DE10126535C1 - Besteckhalter für Spülmaschinen zum maschinellen Spülen von Essbesteck - Google Patents

Besteckhalter für Spülmaschinen zum maschinellen Spülen von Essbesteck

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Abstract

Es wird ein Besteckhalter für Spülmaschinen, insbesondere für die Gastronomie, vorgeschlagen, der ein Gitter aufweist, welches vorzugsweise aus zwei trennbar übereinanderliegenden, rostförmigen Teilgittern zusammengesetzt ist. Die zu spülenden Besteckteile werden in die Gitteröffnungen dieses Gitters eingesteckt und bleiben an ihrer dicksten Stelle hängen, so dass sich eine hängende Reinigung und ein entsprechend hervorragendes Abtropfverhalten ergeben. Selbstverständlich müssen die Besteckteile nicht frei hängen, sondern können auch auf einem unter dem Gitter angeordneten Bodenteil stehen, wobei das Gitter dann eine aufrecht stehende Ausrichtung der Besteckteile gewährleistet.

Description

Die Erfindung betrifft einen Besteckhalter für Spülmaschinen, insbesondere für die Gastronomie, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Reinigung von Essbesteck, wie Messern, Gabeln und Löffeln, wird im professi­ onellen Bereich üblicherweise mittels Spülmaschinen vorgenommen, durch die das Besteck wie auch das Geschirr kontinuierlich hindurchgeführt und nacheinander mit Reinigungsflüssigkeiten gespült wird. Diese Reinigungsflüssigkeiten sind die Waschflotte, meistens bestehend aus Wasser und wässrigen Reinigungslösungen, sowie gegebenenfalls 85°C heißes Wasser in Trinkwasserqualität zum Nachspü­ len entsprechend den Hygienerichtlinien. Wichtig ist hierbei, dass die Waschflotte und danach das Wasser für die Nachspülung die Besteckteile rundum erreichen können und dass insbesondere das Nachspülwasser ungehindert von den Besteckteilen ablaufen und abtropfen kann. Vor allem bei der (üblichen) Verwen­ dung einer alkalischen Waschflotte ist das Nachspülen besonders wichtig, um Rückstände der Waschflotte auf den Besteckteilen zu vermeiden.
Auf ihrem Weg durch die Spülmaschine müssen die Besteckteile daher in einem Besteckhalter angeordnet sein, der den Spülvorgang nicht behindert. Hierfür ist die Verwendung von Köchern mit netzartigen Seitenwänden und Böden üblich, in die die Besteckteile eingestellt werden. Der Vorteil hiervon ist, dass die Besteckteile im Wesentlichen aufrecht im Köcher stehen und die Reinigungsflüssigkeiten infol­ gedessen gut von den Besteckteilen ablaufen können. Nachteilig ist allerdings, dass die Besteckteile oft aneinanderlehnen und es insbesondere bei zwei zufällig gleich ausgerichteten, benachbarten Löffeln vorkommen kann, dass sich ein Löffel so an den anderen Löffel schmiegt, dass deren einander zugewandten Oberflächen gar nicht oder nur mangelhaft gereinigt werden.
Alternativ ist es bekannt, Spülkörbe im Normmaß zu verwenden, die einen durch­ brochenen Boden mit gitterartiger Struktur sowie Seitenwände aufweisen, wobei die Besteckteile auf den Boden aufgelegt werden. Der sich hierdurch ergebende liegende Transport der Besteckteile durch die Spülmaschine kann ein solch schnelles Ablaufen und Abtropfen der Reinigungsflüssigkeiten wie beim aufrechten Transport in Köchern naturgemäß nicht bieten. Darüber hinaus müssen die Besteckteile sorgfältig vereinzelt und ebenso sorgfältig in den Spülkorb eingelegt werden, um ein Überkreuzen von zwei oder mehr Besteckteilen und die daraus folgenden Abschattungseffekte zu vermeiden. Dann jedoch sind die Probleme der verbesserungsbedürftigen Vereinzelung in köcherförmigen Besteckhaltern elimi­ niert. Insbesondere bei Messern, die flach auf dem Boden eines solchen Spülkorbs aufliegen, ergeben sich allerdings ernstzunehmende Probleme mit dem Ablaufen des Spülwassers, da Adhäsionseffekte für ein Anhaften von Restwasser an den Kontaktpunkten der Messer mit dem Spülkorb sorgen.
Ein Besteckhalter der eingangs genannten Art, bei dem zum Halten der Besteck­ teile ein Gitter vorgesehen ist, dessen Gitteröffnungen so dimensioniert sind, dass jeweils ein Besteckteil in eine Gitteröffnung einhängbar ist, ist beispielsweise aus der DE 36 41 020 C1 bekannt, wo vorgeschlagen wird, ein derartiges Gitter zur Aufnahme der vereinzelten Besteckteile auf einen in Haushaltsspülmaschinen übli­ chen Köcher aufzusetzen.
Auch aus der JP 09 098 927 A ist es bekannt, Besteckteile in ein Gitter der ein­ gangs genannten Art einzuhängen und derart vereinzelt in eine Spülmaschine zu verbringen.
Schließlich ist auch in der EP 1 029 502 A2 ein Besteckköcher beschrieben, der an seiner Oberseite eine Art Gitter zum vereinzelten Einhängen der Besteckteile auf­ weist.
Die aus diesen drei genannten Schriften zum Stand der Technik bekannten Besteckhalter vereinen die Vorteile der Köcher mit netzartigen Seitenwänden und der Spülkörbe zum Auflegen der Besteckteile, ohne jedoch deren Bequemlichkeit in der Handhabung bieten zu können. Die Besteckteile müssen nicht nur vor dem Spülvorgang vereinzelt und einzeln in die Gitteröffnungen eingesteckt werden, sondern es ist auch nach dem Spülvorgang notwendig, die Besteckteile einzeln wieder aus dem Gitter nach oben herauszuziehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Besteckhalter der eingangs genannten Art hinsichtlich der Einfachheit seiner Handhabung und der Flexibilität seiner Einsetzbarkeit zu verbessern.
Diese Aufgabe ist gelöst durch einen Besteckhalter mit den Merkmalen des beige­ fügten Patentanspruchs 1.
Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Besteckhalters ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 8.
Als zentrales Element enthält der erfindungsgemäße Besteckhalter also ein Gitter zum Haltern der Besteckteile, dessen Gitteröffnungen zumindest zum Teil so di­ mensioniert sind, dass jeweils ein Besteckteil in eine Gitteröffnung einhängbar oder aufrecht stehend einstellbar ist. Bevorzugt ist hier naturgemäß das Einhängen der Besteckteile in die Gitteröffnungen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Besteckteile klar voneinander getrennt sind, so dass die Gefahr eines Aneinander­ liegens wie in den bekannten Köchern beseitigt ist. Außerdem werden die Besteckteile aufrecht hängend durch die Spülmaschine transportiert, so dass die Reinigungsflüssigkeiten, also die Waschflotte und das Wasser für die Nachspü­ lung, hervorragend ablaufen und abtropfen können. Ein besonderes Ausrichten der Besteckteile ist beim Beladen des erfindungsgemäßen Besteckhalters nicht not­ wendig, da die Besteckteile in der Regel an nur zwei minimal ausgedehnten Kon­ taktpunkten am Gitter hängenbleiben. Bei Löffeln wird dies beispielsweise meist dann der Fall sein, wenn der Stiel vollständig durch das Gitter hindurchgerutscht ist und der Löffel am abgerundeten Übergang vom Stiel zum Mundstück hän­ genbleibt. Auch eine Abschattung der Besteckteile durch benachbarte Besteckteile ist mit der Erfindung ausgeschlossen. Abhängig von der Form der aufzunehmen­ den Besteckteile können die Gitteröffnungen einheitlich oder auch jeweils speziel­ len Teilen (Löffel, Messer, Kuchengabel, Dessertlöffel etc.) angepasst dimensio­ niert sein.
Selbstverständlich müssen die Besteckteile nicht in das Gitter des erfindungsge­ mäßen Besteckhalters eingehängt werden: Es ist beispielsweise möglich, das Git­ ter in geringem Abstand über einer Unterstützungsfläche anzuordnen, so dass die Besteckteile aufrecht durch das Gitter hindurchgesteckt und auf der Unterstüt­ zungsfläche stehend in der Gitteröffnung lehnen und insoweit vom Gitter am Um­ fallen gehindert werden. Auch auf diese Art und Weise ergibt sich eine aufrecht­ stehende Halterung der Besteckteile, die hinsichtlich ihres Ablaufverhaltens für die Reinigungsflüssigkeiten ähnlich vorteilhaft wie die hängende Halterung ist.
Eine sehr einfache Fertigung des erfindungsgemäßen Besteckhalters wird ermög­ licht, wenn das Gitter aus zwei trennbar übereinander liegenden, rostförmigen Teilgittern zusammengesetzt ist. Eine solche Ausbildung des Gitters erhöht auch die Flexibilität im Hinblick auf eine Anpassung an verschiedene Formen und Arten von Besteckteilen: So kann beispielsweise ein Teilgitter mit relativ eng zusammen­ stehenden Stäben mit einem Teilgitter mit weiter auseinanderstehenden Stäben kombiniert werden und durch relatives Gegeneinander-Verschieben der Teilgitter die effektive Größe der Gitteröffnungen nach Bedarf eingestellt werden. Es sei an­ gemerkt, dass hierbei die Teilgitter nicht unmittelbar aufeinanderliegen müssen, um das Gitter zu bilden, sondern dass die Teilgitter auch in einem gewissen Abstand übereinander angeordnet sein können; dies kann das Abtropfverhalten an den Besteckteilen verbessern.
Insbesondere im Hinblick auf eine einfache Fertigung ist es bevorzugt, wenn die rostförmigen Teilgitter jeweils aus einem Rahmen und einer Anzahl von im Rah­ men befestigten, im Wesentlichen parallelen Gitterstäben bestehen. Dies führt zu einem zusammengesetzten Kreuzgitter, das für die meisten Anwendungen ausrei­ chen wird.
Ganz besondere Vorteile ergeben sich, wenn das Gitter des erfindungsgemäßen Besteckhalters aus zwei rostförmigen Teilgittern zusammengesetzt ist und diese Teilgitter derart ausgestaltet sind, dass die Besteckteile in einem ersten horizon­ talen Winkelbereich ihrer im Wesentlichen vertikal verlaufenden Symmetrieebene in Richtung ihrer Längsachse durch das jeweilige Teilgitter durchrutschen, wohin­ gegen sie in einem zweiten horizontalen Winkelbereich ihrer im Wesentlichen ver­ tikal verlaufenden Symmetrieebene im Teilgitter gehalten werden:
Wenn die beiden Teilgitter gekreuzt übereinander liegen, steckt das Besteckteil immer in einem der beiden Teilgitter, da der Winkelbereich der Symmetrieebene, in dem das Besteckteil gehalten wird, entweder beim einen oder beim anderen Teil­ gitter vorliegt. Der erfindungsgemäße Besteckhalter kann also mit zu reinigenden Besteckteilen ganz normal bestückt werden.
Nach dem Spülvorgang müssen dann allerdings die Besteckteile nicht wieder ein­ zeln aus dem Gitter herausgezogen werden. Durch die eben beschriebene, spe­ zielle Ausbildung der Teilgitter genügt es, das obenliegende Teilgitter nach oben wegzunehmen, um sämtliche Besteckteile durch das Gitter hindurch nach unten fallen zu lassen: Da Besteckteile in aller Regel abgerundete Formen aufweisen, drehen sie sich unter Einwirkung der Schwerkraft von alleine in eine Lage, in der sie durch das obere Teilgitter hindurchrutschen können, sobald dieses genügend weit vom unteren Teilgitter abgehoben ist. Aufgrund ihrer abgerundeten Formen drehen sich die Besteckteile dann im unteren Teilgitter ebenfalls so, dass sie auch dort durchrutschen können, und fallen nach unten heraus, beispielsweise in einen darunter angeordneten Korb. Diese Weiterbildung der Erfindung ermöglicht also eine vorteilhaft schnelle und einfache Entnahme der Besteckteile aus dem erfin­ dungsgemäßen Besteckhalter.
Wenn zumindest ein rostförmiges Teilgitter mit in ihrem Abstand zueinander ver­ stellbaren Gitterstäben versehen ist, wird das aus den Teilgittern zusammenge­ setzte Gitter sehr einfach an verschiedene Arten von Essbesteck oder verschiede­ ne Essbesteckformen anpassbar.
Besonders bevorzugt ist das Gitter des erfindungsgemäßen Besteckhalters als Aufsatz für einen herkömmlichen Spülkorb ausgebildet. Dieser Spülkorb verfügt über alle für den Transport durch die Spülmaschine wichtigen Eigenschaften, wie zum Beispiel Ausnehmungen für einen Klinkentransport, und kann darüber hinaus als Auffangkorb für das Besteck dienen, insbesondere wenn dieses durch ein zweiteiliges Gitter zusammengesetzt ist und eine oben beschriebene einfache Ent­ nahme der Besteckteile zulässt.
Wenn das Gitter als Aufsatz für einen Spülkorb ausgebildet ist, weisen die beiden Teilgitter vorzugsweise jeweils vier Distanzstücke zum Aufsetzen auf den Spülkorb auf, wobei die Distanzstücke des zweiten Teilgitters bevorzugt in die Distanzstücke des ersten Teilgitters einsteckbar sind, um eine Art Modulbauweise zu erzielen. Um zu verhindern, dass sich hierbei Schmutznester bilden und ein einwandfreies Ablaufen des Spülwassers zu gewährleisten, sind die Distanzstücke vorzugsweise rohrförmig ausgebildet.
Das als Aufsatz für einen Spülkorb ausgebildete Gitter eines Besteckhalters nach der Erfindung kann insbesondere die halbe Grundfläche eines genormten Spül­ korbs überdecken. Der Aufsatz auf den Normspülkorb besteht dann also aus zwei Hälften. Dies bietet den Vorteil, dass jeweils eine Hälfte des Gitters mitsamt den darin hängenden Besteckteilen nach dem Spülvorgang in einen in den meisten Gastronomiebetrieben vorhandenen Konvektomaten mit genormten Innenmaßen gestellt werden kann, mit dessen Heißluft die Besteckteile - wie vorgeschrieben ohne Abtrocknen mit Tüchern - getrocknet werden können.
Zum maschinellen Spülen von Essbesteck mit einem erfindungsgemäßen Besteck­ halter werden, wie an sich bekannt, zunächst die Besteckteile vereinzelt und in einem Besteckhalter angeordnet, wonach der Besteckhalter dann in eine Spülma­ schine verbracht wird, in welcher das Besteck mit Reinigungsflüssigkeiten gespült wird. Die Besteckteile werden in einem erfindungsgemäßen Besteckhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8 angeordnet, wobei jedes Besteckteil in jeweils eine Gitteröffnung des Gitters eingesteckt und im Besteckhalter hängend oder darin aufrecht stehend in die Spülmaschine verbracht wird.
Als weitere Verbesserungen können die Besteckteile im Besteckhalter hängend bzw. stehend aus der Spülmaschine genommen und in einen Trockenofen oder einen Konvektomaten verbracht werden.
Mit diesem Verfahren sind naturgemäß dieselben Vorteile zu erzielen, wie sie oben für den erfindungsgemäßen Besteckhalter beschrieben sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 2 ein Detail aus Fig. 1, mit eingesetzten Besteckteilen;
Fig. 3a, Fig. 3b eine Draufsicht auf die beiden Teilgitter, aus denen das Gitter in Fig. 1 zusammengesetzt ist;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das zusammengesetzte Gitter;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Löffels, der in einem Teilgitter hängt, zur Verdeutlichung der geometrischen Angaben in den Ansprüchen;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung wie in Fig. 5.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Besteckhalter 1, der als Aufsatz für einen genormten Spülkorb 2 ausgestaltet ist. Der Besteckhalter 1 besteht aus einem Rahmen 3 und einem Gitter 4 sowie aus vier rohrförmigen Distanzstücken 5, die in Einstecköffnungen 6 in den vier Ecken des Spülkorbs 2 eingesteckt sind. Der Spülkorb 2 ist genormt; er besteht aus vier Kunststoffwänden 7, die an ihrer Unter­ seite mit hier nur angedeuteten Ausnehmungen 8 zur Aufnahme von Klinken einer Klinkentransportvorrichtung einer (nicht dargestellten) Spülmaschine versehen sind. Der ebenfalls aus Kunststoff hergestellte Boden 9 des Spülkorbs 2 ist mit gitterartig ausgebildeten Durchbrechungen versehen, um das im Spülkorb 2 be­ findliche Besteck oder Geschirr für das Spülwasser von allen Seiten zugänglich zu machen. Das Gitter 4 des hier dargestellten Ausführungsbeispiels besteht aus zwei quer übereinander gelegten Teilgittern, die unten näher beschrieben werden. Die­ se Teilgitter sind jeweils aus einem Rahmen 3 und einer Anzahl von im Rahmen 3 befestigten, parallelen Gitterstäben 10 gebildet.
Fig. 2, eine Detaildarstellung des Besteckhalters 1 aus der Fig. 1, zeigt die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Besteckhalters 1: Ein beispielhaft darge­ stelltes Messer 11 und ein Löffel 12 sind in die Gitteröffnungen 13 des Gitters 4 eingesteckt. Die Abstände zwischen den einzelnen Gitterstäben 10 sind beim Git­ ter 4 so gewählt, dass die Besteckteile 11, 12 nicht durch rutschen können. Sie bleiben vielmehr an ihrer dicksten Stelle im Gitter 4 hängen, so dass sie für die Reinigungsflüssigkeiten hervorragend zugänglich sind. Gleichzeitig können die Reinigungsflüssigkeiten sehr gut von den Besteckteilen 11, 12 ablaufen. Schließ­ lich besteht auch keine Gefahr, dass sich die Besteckteile 11, 12 aneinanderlegen und so ein schlechtes Spülergebnis verursachen.
Die Fig. 3a, 3b und 4 zeigen nun das Gitter 4 in Draufsicht, wobei die Fig. 3a das untere Teilgitter 14 und die Fig. 3b das obere Teilgitter 15 separat zeigen, wohingegen Fig. 4 das aus den beiden Teilgittern 14 und 15 zusammengesetzte Gitter 4 in Draufsicht zeigt. Sowohl das untere Teilgitter 14 als auch das obere Teilgitter 15 bestehen jeweils aus einem (Teil-)Rahmen 3 und einer Anzahl von einer in diesem befestigten, parallel verlaufenden Gitterstäben 10. Der Abstand zwischen den Gitterstäben 10 ist beim unteren Teilgitter 14 (Fig. 3a) geringer als der Abstand zwischen den Gitterstäben 10 des oberen Teilgitters 15 (Fig. 3b), wodurch sich eine längliche Form der Gitteröffnungen 13 ergibt (vgl. Fig. 4). Die Distanzstücke 5 des unteren Teilgitters 14 sind, wie in Fig. 3a dargestellt, rohr­ förmig ausgebildet, so dass die Distanzstücke 5 des oberen Teilgitters 15 hinein­ gesteckt werden können. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Distanz­ stücke 5 des oberen Teilgitters 15 mit Abdeckungen 16 versehen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen schließlich jeweils einen Löffel 12 und dessen Symmet­ rieebene 17, um die Beschreibung der besonderen Vorteile, die sich durch die Lösbarkeit der beiden Teilgitter 14, 15, die zusammen das Gitter 4 des hier be­ schriebenen, erfindungsgemäßen Besteckhalters 1 bilden, ergeben. Wie in Fig. 5 zu sehen, hängt der Löffel 12 noch zwischen den Gitterstäben 10. Diese Lage ist jedoch nicht stabil: Eine Drehung der dargestellten Symmetrieebene 17 um die Längsachse 18 des Löffels 12 um etwa 90 Winkelgrade bewirkt, dass der Löffel 12 zwischen den Gitterstäben 10 hindurchrutscht. Da ein solcher Löffel 12, wie auch alle anderen Besteckteile, abgerundete Formen aufweist, wird er in der darge­ stellten Position unter Einwirkung der Schwerkraft die genannte Drehbewegung um die Längsachse 18 selbständig vollführen, so dass das Abheben des oberen Teil­ gitters 15 vom unteren Teilgitter 14 im Endeffekt ein einfaches Durchrutschen der Besteckteile 11, 12 durch das Gesamtgitter 4 bewirkt. Die Besteckteile 11, 12 fal­ len dann ganz einfach auf den Boden 9 des Spülkorbs 2 und können dort sehr viel einfacher entnommen werden, als wenn sie einzeln nach oben aus dem Gitter 4 herausgezogen werden müssten.
Fig. 6 zeigt einen Löffel 12, dessen Symmetrieebene 17 sich gerade in einem ersten Winkelbereich α befindet, in dem ein Durchrutschen zwischen den Gitter­ stäben 10 möglich ist. Selbstverständlich hängt der Winkel α jeweils vom Abstand zwischen den Gitterstäben 10 ab. Ein ebenfalls dargestellter zweiter Winkelbereich β markiert diejenige Orientierung des Löffels 12, in der dieser zwischen den Gitter­ stäben 10 hängenbleibt.
Bezugszeichenliste
1
Besteckhalter
2
Spülkorb
3
Rahmen
4
Gitter
5
Distanzstücke
6
Einstecköffnungen
7
Kunststoffwand
8
Ausnehmungen
9
Boden
10
Gitterstäbe
11
Messer
12
Löffel
13
Gitteröffnung
14
unteres Teilgitter
15
oberes Teilgitter
16
Abdeckungen
17
Symmetrieebene (von
12
)
18
Längsachse (von
12
)
α Winkelbereich (erster)
β Winkelbereich (zweiter)

Claims (8)

1. Besteckhalter für Spülmaschinen, insbesondere für die Gastronomie, mit ei­ nem Gitter (4) zum Halten der Besteckteile (11, 12), wobei die Gitteröffnungen (13) zumindest zum Teil so dimensioniert sind, dass jeweils ein Besteckteil (11, 12) in eine Gitteröffnung (13) einhängbar oder aufrecht stehend einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (4) aus zwei trennbar übereinander liegenden, rostförmigen Teilgittern (14, 15) zusammengesetzt ist.
2. Besteckhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rostförmigen Teilgitter (14, 15) jeweils aus einem Rahmen (3) und einer Anzahl von im Rahmen (3) befestigten, im Wesentlichen parallelen Gitterstäben (10) bestehen.
3. Besteckhalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die rostförmigen Teilgitter (14, 15) derart ausgestaltet sind, dass die Besteckteile (11, 12) in einem ersten horizontalen Winkelbereich (α) ihrer im Wesentlichen vertikal verlaufenden Symmetrieebene (17) in Richtung ihrer Längsachse (18) durch das jeweilige Teilgitter (14, 15) durchrutschen, wohinge­ gen sie in einem zweiten horizontalen Winkelbereich (β) ihrer Symmetrieebene (17) im Teilgitter (14, 15) gehalten werden.
4. Besteckhalter nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein rostförmiges Teilgitter (14, 15) mit verstellbaren Gitterstä­ ben (10) versehen ist.
5. Besteckhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (4) als Aufsatz für einen Spülkorb (2) ausgebildet ist.
6. Besteckhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teilgitter (14, 15) jeweils vier Distanzstücke (5) zum Aufsetzen auf den Spülkorb (2) aufweisen, wobei die Distanzstücke (5) des oberen Teil­ gitters (15) in die Distanzstücke (5) des unteren Teilgitters (14) einsteckbar sind.
7. Besteckhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzstücke (5) rohrförmig ausgebildet sind.
8. Besteckhalter nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das als Aufsatz für einen Spülkorb (2) ausgebildete Gitter (4) die halbe Grundfläche eines genormten Spülkorbs (2) überdeckt.
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