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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bilderzeugungs- und
Bildübertragungsvorrichtung
insbesondere für
eine Verwendung bei einer elektrostatischen Bilderzeugung unter
Verwendung eines Lagentyp-Photorezeptors.
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Hintergrund der Erfindung
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Organische
Photorezeptormaterialien für eine
Verwendung bei einer Tonerbilderzeugung sind gut bekannt. Bei einigen
Systemen ist der organische Photorezeptor auf eine Trommel oder
einen Endlosriemen beschichtet, an der bzw. dem ein elektrostatisches
Bild erzeugt wird. Bei anderen Systemen ist eine Lage eines Photorezeptormaterials
an einer Trommel befestigt, um die gleiche Funktion zu liefern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung versucht in einem ersten Aspekt derselben
eine verbesserte Bilderzeugungsvorrichtung unter Verwendung einer
neuen Lagenphotorezeptorkonfiguration zu schaffen.
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Die
vorliegende Erfindung versucht ferner in einem zweiten Aspekt derselben
einen verbesserten Lagenphotorezeptor für eine Verwendung bei einer derartigen
Vorrichtung gemäß Anspruch
1 zu schaffen.
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Somit
ist gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eine Bilderzeugungsvorrichtung vorgesehen,
die folgende Merkmale umfasst:
eine im Wesentlichen rechteckige
Lage eines organischen Photorezeptors, die eine Unterstützungsschicht,
eine leitfähige
Schicht und eine photoleitfähige
Schicht umfasst, wobei sich entlang einer Kante der Lage ein freiliegender
leitfähiger
Bereich befindet, vorzugsweise ein freiliegender Abschnitt der leitfähigen Schicht;
eine
Trommel, in der ein longitudinaler Hohlraum gebildet ist und die
einen Schlitz umfasst, der zwischen dem Hohlraum und der zylindrischen
Oberfläche
der Trommel gebildet ist und in den die eine Kante der Photorezeptorlage
eingebracht ist; und
ein drehbares Element innerhalb des Hohlraums,
das in einer Verriegelungsstellung die Lage, und vorzugsweise den
leitfähigen
Bereich derselben, gegen eine Wand des Hohlraums drückt, die
Photorezeptorlage fest und entfernbar in Position hält und eine
elektrische Verbindung zwischen der leitfähigen Schicht und der Trommel
liefert.
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Alternativ
ist der leitfähige
Bereich gegen das drehbare Element gedrückt.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung befindet sich die Trommel im Wesentlichen auf einem elektrischen
Massepotential.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung sind an einem Abschnitt der Photorezeptorlage entlang
einer zweiten Kante derselben gegenüber der einen Kante sowohl
die photoleitfähige
als auch die leitfähige
Schicht nicht vorhanden, wobei der Abschnitt der Photorezeptorlage
den Schlitz überlagert.
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Der
aufladbare Photorezeptor umfasst vorzugsweise eine Staubmaskierungsschicht,
vorzugsweise aus Papier, zwischen der Unterstützungsschicht und der Trommel.
Vorzugsweise ist das Staubabsorbieren an der Unterstützungsschicht
benachbart zu dem Schlitz angebracht.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ferner eine im Wesentlichen rechteckige Lage eines
organischen Photorezeptors vorgesehen, die eine Unterstützungsschicht,
eine leitfähige
Schicht und eine photoleitfähige
Schicht umfasst, wobei entlang einer Kante derselben die photoleitfähige und
die leitfähige
Schicht nicht vorhanden sind, derart, dass sich die Unterstützungsschicht über die
Kante der photoleitfähigen
und der leitfähigen
Schicht hinaus erstreckt.
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Vorzugsweise
umfasst die Photorezeptorlage eine Staubmaskierungsschicht, vorzugsweise
aus Papier, benachbart zu der Unterstützungsschicht. Vorzugsweise
ist das Staubabsorbieren an der Unterstützungsschicht lediglich entlang
einer Kante der Staub absorbierenden Schicht angebracht. Vorzugsweise
ist die Staubmaskierungsschicht benachbart zu und verlagert von
einer Kante des Photorezeptors gegenüber einer Kante desselben angebracht,
an der die photoleitfähige
und die leitfähige
Schicht nicht vorhanden sind.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der folgenden detaillierten Beschreibung
in Verbindung mit den Zeichnungen vollständiger verständlich und
ersichtlich, in denen:
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1A und 1B vereinfachte,
gesamte und ausgedehnte Teilquerschnittszeichnungen jeweils einer
Trommel sind, an der ein Photorezeptor befestigt ist, und ein Befestigungsverfahren
für Photorezeptoren
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigen;
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1C und 1D ein
alternatives Verfahren zum Befestigen von Photorezeptoren in einer
offenen bzw. einer greifenden Konfiguration zeigen;
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2A und 2B eine
obere bzw. eine seitliche Ansicht eines Photorezeptors gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind;
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2C und 2D Teilquerschnittsseitenansichten
des Photorezeptors von 2A und 2B sind;
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2E eine
Teilquerschnittsseitenansicht eines Photorezeptors gemäß einem
anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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3A und 3B Teilquerschnittsseitenansichten
von zwei jeweiligen Typen von Photorezeptoren mit isolierter Kante
sind, die gemäß einem weiteren
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufgebaut sind; und
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4A, 4B und 4C eine
Seitenansichts-, eine Draufsichts- bzw. eine Seitenansichtsdarstellung
von drei jeweiligen Schritten bei einem bevorzugten Verfahren zum
Bilden des Photorezeptors mit isolierter Kante von 3A sind.
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Detaillierte Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele
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In 1A–1D und 2A–2D sind eine
neuartige Photorezeptorlage 12 und eine Vorrichtung und
ein Verfahren zum Befestigen der Lage an einer Trommel 10 gezeigt.
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Die
Photorezeptorlage 12 ist vorzugsweise unter Verwendung
der Mechanismen, die in 1A und 1B oder 1C und 1D gezeigt
sind, an der Trommel 10 befestigt. Wie es am deutlichsten in 1B gezeigt
ist, ist ein Ende einer photo leitfähigen Lage in einen Schlitz 140 eingebracht,
der den Eintritt zu einem Hohlraum 142 bildet, der in der Trommel 10 gebildet
ist. Ein exzentrischer zylindrischer Nocken 144, der in
dem Hohlraum gelegen ist, kann in eine von zwei Stellungen gedreht
werden. Wenn sich der Nocken in einer ersten Stellung befindet,
die durch gepunktete Linien in 1B gezeigt ist,
kann der Photorezeptor in den Schlitz und zwischen den Nocken und
eine Wand des Hohlraums 142 eingebracht werden. Nachdem
sich der Photorezeptor in der Stellung befindet, die in 1B gezeigt ist,
wird der Nocken 144 in die Stellung gedreht, die durch
die durchgezogenen Linien gezeigt ist, wodurch der Nocken gegen
den Photorezeptor gedrückt wird
und denselben an der Trommel in Position hält.
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1C und 1D zeigen
ein Drehbauglied 20, das ein elastisches Element 22 aufweist,
wie beispielsweise eine Reihe von Federfingern, die an demselben
angebracht sind und der Außenseite
der Trommel zugewandt sind. Wenn sich das Drehbauglied in einer
offenen Stellung befindet, wie es in 1C gezeigt
ist, kann der Photorezeptor in den Schlitz 140 an dem elastischen
Element 22 vorbei eingebracht werden. Vorzugsweise führt das
elastische Element 22 das eingebrachte Ende des Photorezeptors
zu einer Position 141, die wirkt, um sicherzustellen, dass
der Photorezeptor ohne eine Schrägstellung
relativ zu der Drehrichtung positioniert ist.
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Wenn
das Drehelement gedreht wird, wie es in 1D gezeigt
ist, drücken
die elastischen Finger gegen den Photorezeptor und halten denselben
fest gegen die äußere Wand
des Hohlraums 142.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Photorezeptorlage 12, das besonders geeignet für eine Befestigung
gemäß dem in 1A bis 1D dargestellten
Verfahren ist, ist in 2A–2D gezeigt.
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Die
Photorezeptorlage
12 besteht im Wesentlichen aus einem
speziell konfigurierten Photorezeptor und einer angebrachten Lage
aus Papier oder einem anderen Staub einschließenden Material, wie beispielsweise
Gummi. Wie es am deutlichsten in
2B–
2D gezeigt
ist, weist ein mittlerer Abschnitt
150 der Photorezeptorlage
12 vier
Schichten auf, eine Papierschicht
151, die in
2B–
2D ganz
unten gezeigt ist und sich in Kontakt mit der Trommel
10 befindet,
eine Unterstützungsschicht
152,
wie beispielsweise aus Mylar oder dergleichen, benachbart zu der
Papierschicht, die vorzugsweise an derselben angebracht ist und
vorzugsweise nicht über
die gesamte Oberfläche
derselben hinweg an derselben angebracht ist, eine leitende Schicht
154, die
die Unterstützungsschicht überlagert,
und eine photoleitfähige
Schicht
156, die die leitende Schicht überlagert. Im Allgemeinen weist
die photoleitfähige Schicht
eine Ladungstransportschicht und eine Ladungserzeugungsschicht auf;
diese sind jedoch hierin für
eine einfache Erörterung
als eine „photoleitfähige Schicht" bezeichnet, da der
genaue Aufbau der photoleitfähigen
Schicht oder Schichten keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet.
Ein bevorzugter Photorezeptor ist beispielsweise Emerald 2 (hergestellt
von Lexmark
®).
Um eine Kompatibilität
des Photorezeptors zu verbessern, wenn derselbe mit einem flüssigen Toner
verwendet wird, sollte der Photoleiter vorzugsweise durch eine der
Behandlungen behandelt werden, die in der PCT-Veröffentlichung
WO 91/17485 spezifiziert
ist, die der ebenfalls anhängigen
US-Veröffentlichung
5,376,491 entspricht.
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Im
Allgemeinen beschreiben diese Anmeldungen mehrere Prozesse. Bei
einem Prozess wird die Photorezeptorlage an einer Trommel befestigt, wobei
die photoleitfähige
Oberfläche
nach außen
gewandt ist. Die Lage wird einer Wärmebehandlung unterzogen, die
eine Belastung aus der photoleitfähigen Schicht entfernt, ohne
dieselbe aus der Unterstützungsschicht
zu entfernen. Der Photorezeptor wird nun gekühlt, ohne denselben aus der
Trommel zu entfernen. Wenn der Photorezeptor aus der Trommel entfernt
wird, befindet sich die photoleitfähige Schicht in Kompression
und befindet sich die Unterstützungsschicht
unter Zugspannung.
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Bei
einem zweiten Prozess wird die Photorezeptorlage einer Zugspannung
unterzogen und auf eine Temperatur erwärmt, bei der die photoleitfähige Schicht
von einer Belastung gelöst
ist, aber bei der die Unterstützung
nicht von einer Belastung gelöst ist.
Die Lage wird gekühlt
und dann wird die Zugspannung entfernt. Dieser Prozess resultiert
ebenfalls in einer Photorezeptorlage, bei der sich die photoleitfähige Schicht
in Kompression befindet und sich die Unterstützungsschicht unter Zugspannung
befindet.
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Bei
einem dritten Prozess wird die Oberfläche der photoleitfähigen Schicht
chemisch behandelt, um eine Belastung aus der Schicht zu entfernen und
dieselbe plastischer oder elastischer zu machen, als dieselbe vorher
war. Vorzugsweise werden Materialien wie Cyclohexanon verwendet,
um die photoleitfähige
Schicht chemisch zu behandeln.
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Bei 1B–1D ist
anzumerken, dass nicht alle der Schichten sich zu den Enden der
Photorezeptorlage 12 erstrecken. Insbesondere weist das
Ende der Lage, das in den Schlitz 140 eingebracht wird
(die „vordere
Kante" der Lage),
wie es in 1B–1D gezeigt
ist, lediglich zwei Schichten auf, d. h. die Unterstützungsschicht 152 und
die leitende Schicht 154. Dies stellt sicher, dass die
leitende Schicht, wenn dieselbe durch den Nocken 144 oder
das Bauglied 122 gegen die Innenseite des Hohlraums 140 gedrückt wird,
einen guten elektrischen Kontakt mit der Hohlraumwand herstellen wird.
Dies liefert eine zweckmäßige Erdung
der leitfähigen
Schicht, selbst wenn die Unterstützungsschicht und
die Papierschicht nicht leitend sind.
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Alternativ
kann der Photorezeptor mit einer leitfähigen Kante versehen sein,
die elektrisch mit der leitfähigen Schicht
und entweder der Hohlraumwand oder dem elastischen Bauglied 22 oder
beiden verbunden ist.
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Wie
es oben angegeben ist, ist die Papierschicht nicht über die
Länge des
Photorezeptors hinweg an der Rückseite
der Unterstützungsschicht
angebracht. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
jedoch ist das Papier nahe der vorderen Kante des Photorezeptors
und bei dem Ende des Papiers, d. h. bei einem Bezugszeichen 158,
an der Unterstützungsschicht
angebracht. Die Funktion der Papierschicht besteht darin, vor einem Beeinflussen
des Bilderzeugungsprozesses durch ein Bewirken von Druckpunkten
an der Oberfläche des
Photorezeptors die Wirkung von Staub oder anderen Partikeln zu reduzieren,
die sich eventuell an der Trommel (oder möglicherweise zwischen dem Photorezeptor
und dem Papier) befinden. Die optimale Dicke der Papierschicht liegt,
wie herausgefunden wurde, für
den speziellen Photorezeptor, der oben beschrieben ist, zwischen
etwa 50 Mikrometern und 300 Mikrometern, und ein weiches, offen
gewebtes Papier, wie beispielsweise unbeschichtetes weißes Bonddruckpapier
Nordland Woodtree (120 g/m2, ≈ 150 Mikrometer
dick, hergestellt von Nordland, Deutschland), ist bevorzugt.
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Das
andere Ende des Photorezeptors (die hintere Kante desselben), das
detailliert in 2D gezeigt ist, weist vorzugsweise
lediglich die Unterstützungsschicht
auf, und die Unterstützungsschichterweiterung
ist, wie es in 1B–1D gezeigt
ist, lang genug, um den Schlitz 140 zu überlagern, um zu vermeiden,
dass flüssiger
Toner in den Hohlraum 142 eintritt. Ferner ist die äußere Oberfläche der
Trommel 10 nahe dem Schlitz 140 (bei einem Bezugszeichen 160)
geformt, um eine Steigung zu liefern, so dass der Kontakt zwischen
dem Photorezeptor und Oberflächen,
die derselbe berührt,
glatt ist, d. h. derart, dass der Gesamtdurchmesser der Trommel
und des Photorezeptors sowie, falls vorhanden, der überlagernden
hinteren Kante unabhängig
von der Winkelposition an der Trommel bleibt.
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Alle
anderen Schichten außer
der Unterstützungsschicht
sind an der hinteren Kante entfernt, hauptsächlich um eine jegliche Möglichkeit
zu umgehen, dass die leitende Oberfläche ein ladendes Gerät berührt, wie
beispielsweise ein Scorotron, das normalerweise bei einer elektrostatischen
Bilderzeugungsvorrichtung vorhanden ist. Aufgrund des Nichtvorhandenseins
einer geerdeten leitenden Schicht 154 an der hinteren Kante
der Photorezeptorlage bleibt die allgemein dielektrische Unterstützungsschicht 152 im
Wesentlichen konstant geladen an der hinteren Kante, wenn die Photorezeptorlage
sich in wirksamer Verwendung befindet. Dies führt zu einer elektrostatischen
Anziehung zwischen der Trommel 10 und der geladenen hinteren
Kante der Lage 12, was bei der Anhaftung der Lage 12 an
der Trommel 10 unterstützt.
Es ist zu beachten, dass die Lage 12 anders als an der
vorderen Kante im Allgemeinen nicht durch eine mechanische Einrichtung
an der Trommel 10 angebracht ist, um mögliche Variationen bei der
Länge der
Lage 12 während
eines Betriebs zu berücksichtigen.
Die elektrostatische Kraft, die durch die dielektrische hintere
Kante der Lage 12 geliefert wird, ermöglicht eine Umfangsrelativbewegung
zwischen der Lage 12 und der Trommel 10.
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Falls
schließlich
der Photorezeptor gegen eine andere Oberfläche gedrückt wird, wird die hintere
Kante des Photorezeptors mit einem beinahe rechten Winkel, von etwa
1 in 35, geschnitten. Dieser Winkel wird verwendet, um an der Kante
einen glatten Kontaktübergang
für eine
Reinigungsklinge zu liefern, die verwendet wird, um vor dem nächsten Bilderzeugungszyklus
nicht übertragenen
Toner von dem Photorezeptor zu reinigen. Eine Photorezeptorlage,
die rechtwinklig geschnittene Enden aufweist, oder bei der eine
oder beide Kanten mit einem leichten Winkel geschnitten sind, wird
hierin als eine „im Wesentlichen
rechteckige" Photorezeptorlage
bezeichnet. Alle Kanten und Übergänge sind
vorzugsweise glatt ohne gezackte Ränder.
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Der
Klarheit halber ist das überlappende Ende
der Photorezeptorlage in 1C und 1D nicht
gezeigt.
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Die
Abmessungen der vorderen und der hinteren Kante des Photorezeptors
können
verändert werden,
um zu der speziellen Anwendung zu passen. Die vorliegenden Erfinder
haben herausgefunden, dass die vordere, leitfähige Kante (in den Schlitz 140 eingebracht)
des Photorezeptors vorzugsweise etwa 13 mm breit ist und die hintere
Kante (für
eine Überlappung)
vorzugsweise etwa 20 mm breit ist.
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Für eine Bezugnahme
ist die Drehungsrichtung der Trommel 10 durch einen Pfeil 162 gezeigt.
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Um
einen möglichen
Spannungsdurchbruch zu vermeiden, ist es aus unten detailliert beschriebenen
Gründen
allgemein erwünscht,
dass die hintere Kante der photoleitfähigen Schicht 156 sich über die hintere
Kante der leitfähigen
Schicht 154 hinaus erstreckt, oder dass die zwei Kanten
zumindest im Wesentlichen ausgerichtet sind, wie es in 2D gezeigt
ist. Leider wurde herausgefunden, dass diese erwünschten Anordnungen der hinteren
Kanten extrem schwierig zu implementieren sind. 2E stellt ein
alternatives, praktischeres Ausführungsbeispiel der
hinteren Kante der Photorezeptorlage 12 dar, bei dem die
leitfähige
Schicht 154 sich etwas über
die Photorezeptorschicht 156 hinaus erstreckt.
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Die
oben beschriebene Photorezeptorlage
12 kann bei irgendeinem
bekannten elektrostatischen Bilderzeugungsgerät verwendet werden. Bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird jedoch eine Flüssigtoner-Bilderzeugungsvorrichtung verwendet,
vorzugsweise von dem Typ, der in der US-Patentveröffentlichung
5,745,829 , eingereicht am
11. Januar 1995, beschrieben ist. Bei einer derartigen Bilderzeugungsvorrichtung
wird eine elektrisch vorgespannte Quetschrolle (nicht gezeigt) zum
Abquetschen einer Schicht von flüssigem
Toner verwendet, der auf die Photorezeptoroberfläche entwickelt ist. Die Quetschrolle
ist typischerweise elektrisch vorgespannt, vorzugsweise auf eine
negative Spannung von 1300–1600
Volt, und wird mit einem vorbestimmten Druck, typischerweise näherungsweise
90 Gramm pro Zentimeter, entlang der Länge der Quetschrolle gegen
den Photorezeptor gedrückt.
Dies liefert sowohl ein elektrisches als auch mechanisches Abquetschen
der Schicht von flüssigem
Toner an dem Photorezeptor.
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Es
wurde herausgefunden, dass die große Differenz bei einem elektrischen
Potential zwischen der Quetschrolle und der leitfähigen Schicht 154 der Lage 12,
die typischerweise geerdet ist, wie es oben beschrieben ist, zu
einem elektrischen Durchbruch an der hinteren Kante der Schicht 154 führen kann. Dieser
Durchbruch einer Spannung kann während
eines tatsächlichen
Kontakts zwischen der Quetschrolle und der hinteren Kante der Schicht 154 oder
durch eine Bogenbildung zwischen der Quetschrolle und der leitfähigen Schicht
auftreten. Aufgrund einer leichten Nachgiebigkeit der allgemein
elastischen Lage 12, wenn dieselbe durch die allgemein
starre Quetschrolle gedrückt
wird, ist ein tatsächlicher
Kontakt zwischen der Kante der Schicht 154 und der Quetschrolle
möglich,
besonders bei dem Ausführungsbeispiel
von 2E.
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Es
ist ersichtlich, dass der oben beschriebene Durchbruch zu einer
graduellen, sich ansammelnden Verschlechterung von sowohl der Photorezeptoroberfläche 12 als
auch der Quetschrolle führt.
Folglich führt
die kumulative Beschädigung
an der Quetschrolle zu einer verschlechterten Leistungsfähigkeit
der Bilderzeugungsvorrichtung aufgrund eines weniger wirksamen und
inhomogenen Abquetschens des flüssigen
Toners an der Photorezeptoroberfläche. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist somit die hintere Kante der Schicht 154 isoliert,
um einen Durchbruch zu verhindern, wie es unten detailliert beschrieben ist.
Es ist zu beachten, dass eine Isolation der hinteren Kante der Schicht 154 auch
bei der erwünschten, aber
nicht ohne weiteres zu implementierenden Anordnung (in den Zeichnungen
nicht gezeigt) bevorzugt ist, bei der die hintere Kante der Schicht 156 sich über die
hintere Kante der Schicht 154 erstreckt.
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3A und 3B,
die schematisch zwei Typen von hinteren Kanten analog zu den zwei
Typen von hinteren Kanten darstellen, die in 2D bzw. 2E gezeigt
sind, deren leitfähige
Schichten 154 an Kanten 170 bzw. 172 elektrisch
isoliert sind, gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Gemäß diesem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist eine Schicht 175 aus einem vorzugsweise dielektrischen,
isolierenden Material auf die hintere Kante 170 (3A)
oder die hintere Kante 172 (3B) aufgebracht,
wobei ein elektrischer Durchbruch an derselben verhindert ist. Um eine
vollständige
Abdeckung der Kante 170 oder der Kante 172 sicherzustellen,
erstreckt sich die Schicht 175 vorzugsweise etwas über die
Kanten 170 oder 172 hinaus, sowohl an der Photorezeptorschicht 156 als
auch an der Unterstützungsschicht 152.
Die Erweiterung der Schicht 175 an der Schicht 156 ist durch
ein Bezugszeichen 176 angegeben. Für Bilderzeugungssysteme, die
einen Schaber verwenden, wie beispielsweise ein Rakelmesser, ist
die Erweiterung 176 vorzugsweise extrem dünn gemacht,
um eine Beschädigung
an dem Schaber zu vermeiden. Dies ist so, weil die Schaber, die
durch derartige Bilderzeugungssysteme verwendet werden, extrem empfindlich
für Vorsprünge in der
Schabrichtung sind.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist die isolierende Schicht 175 aus HumiSeal® Typ
1A24 gebildet, einem dielektrischen Material auf der Basis von vinylmodifiziertem
Epoxid, das von Columbia Chase Corporation, New York, USA erhältlich ist.
Dieses isolierende Material wird mit einer Feststoffkonzentration
von 20–24
Gewichtsprozent und einer Viskosität von 100–130 Centipoise geliefert und
weist eine Trocknungs-/Handhabungszeit von 15 Minuten und eine empfohlene
Aushärtezeit
von 24 Stunden bei Raumtemperatur auf. Das Material kann beispielsweise
unter Verwendung von Aceton verdünnt
werden, um die Viskosität
des Materials für
ein gegebenes Aufbringungsverfahren einzustellen. Die ausgehärtete Schicht
ist im Allgemeinen transparent, äußerst haftend,
sehr flexibel und sehr beständig
bei variierenden Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen. Die ausgehärtete Schicht
weist eine dielektrische Haltespannung von näherungsweise 3900 Volt, eine
Dielektrizitätskonstante
von näherungsweise
2,88 bei 1 MHz und 25 Grad Celsius, einen Dissipationsfaktor von
0,002, einen Isolationswiderstandswert von näherungsweise 350000000 Megaohm
und eine Feuchtigkeitswiderstandswert von näherungsweise 30000 Megaohm
auf. Das Material ist ferner höchst
widerstandsfähig
gegenüber
Lösungsmitteln
und verschiedenen Chemikalien.
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Obwohl
die Verwendung von HumiSeal Typ 1A24 bevorzugt ist, kann die Schicht 175 aus
irgendeinem anderen geeigneten dielektrischen Material gebildet
sein. Die Schicht 175 kann beispielsweise aus HumiSeal
Typ 1A33 gebildet sein, einem dielektrischen Material auf Polyurethanbasis,
oder die Schicht kann aus einem Material gebildet sein, das auf
einem (zu 88 % hydrolysierten) Polyvinylalkohol basiert.
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Nun
wird Bezug auf 4A–4C genommen,
die schematisch ein bevorzugtes Verfahren zum Aufbringen der Schicht 175 auf
die Kante 17 durch ein dosiertes Streichen darstellen.
Es ist zu erkennen, dass das gleiche Aufbringungsverfahren zum Aufbringen
der Schicht 175 auf die Kante 172 verwendet werden
kann, falls die Lage 12 wie in 2E aufgebaut
ist. Obwohl das Verfahren von 4A–4C für wirksam
befunden wurde, ist zu erkennen, dass andere Aufbringungsverfahren,
wie beispielsweise ein Sprühen
oder Eintauchen, ebenfalls geeignet sein können.
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4A stellt
einen ersten Schritt bei dem dosierten Aufbringungsverfahren dar,
bei dem eine Reihe von Tropfen 178 des isolierenden Materials
entlang der Oberfläche
einer Aufbringungsklinge 177 zu einem Abschnitt der Unterstützungsschicht 152 nahe der
Kante 170 der Schicht 154 geführt werden. Die Tropfen 178 sind
vorzugsweise um einen Zwischenraum von näherungsweise 3–4 Millimetern
von der Kante 170 getrennt. Die Reihe von Tropfen, die
an der Schicht 152 parallel zu der Kante 170 gebildet sind,
ist in 4B gezeigt. Die Lage 12 ist
vorzugsweise an einer ablösbaren
Basisschicht positioniert, die vorzugsweise aus Papier oder dergleichen
gebildet ist und sich über
die Lage 12 an zumindest dem Abschnitt hinaus erstreckt,
der durch ein Bezugszeichen 179 angegeben ist. Dies ermöglicht eine
Aufbringung von zumindest einem Tropfen eines isolierenden Materials
außerhalb
der Grenzen der Lage 12, was eine vollständige Abdeckung
der Kante 170 durch das unten beschriebene Streichen ermöglicht.
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4C stellt
eine bevorzugte Streichtechnik dar, wobei eine glatte und gerade
Kante einer Streichlage
180, die vorzugsweise aus einem
elastischen Material gebildet ist, gegen die Lage
12 gedrückt und
in einer Streichbewegung entlang der Kante
170 bewegt wird.
Die Streichlage
180 kann aus irgendeinem geeigneten Gummi
oder Kunststoffmaterial gebildet sein, das eine geeignete Elastizität und Oberflächenglätte aufweist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die Streichlage
180 aus dem Material
gebildet, das für
das Zwischenübertragungsdrucktuch
verwendet wird, das in der US-Patentveröffentlichung
5,745,829 beschrieben ist. Bei der
Konfiguration von Tropfen
178, die in
4B gezeigt
ist, erfolgt die Streichhandlung von unten nach oben, beginnend
bei der Region
179 außerhalb
der Lage
12.
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Um
eine vollständige
Abdeckung der Kante 170 sicherzustellen, ist die Gesamtmenge
an isolierendem Material in den Tropfen 178 gleich zumindest dem
Volumen, das durch die hinteren Kanten der Schichten 154 und 156,
die vorstehende Schicht 152 und die Streichebene eingeschlossen
ist, die durch die Handlung der Streichlage 180 definiert
ist. Die Elastizität
der Kante der Streichlage 180 stellt eine zwischenraumfreie
Aufbringung der isolierenden Schicht 175 auf die Kante 170 sicher
und behält
die Dicke der Erweiterung 176 der Schicht 175 bei
einem Minimum bei.