 7-tert-Butyl-2,3-dihydro-3,3-dimethyl-5-nitro-benzothiophen
(2,6 g, 8,8 mmol) in absolutem EtOH (60 ml) wird mit einem H2-Druck von 40 psi in einem Parr-Hydrierapparat
3 h bei 22°C
hydriert. Die Reaktion wird anhand der DSC (Hexan : EtOAc, 19 :
1; mit Dragendorff-Reagens sichtbar gemacht) als beendet angesehen.
Das Reaktionsgemisch wird durch Celite filtriert und eingedampft,
wobei die Titelverbindung als ein purpurfarbener Feststoff erhalten
wird, welcher ohne weitere Reinigung verwendet wird.
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Schritt 6. N-(7-tert-Butyl-2,3-dihydro-3,3-dimethyl-5-benzothienyl)-N'-methylharnstoff
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Methylisocyanat
(0,14 ml, 2,28 mmol) wird tropfenweise zu einer Lösung von
5-Amino-7-tert-butyl-2,3-dihydro-3,3-dimethylbenzothiophen
(550 mg, 2,33 mmol) in Et2O (5 ml) zugegeben.
Es bildet sich allmählich
ein Feststoff und die Reaktion wird mit H2O
(10 ml) gelöscht.
Das Reaktionsgemisch wird mit Et2O (3 × 10 ml)
extrahiert und die organischen Schichten werden getrocknet (MgSO4) und zu einem gelbbraunen Feststoff eingedampft.
Dieser Feststoff wird aus EtOAc umkristallisiert, wobei das Produkt
als weiße
Prismen erhalten wird, Schmelzpunkt > 150°C.
-
Zusammensetzungen
-
Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung umfassen eine sichere und wirksame Menge
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung und einen pharmazeutisch
annehmbaren Träger.
So wie der Begriff hier verwendet wird, bedeutet "sichere und wirksame
Menge" eine Menge
einer Verbindung, die ausreicht, um signifikant eine positive Veränderung
des zu behandelnden Zustandes bzw. Leidens herbeizuführen, aber niedrig
genug ist, um schwerwiegende Nebenwirkungen (bei einem vernünftigen
Nutzen/Risiko-Verhältnis)
im Rahmen einer vernünftigen
medizinischen Abwägung
zu vermeiden. Eine sichere und wirksame Menge einer Verbindung schwankt
mit dem jeweiligen Zustand bzw. Leiden, der bzw. das behandelt wird,
dem Alter und der physischen Verfassung des Patienten, der behandelt
wird, der Schwere des Leidens, der Dauer der Behandlung, der Natur
einer gleichzeitigen Therapie, dem speziellen pharmazeutisch annehmbaren
Träger,
der verwendet wird, und ähnlichen
Faktoren im Rahmen der Kenntnis und der Erfahrung des behandelnden
Arztes.
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Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung umfassen vorzugsweise ungefähr 0,1 Gew.-%
bis ungefähr
99,9 Gew.-% einer Verbindung, mehr bevorzugt ungefähr 20 Gew.-%
bis ungefähr
80 Gew.-% und am meisten bevorzugt ungefähr 40 Gew.-% bis ungefähr 70 Gew.-%.
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Außer der
Verbindung enthalten die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
einen pharmazeutisch annehmbaren Träger. Der Begriff "pharmazeutisch annehmbarer
Träger" bedeutet so, wie
er hier verwendet wird, ein oder mehrere kompatible feste oder flüssige Füllstoff-Verdünnungsmittel
oder Einkapselungssubstanzen, welche für eine Verabreichung an einen
Menschen oder ein unter ihm stehendes Tier geeignet sind. Der Begriff "kompatibel" bedeutet so, wie
er hier verwendet wird, dass sich die Komponenten der Zusammensetzung
mit der Verbindung der vorliegenden Erfindung und miteinander auf
eine solche Weise vermischen können,
dass es keine Wechselwirkung gibt, welche die pharmazeutische Wirksamkeit
der Zusammensetzung unter gewöhnlichen
Gebrauchsbedingungen wesentlich verringern würde. Pharmazeutisch annehmbare
Träger
müssen
natürlich
eine ausreichend hohe Reinheit und eine ausreichend niedrige Toxizität aufweisen,
so dass sie für
die Verabreichung an den Menschen oder das unter ihm stehende Tier,
welche behandelt werden, geeignet sind.
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Einige
Beispiele für
Substanzen, welche als pharmazeutisch annehmbare Träger oder
Komponenten davon dienen können,
sind Zucker wie Lactose, Glucose und Sucrose; Stärken wie Maisstärke und
Kartoffelstärke;
Cellulose und ihre Derivate wie Natriumcarboxymethylcellulose, Ethylcellulose,
Celluloseacetat; pulverförmiger
Traganth; Malz; Gelatine; Talk; feste Gleitmittel wie Stearinsäure, Magnesiumstearat;
Calciumsulfat; pflanzliche Öle
wie Erdnussöl,
Baumwollsamenöl,
Sesamöl,
Olivenöl,
Maisöl
und Kakaobutter; Polyole wie Propylenglycol, Glycerin, Sorbitol,
Mannitol und Polyethylenglycol; Alginsäure; Emulgatoren wie die Tweens®; Netzmittel
wie Natriumlaurylsulfat, Färbemittel;
Aromastoffe; Exzipientien; Tablettiermittel; Stabilisatoren; Antioxidantien;
Konservierungsmittel; pyrogenfreies Wasser; isotonische Salzlösung; und
Phosphatpufferlösungen.
-
Die
Wahl eines pharmazeutisch annehmbaren Trägers, der im Zusammenhang mit
einer Verbindung der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll,
wird im Wesentlichen durch die Art und Weise bestimmt, auf welche
die Verbindung verabreicht werden soll.
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Wenn
die Verbindung der vorliegenden Erfindung injiziert werden soll,
wird sie vorzugsweise nicht-intravenös injiziert; der bevorzugte
pharmazeutisch annehmbare Träger
ist sterile physiologische Salzlösung, mit
einem mit Blut kompatiblen Suspendiermittel, deren pH auf ungefähr 7,4 eingestellt
worden ist. Solche injizierbaren Lösungen umfassen vorzugsweise
ungefähr
1% bis ungefähr
50% der Verbindung der vorliegenden Erfindung, mehr bevorzugt ungefähr 5% bis
ungefähr
25%, ebenfalls bevorzugt ungefähr
10 mg bis ungefähr 600
mg der Verbindung der vorliegenden Erfindung pro Dosis.
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Zu
geeigneten pharmazeutisch annehmbaren Trägern für eine topische Anwendung gehören solche, die
sich zur Verwendung in Lotionen, Cremes, Gelen und dergleichen eignen.
Topische Zusammensetzungen enthalten vorzugsweise ungefähr 1% bis
ungefähr
50% eines Erweichungsmittels, mehr bevorzugt ungefähr 5% bis
ungefähr
25% eines Erweichungsmittels. Solche topischen Zusammensetzungen
umfassen vorzugsweise ungefähr
0,1% bis ungefähr
50% der Verbindung der vorliegenden Erfindung, mehr bevorzugt ungefähr 0,5%
bis ungefähr
10%, ebenfalls bevorzugt ungefähr
5 mg bis ungefähr
3500 mg pro Dosis.
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Die
bevorzugte Art der Verabreichung der Verbindung der vorliegenden
Erfindung ist peroral. Die bevorzugte Dosiseinheitsform sind deshalb
Tabletten, Kapseln und dergleichen, die eine sichere und wirksame Menge
der Verbindung umfassen, welche vorzugsweise ungefähr 5 mg
bis ungefähr
3500 mg, mehr bevorzugt ungefähr
10 mg bis ungefähr
1000 mg und am meisten bevorzugt ungefähr 25 mg bis ungefähr 600 mg
beträgt. Die
pharmazeutisch annehmbaren Träger,
die sich für
die Herstellung von Dosiseinheitsformen für eine orale Verabreichung
eignen, sind im Fachgebiet bekannt. Ihre Auswahl hängt von
untergeordneten Überlegungen, wie
dem Geschmack, den Kosten und der Lagerbeständigkeit ab, welche für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung nicht von entscheidender Bedeutung sind,
und kann von einem Fachmann ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden.
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Viele
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind hydrophob. Wenn
es gewünscht
wird, eine Zusammensetzung auf wässriger
Basis oder eine Zusammensetzung, die in wässrigen Medien löslich oder
mit ihnen mischbar ist, bereitzustellen, kann ein Lösungsvermittler
in die Zusammensetzung aufgenommen werden. Zu nicht-beschränkenden
Beispielen für
solche Lösungsvermittler
gehören
Polyethylenglycol, Propylenglycol, Ethanol und Polyoxyethylen(35)-Rizinusöl.
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Besonders
bevorzugte Träger
für eine
orale Zusammensetzung, die sich für Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung eignen, sind in den US-Patenten Nr. 5,189,066 von Kelm & Bruns, erteilt
am 23. Februar 1993, mit dem Titel "Pharmaceutical Compositions of Tebufelone" und 5,281,420 von
Kelm & Dobrozsi, erteilt
am 25. Januar 1994, mit dem Titel "Solid Dispersion Compositions of Tebufelone" offenbart, welche
hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen
sind.
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Verfahren
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer
Verbindung der Erfindung für die
Herstellung eines Medikaments zum Behandeln oder Verhüten von
Krankheiten, die durch eine Entzündung
gekennzeichnet sind, durch Verabreichen einer sicheren und wirksamen
Menge einer Verbindung der vorliegenden Erfindung an einen Menschen
oder ein unter ihm stehendes Tier, welche eine solche Behandlung benötigten.
Der Begriff "Krankheiten,
die durch eine Entzündung
gekennzeichnet sind",
bedeutet so, wie er hier verwendet wird, Zustände bzw. Leiden, an denen bekanntermaßen eine
Entzündung
beteiligt ist, und kann Zustände
bzw. Leiden wie Arthritis (z. B. rheumatoide Arthritis, Osteoarthritis,
Arthritis psoriatica, juvenile Arthritis, Reiter-Syndrom, Infektarthritis
und Spondylarthritis (Morbus Bechterew), systemischer Lupus erythematodes und
Gicht) sowie das Vorhandensein einer Entzündung, ganz gleich, ob sie
mit einer identifizierbaren Krankheit verbunden ist oder nicht,
einschließen.
Zu Krankheiten, die durch eine Entzündung gekennzeichnet sind, können ferner
eine Entzündung
in der Mundhöhle
(z. B. eine Entzündung
in Verbindung mit Gingivitis oder periodontaler Erkrankung); eine
Entzündung
im Gastrointestinaltrakt (z. B. eine Entzündung in Verbindung mit Geschwüren und
der Reizcolonkrankheit), eine Entzündung in Verbindung mit dermatologischen
Erkrankungen (z. B. Psoriasis, Akne und andere Hautentzündungen);
eine Entzündung,
die mit dem Atemtrakt verbunden ist (z. B. Asthma, Bronchitis und
Allergien); und eine Entzündung
im Zentralnervensystem (z. B. Alzheimer-Krankheit) gehören.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer
Verbindung der Erfindung für die
Herstellung eines Medikaments zum Behandeln oder Verhüten von
Schmerzen durch Verabreichen einer sicheren und wirksamen Menge
einer Verbindung der vorliegenden Erfindung an einen Menschen oder
ein unter ihm stehendes Tier, welche eine solche Behandlung benötigen. Zu
Schmerzen, welche durch Verabreichen der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung behandelt oder verhütet
werden können,
können
periphere Schmerzen, Menstruationsschmerzen, Zahnschmerzen und Schmerzen
im unteren Rückenbereich
gehören.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer
Verbindung der vorliegenden Erfindung für die Herstellung eines Medikaments
zum Verhindern eines Oxidationsschadens an entzündeten Stellen durch Verabreichen
einer sicheren und wirksamen Menge einer Verbindung der vorliegenden
Erfindung an einen Menschen oder ein unter ihm stehendes Tier, welche
eine solche Behandlung benötigen.
Wenngleich es keine Beschränkung
auf einen bestimmten Mechanismus gibt, wird angenommen, dass die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Leukotriensynthese hemmen
und dadurch die Ansammlung von Neutrophilen an einer entzündeten Stelle
verringern.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer
Verbindung der vorliegenden Erfindung für die Herstellung eines Medikaments
zum Behandeln oder Verhüten
von Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren oder
Erosionen durch Verabreichen einer sicheren und wirksamen Menge
einer Verbindung der vorliegenden Erfindung an einen Menschen oder
ein unter ihm stehendes Tier, welche eine solche Behandlung benötigen. Insbesondere
können
solche Geschwüre
oder Erosionen, die durch Ethanol oder nicht-steroidale entzündungshemmende
Arzneimittel (NSAIDs) verursacht werden, durch die Verabreichung
der bevorzugten Verbindungen der vorliegenden Erfindung behandelt
und/oder verhütet
werden.
-
Geeignete
Tests zum Bestimmen der gastrointestinalen Sicherheit oder der gastroprotektiven
oder magenheilenden Eigenschaften der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung sind bekannt.
-
Verfahren
zum Bestimmen der akuten gastrointestinalen Sicherheit sind in den
folgenden Literaturstellen offenbart und/oder erwähnt: Unangst,
P. C., G. P. Shrum, D. T. Connor, R. D. Dyer und D. J. Shrier, "Novel 1,2,4-Oxadiazoles
and 1,2,4-Thiadiazoles as Dual 5-Lipoxygenase and Cyclooxygenase
Inhibitors", J.
Med. Chem., Bd. 35 (1992), S. 3691–3698; und Segawa, Y., O. Ohya,
T. Abe, T. Omata et al., "Antiinflammatory, Analgesic,
and Antipyretic Effects and Gastrointestinal Toxicity of the New
Anti-inflammatory Drug N-{3-[3-(piperidinylmethyl)phenoxy]propyl}-carbamoxylmethylthio]ethyl
1-(p-chlorobenzoyl)5-Methoxy-2-methyl-3-indolylacetate", Arzneim.–Forsch./Drug
Res., Bd. 42 (1992), S. 954–992.
In den darin offenbarten Verfahren werden die Mägen der Tiere typischerweise
zwei Stunden nach der Verabreichung einer Verbindung unter sucht. Verfahren
zum Bestimmen der subchronischen gastrointestinalen Sicherheit sind
in den folgenden Literaturstellen offenbart und/oder erwähnt: Melarange,
R., C. Gentry et al., "Anti-inflammatory
and Gastrointestinal Effects of Nabumetone or Its Active Metabolite,
6-Methoxy-2-naphthylacetic Acid (6MNA)", Dig. Dis. Sci., Bd. 37 (1992), S.
1847–1852;
und Wong, S., S. J. Lee et al., "Antiarthritic
Profile of BF-389 – A
Novel Anti-inflammatory Agent With Low Ulcerogenic Liability", Agents Actions,
Bd. 37 (1992), S. 90–91.
-
Verfahren
zum Bestimmen der akuten Gastroprotektion sind in der folgenden
Literaturstelle offenbart und/oder erwähnt: Playford, R. J., D. A.
Versey, S. Haldane, M. R. Alison und J. Calan, "Dose-dependent Effects of Fentanyl on
Indomethacin-induced Gastric Damage", Digestion, Bd. 49 (1991), S. 198–203. In
dem darin offenbarten Verfahren wird weiblichen Lewis-Ratten (130–175 g)
die Verbindung der vorliegenden Erfindung (40 mg/kg b. i. d.) oder
Vehikel 2 Stunden und unmittelbar vor der Verabreichung einer magenschädigenden
Dosis von Indomethacin peroral verabreicht. Die Ratten werden 4
Stunden später
durch Erstickung mit CO2 getötet. Die
Schädigung
des Magenkörpers
(Millimeter von hämorrhagischen
Läsionen)
wird durch digitalisierte Bildverarbeitung gemessen.
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Die
bevorzugte Art der Verabreichung der Verbindungen der vorliegenden
Erfindung ist peroral, aber andere bekannte Verabreichungsverfahren
werden ebenfalls in Betracht gezogen, z. B. dermatomukosal (z. B. dermal,
rektal und dergleichen) und parenteral (z. B. durch subkutane Injektion,
intramuskuläre
Injektion, intraartikuläre
Injektion, intravenöse
Injektion und dergleichen). Eine okulare Verabreichung und eine
Inhalation sind ebenfalls umfasst. Somit gehören zu spezifischen Arten der
Verabreichung ohne Einschränkung
eine perorale, transdermale, mukosale, sublinguale, intranasale,
intramuskuläre,
intravenöse,
intraperitoneale, subkutane und topische Verabreichung.
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Bevorzugte
Dosen der Verbindungen der vorliegenden Erfindung liegen im Bereich
von ungefähr
0,2 mg/kg bis ungefähr
70 mg/kg, mehr bevorzugt von ungefähr 0,5 mg/kg bis ungefähr 12 mg/kg.
Bevorzugte injizierbare Dosen umfassen ungefähr 0,1 mg/kg bis ungefähr 10 mg/kg
der Verbindung der vorliegenden Erfindung. Bevorzugte topische Dosen
umfassen ungefähr
1 mg/cm2 bis ungefähr 200 mg/cm2 der
Verbindung der vorliegenden Erfindung, die auf die Hautoberfläche aufgetragen
wird. Bevorzugte perorale Dosen umfassen ungefähr 0,5 mg/kg bis ungefähr 50 mg/kg,
mehr bevorzugt ungefähr
1 mg/kg bis ungefähr
20 mg/kg, noch mehr bevorzugt ungefähr 2 mg/kg bis ungefähr 10 mg/kg
der Verbindung der vorliegenden Erfindung. Solche Dosen werden vorzugsweise
ungefähr
einmal bis ungefähr
sechsmal täglich,
mehr bevorzugt ungefähr
zweimal bis ungefähr
viermal täglich
verabreicht. Solche täglichen
Dosen werden vorzugsweise wenigstens eine Woche, ebenfalls bevorzugt
wenigstens zwei Wochen, ebenfalls bevorzugt wenigstens einen Monat,
ebenfalls bevorzugt wenigstens 2 Monate, ebenfalls bevorzugt wenigstens
6 Monate, 1 Jahr, 2 Jahre oder länger
verabreicht.
-
Zusammensetzungen
und Verfahrensbeispiele
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Die
folgenden nicht-beschränkenden
Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung.
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Beispiel A
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen in Form von Tabletten werden durch herkömmliche
Verfahren wie Vermischen und direktes Verpressen hergestellt und
wie folgt formuliert:
Inhaltsstoff | Menge
(mg pro Tablette) |
Verbindung
1 | 200 |
Mikrokristalline
Cellulose | 100 |
Natriumstärkeglycolat | 30 |
Magnesiumstearat | 3 |
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Wenn
sie zweimal täglich
oral verabreicht wird, verringert die vorstehende Zusammensetzung
signifikant die Entzündung
bei einem Patienten, der an rheumatoider Arthritis leidet. Ein signifikanter
Nutzen wird auch durch zweimal tägliche
Verabreichung dieser Zusammensetzung an einen Patienten erreicht,
der an Osteoarthritis leidet.
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Beispiel B
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Eine
pharmazeutische Zusammensetzung in Kapselform wird durch herkömmliche
Verfahren hergestellt und wie folgt formuliert:
Inhaltsstoff | Menge
(mg pro Kapsel) |
Verbindung
2 | 200 |
Lactose | Zum
Auffüllen
auf das Volumen der Kapsel |
-
Die
vorstehende Kapsel, die einmal täglich
oral verabreicht wird, verringert wesentlich die Symptome eines
Patienten, der an rheumatoider Arthritis oder Osteoarthritis leidet.
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Beispiel C
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Eine
pharmazeutische Zusammensetzung in flüssiger Form wird durch herkömmliche
Verfahren hergestellt und wie folgt formuliert:
Inhaltsstoff | Menge |
Verbindung
3 | 200
mg |
EtOH | 4
ml |
Methylcellulose | 0,4
mg |
Destilliertes
Wasser | 76
ml |
Tween
80 | 1,6
ml |
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50
ml der vorstehenden Zusammensetzung, die einmal täglich peroral
verabreicht werden, verringern wesentlich die Symptome eines Patienten,
der an rheumatoider Arthritis oder Osteoarthritis leidet.
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Beispiel D
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Eine
pharmazeutische Zusammensetzung in flüssiger Form wird durch herkömmliche
Verfahren hergestellt und wie folgt formuliert:
Inhaltsstoff | Menge |
Mikrokristalline
(mikronisierte) Verbindung 1 | 200
mg |
Avicel
(mikrokristalline Cellulose) | 50
mg |
Tween
80 | 1,6
ml |
Methylcellulose | 0,4
mg |
Entionisiertes
Wasser | 80
ml |
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50
ml der vorstehenden Zusammensetzung, die zweimal täglich peroral
verabreicht werden, verringern wesentlich die Symptome eines Patienten,
der an rheumatoider Arthritis oder Osteoarthritis leidet.
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Wenngleich
spezielle Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, ist es für den Fachmann
offensichtlich, dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen
an den in dieser Anmeldung offenbarten Zusammensetzungen vorgenommen
werden können,
ohne von dem Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Es
ist beabsichtigt, dass die beigefügten Ansprüche alle solchen Abwandlungen
umfassen, welche innerhalb des Umfangs dieser Erfindung liegen.