DE563157C - Vorrichtung zum Waschen und Spuelen von Geschirr und Bestecken - Google Patents
Vorrichtung zum Waschen und Spuelen von Geschirr und BesteckenInfo
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- DE563157C DE563157C DEU11283D DEU0011283D DE563157C DE 563157 C DE563157 C DE 563157C DE U11283 D DEU11283 D DE U11283D DE U0011283 D DEU0011283 D DE U0011283D DE 563157 C DE563157 C DE 563157C
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- rinsing
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- cutlery
- washing
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L19/00—Drying devices for crockery or table-ware, e.g. tea-cloths
- A47L19/04—Crockery baskets; Draining-racks
Landscapes
- Washing And Drying Of Tableware (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen und Spülen von Geschirr und
Bestecken für den Haushalt.
Es ist bereits eine Vorrichtung dieser Art bekanntgeworden, bei der der Einsatzkasten
mit durchbrochenen Seitenwänden, durchbrochenem Boden und mit Handgriffen am oberen Rand versehen ist und von Hand beim
Waschen und Spülen in einem ihn eng umschließenden Spülwasserbehälter auf und ab
bewegt wird. Aber der Spülbehälter und der Einsatzkasten sind rund, so daß die Ordnung
des Geschirrs nicht übersichtlich erfolgen kann, infolgedessen auch die Spülwirkung auf
das regellos liegende Spülgut nicht einen solchen Grad erreichen kann, wie er für das
schnelle Aufwaschen wünschenswert ist. Die Seitenwände und der Boden bestehen aus
Blech, in dem nur eine verhältnismäßig geringe Anzahl von kleinen Löchern vorgesehen
ist, die den Durchtritt des Spülwassers erschweren.
Andererseits sind aber auch ähnliche Spül- und Waschvorrichtungen mit einem rechtes
eckigen Behälter und einem Einsatzkasten mit senkrechten Teilwänden bekannt.
Der Erfindungsgegenstand wird nun dadurch weitergebildet, daß der rechteckige
Einsatzkasten, dessen Boden, Seitenwände und vorzugsweise nach der Mitte hin niedrigere
Teilwände allseitig so großlöcherig durchbrochen sind, daß sie das Spülwasser möglichst ungehindert durchtreten lassen, mit
einer unter dem Boden des Einsatzkastens lösbar befestigten flachen Auffangschale vereinigt
ist. Diese Auffangschale verdrängt beim kräftigen Niedersenken des Einsatzkörpers
das Spülwasser, so daß es unter starker Wirbelbildung von allen Seiten her an das zu
reinigende Geschirr heranstürzt und so die Spülwirkung begünstigt.
Die Schale ermöglicht auch bereits das Abräumen des Geschirrs vom Tisch unmittelbar
in den Einsatzkasten, denn sie fängt abtropfende Speisereste auf. Infolge des abgesetzten
Randes dient die Schale ferner als Stütze des Einsatzkastens, aber auch als
Schutzkappe und Aufsetzfläche für einen weiteren Einsatzkasten o. dgl. sowie nach Beendigung
des Spülvorgangs wieder als Auffangschale für das abtropfende heiße Spülwasser.
Zur Erhöhung der Spülwirkung des Spülwassers wird ferner vorgeschlagen, die Seitenwände
des Spülwasserbehälters nach außen zu bauchen und oberhalb ihrer Bauchung wieder
möglichst nahe an die Wände des Einsatzkastens heranzuführen. So wird das Spül- ■- -.
wasser kräftiger nach innen zum Spülgut gelenkt und ein Herausspritzen nach oben verhindert,
ohne daß ein besonderer Spritzerfangdeckel aufgelegt wird, insbesondere dann, wenn der Krümmungsradius oberhalb des ~;
Bauches kleiner wird.
Die Spülwirkung des durch die Auffangschale verdrängten. Spülwassers kann, ohne
daß dadurch deren Zweckbestimmung beim Einsammeln und Tragen des Geschirrs leidet,
dadurch gesteigert werden, daß in ihrem Bo-
den düsenförmig hochgezogene Spülöffnungen
angeordnet sind, so daß beim kräftigen Abwärtsdrängen des Einsatzkastens im Flüssigkeitsbehälter
eine entsprechende Anzahl von aufwärts nach dem Spülgut gerichteten, kräftigen Spülwasserstrahlen gebildet wird.
Vervollkommnet wird diese Einrichtung noch durch einen ein Fach des Einsatzkastens
ausfüllenden, mit über den Rand der Kastenwände hinausreichenden Handgriffen versehenen
Besteckbehälter, dessen Wände und Teilwände aus kleingelochtem Blech gebildet sind,
um Beschädigen derselben durch Bekratzen und das Durchtreten der Gabelzinken zu verhindern,
was bei der Bildung derselben aus Drahtgeflecht erfahrungsgemäß eintritt. An sich sind lose einsetzbare Besteckbehälter bei
Vorrichtungen anderer Bauart bekannt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigen
Fig. ι eine Gesamtansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Einsatzkastens,
Fig. 3 eine Aufsicht dazu, Fig. 4 den Besteckkasten allein und Fig. 5 als Einzelheit eine besondere Ausführungsform
des Deckels.
Die Wasch- und Spülvorrichtung besteht gemäß der Fig. 1 aus einem Spülwasserbehälter
10 und einem Einsatzkasten 1. Dieser ist hergestellt aus einem Gestell aus steifen Stäben,
die mit Drahtgeflecht i° überzogen sind, wie es in den Fig. 2 und 3 links zum Teil angedeutet
ist. Zwischen den Seitenwänden des Einsatzkastens 1 erstrecken sich dazu parallele
Teilwände, die durch von Drahtgeflecht überzogene steife Rahmen 2, 2a, 20J 2C, 2<* gebildet
werden, deren obere Rahmenteile sich nach der Mitte hin beträchtlich dem Boden i&
nähern und die durch senkrechte Stäbe 3 und 31 versteift sind. An den waagerechten
Gestellstreben der Seitenwände befinden sich umlegbare Handgriffbügel 4. In das Fach A
ist ein herausnehmbarer, besonderer Einsatzkasten eingesetzt, der in der Fig. 4 allein dargestellt
ist. Seine Seiten- und Teilwände S bzw. 6 bestehen aus gelochtem Blech. In seine
Fächer werden die Bestecke aufrecht eingestellt. Seine Tragbügel 7 werden zweckmäßig
etwas höher gemacht als die Höhe der Ge-. stellseitenwände, damit sie leichter erfaßt
werden können, jedoch können sie statt dessen auch etwas gegeneinander gebogen sein. Diese
Gestaltung erlaubt es auch, ihn selbständig in den Spülwasserbehälter einzustellen.
Der Einsatzkasten 1 ist beim Spülen durch
einen an seinem Rand abgesetzten Deckel 8 abgedeckt, der den Kastenrand übergreift.
Der Deckel 8 kann auch in seiner umgekehrten Lage, wie es in der Fig. 2 rechts unten
dargestellt ist, als Stütze und Auffangschale des Einsatzkastens benutzt werden. Er kann
vorteilhaft als flache Schale ausgebildet oder in einem dem Einsatzkasten 1 ähnlichen Drahtgeflechtgestell
gesondert angebracht sein. Er' schützt oben vor Beschädigung des Geschirrs,
unten aber dient er beim Geschirrabräumen und nach dem Spülen zum Auffangen abtropfender
Speisereste bzw. Spülflüssigkeit. Der Deckel 8 wird mit Anhängern versehen, die ihn am Boden ib des Einsatzkastens 1 sicher
festhalten. In der Fig. S ist eine flache Auffangschale 9 dargestellt, die mit Hilfe von
beim Aufsetzen des Einsatzkastens selbstfangenden, federnden Lappen ga mit dem Einsatzkasten
ι verbunden ist. Statt dessen kann aber auch ein bei Flaschen üblicher Spannverschluß
oder ein anderer sicherer, aber bequem zu lösender Verschluß verwendet werden.
Der Einsatzkasten 1 wird bereits im Speisezimmer nach Art eines Tabletts zum Geschirräbräumen
benutzt, nachdem die groben Speisereste auf <eineiri Teller in üblicher Weise gesammelt
worden sind. Abtropfende Flüssigkeit wird durch die Schale 9 aufgefangen. Ohne daß es nun eines Umordnens bedürfte,
wird dieser Geschirrträger in den mit genügend heißem Wasser oder genügend heißer
Lauge gefüllten Spülwasserbehälter 10 gestellt, in dem der Flüssigkeitsstand nur so
hoch gewählt zu werden braucht, daß er die Mitte der eingestellten Teller etwas überragt.
Die abwärts gerundeten Rahmenteile der Zwisdhenwände 2,2<*bis 2d (erlauben.'dann, die Teller
zu drehen, ohne daß man sich dabei verbrüht, weil die in verhältnismäßig geringen Zwischenräumen
angeordneten Zwischenwände ein gegenseitiges Festklemmen der Teller verhindem
und nur dieses würde eine längere Berührung des heißen Tellers verursachen.
Der Spülflüssigkeitsbehälterio ist dem Einsatzkasten
ι möglichst eng angepaßt. Er erweitert sich zum leichteren Einführen des
Einsatzkastens nach oben hin als Trichter ioa. Besonders vorteilhaft ist es, den Wänden
des Behälters 10 eine nach außen gebauchte Gestalt zu geben, die gestrichelt dargestellt
und mit io1 bezeichnet ist. Durch öfteres
Anheben und Senken des Geschirrträgers 1 an seinen Handgriffen 4 kann man nämlich
ine starke, die Reinigungswirkung wesentlich unterstützende Wirbelbildung im Spülwasser
erzielen, die aber leicht dazu führen könnte, daß heißes Wasser nach oben herausspritzt
und die Benutzerin verbrüht. Durch eine geeignete bauchige Gestaltung der Seitenwände,
wobei der Krümmungsradius nach dem oberen Rand des Einsatzkastens 1 hin
weckmäßigerweise verkleinert wird, läßt sich dieser Mangel ganz unterdrücken.
Auch am Boden des Einsatzkastens ι kann eine starke Wirbelung erzielt werden, indem
man ihn ähnlich den Wänden des kleineren Behälters 5 aus Blech mit Löchern versieht
5 oder die Auffangschale mit solchen Löchf.rn ausstattet. Diese in der Fig. 5 dargestellten
Löcher 9 werden vorteilhaft düsenförmig hochgezogen und so gerichtet, daß sie die aufrechtführenden
Wasserstrahlen gerade in die durch die Teilwände 1, 2« bis 2d gebildeten
Fächer gelangen lassen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Waschen und Spülen von Geschirr und Bestecken, bestehend aus einem beim Waschen und Spülen in einem ihn eng umschließenden Spülwasserbehälter von Hand auf und ab bewegbaren Einsatzkasten mit umlegbaren Handgriffen, dessen Seitenwände, Boden und vorzugsweise nach der Mitte hin niedrigere Teilwände für einen ungehinderten Durchtritt des Spülwassers großlöcherig durchbrochen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der rechteckige Einsatzkasten (1) mit einer unter seinem Boden lösbar befestigten Auffangschale (8, 9) mit abgesetztem Rand vereinigt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Auffangschale (9) düsenartig hochgezogene Spülöffnungen (91) aufweist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Spülwirkung die Seitenwände des Spülwasserbehälters (10) mit Ausbauchungen (io1) versehen sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem einsetzbaren Besteckbehälter mit wasserdurchlässigen Wänden und wasserdurchlässigem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß der ein Fach des Einsatzkastens (1) ausfüllende Besteckbehälter (5) durch aufrechtstehende Teilwände in Fächer unterteilt ist und seine Wände aus kleingelochtem Blech gebildet sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU11283D DE563157C (de) | 1931-05-21 | 1931-05-21 | Vorrichtung zum Waschen und Spuelen von Geschirr und Bestecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU11283D DE563157C (de) | 1931-05-21 | 1931-05-21 | Vorrichtung zum Waschen und Spuelen von Geschirr und Bestecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE563157C true DE563157C (de) | 1933-07-31 |
Family
ID=7567580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU11283D Expired DE563157C (de) | 1931-05-21 | 1931-05-21 | Vorrichtung zum Waschen und Spuelen von Geschirr und Bestecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE563157C (de) |
-
1931
- 1931-05-21 DE DEU11283D patent/DE563157C/de not_active Expired
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