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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Meßfühlersystem zum Prüfen elektrischer
Charakteristika eines Substrats, beispielsweise eines Halbleiterwafers
oder eines LCD-Substrats,
während
Meßfühler mit
den Elektrodenleitungswegen des Substrats elektrisch verbunden werden.
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Bei
einem Meßfühlersystem
wird in beispielsweise den japanischen Patentanmeldungen Kokai Veröffentlichungs-Nr.
1-94631 und Nr. 1-119036
eine Technik beschrieben, welche eine erste Bild-Aufnahmeeinrichtung
zum Aufnehmen des Bildes der distalen Enden der Meßfühler von
der Waferseite aus sowie eine zweite Bild-Aufnahmeeinrichtung zum
Aufnehmen des Waferbildes von der Meßfühlerseite aus aufweist, und
welche den Wafer und die Meßfühler unter
Verwendung der ersten und zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung ausrichtet.
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Die
japanische Patentanmeldung Nr. 5-198662 offenbart eine ähnliche
Anordnung, die ein auf dem Spannfutter des Wafers angeordnetes Target
zum Ausrichten der ersten und zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung aufweist.
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In
dem herkömmlichen
Meßfühlersystem müssen die
Halterungsposition eines Meßfühlerträgers und
die Position eines XYZ-Stativs bei der Ausrichtung eines Wafers
eine absolut hohe Präzision aufweisen.
Beispielsweise liegen eine Position zum Aufnehmen des Bildes des
Wafers und eine Position zum tatsächlichen Prüfen des Substrats ziemlich
getrennt voneinander vor, und die positionelle Beziehung zwischen
ihnen wird nur durch das XYZ-Stativ garantiert.
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Wenn
jedoch Meßfühler mit
den Elektrodenleitungswegen eines Wafers ausgerichtet werden müssen, tritt,
selbst wenn die Linearität,
Planheit, Orthogonalität
und dergleichen der Führungsschienen zum
Führen
des XYZ-Stativs mit hoher Genauigkeit festgelegt sind, wenn sich
die Temperatur ändert, eine
thermische Deformation auf, was einen Fehler hervorruft. Wenn sich
die Temperatur um beispielsweise 10°C verändert, tritt durch die thermische
Expansion und Kontraktion einer Kugelgewindespindel, die das XYZ-Stativ
antreibt, ein Fehler von 20 bis 30 μm pro 100 mm auf. Ebenso tritt
durch eine Temperaturänderung
in der positionellen Beziehung zwischen dem mit der Heizplatte verbundenen
Meßfühlerträger und
der Bild-Aufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen des Bildes des Wafers
ein Fehler in der Größenordnung
von Mikrometern auf.
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Gewöhnlich wird
der Meßfühlerträger in Übereinstimmung
mit dem Typ des Substrats ausgetauscht. Immer wenn der Meßfühlerträger ausgetauscht
wird, ist seine Position infolge des Spaltes zwischen dem inneren
Durchmesser des hohlen Abschnitts der Heizplatte und dem äußeren Durchmesser
des Meßfühlerträgers versetzt.
Dieser Fehler macht es ebenso schwierig, eine genaue Ausrichtung
der Meßfühler und
der Elektrodenleitungswege des Wafers durchzuführen.
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In
einem herkömmlichen
typischen Meßfühlersystem
liegen ein Ausrichtungsbereich zum Aufnehmen des Bildes des Wafers
und ein Prüfbereich unter
einem zum Prüfen
des Wafers verwendeten Meßfühlerträger getrennt
voneinander vor. In diesem Fall werden die in dem Ausrichtungsbereich
erzielten Daten von dem Wafer zu dem Prüfbereich überführt und verwendet. Wenn demgemäss der Zustand
des dreidimensionalen Koordinatensystems des Bewegungsmechanismus
des Tisches in dem Ausrichtungsbereich und der Zustand in dem Prüfbereich
die gleichen sind, bewegt sich der Wafer in dem Prüfbereich
auf die gleiche Weise wie in dem Ausrichtungsbereich.
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Tatsächlich jedoch
unterscheiden sich die beiden Zustände infolge der nachfolgend
angegebenen Gründe,
wodurch ein Fehler in der Bewegung des Wafers (Bewegung des IC-Chips)
hervorgerufen wird.
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Um
mit der Meßfühlerleitungsweg-Matrix
eines IC-Chips auf einem Wafer W übereinzustimmen, ist im Einzelnen
in dem Meßfühlersystem
ein Meßfühlerträger, der
ausgerichtete Meßfühler aufweist, oberhalb
eines Wafer-Tisches angeordnet, der in der X-, Y-, Z- und θ-Richtung
bewegbar ist. Die Elektrodenleitungswege des IC-Chips werden mit
den Meßfühlern kontaktiert,
und die elektrischen Charakteristika des Chips werden mit einem
Prüfkopf
durch einen Kontaktring geprüft.
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Um
eine genaue elektrische Prüfung
durchzuführen,
müssen
die Meßfühler mit
den Elektrodenleitungswegen sicher in Kontakt gebracht werden. Zu diesem
Zweck muss der Tisch mit hoher Genauigkeit gesteuert werden, und
die Elektrodenleitungswege müssen
vor den Messungen direkt mit den Meßfühlern ausgerichtet sein. Wenn
in dem Prüfkopf
eine große
Anzahl Schaltungskomponenten und Leitungen enthalten ist, ist eine
Waferbild-Aufnahmeeinrichtung bei einer von dem Prüfkopf fernliegenden Position
angeordnet, und ein Abschnitt unter dieser Bild-Aufnahmeeinrichtung
wird als Ausrichtungsbereich für
das Ausrichten des Wafers definiert.
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Die
relativen Positionen der Meßfühler- und Ausrichtungsbereiche
hinsichtlich einander, der Antriebsbetrag der Kugelgewindespindel
und dergleichen sind derart festgelegt, dass die Ausrichtung der Meßfühler und
der Elektrodenleitungswege des Chips in dem Meßfühlerbereich automatisch durchgeführt wird.
Wenn die relativen Positionen der Elektrodenleitungswege und der
Meßfühler hinsichtlich einander
ausgerichtet sind, werden alle Elektrodenleitungswege korrekt in
Kontakt mit den entsprechenden Meßfühlern gebracht, indem der Tisch
basierend auf den Bewegungsentfernungsdaten bewegt wird, wenn die
Bewegungsentfernung bereits vorab in dem Ausrichtungsbereich erzielt
wurde.
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Die
Gleichwertigkeit bzw. die Gleichstellung der Haltung und der Positionen
des Wafers in der dreidimensionalen Achsenrichtung in dem Meßfühler- und
Ausrichtungsbereich ist durch die Bearbeitungspräzision der Kugelgewindespindel
zwischen dem Prüf-
und dem Ausrichtungsbereich und durch die Einflüsse der Gierung (Rechts-zu-Links-Verschiebung
auf der X-Y-Ebene), der Kippung (Hin-und-Zurück-Neigung) und des Rollens
(Neigung um die Bewegungsachse) der Führungsschienen bestimmt. Die
Gleichheit wird ebenso durch die Expansion und Kontraktion der Kugelgewindespindel
beeinflusst, was durch eine Umgebungstemperatur während der Messung
bewirkt wird. Zusätzlich
wird sie ebenso durch die von der Reibungswärme der Kugelgewindespindel
bewirkte thermische Expansion beeinflusst, die erzeugt wird, wenn
sich der Wafer von dem Ausrichtungsbereich zu dem Prüfbereich
bewegt. Wenn sich als ein Ergebnis hiervon der Wafer von dem Ausrichtungsbereich
zu dem Prüfbereich
bewegt, weist der Wafer eine Haltung auf, die verschieden von der
ursprünglichen
Haltung ist, beispielsweise verschiebt sich der Wafer leicht nach
rechts oder links oder er ist vorwärts oder rückwärts geneigt.
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Von
daher ist das Bewegungsmuster des Wafers in dem Prüfbereich
nicht vollständig
das gleiche, wie das Bewegungsmuster, welches in dem Ausrichtungsbereich
vorhergesagt wird. Die Operation in dem Ausrichtungsbereich basiert
auf der Voraussetzung, dass die relativen Positionen der Waferbild-Aufnahmeeinrichtung
und des Meßfühlerträgers hinsichtlich
einander vorbestimmt sind. Jedoch ändert sich die positionelle
Beziehung zwischen dem auf der Heizplatte montierten Meßfühlerträger und der
Bild-Aufnahmeeinrichtung etwas in Übereinstimmung mit einer Temperaturänderung.
Ebenso tritt ein positioneller Fehler des Meßfühlerträgers, obwohl der Fehler gering
ist, infolge der Lücke
zwischen dem Meßfühlerträger-Befestigungsabschnitt
und dem Meßfühlerträger in Übereinstimmung
mit dem Wafertyp auf.
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Obwohl
die zuvor beschriebenen Fehler nicht besonders groß sind,
werfen sie ein Problem dahingehend auf, wenn der Integrationsgrad
der Vorrichtung zunimmt, wie etwa bei einem Übergang der DRAM auf 32 M und
weiter auf 64 M, wenn die Größe der Elektrodenleitungswege
abnimmt und wenn die Anzahl der Elektrodenleitungswege zunimmt.
Wenn solch ein Fehler in der Position des Wafers auftritt (ein Fehler
in der Position eines IC-Chips), wird es schwierig, die Meßfühler korrekt
in Kontakt mit sämtlichen
Chips auf dem Wafer zu bringen, so dass ein sehr genaues elektrisches
Prüfen
nicht durchgeführt werden
kann.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Meßfühlersystem
sowie ein Prüfverfahren
bereitzustellen, welche eine sehr genaue Ausrichtung der Meßfühler und
der Elektroden des Substrats ermöglichen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, wie er durch den Patentanspruch
1 definiert wird, ist ein Meßfühlersystem
zum Prüfen elektrischer
Charakteristika in der Vielzahl von in einer Matrix auf einem Substrat
angeordneten Chips vorgesehen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung, wie er durch den Patentanspruch
6 definiert wird, ist ein Prüfverfahren
in dem Meßfühlersystem
gemäß dem ersten
Aspekt bereitgestellt.
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Diese
Erfindung kann anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
besser verstanden werden, wenn die Beschreibung in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen gelesen wird, in welchen folgendes gilt:
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die die gesamte Anordnung
eines Meßfühlersystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine schematische Seitenansicht, die die Beziehung zwischen der
X-Richtungs-Kugelgewindespindel,
dem Wafer-Tisch und dem Meßfühlerträger des
in der 1 gezeigten Meßfühlersystems zeigt;
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3 ist
eine schematische Draufsicht des in der 1 gezeigten
Meßfühlersystems;
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4 ist
eine schematische Seitenansicht, die den Hauptteil des in der 1 gezeigten
Meßfühlersystems
zeigt;
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5 ist
ein Blockdiagramm, das das Steuersystem des in der 1 gezeigten
Meßfühlersystems
zeigt;
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6A bis 6D sind
Ansichten, die im Detail das Target des in der 1 gezeigten
Meßfühlersystems
zeigen;
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7A bis 7C sind
schematische Seitenansichten, die jeweils einen Meßfühlerbildaufnahme-Verfahrensschritt,
einen Bild-Aufnahmeeinrichtungs-Ausrichtungs-Verfahrensschritt und einen Waferbildaufnahme-Verfahrensschritt
zeigen;
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8A und 8B sind
Ansichten, die Bildschirmansichten zeigen, welche von Bildsignalen
erzielt werden, die von einem ersten Bildaufnahmeelement in dem
Meßfühlerbildaufnahme-Verfahrensschritt
gesendet werden;
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9A und 9B sind
Ansichten, die Bildschirmansichten zeigen, welche von Bildsignalen
erzielt werden, die von einem zweiten Bildaufnahmeelement in dem
Waferbildaufnahme-Verfahrensschritt gesendet werden;
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10 ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Ausführungsform des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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11A und 11B sind
Ansichten zum Erläutern
eines Verfahrens zum Aufnehmen von Bildern von einer Vielzahl von
Chips in dem Waferbildaufnahme-Verfahrensschritt;
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12 ist
eine Ansicht zum weiteren Erläutern
des in den 11A und 11B gezeigten
Verfahrens;
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13 ist
ein Ablaufdiagramm zum Erläutern
einer anderen Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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14 ist
eine Draufsicht, die die Positionen der fünf Punkte zeigt, wenn ihre
Koordinatenpunkte erzielt werden, indem Bilder der fünf Punkte
auf dem Wafer aufgenommen werden;
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15 ist
eine Ansicht, die das Konzept der in der 14 gezeigten
fünf Koordinatenpunkte,
ein Referenz-Koordinatenpunkt zum Ausrichten der ersten und zweiten
Bild-Aufnahmeeinrichtung sowie ein Meßfühler-Koordinatenpunkt, in dem
Koordinatensystem des XYZ-Stativs zeigt;
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16 ist
eine Draufsicht, die die Positionen der beiden Punkte zeigt, wenn
ihre Koordinatenpunkte erzielt werden, indem Bilder der beiden Punkte
auf dem Wafer aufgenommen werden;
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17 ist
eine Ansicht, die die Beziehung zwischen dem Referenz-Koordinatenpunkt
zum Ausrichten der ersten und zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung,
dem Wafer-Koordinatenpunkt
und dem Meßfühler-Koordinatenpunkt
zeigt;
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18 ist
eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Puls-Zählung eines
Encoders und den Bewegungsbetrag zeigt;
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19A und 19B sind
schematische Seitenansichten, die ein Verfahren zum Erfassen eines
Marker-Koordinatenpunktes
und zum Durchführen
einer Kennzeichnung zeigen; und
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20 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem
ein Kennzeichen bzw. Marker auf dem Wafer ausgebildet ist.
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In
dem in der 1 gezeigten Meßfühlersystem
ist an einer Basis 20 ein Y-Stativ 2 vorgesehen und
wird von einer Kugelgewindespindel 22 in der Y-Richtung
entlang sich in die Y-Richtung erstreckender Führungsschienen angetrieben.
An dem Y-Stativ 2 ist ein X-Stativ 3 vorgesehen
und wird von einer Kugelgewindespindel 32 in der X-Richtung
entlang sich in die X-Richtung erstreckender Führungsschienen 31 angetrieben.
Die Bezugsziffer M2 bezeichnet einen Motor zum Antreiben der Y-Richtungs-Kugelgewindespindel 22;
und die Bezugsziffer E2 bezeichnet einen mit dem Motor M2 kombinierten
Encoder. Die Beziehung zwischen der X-Richtungs-Kugelgewindespindel 32 und
einem zugehörigen
Motor M3 sowie einem Encoder E3 ist in der 2 gezeigt.
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Eine
Z-Bewegungseinheit 4, die von einem (nicht dargestellten)
Motor in die Z-Richtung angetrieben wird, ist dem X-Stativ 3 bereitgestellt.
Ein um die Z-Achse drehbarer Wafer-Tisch 41 (drehbar in der 2-Richtung) ist der Z-Bewegungseinheit 4 bereitgestellt.
In dieser Ausführungsform
entspricht die Z-Bewegungseinheit 4 einem XYZ-Stativ. Demgemäss kann
sich der Tisch 41 in die X-, Y-, Z- und θ-Richtung bewegen.
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Ein
Meßfühlerträger 5 ist
oberhalb des Tisches 41 vorgesehen, wie es in den 1, 4 und 5 gezeigt
wird. Der Meßfühlerträger 5 ist
auf einer Heizplatte 51 montiert, die der Decke des Gehäuses des
Meßfühlersystems
durch einen Einsatzring 52 entspricht. Ein Prüfkopf 54 ist
auf der Heizplatte 51 durch einen Kontaktring 53 vorgesehen.
Der Prüfkopf 54 ist
mit einem Prüfgerät 55 verbunden. Das
Prüfgerät 55 weist
eine Datenspeichereinheit zum Speichern von Messdaten basierend
auf einem von dem Meßfühlerträger 5 übertragenen
elektrischen Signal, eine Ermittlungseinheit zum Messen der Nicht-Fehlerhaftigkeit/Fehlerhaftigkeit
eines als Mess-Target dienenden IC-Chips basierend auf den Messdaten
und dergleichen auf.
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Der
Meßfühlerträger 5 weist
an seiner oberen Seite eine Vielzahl von Elektroden auf, die elektrisch
mit dem Testkopf 54 verbunden sind. Der Meßfühlerträger 5 weist
ebenso an seiner unteren Seite eine Vielzahl von Meßfühlern, beispielsweise
Meßfühler 50 auf,
die aus Metalldrähten
hergestellt sind, welche sich schräg nach unten erstrecken, und
die den Elektrodenleitungswegen eines Wafers W entsprechen. Die
Meßfühler 50 sind
jeweils elektrisch mit Elektroden an der oberen Seite des Meßfühlerträgers 5 verbunden.
Der Meßfühlerträger kann
ein vertikaler Meßfühlerträger vom
Nadeltyp, welcher vertikale Nadeln (Draht-Meßfühler) aufweist, die sich senkrecht
zu der Oberfläche
des Wafers W erstrecken, oder ein Meßfühlerträger vom Membrantyp sein, der
als Meßfühler Gold-Elektroden
oder dergleichen aufweist, die auf einem flexiblen Film ausgebildet
sind.
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Wie
es in der 4 gezeigt ist, ist eine erste Bild-Aufnahmeeinrichtung 6,
die eine vertikale optische Achse und ein nach oben gerichtetes
Sichtfeld aufweist, über
eine stationäre
Platte 60 an dem XYZ-Stativ 4 befestigt, welches
den Tisch 41 vertikal bewegt. Die Position der stationären Platte 60 ist
in der 4 aus Gründen
der Darstellung leicht verschieden von der in der 1.
Die erste Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 wird
durch das Kombinieren eines stark vergrößernden optischen Systems 6a und
einer CCD-Kamera 6b ausgebildet, so dass sie ein vergrößertes Bild
des Nadelpunkts eines Meßfühlers 50 aufnehmen
kann. Eine Kamera 61 mit geringer Verstärkung zum Aufnehmen eines Bildes
der Matrix bzw. Reihe der Meßfühler 50 in
einem weiten Bereich ist an der stationären Platte 60 befestigt,
so dass sie neben der ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 liegt.
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Ein
Target 63 ist der stationären Platte 60 bereitgestellt,
so dass es durch einen Kolbenzylinder 62 vorwärts in Richtung
des Sichtfeldes oder rückwärts von
dem Sichtfeld der ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 linear
bewegt werden kann. Das Target 63 ist derart ausgebildet,
dass es von der ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 und der
zweiten Bild- Aufnahmeeinrichtung 7 optisch
erkannt werden kann, d. h. als Bild erkannt werden kann. Beispielsweise
ist das Target 63 ausgebildet, indem ein kreisförmiger Metallfilm,
der als Objekt zur Ausrichtung dient, mit einem Durchmesser von
beispielsweise 140 μm
auf einer transparenten Glasscheibe abgelagert wird.
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Die
zweite Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 weist eine vertikale
optische Achse und ein nach unten gerichtetes Sichtfeld auf, die
eine CCD-Kamera und eine optische Einheit, welche an einem bewegbaren Körper 71 montiert
sind, enthält,
und sie ist in dem Bereich zwischen dem Tisch 41 und dem
Meßfühlerträger 5 derart
vorgesehen, um in der X-Richtung entlang Führungsschienen 72 (siehe 3)
bewegbar zu sein. Wie es in der 3 gezeigt
wird, ist eine Wafer-Kassette 75 so angeordnet, dass sie
an den Bewegungsbereich des Tisches 41 angrenzt. Ein Wafer wird
mit einem Beförderungsarm 76 zwischen
dem Tisch 41 und der Wafer-Kassette 75 ausgetauscht. Eine
Markiereinrichtung 9 zum Markieren eines defekten Chips
ist an einer Seite der Heizplatte 51 vorgesehen. Die Markiereinrichtung 9 weist
eine Düse 91 zum
Anwenden von Tinte auf dem Wafer W auf.
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Die
Gliederung des Steuer- und Verarbeitungsabschnittes des Meßfühlersystems
ist in der 5 gezeigt. Der Steuer- und Verarbeitungsabschnitt
weist beispielsweise eine Bildverarbeitungseinheit (IPU) 81,
eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 82, einen Speicher 83,
eine Motor-Steuereinheit
(MCU) 84 und dergleichen auf. Beispielsweise ruft die Bildverarbeitungseinheit 81 die
von der ersten und zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 und 7 erzielten
Bilder ab, vergleicht die abgerufenen Bildsignale mit in dem internen
Speicher der Bildverarbeitungseinheit 81 oder in dem Speicher 83 gespeicherten
Bilddaten und bestimmt, ob oder ob nicht die Brennpunkte der ersten
Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 und 7 ausgerichtet
sind.
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Beispielsweise
erzielt die zentrale Verarbeitungseinheit 82 Daten, die
den Positions-Koordinatenpunkt der Z-Bewegungseinheit (XYZ-Stativ) 4 anzeigen
(ein Koordinatenpunkt in dem dreidimensionalen Koordinatensystem
des Steuer- und Verarbeitungsabschnitts), und zwar basierend auf
einem Pulssignal, das von Encoder-Einrichtungen 85 gesendet
wird, die an X-, Y- und Z-Richtungsmotoren zum Antreiben des Tisches 41 montiert
sind, und die zentrale Verarbeitungseinheit 82 speichert
die erzielten Daten in dem Speicher 83, verarbeitet die
Positionsdaten arithmetisch in dem Speicher 83 und steuert
die X-, Y- und Z-Richtungsmotoren,
und zwar indem Steuersignale zu der Motor-Steuereinheit 84 zugeführt werden.
Die zentrale Verarbeitungseinheit 82 führt diese Verarbeitungsoperationen
in Übereinstimmung
mit einem festgelegten Programm durch.
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Im
Einzelnen erkennt die zentrale Verarbeitungseinheit 82 die
Position des XYZ-Stativs 4 in der horizontalen und vertikalen
Richtung basierend auf dem dreidimensionalen Koordinatensystem,
welches durch das Operationssignal des XYZ-Stativs 4 definiert
wird. Dieses Operationssignal wird zwischen der zentralen Verarbeitungseinheit 82 und
der Motorsteuereinheit 84 ausgetauscht. Um etwas konkreter zu
sein, ist das dreidimensionale Koordinatensystem des XYZ-Stativs 4 ein
Koordinatensystem, welches durch die Puls-Zählungen
der Encoder 85 in der X-, Y- und Z-Richtung definiert wird.
Demgemäss
wird ein Koordinatenpunkt des XYZ-Stativs 4 (Wafer-Tisch 41)
in einem bestimmten Zustand durch die Pulszählungen der Encoder-Einrichtungen 85 in
der X-, Y- und Z-Richtung
hinsichtlich einer willkürlichen Referenz
ausgedrückt,
die erzielt wird, wenn das XYZ-Stativ 4 bei einer bestimmten
Position gesetzt ist.
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Die 6A bis 6D zeigen
die Operation des Targets 63 im Detail.
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Das
Target 63 ist derart ausgebildet, dass sein Bild von der
ersten und zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 und 7 erkannt
werden kann. Wie es beispielsweise in den 6A und 6B gezeigt
ist, wird das Target 63 ausgebildet, indem ein kreisförmiger Metallfilm 64 mit
einem Durchmesser von 140 μm und
einer Dicke von etwa 10 nm auf einer transparenten Glasscheibe 63a abgelagert
wird.
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Wie
es in der 6C gezeigt ist, wird die Mitte
des Metallfilms 64, d. h. sein Referenzpunkt, so festgelegt,
dass er mit dem Brennpunkt der ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 übereinstimmt,
wenn das Target 63 durch den Kolbenzylinder 62 angetrieben
wird, um in seine Vorwärtsposition
zu kommen.
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Wie
es in der 6D gezeigt ist, fällt das
Target 63 aus dem Sichtfeld der ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 heraus,
wenn das Target 63 durch den Kolbenzylinder 62 angetrieben
wird, um in seine zurückgezogene
Position zurückzukehren.
Wenn von daher das XYZ-Stativ 4 derart bewegt wird, dass
das distale Ende eines Referenz-Meßfühlers 5 mit dem Brennpunkt
der ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 übereinstimmt, können die
Koordinaten des distalen Endes des Referenz-Meßfühlers 50 in dem dreidimensionalen
Koordinatensystem erzielt werden.
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Wie
es in der 6C gezeigt ist, kann das Target 63 grundsätzlich mit
einer guten Reproduzierbarkeit von beispielsweise 1 bis 2 μm nach oben
auf die erste Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 projiziert
werden. Wenn in diesem Zustand das XYZ-Stativ 4 derart
bewegt wird, dass der Metallfilm 64 des Targets 63 mit
dem Brennpunkt der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 übereinstimmt,
können
die Koordinaten des Brennpunktes der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 in
dem dreidimensionalen Koordinatensystem erzielt werden.
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Wie
es in der 6D gezeigt ist, können, wenn
das Target 63 von der Position oberhalb der ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 zurückgezogen wird,
und wenn das XYZ-Stativ derart bewegt wird, dass der Referenz-Elektrodenleitungsweg
eines bestimmten Chips auf einem festgelegten Wafer W mit dem Brennpunkt
der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 übereinstimmt, die Koordinaten
des Referenz-Elektrodenleitungsweges
in dem dreidimensionalen Koordinatensystem erzielt werden.
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Im
Einzelnen weist das Prüfverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung als Haupt-Verfahrensschritte einen Meßfühlerbildaufnahme-Verfahrensschritt
(S10), einen Ausrichtungs-Verfahrensschritt (S20), einen Waferbildaufnahme-Verfahrensschritt (S30)
sowie einen endgültigen
Prüf-Verfahrensschritt (S40)
auf.
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In
dem Meßfühlerbildaufnahme-Verfahrensschritt
(S10) wird innerhalb des Sichtfeldes der ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 ein
spezieller Abschnitt der Meßfühler 50,
beispielsweise das distale Ende des Referenz-Meßfühlers 50, erfasst.
Dieser spezielle Abschnitt der Meßfühler 50 ist derart
festgelegt, um mit dem Brennpunkt der ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 übereinzustimmen.
Die Position des XYZ-Stativs 4 wird zu diesem Zeitpunkt
in dem dreidimensionalen Koordinatensystem des XYZ-Stativs 4 als
Meßfühler-Koordinatenpunkt
des speziellen Abschnittes der Meßfühler 50 definiert.
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In
dem Ausrichtungs-Verfahrensschritt S20 ist das Target 63 in
die vorgerückte
Position gesetzt, und der Referenzpunkt des Targets 63 ist
so festgelegt, um mit dem Brennpunkt der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 übereinzustimmen.
Die Position des XYZ-Stativs 4 ist zu diesem Zeitpunkt
in dem dreidimensionalen Koordinatensystem des XYZ-Stativs 4 als
Referenz-Koordinatenpunkt des Brennpunktes der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 definiert.
In dem Ausrichtungs-Verfahrensschritt
S20 ist die zweite Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 bei einer
Verwendungsposition angeordnet, beispielsweise eine Position unterhalb
des Meßfühlerträgers 5.
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In
dem Waferbildaufnahme-Verfahrensschritt S30 wird der spezielle Abschnitt
des Wafers, beispielsweise der Referenz-Elektrodenleitungsweg des ersten Chips,
innerhalb des Sichtfeldes der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 erfasst,
und der spezielle Abschnitt des Wafers ist so festgelegt, um mit dem
Brennpunkt der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 übereinzustimmen.
Die Position des XYZ-Stativs 4 ist zu diesem Zeitpunkt
in dem dreidimensionalen Koordinatensystem des XYZ-Stativs 4 als
Wafer-Koordinatenpunkt des speziellen Abschnittes des Wafers definiert.
In dem Waferbildaufnahme-Verfahrensschritt
S30 ist die zweite Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 bei der gleichen
Position wie in dem Ausrichtungs-Verfahrensschritt
S20 angeordnet, d. h. bei der zuvor beschriebenen Verwendungsposition.
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In
dem Prüf-Verfahrensschritt
S40 wird ein notwendiger Bewegungsbetrag des XYZ-Stativs 4 von
dem Steuer- und Verarbeitungsabschnitt 81 bis 84 von
Daten des Meßfühler-Koordinatenpunktes, des
Referenz-Koordinatenpunktes und des Wafer-Koordinatenpunktes berechnet.
Das XYZ-Stativ 4 wird basierend auf dem berechneten Ergebnis
angetrieben, um zu veranlassen, dass der erste Chip sowie die Meßfühler miteinander
in Kontakt kommen, und um die elektrischen Charakteristika des ersten Chips
zu messen.
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Nachfolgend
werden im weiteren Detail der bevorzugte Meßfühlerbildaufnahme-Verfahrensschritt
S10, der bevorzugte Ausrichtungs-Verfahrensschritt S20 sowie der
bevorzugte Waferbildaufnahme-Verfahrensschritt S30 beschrieben.
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Wie
zuvor erläutert,
ist das Target 63 derart festgesetzt, dass, wenn es bei
der vorgerückten
Position oberhalb der ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 vorliegt,
sein Referenzpunkt (im Einzelnen die Mitte, d. h. der Referenzpunkt
und gleichzeitig die Mitte der Filmdicke des Metallfilms 64)
mit dem Brennpunkt der ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 übereinstimmt.
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In
dem Meßfühlerbildaufnahme-Verfahrensschritt
S10 ist jedoch, wie es in der 7A gezeigt ist,
das Target 63 bei der zurückgezogenen Position außerhalb
des Sichtfeldes der ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 festgelegt,
und die erste Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 wird durch das
XYZ-Stativ 4 bewegt, um einen Abschnitt unter dem Referenz-Meßfühler 50 zu
erreichen, wobei die Position hiervon vorab grob bekannt ist. Die
erste Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 führt eine Suche durch, so dass
ihr Sichtfeld den Meßfühler 50 erfasst,
und die Position, wo die erste Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 den
Meßfühler 50 erfasst,
wird durch die erste Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 als
Bild erkannt. Im Einzelnen wird zunächst eine Bildaufnahmeoperation
in einem weiten Bereich in dem Modus geringer Verstärkung, wie
es in der 8A gezeigt ist, und danach in
einem eingeengten Bereich in dem Modus mit hoher Verstärkung, wie
es in der 8B gezeigt ist, durchgeführt.
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Die
Position des als Bild erkannten Meßfühlers 50 wird in die
Mitte der Bildschirmansicht gesetzt, d. h. bei dem Brennpunkt der
ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6. Als ein Ergebnis hiervon
wird die Position des XYZ-Stativs 4, die erzielt wird,
wenn der Meßfühler 50 bei
der Mitte der Bildschirmansicht erfasst wird, in dem dreidimensionalen
Koordinatensystem des XYZ-Stativs 4 als Meßfühler-Koordinatenpunkt
(Xp, Yp, Zp) des Referenz-Meßfühlers 50 definiert
und in dem Speicher 83 gespeichert. Die schematischen Positionsdaten
des Referenz-Meßfühlers 50,
die zum automatischen Bewegen des XYZ-Stativs 4 notwendig
sind, können
erzielt werden, indem die Auslegungskarte des Meßfühlerträgers 5 in dem Speicher 83 vorab
gespeichert wird.
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In
dem Ausrichtungs-Verfahrensschritt S20 wird die zweite Bilderfassungseinrichtung 7 zu
einem Abschnitt unter dem Meßfühlerträger 5 bewegt,
wie es in der 7B gezeigt ist. Wenn der Ausrichtungs-Verfahrensschritt
S20 unmittelbar nach dem Meßfühlerbildaufnahme-Verfahrensschritt
S10 ausgeführt
werden muss, ist es bevorzugt, das XYZ-Stativ 4 in der
Position fixiert zu halten und lediglich die zweite Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 zu
bewegen. Das Target 63 ist bei der vorgerückten Position über der ersten
Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 mit
einer guten Reproduzierbarkeit angeordnet. Wenn der Metallfilm 64 (im
Einzelnen die Mitte, d. h. der Referenzpunkt und gleichzeitig die
Mitte der Dicke des Metallfilms 64) des Targets 63 so
festgelegt ist, dass er mit dem Brennpunkt der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 durch
Bilderkennung übereinstimmt,
können
die erste Bild-Aufnahmeeinrichtung 6,
das Target 63 sowie die zweite Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 miteinander ausgerichtet
werden.
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Zu
diesem Zeitpunkt sind die Brennpunkte und optischen Achsen der ersten
und zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 und 7 ausgerichtet.
Die zu diesem Zeitpunkt erzielte Position des XYZ-Stativs 4 wird
in dem dreidimensionalen Koordinatensystem des XYZ-Stativs 4 als
Referenz-Koordinatenpunkt (X0, Y0, Z0) der Brennpunkte der ersten
und zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 und 7 definiert und
in dem Speicher 83 gespeichert. Nach dieser Ausrichtung
wird das Target 63 oberhalb der ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 von
dem Sichtfeld der ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 zurückgezogen.
-
In
dem Waferbildaufnahme-Verfahrensschritt S30 wird zunächst das
XYZ-Stativ 4 derart angetrieben, dass ein Chip Cn, dessen
Bild aufzunehmen ist, von dem Wafer W oder von einem Spalt SCL zwischen
Chips einen Abschnitt unter der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 erreicht.
Darüber
hinaus wird eine Suche durchgeführt,
so dass das Sichtfeld der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 den Chip
Cn oder den Spalt SCL erfasst, und die Position, wo die zweite Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 den
Chip Cn oder den Spalt SCL erfasst, wird von der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 als
Bild erkannt. Im Einzelnen wird zunächst eine Bildaufnahmeoperation
in einem weiten Bereich in dem Modus einer geringen Verstärkung durchgeführt, wie
es in der 9A gezeigt ist, und danach wird
eine Bildaufnahmeoperation in einem schmalen Bereich in dem Modus
der hohen Verstärkung
durchgeführt,
wie es in der 9B gezeigt ist. Eine Ausrichtung
wird durch eine Bilderkennung durchgeführt, so dass beispielsweise
ein Referenzelektroden-Leitungsweg,
der dem Referenz-Meßfühler 50 entspricht,
mit dem Brennpunkt der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 übereinstimmt,
wie es in der 7C gezeigt ist.
-
Die
Position des Referenz-Elektrodenleitungsweges, die als Bild erkannt
ist, wird bei der Mitte der Bildschirmansicht festgesetzt, d. h.
bei dem Brennpunkt der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7. Als
ein Ergebnis hiervon ist die Position des XYZ-Stativs 4,
die erzielt wird, wenn der Referenz-Elektrodenleitungsweg bei der
Mitte der Bildschirmansicht erfasst wird, in dem dreidimensionalen
Koordinatensystem des XYZ-Stativs 4 als Wafer-Koordinatenpunkt
(Xw, Yw, Zw) des Referenz- Elektrodenleitungsweges
definiert und in dem Speicher 83 gespeichert. Die schematischen
Positionsdaten des Referenz-Elektrodenleitungsweges,
die zum automatischen Bewegen des XYZ-Stativs 4 notwendig
sind, können
erzielt werden, indem vorab die Auslegungskarte der Chips in dem
Speicher 83 gespeichert wird.
-
Wenn
der Meßfühler-Koordinatenpunkt
(Xp, Yp, Zp), der Referenz-Koordinatenpunkt (X0, Y0, Z0) sowie der
Wafer-Koordinatenpunkt
(Xw, Yw, Zw) auf diese Art und Weise erzielt werden, wird von dem Steuer-
und Verarbeitungsabschnitt 81 bis 84 ein Bewegungsbetrag
berechnet, der zur Bewegung des XYZ-Stativs 4 zu einer
Position erforderlich ist, wo der Referenz-Elektrodenleitungsweg
und der Referenz-Meßfühler in
Kontakt miteinander gebracht werden. Unter der Annahme, dass die
Bewegungsbeträge
in der X-, Y- und Z-Richtung jeweils x, y, und z betragen, dann werden diese Bewegungsbeträge als x =
Xw + Xp – X0,
y = Yw + Yp – Y0
und z = Zw + Zp – Z0
ausgedrückt.
Der Abstand zwischen dem Meßfühler und
dem Wafer in der Z-Richtung wird von dem vertikalen Bewegungsbetrag
des XYZ-Stativs 4 erzielt, der erzielt wird, wenn das Meßfühlerbild
aufgenommen wird, und der erzielt wird, wenn das Waferbild aufgenommen
wird, und zwar in Bezug auf die Höhe des XYZ-Stativs 4,
die erzielt wird, wenn die Brennpunkte der Bild-Aufnahmeeinrichtungen 6 und 7 miteinander
ausgerichtet werden.
-
Die
Reihenfolge des Meßfühlerbildaufnahme-Verfahrensschritts
S10, des Ausrichtungs-Verfahrensschritts S20 und des Waferbildaufnahme-Verfahrensschritts
S30 kann frei geändert
werden, während
der Prüf-Verfahrensschritt
S40 grundsätzlich
als letzter kommt. Im Einzelnen weist die Reihenfolge der Verfahrensschritte
S10 bis S40 sechs Fälle
wie folgt auf:
- (1) In der Reihenfolge des Verfahrensschritts
S10, des Verfahrensschritts S20, des Verfahrensschritts S30 und
des Verfahrensschritts S40.
- (2) In der Reihenfolge des Verfahrensschritts S10, des Verfahrensschritts
S30, des Verfahrensschritts S20 und des Verfahrensschritts S40.
- (3) In der Reihenfolge des Verfahrensschritts S20, des Verfahrensschritts
S30, des Verfahrensschritts S10 und des Verfahrensschritts S40.
- (4) In der Reihenfolge des Verfahrensschritts S30, des Verfahrensschritts
S20, des Verfahrensschritts S10 und des Verfahrensschritts S40.
- (5) In der Reihenfolge des Verfahrensschritts S20, des Verfahrensschritts
S10, des Verfahrensschritts S30 und des Verfahrensschritts S40.
- (6) In der Reihenfolge des Verfahrensschritts S30, des Verfahrensschritts
S10, des Verfahrensschritts S20 und des Verfahrensschritts S40.
-
Wenn
darüber
hinaus der Referenzpunkt des Targets 63 so festgelegt ist,
dass er mit dem Brennpunkt der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 übereinstimmt,
und wenn der Brennpunkt der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 so
festgelegt ist, dass er mit dem speziellen Abschnitt des Wafers übereinstimmt,
dann ist die Verwendungsposition der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 in
bevorzugter Weise unterhalb des Meßfühlerträgers 5 angeordnet.
Demgemäss
können
der Verfahrensschritt S15 des Bewegens der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 zu
der Verwendungsposition unter dem Meßfühlerträger 5 und der Verfahrensschritt
S35 des Zurückziehens
der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 von der Verwendungsposition
unter dem Meßfühlerträger 5 zu
den zuvor beschriebenen drei Verfahrensschritten S10 bis S40 hinzugefügt werden.
-
In
diesem Fall muss in dem Ausrichtungs-Verfahrensschritt S20 und in
dem Waferbildaufnahme-Verfahrensschritt S30 die zweite Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 bei
der gleichen Verwendungsposition angeordnet sein, und in dem Meßfühlerbildaufnahme-Verfahrensschritt
S10 und dem Prüf-Verfahrensschritt
S40 muss die zweite Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 von
der Verwendungsposition zurückgezogen
worden sein. Da im Einzelnen eine hohe Reproduzierbarkeit der Verwendungsposition
der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 nicht
mit einem gewöhnlichen
Antriebsmechanismus erzielt werden kann, ist es nicht realistisch,
den Verfahrensschritt S10 zwischen den Verfahrensschritten S20 und
S30 einzufügen,
und die Verfahrensschritte S20 und S30 werden grundsätzlich fortlaufend
ausgeführt.
Anders ausgedrückt
bedeutet dies, dass wenn die Verfahrensschritte S15 und S35 eingefügt werden,
lediglich die Reihenfolgen (1) bis (4) angebracht und die Reihenfolgen
(5) und (6) unangebracht sind. Der Verfahrensschritt S15 wird vor
den Verfahrensschritten S20 und S30 ausgeführt, und der Verfahrensschritt
S35 wird nach den Verfahrensschritten S20 und S30 ausgeführt. Das
heißt,
die Reihenfolge der Verfahrensschritte S10 bis S40 weist vier Fälle wie
folgt auf. 10 zeigt das Ablaufdiagramm
der Reihenfolge (7).
- (7) In der Reihenfolge
des Verfahrensschritts S10, des Verfahrensschritts S15, des Verfahrensschritts
S20, des Verfahrensschritts S30, des Verfahrensschritts S35 und
des Verfahrensschritts S40.
- (8) In der Reihenfolge des Verfahrensschritts S10, des Verfahrensschritts
S15, des Verfahrensschritts S30, des Verfahrensschritts S20, des
Verfahrensschritts S35 und des Verfahrensschritts S40.
- (9) In der Reihenfolge des Verfahrensschritts S15, des Verfahrensschritts
S20, des Verfahrensschritts S30, des Verfahrensschritts S35, des
Verfahrensschritts S10 und des Verfahrensschritts S40.
- (10) In der Reihenfolge des Verfahrensschritts S15, des Verfahrensschritts
S30, des Verfahrensschritts S20, des Verfahrensschritts S35, des
Verfahrensschritts S10 und des Verfahrensschritts S40.
-
Es
wird ein Verfahren zum Erzielen von Korrekturdaten unter Verwendung
der Koordinatenpunkte der Vielzahl der speziellen Abschnitte, beispielsweise
einer Vielzahl von Chips in dem Waferbildaufnahme-Verfahrensschritt
S30, beschrieben.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass, wie es in den 11A und 11B gezeigt ist, ein Chip C1 bei in etwa der Mitte
der auf dem Wafer W angeordneten Chip-Matrix, Chips C2 und C3 bei
in etwa den beiden Endabschnitten einer Reihe, die den Chip C1 enthält, und
Chips C4 und C5 bei in etwa den beiden Bildabschnitten der Spalte,
die den Chip C1 enthält, betrachtet
werden. Die Chips C2 und C3 sind bei Positionen mit einem gleichen
Abstand von dem Chip C1 angeordnet, beispielsweise mit einem Abstand 1/2L1.
Die Chips C4 und C5 sind bei Positionen mit einem gleichen Abstand
von dem Chip C1 angeordnet, beispielsweise mit einem Abstand von
1/2L2.
-
Wie
es in der 12 gezeigt ist, kann die X-Koordinate
eines dazwischenliegenden Chips von einer durch eine tatsächliche
Messung der X-Koordinaten der Chips C2 und C3 erzielten Interpolationslinie
IP1 berechnet werden. Wenn in diesem Fall die X-Koordinate des dazwischenliegenden
Chips in Übereinstimmung
mit einer proportionalen Verteilung berechnet wird, tritt in beispielsweise
dem Chips C1 in der X-Richtung einer Linie AL, die auf der tatsächlichen
Bewegung des XYZ-Stativs 4 basiert,
ein maximaler positioneller Fehler Δx1 auf. Den Chip C1 zwischen
den Chips C2 und C3 bemerkend, kann derweilen die X-Koordinate eines
dazwischenliegenden Chips von einer durch eine tatsächliche
Messung der X-Koordinaten der Chips C2 und C1 erzielten Interpolationslinie
IP2 berechnet werden. Wenn in diesem Fall die X-Koordinate des Chips
in Übereinstimmung
mit einer proportionalen Verteilung berechnet wird, tritt in beispielsweise
dem siebten Chip ein maximaler positioneller Fehler Δx2 auf. Jedoch
ist allgemein bekannt, dass Δx2 < Δx1 gilt.
Wenn in ähnlicher Weise
die X-Koordinate
eines dazwischenliegenden Chips von einer durch eine tatsächliche
Messung der X-Koordinaten der Chips C2 und C1 erzielten Interpolationslinie
IP3 berechnet wird, ist der maximale Fehler kleiner als Δx1.
-
Im
Einzelnen kann die Position eines Chips, der nicht tatsächlich vermessen
ist, in Übereinstimmung
mit einer proportionalen Verteilung durch eine tatsächliche
Messung von drei Chips genauer erzielt werden. Dieses trifft auf
die Chips C1, C4 und C5 in der Y-Achsenrichtung zu. Auf diese Art
und Weise können
genaue Korrekturdaten erzielt werden, die notwendig sind, um die
Auslegungskarte der Chip-Matrix zu korrigieren, welche vorab in
den Speicher 83 eingegeben wurde, und welche die gegenwärtigen Fehler-Charakteristika
(Größe, Zuführungsbetrag
und dergleichen) von diesem Meßfühlersystem
betreffen. Wenn die Chip-Matrix im Wesentlichen in der vertikalen
und horizontalen Richtung symmetrisch ist, können die Korrekturdaten erzielt
werden, indem nur tatsächlich
drei Chips vermessen werden, d. h., genau wie die Chips C1, C2 und
C3, ein Chip, der bei dem Schnittpunkt der sich schneidenden Reihe
und Spalte angeordnet ist, ein Chip, der in bevorzugter Weise in
der Nähe
eines Endabschnittes dieser Reihe angeordnet ist, sowie ein Chip,
der in bevorzugter Weise in der Nähe eines Endabschnittes von
dieser Spalte angeordnet ist. Hinsichtlich eines bei dem Schnittpunkt
der sich schneidenden Reihe und Spalte angeordneten Chips können, wenn
die Information der Auslegungskarte so verwendet wird, wie sie ist,
die Korrekturdaten erzielt werden, indem nur tatsächlich zwei
Chips vermessen werden, d. h. ein Chip, der in bevorzugter Weise
in der Nähe
eines Endabschnitts von dieser Reihe angeordnet ist, und ein Chip,
der in bevorzugter Weise in der Nähe eines Endabschnitts von
dieser Spalte angeordnet ist.
-
Hinsichtlich
der Prozedur der tatsächlichen Messung
wird zunächst
die Position eines Elektrodenleitungsweges, der dem Referenz-Meßfühler 50 des
Chips C1 bei der Mitte des Wafers entspricht, tatsächlich gemessen.
In dieser tatsächlichen
Messung wird die Verstärkung
der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 so
geschaltet, um Mikro- und Makro-Bildaufnahmeoperationen
durchzuführen,
wodurch eine Bilderkennung durchgeführt wird. Nachfolgend werden
die Positionen von beispielsweise den Chips C2 und C4 tatsächlich gemessen,
und es werden Daten eines Bereichs 1/4 des Wafers W, der von den
Chips C1, C2 und C4 umgeben wird, erzielt. Wenn die Korrekturdaten
der Karte, die die gegenwärtigen
Fehler-Charakteristika von diesem Meßfühlersystem betreffen, auf diese
Art und Weise für
jeden 1/4-Bereich erzielt werden, kann eine hochpräzise Ausrichtung der
Meßfühler und
der Elektrodenleitungswege durchgeführt werden.
-
Wenn
zusätzlich
Korrekturdaten mit dem zuvor genannten Verfahren für einen
kleineren Wafer-Prüfbereich,
beispielsweise einen quadratischen Abschnitt mit Seiten, wobei jede
eine Länge
von 1/4L aufweist, und von einem Chip C6, dem Chip C1 und einem
Chip C7 umgeben, erzielt werden, kann eine Ausrichtung mit einer
höheren
Präzision
durchgeführt
werden.
-
In
dem in der 1 gezeigten Meßfühlersystem
wird im weiteren Detail unter Bezugnahme auf die 13 ein
Verfahren zum Durchführen
einer Prüfung,
indem Bilder einer Vielzahl von speziellen Abschnitten des Wafers
aufgenommen werden, beschrieben. Dieses Verfahren wird basierend
auf der Voraussetzung, dass die jeweiligen Verfahrensschritte in
der zuvor beschriebenen Reihenfolge (3) des Verfahrensschritts S20,
des Verfahrensschritts S30, des Verfahrensschritts S10 und des Verfahrensschritts
S40 ausgeführt
werden, beschrieben.
-
Zunächst wird
der Wafer W von der Wafer-Kassette 75 mit dem Beförderungsarm 76 herausgezogen
und zu dem Tisch 41 befördert.
Die zweite Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 ist unterhalb der Meßfühler 50 angeordnet,
und das Target 63 wird, wie es in der 7B gezeigt
ist, projiziert. Das XYZ-Stativ 4 wird
derart bewegt, dass der Brennpunkt der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 mit dem
Metallfilm 64 des Targets 63 übereinstimmt, und dass die
Mitte, d. h. der Referenzpunkt des Metallfilms 64, und
die optische Achse der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 miteinander übereinstimmen.
-
Indem
die erste Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 unter einer Stopp-Position der zweiten
Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 angeordnet wird, und indem das XYZ-Stativ 4 in
der X-, Y- und Z-Richtung bewegt wird, während die in dem Bildspeicher
vorab gespeicherten Bilddaten mit den von der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 erzielten
Bilddaten verglichen werden, wird eine Positionssteuerung des XYZ-Stativs 4 durchgeführt. Da
der Brennpunkt und die optische Achse der ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 mit
dem Referenzpunkt des Targets 63 übereinstimmen, stimmen die
Brennpunkte und die optischen Achsen der beiden Bild-Aufnahmeeinrichtungen 6 und 7 miteinander überein.
Der Koordinatenpunkt des XYZ-Koordinatensystems
des XYZ-Stativs 4, d. h. des dreidimensionalen Koordinatensystems,
ist zu diesem Zeitpunkt als Referenz-Koordinatenpunkt (X0, Y0, Z0)
in dem Speicher 83 gespeichert (13, Verfahrensschritt
S20).
-
Nachfolgend
wird das Target 63, wie es in der 7C gezeigt
ist, von oberhalb der ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 zurückgezogen,
der Tisch 41 unter der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 angeordnet,
und es werden beispielsweise Bilder der fünf Punkte auf dem Wafer W aufgenommen.
Wie es in der 14 gezeigt ist, sind die fünf Punkte
die speziellen Abschnitte, die bei den IC-Chips auf dem Wafer W
dem zentralen bzw. in der Mitte liegenden Chip C1, den Chips C2
und C3 in der Nähe
der beiden Endabschnitte der Chip-Reihe, auf welcher der Chip C1
angeordnet ist, und den Chips C4 und C5 in der Nähe der beiden Endabschnitte
der Chip-Spalte, in welcher der Chip C1 angeordnet ist, wie obig
beschrieben, entsprechen. Die positionelle Beziehung zwischen den
jeweiligen speziellen Abschnitten, die den jeweiligen Chips entsprechen,
ist identisch mit der bei den entsprechenden Chips.
-
Um
Bilder von diesen Punkten P1 bis P5 aufzunehmen, und um ihre Positionsdaten
zu erzielen, kann als spezieller Abschnitt innerhalb des Chips ein Kennzeichen
ausgebildet werden. Anstatt des Ausbildens eines Kennzeichens kann
das Muster einer Linie, die sich zwischen den IC-Chips erstreckt,
d. h. das Muster des Spaltes SCL, erkannt werden. Wenn alternativ
hierzu die Positionsdaten des Mittelpunkts P1 erzielt werden müssen, kann
ein Punkt, wo sich die Linien schneiden, erkannt werden, und wenn
die Positionsdaten der Punkte P2 bis P5 bei den Endabschnitten erzielt
werden müssen,
können
Abschnitte, wo die Linien getrennt sind, erkannt werden.
-
Hinsichtlich
der Erkennung der Punkte P1 bis P5 wird beispielsweise der Tisch 41 von
dem Bediener bewegt, und zwar während
er die CRT-Bildschirmansicht beobachtet, so dass der Brennpunkt
der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 nacheinander mit
den Punkten P1 bis P5 übereinstimmt,
und die erzielten Bilder werden in dem Bildspeicher gespeichert.
Gleichzeitig wird das Bewegungsmuster des Tisches 41 in
dem Bildspeicher gespeichert, wodurch eine Unterrichtung durchgeführt wird.
Wenn der Wafer zu vermessen ist, wird die zweite Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 in
den Modus der geringen Verstärkung gesetzt,
und der Tisch 41 wird in Übereinstimmung mit dem zuvor
gelehrten Bewegungsmuster bewegt, um nahe den entsprechenden Punkten
zu sein. Wie es in der 9A gezeigt ist, wird eine Bildaufnahmeoperation
in dem weiten Bereich auf dem Wafer durchgeführt, und basierend auf dem
erzielte Bild und basierend auf dem zuvor gelehrten Bild wird eine grobe
Ausrichtung durchgeführt.
Anschließend
wird eine Bildaufnahmeoperation in einem engen Bereich in dem Modus
der hohen Verstärkung
durchgeführt, wie
es in der 9B gezeigt ist, und es wird
eine Fein-Ausrichtung durchgeführt.
-
Die
zuvor angegebene Beschreibung berücksichtigt nicht eine Ausrichtung
des Tisches 41 in der θ-Richtung
(Umfangsrichtung). Wenn jedoch ein Fehler zwischen der Richtung,
entlang welcher die Meßfühler ausgerichtet
sind, und einer Richtung, entlang welcher die IC-Chips ausgerichtet
sind, betrachtet wird, kann der Fehler des Tisches 41 in
der θ-Richtung
von den beiden Punkten der fünf
Punkte erzielt werden, und der Tisch 41 kann in der θ-Richtung
bewegt werden (13, Verfahrensschritt S25). Es
sei darauf hingewiesen, dass der positionelle Fehler in der θ-Richtung
sehr klein ist, da eine Vorab-Ausrichtung (eine Ausrichtung der
flachen Orientierung) ausgeführt
worden ist, bevor der Wafer W auf den Tisch 41 gesetzt
wurde. Nachdem die Ausrichtung in der θ-Richtung durchgeführt wurde, werden Bilder der
fünf Punkte
P1 bis P5 aufgenommen, und die fünf
Wafer-Koordinatenpunkte (Xw1, Yw1, Zw1), (Xw2, Yw2, Zw2), (Xw3,
Yw3, Zw3), (Xw4, Yw4, Zw4) und (Xw5, Yw5, Zw5) der entsprechenden
Punkte innerhalb des XYZ-Koordinatensystems des XYZ-Stativs 4 (Tabelle
41) werden in dem Speicher 83 gespeichert (13,
Verfahrensschritt S30). Zum Zwecke der Beschreibung werden die entsprechenden
Koordinatenpunkte durch einen Wafer-Koordinatenpunkt (Xw, Yw, Zw) dargestellt.
Dieses Verfahren wird auf die gleiche Art und Weise zum Ausrichten
der zuvor beschriebenen beiden Bild-Aufnahmeeinrichtungen 6 und 7 durchgeführt.
-
Die
zweite Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 wird von den Meßfühlern 50 zurückgezogen,
wie es in der 7A gezeigt ist, und das XYZ-Stativ 4 wird
in die X-, Y- und Z-Richtung bewegt, so dass der Brennpunkt der
zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 bei einem festgelegten
Meßfühler 50 angeordnet
ist. Die zu diesem Zeitpunkt erzielte Position des XYZ-Stativs 4 wird
als Meßfühler-Koordinatenpunkt
(Xp, Yp, Zp) in dem Speicher 83 gespeichert (13,
Verfahrensschritt S10). In diesem Fall werden Bilder der Meßfühler 50 mit
der an die zweite Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 angrenzenden
Kamera 61 auf die zuvor beschriebene gleiche Art und Weise
aufgenommen. Diese Operation entspricht dem zuvor beschriebenen
Meßfühlerbildaufnahme-Verfahrensschritt
S10.
-
Wenn
die zuvor genannten Operationen durchgeführt werden, werden Bilder des
Wafers W und der Meßfühler 50 durch
eine gemeinsame Bild-Aufnahmeeinrichtung in einem Zuge aufgenommen,
wenn die Brennpunkte der ersten und zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 und 7 ausgerichtet
sind. Wenn nur die zweite Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 verwendet
wird, ist in unerwünschter
Weise ein Fehler beim Einstellen der relativen Positionen der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 und
der Meßfühler 50 enthalten.
In dieser Ausführungsform
können
jedoch die relativen Positionen der fünf Punkte P1 bis P5 auf dem
Wafer W und die Meßfühler 50 präzise erzielt werden.
-
15 zeigt
das Konzept der fünf
Punkte P1 bis P5 auf dem Wafer, des Referenz-Koordinatenpunktes
(X0, Y0), wo die optischen Achsen der Bild-Aufnahmeeinrichtungen 6 und 7 miteinander übereinstimmen,
der Koordinatenpunkte (Xw, Yw) des entsprechenden Referenz-Elektrodenleitungsweges
in beispielsweise fünf
Chips sowie des Koordinatenpunktes (Xp, Yp) des Referenz-Meßfühlers 50 in
dem von dem Steuer- und Verarbeitungsabschnitt 81 bis 84 verwalteten
bzw. gesteuerten XY-Koordinatensystem. In der 15 zeigt
ein kreisförmiges Kennzeichen
bzw. eine kreisförmige
Markierung bei dem Mitten-Abschnitt
des Wafers die Bildaufnahmeposition des Mittelpunktes des Wafers
an, wenn sich die Kugelgewindespindel und dergleichen in einer idealen
Kondition befinden. Die Punkte P1 bis P5 können derart festgesetzt werden,
dass sie genau mit den Positionen der entsprechenden Meßfühler übereinstimmen,
und zwar indem ihre Positionen relativ zu den Meßfühlern 50 erzielt werden.
Wenn ein akkumulierter Fehler existiert, der einen Fehler in der
Orthogonalität
und Linearität
der Kugelgewindespindel und Leitungsschienen in der X-, Y- und Z-Richtung zum
Bewegen des Tisches 41, einen Fehler infolge der durch
eine Änderung
in der Umgebungstemperatur hervorgerufenen Expansion und Kontraktion
und dergleichen aufweist, wird der Koordinatenpunkt von beispielsweise
dem Punkt P1 in dem Speicher 53 in nicht notwendiger Weise
bei der Mitte zwischen den Koordinatenpunkten P2 und P3 angeordnet,
und die Punkte P1, P2 und P3 sind in nicht notwendiger Weise auf
einer geraden Linie ausgerichtet. Das heißt, der akkumulierte Fehler
wird reflektiert, so dass er in den Koordinatenpunkten P1 bis P5
in dem Speicher 83 erscheint. Die 15 zeigt
diesen Zustand.
-
Von
daher werden gemäß der vorliegenden Erfindung
die Positionen der entsprechenden Punkte in dem rechtwinkligen Koordinatensystem
hinsichtlich des Wafers, d. h. hinsichtlich der Spalten und Reihen
der IC-Chip-Matrix, in dem XY-Koordinatensystem
des Steuer- und Verarbeitungs-Abschnitts, der durch die Puls-Zählung der
Encoder der entsprechenden Motoren in der X-, Y- und Z-Richtung
basierend auf der Positionsinformation der Punkte P1 bis P5 verwaltet
bzw. gesteuert wird, entwickelt (dies ist infolge des Vorhandenseins
des akkumulierten Fehlers verzerrt). In der 15 wird
ein Koordinatenraum, der von den Punkten P1, P2 und P4 auf dem Wafer
umgeben wird, in dem XY-Koordinatensystem des
Steuer- und Verarbeitungsabschnitts basierend auf der Positionsinformation
der Punkte P1, P2 und P4 entwickelt. Im Einzelnen werden die entsprechenden
Punkte eines Bereichs, der von den Punkten P1, P2 und P4 auf dem
Wafer umgeben wird, auf dem XY-Koordinatensystem des Steuer- und Verarbeitungsabschnitts
bestimmt. Beispielsweise wird als ein Schema hiervon eine gerade
Linie P1–P2
durch gerade Linien, die parallel zu einer geraden Linie P1–P4 verlaufen,
bei einer Vielzahl von Punkten eingeteilt, d. h. bei Abschnitten,
die hinsichtlich der Anzahl den IC-Chips entsprechen, und die gerade
Linie P1–P4
wird durch gerade Linien, die parallel zu der geraden Linie P1–P2 verlaufen,
bei einer Vielzahl von Punkten eingeteilt, d. h. bei Abschnitten,
die hinsichtlich der Anzahl den IC-Chips entsprechen. Die Koordinatenpunkte
der speziellen Ecken der entsprechenden IC-Chips in dem Koordinatensystem
werden erzielt, und die Positionen der Elektrodenleitungswege der
entsprechenden Chips werden von diesen Koordinatenpunkten erzielt.
Dieses ist lediglich ein Beispiel, und eine Koordinaten-Übersetzung der
Positionen der Elektrodenleitungswege kann in Übereinstimmung mit anderen
Verfahren durchgeführt
werden. Hinsichtlich der anderen drei Bereiche, die von den Punkten
P1, P3 und P4, den Punkten P1, P3 und P5 sowie den Punkten P1, P2
und P5 umgeben werden, können
die Koordinatenpunkten der Elektrodenleitungswege in dem Koordinatensystem des
Steuer- und Verarbeitungsabschnitts auf die gleiche Art und Weise
erzielt werden.
-
Um
die Anordnung der Chips auf den Wafer auf dem Koordinatensystem
des Steuer- und Verarbeitungsabschnitts zu entwickeln, kann dies
in der vorliegenden Erfindung basierend auf den anderen vier Punkten,
die den Mittelpunkt P1 des Wafers ausschließen, durchgeführt werden.
Alternativ hierzu kann der Wafer anstelle des zuvor beschriebenen Einteilens
des Wafers in vier Bereiche, in eine hohe Anzahl von Abschnitten
in der vertikalen und horizontalen Richtung eingeteilt werden, und
die Positionen der entsprechenden Gitterpunkte kann bestimmt werden.
Wie es in der 16 gezeigt ist, können darüber hinaus
die Koordinatenpunkte der Positionen Pa und Pb (d. h. zwei Punkte)
bei den beiden Enden einer geraden Linie, die um 45° hinsichtlich
der Richtung des IC-Chips der Chip-Reihe geneigt ist, erzielt werden,
und es kann eine zuvor beschriebenen Koordinatenentwicklung basierend
auf den erzielten Koordinatenpunkten erzielt werden, obwohl die
Präzision
geringer als in dem zuvor genannten Beispiel sein wird.
-
Wenn
die Koordinatenpunkte der speziellen Abschnitte der entsprechenden
Chips, beispielsweise die Referenz-Elektrodenleitungswege, auf diese Art
und Weise erzielt werden, werden die entsprechenden Daten in dem
in der 5 gezeigten Speicher 83 gespeichert.
Ein Bewegungsbetrag, der zur Bewegung des XYZ-Stativs 4 von
dem Referenz-Koordinatenpunkt
zu einer Position notwendig ist, wo der Referenz-Elektrodenleitungsweg
und der Referenz-Meßfühler in Kontakt
miteinander gebracht sind, notwendig ist, wird durch die zentrale
Verarbeitungseinheit 82 berechnet und in dem Speicher 83 gespeichert
(13, Verfahrensschritt S38). Unter der Annahme,
dass die Bewegungsbeträge
in der X-, Y- und Z-Richtung
jeweils x, y und z betragen,
werden diese Bewegungsbeträge
als x = Xw + Xp – X0,
y = Yw + Yp – Y0
und z = Zw + Zp – Z0
ausgedrückt.
Die 17 zeigt das Konzept von dieser Berechnung. Der
Abstand zwischen dem Meßfühler und
dem Wafer in der Z-Richtung ist die Summe des nach oben gerichteten
Bewegungsbetrages der ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6, wenn
sie die Meßfühlerbilder aufnimmt,
und des nach unten gerichteten Bewegungsbetrages der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7,
wenn sie das Waferbild aufnimmt, und zwar von der Position des Targets,
die erzielt wird, wenn die Brennpunkte der Bild-Aufnahmeeinrichtungen 6 und 7 ausgerichtet
sind.
-
Danach
werden die entsprechenden Motoren basierend auf den Bewegungsbetragsdaten
in dem Speicher 83 in der X-, Y- und Z-Richtung von der Motor-Steuereinheit 84 angesteuert,
wodurch der Tisch 41 bewegt wird. Die Elektrodenleitungswege auf
dem Wafer W werden von daher der Reihe nach in Kontakt mit den Meßfühlern 50 gebracht,
wodurch ein elektrisches Prüfen
durch das Prüfgerät 55 durchgeführt wird
(13, Verfahrensschritt S40).
-
Da
der Brennpunkt der ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 zum
Aufnehmen der Meßfühlerbilder
und der Brennpunkt der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 zum
Aufnehmen des Waferbildes ausgerichtet sind, und da von daher die
Bilder von den Messproben und dem Wafer von einer gemeinsamen Bild-Aufnahmeeinrichtung
in einem Zuge aufgenommen werden, können, wie es zuvor beschrieben
ist, die genauen relativen Positionen der Punkte und der Meßfühler auf
dem Wafer bestimmt werden. Die Koordinatenpunkte der zumindest zwei Punkte
auf dem Wafer, beispielsweise der Mitten-Chips des Wafers und vier
Chips neben dem Umfangsbereich des Wafers, werden in dem Koordinatensystem
des Steuer- und Verarbeitungsabschnittes erzielt. Da die Positionen
auf dem Wafer als Koordinatenpunkte in dem Koordinatensystem des
Steuer- und Verarbeitungsabschnittes entwickelt werden, kann auf
diese Art und Weise eine Ausrichtung der Elektrodenleitungswege und
der Meßfühler genau
durchgeführt
werden, und zwar selbst wenn ein Akkumulationsfehler auftritt, der eine
Ausdehnung und Kontraktion der Kugelgewindespindel, die Bearbeitungspräzision der
Führungen und
dergleichen in dem Antriebssystem des XYZ-Stativs 4 enthält. Als
ein Ergebnis hiervon kann eine elektrische Prüfung mit hoher Präzision durchgeführt werden.
-
Es
sei angenommen, dass sich die Kugelgewindespindel in die X-Richtung
ausdehnt. Wenn sich, wie es in der 18 gezeigt
ist, die Kugelgewindespindel nicht ausgedehnt hat, wird die Beziehung zwischen
der Puls-Zählung
des Encoders und dem Bewegungsabstand durch eine gerade Linie R1
ausgedrückt.
Wenn sich jedoch die Kugelgewindespindel ausdehnt, nimmt, selbst
wenn der Drehwinkel des Encoders gleich bleibt, der Bewegungsabstand
zu, so dass die Beziehung zwischen der Puls-Zählung und
dem Bewegungsabstand durch eine gerade Linie R2 ausgedrückt wird.
Das heißt,
die Pulszählung, die
zur Bewegung der Kugelgewindespindel um eine Länge erforderlich ist, die einem
Chip entspricht, nimmt von PLn zu PLk ab. Wenn demgemäss eine wie
zuvor beschriebene Koordinatenentwicklung durchgeführt wird,
kann zu diesem Zeitpunkt eine Korrespondenz zwischen den Positionen
der entsprechenden Leitungswege und der Puls-Zählungen der Encoder des Antriebssystems
erzielt werden, so dass eine Ausrichtung der Elektrodenleitungswege und
der Meßfühler akkurat
durchgeführt
werden kann.
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Wenn
die Meßfühler und
die Elektrodenleitungswege in der Z-Richtung ausgerichtet sind, können sie
genau in Kontakt miteinander gebracht werden, und zwar selbst wenn
die Kugelgewindespindel in der vertikalen Richtung verschoben ist.
In der vorliegenden Erfindung kann eine Ausrichtung in der Z-Richtung
ebenso in Übereinstimmung
mit anderen Verfahren durchgeführt
werden. Die erste Bild-Aufnahmeeinrichtung
kann bei dem Wafer-Tisch bereitgestellt werden (in diesem Fall wird
die erste Bild-Aufnahmeeinrichtung
dem XYZ-Stativ durch den Tisch bereitgestellt).
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Es
wird beschrieben, wie die Markiereinrichtung 9 operiert.
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Ein
IC-Chip, der von dem Prüfgerät 55 als
Ergebnis der Prüfung
der elektrischen Charakteristika als defekt festgestellt wird, wird
durch die Markiereinrichtung 9 gekennzeichnet. Von daher
wird das Prüfergebnis
in dem Datenspeicher des Prüfgerätes 55 oder
in dem Speicher 83 gespeichert. Dieser Markierungs-Verfahrensschritt
wird ausgeführt,
nachdem ein bestimmter Chip als defekt festgestellt wurde, und bevor
der nächste
Chip vermessen wird, oder nachdem die Vermessung von allen Chips
auf einem Wafer W vollendet ist.
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Um
in der vorliegenden Erfindung eine fehlerhafte Markierung auf einem
verschiedenen Chip zu vermeiden, ist die Position des distalen Endes
der Düse 91 der
Markiereinrichtung 9 vorab als Marker-Koordinatenpunkt
in dem Speicher 83 gespeichert. Ein Marker-Bildaufnahme-Verfahrensschritt hierfür wird in
bevorzugter Weise kontinuierlich unmittelbar vor oder unmittelbar
nach dem zuvor beschriebenen Meßfühlerbildaufnahme-Verfahrensschritt
S10 durchgeführt.
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Wie
es im Einzelnen in der 19A gezeigt ist,
wird das XYZ-Stativ 4 derart bewegt, um die erste Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 unter
die Düse 91 zu
bewegen, jene Position, die vorab grob bekannt ist. Darüber hinaus
wird eine Suche durchgeführt,
so dass das Sichtfeld der ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 das
distale Ende der Düse 91 erfasst,
und die Position, wo die erste Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 das distale
Ende der Düse 91 erfasst,
wird von der ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 als Bild
erkannt. Spezieller ausgedrückt,
wird zunächst
eine Bildaufnahmeoperation in einem weiten Bereich in dem Modus
der geringen Verstärkung
durchgeführt,
und danach wird eine Bildaufnahmeoperation in einem nahen Bereich in
dem Modus der hohen Verstärkung
durchgeführt.
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Die
Position des distalen Endes der als Bild erkannten Düse 91 wird
in die Mitte der Bildschirmansicht gesetzt, d. h. in den Brennpunkt
der ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6. Als ein Ergebnis
hiervon wird die Position des XYZ-Stativs 4, die erzielt wird,
wenn das distale Ende der Düse 91 in
der Mitte der Bildschirmansicht erfasst wird, in dem dreidimensionalen
Koordinatensystem als Marker-Koordinatenpunkt (Xm, Ym, Zm) des XYZ-Stativs 4 definiert und
in dem Speicher 83 gespeichert. Die schematischen Positionsdaten
des distalen Endes der Düse 91,
die zur automatischen Bewegung des XYZ-Stativs 4 erforderlich sind,
sind vorab in dem Speicher 83 gespeichert.
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Die
zentrale Verarbeitungseinheit 82 empfängt Adresseninformation der
defekten IC-Chips von dem Prüfgerät 55 und
erkennt, welcher Chip auf dem Wafer W defekt ist. Basierend auf
dem Referenz-Koordinatenpunkt, dem Koordinatenpunkt des defekten Chips
und dem Marker-Koordinatenpunkt
des XYZ-Stativs 4 in dem dreidimensionalen Koordinatensystem,
und falls notwendig basierend auf dem gegenwärtigen Punkt des XYZ-Stativs 4,
wird der Bewegungsbetrag des XYZ-Stativs 4 berechnet. Anschließend wird
das XYZ-Stativ 4 derart bewegt, dass der defekte Chip unmittelbar
unter die Düse 51 der
Markiereinrichtung 9 kommt, wie es in der 19B gezeigt ist. Dann wird auf dem defekten Chip
durch die Düse 91,
beispielsweise in Übereinstimmung
mit einer Absenkung, Tinte angewandt, wodurch eine Markierung bzw.
ein Kennzeichen M ausgebildet wird, wie es in der 20 gezeigt
ist.
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Auf
diese Art und Weise können
die relativen Positionen der entsprechenden Chips auf dem Wafer W,
die Meßfühler 50 sowie
das distale Ende der Düse 91 hinsichtlich
einander präzise
erzielt werden. Demgemäss
kann ein defekter Chip automatisch und zuverlässig gekennzeichnet werden.
Als ein Ergebnis hiervon muss keine beschwerliche Markierungsoperation
durchgeführt
werden, die üblicherweise
von dem Betreiber durchgeführt
wird. Ein nicht-defekter Chip wird nicht in fehlerhafter Weise gekennzeichnet, und
demgemäss
wird ein defekter Chip nicht in fehlerhafter Weise als ein nicht-defekter Chip zu
nachfolgenden Verfahrensschritten gesendet.
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Wie
es zuvor beschrieben ist, sind in dem Meßfühlersystem gemäß der vorliegenden
Erfindung die erste Bild-Aufnahmeeinrichtung 6,
die an dem Target 63 angrenzt, sowie die zweite Bild-Aufnahmeeinrichtung 7,
die bei einer Position über
der oberen Oberfläche
des Wafers angeordnet ist, durch das Target 63 ausgerichtet,
welches mit einer hohen Reproduzierbarkeit in die vorgerückten Position
gesetzt werden kann. Der Brennpunkt der ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 ist
vorhanden, um mit dem Referenzpunkt des Targets 63 übereinzustimmen.
Demgemäss
können
die Brennpunkte der ersten und zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 und 7 in
Koordinatenpunkte des XYZ-Stativs 4 in dem dreidimensionalen
Koordinatensystem umgewandelt werden, und zwar ohne dass sie durch
die absolute Präzision
des XYZ-Stativs 4,
durch die thermische Deformation und dergleichen beeinflusst werden.
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Da
die zweite Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 unter den Meßfühlerträger 5 bewegt
werden kann, kann der Bewegungsmechanismus des XYZ-Stativs 4 außerordentlich
verkleinert werden, wodurch eine Verkleinerung des Geräts möglich ist.
Da die Verwendungsposition der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 für jeden
der Wafer erfasst wird, wird die Ausrichtung der Meßfühler zu
dem Wafer nicht durch die Reproduzierbarkeit des Antriebsmechanismus
der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 beeinflusst.
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Der
Brennpunkt der ersten Bild-Aufnahmeeinrichtung 6 zum Aufnehmen
der Meßfühlerbilder und
der Brennpunkt der zweiten Bild-Aufnahmeeinrichtung 7 zum
Aufnehmen des Waferbildes sind ausgerichtet, und die Bilder der
Meßfühler 50 und
des Wafers W werden mit einer gemeinsamen Bild-Aufnahmeeinrichtung
in einem Zug aufgenommen. Von daher können die genauen relativen
Positionen der Punkte auf dem Wafer und der Meßfühler erzielt werden. Dann wird
der Koordinatenpunkt eines Punktes auf dem Wafer, beispielsweise
ein Chip, und in bevorzugter Weise eine Vielzahl von Punkten auf
dem Wafer, in dem Koordinatensystem des Steuer- und Verarbeitungsabschnitts
erzielt. Da auf diese Art und Weise die Positionen der Punkte auf
dem Wafer als Koordinatenpunkte in dem Koordinatensystem des Steuer-
und Verarbeitungsabschnitts verarbeitet werden, und zwar selbst
wenn in dem Antriebsmechanismus der Tabelle ein akkumulierter Fehler
existiert, der beispielsweise die Ausdehnung und Kontraktion der
Kugelgewindespindel oder die Betriebspräzision der Führungsschienen
enthält,
kann eine Ausrichtung der Meßfühler und
des Wafers genau durchgeführt
werden.
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Wenn
im Einzelnen der Meßfühler-Koordinatenpunkt
eines speziellen Abschnitts des Meßfühlerträgers 5 und der Wafer-Koordinatenpunkt
eines entsprechenden speziellen Abschnitts von einem Chip auf dem
Wafer W relativ zueinander erzielt werden, selbst wenn ein Zufuhrfehler
in dem Bewegungsmechanismus des XYZ-Stativs 4 infolge einer
Temperaturänderung
oder Verzerrung auftritt, kann das XYZ-Stativ 4 mit einem Zufuhrbetrag
bewegt werden, der dem Fehler entspricht. Beispielsweise kann sich die
Temperatur des Meßfühlersystems ändern, und die
Temperatur des Bewegungsmechanismus des XYZ-Stativs 4 kann
auf etwa 30°C
ansteigen. Wenn ebenso ein Prüfkopf
mit hohem Gewicht befestigt ist, kann das gesamte Meßfühlersystem
verzerrt werden. Die Befestigungsposition des Meßfühlerträgers 5 kann leicht
versetzt werden, oder die relativen Positionen der Meßfühler 50 und
des Wafer-Chips können
durch die thermische Ausdehnung und Kontraktion versetzt werden.
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Wenn
die Position des distalen Endes der Düse 91 der Markiereinrichtung 9 als
Marker-Koordinatenpunkt in dem Speicher 83 vorab gespeichert wird,
kann ein defekter Chip automatisch und zuverlässig markiert werden.