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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Ableiten von Ausscheidungen aus an den Beinen aufgehängtem, geschlachtetem
Geflügel
und zum Reinigen des Geflügels.
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Ein
wichtiges Ziel beim Schlachten und Verarbeiten von Geflügel, beispielsweise
in Geflügelverarbeitungsanlagen,
ist die Aufrechterhaltung hygienischer Bedingungen. Die Aufrechterhaltung
dieser hygienischen Bedingungen ist sehr schwierig, weil während der
Verarbeitung des geschlachteten Geflügels Ausscheidungen abgeführt werden,
was zur Verunreinigung des Geflügels
führt.
Es wurde sogar nachgewiesen, dass die Ausscheidungen eines Vogels
in einer automatisierten Verarbeitungslinie die Verunreinigung mehrerer
hundert nachfolgender Vögel
verursachen können.
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Im
Laufe der Jahre wurden in dem Versuch, dieser Verunreinigung durch
Fäkalien
entgegenzuwirken, viele Vorschläge
gemacht.
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Ein
bekanntes Verfahren zur Vermeidung von durch Fäkalien verursachten Verunreinigungen besteht
darin, die Fütterung über einen
längeren
Zeitraum zu beenden, so dass das Eingeweide des Geflügels schließlich entleert
sein wird. Dies ist jedoch mit einigen Nachteilen verbunden. Zum
einen produziert die Leber des Geflügels anfangs weiterhin Gallenflüssigkeit,
die nicht mehr verbraucht wird. Dadurch wird die Gallenblase immer
straffer gespannt, was das Risiko erhöhen kann, dass bei Entfernen
der Eingeweide das Geflügel
durch die Gallenflüssigkeit verdorben
wird. Zudem wird sich die fehlende Fütterung negativ auf das Gewicht
des Geflügels
auswirken. Wird die Fütterung
beendet, wird sich auch der Wurmfortsatz weiter in das Kolon entleeren,
so dass die Ausscheidungen relativ stärker verunreinigt sind als üblich, was
die Hygiene noch schwieriger macht.
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Ein
weiterer Nachteil einer Fütterungsbeendigung
besteht darin, dass die Steuerung der Zeitdauer, über die
die Fütterung
beendet wird, für
jedes einzelne Huhn schwierig ist, weil die Beendigung der Fütterung
für einen
ganzen Satz Hühner
zu einem vorgegebenen Zeitpunkt beginnt, während zwischen der Schlachtung
des ersten Huhns und des letzten Huhns mehrere Stunden vergehen
können.
Dies führt
für die
Tiere vor der Schlachtung nicht nur zu unangenehmen Situationen,
sondern erhöht
auch die Anzahl der Hühner,
die bereits vor der Schlachtung tot sind. Eine Beendigung der Fütterung
steigert auch den Stress, was sich negativ auf die Qualität des Fleisches
auswirkt.
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Es
wurde weiterhin vorgeschlagen, Futterergänzungen einzusetzen, um die
Anzahl der Bakterien in den Exkrementen zu bekämpfen. Bei diesem Verfahren
besteht jedoch das Problem, dass auf diese Weise nicht alle Bakterien
gleichermaßen
wirkungsvoll bekämpft
werden können.
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Ein
weiterer Vorschlag sieht vor, in der Zeit der Fütterungsbeendigung das Trinkwasser
des Geflügels
mit Milchsäure
zu ergänzen.
Dies bedeutet jedoch lediglich eine Bekämpfung der Verunreinigungen über die
Speiseröhre
und ist nicht wirkungsvoll in der Bekämpfung der Verunreinigungen über die
Ausscheidungen.
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Ein
weiterer Vorschlag sieht vor, das Geflügel in der Ausblutungsphase
zu waschen. Jedoch hat auch dieses Verfahren Nachteile, die seine
Anwendung verhindern. Das Waschen des Geflügels beim Ausbluten ist nicht
wünschenswert,
da durch die resultierende Blut-Wasser-Mischung zusätzliche
Kosten für
die Klärung
(wenn Blut zusammen mit dem Wasser abgeleitet wird) oder die Wiederaufbereitung (wenn
Wasser zusammen mit dem Blut abgeleitet wird) entstehen.
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In
US-A-3,137,031 wird vorgeschlagen, vor dem Ausnehmen die unteren
Eingeweide des Geflügels
mit Wasser zu spülen
und diese gleichzeitig durch Absaugen mittels Druckluft zu entleeren. Durch
diese Entleerung mittels Absaugen können die Eingeweide jedoch
leicht Schaden nehmen.
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Ein
weiteres Verfahren zum Ableiten von Ausscheidungen aus an den Beinen
aufgehängtem, geschlachtetem
Geflügel
durch Ausüben
von Druck auf das Geflügel
ist aus US-A-4,739,539 bekannt. Dieses bekannte Verfahren ist nachteilig,
weil die Eingeweide unter Druck stehen, nachdem das Geflügel überbrüht und gerupft
worden ist. Dies führt
zu einer fortgesetzten Verunreinigung des Geflügels sowohl in der Überbrühphase als
auch in der Rupfphase. Ein weiteres Problem besteht darin, dass
bei der aus dieser Druckschrift bekannten Vorrichtung durch zwei
jeweils um eine Achse rotierende Komponenten der Vorrichtung gleichzeitig
auf die Brust und den Rücken
des Geflügels
Druck ausgeübt
wird. Dies führt dazu,
dass dieser Vorgang sehr kurz dauert und sich dieses Verfahren als
unzureichend für
die wirkungsvolle Ableitung der Ausscheidungen aus dem Geflügel erwiesen
hat.
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In
US-A-4,876,767 wird eine Vorrichtung zur vollständigen Entleerung der Eingeweide
des Geflügels
mittels Absaugen nach dem Überbrühen und Rupfen
vorgeschlagen. Das bedeutet, dass Bakterien, die sich auf der Haut
und den Federn außen
auf dem Geflügel
befinden, eine Verunreinigung des Brühwassers verursachen, wo sie
ein beträchtliches Risiko
für eine
Kreuzkontamination des restlichen Geflügels darstellen. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, dass in der Phase der Entleerung durch Absaugen
aufgrund der Ausscheidungen, die beim Ausbluten, beim Überbrühen und
beim Rupfen möglicherweise
spontan abgeführt
worden sind, bereits beträchtliche
Verunreinigungen aufgetreten sind. Ein weiterer Nachteil ist, dass
es insofern schwierig ist, den angewendeten Unterdruck zu messen,
als sich ein unan nehmbarer Grad der Schädigung der Eingeweide ergibt.
Zudem neigt das benutzte Abpumpelement zu Verstopfungen.
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Ein
Verfahren und eine Vorrichtung, wie in US-A-4,876,767 vorgeschlagen,
sind außerdem
aus US-A-4,889,421 bekannt.
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In
WO 96/37110 (EP-A-910 249) wird vorgeschlagen, durch Ausscheidungen
verursachte Verunreinigungen dadurch zu bekämpfen, dass der Anus des Geflügels durch
einen Stopfen verschlossen wird. Die Verwendung eines derartigen
Stopfens oder Stöpsels
ist prozesstechnisch schwierig, wenn der übliche Prozess für die Entfernung
der Öffnung angewendet
wird. Zudem kann dies eine weitere Kreuzkontamination des nachfolgenden
Geflügels verursachen.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Ableiten von Ausscheidungen aus an den Beinen aufgehängtem, geschlachtetem
Geflügel
bereitzustellen, wobei die zuvor erwähnten Nachteile geringer oder
gar nicht vorhanden sind.
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In
US-A-5,605,503 wird ein Verfahren zum Ableiten von Ausscheidungen
aus an den Beinen aufgehängtem,
geschlachtetem Geflügel
vorgestellt, wobei am Geflügel
ein Einschnitt zum Ausbluten ausgeführt und danach das Geflügel überbrüht wird,
um die Federn des Geflügels
weich zu machen, und wobei das Geflügel nach dem Überbrühen gerupft
und ausgenommen wird, um frisches entfedertes Schlachtgeflügel bereitzustellen,
wobei zudem die Ableitung von Ausscheidungen dadurch erzielt wird, dass
vor dem Ausnehmen noch nicht aus dem Geflügel abgeführte Ausscheidungen durch Ausüben einer Druckbelastung
auf das Geflügel
abgeleitet und gleichzeitig oder anschließend die aus dem Geflügel herausgedrückten Ausscheidungen
mit Wasser und/oder Luft weg gesprüht werden, wobei der Druck auf
das Geflügel
vor dem Überbrühen ausgeübt wird.
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Nach
US-A-5,606,503 wird dieses Verfahren in einer Vorrichtung zum Ableiten
von Ausscheidungen aus Geflügel
durchgeführt,
das an einem Überkopftransporter
an den Beinen aufgehängt
ist, wobei die Vorrichtung ein Druckelement, mit dem die Druckbelastung
auf das Geflügel
ausgeübt
wird, sowie eine Überbrüheinrichtung
und eine der Überbrüheinrichtung
nachgeordnete Rupfeinrichtung umfasst, wobei das Druckelement, in
Prozessrichtung der Einrichtung gesehen, vor der Überbrüheinrichtung
angeordnet ist.
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Gemäß der Erfindung
und um die Ausscheidungen wirksamer herauszudrücken, ist die Druckbelastung
nach Ausübung
und bei fortgesetzter Ausübung
auf den Bauchraum des Geflügels
vorgesehen und wird in Richtung des Anus des Geflügels geführt.
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Zu
diesem Zweck kann das wirksame Herausdrücken der Ausscheidungen auf
bequeme Weise in einer Vorrichtung realisiert werden, die dadurch gekennzeichnet
ist, dass es sich bei dem Druckelement um einen Druckhebel handelt,
der drehbar hängend
an einer Achse angebracht ist und ein freies Ende besitzt, das gegen
den Bauchraum des Geflügels
angesetzt wird, und dass sich bei einem Erhöhen der Druckbelastung der
Druckhebel in Richtung des Anus des Geflügels bewegt. Wird bei der Verarbeitung
von geschlachtetem Geflügel
in industriellem Maßstab
eine hohe Verarbeitungsrate von Vögeln pro Stunde benötigt, ist
es von Vorteil, wenn das Geflügel
während
der Ausübung
der Druckbelastung in einer aufgehängten senkrechten Position
verbleibt.
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Weiterhin
ist es wünschenswert,
dass bei der Ausübung
der Druckbelastung der Anus des Geflügels gleichzeitig mit Wasser
und/oder Luft besprüht wird.
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Dazu
ist die Vorrichtung vorzugsweise mit einer auf den Anus gerichteten
Sprühdüse versehen.
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Gemäß einer
weiteren Eigenschaft der Erfindung ist es wünschenswert, dass nach der
Ausübung der
Druckbelastung, jedoch vor dem Überbrühen, das
Geflügel
insgesamt einem Waschvorgang unterzogen wird.
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Dazu
ist die Vorrichtung vorzugsweise so ausgeführt, dass, in Prozessrichtung
gesehen, nach dem Druckelement eine Sprühkammer für die äußere Reinigung des Geflügels vorgesehen
ist. Auf diese Weise erhält
das Geflügel,
das bereits von den Ausscheidungen befreit worden ist, eine wirkungsvolle äußere Reinigung
durch gründliches
Spülen,
vorzugsweise mit warmem Wasser. Dies entfernt die äußere Verschmutzung
und Verunreinigung zu einem großen
Teil, damit eine Verschmutzung und Verunreinigung in späteren Verarbeitungsphasen
weitgehend reduziert wird. Dies ist insbesondere in Bezug auf das
Brühwasser
wichtig, in das das Geflügel
gelegt wird, um die Federn des Geflügels vor dem Rupfen weich zu
machen.
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Aus
wirtschaftlichen Gründen
ist es wünschenswert,
dass die Sprühkammer
in einem Umlaufsystem für
das Sprühwasser
integriert ist. Die über
das Geflügel
gesprühte
Heißwassermenge kann
pro Tier mehrere Liter betragen, weshalb das Auffangen, Filtern,
Entseuchen und Wiederverwenden des Wassers aus ökonomischen Gesichtspunkten
interessant wird, wobei gleichzeitig die äußere Umweltschädigung begrenzt
wird. Wünschenswerterweise
umfasst das Umlaufsystem ein Filtersieb. Zur Entseuchung umfasst
das Umlaufsystem vorzugsweise ein Pasteurisiergerät. Bei Bedarf
kann dieses mit einer anodischen Oxidation des Wassers kombiniert
und möglicherweise
durch eine Ultraschallbehandlung des Wassers ergänzt werden. Unter dem Gesichtspunkt
eines sparsamen Wasser- und Energieverbrauchs ist es weiter wünschenswert, dass
auch die Überbrüheinrichtung
und/oder die Rupfeinrichtung in dem Umlaufsystem für das Sprühwasser
integriert sind/ist.
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Gemäß einer
völlig
anderen Eigenschaft der Erfindung wird vorgeschlagen, dass vor oder
während
der Ausübung
der Druckbelastung auf den Bauchraum des Geflügels das Geflügel an eine
elektrische Stimulationsanlage angeschlossen werden kann.
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Wünschenswerterweise
ist die elektrische Stimulationsanlage auf vorgegebene Werte für Spannung
und Signalart sowie Frequenz und Dauer des von der Anlage ausgegebenen
Signals eingestellt. Diese elektrische Stimulationsanlage fördert die spontane
Abführung
der Ausscheidungen. Ein weiterer wichtiger Vorteil besteht darin,
dass durch die von dieser Anlage erzeugte elektrische Stimulation
das Geflügelfleisch
zarter wird.
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Im
Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf eine schematische
und beispielhafte Ausführungsform
und auf Grundlage der beigefügten Zeichnung
kurz erläutert.
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Es
zeigen:
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1 zeigt
einen Ausschnitt aus einer Verarbeitungslinie für das geschlachtete Geflügel.
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2A,
B und C zeigen verschiedene Stadien der Ableitung von Ausscheidungen
aus dem Geflügel
mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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3A bis 3E zeigen
schematische Darstellungen einer Reihe von unterschiedlichen Varianten
für den
Umlauf des in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
benutzten Wassers.
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Gleiche
Bezugszeichen bezeichnen ähnliche Teile.
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1 zeigt
einen Ausschnitt aus einer Verarbeitungsvorrichtung für geschlachtetes
Geflügel,
bei der das an einem Überkopftransporter 1 hängende Geflügel an einen
kreisförmigen
Druckgerät 2 vorbeigeführt wird,
in dem die Ausscheidungen aus dem Geflügel abgeleitet werden. Nach
diesem kreisförmigen
Druckgerät
wird das an den Beinen aufgehängte Geflügel weiter
zu einer Sprühkammer 3 geleitet,
wo das Geflügel
einer äußeren Reinigung
unterzogen wird. Das von dieser Sprühkammer 3 kommende Schmutzwasser
durchläuft
ein Umlaufsystem, wo es nacheinander durch ein Filtersieb 4 oder
einen anderen geeigneten, in einem Sammelbehälter 13 befindlichen
Filter und durch ein für
die Entseuchung des Wassers bestimmtes Pasteurisiergerät 5 geleitet wird,
bevor es zur Sprühkammer 3 zurückgeführt wird.
Nachdem das Geflügel
die Sprühkammer 3 passiert
hat, wird es einer weiteren Verarbeitung in einer Überbrüheinrichtung 14 und
einer Rupfeinrichtung 15 unterzogen.
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In
der Sprühkammer 3 sowie
in der Überbrüheinrichtung 14 und
der Rupfeinrichtung 15 wird Wasser eingesetzt, das auf
unterschiedliche Weise durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zirkulieren kann.
Mehrere dieser Möglichkeiten
sind in 3A bis 3E schematisch
dargestellt.
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3A zeigt
die Anwendung eines separaten Wasseraufbereitungssystems in der Überbrüheinrichtung 14,
in der Rupfeinrichtung 15 und in dem Umlaufzyklus der Sprühkammer 3. 3B bis 3E zeigt
Varianten, die einen sparsamen Wasser- und Energieverbrauch ermöglichen.
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3B zeigt
ein Umlaufsystem, in dem das Wasser aus der Überbrüheinrichtung 14 mit
dem Umlaufsystem der Sprühkammer 3 zusammengeführt wird.
Die Zusammenführung
aus der Überbrüheinrichtung 14 erfolgt über das
Filtersieb 4 und das Pasteurisiergerät 5, bevor das Wasser
die Sprühkammer 3 erreicht.
Bei dieser Ausführungsform
ist für
die Rupfeinrichtung 15 ein eigenes Wasseraufbereitungssystem
vorgesehen.
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3C zeigt
das Wasseraufbereitungssystem der Überbrüheinrichtung 14, zusammengeführt mit
der Sprühkammer 3 und
vergleichbar mit 3B. Bei dieser Ausführungsform
wird die Überbrüheinrichtung 14 aus
dem Pasteurisiergerät 5 mit
Wasser versorgt.
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3D zeigt
die Sprühkammer 3,
die Überbrüheinrichtung 14 und
die Rupfeinrichtung 15 mit einem voll integrierten Wasseraufbereitungssystem. Bei
dieser Variante ist der Verbrauch von Wasser und Energie am sparsamsten.
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3E zeigt
ein weiteres Wasserumlaufsystem, bei dem die Wasserversorgung der
Sprühkammer 3 mit
der Rupfeinrichtung 15 integriert ist.
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Unter
Bezugnahme auf 2A, B und C wird eine schematische
Darstellung eines einzelnen an einem Haken 7 hängenden
Vogels 6 gezeigt, der durch den Überkopftransporter 1 an
dem kreisförmigen
Druckgerät 2 vorbeigeführt wird.
In diesem kreisförmigen
Druckgerät 2 wird
der Vogel 6 dorsal durch ein Trägerelement 8 gehalten.
Seitlich am Bauchraum 9 des Geflügels 6 ist ein Druckelement
in Form eines Druckhebels 10 vorgesehen, der drehbar um eine
Achse 11 aufgehängt
ist. Der Druckhebel 10 hat ein freies Ende 12,
das, wie in 2B gezeigt, gegen den Bauchraum 9 des
Geflügels 6 angesetzt
wird, um noch nicht abgeführte
Ausscheidungen aus dem Geflügel 6 herauszudrücken. Aus 2B und 2C ist
ersichtlich, dass sich bei weiterer Erhöhung der durch den Druckhebel 10 ausgeübten Druckbelastung
das freie Ende 12 in Richtung auf den Anus des Geflügels 6 bewegt.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform,
die in den Figuren nicht gezeigt, aber für den Fachmann völlig klar
ist, sind vorzugsweise Sprühelemente
vorgesehen, die auf den Anus des Geflügels 6 gerichtet sind,
um die herausgedrückten
Ausscheidungen sofort wegzuspülen,
so dass diese Ausscheidungen das Geflügel 6 außen nicht
mehr verunreinigen können.
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Gemäß einer
weiteren Eigenschaft der Erfindung wird vorgeschlagen, dass vor
oder während
der Wirkung durch den Druckhebel 10 das Geflügel 6 an eine
elektrische Stimulationsanlage angeschlossen wird, um die Abführung der
Ausscheidungen anzuregen.
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Für Fachleute
ist es offensichtlich, dass im Rahmen der Erfindung viele Variationen
denkbar sind und die obigen Ausführungen
lediglich dazu dienen, mögliche
Zweideutigkeiten in den im Anhang aufgeführten Ansprüchen zu vermeiden.
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Folglich
wird der Schutzumfang, den die Erfindung verdient, ausschließlich durch
diese Ansprüche
bestimmt.