DE586573C - Vorrichtung zum Entfernen von schwimmenden Klaerrueckstaenden aus Absitzbecken - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen von schwimmenden Klaerrueckstaenden aus Absitzbecken

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DE586573C
DE586573C DEB156452D DEB0156452D DE586573C DE 586573 C DE586573 C DE 586573C DE B156452 D DEB156452 D DE B156452D DE B0156452 D DEB0156452 D DE B0156452D DE 586573 C DE586573 C DE 586573C
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klaerrueckstaenden
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • B01D21/04Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • B01D21/04Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers
    • B01D21/06Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers with rotating scrapers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2433Discharge mechanisms for floating particles

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entfernen von schwimmenden Klärrückständen aus Absitzbecken Es sind verschiedene Einrichtungen bekannt, um die in mechanischen Kläranlagen sich bildende schwimmende Schlammschicht zu beseitigen. Mit den meisten dieser Einrichtungen werden die Schwimmstoffe zusammengeschoben, damit sie dann, wenn sie auf der Wasseroberfläche verhältnismäßig stark eingedickt sind, mit Besen, Schiebern oder sonstigen mechanischen Einrichtungen seitwärts geschoben werden. Bei dieser Arbeit ist man sehr von der Geschicklichkeit des Arbeiters abhängig, da durch die geringste Bewegung auf der Wasseroberfläche Teile der Schwimmdecke wieder untertauchen, unter der Tauchwand hervorkommen und unter Umständen in den Ablauf gelangen. Es gibt ferner feststehende oder schwimmende Rinnen, die in ihrer ganzen Breite über die Oberfläche des Absitzbeckens bewegt werden und in die mit künstlichen Hebevorrichtungen der schwimmende Schlamm gehoben oder geschoben wird. Durch dieses mechanische Hineinschieben der Schwimmstoffe wird ständig eine Unruhe in die zu klärende Wasserschicht hineingebracht, außerdem ist die Anwendung einer Kraft erforderlich, die den Schwimmschlamm über den tiefsten Punkt der Rinne hinweg in die Rinne hineinschiebt.
  • Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß der Schwimmschlammschieber um seine horizontale Achse drehbar ist und eine solche Form besitzt, daß er nach der Drehung um einen bestimmten Winkel eine vom Abwasserspiegel abgeschlossene Rinne bildet. Durch die besondere Form der Rinne wird auch bei der Drehung derselben keine ungünstige Bewegung des Wassers verursacht. Der schwimmende Schlamm wird, ohne aufgewühlt zu werden, durch die Drehung von der Rinne eingeschlossen und kann nicht wieder zurück. Beide Stirnseiten der Rinne sind geschlossen. Wird der Schwimmschlammschieber in der normalen Lage langsam, etwas ins Wasser tauchend, über die Oberfläche bewegt, so versuchen die Schwimmstoffe in geringer Entfernung davor fortzuschwimmen, weil sie keinen Widerstand finden. Am Ende des Beckens ist eine Tauchwand angeordnet.
  • Bis hierher werden die Schwimmstoffe geschoben. Die eine Kante des Schwimmschlammschiebers reicht bis zur Tauchwand.
  • Wenn jetzt der Schwimmschlammschieber eine Drehung um-die horizontale Achse ausführt, werden sämtliche Schwimmstoffe von dem durch die Drehung hergestellten Kanal eingeschlossen. An den Stirnwänden können verschließbare zu : oeffnungen angeordnet sein, durch die der Schwimmschlarnm nach außen transportiert wird. Zur Unterstützung kann von der entgegengesetzten Stirnseite Abwasser zum Spülen eingelassen werden. Nach Entleerung wird der Schwimmschlammschieber wieder in die normale Lage versetzt. Da durch diese Arbeit eine völlige Entfernung der Schwimmstoffe stattfindet, genügt diese Arbeit ein- oder zweimal am Tage.
  • Dieser Schwimmschlammschieber kann selbständig oder auch in bekannter Weise in Verbindung mit Bodenschlammkratzern angeordnet sein. Im letzteren Falle ist der Schieber zwar mit den Kratzern in Verbindung, aber höhenverstellbar bzw. schwimmend angeordnet. Die Verbindung mit dem Bodenkratzer hat den bekannten Vorteil, daß in einem Arbeitsgang sowohl der Sink- als auch der Schwimmschlamm beseitigt wird. Beim Rückwärtsgang kann dann eine wesentlich schnellere Fahrgeschwindigkeit angewandt werden, als wenn dabei etwa ernst der Schwimmschlamm beseitigt werden müßte.
  • Bei Absitzbecken mit kreisenden Kratzern muß der Schieben in umgekehrter Richtung bewegt werden wie der Kratzer. Besser noch ist es, wenn er so eingerichtet ist, daß die Bewegung nach beiden Seiten erfolgen kann.
  • Für diesen Fall muß der Schieber als Doppelrinne ausgebildet sein. Er kann natürlich auch jede andere Form haben, mit der man dasselbe erreichen kann, nämlich die Bildung einer vom Abwasser getrennten Ablaufrinne.
  • Da die Wasserspiegelhöhe veränderlich ist, ist es von besonderem Vorteil, daß der Schieber schwimmend angeordnet ist, damit er immer die gleiche Eintauchtiefe hat.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsmöglichkeit schematisch für ein Absitzbecken mit kreisenden Kratzern und eine für ein langgestrecktes Becken dargestellt. Abb. 1 ist ein abgebrochener Grundriß des runden Beckens; Abb. 2 ist ein Querschnitt des Schlammschiebers in verschiedenen Lagen; Abb. 3 ist die Ansicht eines Schiebers; Abb. 4 und 5 sind ab, gerollte Schnitte durch das runde Klärbecken; Abb. 6 ist ein Schnitt durch ein langgestrecktes Becken; Abb. 7 ist der Grundriß dazu. a ist das Absitzbecken; b ist der Bodenkratzer, dessen Tragvorrichtung an jeder Seite eine Tauchwand c hat; d ist der bewegliche Schwimmschlammschieber in seiner Ausführungsform als Doppelrinne. In Abb. 2 ist dieser Schwimmschlammschieber in verschiedenen Lagen dargestellt, wie er beispielsweise für den Betrieb nach beiden Seiten angeordnet sein kann. e ist die Stirnwand des Schiebers; f ist das Lager, um das die horizontale Drehung vor sich geht; g ist ein verschließbarer Ablaufstutzen, durch den die Entleerung der Rinne erfolgt bzw. durch den das Spülwasser in die Rinne abgelassen wird. i ist der Antriebsmotor des Schwimmschlammschiebers, der aber auch von Hand gezogen werden kann. In Abb. 4 ist der Schwimmschlammschieber d in der normalen Lage; in Abb. 5 ist der Schwimmschlammschieber um seine horizontale Achse gedreht und bildet jetzt eine Rinne, die über den Wasserspiegel hinausragt. h ist ein Widerstand beliebiger Art, durch den die selbsttätige Drehung des Schiebers hervorgerufen wird. In Abb. 4 ist h als horizontaler Widerstand dargestellt. Ist der bewegliche Schwimmschlammschieber bis zur Tauchwand c gebracht, so drückt der Widerstand h gegen die mittlere Trennwand e des Schwimmschlammschiebers und hebt dadurch den einen Schenkel aus dem Wasser heraus. Die Rinne wird um die horizontale Achse gedreht. Diese Endstellung sieht man in Abb. 5. Der Widerstand kann z. B. auch ein Nocken sein, wie in Abb. 6A und 6 B dargestellt und weiter unten erläutert; er kann aber auch durch eine schiefe Ebene, auf die der Schieber gezogen wird,. ersetzt werden.
  • Die Anwendung einer schiefen Ebene, aul die ein Schwimmschlammschieber heraufgezogen wird, um den Schlamm in eine hinter der schiefen Ebene fest angeordnete Rinne zu befördern, ist schon vorgeschlagen worden; bei diesen Einrichtungen ist aber der Schwimmschlammschieber nicht so ausgebildet, daß er selbst nach seiner Drehung eine gegen den Wasserspiegel abgeschlossene Rinne bildet.
  • In Abb. 6 und 7 ist die Anwendung des Schwimmschlammschiebers bei rechteckigen Flachbecken dargestellt, und zwar ist Abb. 6 ein Längenschnitt durch die Flachbecken und Abb. 7 ein Grundriß derselben. Die Bezeichnungen der einzelnen Teile sind dieselben wie bei den übrigen Abbildungen. c ist eine Tauchwand zur Beruhigung des einströmenden Wassers und gleichzeitig zum Widerstand gegen den herankommenden Schwimmschlamm, damit den Schwimmstoften ein Ziel gesetzt wird. h ist ein beliebiger Widerstand, der in diesem Falle auch aus einer schiefen Ebene bestehen kann, auf die der Schieber gezogen wird, und wodurch die horizontale Drehung des Schlammschiebers hervorgerufen wird.
  • In Abb. 6 befindet sich der Sohlenkratzer und auch der Schwimmschlammschieber in der Endstellung. Der Sinkschlamm rutscht in den tiefen Frischschlammsumpf, und der Schwimmschieber ist durch den Widerstandh um die horizontale Achse gedreht, so daß eine vom Abwasserspiegel abgeschlossene Rinne gebildet wird. Die Schwimmschlammstoffe befinden sich darin und werden durch öffnen des Schiebers g nach außen befördert. In Abb. 6A ist die Stellung des Schwimmschlammschiebers in der Fahrt und in Abb. 6B die Endstellung desselben schaubildlich in vergrößer tem Maßstab dargestellt. Als Widerstand dient hier ein Nocken h, der seitlich in der Wand des Beckens angebracht ist. Kommt die Rinne (Abb. 6A) in die Nähe des Nockens h, so drückt er gegen die hochstehende, nach außen umgebogene Kante der Rinne und bringt sie dadurch in die horizontale Lage. Der Nocken sitzt dort, wo ohnehin die Endstellung des Kratzers ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Entfernen von schwimmenden Klärrückständen aus Absitzbecken durch einen über die Oberfläche des Beckens reichenden beweglichen Schwimmschlammschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmschlammschieber um eine horizontale Achse drehbar ist und eine solche Form besitzt, daß er nach Drehung um einen bestimmten, von seiner Form abhängigen Winkel eine vom Abwasserspiegel abgeschlossene Rinne bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmschlammschieber als Doppelrinne ausgebildet ist und nach vorwärts und rückwärts benutzt werden kann.
DEB156452D 1932-07-08 1932-07-08 Vorrichtung zum Entfernen von schwimmenden Klaerrueckstaenden aus Absitzbecken Expired DE586573C (de)

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DE (1) DE586573C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3345868A1 (de) * 1983-07-13 1985-06-27 Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen Verfahren und vorrichtung zur schwimmschlammraeumung
DE3600788A1 (de) * 1986-01-14 1987-07-16 Totzke Richard Masch Schwimmschlamm-raeumvorrichtung
EP0714686A1 (de) 1994-11-23 1996-06-05 Passavant-Werke Ag Absetzbecken für Kläranlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3345868A1 (de) * 1983-07-13 1985-06-27 Passavant-Werke AG & Co KG, 6209 Aarbergen Verfahren und vorrichtung zur schwimmschlammraeumung
DE3600788A1 (de) * 1986-01-14 1987-07-16 Totzke Richard Masch Schwimmschlamm-raeumvorrichtung
EP0714686A1 (de) 1994-11-23 1996-06-05 Passavant-Werke Ag Absetzbecken für Kläranlagen

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