DE149253C - - Google Patents

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DE149253C
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basin
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water
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/16Cleaning of intestines; Machines for removing fat or slime from intestines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 149253 -KLASSE 666.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen und Wenden von Gedärmen mit besonderen Einrichtungen für den tierischen Kot, Äblagebecken für die ausgespülten Gedärme und Absonderungsvorrichtung für das sich von den Därmen absondernde und bisher mit dem Spülwasser weggelaufene Fett. Die Därme wurden bisher in Fässern oder Wannen gereinigt und, nachdem sie von dem Kot befreit, mit demselben einfach auf den Boden geworfen, ein Verfahren, welches in gesundheitlicher Beziehung nicht gerade vorteilhaft war. Dabei ging mancher Darm verloren und so mancher wurde zertreten. Das Reinigungswasser wurde in die Schleuse gelassen und mit ihm zugleich ein großer Teil des von den Gedärmen beim Reinigen abgesonderten Fettes.
Diese Übelstände soll vorliegende Vorrichtung beseitigen.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 einen Längsschnitt der Vorrichtung und
Fig. 4 bis 7 sind Einzelteile im Schnitt.
In das Gestell 1 ist eine Waschwanne 2 aus Steingut, oder dergl. eingesetzt. Zu der Waschwanne 2 führen Kalt- und Warm-Wasserleitungen. Bei Neubauten kann die gesamte Vorrichtung gleich in eine Mauernische eingelassen werden. Unter der Wanne 2 bezw. deren Ausfluß 3, welcher durch ein Kegelventil abgeschlossen ist, ist das Fettabsonderungsbecken 4 vorgesehen. Dasselbe besitzt einen siebförmigen Einsatz 5, welcher das losgelöste Fett auffängt, während das Wasser durch das Sieb 5 (Fig. 3) und durch eine, an der Rückwand 7 des Beckens 4 vorgesehene Öffnung 8 (Fig. 4) in die Schleuse abfließt. Das Becken 4 ist so angeordnet, daß es von Unberufenen nicht herausgezogen werden kann.
Unter dem Fettabsonderungsbecken 4 ist ein auf Rollen gehender Behälter 9 angeordnet, dessen Kopf wände siebförmige Einsätze haben. Derselbe ist mit der einen Seitenwand 10 in einer aus zwei Wänden 11 und 12 gebildeten Führung geführt, kann jedoch nur so weit hervorgezogen werden, bis die Rückwand 13 dieses Behälters gegen die Wände 11 und 12 stößt (Fig. 2). Dieser Behälter 9 dient zur Ablagerung des Darminhaltes und ist deshalb vor- und rückwärts zu schieben, damit das Ganze wenig Platz einnimmt bezw. der Behälter vollkommen unter die Vorrichtung oder in die Wandnische hineingeschoben werden kann, wenn man mit dem Reinigen der Gedärme zu Ende ist. Zum Ablegen der gereinigten Gedärme dient nun ein dritter, neben dem Fettabsonderungsbehälter 4 angeordneter Behälter 15. Derselbe ist mit seinem Boden 16 auf einer Welle 17 beweglich gelagert und hat seitlich einen federnden Arm 18, welcher sich in Einschnitte 19 des Gestelles 1 einlegt, um denselben für die Gebrauchsstellung und für die Nichtgebrauchsstellung (Fig. 2) einstellen zu
können. Es ist ferner an seiner Rückwand 20 (Fig. 6 und 7) eine durch Zugstange 21 zu bewegende Klappe 22 angeordnet, 'um das Wasser beim Reinigen des Behälters bequem ablassen zu können.
Die Bedienung dieser Vorrichtung ist nun folgende:
Die Gedärme werden in die Wanne 2 gelegt und der Kotbehälter 9 unter dem Gestell ι hervorgezogen. Nachdem in den Darm Wasser eingelassen ist, wird derselbe gewendet, der Kot in den Kotbehälter 9 fallen gelassen und der etwa noch anhaftende Kot mit der Hand abgestreift. Nachdem dies geschehen, wird der Darm in den heruntergeklappten Ablegebehälter 15 gelegt. Sind sämtliche Gedärme auf diese Weise bearbeitet, so werden sie nochmals in der Wanne 2 im Wasser abgespült, um dann zu ihren ferneren Zwecken Verwendung zu finden. Das Wasser der Wasserwanne 2 wird durch Öffnen des Ventiles 3 abgelassen und läuft in vollständig gereinigtem, kein Fett oder sonstige Stoffe enthaltendem Zustand durch das Absonderungsbecken 4, von diesem, wie bereits bemerkt, in die Schleuse, das Fett an dem siebartigen Einsatz zurücklassend.
Durch diese Vorrichtung ist für Schlachthäuser eine Neuheit geschaffen, welche die
großen Übelstände, die sich bei dem bisherigen Reinigungsverfahren in gesundheitlicher Beziehung bemerkbar machten, beseitigt. Der Darminhalt wurde bisher dicht neben dem Reinig'ungsfaß auf den Boden geworfen und mit den schleim- und fetthaltigen Stoffen mit dem Wasser in die Schleuse gespült. Dadurch wurde der Fußboden der Schlacht
häuser höchst unangenehm verunreinigt und üble Gerüche in der Nähe derselben verbreitet. Auch Ungeziefer, wie Ratten und 40 dergl. fand dadurch reichlich Nahrung. Bei der vorliegenden Vorrichtung wird dagegen nicht nur das sonst nutzlos in die Schleuse geschwemmte Fett gesammelt, sondern auch alle die schlechten Gerüche vermieden, indem 45 der Kot in bestimmten Gefäßen gesammelt, dann auf einem bestimmten Platz ausgeschüttet und dort schadlos vernichtet werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Waschen und Wenden von Gedärmen und Absondern des im Spülwasser vorhandenen Fettes, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Gestell (1) eine Waschwanne (2), unter dem Ausfluß (3) derselben ein mit siebartigem Einsatz (5) versehenes Fettabsonderungsbecken (4) und neben diesem wieder ein auf der Achse (17) schaukelnd gelagertes und mittels Arm (18) in Einschnitten (19) des Gestelles feststellbares, an seiner Rückwand (20) mit einer durch Zugstange (21) zu bewegenden Klappe versehener Behälter (15) angeordnet ist, während sich unter diesem Becken ein auf Rollen gehender und in Führung (11,12) geleiteter Behälter (9) für den Darminhalt befindet, so daß der Darminhalt in dem Behälter (9) gesammelt, der Darm in dem Becken (15) abgelegt und die im Spülwasser befindlichen Fettstoffe durch Absonderungsbecken (4) aufgefangen werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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