DE69522749T2

DE69522749T2 - Trennungsvorrichtung

Info

Publication number: DE69522749T2
Application number: DE69522749T
Authority: DE
Inventors: Alphons Arnoldus J.A. Prinssen; Karel Antoon Thissen
Original assignee: Pannevis BV
Current assignee: Outotec BV
Priority date: 1994-06-09
Filing date: 1995-06-09
Publication date: 2002-07-04
Anticipated expiration: 2015-06-10
Also published as: FI952799A0; DK0688592T3; FI112443B; DE69522749D1; NL9400942A; JPH0880407A; KR960000282A; EP0688592A1; MY113790A; US5665225A; CN1126101A; CN1054314C; KR100390617B1; ES2160663T3; CA2151321C; CZ144695A3; FI952799A; CZ288655B6; JP3819952B2; CA2151321A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von Flüssigkeiten und Feststoffen aus einem Gemisch, Mittel zum Stützen des Filterbandes, Mittel zum Zuführen des Gemisches zu dem Filterband, eine stationäre Unterdruckvorrichtung zum Erzeugen eines Unterdruckes, wobei die Unterdruckvorrichtung so angeordnet ist, daß sie sich seitlich entlang der Trennungsvorrichtung erstreckt.
Eine derartige Vorrichtung ist aus dem Dokument NL-A- 8303016 bekannt.
Das Dokument NL-A-7210541 offenbart eine Vorrichtung zum Trennen von Flüssigkeiten und Feststoffen aus einem Gemisch mit einem Endlosfilterband, Mitteln zum Zuführen des Gemisches zu dem Filterband, wenigstens eine Saugbox, die das Filterband stützt, unterhalb des Filterbandes angeordnet ist und entlang dem Filterband läuft, wobei die Saugbox mit einer Unterdruckvorrichtung verbunden ist, um bezogen auf den Umgebungsdruck einen Unterdruck zu erzeugen und Steuermittel zum abwechselnden Erzeugen dieses Unterdruckes und dieses Umgebungsdruckes in der Saugbox, und Entladungsmittel, die mit der Saugbox verbunden sind. Die Saugbox ist mit der Unterdruckvorrichtung mittels Schlauchverbindungen verbunden. Dies bewirkt verschiedene Nachteile. Infolge der möglichen Querschnittsgröße des Schlauches ist die Menge Luft und Flüssigkeit, welche durchgesaugt werden kann, begrenzt. Weil die Schläuche gebogen sind, bewirken sie eine unerwünschte Kraft quer zur Bewegungsrichtung des Filters. Diese Kraft ist relativ groß und variiert während der Bewegung der Saugbox. Zusätzlich und als ein Ergebnis des Schlauchmaterials, Gummi, ist es nicht möglich, höhere Temperaturen anzuwenden. Ein letzter Nachteil besteht darin, daß die hin- und herbewegte Masse infolge des Gewichtes des Schlauches und der Kupplungsmittel relativ groß ist.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die Saubbox an wenigstens einer der Seiten mit der stationären Unterdruckbox verbunden ist und die Saugbox mit Verbindungsmitteln versehen ist, die mit der Unterdruckbox zusammenwirken.
Durch das Plazieren einer stationären Unterdruckbox an der Seite der Saugbox ist es möglich, die Verbindung zwischen Saugbox und dieser Unterdruckbox ohne Gummischläuche zu realisieren. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es beispielsweise möglich, sich für eine schlitzartige Öffnung in der Unterdruckbox zu entscheiden, in welcher die Saugbox mittels eines Verbindungsstückes in Längsrichtung durch diese schlitzartige Öffnung, bewegbar ist. Die Masse, welche während der Hin- und Herbewegung verschoben wird, ist somit auf diejenige der Saugbox selbst begrenzt. Zusätzlich stehen keine Begrenzungen, die durch das Material der Verbindungsmittel bezüglich der Temperatur des zu trennenden Gemisches vorgegeben werden. Schlußendlich ist es möglich, die Querschnittsgröße des Verbindungsstückes der Saugbox so zu wählen, daß bezüglich der Menge der durchzuziehenden Luft und Flüssigkeit keine Begrenzung besteht, so daß die Kapazität der Vorrichtung wie erforderlich gewählt werden kann.
Um die schlitzartige Öffnung an jeder Seite des bewegten Verbindungsstückes der Saugbox zu schließen, sind die Saugbox und die Unterdruckbox mit miteinander zusammenwirkenden Dichtungsmitteln ausgerüstet.
Die Erfindung wird weiterhin unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert.
In den Figuren zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Teilansicht im Schnitt der Ausführungsform gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform.
Die Trennungsvorrichtung gemäß der Erfindung hat ein Endlosfilterband, das um Antriebswalzen 2, 3 gewickelt ist. Das zu trennende Gemisch wird aus einem Zuführtrichter 4 im oberen Teil des Filterbandes 1 zugeführt. Unterhalb des Filterbandes ist eine Saugbox 5 angeordnet, die an der Oberseite die Form eines Gitters aufweist, das eine ausgewählte Maschengröße 6 hat. Die Saugbox 5 ist mittels Ventilen 7, 8 mit Mitteln (nicht dargestellt) zum Erzeugen eines Vakuums verbunden. Am Ende des oberen Teils des Filterbandes 1 wird das Produkt über die für diesen Zweck gedachten Mittel 9 ausgegeben.
Mit der Saugbox 5 ist eine Zylinder-Kolben-Konstruktion 10 verbunden, die die Saugbox 5 mit einer Rücksetzkraft beaufschlagt. Während der Bewegung gemäß dem Pfeil 11 und der Rückkehrbewegung ist die Saugbox 5 über Rollschienen 12 geführt. Die Führung kann auch über Gleitschienen (nicht dargestellt), erfolgen.
Gemäß der Erfindung ist die Saugbox 5 an wenigstens einer Seite mit der stationären Unterdruckbox 13 verbunden. Sie Saugbox 5 ragt mit einem Verbindungsstück 14 in die schlitzartige Öffnung der Unterdruckbox 13. Zwischen der schlitzartigen Öffnung 15 und dem Verbindungsstück 14 sind Dichtungsmittel 16, 17 angeordnet. Die Unterseite der Saugbox 5 ist durch eine Bodenplatte gebildet, die in einer geneigten Position plaziert ist. Die nichtfluchtende Plazierung dieser Bodenplatte erhöht die hydraulische Kapazität der Saugbox 5.
Die Trennungsvorrichtung gemäß der Fig. 1 und 2 arbeitet wie folgt. Durch Erzeugen von Unterdruck in der Saugbox 5 wird zwischen dem bewegten Filterband 1 und der Saugbox eine Kupplung erzeugt. Die Saugbox 5 wird zusammen mit dem Gurt bewegt und das zu trennende Produkt wird durch die Saugbox 5 eingesaugt und über die Unterdruckbox 13 ausgegeben. Am Ende des Arbeitshubes wird der Unterdruck freigegeben, wodurch die Saugbox 5 vom Filterband 1 gelöst wird. Die Kolben-Zylinder-Konstruktion 10 erzeugt eine Rücksetzkraft, wodurch die Saugbox 5 in ihre Ausgangsposition des Arbeitshubes zurückbewegt wird. Der vorstehend beschriebene Vorgang wird dann wiederholt.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform, wie in der Fig. 3 gezeigt, sind an jeder Seite des Filterbandes 1 Unterdruckboxen 20, 21, plaziert. Bei dieser Ausführungsform liegt das Filterband 22, 23 an den Seiten auf den jeweiligen Schrägteilen 24, 25 der jeweiligen Unterdruckboxen 21, 20. An der Position, wo die Saugbox 5 an die Boxen 20, 21 anschließt, können Dichtungsmittel angeordnet sein. Der Betrieb ist der gleiche wie der bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1.

Claims

1. Vorrichtung zum Trennen von Flüssigkeiten und Feststoffen aus einem Gemisch, wobei die Vorrichtung aufweist ein Endlosfilterband (1), Mittel (5) zum Stützen des Filterbandes, Mittel (4) zum Zuführen des Gemisches zum Endlosfilterband, eine stationäre Unterdruckvorrichtung (13) zum Erzeugen eines Unterdruckes, wobei die Unterdruckvorrichtung so angeordnet ist, daß sie sich in Längsrichtung entlang der Trennungsvorrichtung erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Saugbox (5) unterhalb des Filterbandes liegt, wobei diese Saugbox (5) das Filterband stützt und so angeordnet ist, daß sie entlang dem Filterband läuft, wobei die Saugbox (5) mit der stationären Unterdruckvorrichtung (13) verbunden ist, wobei diese stationäre Unterdruckvorrichtung in Längsrichtung mit wenigstens einer seitlichen Seite der Saugbox verbunden ist, um die seitliche Seite der Saugbox zu umschließen, und daß die Saugbox mit einem Verbindungsmittel (14) versehen ist, welches sich entlang deren seitlicher Seite erstreckt, um mit einer Öffnung (15) in der stationären Unterdruckvorrichtung zusammenzuwirken.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckbox (13) eine schlitzartige Öffnung (15) hat, und die Saugbox mit einem Verbindungsstück (14) in Längsrichtung durch die Öffnung bewegbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugbox (5) und die Unterdruckbox (13) zusammenwirkende Dichtungsmittel (16, 17) haben.

4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, weiterhin mit automatischen Rücksetzmitteln zum Rücksetzen der Saugbox unter das Filterband.

5. Vorrichtung flach Anspruch 4, wobei die Rücksetzmittel eine Anordnung eines Hydraulikzylinderkolbens (10) aufweisen.

6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Saugbox über Rollen (12) und/oder Gleitschienen, die der Vorrichtung zugeordnet sind, geführt werden kann.

7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Saugbox (5) an ihrer Oberseite mit einem Gitter (6) mit einer vorbestimmten Maschenweite ausgerüstet ist.

8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Unterdruckbox (13) mit Unterdruckerzeugungsmitteln verbunden ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei zwischen der Unterdruckbox und den Unterdruckerzeugungsmitteln ein oder mehrere Ventile angeordnet sind, um den Unterdruck zu regulieren.

10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine Oberseite der stationären Unterdruckbox in der gleichen imaginären horizontalen Ebene wie das Endlosfilterband liegt.