DE60022339T2 - Verfahren zur bearbeitung von tierkörpern und apparat zur generierung elektrischer stimulation - Google Patents

Verfahren zur bearbeitung von tierkörpern und apparat zur generierung elektrischer stimulation Download PDF

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Matthew Deloran ALLEN
G. Howard DOLEZA
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung eines Tierkörpers und eine Vorrichtung zur Erzeugung einer elektrischen Stimulation während dem Schlachtvorgang. Insbesondere ist die Erfindung auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zum Konzentrieren oder Fokussieren einer elektrischen Stimulation an einen spezifischen Teil eines Tierkörpers ausgerichtet.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Eine elektrische Stimulation ist eine aus einer Vielzahl von Verfahren, welche über wenigstens die letzten fünfundzwanzig Jahre benützt wird, um die Fleischprodukte zart zu machen. Eine elektrische Stimulation führt zu einer Beschleunigung der Leichenstarre und zu einer entsprechend schnelleren Abnahme des Ph-Wertes in dem Fleisch. Eine elektrische Stimulation beeinflusst den Fortschritt des biochemischen Prozesses nach dem Tode im Muskelgewebe des geschlachteten Tieres.
  • Wenn ein Tier lebendig ist, dann arbeitet das Muskelgewebe unter einer Bedingung, welche aerober Stoffwechsel genannt wird, was einfach nur bedeutet, dass Sauerstoff für das Muskelgewebe zur Verfügung steht. Wenn ein Tier stirbt, dann geht das Muskelgewebe in einen Zustand über, welcher anaerober Stoffwechsel genannt wird, wobei Sauerstoff nicht für das Muskelgewebe zur Verfügung steht. Der aerobe Stoffwechsel betrifft einen Prozess, bei welchem die Muskeln den Zucker/die Glucose benutzen und dieselben verbrennen, um Energie zu erzeugen für die Verwendung bei der Lockerung und der Kontraktion der Muskeln. Die Energie, welche aus dem Zucker/der Glucose hervorgeht und welche von den Muskeln zur Lockerung und zur Kontraktion benützt wird, wird des Weiteren in Wasser und in Kohlendioxid umgewandelt, solange das Tier atmet und Sauerstoff von dem Körper empfangen wird. Das Wasser und das Kohlendioxid verlassen den Körper als Abfall. Unter anaeroben Stoffwechsel-Bedingungen verwenden die Muskeln den Zucker/die Glucose um Energie zu erzeugen für den Gebrauch bei der Lockerung und der Kontraktion der Muskeln. Unter anaeroben Bedingungen finden Kontraktionen durch Anlegen einer elektrischen Stimulation an den Körper statt, und eine Lockerung der Muskeln ergibt sich aus der Wegnahme der elektrischen Stimulation. Die Energie, welche während der Kontraktion und der Lockerung der Muskeln unter anaeroben Bedingungen benützt wird, wird nicht länger in Wasser und in Kohlendioxid umgewandelt, welche den Körper als Abfall verlassen. Die Energie wird abgeschoben als Milchsäure, und führt zu einer entsprechenden Abnahme bei dem Muskel-pH.
  • Bei den anaeroben Stoffwechselbedingungen, findet ein zunehmender Aufbau von Milchsäure statt, welche von der Lockerung und der Kontraktion der Muskeln herrührt, was eine Verschiebung des pH-Wertes verursacht. Ein normaler pH in lebendem Muskelgewebe liegt bei etwa 7. Wenn die typische Leichenstarre einsetzt, und ein Aufbau der Milchsäure stattfindet, dann erfolgt eine Verschiebung des pH-Wertes von 7 hinab in einen Bereich von 5,6 bis 5,8. Solange Zucker/Glucose in dem Muskelgewebe des Körpers vorhanden sind, welche als Energie benützt werden können, durchläuft der Muskel eine Lockerung und eine Kontraktion. Wenn der Vorrat Zucker/Glucose erschöpft ist, werden die in den Muskeln vorhandenen Fasern starr und steif, aus diesem Grunde bezieht sich der Ausdruck "Leichenstarre" auf das Steifwerden der Muskeln nach dem Tode.
  • Eine elektrische Stimulation der Muskeln beschleunigt den Prozess der Leichenstarre, weil eine elektrische Stimulation der Muskeln starke Kontraktionen verursacht. Die Kontraktionen in den Muskeln veranlassen die Muskeln dazu, die Zucker/Glucose-Energie in den Muskeln schneller zu verbrauchen. Demnach geht das Muskelgewebe schneller in die Leichenstarre über.
  • Literatur über den bekannten Stand der Technik lehrt, dass die Effekte der elektrischen Stimulation an geschlachteten Tieren am besten wirken, wenn die Nervenstränge des Tieres noch die Möglichkeit besitzen, die Stimulation weiterzuleiten. Verschiedene Methoden nach dem bekannten Stand der Technik lehren, dass die elektrische Stimulation den besten Effekt kurz nach dem Tode aufweist. Andere Methodenlehren nach dem bekannten Stand der Technik, wie jene des U.S. Patentes No. 4.561.149, lehren dass der elektrische Strom an das Tier angelegt werden sollte, während es noch am Leben ist, während wenigstens einem Teil des Zeitintervalls, welcher auf die vollständige Betäubung des Tieres folgt, wo ein vollständiger Verlust des Bewusstseins stattgefunden hat, und vor dem klinischen Tod des Tieres.
  • Bei den Methoden nach dem bekannten Stand der Technik zum Anbringen der elektrischen Stimulation an den geschlachteten Tieren, kann die elektrische Stimulation durch Benützung von Gleichstrom oder von Wechselstrom erfolgen, dabei liegen die Spannungen im Bereich von 20 bis 3.600 Volt, die Frequenzen im Bereich von 0 bis 60 Hertz, und die Ströme zwischen 0,1 bis 6 Ampere. Die Literatur zum bekannten Stand der Technik deutet an, dass je später nach dem klinischen Tod die elektrische Stimulation angebracht wird, desto mehr Strom muss angelegt werden.
  • Es wird angenommen, dass das Abkühlen des Fleisches vor dem Abschluss der Leichenstarre die Muskeln des geschlachteten Tieres veranlasst, sich zu kontraktieren. Die Kontraktion der Muskeln verursacht ein Zähwerden des Fleisches. In verschiedenen Fällen kann die Kontraktion oder das Kürzen des Muskelgewebes bis zu 50 % ausmachen. Auf der anderen Seite, falls das Fleisch des Körpers nicht wenigstens auf ein minimales Niveau gekühlt wird, auf ungefähr 65 Grad, vor dem Abschluss der Leichenstarre, dann werden sich hieraus andere Probleme ergeben. Ein solches Problem ist ein Zustand, genannt blasses weiches Ausschwitzen (PSE = pale soft exsudate), welcher das geschlachtete Fleisch veranlasst, bleich in der Farbe, weich und wässerig zu werden. PSE ergibt sich, wenn die Fleischtemperatur in dem Moment zu hoch ist, wo der Muskel in die Leichenstarre eintritt. Während das Fleisch weiter abkühlt und schlussendlich auf das gewünschte Niveau abgekühlt ist, wird es die Tendenz haben, Feuchtigkeitsgehalt zu verlieren, blass in der Farbe und weicher als normal zu werden.
  • Ganz allgemein schicken die Vorrichtungen nach dem vorherigen Stand der Technik, welche die elektrische Stimulation an einem Tierkörper anwenden, die elektrische Ladung durch den gesamten Körper. Ein Beispiel einer solchen Vorrichtung und einer herkömmlichen Methode, um eine elektrische Stimulation an dem gesamten Tierkörper anzulegen, ist in dem U.S. Patent No. 2.544.861 von Harshan et al. offen gelegt worden. Es wurde herausgefunden, dass der Gebrauch einer Vorrichtung, so wie sie in dem U.S. Patent No. 2.544.861 von Harshan et al. offen gelegt worden ist, dichtere und dickere Muskelpartien des Körpers, welcher PSE Tendenzen aufweist, zur Folge hat. Dies ist die Folge des Gebrauches einer Vorrichtung, welche eine elektrische Stimulation am gesamten Körper erzeugt, so wie dies in dem U.S. Patent No. 2.544.861 von Harshan et al. offenbart worden ist, weil die dicken muskulösen Teile des Körpers, wie zum Beispiel die Rundungen und die Schultermuskeln, nicht mit derselben Geschwindigkeit abkühlen können, wie die weniger dichten Lenden- und Rippenstücke. Die Unfähigkeit der dichteren Fleischteile des Körpers ebenso schnell abzukühlen wie die weniger dichten Teile, ergibt in einigen Fällen solche Umstände, dass die Leichenstarre vor einer genügenden Abkühlung der dichteren Fleischstücke einsetzt, und sie hat in den dichteren Teilen und Rundungsfleischteilen die unerwünschten Eigenschaften, blass, weich und wässerig zu werden, zur Folge.
  • U.S. 4.307.490 enthüllt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anbringen eines elektrischen Potentials an einen Tierkörper, wobei der Körper durch eine zylindrische Elektrode mit Kontakt zum Körper aufgehängt wird, wobei die Elektrode kontinuierlich um ihre Zentralachse gedreht wird. Elektrische Stimulation wird nur am oberen, dünneren Teil des Körpers vorgenommen.
  • U.S. 4.221.021 enthüllt ebenfalls ein Verfahren und eine Vorrichtung für die elektrische Stimulation eines Tierkörpers. Eine Reihe von Körpern wird elektrisch stimuliert durch das Anlegen eines elektrischen Impulses an ausgewählte Teile eines endlosen Bandes, welche in einem Kontaktverhältnis zu dem Körper stehen. Eine Vielzahl von Impulsen mit einer bestimmten Dauer wird angelegt und diese Impulse werden getrennt durch Zeiten mit einer bestimmten Dauer der Entspannung. Nochmals, elektrische Stimulation wird nur am oberen, dünneren Teil des Körpers angelegt.
  • U.S. 5.512.014 enthüllt eine Vorrichtung und ein Verfahren, um Geflügelfleisch zart zu machen und zwar durch das Aufhängen der Körper an den Fesseln eines sich bewegenden Verarbeitungsbandes und durch ihren Transport zwischen zwei elektrisch leitenden Stangen, welche so angebracht sind, dass sie eine elektrische Stimulation durch die Brust der aufgehängten Körper verursachen. Der Mittelteil des bekannt gegebenen Körpers hat dickere Muskeln als der Vorderteil und der Hinterteil.
  • Es besteht eine Notwendigkeit über eine Vorrichtung und ein Verfahren zu verfügen, welche die Vornahme von elektrischer Stimulation an einem Tierkörper erlauben, um so bei dem Verarbeitungsprozess eines Tierkörpers die Zartheit zu verbessern und den Abschluss der Leichenstarre zu beschleunigen, und dabei ziehen die Vorrichtung und das Verfahren die unterschiedlichen Dichten der Fleischteile in Betracht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Dementsprechend liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Verarbeitung eines Rinderkörpers, umfassend:
    • (a) eine Anlieferung eines Rinderkörpers, welcher ein Mittelteil und ein vorderes und ein hinteres Endteil besitzt, worin das vordere und das hintere Endteil Muskeln aufweisen, die dicker sind als die Muskeln, mit denen das Mittelteil versehen ist, gekennzeichnet durch:
    • (b) ein Konzentrieren von elektrischem Strom entlang dem Mittelteil des Rinderkörpers, um einen Rinderkörper zu liefern, welcher elektrisch stimulierte Muskeln im Mittelteil und nicht-elektrisch stimulierte Muskeln im vorderen und hinteren Endteil aufweist.
  • Bevorzugte Körper welche der Erfindung gemäß verarbeitet werden, können Körper von Bullen, Färsen, Kühen und Stieren umfassen.
  • Es ist gewöhnlich erwünscht, die interne Muskeltemperatur eines Tierkörpers zu kühlen bevor die Leichenstarre einsetzt. Die Anmelder haben herausgefunden, dass die elektrische Stimulation Hitze in dem Muskelgewebe erzeugt, welches elektrisch stimuliert wird. Um ein Abkühlen der dickeren Muskeln, welche sich in den Vorderteilen und den Hinterteilen eines Rinderkörpers befinden, vor dem Einsetzen der Starre zu erlauben, haben die Anmelder ein Verfahren zum Fokussieren oder Konzentrieren von elektrischer Stimulation im Mittelteil eines Rinderkörpers entwickelt, und, im allgemeinen, ein Isolieren der Vorderteile und der Hinterteile des Rinderkörpers gegenüber der elektrischen Stimulation. Da die Bereiche des Rinderkörpers (Vorderteil, Mittelteil, Hinterteil) während der Vornahme der elektrischen Stimulation nicht von einander getrennt sind, erwartet man, dass die hinteren und vorderen Teile ein gewisses Niveau an elektrischer Stimulation erhalten, jedoch wesentlich weniger elektrische Simulation erfahren als der Mittelteil des Körpers.
  • Die Vorrichtung zur elektrischen Stimulation umfasst einen elektrischen Stimulationsrahmen, welcher einen Einlass oder Eingang, einen Auslass oder Ausgang und eine Länge zwischen dem Einlass und dem Auslass umfasst. Der Rahmen ist so konstruiert, dass er einem Tierkörper erlaubt, vom Einlass zum Auslass vorbei zu passieren und dass Maßnahmen getroffen sind, um gezielte elektrische Stimulationen an den Tierkörper weiterzuleiten, wenn derselbe vom Einlass zum Auslass weiter bewegt wird. Der elektrische Stimulationsrahmen umfasst eine Vielzahl von elektrischen Stimulationselektroden, eine obere Erdung und eine untere Erdung. Die Vielzahl der elektrischen Stimulationselektroden ist über die Länge des Rahmens angebracht, um mit dem Tierkörper in Berührung zu treten, während er vom Einlass zum Auslass vorbeizieht. Die obere Erdung ist über die Länge des Rahmens vorgesehen oberhalb der Vielzahl der elektrischen Stimulationselektroden, und sie ist vorgesehen, um den Tierkörper zu berühren. Die untere Erdung ist über die Länge des Rahmens vorgesehen, unterhalb der Vielzahl der elektrischen Stimulationselektroden, und sie ist vorgesehen, um den Tierkörper zu berühren. Im Allgemeinen ist es wünschenswert, dass die obere Erdung und die untere Erdung den Tierkörper berühren, während der Tierkörper durch wenigstens eine aus der Vielzahl von elektrischen Stimulationselektroden elektrisch stimuliert wird. Falls der Tierkörper nicht geerdet ist über die obere Erdung oder über die untere Erdung oder über beide, dann wird angenommen, dass der Tierkörper durch die Laufkatze, welche den Tierkörper transportiert, geerdet wird. Es ist wünschenswert, den Tierkörper durch beide zu erden, durch die obere Erdung und durch die untere Erdung, um ein Fokussieren oder eine Konzentration an Stromes durch die Muskeln aufrechtzuerhalten, welche im Mittelteil des Tierkörpers liegen und um eine elektrische Stimulation der in dem Vorderteil und in dem Hinterteil des Körpers liegenden Muskeln auf ein Minimum herabzusetzen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird offensichtlich gestaltet unter Zuhilfenahme der nachfolgenden Detailbeschreibung einer Ausführungsform derselben, insbesondere, wenn sie im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird, Zeichnungen in welchen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Rinderkörpers ist, welcher durch die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung stimuliert wird;
  • 2 eine Perspektivansicht einer elektrischen Stimulationsvorrichtung darstellt;
  • 3 eine schematische Darstellung des Schaltplans ist, welcher in der elektrischen Stimulationsvorrichtung verwendet wird;
  • 4 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführung einer elektrischen Stimulationsvorrichtung gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 5 eine Perspektivansicht der elektrischen Stimulationsvorrichtung nach 4 ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Es wird ein Verfahren zur Verarbeitung eines Rinderkörpers durch die vorliegende Erfindung geliefert. Ein Tierkörper bezieht sich gewöhnlich auf den Körper eines Tieres, nachdem dasselbe betäubt worden ist und bewusstlos ist. Die Verarbeitung eines Tierkörpers ist gewöhnlich ein Vorgang wie er am Fließband abläuft, wo verschiedene Körper bewegt und verarbeitet werden, entlang einer Reihe von Stationen. Während das Folgende eine Diskussion beinhaltet über die Verarbeitung eines einzelnen Rinderkörpers, sollte es wohl verstanden sein, dass die Verarbeitung eines Rinderkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung auf ein kontinuierliches Fließband zur Verarbeitung von zahlreichen Rinderkörpern übertragen werden kann.
  • Der Schlachtvorgang umfasst gewöhnlich die Tätigkeiten der Betäubung, des Ausblutens, der Enthäutung und der Ausweidung sowie des anschließenden Abkühlens des Rinderkörpers auf die gewünschte Temperatur. Kennzeichnend ist eine gewünschte interne Muskeltemperatur von etwa 40°F oder weniger. Schlachthäuser haben oft Kühlkapazitäten für 24 Stunden oder 48 Stunden. Solche Schlachthäuser mit einer 24-Stunden-Kapazität müssen schnell abkühlen, während Schlachthäuser mit einer 48-Stunden-Kapazität langsamer kühlen können. Das allgemeine Ziel der Kühlung des Rinderkörpers ist die Verminderung der internen Muskeltemperatur des Rinderkörpers auf unterhalb etwa 70°F vor dem Einsetzen der Starre. Die interne Muskeltemperatur bezieht sich auf die Temperatur tief im Innern eines gewissen Muskels. Ideal sollte die interne Muskeltemperatur bis auf Mitte 60 auf der Fahrenheitskala (°F) reduziert werden, und zwar vor dem Einsetzen der Starre. Falls die Temperaturen oberhalb dieses Bereiches liegen wenn der Abschluss der Leichenstarre erreicht wird, dann könnte das Resultat ein PSE-Muskel sein. Die Leichenstarre ist definiert durch die Verhärtung der Muskeln nach dem Tode. Die Schritte der Verarbeitung des Rinderkörpers, nachdem es auf die gewünschte Temperatur gekühlt worden ist, beziehen sich üblicherweise auf den Verarbeitungsprozess.
  • Einige Muskeln am Rinderkörper sind dicker als andere Muskeln. Es kann schwierig werden, die dicken Muskeln genügend zu kühlen, so dass sie eine interne Muskeltemperatur von unter etwa 70°F erreichen vor dem Einsetzen der Starre. Die ist vor allem wahr, falls die dicken Muskeln elektrisch stimuliert wurden und die Starre dementsprechend beschleunigt wurde. Die Erfindung liefert eine elektrische Stimulation für die dünneren Muskeln entlang dem Mittelteil des Rinderkörpers, ohne die Endteile des Rinderkörpers wesentlich zu stimulieren. Es soll hervorgehoben werden, dass der Hinweis, die Endteile des Rinderkörpers nicht wesentlich elektrisch zu stimulieren, bedeutet, dass die Endteile nicht Ziel einer elektrischen Stimulation sind. Vielmehr ist der Mittelteil das Ziel der elektrischen Stimulation, und die Endteile können durch ihre Nähe zum Mittelteil einen geringfügigen Anteil an elektrischer Stimulation erhalten. Dementsprechend wird die elektrische Stimulation konzentriert oder eingestellt auf den Mittelteil des Rinderkörpers und es wird erwartet, dass der Anteil oder die Verlängerung der elektrischen Stimulation in den Endteilen wesentlich geringer sein wird als dies im Mittelteil vorgesehen ist. Es soll hervorgehoben werden, dass die Empfehlung zur Isolation der Endteile von der elektrischen Stimulation nicht bedeutet, eine vollständige Abwesenheit von irgendeiner elektrischen Stimulation in den Endteilen zu verlangen, sondern eher das Verständnis reflektiert, dass die elektrische Stimulation eher im Mittelteil als auf die Endteile konzentriert oder eingestellt werden soll.
  • Verschiedene Rinderkörper können gemäß der Erfindung verarbeitet werden. Bevorzugte Körper umfassen Körper von Kühen oder Stieren. Im Körper einer Kuh oder eines Stieres bezieht sich der Mittelteil gewöhnlich auf eine Gegend, welche den Rippenteil und die Lende beinhaltet. Der Vorderteil des Rinderkörpers umfasst die Schultermuskeln, welche in der Industrie als Schulter bezeichnet werden. Das hintere Ende des Rinderkörpers umfasst die hinteren Gliedmuskeln, welche in der Industrie als die Rundung bezeichnet werden. Etwas technisch ausgedrückt, umfasst der Mittelteil die dünneren Muskeln der Rippen und der Lenden, welche gewöhnlich gekennzeichnet sind durch ihre Ausdehnung von etwa zwischen dem fünften und dem sechsten Brustkorbwirbel und etwa zwischen dem vierten und dem fünften Kreuzbeinwirbel. Durch die Fokussierung der elektrischen Stimulation auf den Rippen- und Lenden-Mittelteil, bleibt der elektrische Strom gewöhnlich isoliert von der Schulter und der Rundung. Dementsprechend erwartet man infolge der elektrischen Stimulation der Mittelteilmuskeln, dass die Zartheit der Mittelmuskeln verbessert wird, und die Qualität der Mittelmuskeln kann auch tatsächlich verbessert werden, wie dies von dem Verbraucher zu erkennen ist.
  • Verwiesen wird nun im Detail auf die Zeichnungen, worin eine Ausführungsform des erfundenen Verfahrens und der entsprechenden Vorrichtung gezeigt werden, welche zur elektrischen Stimulation eines einzelnen Bereiches eines Viehkörpers dienen. Der Viehkörper 10 ist ein Rinderkörper. Die Vorrichtung, welche in den 1 und 2 gezeigt wird, und in 1 mit 100 bezeichnet wird, und welche eine elektrische Stimulation für einen isolierten Bereich des Körpers 132 liefert beinhaltet ein Gehäuse 101, einen elektrischen Stimulationsstift 118 und ein Paar Erdungsstäbe 114 und 116. Der elektrische Stimulationsstift 118 ist elektrisch mit dem Gehäuse durch den Draht 120 verbunden. Die Erdungsstäbe 114 und 116 sind elektrisch mit dem Gehäuse 101 durch die Drähte 122 und 124 verbunden. Das Gehäuse 101 umfasst des Weiteren einen ersten und einen zweiten aktivierten der Sicherheit dienenden Verriegelungsdruckschalter 102 und 104, eine Anzeigelampe der Dauer der elektrischen Stimulation 106, eine den Impuls anzeigende Lampe, ein Voltmeter 110 und ein Amperemeter 112.
  • Die Vorrichtung 100 vollzieht das Verfahren einer elektrischen Stimulation eines isolierten Bereiches eines Viehkörpers durch das Einführen eines elektrischen Stimulationsstiftes 118 und eines Paares von Erdungsstäben 114 und 116 in den Körper 10 in der dargestellten Art und Weise. Der Tierkörper 10 hat ein Mittelteil 20 einschließlich der verhältnismäßig dünnen Muskeln 22. Vorbildliche dünne Muskeln im Mittelteil 20 beinhalten die Lende 24 und den Rippenmuskel 26. Der Tierkörper 10 umfasst des Weiteren ein vorderes Ende 28 und ein hinteres Ende 30. Das vordere Ende 28 umfasst die Schultermuskeln 32, und der hintere Teil umfasst den Rundungsmuskel 34. In vielen Rinderkörpern sind die Schulter- und die Rundungsmuskel doppelt so dick wie die Lenden- und Rippenmuskeln. Dementsprechend ist die Reduzierung der internen Temperatur der Schulter- und Rundungsmuskeln oft ein viel langsamerer Vorgang, verglichen mit der Reduzierung der internen Temperatur der Lenden- und Rippenmuskeln. Das Anbringen des elektrischen Stimulationsstiftes 118 und des Paares der Erdungsstäbe 114 und 116 an den Körper 10, so wie dargestellt, hat gewöhnlich als Folge eine wesentliche Abschirmung der Rundungs- und Schultermuskeln des Körpers von der elektrischen Stimulation während der Betätigung der Vorrichtung 100.
  • Spezieller wird der erste Erdungsstift 114 vorzugshalber in der Nähe des vierten oder fünften Kreuzbeinwirbels angebracht. Der erste Erdungsstift 114 wird in diesen Teil des Körpers eingeführt, da dieser Teil der Trennpunkt ist zwischen dem Körperlenden- und den Rundungsteilen. Der zweite Erdungsstift 116 wird vorzugshalber in den Körper eingeführt in der Nähe des fünften oder sechsten Brustkorbwirbels. Der zweite Erdungsstift 116 wird in diesen Teil des Körpers eingeführt, da dieser Teil der Trennpunkt ist zwischen der Körperrippe und der Schulter. Der elektrische Stimulationsstift 118 wird vorzugshalber in den Körper eingeführt in der Nähe des vierten und fünften Lendenwirbels. Der elektrische Stimulationsstift 118 wird vorzugshalber in diesen Teil des Körpers eingeführt, da dieser Teil der Trennpunkt zwischen der oberen Lende und dem Lendensteakteil der Lende ist.
  • Während der Betätigung der Vorrichtung 100, welche das Verfahren zur elektrischen Stimulation eines isolieren Teiles eines Viehkörpers 10 ausführt, fließt Strom vom elektrischen Stimulationsstift 118 durch das Lendenstück des Körpers zum ersten Erdungsstift 114 und es fließt Strom vom elektrischen Stimulationsstift 118 durch das Lendenstück des Körpers zum zweiten Erdungsstift 116. Der Stromfluss durch das Lendenteil des Körpers veranlasst die Muskeln im Körper eine Kontraktion und eine Entspannung zu durchlaufen, und dadurch wird eine Beschleunigung der Leichenstarre bewirkt und eine schnellere Abnahme des pH-Wertes im Fleisch des Körpers. Eine wesentliche Isolation des Stromflusses durch den Lendenteil des Körpers veranlasst eine schnellere Leichenstarre im Lendenteil. Irgendwelche elektrische Stimulation, welche am Schulter- oder Rundungsteil des Körpers 10 angebracht ist, ist unwesentlich.
  • Mit Bezug auf 2 wird eine Vorrichtung 200 gezeigt, welche eine elektrische Stimulation eines isolierten Teiles eines Tierkörpers liefert. Gewöhnlich umfasst die Vorrichtung ein Gehäuse 201 und drei Stimulationsstifte 214, 216 und 218, welche für eine wesentliche Isolation des elektrischen Stromes sorgen, der durch einen definierten Teil des Körpers fließt. Der definierte Teil des Stromflusses durch den Körper ist gewöhnlich umrissen durch die Positionierung der Stimulationsstifte 214, 216 und 218 in einer Weise, welche wesentlich gleich ist mit der Einführung der Stimulationsstifte 114, 116 und 118 in den Tierkörper 10, so wie in 1 dargestellt. Der Stimulationsstift 218 ist mit dem Gehäuse 201 über einen Draht 220 elektrisch verbunden. Auf den Stimulationsstift 218 wird manchmal verwiesen als der heiße Stimulationsstift, da er der Stimulationsstift mit hohem elektrischem Potential gegenüber der Erde darstellt. Auf die Stimulationsstifte 214 und 216 wird verwiesen als die Erdungsstifte, weil diese Stimulationsstifte elektrisch mit dem Gehäuse 201 über die Drähte 222 und 224 verbunden sind und ein Nullpotential aufweisen. Das Gehäuse umfasst des Weiteren zwei aktivierte Druck-Sicherheits-Verriegelungsschalter 202 und 204, welche beide entweder eingeschaltet oder gedrückt sein müssen, um den Zyklus der elektrischen Stimulation starten zu können. Diese doppelte aktivierte Druck-Sicherheits-Verriegelungsschalter 202 und 204 werden benötigt, um Sicherheit für den Bediener der Vorrichtung zu gewährleisten, so dass der Bediener einem kleineren Risiko ausgesetzt ist, während der Stimulationsphase des Verarbeitungsprozesses den Körper unbeabsichtigt mit einer Hand zu berühren. Zusätzlich sind am Gehäuse ein Voltmeter 210 und ein Amperemeter 212 angebracht. Der Voltmeter 210 und der Amperemeter 212 werden angebracht an der Vorrichtung, um eine Rückmeldung über eine Änderung der Parameter an den Benutzer zu geben. Die Vorrichtung 200 ist vorgesehen, um eine Änderung des Stromes und der Spannung am heißen Stimulationsstift 218 zu liefern.
  • Spezieller weist die vorliegende Ausführungsform der Vorrichtung zur Vornahme einer elektrischen Stimulation an einem isolierten Teil eines Körpers einen variablen Spannungsausgang von 0 bis 600 V auf. Der Voltmeter 210 zeigt die an den heißen Stift 218 angelegte Spannung. Die angelegte Spannung und der Strom an den heißen Stift 218 sind in der vorliegenden Ausführung variabel wegen der Beziehung: Spannung gleich dem Produkt von Strom multipliziert mal Widerstand. (V = R·I). Zum Beispiel, in der in 1 gezeigten Abbildung, worin die Vorrichtung zur Vornahme einer elektrischen Stimulation an einem isolierten Teil eines Körpers an einem Rinderkörper benützt wird, weil der Widerstand an einem Rinderkörper etwa 90 Ohm ist, um verschiedene Niveaus und Typen von elektrischer Stimulation zu erreichen, müssen die Spannung und der Strom verändert werden. Änderungen können ein Anpassen der Schockdauer und Impulsintervalle der elektrischen Stimulation, welche angelegt werden, beinhalten. Die Stimulationsstifte 114, 116 und 118 umfassen geschärfte Aluminiumstifte mit Griffen 230, 232 und 234. Die Griffe 230, 232 und 234 sind nicht elektrisch isoliert. Das System mit dem doppelten Druck-Sicherheits-Verriegelungsschalter, welches vom Bediener verlangt, beide Hände zu gebrauchen, um die Verriegelungs-Druckschalter zu betätigen bevor das System auch nur gestartet werden kann, liefert die Sicherheit vor einer menschlichen Berührung. Dementsprechend wird der Bediener nicht imstande sein, die Stimulierungsstifte 214, 216 und 218 zu handhaben, wenn die Spannung an die Vorrichtung 200 angelegt ist.
  • Der in der Vorrichtung 200 untergebrachte Stromkreis wird in 3 veranschaulicht. Diese Steuereinheit hat einen Haupteinschalter 352, welcher bewegt werden kann zwischen der Aus-Position 354 und der Ein-Position 356, wann immer es wünschenswert ist die Vorrichtung zur elektrischen Stimulation eines isolierten Teiles eines Viehkörpers zu betätigen. Die Bewegung des Haupteinschalters 352 von der Aus-Position 354 in die Ein-Position 356 liefert 110 Volt an den Kreislauf 300. Die 110 Volt werden über eine 30 Amp Sicherung geschickt, welche ein Abschalten des Stromes zum Kreislauf 300 gewährleistet, falls der Strom 30 Amp überschreitet. Wird der Ein/Aus Schalter 352 in die Ein-Position 356 geschaltet, so erkennt der Kreislauf, dass Spannung an den Knotenpunkt 356 angelegt ist durch die Spannung an der Ein-Lampe 360. Um Spannung an den übrigen Schaltkreis zu geben, müssen beide Knöpfe 302 und 304 des doppelten Druck-Sicherheits-Verriegelungsschalters eingerastet sein. Der betätigte doppelte Druck-Sicherheits-Verriegelungsschalter verschafft einen Sicherheitsmechanismus, so dass der Bediener beide Hände auf der Vorrichtung benützen muss, damit Spannung an den Kreislauf angelegt werden kann. Falls der Bediener einen der beiden Schalter 302 und 304 des doppelten Druck-Sicherheits-Verriegelungsschalters ausschaltet, dann würden die 110 Volt vom Rest des Kreislaufs 300 abgeschaltet sein, und so die Vorrichtung abschalten, um einen isolieren Teil eines Viehkörpers elektrisch zu stimulieren. Durch das Drücken beider Druck-Sicherheits-Verriegelungsschalter 302 und 304 wird ein geschlossener Kreislauf aktiviert und Spannung wird an einen Zeitschalter T1, 362 angelegt. Wenn die Spannung an den Zeitschalter T1, 362 angelegt ist, schließt der Teilschalter 358 und die Schaltuhr startet mit dem Zählen durch ihre Zeitsequenz. Der Zeitschalter T1 ist ein variabler Zeitschalter. Dementsprechend soll ersichtlich sein, dass die Zeitsequenz, welche vom Zeitschalter T1 kontrolliert wird, veränderlich ist, und dass die gewünschte Dauer vom Bediener eingestellt werden kann. Zum Beispiel, falls der Zeitschalter T1, 362 eine Zeitsequenz von einer Minute aufweist, so wird der Teilschalter des Zeitschalters T1, 358 eine Minute lang geschlossen bleiben, es sei denn der Bediener schaltet einen der Schalter 302 und 304 des doppelten Druck-Sicherheits-Verriegelungsschalters, oder beide. Falls einer der Schalter 302 und 304 oder beide ausgeschaltet werden, wird der Zeitschalter automatisch zurückgestellt und der Zeitdauerablauf beginnt von neuem. Angenommen, der Bediener hält beide Schalter 302 und 304 des doppelten Druck-Sicherheits-Verriegelungsschalters eingeschaltet, so bleibt der Teilschalter 358 des Zeitschalters T1 geschlossen für die gesetzte Zeitdauer und öffnet automatisch nach dem Ablauf der Zeitdauer des Zeitschalters T1. Das automatische Öffnen des Teilschalters 358 des Zeitschalters T1 beseitigt die Notwendigkeit für den Bediener die Zeit festzulegen für das Anbringen der elektrischen Stimulation an den Körper. Die Zeitdauer der angelegten elektrischen Stimulation geschieht automatisch. Der Bediener wird dadurch benachrichtigt, dass die elektrische Stimulation beendet ist, dass die Lampe für die Dauer der elektrischen Stimulation 306 nicht mehr leuchtet.
  • Während dem Ablauf der Zeitzählung, wenn der Teilschalter des Zeitschalters T1 einen geschlossenen Kreislauf 358 hat, ist Spannung angelegt an den Zeitschalter T2, 364, 368. Der Zeitschalter T2, 364 ist ein Impulsschalter, welcher die Impulsfunktion der elektrischen Stimulation der elektrischen Stimulation kontrolliert, welche durch das Einschalten des Kontrollrelais CR3 384 angelegt wird. Der Zeitschalter T1 betätigt ebenfalls das Kontrollrelais C2 366, welches das Anlegen der Spannung an den Transformator 340 kontrolliert. Kontrollrelais C2 366, 378, 380 ist ein durch die Spannung betriebener Schalter, welcher die Kreislaufverbindungen 370 und 380 schließt, wenn der Zeitschalter T1 358 gestattet, Spannung an den Kontrollrelais C2, 366 anzulegen. Sobald die Schalter 378 und 380 des Kontrollrelais C2 aktiviert werden, kann der Transformator 340 unter Strom gesetzt werden.
  • Wenn das Kontrollrelais C2 unter Spannung gesetzt wird, gelangt Spannung an die Lampe der Stimulationsdauer 306 und an den Variac 374, welche mit dem Transformator 340 elektrisch verbunden sind. Der Variac 374 verschafft Mittel zur Kontrolle der Ausgangsspannung des Transformators 340, um diese hinauf zu transformieren. In der vorliegenden Ausführung kann der Variac 374 eine Variation der Spannungen anbringen, von 0 – 120 Volt AC, an den Transformator 340. Diese variable Spannung wird an den hinauftransformierenden Transformator 340 angelegt, worin die Spannung von 120 auf 600 Volt hinauftransformiert werden kann, falls der Variac 120 Volt an den Transformator liefert. Der Voltmeter 372 misst den Spannungsausgang aus dem hinauftransformierenden Transformator 340, und versieht den Bediener mit einer sichtbaren Anzeige der an den Körper angelegten Spannung.
  • Der Kreislauf 300 veranschaulicht auch diese elektrischen Stimulationsstifte 318 und die Erdungsstifte 314 und 316. Die Erdungsstifte 314 und 316 sind elektrisch mit der Erde verbunden. Der elektrische Stimulationstift 318 ist elektrisch mit dem Kreislauf 300 über das Kontrollrelais C3, 370 verbunden. Das Kontrollrelais C3, 370 wird unter Spannung gesetzt, wenn die Impulszeituhr T2, 364 aktiviert wird, und verursacht das Schließen des Teilschalters des Zeitschalters T2, 368. Die Zeitdauer am Zeitschalter T2, 364, obwohl variabel, ist in der bevorzugten Ausführung etwa 2 Sekunden. Dementsprechend wechselt der Teilschalter 368 der Impulszeituhr T2 zwischen Offen- und Geschlossen-Positionen jede 2 Sekunden während der Zeitdauer-Sequenz des Zeitschalters T1, 362. Wenn der Zeitschalter T1, 362 seine Zeitdauer-Sequenz beendet, öffnet der Teilschalter 358 der Schaltuhr T1, und verhindert eine unter Spannungsetzung des Variac 374 und des Transformators 340 Teile des Kreislaufs. Wenn die Schaltuhr T2, 368 den Teilschalter 368 in dieser Ausführung für 2 Sekunden schließt, wird der Kontrollrelais C3, 370, unter Spannung gesetzt und der Teilschalter des Kontrollrelais C3, 384 wird geschlossen und die Spannung vom Transformator 340 wird angelegt an den elektrischen heißen Stimulationstift 318 über die elektrische Verbindung 320. Der Amperemeter 382 zeigt ebenfalls den zum elektrischen Stimulationsstift 318, fließenden Strom an, so dass der Bediener den zum Körper fließenden Strom überwachen kann. Es ist zu verstehen, dass die Zeitsequenzen in den Schaltuhren T1 und T2 variabel sind.
  • Nun, auf die 4 und 5 hinweisend, wird eine alternative Ausführung einer elektrischen Stimulationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt unter der Referenznummer 400. Die elektrische Stimulationsvorrichtung 400 ist vor allem angebracht für die Anwendung an einem kontinuierlichen Fließband zur Verarbeitung von Tierkörpern.
  • Tierkörper, wie zum Beispiel Rinderkörper, werden gewöhnlich gespaltet, um eine linke und eine rechte Hälfte zu ergeben. Die Spaltung geschieht üblicherweise entlang dem Rückgrat. Entsprechend der Erfindung wird unter der Referenz "Tierkörper" verstanden, ganze Körper, halbe Körper, und irgendeine Unterteilung eines Tierkörpers. So wie mehr im Detail nachstehend beschrieben, ist ein Tierkörper, welcher gemäß der Erfindung verarbeitet werden kann, entweder eine linke Körperhälfte oder eine rechte Körperhälfte, wobei der gesamte Tierkörper entlang dem Rückgrat gespaltet wurde, um die linke Körperhälfte und die rechte Körperhälfte zu ergeben. Zusätzliche Körper, welche gemäß der Erfindung verarbeitet werden können, sind Schweinekörper, Lammkörper und Hühnerkörper.
  • Während der Verarbeitung können die Tierkörperhälften mit ihrem hinteren Seitenteil an einem Hänger 402 aufgehängt werden. Der Hänger 402 kann als Teil des Transportbandes 403 angesehen werden, welches einen Tierkörper (entweder ganz oder eine Hälfte) durch den Tierverarbeitungsvorgang transportiert. Der Hänger 402 kann in der Form eines Hakens vorgesehen werden. Der Hänger 402 steht von der Laufkatze 406 ab, welche entlang der Schiene 408 läuft. Die Laufkatze 406 kann entlang der Schiene 408 von einer Kette 409 gezogen werden.
  • Die elektrische Stimulationsvorrichtung 400 kann benützt werden zur gezielten elektrischen Stimulation eines Tierkörpers. Der Tierkörper 410 wird gezeigt als eine rechte Tierhälfte und wird durch den elektrischen Stimulationsrahmen 412 in Richtung des Pfeiles bewegt. Durch die Bewegung des Tierkörpers 410 in die gezeigte Richtung, tritt der Tierkörper 410 in die elektrische Stimulationsvorrichtung durch den Eingang 414 ein und tritt durch den Ausgang 416 aus. Die elektrische Stimulationsvorrichtung 400 kann so konstruiert sein, dass der Tierkörper 410, so wie er über die Länge 418 des elektrischen Stimulationsrahmens 412 zwischen dem Eingang 414 und dem Ausgang 416 bewegt wird, den gewünschten elektrischen Stimulationsprotokoll bekommt.
  • Der elektrische Stimulationsrahmen 412 umfasst eine linke Rahmenseite 420 und eine rechte Rahmenseite 422. Es sollte hervorgehoben werden, dass der elektrische Stimulationsrahmen 412 versehen sein kann mit entweder der linken Rahmenseite 420 oder mir der rechten Rahmenseite 422. Es ist eine Angelegenheit der Annehmlichkeit, sowohl die linke Rahmenseite 420 als auch die rechte Rahmenseite 422 vorzusehen, um eine angemessene Verarbeitung jeder Seite des Tierkörpers anzupassen. Der Tierkörper 410 bewegt sich vom Eingang 414 zum Ausgang 416 entlang einer Laufbahn 423 für den Tierkörper, vorgesehen zwischen der linken Rahmenseite 420 und der rechten Rahmenseite 422.
  • Die linke Rahmenseite 420 umfasst eine obere Erdung 424, eine untere Erdung 426, und eine Vielzahl von elektrischen Stimulationselektroden 428, vorgesehen zwischen der oberen Erdung 424 und der unteren Erdung 426. Auf ähnliche Weise umfasst die rechte Rahmenseite 422 eine obere Erdung 430, eine untere Erdung 432, und eine Vielzahl von elektrischen Stimulationselektroden 434, vorgesehen zwischen der oberen Erdung 430 und der unteren Erdung 432. Es sollte hervorgehoben werden, dass die Referenz "obere" und "untere" sich auf die Lage der Erdung relativ zu den elektrischen Stimulationselektroden 428 bezieht. Das bedeutet, so wie der Tierkörper am Hänger 402 aufgehängt ist, dass die oberen Erdungen 424 und 430 näher am Hänger 402 vorgesehen sind als die Vielzahl der elektrischen Stimulationselektroden 428 und 434, und die unteren Erdungen 426 und 432. Weiterhin, obschon die obere Erdung 424 und die untere Erdung 426 in einer sich senkrecht erstreckenden Ebene gezeigt werden, so ist diese Bedingung nicht notwendig. Dies bedeutet, dass die obere Erdung 424 und die untere Erdung 426 so angebracht sind, dass sie den Tierkörper 410 berühren, so wie er sich entlang der Laufbahn 423 für den Tierkörper bewegt. Um den Kontakt zwischen der oberen Erdung und dem Tierkörper oder zwischen der unteren Erdung und dem Tierkörper aufrechtzuerhalten, könnte es angebracht sein, die obere Erdung oder die untere Erdung oder beide in die Laufbahn des Tierkörpers zu verlängern. Die oberen Erdungen 424 und 430, die unteren Erdungen 426 und 432, und die Vielzahl der elektrischen Stimulationselektroden 428 und 434 werden getragen von den linken und rechten Rahmenkonstruktionen 433 und 435.
  • In einer typischen Verarbeitungsanlage für Tierkörper ist ein Tierkörper mit seinem Hinterteil aufgehängt, so dass sein Vorderteil näher zur Erde ist. Dementsprechend kann die Lage einer jeden der oberen Erdungen 424 und 430, der unteren Erdungen 426 und 432, und der Vielzahl der elektrischen Stimulationsstiften 428 und 434 in einer Weise angeordnet werden, basierend auf der erwarteten Position der Muskel eines Tierkörpers, so wie er sich entlang der Laufbahn 423 für den Tierkörper bewegt. Zum Beispiel ist es wünschenswert, dass die elektrischen Stimulationsstifte 428 und 434 so angebracht sind, dass sie die Oberfläche des Tierkörpers berühren, etwa zentral zu den abgezielten Muskeln für die elektrische Stimulation. Des Weiteren ist es allgemein wünschenswert, dass die oberen Erdungen 424 und 430 die Oberfläche des Tierkörpers an einer Stelle berühren, welche eine Stimulation im Mittelteil erlaubt, aber die elektrische Stimulation in den Muskeln des Hinterteils auf ein Mindestmaß herabsetzt. Allgemein kann diese Stelle einer Stelle entsprechen an etwa der Grenze zwischen dem Mittelteil und dem hinteren Endteil des Tierkörpers. Ähnlich ist es allgemein wünschenswert, dass die unteren Erdungen 426 und 432 die Oberfläche des Tierkörpers an einer Stelle berühren, welche die elektrische Stimulation im Mittelteil erlaubt, aber die elektrische Stimulation in den Muskeln des Vorderteils auf ein Mindestmaß herabsetzt. Allgemein kann diese Stelle einer Stelle entsprechen an etwa der Berührung zwischen dem Mittelteil und dem vorderen Endteil des Tierkörpers. In einer bevorzugten Ausführung berühren die elektrischen Stimulationselektroden die Oberfläche des Tierkörpers an einer Stelle, welche der Stelle entspricht zwischen etwa dem vierten und dem fünften Kreuzbeinwirbel, die oberen Erdungen 424 und 430 berühren die Oberfläche des Tierkörpers an einer Stelle, welche der Stelle entspricht zwischen etwa dem elften Brustkorbwirbel und dem zweiten Lendenwirbel, und die unteren Erdungen 426 und 432 berühren die Oberfläche des Tierkörpers an einer Stelle, welche der Stelle entspricht zwischen etwa dem fünften Brustkorbwirbel und dem sechsten Brustkorbwirbel. In der Lage, wo Rinderkörper verarbeitet werden, ist der Abstand zwischen der Vielzahl der elektrischen Stimulationselektroden und der oberen Erdung etwa ein Fuß bis zwei Fuß, und der Abstand zwischen der Vielzahl der elektrischen Stimulationselektroden und der unteren Erdung etwa ein Fuß bis zwei Fuß. Vorzugshalber beträgt der Abstand zwischen den elektrischen Stimulationselektroden und der oberen und der unteren Erdung etwa ein Fuß bis anderthalb Fuß.
  • Es sollte beachtet werden, dass elektrischen Stimulationselektroden gemäß der Erfindung benützt werden in Verbindung mit der Erdung, um einen elektrischen Strom in den angezielten Muskeln zu erzeugen. Dementsprechend beinhalten die elektrischen Stimulationselektroden eine Oberfläche, welche den Tierkörper berührt. Im Falle, wo die elektrischen Stimulationselektroden Stifte sind, werden die Stifte in den Körper (vorzugsweise Muskel) eingeführt. Vorzugshalber liefern die elektrischen Stimulationselektroden eine Oberflächenberührung mit der Tierkörperoberfläche, und werden nicht in den Muskel des Körpers eingeführt.
  • Falls der elektrische Stimulationsrahmen 412 einen linken Seitenrahmen 420 und einen rechten Seitenrahmen 422 umfasst, so ist es wünschenswert, einen Raum 440 zwischen den Rahmen zu verschaffen, welcher so bemessen ist, dass er den Tierkörper 410 aufnimmt, während er den oberen Erdungen 424 und 430 und den unteren Erdungen 426 und 432 erlaubt, den Tierkörper 410 zu berühren. Zur Verarbeitung der Rinderkörper ist es vorzuziehen, einen Abstand zwischen den oberen Erdungen 424 und 430 von etwa einem Fuß und etwa fünf Fuß und einen Abstand zwischen den unteren Erdungen 426 und 432 von etwa einem Fuß bis etwa fünf Fuß. Vorzugshalber ist der Abstand zwischen den oberen Erdungen und der Abstand zwischen den unteren Erdungen etwa ein bis ein und ein Viertel und zwei Fuß.
  • Die Vielzahl der elektrischen Stimulationselektroden 428 und 434 sind so angebracht, dass sie vom linken Seitenrahmen 420 und respektiv vom rechten Seitenrahmen 422 abstehen. Das bedeutet, dass die Vielzahl der elektrischen Stimulationselektroden 428 und 434 in die Laufbahn 423 für den Tierkörper hineinragen. Dementsprechend, so wie der Tierkörper 410 sich entlang der Laufbahn 423 für den Tierkörper bewegt, berührt der Tierkörper 410 eine jede der Vielzahl der elektrischen Stimulationselektroden 428 und 434. Die Berührung zwischen dem Tierkörper 410 und der Vielzahl der elektrischen Stimulationselektroden geschieht während einer Zeitdauer, welche abhängig ist von der Geschwindigkeit, mit welcher der Tierkörper 410 sich entlang der Laufbahn 423 für den Tierkörper bewegt, von der Länge einer jeden elektrischen Stimulationselektrode und von der Größe des Tierkörpers.
  • Die Vielzahl der elektrischen Stimulationselektroden 428 umfasst elektrische Stimulationsstangen 450, welche in die Laufbahn 423 für den Tierkörper hineinragen. Vorzugshalber ragen die elektrischen Stimulationsstangen unter einem Winkel von etwa 50 Grad und etwa 130 Grad von der Achse hervor, welche sich entlang der Laufbahn 423 für den Tierkörper ausdehnt, erwartungsgemäß entlang der Länge des elektrischen Stimulationsrahmens 412. Vorzugshalber werden die elektrischen Stimulationsstäbe 450 senkrecht zur Linie der Laufbahn 423 für den Tierkörper angebracht. Die elektrischen Stimulationsstangen 450 werden vorzugshalber so angebracht, dass sie sich biegen und so dem Tierkörper erlauben, sich durch die Laufbahn 423 für den Tierkörper 410 zu bewegen. So wie der Tierkörper 410 sich entlang der Laufbahn 442 für den Tierkörper bewegt, berührt jede der elektrischen Stimulations-Stäbe oder -Stangen 450 dementsprechend die Außenfläche 452 des Tierkörpers und hält die Berührung zur Außenfläche 452 aufrecht, bis der Tierkörper 410 sich jenseits der Berührungslänge 454 der elektrischen Stimulationselektroden 450 bewegt. Besser als elektrische Stimulationsstäbe 450 anzubringen, welche sich biegen, ist es, die elektrischen Stimulationsstäbe 450 an einer Feder anzubringen, was erlaubt, dass die elektrischen Stimulationsstäbe 450 relativ starr bleiben während sie sich aus der Bahn des Tierkörpers bewegen und die Berührung mit der Oberfläche 452 des Tierkörpers aufrechterhalten.
  • Der elektrische Stimulationsrahmen 412 beinhaltet einen linken Seitenrahmen 420 und einen rechten Seitenrahmen 422, um sowohl die linke als auch die rechte Seite der Körper ordentlich verarbeiten zu können. Allgemein ist es wünschenswert, die Berührungsfläche zwischen jeder elektrischen Stimulationselektrode und dem Tierkörper zu maximieren. Abhängig davon, ob der Tierkörper, welcher sich entlang der Laufbahn 423 für den Tierkörper bewegt, eine linke Seite oder eine rechte Seite ist, werden entweder die elektrischen Stimulationselektroden 428 oder die elektrischen Stimulationselektroden 434 bessere Berührung halten. Die Vielzahl der elektrischen Stimulationselektroden 428 werden bessere Berührung mit dem Tierkörper 410 halten, wenn der Körper eine linke Körperseite ist (Hinterseite zuerst). Die Vielzahl der elektrischen Stimulationselektroden 434 werden bessere Berührung mit dem Tierkörper 410 halten, wenn der Körper eine rechte Körperseite ist (Hinterseite zuerst).
  • Der Tierkörper 410 wird vorzugshalber durch den elektrischen Stimulationsrahmen 412 mit der Hinterseite zuerst vom Eingang 414 zum Ausgang 416 bewegt. Die Anmelder haben herausgefunden, dass, wenn der Tierkörper 410 mit dem Hinterteil zuerst bewegt wird, es möglich ist, eine bessere Berührung anzubringen zwischen der Vielzahl der elektrischen Stimulationselektroden 428 und 434 und der Tieroberfläche 452, welche am nächsten zu den angezielten Muskeln für die elektrische Stimulation ist.
  • Die elektrischen Stimulationselektroden 428 und 434 werden an ihrem Platz im elektrischen Stimulationsrahmen 412 durch Aufnehmer 456 gehalten. Die Aufnehmer 456 isolieren die elektrischen Stimulationselektroden 428 und 434 von den oberen Erdungen 424 und 430 und von den unteren Erdungen 426 und 432. Des Weiteren umfasst der elektrische Stimulationsrahmen 412 Isolationsschienen 458 und 460, welche festgehalten werden durch Schienenhalterungen 462. Im Allgemeinen ist es wünschenswert, das Kurzschließen des Vorganges des elektrischen Stimulationrahmens 412 zu vermeiden durch die Berührung des Tierkörpers mit irgendeinem Erdungsteil des Rahmens anders als den oberen Erdungen 424 und 430 und den unteren Erdungen 426 und 434. Demgemäß sind die Isolationsschienen 458 und 460 so angebracht, dass der Tierkörper keinen Kurzschluss verursacht zwischen den elektrischen Stimulationselektroden 428 und 434 und den Stäben 464 und 466, entlang welchen die Aufnehmer 456 für die elektrischen Stimulationselektroden platziert sind.
  • Eine Stromquelle 470 ist vorgesehen, um elektrische Stimulation an die elektrischen Stimulationselektroden 428 und 434 entlang der Linie 472 und zur Erdung entlang der Linie 474 zu bringen.
  • Die Vielzahl der elektrischen Stimulationselektroden 428 und 434 sind vorzugshalber so konstruiert, um Phasen der elektrischen Stimulation und Phasen ohne elektrische Stimulation vorzusehen, so wie der Tierkörper 410 sich durch den elektrischen Stimulationsrahmen 412 bewegt. Die Anmelder haben herausgefunden, dass es wünschenswert ist, Ruheintervalle einzufügen, wo keine elektrischen Stimulationen stattfinden, so dass die angezielten Muskeln sich entspannen können zwischen den Phasen der elektrischen Stimulation. Im Allgemeinen ist es wünschenswert, dass die Intervalle lange genug sind, so dass der Tierkörper wenigstens etwa 90 % seiner Ursprungslänge zurückgewinnt. Während der elektrischen Stimulation kann sich der Tierkörper bis zu 40 % seiner Ursprungslänge verkürzen. Viel von dieser Verkürzung stammt von der Muskelkontraktion und der Verbiegung der Wirbelsäule. Die Anmelder glauben, dass die folgende Formel das gewünschte Verhältnis zwischen der Spannung für die elektrische Stimulation, der Dauer der elektrischen Stimulation, und der Dauer des Intervalls zwischen den elektrischen Stimulationen, darstellt: Tstim = 60 × Dcl/Vcs Trest = 60 × (Dww – Dcl)/Vcs
  • In der oben angeführten Formel bezieht sich: Tstim auf die Dauer der Stimulation, Trest auf die Dauer der Pause zwischen Stimulationen, Vcs auf die Geschwindigkeit der Kette, welche den Körper durch den Stimulationsrahmen transportiert, Dww auf den Abstand zwischen den Kontaktpunkten (Abstand zwischen den elektrischen Stimulationselektroden), und Dcl auf die Berührungslänge (Distanz, während der die elektrische Stimulationselektrode mir dem Körper in Berührung steht). Für eine Vcs von 42 Fuß/Minute, ein Dww von drei Fuß, und eine Dcl von zwei Fuß, ist Tstim etwa 2,9 Sekunden und Trest etwa 1,4 Sekunden.
  • Es ist gewöhnlich wünschenswert, ein elektrisches Stimulationsprotokoll zu erstellen, welches das gewünschte Niveau der Stimulation in den angezielten Muskeln eines Tierkörpers herstellt, während die Bodenfläche zur Anwendung der elektrischen Stimulation in einer Tierverarbeitungs-Anlage auf einem Minimum gehalten wird. Im Allgemeinen ist es wünschenswert, das Protokoll der elektrischen Stimulation auszuführen, bis es, unter Beobachtung, scheint, dass die Reaktion des Tierkörpers auf die elektrische Stimulation wesentlich abgenommen hat, oder, dass der Tierkörper nicht länger auf die elektrische Stimulation reagiert. Es wird angenommen, dass die elektrische Stimulation eine Kontraktion der Muskeln veranlasst, welche dem Arbeiten der Muskeln entspricht. Es wird angenommen, dass, so wie die Energie im Muskel entzogen wird durch die Arbeit des Muskels, der Muskel eine weitere elektrische Stimulation erreicht und wird keine wesentlich merkbare Menge einer Kontraktion erzeugen.
  • Das elektrische Stimulationsprotokoll kann während wenigstens etwa 30 Sekunden aufrechterhalten werden, um die angezielten Muskeln abzureichern. Vorzugsweise wird das elektrische Stimulationsprotokoll geleitet durch eine Vielzahl von Phasen der elektrischen Stimulation. Das elektrische Stimulationsprotokoll kann entweder durch Gleichstrom oder Wechselstrom angebracht werden. Vorzugsweise benützt das elektrische Stimulationsprotokoll Wechselstrom. Des Weiteren ist die Spannung vorzugshalber genügend hoch, so dass ein gewünschter Prozentsatz der Muskelfasern in den angezielten Muskeln angeworben (zusammengezogen) wird. im Allgemeinen ist es wünschenswert für alle Muskelfasern, angeworben zu werben. Es wird angenommen, dass, wenn mal sämtliche Muskelfasern angeworben sind, zusätzliche Spannung ein Aufheizen des Muskels verursacht, was nachteilig für den Körper sein kann. Im Allgemeinen ist es wünschenswert, eine Spannung zwischen etwa 40 V und etwa 500 V zu haben. Im Falle von Wechselspannung ist es wünschenswert, eine Frequenz zwischen etwa 40 Hz und etwa 60 Hz zu haben.
  • Das elektrische Stimulationsprotokoll enthält vorzugsweise Phasen der Stimulation und der Ruhe bzw. Pause. Vorzugsweise sind die Phasendauern der Stimulation zwischen etwa einer Sekunde und etwa fünf Sekunden, und noch vorteilhafter zwischen etwa 2 Sekunden und etwa 3 Sekunden. Vorzugsweise sind die Phasendauern für die Ruhe zwischen etwa 0,5 Sekunden und etwa drei Sekunden. Ein bevorzugtes elektrisches Stimulationsprotokoll kann erstellt werden für sechzig Sekunden, welches abwechselnde Phasen von zwei Sekunden elektrischer Stimulation und einer Sekunde Ruhe umfassen. In einem solchen elektrischen Stimulationsprotokoll wird angenommen, dass eine jede der elektrischen Stimulationselektroden eine Phase der elektrischen Stimulation liefern würde und dass die Phase zwischen jeder elektrischen Stimulation eine Phase der Ruhe liefern würde. Zusätzlich könnte ein solches elektrisches Stimulationsprotokoll ausgeführt werden durch die Anordnung von zwei elektrischen Stimulationsrahmen 412 in Reihe, um achtzehn Phasen der elektrischen Stimulation zu Liefern.
  • Es wird angenommen, dass eine jede Phase der Stimulation geschaffen wird durch die Berührung einer einzelnen elektrischen Stimulationselektrode mit der Oberfläche des Tierkörpers. Deshalb wird die Länge der Berührung zwischen der Oberfläche des Tierkörpers und der elektrischen Stimulationselektrode, bei einer bestimmten Transportgeschwindigkeit des Tierkörpers, eine bestimmte Berührungszeit ergeben. Es wird erwartet, dass die Länge der elektrischen Stimulationselektrode (die Länge der Elektrode, die die Oberfläche des Tierkörpers berührt und die elektrische Stimulation liefert) zwischen etwa einem Fuß und etwa drei Fuß ist, und noch vorzugshalber zwischen etwa 1 ½ Fuß und 2 ½ Fuß.
  • Falls der Tierkörper 410, welcher durch den elektrischen Stimulationsrahmen 412 verarbeitet wird, ein Rinderkörper ist, wird im Allgemeinen bevorzugt, dass die oberen Erdungen 424 und 430 den Körper 410 in der allgemeinen Gegend des fünften und sechsten Kreuzbeinwirbels berühren, und dass die unteren Erdungen 426 und 432 den Körper in der allgemeinen Gegend des fünften und sechsten Brustkorbwirbels, berühren. Zusätzlich ist es allgemein wünschenswert, dass die Vielzahl der elektrischen Stimulationselektroden 428 und 434 den Körper 410 berühren in der allgemeinen Gegend des elften Brustkorbwirbels und des zweiten Lendenwirbels. Durch die Berührung des Tierkörpers 410 mit den Erdungen und den elektrischen Stimulationselektroden an diesen Stellen wird angenommen, dass die elektrische Stimulation gezielt an das Mittelteil des Körpers angesetzt werden kann, welches allgemein die dünneren Muskeln der Rippe und der Lende umfasst, welche allgemein gekennzeichnet sind durch ihre Ausdehnung zwischen etwa dem fünften und sechsten Brustkorbwirbels und etwa dem vierten und fünften Kreuzbeinwirbel. Es ist allgemeinen wünschenswert, die elektrische Stromstimulation in den Muskeln der Schulter und der Rundungen zu minimieren, um die Muskeln der Schulter und der Rundung abzukühlen vor dem Einsetzen der Leichenstarre. Dementsprechend konzentriert die elektrische Stimulationsvorrichtung gemäß dieser Erfindung vorzugshalber die elektrische Stimulation auf den Mittelteil.

Claims (16)

  1. Verfahren zur Bearbeitung eines Rinderkörpers, umfassend: (a) das Bereitstellen eines Rinderkörpers, welcher einen Mittelteil und einen vorderen sowie einen hinteren Endteil aufweist, in welchem der Vorderteil und der hintere Endteil Muskeln besitzen, welche dicker sind als die Muskeln, mit denen der Mittelteil versehen ist, dadurch gekennzeichnet dass: (b) elektrischer Strom entlang des Rinderkörpers am Mittelteil fokussiert wird, um einen Rinderkörper zu liefern, welcher elektrisch stimulierte Muskeln im Mittelteil und elektrisch nicht stimulierte Muskeln im vorderen und hinteren Endteil aufweist.
  2. Verfahren zur Bearbeitung eines Rinderkörpers gemäß Anspruch 1, in welchem der Mittelteil jenes Rinderkörpers ein Rippenteil und ein Lendenstück umfasst.
  3. Verfahren zur Bearbeitung eines Rinderkörpers gemäß Anspruch 1, in weichem der vordere Endteil Schulterstück und der hintere Endteil Keule umfasst.
  4. Verfahren zur Bearbeitung eines Rinderkörpers gemäß Anspruch 1, in welchem der Schritt der Fokussierung des elektrischen Stromes das Anbringen einer positiven Elektrode in der Nähe der 5ten und 6ten Lendenwirbel, einer ersten Erdungselektrode in der Nähe der 4ten und 5ten Kreuzbeinwirbel und einer zweiten Erdungselektrode in der Nähe der 5ten und 6ten Brustwirbel, umfasst.
  5. Verfahren zur Bearbeitung eines Rinderkörpers gemäß Anspruch 1, welches weiterhin ein Abkühlen dieses Rinderkörpers umfasst, welcher einen elektrisch stimulierten Mittelteil und einen elektrisch nicht stimulierten ersten und zweiten Endteil aufweist, um eine interne Muskeltemperatur in dem ersten und in dem zweiten Endteil von weniger als annähernd 40°F innerhalb von 48 Stunden nach dem Schlachten zu ergeben.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1, in welchem der Rinderkörper eine Seite eines Rinderkörpers umfasst, welcher entlang der Wirbelsäule gespalten worden ist.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 1, in welchem die Fokussierung des elektrischen Stromes das Anlegen von elektrischem Strom durch die Herstellung von Kontakt an einer äußeren Oberfläche des Mittelteils des Rinderkörpers mit Hilfe einer leitenden Elektrode umfasst.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 1, in welchem die Fokussierung des elektrischen Stromes das Anlegen eines elektrischen Stromes mit einer Spannung von zwischen etwa 40 V und etwa 100 V umfasst.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 1, in welchem der elektrische Strom ein Wechselstrom ist mit einer Frequenz von zwischen etwa 40 Hz und etwa 60 Hz.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 1, welches ferner einschließt, dass man den Körper einem Zyklus von Stimulationen unterwirft, welcher Zeitspannen mit Stimulation, unterbrochen von Zeitspannen mit Ruhepause, umfasst.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 1, welches ferner das Abkühlen des Rinderkörpers einschließt, so dass die Temperatur des inneren Muskels des zweiten Teiles weniger als 70°F beträgt bevor die Leichenstarre einsetzt.
  12. Elektrische Stimulationsvorrichtung (400) zur Stimulation eines Körpers, wobei die Vorrichtung umfasst: einen elektrischen Stimulationsrahmen (412) mit einem Einlass (414), einem Auslass (416) und einer Länge, welche sich zwischen dem Einlass (414) und dem Auslass (416) erstreckt, wobei der Rahmen (412) so konstruiert ist, dass er einem Tierkörper (410) erlaubt, vom Einlass (414) zum Auslass (416) zu passieren und elektrische Stimulation an den Tierkörper (410) abgibt, während derselbe vom Einlass (414) zum Auslass (416) passiert; in welchem der elektrische Stimulationsrahmen (412) eine Vielzahl von elektrischen Stimulationselektroden (428) umfasst, welche entlang der Länge des Rahmens (412) vorgesehen sind, um den Tierkörper (410) zu berühren, während derselbe zwischen dem Einlass (414) und dem Auslass (416) hindurch passiert; dadurch gekennzeichnet, dass vorgesehen ist (i) eine obere Erdung (424), welche sich über die Länge des Rahmens (412) oberhalb der Vielzahl von elektrischen Stimulationselektroden (428) erstreckt und welche vorgesehen ist, um den Tierkörper (410) zu berühren; und (ii) eine untere Erdung (426), welche sich über die Länge des Rahmens (412) und unterhalb der Vielzahl von elektrischen Stimulationselektroden (428) erstreckt und welche vorgesehen ist, um den Tierkörper (410) zu berühren.
  13. Elektrischer Stimulationsapparat (400) gemäß Anspruch 12, in welchem der elektrische Stimulationsrahmen (412) einen linken Seitenrahmen (420) und einen rechten Seitenrahmen (422) umfasst, wobei: (a) der linke Seitenrahmen (420) umfasst: (i) eine erste Vielzahl von elektrischen Stimulationselektroden, welche die Vielzahl von elektrischen Stimulationselektroden (428) enthält; (ii) eine erste obere Erdung, welche jene obere Erdung (424) enthält; (iii) eine erste untere Erdung, welche jene untere Erdung (426) enthält; und (b) der rechte Seitenrahmen (422) einen Einlass und einen Auslass besitzt und eine Länge, welche sich zwischen dem Einlass und dem Auslass erstreckt, wobei der rechte Seitenrahmen (422) umfasst: (i) eine zweite Vielzahl von elektrischen Stimulationselektroden (434), welche entlang der Länge des rechten Seitenrahmens (422) vorgesehen sind, um den Tierkörper (410) zu berühren, während derselbe vom Einlass zum Auslass passiert; (ii) eine zweite obere Erdung (430), welche sich entlang der Länge des Rahmens oberhalb der zweiten Vielzahl von elektrischen Stimulationselektroden (434) erstreckt und welche vorgesehen ist, um den Tierkörper (410) zu berühren; und (iii) eine zweite untere Erdung (432), welche sich entlang der Länge des Rahmens unterhalb der zweiten Vielzahl von elektrischen Stimulationselektroden (434) erstreckt und welche vorgesehen ist, um den Tierkörper (410) zu berühren.
  14. Elektrischer Stimulationsapparat (400) gemäß Anspruch 12, in welchem: (a) die Vielzahl von elektrischen Stimulationselektroden (428), die obere Erdung (424) und die untere Erdung (426) so angeordnet sind, dass für ein Rinderkörper, der von seinem hinteren Teil ausgehend herabhängt und welcher sich entlang des elektrischen Stimulationsrahmens (412) vom Einlass zum Auslass bewegt: (i) die Vielzahl von elektrischen Stimulationselektroden (428) die Oberfläche des Körpers (410) an einer Stelle berührt, welche annähernd dem elften Brustwirbel bis zu annähernd dem zweiten Lendenwirbel entspricht; (ii) die obere Erdung (424) die Oberfläche des Körpers (410) an einer Stelle berührt, welche annähernd dem vierten Kreuzbeinwirbel bis zu annähernd dem fünften Kreuzbeinwirbel entspricht; (iii) die untere Erdung (426) die Oberfläche des Körpers (410) an einer Stelle berührt, welche annähernd dem fünften Brustwirbel und annähernd dem sechsten Brustwirbel entspricht.
  15. Elektrische Stimulationsapparat gemäß Anspruch 12, in welchem jene Vielzahl von elektrischen Stimulationselektroden (428) so vorgesehen ist, dass sich dieselben weg vom elektrischen Stimulationsrahmen (412) erstrecken und hinein in den Weg, durch welchen sich der Tierkörper (410) bei seiner Beförderung vom Einlass (414) zum Auslass (416) hindurch bewegt.
  16. Elektrische Stimulationsapparat gemäß Anspruch 15, in welchem jene Vielzahl von elektrischen Stimulationselektroden (428) so vorgesehen ist, dass sich dieselben zwischen etwa 50 Grad und etwa 130 Grad weg von der Achse erstrecken, welche sich entlang der Länge des elektrischen Stimulationsrahmen (412) erstreckt.
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