DE1753134C - Vorrichtung zum Waschen, Ent schuppen und Entschleimen von Fischen - Google Patents

Description

Die {Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen, Entschuppen und Entschleimen von Fischen, vorwiegend für Bordzwecke,

Es ist eine Vorrichtung zum Reinigen und Entschuppen von Fischen bekannt, bei welcher in einer aus Holzleisten zusammengesetzten Trommel, in sich ¹ kegelförmig erweiternder Form, Bürstenleisten in Schraubenlinien angeordnet sind.

Es ist weiter eine Duschmaschine für Fische mit einer an den Stirnseiten offenen, schräg gelagerten to zylindrischen Trommel vorgeschlagen worden, welche eine auf der Innenseite der Trommelwandung angeordnete Förderschnecke und Wendeleisten mit wulstförmig abgerundetem Querschnitt aus weichem, elastischem Material wie Gummi und unterschiedlich über die Trommellänge verteilte Schlitze besitzt. .

Während die erste Vorrichtung für das Abspülen von Heringen vor den. Entgräten ausreicht, aber nicht geeignet ist zur Entfernung von Schleim, Schuppen und Blut frisch gefangener und eventuell zum on Entbluten gekehlter Fische an Bord, baut die vorgeschlagene Duschmaschine außerordentlich lang und erreicht den Entschleimungs- und Entschuppungsvorgang auch nur unvollkommen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Waschen, Entschuppen und Entschleimen der Fische an Bord nach dem Fang zu verbessern und gleichzeitig den Platzbedarf für das Waschen großer Fische, wie Kabeljau zu verringern.

Diese Aufgabe wird erftndungs^emäß _fcelöst durch eine Vorrichtung zum Waschen, Entschuppen und Entschleimen von Fischen, welche dadurca gekennzeichnet ist, daß die Wandung der Waschtrommel vieleckig, 7. B. sechseckig ausgebildet ist.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die auf den Wandplatten der Waschtrommel ruhenden Fische von diesen während der Drehung der Waschtrommel mitgenommen werden und dann wieder zur tiefsten Stelle der Waschtrommel zurückfallen und während dieser Bewegungen aufeinander gleiten und sich überschlagen. Durch diese sich stündig wiederholenden Umwälzvorgänge erfolgt unter den Strahlen der Sprüheinrichtung eine intensive Reinigung von Blut, Schleim und Schuppen. Das ermöglicht eine erheblich kürzere Bauart der Waschtrommel und ergibt außerdem eine schonenderc Behandlung der Fische, welche nicht nurch Abweiser oder Wcndecinrichtungen strapaziert werden.

Lm Ausführungsbeispie! der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F 1 g I eine Seitenansicht,

F i g. 2 den Grundriß,

F i g. 3 den Aufriß der Vorrichtung.

Das aus zwei Rahmen 2 und Längsträgern 3 bestehende Gestell I trägt in seinem unteren Teil eine Wanne 4. Die Waschtrommel 8 mit sechseckigem Qucm-hnitt ist an ihren Enden durch je ein Abschiußblech 9 mit kreisförmiger öffnung geschlossen und trägt in der Nähe ihrer Enden je einen Laufkranz 6, welche auf in dem Gestell gelagerten Rollen 5 laufen und geführt sind. Neben einem der Laufkränze 6 ist ein Zahnkranz 7 auf der Waschtrommel befestigt, welche z. B, durch einen nicht dargestellten Getriebe'motor angetrieben ist. Im Inneren der Waschtrommel 8 ist ein Schraubengang !0 befestigt, dessen Ganghöhe größer als die Dicke des größten Fisches ist. Durch den freien Raum der Waschtrommel ist die Wasserleitung 13 geführt, welche an ihren Enden an dem Gestell befestigt und im Bereich der Tmmmel mit Sprühöffnungen oder Düsen versehen ist. An dem Beschickende ist eine Einfüilschütte Il und am Auslaßende eine Ausiaßrutsche 12 angeordnet.

Die Wirkungsweise ist folgende: Die der Einfüllschütte 11 gleichmäßig zugeführten Fische gleiten in das Innere der rotierenden Waschtrommel 8, wo sie hinter dem Schraubengang 10 auf einer ihrer ebenen Wandungsplatten 15 zu liegen kommen. In Drehrichtung der Waschtrommel mitgenommen, beginnen die Fische bei Erreichen einer bestimmten Höhe zu rutschen und gleiten und rollen übereinander zu der tiefsten Stelle der Waschtrommel. Dabei scheuern sie intensiv mit ihrer ganzen Oberfläche aneinander, wodurch Blut, Schleim und Schmutz gelöst und von den Wasserstrahlen fortgespült werden. Dieser Reinigungseffekt wird unterstützt durch von außen in die Wandung'''atten der Waschtrommel hineingedrückte Sicken. Falis die Sicken nicht erwünscht sind, kann man an den Ecken der Waschtrommel Schlitze zwischen den Wandungsplatten 15 lassen, durch welche Schuppen, Schleim usw. mit dem Spülwasser ablaufer, können.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Waschen, Entschuppen und Entschleimen von Fischen mittels einer mit schraubenartigen Fördermitteln ausgerüsteten und mit Durchbrüchen versehenen rohrförmigen Waschtrommel, in deren Hohlraum eine mit Spritzdüsen versehene Druckwasserleitung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Waschtrommel (8) vieleckig, z. B. sechseckig ausgebildet ist.

2. ^/orrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wandungsplülte (15) trommeleinwärts gewölbt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekcnn?eichnet, daß im Bereich der Stoßstelle zweier Wandungsplatten (15) Schlitze vorgesehen sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Wunde mit Durchbruchcn versehen sind, deren Rttoder stckcnartig einwärts gewölbt »ind.