DE3246456C2 - - Google Patents
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- H05C—ELECTRIC CIRCUITS OR APPARATUS SPECIALLY DESIGNED FOR USE IN EQUIPMENT FOR KILLING, STUNNING, OR GUIDING LIVING BEINGS
- H05C1/00—Circuits or apparatus for generating electric shock effects
- H05C1/04—Circuits or apparatus for generating electric shock effects providing pulse voltages
- H05C1/06—Circuits or apparatus for generating electric shock effects providing pulse voltages operating only when touched
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- A22B3/00—Slaughtering or stunning
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Betäubung von
Tieren mittels Gleichstrom und eine Einrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens.
Die Erfindung kann am effektivsten zur Betäubung von
Schweinen und Rindern vor der Schlauchtung sowie in anderen
Zweigen, wo es darauf ankommt, Tiere unbeweglich zu
machen, z. B. in Landwirtschaft und Veterinärwesen,
angewendet werden.
Die Erhöhung der Arbeitsleistung auf den Linien zur
primären Verarbeitung von Vieh sowie die Verbesserung der
Qualität der Erzeugnisse ist mit der Vervollkommung von
Ausrüstungen und technologischen Prozessen untrennbar
verbunden. Eines der wichtigsten Probleme der
Viehverarbeitungstechnologie ist das Problem der
Schlachtung der Tiere.
Der Prozeß der Schlachtung gliedert sich in zwei Phasen:
Betäubung und Entblutung. Diese Operationen sind eng miteinander verbunden und beeinflussen daher die Qualität des Fleisches. Je besser das Blut entzogen wird, desto länger bleiben Fleisch und Fleischprodukte frisch. Der Grad der Entblutung hängt von der Herztätigkeit beim Schlachten ab. Bei Zerstörung der im Großhirn befindlichen kardiovaskulären Zentren hört die Herztätigkeit auf und die Reflexfunktionen der Blutgefäße werden gelähmt. Im Zusammenhang damit bleibt das Blut zum Teil in kleinen Blutgefäßen, Kapillaren, zurück und dringt in das Fett- und Muskelgewebe sowie in die inneren Organe ein. Je schneller das Blut nach der Schlachtung der Tiere abgezogen wird, desto höher ist die Blutausbeute und desto besser ist die Qualität des Fleisches. Es ist erwiesen, daß die Blutausbeute und die Qualität des gewonnenen Fleisches von dem Betäubungsverfahren der Tiere abhängig sind. Die Grundbedingung für eine fachgerechte und vollständige Durchführung des Entblutungsprozesses ist die Erhaltung der normalen Herztätigkeit bei Betäubung der Tiere. In eben diesem Sinne werden alle bekannten Verfahren zur Betäubung von Tieren beurteilt.
Betäubung und Entblutung. Diese Operationen sind eng miteinander verbunden und beeinflussen daher die Qualität des Fleisches. Je besser das Blut entzogen wird, desto länger bleiben Fleisch und Fleischprodukte frisch. Der Grad der Entblutung hängt von der Herztätigkeit beim Schlachten ab. Bei Zerstörung der im Großhirn befindlichen kardiovaskulären Zentren hört die Herztätigkeit auf und die Reflexfunktionen der Blutgefäße werden gelähmt. Im Zusammenhang damit bleibt das Blut zum Teil in kleinen Blutgefäßen, Kapillaren, zurück und dringt in das Fett- und Muskelgewebe sowie in die inneren Organe ein. Je schneller das Blut nach der Schlachtung der Tiere abgezogen wird, desto höher ist die Blutausbeute und desto besser ist die Qualität des Fleisches. Es ist erwiesen, daß die Blutausbeute und die Qualität des gewonnenen Fleisches von dem Betäubungsverfahren der Tiere abhängig sind. Die Grundbedingung für eine fachgerechte und vollständige Durchführung des Entblutungsprozesses ist die Erhaltung der normalen Herztätigkeit bei Betäubung der Tiere. In eben diesem Sinne werden alle bekannten Verfahren zur Betäubung von Tieren beurteilt.
Die bekannten Betäubungsverfahren mit Gas fanden keine
breite Anwendung. Mechanische Betäubungsverfahren führen
sehr oft zu momentanem Tode der Tiere, was den Prozeß des
Blutabzugs erschwert.
Gegenwärtig werden zum Unbeweglichmachen der Tiere vor der
Schlachtung weitgehend Betäubungsverfahren mit
elektrischem Strom angewendet.
Es ist ein Verfahren zur Betäubung von Schlachttieren
bekannt, bei dem die Betäubungsspannung nicht schlagartig
in voller Höhe, sondern mit allmählichem Spannungsanstieg
an die Betäubungselektroden angelegt wird (DE-OS
31 09 746). Die Betäubungsspannung wird während des
Spannungsanstieges und am Ende des Spannunganstieges für
eine vorübergehende Zeit in Form einer konstanten
Zwischen- bzw. Höchstspannung aufrechterhalten und dann
allmählich auf einen Schlußwert abgesenkt. Die
Spannungswerte des Betäubungsspannungsprofils können
individuell in Abhängigkeit von dem elektrischen
Widerstand des Tieres für jedes zu betäubende Tier
eingestellt werden. Der zeitliche Spannungsverlauf bedingt
eine Mindestbetäubungszeit von mehreren Sekunden und ist
abhängig von dem eingestellten Betäubungsspannungsprofil.
Zudem bedarf es einer aufwendigen Schaltungstechnik, um
diese Art der zeitlich definierten Einstellbarkeit zu
ermöglichen.
Bei allen bekannten Tierbetäubungsverfahren und
Einrichtungen zur Durchführung dieser Verfahren hängt die
Wirkdauer und die Wirkgröße des elektrischen Stromes von
Alter, Art, Geschlecht und Zustand der Hautdecke der Tiere
ab, wodurch ihre universelle Anwendung ausgeschlossen ist.
Während des Betäubungsprozesses beobachtet man eine
krampfhafte Muskelkontraktion, was zu Bluterguß und
folglich auch zur Verminderung der Fleischqualität führt.
Die konvulsiven Bewegungen des betäubten Tieres verhindern
die Durchführung der technologischen Operation. Der
Betäubungszustand des Tiers dauert nicht lange, während
die Dauer des Betäubungsprozesses selbst lang ist. Der
Bluterguß in den inneren Organen erschwert zudem die
Schlachttierbeschau.
Infolge einer nichtfachgerechten Betäubung der Tiere ist
der Blutabzug unvollständig, die oberflächlichen
Kapillaren und kleinen Blutgefäße im Schlachtkörper werden
mit Blut überfüllt. Bei Lagerung solcher Schlachtkörper in
aufgehängtem Zustand sammelt sich unter ihnen Blut an.
Die Betäubungseffektivität hängt von Stromstärke und
Stromspannung, von der Dauer der Stromwirkung auf das Tier
sowie von Art, Alter und Ermüdungsgrad der Tiere ab. Bei
einer übermäßigen Stromdosis tritt der Tod des Tieres
schnell ein. Ist die Stromdosis jedoch unzureichend, kommt
das Tier in Bewegung, ehe das Entbluten zu Ende ist.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die genannten
Mängel zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Betäubung der Tiere und eine Einrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, bei dem die
Parameter des elektrischen Stroms, der dem Tier zugeführt
wird, so gewählt sind, daß unabhängig von der Art und
Größe des betäubten Tieres die Muskelerschlaffung
gewährleistet wird. Die Parameter des elektrischen Stromes
sind weiterhin so gewählt, daß deren Einstellung durch
eine schaltungstechnisch weniger aufwendige Anordnung
eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem Verfahren
zur Betäubung der Tiere mit elektrischem Gleichstrom gemäß
der Erfindung die Dauer und die Amplitude des Impulses des
elektrischen Stroms, der dem Tier mittels Elektroden
zugeführt wird, so gewählt werden, daß sie eine reversible
Depolarisation der Nervenzellenmembranen bewirken.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Betäubung der Tiere
gestattet es, den Bluterguß sowohl in inneren Organen als
auch in Muskel- und Fettgeweben wesentlich zu vermindern,
was sich auf die Fleischqualität positiv auswirkt.
Bei dieser Betäubungsart werden konvulsive Bewegungen des
Tieres ausgeschaltet, es erhöht sich die Dauer des
Betäubungszustandes des Tieres, ferner werden die taktile
Schmerzempfindlichkeit, die Herzfibrillation und die
Vokalisation ausgeschaltet und es wird eine
Muskelerschlaffung beim Tiere gewährleistet.
Die Erfindung gestattet es, an verschiedenen Arten der
betäubten Tiere ein und dieselbe Energiemenge anzulegen,
dadurch wird die universell.
Es ist zweckmäßig, den elektrischen Strom in Form eines
Einzelimpulses mit einer aktiven Dauer von 0,4-1000 ms
und einer Amplitude von 5-600 A (aktive Dauer ist die
Impulsdauer bei der halben Stromamplitude) zuzuführen.
Bei Zufuhr des elektrischen Impulses an das Tier findet
eine längere Relaxation des Muskelgewebes unter
zeitweiliger Ausschaltung der Bewegungsfähigkeit und der
Empfindlichkeit statt. Dadurch wird eine effektive
Entblutung des Tieres und die Gewinnung von Fleisch hoher
Qualität ermöglicht. Durch Anwendung des Impulsstromes ist
es möglich, die Entwicklung des Prozesses der postmortalen
Starre des Tieres wesentich zu vermindern; infolgedessen
bewahren die Muskelfasern einen hohen Quellungsgrad bei
allen nachfolgenden Fleischlagerungsfristen. Dadurch wird
die Einwirkung der proteolytischen Fleischfermente auf die
myofibrillen Strukturen erhöht.
Die gewählten Stromimpulsparameter gestatten es, die
Herzfibrillation auszuschalten und die Bildung einer Explo
sionswelle während der Anlegung des Impulses an das Tier
zu verhindern. Die Anwendung eines Impulses, dessen Dauer
weniger als 0,4 ms ist, bewirkt keine Betäubung des Tieres.
Der Impuls, dessen Dauer über 1000 ms ausmacht, führt zu
einer Muskelstarre beim Schlachttier.
Es ist sehr empfehlenswert, einen Strom mit einer Im
pulsspannungsamplitude von 0,5-20 kV zu verwenden.
Bei einer der Erfindungsvarianten legt man die Elek
troden an den Kopf des Tieres hinter den Ohrmuscheln an,
dabei beträgt die Impulsamplitude 10 bis 600 A.
Bei einer anderen Erfindungsvariante wird die negati
ve Elektrode an den Kopf und die positive an die Rücken
mitte des Tieres angelegt, dabei beträgt die Impulsampli
tude 5-300 A und die aktive Impulsdauer 0,4-600 ms.
Entsprechend einer der Erfindungsvarianten wird die ne
gative Elektrode an den Kopf des Tieres und die positive an
die Beine angelegt, dabei beträgt die Impulsamplitude 10-500 A
und die aktive Impulsdauer 2-160 ms.
Die Elektroden können auch an die vorderen und hinteren
Beine der Tiere angelegt werden, dabei beträgt die Impuls
amplitude 5-410 A und die aktive Dauer 10-1000 ms.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Durchführung des
Verfahrens, welche eine Gleichstromquelle enthält, die mit
den im Transportwege der Tiere angeordneten Elektroden ver
bunden ist, ist zur Formung des Betäubungsimpulses mit einem
Stromkreis ausgestattet, der in Reihe geschaltet einen
Speicher, der an die Gleichstromquelle angeschlossen ist,
eine Drossel, einen steuerbaren Kommutator und die bereits
erwähnten Elektroden umfaßt, die an das Tier angelegt werden
und dabei den genannten Stromkreis, der den Betäubungs
impuls formt, schließen.
Diese Einrichtung gestattet es, das erfindungsgemäße
Verfahren auf dem einfachsten Wege durchzuführen.
Die Einrichtung gestattet es, die vordere Front des zu
formenden Impulses abzugleichen, wodurch die Entstehung ei
ner Explosionswelle vermieden wird.
Bei einer der Erfindungsvarianten ist eine der Elektro
den mit dem steuerbaren Kommutator verbunden, über dem
Zentralabschnitt des Transportweges der Tiere in vertika
ler Ebene verstellbar angeordnet und mit Führungen, die ent
lang dem Transportwege der Tiere zur Sicherstellung des
Kontaktes der Elektrode mit dem Kopf eines jeden Tieres
angebracht sind, versehen.
Bei einer solchen Anordnung der Elektrode und der
Führungen ist eine effektive Zuführung des Betäubungsimpul
ses an den zentralen Kopfteil des Tieres möglich. Die Füh
rungen können unter einem Winkel zu der Transportrichtung
der Tiere aufgestellt sein, wodurch sich der Prozeß der
Betäubung der Tiere automatisieren läßt.
Zur automatischen Zuführung des Betäubungsimpulses
an das Tier ist die Einrichtung mit einem Endschalter, der
mit dem steuerbaren Kommutator verbunden ist, und einem
angelenkten Hebel, dessen Arme unterschiedliche Massen
besitzen, versehen, dabei steht der Arm mit der größeren
Masse mit der genannten Elektrode und der mit der kleine
ren Masse mit dem Endschalter in Wechselwirkung.
Eine solche Bauart der Einrichtung ermöglicht die
Zuführung des Betäubungsimpulses im Moment des innigen
Kontaktes (durch Eigengewicht des Hebels) des Tierkopfes
mit der Elektrode, wodurch die Möglichkeit besteht, den
zugeführten Stromimpuls effektiv auszunutzen, den Betäu
bungsprozeß der Tiere vollständig zu automatisieren und
somit die Leistung der Einrichtung zu steigern.
In der bevorzugten Ausführungsform hat die Einrich
tung eine Vorrichtung zum Anpressen der Elektrode an den
Kopf des Tieres im Moment der Zuführung des Betäubungs
impulses, die in Form eines Schwinghebels ausgebildet ist,
dessen ein Ende mit dem ersten der erwähnten Hebel zu
sammenwirkt und das andere ein Gewicht trägt.
Eine solche Konstruktion erhöht die Zuverlässigkeit
beim Anlegen des Betäubungsimpulses.
Entsprechend einer der Ausführungsformen der Ein
richtung ist der Abschnitt der Elektrode, der mit dem Tier
in Wechselwirkung steht, mit zugespitzten Stäben versehen,
durch welche der Betäubungsimpuls an den Kopf des Tieres
angelegt wird.
Der Einsatz der in den Kopf der Tiere ein- und aus
zuführenden Stäbe gestattet es, den Betäubungsimpuls in der
unmittelbaren Nähe des Gehirns zur Wirkung zu bringen, wodurch
der Energieverbrauch für die Betäubung des Tieres wesent
lich verringert wird.
Zur Vermeidung von Einschnitten in die Tierhaut mittels der zuge
spitzten Stäbe ist der Abschnitt der Elektrode, der zu
gespitzte Stäbe trägt, mit einem abgefederten Begrenzer
versehen, der entsprechend der Form dieses Abschnitts aus
geführt, von diesem in einer Entfernung, die die Länge der
Stäbe übertrifft, angebracht und mit Öffnungen zur Ein- und
Ausführung der Stäbe während des Betäubungsprozesses versehen
ist.
Es ist sehr zweckmäßig, daß der Stromkreis zur For
mung des Betätigungsimpulses eine Entladungsvorrichtung ent
hält, die Kontakte, welche im Stromkreis der Speisungsquel
le mit Möglichkeit einer Regelung des Abstandes zwischen
ihnen angeordnet sind, und einen Mechanismus zur Regelung
des genannten Abstandes einschließt, der durch einen Hebel
gebildet ist, an dessen einem Ende einer der genannten Kon
takte befestigt ist und der mit einem Stößel zur Änderung
der gegenseitigen Lage der Kontakte bei der Bewegung des
Hebels verbunden ist, wobei das freie Ende des Stößels mit
einem Elektromagnetantrieb zur hin- und hergehenden Bewe
gung des Stößels verbunden ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung
sind aus der nachfolgenden eingehenden Beschreibung ihrer
Ausführungsbeispiele und den Zeichnungen er
sichtlich.
Es zeigt
Fig. 1 die Einrichtung zur Betäubung der Tiere in Vorder
ansicht;
Fig. 2 die gleiche Einrichtung in Seitenansicht;
Fig. 3 die gleiche Einrichtung in Draufsicht;
Fig. 4 das kinematische Schema der Vorrichtung zur auto
matischen Zuführung des Betäubungsimpulses;
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 1;
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 das Prinzipschaltbild der
Betäubungseinrichtung;
Fig. 8 die graphische Darstellung für Strom- und
Spannungsänderung im Abschnitt der Entladung
des Betäubungsimpulses;
Fig. 9 schematische Darstellung einer
Entladungsvorrichtung;
Fig. 10 elektrische Prinzipschaltung der
Entladungsvorrichtung.
Das Verfahren sieht vor, auf das Tier mit einem
Gleichstromimpuls einzuwirken, dessen Dauer und Amplitude
so gewählt sind, daß eine reversible Depolarisation der
Nervenzellenmembranen gewährleistet wird. Der elektrische
Strom wird in Form eines Einzelimpulses mit einer
Impulsdauer bei der halben Stromamplitude von
0,4-1000 ms und einer maximalen Amplitude von 5-600 A
zugeführt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die maximale
Amplitude des Spannungimpulses 0,5-20 kV gleich.
Beim Anlegen der Elektroden an den Kopf des Tieres hinter
den Ohrmuscheln ist die maximale Amplitude des
Stromimpulses 10-600 A gleich. Beim Anlegen der
negativen Elektrode an den Kopf und der positiven an die
Rücken-Mitte des Tieres beträgt die maximale Amplitude des
Stromimpulses 5-300 A und die Impulsdauer bei der halben
Stromamplitude 0,4-600 ms.
Die negative Elektrode kann an den Kopf des Tieres und die
positive an die Beine angelegt werden, dabei beträgt die
Höhe des Stromimpulses 10-500 A und die Impulsdauer bei
der halben Stromamplitude 2-160 ms.
Beim Anlegen der Elektroden an die vorderen und die
hinteren Beine des Tieres beträgt die Höhe des
Stromimpulses 5-410 A und die Impulsdauer bei der halben
Stromamplitude 10-1000 ms.
Die Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens enthält eine Vorrichtung zum Zubringen der
Tiere, und zwar ein Förderband, das in Form von zwei im
Winkel angeordneten Plattenbandförderern ausgebildet ist,
deren Platten zugleich als negative Elektrode 1 (Fig. 1,
2, 3) dienen. Über dem Förderband ist
in einer bestimmten Höhe
eine Platte 2 angeordnet, an der eine Vorrichtung zur auto
matischen Zuführung des Betäubungsimpulses befestigt ist.
Die Platte 2 verhindert das Ausfallen der Tiere aus
dem Förderband und dient als Führung für die zu betäuben
den Tiere.
Auf der Platte 2 ist in zwei Lagern 3 eine Achse 4
montiert, auf der der Hebel 5 der genannten Vorrichtung be
festigt wird, dessen einer Arm, nämlich der untere aus einem
stromleitenden Werkstoff gefertigt ist und als positive
Elektrode 6 dient; die Elektrode 6 ist über dem Zentral
abschnitt des Transportweges der Tiere in vertikaler Ebe
ne verstellbar angeordnet und mit zwei Führungen 7 in Form
von Platten aus Isolierstoff, die unter einem Winkel zur
Transportrichtung der Tiere liegen, sowie einem Zentralab
schnitt 8 versehen. Der Zentralabschnitt 8 der Elektrode 6
ist mit zugespitzten Stäben 9 (Fig. 4, 5, 6) und einem abge
federten Begrenzer 10, der die Gestalt des zentralen Teils 8
der Elektrode 6 hat, versehen. Der Begrenzer 10 weist Öff
nungen auf, durch welche die Stäbe 9 bei der Einwirkung des
sich bewegenden Tieres auf die Elektrode 6 eingeführt und
aus diesen bei einem weiteren Transport des Tieres herausge
führt werden können. Der Begrenzer 10 ist durch Federn 11
belastet und von dem Abschnitt 8 der Elektrode 6 so weit
entfernt, daß diese Entfernung die Länge der Stäbe 9 über
trifft. An den Zentralabschnitt 8 der Elektrode 6 wird der
Betäubungsimpuls über ein am Isolator 12 (Fig. 1, 3) be
festigtes biegsames Seil 13 zugeführt.
Die Vorrichtung zur automatischen Zuführung des Be
täubungsimpulses besteht aus einem Gestell 14 (Fig. 1, 2),
auf dem ein Endschalter 15 und ein auf der Achse 16 gelen
kig befestigter Hebel 17 befestigt sind. Die Arme des He
bels 17 unterscheiden sich voneinander durch ihre Masse, wo
bei der Arm mit der größeren Masse mit dem anderen, d. h.
dem oberen Arm des Hebels 5 in Wechselwirkung steht. Die
Einrichtung ist auch mit einer Vorrichtung zur Anpressung
der Elektrode 6 an den Kopf des Tieres ausgestattet. Die
se ist so ausgebildet, daß die Kraft an den Kopf des Tie
res nur vor der Zuführung des Betäubungsimpulses angelegt
und nach der Impulseinwirkung sofort wieder aufgehoben
wird. Die Vorrichtung hat einen Schwinghebel 18, der auf
der Achse 19 sitzt. An einem der Arme des Hebels 18 ist
ein Gewicht 20 befestigt, welches längs dieses Armes ver
stellt werden kann. Zur Begrenzung des Weges von Hebel 18
und Gewicht 20 dient eine Stütze 21.
Für die Zuführung des elektrischen Gleichstroms an
das Tier ist in der Einrichtung ein Stromkreis zur Formung
des Betäubungsimpulses vorgesehen, der in Reihe geschalte
te: einen Kondensatorspeicher 22 (Fig. 7), der an eine
Gleichstromquelle angeschlossen ist, eine Drossel 23, ei
nen steuerbaren Thyratronkommutator 24 und die Elektroden
1, 6 umfaßt.
Die Gleichstromquelle enthält einen Autotransforma
tor 25, einen Hochspannungstransformator 26 und einen
Gleichrichter 27. In dem Heizkreis des Thyratrons ist der
Transformator 28 angeordnet. Der Endschalter 15 ist mit
der Primärwicklung des Transformators 25, dem Steuerkreis
des Thyratrons 24 und dem Netz verbunden. Die Einrichtung
hat einen Schalter 29 zur Verbindung der Einrichtung mit
dem Stromnetz. Im Steuerkreis des Thyratrons 24 ist ein
Widerstand 30 vorgesehen.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt.
Vor Beginn der Arbeit wird durch Schalter 29 die Ein
richtung eingespeist und die Heizung des Thyratrons 24 ein
geschaltet.
Mittels Schalter 15 wird die Spannung zur Primär
wicklung des Transformators 25 zugeführt. Vom Transforma
tor 25 wird die Spannung dem Transformator 26 zugeführt.
Vom Transformator 26 wird die Spannung über Gleichrichter
27 dem Kondensator 22 zugeführt, wobei im Kondensator 22
die elektrische Energie gespeichert wird.
Die Tiere werden auf das Förderband getrieben, wo sie
durch Bandförderer fixiert und in dieser Lage weiter trans
portiert werden.
Das auf dem Förderband stehende Tier lenkt mit seinem
Kopf die Elektrode 6 ab (Fig. 4), die sich um die Achse 4
dreht, dabei befindet sich der Begrenzer 10 der Elektrode 6
auf dem Stirnteil des Tierkopfes. Bei Drehung der Elektro
de 6 verschwenkt der obere Arm des Hebels 5 um die Achse
16 (Fig. 4) herum den Hebel 17, der seinerseits um die Ach
se 19 den Hebel 18 ausschwenkt, auf dessen einem Arm ein
Gewicht 20 befestigt ist, dessen Lage auf dem Hebel 18 die
Kraft reguliert, mit der die zugespitzten Stäbe 9, die
durch die Öffnungen des Begrenzers 10 hindurchgeführt wer
den, an den Kopf des Tieres angedrückt werden. Gleichzei
tig setzt der Hebel 17 den Endschalter 15 in Tätigkeit.
Durch Schalter 15 wird der (nicht dargestellte) Energie
speicherungskreis im Kondensator 22 abgeschaltet, dann wird
nach Erscheinen auf dem Gitter einer positiven Spannung der
Thyratron 24 eingeschaltet. In der Einrichtung entsteht ein
elektromagnetischer Prozeß durch eine Energie, die im elek
trischen Feld des Kondensators 22 gespeichert wurde, wobei im
Stromkreis elektrischer Strom entsteht, und im Entladungs
abschnitt wird auf dem Tier der erforderliche Spannungs
abfall herbeigeführt, der zu einer reversiblen Depolarisa
tion der Nervenzellenmembranen des Tieres bewirkt.
Zur Erhaltung des Betäubungseffektes wird ein Impuls
des elektrischen Stroms verwendet, der durch die Parameter
des Stromkreises (Wirkwiderstand des zu betäubenden Tieres
Induktivität und Wirkwiderstand der Drossel 23 und Kapazi
tät des Kondensators 22) bestimmt wird, dabei steigt der
Strom im Entladungsabschnitt vorerst an und fällt dann wieder
ab (siehe Fig. 8). Je größer die Amplitude des Stromimpulses
ist, desto kleiner ist dessen aktive Dauer, die auf einer
Höhe von 0,5 der Amplitude gemessen wird. Nach dem Außer
eingriffkommen des Hebels 5 mit dem Hebel 17 wird die auf
die Elektrode 6 und das Tier einwirkende Kraft aufgehoben,
der Schalter 15 geht in seine Ausgangsstellung zurück und
auf dem Kondensator 22 setzt die Energiespeicherung ein.
Gleichzeitig damit werden die Stäbe 9 aus dem Kopf des
Tieres unter der Einwirkung der Federn 11 herausgeführt.
Nachdem zwischen Tier und Elektrode 6 kein Kontakt mehr
besteht, geht die Elektrode 6 in die Ausgangsstellung zurück
und schwenkt mit ihrem oberen Arm den Hebel 17 aus, der un
ter der Wirkung der Massendifferenz seiner Arme in die Aus
gangsstellung zurückgeht.
Im weiteren wiederholt sich der Arbeitszyklus der
Einrichtung.
Die Einrichtung kann mit einer Entladungsvorrichtung
31 (Fig. 9) versehen sein, die Kontakte 32, 33, welche mit
Möglichkeit einer Regelung des Abstandes zwischen ihnen
angeordnet sind, und einen Mechanismus zur Regelung des ge
nannten Abstandes enthält. Dieser Mechanismus schließt ei
nen feststehenden Ständer 34 ein, an dem der Kontakt 33
angebracht ist, während der andere Kontakt 32 an einem der
Enden eines Hebels 35 angebracht ist, dessen anderes Ende
mit einem feststehenden Ständer 36 gelenkig verbunden ist.
Der Hebel 35 ist mit einem Stößel 37 zur Änderung der ge
genseitigen Lage der Kontakte 32, 33 bei der Bewegung des
Hebels 35 verbunden. Die beiden Ständer 34, 36 sind elek
trisch voneinander isoliert und auf einem Tragkörper 40
befestigt, über dessen zentralen Abschnitt ein Endschalter
41 angeordnet ist. Am Stößel 37 ist ein Einsteller 42 des
Abstandes zwischen den Kontakten 32, 33 montiert. Der Ein
steller 42 kann beispielsweise in Form eines Flansches aus
gebildet sein, der am Gewindeabschnitt des Stößels 37 ange
bracht ist.
In den Stromkreis der Entladungsvorrichtung 31 sind ein
Magnetanlasser, der aus einer Spule 43 (Fig. 10) und normal of
fenen Kontakten 44 und 45 besteht, und ein Stromrelais
geschaltet, das eine Spule 46 und normal geschlossene Kon
takte 47 einschließt.
Die Kontakte 32 und 33 sind mit einem Ventil 48 über
die Spule 46 des Stromrelais in Reihe geschaltet. Das Ven
til 48 und der Kondensator 22 sind mit der Sekundärwick
lung des Transformators 25 hintereinander geschaltet. Die
Primärwicklung des Transformators 25 ist über den Schalter
15 und einen Begrenzungswiderstand 49 sowie die normal of
fenen Kontakte 44 des Magnetanlassers an eine Speisungs
quelle 50 angeschlossen.
Die Spule 43 des Magnetanlassers ist mit den normal
geschlossenen Kontakten 47 des Stromrelais und einem Aus-
Druckknopf 51 und einem Ein-Druckknopf 52 in Reihe ge
schaltet. Dieser ganze Stromkreis ist an die Speisungs
quelle 50 angeschlossen.
Parallel zum Druckknopf 52 sind die normal offenen
Kontakte 53 des Endschalters 41 geschaltet.
Die Spule 54 des Elektromagneten ist über die normal
offenen Kontakte 45 des Magnetanlassers an die Speisungs
quelle angeschlossen.
Der Kondensator 22 liegt in einem Reihenkreis, der
von der Drossel 23, den aus Tier angelegten Elektroden 1, 6
und der Katode-Anode-Strecke des Thyratrons 24 gebildet
ist.
Im Steuerkreis des Thyratrons 24 gibt es einen Zusatz
widerstand 30, der mit dem Schalter 15 und dem Gitter des
Thyratrons 24 verbunden ist.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt.
Beim Drücken des Druckknopfes 52 wird auf die Spule
43 des Magnetanlassers gegeben. Über die normal offenen
Kontakte 44 des Magnetanlassers wird die Spannung auf die
Primärwicklung des Transformators 25 über den Widerstand
49 und den Schalter 55, über den Kontakt 45 aber auf die
Spule 54 des Elektromagneten gegeben. Dabei wirkt der An
ker 39 des Elektromagneten über die Feder 38 und den Stößel
auf den Heben 35 ein, der die Kontakte 32 und 33 trennt.
Zwischen den Kontakten 32 und 33 wird ein Spalt eingestellt,
der durch die Einstellgröße des Einstellers 42 auf dem Stößel
7 bestimmt wird. Der Einsteller 42 wirkt auf den Endschal
ter 41 ein, dessen normal offener Kontakt 53 den Druck
knopf 52 blockiert.
Wird die Spannung abgeschaltet, so geht der Hebel 35
unter der Wirkung seiner Masse sowie der Masse von mit die
sem Hebel verbundenen Stößel 37, Einsteller 42, Feder 38 und An
ker 39 des Elektromagneten zu einem der Ständer 36 nieder
und schließt die Kontakte 32 und 33. In diesem Fall wird der
Kondensator 22 über die Spule 46 des Stromrelais auf die
Sekundärwicklung des Transformators 25 entladen und die
Schaltung kehrt in die Ausgangsstellung zurück.
Überschreitet die Spannung am Kondensator 22 den
selben Wert, der durch die Einstellgröße des Einstellers 42
bestimmt wird, so geschieht der Durchschlag des Luftspal
tes zwischen den Kontakten 32 und 33. Im Stromkreis, be
stehend aus den Kontakten 32 und 33, der Spule 46 des Strom
relais, der Sekundärwicklung des Transformators 25 und des
Kondensators 22, erscheint ein Strom, wobei die Abschaltung
der Spule 43 des Magnetanlassers erfolgt. Die Primärwick
lung des Transformators 25 wird stromlos, es findet die
Entladung des Kondensators 22 statt.
Zum automatischen Abnehmen der Entladung vom Kondensator
22 ist auf den Knopf 51 zu drücken.
Beim Ansprechen des Schalters 15 wird der Energie
speicherungskreis im Kondensator 22 abgeschaltet und dann
die Spannung dem Gitter des Thyratrons 24 über den Wider
stand 30 zugeführt. Das Thyratron 24 wird eingeschaltet, und
im Endladekreis entsteht ein elektromagnetischer Prozeß dank
der im Anfangszeitmoment im elektrischen Feld des Kondensa
tors 22 konzentrierten Energie.
Durch das Tier fließt der elektrische Strom, wodurch
es betäubt wird.
Claims (13)
1. Verfahren zur Betäubung von Tieren mittels
Gleichstrom, wobei den zu betäubenden Tieren über
Elektroden (1, 6) ein elektrischer Einzelstromimpuls
zugeführt wird, der so bemessen ist, daß er die Tiere
nicht tötet, sondern lediglich eine reversible
Depolarisation der Nervenzellenmembranen bewirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Einzelstromimpuls durch eine
Kondensatorentladung über eine zwischen dem
Kondensator (22) und einer der Elektroden (6) liegende
Induktivität (23) erzeugt wird, wobei die maximale
Spannungsamplitude zwischen 0,5 und 20 kV, die
maximale Stromamplitude zwischen 5 und 600 A und die
Impulsdauer bei der halben Stromamplitude zwischen 0,4
und 1000 ms liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektroden (1, 6) an den Kopf des Tieres hinter
den Ohrmuscheln angelegt werden, wobei die maximale
Stromamplitude 10-100 A beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die negative Elektrode (6) an den Kopf und die
positive (1) an die Rückenmitte des Tieres anlegt,
wobei die maximale Stromamplitude 5-300 A und die
Impulsdauer bei der halben Stromamplitude 0,4-600 ms
beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die negative Elektrode (6) an den Kopf der Tiere
und die positive (1) an die Beine anlegt, wobei die
maximale Stromamplitude 10-500 A und die Impulsdauer
bei der halben Stromamplitude 2-160 ms beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Elektroden (1, 6) an die vorderen und die
hinteren Beine der Tiere anlegt, wobei die maximale
Stromamplitude 5-410 A und die Impulsdauer bei der
halben Stromamplitude 10-1000 ms beträgt.
6. Einrichtung zur Betäubung der Tiere mit elektrischem
Strom, die eine Gleichstromquelle enthält, die mit den
im Transportweg der Tiere angebrachten Elektroden (1,
6) verbunden ist, die einen Stromkreis zur Formung des
Betäubungsimpulses aufweist und bei der eine der
Elektroden (6) mit dem genannten Stromkreis verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (6)
über dem Zentralabschnitt des Transportwegs der Tiere
angeordnet, in vertikale Ebene zu verstellen und mit
Führungen (7), die entlang des Transportweges der
Tiere zur Sicherstellung des Kontaktes der Elektrode
(6) mit dem Kopf eines jeden Tieres angebracht sind,
versehen ist und ein Teil des Förderbandes zugleich
als Elektrode (1) dient.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Führungen (7) unter einem Winkel zu
der Transportrichtung der Tiere angeordnet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einem Endschalter (15), der im genannten
Stromkreis zur Formung des Betäubungsimpulses
angebracht ist, und einem angelenkten Hebel (17),
dessen Arme unterschiedliche Massen besitzen, versehen
ist, wobei der Arm mit der größeren Masse mt der
genannten Elektrode (6) und der mit der kleineren
Masse mit dem Endschalter (15) in Wechselwirkung steht.
9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Vorrichtung zum Anpressen der Elektrode
(6) an den Kopf des Tieres im Moment der Zuführung des
Betäubungsimpulses aufweist, die in Form eines
Schwinghebels (18) ausgebildet ist, dessen einer Arm
mit dem ersten der genannten Hebel (17) zusammenwirkt
und dessen anderer Arm ein Gewicht (20) trägt.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 6, 8, 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abschnitt (8) der Elektrode
(6), der mit dem Tier in Wechselwirkung steht,
zugespitzte Stäbe (9) aufweist, durch welche der
Betäubungsimpuls an den Kopf des Tieres angelegt wird.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnitt (8) der Elektrode (6), der
zugespitzte Stäbe (9) aufweist, mit einem abgefederten
Begrenzer (10) versehen ist, der entsprechend der Form
dieses Abschnitts (8) ausgeführt, von diesem in einer
Entfernung, die die Länge der Stäbe (9) übertrifft,
angebracht und mit Öffnungen zur Ein- und Ausführung
der Stäbe (9) während der Betäubung des Tieres
versehen ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stromkreis zur Formung des Betäubungsimpulses
in Reihe geschaltet einen Speicher (22), der an die
Gleichstromquelle angeschlossen ist, eine Drossel
(23), einen steuerbaren Kommutator (24) und die
bereits genannten Elektroden (1, 6) umfaßt, die an das
Tier angelegt werden und dabei den genannten
Stromkreis zur Formung des Betäubungsimpulses
schließen.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stromkreis zur Formung des Betäubungsimpulses
eine Entladungsvorrichtung enthält, die Kontakte (32,
33), welche im Stromkreis der Speisungsquelle mit
Möglichkeit einer Regelung des Abstandes zwischen
ihnen angeordnet sind, und einen Mechanismus zur
Regelung des genannten Abstandes einschließt, der
durch einen Hebel (35) gebildet ist, an dessen einem
Ende einer (32) der genannten Kontakte befestigt ist
und der mit einem Stößel (37) zur Änderung der
gegenseitigen Lage der Kontakte (32, 33) bei der
Bewegung des Hebels (35) verbunden ist, wobei das
freie Ende des Stößels (37) mit einem
Elektromagnetantrieb zur hin- und hergehenden Bewegung
des Stößels (37) verbunden ist.
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