DE815014C - Vorrichtung zum Reinigen des Magens sowie der Daerme von Schlachttieren - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen des Magens sowie der Daerme von SchlachttierenInfo
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- DE815014C DE815014C DEP53770A DEP0053770A DE815014C DE 815014 C DE815014 C DE 815014C DE P53770 A DEP53770 A DE P53770A DE P0053770 A DEP0053770 A DE P0053770A DE 815014 C DE815014 C DE 815014C
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Description
- Vorrichtung zum Reinigen des Magens sowie der Därme von Schlachttieren Zum Reinigen des Nfa,-lens von Schlachttieren, insbesondere des Pansen- oder Blättermagens, ist eine Vorrichtung bekannt, bei der eine in waagerechter Ebene umlaufende, mit Leisten besetzte Tellerscheibe den Boden einer feststehenden, ebenfalls mit Leisten versehenen Trommel bildet. Zwischen dem Umfang der umlaufenden Scheibe und dem Trommelmantel ist ein Spalt freigelassen, durch den das Spülicht abgeführt wird.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterbildung dieser bekannten Vorrichtung. Das Neue besteht darin, daß die umlaufende Scheibe außen von einem feststehenden, in der gleichen Ebene liegenden Ring umgeben ist, der einen Teil des Bodens der feststehenden Trommel bildet und Austrittsöffnungen für das Spülicht hat. Es wird also nicht mehr der Spalt zwischen dem feststehenden und dem -umlaufenden Teil der Vorrichtung zum Abführen des Spülichts benutzt, sondern zu diesem Zweck sind in einem feststehenden Teil Öffnungen vorgesehen. Der Spalt zwischen der Tellerscheibe und dem feststehenden Ring kann also, da er lediglich Trennungsfuge zwischen dem festen und dem beweglichen Teil der Maschine darstellt, so klein, wie dies aus baulichen Gründen möglich, bemessen werden. Dadurch wird vermieden, daß sich in dem engen, lediglich für das notwendige Laufspiel bemessenen Spalt das zu reinigende Gut einklemmen kann. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß außer Tiermagen. auch Rinderdärme im umgewendeten Zustand, und zwar sowohl Kranzdärme als auch Mitteldärme gereinigt und geschleimt werden können. Diese vielseitige Verwendungsmöglichkeit besitzt die bekannte Vorrichtung nicht, weil sich die Därme sofort in den Spalt geklemmt hätten und dort zerrissen worden wären.
- DieneueVorrichtung ist vornehmlich für kleinere Betriebe gedacht und kann z. B. einen Pansen- oder drei bis vier Blättermagen oder- fünf bis acht Kälber- oder Schafsmagen aufnehmen. Sie bildet so ein wertvolles Hilfsmittel in kleineren Schlachthöfen, in kleineren Fleischwarenfabriken oder auch in mittleren und größeren Metzgereien, die selbst schlachten. Hier kommt auch dem Vorzug besondere Bedeutung zu, daß die Maschine gleichzeitig für das Reinigen von Därmen verwendbar ist, wozu bisher nur große, teuere Maschinen auf dem Älarkt sind, deren Anschaffung nur für größere Schlachthöfe, Fleischwarenfabriken oder Schleimereien in Betracht kommt.
- Bei der neuen Ausführung der Vorrichtung kann der Durchmesser der umlaufenden Tellerscheibe verhältnismäßig klein gehalten sein, trotzdem ist das Fassungsvermögen der Trommel, da die Bodenfläche durch den feststehenden Ring vergrößert wird, verhältnismäßig groß. Eine weitere Vergrößerung des Fassungsvermögens läßt sich dadurch erzielen, daß man den unteren Teil der Trommel nach oben trichterförmig erweitert. Infolge des kleinen Durchmessers der Telferscheibe ist der liebelarm des Angriffes des Reinigungsgutes verhältnismäßig klein, und es kann ein kleiner, rasch laufender Antriebsmotor verwendet werden, was wesentlich zur Verbilligung der Maschine beiträgt.
- An Hand der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert, es zeigt Fig. i einen Senkrechtschnitt der Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der. Fig. i.
- In den säulenartigen Maschinenständer a ist in stehender Anordnung der Antriebsmotor b eingebaut. Derselbe ist mit derTellerscheibec durch eine Kupplung d unmittelbar gekuppelt. Die Tellerscheibe c ist auf ihrer Oberseite in bekannter Weise mit leistenartigen oder ähnlich gestalteten Erhöhungen e versehen, die zur Mitnahme des Reinigungsgutes geeignet sind. Sie bildet einen Teil des Bodens einer mit dem Maschinenständer a fest verbundenen und daher feststehen,&nTrornmel f, deren Nlantel innen mit Leisten g versehen ist, an denen das unter der Wirkung der Zentrifugalkraft angedrückte Gut einen Reibungswiderstand findet.
- Um die umlaufende Tellerscheibe c herum ist lediglich mit dem notwendigen Laufspiel (Spalt k) ein Ring h angeordnet, der mit dem Trommelmantel f fest verbunden ist und zusammen mit der Tellerscheibe c den Trommelboden bildet. In dem' feststehenden Ring h sind runde oder längliche Durchbrüche i vorgesehen, durch welche das Spülicht austreten'kann.
- Die Tellerscheibe c trägt an ihrer Unterseite eine Dichtungsleiste 1, die in eine Ringnut an der oberen Stirnfläche des Maschinenständers a eingreift, so daß eine labyrinthartige Abdichtung entsteht. Diese verhindert, daß das durch die Öffnungen i des feststehenden, ringförmigen Bodenteils h austretende Spülwasser in das Innere des Maschinenständers a gelangt, weil dort der Motor b wassergeschützt untergebracht sein muß., Diese Dichtungsanordnung ist gegenüber der bekannten Ausführung neu, -die eine obere Abdeckung des Maschinenständers aufweist, in der ein Lager für den Durchgang der Treibwülle der Tellerscheibe vorgesehen ist. Die neue Anordnung stellt eine erhübliche bauliche Vereinfachung dar.
- Die Trommel f ist in ihrem unteren, mit den Leisteng versehenen Teil zur Vergrößerung des Fassungsvermögens vorzugsweise nach oben trichterförmig erweitert. Der obere Teil m kann zylindrisch ausgeführt sein. In den Trommtloberteil m ist um eine trichterartig ausgebildete Beschickungsöffnung n herum eine Ringleitung o mit Düsenöffnungen eingebaut, durch die das Spülwasser zugeführt wird. Zur Entnahme des Gutes ist in dein unteren Trommelmantel f eine mittels eines Schiebers p oder einer Klappe abschließbare Öffnung vorgesehen (s. Fig. i).
- Am Maschinenständ-er a ist unter den Spülichtaustrittsöffnungen i eine Auffangrinne q angeordnet, die einen Ablaufstutzen r besitzt.
- In der Wirkungsweise unterscheidet sich die neue Vorrichtung von der bekannten nicht. Das bei n eingegebene Reinigungsgut wird von der rasch umlaufenden Tellerscheibe c mitgenommen. Unter der Zentrifugalkraft wird es an die Trommelwand f gedrückt und findet dort an den Leisten g einen Reibungswiderstand, der eine - ständige Relativbewegung zwischen Gut und Tellerscheibe entstehen läßt. Auf diese Weise wird das Gut sowohl von den Leisten e der Tellerscheibe als auch von den Leisten g der Trommel einer reibenden oder schaben-&n Behandlung unterworfen. Die losgelösten Schleimhautteile usw. werden von dem aus der Ringleitungo kommenden Schwenkwasser abgespült und fließen mit diesem durch die Öffnungen i des Bodenringes h in die Rinne q und von dort aus in den Ablaufstutzen r ab.
- Zum Schleimen von Rinderdärmen werden diese im umgewendeten Zustand in die Trommel eingebracht, so daß sich die zu entfernende Schleimhaut an der Außenseite der Därme befindet. Die rasch umlaufende Tellerscheibe kratzt unter gleichzeitiger Wasserzufuhr ohne Verletzung des Darmes den Darmschleim ab. Unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft, die von der Scheibe ausgeübt wird, wird der Darm an die feststehende Trommelwand geworfen, rutscht auf die Scheibe zurück und kommt also immer wieder in deren Wirkungsbereich und wird so nach kurzer Zeit sauber. Es darf aber, damit sich die Därme nicht verschlingen, immer nur ein Darm nach dem andern in der Maschine behandelt werden.
Claims (2)
- PATENTAN S PR C C H E! i. Vorrichtung zum Reinigen des Magens, insbesondere des Pansen- oder Blättermagens, sowie der Därme von Schlachttieren,' bei der eine in waagerechter Ebene umlaufende, mit Leisten besetzte Tellerscheibe den Boden einer ebenfalls mit Leisten versehenen Trommel bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Telterscheibe (c) von einem feststehenden, in der gleichen Ebene liegenden Ring (h) umgeben ist, der einen Teil des Bodens der feststehenden Trommel (f) bildet und Austrittsöffnungen (i) für das Spülicht aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Trommelmantel mindestens in einem unteren Teilstück nach oben trichterförmig erweitert ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Tellerscheibe (c) unmittelbar gegen die obere Stirnfläche des säulenartigen Maschinenständers (a) durch eine labyrinthartige Dichtung (1) abgedichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE815014C true DE815014C (de) | 1951-09-27 |
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ID=7386649
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Cited By (2)
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WO1998012928A1 (en) * | 1996-09-20 | 1998-04-02 | Fritz Amstrup | Method and apparatus for rinsing pieces of meat |
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1949
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Cited By (3)
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AU718567B2 (en) * | 1996-09-20 | 2000-04-13 | Fritz Amstrup | Method and apparatus for rinsing pieces of meat |
US6168511B1 (en) | 1997-09-22 | 2001-01-02 | Fritz Amstrup | Method and apparatus for rinsing pieces of meat |
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