DE69915343T2 - Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von schlachtprodukten - Google Patents

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Eduardus Maurice VAN ESBROECK
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verarbeiten eines ersten Schlachtguts zur Bildung eines zweiten Schlachtguts, was in einer fleischverarbeitenden Fabrik geschieht.
  • US-A-4 627 007 offenbart ein automatisches System zum Verarbeiten von toten Geflügelkörpern, die auf einem Förderer transportiert werden, wobei das Gewicht und Brustpositionsdaten jedes Körpers bestimmt werden und ein Fettzusatz an einer vorbestimmten Position in den Körper bei Steuerung durch ein Datenverarbeitungssystem eingebracht oder eingespritzt wird. Die Körper werden von dem Förderer an Ausgabestellen abhängig von dem Gewicht und einer geschätzten Qualität jedes Körpers entfernt.
  • EP-A-0 489 984 offenbart ein Steuerungs- und/oder Regelungsverfahren zum Verarbeiten von Geflügel oder Geflügelteilen abhängig oder auf der Grundlage von Daten, die von einer oder mehreren detektierten oder beobachteten Konturen jedes Geflügels oder jedes Geflügelteils abgeleitet sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist, derartige Maßnahmen zur Verarbeitung von Schlachttieren in einer fleischverarbeitenden Fabrik vorzuschlagen, so daß das Angebot an Schlachttieren die Nachfrage nach gewissen Mengen und einer gewissen Qualität für verschiedene Schlachtgütertypen befriedigen kann, woraus sich ein optimales Ausnutzen von Ressourcen und Personal bei optimalem Profit ergibt. In diesem Zusammenhang soll der Begriff Schlachtgut als lebendes oder totes Schlachttier oder ein Teil davon verstanden werden, das optional mit Additiva oder Zusatzstoffen versehen ist oder auf irgendeine andere Weise zur Bildung eines Zwischen- oder Endprodukts verarbeitet ist.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, ist ein erfindungsgemäßes Verfahren vorgesehen, bei dem eine oder mehrere Verarbeitungsstationen bereitgestellt werden, wobei zumindest ein Verarbeitungsparameter einer in der einen oder in den mehreren Verarbeitungsstationen durchzufüh renden Verarbeitung einstellbar ist; Daten gespeichert werden, die sich auf eine oder mehrere Eigenschaften des ersten und/oder Schlachtguts beziehen; Daten gespeichert werden, die sich auf eine oder mehrere Beziehungen zwischen Daten beziehen, die sich auf den wenigstens einen Parameter der Verarbeitung und die eine oder mehreren Eigenschaften des ersten und/oder zweiten Schlachtguts beziehen; und die Verarbeitung des ersten Schlachtguts gesteuert und/oder geregelt wird, um das zweite Schlachtgut zu bilden, wobei der zumindest eine Verarbeitungsparameter auf der Grundlage zumindest einiger dieser Daten eingestellt wird, so daß ein zusätzlicher Mehrwert, insbesondere ein maximaler Mehrwert, während des Verarbeitens des ersten Schlachtguts erreicht wird, um das zweite Schlachtgut zu bilden. Der Begriff des Speicherns von Daten soll als Eingeben, Sammeln und/oder Speichern von Daten verstanden werden. Ohne das Speichern der Daten wäre es unmöglich, einen zusätzlichen Mehrwert zu erhalten, d. h. einen Mehrwert, der einen Mehrwert übersteigt, der üblicherweise erreicht wird. Der zusätzliche Mehrwert kann innerhalb der Möglichkeiten maximiert werden, die durch die gespeicherten Daten bestimmt sind. Das Verfahren wird mit Hilfe einer geeigneten Einrichtung in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll eine Verarbeitungsstation als Arbeitsumgebung verstanden werden, bei welcher ein oder mehrere Verarbeitungsschritte manuell oder maschinenbasiert stattfinden. Alternativ kann ein Verarbeitungsschritt mehrere Verarbeitungsstationen umfassen. Ein Arbeitsschritt kann einen gesamten, vollständigen Arbeitsprozeß umfassen, kann sich allerdings auch auf einen Teil dieses gesamten, vollständigen Prozesses beziehen.
  • Verarbeitungsparameter sind zum Beispiel die Dauer einer Verarbeitung, eine Einstellung eines Verarbeitungswerkzeugs, aus dem sich eine Maschine zusammensetzt, die einen Teil einer Verarbeitung bildet, Temperatur, Kraft, Frequenz, Druck, elektrische Spannung, elektrischer Strom oder Energie. Auch die Frage, ob eine Verarbeitung durchgeführt wird oder nicht oder ob eine Verarbeitungsstation durchlaufen wird, soll als Verarbeitungsparameter angesehen werden. Eine nicht einschränkende Liste von Verarbeitungen und einstellbaren Parametern für die Verarbeitungen ist unten für Geflügel angegeben.
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  • In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführung werden Daten gespeichert, welche die Verfügbarkeit wenigstens einer der Verarbeitungsstationen eines der Schlachtgüter und/oder von Personal angibt. Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer geeigneten Einrichtung, nämlich einer Einrichtung zum Speichern der Verfügbarkeit einer Verarbeitungsstation, einer Einrichtung zum Speichern der Verfügbarkeit von Schlachtgut und einer Einrichtung zum Speichern der Verfügbarkeit von Personal, vorgesehen.
  • Die Verfügbarkeit einer Verarbeitungsstation soll die Fähigkeit oder Funktion einer Prozeßstation bedeuten, einen speziellen Verarbeitungsschritt (einen Teil eines Verarbeitungsschritts) an einem ersten Schlachtgut zu einem bestimmten Zeitpunkt durchzuführen, welcher in der Vergangenheit, in der Gegenwart oder in der Zukunft liegen kann. Zu diesem Zeitpunkt, an welchem die Verfügbarkeit festgestellt wird, muß das erste Schlachtgut nicht unbedingt aktuell existieren, falls dieser Zeitpunkt in der Zukunft liegt. Eine Verarbeitungsstation kann oder kann nicht zu diesem Zeitpunkt zur Verfügung stehen, an welchem die Verfügbarkeit festgestellt wird, oder zu einem späteren Zeitpunkt (beispielsweise ein- oder ausgeschaltet sein) oder kann beispielsweise fehlerfrei oder mit Fehlern behaftet (beispielsweise überfüllt oder blockiert) sein, und es kann oder kann nicht ausreichend oder unzureichend ausgebildetes (Betriebs-) Personal vorhanden sein, oder die maximale Kapazität kann erreicht worden sein, oder ein in der Verarbeitungsstation angebrachter Puffer kann voll sein. Es ist auch möglich, Instandhaltungsarbeiten, die in Zukunft geplant sind, während derer die Verarbeitungsstation nicht arbeiten kann, zu berücksichtigen. Andererseits kann die Verarbeitungsstation beispielsweise verfügbar sein oder nicht verfügbar sein, weil das Produkt zu der Verarbeitungsstation, aufgrund der Größe des Produkts, seines Gewichts, irgendeiner Kontamination oder Infektion, eines bestimmten vorherigen Verarbeitens des Produkts, einer bestimmten Zusammensetzung des Produkts oder aufgrund einer bestimmten Priorität der in der Verarbeitungsstation durchzuführenden Verarbeitung paßt oder nicht paßt.
  • Die Verfügbarkeit des ersten und/oder zweiten Schlachtguts soll die Anwesenheit des ersten und/oder zweiten Schlachtguts an einer spezifischen Verarbeitungsstation zu einer bestimmten Zeit bedeuten, welche in der Vergangenheit, in der Gegenwart oder in der Zukunft liegen kann. Die Verfügbarkeit des ersten und/oder zweiten Schlachtguts kann beispielsweise durch ein Vorrangschema oder Prioritätsschema von Aufträgen in der fleischverarbeitenden Fabrik, eine bestimmte Pipeline, eine Verarbeitungszeit, ein durchgeführter Vorverarbeitungsschritt sein, woraus folgt, daß das Schlachtgut in einer gewünschten Anzahl, mit einem gewünschten Gewicht oder mit einer besonderen Eigenschaft herstellbar oder nicht herstellbar ist.
  • In einer oder mehreren Verarbeitungsstationen können eine oder mehrere Verarbeitungen entweder per Hand oder maschinell durchgeführt werden. Im ersteren Fall ist Personal notwendig, um manuelle Verarbeitungen durchzuführen. Im letzteren Fall kann auch Personal notwendig sein, um mit der Bedienung oder dem Arbeitsvorgang einer Verarbeitungsvorrichtung zu beginnen oder um sie oder ihn aufrechtzuerhalten. Wenn Personal zum Verarbeiten eines ersten Schlachtguts notwendig ist, um ein zweites Schlachtgut zu bilden, soll Verfügbarkeit von Personal bedeuten, daß ein ausreichende Anzahl qualifizierter Bedienpersonen zum Durchführen bestimmter Aufgaben vorhanden ist, wie die Bedienung (eines Teils) einer Verarbeitungsstation, das Durchführen (eines Teils) einer Verarbeitung; das Instandhalten von Maschinen oder Geräten, das Beaufsichtigen oder Anweisen weiteren Personals usw. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden laufend Informationen gesammelt, und die Verarbeitung eines ersten zum Bilden eines zweiten Schlachtguts wird auf flexible Art und Weise abhängig oder auf der Grundlage von Informationen über die Ergebnisse einer vorherigen Verarbeitung (vorheriger Verarbeitungen) für ein Schlachtgut oder mehrere Schlachtgüter oder für das vorliegende erste oder zweite Schlachtgut, Informationen über die Ergebnisse der derzeitigen Verarbeitungen) für ein Schlachtgut oder mehrere Schlachtgüter oder für das vorliegende erste oder zweite Schlachtgut, Informationen über die Ergebnisse einer nachfolgenden Verarbeitung (nachfolgender Verarbeitungen) für ein Schlachtgut oder mehrere Schlachtgüter durchgeführt. Folglich können Verarbeitungen optimal gesteuert und an aktuelle Erfordernisse angepaßt werden, und es können Voraussagen über die Durchführbarkeit gewünschter Ergebnisse einer Verarbeitung von ersten Schlachtgütern, um zweite Schlachtgüter zu bilden, in einem frühestmöglichen Stadium einer oder mehrerer Verarbeitungen getroffen werden.
  • Unter Eigenschaften des ersten und des zweiten Schlachtguts sind die aktuellen Eigenschaften, d. h. die Eigenschaften des verarbeiteten ersten und zweiten Schlachtguts und/oder die historische Eigenschaften, d. h. die Eigenschaften eines zu einem früheren Zeitpunkt verarbeiteten ersten und zweiten Schlachtguts und/oder die zukünftigen Eigenschaften, d. h. die Eigenschaften eines zu einem späteren Zeitpunkt verarbeiteten ersten und zweiten Schlachtguts zu verstehen.
  • Die folgenden Eigenschaften eines ersten und zweiten Geflügelschlachtguts können erwähnt werden: das Gewicht, die Abmessungen, die Zusammensetzung (chemisch; Hautanteil; Fettanteil; Knochenanteil), die visuelle Qualität, die Herkunft (Land; Brut; Fütterung; Aufzuchtverfahren; Mästbetrieb), die mikrobielle Qualität (Art und Anzahl von Krankheitserregern), Zartheit, Feuchtigkeitsverlust (während Trocknungs- oder Kochverfahren) die Textur, die Anwesenheit von Restblut, das Ausblutungsmaß, das Ausmaß des Brühens (Erhitzens), die Länge des Schenkelstumpfs, die Art und Weise, wie der Kropf entfernt wurde, die Länge des Halsstumpfs, die Länge der Halshaut, die Anwesenheit des Kopfes, das Ausmaß des Entfernens von Eingeweiden oder inneren Organen (ausgenommen oder ausgeweidet; kochfertig), die Art und die Länge des Öffnungseinschnitts, die ATP-Konzentration, die Glykogen-Konzentration, die Elastizität, die Härte, die Nachgiebigkeit (Spannkraft), die Mastikationseigenschaften, die Fragilität, die Gummiartigkeit, die Hafteigenschaft, das Klebeverhalten, die Abhängzeit, die Magenentleerungszeit, die Entspannungszeit.
  • Gemäß der Erfindung können beliebige Variationen von zweiten Schlachtprodukten, die von den ersten Schlachtprodukten stammen, aus nicht variablen oder sich nicht verändernden Eigenschaften von ersten Schlachtprodukten, wie beispielsweise Abmessungen, Gewicht, Zartheit, Farbe usw., in einem oder mehreren Verarbeitungen erzeugt werden. Andererseits können auch gleichförmige oder einheitliche zweite Schlachtprodukte, die von den ersten Schlachtprodukten stammen, aus verschiedenen oder variablen Schlachtprodukten in einer oder mehreren Verarbeitungen erzeugt werden. Die gewünschte Invariabilität oder Variabilität kann durch Verwendung einer Verarbeitung zum Verbessern oder Verschlechtern eines Schlachtprodukts, wie beispielsweise wenn Fleisch zarter oder weniger zart gemacht wird, abhängig von dem gewünschten Zwischenprodukt, Nebenprodukt oder Endprodukt erreicht werden.
  • Eine Beziehung zwischen einem Parameter einer ersten Verarbeitung und einer Eigenschaft eines ersten oder zweiten Schlachtprodukts ist als Korrelation zwischen zumindest zwei Parameterwerten und zumindest zwei assoziierten Eigenschaften zu verstehen, woraus resultiert, daß es möglich ist, einen optionalen Parameter für die am meisten bevorzugte oder gewünschte Eigenschaft zu wählen. Der Begriff „Mehrwert" kann finanziell gemessen werden, wie beispielsweise als Produktionskosten oder Verkaufswert pro Schlachtprodukt oder Ansammlung von Schlachtprodukten zu einem bestimmten Zeitpunkt, kann sich jedoch beispielsweise auch auf die Verwendung einer Maschine beziehen, auf die Schnelligkeit der Zufuhr von Schlachtprodukten, auf die Zufriedenheit eines oder mehrerer Verbraucher hinsichtlich der Anzahl von Schlachtprodukten und/oder des Gewichts der Schlachtprodukte und/oder der Qualität der Schlachtprodukte, auf den Ertrag bezüglich des Gewichts, auf die Vermeidung von Risiken (die beispielsweise mit Krankheitserregern verbunden sind), auf das Erreichen einer bestimmten Kombination von Qualität oder Verarbeitungseigenschaften der Schlachtprodukte, auf die Auslastung der Produktionskapazität, darauf, relativ teure Schlachtprodukte schwerer zu machen als nicht teure Schlachtprodukte, auf die Steigerung des Ertrags durch das Verarbeiten schwerer Tiere usw.
  • Beispiele für Beziehungen zwischen Verarbeitungsparametern und Eigenschaften von Geflügelschlachtprodukten, die im Hinblick auf den Mehrwert genannt werden können, sind:
    • – eine längere Magenentleerungszeit als die Zeit, welche für die Entleerung des Darmtrakts erforderlich ist, kostet etwa 0,2% des Fleisches oder Fleischwerts pro Stunde, was einen Einnahmeverlust gegenüber den aktuellen Preisen für Fleisch nach sich zieht;
    • – das Lagern eines vorbereiteten Schlachtprodukts über Nacht, das etwa 0,05% des Werts des Schlachtprodukts kostet, was einen Einnahmeverlust gegenüber den aktuellen Preisen für Schlachtprodukte nach sich zieht. Zudem kostet dies Raum, Wertminderung, Kühlenergie usw.;
    • – die Auswahl eines bestimmten Schlachtprodukts für eine Filetierungsverarbeitung, welche Auswahl zu einem höheren Ertrag und damit zu einem größere Profit im Fall eines schwereren Schlachtprodukts führt;
    • – die Betriebskosten zum Erreichen einer bestimmten Quantität an Filet, welche Kosten für schwere Schlachtprodukte wesentlich geringer als für leichte Schlachtprodukte sind;
    • – das Trennen von Abfall mit einem geringen Gesundheitsrisiko von Abfall mit einem hohen Gesundheitsrisiko, was zu einem (niedrigen) Profit für Abfall mit einem geringen Gesundheitsrisiko (zur Verwendung in Tierfutter) gegenüber (hohen) Kosten für Abfall mit einem hohen Sicherheitsrisiko führt;
    • – die Länge eines Schenkelstumpfs, die sich auf das Gewicht des jeweiligen Schlachtprodukts auswirkt, wobei ein längerer Schenkelstumpf zu einem höheren Einkommen und auch zu weniger Schneidearbeiten führt, die von dem Personal durchzuführen sind, wenn die Beine entfernt werden, weil Sehnen leichter oder besser entfernt werden können, so daß Personal eingespart werden kann;
    • – das am Unterleib befindliche Fett, das als Abfallstoff zu geringen Einnahmen führt. Die Einnahmen sind im Fall des Konsums oder Verbrauchs durch Menschen höher, wobei ein hoher Ertrag erzielt wird, wenn es an dem Schlachtkörper verbleibt und damit zu einem höheren Gewicht des Schlachtkörpers zum Preis des Schlachtkörpers beiträgt;
    • – die Länge des Halsstumpfs, die kurz gehalten werden kann, so daß der abgetrennte Hals länger ist und zu höheren Einnahmen führt. Andererseits kann der Halsstumpf lang gehalten werden, so daß er zu dem Gewicht des Schlachtprodukts, mit dem er verbunden ist, beiträgt. Andererseits ist eine übergroße Länge unvorteilhaft, weil sie zu einer Beschädigung der Verpackung des Schlachtprodukts führen kann;
    • – gebrochene Schenkel, die einen im wesentlichen mechanisierten Schenkelentfernungsprozeß merklich stören oder unterbrechen und zu Schneidearbeiten führen, die von dem Personal durchzuführen sind. Der Wert der Schenkel ist abhängig von den Vorgängen, die manuell durchzuführen sind. Die gebrochenen Schenkel können jedoch auch von den ungebrochenen Schenkeln vor einer mechanischen Verarbeitung getrennt werden und manuell verarbeitet werden, was zu demselben hohen Wert oder Ertrag führt wie beim mechanischen Verarbeiten. Die gebrochenen Schenkel können in bestimmter Anzahl oder zu einem bestimmten Prozentsatz zu ungebrochenen Schenkeln hinzugefügt werden, je nach Angaben des Kunden. Es ist demnach möglich, eine bestimmte Qualität bereitzustellen oder zu liefern;
    • – beim Schneiden von Gelenken (beispielsweise am Kniegelenk, am Schultergelenk oder am Flügelgelenk) stellt eine bestimmte Einstellung der entsprechenden Schneidevorrichtung die Möglichkeit bereit, Sehnen am Gelenk übrig zu lassen oder nicht. Auf diese Art und Weise kann das Fleisch oder kann es nicht von dem Gelenk während der weiteren Verarbeitung abgezogen werden, was sich auf die Qualität des Fleischs und die Präsentation des Schlachtprodukts auswirkt. Zudem kann mehr Gewicht an einem relativ teuren Schlachtprodukt zu einem höheren Profit führen;
    • – Schlachtprodukte oder Gruppen von Schlachtprodukten, die mit Krankheitserregern verunreinigt oder infiziert sind, können verarbeitet werden, indem ein Brühverfahren bei hoher Temperatur verwendet wird, oder die Haut kann entfernt werden. Schlachtprodukte dieser Art können am Ende der Verarbeitung verarbeitet werden, damit gesunde Produkte nicht kontaminiert werden.
  • Vorzugsweise besteht das erfindungsgemäße Verfahren darin, die Verarbeitung des ersten Schlachtprodukts zu kontrollieren, um das zweite Schlachtprodukt zu bilden durch Auswählen eines Arbeitsplans zum Verarbeiten des ersten Schlachtprodukts, um das zweite Schlachtprodukt auf der Grundlage von zumindest einem Teil der Daten zu bilden. Unter einem Arbeitsplan soll verstanden werden: die Ausführung einer bestimmten Verarbeitung oder einer Reihe von bestimmten Verarbeitungen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt geeignete Einrichtungen zum Durchführen der Arbeitsplanauswahl.
  • Die Auswahl des Arbeitsplans bedingt, daß das erste Schlachtprodukt an einer oder mehrerer ausgewählte Verarbeitungsstationen vorbeigeleitet wird, damit eine oder mehrere ausgewählte Verarbeitungen durchgeführt werden, wobei ausgewählte Parameter verwendet werden, um das zweite Schlachtprodukt zu erhalten. Dieser Arbeitsplan ist derart ausgewählt, daß ein zusätzlicher oder maximaler Mehrwert erreicht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt die Einrichtung zum Speichern von Schlachtprodukteigenschaften eine Einrichtung zur Dateneingabe, die automatisch arbeitet oder von einem Anwender aktiviert wird, um Daten einzugeben, die sich zumindest auf einen Teil des ersten und zweiten Schlachtprodukts beziehen, und ein Datenverarbeitungssystem, das mit der Einrichtung zur Dateneingabe verbunden ist. Es ist somit möglich, Daten, wie beispielsweise Gesundheitsdaten, die sich auf eine Gruppe von Schlachttieren beziehen, beispielsweise über einen Kommunikationsanschluß oder eine Tastatur des Datenverarbeitungssystems einzugeben.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt die Einrichtung zum Speichern von Schlachtprodukteigenschaften eine erste Wiegeeinrichtung zum Speichern der Gewichts einer Anzahl von Schlachtprodukten vor einer Verarbeitung; eine zweite Wiegeeinrichtung zum Speichern des Gewichts eines Teils der Anzahl von Schlachtprodukten nach der Verarbeitung; und ein Datenverarbeitungssystem zum Speichern von Gewichtsdaten, die von der ersten und zweiten Wiegeeinrichtung ermittelt wurden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Verarbeitungsstation eine Betäubungsstation für ein lebendes Schlachttier mit einer Betäubungseinrichtung zum Betäuben des Schlachttiers, einer Einrichtung zum Regeln oder Einstellen der Verarbeitungsparameter, die dazu ausgelegt ist, einen Parameter eines Betäubungsprozesses, der in der Betäubungsvorrichtung durchgeführt wird, einzustellen, und einem Datenverarbeitungssystem zum Steuern der Verarbeitungsparameterregeleinrichtung.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Erfindung ist die Verarbeitungsstation eine Ausblutungsstation umfassend zumindest eine Vorrichtung zum Öffnen eines Blutgefäßes mit einem Arbeitsbereich zum Öffnen zumindest eines Blutgefäßes eines Schlachttiers, eine Einrichtung zum Regeln oder Einstellen der Verarbeitungsparameter, die dazu ausgelegt ist, das Schlachttier in den Arbeitsbereich oder aus dem Arbeitsbereich der Vorrichtung zum Öffnen des Blutgefäßes zu bewegen, und ein Datenverarbeitungssystem zum Steuern der Einrichtung zum Regeln der Verarbeitungsparameter. In diesem Fall kann der Arbeitsbereich der Vorrichtung zum Öffnen eines Blutgefäßes optional in Richtung des Schlachttieres verlagert werden, um das mindestens eine Blutgefäß zu öffnen oder nicht zu öffnen, wobei das Schlachttier jedoch auch in den Arbeitsbereich oder aus dem Arbeitsbereich der Vorrichtung zum Öffnen des Blutgefäßes bewegt werden kann, damit das mindestens eine Blutgefäß geöffnet oder nicht geöffnet wird.
  • Um Konvulsionen oder Zuckungen während der Ausblutung zu verhindern, wird der Einsatz einer Nachbetäubung bevorzugt, für welchen Zweck die Betäubungsstation der Ausblutungsstation nachgelagert angeordnet ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Verarbeitungsstation eine Brühstation umfassend eine Brühvorrichtung mit zumindest zwei Reservoirs, die dazu ausgelegt sind, Brühflüssigkeiten mit unterschiedlichen Temperaturen zu enthalten, eine Einrichtung zum Regeln oder Einstellen der Verarbeitungsparameter, die dazu ausgelegt ist, zumindest einen Teil des Schlachttiers oder einer Gruppe von Schlachttieren in das erste Reservoir und/oder das zweite Reservoir zu bewegen, und ein Datenverarbeitungssystem zum Steuern der Einrichtung zum Regeln der Verarbeitungsparameter.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Verarbeitungsstation eine Brühstation umfassend eine Brühvorrichtung mit zumindest einem Reservoir, das dazu ausgelegt sind, eine Brühflüssigkeit zu enthalten, eine Einrichtung zum Regeln oder Einstellen der Verarbeitungsparameter, die dazu ausgelegt ist, die Brühzeit und/oder die Temperatur der Brühflüssigkeit einzustellen, und ein Datenverarbeitungssystem zum Steuern der Einrichtung zum Regeln der Verarbeitungsparameter. Es kann beispielsweise auf der Grundlage einer Anfrage für bestimmte Endschlachtprodukte ein Brühverfahren bei einer bestimmten Temperatur und/oder für eine bestimmte Zeitdauer an einzelnen Schlachtprodukten durchgeführt werden. Auch kann die Zeit und/oder Temperatur des Brühverfahrens auf der Grundlage des Gewichts des Schlachtprodukts angepaßt oder geregelt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Verarbeitungsstation eine Brühstation umfassend eine Brühvorrichtung mit zumindest einem Reservoir, das dazu ausgelegt sind, eine Brühflüssigkeit zu enthalten, eine Einrichtung zum Regeln oder Einstellen der Verarbeitungsparameter, die dazu ausgelegt ist, zumindest den Kopf eines Schlachttiers in den oder aus dem Arbeitsbereich der Brühvorrichtung zu bewegen, und ein Datenverarbeitungssystem zum Steuern der Einrichtung zum Regeln der Verarbeitungsparameter.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Verarbeitungsstation eine Massagestation umfassend zumindest eine Massagevorrichtung, die dazu ausgelegt ist, mechanisch auf ein Schlachtprodukt oder Schlachtgut oder mehrere Schlachtprodukte oder Schlachtgüter in einem Arbeitsbereich der Massagevorrichtung einzuwirken, eine Einrichtung zum Regeln oder Einstellen der Verarbeitungsparameter, die dazu ausgelegt ist, das eine oder die mehreren Schlachtprodukte in den oder aus dem Arbeitsbereich der zumindest einen Massagevorrichtung zu bewegen; und ein Datenverarbeitungssystem zum Steuern der Einrichtung zum Regeln der Verarbeitungsparameter.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Station eine Pufferstation mit einer Fördereinrichtung zum Fördern von Schlachtprodukten durch die Pufferstation hindurch; eine Puffervorrichtung, die dazu ausgelegt ist, die Schlachtprodukte zu puffern, einer Einrichtung zum Regeln oder Einstellen der Verarbeitungsparameter, die dazu ausgelegt ist, die Schlachtprodukte wahlweise von der Fördereinrichtung zu entfernen und sie in der Puffervorrichtung zu puffern und die Schlachtprodukte anschließend wahlweise von der Puffervorrichtung zu der Fördereinrichtung zu führen; und einem Datenverarbeitungssystem zum Steuern der Einrichtung zum Regeln der Verarbeitungsparameter.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Verarbeitungsstation eine Kopfziehstation mit einer Kopfziehvorrichtung, die dazu ausgelegt ist, die Köpfe eines oder mehrerer Schlachttiere in einem Arbeitsbereich der Kopfziehvorrichtung abzureißen, einer Einrichtung zum Regeln oder Einstellen der Verarbeitungsparameter, die dazu ausgelegt ist, das eine oder die mehreren Schlachttiere in den oder aus dem Arbeitsbereich der Kopfziehvorrichtung zu bewegen; und einem Datenverarbeitungssystem zum Steuern der Einrichtung zum Regeln der Verarbeitungsparameter.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Verarbeitungsstation eine Schneidestation mit mindestens einer Schneideeinheit, die dazu ausgelegt ist, einen Einschnitt in ein Schlachtprodukt oder mehrere Schlachtprodukte in einem Arbeitsbereich der Schneidestation durchzuführen, einer Einrichtung zum Regeln oder Einstellen der Verarbeitungsparameter, die dazu ausgelegt ist, die mindestens eine Schneideeinheit zu verlagern, um das eine oder die mehreren Schlachtprodukte in den oder aus dem Arbeitsbereich der mindestens einen Schneideeinheit zu bewegen, und einem Datenverarbeitungssystem zum Steuern der Einrichtung zum Regeln der Verarbeitungsparameter.
  • In einer weiteren Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung umfaßt die Verarbeitungsstation ein Verarbeitungswerkzeug mit einem Antriebsmechanismus, der von einer Nachlaufrolle bestimmt ist, die mit dem Verarbeitungswerkzeug verbunden ist und in einer Steuernut oder Steuerrille in der Wand verlagert oder bewegt werden kann, in welcher Vorrichtung eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, um die Wand und die Nachlaufrolle relativ zueinander zu verschieben, in welcher Vorrichtung die Nut an einer Abzweigung in mindestens zwei benachbarte nachfolgende Nuten übergeht, und an der Abzweigungsstelle umfaßt die Nut einen einstellbaren Schaltmechanismus mit mindestens zwei Stellungen zum Leiten der Nachlaufrolle in einer der nachfolgenden Nuten, in welcher Vorrichtung die Einrichtung zum Regeln oder Einstellen der Verarbeitungsparameter dazu ausgelegt ist, den Schaltmechanismus in eine bestimmte Position zu stellen, und in welcher Vorrichtung ein Datenverarbeitungssystem zum Steuern der Einrichtung zum Regeln der Verarbeitungsparameter vorgesehen ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der erfindungemäßen Vorrichtung ist die Verarbeitungsstation eine Abfallbeseitigungsstation mit mindestens einer Abfallbeseitigungsvorrichtung zum Beseitigen eines Abfallschlachtprodukts in einem Arbeitsbereich der Abfallbeseitigungsstation, einer Einrichtung zum Regeln oder Einstellen der Verarbeitungsparameter, die dazu ausgelegt ist, ein Abfallschlachtprodukt in den oder aus dem Arbeitsbereich der Abfallbeseitigungsvorrichtung zu bewegen, und einem Datenverarbeitungssystem zum Steuern der Einrichtung zum Regeln der Verarbeitungsparameter.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt sie mehrere Verarbeitungsstationen, die jeweils einen Arbeitsbereich umfassen, eine Einrichtung zum Regeln oder Einstellen der Verarbeitungsparameter, die dazu ausgelegt ist, ein oder mehrere Schlachtprodukte in die oder aus den jeweiligen Arbeitsbereichen der Verarbeitungsstationen auf der Grundlage oder abhängig von Daten, die stromaufwärts der Verarbeitungseinrichtung gespeichert wurden, zu bewegen, und ein Datenverarbeitungssystem zum Steuern der Einrichtung zum Regeln der Verarbeitungsparameter. In einer Vorrichtung dieser Art werden Daten zu den Schlachtprodukten nur vor den Verarbeitungen gesammelt, die in den Verarbeitungsstationen durchzuführen sind, und nicht während der Durchführung der Verarbeitungen, beispielsweise weil das Schlachtprodukt einer Anzahl feststehender Verarbeitungen unterzogen werden muß.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Verarbeitungsstation eine Korrekturstation mit einer Korrekturvorrichtung, die dazu ausgelegt ist, eine Verarbeitung zu korrigieren, die vorher an einem Schlachtprodukt durchgeführt worden ist; und einem Datenverarbeitungssystem zum Steuern der Einrichtung zum Regeln der Verarbeitungsparameter.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Verarbeitungsstation eine Kühlstation mit mehreren Kühlvorrichtungen, die dazu ausgelegt sind, ein Schlachtprodukt auf verschiedene Weise zu kühlen; einer Transportvorrichtung zur Übergabe des Schlachtprodukts an eine oder mehrere Kühlvorrichtungen, einer Einrichtung zum Regeln oder Einstellen der Verarbeitungsparameter, die dazu ausgelegt ist, das Schlachtprodukt in die Transportvorrichtung auf der Grundlage eines bestimmten Gewichts oder einer bestimmten Qualität des Schlachtprodukts zu transportieren, und einem Datenverarbeitungssystem zum Steuern der Einrichtung zum Regeln der Verarbeitungsparameter.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Einrichtung zum Speichern der Schlachtprodukteigenschaften dazu ausgelegt, ein Schlachtprodukt an einen Schlachtproduktträger auf eine vorbestimmte Art und Weise anzuschließen. Beispielsweise kann der Schlachtkörper, wenn der Schlachtproduktträger ein Haken zum Aufhängen eines Schlachtkörpers ist, an seinem Kopf, an seinem Schwanz oder an einem seiner Beine von dem Haken hängen, wenn der Haken geeignet ist. Jede der verschiedenen Arten zum Aufhängen des Schlachtkörpers kann für eine besondere Eigenschaft (eines Teils) des Schlachtprodukts charakteristisch sein.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt die Verarbeitungsstation eine Verarbeitungsvorrichtung, die dazu ausgelegt ist, eine Verarbeitung an einem oder mehreren Schlachtprodukten in einem Arbeitsbereich der Verarbeitungsvorrichtung durchzuführen, eine Einrichtung zum Regeln oder Einstellen der Verarbeitungsparameter, die dazu ausgelegt ist, zumindest einen Teil der Verarbeitungsvorrichtung derart zu verlagern, daß das Schlachtprodukt innerhalb oder außerhalb des Arbeitsbereichs der Verarbeitungsstation gelagert ist, und ein Datenverarbeitungssystem zum Steuern der Einrichtung zum Regeln der Verarbeitungsparameter.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Einrichtung zum Speichern der Schlachtprodukteigenschaften dazu ausgelegt, ein Schlachtprodukt auf eine vorbestimmte Art und Weise zu positionieren. Die Position eines Schlachtprodukts, die als eine spezifische oder besondere Orientierung zu verstehen ist, kann somit verwendet werden, um die Art der an dem Schlachtprodukt durchzuführenden Verarbeitungen) zu speichern. Die Position, beispielsweise die Winkelneigung eines Schlachtprodukts auf oder von einem Schlachtproduktträger, kann automatisch bestimmt werden oder kann von dem Bedienpersonal bestimmt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Verarbeitungsstation eine Wärmebehandlungsstation umfassend einen Ofen mit einem ersten Ausgang oder einem zweiten Ausgang, eine Einrichtung zum Regeln oder Einstellen der Verarbeitungsparameter, die dazu ausgelegt ist, Schlachtprodukte aus dem Ofen über den ersten Ausgang oder über den zweiten Ausgang abzuladen, und ein Datenverarbeitungssystem zum Steuern der Einrichtung zum Regeln der Verarbeitungsparameter.
  • Im folgenden Text ist die Erfindung genauer mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, in denen zeigen:
  • 1a ein Blockdiagramm, das die der Erfindung zugrundeliegenden Prinzipien beschreibt;
  • 1b eine schematische, perspektivische Ansicht, teils in Form eines Blockdiagramms, bezüglich der verschiedenen Arten des Sammelns von Informationen über Schlachtprodukte;
  • 2 eine schematische, perspektivische Ansicht, teils in Form eines Blockdiagramms, einer Verarbeitung innerhalb oder außerhalb einer fleischverarbeitenden Fabrik;
  • 3 eine schematische, perspektivische Ansicht, teils in Form eines Blockdiagramms, einer Anordnung zum Betäuben von Geflügel in einer fleischverarbeitenden Fabrik;
  • 4a eine schematische, perspektivische Ansicht, teils in Form eines Blockdiagramms, einer Anordnung zum Töten von Geflügel in einer fleischverarbeitenden Fabrik;
  • 4b und 4c schematische, perspektivische Ansichten des Ergebnisses von Verarbeitungen, die an Vögeln in den in 4a gezeigten Vorrichtungen durchgeführt wurden;
  • 5 eine schematische, perspektivische Ansicht, teils in Form eines Blockdiagramms, einer Anordnung zum elektrischen Stimulieren von Geflügel;
  • 6 eine schematische, perspektivische Ansicht, teils in Form eines Blockdiagramms, einer Anordnung zum Brühen von Geflügel;
  • 7 eine Variante der Anordnung gemäß 6 in vergrößertem Maßstab;
  • 8 eine weitere Variante der Anordnung gemäß 6 in einem vergrößerten Maßstab;
  • 9 eine schematische, perspektivische Ansicht, teils in Form eines Blockdiagramms, einer Anordnung zum Rupfen von Geflügel;
  • 10 eine schematische, perspektivische Ansicht, teils in Form eines Blockdiagramms, einer Brühvorrichtung und einer Rupfvorrichtung und einer dazwischen angeordneten Einrichtung;
  • 11 eine schematische, perspektivische Ansicht, teils in Form eines Blockdiagramms, einer Kopfziehvorrichtung;
  • 12 eine schematische, perspektivische Ansicht, teils in Form eines Blockdiagramms, einer Schenkel- oder Beinschneidevorrichtung;
  • 13a13f schematische, perspektivische Ansichten, teils in Form eines Blockdiagramms, einer Transfer- und Freigabevorrichtung, wobei 13c und 13e Details zeigen;
  • 14a und 14b schematische, perspektivische Ansichten, teils in Form eines Blockdiagramms, von Abfallbeseitigungsvorrichtungen;
  • 15 eine schematische, perspektivische Ansicht, teils in Form eines Blockdiagramms, einer Kochfertig-Mach-Reihe (ready-to-cook line);
  • 15a15c perspektivische Ansichten von Details der Verarbeitungen, die in der in 15 gezeigten Kochfertig-Mach-Reihe durchgeführt werden;
  • 16 eine schematische, perspektivische Ansicht, teils in Form eines Blockdiagramms, eines Dampfschranks und einer Hautentfernungssvorrichtung;
  • 17 eine schematische, perspektivische Ansicht, teils in Form eines Blockdiagramms, verschiedener Kühlanordnungen;
  • 18 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Verarbeitungsstation zum Festbinden von Geflügel;
  • 18a18c perspektivische Ansichten von Details aus 18;
  • 19 eine schematische, perspektivische Ansicht einer alternativen Verarbeitungsstation zum Festbinden von Geflügel;
  • 20 eine schematische, perspektivische Ansicht, teils in Form eines Blockdiagramms, einer Filetierungsvorrichtung;
  • 21 eine schematische, perspektivische Ansicht, teils in Form eines Blockdiagramms, einer Zerteil- oder Trennvorrichtung;
  • 22 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Verarbeitungsstation zum Zerteilen eines Filets; und
  • 2326 schematische, perspektivische Ansichten, teils in Form eines Blockdiagramms, verschiedener Öfen.
  • In den verschiedenen Figuren beziehen sich identische Bezugszeichen auf identische Komponenten oder Komponenten mit einer identischen Funktion. In verschiedenen Figuren ist der Klarheit halber die Art und Weise, in der stationäre Komponenten einer Vorrichtung in einem Gehäuse oder Rahmen oder dergleichen fest angebracht sind, nicht dargestellt.
  • 1a zeigt Verarbeitungen in einer fleischverarbeitenden Fabrik in Form eines Blockdiagramms. Block 1a symbolisiert das Zuführen von Schlachttieren von einem Mästbetrieb. Block 1b symbolisiert flexible Hauptverarbeitungen, wie das Schlachten, Entfernen von Haut oder Federn, Ausbluten und Entfernen von Eingeweiden. Block 1c symbolisiert flexible Sekundär- oder Nebenverarbeitungen, wie das Entbeinen, Abtrennen oder Zerteilen, Zerkleinern, Marinieren, Panieren, Kochen, Backen, Braten und ähnliches. Block 1d symbolisiert die durch Verwendung der Verarbeitungen erzielten Schlachtprodukte. Block 1e symbolisiert den Wegtransport der Schlachtprodukte zum Absatzmarkt.
  • Die zugeführten oder angelieferten Schlachttiere werden auf der Grundlage ihrer Eigenschaften, wie sie vom Mästbetrieb (Lieferseite) her bekannt sind, auf der Grundlage von Informationen aus den ersten und zweiten Verarbeitungen und/oder auf der Grundlage von Informationen seitens des Absatzmarkts (Nachfrageseite) den Hauptverarbeitungen zugewiesen, wie durch die Raute 3a und den verzweigten Informationsfluß-Pfeil 3b symbolisiert. Die durch Verwendung der Hauptverarbeitungen erzielten Schlachtprodukte werden auf der Grundlage ihrer Eigenschaften, wie sie aus den Hauptverarbeitungen bekannt sind, auf der Grundlage von Informationen aus den Sekundär- oder Nebenverarbeitungen und/oder auf der Grundlage von Informationen seitens des Absatzmarkts den Sekundär- oder Nebenverarbeitungen zugewiesen, wie durch die Raute 3c und den Informationsfluß-Pfeil 3b dargestellt. Im wesentlichen ist es möglich, Daten zwischen allen Schritten 1a, 3a, 1b, 3c, 1c, 1d und 1e in der Verarbeitung auszutauschen, wie durch den verzweigten Datenfluß-Pfeil 3d symbolisiert.
  • 1b veranschaulicht ohne Anspruch auf Vollständigkeit verschiedene Arten der Datensammlung über Schlachtprodukte, die in dem vorliegenden Fall Schlachtkörper 6a, 6b, 6c und 6e sind, die an ihren Beinen oder Schenkeln von Förderhaken 2 eines Förderers 4 herabhängen. Der Schlachtkörper 6a wird mit Hilfe einer Meßvorrichtung 8a gewogen, die nicht näher dargestellt ist und an sich bekannt ist, wobei ein Meßsignal, welches das Gewicht des Schlachtkörpers 6a darstellt, in ein Datenverarbeitungssystem 12 eingegeben und dort gespeichert wird, welches Datenverarbeitungssystem mit einem Speicher ausgestattet ist, wie durch die gestrichelte Linie 10a dargestellt. In einer anderen Ausführung kann die Vorrichtung 8a eine Vorrichtung zum Messen der Steifheit des Schlachtkörpers 6a oder ein Sensor zur Blutanalyse sein. Mit Hilfe von ph-Wert-Sensoren 8b und 8c, die nicht näher dargestellt sind und an sich bekannt sind, wird der ph-Wert des Schlachtkörpers 6b jeweils an der Außenseite des Schlachtkörpers 6b und in seinem Unterleibshohlraum gemessen, und entsprechende Signale werden in das Datenverarbeitungssystem 12 eingegeben und dort gespeichert, wie durch die gestrichelten Linien 10b und 10c symbolisiert. Eine Kamera 8d nimmt stationäre oder bewegte Bilder (in sichtbarem Licht oder beispielsweise unter Röntgenstrahlung) des Schlachtkörpers 6e auf, um den Schlachtkörper 6c zu bewerten, wobei entsprechende Signale in das Datenverarbeitungssystem 12 eingegeben und dort gespeichert werden, wie durch die gestrichelte Linie 10d symbolisiert. Es ist auch möglich, daß 8d einen Sensor zum Durchführen einer Kernspintomographie oder einer Farbmessung darstellt. Ein Temperatursensor 8e mißt die Temperatur (eines Teils) des Schlachtkörpers 6d, wobei ein entsprechendes Signal in das Datenverarbeitungssystem 12 eingegeben und dort gespeichert wird, wie durch die gestrichelte Linie 10e symbolisiert. Der Schlachtkörper 6e wird von einem Prüfer 14 visuell bewertet, wobei der Prüfer 14 einen Druckknopf oder einen Drehknopf 16 oder eine andere Dateneingabeeinrichtung, wie eine Tastatur, verwenden kann, um ein Signal zu erzeugen, das in das Datenverarbeitungssystem 12 eingegeben und dort gespeichert wird, wie durch die gestrichelte Linie 10f symbolisiert. In der Praxis werden die beschriebenen Messungen und Bewertungen im allgemeinen nicht einander abfolgen, wie in 1b vorgeschlagen, sondern nur dort verwendet werden, wo sie gebraucht werden. In das Datenverarbeitungssystem 12 kann ein Signal oder können mehrere weitere Signale eingegeben werden, wie durch die gestrichelte Linie 10g symbolisiert. Dieses eine oder diese mehreren Signale können sich auf Messungen beziehen, die vorher oder nachfolgend in der Verarbeitung durchgeführt werden (wie beispielsweise Gesundheitsdaten (beispielsweise: Salmonelleninfektion) von einem Mästbetrieb, die, wenn eine Gruppe von Schlachttieren in einer fleischverarbeitenden Fabrik eintrifft, in das Datenverarbeitungssystem 12 für jede Gruppe eingegeben werden, eine Messung der Zusammensetzung oder Eigenschaften des Mistes oder Kots eines Schlachttiers, eine Messung der Umgebungstemperatur, beispielsweise in einem Mästbetrieb, eine Messung der Zusammensetzung der von einem Schlachttier ausgeatmeten Luft, eine Messung des Verhaltens eines lebenden Schlachttiers) oder können beispielsweise ein Maß für die gewünschte Anzahl von Schlachtprodukten eines bestimmten Typs sein. Nachdem ein oder mehrere Eingangs-Signale verarbeitet worden sind, kann das Datenverarbeitungssystem 12 ein oder mehrere Ausgangs-Signale, wie durch die gestrichelte Linie 10h symbolisiert, bereitstellen, um einen bestimmten Arbeitsplan, Bestimmungsort, eine bestimmte Verarbeitungsbahn oder einen bestimmten Ausgang für das Schlachtprodukt oder eine Gruppe von Schlachtprodukten auszuwählen. Während dieser Verarbeitung ist es möglich, historische Daten oder aus einer oder mehreren Beziehungen zwischen Parametern einer Verarbeitung und Eigenschaften eines Schlachtprodukts gewonnene Erfahrungsdaten, die vorher in dem Datenverarbeitungssystem 12 gespeichert wurden, zu verwenden. Das eine oder die mehreren Ausgangs-Signale können verwendet werden, um die Verarbeitung der Schlachtprodukte zu steuern. Es sei auch angemerkt, daß die Verarbeitung des ersten und zweiten Schlachtprodukts auch dadurch gesteuert werden kann, daß unbelegte Schlachtproduktträger zwischen Schlachtproduktträgern, die mit Schlachtprodukten belegt sind, eingegliedert werden, um auf diese Weise Gruppen von Schlachtprodukten mit verschiedenen Eigenschaften zu kennzeichnen und voneinander zu unterscheiden.
  • 2 zeigt einen Lastkraftwagen 22 zum Transportieren kleiner Tiere, wie Geflügel oder kleine Säugetiere, in Containern 24. Der Lastkraftwagen 22 befindet sich auf einer Brücken- oder Plattformwaage 26, anhand derer die Gesamtmasse der Tiere bestimmt wird. Dieses Wiegen findet im allgemeinen vor, während oder nach dem Transport statt, für den der Lastkraftwagen 22 verwendet wird, und insbesondere in einem Mästbetrieb oder in einer fleischverarbeitenden Fabrik. Nach dem Transport werden die Container 24 von dem Lastkraftwagen 22 abgeladen und in Stapeln 28 in einem Wartebereich 30 einer fleischverarbeitenden Fabrik für eine bestimmte Zeit, die als Magenentleerungszeit bekannt ist, gelagert. Nach der Magenentleerungszeit werden die Container 24 in ein Fördersystem 32 ausgeleert, in dem die Tiere erneut gewogen werden, in diesem Fall pro Container 24 anhand einer Wiegevorrichtung 34 (nicht detaillierter dargestellt). Als nicht einschränkendes Beispiel führt das Fördersystem 32 die Tiere durch eine Gasbetäubungsvorrichtung 36 zu einem endlosen Karussellförderer 38, von wo aus die betäubten oder getöteten Tiere von einem Förderer 40 herabhängen. Der Förderer 40 führt die Tiere durch verschiedene Abteilungen einer fleischverarbeitenden Fabrik, nämlich eine Schlachtabteilung 42 zum Durchführen eines Schlachtverfahrens, eine Kochfertig-Mach-Abteilung (ready-to-cook department) 44 zum Entfernen der Eingeweide von den Tieren, eine Kühlabteilung 46 zum Kühlen von Schlachtkörpern und jede andere Abteilung zum Durchführen anderer Verarbeitungen, die nicht in 2 dargestellt sind. Nachdem die Schlachtkörper das Kühlverfahren in der Kühlabteilung 46 durchlaufen haben, werden sie einzeln mit Hilfe einer Wiegevorrichtung 48 gewogen.
  • Die Meßsignale von der Plattformwaage 26, der Wiegevorrichtung 34 und der Wiegevorrichtung 48 werden in ein Datenverarbeitungssystem 50 eingegeben und dort gespeichert, wie durch die gestrichelten Linien 52a, 52b bzw. 52c symbolisiert. Weiterhin werden in das Da tenverarbeitungssystem 50 Daten eingegeben, welche die Verweildauer des Containers 24 in dem Wartebereich 30 angeben, wie durch die gestrichelten Linien 54a, 54b, 54c und 54d symbolisiert. Für einen bestimmten Container 24 kann eine Zeitmessung dieser Art beispielsweise dadurch zustande gebracht werden, daß er mit einer individuellen lesbaren Beschriftung ausgestattet ist, wobei die Beschriftung ein erstes Mal abgelesen wird, wenn der Container 24 in den Wartebereich 30 eintritt, die Beschriftung ein zweites Mal abgelesen wird, wenn der Container 24 auf den Förderer 32 ausgeleert wird, und der erste und zweite Zeitpunkt in bezug auf den Container 24 werden in dem Datenverarbeitungssystem 50 gespeichert. Die für den Transport in dem Lastkraftwagen 22 notwendige Zeit kann auch in dem Datenverarbeitungssystem 50 gespeichert werden, wie auch Bedingungs- oder Zustandsparameter, wie die Umgebungstemperatur beim Stattfinden des Transports und der Magenentleerung.
  • Während des Transports von dem Mästbetrieb zu der fleischverarbeitenden Fabrik und während der Magenentleerungszeit verlieren die Schlachttiere an Gewicht, weil sie zunächst Fäkalmasse verlieren und anschließend durch Feuchtigkeitsverlust und Energieverbrauch Körpergewicht verlieren. Während des Schlacht-, Kochfertig-Mach- und/oder Kühlverfahrens ändert sich das Gewicht der Schlachtprodukte weiterhin aufgrund von Substanzen, die freigesetzt oder aufgenommen werden. Die mit der Magenentleerungszeit zusammenhängenden Gewichtsänderungen können mit Hilfe von Wiegevorrichtungen 26, 34 und 48 bestimmt und in dem Datenverarbeitungssystem 50 gespeichert werden. Auf der Grundlage von derart gespeicherten historischen Daten ist es einerseits möglich, eine Voraussage bezüglich des Gewichts eines Schlachtprodukts in einer bestimmten Phase einer Verarbeitung zu treffen, andererseits ist es möglich, eine bestimmte Magenentleerungszeit auf der Grundlage eines gewünschten Gewichts eines Schlachtprodukts auszuwählen, das in einer bestimmen Phase einer Verarbeitung zu erzielen ist.
  • Zusätzlich zu der Beziehung zwischen der Magenentleerungszeit und dem Gewicht eines Schlachtprodukts gibt es auch Beziehungen zwischen:
    • – der Magenentleerungszeit und dem ph-Wert von Fleischstücken. Eine relativ lange Magenentleerungszeit führt zu einem relativ hohen End-ph-Wert;
    • – der Magenentleerungszeit und der Zeit zwischen dem Tod und dem Einsetzen der Todesstarre. Die Zartheit von Fleischstücken kann gesteuert werden, wenn diese Zeit bekannt ist. Eine relativ lange Magenentleerungszeit führt zu Fleisch, das verhältnismäßig hart und trocken ist, verhältnismäßig im Sinne von derselben Zeitdauer zwischen dem Ende der Magenentleerung und dem Beginn des Entbeinens;
    • – der Magenentleerungszeit und der mikrobiologischen Qualität des Schlachtprodukts, insbesondere als Ergebnis des Einflusses der Magenentleerungszeit auf die Viskosität und die Art der Fäkalien oder des Darminhalts. Um ein frisches Produkt hoher Qualität zu erzielen, muß die Magenentleerungszeit verhältnismäßig kurz sein; und
    • – im Fall von Geflügel, der Magenentleerungszeit und dem Ausmaß, in dem Federn an der Haut des Geflügels haften. Im Fall einer relativ langen Magenentleerungszeit haften die Federn stärker, und eine höhere Brühtemperatur oder eine längere Brühzeit muß ausgewählt werden, um dasselbe Federentfernungsverfahren zu erzielen.
  • 3 zeigt einen Förderer 60, auf dem ein Container 24 mit Geflügel in Richtung des Pfeils 62 der Zuführvorrichtung 64 vorgeschaltet angeordnet ist. Die Zuführvorrichtung 64, die mit einer Fördereinrichtung ausgestattet ist, die nicht näher dargestellt, jedoch an sich bekannt ist, führt zu einer Verteilvorrichtung 66, die eine oder mehrere bewegliche Wände umfaßt, die nicht näher dargestellt sind und auf steuerbare Weise derart positioniert werden können, daß Geflügel, das der Verteilvorrichtung 66 über die Zuführvorrichtung 64 zugeführt wurde, eine Gasbetäubungsvorrichtung 68 mit einer oder mehreren Abteilungen und einem Förderer 69 durchläuft oder wunschgemäß auf einen Förderer 70 bewegt wird. Ein Gas oder mehrere verschiedene Gase können der Gasbetäubungsvorrichtung 68 zugeführt werden, wenn zweckmäßig in verschiedenen Zusammensetzungen in verschiedene Abteilungen, welche Gase von den Tanks 72a, 72b und/oder 72c geliefert werden. Die Gasbetäubungseinrichtung 68 und der Förderer 70 bewegen das Geflügel auf einen endlosen Karussellförderer 74, der allgemein die Form einer Muldenrolle aufweist und um den herum sich eine oder mehrere Personen befinden, welche das optional betäubte Geflügel an Träger einer Förderbahn 78 hängen, die sich in Richtung des Pfeils 76 bewegen und nicht näher dargestellt sind. Die Förderbahn 78 kann oder kann das Geflügel nicht durch eine elektrische Betäubungsvorrichtung 80 eines wunschgemäßen bekannten Typs führen. Zu diesem Zweck ist ein steuerbarer Schalter 81 in der För derbahn 78 bereitgestellt, der verwendet werden kann, um Geflügel zu einem Förderbahnabschnitt 79 zu führen, der durch die elektrische Betäubungsvorrichtung 80 oder zu einem Förderbahnabschnitt 78b führt, der eine Umgehung an der elektrischen Betäubungsvorrichtung 80 vorbei bildet.
  • Die in 3 gezeigte Betäubungsanordnung bietet die Wahlmöglichkeiten einer Gasbetäubung, einer elektrischen Betäubung oder keiner Betäubung. Im Fall einer Gasbetäubung können verschiedene Betäubungsgase, optional in Kombination, in verschiedenen Konzentrationen, ausgewählt werden. Durch Auswahl einer variablen Fördergeschwindigkeit des Förderers 69 kann die Verweilzeit der Schlachttiere in der Gasbetäubungsvorrichtung 68 ausgewählt werden. Auch ist es möglich, die Verweilzeit der Schlachttiere in der elektrischen Betäubungseinrichtung 80 durch Anpassen der Fördergeschwindigkeit der Förderbahn 78 auszuwählen. Zudem ist es möglich, die elektrische Spannung, Stromstärke und Frequenz in der elektrischen Betäubungseinrichtung auszuwählen.
  • Ein Datenverarbeitungssystem 82, das Teil der oben erörterten Datenverarbeitungssysteme 12 oder 50 sein kann oder daran gekoppelt werden kann, verwendet eingehende Daten, die durch die gestrichelte Linie 84 symbolisiert sind, um die Verteilvorrichtung 66, die Zusammensetzung des Betäubungsgases oder der Betäubungsgase in der Gasbetäubungsvorrichtung 68, die Fördergeschwindigkeit des Förderers 69, die Fördergeschwindigkeit der Förderbahn 78, den Schalter 81 und das Einstellen der elektrischen Parameter in der elektrischen Betäubungsvorrichtung 80 zu steuern, wie jeweils durch die gestrichelten Linien 66a, 68a, 69a, 78a, 82a und 80a symbolisiert. Die eingehenden Daten beziehen sich beispielsweise auf eine Eigenschaft einer Gruppe von Schlachttieren.
  • Im allgemeinen wird Gasbetäubung in der Gasbetäubungsvorrichtung 68 ausgewählt, wenn eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Blutspuren und Knochenbrüchen und ein hoher Ausblutungsgrad erwünscht sind, Faktoren, die insbesondere dann wichtig sind, wenn das Entbeinen in einer weiteren Verarbeitung durchgeführt wird. Wenn eine verhältnismäßig schnelle Verarbeitung gewünscht wird, kann eine Gasmischung aus Argon und Kohlendioxid verwendet werden, die während des Betäubens Krämpfe oder Zuckungen verursacht. Dies führt zu einem schnellen Abfall des ph-Werts des Fleischs nach dem Tod des Schlachttiers und einem schnelleren Einsetzen der Todesstarre, was für die Zartheit des Fleischs vorteilhaft sein kann. Wenn Krämpfe oder Zuckungen unerwünscht oder nicht notwendig sind, (wenn beispielsweise das Schlachttier bereits eine lange Magenentleerungszeit hinter sich hat, welche Information in das Datenverarbeitungssystem 82 eingegeben werden kann) kann auch eine spezifische Gasmischung aus Sauerstoff und Kohlendioxid verwendet werden, so daß keine Krämpfe oder Zuckungen auftreten und das Einsetzen der Todesstarre langsamer erfolgt. Weiterhin kann ein (eventuell schwaches) Betäuben in Zusammenhang mit Anforderungen religiöser Natur oder in Zusammenhang mit der Handhabbarkeit des Schlachttiers ausgewählt werden. Wenn die Schlachttiere während der Zeit in dem Wartebereich oder während des Transport benommen sind, was beispielsweise durch Messen der Temperatur im Wartebereich oder durch Messen der Herzfrequenz oder Temperatur einzelner Schlachttiere (welche Information in das Datenverarbeitungssystem eingegeben werden kann) ermittelt werden kann, werden sie in einer Gasbetäubungsvorrichtung verhältnismäßig langsam Gas aufnehmen, so daß – um den gewünschten Betäubungsgrad zu erreichen – eine geringere Fördergeschwindigkeit in der Gasbetäubungsvorrichtung ausgewählt werden muß und/oder eine höhere Konzentration des Betäubungsgases oder der Betäubungsgase eingestellt werden muß.
  • Wenn eine elektrische Betäubung ausgewählt wird, führt dies im allgemeinen zu geringeren Betäubungskosten als die Gasbetäubung, weil Strom billiger als Gas ist. In diesem Fall wird eine hohe Stromstärke ausgewählt, wenn beispielsweise eine hohe Durchlaufleistung und/oder eine verhältnismäßig geringe Ausblutung erwünscht ist (die zu einem höheren Gewicht der Schlachtprodukte führt). Wenn verhältnismäßig wenig Blutspuren und Knochenbrüche gewünscht werden, muß die Stromstärke verhältnismäßig niedrig und/oder die Verweilzeit kurz sein.
  • Die Auswahl einer bestimmten Gasbetäubung oder einer bestimmten elektrischen Betäubung kann auch von der gewünschten Farbe des Fleischs, der gewünschten Ausblutungszeit oder dem gewünschten Ausblutungsmaß oder im Fall von Geflügel von der gewünschten Rupfleichtigkeit bestimmt sein.
  • 4a zeigt eine Förderbahn 90, die verwendet wird, um von Haken 92 an den Füßen herabhängendes Geflügel in Richtung des Pfeils 94 zu fördern. Die Verarbeitungsstationen 96 und 98 zum Öffnen eines oder mehrerer Blutgefäße im Hals des Geflügels sind entlang dem Förderweg des Geflügels angeordnet. Die erste Verarbeitungsstation, die nachstehend als Schnei deverarbeitungsstation 96 bezeichnet ist, umfaßt einen Rahmen mit zwei Führungen 100 und 102 und eine kreisförmige Klinge 106, die durch einen Motor 104 angetrieben und am Ende der Führungen 100, 102 angeordnet ist. Ein Hals eines Vogels, der zwischen den Führungen 100, 102 geleitet wird, wird von der kreisförmigen Klinge 106 angeschnitten, wie in 4b dargestellt. Ein Teil der Führung 100 kann zwischen der in 4a gezeigten Position und einer zweiten durch gestrichelte Linien angezeigten Position anhand einer Antriebseinrichtung (nicht näher dargestellt) geschwenkt werden, so daß ein Vogel wunschgemäß zwischen die Führungen 100, 102 hineinbewegt wird, so daß der Hals angeschnitten wird (Vögel 108a, 108c und 108d), oder sich an der Schneideverarbeitungsstation 96 vorbei bewegt, und zwar an der Seite der Führung 100, die von der Führung 102 entfernt liegt (Vögel 108b und 108d), so daß der Hals nicht angeschnitten wird. Alternativ (nicht näher dargestellt) kann die Schneideverarbeitungsstation 96 zwei Klingen oder Schneiden umfassen, die den Führungen 100 jeweils gegenüberliegend angeordnet sind. Diese Klingen-Anordnung führt dazu, daß der Hals eines Vogels vorne (Kehle) und an einer Seite angeschnitten wird.
  • Die zweite Verarbeitungsstation, die nachstehend als Durchstechverarbeitungsstation 98 bezeichnet ist, umfaßt einen Rahmen mit zwei Führungen 110 und 112 und einer Durchstechklinge 116, die durch einen Aktuator 114 angetrieben ist und dem Ende der Führungen 110, 112 benachbart angeordnet ist. Eine Einrichtung (nicht näher dargestellt) ist vorgesehen, um die Bewegung der Durchstechklinge 116 mit einem Hals eines Vogels, der sich zwischen den Führungen 110, 112 vorwärts bewegt, zu synchronisieren oder abzustimmen. Die Durchstechklinge 116 durchsticht einen Hals eines Vogels, der zwischen den Führungen 110, 112 geführt wird, wie beispielsweise in 4c dargestellt. Ein Teil der Führung 110 kann zwischen der in 4a gezeigten Position und einer zweiten Position, die mit gestrichelten Linien dargestellt ist, anhand einer Antriebseinrichtung (nicht näher dargestellt) geschwenkt werden, so daß sich ein Vogel wunschgemäß zwischen den Führungen 110, 112 derart bewegt, daß die Klinge den Hals durchsticht, oder er sich an der Durchstechverarbeitungsstation 98 an der Seite der Führung 110 vorbei bewegt, die von der Führung 112 entfernt liegt (Vögel 108f108j), so daß die Klinge den Hals nicht durchsticht.
  • In einer anderen Verarbeitungsstation, die nicht in 4a gezeigt ist und entweder vor oder nach der Schneideverarbeitungsstation 96 oder der Durchstechverarbeitungsstation 98 angeordnet werden kann, kann ein Blutgefäß eines Vogels manuell geöffnet werden, wenn dies aus religiösen Gründen (halal) erforderlich ist oder wenn das Töten durch Schneiden oder Durchstechen, wie in 4b oder 4c dargestellt, nicht erwünscht ist. Dies ist beispielsweise bei einem „traditionellen" Schlachtprodukt der Fall, wobei damit einhergeht, daß das Schlachttier mit daran hängendem Kopf verkauft wird, wobei das Durchstechen im Schnabel erfolgt.
  • Ein Datenverarbeitungssystem 120, das Teil der oben beschriebenen Datenverarbeitungssysteme 12, 50 und 82 sein kann oder daran gekoppelt werden kann, verwendet eingehende Daten, durch die gestrichelte Linie 122 symbolisiert, um die Position des schwenkbaren Teils der Führung 100 der Schneideverarbeitungsstation 96, die Position des schwenkbaren Teils der Führung 110 der Durchstechverarbeitungsvorrichtung 98 und die Betätigung der kreisförmigen Klinge 106 und der Durchstechklinge 116, jeweils durch die gestrichelten Linien 100a, 110a, 104a bzw. 114a symbolisiert, zu steuern.
  • Es wird auf der Grundlage des Gewichts, der Anzahl pro Zeiteinheit, der Qualität, des gewünschten Ausblutungsgrads und der gewünschten Ausblutungsgeschwindigkeit entschieden, ob geschnitten oder mechanisch durchstochen oder ein manueller Arbeitsvorgang verwendet wird. Die Frage, ob das Schlachten gemäß rituellen Vorschriften („koscher" oder „halal") durchgeführt wird, spielt auch eine Rolle. Die Qualität kann zu einem früheren Zeitpunkt durch ein Bildverarbeitungssystem bestimmt werden, das beispielsweise die Konturen des Schlachttiers und die Federdichte abschätzt.
  • Auch sollte festgehalten werden, daß mit in Reihe geschalteten ähnlichen Verarbeitungsvorrichtungen in einem Schlachtverfahren, wie beispielsweise die Schneideverarbeitungsvorrichtung 96 und die Durchstechvorrichtung 98, die Verarbeitungsvorrichtung, die am weitesten vorgeschaltet angeordnet ist, selektiv arbeiten kann, während die Verarbeitungsstation, die am weitesten nachgeschaltet ist, nicht wahlweise eingesetzt werden kann und somit auf alle Schlachtprodukte einwirkt. Auf diese Art und Weise arbeitet die am weitesten nachgeschaltete Verarbeitungsvorrichtung als Sicherheitseinrichtung für den Fall, daß die weiter vorgeschaltete Verarbeitungsvorrichtung ausfällt.
  • 5 zeigt Geflügel, das an seinen Füßen von Haken 120 eines Förderers (nicht näher dargestellt) herabhängt und in Richtung des Pfeils 122 gefördert wird. Zumindest ein Blutgefäß des Geflügels wurde in einer vorher durchgeführten Verarbeitung geöffnet, so daß Blut 124 aus dem Geflügel austritt. Eine leiterförmige Elektrode 126 ist unter dem Förderer in dem Förderweg der Vogelhälse angeordnet. Zudem kommt jeder einzelne oder getrennte Haken in elektrischen Kontakt mit Elektroden 128, die individuell mit Strom versorgt werden können, während sie seine Bahn abdecken. Wie durch die gestrichelten Linien 126a bzw. 128a symbolisiert ist, sind die Elektroden 126 und 128 mit einer elektrischen Stromquelle 130 verbunden, die verwendet werden kann, um die Parameter (wie die Dauer, die Höhe, die Frequenz, die Spannung) des elektrischen Stroms zwischen den Elektroden 126, 128 einzustellen. Die Stromquelle 130 ist wiederum, wie durch die gestrichelte Linie 130a symbolisiert, von einem Datenverarbeitungssystem 132 gesteuert, das Teil der oben erörterten Datenverarbeitungssysteme 12, 50, 82 oder 120 sein kann oder daran gekoppelt werden kann. Weiterhin werden in das Datenverarbeitungssystem 132 Informationen eingegeben, wie durch die gestrichelte Linie 130b symbolisiert ist. Ein Temperatursensor 134 und ein Blutzusammensetzungssensor 136 sind auch an das Datenverarbeitungssystem 132, wie durch die gestrichelten Linien 134a bzw. 136a symbolisiert, gekoppelt.
  • In der in 5 gezeigten Anordnung können oder können die Schlachttiere nicht anschließend wunschgemäß elektrisch betäubt werden, um Krämpfe oder Zuckungen zu vermeiden oder sie können elektrischer Stimulation ausgesetzt sein, um zu dem Hängevorgang beizutragen. Wenn eine elektrische Stimulation durchgeführt wird, wird ihre Intensität, wie die Dauer und die Höhe der Parameter des elektrischen Stroms für ein Schlachttier oder eine Gruppe von Schlachttieren in Abhängigkeit von der Art des Schlachtprodukts ausgewählt, in welchem Fall Informationen zur Aufzucht und Fütterung und Informationen zu dem Magenentleerungsvorgang, dem Betäubungsverfahren, dem ursprünglichen Schneideverfahren und der gewünschten weiteren Verarbeitung eine Rolle spielen. Ein Messen der Bluttemperatur durch Verwendung des Sensors 134 kann zeigen, daß diese Temperatur über dem Durchschnitt liegt, was auf ein Schlachttier hinweist, das Streß ausgesetzt war, wobei dessen Fleisch im allgemeinen weniger zart ist. Wenn nötig, kann das fragliche Schlachttier einer elektrischen Stimulation ausgesetzt werden, um die Zartheit des Fleischs je nach Anforderungen zu verbessern. Der Blutzusammensetzungssensor 136 stellt beispielsweise Daten über das Blutplasma und die Anzahl von Blutzellen bereit, auf deren Grundlage Schlußfolgerungen hinsichtlich der Qualität des Schlachtprodukts und beispielsweise der Anwesenheit von Krankheiten gezogen werden können, in welchem Zusammenhang das Datenverarbeitungssystem 132 historische Daten heranziehen kann.
  • 6 zeigt einen Abschnitt eines Förderers 140, der verwendet werden kann, um Geflügel, das an den Füßen in Haken 142 hängt, durch eine Brühvorrichtung 146 in Richtung des Pfeils 144 zu leiten. Die Brühvorrichtung 146 umfaßt zwei Behälter 148, 150, die beide mit einer Brühflüssigkeit gefüllt sind und vorzugsweise verschiedene Temperaturen aufweisen. Führungen 152 und 154 sind über den jeweiligen Behältern 148, 150 angeordnet. Jeder einzelne Vogel oder eine Ansammlung von Vögeln kann zu einem der Behälter 148 oder 150 geführt werden, um anhand eines steuerbaren Arms 158, der in die Richtungen des Doppelpfeils 156 schwenkbar ist, einem Brühverfahren unterzogen zu werden.
  • Die Verweilzeit der Vögel in einem Behälter kann beispielsweise abhängig von der Dicke oder Dichte der Federn dadurch angepaßt werden, daß die Fördergeschwindigkeit des Förderers 140 eingestellt wird. Offensichtlich kann das Brühverfahren auch entfallen, wobei die entsprechenden Vögel an der Brühvorrichtung 146 auf an sich bekannte Weise vorbei geführt werden. Die Behälter 148 und 150 können auch statt nebeneinander hintereinander angeordnet sein, in welchem Fall die Vögel wunschgemäß nur durch den ersten Behälter 148 geleitet werden können, nur durch den zweiten Behälter 140, durch beide Behälter 148, 150 oder durch keinen der Behälter geleitet werden können.
  • Ein Datenverarbeitungssystem 160, das Teil der oben beschriebenen Datenverarbeitungssysteme 12, 50, 82, 120 oder 132 sein kann oder daran gekoppelt werden kann, verwendet eingehende Daten, durch die gestrichelte Linie 162 symbolisiert, um die Temperatur der Brühflüssigkeit in jedem der Behälter 148, 150 (durch die gestrichelte Linie 164 symbolisiert) und die Position des Schwenkarms 158 (durch die gestrichelte Linie 166 symbolisiert) zu steuern, so daß für jeden einzelnen Vogel oder eine Gruppe von Vögeln das optimale Brühverfahren durchgeführt wird. In bezug auf Verarbeitungen, die zu einem späteren Zeitpunkt oder nachfolgend durchzuführen sind, kann beispielsweise das Brühen bei einer Temperatur und/oder während eines Zeitraums durchgeführt werden, die dadurch gekennzeichnet sind, daß
    • – die Haut nach dem Brühverfahren vorhanden oder nicht vorhanden sein kann (was unter anderem zu verschiedenen Koch- und Überzugseigenschaften der Haut führt),
    • – das Fleisch nach dem Brühen eine bestimmte Farbe aufweist und/oder
    • – eine festgelegte Rupfleichtigkeit der Federn erreicht ist.
  • Weiterhin kann durch Auswahl der Temperatur, der Brühzeit und Brühdauer der Vorgang des Hängens beinflußt werden.
  • Wie in 7 dargestellt ist, kann der Schwenkarm 158 derart angepaßt werden, daß Vögel nicht nur in den Behälter 148 (Vogel 170a) oder in den Behälter 150 (Vogel 170b) geleitet werden, sondern auch an den Behältern 148, 150 vorbei geleitet werden können (Vogel 170c). Es kann auch wünschenswert sein, Vögel früh aus dem Behälter (Vogel 170d) zu entfernen, zu welchem Zweck Führungsteile 172 bereitgestellt sind.
  • 8 zeigt einen Brühbehälter 180, in dem der Kopf eines Vogels 182 einem weiteren Brühen unterzogen werden kann, damit die daran haftenden Federn leichter und erfolgreicher entfernt werden können. Dies ist insbesondere für „traditionelle" Schlachtprodukte erforderlich, um die Präsentation oder das Erscheinungsbild des Schlachtprodukts zu verbessern. Bei anderen Vögeln kann dies erforderlich sein, wenn der Kopf dieser Vögel als Tierfutter verwendet werden soll. Ein Arm 186, der in die Richtungen des Doppelpfeils 184 zu schwenken ist, kann Schlachtprodukte wunschgemäß zu einer der beiden Seiten einer Doppelführung 188 führen, damit der Kopf des Schlachtprodukts optional durch den Brühbehälter 180 geleitet wird.
  • Der Schwenkarm 186 kann von einem Datenverarbeitungssystem 160, durch die gestrichelte Linie 10 symbolisiert, auf der Grundlage von vorher gespeicherten Schlachtprodukt-Daten gesteuert werden.
  • 9 zeigt eine konventionelle Rupfvorrichtung 200, durch die Vögel 206, die an deren Beinen von Haken 202 einer Förderbahn 204 hängen, in Richtung des Pfeils 208 gefördert werden. Wenn ein Vogel oder mehrere Vögel die Rupfvorrichtung 200 nicht durchlaufen sollen, können diese Vögel um die Rupfvorrichtung 200 herum über eine Förderbahn 210 geleitet werden und können in die Förderbahn 204, der Rupfvorrichtung 200 nachgeschaltet, anhand einer Transfervorrichtung 212, die nicht näher dargestellt ist, aber an sich bekannt ist, transferiert werden.
  • Als Beispiel sind drei Verarbeitungsvorrichtungen 214a, 214b und 214c entlang der Förderbahn 204, der Transfervorrichtung 212 nachgeschaltet, angeordnet. Jede der Verarbeitungsvorrichtungen 214a214c umfaßt zwei Säulen 216, die auf nicht näher dargestellte steuerbare Art anhand eines Antriebsbauteils 218 in die jeweiligen Richtungen des Doppelpfeils 220 entlang einer Stange 222 zueinander und voneinander weg bewegt werden können, wobei der Abstand einer Säule 216 einer der Verarbeitungsvorrichtungen 214a214c zu der Förderbahn 204 immer im wesentlichen dem Abstand der zugehörigen anderen Säule 216 von der Förderbahn 204 gleich ist. Jede Säule 216 trägt eine trommelartige Komponente 224, die über einen Antrieb (nicht näher dargestellt) steuerbar gedreht werden kann und die an einer ihrer zylindrischen Flächen mit flexiblen Fingern 226 ausgestattet ist, die im wesentlichen radial vorspringen und vom selben Typ sind wie beispielsweise die Finger, die in der Rupfvorrichtung 200 aktiv sind, um die Vögel 206 zu rupfen. Aufgrund der Bewegung der Säulen 216 in Richtung der Förderbahn 204 können die Finger 226 mit den Vögeln 206 in Kontakt gebracht werden, und aufgrund dessen, daß sich die Säulen 216 von der Förderbahn 204 weg bewegen, können sie aus dem Förderweg der Vögel 206 herausgebracht werden. Die Finger 226 können demnach in Kontakt mit den Vögeln 206 gebracht werden, wunschgemäß für jeden einzelnen Vogel 206 oder für jede Gruppe aufeinanderfolgender Vögel 206, wobei die trommelartige Komponente 224 sich mit einer steuerbaren Geschwindigkeit dreht. Somit ist es einerseits möglich, die Vögel 206 zu rupfen oder weiterzurupfen, und andererseits können die Finger 226 mechanisch auf die Vögel 206 einwirken, um das Fleisch zarter zu machen.
  • Ein Datenverarbeitungssystem 230, das Teil der Datenverarbeitungssysteme 12, 50, 82, 120, 132 oder 160 sein kann oder daran gekoppelt werden kann, verwendet eingehende Daten, durch die gestrichelte Linie 232 symbolisiert, um das Positionieren der Säulen 216, durch die gestrichelten Linien 234 symbolisiert, und den Antrieb der trommelartigen Komponente 224 (stationär oder drehend, Drehrichtung, Drehgeschwindigkeit), durch die gestrichelten Linien 236 symbolisiert, zu steuern. Die eingehenden Daten können von Verarbeitungen abgeleitet werden oder sich auf Verarbeitungen beziehen, die zu einem früheren Zeitpunkt an (einem) bestimmten Vogel (Vögeln) durchgeführt wurden, wie eine nach dem Rupfen durchgeführte visuelle Untersuchung, die anzeigt, daß immer noch Federn vorhanden sind und daß deshalb ein zusätzliches Rupfen erforderlich ist, oder beispielsweise die Tatsache, daß wegen einer defekten Maschine kein elektrischer Stimulationsvorgang durchgeführt wurde, so daß eine mechanische, die Zartheit fördernde Verarbeitung anhand der Finger 226 durchzuführen ist. Die eingehenden Daten können sich auch auf Verarbeitungen beziehen, die an den Vögeln 206 zu einem späteren Zeitpunkt oder nachfolgend durchgeführt werden können, wie der Bedarf an einem bestimmten Schlachtprodukt oder die Verfügbarkeit einer nachgeschalteten Verarbeitung, was dazu führt, daß die Verarbeitungsvorrichtungen 214a, 214b oder 214c zu aktivieren oder nicht zu aktivieren sind.
  • 10 zeigt eine Brühvorrichtung 240 und eine Rupfvorrichtung 242 für Geflügel. Auf nicht näher dargestellte Weise fördert eine Förderbahn 244 Geflügel von der Brühvorrichtung 240 zu der Rupfvorrichtung 242. Entlang der Förderbahn 244 ist eine Transfervorrichtung 246 angeordnet, anhand derer Geflügel wunschgemäß von der Förderbahn 244 zu einer endlosen Pufferförderbahn 248 transportiert werden kann, um die Zeit zwischen dem Brühverfahren, das in der Brühvorrichtung 240 durchgeführt wird, und dem Rupfverfahren, das in der Rupfvorrichtung 242 durchzuführen ist, zu verlängern. Die Pufferförderbahn 248 kann auch verwendet werden, um Vögel mit bestimmten Eigenschaften zu sammeln, die über die Förderbahn verstreut sind, damit diese Vögel anschließend als Gruppe der Rupfvorrichtung 242 zugeführt werden, die wunschgemäß dementsprechend eingestellt werden kann.
  • In bezug auf 9 und 10 sollte festgehalten werden, daß die in 9 gezeigte Umleitungsförderbahn 210 nicht nur verwendet werden kann, um das Durchlaufen der gesamten Rupfvorrichtung 242 zu vermeiden, sondern auch in einer nicht näher dargestellten abgeänderten Konfiguration verwendet werden kann, um das Durchlaufen eines Abschnitts oder mehrerer Abschnitte 242a, 242, 242c, ... der Rupfvorrichtung 242 zu vermeiden, wodurch die tatsächliche Rupfzeit und Rupfintensität, wenn notwendig, reduziert werden kann. Eine ähnliche Anordnung (nicht näher dargestellt) mit einer oder mehreren Umleitförderbahnen kann mit einer Brühvorrichtung verwendet werden, die Abschnitte 240a, 240, 240c, 240d, ... umfaßt, um eine Reduktion der tatsächlichen Brühzeit und Brühintensität, wenn nötig, zu ermöglichen. Weiterhin kann eine ähnliche Anordnung (nicht näher dargestellt) mit einer oder mehreren Umleitförderbahnen verwendet werden, um Umleitungen um eine oder mehrere Verarbeitungsvorrichtungen 214a214c herum bereitzustellen.
  • Ein Datenverarbeitungssystem 250, das Teil der Datenverarbeitungssysteme 12, 50, 82, 120, 132, 160 oder 230 sein kann oder daran gekoppelt werden kann, verwendet eingehende Daten, durch die gestrichelte Linie 252 symbolisiert, um den Transfer einzelner Vögel von der Förderbahn 244 zu der Pufferförderbahn 248 und umgekehrt, wie durch die gestrichelte Linie 254 symbolisiert, zu steuern. Die eingehenden Daten können aus an (einem) bestimmten Vogel (Vögeln) vorher durchgeführten Verarbeitungen hervorgehen oder sich darauf beziehen, wie Daten, die ein Maß der Zartheit darstellen und die verwendet werden können, um zu entscheiden, einen Vogel einmal oder mehrmals durch die Pufferförderbahn 248 laufen zu lassen, um seine Zartheit zu erhöhen. Die eingehenden Daten können sich auch auf Verarbeitungen beziehen, die an den Vögeln zu einem späteren Zeitpunkt oder nachfolgend durchzuführen sind, wie der Bedarf an einem bestimmten Schlachtprodukt oder die Verfügbarkeit einer nachgeschalteten Verarbeitung, so daß die Transfervorrichtung 246 aktiviert oder nicht aktiviert werden kann.
  • 11 zeigt eine Anzahl von Vögeln, die von Haken 260 an ihren Füßen herabhängen und die in Richtung des Pfeils 262 anhand eines Förderers gefördert werden, der nicht näher dargestellt ist, jedoch an sicht bekannt ist. Die Hälse von Vögeln 264a wurden zum Zweck der Ausblutung durchstochen, während die Hälse der Vögel 264b abgeschnitten wurden. Eine Kopfziehvorrichtung 265 umfaßt eine Gruppe von Führungen 266 und 268. An deren vorgeschaltetem oder vorderem Ende ist die Führung 266 mit einem Schwenkarm 270 ausgestattet, der auf nicht näher dargestellte Art und Weise angetrieben ist und der zu und von einem Drehzapfen 272 steuerbar in die Richtungen des Doppelpfeils 274 geschwenkt werden kann. Es ist demnach durch Festlegen einer geeigneten Schwenkposition des Schwenkarms 270 möglich, die Vogelhälse zwischen den Führungen 266, 268 oder auf der Seite der Führung 266, die von der Führung 268 entfernt liegt, zu führen. Der Abstand zwischen den Führungen 266, 268 wird derart ausgewählt, daß der Kopf von Vögeln, deren Hälse zwischen diesen Führungen geführt sind, nicht die Führungen passieren kann. Zudem sind die nachgeschalteten Enden 276 der Führungen 266, 268 im wesentlichen rechtwinklig nach unten gebogen, so daß der Kopf eines Vogels, dessen Hals zwischen die Führungen 266, 268 hineinbewegt wurde, an den Enden 276 vom Hals abgerissen wird und in einen Sammelbehälter 278 fällt. In 11 werden nur die mit einem Halseinschnitt versehenen Vögel zwischen den Führungen geführt, so daß sie ihre Köpfe in der Kopfabreißvorrichtung 265 verlieren. Die Vögel 264a behalten ihren Kopf, weil sie sich an der Kopfziehstation 265 vorbei bewegen.
  • Ein Datenverarbeitungssystem 280, das Teil der Datenverarbeitungssysteme 12, 50, 82, 120, 132, 160, 230 oder 250 sein kann oder daran gekoppelt werden kann, verwendet eingehende Daten, die durch die gestrichelte Linie 282 symbolisiert sind, um die Schwenkposition des Schwenkarms 270, durch die gestrichelte Linie 284 symbolisiert, zu steuern. Die eingehenden Daten können aus vorher an (einem) bestimmten Vogel (Vögeln) durchgeführten Verarbeitungen hervorgehen oder sich darauf beziehen, wie beispielsweise der Tötungsvorgang, während dessen festgehalten wird, ob der Hals für jeden einzelnen Vogel abgeschnitten oder durchstochen wurde. Die eingehenden Daten können sich auch auf Verarbeitungen beziehen, die später an dem Vogel durchzuführen sind, wie das wahlweise Durchführen verschiedener Verarbeitungen, um den Vogel kochfertig zu machen, wie das Abschneiden der Schenkel, das Öffnen des Schlachtkörpers, das Entfernen der Eingeweide, das Entfernen des Halses oder das Durchlaufen eines spezifischen Kühlbereichs.
  • 12 zeigt eine Schenkel- oder Beinverarbeitungsstation, in welcher ein Abschnitt des Schenkels von Vögeln 294, die von Haken 290 herabhängen und in Richtung des Pfeils 292 gefördert werden, abgeschnitten werden kann. In der Schenkel- oder Beinverarbeitungsstation lehnen die Schenkel der Vögel mit den Trommelschlägern an einer Scheibe 296, die entweder ortsfest sein kann oder sich um ihre Mitte in Richtung des Pfeils 292 drehen kann. Die Schenkel- oder Beinverarbeitungsstation umfaßt weiterhin einen Rahmen oder ein Gehäuse (nicht näher dargestellt) mit Säulen 298 und 300. Mit Hilfe einer Antriebseinrichtung (nicht näher dargestellt) können Stütz- oder Halteeinheiten 302 und 304 steuerbar die jeweiligen Säulen 298 und 300 entlang in die Richtungen des Doppelpfeils 306 bewegt werden. Jede Stütz- oder Halteeinheit 302, 304 umfaßt entsprechende Arme 308, 310. Mit Hilfe einer Antriebseinrichtung (nicht näher dargestellt) können Schneideeinheiten 312 und 314 steuerbar entlang den entsprechenden Armen 308, 310 in die Richtungen des Doppelpfeils 316 bewegt werden. Jede Schneideeinheit 312, 314 umfaßt jeweils eine rotierende Klinge 312a und 314a, die jeweils von einem Motor 312b und 314b angetrieben ist. Die Drehrichtung und -geschwindigkeit der Klingen 312a und 314a wird je nach dem gewünschten Schneideergebnis ausgewählt.
  • Die Stelle, an der die Schenkel durchgeschnitten werden, kann in der Schenkel- oder Beinverarbeitungsstation durch Auswahl einer bestimmten Höheneinstellung der Stütz- oder Halteeinheit 302 oder 304 angepaßt werden, was durchzuführen ist, wenn die rotierenden Klingen 312a und 314a außerhalb des Förderwegs der Vögel liegen. Dann können die Schneideeinheiten 312 und 314 jeweils entlang den Armen 308 und 310, wie für jeden einzelnen Vogel gewünscht, in den Förderweg der Vogelschenkel hineinbewegt werden, um den beabsichtigten Teil der Schenkel abzuschneiden. Es ist auch möglich, die Schneideeinheit 312 ständig oder dauerhaft in dem Förderweg der Vogelschenkel zu positionieren, damit ein erster Teil der Schenkel aller Vögel, die vorbeilaufen, abgeschnitten wird, und die Schneideeinheit 314 nur wahlweise zu aktivieren, damit ein zweiter Teil der Schenkel ausgewählter Vögel abgeschnitten wird. Offensichtlich kann die Schneideeinheit 312 auch wahlweise aktiviert werden, damit ein erster Teil der Schenkel ausgewählter Vögel abgeschnitten wird, wobei die rotierende Klinge 314a der Schneideeinheit 314 ständig oder dauerhaft in dem Förderweg der Vogelschenkel gelagert ist, damit ein Abschnitt des ersten Teils der Schenkel der Vögel, die vorbeilaufen, abgeschnitten wird, vorausgesetzt die Schneideeinheit 312 hat nicht auf sie eingewirkt. Die Schneideeinheit 314 funktioniert dann auch als Sicherungseinheit für den Fall, daß die Schneideeinheit 312 versehentlich infolge von Steuerungsfehlern oder mechanischen Problemen Schenkel ausläßt oder nur teilweise durchschneidet. Weiterhin sollte festgehalten werden, daß, obwohl die Schneideeinheiten in 12 unmittelbar nebeneinander angeordnet sind, sie auch sogar vorzugsweise beide in Kombination mit verschiedenen anderen Verarbeitungen verwendet werden können, um zu einem möglichst späten Zeitpunkt eine definitive Beinlänge noch festlegen zu können. Als Alternative zu den rotierenden Klingen können auch Wasserstrahlen, Sägen oder Scherklingen verwendet werden, um die Schenkel, wie beabsichtigt, durchzuschneiden.
  • In der in 12 gezeigten Ausführung werden die Schneideeinheiten 312, 314 in Richtung der Vögel und von den Vögeln weg bewegt. Es ist offensichtlich, daß in einer alternativen Ausführung (nicht näher dargestellt) die Schneideeinheiten auch in einer ortsfesten Position (in waagerechter Richtung) angeordnet werden können, in welchem Fall die Vögel in Richtung der Schneideeinheiten bewegt werden, um die Schenkel abzuschneiden. Weiterhin um faßt die in 12 gezeigte Schenkel- oder Beinverarbeitungsstation zwei Schneideeinheiten, die hintereinander angeordnet sind. Es ist offensichtlich, daß eine alternative Ausführung (nicht näher dargestellt) auch eine einzige Schneideeinheit mit zumindest zwei Klingen umfassen kann, die individuell auf selektive und steuerbare Art und Weise bewegt werden können.
  • Ein Datenverarbeitungssystem 320, das Teil der Datenverarbeitungssysteme 12, 50, 82, 120, 132, 160, 230, 250 oder 280 sein kann oder daran gekoppelt werden kann, verwendet eingehende Daten, durch die gestrichelte Linie 322 symbolisiert, um das Einstellen der Stützeinheiten 302 und 304 jeweils entlang den Säulen 298 und 300 und das Einstellen der Schneideeinheiten 312 und 314 jeweils entlang den Armen 308 und 310, die jeweils durch die gestrichelten Linien 324 und 326 symbolisiert sind, zu steuern. Die eingehenden Daten können aus vorher an (einem) bestimmten Vogel (Vögeln) durchgeführten Verarbeitungen hervorgehen oder sich darauf beziehen, wie beispielsweise eine bestimmte Art des Betäubens, eine bestimmte Art, einen Ausblutungsschnitt durchzuführen, oder das Aussetzen einem bestimmten Brühsystem. Die eingehenden Daten können sich auch auf Verarbeitungen beziehen, die später an den Vögeln durchzuführen sind, wie das Durchführen einer bestimmten Verpackungsverarbeitung, beispielsweise Verkleiden oder Bündeln, oder das Durchführen einer bestimmten Teilverarbeitung, wie das Herstellen von Trommelschlägern oder das Durchführen einer Schenkelentbeinungsverarbeitung.
  • 13a zeigt einen Abschnitt einer Wand 330, in der eine Steuernut oder -rille 332 ausgebildet ist. Eine Halterung 334 kann entlang der Wand 330 auf nicht näher dargestellte Art und Weise in eine durch einen Pfeil 336 angezeigte Richtung bewegt werden. Die Halterung 334 umfaßt einen Rahmen 338, in dem ein Haken 344 montiert ist, der um einen Stift 342 in die Richtungen des Doppelpfeils 340 schwenken kann. Der Haken 344 ist fest mit einem Arm 346 verbunden, an dessen freiem Ende sich eine Rolle 348 befindet, die frei rotieren kann und in der Steuernut oder -rille 332 der Wand 330 angeordnet ist. Es ist demnach möglich, das Schwenken des Hakens 344 durch passende Auswahl der Richtung der Steuernut oder -rille 332 zu steuern.
  • Der Haken 344 wirkt mit einem Haken 350 zusammen, von dem ein Vogelschlachtkörper 352 an seinen Füßen herabhängt. Der Haken 350 wird mit der Halterung 334 synchron in Rich tung des Pfeils 336 bewegt. Wie in 13a dargestellt, wird der Haken 344 den Vogel 352 von dem Haken 350 übernehmen, wenn die Steuernut oder -rille 332 abwärts läuft, wie in Richtung des Pfeils 336 zu sehen ist, wonach der Haken 350 seinen Weg leer fortsetzen wird.
  • 13b zeigt, wie ein von dem Haken 344 herabhängender Vogel 352 entlang einer Führung 354 bewegt wird, die sich entlang der Wand 330 erstreckt. In diesem Bereich ist die Steuernut oder -rille 332 mit einem Schalter 356 ausgestattet, der einen im wesentlichen U-förmigen Teil 356b aufweist, der anhand eines Antriebs (nicht näher dargestellt) um einen Stift 356a geschwenkt werden kann, was die Option bereitstellt, ein Steuernutteil 332a oder ein Steuernutteil 332b mit der Steuernut oder -rille 332 steuerbar zu verbinden, und somit wird bewirkt, daß die Rolle 348 verschiedenen Wegen oder Pfaden folgt, so daß die gekippte Position des Hakens 344 wunschgemäß und für jeden einzelnen Vogel 352 eingestellt werden kann. 13c zeigt den Schalter 356 in einer ersten Position, in welcher das Steuernutteil 332a mit der Steuernut oder -rille 332 verbunden ist, während 13e den Schalter 356 in einer zweiten Position zeigt, in welcher das Steuernutteil 332b mit der Steuernut oder -rille 332 verbunden ist.
  • In 13b ist der Schalter 356 in der ersten Position, wie in 13c dargestellt, wobei das Steuernutteil 332a sich im wesentlichen parallel zu der Längsrichtung der Führung 354 erstreckt, so daß der Vogel 352 an dem Haken 344 hängen bleibt. Im Gegensatz dazu ist der Schalter 356 in 13d in der zweiten Position, wie in 13e gezeigt, in welcher das Steuernutteil 332b sich bezüglich der Längsrichtung der Führung 354 nach oben erstreckt, wie in Richtung des Pfeils 336 zu sehen ist. Dies führt dazu, daß, wie in 13f dargestellt, der Haken 344 nach unten bewegt wird, wobei der Vogel 352 gestoppt wird und aus dem Haken 344 durch die Führung 354 herausbewegt wird. Daher stellt die Anordnung des Schalters 356, der Steuernutteile 332a und 332b und der Führung 354 eine Einrichtung bereit, mit der ausgewählt werden kann, ob der Vogel 352 von dem Haken 344 steuerbar freigegeben werden soll oder nicht. Es ist möglich, eine Vielzahl von Anordnungen vorzusehen, eine nach der anderen entlang der Wand 330, um eine Freigabe des Vogels 352 an verschiedenen Orten zu ermöglichen. Auch kann die Freigabe dadurch herbeigeführt werden, daß der Schalter 356 in Verbindung mit einer geeigneten Steuernut oder -rille 332 derart gesteuert wird, daß nur die gewünschten Schlachtprodukte von dem Haken 350 übernommen werden oder nur Schlachtprodukte, die am Schwanz oder am Kopf herabhängen, transferiert werden (wenn die Form der Haken 344 und 350 angepaßt wird). Als Alternative zur Freigabe der Schlachtprodukte können sie von dem Haken 344 zu einem nachfolgenden Haken transferiert werden.
  • Ein Datenverarbeitungssystem 360 (13b), das Teil der Datenverarbeitungssysteme 12, 50, 82, 120, 132, 160, 230, 250, 280 oder 320 sein kann oder daran gekoppelt werden kann, verwendet eingehende Daten, durch die gestrichelte Linie 362 symbolisiert, um die Position des Schalters 356, durch die gestrichelte Linie 364 symbolisiert, zu steuern. Die eingehenden Daten können aus an (einem) bestimmten Vogel (Vögeln) durchgeführten Verarbeitungen hervorgehen oder sich darauf beziehen, wie ein Wiegen, auf dessen Grundlage der Vogel 352 an einem bestimmten Punkt freigegeben werden muß. Die eingehenden Daten können sich auch auf Verarbeitungen beziehen, die zu einem späteren Zeitpunkt oder nachfolgend an den Vögeln durchzuführen sind, wie Kühlen oder das Durchführen von Darbietungsmaßnahmen; beispielsweise Dekorieren (Verpacken) oder Bündeln, das Durchführen einer genauen visuellen (tierärztlichen) Untersuchung oder das Durchführen eines Entbeinungsvorgangs bei einer relativ hohen Temperatur des Schlachtprodukts.
  • Die 14a und 14b zeigen eine Förderbahn 370, an der Schlachtprodukte 374 (in 14 Vogelschlachtkörper; in 14b Eingeweide), die an ihren Beinen von Haken 372 herabhängen, in Richtung des Pfeils 376 gefördert werden. In einer Bildspeicherstation 378 ist eine Kamera 382 innerhalb einer Abschirmung 380 angeordnet, um ein Bild des Äußeren des Schlachtprodukts 374, das an ihr vorbeigefördert wird, aufzunehmen. Die relevanten Bilddaten werden in das Datenverarbeitungssystem 384 eingegeben, wie durch die gestrichelte Linie 386 symbolisiert, und werden in diesem System verarbeitet, um ein oder mehrere Steuersignale zu bilden, wie nachstehend näher erläutert werden wird.
  • Wie in 14a dargestellt, sind zwei aufeinanderfolgende Abfallbeseitigungsvorrichtungen 388, 390 der Bildspeicherstation 378 nachgeschaltet angeordnet. Jede Abfallbeseitigungsvorrichtung 388, 390 umfaßt eine Gruppe von Führungen 388a, 388b und 390a, 390b, die im wesentlichen parallel und nach oben verlaufen, wie in Richtung des Pfeils 376 zu sehen ist. Das Ende der Führungen 388a und 390a, das weiter vorgeschaltet angeordnet ist, ist jeweils mit einem Schwenkarm 388c und 390c ausgestattet, der um einen Drehpunkt steuerbar in die Richtungen des Doppelpfeils 392 anhand eins Antriebs (nicht näher dargestellt) gedreht werden kann. In der dargestellten Position des Schwenkarms 388c der Abfallbeseitigungsvorrich tung 388 wird ein Haken 372 in dem Bereich auf der Seite der Führung 388a geführt, die von der Führung 388b entfernt liegt, und der Haken 372 mit einem daran hängenden Schlachtprodukt 374 läuft an der Abfallbeseitigungsvorrichtung 388 ohne weiteren Aufwand vorbei. In der dargestellten Position des Schwenkarms 390c der Abfallbeseitigungsvorrichtung 390 wird in dem Bereich ein Haken 372 auf derjenigen Seite der Führung 390a geführt, die der Führung 390c gegenüberliegt, so daß der Haken 372 sich zwischen den Führungen 390a, 390b bewegt. Die Führungen 390a, 390b, die in einem Winkel nach oben verlaufen, drücken das Schlachtprodukt 374 von dem Haken 372 hinunter.
  • Neben den Führungen 388a, 388b und 390a, 390b gibt es jeweilige Sammelbehälter 388d, 390d zum Sammeln von Schlachtprodukten 374, die von einem Haken 372 in die Abfallbeseitigungsvorrichtungen 388 und 390 hinuntergedrückt wurden und die dann jeweils durch Förderrohre 388e und 390e mittels Vakuum auf an sich bekannte Art und Weise entfernt werden.
  • Vorausgesetzt, daß die über die Förderbahn 370 geförderten Schlachtprodukte 374 Abfallschlachtprodukte sind, die anhand der von der Kamera 382 aufgenommenen Bilder und, wenn zweckmäßig, mit Hilfe von zusätzlichen Verfahren in Abfallschlachtprodukte mit einem geringen Risiko (beispielsweise ein Schlachtprodukt, das zu rot oder zu klein ist und das während der weiteren Verarbeitung herunterfallen würde oder eine Verarbeitung unterbrechen würde und das zu Tierfutter verarbeitet werden könnte) und Abfallschlachtprodukte mit einem hohen Risiko (die sterilisiert werden müssen, wie Schlachtprodukte von kranken Tieren) getrennt werden können, können die Abfallschlachtprodukte mit einem geringen Risiko von dem Haken in die Abfallbeseitigungsvorrichtung 388 entfernt werden und können über das Förderrohr 388e beseitigt werden, während die Abfallschlachtprodukte mit einem hohen Risiko von dem Haken in die Abfallbeseitigungseinrichtung 390 entfernt werden können und über das Förderrohr 390e beseitigt werden. Zu diesem Zweck ist die Schwenkposition der Schwenkarme 388c und 390c passend auf der Grundlage der Steuersignale ausgewählt, die von dem Datenverarbeitungssystem 384 generiert werden, wie durch die gestrichelten Linien 394 und 396 symbolisiert. In einer alternativen Ausführung ist die Schwenkposition des Schwenkarms 390c, wie in 14a gezeigt, fest, wodurch ein Abfallschlachtprodukt 374 mit einem geringen Risiko, das versehentlich nicht von dem Haken 372 in die Abfallbeseitigungsvorrichtung 388 entfernt worden ist, immer noch von dem Haken 372 in die Abfallbeseitigungsvorrichtung 390 entfernt wird, was keinen Nachteil darstellt.
  • In 14b sind die Schlachtprodukte 374 Eingeweide, beispielsweise von Geflügel, in welchem Fall die Haken 372 mit Klemm- oder Haltevorrichtungen zum sicheren Einklemmen eines Teils der Eingeweide und zum Freigeben der Eingeweide auf steuerbare Art ausgestattet sind. Um einen Satz Eingeweide von dem Haken 372 freizugeben, sind hakenbetätigende Vorrichtungen 398 vorgesehen, die entlang dem Förderweg des Hakens 372 und über den Sammelbehältern 388d, 390d angeordnet sind und auf Steuersignale, die von dem Datenverarbeitungssystem 384 generiert sind, ansprechen können, wie durch die gestrichelten Linien 394 und 396 jeweils symbolisiert.
  • Das Datenverarbeitungssystem 384, das Teil der Datenverarbeitungssysteme 12, 50, 82, 120, 132, 160, 230, 250, 280, 320 oder 360 sein kann oder daran gekoppelt werden kann, verwendet Daten, die von der Kamera 382 ausgehen, durch die gestrichelte Linie 386 symbolisiert, um die Schwenkposition der Schwenkarme 388c, 390c (14a) oder die hakenbetätigenden Vorrichtungen 398 (14b), durch die gestrichelten Linien 394 bzw. 396 symbolisiert, zu steuern. Die eingehenden Daten können weiterhin aus vorher an (einem) bestimmten Vogel (Vögeln) oder Satz Eingeweide (Sätzen von Eingeweiden) durchgeführten Verarbeitungen hervorgehen oder sich darauf beziehen, wie eine visuelle oder tierärztliche Untersuchung. Die eingehenden Daten können sich auf Verarbeitungen beziehen, die zu einem späteren Zeitpunkt oder nachfolgend an den Vögeln durchzuführen sind, wie das Zerkleinern und/oder das Entbeinen von Schlachtprodukten, so daß die eßbaren Organe nicht mehr gesammelt werden müssen.
  • Es sei auch angemerkt, daß andere Ausführungen von Stationen zum Entfernen von Abfallschlachtprodukten und zu deren Trennung in Abfallschlachtprodukte mit einem geringen Risiko und Abfallschlachtprodukte mit einem hohen Risiko auch möglich sind. In diesem Fall kann eine Förderbahn als Gurtförderer ausgeführt sein, auf dem die Schlachtprodukte in einer liegenden Position gefördert werden. Dort, wo eine Abfallbeseitigungsstation ist, kann das Schlachtprodukt von dem Gurtförderer in einen Sammelbehälter transferiert werden, wobei das Schlachtprodukt von dem Gurtförderer durch ein mechanisches Schiebbauteil oder ein mechanischer Schieber hinuntergestoßen werden kann, es kann von dem Gurtförderer durch eine Druckluftdüse weggeblasen oder von dem Gurtförderer durch eine Flüssigkeitsdüse weggestrahlt werden, in eine Richtung, die quer zu der Längsrichtung des Gurtförderers ist.
  • 15 zeigt eine Anzahl von – in diesem Fall fünf – Verarbeitungsstationen 400a, 400b, 400c, 400d und 400e, die beispielsweise Teil einer so genannten Kochfertig-Mach-Bahn oder -Linie für Geflügel in einem Schlachthaus sind. Jede Verarbeitungsstation 400a400e ist von der Karussellbauart und kann eine anders geartete Verarbeitung entlang ihrem Umfang an Vögeln 402 durchführen, die an den Verarbeitungsstationen 400a400e über eine Förderbahn 406 in Richtung des Pfeils 408 vorbeigeführt werden, wobei sie an ihren Beinen von Haken 404 herabhängen. Der Klarheit halber werden Vögel 402 und Haken 404 nur an den Orten der Verarbeitungsstationen 400a400e gezeigt; tatsächlich werden Haken 404, wie üblich, in kurzen Abständen aufgehängt. Entlang dem Umfang jeder Verarbeitungsstation 400a400e ist jeweils eine Führung 410a410e angeordnet, die an einem Ende, das am weitesten vorgeschaltet ist, mit einem jeweiligen Schwenkarm 412a412e versehen ist, der anhand eines Antriebs (nicht näher dargestellt) steuerbar in verschiedene Schwenkpositionen bewegt werden kann, die von dem Doppelpfeil 411 angezeigt sind. Die Schwenkarme 412a412e ermöglichen, daß Haken 404 zusammen mit Vögeln 402, die der zugehörigen Verarbeitungsstation 400a400e zugeführt werden, wunschgemäß sogar auf einem individuellen Niveau, zu der Seite der relevanten Führung 410a410e zu bewegen sind, die der Verarbeitungsstation zugewandt ist, so daß die Verarbeitungsstation an dem Vogel eine Verarbeitung durchführt, oder wunschgemäß zu der gegenüberliegenden Seite der Führung 410a410e zu bewegen ist, so daß der Vogel an der Verarbeitungsstation vorbeiläuft, ohne darin einer Verarbeitung ausgesetzt zu sein. Letztere Option ist wichtig, wenn die Verarbeitung für den fraglichen Vogel (die fraglichen Vögel) ungeeignet oder unerwünscht ist oder wenn die fragliche Verarbeitungsstation außer Betrieb ist.
  • Ein Datenverarbeitungssystem 420, das Teil der Datenverarbeitungssysteme 12, 50, 82, 120, 132, 160, 230, 250, 280, 320, 360 oder 386 sein kann oder daran gekoppelt werden kann, verwendet eingehende Daten, durch die gestrichelte Linie 422 symbolisiert, um die Schwenkposition der Schwenkarme 412a412e, durch die jeweiligen gestrichelten Linien 424a424e symbolisiert, zu steuern. Die eingehenden Daten können aus vorher an (einem) bestimmten Vogel (Vögeln) durchgeführten Verarbeitungen hervorgehen oder sich darauf beziehen, wie das Unterziehen einem bestimmten Betäubungsverfahren, das Ansetzen eines bestimmten Ausblutungseinschnitts, das wahlweise Entfernen des Kopfes oder eines Teils der Beine oder Schenkel oder eine Untersuchung anhand eines Bildverarbeitungssystems, um das Gewicht und die Qualität zu bestimmen. Die eingehenden Daten können sich auf Verarbeitungen beziehen, die zu einem späteren Zeitpunkt oder nachfolgend an den Vögeln durchzuführen sind, wie beispielsweise das Bündeln oder Durchführen bestimmter Zerkleinerungs- oder Entbeinungsverarbeitungen.
  • Wenn vorausgesetzt ist, daß die Verarbeitungsstation 400a ein Öffnungsgerät umfaßt, um einen Öffnungseinschnitt in die abdominale Haut eines Vogels 402 einzubringen, in welchem Fall die Verarbeitungsstation 400a sowohl einen Einschnitt zwischen der Kloake und der Brustspitze als auch einen Quereinschnitt machen kann, wobei ein Vogel, der auf „traditionelle" Art verkauft werden soll, von dem Datenverarbeitungssystem 420 an der Außenseite der Führung 410a mit Hilfe einer geeigneten Einstellung des Schwenkarms 412a geführt werden wird. Im Gegensatz dazu wird ein Vogel 402, bei dem zumindest ein Teil der Eingeweide entfernt werden soll, im Inneren der Führung 410a geführt, damit ein Öffnungseinschnitt gemacht wird, beispielsweise ein Öffnungseinschnitt zwischen der Kloake und der Brustspitze. In diesem Fall kann das Öffnungsgerät in der Verarbeitungsstation 400a von dem Datenverarbeitungssystem 420 derart eingestellt werden (durch die gestrichelte Linie 426a symbolisiert), daß der Öffnungseinschnitt kurz oder lang ist. 15a zeigt eine erste Position einer Halterung 430 bezüglich des Hakens 404, in der ein scherenartiges Öffnungselement 432 einen kurzen Öffnungseinschnitt macht, der nicht bis zur Brustspitze des Vogels 402 reicht, während 15b eine zweite Position der Halterung 430 bezüglich des Hakens 404 zeigt, in welcher das scherenartige Öffnungselement 432 einen langen Öffnungseinschnitt macht, der sich bis zu der Brustspitze des Vogels 402 erstreckt. Die erste und zweite Position der Halterung 430 können für jedes Schlachtprodukt auf nicht näher dargestellte Art und Weise unter der Kontrolle des Datenverarbeitungssystems 420 eingestellt werden. Ein kurzer Öffnungseinschnitt kann verwendet werden, wenn das Schlachtprodukt als Ganzes präsentiert werden soll. Ein langer Öffnungseinschnitt kann verwendet werden, wenn eine höhere Feuchtigkeitsaufnahme während eines nachfolgenden Kühlverfahrens erwünscht ist oder wenn eine einfache Hautentfernungsverarbeitung während einer nachfolgenden Entbeinungsverarbeitung erwünscht ist.
  • Ein Öffnungsgerät oder beide Öffnungsgeräte können mit einer Einrichtung versehen sein, die von dem Datenverarbeitungssystem 420 gesteuert werden kann, um wahlweise Löcher in die abdominale Haut zu stechen. Löcher dieser Art führen zu einer erhöhten Feuchtigkeitsauf nahme in einem nachfolgenden Kühlverfahren und zweitens ermöglichen sie, die Beine des Schlachtprodukts festzubinden, indem die Beine in die Löcher eingebracht werden.
  • Angenommen, daß die Verarbeitungsstation 400b ein Kochfertig-Verarbeitungsgerät umfaßt, um die Eingeweide von einem Vogel abzuziehen, wird ein Vogel, der auf „traditionelle" Art verkauft werden soll, von dem Datenverarbeitungssystem 420 mit Hilfe einer geeigneten Einstellung des Schwenkarms 412b an der Außenseite der Führung 410b geführt werden wird. Im Gegensatz dazu wird ein Vogel, der nachfolgend zu zerkleinern ist, im Inneren der Führung 410b geführt werden.
  • Angenommen, daß die Verarbeitungsstation 400c eine Kloake und eine Vorrichtung zum Entfernen der Därme umfaßt, wird ein Vogel, der auf „traditionelle" Art verkauft werden soll, im Inneren der Führung 410c von dem Datenverarbeitungssystem 420 mit Hilfe einer geeigneten Einstellung des Schwenkarms 412c geführt werden. Wie in 15c dargestellt, wird ein Kloakenmesser mit einem Darmsaugrohr 434 (nicht näher dargestellt) verwendet, um die Kloake aus dem Vogel 402 herauszuschneiden und um die Därme, die damit verbunden sind, aus dem Vogel herauszusaugen, wobei vorzugsweise sichergestellt ist, daß dies derart ausgeführt wird, daß die Därme in der Nähe des Magens des Vogels 402 abreißen. Andere Vögel, aus denen alle Eingeweide zu entfernen sind, sind bereits in dem Kochfertig-Vorbereitungsgerät der Verarbeitungsstation 400b verarbeitet worden und werden mit Hilfe des Schwenkarms 412c zur Außenseite der Führung 410c geführt.
  • Angenommen, daß die Verarbeitungsstation 400d eine Fettentfernungsvorrichtung zum Entfernen des Unterleibsfettes umfaßt, wird ein Vogel, der auf „traditionelle" Art verkauft werden soll, an der Außenseite der Führung 410d von dem Datenverarbeitungssystem 420 mit Hilfe einer geeigneten Einstellung des Schwenkarms 412d geführt werden. Das gleiche wird auf einen Vogel angewendet, der mit einem möglichst hohen Gewicht zu verkaufen ist. Im Gegensatz dazu wird, wenn das Unterleibsfett von einem Vogel zu entfernen ist, der dazugehörige Haken 404 zusammen mit dem Vogel 402 im Inneren der Führung 410d geführt werden.
  • Angenommen, daß die Verarbeitungsstation 400e eine Halsbeschneidungsvorrichtung umfaßt, wird ein Vogel, der auf „traditionelle" Art verkauft werden soll, an der Außenseite der Führung 410e von dem Datenverarbeitungssystem 420 mit Hilfe einer geeigneten Einstellung des Schwenkarms 412e geführt werden. Im Gegensatz dazu wird ein Vogel, der anschließend zu zerkleinern ist, im Inneren der Führung 410a geführt werden, in welchem Fall die Halsbeschneidungsvorrichtung von dem Datenverarbeitungssystem 420 derart eingestellt werden kann (durch die gestrichelte Linie 426e symbolisiert), daß der Hals auf eine kurze Länge zurechtgeschnitten wird. Für Vögel 402, die nicht anschließend zerkleinert werden, wird der Hals durch Auswahl einer anderen Einstellung der Halsbeschneidungsvorrichtung unter Verwendung des Datenverarbeitungssystems 420 lang genug gehalten werden müssen, um das Gewicht des Schlachtprodukts und demnach den Profit zu maximieren.
  • Angenommen, daß eine nachfolgende, mit der in 15 gezeigten ähnliche Verarbeitungsstation (nicht näher dargestellt) eine Kropfentfernungsvorrichtung umfaßt, wird ein Vogel 402, der auf „traditionelle" Art verkauft werden soll, an der Außenseite einer Führung von dem Datenverarbeitungssystem 420 mit Hilfe einer geeigneten Einstellung eines Schwenkarms geführt werden. Im Gegensatz dazu wird ein Vogel, der mit entferntem Kropf zu verkaufen ist, im Inneren der Führung geführt. In diesem Fall kann die Kropfentfernungsvorrichtung in der Verarbeitungsstation von dem Datenverarbeitungssystem 420 derart eingestellt werden, daß Fett- und Drüsengewebe hinten an der Halshaut verbleibt oder wunschgemäß entfernt wird. Wenn das Fett- und Drüsengewebe bleibt, wird das Endgewicht höher sein (und daher wird der Profit größer sein), und die Feuchtigkeitsaufnahme während eines nachfolgenden Kühlverfahrens wird erhöht.
  • Am Ende einer Kochfertig-Linie oder -Bahn, auf welcher Eingeweide aus den Schlachttieren entfernt werden, kann ein Dampf- oder Heißwasserkasten angeordnet sein, der nachfolgend kurz 439 bezeichnet ist, wie in 16 gezeigt. Der Dampfkasten umfaßt eine Kammer, die mit einer verschließbaren Einlaßöffnung (in der Zeichnung nicht sichtbar) und einer Auslaßöffnung 440 versehen ist und ist in einer Förderbahn angeordnet, in welcher die in der Kammer befindlichen Schlachttiere mit Dampf oder heißem Wasser in Kontakt gebracht werden, der oder das über ein Rohr 444 bei einer wählbaren Temperatur und für eine wählbare Zeitdauer zugeführt wird. Dampf, der über die Einlaßöffnung und die Auslaßöffnung entweicht, wird jeweils unter Abdeckkappen 446 und 448 aufgesaugt und an die geschlossene Kammer zurückgegeben. Die Schlachttiere, die in 16 Vögel 451 sind, die an ihren Beinen von Haken 459 der Förderbahn 442 herabhängen, können durch den Dampfkasten geleitet werden, um die Haut einem Vorverfahren für ein (möglicherweise fehlerbehebendes) Entfernen derselben auszusetzen, falls dies noch nicht stattgefunden hat, noch nicht ausreichend stattgefunden hat oder bereits teilweise auf unvorhergesehene Art und Weise in einer vorangehenden Verarbeitung stattgefunden hat. Zwei Bürsten 452, die drehend angetrieben werden können und die Federn oder die in dem Dampfkasten vorbehandelte Haut von dem Vogel entfernen, sind dem Dampfkasten nachgeschaltet an jeder Seite des Förderwegs der Vögel 451 angeordnet, so daß in einem nachfolgenden Kühlschritt der Vogel optimal mit Wasser gekühlt werden kann und bestimmte Koch- und Beschichtungseigenschaften der Haut erreicht werden. Ein Durchlaufen des Dampfkastens kann auch gewählt werden, um die Oberfläche eines Schlachtprodukts zu entgiften, beispielsweise wenn eine Verunreinigung (durch Kot) vorher stattgefunden hat. In diesem Fall können die Dampftemperatur und die Verweildauer des Schlachtprodukts in dem Dampfkasten auf der Grundlage einer gemessenen Produkttemperatur bestimmt werden.
  • Ein Datenverarbeitungssystem 460, das Teil der Datenverarbeitungssysteme 12, 50, 82, 120, 132, 160, 230, 250, 280, 320, 360, 386 oder 420 sein kann oder daran gekoppelt werden kann, verwendet eingehende Daten, durch die gestrichelte Linie 462 symbolisiert, um die Dauer und die Temperatur des Dampfs, der dem Dampfkasten zugeführt wird, durch die gestrichelte Linie 464 symbolisiert, zu steuern.
  • Die eingehenden Daten können aus vorher an (einem) bestimmten Vogel (Vögeln) durchgeführten Verarbeitungen hergeleitet werden oder sich darauf beziehen, wie beispielsweise ein Brühverfahren. Die eingehenden Daten können sich auch auf Verarbeitungen beziehen, die nachfolgend an den Vögeln durchzuführen sind, wie ein Koch- oder Beschichtungsverfahren.
  • In einem Kühlverfahren in einer fleischverarbeitenden Fabrik hat die Dauer und das Profil der Innentemperatur während des Kühlens eines Schlachtprodukts einen wesentlichen Einfluß auf die Geschwindigkeit von Hängeverfahren, so daß die Zartheit des Schlachtprodukts dadurch gesteuert werden kann, daß die Dauer und das Temperaturprofil passend ausgewählt werden. Dies erfordert ein Steuern der Beschaffenheit und Temperatur des Kühlmittels, das in externen Kontakt mit dem Schlachtprodukt zu bringen ist, wobei das Gewicht und die gewünschte Innentemperatur des Schlachtprodukts eine Rolle spielen.
  • Beispielsweise erfordert ein Geflügelschlachtkörper, der bei einer hohen Temperatur in einem vorangehenden Brühverfahren gebrüht worden ist, ein Kühlen während des Kühlverfahrens, das in einer feuchten Umgebung durchzuführen ist, wie Kühlen durch Versprühen von Was ser oder durch Eintauchen in Wasser. Als weiteres Beispiel erfordert ein Schlachtprodukt, das leicht mit Bakterien verseucht werden kann, ein Kühlverfahren, das auch einen Waschenvorgang einschließt, wie ein Kühlverfahren, das durch einen sogenannten Schleuderkühler durchgeführt ist.
  • Das Kühlverfahren eines Schlachtprodukts kann beispielsweise auf der Grundlage von Daten gesteuert werden, die aktuelle oder erwünschte Eigenschaften des Schlachtprodukts betreffen, ein Messen der Innentemperatur des Schlachtprodukts, eine bestimmte Verweildauer des Schlachtprodukts in dem Kühlverfahren oder ein Nachweis, ob die Oberfläche des Schlachtprodukts trocken ist.
  • Das geeignetste Kühlverfahren kann für jeden Schlachtprodukttyp ausgewählt werden: ein sogenannter Schleuderkühler für Geflügel, das bei hoher Temperatur gebrüht worden ist, wobei das Ziel eine hohe Wasseraufnahme und ein intensives Waschen ist; ein Sprühkühlen für Geflügel, das bei hoher Temperatur gebrüht worden ist; ein sogenanntes Infrakühlen für schwere Schlachtprodukte, die schnell zu kühlen sind oder ein Luftkühlen für Geflügel, das bei niedriger Temperatur gebrüht worden ist. Offensichtlich kann ein Schlachtprodukt wunschgemäß auch einer Kombination von zwei oder mehreren der oben genannten Kühlverfahren unterzogen werden. Der Zeitpunkt, zu dem das Kühlverfahren beginnt, kann auf der Grundlage von Daten, die das Hängeverfahren des Schlachtprodukts betreffen, ausgewählt werden, Daten, die beispielsweise durch Messen der Steifheit des Schlachtprodukts, seiner Farbe oder seines ph-Werts erhalten werden. Zudem können derartige Daten verwendet werden, um das Kühlverfahren zu steuern.
  • Der Klarheit halber zeigt 17 die verschiedenen, oben erörterten Anordnungen. Eine erste Kühlanordnung 470 umfaßt eine Ausführung eines Wasserbad-Kühlverfahrens, die in der Figur mit einem halbzylindrischen Bad 471 versehen ist, welches Bad mit kaltem Wasser gefüllt ist und in dem eine Schnecke 476, die sich um eine Achse 472 in Richtung des Pfeils 474 drehen kann, Vogelschlachtkörper 478 von dem Ende 472a zu dem Ende 472b fördert. An dem Ende 472b werden die Vögel 478 aus dem Bad 471 auf eine nicht näher gezeigte Art und Weise herausgenommen. Eine zweite Kühlanordnung 480 umfaßt eine Kammer 481, die im wesentlichen von Wänden umschlossen ist und durch die eine gewundene Förderbahn 482 verläuft, welche durch eine Einlaßöffnung 484 in die Kammer 481 eintritt und sie an einer Auslaßöffnung 486 verläßt. Vögel 488, die von der Förderbahn 482 herabhängend gefördert werden, werden in der Kammer 481 durch einen sogenannten Abwärtsström-Luftkühltunnel 490 gekühlt, der die in der Kammer 481 vorhandene Luft kühlt und zirkulieren läßt. Eine dritte Anordnung 492 entspricht im wesentlichen der zweiten Kühlanordnung mit der Ausnahme der Sprühvorrichtungen 494, die der dritten Anordnung 492 hinzugefügt werden, um die Vögel 488 mit einer Kühlflüssigkeit zu besprühen, wie beispielsweise Wasser, so daß der Kühleffekt der an den Vögeln 488 vorbeiströmenden Luft intensiviert wird. In einer vierten Kühlanordnung 496 werden Vögel 488, die an ihren Beinen von Haken 498 herabhängen, an einem hohlen Kühlkörper 500 vorbei gefördert, der mit Spalten 502 versehen ist, aus denen Kühlluft hinausgepreßt wird, ein Verfahren, das auch als Infrakühlverfahren bekannt ist.
  • Ein Datenverarbeitungssystem 510, das Teil der Datenverarbeitungssysteme 12, 50, 82, 120, 132, 160, 230, 250, 280, 320, 360, 386, 420 oder 460 sein kann oder kann daran gekoppelt werden, verwendet eingehende Daten, durch die gestrichelte Linie 512 symbolisiert, um eine Transfervorrichtung 516 zu steuern, die nur in Diagrammform dargestellt ist, wie durch die gestrichelte Linie 514 symbolisiert ist. In der Transfervorrichtung 516 werden Vögel 488, die einer Förderbahn 518 zugeführt sind, zu einer von vier Förderbahnen 520, 522, 524 oder 526 transferiert, damit jeder Vogel 488 dem geeignetsten Kühlverfahren unterzogen wird. Das Datenverarbeitungssystem 510 kann auch die Temperatur in jeder der Kühlanordnungen 470, 480, 492 und 496, wie durch die gestrichelte Linie 515 symbolisiert, steuern. Die eingehenden Daten können aus vorher an (einem) bestimmten Vogel (Vögeln) durchgeführten Verarbeitungen stammen oder sich darauf beziehen, wie beispielsweise die Zeit, die seit dem Tod vergangen ist, ein bestimmter Ausblutungseinschnitt, das Durchführen einer Brühverarbeitung bei einer relativ niedrigen Temperatur oder einer relativ hohen Temperatur, das Speichern eines Gewichts eines Schlachtprodukts und/oder Speichern der Qualität eines Schlachtprodukts. Die eingehenden Daten können sich auf Verarbeitungen beziehen, die nachfolgend an den Vögeln durchzuführen sind, wie beispielsweise die Produktion von Hartfleisch für die Wurstproduktion, die Produktion von Filet, das zu marinieren und/oder einzufrieren ist oder das Durchführen von Darbietungsmaßnahmen, wie das Bündeln.
  • 18 zeigt einen Abschnitt einer Förderbahn 540 in einem Bereich einer fleischverarbeitenden Fabrik, der an die Kühlkammer angrenzt. Die Förderbahn 540 fördert Vögel aus der Kühlkammer über die Auslaßöffnung 541 hinaus in Richtung des Pfeils 543 und in die Kühlkammer über die Einlaßöffnung 545 wieder zurück. Dieses temporäre Entfernen der Vögel aus dem Kühlverfahren, wobei in der Zwischenzeit ein teilweises Kühlen stattfindet, um spe zifische oder bestimmte Schlachtprodukteigenschaften zu erreichen, bietet beispielsweise die Möglichkeit, die Vögel zu einem Zeitpunkt festzubinden oder zu bündeln, an dem sie noch immer verhältnismäßig leicht zu bearbeiten sind, anstatt am Ende des Kühlverfahrens, wenn die Vögel steif geworden sind. Haken 542, die mit drei Vertiefungen versehen sind, werden entlang der Förderbahn 540 auf nicht näher dargestellte Art und Weise bewegt. 18 zeigt Schlachtkörper von Vögeln 544a, 544b, 544c und 544d, die auf verschiedene Art und Weise aufgehängt sind. Wie in 18a detaillierter gezeigt ist, ist der Vogel 544a an seinem Kopf, der sich in der mittleren Vertiefung eines Hakens 542 befindet, aufgehängt. Wie in 18b detaillierter gezeigt ist, ist der Vogel 544b an seinem Schwanz, der sich in der mittleren Vertiefung eines Hakens 542 befindet, aufgehängt, wobei die Flügel festgebunden sind. Wie in 18c detaillierter gezeigt ist, ist der Vogel 544c an seinen Beinen, die sich in den äußeren Vertiefungen eines Hakens 542 befinden, aufgehängt. Der Vogel 544d ist auch an seinen Beinen in den äußeren Vertiefungen eines Hakens 542 mit festgebundenen Flügeln aufgehängt.
  • Ein Mitarbeiter 546 bereitet die Vögel auf der Grundlage einer Information vor, die auf einem Bildschirm 548 oder beispielsweise über Lautsprecher mit Hilfe einer (optional computergesteuerten) Sprechstimme bereitgestellt ist, wie beispielsweise eine Hakennummer 542 und die dazugehörige Vorbereitung, die nachfolgend auszuführen ist. Die Art und Weise, wie Vögel aufgehängt sind, kann auch verwendet werden, um die Verarbeitungen anzuzeigen, die an dem Vogel durchzuführen sind, nicht nur in der gezeigten Situation, sondern auch während anderer Verarbeitungen. Unter normalen Umständen wird es weniger Variationen in der Art und Weise geben, wie die Vögel je Nummer aufeinanderfolgender Haken 542 aufgehängt werden, als in der in 18 gezeigten Situation.
  • 19 zeigt eine Verarbeitungsstation, in der Vogelschlachtkörper 550, die wahlweise aus einem Kühlverfahren entfernt worden sind, entlang einer Gleitfläche 552 durch eine Auslaßöffnung 541 von einer Kühlkammer einem Behälter 554 zugeführt werden. Ein Mitarbeiter 556 nimmt die zugeführten Vögel 550 aus dem Behälter 554 heraus und bindet die Beine und Flügel auf einem Arbeitstisch 558 zusammen. Nachdem die Beine und Flügel festgebunden worden sind, legt der Mitarbeiter 556 den Vogel 550 auf einen Gurtförderer 560, durch den der Vogel 550 zu der Kühlkammer über die Einlaßöffnung 545 in Richtung des Pfeils 562 zurückgebracht wird. Die Verarbeitungsstation wird an einer derartigen Position in der Schlachtproduktverarbeitung platziert, daß die durchzuführende Verarbeitung immer noch möglich ist. In dem vorliegenden Fall sind die Vögel noch nicht infolge einer vorherigen Kühlung ganz steif geworden, so daß es immer noch möglich ist, die Beine und Flügel festzubinden.
  • 20 zeigt eine Filetierungsvorrichtung, die fünf Verarbeitungsstationen 570a, 570b, 570c, 570d und 570e umfaßt. Geflügelbruststücke 574, die an Haltern 572 befestigt sind, werden durch die Verarbeitungsstationen 570a570e gefördert, wobei der Kamm des Brustbeins jedes Brustteils zumindest in der Verarbeitungsstation 570d vertikal ausgerichtet ist. In der Verarbeitungsstation 570d gibt es eine Schneidevorrichtung 576, die in den Förderweg der Brustteile auf steuerbare und nicht näher dargestellte Art und Weise bewegt werden kann und eine einzelne kreisförmige Klinge oder eine kreisförmige Doppelklinge 578 umfaßt, die unter der Kontrolle eines Motors 580 in eine gewünschte Richtung und bei einer gewünschten Geschwindigkeit angetrieben ist. Die Schneidevorrichtung 576 kann verwendet werden, um in das Brustfilet jedes Brustteils 574 benachbart des Kamms des Brustbeins hineinzuschneiden. Es ist somit möglich, durch Bewegen der Schneidevorrichtung wunschgemäß aus dem oder in den Förderweg der relevanten Brustteile ein komplettes Filet oder zwei halbe Filets zu erhalten.
  • Ein Datenverarbeitungssystem 580, das Teil der Datenverarbeitungssysteme 12, 50, 82, 120, 132, 160, 230, 250, 280, 320, 360, 386, 420, 460 oder 510 sein kann oder daran gekoppelt werden kann, verwendet eingehende Daten, durch die gestrichelte Linie 582 symbolisiert, um die Position, die Antriebsrichtung und die Antriebsgeschwindigkeit der Schneidevorrichtung 576 zu steuern, wie durch die gestrichelte Linie 584 symbolisiert. Die eingehenden Daten können aus an (einem) bestimmten Vogel (Vögeln) durchgeführten Verarbeitungen hervorgehen oder sich darauf beziehen, wie beispielsweise eine spezifische Betäubungs-, Brüh- oder Rupfverarbeitung, ein spezifisches Kühlsystem, das Durchführen einer Gewichts- und/oder Qualitätsmessung oder das Durchführen einer Hautentfernungsverarbeitung. Die eingehenden Daten können sich auch auf Verarbeitungen beziehen, die an den Vögeln nachfolgend durchzuführen sind, wie das Durchführen einer spezifischen Verpackungsverarbeitung (beispielsweise an dem Unterleib auf einer Schale) oder einer weiteren Verarbeitung, wie beispielsweise Marinieren, Kochen, Braten oder vereinzeltes rasches Einfrieren.
  • 21 zeigt vier Gurtförderer 590a, 590b, 590c und 590d, die nebeneinander liegen, auf Rollen 592 montiert sind und alle derart (nicht näher dargestellt) angetrieben werden, daß Schlachtprodukte, die auf den Gurtförderern 590a590d liegen, in diesem Fall Geflügelbrust filets 594 in Richtung des Pfeils 596 gefördert werden. Die Geschwindigkeit jedes Gurtförderers 590a und 590d kann sich von derjenigen der Gurtförderer 590b und 590c unterscheiden, die sich mit derselben Geschwindigkeit bewegen. Ein Brustfilet 594, das im wesentlichen entlang der Längsmittelachse des Fördergurts 590a zugeführt wird, wird seitlich über dem Fördergurt 590a durch einen Schwenkarm 598 einer ortsfesten Schwenkvorrichtung 600 verlagert, der in die Richtungen des Doppelpfeils 597 durch einen Antrieb (nicht näher dargestellt) geschwenkt werden kann, wobei die Verlagerungsrichtung von der Schwenkposition des Schwenkarms 598 abhängig ist. Die Brustfilets 594, die somit in Position bewegt worden sind, werden anschließend ohne weitere Verarbeitung zu dem Fördergurt 590d (Brustfilet 594a) ohne weitere Verarbeitung von dem Fördergurt 590b transferiert oder werden während des Transfers (Brustfilet 594b) halbiert. Das Halbieren wird anhand einer ortsfest rotierenden Klinge 602 durchgeführt, die in einer wählbaren Drehrichtung und mit einer wählbaren Rotationsgeschwindigkeit von einem Motor 604 angetrieben ist und die dort, wo eine Spalte oder Lücke 606 zwischen den Fördergurten 590b und 590c ist, tätig ist.
  • Ein Datenverarbeitungssystem 610, das Teil der Datenverarbeitungssysteme 12, 50, 82, 120, 132, 160, 230, 250, 280, 320, 360, 386, 420, 460, 510 oder 580 sein kann oder daran gekoppelt werden kann, verwendet eingehende Daten, durch die gestrichelte Linie 612 symbolisiert, um die Position, die Antriebsrichtung und Antriebsgeschwindigkeit der Klinge 602, wie durch die gestrichelte Linie 614 symbolisiert, und die Schwenkposition des Schwenkarms 598, wie durch die gestrichelte Linie 616 symbolisiert, zu steuern. Die eingehenden Daten können aus vorher an (einem) bestimmten Vogel (Vögeln) durchgeführten Verarbeitungen hervorgehen oder sich darauf beziehen, wie beispielsweise das Durchführen einer spezifischen Betäubungs- Brüh- oder Rupfverarbeitung, ein spezifisches Kühlsystem, das Durchführen einer Gewichts- und/oder Qualitätsmessung oder das wahlweise Durchführen einer Hautentfernungsverarbeitung. Die eingehenden Daten können sich auch auf Verarbeitungen beziehen, die nachfolgend an Vögeln durchzuführen sind, wie beispielsweise das Durchführen einer spezifischen Verpackungsverarbeitung (beispielsweise an dem Unterleib auf einer Schale oder auf einem Teller) oder eine weitere Verarbeitung, wie Marinieren, Kochen, Braten oder vereinzeltes rasches Einfrieren.
  • 22 zeigt einen Abschnitt einer Filetierungsreihe 620, entlang welcher Schlachtstücke, die an Haltern befestigt sind, in diesem Fall Geflügelbrustteile 622, in Richtung des Pfeils 624 weiterbewegt werden. Brustfilets 626 werden manuell aus den Brustteilen 622 herausgelöst und werden an einem Mitarbeiter 630 vorbei auf einem Fördergurt 628 in die Richtung des Pfeils 624 gefördert. Auf der Grundlage der Farbe des Brustfilets 626 entscheidet der Mitarbeiter 630, ob dieses Filet halbiert werden soll oder nicht, und im Fall einer positiven Entscheidung führt er die Verarbeitung mit einer Klinge 632 durch.
  • Im folgenden werden weitere Aspekte von erfindungsgemäßen Zerkleinerungsverfahren, die in einer fleischverarbeitenden Fabrik durchgeführt werden, ohne Bezugnahme auf die Zeichnung erörtert werden.
  • Im allgemeinen werden vorher gesammelte historische Daten und Verfahrensdaten verwendet werden, um sicherzustellen, daß die (Zerkleinerungs-)Verarbeitungen optimal ablaufen, so daß der Mehrwert erhöht oder maximiert wird. In diesem Fall kann das Schneiden oder das Sammeln von Fleischstücken beispielsweise auf der Grundlage der Qualität der Stücke stattfinden, die beispielsweise durch Bestimmen der Farbe anhand eines Bildverarbeitungssystems ermittelt werden kann. Das Schneiden oder Sammeln von Fleischstücken kann auch auf der Grundlage der Eignung von Stücken für eine bestimmte nachfolgende Verarbeitung stattfinden, welche Eignung beispielsweise ermittelt werden kann durch die Anwesenheit/Abwesenheit von Haut oder durch Farberkennung anhand eines Bildverarbeitungssystems, durch Erfassen der Feuchtigkeitsaufnahme oder des Feuchtigkeitsverlusts anhand eines geeigneten Sensors oder durch Vorausberechnen dieser Feuchtigkeitsaufnahme oder dieses Feuchtigkeitsverlusts durch Messung des Leitvermögens mit einem geeigneten Sensor oder durch Messen des ph-Werts mit einem geeigneten Sensor.
  • Die Stelle, wo ein Schnitt durchgeführt wird, kann je nach Bestimmungsort des Schlachtprodukts, das zu schneiden oder zu sammeln ist, ausgewählt werden. Beispielsweise ist es für einige Bestimmungsorte wichtig, Schlachtprodukte mit einem bestimmten Gewicht oder einer bestimmten Länge zu erhalten, in welchem Fall der Schnittpunkt anhand eines Bildverarbeitungssystems bestimmt werden kann. Beispielsweise kann es für einen Schenkel zweckdienlich sein, das zugehörige Hüftgelenk teilweise abzuschneiden, in Verbindung mit dem Anhaften einer oder mehrerer Sehnen von Schenkelmuskeln benachbart dem Hüftgelenk, wenn der Schenkel zu entbeinen ist, anstelle der Durchführung eines anatomischen Schnitts, wenn der Schenkel oder Teile davon als Schlachtprodukt mit Knochen verkauft werden sollen. Ein gebrochener Schenkel, eine Tatsache, die beispielsweise anhand eines Bildverarbeitungssystems ermittelt werden kann, wird nicht einer normalen Entbeinungsvorrichtung zugeführt, vielmehr wird er zu einer Verarbeitungsstation geleitet, wo ein manuelles Entbeinen stattfindet, oder zu einer Verpackungsabteilung geleitet, zur Freigabe des Schenkels als knochenenthaltendes Schlachtprodukt.
  • Schlachtprodukte mit äußeren Mängeln (beispielsweise Blutspuren oder Brustblasen), die anhand eines Bildverarbeitungssystems entdeckt werden können, werden, je nachdem wo sich die Mängel befinden, entbeint oder filetiert.
  • Ein Fluß oder Durchlauf restlicher oder rückständiger Schlachtprodukte, die gemischt oder gehackt werden sollen, wird auf der Grundlage der prozentualen Anteile der verschiedenen Schlachtprodukte und deren Eigenschaften in dem Restefluß zusammengesetzt. Eine Messung der Eigenschaften des Resteflusses steuert die Prozentsatz-Anteile der verschiedenen Schlachtprodukte auf der Grundlage von Abstammungsdaten und/oder Daten die Zusammensetzung des Schlachtprodukts betreffend, die vorher während einer Verarbeitung erzielt wurden.
  • 23 zeigt einen Ofen 640, der innen auf eine Art und Weise geheizt werden kann, die nicht näher dargestellt ist. Schlachtprodukte 642, wie panierte Filets verschiedener Form, werden dem Ofen 640 in Richtung des Pfeils 644 über eine Einlaßöffnung, die nicht in der Figur zu sehen ist, anhand eines Gurtförderers 646 zugeführt. Drei weitere Gurtförderer 648a, 648b und 648c sind in dem Ofen 640 angeordnet, wobei anhand der weiteren Gurtförderer die Schlachtprodukte 642 in horizontaler Richtung hin- und zurückgeführt werden und von oben nach unten durch den Ofen 640 geführt werden, wobei die Schlachtprodukte 642 am Ende eines Fördergurts auf einen nachfolgenden Fördergurt fallen. Schließlich werden die Schlachtprodukte 642 aus dem Ofen 640 in Richtung des Pfeils 650 durch eine Auslaßöffnung 652 anhand eines Gurtförderers 654 entfernt. Wie in 23a näher gezeigt ist, sind der Gurtförderer 648b und eine seiner Laufrollen 656 luftdurchlässig. Ein Rohr 660, das mit Druckluft-Auslaßöffnungen 658 versehen ist, ist in der Rolle 656 angeordnet. Schlachtprodukte 642 können somit von dem Gurtförderer 648b dadurch abgeblasen werden, daß Druckluft veranlaßt wird, aus den Druckluft-Auslaßöffnungen 658 zu entweichen, wobei diese Produkte sich auf einen Gurtförderer 662 bewegen, der die Schlachtprodukte 642 aus dem Ofen 640 durch eine Auslaßöffnung in Richtung des Pfeils 666 entfernt oder hinausbewegt. Durch Steuern des Druckluftstroms auf der Grundlage von Daten, die von einer Kamera eines Bildverarbeitungssystems stammen, die nicht näher dargestellt ist und in dem Ofen 640 über dem Gurtförderer 648b angeordnet ist, können beispielsweise Schlachtprodukte einer bestimmten Form, die früher als die anderen im Ofen befindlichen Schlachtprodukte gar sind, auf den Gurtförderer 662 durch kurzes Zuführen von Druckluft zu dem Rohr 660 transferiert werden in dem Augenblick, in dem das zu transferierende Schlachtprodukt 642 sich an der Stelle befindet, wo eine Druckluft-Auslaßöffnung 658 ist. Zu diesem Zweck kann beispielsweise auch die Temperatur des Schlachtprodukts vor oder an einer Druckluft-Auslaßöffnung 658 anhand eines Sensors gemessen werden, der auf Infrarotstrahlung reagiert.
  • Ein Datenverarbeitungssystem 670, das Teil der Datenverarbeitungssysteme 12, 50, 82, 120, 132, 160, 230, 250, 280, 320, 360, 386, 420, 460, 510, 580 oder 610 sein kann oder daran gekoppelt werden kann, verwendet eingehende Daten, durch die gestrichelter Linie 672 symbolisiert, um die Temperatur des Ofens 640 zu steuern, wie durch die gestrichelte Linie 674 symbolisiert. Die eingehenden Daten können aus vorher durchgeführten Verarbeitungen hervorgehen oder sich darauf beziehen, wie beispielsweise das Auftragen einer spezifischen Panade auf bestimmte Schlachtprodukte oder das Formen eines Schlachtprodukts mit einer bestimmten Dicke, Form oder Zusammensetzung. Dei eingehenden Daten können sich auch auf Verarbeitungen beziehen, die nachfolgend an den Schlachtprodukten durchzuführen sind, wie beispielsweise ein Kühlverfahren oder Verpackungsverarbeitungen.
  • 24 zeigt einen Ofen 680, durch den ein Fördergurt 684, auf dem Schlachtprodukte 686 gefördert werden, in Richtung des Pfeils 682 läuft. Eine Infrarotkamera 688, die ortsfest über dem Fördergurt 684 angebracht ist, speichert die Position und die Temperatur der Schlachtprodukte 686, die daran vorbeilaufen, und führt diese Informationen zu einem Datenverarbeitungssystem 690, wie durch die gestrichelte Linie 692 symbolisiert. Das Datenverarbeitungssystem 690, das Teil der Datenverarbeitungssysteme 12, 50, 82, 120, 132, 160, 230, 250, 280, 320, 360, 386, 420, 460, 510, 580, 610 oder 670 sein kann oder daran gekoppelt werden kann, verwendet die Position und die Temperatur der Schlachtprodukte 686, um die Geschwindigkeit des Fördergurts 684 zu steuern, und andere eingehende Daten, durch die gestrichelte Linie 694 symbolisiert, um die Positionierung eines Arms 698, der in die Richtungen eines Doppelpfeils 696 verlagert werden kann und der an dem einen Ende einen Kopf 700 trägt, der verwendet werden kann, um ein ausgewähltes kleines oder übermäßig heißes Schlachtprodukts 686 mit kaltem Kohlendioxidgas zu besprühen, so daß das Garverfahren in dem Ofen 680 für jedes Schlachtprodukt optimal abläuft. Daten, die übermäßig heiße Schlachtprodukte 686 betreffen, können zu vorgeschalteten Verarbeitungen zurückgeführt werden, wie durch die gestrichelte Linie 702 symbolisiert ist, damit Maßnahmen ergriffen werden können, die dazu führen, daß die Temperatur der relevanten Schlachtprodukte 686 an dem Standort der Infrarotkamera 688 langfristig fallen und sich dem gewünschten Wert mehr annähern.
  • Die 25 und 26 zeigen einen Ofen 710, durch den Schlachtprodukte 716 in die Richtung des Pfeils 714 anhand eines Fördergurts 712 gefördert werden.
  • Wie durch die gestrichelte Linie 718 symbolisiert, kann die Temperatur und/oder das Gewicht der Schlachtprodukte 716 bestimmt werden, bevor (25) oder nachdem (26) sie den Ofen 710 durchlaufen haben, und ein Datenverarbeitungssystem 720 kann diese Information verwenden, um einen oder mehrere Parameter, wie die Temperatur oder die Verweilzeit, der Verarbeitung in dem Ofen 710 anzupassen, wie durch die gestrichelte Linie 722 symbolisiert. Das Datenverarbeitungssystem 720 kann Teil der Datenverarbeitungssysteme 12, 50, 82, 120, 132, 160, 230, 250, 280, 320, 360, 386, 420, 460, 510, 580, 610, 670 oder 690 sein oder daran gekoppelt werden.
  • Es sollte festgehalten werden, daß die Auswahl eines spezifischen Arbeitsplans in einer oder mehreren Verarbeitungen durch Steuern von Schaltern und/oder Schwenkarmen und/oder Umleitförderbahnen und/oder ausgewählter Transfervorrichtungen, wie in den 3, 4a, 611, 13a13f, 14a, 14b, 15, 17, 21 und 23 gezeigt, auch in anderen als den dargestellten Verarbeitungen stattfinden kann.
  • Schließlich wird auch ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens angegeben, um dieses Verfahren näher zu beschreiben.
  • Wenn Vögel verarbeitet werden, um „traditionelle" Schlachtprodukte zu erzeugen, ist es von Nachteil, um eine festgelegte Anzahl solcher Schlachtprodukten bereitzustellen, wenn alle Vögel denselben Verarbeitungen unterzogen werden, zumal dadurch viel Abfall entsteht, weil nicht alle Vögel den auferlegten Qualitätsanforderungen genügen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann, nachdem die erforderliche Anzahl von Vögeln einer bestimmten Qualität ausgeblutet ist, wie durch Zählen ermittelt, zu den anderen Schlachtprodukten umgeschaltet werden, wenn jedoch ein nicht akzeptabler Qualitätsverlust (wie beispielsweise gebrochene Flügel) nach dem Ausbluten auftritt, ist es möglich, zu anderen Schlachtprodukten erst umzuschalten, wenn die erforderliche Anzahl von Vögeln beispielsweise eine Kopfbrühstation er reicht hat. Wenn hier festgestellt werden sollte, daß eine übermäßige Anzahl von Vögeln einem vorhergehenden Verarbeiten für „traditionelle" Zwecke unterzogen worden ist, oder wenn zu einem späteren Zeitpunkt Qualitätsmängel auftauchen sollten, welche die Vögel zur Verwendung als „traditionelles" Schlachtprodukt ungeeignet machen, können der Überschuß oder die ungeeigneten Vögel zu anderen Schlachtprodukten verarbeitet werden. Der Mehrwert ist dann höher als der Mehrwert in dem Fall eines Überschusses oder mangelhafter „traditioneller" Schlachtprodukte, die mit Preisnachlaß verkauft werden müssen.

Claims (33)

  1. Verfahren zum Verarbeiten eines ersten Schlachtguts, um ein zweites Schlachtgut zu schaffen, wobei: eine oder mehrere Verarbeitungsstationen vorgesehen werden, wobei zumindest ein Parameter einer in der einen oder in den mehreren Verarbeitungsstationen durchzuführenden Verarbeitung einstellbar ist; Eigenschaftsdaten gespeichert werden, die sich auf eine oder mehrere Eigenschaften des ersten und/oder zweiten Schlachtguts beziehen; Relationsdaten gespeichert werden, die eine oder mehrere Beziehungen zwischen den Parameterdaten, die sich auf den wenigstens einen Parameter des Verarbeitungsschritts beziehen, und den Eigenschaftsdaten betreffen, dadurch gekennzeichnet, daß: Anfragedaten gespeichert werden, welche die Anfrage von gewissen Mengen und gewissen Qualitäten für verschiedene Schlachtguttypen betreffen; und die Verarbeitung des ersten Schlachtguts gesteuert wird, um das zweite Schlachtgut zu schaffen, wobei zumindest ein Parameter der Verarbeitung auf der Basis zumindest eines Teils der Eigenschaftsdaten, der Relationsdaten und der Anfragedaten so eingestellt wird, daß ein zusätzlicher, hinzugefügter Wert während des Verarbeitens des ersten Schlachtguts erhalten wird, um das zweite Schlachtgut zu schaffen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Verarbeiten des ersten Schlachtguts zum Schaffen des zweiten Schlachtguts derart gesteuert wird, daß ein hinzugefügter Maximalwert erhalten wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem Daten gespeichert werden, welche die Verfügbarkeit zumindest einer der einen oder mehreren Verarbeitungsstationen angeben.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem Daten gespeichert werden, welche die Verfügbarkeit eines oder mehrerer Schlachtgüter angeben.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem Daten gespeichert werden, welche die Verfügbarkeit von Personal angeben.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das Verarbeiten des ersten Schlachtguts zum Schaffen des zweiten Schlachtguts dadurch gesteuert wird, daß ein Ablaufplan für das Verarbeiten des ersten Schlachtguts zum Schaffen des zweiten Schlachtguts auf der Basis zumindest eines Teils der Daten ausgewählt wird.
  7. Vorrichtung zum Verarbeiten eines ersten Schlachtguts zum Schaffen eines zweiten Schlachtguts, umfassend eine oder mehrere Verarbeitungsstationen, wobei zumindest ein Parameter einer in der einen oder den mehreren Verarbeitungsstationen durchzuführen Verarbeitung einstellbar ist; einen Schlachtgut-Eigenschaftsspeicher zum Speichern von Eigenschaftsdaten, die eine oder mehrere Eigenschaften des ersten und/oder des zweiten Schlachtgutprodukts betreffen; einen Relationsspeicher zum Speichern von Relationsdaten, die eine oder mehrere Beziehungen zwischen den Parameterdaten, die sich auf zumindest einen Parameter der Verarbeitung beziehen, und den Eigenschaftsdaten betreffen, gekennzeichnet durch: einen Anfragespeicher zum Speichern von Anfragedaten, die sich auf die Anfrage von bestimmten Mengen und bestimmten Qualitäten für unterschiedliche Schlachtguttypen beziehen; und eine Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung zum Steuern der Verarbeitung des ersten Schlachtguts zum Schaffen des zweiten Schlachtguts, wobei der wenigstens eine Parameter der Verarbeitung auf der Basis wenigstens eines Teils der Eigenschaftsdaten, der Relationsdaten und der Anfragedaten eingestellt wird, so daß ein zusätzlicher hinzugefügter Wert durch das Verarbeiten des ersten Schlachtguts zum Schaffen des zweiten Schlachtguts erhalten ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung während des Verarbeitens des ersten Schlachtguts zum Schaffen des zweiten Schlachtguts einen maximalen Wert erhalten kann.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8 mit einem Verarbeitungsstations-Verfügbarkeitsspeicher zum Speichern von Daten, welche die Verfügbarkeit wenigstens einer der einen oder mehreren Verarbeitungsstationen angeben.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9 mit einem Schlachtgut-Verfügbarkeitsspeicher zum Speichern von Daten, welche die Verfügbarkeit eines oder mehrerer Schlachtgüter angeben.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10 mit einem Personal-Verfügbarkeitsspeicher zum Speichern von Daten, welche die Verfügbarkeit von Personal angeben.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11 mit einer Ablaufplan-Auswahleinrichtung zum Steuern der Verarbeitung des ersten Schlachtguts zum Schaffen des zweiten Schlachtguts, wobei ein Ablaufplan zum Verarbeiten des ersten Schlachtguts zum Schaffen des zweiten Schlachtguts auf der Basis zumindest eines Teils der Daten ausgewählt ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, bei welcher der Schlachtgut-Eigenschaftsspeicher umfaßt: eine Dateneingabeeinrichtung (16) zum Eingeben von Daten, die zumindest einen Teil des ersten oder zweiten Schlachtguts betreffen, und ein Datenverarbeitungssystem (12), das mit der Dateneingabeeinrichtung verbunden ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, bei welcher der Schlachtgut-Eigenschaftsspeicher umfaßt: eine erste Waage (26, 34) zum Aufzeichnen des Gewichts von einer Anzahl von Schlachtgütern nach dem Verarbeiten; und eine zweite Waage (34, 48) zum Aufzeichnen des Gewichts eines Teils der Schlachtgutanzahl nach dem Verarbeiten; und ein Verarbeitungssystem (50) zum Aufzeichnen der Gewichtsdaten, die durch die erste und zweite Waage bestimmt worden sind.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, bei der die Verarbeitungsstation eine Betäubungsstation für ein lebendes Schlachttier ist, umfassend: eine Betäubungseinrichtung (68, 80) zum Betäuben des Schlachttiers, wobei die Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung zum Einstellen eines Parameters eines Betäubungsverfahrens ausgelegt ist, das in der Betäubungseinrichtung durchgeführt wird; und ein Datenverarbeitungssystem (82) zum Steuern der Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, bei der die Verarbeitungsstation eine Ausblutungsstation ist, umfassend: zumindest eine Einrichtung (96, 98) zum Öffnen eines Blutgefäßes mit einem Arbeitsbereich zum Öffnen zumindest eines Blutgefäßes eines Schlachttiers, wobei die Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung zum Bewegen des Schlachttiers in den Arbeitsbereich der Blutgefäßöffnungseinrichtung hinein oder aus dem Arbeitsbereich der Blutgefäßöffnungseinrichtung heraus ausgelegt ist; und ein Verarbeitungssystem (120) zum Steuern der Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 16, bei der die Betäubungsstation flußabwärts der Ausblutungsstation angeordnet ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, bei der die Verarbeitungsstation eine Brühstation ist, umfassend: eine Brüheinrichtung (146) mit mindestens zwei Behältern (148, 150), die Brühflüssigkeit bei bestimmten Temperaturen enthalten sollen, wobei die Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung zum Bewegen wenigstens eines Teils eines Schlachttiers oder einer Gruppe von Schlachttieren in den ersten Behälter und/oder in den zweiten Behälter ausgelegt ist; und ein Datenverarbeitungssystem (160) zum Steuern der Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, bei der die Verarbeitungsstation eine Brühstation ist, umfassen: eine Brüheinrichtung (146) mit wenigstens einem Behälter (148, 150), der eine Brühflüssigkeit enthalten kann, wobei die Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung zum Einstellen der Brühzeit und/oder der Temperatur der Brühflüssigkeit ausgelegt ist; und ein Datenverarbeitungssystem (160) zum Steuern der Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 19, bei der die Verarbeitungsstation eine Prüfstation ist, umfassend: eine Brüheinrichtung mit wenigstens einem Behälter (180), der eine Brühflüssigkeit enthalten kann, wobei die Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung zum Bewegen zumindest des Kopfes eines Schlachttiers in den Arbeitsbereich der Brüheinrichtung hinein oder aus dem Arbeitsbereich der Brüheinrichtung hinaus ausgelegt ist; und ein Datenverarbeitungssystem (160) zum Steuern der Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 20, bei der die Verarbeitungsstation eine Massierstation ist, umfassend: zumindest eine Massiereinrichtung (214a, 214b, 214c), die auf ein oder mehrere Schlachtgüter in einem Arbeitsbereich der Massiereinrichtung mechanisch einwirken kann, wobei die Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung zum Bewegen des einen Schlachtguts oder der mehreren Schlachtgüter in den Arbeitsbereich der wenigstens einen Massiereinrichtung hinein oder aus dem Arbeitsbereich der wenigstens einen Massiereinrichtung heraus ausgelegt ist; und ein Datenverarbeitungssystem (230) zum Steuern der Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 21, bei der die Verarbeitungsstation eine Pufferstation ist, umfassend: einen Förderer (244) zum Fördern der Schlachtgüter durch die Pufferstation hindurch; eine Puffereinrichtung (246, 248), die zum Puffern der Schlachtgüter ausgelegt ist, wobei die Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung zum selektiven Entfernen der Schlachtgüter aus dem Förderer und zum Puffern dieser in der Puffereinrichtung und anschließend zum Zuführen der Schlachtgüter von der Puffereinrichtung zum Förderer ausgelegt ist; und ein Datenverarbeitungssystem (250) zum Steuern der Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 22, bei der die Verarbeitungsstation eine Kopfzieh-Station ist, umfassend: eine Kopfzieh-Einrichtung (265), die zum Abziehen der Köpfe eines oder mehrerer Schlachttiere in einem Arbeitsbereich der Kopfzieh-Einrichtung ausgelegt ist, wobei die Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung zum Bewegen des einen oder der mehreren Schlachttiere in den Arbeitsbereich der Kopfzieh-Einrichtung hinein oder aus dem Arbeitsbereich der Kopfzieh-Einrichtung heraus ausgelegt ist; und ein Datenverarbeitungssystem (280) zum Steuern der Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 23, bei der die Verarbeitungsstation eine Schneidestation ist, umfassend: zumindest eine Schneideeinheit (312, 314), die in einem Arbeitsbereich der Schneideeinheit zum Einbringen eines Schnitts in einem oder mehreren Schlachtgütern ausgelegt ist, wobei die Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung zum Verlagern der wenigstens einen Schneideeinheit ausgelegt ist, um das eine Schlachtgut oder die mehreren Schlachtgüter in den Arbeitsbereich der wenigstens einen Schneideeinheit hinein zu bewegen oder aus dem Arbeitsbereich der wenigstens einen Schneideeinheit heraus zu bewegen; und ein Datenverarbeitungssystem (320) zum Steuern der Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 24, bei der die Verarbeitungsstation ein Verarbeitungswerkzeug (344) mit einer Bewegung umfaßt, die von einer Folgerolle (348) bestimmt ist, die mit dem Verarbeitungswerkzeug verbunden ist und in einer Kontrollaussparung (332) in einer Wand (330) verlagert werden kann, bei der eine Antriebseinrichtung zum Verlagern der Wand und der Folgerolle relativ zueinander vorgesehen ist, bei der die Aussparung an einer Abzweigungsstelle in wenigstens zwei angrenzende nachfolgende Nuten (332a, 332b) übergeht und an der Abzweigungsstelle die Aussparung einen einstellbaren Schaltmechanismus (356) mit wenigstens zwei Stellungen umfaßt, um die Folgerolle in eine der nachfolgenden Nuten zu führen, bei der die Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung zum Plazieren des Schaltmechanismus in eine bestimmte Position ausgelegt ist, und bei der ein Datenverarbeitungssystem (360) zum Steuern der Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung vorgesehen ist.
  26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 25, bei der die Verarbeitungsstation eine Abfallbeseitigungsstation ist, umfassend: zumindest eine Abfallbeseitigungseinrichtung (388, 390) zum Beseitigen eines Abfallschlachtguts in einem Arbeitsbereich der Abfallbeseitigungsstation, wobei die Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung zum Bewegen des Abfallschlachtguts in den Arbeitsbereich der Abfallbeseitigungseinrichtung hinein oder aus dem Arbeitsbereich der Abfallbeseitigungseinrichtung heraus ausgelegt ist; und ein Datenverarbeitungssystem (384) zum Steuern der Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung.
  27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 26 mit einer Anzahl von Verarbeitungsstationen (400a, 400b, 400c, 400d, 400e), die jeweils einen Arbeitsbereich aufweisen, wobei die Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung zum Bewegen eines oder mehrerer Schlachtgüter in die jeweiligen Arbeitsbereiche der Verarbeitungsstationen hinein oder aus den jeweiligen Arbeitsbereichen der Verarbeitungsstationen heraus auf der Basis der Daten ausgelegt ist, die flußabwärts bezüglich der Verarbeitungseinrichtung aufgenommen sind; und ein Datenverarbeitungssystem (420) zum Steuern der Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung.
  28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 27, bei der die Verarbeitungsstation eine Korrekturstation ist, umfassend: eine Korrektureinrichtung (439), die zum Korrigieren einer Verarbeitung ausgelegt ist, die vorher an einem Schlachtgut vorgenommen wurde; und ein Datenverarbeitungssystem (460) zum Steuern der Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung.
  29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 28, bei der die Verarbeitungsstation eine Kühlstation ist, umfassend: eine Anzahl von Kühleinrichtungen (470, 480, 492, 496), die zum Kühlen eines Schlachtguts auf verschiedene Arten ausgelegt sind; eine Übergabeeinrichtung (516) zum Übergeben des Schlachtguts in eine oder mehrere der Kühleinrichtungen, wobei die Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung zum Übergeben des Schlachtguts in die Übergabeeinrichtung abhängig von einem bestimmten Gewicht oder einer bestimmten Qualität des Schlachtguts ausgelegt ist; und ein Datenverarbeitungssystem (510) zum Steuern der Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung.
  30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 29, bei der die Schlachtguteigenschafts-Aufzeichnungseinrichtung ein Schlachtgut mit einem Gutträger auf eine vorbestimmte Weise verbinden kann.
  31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 30, bei der die Verarbeitungsstation (570d) umfaßt: eine Verarbeitungseinrichtung (576), die zum Verarbeiten eines oder mehrerer Schlachtgüter in einem Arbeitsbereich der Verarbeitungseinrichtung ausgelegt ist, wobei die Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung zum Verlagern wenigstens eines Teils der Verarbeitungseinrichtung ausgelegt ist, so daß das Schlachtgut innerhalb oder außerhalb des Arbeitsbereichs der Verarbeitungseinrichtung angeordnet ist; und ein Datenverarbeitungssystem (580) zum Steuern der Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung.
  32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 31, bei der die Schlachtguteigenschafts-Aufnahmeeinrichtung zum Positionieren eines Schlachtguts auf eine vorbestimmte Weise ausgelegt ist.
  33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 32, bei der die Verarbeitungsstation eine Wärmebehandlungsstation ist, umfassend: einen Ofen (640) mit einem ersten Ausgang (664) und einem zweiten Ausgang (652), wobei die Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung zum Ausgeben von Schlachtgütern aus dem Ofen über den ersten Ausgang oder über den zweiten Ausgang ausgelegt ist; und ein Datenverarbeitungssystem (670) zum Steuern der Verarbeitungsparameter-Einstelleinrichtung.
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