DE235605C - - Google Patents

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DE235605C
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DENDAT235605D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens
    • B07B1/22Revolving drums

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JK* 235605 -KLASSE 45 e. GRUPPE
JAN LASKOWSKI in KONARZEWO, Posen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1910 ab.
Die Erfindung betrifft. eine Maschine zum Reinigen und Sortieren von Kartoffeln, bei der die Kartoffeln in einer drehbaren, aus schraubenförmigen Drahtwindungen mit allmählich größer werdendem Abstand bestehenden Siebtrommel behandelt werden. Die Neuerung besteht darin, daß unter der irblichen Sortiertrommel zwei nach verschiedenen Seiten geneigte Schüttböden in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert sind, so daß man durch einfaches Verschieben dieser Leitflächen die Größensortierung der Kartoffeln nach Belieben ändern kann, obwohl die Abstands weite der Drahtwindungen am Trommelmantel im vorliegenden Falle unveränderlich ist. Die Trommel kann daher fester und widerstandsfähiger ausgeführt werden. Will man die Zahl der Sorten verringern, so kann man gemäß vorliegender Erfindung zylindrische Hülsen auf die Trommel aufschieben und durch deren Einstellung einzelne Teile des Trommelmantels ausschalten, so daß die Kartoffeln der entsprechenden Größenklasse mit der nächstfolgenden Sorte zusammen herausfallen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der den Gegenstand der Erfindung bildenden Maschine dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Maschine im Längsschnitt, Fig. 2 im Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, während Fig. 3 den oberen Teil der Maschine im Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 darstellt.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus der Siebtrommel a, die in den am Maschinengestell b sitzenden· Lagern c ruht. Die Siebtrommel ist durch Aufnieten eines Drahtes in 40
Form einer flachgängigen Schraube von verschiedener Steigung auf drei durch zwei Armkreuze d gehaltene Längsschienen gebildet. Die Zwischenräume zwischen den Drahtwindungen nehmen in bestimmter Abstufung an Weite zu. Im Gegensatz zu den bekannten Sortiertrommeln ist die Entfernung der Drähte unveränderlich. Die Änderung der Größensortierung wird daher durch eine andere Einrichtung ermöglicht, die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet.
Die Drehung der Trommel erfolgt mittels eines mit Handkurbel versehenen Zahnrades e, das in einen am vorderen Ende der Trommel angebrachten Zahnkranz f eingreift. Auf demselben Ende der Trommel ist eine kegelförmige Kappe g angebracht, in die der Einschütttrichter h mündet. Auf dem anderen Ende ist die Trommelachse über die Trommel hinaus verlängert und trägt hier lose verschiebbar ein Armkreuz i mit einer zylindrischen Blechhülse k, die über die Trommelfläche geschoben werden kann, wodurch die betreffenden Drahtwindungen abgedeckt und außer Wirksamkeit gesetzt werden. Demselben Zwecke dient eine lose über die Trommel geschobene Hülse I aus Leder o. dgl., die zweckmäßig dieselbe Länge wie die Hülse k besitzt und über diese geschoben werden kann (vgl. die strichpunktierten Linien in Fig. 1). Oberhalb der Trommel sind in bekannter Weise Druckwalzen m angeordnet, die dazu dienen, Kartoffeln, die sich etwa zwischen den Drahtwindungen festgeklemmt haben sollten, wieder in die Trommel zurückzudrücken. Die Walzen sind, damit die Lederhülse I frei verschoben werden kann,
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in seitlich am Gestell angelenkten Armen ge- j lagert, so daß sie nach oben ausweichen ,können. Sie wirken durch ihr eigenes Gewicht.
Unterhalb des hinteren, offenen Endes der Siebtrommel ist ein schräges Sieb η vorgesehen, an das sich eine aufklappbare Auslesetafel ο anschließt.
Unterhalb der Trommel sind gemäß der Erfindung in der Längsrichtung zwei nach verschiedenen Seiten geneigte Bretter ft und q angeordnet. Beide Bretter haben etwa die Länge der Trommel und sind mittels je zweier versplinteter Zapfen an einem gemeinsamen sichelförmigen Steg r befestigt, der vermöge einer Führungshülse auf einer am Maschinengestell befestigten Gleitstange s verschiebbar ist. Die oberen Ränder der Bretter werden zweckmäßig durch seitlich am Gestell sitzende Rollen gestützt.
Unterhalb der Führungsstange s sind in Form eines Daches die bekannten Schüttroste t angeordnet, die etwa in der Verlängerung der zugehörigen Schiebebretter ft und q liegen, und an die sich unten je eine um Scharniere drehbare Auslesetafel u anschließt. Diese sowie die Rostflächen erstrecken sich vom hinteren Trommelende bis zum Beginn der ersten Gruppe der engsten Draht windungen, die nur Erde und Schmutz, aber keine Kartoffeln durchlassen.
Das ganze Maschinengestell kann zweckmäßig mit Rädern versehen werden.
Die Kartoffeln werden in den vorderen Trichter h eingeschüttet, und die Trommel wird mittels der Handkurbel in Umdrehung versetzt. Handelt es sich nur darum, die Kartoffeln von der anhaftenden Erde zu säubern, so wird der Schieber r so eingestellt, daß eins der Bretter ft und q in seiner ganzen Länge unter die Siebtrommel zu liegen kommt. Die Kartoffeln werden dann durch den ersten eng gewundenen Trommelabschnitt gereinigt, rücken entsprechend der Drehbewegung der Trommel vor, fallen seitlich auf das Schiebbrett und von hier über die tiefer liegende Rostfläche auf die zugehörige hochgestellte Auslesetafel. Von hier können die Kartoffeln mittels der Schaufel unmittelbar in den Wagen befördert werden.
Soll ein Auslesen der Kartoffeln stattfinden, so wird die Auslesetafel ebenfalls hochgeklappt, so daß die Arbeiter die nach der Größe geordneten Kartoffeln in breiter Fläche vor sich haben und daher leicht eine Auswahl zwischen den guten und den schlechten Kartoffeln treffen können.
Die Sortierung der Kartoffeln kann bei der dargestellten Maschine nach den verschiedenen Gesichtspunkten stattfinden. Sollen beispielsweise alle großen Kartoffeln von über 60 mm Durchmesser aussortiert werden, so wird die Blechhülse k über die Trommel geschoben, bis zu jener Stelle, wo die Spaltweite 60 mm beträgt. Die Kartoffeln von über 60 mm Durchmesser rücken dann bis ans Ende der Trommel vor und fallen über die Siebfläche η auf die Auslesetafel 0, von der sie abgenommen werden können.
Sollen nur die kleinsten Kartoffeln bis etwa 30 mm Durchmesser abgesondert werden, während man die übrigen beispielsweise als Speisekartoffeln verkaufen will, soll das Gut also nur in zwei Gattungen getrennt werden, so wird die Hülse k möglichst weit ausgezogen und der Schieber r auf der Grenze zwischen den 30 mm- und 35 mm-Windungen geteilt. Es fallen dann die kleineren Kartoffeln auf die eine und alle anderen von über 35 mm Durchmesser auf die andere Seite der Maschine, wo sie auf den Tafeln u, u weiter verlesen werden können.
In entsprechender Weise lassen sich durch Einstellung der Schüttbretter und der Hülsen die verschiedensten Bedürfnisse hinsichtlich der Zahl der zu sortierenden Größen befriedigen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kartoffelreinigungs- und -sortiermaschine mit rotierender Siebtrommel von stufenweise zunehmender Durchlaßweite und mit unterhalb zwischen der Trommel und den dachförmigen Schüttrosten angeordneten Schüttbrettern, dadurch gekennzeichnet, daß die nach verschiedenen Seiten abfallenden Schüttbretter in der Längsrichtung verschiebbar sind, um ohne Änderung der Siebmaschenweite nach Belieben mit der Sortengröße wechseln zu können.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Trommel zylindrische Hülsen aufgeschoben sind, um einzelne Trommelabschnitte auszuschalten' und die Kartoffeln der entsprechenden Größenklasse mit der nächstgrößeren Sorte zu vereinigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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