DE2513879A1 - Vorrichtung zum abtrennen von knochen aus einem fleischstueck - Google Patents

Vorrichtung zum abtrennen von knochen aus einem fleischstueck

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Description

Patentanwälte
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Midaco Corporation
Elk Grove Village
Illinois / U.S.A.
Vorrichtung zum Abtrennen von Knochen aus einem Fleischstück
Die Erfindung betrifft eine halbautomatische Vorrichtung zum Abtrennen von Knochen aus einem Fleischstück, wobei eine Bedienungsperson ein Fleischstück auf der Vorrichtung plaziert und manuell die Vorrichtung betätigt bzw. Mechanismen der Vorrichtung in Bewegung setzt, um das Fleisch wirksam von dem in dem Fleischstück vorhandenen Knochen zu trennen.
Es wurden bereits verschiedene Vorrichtungen und Mechanismen vorgeschlagen, um die Trennung von Fleisch und Knochen zu beschleunigen, wobei an dem Knochen nur wenig Fleischabfall hängen bleibt. Solche Vorrichtungen und Mechanismen, die die Abtrennung von Fleisch bzw. eine Beschleunigung dieses Verfahrens betrafen , wurden in folgenden Patentschriften offenbart: US-PS 2,798,251, US-PS 3,396,768, US-PS 3,581,336 und US-PS 3,708,828. Diese bekannten Vorrichtungen waren teils kompliziert aufgebaut, teils umständlich in der Bedienung«
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte halbautomatische Vorrichtung zum Abtrennen von Knochen aus einem Fleischstück zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen oben offenen Rahmen, eine längliche Messerklinge mit einer nach oben gerichteten Schneide, wobei die Messerklinge durch den Rahmen gehalten wird und sich im allgemeinen horizontal zwischen den Seiten des Rahmens nahe dessen oberem Rand erstreckt, und eine manuell bedienbare, vom Rahmen getragene Einrichtung, die aus einer Stellung nahe der Messerklinge hin- und herbewegbar ist, um ein dagegengehaltenes Fleischstück im allgemeinen horizontal zur Schneide der Messerklinge und an dieser entlang nach unten zu bewegen, so daß der Knochen des Fleischstücks nahe der Schneide der Messerklinge nach unten bewegt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Mechanismus eine gezahnte Rolle auf, die von einem Motor gedreht wird, wobei ein anderer Motor die Messerklinge hin- und herbewegt. Der von Hand betriebene Mechanismus umfaßt einen Hebel, der mit schwenkbar montierten Schwingarmen verbunden ist, die drehbar die gezahnte Rolle tragen. Im Bewegungsbereich des Hebels befinden sich zwei Begrenzungsschalter.
Bei Betrieb legt eine Bedienungsperson ein Fleischstück, das aus Knochen und Fleischgewebe besteht, über die Schneide der Messerklinge, wobei der Knochen nahe der gezahnten Rolle liegt. Dann wird der Hebel von der Bedienungsperson betätigt, wodurch zuerst der Schalter zum Einschalten des Motors für die Hin- und Herbewegung der Messerklinge und dann der Schalter zum Einschalten des Motors für die Drehung der gezahnten Rolle betätigt wird. Durch die weitere Bewegung des Hebels durch die Bedienungsperson wird die sich drehende gezahnte Rolle gegen den Knochen gedrückt, wodurch der Knochen gegen die Messerklinge gedruckt wird, wobei die sich drehende Rolle das Fleischstück so an der Messerklinge nach unten vorbeiführt, daß sich der Knochen nahe der Messerklinge nach unten bewegt, wodurch eine wirsame Abtrennung des Fleische von dem Knochen gewährleistet wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig. M- eine Endansicht der Messerklinge und deren Halter entlang der Linie 4—4- in Fig. 3;
Fig. 5 eine fragmentarische Ansicht eines Endes der Messerklinge und eines Teils des Verbindungsstücks zwischen der Messerklinge und einem exzentrischen Antrieb zum Hin- und Herbewegen der Messerklinge, entlang der Linie 5-5 in Fig. 3;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines der gezahnten Räder der gezahnten Rolle entlang der Linie 6-6 in Fig. 3; und
Fig. 7 eine Ansicht der Schmalseite des in Fig. 6 dargestellten gezahnten Rades entlang der Linie 7-7 in Fig. 6.
Die Vorrichtung 10 in Fig. 1 weist einen im allgemeinen rechtwinkligen Rahmen 12 auf, der in der dargestellten Ausführungsform von vier Gleitrollen 14 getragen wird, durch die die Vorrichtung überallhin bewegbar ist. Natürlich können statt Gleitrollen auch Füße oder andere Stützen verwendet werden, insbesondere wenn die Vorrichtung 10 an einem bestimmten Arbeitsplatz befestigt werden soll.
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Wie am besten aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, ist die Vorrichtung 10 oben offen zwischen gegenüberliegenden Seiten und 18 des Rahmens 12, wobei sich horizontal zwischen den gegenüberliegenden Seiten 16 und 18 des Rahmens 12 kurz unterhalb der oberen Abschlußlinie der Vorrichtung eine Messerklinge 20 erstreckt. Zu Fig. 4 ist zu bemerken, daß die Messerklinge 20 eine nach oben weisende Schneide 22 aufweist und von einem länglichen Halter 23 gehalten wird, der aus zwei länglichen Blöcken 24 und 26 gebildet wird, die an jedem Ende von entsprechenden Schrauben und Muttern zusammengehalten werden, welche den Halter 23 auch an den Abschlußplatten 28 und 29 befestigen, die jeweils an den Seiten 16 bzw. 18 des Rahmens 12 (Fig. 3) befestigt sind. Die Blöcke 24, 26 sind so ausgebildet, daß sie zwischen sich einen Schlitz 30 bilden. Der Block 26 weist auch eine Rippe 32 auf, die sich über seine Länge erstreckt und in den Schlitz 30 ragt. Die Klinge besitzt eine passende Nut 34. Die Rippe 32 und die Nut 34 passen ineinander und verhindern eine vertikale Bewegung der Messerklinge im Halter 23.
Der Schlitz 30 und die Messerklinge 20 sind so bemessen, daß eine horizontale Gleitbewegung der Klinge 20 im Schlitz 30 möglich ist. Wie aus Fig. 2, 3 und 5 ersichtlich ist, ist das Ende der Klinge 20 auf der Seite 16 des Rahmens 12 durch eine Verbindungsanordnung 38 mit der Welle 40 eines Motors 42 verbunden. Die Verbindungsanordnung 38 umfaßt ein Verbindungsstück 44, das schwenkbar mit einem Ende der Klinge 20 sowie einer auf der Welle 40 befestigten Exzenterscheibe 46 verbunden ist. Der Motor 42 ist am Rahmen 12 befestigt, wie aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist.
Außerdem ist zwischen den beiden Seiten 16 und 18 des Rahmens eine im allgemeinen horizontale Rolle 50 mit mit einer Welle 54 versplinteten Zahnrädern 52 angeordnet. Wie in Fig. 3 zu sehen ist, sind die Räder 52 parallel zueinander angeordnet
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und werden durch Zwischenstücke 56 in Abstand gehalten. Die Welle 54 ist drehbar zwischen den oberen Enden 58, 59 zweier Schwingarme 61, 62 gehalten. Das untere Ende 63 und 64 der Schwingarme 61, 62 ist an einer schwenkbar auf dem Rahmen 12 angeordneten Welle befestigt. Obwohl nur aif der Seite 16 des Rahnens 12 dargestellt, erstreckt sich doch jeder Schwingarm 61, 62 durch einen Querträger 68, der den Schwingarm 61 bzw. vollständig umgibt und justierbare Arretiervorrichtungen 71, 72, um die bogenförmige Bewegung der Schwingarme und damit die
sehr Bewegung der Walze 50 in eine und aus einer Stellung nahe der Messerklinge 20 zu begrenzen. Wie dargestellt, weist der Querträger 68 zwei Platten 73, 74 auf, die die Schwingarme 61, 62 auseinanderhalten und deren seitliche Bewegung verhindern. Dadurch wird die axiale Bewegung der gezahnten Walze 50 auf ein Minimum reduziert wenn nicht ganz ausgeschaltet. Eine solche Axialbewegung könnte durch die Hin- und Herbewegung der Klinge 20 durch ein Fleischstück, das durch die gezahnte Walze 50 nach unten bewegt wird, hervorgerufen werden.
Wie am besten aus Fig. 1 zu ersehen ist, erstrecken sich die beiden Schwingarme 61, 62 durch eine Feder, die sie gegen die hintere Arretiervorrichtung 71 drückt, federnd von der Messerklinge 20 weg.
Die Schwingarme halten eine nicht betriebene Achse 77, die durch eine Kette 79 gedreht wird, welche mit einer Achse 80 verbunden ist, die über einen regulierbaren Antriebsmechanismus 84 durch einen elektrischen Motor 86 (Fig. 3) angetrieben wird. Auf der Achse 54 der Rolle 50 ist ein angetriebenes Kettenrad 88 montiert, das durch eine Kette 90 mit einem nicht betriebenen Kettenrad 78 auf der Achse 77 verbunden ist. Ein Kettenspannmechanismus 92, der ein nicht betriebenes Kettenrad 94 aufweist, das mit der Kette 79 in Eingriff steht, ist auf dem Rahmen 12 montiert, um die Kette gespannt zu halten, wenn die Schwingarme 61, 62 auf der Welle 66 geschwenkt werden.
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Wie am besten, aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist an der· Schwenkachse 66, mit der die Schwingarme 61 und 62 verbunden sind, eine Hebelarmvorrichtung 98 befestigt, die sich davon nach außen erstreckt. Wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Hebelarmvorrichtung 98 auf beiden Seiten 16, 18 des Rahmens 12 vorzugsweise jeweils einen ersten Armteil 101 auf, der an der Achse 66 befestigt ist und ach horizontal davon nach außen erstreckt, während sich ein zweiter Armteil 102 vom ersten Armteil 101 nach unten und ein dritter Armteil 103 von der Vorrichtung unterhalb des Rahmens 12 horizontal nach außen erstreckt. Zwischen den dritten Armteilen 103 erstreckt sich eine Stange 104-, die ein Fußpedal für die Bedienung der Vorrichtung 10 durch eine Bedienungsperson bildet.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist auf dem Rahmen 12 ein erster Begrenzungsschalter 106 angeordnet, der mit einem der Stromversorgungskabel des Motors 4-2 in Reihe geschaltet ist, und ein zweiter Begrenzungsschalter 108, der mit einem der Stromzuführkabel des Motas 86 in Reihe geschaltet ist. Die Begrenzungsschalter 106 und 108 sind in der Nähe des Bewegungsbereichs des zweiten Armteils 102 angeordnet, wenn die Fußpedalst-ange 104- nach unten gedrückt wird. Somit wird durch das Herabdrücken des Fußpedals 104- nicht nur die an den oberen Enden 58, 59 der Schwingarme 61, 62 montierte Rolle bogenförmig horizontal auf die Messerklinge 20 zu bewegt, sondern es wird auch der Motor 4-2 in Betrieb gesetzt, um die Messerklinge 20 hin- und herzubewegen, sowie der Motor 86, um die Messerklinge 20 hin- und herzubewegen, sowie der Motor 86, um die gezahnte Rolle 50 zu drehen.
Wie am besten in Fig. 1 und 2 zu sehen ist, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel über dem Rahmen 12 eine Führungsstange 110 angeordnet. Diese Führungsstange 110 erstreckt sich horizontal zwischen justierbaren Befestigungsmechanismen,
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die an den beiden Seiten 16 und 18 des Rahmens 12 befestigt sind. Die Befestigungsmechanisinen ermöglichen eine vertikale Justierung der Stange 110 in einem Winkel nach hinten aufwärts aus einer Stellung nahe der Rolle 50, und auf der Vorderseite in eine Stellung nach oben von der Rolle 50 weg und nach hinten.
In Fig. 1 und 2 ist eine Stange 110 in einer Stellung direkt über der Mittelstellung der Rolle 50 dargestellt. Die Stange dient dazu, ein Fleischstück 109 vor der Inbetriebnahme der Vorrichtung 10 über der Messerklinge 20 festzuhalten. Wie dargestellt, können nach Wunsch zwei vertikal angeordnete Führungsplatten 111 und 112 gleitend auf der Stange 110 befestigt werden, die neben den entgegengesetzten Seiten eines Fleischstücks plaziert werden, um es vor dem Verdrehen zu schützen, wenn es an der Messerklinge 20 vorbei nach unten bewegt wird.
Natürlich werden manche Fleischteile zäher als andere sein, so daß das Fleisch auf einer Seite des Fleischstücks leichter vom Knochen zu lösen ist als auf der anderen, wodurch das Fleisch auf der einen Seite schneller nach unten geführt wird als auf der anderen. Dadurch wird das Fleischstück verdreht oder festgeklemmt und auf nicht wünschenswerte Weise an der Schneide 22 der Messerklinge vorbeigeführt. Daher werden die Führungsplatten 111 und 112 verwendet, wenn ein solches Verklemmen oder Verdrehen des Fleischstücks zu befürchten ist. Nebenbei bemerkt hat sich bei Versuchen herausgestellt, daß das Fleischstück nur wenig verklemmt oder verdreht wird, wenn die Messerklinge 20 hin- und herbewegt wird.
Weiter ist es möglich, an der Vorrichtung zwei parallel in einem Abstand zueinander angeordnete Stützrollen 121, 122 anzubringen, die im oberen Teil des Rahmens 12 zwischen den Seiten 16, 18 und zwischen der Messerkliige 20 und der Vorderseite der Vorrichtung 10 angebracht werden. Die Rollen 121, dienen als vorübergehende Stütze oder Ablagefläche für Fleisch-
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teile vor ihrem aufeinanderfolgenden oder einzelnen Anordnen über der Messerklinge 20, um an dieser vorbeibewegt zu werden.
Unter den Rollen 121 und 122 befindet sich ein Fleischatfhahmebehälter 130, in dem vom Knochen abgetrennte Fleischteile zeitweise gelagert werden, bevor sie von der Bedienungsperson über einen (nicht dargestellten) Förderer weiteren Bearbeitungsstationen einer Fleischverarbeitungsanlage zugeführt werden.
Auf der anderen Seite der Messerklinge 20 biindet sich hinter der Rolle 50 ein Knochenaufnahmebehälter 14-0, in den die abgetrennten Knochen gegeben und darin gesammelt werden. Wie am besten in Fig. 4- zu sehen ist, ist mit dem Messerklingenhalter 23 eine Knochenlenkplatte 144· verbunden, die sich von diesem nach hinten seitlich abwärts unterhalb der Rolle 50 erstreckt. Die Lenkplatte 14-4- dient dazu, den Knochen von dem Fleischaufnahmebehälter 130 weg von der Rolle 50 nach hinten statt nach unten zu lenken. Daher dient die Knochenlenkplatte 14-4- dazu, den Bereich des Knochenbehälters 14-0 direkt unter der Rolle 50 im wesentlichen frei von Knochen zu halten, bis der Knochenbehälter im wesentlichen voll ist. Außerdem stellt die Platte 14-4- sicher, daß alles Fleisch vom gewölbten Ende eines Knochens abgetrennt wird.
Zu Fig. 6 und 7 ist zu bemerken, daß jedes der Räder 52 mehrere Zähne 14-8 aufweist, von denen jeder in zwei Teile 14-8A und 14-8B in Fig. 7 gegabelt ist. Dadurch wird der Eingriff der Zähne im Knochen eines Fleischstücks beim Drehen der gezahnten Rolle 50 verstärkt und erleichtert. Dadurch, daß die Räder 52 der Rolle 50 in Abständen voneinander angeordnet sind, kann das Fleisch und der Talg auf der Außenseite des Knochens nach unten in den Knochenbehälter ablaufen,wenn es durch das sich drehende Rad vom Knochen abgetrennt ist. So wird das Anhäufen von Fett und/ oder Fleisch auf der Rolle 50 auf ein Minimum reduziert wenn nicht ganz verhindert.
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Beim Betrieb der Vorrichtung 10 nimmt eine Bedienungsperson ein Fleischstück von einem Zuführförderband oder von den temporären Stützrollen 121 und 122 und plaziert es über der Messerklinge Ein solches Fleischstück 109 ist gestrichelt in Fig. 1 dargestellt, in einer Stellung, in der es an der Messerklinge vorbeigeführt wird. Es ist zu beachten, daß das untere Ende des Fleischstücks 109 auf der Messerklinge angeordnet ist, während der Knochen des Fleischstücks von der gezahnten Rolle 50 und der Führungsstange 110 getragen wird. Dann drückt die Bedienungsperson auf die Fußpedalstange 104·, die zuerst den Begrenzungsschalter 106 betätigt, um den Motor 4-2 mit Strom zu versorgen und die Messerklinge hin- und herzubewegen, wodurch die Schneidwirkung beginnt. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Pedals 104- wird der Begrenzungsschalter 108 betätigt, um die gezahnte Rolle 50 in Drehung zu versetzen. Gleichzeitig läßt eine weitere Abwärtsbewegung des Pedals 104- eine bogenförmige, im allgemeinen horizontale Vorwärtsbewegung der gezahnten Rolle 50 auf die Messerklinge 20 zu, wodurch der Knochen zur flachen Rückseite der Messerklinge hin gedruckt wird. So kann die Bedienungsperson den Knochen gegen die Messerklinge halten, wenn das Fleischstück abwärts bewegt wird und die Messerklinge sich hin- und herbewegt, um das Fleisch vom Knochen zu lösen oder zu trennen. Infolgedessen kann die Bedienungsperson das Fleisch schnell und wirksam vom Knochen lösen.
Zwar ist der Schwingarm 62 in Fig. 1 in seiner Mittelstellung gezeigt, aber selbstverständlich ist die Ruhestellung der Schwingarme 61, 62 nahe den hinteren Arretiervorrichtungen 71, wobei die Vorwärtsbewegung der Schwingarme aus der Ruhestellung zur Messerklinge 20 durch die vorderen Arretiervorrichtungen begrenzt wird.
Versuche haben gezeigt, daß eine Umdrehungsgeschwindigkeit der Rollen 50 von etwa 7 UpM bei den meisten Bedienungspersonen zufriedenstellend ist. Natürlich kann die Rolle je nach
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der gewünschten Geschwindigkeit auch langsamer oder schneller gedreht werden. Bei einigen Ausführungsformen der Vorrichtung ist auch eine Festlegung der Drehgeschwindigkeit der Rolle zu erwägen.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die halbautomatische Knochenabtrermvorrichtung eine Reihe von Vorteilen mit sich bringt. Insbesondere ermöglicht es die Vorrichtung der Bedienungsperson, Fleisch schnell und wirksam von einem Knochen abzutrennen bei einem minimalen Verlust an Fleischresten, die am Knochen hängen bleiben. Bei einem Versuch mit einer nach der Erfindung hergestellten Vorrichtung wurden 20 cm lange Rippenstücke ("109 rib sections") in sieben bis acht Sekunden verarbeitet, während 25 cm lange Rippenstücke in zwölf bis dreizehn Sekunden verarbeitet wuden. Außerdem ist zu beachten, daß die Vorrichtung breit genug ist, d.h. daß die Rolle 50 und die Messerklinge 20 ausreichend lang sind, damit die Vorrichtung auch breite Fleischstücke (z.B. Bauchstücke), aus denen Lendensteaks bereitet werden, verarbeiten kann.
Selbstverständlich sind Abwandlungen der vorbeschriebenen Vorrichtung möglich.
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Claims (3)

Patentansprüche :
1)) Vorrichtung zum Abtrennen von Knochen aus einem Fleischstück, ^^ mit einem oben offenen Rahmen, einer länglichen Messerklinge mit einer nach oben gerichteten Schneide, wobei die Messerklinge durch den Rahmen gehalten wird und sich im allgemeinen horizontal zwischen den Seiten des Rahmens nahe dessen oberem Rand erstreckt, und einer drehbaren, vom Rahmen getragenen Vorrichtung, die ein Fleischstück entlang der Schneide der Messerklinge nach unten bewegt, gekennzeichnet durch eine während des Betriebs der Vorrichtung (10) manuell betätigbare Bewegungseinrichtung (61, 62, 98), um die drehbare Vorrichtung (50) in und aus einer Stellung nahe der Messerklinge (20) zu bewegen, um ein nahe an der drehbaren Vorrichtung (50) angeordnetes Fleischstück zur Schneide der Messerklinge hin zu bewegen, wobei der Knochen des Fleischstücks nahe an der Schneide der Messerklinge entlang nach unten geführt wird, wodurch das Gewebe des Fleischstücks wirksam und schnell vom Knochen abgetrennt wird.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Arretiervorrichtungen (71, 72) zur Begrenzung der Horizontalbewegung der drehbaren Vorrichtung.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Vorrichtung (50) eine Rolle (50) aufweist, die drehbar vom Rahmen getragen wird und sich horizontal zwischen den Seiten nahe dem oberen Rand des Rahmens erstreckt, wobei die Rolle (50) parallel horizontal in einem Abstand zur Messerklinge angeordnet ist und durch eine Bewegungsvorrichtung (61, 62, 98) im allgemeinen horizontal aus einer und in eine Stellung nahe der Messerklinge (20) bewegbar ist, wobei eine Vorrichtung (14-8) auf dem Umfang der Rolle (50) den Knochen eines dagegengehaltenen Fleischstücks erfaßt, und wobei eine Antriebsvorrichtung (86) zum Drehen der Rolle vorgesehen ist.
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4) Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung (106) für den Betrieb der Antriebsvorrichtung (86).
5) Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (86) einen elektrischen Motor (86), ein auf den Armen (61, 62) montiertes
Kettenrad (78), ein auf der Rolle (50) montiertes angetriebenes Kettenrad (88), und eine Antriebszugvorrichtung (77, 79, 80) aufweist, die den elektrischen Motor (82), das Kettenrad (78) und das angetriebene Kettenrad (88) verbindet.
6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3, 4- und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (50) mehrere gezahnte Räder (52) aufweist, die durch jeweils dazwischen liegende Zwischenteile (56) kleineren Durchmessers in Abstand voneinander gehalten werden.
7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der gezahnten Räder (52) mehrere gegabelte Zähne (14-8) aufweist.
8) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung (61, 62, 98) zwei im allgemeinen senkrechte Schwingarme (61, 62) aufweist, die zwischen sich drehbar die Rolle (50) tragen und schwenkbar am Rahmen (12) montiert sind, um um eine gemeinsame Achse geschwenkt zu werden, so daß diä Rolle bogenförmig und im allgemeinen horizontal in und aus einer Stellung nahe der Messerklinge (20) bewegbar ist.
9) Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen an jeder Seite des Rahmens (12) befestigten Querträger (68), der einen der Schwingarme (61, 62) umgibt, wobei jeder Querträger Arretiervorrichtungen (71, 72) zur Bewegungs-
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begrenzung der Schwingarme in und aus einer Stellung nahe der Messerklinge aufweist sowie Arretiervorrichtungen (73, 74-) zur Begrenzung der seitlichen Bewegung der Schwingarme, wodurch die Axialbewegung der Rolle auf ein Minimum reduziert bzw. ganz beseitigt wird.
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10) Vorrichtung nach Anspruch 8/ dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegungsvorrichtung (61, 62, 98) eine Hebelarmvorrichtung (98) aufweist, die sich von der Vorrichtung (10) nach außen erstreckt und mit den Schwingarmen (61, 62) gekoppelt ist, um diese manuell um die Schwenkachse zu bewegen.
11) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung (61, 62, 98) eine Einrichtung (76) zum federnden Auseinanderhalten der Schwingarme von der Messerklinge weg aufweist, wobei die Hebelarmvorrichtung so betätigbar ist, daß sie die Schwingarme entgegen der Wirkung der federnden Spannvorrichtung bewegt.
12) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarmvorrichtung ein sich von der Vorrichtung (10) nahe derem Boden nach außen erstreckendes Fußpedal (iO4)aufweist.
13) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (100) durch die Bewegung der Hebelarmvorrichtung betätigt wird, um die Antriebsvorrichtung (86) zum Drehen der Rolle mit Strom zu versorgen.
Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine zweite Antriebsvorrichtung(4-2), um die Messerklinge hin- und herzubewegen, und eine zweite Schaltvorrichtung (106),
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um den Betrieb der zweiten Antriebsvorrichtung (42) zu steuern.
15) Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltvorrichtung (106) durch die Bewegung der Hebelarmvorrichtung (98) vor dem Betrieb der ersten Schaltvorrichtung (108) betätigt wird, so daß bei der Bewegung der Hebelarmvorrichtung (98) zuerst die Klinge (20) hin- und herbewegt und dann die Rolle (50) gedreht wird.
16) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 13, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (38, 4-0, 42, 44, 46) zum Hin- und Herbewegen der Messerklinge.
17) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 16, gekennzeichnet durch eine Führungsstange (110), die sich horizontal zwischen den Seiten des Rahmens (12) erstreckt und parallel in einem Abstand über der Messerklinge (20) angeordnet ist, wobei die Führungsstange so gelagert ist, daß sie ein Fleischstück über der Messerklinge haltert, bevor dieses an der Messerklinge vorbei nach unten geführt wird.
18) Vorrichtung nach Anspruh 17, gekennzeichnet durch zwei Führungsplatten (111, 112), die gleitend auf der Führungsstange (110) nahe den Seiten eines Fleischstücks angeordnet sind, um ein Verdrehen des Fleischstücks bei seiner Abwärtsführung an der Messerklinge vorbei zu verhindern.
19) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 18, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (121, 122) nahe dem oberen Rand der Vorrichtung (10), um Fleischstücke vor dem manuellen Anordnen über der Messerklinge zu halten.
20) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-19, gekennzeichnet durch eine längliche, nachgiebige Knochenlenkplatte (144),
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die an der Messerklinge befestigt ist und sich nach außen seitlich abwärts erstreckt, um bei Betrieb den Knochen eines Fleischstücks zu erfassen und ihn nach außen abwärts von der Messerklinge zu führen.
21) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Knochenaufnahmebehälter (1W), der sich zwischen den Seiten des Rahmens (12) erstreckt und unterhalb der einen Seite der Messerklinge angeordnet ist, sowie einen Fleischaufnahmebehälter (130), der sich zwischen den Seiten des Rahmens erstreckt und unterhalb der Messerklinge auf deren anderer Seite angeordnet ist.
Patentanwälte
Ülp!. - ;.-;a E. Cdsr
Dipl. !.ng. K. Schiecchke
3 München 40, Disabelhstraße
509840/Ü84C
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