DE551828C - Darmwaschgefaess fuer Schlachtanlagen - Google Patents

Darmwaschgefaess fuer Schlachtanlagen

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DE551828C
DE551828C DEM115215D DEM0115215D DE551828C DE 551828 C DE551828 C DE 551828C DE M115215 D DEM115215 D DE M115215D DE M0115215 D DEM0115215 D DE M0115215D DE 551828 C DE551828 C DE 551828C
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DE
Germany
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washing vessel
channel
intestinal
slaughterhouses
intestines
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Expired
Application number
DEM115215D
Other languages
English (en)
Inventor
Gottfried Scheld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beck & Henkel Maschb AG
Original Assignee
Beck & Henkel Maschb AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/16Cleaning of intestines; Machines for removing fat or slime from intestines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

  • Darmwaschgefäß für Schlachtanlagen Die Gedärme der ausgeschlachteten Tiere, besonders Schweine, werden bekanntlich von ihrem Inhalt befreit und vollkommen gereinigi. Das geschieht bisher meist in der Weise, daß die Gedärme auf Tischen abgelagert werden, daß man dann ihren Inhalt aus ihnen herausdrückt und ihn unmittelbar auf den Erdboden oder in untergestellte Gefäße fallen läßt und dann die Gedärme in mit Wasser gefüllten Becken auswäscht. Bei dieser Behandlungsweise ergibt sich der Mangel, daß die Arbeitsplätze stark verunreinigt werden und daß der Fußboden durch den Darminhalt in unerwünschter Weise schlüpfrig gemacht wird.
  • Es ist nun schon eine Einrichtung bekannt, bei der die Entleerung des Darminhalts und das Ausspülen der Gedärme in einem mit Wasserspülung versehenen Gefäß erfolgt. Letzteres besitzt zwei durch eine senkrecht stehende Zunge teilweise getrennte Abteilungen. Der gefüllte Darm soll zunächst in die kleinere Abteilung gebracht und hier geöffnet werden, worauf der Darminhalt in die größere Abteilung gleitet. Da sich an letztere unmittelbar der Wasserabfluß anschlielh, so ist nicht die Möglichkeit gegeben, innerhalb dieser beiden Gefäße ein sorgfältiges Ausspülen der Därme vorzunehmen, falls nicht sehr große Wassermengen verbraucht werden sollen. Außerdem besteht die Gefahr, daß der sehr schlüpfrige Darm gelegentlich den Händen des Arbeiters entgleitet und in den Abflußkanal gelangt.
  • Die Erfindung besteht nun in der Ausbildung eines Darmwaschgefäßes, bei dessen Anwendung einerseits die Übelstände vermieden werden, die säch ergeben, wenn der Darminhalt unmittelbar auf den Fußboden gelangt, und anderseits mit einer verhältnismäßig geringen Wassermenge eine einwandfreie Reinigung der Därme ermöglicht wird, ohne daß die Gefahr besteht, daß ein Darm in den Abflußkanal gerät.
  • An der Rückseite eines Darmwaschgefäßes ist ein sich über dessen volle Breite erstreckender, oben und unten offener Kanal vorgesehen, der nach dem Wasserbehälter hin durch eine breite, an ihrer Oberkante zweckmäßig wulstärtig abgerundete Wand begrenzt wird, welche auch gleichzeitig den überlauf bei gefülltem Gefäß regelt. Der Kanal mündet über einer am Fußboden angebrachten Ablaufrinne, in welche außer dem Darminhalt auch das verunreinigte 'Wasch-und überlaufwasser geleitet wird. Der obere Rand der Trennwand ist deswegen wulstartig ausgebildet, um eine Beschädigung der darüber hinweggezogenen Därme zu verhüten.
  • Der zu reinigende Darm wird über den wulstartigen Rand der Rückwand des Waschgefäßes gelegt, der Darminhalt wird dann unter gleichzeitigem Vorziehen des Darmes aus diesem herausgepreßt, und dann wird letzterer in das Waschgefäß eingelegt und hier in bekannter Weise durch Spülen gesäubert. Der in die Abflußrinne gelangte Darminhalt wird durch Spülwasser fortgeschwemmt, es kann also nichts an den vom Schlachthauspersonal begangenen Platz vor den Arbeitstischen gelangen, der Fußboden bleibt hier vielmehr vollkommen sauber.
  • Da es nicht immer gelingt, die Därme durch Herausdrücken ihres Inhaltseinwandfrei zu säubern, so ist mit der Möglichkeit zu rechnen, daß sich im Laufe der Zeit in dem Waschgefäß noch größere Mengen des Darminhalts ansammeln. Um diese leicht entfernen zu können, empfiehlt es sich, die Trennwand herausnehmbar anzuordnen, so daß dann der ganze Inhalt des Waschgefäßes unmittelbar in den überlaufkanal gelangt.
  • Um bereits vorhandene Anlagen erfindungsgemäß verwenden zu können, oder um beim Neubau das Modell für das meist aus Gußeisen zu fertigende Gefäß einfacher zu gestalten, kann der überlaufkanal als ein selbständiges, mit dem Wasserbehälter nachträglich zu verbindendes Element ausgebildet werden. Bei vorhandenen Gefäßen werden dann in der Höhe des gewünschten Überlaufs zweckmäßig eine Anzahl Löcher an der dem Kanal zugekehrten Wand angebracht.
  • In der Zeichnung ist das Darmwaschgefäß in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist ein Querschnitt, Abb. z eine Draufsicht, und Abb.3 zeigt in kleinerem Maßstabe die Anordnung mehrerer Waschgefäße.
  • Der zweckmäßig aus Gußeisen gefertigte Wasserbehälter a besitzt in bekannter Weise einen durch den Pfropfen b zu verschließenden Ablaßstutzen e. In den Behälter ist auf der Rückseite eine Wand d eingesetzt, die nicht bis an den oberen Rand des Wasserbehälters a reicht, vielmehr in etwas geringerer Höhe durch den wulstartigen Rande begrenzt wird. Es entsteht auf diese Weise ein oben und unten offener Kanal/, der, wie Abb. 3 erkennen läßt, über einer Abflußrinne g mündet. Diese Abbildung zeigt auch, daß die Darmwaschgefäße zwischen Ablege- bzw. Entfettungstischen h angebracht sind, die beispielsweise als hinteren Abschluß die Wand! haben. Die auf dem Tisch h abgelagerten Gedärme werden einzeln über die Wulste der Wand d gelegt, und zwar so, daß ihr offenes Ende tief in den Kanal f hineinragt. Dann wird der Darm mit der einen Hand auf die Wulste gedrückt und gleichzeitig mit der anderen Hand nach dem Standplatz des Arbeiters hin zurückgezogen. Bei diesem Arbeitsvorgang wird der Darminhalt herausgedrückt und fällt durch den Kanal f in die Abflußrinne g. Der vom Inhalt befreite Darm wird darauf durch Ausspülen im Wassergefäß a vollkommen gesäubert.
  • Im Bedarfsfalle kann der Kanal/ auch an der Seite des Behälters a angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRÜCHr: i. DarmwaschgefäßfürSchlachtanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß als hintere bzw. seitliche Begrenzung eines Wasserbehälters (a) eine nicht bis zu dessen Oberkante reichende Trennwand (d) vorgesehen ist, die mit der äußeren Ummantelung des Darmwaschgefäßes einen oben und unten offenen Kanal (f) bildet und zugleich als Wasserüberlauf dient. a. Darmwaschgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (d) an ihrer Oberseite mit einem wulstartigen Rand (e) versehen ist. 3. Darmwaschgefäß nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (d) herausnehmbar angeordnet ist. q.. Darmwaschgefäß nach den Ansprüchen i und z, dadarch gekennzeichnet, daß der Kanal (f) als selbständiges, mit dem Wasserbehälter .(a) zu verbindendes Teil ausgebildet ist.
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