DE6802888U - Rechen zum reinigen von mit feststoffen verschmutztem wasser - Google Patents

Rechen zum reinigen von mit feststoffen verschmutztem wasser

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices

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Description

Rechen zum Reinigen von mit Feststoffen verschmutztem Wasser
Die Neuerung bezieht sich auf einen Rechen zum Reinigen von mit Feststoffen verschmutztem Wasser· An derartigen Rechen sind bereits Rechenreiniger bekannt, die eine endlose und in Fließrichtung hinter den Roststäben angeordnete Förderkette sowie mindestens eine hieran befestigte Rechenharke aufweisen (deutsches Patent Nrβ 52 981)«
Solche Rechen haben jedoch u.a. den Nachteil« daß nur die gröbsten Feststoffe aus dem Wasser entfernt werden. Kleineres Reohengut wird bei diesen Rechen von dem Rechenreinigungsgerät nicht erfaßt und verbleibt demzufolge im Wasser. Außerdem bauen sich bei derartigen Rechen mit der Zeit vor dem Rechen und an der Kanalsohle die kleineren Feststoffe auf und tragen so zu einer teilweisen Verstopfung des Kanals bei. Des weiteren gehen bei dem bekannten Rechen die Roststäbe bis hoch zur Abwurfstelle des Rechengutes, was einen erheblichen Aufwand an Material bedeutet.
Um diese Nachtelle zu vermeiden, wird deshalb neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß die Rechenharke mittels Wangen derart an den Förderketten befestigt ist, daß sie sich in Reinigungsstellung mit Ausnahme ihrer Zinken vor den Roststäben befindet· Durch eine derartige Ausbildung der Refihenreinigungsharke wird erreicht, daß mehr Rechengut als bisher mit der Rechenharke
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aus dem Wasser entfernt «erden kann und alle Feststoffe zwangsläufig von dem Rechen abgeschält werden· Da das kleinere Rechengut nunmehr ebenfalls mit dem anderen Rechengut entfernt wird, können sieh auch an der Kanalsohle kaum noch Ablagerungen aufbauen· Dieser Vorteil wird noch verstärkt, indem man den Rechenrost so ausbildet, daß dieser aus einem oberen Rost (Hauptrost) und einem unteren Rost (Vorrost) besteht a wobei letzterer um eine ortsfeste Achse verschwenkbar angeordnet ist, derart, daß er der Rechenharke den Durchtritt durch den unteren Bereich des Reohenrostes gestattet. Diese Rechenausbildung hat außerdem zur Folge, daß kein Rechengut mehr unter dem Rechen durchtreten kann.
Besonders vorteilhaft ist es gemäß der Neuerung, wenn der Vorrost und seine Schwenkachse so angeordnet sind, daß die Öffnungsbewegung des Vorrostes entgegen der Wasserfließrichtung erfolgt. Hierdurch wird auch während der Zeit, in der die Harke zwischen Hauptrost und Vorrost durchtritt, verhindert, daß Rechengut zwischen Vorrost und Hauptrost hindurchtreten kann·
Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn der Hauptrost und der Vorrost in verschiedenen Ebenen angeordnet sind, die vorzugsweise einen stumpfen Winkel einschließen· Durch eine solche Anordnung bildet der Vorrost vor dem Hauptrost einen Teil der Kanalsohle und ermöglicht damit, daß die Reinigungsharke
osu genügend Raum hat, um von der Rückseite des Hauptrostesydessen Vorderseite zu gelangen·
Um auch den Vorroat zu reinigen, ist es besonders günstig, wenn die von der Förderkette abliegende Kante (Längskante) der Rechenharke Zinken besitzt, die für ein Durchgreifen durch die Roststäbe des-Vorrostes ausgebildet sind·
Ferner ist es zweckmäßig, wenn Hauptrost, Vorrost und Rechenreiniger so auegebildet und angeordnet sind«, daß der Vorrost
beim Hindurchtreten der Harke durch den unteren Rostbereich selbsttätig geöffnet und geschlossen wird. Besondere Steuerorgane sind dann für diesen Vorgang nicht erforderlich«
Damit sich der Vorrost besser und leichter durch die Schaufel abheben läßt, ist es weiterhin vorteilhaft, wenn der Vorrost bogenförmig gekrümmt ist, derart, daß seine konvexe Seite nach oben gerichtet ist und vorzugsweise die Verlängerung der Kanalsohle bildet· Dadurch wird erreicht, daß der Wasserdruck beim Anheben der Schaufel vermindert wird. Außerdem wird durch ein® solche Ausbildung des Vorrostes seine Stabilität vergrößert·
Damit das kleinere und insbesondere von der Kanalsohle stammende Sperrgut nicht von der Harke abgewiesen oder fortgeschwemmt wird, ist es ferner zweckmäßig, die Harke als gekrümmte Schaufel auszubilden. In dieser Schaufel können auch feine Feststoffe, also u.a. auch Sand, sich sammeln und von dem ankommenden Wasser nicht mehr aus der Schaufel weggespült werden·
Rechen, die die Rechenharke vor dem Reehenrost haben, sind zwar schon bekannt, doch haben diese Rechenarten alle den Nachteil, daß sieh ihre Rechenharke von dem Rechenrost abheben kann· Dies wird jedoch bei dem neuerungsgemäßen Rechen vermieden, da die Rechenharke auf Grund ihrer Verbindung mit dem hinter dem Reohenrost befindlichen Antrieb sieh nieht von dem Reehenrost abheben kann· Eine einwandfreie Säuberung des Rechenrostes ist damit gewährleistet·
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist an Hand der Zeichnung und der nachstehenden speziellen Besehreibung r.^her erläutert«
Die Figuren der Zeichnungen zeigern
Fig· 1 den eingebauten neuerungsgemäßen Rechen im Vertikalsohnitt,
Fig· 2 Draufsicht des Rechens nach Pig.l, wobei die Schutzhaube abgehoben ist«
Fig·5 die Rechenharke in perspektivischer Darstellung,
In der Zeichnung ist die Rechenharke mit 1, der Hauptrost nit 2 und der sich auf den Hauptrost abstützende Vorrost mit 3 bezeichnet· Gesehen in Fließrichtung des zu reinigenden Wassers, liegt hinter dem Haupt- und Vorrost 2,3 eine endlose, in Nischen 13,14 des Kanals eingebaute Förderkette 4 mit den Umlenkpunkten 5 und 6. An der Förderkette 4 ist mittels Wangen 17 die Rechenharke 1 befestigt· Über dieser Förderkette 4 ist eine Schutzvorrichtung 7 angeordnet, die eine Abwurföffnung δ für da- abgeschälte Rechengut aufweist« Die Rechenharke 1 weist Zinken 9a mit dazwischenliegenden Ausnehmungen 9 auf, die in ihrer Größe und Länge so Gemessen sind, daß die Stäbe des Hauptrostes 2 in diese öffnungen hineinpassen. An der vorderen Längekante der Rechenharke 1 sind weitere Zinken 10a mit Ausnehmungen 10 vorgesehen, die den Stäben des Vorrostes in ihrer Größe und Lage angepaßt sind (s. Fig· 2 und 3)· Der Vorrost 3 ist mittels einer Achse 11, die wiederum im unteren Kanalbereich ihre Lager hat( s, Fig«2), verschwenkbar.
Die Funktion des Rechens ist folgendet
Die Förderkette 4 mit der daran befestigten Rechenharke 1 läuft mit einer bestimmten und ζ·Β. regelbaren Geschwindigkeit im Sinne des Pfeiles A um· Dabei reinigt die Rechenharke zuerst den Raum hinter dem Vorrost 3 vom Sand und anderen Feststoffen. Hiernach gleitet die Harke entlang des Hauptrostes ein Stück nach oben, wobei die Roststäbe des Hauptrostes 2 in die in der Harke 1 vorgesehenen Ausnehmungen 9 zu liegen kommen· Gleichzeitig treten die Zinken 10a der Harke
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In die im Vorrost 3 vorgesehenen Zwischenräume 10· Der Vorrost 3 wird durch die Reohenreinigungshark» 1 angehoben, und die Harke 1 Kann zwischen Vorrost 3 und Hauptrost 2 hindurchtreten. Dabei werden gleichzeitig die Ablagerungen, die auf dem Vorrost liegen, von der Harke 1 aufgenommen· Ist die Harke 1 zwischen Vorrost 3 und Hauptrost 2 hindurohgetreten, schält sie zwangsläufig (Abheben der Reohenharke unmöglich) sämtliche vor dem Hauptrost 2 liegende Feststoffe vom Hauptrost 2 ab und trägt sie nach oben. An der Stelle des Umlenkpunktes 5 der Förderkette 4 werden die in der Harke 1 gesammelten Feststoffe ohne eine besondere Abstreife vorrichtung durch die Öffnung 8 in einen dafür vorgesehenen Behälter 16 abgeworfen.

Claims (8)

Sehutzansprüche t
1. Rechen zum Reinigen von mit Feststoffen verschmutztem Wasser mit einem Reohenreiniger, der endlose und in Wasserfließrichtung hinter den Roststäben angeordnete Förderketten sowie mindestens eine hieran befestigte Rechenharke aufweist« daduroh gekennzeichnet, daß die Rechenharke (1) mittels Wangen (17) derart an den Förderketten (4) befestigt ist, daß sie sich in Reinigungsstellung mit Ausnahme ihrer Zinken (°a) vor den Roststäben befindet·
2. Rechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß der Rechenrost (2«?) aus einem oberen Rost (Hauptrost)(2) und einem hieran angrenzenden unteren Rost (Vorrost) (') besteht, der um eine ortsfeste Achse (11) verschwenkbar angeordnet 1st, derart, daß er der Rechenharke (1) den Durchtritt durch den unteren Bereich des Rechenrostes (2,3) gestattet.
3. Rechen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des Vorrostes (J) und seiner Schwenkachse (11), daß die Öffnungsbewegung des Vorrostes (3) entgegen der Wasserfließrichtung erfolgt.
4. Rechen nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptrost (2) und der Vorrost (3) in verschiedenen Ebenen angeordnet sind, die vorzugsweise einen stumpfen Winkel einschließen·
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5· Rechen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Förderkette (4) abliegende Kante (Längskante) der Rechenharke (1) Zinken (1Oa) besitzt, die für ein Durchgreifen durch die Roststäbe des Vorrostes (3) ausgebildet sind.
6. Rechen nach einem der Ansprüche 2 bis 5* gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung und Ausbildung iron Hauptrost (2) und Vorrost (5) und Reohenreiniger(l,4,5*6), daß der Vorrost (3) beim Hindurchtreten der Harke (l) durch den unteren Rostbereich selbsttätig geöffnet und geschlossen wird·
7· Rechen nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrost (2) bogenförmig gekrümmt ist, derart, daß seine konvexe Seite nach oben gerichtet ist und vorzugsweise die Verlängerung der Kanalsohle bildet.
8. Rechen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Harke (1) als gekrümmte Schaulei ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015165816A1 (de) * 2014-04-30 2015-11-05 Huber Se Roststab für einen rechenrost eines rechens sowie damit ausgerüsteter rechen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015165816A1 (de) * 2014-04-30 2015-11-05 Huber Se Roststab für einen rechenrost eines rechens sowie damit ausgerüsteter rechen
US10258907B2 (en) 2014-04-30 2019-04-16 Huber Se Grid bar for a bar screen of a filter unit, and filter unit equipped therewith

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