DE69500804T2 - Vorrichtung zum Auftrennen des Schulterblattes eines Schlachttieres - Google Patents

Vorrichtung zum Auftrennen des Schulterblattes eines Schlachttieres

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/0017Apparatus for cutting, dividing or deboning carcasses
    • A22B5/0035Deboning or obtaining boneless pieces of meat from a carcass

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  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abnehmen des Schulterblatts von einem geschlachteten Tier mit einer Lagerfläche für die Schulter, eine Einrichtung zum Halten der Schulter gegen die Fläche und eine Einrichtung zum Ziehen am Schulterblatt.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Um unterschiedliche Arten von Produkten, wie etwa entbeinten gekochten Schinken herzustellen, ist es erforderlich, das Schulterblatt von einem geschlachteten Tier abzunehmen.
  • Das Abnehmen des Schulterblatts von einem geschlachteten Tier wurde bislang in vollständig manueller Weise ausgeführt, was für denjenigen, der den Prozeß betriebsmäßig verwirklicht, eine beträchtliche Mühe darstellt.
  • Um den Schulterblattknochen abzunehmen, muß zunächst die Sehne abgeschnitten werden, die diesen Knochen am Knochengelenk fixiert. Der Knochen wird daraufhin hochgehoben und gezogen, bis er vollständig angehoben ist. Daraufhin wird der Knorpel abgetrennt, der den Knochen mit dem Fleisch verbindet und das Schulterblatt wird abgenommen.
  • Dieser Vorgang verläuft äußerst langsam, da er nicht über eine lange Zeit durch dieselbe Bedienperson aufgrund der Ermüdung ausgeführt werden kann, welcher diese unterliegt.
  • Einige bekannte Vorrichtungen zum Abnehmen des Schulterblattknochens von einer Schulter umfassen einen feststehenden Tisch, auf welchem die Schulter gelagert ist, und ein Klemmelement, das dem Ende des Schafts eines vertikalen hydraulischen Zylinders zugeordnet ist, der das Schulterblatt festklemmt und es aufwärts zieht, während die Schulter durch eine Halteeinrichtung gegen den Tisch gehalten ist. Eine derartige Vorrichtung ist in der Druckschrift WO-A-91/11912 beschrieben.
  • Diese Vorrichtungen haben das Problem der körperlichen Anstrengung teilweise gelöst, die erforderlich ist, um den Betrieb manuell auszuführen; sie sind jedoch noch mit einer Anzahl von Nachteilen behaftet.
  • Wenn einerseits der Zylinder den Knochen in einer vertikalen Richtung zieht, neigt das Fleisch dazu, abzureißen, und es wird von dem Knochen durch das Gewebe, das dazwischen vorhanden ist, nicht sauber getrennt.
  • Außerdem ist die Produktion, die mit den bekannten Vorrichtungen erzielt werden kann, beschränkt, weil Stillstandzeiten existieren, die es unmöglich machen, ihre Möglichkeiten voll auszuschöpfen. Dies beruht auf der Tatsache, daß lediglich eine Bedienperson mit der Vorrichtung arbeiten kann und jede Schulter vorbereiten und in die Vorrichtung einführen muß, darauf warten muß, daß die Vorrichtung den Abtrennvorgang beendet und die fertigbearbeitete Schulter weglegen muß, bevor die nächste Schulter bereitet und eingeführt wird; während der Schritte zur Vorbereitung der Schulter befindet sich die Vorrichtung im Leerlauf.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die vorstehend genannten Nachteile mittels einer Vorrichtung zum Abnehmen des Schulterblatts von einem geschlachteten Tier zu überwinden, die es vermeidet, daß Fleisch beim Abnehmen vom Knochen abzureißen, und die es damit erlaubt, eine größere Fleischmenge von der Schulter zu verwerten.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine hohe Produktionsausbeute erlaubt und der Schultern beliebiger Form und Größen kontinuierlich zugeführt werden können, und die bediensicher ist, um die Gefahr von Unfällen zu vermeiden.
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Lagerfläche für die Schulter auf, eine Einrichtung zum Halten der Schulter gegen die Fläche und eine Einrichtung zum Ziehen an dem Schulterblatt, und sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ziehen an dem Schulterblatt einen Arm aufweist, der nahe der Lagerfläche angelenkt ist und an seinem freien Ende mit einem Klemmelement versehen ist, wobei der Arm von einer im wesentlichen horizontalen Position, in der das Klemmelement das Schulterblatt greift, derart in eine geneigte Position beweglich ist, daß während der Bewegung des Arms das Schulterblatt von der Schulter abgenommen wird.
  • Die Bewegung des Arms und insbesondere des Klemmelements zieht das Schulterblatt vertikal ausschließlich während eines ersten Teils der Bewegung, während der größte Teil des Abnehmens des Knochens in geneigter Richtung ausgeführt wird, und zwar mit einer horizontalen Kraftkomponente. Einerseits vermeidet dies die Notwendigkeit zum Halten der Schulter in unterschiedlichen Stellungen, da der gesamte Teil der Schulter, der den abzunehmenden Knochen enthält, gegen den Tisch durch die Bewegung des Arms selbst gepreßt wird, und andererseits, daß das Schulterblatt durch das dazwischen vorhandene Gewebe sauber vom Fleisch getrennt wird. Die Schulter bleibt dadurch vollständig und Fleischabfall ist minimiert.
  • Vorteilhafterweise weist die Einrichtung zum Halten der Schulter auf der Lagerfläche einen zweiten Arm auf, der ebenfalls nahe der Lagerfläche angelenkt ist und an seinem freien Ende mit einem Halteelement versehen ist, wobei der zweite Arm von einer im wesentlichen horizontalen Position, in welcher das Halteelement die Schulter gegen die Lagerfläche hält, in eine geneigte Position beweglich ist, in welcher die Schulter frei wird.
  • Bei einer Ausführungsform dieses zweiten Arms ist das Halteelement mit der Knochenverbindung bzw. dem Knochengelenk der Schulter in Eingriff bringbar und mit einer Ausnehmung versehen, welche einen störenden Eingriff mit dem ersten Arm vermeidet.
  • Das Halten der Schulter durch die Knochenverbindung ist optimal, weil es sehr nahe von dem abzunehmenden Knochen erfolgt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Lagerfläche ein Förderband auf, eine Einrichtung zum Positionieren der Schulter auf dem Band sowie eine Einrichtung zum Erfassen der Position der Schulter; bevorzugt weist die Einrichtung zum Positionieren der Schulter mehrere Drehachsen, mehrere Zentrierpunkte sowie einen Lichtstrahlemitter auf, und die Einrichtung zum Erfassen der Position der Schulter weist eine erste Einrichtung zum Erfassen des Durchlaufs der Seite der Schulter sowie eine zweite Einrichtung zum Erfassen des Durchlaufs bzw. Vorbeilaufs jeder Drehachse und zum Betätigen des zweiten Arms zum Halten der Schulter und des ersten Arms zum Ziehen des Schulterblatts auf.
  • Durch Bereitstellen eines Förderbands als Lagerfläche für die Schultern erzielt die Vorrichtung eine hohe Produktivität und ihre Möglichkeiten können vollständig ausgenutzt werden: Dies ist deshalb der Fall, weil das Band es ermöglicht, daß mehrere Bedienpersonen gleichzeitig Schultern vorbereiten und sie auf dem Förderband plazieren, während andere Bedienpersonen die abschließenden Bedienvorgänge durchführen und die Schultern vom Band abnehmen, während die mechanischen Einrichtungen der Vorrichtung zum Abnehmen der Schulterblätter kontinuierlich an den zu verarbeitenden Schultern arbeiten.
  • Dank der Positioniereinrichtung können die Schultern auf dem Band an der richtigen Stelle angeordnet werden, damit die Vorrichtung so schnell wie möglich ohne Fehler beim Positionieren der Schultern arbeiten kann.
  • Die erste Erfassungseinrichtung ermöglicht die Betätigung der Einrichtung zum Halten der Schulter des geschlachteten Tiers und der Einrichtung zum Ziehen des Schulterblatts des geschlachteten Tiers nur dann, wenn die Schulter sich auf dem Band an Qrt und Stelle befindet, während die zweite Erfassungseinrichtung die Betätigung der Einrichtung zum Halten der Schulter des geschlachteten Tiers und der Einrichtung zum Ziehen am Schulterblatt des geschlachteten Tiers zum richtigen Zeitpunkt ungeachtet der Größen der Schultern erlaubt.
  • In Übereinstimmung mit einem Aspekt der Erfindung weist die Vorrichtung eine Einrichtung zum Reinigen des Förderbands auf, die vorteilhafterweise eine Vielzahl von Sprühdüsen aufweist, die beidseits der unteren Spanne des Förderbands in einem Gehäuse angeordnet sind, das verschiebbar an Führungen angebracht ist.
  • Dies erlaubt ein schnelles und problemloses Reinigen des Förderbands in automatischer Weise und ohne die Notwendigkeit, dieses zu zerlegen; zum Warten des Reinigungssystems reicht es aus, die Zufuhr des Reinigungsfluids zu unterbrechen und das Gehäuse von der Vorrichtung zu entfernen.
  • Bevorzugt weist die Vorrichtung eine Schutzabdeckung auf, die zur Bildung eines Tunnels über der Einrichtung zum Halten der Schulter und der Einrichtung zum Ziehen am Schulterblatt vorgesehen ist, und sie besteht aus zwei Teilen, von denen eines fest und das andere entfembar ist; der Lichtstrahlemitter ist am festen Teil der Abdeckung angeordnet.
  • Die Abdeckung liegt über demjenigen Teil der Vorrichtung, der bewegliche Teile umfaßt, wodurch die Gefahr für Unfälle vermieden wird; der bewegliche Teil erlaubt einen raschen Zugriff zu der Einrichtung zum Halten der Schulter und zu der Einrichtung zum Ziehen am Schulterblatt, und zwar zu Reinigungs- oder Wartungs zwecken.
  • Das Anbringen des Lichtstrahlemitters am feststehenden Teil der Abdeckung verhindert eine unbeabsichtigte Bewegung des Emitters, die zu Fehlern bei der Positionierung der Schultern führen könnte.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Lagerfläche durch einen festen Tisch gebildet, über welchem eine Schutzabdeckung angebracht ist, welche die Einrichtung zum Halten der Schulter, die Einrichtung zum Ziehen am Schulterblatt und den Tisch abdeckt, welche durch eine verschließbare Öffnung zugänglich sind, die in der Schutzabdeckung vorgesehen ist.
  • Diese Ausführungsforrn der Vorrichtung zeichnet sich durch niedrigere Kosten aus, da der Tisch feststehend ist. Außerdem wird das Betreiben der Vorrichtung in sichererer Weise möglich, indem ein Zugriff zu der Einrichtung zum Halten der Schulter des geschlachteten Tiers und zu der Einrichtung zum Ziehen am Schulterblatt des geschlachteten Tiers verhindert wird, wenn die Vorrichtung sich in Betrieb befindet.
  • Vorteilhafterweise kann die Öffnung mittels einer Tür verschlossen werden, welche vertikal beweglich ist, so daß dann, wenn die Tür offen ist, sie die Arbeit der Bedienperson nicht behindert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Für ein besseres Verständnis des vorstehend Ausgeführten liegen einige Zeichnungen vor, die schematisch und lediglich als nicht-beschränkendes Beispiel eine praktische Ausführungsform zeigen.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine geschnittene Seitenaufrißansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • Fig. 2 eine schematische Draufsicht der Vorrichtung von Fig. 1,
  • Fig. 3 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung,
  • Fig. 4 eine Aufrißansicht der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung,
  • Fig. 5 eine Ansicht entlang dem Schnitt V-V von Fig. 4, und
  • Fig. 6 eine Seitenaufrißansicht der Reinigungseinrichtung im einzelnen.
  • BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Fig. 1 und 2 zeigen die Anordnung der Komponenten bzw. Bestandteile einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die einen ersten angelenkten Arm bzw. Gelenkarm 1 aufweist, der ein Klemmelement 2 an seinem vorderen Ende aufweist, einen zweiten angelenkten Arm bzw. Gelenkarm 3, der ein Halteelement 4 an seinem vorderen Ende aufweist, einen feststehenden Tisch 6, einen Knopfschalter 7, der den Betrieb der Vorrichtung betätigt, und eine Schutzabdeckung 8.
  • Die Schulter 11 wird mittels einer Öffnung 12 positioniert, die durch eine Tür 13 verschließbar ist, die die Öffnung in vertikaler Richtung öffnet und schließt. Sobald die Schulter 11 positioniert wurde, wird die Vorrichtung mittels des Knopfschalters 7 betätigt. Die Gelenkarme 1, 3 werden daraufhin auf der Schulter 11 derart angeordnet, daß das Halteelernent 4 des zweiten Gelenkarms 3 auf der Knochenverbindung bzw. auf dem Knochengelenk 10 zu liegen kommt. Das Halteelement 4 weist einen vertieften Abschnitt 14 auf, um zu verhindern, daß das Halteelement 4 die Aktion des ersten Gelenkarms 1 behindert, wenn der Schulterblattknochen 9 abgenommen wird.
  • Die Fig. 3 bis 5 zeigen die Anordnung bzw. den Aufbau einer zweiten Ausführungsform von Komponenten der Vorrichtung, die ein Förderband 21 aufweist, und außerdem zeigen sie die Hauptschritte des Vorgangs zum Abnehmen des Schulterblattknochens eines geschlachteten Tiers.
  • Diese Ausführungsform weist auch mehrere Drehachsen 15, mehrere Zentrierpunkte 16 und einen Lichtemitter 5 auf, der die Positioniereinrichtung bildet.
  • Der durch die Arme 1, 3 und den Lichtemitter 5 gebildete Aufbau ist entlang dem Förderband derart bewegbar, daß er abhängig von der Anzahl an Bedienpersonen, die jede Funktion ausführen, an der richtigen Stelle positioniert werden kann.
  • Die Einrichtung zum Erfassen der Position der Schulter besteht aus einer ersten Einrichtung 17, welche den Vorbeilauf der Seite der Schulter 11 des geschlachteten Tiers erfaßt, und aus einer zweiten Einrichtung 18, welche den Vorbeilauf jeder Drehachse 15 erfaßt und die Gelenkarme 1, 3 betätigt. Jede Drehachse 15 ist im unteren Teil des Bands 21 einem vorspringenden Teil 19 zugeordnet, der innerhalb eines Kanals 20 läuft bzw. sich bewegt, der im Bereich der Gelenkarme 1, 3 angeordnet ist. Der Durchlauf der vorstehenden Teile 19 entlang dieses Kanals wird durch die zweite Erfassungseinrichtung 18 erfaßt.
  • Der Knochenabnahmevorgang wird durch eine Bedienperson gestartet, indem die Sehne abgeschnitten wird, die die Schulterknochen 9 am Gelenk 10 fixiert, und indem der Knochen 9 geringfügig angehoben wird. Sobald die Sehne abgeschnitten worden ist, wird die Schulter 11 in der korrekten Position plaziert, die durch den Positionier-Lichtstrahl 5, die Drehachsen 15 und die Zentrierpunkte 16 festgelegt ist.
  • Die Annäherung der Schulter 11 an die Gelenkarme 1, 3 wird durch die erste Erfassungseinrichtung 17 erfaßt. Daraufhin erfaßt die zweite Erfassungseinrichtung 18 sofort den Vorbeilauf der entsprechenden Drehachsen 15 und betätigt die Gelenkarme 1, 3. Die zweite Erfassungseinrichtung 18 betätigt die Gelenkarme 1, 3 nur dann, wenn die erste Einrichtung 17 den Vorbeilauf der Schulter 11 erfaßt hat, so daß die Arme nicht immer dann betätigt werden, wenn eine Drehachse an ihnen vorbeiläuft, sondern nur dann, wenn die Schulter sich an Ort und Stelle befindet.
  • Der zweite Arm 3 wird daraufhin abgesenkt, bis die Schulter 11 gegen die Fläche gehalten ist, woraufhin der erste Arm 1 sich sofort absenkt und mittels des Klemmelements 2 den Schulterblattknochen 9 durch seine Innenseite ergreift, ihn hinauf in eine Position zieht, die durch ein einstellbares Anschlagteil festgelegt ist, dessen Position vom Schulter-Typ abhängt.
  • Sobald der erste Arm 1 seine maximale Höhe erreicht, öffnet das Klemmelement 2 und gibt das Schulterblatt 11 frei. Gleichzeitig startet der zweite Arm 3 seine Hubbewegung und das Förderband 11 plaziert die Schulter in die Reichweite einer Bedienperson für abschließende Arbeitsvorgänge, die hauptsächlich darin bestehen, den Knorpel abzuschneiden, der den Knochen noch an der Schulter hält, und im Entfernen der Schulter vom Band.
  • Wie aus Fig. 6 hervorgeht, weist die Vorrichtung zum Reinigen des Förderbands 21 eine Druckreinigungseinrichtung 22 mit mehreren Sprühdüsen 23 auf, die zunächst einen Reinigungsschaum und daraufhin Wasser auftragen. Die Reinigungseinrichtung 22 ist innerhalb eines Gehäuses 24 angeordnet, das entlang Schienen 25 gleiten kann, um Wartungsvorgänge am Reinigungssystem zu erleichtern.
  • Die Sprühdüsen 23 sind zu beiden Seiten des Bands 21 auf einem unteren bzw. tiefliegenden Abschnitt seines Pfads angeordnet und sie sind an einem Reinigungsflüssigkeitsvorrat durch eine Leitung 26 angeschlossen. Wenn das Gehäuse 24 abgenommen werden soll, kann die Leitung 26 problemlos von dem Reinigungsflüssigkeitsvorrat entfernt werden und das Gehäuse kann seitlich vom Förderband abgenommen werden.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Abnehmen des Schulterblattes von einem geschlachteten Tier mit einer Lagerfläche (6, 21) für die Schulter (11), einer Einrichtung (3) zum Halten der Schulter gegen die Fläche und einer Einrichtung (1, 2) zum Ziehen am Schulterblatt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ziehen am Schulterblatt einen ersten Arm (1) aufweist, der nahe der Lagerfläche (6, 21) angelenkt ist und an seinem freien Ende mit einem Klemmelement (2) versehen ist, wobei der Arm von einer im wesentlichen horizontalen Position, in der das Klemmelement (2) das Schulterblatt greift, derart in eine geneigte Position drehbar ist, daß während der Bewegung des Arms (1) das Schulterblatt von der Schulter abgenommen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Halten der Schulter (11) auf der Lagerfläche (6, 21) einen zweiten Arm (3) aufweist, der ebenfalls nahe der Lagerfläche angelenkt ist und an seinem freien Ende mit einem Halteelement (4) versehen ist, wobei der zweite Arm (3) von einer im wesentlichen horizontalen Position, in dem das Halteelement (4) die Schulter gegen die Lagerfläche hält, in eine geneigte Position drehbar ist, in der die Schulter frei wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (4) mit der Knochenverbindung (10) der Schulter (11) in Eingriff bringbar ist und mit einer Ausnehmung (14) versehen ist, welche eine Interferenz mit dem ersten Arm (1) vermeidet.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfläche ein Förderband (21), eine Einrichtung (5, 15, 16) zum Positionieren der Schulter auf dem Band sowie eine Einrichtung (17, 18) zum Erfassen der Position der Schulter aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Positionieren der Schulter eine Mehrzahl von Drehachsen (15), eine Mehrzahl von Zentrierpunkten (16) sowie einen Lichtstrahlemitter (5) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erfassen der Position der Schulter (11) eine erste Einrichtung zum Erfassen des Durchlaufs der Seite der Schulter sowie eine zweite Einrichtung (18) zum Erfassen des Durchlaufs jeder Drehachse (15) und zum Betätigen des zweiten Arms (3) zum Halten der Schulter und des ersten Arms (1) zum Ziehen am Schulterblatt aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (22) zum Reinigen des Förderbands (21) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (22) zum Reinigen des Förderbands (21) eine Vielzahl von Sprühdüsen (23) aufweist, welche auf beiden Seiten des unteren Spannbereichs des Förderbandes (21) in einem Gehäuse (24), das verschiebbar an Führungen (25) angebracht ist, angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Schutzabdeckung (8) aufweist, die zur Bildung eines Tunnels über der Einrichtung (3) zum Halten der Schulter und der Einrichtung (1) zum Ziehen am Schulterblatt vorgesehen ist und zwei Teile aufweist, von denen eines fest ist und das andere entfembar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahlemitter (5) am festen Teil der Abdeckung (8) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfläche durch einen festen Tisch (6) gebildet ist, über dem eine Schutzabdeckung (8) angebracht ist, welche die Einrichtung (3) zum Halten der Schulter, die Einrichtung (1) zum Ziehen am Schulterblatt und den Tisch (6) abdeckt, welche durch eine schließbare Öffnung (12), die in der Schutzabdeckung (8) vorgesehen ist, zugänglich sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (12) mittels einer Tür (13), welche vertikal beweglich ist, verschließbar ist.
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