DE69508570T2 - Gerät zum kontinuierlichen Entladen - Google Patents

Gerät zum kontinuierlichen Entladen

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DE69508570T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum kontinuierlichen Entladen zum Ausheben von Schüttgut in einem Schiff und zum Fördern des Schüttgutes mit einem kreisförmig angetriebenen Eimerkettenförderer.
  • Als ein Entladegerät zum Fördern von Pulver oder Schüttgut (wie beispielsweise Kohle, Eisenerz), das in einem Schiff geladen ist, wird ein Gerät zum kontinuierlichen Entladen eingesetzt, welches das Schüttgut stetig in dem Schiff aushebt und es mit einem kreisförmig angetriebenen Eimerkettenförderer nach oben fördert.
  • Wie in Fig. 22 der beigefügten Zeichnungen gezeigt ist, umfaßt das Gerät zum kontinuierlichen Entladen einer solchen Art einen Ausleger 3, der auf einem entlang eines Docks fahrbaren Bauteil 2 gestützt ist, wobei freie Schwenk- und Wippbewegungen des Auslegers 3 möglich sind, ein Hubfördergehäuse 5, das am Ende des Auslegers 3 durch einen oberen Stützrahmen 4 gehalten wird, wobei das Hubfördergehäuse vom Ausleger 3 senkrecht nach unten angeordnet ist und frei um seine vertikale Achse rotieren kann, einen Hubförderabschnitt 6, der entlang dem Hubfördergehäuse 5 vorgesehen ist, einen Aushubabschnitt 7, der sich horizontal vom Fuß des Hubförderabschnittes 6 erstreckt, einen Eimerkettenförderer 8, der den Aushubabschnitt 7 und den Hubförderabschnitt 6 durchläuft, und eine Antriebskomponente 9, die am oberen Teil des Hubförderabschnittes 6 vorgesehen ist und den Eimerkettenförderer 8 antreibt.
  • Wenn die Ladungen 11 in dem Schiff 10 nach oben gefördert werden, wird der Eimerkettenförderer 8 durch die Antriebskomponente 9 kreisförmig angetrieben. Das Schüttgut 11 im Schiff 10 wird dann durch Eimer 12 des Aushubabschnittes 7 des Eimerkettenförderers 8 ausgehoben, mit Hilfe des Hubförderabschnittes 6 nach oben gefördert und aus den Eimern 12 auf ein Auslegerband 13 umgeladen, wenn die Eimer am oberen Teil des Hubförderabschnittes 7 umgedreht werden. Dann wird das Schüttgut 11 auf ein Dock 1 entladen.
  • Da in letzter Zeit die Größe von Schiffen zugenommen hat, ist ein Gerät zum Entladen mit höherer Leistung erforderlich und somit wird für gewöhnlich ein Eimerkettenförderer 8 mit einer großen Tragfähigkeit eingesetzt. Jedoch ruft eine derart erhöhte Last am Eimerkettenförderer 8 eine große Spannung an der Antriebskette 14 hervor, die den Eimerkettenförderer 8 hochzieht, da der Eimerkettenförderer 8 der Geräte zum kontinuierlichen Entladen nach dem Stand der Technik von der Antriebskomponente 9 nur an einer Stelle angetrieben wird. Deswegen kann die Festigkeit der Antriebskette 14 beim Stand der Technik nicht beibehalten werden, ohne ihre Abmessungen zu vergrößern.
  • Eine größere Antriebskette 14 führt zu einer Gewichtszunahme des gesamten Systems und somit zu höheren Kosten. Darüber hinaus verringert eine größere Kette unweigerlich die Umlaufgeschwindigkeit der Kette 14 und setzt somit die Entladefähigkeit herab. Auch entsteht das Problem, daß der von der Antriebskette 14 erzeugte Lärm zunimmt.
  • Ein Gerät zum kontinuierlichen Entladen gemäß dem ersten Teil des Anspruchs 1 ist aus der DE-C-42 89 07 und der GB-A-2 081 203 bekannt. Außerdem beschreibt die DE-C-59 62 36 einen Endloseimerkettenförderer mit einem Hubförderabschnitt mit einer Antriebskomponente, die an dem oberen Ende des Hubförderabschnittes angeordnet ist. Zwischen den aufwärts und abwärts verlaufenden Abschnitten der Eimerketten sind Gewichtsausgleichsvorrichtungen vorgesehen.
  • Ein Ziel der vorliegenden, angesichts der oben genannten Probleme gemachten Erfindung ist, ein Gerät zum kontinuierlichen Entladen gemäß dem ersten Teil des Anspruchs 1 vorzusehen, das in der Lage ist, Spannungen an einer Antriebskette herabzusetzen, und somit selbst bei hoher Tragfähigkeit des Eimerkettenförderers nicht an Größe zunimmt.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird dieses Ziel durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Durch Bereitstellen der nach oben und diagonal gebogenen Abschnitte, die den Fuß des Hubförderabschnittes mit dem verbleibenden Teil des Aushubabschnittes verbinden, kann der Förderer einen ausreichenden Spannwinkel gegenüber dem Aushubabschnitt haben. Diese Anordnung gewährleistet darüber hinaus, daß die Antriebskette sowohl vom ersten Kettenzahnrad als auch vom zweiten Kettenzahnrad gespannt wird, wodurch ein Antriebsschlupf ausgeschlossen wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind die Antriebselemente jeweils an jedem ersten Kettenzahnrad, das am oberen Ende des Hubförderabschnittes vorgesehen ist, und an zweiten Kettenzahnrädern angeordnet, die über dem Eckabschnitt vorgesehen sind, der den Hubförderabschnitt mit dem Aushubabschnitt verbindet. Diese Anordnung ermöglicht, daß eine durch die ersten Kettenzahnräder hervorgerufene Spannung der Kette im wesentlichen gleich der durch die zweiten Kettenzahnräder hervorgerufenen Spannung der Kette ist, indem die Position (Höhe) der zweiten Kettenzahnräder entsprechend verstellt wird.
  • In dem oben genannten Fall, in dem die zweiten Kettenzahnräder über dem Eckabschnitt vorgesehen sind, der den Hubförderabschnitt und den Aushubabschnitt miteinander verbindet, können Kettenführungen oder Stützkettenräder zum Halten der Antriebskette des Eimerkettenförderers auf den zweiten Kettenzahnrädern nahe den vierten Kettenzahnrädern vorgesehen sein. Diese Anordnung stellt sicher, daß die Antriebsketten durch die vierten Kettenzahnräder gespannt werden, wodurch das Auftreten von Antriebsschlupf ausgeschlossen wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung gemäß Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen festgelegt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Figuren zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht eines Gerätes zum kontinuierlichen Entladen, die teilweise im Schnitt dargestellt ist,
  • Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II der Fig. 1,
  • Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III der Fig. 1,
  • Fig. 4(a) Spannungen, die an einer Antriebskette nach dem Stand der Technik zu erwarten sind,
  • Fig. 4(b) Spannungen, die an einer Antriebskette beim bevorzugten Ausführungsbeispiel zu erwarten sind,
  • Fig. 4(c) Spannungen, die an einer Antriebskette bei einem modifizierten Ausführungsbeispiel zu erwarten sind,
  • Fig. 5 das bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel,
  • Fig. 6 ein modifiziertes Ausführungsbeispiel,
  • Fig. 7 ein weiteres modifiziertes Ausführungsbeispiel,
  • Fig. 8 eine schematische Perspektivansicht eines Gerätes zum kontinuierlichen Entladen nach der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 9 eine Seitenansicht des in Fig. 8 gezeigten Gerätes zum kontinuierlichen Entladen, die teilweise im Schnitt dargestellt ist,
  • Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Linie X-X der Fig. 9,
  • Fig. 11 eine Schnittansicht entlang der Linie der XI-XI der Fig. 9,
  • Fig. 12 eine Schnittansicht entlang der Linie XII-XII der Fig. 11,
  • Fig. 13 eine schematische Perspektivansicht eines Gerätes zum kontinuierlichen Entladen gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 14 ein Flußdiagramm der Steuerung, die von einer in Fig. 13 gezeigten Steuereinrichtung ausgeführt wird,
  • Fig. 15 ein Hydraulikkreislaufdiagramm eines Gerätes zum kontinuierlichen Entladen, wobei das Diagramm einen Zustand zeigt, in dem eine relativ schwere Last befördert wird,
  • Fig. 16 eine Perspektivansicht des in Fig. 15 gezeigten Gerätes zum kontinuierlichen Entladen,
  • Fig. 17 ein Hydraulikkreislaufdiagramm des in Fig. 16 genannten Gerätes zum kontinuierlichen Entladen, wobei das Diagramm einen Zustand zeigt, in dem eine relativ leichte Last befördert wird,
  • Fig. 18 ein Hydraulikkreislaufdiagramm des in Fig. 16 gezeigten Gerätes zum kontinuierlichen Entladen, wobei das Diagramm einen weiteren Zustand zeigt, in dem eine relativ leichte Last befördert wird,
  • Fig. 19 ein weiteres Symbol, welches das erste oder das zweite in der Fig. 15,
  • Fig. 17 und Fig. 18 gezeigte Umschaltventil darstellt,
  • Fig. 20 eine Seitenansicht eines Gerätes zum kontinuierlichen Entladen, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • Fig. 21 eine schematische Ansicht eines Leckölkreislaufes des in Fig. 20 gezeigten Gerätes zum kontinuierlichen Entladen, und
  • Fig. 22 ein Gerät zum kontinuierlichen Entladen nach dem Stand der Technik.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung wird nachstehend gemäß den beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben.
  • Die Fig. 1 bis Fig. 3 zeigen ein Gerät zum kontinuierlichen Entladen. Bei diesem Ausführungsbeispiel stehen die gleichen Bezugszeichen der Fig. 22 für gleiche strukturelle Elemente in den Fig. 1 bis 3.
  • In Fig. 1 enthält ein Ausleger 3 ein Auslegerband 13. Das Auslegerband 13 ist auf einem fahrbaren Bauteil 2 abgestützt, das sich so frei entlang eines Docks 1 bewegen kann, daß freie Schwenk- und Wippbewegungen des Auslegers 3 möglich sind. Ein Hubförderabschnitt 6 ist so vorgesehen, daß er von einem Rahmen 4, der an einem Ende des Auslegers 3 angebracht ist, senkrecht nach unten verläuft. Ein Aushubabschnitt 7 erstreckt sich horizontal vom Fuß des Hubförderabschnittes 6. Ein Eimerkettenförderer 8, der Antriebsketten 14 und eine Vielzahl von mit den Ketten 14 verbundenen Eimern 12 enthält, ist so vorgesehen, daß er den Aushubabschnitt 7 und die Hubförderabschnitte 6 durchläuft.
  • Der Hubförderabschnitt 6 wird zusammen mit einem Hubfördergehäuse 5, das sich frei um seine vertikale Achse dreht, von einem oberen Stützrahmen 4 getragen und erstreckt sich senkrecht von diesem nach unten, wobei ein oberer Stützrahmen 4 mit dem Ende eines Auslegerbandes 13 und einem Ausgleichshebel 3a verbunden ist. Ein oberes Gehäuse 16 zum Abdecken des oberen Teiles des Eimerkettenförderers 8 ist mit dem oberen Teil des Hubfördergehäuses 5 verbunden. Eine Tischzuführeinrichtung 18 zur Aufnahme von Schüttgut aus den umgedrehten Eimern 12 ist zwischen dem oberen Gehäuse 16 und dem Hubfördergehäuse 5 mittels eines Schwenkringes 17 so vorgesehen, daß die Tischzuführeinrichtung 18 frei um die Achse des Hubfördergehäuses 5 herum schwenken kann. Das Schüttgut in der Tischzuführeinrichtung 18 wird durch ein mit dem oberen Stützrahmen 4 verbundenes Auslegerband 13 zum Dock befördert.
  • Eine erste Antriebskomponente 19 zum Antreiben des Eimerkettenförderers 8 ist in dem oberen Gehäuse 16 vorgesehen. Wie in Fig. 2 zu sehen ist, ist die erste Antriebskomponente 19 auf einer sich drehenden Welle 21 vorgesehen, die drehbar durch ein Paar Lager 20 im oberen Gehäuse 16 gelagert ist. Genauer ausgedrückt ist ein Hydraulikmotor als die erste Antriebskomponente 19 an einem Ende der sich drehenden Welle 21 vorgesehen, während am anderen Ende der Welle eine Bremsvorrichtung 22 vorgesehen ist.
  • Auf der sich drehenden Welle 21 ist eine Drehtrommel 24 vorgesehen, die an ihren beiden Enden ein oberes Kettenzahnrad 23 zum Spannen der Antriebsketten 14 des Eimerkettenförderers 8 hat, wobei das obere Antriebskettenzahnrad 23 dem in Anspruch 2 beschriebenen ersten Kettenzahnrad entspricht. Führungen 25 zum Führen der Eimer 12 des Eimerkettenförderers 8 sind an der Drehtrommel 24 vorgesehen. Zusätzlich dazu ist, wie in Fig. 1 gezeigt, eine Umkehrtrommel 26 zum Umkehren der Eimer 12 des Eimerkettenförderers 8 stomabwärts der Drehtrommel 24 vorgesehen.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, wird ein Stützrahmen 27 in dem unteren Teil des Hubfördergehäuses 5 so getragen, daß der Rahmen 27 sich mittels eines Hubzylinders 41 frei nach oben und unten bewegen kann. Wie in Fig. 3 gezeigt, wird an dem unteren Ende des Stützrahmens 27 eine Seite 28a (die Seite des Hubförderabschnittes) des ausziehbaren Rahmens 28 des Aushubabschnittes 7, der eine Teleskopbewegung in horizontaler Richtung ausführen kann, mittels einer kippbaren Welle 29 so getragen, daß der Rahmen 28 eine freie Kippbewegung ausführen kann. Ein ausfahrbarer Zylinder 31, der zur Teleskopbewegung des ausziehbaren Abschnittes 30 verwendet wird, ist im ausziehbaren Rahmen 28 vorgesehen, während Führungsrollen 32 zum Führen der Teleskopbewegung des ausziehbaren Abschnittes 30 außerhalb des ausziehbaren Rahmens 28 vorgesehen sind.
  • Ein Paar untere Antriebskettenzahnräder 33 zum Spannen der Antriebsketten 14 des Eimerkettenförderers 8 ist drehbar am unteren Ende 28a des ausziehbaren Rahmens 28 vorgesehen, wobei das untere Antriebskettenzahnrad 33 dem im Anspruch 2 beschriebenen zweiten Kettenzahnrad entspricht und das untere Ende 28a des ausziehbaren Rahmens 28 dem Eckabschnitt entspricht, der den im Anspruch 2 beschriebenen Hubförderabschnitt 6 und den Aushubabschnitt 7 miteinander verbindet. Im Gegensatz dazu ist ein Paar Nebenkettenzahnräder 34 drehbar an dem distalen Ende des ausziehbaren Abschnittes 30 des ausziehbaren Rahmens 28 vorgesehen. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist eine zweite Antriebskomponente 36 zum drehbaren Antreiben einer sich drehenden Welle 35 der unteren Antriebskettenzahnräder 33 an einem Ende der sich drehenden Welle 35 vorgesehen.
  • Ein Hydraulikmotor wird sowohl für die zweite Antriebskomponente 36 als auch für die erste Antriebskomponente 19 eingesetzt, und die zweite Antriebskomponente 36 und die erste 19 Antriebskomponente werden durch eine in dem oberen Gehäuse 16 vorgesehene hydraulische Einheit 37 synchron zur Drehung angetrieben. Das heißt, daß in der hydraulischen Einheit 37 erzeugter Öldruck so durch Abzweigrohre (nicht gezeigt) zu jedem Hydraulikmotor der ersten Antriebskomponente 19 und der zweiten Antriebskomponente 36 geleitet wird, daß jeder Motor steuerbar mit einem gleichen Druck betrieben wird.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein teleskopisch ausfahrbarer Kippzylinder 39 zum Kippen des sich horizontal erstreckenden ausziehbaren Rahmens 28 zwischen der sich drehenden Welle 35 und dem Stützrahmen 27 vorgesehen. Und der teleskopisch ausfahrbare Hubzylinder 41 zum Anheben des Stützrahmens 27, wie oben beschrieben, ist zwischen dem unteren Umfang des Hubfördergehäuses 5 und einem unteren Arm 40 des Stützrahmens 27 vorgesehen. Der Hubzylinder 41, der ausfahrbare Zylinder 31 und der Kippzylinder 39 werden gemeinsam ausgefahren/eingefahren, so daß das von ihnen ausgeführte Ausfahren/Einfahren den Schlupf der Antriebsketten 14 absorbieren kann, der durch das Kippen, das Anheben und das Ausfahren/Einfahren des Aushubabschnittes 7 verursacht wird.
  • Im folgenden wird die Funktion des vorliegenden Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Wenn Schüttgut 11 in einem Schiff entladen wird, werden zunächst die Hubförderabschnitte 6 und der Aushubabschnitt 7 in das Schiff gebracht und dann wird der Eimerkettenförderer 8 durch synchrones Antreiben der ersten Antriebskomponente 19 und der zweiten Antriebskomponente 36 kreisförmig angetrieben. Anschließend wird der Aushubabschnitt 7 auf der Last (dem Schüttgut 11) abgesetzt.
  • Das Schüttgut 11 in dem Schiff wird mit den Eimern 12 des Aushubabschnittes 7 des Eimerkettenförderers 8 ausgehoben, durch den Hubförderabschnitt 6 nach oben gefördert, auf die Tischzuführeinrichtung 18 befördert, wenn die Eimer 12 durch eine Umkehrtrommel 9, die stromabwärts der oberen Antriebskettenzahnräder 23 vorgesehen ist, umgedreht werden, auf das Auslegerband 13 geschüttet und schließlich auf das Dock entladen.
  • Da die erste Antriebskomponente 19 und die zweite Antriebskomponente 36 durch die hydraulische Einheit 37 synchron angetrieben werden, wird hierbei die Spannung an der Antriebskette 14 des Eimerkettenförderers 8 zwischen der ersten Antriebskomponente 19 und der zweiten Antriebskomponente 36 aufgeteilt, wodurch die Spannung, der jede Antriebskomponente ausgesetzt ist, verringert wird.
  • Die Fig. 4 (a), (b) und (c) zeigen Spannungen, die auf die Antriebskette 14 wirken. Die Fig. 4 (a) zeigt die auf die Antriebskette wirkende Spannung bei Verwendung einer Art nach dem Stand der Technik, bei der nur die oberen Kettenzahnräder 23 durch die Antriebskomponente 19 angetrieben werden, während die anderen Kettenzahnräder 33, 43 von den oberen Kettenzahnrädern 23 mitgeführt werden. Die Fig. 4 (b) zeigt die Spannung, die auf die Antriebskette 14 bei Verwendung einer Art nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wirkt, bei der das obere Kettenzahnrad 23 und das untere (am Eckabschnitt befindliche) Kettenzahnrad 33 durch die erste Antriebskomponente bzw. die zweite Antriebskomponente angetrieben werden, während nur die Kettenzahnräder 34 mitgeführt werden.
  • Bei dem in Fig. 4 (a) gezeigten Entladegerät nach dem Stand der Technik wird der gesamte sich addierende (anwachsende) Aushubwiderstand im Aushubabschnitt 7 und der Hubförderwiderstand im Hubförderabschnitt 6 allein von der Antriebskomponente 19 des oberen Kettenzahnrades 23 aufgenommen. Daher ist ein Teil der Antriebskette 14 direkt unter dem oberen Kettenzahnrad 23 einer sehr großen Spannung ausgesetzt, die der Summe aus einer Spannung an der Antriebskette 14, die sich aus dem Aushubwiderstand im Aushubabschnitt 7 ergibt, und einer Spannung an der Antriebskette 14 entspricht, die sich aus dem Hubförderwiderstand der Last in dem Hubförderabschnitt 6 ergibt.
  • Im Gegensatz dazu wirkt bei dem Entladegerät nach dem vorliegenden, in Fig. 4 (b) gezeigten Ausführungsbeispiel die Spannung an der Antriebskette 14, die sich aus dem Ausheben in dem Aushubabschnitt 7 ergibt, an der zweiten Antriebskomponente 36, die das untere (im Eckabschnitt befindliche) Kettenzahnrad 33 antreibt. Die Spannung an der Antriebskette 14, die sich aus dem Hubförderwiderstand der Last in dem Hubförderabschnitt 6 ergibt, wirkt auf die erste Antriebskomponente 19, die das obere Kettenzahnrad 23 antreibt. Somit ist die Spannung an der Antriebskette 14 zwischen der ersten Antriebskomponente 19 und der zweiten Antriebskomponente 36 aufgeteilt und die Spannung, der jede Antriebskomponente ausgesetzt ist, ist verringert. Hierbei wird bevorzugt, daß ein Teil der Spannung ( = T) in dem Aushubabschnitt 7 auf der Seite des Hubförderabschnittes 6 bleibt, so daß eine Lockerung der Antriebskette 14 vermieden werden kann. Die verbleibende Spannung T kann eine sehr kleine Kraft sein.
  • Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung müssen die Abmessungen der Antriebskette 14 selbst bei größerer Transportleistung des Eimerkettenförderers 8 nicht vergrößert werden, da die Spannung an der Antriebskette 14 von zwei Antriebskomponenten geteilt wird. Dies ermöglicht, daß die Größe der Antriebskette 14 relativ klein gehalten wird, wodurch nicht nur das Gewicht des gesamten Systems verringert wird, was zu niedrigeren Herstellungskosten führt, sondern auch der Betrieb des Eimerkettenförderers mit hoher Geschwindigkeit bei niedrigerem von der Antriebskette 14 erzeugten Lärmpegel ermöglicht wird.
  • Ein erstes modifiziertes Ausführungsbeispiel des ersten Aspektes der vorliegenden Erfindung wird im folgenden an Hand der Fig. 5 gezeigt.
  • Gemäß dem ersten modifizierten Ausführungsbeispiel, wie es in der Zeichnung gezeigt ist, ist ein Ende 51 eines Aushubrahmens 50, der ein Teil eines Aushubabschnittes 7 ist, nach oben gebogen, und eine zweite Antriebskomponente 36 ist an dem Ende 51 vorgesehen. Genauer ausgedrückt umfaßt der Aushubrahmen 50 ein unteres Antriebskettenzahnrad 33a, das an dem Ende 51 des Rahmens 50 vorgesehen ist und von der zweiten Antriebskomponente 36 ange trieben wird, eine Nebenkettenzahnrad 53, das an dem gebogenen Abschnitt 52 vorgesehen ist, und ein weiteres Nebenkettenzahnrad 34, das an dem anderen Ende 54 des Rahmens 50 vorgesehen ist, wobei das untere Antriebskettenzahnrad 33a dem im Anspruch 3 beschriebenen zweiten Kettenzahnrad entspricht. Das untere Antriebskettenzahnrad 33a ist über der horizontalen Achse des Aushubabschnittes 7 angeordnet.
  • Die zweite Antriebskomponente 36 enthält einen Hydraulikmotor, der auf einer sich drehenden Welle des unteren Antriebskettenzahnrades 33a vorgesehen ist, und dieser Motor und ein Hydraulikmotor einer ersten Antriebskomponente 19, die an der oberen Stelle des Hubförderers 6 vorgesehen ist, werden synchron angetrieben. Die erste Antriebskomponente 19 ist auf gleiche Weise wie in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen. Genauer ausgedrückt wird in einer hydraulischen Einheit 37 erzeugter Öldruck durch Abzweigrohre (nicht gezeigt) an die Hydraulikmotoren der ersten Antriebskomponente 19 bzw. der zweiten Antriebskomponente 36 geleitet, so daß jeder Motor steuerbar mit einem gleichen Druck betrieben wird.
  • Darüber hinaus ist der Aushubrahmen 50 dazu geeignet, durch einen Schwenkrahmen 57 eine Schwenkbewegung auszuführen, wenn die Zylinder 55, 56 teleskopisch ausgefahren/eingefahren werden. Da weitere Abschnitte/Komponenten ähnlich zu denen des bevorzugten Ausführungsbeispiels sind und gleiche Bezugszeichen gleiche strukturelle Elemente bezeichnen, wird auf weitere Einzelheiten hierzu verzichtet.
  • Bei der oben aufgeführten Anordnung wird, wie in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel erkannt wurde, die auf die Antriebskette 14 wirkende Spannung schließlich herabgesetzt (vgl. Fig. 4 (b)), da die Spannung an einer Antriebskette 14 eines Eimerkettenförderers 8 zwischen zwei Antriebskomponenten 19, 36 durch synchrones Antreiben dieser beiden Antriebskomponenten 19, 36 aufgeteilt wird. Daher kann die Größe der Antriebskette 14 relativ klein gehalten werden.
  • Da ferner das untere Antriebskettenzahnrad 33a über der horizontalen Achse des Aushubabschnittes 7 angeordnet ist, kann die Antriebskette 14 ständig auf das untere Antriebskettenzahnrad 33a gespannt werden, und zwar mit einem vorgegebenen Biegewinkel an dem Kettenzahnrad 33a. Somit kann ein sich aus dem unzureichendem Spannwinkel der Kette 14 gegen das Kettenzahnrad 33a ergebender Antriebsschlupf vermieden werden.
  • Im folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel an Hand der Fig. 6 aufgezeigt. Gemäß dem zweiten modifizierten Ausführungsbeispiel, wie es in der Zeichnung gezeigt ist, bleibt ein Aushubrahmen 50 linear, ohne gebogen zu werden (in dem ersten modifizierten Ausführungsbeispiel ist ein Aushubrahmen gebogen). Eine zweite Antriebskomponente 36 ist an dem oberen Ende eines Schwenkrahmens 57 vorgesehen, der den Aushubrahmen 50 schwenkt, und Nebenkettenzahnräder 34, 60 sind an jedem Ende 58, 59 des Aushubrahmens 50 vorgesehen. Genauer ausgedrückt ist jedes Antriebskettenzahnrad 33b, das mit der Antriebskette 14 in Eingriff steht, am oberen Ende des Schwenkrahmens 57 angeordnet, und ein Hydraulikmotor, der ein Teil der zweiten Antriebskomponente 36 ist, ist auf einer sich drehenden Welle der Antriebskettenzahnräder 33b vorgesehen, wobei das Antriebskettenzahnrad 33b dem im Anspruch 4 beschriebenen zweiten Kettenzahnrad entspricht.
  • Das obere Antriebskettenzahnrad 33b ist oberhalb des Endes 59 (Eckabschnitt) angeordnet, das den Hubförderabschnitt 6 mit dem Aushubabschnitt 7 verbindet. Genauer ausgedrückt ist, wie in Fig. 4 (c) gezeigt ist, das Antriebskettenzahnrad 33b an der Stelle angebracht, an der die maximale Spannung T1, die auf die Kette 14 zwischen dem Kettenzahnrad 34 und dem Kettenzahnrad 33b wirkt, im wesentlichen gleich der maximalen Spannung T2 ist, die auf die Kette 14 zwischen dem Kettenzahnrad 33b und dem Kettenzahnrad 23 wirkt.
  • Wenn die Kette 14 über das Antriebskettenzahnrad 33b mit einem relativ kleinen Umschlingungswinkel gegenüber dem Kettenzahnrad 33b läuft, müssen Kettenführungen 61, 62 (gezeigt in Fig. 6) oder Stützkettenräder 70 (gezeigt in Fig. 7) auf der gegenüberliegenden Seite des Kettenzahnrades 33 an zwei senkrechten Positionen so vorgesehen werden, daß sich die Kette 14 in Zwischenlage zwischen dem Kettenzahnrad 33 und diesen befindet, so daß die Kette 14 auf dem Kettenzahnrad 33b (Fig. 6) gehalten wird oder der Umschlingungswinkel der Kette 14 gegen die Kettenzahnräder 33b erhöht wird (Fig. 7). Dies verhindert, daß die Kette 14 vom Kettenzahnrad 33 ausspringt. Die Kettenführungen 61, 62 können in Richtung der Seite der Kette 14 mit Federn und dergleichen vorgespannt werden. Da weitere Abschnitte/Komponenten ähnlich zu denen des ersten modifizierten Ausführungsbeispiels sind und gleiche Bezugszeichen gleichen strukturellen Elementen zugeordnet sind, wird auf genauere Einzelheiten hinsichtlich dieser verzichtet.
  • Wie in dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel beobachtet, wird bei der oben aufgeführten Anordnung die auf die Antriebskette 14 wirkende Spannung schließlich herabgesetzt, da die Spannung auf die Antriebskette 14 eines Eimerkettenförderers 8 durch synchrones Antreiben dieser beiden Antriebskomponenten 19, 36 zwischen zwei Antriebskomponenten 19, 36 aufgeteilt wird. Wenn das Antriebskettenzahnrad 33b, wie in Fig. 4 (c) gezeigt, an einer bestimmten Position vorgesehen ist, an der die maximale Spannung T1, die auf die Kette 14 zwischen dem Kettenzahnrad 34 und dem Kettenzahnrad 33b wirkt, im wesentlichen gleich der maximalen Spannung T2 ist, die auf die Kette 14 zwischen dem Kettenzahnrad 33b und dem Kettenzahnrad 23 wirkt, kann die Spannung, der die Antriebskette 14 ausgesetzt ist, auf die Hälfte der Spannung verringert werden, der die Antriebskette nach dem Stand der Technik (gezeigt in fig. 4 (a)) mit nur einer Antriebskomponente der Kette 14 ausgesetzt wäre. Somit kann die Größe der Antriebskette 14 aufgrund der wie oben erreichten kleinen Spannungskräfte relativ klein gehalten werden.
  • Darüber hinaus sind die Positionen der beiden Antriebskomponenten 19, 36 nicht auf die in diesen modifizierten Ausführungsbeispielen vorgeschlagenen Positionen beschränkt, sondern können zwei beliebige Positionen sein, die sich entlang der Umlaufrichtung der Antriebskette 14 des Eimerkettenförderers 8 befinden, da alle beliebigen zwei Positionen in Bezug auf das Aufteilen der Spannung an der Antriebskette 14 zwischen den beiden Positionen keinen Unterschied machen würden.
  • Ferner ist die Anzahl der Antriebskomponenten nicht auf zwei beschränkt, sondern im Falle eines größeren Gerätes zum kontinuierlichen Entladen werden vielmehr mehr als zwei Antriebskomponenten bevorzugt, um die große Spannung an der Antriebskette auf viele Antriebskomponenten aufzuteilen.
  • Wie oben ausgeführt, wird bei Erhöhen der Förderleistung des Eimerkettenförderers mit folglicher höherer Spannung an der Kette durch die Anordnung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung die auf die Antriebskette wirkende Spannung herabgesetzt und somit ermöglicht, daß vermieden wird, daß die Antriebskette größer (und schwerer) wird, was zur Gewichtsreduzierung des gesamten Systems beiträgt. Da die Antriebskette relativ klein bleibt, kann der Eimerkettenförderer mit höherer Geschwindigkeit betrieben werden, und die Antriebskette verursacht weniger Lärm.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des zweiten Aspektes der vorliegenden Erfindung wird gemäß den beigefügten Zeichnungen im folgenden beschrieben.
  • Fig. 8 zeigt eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gerätes 220 zum kontinuierlichen Entladen. Wie in der Zeichnung gezeigt ist, hat das Gerät 220 zum kontinuierlichen Entladen eine Anordnung, bei der die linke und die rechte (endlose) Kette 224, 224 eines Eimerkettenförderers 223 so gespannt sind, daß sie durch einen Hubförderabschnitt 221, der vertikal angeordnet ist, und einen Aushubabschnitt 222 laufen, der sich von dem unteren Ende des Hubförderabschnittes 221 horizontal erstreckt. Der Eimerkettenförderer 223 hat eine Anordnung, bei der eine Vielzahl von Eimern 225 quer zwischen der linken und der rechten Kette 224, 224 verbunden ist, wobei ein vorgegebener Abstand zwischen diesen in Umlaufrichtung vorgesehen ist.
  • Der Hubförderabschnitt 221 ist ein Teil des Eimerkettenförderers 223, der zwischen einem oberen Kettenzahnrad 226 und einem Fußkettenzahnrad 227 des Aushubabschnittes 222 angeordnet ist, und fördert Schüttgut, wie beispielsweise Kohle und Eisenerz, nachdem es mit dem Aushubabschnitt 222 ausgehoben wurde, nach oben. Der Aushubabschnitt 222 ist ein Teil des Eimerkettenförderers 223 zwischen dem Endkettenzahnrad 228 und dem Fußkettenzahnrad 227 des Aushubabschnittes 222, und hebt die Lasten in einem Schiff mit den Eimern 225 aus. Ferner sind Umkehrräder 229 zum Umkehren der Eimer 225 und Führungsrollen 230 zum Vorspannen der Kette 224 ebenfalls in dem Hubförderabschnitt 221 vorgesehen.
  • Das obere Kettenzahnrad 226 und das Fußkettenzahnrad 227 des Aushubabschnittes 222 werden durch eine erste Antriebskomponente 231 bzw. eine zweite Antriebskomponente 232 angetrieben. Genauer gesagt hat das obere Kettenzahnrad 226 linke und rechte Kettenzahnräder 226, die über eine gemeinsame Welle 233 miteinander verbunden sind. Die Welle 233 wird durch die Hydraulikmotoren 231 synchron angetrieben, die als die erste Antriebskomponente 231 sowohl links als auch rechts an der Welle 233 vorgesehen sind. Im Gegensatz dazu hat das Fußkettenzahnrad 227 des Aushubabschnittes 222 linke und rechte Kettenzahnräder 227, die jeweils eine eigene Welle haben und durch ihren Hydraulikmotor 232a unabhängig voneinander angetrieben werden. Die Hydraulikmotoren 232a bilden die zweiten Antriebskomponenten 232, die an jeder Welle 234, 234 vorgesehen sind.
  • Diese Hydraulikmotoren 231a, 232a sind über eine hydraulische Pumpe 235 und Abzweigrohre 236 miteinander verbunden und werden mit einem gleichen Druck steuerbar betrieben. Das heißt, daß jeder der Hydraulikmotoren 231a, 232a sich synchron mit dem anderen dreht, wobei eine gleiche Last an jedem der beiden erreicht wird, da der in der Ölpumpe 235 erzeugte Öldruck durch die Abzweigrohre 236 an jeden der Hydraulikmotoren 231a, 232a gleichmäßig verteilt wird. Das aus jedem Hydraulikmotor 231a, 232a abfließende Öl wird durch Rückführleitungen 237 in einem Öltank 238 aufgefangen und anschließend mit der Hydraulikpumpe 235 erneut hochgepumpt. Der Öldruck wird von einem Elektromotor 239 erzeugt.
  • Die Einzelheiten des Gerätes 220 zum kontinuierlichen Entladen werden an Hand der Fig. 9-12 beschrieben. In Fig. 9 wird ein Ausleger 240 von einer verfahrbaren Komponente 2 getragen, die sich so frei entlang eines Dockes 1 bewegen kann, daß freie Schwenk- und Wippbewegungen des Auslegers 240 möglich sind (vgl. Fig. 22). Ein Hubförderabschnitt 221 ist so vorgesehen, daß er sich senkrecht von einem Ende des Auslegers 240 nach unten erstreckt. Ein Aushubabschnitt 222 erstreckt sich horizontal vom Fuß des Hubförderabschnittes 221. Ein Eimerkettenförderer 223, der die Antriebsketten 224, 224 und eine Vielzahl von mit den Ketten 224, 224 verbundenen Eimern 225 enthält, ist so vorgesehen, daß er den Aushubabschnitt 222 und den Hubförderabschnitt 221 durchläuft.
  • Der Hubförderabschitt 221 zusammen mit einem Hubfördergehäuse 242, das sich frei um seine vertikale Achse dreht, wird von einem oberen Stützrahmen 241 getragen und ist senkrecht von diesem nach unten angeordnet, wobei ein oberer Stützrahmen 241 mit dem Ende des Auslegers 240 verbunden ist. Ein oberes Gehäuse 243 zum Abdecken des oberen Teiles des Eimerkettenförderers 223 ist mit dem oberen Teil des Hubfördergehäuses 242 verbunden. Eine Tischzuführeinrichtung 244 zur Aufnahme von Schüttgut aus den umgedrehten Eimern 225 ist zwischen dem oberen Gehäuse 243 und dem Hubfördergehäuse 242 mittels eines Schwenkringes 245 so vorgesehen, daß die Tischzuführeinrichtung 244 frei um die Achse des Hubfördergehäuses 242 schwenken kann. Das Schüttgut in der Tischzuführeinrichtung 244 wird über ein mit dem oberen Stützrahmen 241 verbundenes Förderband 246 zu dem Dock befördert.
  • In dem oberen Gehäuse 243, wie in Fig. 10 gezeigt, ist eine Drehtrommel 247, die der gemeinsamen Welle 233 in Fig. 8 entspricht, über ein Paar Lager 248 drehbar vorgesehen. Die oberen Kettenzahnräder 226, 226, an denen die linke bzw. die rechte Kette 224, 224 des Eimerkettenförderers 223 gespannt ist, sind links und rechts von der Drehtrommel 247 vorgesehen. Darüber hinaus ist die Antriebskomponente 231 zum Drehen der Drehtrommel 247 an jedem Ende einer sich drehenden Welle 249 der Trommel 247 vorgesehen. Diese paarweisen ersten Antriebskomponenten 231 enthalten die Hydraulikmotoren 231a, 231a, an welche die in Fig. 8 gezeigte Hydraulikpumpe 235 Öldruck durch die Abzweigrohre 236 zum synchronen Betreiben der Motoren 231a, 231a liefert.
  • Die Hydraulikpumpe 235 ist in einer hydraulischen Einheit 250 vorgesehen, die auf einer Seite des in Fig. 9 gezeigten oberen Gehäuses 243 vorgesehen ist. Ein Ende jedes Drehmomentarmes 251, 251 ist an jedem der Hydraulikmotoren 231a vorgesehen. Das andere Ende jedes Drehmomentarmes 251 ist an dem oberen Gehäuse 243 befestigt und fängt die Drehreaktionskraft des Hydraulikmotors 231a auf Ferner sind Führungen 252 zum Führen der Eimer 225 des Eimerkettenförderers 223 neben der Drehtrommel 247 vorgesehen, während um die sich drehende Welle 249 herum Scheibenbremsen 253 mit Bremsklötzen (nicht gezeigt) zum Festklemmen der Welle 249 vorgesehen sind.
  • Wie in Fig. 9 gezeigt, wird ein Hubförderrahmen 255 im unteren Teil des Hubfördergehäuses 242 so getragen, daß der Rahmen 255 freie Aufwärts- und Abwärtsbewegungen mittels eines Hubzylinders 254 ausführen kann. Wie in Fig. 11 gezeigt, wird am unteren Ende des Hubförderrahmens 255 eine Seite 256a des ausziehbaren Rahmens 256 des Aushubabschnittes 222, der eine Teleskopbewegung in horizontaler Richtung ausführen kann, über eine Kippwelle 257 so getragen, daß der Rahmen 256 freie Kippbewegungen ausführen kann. Ein ausfahrbarer Zylinder 259, der zur Teleskopbewegung des ausziehbaren Abschnittes 258 verwendet wird, ist im ausziehbaren Rahmen 256 vorgesehen, während Führungsrollen (nicht gezeigt) zum Führen der Teleskopbewegung des ausziehbaren Abschnittes 258 außerhalb des ausziehbaren Rahmens 256 vorgesehen sind.
  • Wie in Fig. 11 gezeigt, ist am unteren Ende 256a des ausziehbaren Rahmens 256 ein gabelförmiger Rahmen 260 vorgesehen. Ein Fußkettenzahnrad 227 des Aushubabschnittes 222 ist drehbar sowohl an der linken als auch an der rechten Innenseite des gabelförmigen Rahmens 260 vorgesehen. Jedes dieser Fußkettenzahnräder 227, 227 wird durch die dazugehörige zweite Antriebskomponente 232 unabhängig angetrieben. Jede zweite Antriebskomponente 232, 232 ist auf der Innenseite ihres dazugehörigen Fußkettenzahnrades 227, 227 so vorgesehen, daß jede vor dem Schüttgut, wie beispielsweise Eisenerz, geschützt werden kann, und hat, wie die erste Antriebskomponente 231 auch (vgl. Fig. 8), einen Hydraulikmotor 232a.
  • Genauer ausgedrückt wird der in dem Hydraulikmotor 235 in der in Fig. 9 gezeigten hydraulischen Einheit 250 erzeugte Öldruck über die in Fig. 8 gezeigten Abzweigrohre 236 an die Hydraulikmotoren 231a, 232a der ersten Antriebskomponente 231 und der zweiten Antriebskomponente 232 geleitet, wodurch ein steuerbares Betreiben der Motoren mit einem gleichen Druck ermöglicht wird.
  • Jedoch kann der Hydraulikmotor 232a der zweiten Antriebskomponente 232 ein kleineres Drehmoment als der Hydraulikmotor 231a der ersten Antriebskomponente 231 haben. Dies ist deswegen so, da die erste Antriebskomponente 231 ein großes Drehmoment benötigt, um eine große Last aufnehmen zu können, die sich aus dem vertikalen Hochheben der mit Schüttgut gefüllten Eimer 225 entlang der Höhe des Hubförderabschnittes 221 ergibt. Im Gegensatz dazu benötigt die zweite Antriebskomponente 232 nur ein kleines Drehmoment, da sie nur eine kleine Last trägt, die sich aus dem Aushubwiderstand ergibt. Die zweite Antriebskomponente 232 ist dem Aushubwiderstand ausgesetzt, wenn sie das Schüttgut in einem Schiff mit den Eimern 225 aushebt.
  • Genauer gesagt werden in dem Ausführungsbeispiel des zweiten Aspektes der vorliegenden Erfindung, bei dem die erste Antriebskomponente 231 und die zweite Antriebskomponente 232 an zwei Positionen entlang der umlaufenden Ketten 224 vorgesehen sind, die linke und die rechte Kette 224, 224 der ersten Antriebskomponente 231, die einer größeren Last ausgesetzt ist, synchron durch eine gemeinsame Welle 233 angetrieben, wohingegen sowohl die linke als auch die rechte Kette 224, 224 der zweiten Antriebskomponente 232 ihre eigene Welle hat und unabhängig angetrieben wird.
  • Die Einzelheiten der zweiten Antriebskomponente sind in Fig. 12 gezeigt. Wie in der Zeichnung zu erkennen ist, wird ein kegelförmiger Abschnitt 264 der sich drehenden Welle 263 mittels Lager 261, 262 am unteren Ende 256a des ausziehbaren Rahmens 256 getragen. Fußkettenzahnräder 227 des Aushubabschnittes 222 sind in der Mitte 265 der sich drehenden Welle 263 mittels Keilen oder Keilwellenverbindungen 266 oder dergleichen angebracht. Der Hydraulikmotor 232a als die zweite Antriebskomponente 232 ist am Ende 267 der sich drehenden Welle 263 vorgesehen. Ein Ende des Drehmomentarmes 268 ist zur Aufnahme der Drehreaktionskraft an dem Hydraulikmotor 232a vorgesehen. Das andere Ende des Drehmomentarmes 268 ist an einer geeigneten Position an dem ausziehbaren Rahmen 256 befestigt. Wie in Fig. 11 gezeigt, werden die linke und die rechte Kette 224, 224 des Eimerkettenförderers 223 auf das linke bzw. das rechte Fußkettenzahnrad 227 des Aushubabschnittes 222 gespannt.
  • Wie in Fig. 9 gezeigt, ist in Schwenkzylinder 270 zum Schwenken des ausziehbaren Rahmens 256 zwischen dem Hubförderrahmen 255 und dem ausziehbaren Rahmen 256 vorgesehen. Ferner wird ein Hubzylinder 254 zum Anheben des Hubförderrahmens 255 zwischen dem unteren Teil 271 des Hubfördergehäuses 242 und einem Arm 272 des Hubförderrahmens 255 vorgesehen. Der Hubzylinder 254, der ausfahrbare Zylinder 259 und der Schwenkzylinder 270 werden so gemeinsam ausgefahren/eingefahren, daß das von ihnen ausgeführte Ausfahren/Einfahren den Schlupf der Antriebskette 224 absorbieren kann, der durch das Schwenken, Anheben und Ausfahren/Einfahren des Aushubabschnittes 222 verursacht wird.
  • Im folgenden wird die Funktionsweise des vorliegenden Ausführungsbeispieles beschrieben.
  • Wenn Schüttgut in einem Schiff entladen wird, werden zunächst der Hubförderabschnitt 221 und der Aushubabschnitt 222 durch den Ausleger 240 in das Schiff gebracht und anschließend wird der Eimerkettenförderer 223 kreisförmig durch synchrones Antreiben der ersten Antriebskomponente 231 und der zweiten Antriebskomponente 232 angetrieben. Danach wird der Aushubabschnitt 222 auf der Ladung (dem Schüttgut) abgesetzt.
  • Das Schüttgut im Schiff wird mit den Eimern 225 des Aushubabschnittes 222 des Eimerkettenförderers 223 ausgehoben, durch den Hubförderabschnitt 221 nach oben gefördert, auf die Tischzuführeinrichtung 244 befördert, wenn die Eimer 225 durch ein Umkehrrad 229, das stromabwärts der oberen Antriebskettenzahnräder 226 vorgesehen ist, umgedreht werden, auf das Förderband 246 geschüttet und schließlich auf das Dock entladen (vgl. Fig. 22).
  • Da die Hydraulikmotoren 231a, 232a der ersten und der zweiten Antriebskomponente 231, 232 durch die Hydraulikpumpe 235 synchron angetrieben werden, wird hierbei die Spannung an der Antriebskette 224 des Eimerkettenförderers 223 zwischen der ersten und der zweiten Antriebskomponente 231, 232 aufgeteilt, wodurch die Spannung, der jede Antriebskomponente ausgesetzt ist, verringert wird.
  • Da die linke und die rechte Kette 224, 224 des Eimerkettenförderers 223 durch die gemeinsame Welle 233 der ersten Antriebskomponente 231 synchron angetrieben werden, die unter einer Vielzahl von Antriebskomponenten 231, 232 der größten Last ausgesetzt ist, können ferner diese Ketten synchron zum Umlaufen gebracht werden. Das heißt, daß jede Phase der linken und der rechten Kette 224 nicht sehr stark von der anderen abweicht, wodurch ein außergewöhnliches Schwenken der Eimer 225 des Hubförderabschnittes 221 vermieden wird.
  • Auch wenn die Längen der linken und der rechten Kette 224, 224 aufgrund des Schlupfes der Ketten und dergleichen unterschiedlich sind, wird das sich daraus ergebende Schwenken der Eimer 225 sehr gering sein. Das geringe Schwenken entspricht hierbei dem Grad an Schlupf. Wenn die zweite Antriebskomponente 232, die nicht der größten Last ausgesetzt ist, eine gemeinsame Welle hätte, während die erste Antriebskomponente 231, die eine große Antriebskraft hat, zwei unabhängige Wellen hätte, würde im übrigen die gemeinsame Welle der zweiten Antriebskomponente 232 gezwungenermaßen durch die leistungsstärkere erste Antriebskomponente 231 gedreht werden und könnte einer Scherkraft ausgesetzt werden, wenn zwischen der linken und der rechten ersten Antriebskomponente ein Drehunterschied auftreten würde. Um der Scherkraft zu widerstehen, müßte der Durchmesser der gemeinsamen Welle der zweiten Antriebskomponente vergrößert werden, was nicht wünschenswert wäre.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat die zweite Antriebskomponente 232 jedoch zwei unabhängige Wellen, welche die linke bzw. die rechte Welle unabhängig antreiben. Somit können, selbst wenn die Längen der linken und der rechten Kette aufgrund des Schlupfes der Ketten und dergleichen unterschiedlich werden, die Spannungen der linken und der rechten Kette ausgeglichen werden, da die Hydraulikpumpe 235 jeden der Hydraulikmotoren 232a, 232a der zweiten Antriebskomponente 232 steuerbar betreibt und ihr ihre unabhängige Drehung mit einem gleichen Druck und einer gleichen Last ermöglicht.
  • Daher können für den Fall, daß an den Ketten 224 Schlupf auftritt, die Ketten 224 immer zwischen dem Kettenzahnrad 228 und dem Kettenzahnrad 227 gespannt gehalten werden. Ebenso können sie zwischen dem Kettenzahnrad 227 und dem Kettenzahnrad 226 gespannt gehalten werden. Ein Abschnitt der Ketten 224, der aufgrund des Schlupfes überflüssig geworden ist, wird auf den Kettenzahnrädern 226, 230, 228 lose gehalten.
  • Für den Fall, daß die Längen der linken und der rechten Kette 224, 224 aufgrund des Schlupfes der Ketten unterschiedlich sind, heißt das, daß die Spannungen an der linken und der rechten Kette 224, 224 ausgeglichen werden, wodurch eine Situation, in der nur die kürzere Kette der beiden völlig gespannt ist und arbeitet, während die andere unbenutzt bleibt, vermieden wird.
  • Als Ergebnis davon wird die auf die Ketten 224, 224 wirkende Last verringert, und dies erhöht die Lebensdauer der Ketten 224, 224, führt zu kleineren und leichteren Ketten 224, und reduziert somit das Gewicht und die Kosten des gesamten Systems.
  • Obwohl die erste und die zweite Antriebskomponente 231, 232 an dem oberen Kettenzahnrad 226 bzw. dem Fußkettenzahnrad 227 des Aushubabschnittes 222 vorgesehen sind, sind darüber hinaus in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einige Modifikationen möglich. Es ist beispielsweise zulässig, daß ein von einer dritten Antriebskomponente (nicht gezeigt) angetriebenes Kettenzahnrad zwischen dem Kettenzahnrad 226 und dem Kettenzahnrad 227 vorgesehen ist. Ferner ist es zulässig, daß die Ketten 224, 224 nur durch die dritte und die erste 231 Antriebskomponente angetrieben werden. Jedoch muß bei diesen Abwandlungen die erste Antriebskomponente 231 immer noch eine gemeinsame Welle haben, wohingegen die anderen Antriebskomponenten zwei unabhängige Wellen haben, da die erste Antriebskomponente 231 für die größte Last verantwortlich ist.
  • Insgesamt gesehen ermöglicht das Gerät zum kontinuierlichen Entladen gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Ausgleichen der Spannungen, denen die linke und die rechte Kette ausgesetzt sind, selbst für den Fall, daß die Längen der linken und der rechten Kette des Eimerkettenförderers unterschiedlich sind. Somit wird die auf die Ketten wirkende Last verringert, wodurch kleinere und leichtere Ketten eingesetzt werden können, die zu einer Reduzierung der Größe und des Gewichtes des gesamten Systems beitragen.
  • Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des dritten Aspektes der vorliegenden Erfindung an Hand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Ein Gerät zum kontinuierlichen Entladen gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 13 gezeigt. Das Gerät 301 zum kontinuierlichen Entladen ist mit dem freien Ende eines Auslegers (nicht gezeigt) verbunden, der auf einem Dock (nicht gezeigt) vorgesehen ist. Das Entladegerät 301 setzt einen an seinem unteren Abschnitt angeordneten Aushubabschnitt 302 in einen Laderaum (eines Schiffes, nicht gezeigt), und hebt das Schüttgut, wie beispielsweise Eisenerz und Kohle, mit Eimern 304 eines Eimerkettenförderers 303 aus. Das in die Eimer 304 gehobene Schüttgut wird durch einen Hubförderabschnitt 305 mittels des Eimerkettenförderers 303 nach oben gefördert, der sich kreisförmig in die durch die Pfeile in Fig. 13 angezeigte Richtung bewegt, und schließlich über eine Tischzuführeinrichtung, ein Förderband und dergleichen zum Dock befördert.
  • Der Eimerkettenförderer 303 enthält ein Paar Endlosketten 306, die mit einem Abstand zueinander angeordnet sind, und eine Vielzahl von Eimern 304 (von denen nur einer gezeigt ist), welche die paarweisen Ketten mit einem vorgegebenen Abstand zwischen jeweils zwei Eimern querverbinden. Der Aushubabschnitt 302 erstreckt sich horizontal vom unteren Ende des Hubförderabschnittes 305. Der Hubförderabschnitt 305 hat eine sich vertikal erstreckende Struktur. Die obere Position und die untere Position des Hubförderabschnittes 5 werden entsprechend als eine obere Antriebsposition a und eine untere Antriebsposition b bezeichnet, an welcher der Eimerkettenförderer 303 angetrieben wird. Zwei Paare Hydraulikmotoren (Antriebsvorrichtungen) 307a, 308a, 307b, 308b zum Antreiben des Eimerkettenförderers 303 sind an der oberen Antriebsposition a bzw. der unteren Antriebsposition b vorgesehen.
  • An der oberen Antriebsposition a sind die oberen Hydraulikmotoren 307a, 308a einander entgegengesetzt vorgesehen. Ein Trommelelement 309 ist integral und koaxial mit Antriebswellen der oberen Hydraulikmotoren 307a, 308a gekoppelt, wodurch ein koaxiales Betreiben der Motoren 307a, 308a mit einer gleichen Geschwindigkeit erreicht wird. Jedes obere Kettenzahnrad 310a, 311a ist integral an jedem Ende des Trommelelementes 309 vorgesehen und der obere Abschnitt jeder Kette 306 wird auf jedes der Kettenzahnräder 310a, 311a aufgespannt. Der Eimerkettenförderer 303 wird von den oberen Hydraulikmotoren 307a, 308a angetrieben.
  • An der unteren Antriebsposition b, sind die unteren Hydraulikmotoren 307b, 308b einander entgegengesetzt vorgesehen. Ein unteres Kettenzahnrad 310b, 311b ist auf jeder Antriebswelle der Hydraulikmotoren 307b, 308b vorgesehen. Diese unteren Kettenzahnräder 310b, 311b sind vertikal direkt unter den oberen Kettenzahnrädern 310a, 311a entlang des Hubförderabschnittes angeordnet.
  • Jedes untere Kettenzahnrad 310b, 311b spannt jede der paarweisen Ketten 306, 306, wodurch ermöglicht wird, daß die unteren Hydraulikmotoren 307, 308b den Eimerkettenförderer 303 antreiben. Es ist anzumerken, daß jeder Hydraulikmotor 307b, 308b seine eigene Antriebswelle hat und mit der gleichen Geschwindigkeit unabhängig angetrieben wird. Jedoch werden die unteren und die oberen Hydraulikmotoren 307b, 308b, 307a, 308a synchron betrieben.
  • Jede der paarweisen Ketten 306 des Eimerkettenförderers 303 wird auf geführte Weise nicht nur durch die Kettenzahnräder 310a, 311a, 310b, 311b gespannt, sondern auch durch ein oberes Stützkettenrad 312, das am oberen Ende des Hubförderabschnittes 305 vorgesehen ist, durch ein Zwischenstützkettenrad 313, das am Übergang zwischen dem Hubförderabschnitt 305 und dem Aushubabschnitt 302 vorgesehen ist, und durch ein unteres Stützkettenrad 314, das am oberen Ende des Aushubabschnittes 302 vorgesehen ist. Diese Stützkettenräder 312, 313, 314 werden durch die Ketten 306 mitgeführt und gemäß dem Umlauf der Ketten 306 gedreht.
  • Der untere Teil 315 des Eimerkettenförderers 303, der sich zwischen den unteren Stützkettenrädern 314, 314 und den unteren Kettenzahnrädern 310b, 311b befindet, bildet einen wesentlichen Teil des Aushubabschnittes zum Ausheben der Ladungen, und erstreckt sich horizontal im rechten Winkel zum Förderbereich 316 des Hubförderabschnittes 305 des Eimerkettenförderers 303. Der Eimerkettenförderer 303 durchläuft dieses Kettenzahnräder in der durch die Pfeile angegebenen Richtung.
  • Das Gerät 301 zum kontinuierlichen Entladen enthält ferner drei Hebevorrichtungen (nicht gezeigt): eine ausziehbare Hebevorrichtung zum Bewegen des unteren Stützkettenrades 314 hin zu/weg von den unteren Kettenzahnrädern 310b, 311b über einen kleinen Abstand; eine Hebevorrichtung zum Bewegen des Zwischenstützkettenrades 313, so daß es den Schlupf der Ketten 306 absorbieren kann, der durch die Bewegung der unteren Stützkettenräder hervorgerufen wird; und eine Schwenkhebevorrichtung zum Schwenken des unteren Teiles 315 relativ zum Förderbereich 316. Diese Hebevorrichtungen ermöglichen dem Aushubabschnitt 302 oder dem unteren Teil 315 seine Stellung, Größe und dergleichen je nach tatsächlicher Situation des Aushebens des Schüttgutes auf geeignete Weise zu verändern.
  • Darüber hinaus ist ein Bremsmechanismus (eine Bremsvorrichtung) 318 an einer Antriebswelle 317a eines der oberen Hydraulikmotoren 307a an der oberen Antriebsposition a vorgesehen. Der Bremsmechanismus 318 hemmt oder stoppt den Eimerkettenförderer 303, wenn das Entladegerät seinen Betrieb anhält. Der Bremsmechanismus 318 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist ein Scheibenbremsmechanismus mit einer Scheibe 319, die auf der Antriebswelle 317a angeordnet ist, und einem Bremssattel 320, der an einem Rahmen (nicht gezeigt) befestigt ist. Der Bremssattel 320 umschließt Bremsklötze, die mechanisch betrieben werden und im Augenblick des Anhaltens des Entladegerätes automatisch die Scheibe 319 festklemmen. Der oben angeführte Arbeitsablauf ermöglicht ein Zurückhalten des Trommelelements 309 und schränkt somit die Bewegung des Eimerkettenförderers 303 ein. Demgemäß wird der Eimerkettenförderer 303 bei Anhalten des Entladegerätes 301 an dieser Position eingefroren, ohne das Schüttgut zu verschütten.
  • Das Entladegerät 301 ist mit einem Öldruckverteilungsabschnitt 321 zum Verteilen von Öldruck an jeden der Hydraulikmotoren 307a, 308a, 307b, 308b versehen. Der Öldruckverteilungsabschnitt 321 enthält einen Elektromotor 322 und eine Hydraulikpumpe 323, die direkt mit dem Elektromotor 322 verbunden ist. Die Hydraulikpumpe 323 ist eine taumelscheibenartige Kolbenpumpe, in der Taumelscheiben auf einer Welle des Elektromotors 322 vorgesehen sind, und die Hin- und Herbewegung eines Kolbens, die durch die Drehung dieser Platten verursacht wird, setzt ein Hydrauliköl zur Verteilung unter Druck. Ferner kann die Hydraulikpumpe 323 die Ölflußmenge, die zur Verteilung unter Druck gesetzt wird, einstel len, indem sie den Winkel der Taumelscheiben steuert, was nachstehend beschrieben wird. Das Öl aus der Hydraulikpumpe 323 oder das Hochdrucköl wird durch den Hydraulikkreislauf 324 (angezeigt durch die strichgepunktete Linie) an jeden der Hydraulikmotoren 307a, 307b, 308a, 308b zum Antreiben des Eimerkettenförderers 303 verteilt. Das Hydrauliköl, das nach Antreiben des Förderers 303 einen geringen Druck hat, wird über den Hydraulikkreislauf für Niederdrucköl (nicht gezeigt) in einem Tank zum Sammeln des Hydrauliköls aufgefangen.
  • Darüber hinaus ist das Entladegerät 301 mit einer Steuerung 325 versehen. Die Steuerung 325 enthält einen Rechner, der nicht nur die Geschwindigkeit und die Position während des Betriebes steuert, sondern auch den nachstehend beschriebenen Nothalt des Entladegerätes 301 ausführt. Die Steuerung 325 ist elektrisch mit dem Elektromotor 322, der Hydraulikpumpe 323, dem Bremssattel 320 der Bremsvorrichtung 318 und einem Geschwindigkeitssensor 326 (die strichpunktierte Linie in Fig. 13 stellt die Verkabelung dar) verbunden. Hierbei ist der Geschwindigkeitssensor 326 ein Drehgeber zum Feststellen der Betriebs- oder Drehgeschwindigkeit des oberen Hydraulikmotors 308a, mit dem der Drehgeber verbunden ist.
  • Während des Betriebs des Entladegerätes 301, behält die Steuerung 325 eine gleichbleibende Betriebsgeschwindigkeit des Elektromotors 322 bei. Andererseits stellt die Steuerung die Menge des Druckölflusses ein, indem sie den Winkel der Taumelscheiben so steuert, daß jeder der Hydraulikmotoren 307a, 308a, 307b, 308b mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit betrieben wird. Gleichzeitig steuert die Steuerung 325 die Stellung des Entladegerätes (genaugenommen die Stellung des Aushubabschnittes 302) durch Betätigen der Hebevorrichtungen.
  • Da die oberen Kettenzahnräder 310a, 311a mit dem Eimerkettenförderer 303 und der darauf befindlichen Last stark belastet sind, ist es im übrigen bei der oben angeführten Anordnung unwahrscheinlich, daß die Ketten 306 von den Kettenzahnrädern ausspringen werden. Jedoch können im Falle der unteren Kettenzahnräder 310b, 311b, wenn die Stützkettenräder 313, 314 während der oben beschriebenen Positionssteuerung durch die Hebevorrichtungen nicht synchron arbeiten sollten, die Ketten 306 von den unteren Kettenzahnrädern 310b, 311b ausspringen. Tritt dies ein, wird die Antriebskraft völlig außer Betrieb sein.
  • Wenn beispielsweise die Kette 306 von einem der unteren Kettenzahnräder (z. B. 310b) ausspringt, wird der untere Hydraulikmotor 307b nicht belastet und wird anfangen, sich mit einer äußerst hohen Geschwindigkeit zu drehen, da der größte Teil des Hydrauliköls in ihn hineinfließt. Die anderen Hydraulikmotoren 307a, 308a, 308b werden jedoch im wesentlichen zu einem Leerlauf oder einem Stillstand kommen, da kein Öldruck mehr zugeführt wird.
  • Dann könnten die Hydraulikmotoren 307a, 308a, 308b aufgrund des Gewichts des Eimerkettenförderers 303 und dergleichen rückwärts angetrieben werden, wodurch ein umgekehrtes Laufen des Eimerkettenförderers ermöglicht wird, und dieser schließlich seine Ladung verliert. Darüber hinaus kann eine Gefahr bestehen, da der Hydraulikmotor 307b oder die Hydraulikpumpe 323 sehr heiß werden, wenn sich der Hydraulikmotor 307b mit einer äußerst hohen Geschwindigkeit dreht. Eine ähnliche Situation wird auftreten, wenn das Kettenzahnrad 310 kaputt und nicht mehr in der Lage ist, die Antriebskraft zu übertragen.
  • Deswegen ist in der vorliegenden Erfindung eine Anordnung vorgesehen, bei der das Entladegerät 301 einen Nothalt macht, wenn es einen abnormalen Zustand des Umlaufes des Eimerkettenförderers 303 feststellt.
  • Die Fig. 14 zeigt ein Flußdiagramm der von der Steuereinrichtung 325 ausgeführten Steuerung. Während des Betriebs des Entladegeräts 301 steuert die Steuereinrichtung 325 die Druckölflußmenge aus der Hydraulikpumpe 323 beim Schritt S1, so daß der obere Hydraulikmotor 308a (307a) mit einer gesteuerten Geschwindigkeit Vo betrieben wird. Bei der Stufe S2 gibt dann die Steuereinrichtung 325 ein Ausgabesignal ein, das von dem Geschwindigkeitssensor 326 kommt, um die eigentliche Betriebsgeschwindigkeit Vx des oberen Hydraulikmotors 308a anzuzeigen.
  • Beim nächsten Schritt S3 wird das Verhältnis Vx/Vo mit dem Vergleichswert V1 ( = 0,9) verglichen. Wenn das Verhältnis gleich oder größer V1 ist, entscheidet die Steuereinrichtung 325, daß der Eimerkettenförderer 303 in einem normalen Zustand seines Umlaufes ist, wobei die eigentliche Betriebsgeschwindigkeit Vx groß genug ist. Dann geht die Steuerung zu S2 zurück.
  • Im Gegensatz dazu entscheidet die Steuereinrichtung 325, wenn das Verhältnis Vx/Vo kleiner als V1 ist, daß der Eimerkettenförderer 303 in einem abnormalen Zustand seines Umlaufes ist, wobei die eigentliche Betriebsgeschwindigkeit Vx kleiner als der normale Wert ist. Dies kann eintreten, wenn einer der unteren Hydraulikmotoren 307b, 308b eine Störung in seiner Drehung erfährt, wie beispielsweise eine Drehung mit einer äußerst hohen Geschwindigkeit, nachdem die Kette 306 von dem unteren Kettenzahnrad abgesprungen ist und dergleichen. Die Steuerung geht dann zu den nächsten Schritten S4 und S5 über, wobei sie bei S4 den Elektromotor 322 anhält und gleichzeitig zwangsweise bei S5 den Bremsmechanismus 318 betätigt.
  • Wenn S4 und S5 abgeschlossen sind, wird der Öldruck nicht länger zu jedem Hydraulikmotor 307a-308b geleitet, da auch die Hydraulikpumpe 323 angehalten wird, und dies stoppt eigentlich jeden Hydraulikmotor 307a-308b.
  • Die Bewegung des Eimerkettenförderers 303 wird dann einer gleichzeitigen und vollständigen Hemmung durch den Bremsmechanismus 318 ausgesetzt, wodurch verhindert wird, daß der Eimerkettenförderer 303 durch sein eigenes Gewicht und seine Last rückwärts läuft. Somit wird ein Verlieren der Ladung aus den Eimern verhindert, wodurch die Sicherheit bedeutend und zuverlässig verbessert wird.
  • Da der Geschwindigkeitssensor 326 mit dem oberen Hydraulikmotor 308a der oberen Antriebsposition a verbunden ist, ist in der vorliegenden Erfindung eine Verschmutzung des Sensors durch Kohle und dergleichen eher vermeidbar als in dem Fall, in dem er mit den unteren Hydraulikmotoren 307b, 308b verbunden ist. Da darüber hinaus der Vergleichswert V1 0,9 mit einer Spanne von 10% anstelle von 1,0 ausgewählt ist, können kleine Veränderungen der eigentlichen Betriebsgeschwindigkeit Vx toleriert werden, wodurch ein unnötiger Nothalt verhindert wird.
  • Dieser dritte Aspekt der vorliegenden Erfindung ist nicht auf diese weiter oben beschriebenen Strukturen beschränkt, sondern es sind einige Veränderungen und Modifikationen zulässig. Beispielsweise kann die Stelle jeder Antriebsposition (a, b und dergleichen) geändert werden. Obwohl der Förderzustand des umlaufenden Eimerkettenförderers in die Betriebsgeschwindigkeit des Hydraulikmotors umgewandelt wird und bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel von dem Geschwindigkeitssensor erfaßt wird, kann dieser Zustand beispielsweise in das Abtriebsdrehmoment des Hydraulikmotors umgewandelt werden und von einem Drehmomentmesser erfaßt werden. Oder er kann in die Ölflußmenge umgewandelt wer den, die dem Hydraulikmotor zugeführt wird, die dann von einem Durchflußmesser erfaßt wird.
  • Insgesamt gesehen verhindert die Anordnung gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung, daß die Eimer die Ladung im Notfall ausschütten, wodurch die Sicherheit erhöht und der Betrieb zuverlässiger gemacht wird.
  • Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des vierten Aspektes der vorliegenden Erfindung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen (Fig. 16 - Fig. 19) beschrieben.
  • Ein Gerät zum kontinuierlichen Entladen gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 16 gezeigt. Das Gerät 401 zum kontinuierlichen Entladen ist mit dem freien Ende eines Auslegers (nicht gezeigt) verbunden, der auf einem Dock (nicht gezeigt) vorgesehen ist. Das Entladegerät 401 setzt einen an seinem unteren Teil befindlichen Aushubabschnitt 402 in einen Laderaum (eines Schiffes, nicht gezeigt), und hebt Schüttgut, wie beispielsweise Eisenerz und Kohle, mit Eimern 404 eines Eimerkettenförderers 403 aus. Das in die Eimer 404 gehobene Schüttgut wird durch einen Hubförderabschnitt 405 mit Hilfe des Eimerkettenförderers 403 nach oben gefördert, der sich kreisförmig in der durch die Pfeile in Fig. 16 angezeigten Richtung bewegt, und schließlich über eine Tischzuführeinrichtung, ein Förderband und dergleichen auf das Dock befördert.
  • Der Eimerkettenförderer 403 enthält ein Paar Endlosketten 406, die mit einem Abstand zueinander angeordnet sind, und eine Vielzahl von Eimern 404 (von denen nur einer gezeigt ist), welche die paarweisen Ketten mit einem vorgegebenen Abstand zwischen jeweils zwei Eimern quer miteinander verbinden. Der Aushubabschnitt 402 erstreckt sich horizontal von dem unteren Ende des Hubförderabschnittes 405. Der Hubförderabschnitt 405 hat eine sich vertikal erstreckende Struktur. Die obere Position und die untere Position des Hubförderabschnittes 405 werden als eine obere Antriebsposition a bzw. eine untere Antriebsposition b bezeichnet, an welcher der Eimerkettenförderer 403 angetrieben wird. Hydraulikmotoren 407a, 408a, 407b, 408b zum wesentlichen Antreiben des Eimerkettenförderers 403 sind an der oberen Antriebsposition a bzw. der unteren Antriebsposition b vorgesehen.
  • An der oberen Antriebsposition a sind die oberen Hydraulikmotoren 407a, 408a so vorgesehen, daß sie einander entgegengesetzt sind. An jedem Ende eines Trommelelementes 409 ist jede Antriebswelle 417a, 418a der oberen Hydraulikmotoren 407a, 408a integral und koaxial verbunden, wodurch ein koaxialer Betrieb der Motoren 407a, 408a mit einer gleichen Geschwindigkeit erreicht wird. Jedes obere Kettenzahnrad 410a, 411a ist integral an jedem Ende des Trommelelementes 409 vorgesehen und der obere Abschnitt jeder Kette 406 ist auf jedes Kettenzahnrad 410a, 411a gespannt. Der Eimerkettenförderer 403 wird von den oberen Hydraulikmotoren 407a, 408a angetrieben.
  • An der unteren Antriebsposition b sind die unteren Hydraulikmotoren 407b, 408b so vorgesehen, daß sie einander entgegengesetzt sind. Ein unteres Kettenzahnrad 410b, 411b ist an jeder dazugehörigen Antriebswelle 417b, 418b der Hydraulikmotoren 407b, 408b vorgesehen. Diese unteren Kettenzahnräder 410b, 411b befinden sich vertikal direkt unter den oberen Kettenzahnrädern 410a, 411a entlang des Hubförderabschnittes.
  • Jedes untere Kettenzahnrad 410b, 411b spannt jede der paarweisen Ketten 406, 406, wodurch ermöglicht wird, daß die unteren Hydraulikmotoren 407, 408b den Eimerkettenförderer 403 antreiben. Es ist anzumerken, daß jeder Hydraulikmotor 407b, 408b seine eigene Antriebswelle 417b, 418b hat und mit einer gleichen Geschwindigkeit unabhängig angetrieben wird. Jedoch werden die unteren Hydraulikmotoren 407b, 408b synchron mit den oberen Hydraulikmotoren 407a, 408a betrieben.
  • Jede der paarweisen Ketten 406 des Eimerkettenförderers 403 wird nicht nur von den Kettenzahnrädern 410a, 411a, 410b, 411b auf führende Weise gespannt, sondern auch von einem oberen Stützkettenrad 412, das an dem oberen Ende des Hubförderabschnittes 405 vorgesehen ist, von einem Zwischenstützkettenrad 413, das am Übergang zwischen dem Hubförderabschnitt 405 und dem Aushubabschnitt 402 vorgesehen ist, und von einem unteren Stützkettenrad 414, das am oberen Ende des Aushubabschnittes 402 vorgesehen ist. Diese Stützkettenräder 412, 413, 414 werden durch die Ketten 406 mitgenommen und gemäß dem Umlauf der Ketten 406 gedreht.
  • Der untere Teil 415 des Eimerkettenförderers 403, der sich zwischen dem unteren Stützkettenrad 414 und den unteren Kettenzahnrädern 410b, 411b befindet, bildet einen wesentlichen Teil des Aushubabschnittes zum Ausheben des Schüttguts, und dieser untere Teil 415 erstreckt sich horizontal in einem rechten Winkel zum Förderabschnitt 416 des Hubförderabschnittes 405 des Eimerkettenförderers 403. Der Eimerkettenförderer 403 umläuft diese oben beschriebenen Kettenzahnräder in der durch die Pfeile angezeigten Richtung.
  • Das Gerät 401 zum kontinuierlichen Entladen enthält ferner drei Hebevorrichtungen (nicht gezeigt): eine ausfahrbare Hebevorrichtung zum Bewegen des unteren Stützkettenrades 414 hin zu/weg von den unteren Kettenzahnrädern 410b, 411b über einen kleinen Abstand; eine Hebevorrichtung zum Einstellen der Position des Zwischenstützkettenrades 413, so daß es den Schlupf/die Ausdehnung der Ketten 406, die durch die Bewegung der unteren Stützkettenräder hervorgerufen wird, absorbieren kann; und eine Kipphebevorrichtung zum Kippen des unteren Teils 415 relativ zum Förderabschnitt 416. Diese Hebevorrichtungen ermöglichen, daß der Aushubabschnitt 402 oder der untere Teil 415 seine Position, Größe und dergleichen je nach tatsächlicher Situation des Aushebens des Schüttguts verändern kann.
  • Darüber hinaus ist ein Bremsmechanismus (eine Bremsvorrichtung) 418 an einer Antriebswelle 417a einer der oberen Hydraulikmotoren 407a an der oberen Antriebsposition a vorgesehen. Der Bremsmechanismus 418 hemmt oder stoppt den Eimerkettenförderer 403, wenn das Entladegerät seinen Betrieb anhält. Der Bremsmechanismus 418 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist ein Scheibenbremsmechanismus, der eine Scheibe 419, die auf der Antriebswelle 417a angeordnet ist, und einen Bremssattel 420 enthält, der an einem Rahmen (nicht gezeigt) befestigt ist. Der Bremssattel 420 umschließt Bremsklötze, die mechanisch betrieben werden und die Scheibe 419 in dem Augenblick des Anhaltens des Entladegerätes 401 automatisch festklemmen. Die oben angeführte Betriebsweise ermöglicht ein Hemmen des Trommelelementes 409 und somit ein Einschränken der Bewegung des Eimerkettenförderers 403. Wenn das Entladegerät 401 angehalten wird, wird demzufolge der Eimerkettenförderer 403 an dieser Position eingefroren, ohne das Schüttgut aus den Eimern 404 zu verschütten.
  • Das Entladegerät 401 ist mit einem Öldruckverteilungsabschnitt (-vorrichtung) 421 zum angemessenen Verteilen von Öldruck versehen. Der Öldruckverteilungsabschnitt 421 ist mit jedem Hydraulikmotor 407a, 408a, 407b, 408b über einen Hy draulikkreislauf 424 verbunden. Die Einzelheiten werden nachstehend beschrieben.
  • Die Fig. 15 zeigt ein Schaltdiagramm des Ölverteilungspfades des Entladegerätes 401, das den Öldruckverteilungsabschnitt 421, den Hydraulikkreislauf 424 und die Hydraulikmotoren 407a, 408a, 407b, 408b enthält. Die oberen Hydraulikmotoren 407a, 408a sind oben in der Zeichnung gezeigt, während die unteren Hydraulikmotoren 407b, 408b unten abgebildet sind. Die Zeichnung zeigt einen Zustand, in dem das Entladegerät eine relativ schwere Ladung, wie beispielsweise Eisenerz, trägt. Die oberen Hydraulikmotoren 407a, 408a sind koaxial mit einem Trommelelement 409 (schematisch gezeigt) verbunden.
  • Der Öldruckverteilungsabschnitt 421 enthält einen Elektromotor 422 und eine Hydraulikpumpe 423, die direkt mit dem Elektromotor 422 gekoppelt ist. Der Elektromotor 422 wird mit einer konstanten Geschwindigkeit betrieben, die unabhängig von der Ladebedingung der Eimer ist, um eine Welle einer Hydraulikpumpe 423 in Drehung zu versetzen. Die Hydraulikpumpe 423 ist im allgemeinen eine Pumpe mit variablem Ausstoß, und in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine taumelscheibenartige Kolbenpumpe besonders geeignet. Genauer ausgedrückt ist die Welle der direkt mit dem Elektromotor 422 gekoppelten Hydraulikpumpe 423 mit einer Taumelscheibe versehen, welche die Hin- und Herbewegung der Kolben zum Verteilen von Drucköl verursacht. Die Steuerung steuert den Winkel der Taumelscheibe, so daß die von der Hydraulikpumpe 423 zu verteilende unter Druck gesetzte Ölflußmenge verändert werden kann.
  • Das durch die Hydraulikpumpe 423 unter Druck gesetzte Hydrauliköl wird an einen Hochdruckpfad 425 geleitet, der mit dem Auslaß der Pumpe 423 verbunden ist, und nachdem er an einem Abzweigpunkt 426 aufgeteilt wird, wird ein Zweig direkt durch einen Pfad 425a an jeden der unteren Hydraulikmotoren 407b, 408b geleitet. Im Gegensatz dazu ist ein weiterer Abzweigpunkt 426a auf der Seite der oberen Hydraulikmotoren 407a, 408a vorgesehen. Und zwischen dem Abzweigpunkt 426a und den oberen Öldruckmotoren 407a, 408a sind Schaltkomponenten (-vorrichtungen) 427a, 428a vorgesehen, um die Öldruckverteilung an jeden der oberen Öldruckmotoren 407a, 408a durch Ein-/Ausschalten des Hydraulikkreislaufes wahlweise zu stoppen.
  • Die Schaltkomponenten 427a, 428a sind jeweils für die oberen Hydraulikmotoren 407a, 408a vorgesehen. Da die beiden Komponenten eine ähnliche Struktur haben, werden die Einzelheiten nur an Hand einer Schaltkomponente 427a beschrieben und die der anderen werden weggelassen, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche strukturelle Elemente bezeichnen.
  • Der Abzweigpunkt 426a ist mit dem oberen Hydraulikmotor 407a über den Abzweigpunkt 429 verbunden, und ein erstes Schaltventil 430 ist neben dem Abzweigpunkt 429 angeordnet. Ein weiterer Abzweigpunkt 431 ist stromabwärts des ersten Schaltventils 430 vorgesehen, und der Abzweigpunkt 431 ist mit einem Niederdruckpfad 432 auf der Austrittsseite des anderen oberen Hydraulikmotors 408a über einen Niederdruckumlaufpfad 433 verbunden. Ein zweites Schaltventil 434 ist auf halber Strecke des Niedrigdruckumlaufpfades 433 vorgesehen.
  • Das erste und das zweite Schaltventil 430, 434 sind sogenannte Schaltventile und sind so angepaßt, daß sie sich öffnen und schließen können, wenn hoher Druck wahlweise von jedem Hochdrucksteuerpfad 435, 436 eingeführt wird. Der in einen Einführungspfad 437 von einem Abschnitt des Hochdruckpfades 425 zwischen dem Abzweigpunkt 426 und dem Abzweigpunkt 426a eingeführte Hochdruck wird über ein Ventil 438 zu einem Steuerschaltventil 439 übertragen. Der Hochdruck aus dem Steuerschaltventil 439 wird entweder dem ersten Schaltventil 430 oder dem zweiten Schaltventil 434 zugeführt. Das Ventil, dem der Hochdruck zugeführt worden ist, schließt, während sich das andere Ventil, dem kein Hochdruck zugeführt worden ist, öffnet. Bei einem in Fig. 15 gezeigten Zustand ist das erste Schaltventil 430 offen, während das zweite Schaltventil 434 geschlossen ist. Dieser Zustand ermöglicht, daß der Hochdruck schließlich zu dem oberen Hydraulikmotor 407a geleitet wird, und diesen zur Drehung antreibt.
  • Obwohl das erste und das zweite Schaltventil 430, 434 zum leichteren Verständnis in der Fig. 15 durch einfache Symbole dargestellt sind, stellen diese Symbole die gleichen Schaltventile dar, die in Fig. 19 gezeigt sind, und die beiden Arten von Symbolen können miteinander ausgetauscht werden.
  • In der anderen Schaltkomponente 428a ist das erste Schaltventil 430 offen, während das zweite Schaltventil 434 geschlossen ist, genau wie in der Schaltkomponente 427a, wodurch ein Verteilen des Hochdruckes an den anderen Hydraulikmotor 408a ermöglicht wird. Somit werden jetzt beide oberen Hydraulikmotoren 407a, 408a zur Drehung angetrieben. In diesem Zustand werden auch die unteren Hydraulikmotoren 407b, 408b angetrieben, so daß das Entladegerät eine relativ schwere Last, wie beispielsweise Eisenerz, unter Verwendung aller vier Hydraulikmotoren 407a, 408a, 407b, 408b tragen kann.
  • Das nach der Verwendung zum Antreiben der unteren Hydraulikmotoren 407b, 408b unter niedrigem Druck stehende Hydrauliköl kehrt über einen Pfad 425b und den Niederdruckpfad 440 zur Hydraulikpumpe 423 zurück. Im Gegensatz dazu kehrt das nach der Verwendung zum Antreiben der oberen Hydraulikmotoren 407a, 408a unter niedrigem Druck stehende Hydrauliköl über den Niederdruckpfad 432 auf der Austrittsseite des Motors 407a und den Niederdruckpfad 440 zur Hydraulikpumpe 423 zurück. Hierbei gelangt das Niederdrucköl, das durch den Niederdruckpfad 432 auf der Austrittsseite des Motors 407a fließt, in den Niederdruckpfad 433, wird aber durch das zweite Schaltventil 434 blockiert. Das Niederdrucköl gelangt ferner in den Niederdrucksteuerpfad 441, wird aber durch das Ventil 438 blockiert. Darüber hinaus wird das Hydrauliköl, das ausläuft, wenn das erste Schaltventil 430 und das zweite Schaltventil 434 offen sind, über einen Leckölpfad 442 zum Tank 443 zurückgebracht.
  • Darüber hinaus ist eine zusätzliche Hydraulikpumpe 444 vorgesehen, um das Hydrauliköl in dem Maße zuzuführen, wie es aufgrund des Leckens aus der Hydraulikpumpe 423 und der Hydraulikmotoren 407a-408b verlorengeht. Die zusätzliche Hydraulikpumpe 444 hält ferner die Öltemperatur in einem bestimmten Bereich. Diese Pumpe 444 gibt ständig eine vorgegebene Menge an Hydrauliköl ab und wird von einem Elektromotor 445, wie dem Haupthydraulikmotor 423, angetrieben. Die zusätzliche Hydraulikpumpe 444 gibt das Hydrauliköl aus dem Tank 443 frei und leitet es durch einen zusätzlichen Pfad 446 an den Niederdruckpfad 440. Wenn die Haupthydraulikpumpe 423 zu arbeiten aufhört, kann die zusätzliche Pumpe 444 das Hydrauliköl über Absperrventile 447 an den Hochdruckpfad 425 liefern. Der zusätzlich gelieferte Öldruck wird mit einem Sicherheitsventil 448 innerhalb eines bestimmten Bereiches gehalten. Eine Hilfskomponente 449 ist ebenso vorgesehen, die Umleitungsventile für die Wartung und für andere Zwecke, Abschaltventile für längere Abschaltzeiten, und dergleichen enthält.
  • In der oben aufgeführten Anordnung verändert ein Variieren der Ölmenge, die aus der Hydraulikpumpe 423 fließt, die Betriebs- oder Rotationsgeschwindigkeit des Hydraulikmotors 407a, 408b und verändert somit die Fördergeschwindigkeit der Ladung. Wenn eine relativ schwere Last, wie beispielsweise Eisenerz, befördert wird, können alle vier Hydraulikmotoren 407a-408b angetrieben werden, so daß die maximale Antriebskraft oder das maximale Betriebsdrehmoment erreicht wird. Da die Hydraulikpumpe 423 ihren höchsten Betriebswirkungsgrad bei maximalem Ölfluß erreicht, und da ihr Förderwirkungsgrad proportional zu ihrer Fördergeschwindigkeit ist, wird die Pumpe 423 normalerweise mit ihrer Höchstgeschwindigkeit und mit ihrem Höchstdrehmoment betrieben.
  • Wird jedoch eine relativ leichte Last, wie beispielsweise Kohls (Kohle wiegt etwa ein Drittel von Eisenerz), befördert, wenn die Hydraulikpumpe 423 mit maximaler Geschwindigkeit und maximalem Drehmoment arbeitet, wird das Drehmoment, das für eine schwere Last geeignet wäre, unnötigerweise groß für eine derartig leichte Last, wenn die anderen Bedingungen (Fördergeschwindigkeit, Fördervolumen) gleich bleiben. Damit das Entladegerät 401 den maximalen Betriebswirkungsgrad bei jeder beliebigen Ladebedingung flexibel erreichen kann, wird das Entladegerät 401 so betrieben werden, daß es überschüssiges Drehmoment zum Erhöhen seines Betriebswirkungsgrades bestens nutzen kann. Dies wird nachstehend beschrieben.
  • Die Fig. 17 zeigt ein Schaltdiagramm des Hydraulikkreislaufes, der ähnlich zu dem in Fig. 15 gezeigten ist. In diesem Fall wird jedoch ein Zustand gezeigt, in dem eine relativ leichte Last befördert wird. Bei der Schaltkomponente 428a (die Schaltkomponente auf der rechten Seite) wurde das Steuerschaltventil 439 in eine neue Stellung geschaltet, wodurch das erste Schaltventil 430 geschlossen ist, während das zweite Schaltventil 434 offen ist. In diesem Fall wird das hochverdichtete Öl nicht zum Hydraulikmotor 408a geleitet, und der Motor 408a hält im wesentlichen an, da er nicht angetrieben wird. Das Niederdrucköl vom oberen Hydraulikmotor 407a auf der gegenüberliegenden Seite fließt jedoch mittels des Niederdruckumlaufpfades 433, des zweiten Schaltventils 434, des Abzweigpfades 429, der den Abzweigpunkt 431 mit dem Hydraulikmotor 408a verbindet, und des Motors 408a in den Niederdruckpfad 432 auf der Austrittsseite. Das heißt, daß das Niederdrucköl durch eine Schleife zirkuliert, die aus diesen Pfaden gebildet wird, und ermöglicht, daß der Hydraulikmotor 408a durch den Hydraulikmotor 407a angetrieben wird.
  • Wenn die Schaltkomponente 428a so geschaltet wird wie oben aufgeführt, fließt das Öl aus der Hydraulikpumpe 423 in drei Hydraulikmotoren 407a, 407b, 408b anstelle von vier Motoren 407a, 408a, 407b, 408b. Dann kann jedem der drei Hydraulikmotoren 407a, 407b, 408b mehr Öl zugeführt werden und ihre Rotationsgeschwindigkeit kann sich erhöhen. Andererseits wird die Gesamtsumme der erzeugten Drehmomente herabgesetzt, da die Anzahl der Motoren von vier auf drei herabgesetzt wurde, wobei an jedem Hydraulikmotor 407a-408b ein gleiches Drehmoment aufgebracht wird. Das herabgesetzte Gesamtdrehmoment verursacht jedoch keine Probleme, da die Last relativ leicht ist, und das Entladegerät 401 ausreichend in der Lage ist, sie zu tragen. Das bedeutet, daß bei relativ leichter Last die Anzahl der Hydraulikmotoren, die tatsächlich zum Bereitstellen von Öldruck arbeiten, herabgesetzt werden kann, so daß ein niedrigeres Drehmoment erzeugt wird, jedoch die maximale Betriebsgeschwindigkeit erhöht wird. Auf diese Weise kann der Betriebswirkungsgrad verbessert werden.
  • Ein weiterer Zustand, in dem eine relativ leichte Last befördert wird, ist in Fig. 18 gezeigt, wobei der Hydraulikmotor 408a, der in dem vorhergehenden Zustand angehalten wurde, nun angetrieben wird, während der Hydraulikmotor 407a auf der gegenüberliegenden Seite im wesentlichen angehalten wird. Das bedeutet, daß in diesem Zustand das Steuerschaltventil 439, das erste Schaltventil 430 und das zweite Schaltventil 434 in jeder Schaltkomponente 427a, 428a verglichen mit dem vorhergehenden Zustand (Fig. 17) entgegengesetzt geschaltet werden.
  • Wie auch in dem vorhergehenden Zustand wird in diesem Zustand nur einer der oberen Hydraulikmotoren 408a angetrieben, wodurch die gleiche Wirkung wie vorher erzielt wird. Bei der Beförderung einer leichten Last wird durch jeweiliges Verwenden eines Hydraulikmotors 407a, 408a über eine angemessene Anzahl von Stunden oder Tagen wiederum deren Beständigkeit erhöht, wodurch ein Verkürzen ihrer Lebensdauer vermieden wird.
  • Wie oben beschrieben, ist das Entladegerät in der Lage, seine Betriebsgeschwindigkeit durch wesentliches Anhalten einiger der Hydraulikmotoren zu erhöhen. In den unterschiedlichen Schaltanordnungen, bei der Positionierung der Hydraulikmotoren, beim Aufbau der Schaltventile und der gleichen sind einige Modifizierungen zulässig. Das heißt, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Struktur beschränkt ist.
  • Insgesamt gesehen ermöglicht der vierte Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verändern der Betriebsgeschwindigkeit je nach Gewicht der Ladung, wodurch der Betriebswirkungsgrad verbessert wird.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des fünften Aspektes der vorliegenden Erfindung wird in Einzelheiten gemäß den beigefügten Zeichnungen beschrieben. Eine schematische Ansicht eines Gerätes 501 zum kontinuierlichen Entladen gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist in Fig. 20 gezeigt. Das Gerät 501 zum kontinuierlichen Entladen enthält einen Hubförderabschnitt 503, der an einem Ende eines Auslegers (nicht gezeigt) mittels eines oberen Stützrahmens 502 so getragen wird, daß das Hubfördergehäuse von dem Ausleger senkrecht nach unten verläuft und frei um seine senkrechte Achse herum rotieren kann, einen Aushubabschnitt 504, der sich horizontal von dem Fuß des Hubförderabschnittes 503 erstreckt, und einen Eimerkettenförderer 505, der durch den Hubförderabschnitt 503 und den Aushubabschnitt 504 läuft.
  • Ein Paar oberer Kettenzahnräder 507 und ein Paar unterer Kettenzahnräder 508, auf denen Ketten 506 des Eimerkettenförderers 505 gespannt sind, sind jeweils an der oberen bzw. der unteren Position des Hubförderabschnittes 503 vorgesehen. Ein oberer Hydraulikmotor 509 ist an jedem Ende einer gemeinsamen sich drehenden Welle der oberen Kettenzahnräder 507 vorgesehen, während ein unterer Hydraulikmotor 510 an einem distalen Ende der dazugehörigen sich drehenden Welle jedes unteren Kettenzahnrades 508 vorgesehen ist.
  • Diese Hydraulikmotoren 509, 510 werden durch den in Fig. 21 gezeigten Hydraulikkreislauf 511 synchron angetrieben. Das heißt, daß die Hydraulikmotoren 509, 510 miteinander über eine Hydraulikpumpe 513 und Abzweigrohre 514, 515 verbunden sind, wobei die Hydraulikpumpe 513 von einem Elektromotor 512 angetrieben wird. Das aus der Hydraulikpumpe 513 fließende Öl wird durch eines der Abzweigrohre 514 an jeden der Hydraulikmotoren 509, 510 mit einem gleichen Druck geleitet, während das Öl aus den Motoren 509, 510 durch das andere Abzweigrohr 515 zur Hydraulikpumpe 513 zurückfließt.
  • Dabei kann nicht vermieden werden, daß ein kleiner Teil des Öls physikalisch aus jedem der Hydraulikmotoren 509, 510 ausläuft. Das Lecköl wird über Leckölleitungen 516, 517, 518 zu einem Haupttank 519 gebracht, der in dem oberen Stützrahmen 502 vorgesehen ist. Das heißt, daß Leckölaustritte der Hydraulikmotoren 509, 510 über die Leckölleitungen 516, 517, 518 mit dem Haupttank 519 verbunden sind.
  • Genauer gesagt ist der Leckölaustritt des oberen Öldruckmotors 509 über die erste Leckölleitung 516 direkt mit dem Haupttank 519 verbunden. Im Gegensatz dazu ist der Leckölaustritt des unteren Hydraulikmotors 510 über die zweite Leckölleitung 517 mit einem Zwischentank 520 verbunden, der nahe dem unteren Hydraulikmotor 510 vorgesehen ist. Der Zwischentank 520 und der Haupttank 519 sind über die dritte Leckölleitung 518 miteinander verbunden. Eine Leckölpumpe 521 ist an der dritten Leckölleitung 518 vorgesehen.
  • Der Zwischentank 520 ist so vertikal über dem unteren Hydraulikmotor 510 angeordnet, daß der Kopfdruck (Abflußdruck), der sich aus der Höhe zwischen dem Zwischentank 520 und dem unteren Hydraulikmotor 510 ergibt, die Druckgrenze (3 kg/cm²) nicht übersteigt, die den maximalen Druck darstellt, den ein Öldichtungsabschnitt des unteren Hydraulikmotors 510 aushalten kann. Die oben beschriebene Höhe kann in etwa 10 m betragen. Ferner ist das Volumen des Zwischentankes 520 viel kleiner (etwa 50 Liter) als das des Haupttankes (etwa 1000 Liter), damit er beim Ausheben von Schüttgut kein Hindernis darstellt.
  • Die Leckölpumpe 521 wird von einem Elektromotor 522 angetrieben. Der Elektromotor 522 wird von einer Steuerung (nicht gezeigt) gesteuert und wird angetrieben, wenn das Öl im Zwischentank 520 einen vorgegebenen Pegel erreicht, jedoch angehalten, wenn das Öl unter diesen Pegel abfällt. Im letzteren Fall wird der Motor 522 angehalten, da es nicht wünschenswert ist, die Leckölpumpe 521 ohne Ladung (Öl) zu betreiben. Der Ölpegel im Zwischentank 520 wird von einem in dem Tank 520 vorgesehenen Niveauschalter 523 ermittelt.
  • Über eine Regeleinrichtung 524, die parallel zur Leckölpumpe 521 an der dritten Leckölleitung 518 vorgesehen ist, wird der Druck des von der Leckölpumpe 521 hochgepumpten Öls auf einen vorgegebenen Druck (5 kg/cm²) eingestellt. Dann wird das Öl zurück zum Haupttank 519 geleitet. Ein Absperrventil 525 ist an der sich von der Leckölpumpe 521 nach oben erstreckenden dritten Leckölleitung 518 vorgesehen, um zu verhindern, daß das Öl vom Haupttank zurück in den Zwischentank 520 fließt.
  • Darüber hinaus sind der Zwischentank 520 und der Haupttank 519 über eine Luftverbindungsleitung 526 miteinander verbunden. Für den Fall, daß die Leckölpumpe 521 kaputt ist, kann die Luftverbindungsleitung 526 als eine Notumleitung dienen, um das Öl aus dem Zwischentank 520 in den Haupttank 519 zu leiten, wobei nur der Lecköldruck des unteren Hydraulikmotors 510 als Antriebskraft verwendet wird. Für den Fall, daß die Leckölpumpe 521 kaputt ist, heißt dies, daß das Lecköl aus dem unteren Hydraulikmotor 510, das den Zwischentank 520 füllt, durch den Lecköldruck des unteren Hydraulikmotors 510 unter Druck gesetzt wird, und dann zum Haupttank 519 geleitet wird.
  • In der oben aufgeführten Situation kann der Öldichtungsabschnitt aufgrund der zusätzlichen Höhe zwischen dem Zwischentank 520 und dem Haupttank 519 einem Druck ausgesetzt werden, der über der Druckgrenze (3 kg/cm²) liegt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Haupttank an einer hohen Position angebracht ist. Dieser hohe Druck ist jedoch harmlos, wenn der Betrieb in Kürze angehalten wird. Somit wird für den Fall, daß die Leckölpumpe 521 kaputt ist, die Hubfähigkeit nicht so ernsthaft beeinträchtigt. Es versteht sich von selbst, daß der Zwischentank 520 eine luftdichte Struktur hat, so daß kein Druckverlust auftreten kann.
  • Die Luftverbindungsleitung 526 dient auch als Entlüftungsdurchgang des luftdicht ausgebildeten Zwischentanks 520. Genauer gesagt steht die Luft im Zwischentank 520 mit der Luft im Haupttank 519 durch die Luftverbindungsleitung 526 in Verbindung und die Luft strömt aus dem Zwischentank in den Haupttank (oder umgekehrt) entsprechend der Bewegung des Öloberflächenniveaus im Zwischentank 520. Über eine Entlüftungsleitung 528 steht die Luft im Haupttank 519 mit der Außenluft in Verbindung. Die Entlüftungsleitung 528 hat einen Filter und ist im Haupttank 519 vorgesehen. Darüber hinaus kann das Öl im Zwischentank 520 vor dem Schmutz des Schüttguts, wie beispielsweise Kohle, während des Betriebs geschützt werden, da der Zwischentank 520 luftdicht ausgebildet ist.
  • Wie in Fig. 21 gezeigt, wird das Öl im Haupttank 519 durch eine Zuführleitung 529 dem Öldruckkreislauf 511 zugeführt. Genaugenommen ist die Rohrleitung 530 nahe der Hydraulikpumpe 513 des Öldruckkreislaufes 511 über die Zuführleitung 529 mit dem Haupttank 519 verbunden. Die Zuführleitung 529 enthält eine Druckpumpe 531, eine Regelvorrichtung 532 und ein Absperrventil 533. Mit dieser Anordnung kann zusätzliches Öl zum Ausgleich für das aus den Hydraulikmotoren 509, 510 auslaufende Lecköl zugeführt werden, so daß die durch den Öldruckkreislauf 511 fließende Ölmenge immer konstant gehalten wird.
  • Zusätzlich dazu sind in der Fig. 20 ferner ein teleskopisch ausziehbarer/einfahrbarer Aushubrahmen 534, ein ausfahrbarer Zylinder 535 zum Ausfahren/Einfahren des Aushubrahmens 534, ein Kippzylinder 536 zum Kippen des Aushubrahmens 534 und ein Hubzylinder 537 zum Anheben des Aushubrahmens 534 gezeigt. Der ausfahrbare Zylinder 535, der Kippzylinder 536 und der Hubzylinder 537 sind dazu geeignet, gemeinsam auszufahren/einzufahren, so daß sie den Schlupf der Antriebsketten 506, der durch das Ausfahren, Einfahren, Kippen und Anheben des Aushubrahmens 534 erzeugt wird, absorbieren.
  • Im folgenden wird die Funktionsweise des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit der oben aufgeführten Anordnung beschrieben.
  • Wie in Fig. 21 gezeigt, wird das aus dem unteren Hydraulikmotor 510 auslaufende Lecköl zunächst aufgrund des Lecköldruckes durch die zweite Leckölleitung 517 zum Zwischentank 520 geleitet. Dann wird das Lecköl im Zwischentank 520 mittels der Leckölpumpe 521 durch die dritte Leckölleitung 518 zum Haupttank 519 gepumpt. Der Haupttank 519 ist vertikal über dem Zwischentank 520 angeordnet.
  • Gemäß der oben angeführten Anordnung, bei der das aus dem unteren Hydraulikmotor 510 auslaufende Lecköl an zwei getrennten Stufen hochgepumpt wird, wird der Öldichtungsabschnitt des unteren Hydraulikmotors einem Kopfdruck (Ablaufdruck) ausgesetzt, der sich nur aus der Höhe zwischen dem unteren Hydraulikmotor 510 und dem Zwischentank 520 ergibt. Da die oben genannte Höhe ausreichend niedrig (etwa 10 m) festgelegt wurde, wird der Öldichtungsabschnitt des unteren Hydraulikmotors 510 keinem gefährlich hohen Lecköldruck ausgesetzt, der die Druckgrenze (3 kg/cm²) des Abschnittes überschreitet, wodurch ein Austreten von Öl vermieden wird.
  • Demgemäß ist es nicht erforderlich, spezielle, kostspielige Dichtungen mit einer hohen Drucktoleranz für den Öldichtungsabschnitt zu verwenden. Ein Standardhydraulikmotor 510, der ein niedrigeres Budget ermöglicht, wird in diesem Fall ausreichen.
  • Darüber hinaus wird, wie in Fig. 21 gezeigt, der Haupttank 519 als Lecköltank des oberen Hydraulikmotors 509 eingesetzt. Das im Haupttank 519 befindliche Öl wird über die Zuführleitung 529 zum Öldruckkreislauf 511 geleitet. Da der untere Hydraulikmotor 510 und der obere Hydraulikmotor 509 sich den gemeinsamen Hydraulikkreislauf 511 teilen, durch den sie beide angetrieben werden, wird das synchrone Einstellen des oberen Hydraulikmotors 509 und des unteren Hydraulikmotors 510 einfacher.
  • Insgesamt gesehen kann der Lecköldruck auf den unteren Hydraulikmotor relativ gering gehalten werden, selbst wenn der Hubförderabschnitt an Höhe zunimmt.

Claims (7)

1. Gerät zum kontinuierlichen Entladen (77), umfassend einen endlosen Eimerkettenförderer (8), der einen sich in vertikaler Richtung erstreckenden Hubförderabschnitt (6), einen sich horizontal von dem unteren Ende des Hubförderabschnittes erstreckenden Aushubabschnitt (7) und einen sich von dem oberen Ende des Hubförderabschnittes zum distalen Ende des Aushubabschnittes erstreckenden Rücklaufabschnitt durchläuft, und eine Vielzahl synchron angetriebener Antriebselemente (19, 36) zum Antreiben des Eimerkettenförderers, dadurch gekennzeichnet, daß der Aushubabschnitt (7) einen Aushubrahmen (50) hat, der aus einem sich horizontal erstreckenden Abschnitt und einem sich nach oben und diagonal erstreckenden Abschnitt (52) besteht, der mit dem unterem Ende des Hubförderabschnittes (6) verbunden ist, und, daß die Antriebselemente (19, 36) an ersten Kettenzahnrädern (23), die am oberen Ende des Hubförderabschnittes (6) angeordnet sind, und an zweiten Kettenzahnrädern (33a) vorgesehen sind, die am sich nach oben und diagonal erstreckenden Ende (51) des Aushubrahmens (50) angeordnet sind.
2. Gerät zum kontinuierlichen Entladen (77) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente (19, 36) an ersten Kettenzahnrädern (23), die am oberen Ende des Hubförderabschnittes (6) angeordnet sind, und an zweiten Kettenzahnrädern (33b) vorgesehen sind, die oberhalb eines Eckabschnittes (59) angeordnet sind, der den Hubförderabschnitt (6) mit dem Aushubabschnitt (7) verbindet.
3. Gerät zum kontinuierlichen Entladen (77) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kettenführung (61) oder ein Stützkettenrad (70) nahe den zweiten Kettenzahnrädern (33b) vorgesehen ist, um die Antriebsketten (14) des Eimerkettenförderers (8) auf den zweiten Kettenzahnrädern (33b) zu halten.
4. Gerät zum kontinuierlichen Entladen (220) nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Eimerkettenförderer (223) linke und rechte endlose Antriebsketten (224, 224) umfaßt, die frei durch den Hubförder-, den Aushub- und den Rücklaufabschnitt laufen, und, daß zwei der Antriebskomponenten (231), die die größte Last aufnehmen, eine gemeinsame Weile (233) haben, so daß die linken und die rechten Ketten (224, 224) gemeinsam angetrieben werden, während die anderen Antriebskomponenten (232) zwei voneinander unabhängige Wellen (234) haben, so daß jede linke und jede rechte Kette (224, 224) unabhängig von der anderen angetrieben wird.
5. Gerät zum kontinuierlichen Entladen (301) nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Eimerkettenförderer (303) an wenigstens zwei Antriebspositionen (a, b) kreisförmig angetrieben wird; und daß
eine Vielzahl von Antriebsvorrichtungen (307a, 308a, 307b, 308b) an jeder der Antriebspositionen (a, b) vorgesehen sind, um den Eimerkettenförderer (303) anzutreiben, wobei das Gerät zum Entladen ferner gekennzeichnet ist durch
Bremsvorrichtungen (318) zum Stoppen des Eimerkettenförderers (303);
einen Sensor (326) zum Feststellen des Übertragungszustandes des von den Antriebsvorrichtungen (307a, 308a, 307b, 308b) kreisförmig angetriebenen Eimerkettenförderers (303); und
eine Steuerung (235) zum Stoppen der Antriebsvorrichtungen (307a, 308a, 307b, 308b) und zum Betätigen der Bremsvorrichtungen (318), wenn sie eine Abnormität des Übertragungszustandes feststellt, nachdem die Signale von dem Sensor (236) verarbeitet worden sind.
6. Gerät zum kontinuierlichen Entladen (401) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebselemente Hydraulikmotoren (407a, 407b, 408a, 408b) sind, und daß mindestens ein Hydraulikmotor (407a, 408a, 407b, 408b) an jeder der Antriebspositionen (a, b) vorgesehen ist;
Öldruckversorgungseinrichtungen (421) vorgesehen sind, um den Hydraulikmotor (407a, 408a, 407b, 408b) durch einen Hydraulikkreislauf (424) mit Öldruck zu versorgen; und
Schaltvorrichtungen (427a, 428a) vorgesehen sind, um den Hydraulikkreislauf (424) gemäß dem Gewicht der von dem Eimerkettenförderer (403) beförderten Last zu öffnen/schließen, um die Anzahl der Hydraulikmotoren (407a, 408a, 407b, 408b), die für den Öldruck sorgen, herabzusetzen.
7. Gerät zum kontinuierlichen Entladen (501) nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischentank (520) nahe dem unteren Hydraulikmotor (510) vorgesehen ist, um vorübergehend Lecköl zu speichern, das aus dem unteren Motor (510) ausläuft;
eine Restölpumpe (521) vorgesehen ist, um das Lecköl in dem Zwischentank (520) unter Druck zu setzen und das unter Druck gesetzte Lecköl zu einem Haupttank (519) zu leiten, der sich an einer Stelle oberhalb des Zwischentankes (520) befindet; und
das Lecköl aufgrund seines eigenen Lecköldruckes zwangsweise von dem unteren Hydraulikmotor (510) nach oben zum Zwischentank (520) gedrückt wird.
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