DE84944C - - Google Patents

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DE84944C
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sieve
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Neuerung an der Siebvorrichtung nach Patent Nr. 80479 bezieht sich auf den abhebbaren Rand des Siebes, welcher zur schnelleren Trennung der möglichst vollständig auszuscheidenden schweren Verunreinigungskörper von der reinen Waare mit zwei oder mehr inneren Klappen versehen wird, die sich beim Eintauchen des Siebgefäfses durch den Auftrieb des Wassers leicht nach oben hin öffnen und der Wirkung des Wassers auf die Waare nicht hinderlich sind. Beim Herausheben des Gefäfses zum Abtropfenlassen schliefsen sich diese Klappen schnell durch die Wirkung der sinkenden Waare sowohl, als auch durch äufsere Beeinflussung von Hand, so dafs im geeigneten Zeitpunkt, wenn die Unreinigkeiten schon alle gefallen sind und auf dem unteren Siebboden liegen, eine siebartige Trennungswand zwischen dem im oberen Wasser noch eben in der Schwebe befindlichen gereinigten Material und den schwereren Beimengungen gebildet wird, damit das gereinigte Material beim Absetzen nicht mit den auf dem unteren Sieb befindlichen Unreinigkeiten, Steinen etc., sich mischen kann bezw. zwischen dieselben geräth. Die neue Einrichtung beruht wie die des Haupt-Patentes auf der verschiedenen Wirkung des Auftriebwassers auf die specifisch verschieden schweren Stoffe und auf der Beobachtung, dafs der leichte Kaffee z. B. noch schwebend gehalten wird, während die schwereren Steine schon nach unten sinken. Diese Wirkung ist nun bei der vorliegenden Verbesserung dazu nutzbar gemacht, eine vollständige Trennung des gröfsten Theiles der Unreinigkeiten in zwei gesonderten Räumen von dem Kaffee und vom geringen Theil leichter Unreinigkeiten, der nach der alten Art sich absondert, zu bewirken.
Diese weitere Ausbildung des zusammengesetzten Siebes ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und es bezeichnet darin:
Fig. ι Klappen,
Fig. Klappen, Fig. 3 einen Verticalschnitt rechtwinklig zu Fig. i,
Fig. 4 einen Grundrifs nach Fig. 1 mit Weglassung eines Klappenpaares,
Fig. 5 einen Verticalschnitt eines Siebes mit einer einzigen grofsen Doppelklappe.
In einer gewissen Höhe über dem unteren Bodensiebe des Haupt-Patentes wird in dem abhebbaren hohen Siebrande H ein aus mehreren nach oben sich öffnenden, im Scharnier oder sonst federnden Klappen 1, 2, 3, 4 u. s. w. bestehendes Sieb A1 eingesetzt, dessen Maschen, wenn die Klappen geschlossen sind, keine reine Waare durchlassen, sondern nur feinkörnige Unreinigkeiten; beim Eintauchen des Gefäfses H in Wasser und bei den auf- und niedersteigenden Bewegungen des ersteren können sowohl Wasser als Sand und feinkörnige schwerere Verunreinigungen hindurch. Beim Hinabstofsen hebt
einen Verticalschnitt bei geschlossenen
einen Verticalschnitt bei geöffneten
das Wasser die Waare, in diesem Augenblick wird durch Druck auf einen Hebel B1 an der Handhabe aufsen am Siebrande ein völliges Oeffnen aller Siebklappen bewirkt. Die Klappen werden dabei von einer zwischen Sieb Al und Siebboden G liegenden Welle C1 aus durch Heben eines Querbügels D1 mittelst über ihm liegender Kettchen gehoben. Während die Klappen so offen stehen, sinken die schweren, wenig voluminösen Steine schnell zu Boden durch die offenen Klappen hindurch; während sich diese vor dem Niedergang des Waschgutes von selbst schliefsen oder auch mechanisch geschlossen werden und das von Steinen befreite Gut auffangen, so dafs es mit den Unreinigkeiten nicht wieder gemischt wird. Man kann auch während mehrmaligen Auf- und Niedertauchens die Klappen geöffnet halten, um ein schnelleres gänzliches Reinigen zu erzielen. Das Endergebnifs ist in beiden Fällen gleich. In letzterem Falle wird beim letzten Niedertauchen ins Wasser im geeigneten Augenblick durch Loslassen des Hebels B1 mittelst Senken derselben Querbügel D1 der Schlufs der Klappen bewirkt, so dafs beim Aufstellen auf den Tisch das schon gesunkene und reingewaschene Material auf dem Sieb A1 liegt und abtropfen kann, während Unreinigkeiten, Steine u. s. w., die auf das Sieb G sanken, jetzt nicht mehr mit guter Waare gemischt sind, weil das Zwischensieb A1 sie beim Niederfallen abgefangen hat.
Die mehrfach getheilten Klappen können für gewisse Waaren durch eine grofse Doppelklappe, deren Drehpunkt in dem Durchmesser des Siebes liegt, ersetzt werden (Fig. 5), und der durch, Hebelmechänismus bewirkte Schlufs der Klappensiebe kann auch durch Schnurzug oder Stangenbewegung von oben her durch die Waare hindurch hergestellt werden, oder durch andere Mechanismen von unten her.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: '.
    Eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Waschen und Sortiren von körnigen Stoffen nach Patent Nr. 80479, bei welcher über dem Bodensieb (G) in dem abhebbaren Rand ein zweites bewegliches Sieb (A1J, aus einzelnen aufklappbaren Theilen bestehend, eingelegt ist, welches durch äufsere Einwirkung in gegebenem Moment von Hand oder durch Auslösung einer gespannten Feder schnell zugeklappt werden kann, um die reine Waare von den schweren Beimengungen zu trennen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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