DE1841080U - Duschmaschine fuer fische. - Google Patents

Duschmaschine fuer fische.

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DE1841080U
DE1841080U DE1957SC021207 DESC021207U DE1841080U DE 1841080 U DE1841080 U DE 1841080U DE 1957SC021207 DE1957SC021207 DE 1957SC021207 DE SC021207 U DESC021207 U DE SC021207U DE 1841080 U DE1841080 U DE 1841080U
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Germany
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fish
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DE1957SC021207
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Inventor
Horst Scheiding
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  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Duschmaschine für Fische Die mit Fischdampfern gefangenen Fische werden aus dem Netzsteert ausgeschüttet und je nach der Fischsorte ausgeschlachtet oder nicht ausgeschlachtet in ein an Deck befindliches Spülfach geworfen. An den Fischen haftet Schmutz aller Art, z. B. Eingeweideteile oder Rückstände von Meerespflanzen und Tieren, die häufig in Fäulnis oder Verwesung übergegangen sind.
  • Diese Schmutzstoffe sind nicht nur unappetitlich, sondern sie haben vor allem den Nachteil, daß sie in hohem Grade unhygienisch sind, denn sie stellen konzentrierte, sich ausbreitende Herde von Fäulnis-und Verwesungsbakterien dar, welche die gesunden und frischen Fischleiber in unkontrollierbarer Weise infizieren. Dadurch werden der Frischezustand des Fanges, seine Haltbarkeit und sein Handelswert stark vermindert.
  • Man hat versucht, die Fische dadurch zu reinigen, daß man unter Benutzung der Deckwaschleitung einen Wasserstrahl auf die in dem Spülfach liegenden Fische richtet.
  • Dabei treten Besatzungsmitglieder mit ihren Seestiefeln auf den Fischen hin und her, um Bewegung in die Masse zu bringen in der Erwartung, daß das Wasser durch diese Knetbewegung auch den tiefer liegenden Fischen zugeführt wird.
  • Es ist auf diese Weise aber nicht möglich, den zwischen den Fischen eingeklemmten Schmutz in genügendem Maße fortzuspülen und die offenen Bauchhöhlen ausgeschlachteter Fische zu reinigen, weil die Fische nicht einzeln gewendet werden, sondern zusammenhängende Päckchen bilden.
  • Das Spülwasser kommt nicht genügend an den Schmutz heran.
  • Außerdem tritt noch eine Qualitätsverschlechterung dadurch ein, daß die obenauf liegenden Fischleiber durch die Seestiefel mechanisch beschädigt werden.
  • Es ist auch bereits eine Entschuppungsmaschine für Fische bekannt, die aus einer kontinuierlich umlaufenden, an ihren Stirnseiten offenen und in ihrer Wandung mit Löchern versehenen, schräg gelagerten Trommel besteht, durch die sich eine mit Spritzdüsen versehene feste Seewasserleitung erstreckt, während unter der Trommel ein Trog zum Auffangen des aus den Löchern der Trommelwandung austretenden Schmutzwassers in solchem Abstand angeordnet ist, daß die Trommel in das Schmutzwasser des Troges nicht eintaucht. Bei dieser bekannten Maschine besteht die Trommelwandung aus einem gitterartigen Netzwerk, das mit nach innen vorstehenden scharfen Kanten versehen ist, um die Schuppen der Fische abzureißen. Dies kommt jedoch einer Verletzung des Fischkörpers gleich, die eine Eingangspforte für Fäulnisbakterien darstellt, so daß die in dieser Maschine behandelten Fische während der langen Reise vom Fanggebiet bis zum Hafen nicht frisch gehalten werden können.
  • Bei einer anderen bekannten Fischwaschmaschine, deren aus Holzleisten bestehende Trommel etwa bis zur Hälfte in das Wasser des darunter angeordneten Troges eintaucht, dienen zum Reinigen, Entschuppen und Vorwärtsbewegen der Fische auf der Innenseite der Trommel in Schraubenlinien angeordnete Bürstenleistenstücke. Auch in dieser Maschine werden die Fische an ihrer Oberfläche ver letzt und sind außerdem während das ganzen Durchganges durch die Waschtrommel mit dem Schmutzwasser in Berührung, was sich ebenfalls auf die Haltbarkeit der Fische nachteilig auswirkt.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und eine Duschmaschine mit einer umlaufenden Trommel und einer durch diese sich erstreckenden festen Seewasserleitung so auszurüsten, daß die Fische darin einwandfrei gereinigt und dabei so schonend behandelt werden, daß nicht nur das Schuppenkleid sondern möglichst auch der darüber befindliche Schleimfilm unversehrt erhalten bleiben. Die neue Duschmaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Innenseite der Trommelwandung angeordnete Förderschnecke und Wendeleisten wulstförmig abgerundeten Querschnitt haben und aus einem weichen, elastischen Material wie Gummi oder Kunststoff bestehen, und daß die Löcher oder Schlitze der Trommelwandung im vorderen und mittleren Teil der Trommel in geringer Zahl und im hinteren Teil der Trommel zahlreich vorgesehen sind, und daß die Löcher bzw. Schlitze in der Trommelwand so angeordnet sind, daß innerhalb der Trommel nur weiche Abrundungen und lediglich außerhalb der Trommel Gratkanten vorhanden sind.
  • In der auf diese Weise ausgerüsteten Trommel kommt der Fisch trotz gründliche Umwälzung und Reinigung mit keinerlei harten und scharfen Kanten in Berührung, die seine Oberfläche verletzen könnten. Außerdem bewirkt die geringe Zahl der Löcher oder Schlitze im vorderen und mittleren Teil der Trommelwandung in Verbindung mit der Förderschnecke, daß das aus den Düsen der Seewasserleitung austretende Wasser nicht sofort vollständig aus der Trommel abläuft, sondern sich an den Windungen der Förderschnecke staut, so daß eine trockene Reibung der Fische an der Trommelwand über den größten Teil der Trommellänge verhindert und dadurch ein Verletzen der Fische sicher vermieden wird. Der vollständige Abfluß des Spritzwassers erfolgt erst im hinteren Trommelteil, in welchem die Entwässerunglöcher zahlreich vorhanden sind. Dieser Trommelteil kann jedoch so kurz sein, daß hier keine Beschädigungen der Fische mehr eintreten.
  • In den Abbildungen 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt die Duschmaschine in Seitenansicht, Abb. 2 im Grundriß, wobei die Trommel im Längsschnitt dargestellt ist.
  • Abb. 3 ist eine Stirnansicht, in Richtung der Trommelachse gesehen.
  • Abb. 4 ist ein durch die Trommel und den Trog gelegter Querschnitt.
  • Mit 1 ist ein mit der Seewasserleitung verbundenes, auf der rechten Seite geschlossenes Rohr bezeichnet, das mit Spritzdüsen 2 oder Löchern versehen ist.
  • Dieses Rohr ist durch eine schräg gelagerte, an ihren Stirnseiten offene Trommel 3 hindurchgeführt und an beiden Enden der Trommel an Böcken 4 befestigt, die am Maschinenfundament angebracht sind. Die Trommel ist mit Ringschienen 5 armiert, die auf Rollen 6 laufen. Erforderlichenfalls werden oberhalb der Ringschienen noch weitere Rollen oder Sicherungsbügel angeordnet, die ein Abheben der Trommel durch überkommende Seen oder durch starkes Schlingern des Schiffes verhindern.
  • Die Trommel läuft um und wird mittels einer Kette 7 über ein Untersetzungsgetriebe 8 von einem Elektromotor 9 angetrieben. Der Trommelmantel ist mit Löchern oder Schlitzen 10 versehen, die gemäß Abb. 1 und 2 im vorderen und mittleren Teil der Trommel in geringer Zahl und am Trommelende zahlreich vorhanden sind.
  • An der inneren Wand des Trommelmantels ist ein Gummischlauch 11 oder ein Gummihohlprofil in einer Schraubenlinie befestigt, die als Förderschnekce dienen.
  • An Stelle des Schlauches kann auch ein an seiner freien Kante mit einer Gummi-oder Kunststoffleiste armierter Blechstreifen als Förderschnekce verwendet werden.
  • Unter der Trommel 3 ist ein Trog 13 auf dem Maschinenfundament angeordnet, der zum Auffangen des durch die Schlitze 10 ablaufenden Schmutzwassers dient. Eine Leitung 14 führt das Schmutzwasser über Bord.
  • Die schmutzigen Fische werden der umlaufenden Trommel kontinuierlich zugeführt, z. B. durch ein endloses Förderband 15 und eine Schütte 16. Der als Förderschnecke dienende Schlauch 11 transportiert die Fische innerhalb der Trommel weiter. Hierbei werden sie nicht nur durch die Drehbewegung der Trommel sondern auch durch den Schlauch fortlaufend gewendet, so daß die in verschiedenen Richtungen aus den Spritzdüsen 2 austretenden Seewasserstrahlen die Fische von allen Seiten abspülen und bei zuvor geschlachteten Fischen auch in die offenen Bauchhöhlen eindringen. Das Wenden der Fische wird durch Leisten 12 unterstützt, die an der Innenseite der Trommelwand angebracht sind.
  • Die Leisten sind wulstförmig ausgebildet und bestehen aus einem weichen, elastischen Material, z. B. Gummi oder Kunststoff.
  • Der Trog 13 ist so tief unter der Trommel angeordnet, daß diese nicht in das Schmutzwasser eintaudhen kann. Die Fische kommen daher nur mit frischem Seewasser in Berührung.
  • Es empfiehlt sich, die Spritzdüsen 2 schon vor dem rechten Trommelende aufhören zu lassen, damit die Fische noch in der Trommel abtropfen können.
  • Ein weiteres Abtropfen der aus der Trommel fallenden gereinigten Fische findet auf der anschließenden Siebrutsche 17 statt.
  • Die beschriebene Duschmaschine hat nicht nur den Vorteil, daß sie die Fische allseitig und auch in ihren geöffneten Bauchhöhlen gründlich und zuverlässig reinigt, sondern auch, daß diese Reinigung gänzlich ohne Verletzung der Fischleiber durchgeführt wird, sp daß diese vor Infektion durch Fäulnisbakterien weitgehend geschützt sind. Der Wert des Fanges wird also in doppelter Weise verbessert.
  • Zahlreiche bauliche Abwandlungen sind möglich.
  • Es kann z. B. für den Betrieb zweckmäßig sein, an Stelle eines gewöhnlichen Untersetzungsgetriebes 8 ein stufenlos regelbares zu verwenden oder die Spritzdüsen 2 in Gruppen abschaltbar zu machen. Es können auch parallel zu dem Seewasser führenden Rohr 1 weitere Rohre angeordnet werden, die den Fischen ein flüssiges Konservierungsmittel oder Gebläseluft zum schnelleren Trocknen zuführen.

Claims (3)

  1. P a tnt Qn s p r ü c h e /'
    1. Duschmaschine für Fische, die aus einer kontinuierlich umlaufenden, an ihren Stirnseiten offenen und in ihrer
    Wandung mit Löchern oder Schlitzen versehenen schräg gelagerten Trommel besteht, durch die sich eine mit Spritzdüsen versehene feste Seewasserleitung erstreckt, während unter der Trommel ein Trog zum Auffangen des aus den Löchern oder Schlitzen der Trommelwandung austretenden Schmutzwassers in solchem Abstand angeordnet ist, daß die Trommel in das Schmutzwasser des Troges nicht eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Innenseite der Trommelwandung angeordnete Förderschnekce (11) und Wendeleisten (12) wulstförmig abgerundeten Querschnitt haben und aus einem weichen, elastischen Material wie Gummi oder Kunststoff bestehen, und daß die Löcher oder Schlitze (10) der Trommelwandung im vorderen und mittleren Teil der Trommel in geringer Zahl und im hinteren Teil der Trommel zahlreich vorgesehen sind.
  2. 2. Duschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüsen (2) der Seewasserleitung (1) sich nur über den vorderen und mittleren, die Wandungslöcher (10) in geringer Zahl enthaltenden Trommelbereich erstrecken.
  3. 3. Duschmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Innenseite der Trommelwandung angebrachte Förderschnecke (11) aus einem Gummischlauch besteht.
DE1957SC021207 1957-11-09 1957-11-09 Duschmaschine fuer fische. Expired DE1841080U (de)

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