DE215399C - - Google Patents
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- DE215399C DE215399C DENDAT215399D DE215399DA DE215399C DE 215399 C DE215399 C DE 215399C DE NDAT215399 D DENDAT215399 D DE NDAT215399D DE 215399D A DE215399D A DE 215399DA DE 215399 C DE215399 C DE 215399C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B13/00—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
Landscapes
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 β. GRUPPE 20.
FRIEDRICH FENSCH in BÜTZOW, Meckl.
Fahrbare Reinigungsvorrichtung mit Sammel- und Meßbehältern für frisch ausgehobene Kartoffeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1908 ab.
Es sind zwar bereits Kartoffelerntemaschinen mit Sieb und Sammelvorrichtungen, welche
die Kartoffeln direkt aus der Erde auf maschinellem
Wege in Behälter o. dgl. liefern, bekannt geworden und auch fahrbare Siebe, welche nur das Sieben der Kartoffeln in ein
vorgehaltenes Gefäß bewirken, vorgeschlagen worden, doch sind diese Anordnungen nur für
den maschinellen Großbetrieb zugeschnitten:
ίο Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein
billiges Arbeitsgerät geschaffen worden, welches leicht von Hand in überaus zweckmäßiger
Weise bedient werden kann und den Bedürfnissen und den Arbeitsweisen des Handbetriebes
bei der Kartoffelernte sich anpaßt.
Das im wesentlichen aus einem auf einer Karre fahrbaren Sieb mit vorgelagerten Meß-
und Sammelbehältern bestehende Gerät ist in besonders eigenartiger Weise angeordnet und
so eingerichtet, daß der die Karre fortbewegende Arbeiter auch bequem das Sieb handhaben,
Steine und Stengel auslesen und die gesiebten Kartoffeln leicht in die an der Karre
angeordneten Sammel- und Meßbehälter befördern kann. Soll die Siebkarre gleichzeitig
zum Sortieren der' Kartoffeln dienen, so wird diese mit einer ausziehbaren Achse versehen,
damit noch ein zweites engmaschiges Sieb angebracht werden kann, aus welchem die aussortierten
Kartoffeln in einen längs der Achsenverlängerung angebrachten besonderen Behälter
befördert werden können.
Die Zeichnung veranschaulicht zum Teile in schaubildlicher Darstellung eine Ausführungsform der Erfindung, wobei das für den Fall
der gleichzeitigen Sortierung erforderliche wei- · tere Sieb und die ausgezogene Achse punktiert
eingezeichnet sind. Es zeigt die
Fig. ι die Ansicht der ga.nzen Einrichtung, Fig. 2 den Grundriß derselben. ■. .
Auf den verstellbaren Achsteilen b und b' sitzen, gegen achsiale Verschiebung beim Ausziehen
der Achse durch eine zweiteilige Scheibe χ gesichert, lafettenartig die Seitenwangen e
für das Sieb s, die auf der anderen Seite der Achse gleichzeitig die Seitenwände der Sammelbehälter
f bilden, so daß zwischen den beiden Behältern f Platz für einen Arbeiter
zur Bedienung des Siebes s und zu bequemem Fahren der Karre an den Handgriffen ζ vorhanden
bleibt. Die Behälter f können entweder, wie gezeichnet, volle Wände haben
oder auch nur aus Rahmen bestehen, in oder an welche die Kärtoffelkörbe eingehängt werden.
Diese Kartoffelkörbe werden für ein ganz bestimmtes Fassungsvermögen bemessen, so daß man auf diese Weise sofort auf dem
Felde ohne weiteres die Menge der geernteten · Kartoffeln feststellen kann.
Es entfällt somit vollständig die Arbeit für das Auflesen, Sortieren und Sammeln der
Kartoffeln in bestimmte Meßbehälter, Säcke, Körbe usw., und der Arbeiter kann sofort
nach der Zahl der Körbe für seine nun ohne Mühe feststellbare Leistung entlohnt werden.
Unter dem Siebe s zwischen den Behältern f, nächst der Achse, sitzt ein dreiseitiger . prismatischer
Klotz h, mit der einen Kante i dem
Siebe zugekehrt, der die Kartoffeln in die Behälter / leitet und mit seiner unteren rechteckigen
Seitenfläche k die starre Verbindung der Behälter f miteinander und mit den Wangen
β bewirkt.
Das Sieb s von geeigneter Maschenweite ist in den Rahmen I gespannt, der mit den seitlichen
Wänden einen gewissen Betrag über die Siebfläche vorsteht und an seiner einen,
to den beiden Sammelbehältern f zugekehrten Seite m eine schräge, das Abrollen der Kartoffeln
bei Kippstellung des Siebes ermöglichende Seitenwand aufweist, y y sind zwei
am Siebrahmen I angebrachte Handgriffe.
Beim Kippen des Siebes nach rückwärts rollen die Kartoffeln über die schräge Seitenwand m
ab und gelangen in die Sammelbehälter/ oder in die an ihrer Stelle aufgehängten Körbe.
Die zweckmäßig recht hohen Laufräder a a' sitzen auf einer Achse, die zwecks Ausziehbarkeit
aus einem massiven Kernstücke c und aus einer Hülse b' bestehen kann, auf der das
ausziehbare Rad «' drehbar gelagert ist. Zur Fixierung der jeweiligen Spur wird die
Büchse b' auf dem Kernstücke c durch die Klemmschraube d festgepreßt. Vermöge der
Verschiebbarkeit der Achse kann die Spurweite vorteilhaft nach dem Furchenabstand
■ eingestellt werden, wodurch, das Fahren sehr
erleichtert wird.
Bei gänzlich ausgezogener Achse kann unter dem Siebe s noch eine schräge Wand η oder
ein etwa nur die vom oberen Siebe durchgefallenen Steine und Erde beseitigendes Sieb
und daran anschließend ein weiteres Sieb s' mit engeren Maschen angebracht werden, das
ebenso wie das Sieb s gebaut sein und seinen Inhalt in einen quer vor dem Siebe liegenden
besonderen Behälter f entleeren kann. Man kann auf diese Weise die Kartoffeln von Erde
und Steinen säubern und zugleich in zwei verschiedene Größen sortieren. Es kann die
Wand η an dem zweiten Siebe s' hierbei mittels Scharniere so angelenkt werden, daß
beide unter das Sieb s geklappt und so leicht mit der Karre fortgefahren werden können,
und daß ein einfaches Lösen eines Riegels genügt, um das zweite Sieb s' mit der Wand η
vorzuklappen. Bei Benutzung des Siebes s allein kann dann die Wand η mit dem Sieb s'
zusammen, etwa durch Aushängen, leicht vom Siebe s entfernt werden.
Die Arbeitsweise mit der Siebkarre ist folgende : Es arbeiten zwei Mann rückwärtsgehend
in der Fahrrichtung der Siebkarre und werfen die ausgehobenen Kartoffeln auf das vor ihnen liegende Sieb, das von einem
zwischen den Hangriffen ζ stehenden dritten Manne bedient wird, der den Siebinhalt mittels
der Handgriffe zu rütteln, die nicht durchgefallenen Steine usw. auszulesen und die
Kartoffeln in die Kasten zu kippen hat, wobei er ebenso wie beim Weiterfahren der
Siebkarre von den beiden vorn stehenden Leuten vermöge weiterer etwa am Sieb und
an den Seitenwangen angebrachter Handgriffe unterstützt werden kann. Bei Verwendung des
besonderen Sortiersiebes s' wird dieses von einem vierten Manne bedient.
Claims (2)
1. Fahrbare Reinigungsvorrichtung mit Sammel- und Meßbehältern für frisch ausgehobene
Kartoffeln, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungssieb fs) auf den
Seitenwangen (e). einer Handkarre vor den längs der Seitenwangen (e) angeordneten
Sammelbehältern (f) verschiebbar und kippbar angeordnet ist.
2. Fahrbare Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der in bekannter Weise ausziehbaren Karrenachse (c, b) unter und seitlich des
Reinigungssiebes (s) ein zweites Sieb (s') auswechselbar angeordnet werden kann,
das zum Sortieren der Kartoffeln dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE215399C true DE215399C (de) |
Family
ID=476899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT215399D Active DE215399C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE215399C (de) |
-
0
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