DE273415C - - Google Patents
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- Publication number
- DE273415C DE273415C DENDAT273415D DE273415DA DE273415C DE 273415 C DE273415 C DE 273415C DE NDAT273415 D DENDAT273415 D DE NDAT273415D DE 273415D A DE273415D A DE 273415DA DE 273415 C DE273415 C DE 273415C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- container
- cone
- sieve
- valve
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J43/00—Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
- A47J43/24—Devices for washing vegetables or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JIg 27.3415 -KLASSE
34/. GRUPPE
Gemüsespülvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Gemüsespülvorrichtung, bei welcher das von einem
Siebe aufgenommene Gemüse mittels eines Rührwerks im Wasser gespült wird und letzteres
über einen Leitkegel abläuft. Das Neue besteht in der Hauptsache darin, daß innerhalb des
kegelförmigen Wasserbehälters und unterhalb des Siebes ein oder mehrere Leitkegel so angeordnet
sind, daß das Wasser beim Abfließen to an der Behälterwand entlang geführt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 eine Oberansicht der
Abführrinne und Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht des Sandfängers.
Die Vorrichtung besteht aus einem auf Füßen 2 stehenden, mit der Spitze nach unten
gekehrten Hohlkegel 1, dessen unteres Ende
so durch ein Ventil 3 abgeschlossen wird. Dieses
Ventil wird vorzugsweise mit einer Gummidichtung und mit einem Kegelansatz zum Vermeiden
von Schmutzablagerungen versehen. In dem Kegel oder dem Behälter 1 ist ein Sieb 4
vorgesehen, in welchem ein mehrarmiges, mit Stiften 5 versehenes Rührwerk angeordnet ist.
Dieses Rührwerk ist um eine Spindel 6 drehbar, die durch eine am Behälter 1 abnehmbar befestigte
Querstange 7 und ein Rohr 8 geführt wird, das am Siebboden befestigt ist. Die Bewegung
des Rührwerkes erfolgt durch einen Händgriff 9.
Der Behälter 1 wird mit Wasser gefüllt und die in das Sieb 4 geschütteten Gemüse mittels
des Rührwerkes kräftig in dem Wasser bewegt, wodurch die Sandkörner gelockert werden.
Diese Sandkörner werden durch das Sieb 4 durchgelassen und sinken in den unteren Teil
des Behälters 1 hinab. Nach dem Spülen wird die Abführrinne 10 in die strichpunktiert gezeichnete
Lage gebracht, indem man das Ende 11 nach unten drückt. Dabei hebt der Anschlag
12 der Rinne 10 das Ventil 3 in die Höhe, so daß das Wasser und der Schmutz
abströmen können. Die Abführrinne wird vorzugsweise derart gestaltet, daß sie sich in
hochgeklappter Stellung gut an den Trichter 1 anschließt. Sie ist zweckmäßig am Ende 11
mit einer Leitplatte 13 versehen, durch welche das Wasser nach unten abgeleitet wird.
Unter dem Sieb 4 ist ein mit der Spitze nach oben gerichteter Blechkegel 14 angeordnet, der
mit Stützen 15 auf der Innenfläche des Behälters ι aufruht und mit seiner Spitze das
Sieb 4 unterstützt. Dieser Kegel läßt eine Spalte 16 zwischen sich und der Behälterwand
frei, durch die das abfließende Wasser strömen muß. Diese zwangsweise Abteilung des Wassers
bezweckt die Verhütung des Entstehens von Wirbeln in dem rasch ablaufenden Wasser;
ferner wird auch hierdurch der Wasserstrom an den Wänden des Behälters entlang geführt,
wodurch der abgesetzte Sand mitgerissen wird.
Der Kegel 14 erfüllt jedoch noch einen anderen
Zweck. Er ist mit einem Ventil 20, das deutlichkeitshalber in geöffneter Lage gezeichnet
ist, versehen. Dieses Ventil kann aus Metall mit Gummidichtung bestehen und öffnet
sich zum Durchlassen der Luft beim Anfüllen des Behälters 1. Beim Entleeren des Behälters
bleibt dieses Ventil jedoch geschlossen. Der Kegel 14 kann sich erst, wenn der herabsinkende
Wasserspiegel bis zu seinem unteren Rande gesunken ist, entleeren. In diesem Augenblick
tritt die Außenluft zu und treibt die im Kegel 14 enthaltene Wassermenge nach der
unteren Ausströmungsöffnung. Das Freiwerden einer nicht verunreinigten Wassermenge hat
einen besonderen Vorteil, wie später erörtert werden wird.
Es ist auf diese Weise eine Kontrolleinrichtung geschaffen zum Nachweisen, ob tatsächlich
aller Sand und Schmutz weggewaschen ist. Dazu wird die Abführrinne nutzbar gemacht.
Zum erwähnten Zweck wird ein U-förmiges, vorzugsweise weißemailliertes Prüfungsstück
lose in die Rinne gestellt. Mittels der beiden Ohren 18 kann man dieses Prüfungsstück oder
diesen Sandfänger leicht aus der Rinne heben oder in dieselbe einsetzen. Der Boden des
Sandfängers ist wellenförmig ausgebildet und in einem vertieften Teil 19 des Rinnenbodens
untergebracht. An der Stelle der Rinne, wo das Prüfungsstück angebracht wird, ist erstere
stark verbreitert. Die Vertiefung im Rinnenboden hat den Zweck, eine vorspringende Kante
5 zu vermeiden, die sonst vom Sandfänger gebildet werden würde.
Das ausströmende Wasser beruhigt sich im verbreiterten Teil der Rinne und ferner geben
die Vertiefungen des Sandfängerbodens dem Sande Gelegenheit, sich abzusetzen. Auf der
weißen Farbe des Sandfängers ist leicht zu sehen, ob sich Sand abgesetzt und ob nach zwei
oder mehrmaligem Spülen tatsächlich das Gemüse vom Sand befreit ist.
3S Das plötzliche Ausströmen der im Kegel 14 zurückgehaltenen
reinen Wassermenge bringt den Vorteil, daß dieser Strom allen Schmutz und verunreinigtes Wasser vor sich hertreibt. Es
kann also nichts zurückbleiben, das bei abermaligem Spülen den Eindruck erwecken könnte,
es sei das Gemüse noch nicht vollkommen rein.
Nach jeder Spülung wird der Sandfänger 17 mittels eines Wasserstrahles gereinigt, damit
er bei der nächsten Spülung die mitgerissenen Unreinigkeiten erkennen lassen kann.
Um die gemäß der Erfindung beabsichtigte Wandströmung zu verstärken, kann zwischen
dem Boden des Siebes 4 und dem Kegel 14 eine zweite kegelförmige Leitfläche angebracht werden.
Sämtliche Teile, wie die Querstange 7, das Sieb 4, das Rührwerk, der Kegel 14 und das
Ventil 3 sind lose im Behälter angebracht und zwecks Reinigung sehr leicht zu entfernen.
Claims (3)
1. Gemüsespülvorrichtung, bei welcher das von einem Siebe aufgenommene Gemüse
mittels eines Rührwerkes im Wasser gespült wird und letzteres über einen Leitkegel
abläuft, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des kegelförmigen Wasserbehälters
und unterhalb des Siebes ein oder mehrere Leitkegel so angeordnet sind, daß das Wasser beim Abfließen an der Behälterwand
entlang geführt wird. ·
2. Gemüsespülvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Leittrichter mit einem Ventil versehen ist, das beim Ausströmen des Wassers aus dem
Behälter den Luftzutritt in das Kegelinnere verhütet.
3. Gemüsespül Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ablaufventil des Behälters durch einen Ansatz einer Abflußrinne geöffnet werden kann,
welche in ihrem verbreiterten Teil einen vorzugsweise mit einem Wellenboden versehenen,
aus weiß gefärbtem Material hergestellten, auswechselbaren Sandfänger aufnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE273415C true DE273415C (de) |
Family
ID=529871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT273415D Active DE273415C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE273415C (de) |
-
0
- DE DENDAT273415D patent/DE273415C/de active Active
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