Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spendervorrichtung für eine
Waschmitteltablette zur Verwendung in Geschirrspülmaschinen und
dergleichen.
Hinterrund der Erfindung
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Waschmittel, die aus nicht korpuskularen Festkörpern wie etwa Riegeln,
Tabletten oder Briketts bestehen, sind im Stand der Technik bekannt. Im
folgenden bezieht sich der Begriff "Tablette" auf jede Form nicht korpuskularer
Festkörper. Die Tablette bietet sowohl für den Verbraucher als auch für den
Hersteller zahlreiche Vorteile. Tatsächlich verhindert die Tablette ein Verschütten
des Waschmittels. Ferner erspart die Tablette dem Benutzer, die erforderliche
Dosierung des Waschmittels abschätzen zu müssen, und stellt sicher, daß vom
Benutzer die korrekte Dosierung des Waschmittels pro Waschzyklus
verwendet wird.
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Um die Handhabung weiter zu vereinfachen und die Auflösung und somit die
Leistungskraft der Waschmitteltablette zu maximieren, beliefern viele
Waschmittelhersteller den Verbraucher mit Spendervorrichtungen, in die die
Waschmitteltablette eingesetzt wird, bevor sie in die Waschmaschine eingesetzt wird.
Folglich werden beispielsweise in Geschirrspülautomaten zur Maximierung der
Leistungskraft der Tablette häufig Spendervorrichtungen in Form von Körben
oder Schlitten verwendet.
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Ein Beispiel einer Spendervorrichtung für Tabletten, die in einen
Geschirrspülautomaten eingeführt werden kann, ist in der gleichzeitig anhängigen
Europäischen Patentanmeldung Nr. 95304115.9 beschrieben. Diese
Spendervorrichtung kann eine Befestigungseinrichtung (Fig. 2, 111) aufweisen, die die
Spendervorrichtung im Innenraum eines Waschautomaten so befestigt, daß sie, falls
erforderlich, von diesem gelöst werden kann. In einem Geschirrspülautomaten
wird diese Spendervorrichtung häufig außen an der Silberglanzkassette oder
dem Geschirrkorb befestigt.
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Es wurde festgestellt, daß sich während des Waschzyklus dieser Maschine die
Spendervorrichtung im Innenraum gelegentlich lösen kann. Dies geschieht
hauptsächlich aufgrund der äußeren Kräfte, die während des Waschzyklus auf
die Spendervorrichtung einwirken. Diese Kräfte können beispielsweise von der
Zirkulation des Wassers und/oder der Luft innerhalb des
Geschirrspülautomaten während des Waschzyklus herrühren. Außerdem können das Geschirr
und/oder das Besteck, das sich innerhalb des Geschirrspülautomaten
während des Waschzyklus unbeabsichtigterweise bewegt, das Lösen der
Spendervorrichtung hervorrufen. Ferner kann es geschehen, daß die.
Spendervorrichtung schmilzt, wenn sie auf die Heizelemente des
Geschirrspülautomaten fällt.
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Eine Spendervorrichtung mit einer Einrichtung, die verhindert, daß sich die
Spendervorrichtung während des Waschzyklus löst, ist in EP-A-298353
beschrieben.
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Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Spendervorrichtung für Waschmitteltabletten mit einer verbesserten Befestigungseinrichtung,
die das Abfallen der Spendervorrichtung während des Waschzyklus eines
Geschirrspülautomaten verhindert, zu schaffen.
Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine flüssigkeitsdurchlässige
Spendervorrichtung (10), die so beschaffen ist, daß sie eine Waschmitteltablette
aufbewahrt. Die Spendervorrichtung weist einen hohlen Körper (12) mit einer
Öffnung (14) auf, die ermöglicht, die Tablette in die Vorrichtung einzugeben.
Die Spendervorrichtung weist eine Befestigungseinrichtung (20) auf, die
ermöglicht, die Spendervorrichtung im Innenraum eines Waschautomaten zu
befestigen. Die Spendervorrichtung weist ferner eine Sicherungseinrichtung (30) auf,
die verhindert, daß sich die Spendervorrichtung während des Waschzyklus
eines Waschautomaten ablöst. Die Spendervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung ein
Bügel (32) ist, der wenigstens einen geneigten und/oder gekrümmten Arm
umfaßt.
Kurzbeschreibung der Zeichnung
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Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Spendervorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 2 ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der
Spendervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der
Spendervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Die Fig. 4a bis 4d sind Seitenansichten einer weiteren Ausführungsform des
Bügels gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Die Fig. 5a und 5b sind Seitenansichten einer weiteren Ausführungsform der
Spendervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Genaue Beschreibung der Erfindung
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Im folgenden umfaßt der Begriff "Tablette" jegliche Form nicht korpuskularer
Festkörper wie etwa Riegel, Tabletten oder Briketts. Die Tablette besteht aus
einem Waschmittel für das Geschirr- oder Wäschewaschen. Die Tablette kann
eine beliebige Form oder Größe besitzen. Vorzugsweise ist die feste, nicht
korpuskulare Tablette symmetrisch, um die gleichmäßige Auflösung der Tablette
in der Waschflüssigkeit sicherzustellen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Waschmitteltablette beliebige, im
Stand der Technik bekannte Zusätze enthalten. Solche Zusätze können
grenzflächenaktive Stoffe, Seifenlauge, Suppressoren, Bleichmittel, Chelate, Builder,
Enzyme, Füllstoffe und Duftstoffe umfassen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Waschmittel der Tablette in seiner
granularen oder korpuskularen Form vorbereitet und danach nach irgendeinem
im Stand der Technik bekannten Verfahren in Tabletten der gewünschten
Form und Größe geformt. Geeignete Verfahren umfassen das Komprimieren,
das Extrudieren und das Gießen. Das Waschmittel kann in der Tablette
homogen verteilt sein oder verschiedene Schichten bestimmter
Waschmittelzusätze enthalten.
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Fig. 1 zeigt eine Spendervorrichtung (10) in einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Die Spendervorrichtung (10) enthält einen hohlen
Körper (12). Der hohle Körper weist eine Öffnung (14) und eine
flüssigkeitsdurchlässige Seitenwand (16) auf. Vorzugsweise entsprechen die Öffnung und
der hohle Körper der Konfiguration der Waschmitteltablette. Dies bedeutet,
daß Form und Größe der Öffnung so bemessen sind, daß sich die Tablette
ohne weiteres durch die Öffnung in die Vorrichtung einführen läßt. Die Form
und die Größe des hohlen Körpers (12) sind hingegen so bemessen, daß die
Waschmitteltablette zurückgehalten wird.
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Die Spendervorrichtung (10) der vorliegenden Erfindung ist
flüssigkeitsdurchlässig. Dies bedeutet, daß die Vorrichtung das Eindringen von Flüssigkeit in
die Vorrichtung selbst zuläßt. Deshalb kann eine in der Vorrichtung enthaltene
Waschmitteltablette während eines Waschzyklus, beispielsweise durch
Wasser, aufgelöst werden. Die aufgelöste Waschmitteltablette bildet eine
Waschflüssigkeit. Diese Waschflüssigkeit kann dann die
flüssigkeitsdurchlässige Spendervorrichtung verlassen, so daß sie während
des Waschzyklus der Waschmaschine verfügbar ist.
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Als ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist der hohle Körper
(12) von einer flüssigkeitsdurchlässigen Seitenwand (16) umgeben. Die
Seitenwand ist ein Käfig, ein Sieb oder eine durch eine perforierte Folie gebildete
Struktur, so daß die Vorrichtung mehrere Öffnungen besitzt. Die Öffnungen
sind vorzugsweise gleichmäßig über den hohlen Körper der Vorrichtung
verteilt. Die Öffnungen sind so bemessen, daß die Waschmitteltablette nicht
durch die Öffnungen aus der Spendervorrichtung entfernt werden kann.
Dennoch sind die Öffnungen so bemessen, daß sie das Eindringen von Wasser
in die Spendervorrichtung ermöglichen, um die Waschmitteltablette während
des Waschzyklus der Waschmaschine aufzulösen, wodurch die
Spendervorrichtung flüssigkeitsdurchlässig wird. Vorzugsweise besitzt der
hohle Körper der Vorrichtung eine Käfigstruktur. In diesem Fall enthält der
hohle Körper (12) der Spendervorrichtung (10) einen starren Rahmen mit einer
Grundfläche (15) und einer perforierten Seitenwand (16). Vorzugsweise ist die
Seitenwand zur Grundfläche im wesentlichen senkrecht. Die Öffnung (14) ist
vorzugsweise der Grundfläche zugewandt.
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Als ein weiteres wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung enthält die
Spendervorrichtung eine Befestigungseinrichtung (20). Der Begriff
"Befesti
gungseinrichtung", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf jede
Einrichtung, die geeignet sein kann, die Spendervorrichtung im Innenraum z. B. eines
Geschirrspülautomaten so zu befestigen, daß sie von dort gelöst werden kann,
falls dies der Benutzer wünscht. Die Befestigungseinrichtung ist vorzugsweise
aus einem Material gefertigt, das dem der Spendervorrichtung selbst ähnlich
oder gleich ist. Die Befestigungseinrichtung kann vorzugsweise an der
Seitenwand (16) der Spendervorrichtung angebracht sein. Die
Befestigungseinrichtung weist vorzugsweise einen Haken (22) auf, der sich entlang der Seitenwand
(16) erstreckt. Vorzugsweise kann die Befestigungseinrichtung außen an der
Silberglanzkassette eines Geschirrspülautomaten angebracht werden.
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Ein weiteres wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die
Sicherungseinrichtung (30). Der Begriff "Sicherungseinrichtung", wie er hier
verwendet wird, bezieht sich auf jede Einrichtung, die geeignet sein kann, die
Spendervorrichtung im Innenraum eines Geschirrspülautomaten oder eines
Waschautomaten für Wäsche so zu befestigen, daß sie während des Waschzyklus des
Waschautomaten von dort nicht gelöst werden kann. Die
Sicherungseinrichtung ist spezifisch dazu geeignet, ein Lösen der Spendervorrichtung aufgrund
der innerhalb eines Geschirrspülautomaten auftretenden Kräfte wie
beispielsweise der durch die Zirkulation von Wasser und/oder Luft bewirkten Kräfte zu
verhindern. Trotzdem behindert diese Sicherungseinrichtung nicht das Lösen
der Spendervorrichtung aus dem Innenraum eines Geschirrspülautomaten
oder Wäschewaschautomaten, falls dies der Benutzer wünscht. Vorzugsweise
ist die Sicherungseinrichtung so beschaffen, daß sie die Spendervorrichtung
außen an der Silberglanzkassette eines Geschirrspülautomaten sichert. Die
Sicherungseinrichtung ist vorzugsweise aus einem Material gefertigt, das dem
der Spendervorrichtung selbst ähnlich oder gleich, jedoch in bezug auf die
Spendervorrichtung selbst flexibler ist. Andere flexible Materialien wie etwa
Metalle kommen für den Zweck der vorliegenden Erfindung ebenfalls in
Betracht.
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Vorzugsweise verhindert die Sicherungseinrichtung (30), daß sich die
Spendervorrichtung (10) von der Silberglanzkassette löst. Vorzugsweise verhindert die
Sicherungseinrichtung das Lösen dieser Spendervorrichtung in einer Richtung,
die der Richtung, in der die Spendervorrichtung an der
Befestigungseinrichtung befestigt ist, entgegengesetzt ist. Erfindungsgemäß ist
die Sicherungseinrichtung (30) ein geneigter, im folgenden als "Bügel" (32)
bezeichneter Arm, wie er in Fig. 1 gezeigt wird. Der Bügel kann auch ein
gekrümmter konvexer oder konkaver Arm sein, wie er beispielsweise in Fig. 4a
bzw. Fig. 4b gezeigt ist. Vorzugsweise ist der gekrümmte konkave Arm aus
Fig. 4b mit der Seitenwand (16) der Spendervorrichtung über ein Übergangsteil
(33) verbunden. Eine weitere mögliche Ausführungsform besteht in einem
Bügel mit zwei Armen, die vorzugsweise nach entgegengesetzten Richtungen
zeigen, wie dies in Fig. 4c gezeigt wird. Fig. 4d zeigt die Möglichkeit, geneigte
und gekrümmte Arme zu kombinieren. Zur Bildung eine Bügels gemäß der
vorliegenden Erfindung können auch mehr als zwei Arme in Betracht kommen.
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Der Bügel befindet sich auf der Seite der Spendervorrichtung, auf der sich
auch die Befestigungseinrichtung (20) befindet. Spezifisch kann dieser Bügel
an dem Teil (16a) der Seitenwand (16) angeordnet sein, der der
Befestigungseinrichtung zugewandt ist, wie dies beispielsweise in Fig. 1 gezeigt
ist. Der Bügel kann auch an der Befestigungseinrichtung angeordnet sein, wie
dies in Fig. 2 gezeigt wird. Der Bügel kann an der Seitenwand (16a) angebracht
oder ein integraler Teil von dieser sein, wie dies in Fig. 1 gezeigt wird. In
dieser Beschreibung bedeutet "aufwärts", daß in Richtung des oberen Teils der
Spendervorrichtung gezeigt wird, wobei dieser obere Teil durch die Öffnung
(12) definiert ist. Umgekehrt bedeutet "abwärts" im folgenden, daß in bezug auf
"aufwärts" in entgegengesetzter Richtung, d. h. in Richtung der Grundfläche
(15), die der Öffnung gegenüberliegt, gezeigt wird. In Fig. 1 zeigt der Bügel
aufwärts, jedoch kommt ein abwärts zeigender Bügel in einer Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung ebenfalls in Betracht. Eine weitere
bevorzugte Ausführungsform wird in Fig. 2 gezeigt, bei der der Bügel an der
Befestigungseinrichtung angebracht oder ein integraler Teil von dieser ist.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfaßt die
Sicherungseinrichtung (30) zwei Bügel (32), wie dies in Fig. 3 gezeigt wird. Wiederum können
diese Bügel an der Seitenwand (16a) oder an der Befestigungseinrichtung (20)
angeordnet sein. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß ein Bügel an der
Befestigungseinrichtung angebracht ist, während der ändere an der
Seitenwand angebracht ist. Beide Bügel können gemeinsam in dieselbe
Richtung, aufwärts oder abwärts, oder jeder in eine entgegengesetzte Richtung
zeigen. Vorzugsweise liegen die Bügel an der Seitenwand (16a) in vertikaler
Richtung übereinander. Die "vertikale" Richtung ist als die zur Achse (A) der
Spendervorrichtung parallele Richtung definiert. Die Bügel können außerdem
in horizontaler Richtung beabstandet, d. h. nicht entlang derselben vertikalen
Linie, ausgerichtet, sein. Die "horizontale" Richtung ist die zu Achse (A)
senkrechte und zur Achse (B) der Spendervorrichtung senkrechte Richtung. In
einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung sind mehr als zwei
Bügel möglich. In jeder der obigen Ausführungsformen kann irgendeiner der
Bügel auch in horizontale Richtung, nach links oder nach rechts, zeigen.
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Der Bügel (32) sichert die Spendervorrichtung vorzugsweise an der
Silberglanzkassette eines Geschirrspülautomaten. Die Silberglanzkassette weist in ihrer
Seitenwand gewöhnlich Perforierungen auf. Die Perforierungen sind über die
Seitenwand der Silberglanzkassette gleichmäßig verteilt. Folglich gibt es stets
zumindest eine Perforierung, die mit dem Bügel in Kontakt kommt, wenn die
Spendervorrichtung über der Silberglanzkassette befestigt wird. Tatsächlich
paßt der Bügel in eine der Perforierungen. Vorzugsweise ist die
Spendervorrichtung an der äußersten Oberfläche der Seitenwand der Silberglanzkassette
angeordnet, wobei der Haken der Befestigungseinrichtung in das Innere der
Silberglanzkassette greift und der Bügel (32) in einer der Perforationen von der
Außenseite zur Innenseite der Silberglanzkassette gesichert wird.
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Die Abmessungen, d. h. die Länge und die Breite des Bügels, sind so gewählt,
daß die Spendervorrichtung an der Silberglanzkassette gesichert wird.
Insbesondere muß der geneigte Arm des Bügels klein genug sein, daß er in eine der
Perforationen der Silberglanzkassette paßt. Umgekehrt muß die Abmessung
groß genug sein, um sicherzustellen, daß der Bügel in der Perforation blockiert
wird. Tatsächlich soll durch den Rahmen, der die Perforation umgibt,
verhindert werden, daß sich der Bügel aus der Perforation löst. Die Abmessungen
können außerdem von der spezifischen Form des Bügels, d. h. davon, ob der
Bügel geneigt oder gekrümmt ist und / oder aufwärts, abwärts oder in die
horizontale Richtung zeigt, abhängig sein. Vorzugsweise liegen die Abmessungen
ungefähr zwischen 1 mm und 10 mm in der Länge und ungefähr zwischen
1 mm und 5 mm in der Breite und betragen stärker bevorzugt ungefähr 5 mm
in der Länge und ungefähr 3 mm in der Breite. Dieselbe obige Aussage gilt für
den Winkel α, der zwischen dem geneigten Arm des Bügels und der vertikalen
oder horizontalen Richtung am kleinsten sein soll. Vorzugsweise liegt der
Winkel a im Bereich von ungefähr 0º bis ungefähr 90º, stärker bevorzugt im
Bereich von ungefähr 20º bis ungefähr 70º und beträgt am stärksten bevorzugt
45º. Im Fall eines Bügels mit einem gekrümmten Arm beträgt der
Krümmungsradius des gekrümmten Arms vorzugsweise zwischen ungefähr 3 mm und
ungefähr 8 mm und stärker bevorzugt ungefähr 5 mm. Der Radius wird von der
Seitenwand der Spendervorrichtung aus gemessen.
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Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein
Schlitten, der, wie in Fig. 1 gezeigt wird, einen einzigen Bügel aufweist. Die
Abmessungen dieses Bügels in dieser bevorzugten Ausführungsform betragen
ungefähr 5 mm in der Länge und 3 mm in der Breite. Der Bügel ist zwischen
der Befestigungseinrichtung (20) und der Seitenwand (16a) in einem Abstand
von 11 mm von der Öffnung (14) angeordnet. Der Winkel α beträgt ungefähr
45º.
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Der Bügel (32) verhindert große Verschiebungen der Spendervorrichtung,
wenn diese an einer Silberglanzkassette eines Geschirrspülautomaten befestigt
und gesichert wird. Die Spendervorrichtung aus Fig. 1 kann beispielsweise an
einer Silberglanzkassette befestigt und gesichert werden und in einen
Geschirrspülautomaten gesetzt werden. Wenn während des Waschzyklus der
Waschmaschine Aufwärtskräfte auf die Spendervorrichtung einwirken, wird
die Spendervorrichtung nach oben angehoben, bis das oberste Glied des
Rahmens derjenigen Perforation, in der der Bügel angeordnet ist, eine weitere
Verschiebung verhindert. Tatsächlich ist das horizontale oberste Glied in dem
Winkel α zwischen dem Bügel und der Seitenwand (16a) der
Spendervorrichtung gesichert. Wenn während des Waschzyklus der
Waschmaschine Seitenkräfte auf die Spendervorrichtung einwirken, kann sich
die Spendervorrichtung nach links oder nach rechts bewegen, jedoch nur in
der Perforation, in der der Bügel angeordnet ist. Tatsächlich kommt der Bügel,
der geneigt oder gekrümmt ist, mit den seitlichen Gliedern des Rahmens, der
die Perforation umgibt, in Kontakt.
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Der einzige Weg, die Spendervorrichtung von der Silberglanzkassette zu lösen,
besteht darin, eine Seitenkraft parallel zur Achse (B) und von der Seitenwand
der Silberglanzkassette weg auszuüben. In dieser Weise wird der Bügel (32)
gezwungen, sich aus der Perforation, in der dieser Bügel gesichert war, zu
lösen. Es wurde festgestellt, daß die erforderliche Kraft zum Ausklinken der
Spendervorrichtung aus der Silberglanzkassette größer als die während des
Waschzyklus in einem Geschirrspülautomaten auf die Spendervorrichtung
ausgeübten Kräfte ist. Insbesondere ist die Zirkulation des Wassers und/oder
der Luft in der Waschmaschine nicht stark genug, um ein völliges Lösen der
Spendervorrichtung von der Silberglanzkassette zu erreichen. Deshalb fällt die
Spendervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung von der
Silberglanzkassette während des Waschzyklus nicht herunter.
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Als eine bevorzugte Option umfaßt die Spendervorrichtung (10) ferner eine
kindersichere Rückhalteeinrichtung (Fig. 5a, 24). Die Rückhalteeinrichtung ist
so beschaffen, daß das Herausnehmen der Tablette durch die Öffnung (14) vor
deren Auflösung in der Waschflüssigkeit verhindert wird. Insbesondere bezieht
sich der Begriff "kindersichere Rückhalteeinrichtung" auf jeden Mechanismus,
durch den der Zugriff auf die Tablette, sobald sie in den Spender eingesetzt
worden ist, so eingeengt ist, daß die Tablette nicht ohne weiteres und vor
allem nicht durch Kleinkinder und Kinder entfernt werden kann.
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Eine mögliche kindersichere Rückhalteeinrichtung (24) könnte darin bestehen,
wenigstens ein elastisch anlenkbares (25a) oder verformbares (25b) Element im
Bereich der Öffnung (14) anzubringen, wie dies in den Fig. 5a und 5b im
einzelnen gezeigt ist. Das elastisch anlenkbare oder verformbare Element wird
durch das Einführen der Tablette aus seiner Ruheposition in dem hohlen
Körper (12) der Spendervorrichtung (10) versetzt. Das Element besitzt hinter
seiner Ruheposition eine minimale, vorzugsweise nicht entgegengerichtete
Kippbewegungs- oder Verformungsfreiheit, so daß die Tablette aus dem hohlen
Körper nicht entfernt werden kann, sobald sie in diesen eingeführt worden ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann dieses elastisch anlenkbare oder
verformbare Element die Öffnung der Spendervorrichtung vollständig oder
teilweise verschließen. Die Anzahl elastisch anlenkbarer oder verformbarer
Elemente beliebiger Konfiguration und deren Positionierung in der Umgebung
der Öffnung (14) können frei gewählt werden.
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Die Spendervorrichtung der vorliegenden Erfindung kann aus einem
wasserbeständigen Material gebildet sein, das mittelhohen Temperaturen, wie sie etwa
in Waschautomaten erreicht werden, z. B. ungefähr 95º, für eine relativ lange
Zeitperiode (ungefähr 3 Stunden) standhält und das in die gewünschte Form
gebracht werden kann. Vorzugsweise ist die Spendervorrichtung aus einem
preiswerten, thermoplastischen Material wie etwa Propylen hergestellt und
durch Druckguß geformt. Die Einrichtung (20), mit der die Waschmitteltablette
erfaßt und in die Spendervorrichtung eingeführt werden kann, ohne einen
Kontakt zwischen den Fingern des Benutzers und der Waschmitteltablette
herbeizuführen, ist vorzugsweise aus demselben Material wie der Körper der
Spendervorrichtung gebildet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der hohle Körper (12) der
Spendervorrichtung (12) eine beliebige Form besitzen, so daß sie die
Waschmitteltablette leicht aufnehmen kann. Vorzugsweise ist die
Spendervorrichtung im wesentlichen rechteckig.