DE250046C - - Google Patents

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DE250046C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/82Textiles which contain different kinds of fibres
    • D06P3/8204Textiles which contain different kinds of fibres fibres of different chemical nature
    • D06P3/8219Textiles which contain different kinds of fibres fibres of different chemical nature mixtures of fibres containing hydroxyl and amide groups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zum Färben empfindlicher Halbwollgewebe, Sealskin, Krimmer u. dgl. mit Substantiven Farbstoffen nach dem Einbadverfahren setzt man gemäß Patentschrift 211668 dem neutralen Färbebade Ammoniaksalze zu, durch deren Dissociation eine Beeinträchtigung der Wollfaser im Färbebade verhindert werden soll. Die vorliegende Erfindung beruht nun auf der Beobachtung, daß freie schweflige Säure diesen Zweck viel besser erfüllt und zugleich den wichtigen Vorteil zeigt, eine außerordentlich gute Egalität der Färbung zu liefern. Statt freier schwefliger Säure ist zweckmäßig eine Bisulfitlösung unter Zusatz entsprechender Mengen von Säure zu verwenden.
Es ist zwar bereits bekannt, zum Färben von Wolle schweflige Säure in saurem Bade sowie auch Bisulfit in neutralem Bade anzuwenden. Die Wirkung dieser bekannten Zusätze ist aber ganz anderer Art; die sauren Salze beschleunigen das Aufgehen, und BiI-sulfit geht selbst in großer Verdünnung mit der Wollfaser eine Verbindung ein und erhöht ihr Färbevermögen, während freie schweflige Säure in neutralem Bade nur etwa wie verdünnte Essigsäure, Ameisensäure, Milchsäure u. dgl. wirkt, jedoch weit günstigere Eigenschaften als diese für das Färben von Halbwolle besitzt.
Mit der schwefligen Säure können zugleich beliebige neutrale Salze, die das Aufziehen der Farbstoffe befördern, wie Glaubersalz, Kochsalz usw., verwendet werden.
Das neue Verfahren ist besonders für solche Substantiven Farbstoffe geeignet, die durch geringe Mengen schwefliger Säure aus kaltem Bade nicht in erheblichem Maße gefällt werden oder beim Erwärmen wieder in Lösung gehen. Die zur Verwendung kommenden Farbstoffe müssen natürlich echt gegen schweflige Säure sein.
Beispiel.
Man geht mit der Ware bei etwa 400C. in ein Bad ein, welches etwa 4 Prozent Diaminschwarz B H, 4 Prozent Naphtylaminschwarz 4 B, 25 Prozent Glaubersalz, 9 Prozent Bisulfit und 3 Prozent Schwefelsäure vom Gewicht der Ware enthält, erhitzt zum Kochen und färbt etwa 1 Stunde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Färben von Halbwollgeweben unter Verwendung von substantiven Farbstoffen nach dem Einbadverfahren, gekennzeichnet durch den Zusatz geringer Mengen schwefliger Säure oder von solche entwickelnden Mischungen von Bisulfit mit Säuren oder sauren Salzen.
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DE (1) DE250046C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6364759B2 (en) * 1999-04-30 2002-04-02 Excel Corporation Method for processing an animal carcass and apparatus for providing electrical stimulation

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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