DE498725C - Rechenanlage fuer den Notauslass einer Entwaesserungsanlage - Google Patents

Description

• Rechenanlage für den Notauslaß einer Entwässerungsanlage Die Erfindung betrifft eine Rechenanlage für den N otauslaß einer Entwässerungsanlage, bestehend aus einem auf der Überfallkrone des Notauslasses gelagerten Schrägrechen mit einer in Richtung der Rechenstäbe auf und ab beweglichen, um eine geführte Achse drehbaren ein- und ausschwenkbaren Abstreifbürste und einer vor dem Rechen angeordneten Tauchwand. Das Neue ist in einer die Bürste am Ende des Aufwärtsganges in den Rechen einkehrenden und am Ende des Abwärtsganges von den Rechenstäben abhebenden Steuerung und einer an der Unterseite des Bürstenträgers befestigten, in der Tieflage an die Unterkante der Tauchwand anschließenden Auffangplatte für die Schmutzstoffe zu sehen.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in Seitenansicht dargestellt.
• Der Schmutzwasserkanal a ist von dem Notaus.laß b durch einen auf dessen Überfallkrone d gelagerten Schrägrechen c getrennt. Zur Reinigung dieses Rechens von den durch ihn zurückgehaltenen Schmutzstoffen dient eine sich auf seine ganze Breite erstreckende waagerechte Abstreifbürste g, die von einer U-Eisenschieneq getragen wird. Diese ist an zwei Armen y befestigt, die fest auf einer waagerechten Achse t sitzen. Letztere ist an zwei Zahnstangen e befestigt und in zwei [)-Eisenschienen f in der Richtung der Rechenstäbe auf und ab beweglich geführt. An der Unterseite der Schiene q ist eine leicht gewölbte Auffangplatte h befestigt. Vor dem Rechen c ist eine gelochte Tauchwand p angeordnet, die genügend tief in das Wasser des Schmutzwasserkanals a eintaucht, um die von dein Wasser mitgeführten Schmutzstoffe von der Rechenanlage abzuhalten, aber genügend weit von der Kanalsohle absteht, um den erforderlichen Querschnitt für den Durchfluß des über den Notauslaß abgehenden Schmutzwassers frei zu lassen.
• Die Zahnstangen e werden sargt der Achse t und der Bürste g durch einen Elektromotor mittels eines Schneckengetriebes und zwei Ritzeln k, die auf der waagerechten Schneckenradwelle l sitzen und in die Zahnstangen eingreifen, auf und ab bewegt. Die Umsteuerung geschieht durch ein Hebel--verk in, n, o, das durch an der einen Zahnstange e sitzende Anschlagstifte s bewegt wird.
• Die Bürste g greift beim Abwärtsgang in die Schlitze des Rechens c ein und, streift die durch diesen zurückgehaltenen, auf der Rechenfläche sitzenden Schmutzstoffe nach unten ab, wobei die Platte h die abgestreiften Stoffe auffängt und am Aufschwimmen hindert. Am Ende des Abwärtsganges stoßen zwei fest auf der Achse t sitzende Hebel u an unten an den Führungsschienen f angebrachte Anschlagstifte i. Hierdurch wird die Bürste g mit der Platte h um go° abwärts gedreht, wobei die Bürste sich vom Rechen abhebt und die Platte h sich senkrecht stellt und an die Unterkante der etwas gegen den Rechen gebogenen Tauchwand p anschließt. Dies hat zur Folge, daß die an der Bürste und der Platte hängenden Schmutzstoffe durch den Schmutzwasserstrom abgespült werden und, soweit sie aufgetrieben werden, vor der Tauchwand aufschwimmen und durch diese gehindert werden, von der Strömung auf den Rechen zurückgeführt zu werden. Gleichzeitig mit dieser Umstellung der Bürste g erfolgt auch durch Anstoß des oberen Stiftes s an dem Hebel in die Umsteuerung des Antriebes. Bei dem nun folgenden Aufwärtsgang verbleibt die Bürste g in der ausgekehrten Lage; am Ende des Aufwärtsganges wird sie aber durch Anstoß der Hebel zi an den oberen Anschlagstiften i wieder eingekehrt. Im gleichen Augenblick wird auch der Antrieb wieder umgesteuert, so daß die Zahnstangen c mit der Biirste g wieder abwärts gehen, wobei die letztere den Rechen c von neuem reinigt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rechenanlage für den Notauslaß einer Entwässerungsanlage, bestehend aus einem auf der Überfallkrone des Notauslasses gelagerten Schrägrechen mit einer in Richtung der Rechenstäbe auf und ab beweglichen, um eine geführte waagerechte Achse drehbaren, ein- und ausschwenkbaren Abstreifbürste und einer vor dem Rechen angeordneten Tauchwand, gekennzeichnet durch eine die Bürste (g) am Ende des Aufwärtsganges in den Rechen (c) einkehrende und am Ende des Abwärtsganges von den Rechenstäben abhebende Steuerung (i, u). und eine an der Unterseite des Bürstenträgers (q) befestigte, in der Tiefstlage an die Unterkante der Tauchwand (p) anschließende Auffangplatte (h) für die Schmutzstoffe.