DE3906224A1

DE3906224A1 - Geraet zur automatischen abgabe einer reinigungs-, parfuem-, desinfektions- und/oder anderen loesung in das toilettenbecken nach jeder spuelung

Info

Publication number: DE3906224A1
Application number: DE19893906224
Authority: DE
Inventors: Ingrid Liesk; Udo Suffa
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-11-13
Filing date: 1989-02-28
Publication date: 1990-08-30

Description

Aufgabenstellung

Dem vorliegenden Gerät lag die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der in Riesenmengen verkauften WC-Sticks zu beseitigen, die als schneller Verlust der Parfümstrahlung, als Verschwendung von ungenutzten Tensiden, als direktes Einbringen von Parfüm und Tensid ins Abwasser und als sehr geringe Effektivität der Desinfektion in Kauf genommen wer den, weil bisher keine Geräte ohne diese Nachteile angebo ten werden.

Ein Alternativgerät muß genau so einfach wie die WC-Sticks zu handhaben sein und muß bei kaum höheren Kosten automa tisch eine Wirkstofflösung nach jeder Spülung in das Toi lettenbecken dosieren. Nur wenn ein Gerät diese Eigenschaf ten besitzt, kann es die WC-Sticks aus dem Markt verdrängen und gleichzeitig für eine deutliche Verminderung der Abwas serbelastung sorgen.

Die nachfolgenden Skizzen und Funktionsbeschreibungen zei gen, daß dem Anmeldungsgegenstand diese Eigenschaften zu zuordnen sind.

Funktionsweise des bestimmungsgemäßen Geräts

Fig. 1 und 2 zeigen einen Längsschnitt durch das Gerät.

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht und

Fig. 4 zeigt eine Draufsicht.

Das Gerät selbst besteht aus einem oben weit und unten etwas offenen (7) Wassersammelbehälter und einem in sich geschlossenen Lösungsbehälter (2), aus dem unten ein Stab (4) mit Kerben (5) herausragt, der seinerseits starr mit einem Schwimmer (3) verbunden ist. Die Stützen (6) sollen ein gleichmäßiges Auf und Ab des Stabes (4) ge währleisten. Der Lösungsbehälter ist durch Halterungsstüt zen fest mit dem Sammelbehälter verbunden (8).

Fig. 1 zeigt das Gerät in Ruhestellung, so wie es im Toilettenbecken hängt. Wird nun gespült, füllt sich der Wassersammelbehälter mit Wasser. Obwohl Wasser durch die Öffnung (7) herauslaufen kann, ist der Behälter trotzdem schnell gefüllt, weil oben mehr hineinkommt als unten herausläuft.

Hat der Wasserspiegel das Niveau der Bälle des Schwimmers (3) erreicht, so wird bei weiterem Steigen durch den Auf trieb der Schwimmer nach oben gedrückt und damit gleich zeitig ein Teil des Stabes (4) in den Lösungsbehälter hin eingedrückt. Ist der Wasserspiegel bis zum oberen Rand des Sammelbehälters gekommen, hat der Schwimmer (3) seine höchst mögliche Position erreicht und den Stab (4) soweit in den Lösungsbehälter (2) hineingedrückt, wie es die Stabführungs stützen (6) zulassen. Die Kerbe (5) am Stab befindet sich im Lösungsbehälter und nimmt dort Produkt auf. Dieser Zustand ist in Fig. 2 wiedergegeben.

Läuft der Wassersammelbehälter nach der Spülung leer, sinkt der Schwimmer und mit ihm der Stab. Ist der Wasser spiegel gerade unterhalb der Nullposition der Bälle des Schwimmers (3), (wie in Fig. 1 dargestellt), ist die Menge Produkt die sich in der Kerbe gesammelt hatte, in der Rest menge Wasser gelöst und fließt mit dem Wasser in das Toilet tenbecken und kann dort bis zur nächsten Spülung seine Auf gabe(n) erfüllen.

Claims

1. Gerät zur automatischen Dosierung einer Reinigungs-, Parfüm-, Desinfektions- und/oder anderen Lösung in das Toilettenbecken nach jeder Spülung, dadurch gekennzeichnet, daß in einem oben weit und unten etwas offenen Auffangbe hälter während der Spülung soviel Spülwasser gesammelt wird, daß ein mit Kerben versehener Stab von einem mit dem Stab verbundenen Schwimmer infolge Auftriebs in einen mit Lösung gefüllten Produktbehälter hineingedrückt wird und nach dem Spülen infolge Leerlaufens des Sammelbehäl ters und Absinken des Schwimmers wieder herausfällt und das in seinen Kerben gesammelte Produkt freigibt.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösungsbehälter sich im Auffangbehälter befindet und dort durch Halterungsrippen fixiert ist.

3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Lösungsbehälter unten herausragende gekerbte Stab fest mit einem Schwimmer verbunden ist, der entsprechend dem Wasserspiegel den Stab in den Lösungsbehälter hineindrückt oder herausfallen läßt.