DE69533143T2 - Elektronische aufzeichnungskamera mit reduziertem leistungsverbrauch - Google Patents

Elektronische aufzeichnungskamera mit reduziertem leistungsverbrauch Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der tragbaren elektronischen Aufnahmekameras und insbesondere die Verringerung des Stromverbrauchs und der Herstellungskosten.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Videoaufnahmekameras oder Camcorder verwenden im allgemeinen einen Festkörper-Bildsensor. Der Bildsensor erzeugt ein Bildsignal, das zur Erzeugung eines Videosignals für die Fernsehbetrachtung oder Aufzeichnung verarbeitet wird. Ein Camcorder enthält im allgemeinen eine Betrachtungseinheit oder einen Sucher zur Betrachtung der Szene, die zusätzlich zur Betrachtung des aufgezeichneten Materials dienen kann. Der Aufnahmebereich kann einen Magnetbandauf-zeichnungsträger, eine Magnetplatte oder einen Festkörperspeicher verwenden. Die vollständige Kamera und der Recorder können von einer Batterie gespeist sein, häufig durch eine wiederaufladbare Batterie oder einen Akku.
  • Ein typischer Camcorder ist in 1 dargestellt, und es wird angenommen, dass er die dargestellten Haupt-Funktionsblöcke enthält. Eine Zoomlinse 100 ist zur Sammlung der Beleuchtung von einer Szene vorgesehen und bildet ein fokussiertes Bild auf einer Bildsensoreinheit 205. Die Zoomlinse 100 bildet im allgemeinen die Steuerung von drei Parametern, nämlich Fokus 110, Zoom oder Verstärkung 120 und Iris oder Öffnung 130. Die Steuerung dieser optischen Parameter wird im allgemeinen erleichtert durch physische Bewegung der Bestandteile innerhalb der Linse. Zum Beispiel kann die Iris oder Linsenöffnung durch eine mehrteilige Membran gebildet werden, Zoom und Fokus können durch Neupositionierung der internen Linsen erleichtert werden. Derartige mechanische Bewegungen erfolgen häufig durch elektrisch betriebene Motoren, die häufig servo-gesteuert sind, um die automatische Optimierung der gesteuerten Parameter zu erreichen.
  • Die Bildsensoreinheit 205 kann zum Beispiel eine sogenannte CCD (charge coupled device) sein, die in 1 als Teil eines Videosignalgenerators 200 dargestellt ist. Der Videosignalgenerator verarbeitet von der CCD empfangene Signale, um darin die Schwarz-Weiß-Werte zu stabilisieren, den Weißabgleich automatisch zu steuern und das erzeugte Videosignal für die Betrachtung auf der Kathodenstrahlröhre, CRT, vorzukorrigieren oder gammazukorrigieren. Zusätzlich erfolgt eine Verarbeitung zur Erhöhung der Bildschärfe und zur Bildung von Servosteuersignalen für die Zuführung zu der Linse für die Fokus- und Iris-Steuerung.
  • Die verarbeiteten Videosignale werden durch den Coder 300 codiert, der ein genormtes Farbsignal für die Fernsehbetrachtung erzeugt. Zusätzlich wird ein Videosignal erzeugt für die Zuführung zu einem Sucher 50. Das Luminanzsignal und die codierten Farbunterträgersignale werden durch den Coder erzeugt und durch den Verstärker 505 für die Aufzeichnung verarbeitet, der mit Köpfen auf der Kopftrommel 510 verbunden ist.
  • Der Recorder 500 ist als ein Magnetbandrecorder dargestellt und verwendet eine rotierende Kopfanordnung oder Trommel 510, die zum Beispiel Aufzeichnungs-, Wiedergabe- und Löschköpfe enthält. Ein Capstan 520 mit einer Andruckrolle 530 dient zur Bewegung des Aufzeichnungsträgers. Der Recorder 500 wird mit einem Band 504 geladen, das von der Bandkassette 501 über den Antriebs-Mechanismus und den Motor 527 entnommen wird. Die Kassette enthält eine Bandvorratsspule 502 und eine Bandaufnahmespule 503. Die Kopftrommel 510 wird durch den Motor 515 in Drehung versetzt und mit dem Videosignal synchronisiert. Auf ähnliche Weise wird der Capstan 520 durch den Motor 525 angetrieben, der ebenfalls mit dem Videosignal synchronisiert ist.
  • Das Luminanzsignal und die Farbsignale werden durch einen Aufzeichnungs- und Wiedergabeverstärker 505 verarbeitet, der Signale für die Aufzeichnung und die Wiedergabe durch Köpfe erzeugt, die am Umfang der Kopftrommel 510 angeordnet sind. Die von dem Verstärker 505 wiedergewonnenen Signale werden dem Coder 300 für eine Sucherbetrachtung und zur Verarbeitung zur Bildung eines genormten Fernsehsignals zugeführt. De Camcorder wird durch einen Mikroprozessor 400 gesteuert, der zusammen mit einer Aufzeichnungs-Mechanismussteuer-einheit 560 arbeitet.
  • Audiosignale werden durch ein Mikrophon 70 aufgenommen und durch den Verstärker 75 verstärkt. Zusätzlich kann der Verstärker 75 ein audiomoduliertes Signal für die Aufzeichnung erzeugen und einen Demodulator für die Audiowiedergabe und den Ausgabeanschluss enthalten.
  • Der Camcorder 10 wird durch eine Batterie 600 gespeist, die zum Beispiel durch einen Nickel-Cadmium-Aufbau wieder aufladbar ist. Im allgemeinen arbeiten Camcorder als eine Aufzeichnungskamera oder als eine VCR-Wiedergabeinheit. Der Stromverbrauch der Batterie ist bei der Aufzeichnung am größten und nimmt mit der Häufigkeit der Zoomlinsen- und Iris-Betätigungen weiter zu. Häufig ist ein Aufnahme-Pausenmodus vorgesehen, der die Aufzeichnung anhalten und ohne eine sichtbare Wiedergabestörung wieder aufnehmen kann. Jedoch bildet dieser Modus häufig nur eine minimale Stromeinsparung, da für eine schnelle Wiederaufnahme der Aufzeichnung der Kopftrommelmotor und die Capstanrolle häufig eingeschaltet bleiben.
  • Es ist erwünscht, den Stromverbrauch des Camcorders zu verringern, zum Beispiel zur Bildung einer erhöhten Betriebsdauer mit einer speziellen Größe oder chemischen Eigenschaften der Batterie. Ein verringerter Stromverbrauch kann außerdem zum Beispiel die Anwendung von räumlich kleineren Batterien ermöglichen, die einen kleineren oder leichteren Camcorder ergeben. Ein verringerter Stromverbrauch kann außerdem einen Camcorderbetrieb mit nicht-wiederaufladbaren oder anderen Batteriechemikalien ermöglichen, zum Beispiel Alkali-Zellen.
  • Es ist offensichtlich, dass Änderungen in der elektronischen Schaltung Möglichkeiten für eine Verringerung des Stromverbrauchs bieten. Jedoch kann die Camcorder-Betriebszeit unabsichtlich durch einen unerwünschten oder versehentlichen Camcorderbetrieb verkürzt werden, der die Batterie entlädt. Es sind verschiedene Indikatoren eines unerwünschten oder unbeabsichtigten Betriebs bekannt, zum Beispiel bildet die Anmeldung EP 0 649 251 einen unerwünschten Betrieb durch die Ermittlung von übermäßigen Motor-Servo-Störungen zusammen mit der Abwesenheit eines Benutzerauges von einem Sucherokular. In Camcordern, die eine Bildstabilisierung anwenden, ist es bekannt, eine übermäßige Bewegung zu ermitteln, die sich aus einem unerwünschten Betrieb ergibt, durch Anwendung eines Winkelgeschwindigkeits- oder Beschleunigungssensors. Wenn zum Beispiel in der Anmeldung EP 0 580 333 A2 ein Aussteuerungssensor wiederholt während eines Aufzeichnungsvorgangs einen Schwellwert übersteigt, wird die Aufzeichnung beendet, und der Träger zu einem Punkt zurückgespult, an dem die übermäßige Aussteuerung ursprünglich ermittelt wurde. Die offengelegte japanische Patentanmeldung 61-189077 zeigt ein System zur Stromeinsparung während eines unerwünschten, unbeabsichtigten Kamerabetriebs während einer festen Aufstellung oder in einer Aufstellung auf einem dreibeinigen Stativ. Die Anmeldung 61-189077 verwendet einen Winkelbewegungssensor zur Anzeige eines Fehlens einer Kamerabewegung während eines statischen, festen oder Betriebs auf einem Dreibein. Das ermittelte Fehlen einer Bewegung verursacht die Beendigung der Stromversorgung für einen elektronischen Sucher. Jedoch bleibt die Heizung der Wiedergaberöhre eingeschaltet, um die schnelle Benutzung eines Kamerasuchers wieder aufzunehmen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein unerwünschter oder unbeabsichtigter Camcorderbetrieb, der einen unnützen Stromverbrauch der Batterie des Camcorders bewirkt, wird in der folgenden erfindungsgemäßen Anordnung vermieden. Ein Video-Kamerarecorder gemäß Anspruch 1 enthält Bildsensormittel zur Erzeugung eines Bildes, das ein Videosignal aufgrund eines davon empfangenen Bildes darstellt. Aufzeichnungsmittel sind mit den Bildsensormitteln verbunden zur Aufzeichnung des das Bild darstellenden Videosignals. Detektiermittel sind mit den Bildsensormitteln verbunden zur Ermittlung und Korrektur einer unerwünschten Bildübertragung aufgrund einer unerwünschten Kamerabewegung. Es sind Steuermittel vorgesehen zur Ermittlung der Abwesenheit einer Kamera/Bilderwacklungsanzeige in Kombination mit der Abwesenheit einer ermittelten Benutzer-Steuerungsaktivierung, um den Video-Kamerarecorder zu deaktivieren.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist ein Blockschaltbild einer Video-Aufzeichnungskamera.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Videoaufzeichnungskamera mit verschiedenen Merkmalen.
  • 3 zeigt in einem Blockschaltbild eine Videoaufzeichnungskamera mit einem elektronischen Sucher.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die in dem Blockschaltbild von 1 dargestellte Videoaufzeichnungskamera zeigt ein Magnetband 504, schraubenförmig gewickelt um den Umfang einer Kopftrommel 510, um entweder eine Aufzeichnung oder eine Wiedergabe durchzuführen. Im allgemeinen sind zwei Betriebsmodi vorgesehen, nämlich CAMERA und VCR. Der VCR-Modus ermöglicht die Wiedergabe von dem Band 504 und liefert ein wiedergegebenes Videosignal für die Sucherwiedergabe und ein Ausgangs-signal, das die externe Betrachtung eines aufgezeichneten Videosignals auf einem Videomonitor oder einem Fernsehempfänger ermöglicht. Der CAMERA-Modus kann zum Beispiel drei Untermodi enthalten, nämlich Bildaufnahme einer Szene, Aufzeichnung der bildgewandelten Szene und Unterbrechung oder Pausenbildung der Aufzeichnung. Jedoch enthält der Bildsensormodus den RECORD-Pausenzustand immer dann, wenn eine Videobandkassette geladen wird. Der RECORD-Pausenzustand liefert dem Benutzer die Möglichkeit, die aufgezeichnete Szene zu ändern, wobei der Camcorder in der Lage ist, die Aufzeichnung schnell wieder aufzunehmen, ohne eine Diskontinuität in dem aufgezeichneten Signal. Im allgemeinen kann, wenn der RECORD-Pausenmodus gewählt ist, der Aufzeichnungsvorgang mit den eingeschalteten Aufzeichnungsverstärkern aufrechterhalten werden, wobei der Zylindermotor in einem synchronisierten Zustand rotiert. Jedoch ist das Band stationär, wobei die Capstan-Andruckrolle gespeist und die Capstan-Drehung angehalten wird. Daher ergibt sich, obwohl der RECORD-Pausenmodus dem Benutzer eine Betriebserleichterung bietet, nur eine geringe Stromersparnis gegenüber derjenigen während der Aufzeichnung.
  • In 1 ist der Steuer-Mikroprozessor 400 in allen Camcordermodi als an die Batterie 600 angeschlossen dargestellt. Wenn der Camcorder OFF (AUS) ist, bewirkt diese Verbindung die Hauptquelle der Batteriebelastung oder Entladung und ist im allgemeinen nennenswert größer als die interne Selbstentladung der Batterie. Im allgemeinen ist dieser Mikroprozessoranschluss vorgesehen, um eine fernbediente Aktivierung oder den Auswurf der Bandkassette zu ermöglichen, ohne den Camcorder EIN zu schalten.
  • 2 ist ein Blockschaltbild einer vorteilhaften Video-Aufzeichnungskamera 1000 mit verschiedenen erfindungsgemäßen Merkmalen. Beiden Figuren gemeinsame Elemente verwenden dieselben Bezugsziffern. In 2 ist eine manuell betätigte Zoomlinse 1200 dargestellt, zum Beispiel ein Hebel, der über Zahnräder die Zoomlinsenvergrößerung steuert. Der manuelle Zoombetrieb verringert den Stromverbrauch und die Kosten für die Linsen. In der manuellen Zoomlinse wird das Fokussierelement 110 nicht mehr benötigt, da der Bildsensor klein ist, zum Beispiel 6,4mm, mit einer entsprechend kurzen Brennweite, wodurch somit ein fester Fokusbetrieb erreicht werden kann. Die Anwendung einer festen Fokussierlinse verringert weiterhin die Kosten der Linse und beseitigt die Notwendigkeit für einen Fokus-Servo-Mechanismus. Der Wegfall des Fokus-Servo-Mechanismus erübrigt Fokus-Servoverstärker und eine zugehörige Schaltung mit einer automatischen Fokussteuerung und bewirkt ferner eine Verringerung des Stromverbrauchs und der Herstellungskosten. Obwohl die Zoomlinse manuell mit einem festen Fokus betrieben wird, können eine Irisblende 130 und eine Servo-Steuerschleife benutzt werden, um eine automatische Steuerung des Videopegels zu bilden.
  • In 2 ist ein optischer Sucher 5000 dargestellt. Der Sucher 5000 kann optisch oder mechanisch mit der Zoomlinse verbunden sein, um dem Benutzer im wesentlichen dieselbe Ansicht und Vergrößerung zu bieten, die abgebildet wird. Alternativ kann ein Sucher ohne Linsenkoppelung benutzt werden, wo die relativen Bildgrößen für verschiedene Zoomvergrößerungen durch ein Okularfadenkreuz oder durch Eingravierung eines Betrachtungsschirms S angedeutet sind.
  • Der Camcorder 1000 wird in vorteilhafter Weise durch eine Batterie 6000 gespeist, die zum Beispiel Primärzellen oder aufladbare Primärzellen enthält. Die Anwendung von Primärzellen, zum Beispiel Alkalizellen, ermöglicht den Kamerabetrieb in Situationen, wo eine Batterieladung oder ein Ladegerät nicht verfügbar sind. Alkalibatterien bilden zum Beispiel die Vorteile einer Bequemlichkeit und weiten Verfügbarkeit und eine ausgedehnte Operationsflexibilität. Der Camcorder 1000 kann auch durch konventionelle nachladbare Zellen gespeist werden, zum Beispiel NiCd oder Bleisäure.
  • Außerdem kann der Camcorder durch eine externe Stromquelle gespeist werden, zum Beispiel durch ein durch eine Wechselspannung gespeistes Netzteil oder eine über den Anschluss J1 angeschlossene Autobatterie. Der Mikroprozessor kann den Anschluss einer externen Stromquelle feststellen, um die Leistungsverringerungswerte zu modifizieren oder anzupassen mit der möglicherweise großen externen Stromquelle. In den 2 und 3 ist ein Gleichspannungsumsetzer oder sogenannter DC/DC-Konverter zwischen der Batterie und den Camcorder-Lasten dargestellt. Jedoch können verschiedene der Lasten, zum Beispiel Motore steuerbar direkt mit der ungeregelten Batteriespannung verbunden sein.
  • Die Anwendung einer Primärzellenleistung beruht auf vorteilhaften Verfahren zur Stromeinsparung, die in dem Camcorder 1000 angewendet werden. Wie beschrieben, kann eine nützliche Stromeinsparung gewonnen werden aus der Anwendung einer manuell betätigten Zoomlinse mit einer konstanten Brennweite. Die manuelle Zoomlinse kann Merkmale für den Benutzerbetrieb bilden, beseitigt jedoch einen Leistungsverbrauch aus der Batterie aufgrund von häufigen und oftmals unnötigen gespeisten Zoombetrieb. Zusätzlich können der Zoomantriebsmotor und die zugehörige Schaltung zusammen mit dem Fokusmotor und ein Auto-Fokussier-Servosystem entfallen. Die Anwendung eines optischen Suchers kann ähnliche Einsparungen beim Stromverbrauch und bei den Kosten bewirken.
  • 2 zeigt einen Netzschalter S1, der die Wahl zwischen Nur-VCR-Betrieb oder Kamera- und -VCR-Betrieb bewirkt. Der Schalter S1 zeigt außerdem einen RECORD/RECORD-Pausenmodus, jedoch ist der RECORD/RECORD-Pausenmodus im allgemeinen einer getrennten RECORD-Drucktaste oder Schalter zugeordnet. Der Schalter S1 zeigt den RECORD-Pausenzustand zur Erläuterung der selektiven Stromversorgung bestimmter Schaltungsfunktionen während des RECORD-Pausenzustands.
  • Üblicherweise wird, wenn ein Camcorder abgeschaltet wird, weiterhin Strom von einer zugehörigen Batterie entnommen, bis zur Entladung unter der Betriebsspannung des Bereichs der Camcorder-Betriebsspannung und letztlich die Speichererhaltungsspannung des Mikroprozessor-Systems. Dieser Batterieentladstrom versorgt im allgemeinen den Mikroprozessor und ist nennenswert größer als die Selbstentladströ me innerhalb der Batterie. Die Betriebsspannung für den Mikroprozessor bleibt aufrecht erhalten, um zum Beispiel eine fernbediente Camcorder-Aktivierung oder einen Auswurf der Bandkassette zu ermöglichen. In dem erfindungsgemäßen Camcorder 1000 wird die externe Stromentnahme von einer zugehörigen Batterie eliminiert, wenn der Schalter S1 für die Modussteuerung sich in der AUS-Stellung befindet. Somit ist der Mikroprozessor nominell ausgeschaltet und nicht mehr von einer zugehörigen Batterie gespeist. Das verhindert eine fernbediente Aktivierung durch den IR-Empfänger 4010 und fordert, dass sich der Camcorder für einen Kassettenauswurf in dem Kamera- oder VCR-Modus befindet. Wenn der Camcorder AUS-geschaltet ist, werden eine Taktfunktion und ein Speicher für den Steuer-Mikroprozessor 4000 durch eine kleine interne, wieder-aufladbare Batterie, wie eine Lithiumzelle, aufrechterhalten. Zusätzlich kann der Camcorder 1000 einen mechanischen Bandkassettenauswurf für eine Anwendung enthalten, wenn die Betriebsspannungen nicht verfügbar sind. Der Auswurfmechanismus kann zum Beispiel durch eine Feder gespeist werden, wo eine Auswurffeder durch eine vorrangehende manuelle Kassetteneingabe aufgezogen wird. Nach dem mechanischen Not-Kassettenauswurf muss der Auswurfmechanismus durch das manuelle Laden einer Kassette manuell betätigt werden, bevor der normale Camcorder-Betrieb möglich ist. Der Trigger-Mechanismus für den Not-Kassettenauswurf kann verdeckt oder versteckt sein und ist mechanisch gesperrt, um einen Auswurf bei schraubenförmig eingelegtem Band zu verhindern. Immer wenn der VCR einen AUS-Zustand annimmt, wird das Band abgehoben und zu der Kassette zurückgeführt.
  • Eine Analyse des Stromverbrauchs des Camcorders zeigt, dass der RECORD-Modus die meiste Leistung verbraucht. Das ist verständlich, der RECORD-Modus benötigt den Betrieb der Bildsensor- und Aufzeichnungsteile des Camcorders. Die Kamera konvertiert ein Bild in ein Videosignal, und der Recorder transportiert das Band zwischen den Spulen und versorgt eine synchronisierte rotierende Kopftrommel für die Aufzeichnung.
  • In vielen Camcordern ist der Stromverbrauch beim pausierenden RECORD ähnlich zu dem des RECORD-Modus. Jedoch kann der RECORD-Pausenmodus des vorteilhaften Camcorders 1000 so ausgebildet sein, dass er den Strom-verbrauch nennenswert verringert. Da ein optischer Sucher angewendet wird, gibt es keine Cam corder-Wiedergabebestimmung für das Bildsignal. Daher besteht keine Forderung oder Notwendigkeit, die Szene abzubilden und ein entsprechen-des Videosignal zu erzeugen, bis der Benutzer den RECORD-Modus wählt. Somit können der Bildsensor 205 und der Kamera-Videoverarbeitungsbereich 200 in vorteilhafter Weise nur während des RECORD-Modus aktiviert werden und Batterieleistung verbrauchen. Auf ähnliche Weise kann der Coder 300, während der Aufzeichnung voll eingeschaltet sein, während der RECORD-Pause runter-gefahren sein und kann teilweise eingeschaltet sein, um ein Ausgangsvideosignal in einem VCR-Wiedergabemodus zu bilden.
  • Das für den RECORD-Pausenmodus beschriebene Verfahren zur Leistungsverringerung kann weitere Stromeinsparungen bilden, wenn weitere Kompromisse beim Betrieb akzeptabel sind. Zum Beispiel kann, wenn das RECORD eine Pause hat, der Capstan-Motor bei in Betrieb befindlicher Andruckrolle angehalten werden, während jedoch die Kopftrommel weiterhin gespeist und synchronisiert ist. Das Anhalten der Kopftrommel in einem RECORD-Pausenmodus kann Stromeinsparungen bewirken. Jedoch resultiert ein begleitender Betriebskompromiss darin, dass die Wiederaufnahme der Aufzeichnung verzögert wird, bis die Kopftrommel synchronisiert ist. Ein derartiger Betriebskompromiss kann akzeptabel sein, wenn er von ausreichend kurzer Dauer ist, zum Beispiel ungefähr 2 Sekunden. Eine derartige Verzögerung der Aufzeichnung kann in den meisten Benutzerbedingungen weitestgehend ohne Folgen sein und kann dem Benutzer angezeigt werden durch Beleuchtung oder Änderung des Zustands eines Indikators, zum Beispiel der blinkenden Indikatoren 5050 oder 5060 während der Aufzeichnungs-Synchronisierung.
  • Bestimmte Video-Aufzeichnungsformate verwenden eine Lösung, die als "back space editing" bekannt ist, wobei bei Beendigung der Aufzeichnung die Richtung des Bandlaufs umgekehrt wird, ein vorbestimmter Abstand als Sicherheit eingeführt, wiedergegeben und dann gestoppt wird. Beim Empfang einer Benutzer-Aufzeichnungsauslösung wird der vorher aufgezeichnete Bandbereich erneut wiedergegeben und eine Markierung gesetzt vor der Aufzeichnung der letzten paar Spuren der vorangehenden Aufzeichnung. Eine weitere Möglichkeit zur Stromeinsparung kann sich ergeben aus dem Anhalten der Trommeldrehung beim Ende der Aufzeichnung und durch Umkehrung der Bandrichtung, wie beschrieben, jedoch dann Anhal ten der Bandbewegung. Auf diese Weise wird das Band um denselben Abstand gesichert, und Strom wird eingespart durch Anhalten der Kopftrommel und durch eine nicht erfolgende Vorwärtsbewegung des Bandes, wie beschrieben. Jedoch muss beim Empfang der Aufzeichnungsauslösung des Benutzers der Trommelmotor gestartet werden, und die vor dem Setzen der Spuren erreichte Synchronisierung. Zusätzlich muss der Capstan das Band zu einer vorbestimmten Stelle bewegen, um die neue Aufzeichnung zu starten. Zusätzlich wird das Band um 112 Spuren gesichert und um ungefähr 76 Spuren vor dem Anhalten in den RECORD-Pausenzustand vorwärts bewegt. Wenn die Aufzeichnung ausgelöst wird, wird das Band um ungefähr 30 Spuren zurückgespult, um die Spurmarkierung vor dem Start der neuen Aufzeichnung zu setzen. Somit ist eine Dauer von ungefähr 106 aufgezeichneten Spuren verfügbar, um den Trommelmotor zu synchronisieren, das Band zu bewegen und eine Spurinformation zu gewinnen. Durch Änderung der Rückwärtsausgabefolge beim pausierenden RECORD kann eine nennenswerte Stromeinsparung in dem Trommelmotor bei einer nur minimalen Zunahme in der Verzögerung des Aufzeichnungsbeginns erreicht werden. Im allgemeinen wird der Start der Aufzeichnung um ungefähr 30 Halbbilder verzögert, und diese Verzögerung wird zu ungefähr 106 Halbbildern bei dem vorgeschlagenen Verfahren. Um die Synchronisierzeit für den Kopfmotor zu verringern kann eine Beschleunigungs-Betriebsspannung Vacc eingeschaltet werden, um die Motor-Antriebsverstärker während einer Startperiode zu speisen.
  • Die 2 und 3 zeigen einen Schalter mit drei Stellungen, verbunden mit dem Kopftrommelmotor 515, eine tatsächliche Ausbildung der Schaltfunktionen kann durch eine integrierte Schaltung mit dem Motortreiberverstärker erreicht werden. Jedoch bezeichnen die drei dargestellten Stellungen einen Stop-Modus S, einen Lauf- oder Betriebsmodus R und einen Beschleunigungsmodus A. Nach dem Empfang der Aufzeichnungsauslösung wird die höhere Betriebsspannung Vacc während einer Anfangsperiode zugeführt, zum Beispiel eine Sekunde, oder, bis die synchrone Drehung erreicht ist, nach welcher Zeit die Betriebsspannung für den normalen Betriebsmodus wiederhergestellt wird. Der Übergang von der Beschleunigungsspannung zu der Betriebsspannung kann so ausgebildet sein, dass sie rampenförmig abfällt, um eine unnötige zusätzliche oder verlängerte Servo-Verriegelungszeit zu vermeiden. Die Anwendung einer höheren Beschleunigungs-Betriebsspannung Vacc kann die Trommel-Synchronisierzeiten bilden, die in der Lage sind, die Verzögerung von 106 Halbbildern zu verringern, zum Beispiel kann das Band um einen kürzeren Abstand als die 112 Spuren gesichert werden.
  • Eine weitere Betrachtung des Camcorders 1000 sieht vor, dass die Anwendung eines fokusfreien Zoomlinsen und optischen Suchers ermöglichen kann, dass die Kamera-Bilderzeugung und der Verarbeitungsbereich nur im RECORD-Modus mit Betriebsspannung versorgt werden. Diese Stromeinsparung kann in einem Kompromiss resultieren, wo die Kamera nur ein Aufzeichnungs-Videosignal, zum Beispiel Y und C, erzeugt. Ein codiertes Videoausgangssignal kann von der Kamera während des pausierten RECORDS unverfügbar sein. Ein übliches codiertes Videoausgangssignal kann nur während der VCR-Wiedergabe oder von der Kamera erzeugt werden, wenn eine Bandkassette nicht geladen ist.
  • In 2 ist die Kopftrommel 510 mit den Köpfen A, B und E dargestellt. Üblicherweise dienen die Köpfe A und B sowohl für die Aufzeichnung als auch für die Wiedergabe, wobei der Kopf E die Löschung bewirkt. Die Köpfe A und B sind auf der Trommel nominell um 180 Grad beabstandet und aufgrund des um die Trommel gewickelten Bands 504 bewirken Perioden, wenn ein einziger Kopf A oder B in Berührung mit dem Band ist, und andere Zeiten, wenn beide Köpfe das Band berühren. Jedoch ist, wenn während Perioden eines einzigen Kontakts ein Aufzeichnungskopf den anderen Aufzeichnungskopf berührt, ein zugehöriger Aufzeichnungsverstärker nutzlos und erzeugt nur ein Aufzeichnungsfeld in die freie Luft. Der Stromverbrauch des Aufzeichnungsverstärkers kann durch Abschaltung oder durch Tastung jedes Kopfes und zugehörigen Aufzeichnungsverstärkers während Perioden ohne Bandkontakt verringert werden. Jedoch muss das Timing dieser Aufzeichnungstastung ermöglichen, dass die benötigte Bandkante aufzuzeichnende Perioden überlappen kann. In den 2 und 3 ist ein beispielhafter Kontaktwinkel ohne Band von ungefähr 120° dargestellt, somit kann ein getakteter Aufzeichnungsverstärker eine Energieeinsparung von ungefähr 30% bilden. Während eines pausierten RECORD-Zustands können beide Aufzeichnungsverstärker abgeschaltet werden und dadurch eine weitere Stromersparnis bewirken.
  • Natürlich können nicht alle elektronischen Systeme in dem Camcorder 1000 abgeschaltet oder heruntergefahren werden und liefern nach wie vor dem Benutzer eine akzeptable kurze Aufzeichnungs-Startzeit. Zum Beispiel ist in 2 der Camcorder 1000 dargestellt, wobei der Steuer-Mikroprozessor 4000, der Syncgenerator 3000 und der Servomechanismus 560 in allen Modi eingeschaltet, jedoch durch den Mikroprozessor 4000 gesteuert sind. Wenn sich der Camcorder 1000 im pausierten RECORD befindet und ein RECORD-Befehl von dem Mikroprozessor 4000 empfangen wird, können die verschiedenen abgeschalteten oder ruhenden Systeme sequentiell eingeschaltet werden. Zum Beispiel ist, um die Stabilität des Synchronimpulses zu erhalten, der Syncgenerator 3000 ständig eingeschaltet und erzeugt Synchronimpulse, Betriebsspannung kann dem Kopftrommelmotor 515 und dem Capstanmotor 525 zugeführt werden, um die synchronisierte Drehung auszulösen. Die Blockierzeit des Kopftrommelmotors kann weitestgehend die auf einen nicht pausierten Befehl initiierte Verzögerung in der RECORD Initiierung erfolgen. Nach dem Start des Motors kann dem Kamera-Videoprozessor 200 wieder Betriebsspannung zugeführt werden und schließlich, unmittelbar vor der Synchronisierung des Motors kann dem Video- und Audioaufzeichnungsverstärker 505 wieder Betriebsspannung zugeführt werden.
  • In dem in 3 dargestellten beispielhaften Camcorder können nützliche Stromeinsparungen erreicht werden durch eine vorteilhafte Steuerung der Leistung verbrauchenden Lasten. Zum Beispiel verwendet ein monochromer, elektronischer Sucher im allgemeinen eine Kathodenstrahlröhre und verbraucht etwas weniger als 1 Watt. Eine Farbwiedergabeeinheit benutzt eine Flüssigkristall-Wiedergabeeinheit mit einem Leistungsverbrauch von etwas mehr als 1 Watt. Somit können in einem typischen Camcorder mit einer Gesamtverlustleistung von ungefähr 5 Watt nützliche Stromeinsparungen durch Abschaltung des Suchers erreicht werden. Jedoch können derartige Stromeinsparungen Betriebseinschränkungen für den Benutzer bilden. Eine Camcorder-Benutzung geht davon aus, dass es Perioden gibt, wenn der Sucher abgeschaltet ist, vorausgesetzt, das er einfach, schnell und automatisch wieder eingeschaltet oder reaktiviert wird. Zum Beispiel kann in einem RECORD-Pausenzustand die nächste gewünschte Szene oder Bild für eine bestimmte Zeitperiode nicht auftreten. Somit kann ein beispielhafter zweiter Timer 30 gesetzt werden beim Eintritt in den RECORD-Pausenzustand, und, wenn der RECORD-Modus in nerhalb der Periode von 30 Sekunden wieder aufgenommen wird, wird der Timer zurückgesetzt. Jedoch kann, wenn der Timer nicht innerhalb der Periode von 30 Sekunden zurückgesetzt wird, der Sucher automatisch abgeschaltet oder in einen Betriebszustand mit geringem Leistungsverbrauch gesetzt werden, wo zum Beispiel das Rücklicht einer LCD gelöscht wird. Der Sucher kann eingeschaltet werden durch Berührung einer Camcordersteuerung, zum Beispiel kann Aktivierung des Zoommotors 120 durch Mittel einer Steuerung Z1 kann über die Kopplung 4003 sensiert werden. Im allgemeinen sind monochrome und Farbwiedergaben in ungefähr 1 Sekunde nach dem Einschalten betriebsbereit.
  • Der Mikroprozessor 4000 kann in vorteilhafter Weise die externen Schnittstellen zu der Videoaufzeichnungskamera überwachen, wobei derartige externe Schnittstellen Benutzersteuerungen und Schalter und Audio-, Video- und Betriebsspannungsanschlüsse enthalten können. Zum Beispiel kann der Mikroprozessor 4000 über die Verbindung 4002 den Zustand des Videoausgangsanschlusses J2 ermitteln. Die Anwesenheit einer Verbindung mit einer externen Videowiedergabeeinheit D1 kann ermittelt werden und kann durch den elektronischen Sucher 50 durch den Mikroprozessor deaktiviert werden. Eine Abschaltung der externen Wiedergabeeinheit stellt den Betrieb des Suchers unverzüglich wieder her.
  • Die Erzeugung der Audio- und Video-Ausgangssignale wird nur benötigt, wenn die Ausgangsanschlüsse J2 bzw. J3 mit einer externen Überwachungsanlage verbunden sind. Zum Beispiel können eine Videowiedergabeeinheit oder ein HF-Modulator zusammengesetzte oder Komponenten-Videosignale erfordern. Somit benötigt die das Videoausgangssignal formatierende Schaltung 300 Batterieleistung nur, wenn sie für die Wiedergabe angeschlossen ist. Somit können in vorteilhafter Weise die Überwachung der externen Schnittstellenverbindungen durch selektive Einschaltung nur während der benötigten Schaltungsfunktionen den Batterieverbrauch verringern.
  • Der Mikroprozessor 4000 überwacht normalerweise den Zustand der Benutzersteuerungen und Schalter, um den gewünschten Benutzerbefehl zu bewirken, jedoch können zusätzlich diese externen Schnittstellenbefehle zur adaptiven Steuerung des Leistungsverbrauchs innerhalb der Videoaufzeichnungskamera benutzt werden. Zum kann die Wahl eines Wiedergabemodus den elektronischen Sucher während der Wiedergabe von unbespielten Bandsegmenten deaktivieren. Zum Beispiel, bei der Wiedergabe oder einer Bildsuche, folgend auf einen Verlust des aufgezeichneten Signals für eine vorbestimmte Periode, der elektronische Sucher automatisch deaktiviert werden. Die automatische Deaktivierung kann zum Beispiel aus der Abwesenheit von Synchronimpulsen oder der Anwesenheit eines zufallmäßigen Störsignals mit großer Amplitude resultieren. Der Sucher wird automatisch reaktiviert mit der Rückkehr des wiedergegebenen Video, Kameravideo oder bei der Berührung einer Camcorder-Steuerung.
  • Eine externe Betriebsspannungsquelle P1 kann über den externen Schnittstellenanschluss J1 mit dem Camcorder verbunden sein. Die Anwesenheit des externen Anschlusses kann durch den beispielhaften Anschluss 4001 ermittelt werden, und daraufhin kann der Mikroprozessor 4000 adaptiv das Maß der durch den Camcorder angewandten Stromersparnis ermitteln. Zum Beispiel kann in einem RECORD-Pausenzustand die Anwesenheit der externen Betriebsspannungsquelle einen aufrecht erhaltenen Betrieb der verschiedenen servo-gesteuerten Motorsysteme ermöglichen und dadurch die Verzögerung in der Wiederaufnahme eines Aufzeichnungsmodus verringern. Ein externe Betriebsspannungsanschluss kann abgefragt werden und automatisch ausgewählte stromverbrauchende Lasten abschalten, zum Beispiel kann der Betrieb eines elektronischen Suchers aufrechterhalten werden.
  • Ein unbeabsichtigter Stromverbrauch kann in vorteilhafter Weise durch die Anwesenheit oder Abwesenheit des Benutzers detektiert werden, wo eine eine vorbestimmte Zeitperiode übersteigende Abwesenheit in verschiedenen Stromeinsparungen resultieren kann. Zum Beispiel kann der Sucher deaktiviert oder der Camcorder abgeschaltet werden. Ein unbeabsichtigter Stromverbrauch kann aus einem unbeabsichtigten Betrieb resultieren, zum Beispiel eine aktive Kamera mit abgedeckter Linse, Camcorder abgeschaltet, während mit Betriebsspannung versorgt. Offensichtlich kann ein Camcorderbetrieb auf einem Dreifuss durch den Benutzer durch Auswahl von ausgewählten Stromeinsparungs-Modi erleichtert werden.
  • Die Ermittlung der Anwesenheit eines Benutzers kann durch verschiedene Mittel erreicht werden, jedoch sind alle Verfahren fehleranfällig und können in Kombination mit anderen Indikatoren durchgeführt werden, um die Ermittlung der Abwesenheit des Benutzers zu verbessern. Zum Beispiel kann in einem monokularen elektronischen Sucher die Anwesenheit eines Benutzers ermittelt werden durch Sensierung der Nähe eines betrachtenden Auges neben dem Okular des Suchers. Die Ermittlung kann zum Beispiel erfolgen durch die Anwendung eines codierten IR-Strahls, der durch das Auge des Benutzers in den Empfänger reflektiert wird. Ein weiteres Verfahren zur Ermittlung der Anwesenheit eines Benutzers kann erfolgen durch Überwachung der Aktivierung durch die Benutzersteuerung gegenüber vorbestimmten oder normalen Aktivierungsraten, wo eine Null-Steuer-Aktivierung gewertet werden kann, um eine Nicht-Hand Haltung oder unbeabsichtigten Kamerabetrieb gewertet werden kann. Wiederum kann der Betrieb auf einem Dreifuss durch eine Benutzerausnahme von gewählten Stromweinsparungs-Modi erleichtert werden. Der Betrieb auf einem Dreifuss kann zum Beispiel automatisch durch Sensierung der Anwesenheit einer Befestigungsschraube für den Dreifuss, die in die Camcorder-Befestigungsoberfläche eindringt und durch automatischen Nicht-Auswahl spezifischer Stromeinsparungs-Systeme erleichtert werden.
  • In einem weiteren Verfahren zur Ermittlung eines unbeabsichtigten Kamera-Batterieverbrauch kann die handgehaltene Anwendung durch Mittel von Bildstabilisierung-Steuersignalen ermittelt werden. Zum Beispiel kann ein Verfahren zur elektronischen Bildstabilisierung variable Adressengeneratoren anwenden, um ein von einem Speicher gelesenes Bild neu zu positionieren und Schütteln oder Verwackelungen oder eine Bildverschiebung zu beseitigen. Somit kann eine Änderung der Bildauslese-Adressierung oder die Überwachung von alternativen Steuersignalen für ein Bildstabilisierungssystem einen zusätzlichen Indikator für einen handgehaltenen Betrieb bilden, mit dem Fehlen entweder einer guten Videographie oder einer unbeabsichtigten nicht von einer Person vorgenommenen Betriebs. Natürlich kann dieser Benutzungsindikator benutzt werden im Zusammenhang mit anderen Anwesenheits-Indikatoren, um einen fehlerhaften und unerwünschten Stromverbrauch während der fachmännischen Benutzung oder der Dreifussbenutzung zu vermeiden. Somit können Kamera/Bild-Verwacklungsindizien benutzt werden zum Beispiel in Kombination mit der detektierten Steuerungsaktivierung für eine genauere Voraussage eines unbeabsichtigten Kamerabetriebs und dadurch einen nutzlosen Stromverbrauch zu vermeiden.
  • Ein unbeabsichtigter Kamera-Batterieverbrauch kann vermieden werden durch Ermittlung der Anwesenheit einer Linsenkappe 101, 102 oder die Abwesenheit eines sensierbaren Videobildes. Zum Beispiel können automatisierte Abdeckverfahren innerhalb des optischen Wegs der Kamera und die Aktivierung eines derartigen Mechanismus ermittelt werden, als Anzeige eines unbeabsichtigten Betriebs oder unnötigen Betriebs der Schaltung zur Kamera-Bildgewinnung und Signalerzeugung. Natürlich bestehen Ausnahmen, zum Beispiel muss der Recorder-Wiedergabebetrieb möglich sein, wenn die Kamera abgedeckt ist. In manuell abgedeckten Kameras 102 kann der abgedeckte Zustand detektiert werden durch eine Videosignalanalyse, zum Beispiel durch Mittelwertbildung und Spitzen-Haltemessungen. Ein automatisches Videopegel-Steuersignal ALC oder AGC und ein Auto-Iris-Steuersignal können nützliche Anzeigen eines Videoausfalls aufgrund der Abdeckung bilden. Zusätzlich kann dieser Video-Ausfallindikator in Kombination mit anderen Indikatoren für die Anwesenheit des Benutzers dienen, um genau einen unbeabsichtigten Kamerabetrieb zu ermitteln, wenn diese abgedeckt, in einem Gepäck enthalten oder sicher in einer Tasche verstaut ist.
  • Eine automatische optische Fokussierung ist notwendig, wenn die Bildvergrößerung während der Zoomung geändert wird. Somit kann das automatische Fokussiersystem in vorteilhafter Weise eingeschaltet werden, um den Fokus einzustellen und zu optimieren, wenn die Zoomsteuerung aktiviert ist. Jedoch kann eine derartige Selbstfokussiersteuerung entfallen, da die automatische Fokussierung ebenfalls aktiviert werden kann durch Änderungen in der Szenenhelligkeit möglicherweise als Anzeige eines Szenenwechsels und durch eine automatische Iris- oder AGC-Signaländerung angezeigt werden. Durch selektives Abschalten kann die unnötige Fokusänderung mit einer konsequenten Stromeinsparung vermieden werden. Jedoch werden Situationen, die eine Auto-Fokussteuerung erfordern, identifiziert und aktivieren den Auto-Fokussteuerungs-Servo. Dieser Auto-Fokus-Stromeinsparer kann durch den Benutzer abgeschaltet werden.

Claims (3)

  1. Video-Kamerarecorder (1000) mit: Bildsensor-Mitteln (205, 200) zur Erzeugung eines ein Bild darstellenden Videosignals (Iv) entsprechend einem empfangendem darauf ausgebildeten Bild, mit den Bildsensor-Mitteln (205, 200) verbundenen Aufzeichnungsmitteln (500) zur Aufzeichnung des das Bild darstellenden Videosignals (Iv), mit den Bildsensor-Mitteln (205, 200) verbundenen Mitteln (250) zur Ermittlung und Korrektur einer unerwünschten Bildumsetzung aufgrund einer unerwünschten Kamerabewegung, gekennzeichnet durch Steuermittel (4000) zur Ermittlung der Abwesenheit einer Kamera/Bildverwackelungsanzeige in Kombination mit der Abwesenheit einer ermittelten Benutzer-Steuerungsaktivierung zur Deaktivierung des Video-Kamerarecorders (1000).
  2. Video-Kamerarecorder nach Anspruch 1, wobei ein Dreifuss-Betrieb durch Ermittlung der Anwesenheit einer Schraube für eine Dreifussanordnung erleichtert wird, die in den Video-Kamerarecorder eindringt.
  3. Video-Kamerarecorder (1000) nach Anspruch 1, wobei die Deaktivierung des Video-Kamerarecorders aufgrund der Ermittlung einer Video-Kamerarecorder-Steuerungsaktivierung innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode verhindert wird.
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