CH492403A - Einrichtung mit einer kraftbetriebenen Säge zum Teilen von Schlachttieren - Google Patents

Einrichtung mit einer kraftbetriebenen Säge zum Teilen von Schlachttieren

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CH492403A
CH492403A CH656868A CH656868A CH492403A CH 492403 A CH492403 A CH 492403A CH 656868 A CH656868 A CH 656868A CH 656868 A CH656868 A CH 656868A CH 492403 A CH492403 A CH 492403A
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CH
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saw
handle
frame
slaughtered animal
animal
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CH656868A
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English (en)
Inventor
Jack O'neilly William
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Flaymasters Ltd
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/20Splitting instruments
    • A22B5/203Meat or bone saws for splitting carcasses
    • A22B5/207Reciprocating, percussion or hydraulic cutting means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description


  Einrichtung mit einer     kraftbetriebenen    Säge zum Teilen von Schlachttieren    Die Erfindung bezieht sich auf eine     Einrichtung    mit  einer kraftbetriebenen Säge mit mindestens einem hin  und her bewegbaren Sägeblatt zum Teilen von Schlacht  tieren.  



  Bisher wurde das Zerschneiden von Schlachttieren  mittels eines     Rackmessers    oder einer Handsäge vorge  nommen. Man hat auch schon kraftbetriebene Sägen  vorgeschlagen, die     normalerweise    an einem mit einem  festen Ausgleichsgewicht verbundenen Kabel aufgehängt  waren. Diese bekannten Sägen umfassen einen Elektro  motor und verschiedene Steuermittel, einschliesslich eines  Handgriffs, mittels welchen der Bedienungsmann die Säge       führen    kann; dieser Handgriff und die anderen     Bedie-          nungs-    und Steuermittel waren dabei stets am schweren,  den Motor haltenden Ende der Säge     vorgesehen.     



  Diese bekannten Sägen eignen sich für den Einzel  betrieb sehr gut. In einem Betrieb, wo am Fliessband  gearbeitet wird, konnten jedoch die bekannten Sägen  nicht ohne Schwierigkeiten eingesetzt werden. Im Fliess  bandbetrieb werden die Tiere ausgeschlachtet, indem  sie mittels eines Förderbandes an bemannten Arbeitsstel  len     vorbeibewegt    werden. Dabei führt jeder Bedienungs  mann immer wieder einen ganz bestimmten Vorgang  aus, z. B. das Abziehen der Haut mit einer mechani  schen     Hautabziehvorrichtung    mittels eines mechanischen       Hautziehers.    Dieses System führt zu einer schnelleren  Behandlung der Schlachttiere. Das Zerteilen des  Schlachttieres muss demzufolge auch schneller erfolgen,  um die Fliessbandarbeit zu ermöglichen.

   In vielen  Schlachthäusern werden bis zu 120 Schlachttiere pro  Stunde zerteilt. Diese Zahl erhöht sich jedoch ständig.  



  Für eine rationelle Arbeitseinteilung, die allerdings  an den Fliessbandbetrieb nicht herankommt, müssen bis  zu drei kraftbetriebene Sägen und drei Bedienungsleute  eingesetzt werden, die dann jeweils ungefähr ein Drittel  der anfallenden Schlachttiere zerteilen. Dieses bekannte  Verfahren ist jedoch nicht wirtschaftlich und lässt in  bezug auf die Qualität der Arbeit viel zu wünschen  übrig. Durch Einsetzen eines einzigen Bedienungsmannes  mit einer einzigen kraftbetriebenen Säge könnten bessere    Ergebnisse erzielt werden. Dies ist jedoch mit den be  kannten Einrichtungen nicht möglich.  



  Die Erfindung hat die Aufgabe, eine verbesserte  Einrichtung zu schaffen, mittels welcher ein einziger Be  dienungsmann ein Schlachttier vollkommen zerteilen  kann und dabei dennoch mit der     Förderbandbewegung     Schritt halten kann.  



  Die erfindungsgemässe Einrichtung ist dadurch ge  kennzeichnet, dass die Säge auf- und abwärts beweg  bar ist, dass Mittel zum Aufhängen der Säge vorgesehen  sind, sowie an einem schwereren Ende des Sägerahmens  angebrachte Antriebsmittel für die Säge, und dass am  anderen entgegengesetzten leichteren Ende des Säge  rahmens Steuermittel für die Säge angeordnet sind, wobei  die Säge an ihrem schwereren Ende aufgehängt ist.  



  Alle Steuermittel sind     vorzuesweise    auf einer Griff  stange angeordnet, die sich im wesentlichen senkrecht  zum Körper der Säge an deren leichterem Ende er  streckt, wobei vorzugsweise diese Griffstange von beiden  Seiten der Säge nach aussen vorsteht. Diese Griffstange  umfasst nicht nur alle leicht zugänglichen, vorzugsweise  elektromechanischen Steuerungen, sondern bietet dem  Bedienungsmann auch weit bessere und nichtermüdende  Steuerungsmöglichkeiten, insbesondere beim Abwärts  führen der Säge durch die Mitte des Rückgrats des  Schlachttieres, als dies mit den bisher verfügbaren An  ordnungen möglich war.  



  Beim Betrieb kann durch     Bctätigun.    eines Hebels  die Säge beispielsweise mit einer vorbestimmten Ge  schwindigkeit angehoben werden.  



  Die Einrichtung ist     vorzu#;swcise    derart ausgebildet,  dass die nur eine     Rückbcwc(-#un;    der Säge darstellende  Aufwärtsbewegung mit einer höheren Geschwindigkeit  erfolgt als die Abwärtsbewegung, so dass der Bedienungs  mann genügend Zeit hat, das Sägeblatt in den Knochen  der Karkasse einzuführen und dieser entlang der vor  gesehenen Linie im Rückgrat zu führen. Dabei wird  das Schlachttier mehr oder weniger entlang der Mitte  der Wirbel des Rückgrats zerteilt, was mit bekannten  Sägen sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich ist.

        Jedenfalls kann dieser Arbeitsgang mit bekannten Säten  kaum mit der Arbeitsgeschwindigkeit der erfindungsge  mässen Einrichtung durchgeführt werden, welche von  einem geschulten Bedienungsmann geführt, 100 bis 125  Rinder oder bis zu 450 Schweinen je Stunde behandeln  kann.  



       Erwünschtenfalls    kann die Säge auch so eingerichtet       sein,    dass diese beim Aufwärtsgang und nicht beim Ab  wärtsgang schneidet. Die     ,antriebsmittel    für den     Hin-          und    Hergang des Sägeblattes können am von den Steuer  mitteln für den Bedienungsmann entfernten Ende der  Säge angeordnet sein.  



  Vorzugsweise ist die Säge an drei Kabeln aufge  hängt, von welchen zwei für die Steuerung der Abwärts  und Aufwärtsbewegung dienen und das dritte ein Siche  rungskabel ist, das dann wirkt, wenn eines oder beide  der genannten Kabel versagen, wodurch ein     ungesteuer-          tes    Herunterfallen der Säge verhindert wird. Der ganze  Aufbau der Einrichtung kann einen Rahmen mit einer  Grundplatte, Säule und Querträger umfassen, auf wel  chem eine     Auswuchtfeder    und ein einstellbares Hebe  organ im Rahmen angeordnet sind.

   Der die     Auswucht-          vorrichtung,    den Kolben und Laufrollen haltende Rah  men kann vorzugsweise nach vorn, hinten und nach  den Seiten verschoben werden, wodurch die Säge von  Hand oder durch Kraftmittel über das Lendenstück des  Schlachttieres richtig eingestellt werden kann. Zu diesem  Zweck ist vorzugsweise der die Säge abstützende Teil  des Rahmens so eingerichtet, dass er beim Betrieb über  dem Lendenstück steht. Dieser Teil kann mit einem  kraftbetätigten, z. B. pneumatischen Spreizorgan ausge  stattet sein, das dann betätigt wird, wenn die Säge über  dem Lendenstück steht. Dadurch können die Hinterbeine  des Schlachttieres gespreizt werden, was deren Zer  schneiden erleichtert.

   Ausserdem kann auch eine fah  rende Plattform für die Bedienungsperson vorgesehen  sein, die mit der Fördervorrichtung, auf welcher das  Schlachttier aufgehängt ist. synchronisiert läuft.  



  Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungs  gegenstandes gehen aus der folgenden, beispielsweisen  Beschreibung. anhand der beiliegenden Zeichnungen her  vor:       Fig.    1 ist ein     Seitenriss    einer Säge.  



       Fig.    2 ist eine Sägeeinrichtung mit dem die Säge  abstützenden Rahmen.  



       Fig.    3 ist eine Einzelheit der Säge.  



       Fig.    4 zeigt die Anwendung der Einrichtung.  



       Fig.    5 zeigt eine Sägeeinrichtung an einem Aufhänge  gestell und       Fig.    6     zeigt    eine bewegliche Plattform.  



  In der     Fig.    1 ist eine Säge mit ihrem leichteren  Ende 2 und dem schwereren Ende 1 dargestellt. Das  leichtere Ende weist eine Griffstange 3 auf, mittels wel  cher der Bedienungsmann die Säge manipulieren kann.  Das schwerere Ende trägt einen Elektromotor, der am  rückwärtigen Teil eines Gehäuses 4 angeordnet ist und  Anschlüsse 5 und 6 für elektrische Leiter 7 und 8  aufweist. Ein     Leilcr,    z. B der Leiter 8, führt zum Elek  tromotor und der andere, z. B. der Leiter 7, zu der       Griffstanyoc    mit den darin     an-eordneten    Steuermitteln.  Diese     Griffstangz    3 weist vorzugsweise zwei vorstehende  Handgriffe auf, welche vom Bedienungsmann ergriffen  werden können.

   Jeder Handgriff besitzt einen Schalter,  wobei der eine den weiter unten im einzelnen be  schriebenen     Rückgangmechanismus    der Säge betätigt,  während der andere deren     Abwärtsgang    einleitet. Der    Elektromotor wird mittels eines Schalters ein- bzw. aus  geschaltet.  



  Die Säge besitzt ein Sägeblatt 9, herkömmlicher Kon  struktion. Vorzugsweise wird jedoch ein Sägeblatt mit  auf beiden Seiten vorgesehenen Zähnen eingesetzt. Beim  Betrieb der Säge wird das Sägeblatt nur auf halber  Länge und auf einer einzigen Seite beansprucht. Durch  Umkehren des Sägeblattes können folglich, bevor das  Sägeblatt wieder geschärft werden muss, viermal soviel  Schlachttiere geteilt werden, als dies mit einem üblichen  Sägeblatt der Fall wäre,  Die Säge ist mittels eines an ihrem schwereren Ende  angreifenden Stahlkabels oder dergleichen an einem Aus  wuchtgewicht und an einem kraftbetätigten Hebeorgan  aufgehängt, das elektrisch, hydraulisch oder durch  Druckluft betätigt werden kann.  



  Der Schnitt erfolgt durch die Hin- und     Herbcwcgung     des     Säg _blattes    und durch das     Abwärtsbewegen    der     Sägc     durch das Schlachttier. Der     Bedicnunesmann    braucht  dabei die Säge nicht nach unten zu drücken, sondern  muss diese lediglich führen.  



  Der zum Sägen erforderliche Druck wird durch das  Gewicht des schwereren Endes der Säge     erzeuat.    Der  durch das Gewicht der Säge erzeugte Druck kann mit  tels einer verstellbaren     Auswuchtvorrichtung    oder mit  Hilfe eines     Gegengewichtes    eingestellt werden. Vorzugs  weise ist die     Auswuchtvorrichtung    als Federelement aus  gebildet, welches eine     Druckregulierung    ermöglicht.  



  Wie     bereits    erwähnt, ist ein kraftbetriebenes Hebe  organ vorgesehen, um die Säge nach dem Schnitt in  die obere Stellung zurückzuführen. Hierzu ist ein einen  Zylinder und einen Kolben umfassendes     Drucklufttaggre-          gat    vorgesehen, dessen Kolben mit der Säge verbunden  ist, so dass der Kolben unter Druckwirkung die Säge  in die obere Lage bringen kann. Bei der Abwärtsbe  wegung der Säge wird die Druckluft abgelassen.  



  Die     Auswuchtvorrichtung    oder das Gegengewicht  und das Hebeorgan sind in einem     Rahmenaufbau    ober  halb der an diesem hängenden Säge angeordnet. Der  Rahmen weist eine horizontal gelegene Grundplatte, eine  senkrecht angeordnete Säule und einen horizontal ge  richteten Querträger auf. Die     Auswuchtvorrichtung    oder  das Gegengewicht, sowie auch das Hebeorgan können  entweder am Querträger oder auch an der Säule an  geordnet sein. Eine derartige Anordnung wird im fol  genden anhand der Darstellung nach     Fig.@2    beschrieben.  



  Der in     Fig.    2 dargestellte Rahmen umfasst eine  Grundplatte 11, eine senkrecht angeordnete Säule 12,  einen Querträger 13 und eine verschiebbare Plattform  13A. Beim Betrieb der Einrichtung steht der Bedienungs  mann zwischen der Säule 12 und der     Säce    mit dem  Rücken zur Säule. Der Querträger 13 umfasst eine Feder  schwinge 14, die über ein Kabel 15 mit dem schwereren  Ende 1 der Säge verbunden ist. Ein vorzugsweise aus       Gummit    oder Kunststoff gefertigter Anschlag 15A kann  am Kabel     vorgeseehen    sein, um zu verhindern, dass  die Säge zu hoch angehoben oder zu tief abgesenkt  wird.

   Wenn die Säge den Höchstpunkt ihrer     Bewegung     erreicht, schlägt der Anschlag     15Agegen    das Schwingen  gehäuse, während in der Tiefstellung dieser Anschlag  15A gegen einen Vorsprung 16 anschlägt. Das Kabel  15 ist vorzugsweise ein Stahlkabel. welches die Last  der Säge über die Federschwinge 14 aufnehmen kann.  



  Ausserdem stützt sich auf dem Querträger ein     Zy-          linger    16A ab, in welchem ein Kolben gleitet. Der Kol  ben hat eine Kolbenstange 17, die mit einer Laufrolle  18 versehen ist. Um diese Rolle 18 ist ein Kabel 19      gelegt, welches das Gewicht der Säge in einem ge  wünschten Verhältnis aufnimmt. Die beiden Kabel 15  und 19 sind mit dem schwereren Ende der Säge ver  bunden.  



       Fig.    3 zeigt das leichtere Ende der Säge mit der  Griffstange und den Greifschaltern. Die linke Seite 1  umfasst einen Greifschalter mit einem Hebel, der mit  einem Mikroschalter verbunden ist, mit welchem die  Säge ein- bzw. ausgeschaltet werden kann. Die rechte  Seite hat einen Greifschalter, der mit einem Mikroschal  ter und einem     solenoidgesteuerten        Lufteinlass    zum An  heben der Säge ausgestattet ist. Wenn der Hebel auf  der rechten Seite losgelassen wird, übernimmt ein Ent  lüftungsventil die Steuerung der Säge und diese senkt  sich mit einer gleichmässigen, vorgewählten Geschwin  digkeit, bis der Anschlag 15A gegen den Teil 16 an  läuft.  



  Die Säge lässt sich somit auf eine gewünschte Auf  wärts- und     Abwärtsganggeschwindigkeit    einstellen. Die  Schwinge kann beispielsweise so eingestellt werden, dass  die Säge mit 1370     mm/sec    nach oben geführt wird,  während derselbe Weg beim     Abwärtsgang    der Säge in  drei Sekunden     zurückgeleut    wird.  



  Ein Vorteil der erfindungsgemässen Einrichtung be  steht darin, dass Schlachttiere, die bisher nur von der  Hinterseite aus geteilt werden konnten, nunmehr auch  von der Bauchseite her geschnitten werden können, wo  bei dann die einzelnen Wirbelstücke der Wirbelsäule  sichtbar sind. Bei allen bisher bekannten Sägen sind  die Steuerhandgriffe auf dem Motorgehäuse, am schwe  reren Ende der Säge vorgesehen. Der     Bedienungmann     muss dabei mit einem Messer versuchen, am Rücken  des Schlachttieres eine Linie zu markieren, welche mit  der Mitte der Wirbelsäule übereinstimmt.

   Durch die be  schriebene Anordnung einer Griffstange am vom Motor  entfernten leichteren Ende der Säge, durch eine Ver  längerung des Rahmens und durch die Verbindung der  Griffstange mit den Steuerorganen an dieser Verlänge  rung, können     Karkassen    von der Bauchseite her aufge  schnitten werden, so dass der Bedienungsmann tatsäch  lich der Mitte der     freilie;cnden    Wirbelsäule folgen kann.  



  Ein weiterer wichtiger Vorteil besteht darin, dass  beim Sägen sehr wenig Knochenstaub und Knochen  splitter erzeugt werden. da das Gewicht der Säge das  Sägeblatt in die Mitte der Wirbelsäule eindrückt und  diese in zwei Hälften teilt, wie dies bei der Wirbelsäule  von Schweinen der Fall ist, die von der Bauchseite der  Karkasse her aufgeschnitten werden.  



  Dies ist ein wichtiger Vorteil. da Knochenstaub eine  vorzeitige Fäulnis des Fleisches bewirkt und es praktisch  unmöglich ist, diesen Knochenstaub zu beseitigen, wenn  er einmal auf das Fleisch gefallen ist. Je nach der  Temperatur, bei welcher das Fleisch aufbewahrt wird,  kann mit Knochenstaub behaftetes Fleisch innerhalb von  wenigen Stunden zu Fäulnis führen und dadurch einen  üblen Geruch verbreiten. Wenn die Fäulnis einmal ein  gesetzt hat, lässt sie sich durch Kühlen nicht mehr be  seitigen, sondern nur durch     Hartfrieren.    Sobald die Tem  peratur steigt, setzt jedoch die Fäulnis wieder ein. Aus  diesem Grund werden     erstklassige    Rinder oder Schweine  von Hand und nicht mittels einer Säge zerteilt.

   Die  erfindungsgemässe Einrichtung gestattet ein sauberes und  einwandfreies Teilen von Schlachttieren in einer Zeit,  die ein Zehntel derjenigen beträgt, die bei der Handar  beit notwendig ist.  



  Die in der     Fig.    5 dargestellte Einrichtung weist  ein Paar Schienen 20 auf, die parallel zum Schlachttier-    Förderer 20A angeordnet sind. Ein Träger 20B     ist    an  den Schienen 20 längsbeweglich gelagert. Der Träger  20B weist zwei, zu den Schienen 20     rechtwinklich    ge  richtete vor- und rückwärts verschiebbare Arme 21 auf.  In der Nähe des einen Endes der Arme sind Kabel  Führungsrollen gelagert neben Mitteln, die zur Auf  hängung der Säge dienen. Die Senkbewegung der Säge  wird mittels einer Federwaage und des vorstehend be  schriebenen pneumatischen Zylinders gesteuert.

   An dem  genannten Ende der Arme ist ein pneumatisch     betätig-          bares    Spreizorgan 22 angeordnet, das zum Spreizen der  Hinterbeine des Schlachttieres dient, wodurch der Säge  vorgang erleichtert wird.  



  Am schwereren Endteil der Säge ist ein Kabel 23       b-festigt,    welches über eine Rolle 23A in einem an  den Armen 21 befestigten Gestänge 21A geführt ist.  Das Kabel wird durch ein Gewicht 24 derart vorge  spannt, dass die Säge in Ausrichtung gehalten wird,  wenn diese hinter einem Schlachttier zurückgezogen wird.  Dadurch wird die Säge zum Schneiden eines weiteren,  bereitgestellten Schlachttieres ausgerichtet. Wenn die  Karkasse bereitgestellt ist, wird die Säge zwischen die  Beine des Schlachttieres geführt, die kurz vor dem Säge  vorgang gespreizt worden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung mit einer kraftbetriebenen Säge mit min destens einem hin und her bewegbaren Sägeblatt (9) zum Teilen von Schlachttieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Säge auf- und abwärts bewegbar ist, dass Mittel (15 und 19) zum Aufhängen der Säge vorgesehen sind, sowie an einem schwereren Ende (1) des Sägerahmens angebrachte Antriebsmittel (4) für die Säge, und dass am anderen, entgegengesetzten leichteren Ende (2) des Sägerahmens Steuermittel (3) für die Säge angeordnet sind, wobei die Säge an ihrem schwereren Ende (1) aufgehängt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Steuermittel (3) einen Handgriff aufweisen. der auf einer oder beiden Seiten des Säge rahmens vorsteht, so dass der Handgriff von einer Be dienungsperson erfasst werden kann. 2.
    Einrichtung nach dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Säge bei ihrer Abwärtsbewe gung mittels eines einstellbaren Gegengewichtes oder durch eine von einem pneumatisch betätigbaren Zylin der (16A) beeinflusste Feder im Gleichgewicht gehalten wird. 3. Einrichtung nach dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (3) auf beiden Seiten des Sägerahmens vorsteht und dass beide Enden des Handgriffes je einen Griffschalter enthalten, wobei der eine Schalter die Hin- und Herbewegung des Sägeblattes bzw. der Sägeblätter und der andere Schalter den Mecha nismus zum Hochheben der Säge steuert. 4.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beide Längsseiten des Sägeblattes bzw. der Sägeblätter Zähne oder Auszackungen aufwei sen. 5. Einrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein Trägergestell für die Säge. das eine Grund platte (11), eine Säule (12), einen Querträger (13) und eine auf einer Kreuzschiene verschiebbar gelagerte Platt form (13A) aufweist, auf welcher eine Federschwinge (14), ein pneumatisch betätigbarer Zylinder (16A) sowie ein Antrieb zum Hochheben der Säge angeordnet sind. 6.
    Einrichtung nach dem Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform vor- und rückwärts bewegbar ist, derart, dass die aufgehängte Säge durch eine Öffnung zwischen die Hinterbeine eines Schlacht tieres über das Lendenstück desselben gerichtet wer den kann. 7. Einrichtung nach dem Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwärtsbewegung der Säge durch die Federschwinge (14) und durch den Zylinder (16A) derart beeinflusst wird, dass sie schneller als die entsprechende Abwärtsbewegung der Säge ist. B.
    Einrichtung nach dem Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine parallel zur Fördervorrichtung eines zu teilenden Schlachttieres angeordnete Schiene (20), durch längs dieser Schiene (20) sowie in rechtem Win kel zu dieser bewegbare Aufhängemittel (21) für die Säge und durch Mittel (23, 24) zum Ausrichten der Säge beim Zurückziehen derselben aus einem Schlachttier, so dass die Säge zum Teilen eines anderen Tieres ausge richtet bleibt. 9. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass pneumatisch betätigbare Mittel (22) zum Spreizen der Hinterbeine des Schlachttieres vorge sehen sind, wodurch das Sägen durch das Lendenstück des Tieres erleichtert wird.
    10. Einrichtung nach dem Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine auf- und abwärts bewegbare Platt form (30) für eine Bedienungsperson der Säge, wobei die Geschwindigkeit der Bewegung der Plattform syn chron zur Geschwindigkeit ist, mit welcher die Säge durch das Schlachttier geführt wird.
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