DE69507771T2 - Angelrute mit Schnurinnenführung - Google Patents

Angelrute mit Schnurinnenführung

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Yutaka Tokyo Kurano
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Shunji Kiyoshi-Shi Tokyo Sunaga
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K87/00Fishing rods
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG a) Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Angelrute mit Schnurinnenführung gemäß des Oberbegriffs von Anspruch 1 mit verbesserten Eigenschaften für die Durchführung der Angelschnur durch die Angelrute. Für die Angelrute mit Schnurinnenführung sind ringförmige Angelschnurführungen oder eine spiralförmige Angelschnurführung innerhalb eines Rutenrohres vorgesehen, das mit einer verbesserten Innenoberfläche ausgebildet ist, die den inneren Reibungswiderstand auf der Angelschnur vermindert.
  • b) Beschreibung des Standes der Technik
  • Herkömmliche Angelruten mit Schnurinnenführung haben zahlreiche Nachteile, die die Festigkeit der Rute vermindern, die Funktionstüchtigkeit beeinträchtigen und dazu neigen, die Angelschnur zu beschädigen.
  • Die ungeprüfte japanische Patentoffenlegungsschrift No. 4-341133 beschreibt eine Angelrute, bei der ringförmige Angelschnurführungen für eine Angelschnur, die aus einem Faser-Monofilament gefertigt ist, integral auf einer Innenoberfläche eines Rutenrohres derart vergossen sind, daß die Gleitbewegung der Angelschnur verbessert wird. Die ungeprüfte japanische Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift No. 5-88259 beschreibt ein rohrförmiges Element, wie etwa ein Rutenrohr, in dem ein kunststoffimprägniertes Gewebe zum Ausbilden des Rutenrohres um ein Kunstharzband gewickelt ist, das spiralförmig derart um einen Metallkern gewickelt ist, daß gleichzeitig eine spiralförmige Ausstülpung (Führung für eine Angelschnur) unter Verwendung dieses kunststoffimprägnierten Gewebes integral ausgebildet wird.
  • Wenn jedoch diese Führungen integral auf der Innenoberfläche des Rutenrohres ausgebildet werden sollen, wird ein kunststoffimprägniertes Gewebe um einen Metallkern gewickelt und erhitzt, während es mit einem Spannband verpreßt wird. Beim Aufbau, der in der ungeprüften japanischen Patentoffenlegungsschrift 4- 341133 beschrieben ist, sind aufgrund dieser Führungen die Fasern im wesentlichen mäanderartig in Richtung der Achse des Rutenrohres ausgerichtet, oder der Verlauf eines Kunstharzes des kunststoffimprägnierten Gewebes wird uneben. Beim Aufbau, der in der ungeprüften japanischen Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift No. 5-88259 beschrieben ist, verursacht das Kunstharzband in ähnlicher Weise die Ausrichtung der Fasern in im wesentlichen mäanderartiger Art und Weise in Richtung der Achse des Rutenrohres und bewirkt, daß der Verlauf eines Kunstharzes des kunststoffimprägnierten Gewebes uneben wird. Als Folge davon wird die Stabilität des Rutenrohres vermindert, wodurch es leicht brechen kann.
  • Darüber hinaus haben die Führungen, die integral auf der Innenoberfläche des Rutenrohres ausgebildet sind, einen großen Einfluß auf die Stabilität des Rutenrohres, wenn das Rutenrohr gebogen wird, wobei diese Biegefestigkeit des Rutenrohres durch Spannungskonzentrationen in Abhängigkeit der Anordnung, des Aufbaus und des Materials der Führungen beeinträchtigt wird, was dazu führen kann, daß das Rutenrohr während des Angelns bricht. Es wird nämlich angenommen, daß bei herkömmlichen Rutenrohren den Details der Führungen und den Abschnitten der Rutenrohre, die sich in der Nähe der Führungen befinden, nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt wird.
  • Die ungeprüfte japanische Patentoffenlegungsschrift No. 1-304836 beschreibt eine Angelrute mit Schnurinnenführung, in der sich eine spiralförmige Angelschnurführung befindet. Diese Konstruktion, bei der sich die durchgehende spiralförmige Angelschnurführung innerhalb des Rutenrohres befindet, ist im Vergleich zu einer Konstruktion, bei der mehrere ringförmige Angelschnurführungen innerhalb eines Rutenrohres vorgesehen sind, einfacher.
  • Die spiralförmige Führung hat jedoch einen Endabschnitt, und wenn die Angelschnur durch das Rutenrohr laufen soll, wird die Angelschnur von diesem Endabschnitt gefaßt und häufig beschädigt, und selbst wenn die Angelschnur nicht beschädigt oder zerschnitten wird, vergrößert sich der Widerstand des Durchgangs der Angelschnur. In diesem Fall verursacht die Angelschnurführung eine beeinträchtigte Wirksamkeit und Funktionstüchtigkeit der Angelrute mit Schnurinnenführung.
  • Bei einer Angelrute mit Schnurinnenführung verläuft eine Angelschnur durch eine enge Bohrung oder einen Zwischenraum in einem Rutenrohr, und im allgemeinen bewegt sich die Angelschnur unter Berührung mit einer Innenoberfläche des Rutenrohres. Ist die Innenoberfläche uneben und rauh, vergrößert sich daher ein Reibungswiderstand auf die Angelschnur derart, daß die Angelschnur durch erhöhte Reibungswärme beschädigt wird, wobei auch die Innenoberfläche des Rutenrohres Beschädigungen ausgesetzt ist. Wird die Innenoberfläche auf diese Weise beschädigt, wird dadurch die Angelschnur beschädigt.
  • Die ungeprüfte japanische Patentoffenlegungsschrift No. 5-268858 beschreibt eine Angelrute mit Schnurinnenführung, bei der eine Kunstharzschicht, die fluoroplastische Partikel enthält, oder eine Kunstharzschicht aus Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht auf einer Innenoberfläche eines Rutenrohres derart ausgebildet ist, daß eine Haftung der Angelschnur an der Innenoberfläche des Rutenrohres verhindert und die Angelschnur sanft geführt wird.
  • Bei der Angelrute, die in der ungeprüften japanischen Patentoffenlegungsschrift No. 5-268858 beschrieben ist, wird ein Material verwendet, das sehr gut wasser abweisend ist und einen geringen Reibungskoeffizient hat, und somit lagern sich kaum Wassertropfen auf der Innenoberfläche des Rutenrohres ab, wodurch der Widerstand auf die Angelschnur durch Wassertropfen nicht erhöht wird. Selbst bei der Verwendung von fluoroplastischen Partikeln mit einem geringen Reibungskoeffizient bleibt jedoch, wenn die Innenoberfläche des Rutenrohres rauh ist, diese Innenoberfläche rauh, auch wenn eine Mischung aus fluoroplastischen Partikeln und ein Kunstharzüberzug auf die Innenoberfläche des Rutenrohres aufgebracht ist, was zur Folge hat, daß der Durchgangswiderstand der Angelschnur erhöht wird, wie es oben beschrieben ist.
  • Für den Fall, bei dem ein Film aus Polyethylen mit einem ultrahohen Molekulargewicht um einen Metallkern gewickelt und anschließend mit einem kunststoffimprägnierten Gewebe verklebt wird, ist die Innenoberfläche des entstehenden Rohrs in Abhängigkeit der rauhen Oberfläche des Metallkerns rauh. Demzufolge wird der Reibungswiderstand auf die Angelschnur, die durch das Rohr verläuft, erhöht.
  • Mit Blick auf die Verfahren zur Ausbildung von Angelruten mit Schnurinnenführung gemäß dem Stand der Technik beschreibt die ungeprüfte japanische Patentoffenlegungsschrift No. 4-341133 ein Verfahren, bei dem ringförmige Angelschnurführungen, die aus einem Faser-Monofilament bestehen, integral auf einer Innenoberfläche eines Rutenrohres derart ausgebildet werden, daß die Gleitbewegung der Angelschnur verbessert und zudem eine Beschädigung der Innenoberfläche des Rutenrohres durch Abnutzung verhindert wird. Insbesondere wird das Faser- Monofilament um geeignete Abschnitte einer Außenoberfläche eines Dorns gewickelt, und anschließend darum ein kunststoffimprägniertes Gewebe gewickelt, um das Rutenrohr in Form eines integralen Aufbaus gemäß eines herkömmlichen Verfahrens herzustellen. Hier wird zudem ein Verfahren beschrieben, bei dem Stufenabschnitte auf einem Dorn ausgebildet und ringförmige Angelschnurführungen jeweils an diesen Stufenabschnitten angeordnet werden und anschließend darum ein kunststoffimprägniertes Gewebe gewickelt wird.
  • Mit diesem herkömmlichen Verfahren werden die Innenoberflächen der ringförmigen Angelschnurführungen in engem Kontakt mit der Oberfläche des Dorns gehalten, und somit ist, wenn das kunststoffimprägnierte Gewebe darum gewickelt wird, das kunststoffimprägnierte Gewebe in der Nähe der ringförmigen Angelschnurführungen radial nach außen konvex, und die anderen Abschnitte des kunststoffimprägnierten Gewebes werden mit dem Dorn entlang der Oberfläche des Dorns in Kontakt gehalten. Beim Spritzen des Rutenrohres unter Verwendung des kunststoffimprägnierten Gewebes stimmt nämlich die Innenoberfläche des Rutenrohres mit den Innenoberflächen der ringförmigen Angelschnurführungen in axialer Richtung überein, wobei die ringförmigen Angelschnurführungen nicht von der Innenoberfläche des Rutenrohres hervorstehen. Während des Heißgspritzens fließt Kunstharz vom kunststoffimprägnierten Gewebe in die Oberfläche des Dorns, so daß die ringförmigen Angelschnurführungen im Kunstharz eingebettet werden. Demzufolge liegen die ringförmigen Angelschnurführungen in der Innenoberfläche des Rutenrohres nicht frei.
  • Selbst wenn die Innenoberfläche der ringförmigen Angelschnurführung teilweise freiliegt, bilden sich Gußnähte des Kunstharzes um den auf diese Weise freiliegenden Abschnitt. Wird die Angelschnur durch die Rute geführt, kann unter diesen Umständen die Angelschnur durch die Gußnähte des Kunstharzes beschädigt werden, wodurch eine dauerhafte Funktion der Angelschnur nicht erreicht werden kann.
  • Selbst für den Fall, daß die Positions-Stufenabschnitte auf dem Dorn ausgebildet sind, sind die ringförmigen Angelschnurführungen in ähnlicher Weise im Kunstharz eingebettet, da das Faser-Monofilament einen relativ kleinen Durchmesser hat.
  • Zusätzlich zu diesen Problemen besteht ein weiteres Problem darin, daß das kunststoffimprägnierte Gewebe in der Nähe der ringförmigen Angelschnurführun gen nach außen konvex ist, so daß die Fasern mäanderartig verlaufen und so die Stabilität des Rutenrohres vermindert wird.
  • Es besteht daher Bedarf an einer Angelrute mit Schnurinnenführung, mit der die oben beschriebenen Nachteile des Standes der Technik überwunden werden.
  • ÜBERSICHT ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Angelrute mit Schnurinnenführung von hoher Stabilität anzugeben, in der eine Führung hervorstehend integral auf einer Innenoberfläche eines Rutenrohres ausgebildet ist, und bei der vermieden wird, daß jene Abschnitte des Rutenrohres, die sich in der Nähe der Führung befinden, an Stabilität verlieren.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, gibt die vorliegende Erfindung eine Angelrute mit Schnurinnenführung mit den Eigenschaften des kennzeichnenden Abschnitts von Anspruch 1 an.
  • Die Dämpfungseinrichtung ist zwischen der Führung und einer Wandschicht des Rutenrohres ausgebildet, die vorzugsweise aus sich hauptsächlich axial erstreckenden Fasern zusammengesetzt ist; und Dämpfungseinrichtungen sind vorzugsweise jeweils an der Vorder- und Hinterseite der Führung ausgebildet, die mit der Innenoberfläche des Rutenrohres verbunden ist; und gemäß Anspruch 1 haben die Dämpfungseinrichtungen ein kleineres Biegemodul als ein bauchiger Abschnittsbereich der Führung für die Berührung mit der Angelschnur.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß der Begriff "Biegemodul" eine Widerstandskraft (Steifigkeit) gegen die Biegung des Rutenrohres in einer Biegerichtung je Einheitsquerschnitt des Rutenrohres bezeichnet.
  • Bei der oben beschriebenen Erfindung sind die Dämpfungseinrichtungen mit kleinem Biegemodul jeweils zwischen der Führung und der Wandschicht an der Vorder- und Hinterseite der Führung ausgebildet. Bei Biegung des Rutenrohres wird somit der Widerstand aufgrund der Biegesteifigkeit der Führung reduziert, wodurch Spannungskonzentrationen auf das Rutenrohr verhindert werden und die Stabilität des Rutenrohres erhöht wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gibt diese zudem eine Angelrute mit Schnurinnenführung an, bei der eine Angelrute ein Kunstharz als Grundmaterial enthält und mit Armierungsfasern verstärkt ist, und eine Führung integral mit einer Innenoberfläche des Rutenrohres ausgebildet ist und davon hervorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung ein Kunstharz als Grundmaterial enthält, ein bauchiger Abschnittsbereich der Führung für die Berührung mit der Angelschnur einen höheren Armierungsgehalt hat und entweder Kunstharzbereiche oder Bereiche mit einer kunstharzarmierenden Mischung eines höheren Kunstharzgehaltes jeweils an der Vorder- und Hinterseite des bauchigen Abschnittsbereichs und zwischen dem bauchigen Abschnittsbereich und einer Wandschicht des Rutenrohres vorgesehen sind, bei dem die Fasern im wesentlichen in Achsrichtung des Rutenrohres ausgerichtet sind.
  • Vorzugsweise mit Bezug auf die Führung, die aus FRP oder dergleichen besteht, enthält der bauchige Abschnittsbereich einen höheren Armierungsanteil, und jener Abschnitt zwischen dem bauchigen Abschnittsbereich und der Wandschicht des Rutenrohres wie auch jene Abschnitte, die sich jeweils an der Vorder- und Hinterseite des bauchigen Abschnittsbereiches befinden, haben einen höheren Kunstharzgehalt. Bei diesem bevorzugten Aufbau ist die Führung mit dem Rutenrohr an seinen Abschnitten mit geringer Steifigkeit verbunden, die einen geringere Biegesteifigkeit haben als der bauchige Abschnittsbereich. Bei Biegung des Rohres wird somit der Widerstand aufgrund der Biegesteifigkeit des bauchigen Abschnittsberei ches vermindert und eine Spannungskonzentration auf das Rutenrohr verringert sowie die Festigkeit des Rutenrohres erhöht.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gibt diese weiterhin eine Angelrute mit Schnurinnenführung an, bei der eine Angelrute ein Kunstharz als Grundmaterial enthält und mit Armierungsfasern verstärkt ist und eine Führung integral mit einer Innenoberfläche des Rutenrohres ausgebildet ist und von dieser hervorsteht. Die Führung hat eine äußere Seitenfläche, die sich im wesentlichen entlang der Innenoberfläche des Rutenrohres an der Vorder- und Hinterseite der Führung erstreckt und in der mehrere Führungen aus einem Kunstharz ausgebildet und in kurzen Abständen längs des Rutenrohres angeordnet sein können.
  • Besteht die Führung aus einem Kunstharz, ist bei diesem Aufbau der Berührungsbereich der Führung mit der Angelschnur nicht konstant, obwohl, wenn nur eine Führung vorgesehen ist, die Führung leicht durch den Reibungswiderstand beschädigt werden kann, der sich zwischen der Führung und der Angelschnur entwickelt, und somit abgenutzt wird. Sind jedoch mehrere Führungen in kurzen Abständen in einem Abschnitt des Rutenrohres mit kleinem Durchmesser (wie etwa im Endabschnitt, benachbart zur Spitze des Rutenrohres) angebracht, kann die oben erwähnte Abnutzung verhindert werden. Da die Führungen aus Kunstharz bestehen, bieten sie darüber hinaus keinen großen Widerstand gegen die Biegung des Rutenrohres, wodurch die Spannungskonzentration vermieden und die Stabilität des Rutenrohres vergrößert wird.
  • In Übereinstimmung mit einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gibt diese weiterhin eine Angelrute mit Schnurinnenführung an, bei der das Rutenrohr ein Kunstharz als Grundmaterial enthält, mit Armierungsfasern verstärkt und eine Führung integral mit einer Innenoberfläche des Rutenrohres ausgebildet ist und von dieser hervorsteht. Eine gebogene Fläche eines unte ren Abschnittes der Führung, die mit der Innenfläche des Rutenrohres verbunden ist, wird durch eine konkav gebogene Fläche definiert, die sanfter gekrümmt ist als eine konvex gebogene Fläche, die eine obere und eine seitliche Fläche der Führung bedeckt.
  • Mit dieser Anordnung ist die Führung in geeigneter Gestalt ausgebildet, wobei der untere Abschnitt der Führung, der mit der Innenfläche des Rutenrohres verbunden ist, durch die konkav gebogene Fläche definiert wird, die sanfter gekrümmt ist als die konvex gebogene Fläche in der Nähe des bauchigen Abschnittsbereiches. Somit nimmt der untere Abschnitt des Führungsabschnittes allmählich in der Dicke ab, so daß die Spannungskonzentration bei Biegung des Rutenrohres vermindert und die Stabilität des Rutenrohres erhöht wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschreibt diese zudem eine Angelrute mit Schnurinnenführung, bei der ein Rutenrohr ein Kunstharz als Grundmaterial enthält und mit Armierungsfasern verstärkt ist, eine Führung integral mit einer Innenfläche des Rutenrohres ausgebildet ist und von dieser hervorsteht, wobei sich die Führung durchgehend spiralförmig erstreckt und ein entfernter Endabschnitt der Führung in engem Kontakt mit der Innenfläche eines Endabschnittes des Rutenrohres über eine vorbestimmte Länge entlang der Achse des Rutenrohres angeordnet ist.
  • Bei diesem Aufbau ist der entfernte Endabschnitt der Spiralführung in engem Kontakt mit der Innenfläche des Endabschnittes des Rutenrohres über eine vorbestimmte Länge entlang der Achse des Rutenrohres angeordnet. Selbst wenn sich Spannungen am Endabschnitt des Rutenrohres in der Nähe der Führung konzentrieren, wird mit dieser Konstruktion eine Beschädigung des Endabschnittes des Rutenrohres verhindert, da seine Stabilität verbessert ist. Aus Gründen der Verbindung ist der Endabschnitt des Rutenrohres ursprünglich so ausgebildet, daß er eine größere Festigkeit als die anderen Abschnitte hat, was dadurch erreicht wer den kann, daß die Führung dicht angeordnet wird, wodurch zudem ein Einklemmen der Angelschnur durch das Ende der Führung verhindert wird.
  • Um eine vorteilhafte Ausführungsform einer Angelrute mit Schnurinnenführung zu erhalten, in der eine Angelschnur sanft so durch ein Rutenrohr geführt wird, daß die Angelschnur und die Innenfläche des Rutenrohres kaum beschädigt werden, enthält die Angelrute mit Schnurinnenführung eine Innenfläche in dem Bereich des Rutenrohres, in dem sich keine Angelschnurführung befindet und eine Angelschnur hindurchgeführt werden soll, oder eine Angelschnurführungsfläche für den Kontakt mit der Angelschnur, wobei die Angelschnurführung auf einer Innenfläche des Rutenrohres ausgebildet ist und davon hervorsteht und die Fläche als spiegelglatte Oberfläche ausgebildet ist.
  • Die Oberfläche, durch die die Angelschnur geführt wird, oder jene Oberfläche für den Kontakt mit der Angelschnur sind als spiegelglatte Oberflächen ausgebildet. Mit dieser bevorzugten Konstruktion werden der Durchgangswiderstand der Angelschnur und die Reibung derart vermindert, daß die Angelschnur und die Innenfläche des Rutenrohres weniger stark beschädigt werden. Der Begriff "spiegelglatte Oberfläche" bezeichnet eine Oberfläche mit einer Oberflächenrauhigkeit von bis zu 2u und vorzugsweise nicht mehr als 1 u. Hier werden sogenannten Welligkeiten mit einem größeren Teilungsabstand als die Oberflächenrauhigkeit nicht in Betracht gezogen.
  • Vorzugsweise ist ein Endabschnitt einer durchgehenden Führung so behandelt, daß eine Beschädigung der Angelschnur vermieden und der Durchgangswiderstand verringert wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Konstruktion befindet sich ein ringförmiges Führungselement an einem Ende einer durchgehenden Führung, die in einem Rutenrohr angebracht ist. Beispiele für die durchgehende Führung umfassen eine einzelne Spiralführung, eine Kombination aus Spiralführungen und eine Führungskonstruktion mit mehreren ringförmigen Führungen, die mit einem Drahtelement oder dergleichen in Längsrichtung miteinander verbunden sind. Das ringförmige Führungselement kann dadurch ausgebildet werden, daß der Endabschnitt der durchgehenden Führung eng gewickelt wird. Das ringförmige Führungselement kann zudem durch ein separates Führungselement ausgebildet sein, das mit der durchgehenden Führung verbunden ist.
  • Bei dieser Konstruktion ist das ringförmige Führungselement am Ende der durchgehenden Führung angebracht und eine Angelschnur durch das ringförmige Führungselement am Ende der durchgehenden Führung geleitet. Somit wird die Angelschnur an diesem nicht eingeklemmt und eine Erhöhung des Durchgangswiderstandes der Angelschnur verhindert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Angelrute mit Schnurinnenführung ist der Innendurchmesser des ringförmigen Führungselementes kleiner als der Innendurchmesser des Abschnittes der durchgehenden Führung, der sich in der Nähe des ringförmigen Führungselementes befindet.
  • Bei diesem Aufbau ist der Innendurchmesser des ringförmigen Führungselementes kleiner als der Innendurchmesser des Abschnittes der durchgehenden Führung, der sich in der Nähe des ringförmigen Führungselementes befindet. Somit wird bei Erschütterung der Angelschnur diese Erschütterung durch das ringförmige Führungselement vermindert. Demzufolge wird die Berührung der Angelschnur mit der Innenfläche des Rutenrohres verringert, wobei ein Kontakt der Angelschnur mit Wassertropfen auf dieser Innenfläche verhindert und somit der Durchgangswiderstand der Angelschnur verringert wird.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung detaillierter mit Hilfe der bevorzugten Ausführungsformen unter Verwendung der Zeichnungen erläutert. In diesen ist:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Angelrute mit Schnurinnenführung;
  • Fig. 2 ein Längsschnitt eines Abschnittes der Angelrute aus Fig. 1;
  • Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnittes, der mit III in Fig. 2 gekennzeichnet ist;
  • Fig. 4 ein Längsschnitt ähnlich Fig. 3, der jedoch eine weitere Ausführungsform darstellt;
  • Fig. 5 ein Längsschnitt ähnlich Fig. 3, der jedoch eine weitere Ausführungsform zeigt;
  • Fig. 6 bis 27 veranschaulichende Zeichnungen, die unterschiedliche Führungselemente und Konstruktionen der Angelrute erläutern, die nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, aber in Verbindung mit der Angelrute der Erfindung vorgesehen sein können. Hier ist
  • Fig. 6 ein Längsschnitt ähnlich Fig. 3;
  • Fig. 7 ein Längsschnitt eines Abschnittes einer weiteren Ausführungsform einer Angelrute mit Schnurinnenführung der Erfindung;
  • Fig. 8 eine Ansicht, die ein Verfahren für die Herstellung einer Angelrute mit Schnurinnenführung gemäß einer Ausführungsform zeigt;
  • Fig. 9 ein Teillängsschnitt eines Abschnittes eines Rutenrohres einer Angelrute mit Schnurinnenführung gemäß einer Ausführungsform;
  • Fig. 10 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnittes, der mit X in Fig. 9 gekennzeichnet ist;
  • Fig. 11 eine Ansicht ähnlich Fig. 10 und insbesondere ein Längsschnitt eines wichtigen Abschnittes einer Angelrute mit Schnurinnenführung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 12 eine Seitenansicht einer Angelrute mit Schnurinnenführung, die eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 13 eine Ansicht, die einen vorderen Endabschnitt einer spiralförmigen Führung zeigt, die im Rutenrohr von Fig. 12 angebracht ist.
  • Fig. 14 eine Ansicht, die einen vorderen Endabschnitt einer spiralförmigen Führung zeigt, die jene aus Fig. 13 ersetzt;
  • Fig. 15 eine Ansicht eines Mechanismus zum Positionieren der eingefügten spiralförmigen Führung aus Fig. 13;
  • Fig. 16 eine Ansicht, die eine modifizierte Spiralführung zeigt;
  • Fig. 17 eine Ansicht, die einen hinteren Endabschnitt einer Spiralführung zeigt;
  • Fig. 18 eine Ansicht eines hinteren Endabschnittes einer Spiralführung, die jene aus Fig. 17 ersetzt;
  • Fig. 19 eine Ansicht eines hinteren Endabschnittes einer modifizierten Spiralführung;
  • Fig. 20 ein Querschnitt entlang der Linie XX-XX aus Fig. 19;
  • Fig. 21 eine Ansicht, die einen hinteren Endabschnitt einer modifizierten Spiralführung zeigt;
  • Fig. 22 eine Seitenansicht, die einen Schritt eines ersten Verfahrens zum Herstellen einer Angelrute mit Schnurinnenführung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 23 ein Querschnitt entlang der Linie XXIII-XXIII aus Fig. 22, der einen Zustand nach dem Erwärmungsvorgang zeigt;
  • Fig. 24 eine Seitenansicht, die einen Schritt eines zweiten Verfahrens zum Herstellen einer Angelrute mit Schnurinnenführung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 25 eine Seitenansicht, die einen Schritt eines dritten Verfahrens zum Herstellen einer Angelrute mit Schnurinnenführung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 26 ein vergrößerter Querschnitt eines Wickelelementes, das beim Verfahren von Fig. 25 verwendet wird; und
  • Fig. 27 eine Aufsicht eines modifizierten Wickelelementes, das beim dritten Verfahren Verwendung findet.
  • Eine erste bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Angelrute mit Schnurinnenführung der Erfindung. Ein Griffrohr 10 und ein Spitzenrohr 12 eines Rutenrohres sind durch Wickeln und Verkleben eines kunststoffimprägnierten Gewebes (dieser Begriff wird in weitestem Sinne einschließlich eines thermoplastischen Kunstharzes verwendet) ausgebildet oder gußgeformt, das durch Imprägnieren hochfester Fasern aus Kohlenstoff oder dergleichen mit einem wärmeaushärtenden Kunstharz (z. B. Epoxyharz) oder Mischen eines thermoplastischen Kunststoffes (z. B. Polyamid) mit diesen hochfesten Fasern hergestellt wird. Das Griffrohr 10 und das Spitzenrohr 12 sind in Längsrichtung miteinander verbunden. Ein Spulenbefestigungsabschnitt 16 ist am Verbindungsrohr 10 angebracht, und eine zweifach gelagerte Spule 26 ist an diesem Spulenbefestigungsabschnitt 16 befestigt. Eine Angelschnur 28 ist in das Innere oder die Bohrung des Rutenrohres durch einen Angelschnur-Einführungsabschnitt 24 eingeführt, der sich an einem vorderen Endabschnitt des Griffrohres 10 befindet, und verläuft dort hindurch nach außen durch eine obere Führung 14, die sich an der Spitze des Spitzenrohres 12 befindet.
  • Ein vorderer Griffabschnitt 20A ist am Griffrohr 10 an der Vorderseite des Spulenbefestigungsabschnittes 16 angebracht, und ein hinterer Griffabschnitt 20B findet am Griffrohr 10 an der Hinterseite des Spulenbefestigungsabschnittes 16 Halt. Eine Griffkappe 22 ist durch Verschrauben mit dem hinteren Ende des Griffrohres 10 verbunden. Bezugszeichen 18 kennzeichnet einen Abzug, der den Finger des Anglers während des Gebrauchs aufnimmt.
  • Fig. 2 ist ein Längsschnitt des hinteren Abschnittes des Spitzenrohres 12 und Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnittes des Spitzenrohres, der mit III in Fig. 2 gekennzeichnet ist. Ein Bolzen 12E aus Metall oder Kunststoff ist in das hintere Ende des Spitzenrohres geschraubt und ein Führungsring G1 aus einem Keramikmaterial fest auf einer Innenfläche des Bolzens 12E angebracht. Eine Spiralführung 30 ist integral auf der Innenumfangsfläche jenes Abschnittes des Rutenrohres 12 ausgebildet, der sich vor dem Bolzen 12E befindet. Die Spiralführung ist ein Beispiel, wobei ringförmige Führungen unabhängig voneinander auf dieser Innenumfangsfläche in vorbestimmten Abständen angebracht sein können. Die Spiralführung kann entweder einen rechten oder linken Drehsinn haben, wobei rechtsgedrehte und linksgedrehte Spiralführungen kombiniert sein können. Die Führung kann über die gesamte Länge des Rutenrohres 12 ausgebildet sein, oder sich nur an einem Abschnitt des Rutenrohres 12 befinden.
  • Das Rutenrohr 12 hat zwei Armierungsschichten 12A und 12B (in denen sich die Fasern im wesentlichen in Umfangsrichtung erstrecken), die an seinem Außen- bzw. Innenumfang ausgebildet sind, und zudem weist das Rutenrohr 12 eine Wandschicht 12H auf (in der die Fasern im wesentlichen in axialer oder Längsrichtung ausgerichtet sind), die zwischen den beiden Armierungsschichten 12A und 12B sandwichartig angeordnet ist.
  • Die Führung 30 enthält einen Kunststoff als Grundmaterial und ein Armierungsmaterial HB bestehend aus Kohlefasern, keramischen Fasern, Glasfasern oder Metallfasern, die im wesentlichen in Längsrichtung der Führung 30 ausgerichtet sind. Die Außenseite oder -oberfläche der Führung 30 ist gerade, wie bei 30H in Fig. 30, die einen Querschnitt derselben zeigt. Das Armierungsmaterial HB befindet sich hauptsächlich an einem bauchigen Bereich der Führung 30 für die Berührung mit der Angelschnur und zu geringen Teilen an der Außenseite der Führung. Der Außenseitenabschnitt der Führung 30 und seine vorderen und hinteren Abschnitte sind durch eine Kunstharzschicht JS definiert, die hauptsächlich aus Kunststoff besteht.
  • Der Kunststoffanteil in dem Bereich, in dem sich das Armierungsmaterial HB befindet, beträgt 30-60 Gewichtsprozent, wobei dieser Kunststoffgehalt etwas größer ist als der Kunststoffgehalt des Rutenrohres. Dies erleichtert des Gießen der Kunstharzschicht JS und verhindert zudem das Entstehen von Hohlräumen in der Innenfläche der Führung 30. Weiterhin befinden sich Dämpfungsabschnitte 32 aus Kunststoff an der Vorder- bzw. Hinterseite der Führung 30 und verbinden die Führung 30 minder Innenfläche des Rutenrohres 12, wobei die Dämpfungsabschnitte schrittweise mit der Entfernung von der Führung 30 in der Dicke abnehmen. Die Führung 30 ist integral mit dem Rutenrohr derart ausgebildet, daß die Außenseite der Führung 30 geringfügig in die Armierungsschicht 12B eingebettet ist. Somit sind jene Abschnitte oder Bereiche 12b der Armierungsschicht 12B, die zur Außenseite der Führung gerichtet sind, dünner als die anderen Bereiche.
  • Im allgemeinen haben die Armierungsschicht 12b, die Armierungsschicht 12B, die sich in Nähe der Führung befindet, und die Kunstharzschicht JS ein kleineres Biegemodul als der bauchige Bereich, in dem sich das Armierungsmaterial HB befindet, und erfüllen zusammen mit den Dämpfungsabschnitten 32 eine Dämpfungsfunktion, wodurch Spannungskonzentrationen vermieden werden, wenn das Rutenrohr gebogen wird. Wenn das Kunstharz, mit dem die Kunstharzschicht JS und die Dämpfungsabschnitte 32 gebildet werden, vom gleichen Typ ist, wie das Kunstharz, aus dem das Rutenrohr 12 besteht (das bedeutet, wenn das Rutenrohr aus einem Epoxyharz besteht, dann bestehen die Kunstharzschicht JS und die Dämpfungsabschnitte 32 aus Epoxyharz), wird die Stabilität des integralen Aufbaus verbessert.
  • Ist das Kunstharz, das für die Führung 30 verwendet wird, (z. B. ein thermoplastisches Kunstharz) so beschaffen, daß es bei der Temperatur des Heißgießens des Rutenrohres nicht schmilzt, wird verhindert, daß sich die Armierungsfasern SL der Wandschicht 12H, die hauptsächlich in axialer Richtung ausgerichtet sind, mäanderartig zu dem Zeitpunkt anordnen, an dem die Führung 30 mit dem das Rutenrohr ausbildenden kunststoffimprägnierten Gewebe integral verbunden wird, da die Außenseite 30H der Führung 30 gerade ist, wie es oben erläutert wurde. Dadurch wird die Stabilität des Rutenrohres verbessert.
  • Die Stabilität des Rutenrohres dieser Ausführungsform ist zum Zeitpunkt der Biegung 15-20% größer verglichen mit einer Konstruktion, bei der ein Dämpfungsbereich (ähnlich der Dämpfungsbereiche 32) und eine Außenseite einer Führung nicht gerade sondern konvex nach außen gerichtet sind.
  • Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 3, zeigt jedoch eine andere bevorzugte Ausführungsform. Ein Armierungsmaterial HB ist im wesentlichen gleichmäßig in einem bauchigen Bereich A1 (obwohl nur eine linke Hälfte davon gezeigt ist, ist eine symmetrische rechte Hälfte enthalten) einer Führung 30 für den Kontakt mit der Angelschnur und ihrem Innenabschnitt, wie oben beschrieben, verteilt. Der Abschnitt der Führung, der das Armierungsmaterial HB enthält, hat eine im wesentlichen ovale Außenform. Bei dieser Ausführungsform bilden die anderen Abschnitte der Führung 30, das bedeutet die Bereiche A2 und A3 (die sich am vorderen und hinteren Abschnitt der Führung 30 befinden) und die inneren Abschnitte derselben Dämpfungsabschnitte 32, die aus Kunstharz bestehen. Der Bereich, der die Bereiche A1 bis A2 abdeckt, wendet sich konvex von der Innenfläche des Rutenrohres ab, um eine bestimmte Breite für den Kontakt mit der Angelschnur sicherzustellen (der Großteil des Kontaktbereiches wird mit dem Bereich A1 gebildet), und der Bereich A3 wendet sich konkav zur Innenfläche des Rutenrohres und nimmt allmählich in der Dicke ab. Vorzugsweise hat der Bereich A3 eine konkave Fläche, deren Krümmung flacher ist als die durchschnittliche Krümmung des Bereiches, der die Bereiche A1 und A2 bedeckt, so daß die Breite L der Führung 30 vergrößert wird, wobei diese zudem vorzugsweise mehr als etwa doppelt so groß ist wie der bauchige Bereich A1 (die rechten und linken Abschnitte). Eine Kunstharzschicht 33, die als Dämpfungsschicht dient, ist von der Führung 30 nach außen angeordnet und zwischen einer Wandschicht 12H und einer Armierungsschicht 12B ausgebildet. Somit werden bei Biegung des Rutenrohres Spannungskonzentrationen verhindert.
  • Bei einem Verfahren für das integrale Gießen der Führung 30 werden mehrere Fasern des Armierungsmaterials miteinander zu einem Bündel zusammengefaßt, dieses Bündel mit einem thermisch aushärtenden Kunstharz imprägniert und anschließend das Bündel verdreht. Infolgedessen schmilzt während dem Heißguß das Kunstharz und sickert heraus, um die Dämpfungsabschnitte 32 jeweils an der Vorder- und Rückseite der Führung 30 auszubilden.
  • Fig. 5 zeigt eine Führung 30, die aus einem Material besteht, das während des Heißgießens nicht schmilzt, wie etwa ein keramisches Material, ein Metallmaterial, ein wärmebeständiges Kunststoffmaterial und ein wärmebeständiges Kompositmaterial. Eine Außenseite oder -oberfläche 30H der Führung 30 ist gerade und erstreckt sich im wesentlichen entlang einer Innenfläche 12S einer inneren Armierungsschicht 12B eines Rutenrohres 12. Dämpfungsabschnitte 32, die die Führung 30 mit dem Rutenrohr verbinden, befinden sich an der Vorder- bzw. Hinterseite der Führung 30. Diese Dämpfungsabschnitte werden durch Hinzufügen einer geringen Menge einer Armierung zu einem Kunstharz ausgebildet. Mir dieser Konstruktion werden bei Biegung des Rutenrohres Spannungskonzentrationen verhindert. Da die Außenseite der Führung gerade ist, ordnen sich axial erstreckende Fasern der Wandschicht 12H nicht mäanderartig an, wodurch die Stabilität des Rutenrohres verbessert wird.
  • Für den Fall, daß die Führung 30 mit dem oben erwähnten wärmebeständigen Kunstharz ausgebildet ist, müssen eine Reihe von Führungen 30 in kurzen Abständen entlang des Rutenrohres angeordnet werden, um ein starkes Reiben der Führung an der Angelschnur zu vermeiden, wodurch verhindert wird, daß sich ein Teil der Führung übermäßig abnutzt.
  • Bei dieser und weiteren Ausführungsformen kann auf die Armierungsschichten 12A und 12B verzichtet werden, für den Fall, daß eine Schicht mit im wesentlichen in Umfangsrichtung ausgerichteten Fasern oder ein Gewebe, in dem einige der Fasern in Umfangsrichtung ausgerichtet sind, im allgemeinen in der Wandschicht 12H enthalten ist.
  • Fig. 6 zeigt eine Führung 30, die aus einem Kunstharz (z. B. ein thermisch aushärtendes Kunstharz) besteht, das bei der Temperatur des Heißgießens eines Rutenrohres 12, bestehend aus einer Wandschicht, schmilzt. Vorzugsweise ist eine Außenseite oder -oberfläche 30H der Führung 30 gerade, so daß eine mäanderartige Anordnung der sich axial erstreckenden Fasern des Rutenrohres verhindert wird. Wie oben beschrieben, nutzt sich die Führung 30, die aus Kunstharz besteht, ab und sind die Führungen 30 in kurzen Abständen entlang des Rutenrohres angeordnet (im Fall der Spiralführung ist der Abstand zwischen den benachbarten Windungen kurz). In dem Bereich, der sich näher am Spitzenrohr befindet, muß eine stärkere Biegung aufgenommen werden, und daher wird eine Führung aus Kunstharz mit einer geringeren Biegesteifigkeit vorzugsweise in dem Bereich verwendet, der sich dichter am Spitzenende befindet. Dieser Abschnitt des Rutenrohres ist derart ausgebildet, daß es sich für Entlastungszwecke bei Aufnahme einer großen Belastung der Angelschnur leichtgängig biegt, wodurch an diesem Abschnitt die Angelschnur nicht so stark reibt, wie an jenem Abschnitt des Rutenrohres, der sich in der Nähe des Angelschnur-Einführabschnittes befindet, so daß auch die Führung aus Kunstharz die Angelschnur sanft führen kann. Somit übt die Führung 30 aus Kunstharz, die integral mit dem Rutenrohr 12 ausgebildet ist, keinen großen Widerstand gegen die Biegung des Rohres aus, wodurch die Konzentration von Spannungen vermieden wird. Es können abnutzungsfeste Körner in einem Maße hinzugefügt sein, daß die Biegesteifigkeit nicht nachteilig beeinflußt wird. Die Führung 30 kann unter Verwendung des Kunstharzes ausgebildet werden, das bei dem kunststoffimprägnierten Gewebe für das Rutenrohr Anwendung findet.
  • Fig. 7 zeigt eine Spiralführung 30 die aus einem Bündel Kohlfasern oder dergleichen ausgebildet ist. Die Führung 30 ist auf einem Rutenrohr 10' in bauchiger Art und Weise ausgebildet, wobei ein entfernter Endabschnitt der Führung 30 eng oder dicht über eine vorbestimmte Länge eines vorderen Endabschnittes (der für die Verbindung verwendet wird) des Rutenrohres gewickelt ist, wodurch dieser vordere Endabschnitt verstärkt wird. Der entfernte Endabschnitt der Führung 30 kann entweder in vorliegender Art und Weise gewickelt sein, oder so, daß die Fasern desselben verteilt sind. Vorzugsweise verjüngt sich die Innenfläche des gewickelten Abschnittes nach vorne teleskopartig und ist beim Typ einer Verbindung in Längsrichtung gerade. Somit kann der Endabschnitt des Rutenrohres (insbesondere der Verbindungsendabschnitt), der ursprünglich an sich verstärkt sein sollte, unter Verwendung der Spiralführung verstärkt werden, so daß ein Rutenrohr mit größerer Festigkeit ausgebildet werden kann. Die Angelschnur kann vom Endabschnitt der Spiralführung 30 eingeklemmt werden, wenn dieser Endabschnitt nicht in geeigneter Weise bearbeitet ist, und in diesem Fall kann sich der Widerstand auf die Angelschnur erhöhen und der Endabschnitt der Führung 30 beschädigt werden. Mit der oben erwähnten Bearbeitung wird ein Einklemmen der Angelschnur verhindert und die Dauerhaftigkeit der Führung verbessert. Diese Verstärkung kann natürlich durch Verwendung eines anderen Materials, wie etwa einem kunststoffverstärkten Blatt und einem Band, erreicht werden, oder das oben genannte Verfahren oder ein derartiges Verstärkungsverfahren können in Kombination angewendet werden.
  • Fig. 8 ist eine Ansicht für die Erläuterung eines Verfahrens für die Herstellung einer Angelrute mit Schnurinnenführung. Ein Band 42 einer vorbestimmten Dicke wird auf eine Oberfläche eines Metallkerns 40 in vorbestimmten Abständen gewickelt und anschließend ein dünner Film 44 aus Polyethylen-Naphtalat (PEN) oder Polyehtylen-Terephtalat (PET), der einer Erhitzungstemperatur widersteht, auf dem Band aufgebracht, und dann wird eine Spiralführung G2 in einem Zwischenraum gewickelt angeordnet, der durch das gewickelte Band 42 gebildet wird. Zu diesem Zeitpunkt sind die Dicke der Führung G2 und die Dicke des Bandes 42 so vorbestimmt, daß die Außenseite oder -oberfläche der Führung 30 im allgemeinen eine Innenfläche eines kunststoffimprägnierten Gewebes P1 (aus dem ein Rutenrohr gebildet wird) berühren, das auf die Außenfläche gewickelt werden soll.
  • Wird die oben beschriebene Anordnung unter Druck erwärmt, fließt ein Kunstharz in den kunststoffimprägnierten Gewebebändern P1 und P2 in die Lücken SP, um die Dämpfungsabschnitte auszubilden. Das Kunstharz fließt somit in die Lücken SP, wodurch sich normalerweise Grate an der Vorder- und Hinterseite der Führung G2 ausbilden. Aufgrund des dünnen Films 44 wird jedoch die Bildung dieser Grate verhindert. Für den Fall, daß dieser Film 44 nicht verwendet wird, wird das Band 42 so gewickelt, daß sein Rand sicher die gegenüberliegenden Seiten der Führung G2 berühren kann, wodurch die Bildung der Grate vermieden wird. Selbst wenn das Band 44 verwendet wird, ist es im Hinblick auf die Vermeidung der Grate vorzuziehen, daß der Guß bei einem festen Halt der Führung durch das Band 42 ausgeführt wird.
  • Bei einem weiteren Verfahren kann die Führung unter Verwendung des Grundmaterials des Rutenrohres ausgebildet werden. Insbesondere wenn eine Armierungsschicht 12B, wie in Fig. 3 gezeigt, auf einer Innenfläche des Rutenrohres ausgebildet werden soll, wird die innere Armierungsschicht nicht durch ein blattähnliches kunststoffimprägniertes Gewebe sondern durch ein bandähnliches kunststoffimprägniertes Gewebe ausgebildet, das schmaler ist als das Blatt. Damit eine Führungsüberlappung auf einer Innenfläche des Rutenrohres ausgebildet werden kann, wird eine Rohr aus Silikon oder dergleichen mit einer spiralförmigen Rille oder unabhängigen spiralförmigen Rillen, die auf einem Außenumfang desselben ausgebildet sind, auf einem Metallkern befestigt, oder es wird ein wärmebeständiges Kunstharzband beispielsweise spiralförmig um den Metallkern gewickelt. Dann wird das oben erwähnte bandähnliche kunststoffimprägnierte Gewebe auf das Rohr oder das Band gewickelt, um die innere Armierungsschicht 12B und die Führungsüberlappung integral miteinander auszubilden. Anschließend wird diese Anordnung gemäß eines herkömmlichen Verfahrens zusammengebacken und schließlich das Rohr oder das Kunstharzband entfernt. Bei diesem Verfahren kann die Führung auf einfache Weise ausgebildet und auch im bandähnlichen kunststoffimprägnierten Gewebe Armierungsfasern sehr lange entlang in Längsrichtung des Bandes im wesentlichen ununterbrochen angeordnet werden, wodurch in der ausgebildeten Führung die Armierungsfasern, die der oben erwähnten Armierung entsprechen, im wesentlichen nicht unterbrochen sind, so daß eine Führung mit hoher Festigkeit ausgebildet wird.
  • Die Wandschicht im Spitzenrohr (Rutenrohr) kann aus dem Material mit einem geringeren Längenelastizitätsmodul ausgebildet sein verglichen mit der Wandschicht im Griffrohr oder dem mittleren Abschnitt der Angelrute, so daß die Biegesteifigkeit des Spitzenrohres geringer sein kann. Im Fall der Angelrute mit Schnurinnenführung kann der Innendurchmesser des Spitzenrohres im Hinblick auf seine Beziehung mit dem Außendurchmesser der Angelschnur, die hindurchgeführt werden soll, nicht so klein ausgebildet werden. Selbst in diesem Fall kann der Spitzenabschnitt flexibel sein.
  • Wie aus der oben erfolgten Beschreibung deutlich wird, kann die Angelrute mit Schnurinnenführung angegeben werden, bei der die Führung integral mit dem Rutenrohr ausgebildet ist und von dessen Innenfläche hervorsteht, wobei eine Abnahme der Festigkeit des Rutenrohres an jenen Abschnitten vermieden wird, in denen die Führung angebracht ist.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf Fig. 9-11 beschrieben.
  • Fig. 9 ist ein Teillängsschnitt eines Abschnittes eines Rutenrohres 110 gemäß einer zweiten Ausführungsform. Fig. 10 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnittes, der mit X in Fig. 9 gekennzeichnet ist. Das Rutenrohr 110 enthält eine Rutenrohrwand 110H, die aus einem kunststoffimprägnierten Gewebe besteht, das durch Imprägnieren von Armierungsfasern (z. B. Kohlefasern oder Glasfasern) mit einem Epoxyharz oder dergleichen ausgebildet wird. Eine Überzugsschicht 110E ist auf einer Außenfläche der Rutenrohrwand 110H und eine sehr dünne Überzugsschicht 110A aus einem Kunstharz, Metall oder Keramik auf einer Innenfläche der Rutenrohrwand 110H ausgebildet. Dank der sehr dünnen Überzugsschicht 110A wird ein Verkratzen der Innenfläche des Rutenrohres durch eine rauhe Oberfläche eines Metallkerns vermieden, wenn das gebackene Rutenrohr von diesem Metallkern genommen wird, wodurch eine Beschädigung der Armierungsfasern verhindert wird.
  • Die Rutenrohrwand 110H besteht aus drei Schichten, d. h. einer Zwischenschicht 110C, in der die Armierungsfasern im wesentlichen in der axialen oder Längsrichtung ausgerichtet sind, sowie einer Innen- und Außenschicht 110B und 110D (in denen die Armierungsfasern im wesentlichen in Umfangsrichtung angeordnet sind), die auf der Innen- bzw. Außenseite der Zwischenschicht 110C ausgebildet sind. Dieser Aufbau gewährleistet eine Biegesteifigkeit des Rutenrohres und erhöht zudem die Festigkeit des Rutenrohres, um Stößen auf das Rutenrohr standzuhalten.
  • Für diese Ausführungsform ist keine Angelschnurführung G, wie in Fig. 11 gezeigt, auf einer Innenfläche 110S der sehr dünnen Überzugsschicht 110A am Rutenrohr 110 oder einem vorderen Bereich des Rutenrohres 110 vorgesehen, und eine Angelschnur 112 berührt die Innenfläche 110S des Rutenrohres. Daher ist die Innenfläche 110S des Rutenrohres als spiegelglatte Oberfläche ausgebildet, um einen Berührungswiderstand der Angelschnur zu verringern und um zudem eine leichtgängige Bewegung von Wassertropfen bei Kontakt mit der Angelschnur zu ermöglichen, wobei sich die Wassertropfen auf der Innenfläche abscheiden, wodurch der Widerstand auf die Angelschnur verringert wird.
  • Für den Fall, daß die sehr dünne Überzugsschicht 110A nicht aus einem Mischungsmaterial sondern aus einem Kunstharz besteht, wird ein Kunstharzfilm derart auf einen Metallkern gewickelt, das er sich innerhalb des kunststoffimprägnierten Gewebes befindet, der Metallkern nach dem Zusammenbacken entfernt und anschließend die Innenfläche des Rutenrohres zu einer spiegelglatten Oberfläche durch Schleifen poliert wird, indem nach Einfüllen eines Schleifmaterials in das Rutenrohrmaterial das Rutenrohr Vibrationen ausgesetzt wird, oder indem eine Mischung aus einem Schleifmaterial und Luft oder ein anderes Fluid auf die Innenfläche des Rutenrohrmaterials geblasen wird (Bei den beiden letztgenannten Verfahren wird die spiegelglatte Oberfläche durch die Relativbewegung zwischen dem Schleifmaterial und der Innenfläche des Rutenrohres ausgebildet).
  • Für den Fall, daß die sehr dünne Überzugsschicht 110A aus Metall oder Keramik besteht, wird ein spiegelglatter dünner Film durch Aufdampfen oder dergleichen auf einen filmähnlichen Träger mit einer spiegelglatten, ebenen Oberfläche ausgebildet und dieser anschließend auf den Metallkern gewickelt, so daß er sich innerhalb des kunststoffimprägnierten Gewebes befindet. Der Metallkern wird nach dem Zusammenbacken entfernt, wodurch man das Rutenrohr mit spiegelglatter Oberfläche erhält. Natürlich kann die spiegelglatte Oberfläche auch durch Polieren, wie oben erläutert, erzeugt werden. Metall und Keramik sind härter als das Kunstharz und bieten Widerstand gegen Abnutzung, weshalb sie sich zur Ausbildung der Innenfläche der Angelrute mit Schnurinnenführung eignen, durch die die Angelschnur in Berührung mit der Innenfläche verläuft.
  • Es kann ein anderes Verfahren angewendet werden, bei dem im Hinblick auf die Oberflächenrauhigkeit des Metallkerns die Oberfläche des Metallkerns als spiegelglatte Oberfläche, entsprechend Werkzeichnungsnorm mit drei dreieckigen Markierungen gekennzeichnet, ausgebildet wird und das Rutenrohrmaterial nach dem Zusammenbacken entfernt wird, so daß die Innenfläche des Rutenrohres als spiegelglatte Oberfläche ausgebildet wird. Bei der herkömmlichen Endbearbeitung der Metallkernoberfläche wurde die Endbearbeitung entsprechend zwei oder drei dreieckiger Markierungen in der Werkzeichnungsnorm ausgeführt, wobei die Oberflächenrauhigkeit 10&supmin;&sup5; um betrug. Um eine Oberflächenrauhigkeit von nicht mehr als 2 um und vorzugsweise 1-0,2 um zu erreichen, sollte eine Politur der Oberfläche entsprechend vier dreieckiger Markierungen in der Werkzeichnungsnorm (die Oberflächenrauhigkeit beträgt nicht mehr als etwa 0,8 um) ausgeführt werden. Die Bestimmung der Oberflächenrauhigkeit erfolgt durch Verwendung der maximalen Höhe (verzeichnet in JIS) als Referenzwert, dennoch kann die durchschnittliche Rauhigkeit verwendet werden, wenn die Messung einfacher ist.
  • Für den Fall, daß die Innenflächenschicht des Rutenrohres aus einem Kompositmaterial (wie etwa FRP, das mit Armierungsfasern verstärkt ist und ein Kunstharz als Grundmaterial enthält, oder FRM, das mit Armierungsfasern verstärkt ist und Metall als Grundmaterial enthält) besteht, oder daß die Innenfläche des Rutenrohres aus einer Mischungs-Kunstharzschicht mit keramischen, fluoroplastischen oder Metallpartikeln besteht, wird der Metallkern mit einer Oberfläche entsprechend vier dreieckiger Markierungen in den Werkzeichnungen, wie oben erläutert, ausgebildet und das Rutenrohr nach dem Zusammenbacken entfernt, so daß man die spiegelglatte Oberfläche erhält.
  • Im Fall von FRM ist das Grundmaterial ein relativ hartes Metall, und somit kann die Oberfläche durch oben genanntes Polieren zu einer spiegelglatten Oberfläche nach dem Gießen ausgebildet werden. Für den Fall, daß das Kompositmaterial (z. B. FRM) mit dem harten Grundmaterial die Innenflächenschicht des Rutenrohres bildet, wird eine Abnutzung der Angelschnur und demzufolge eine Beschädigung derselben verhindert und zudem der Widerstand auf die Angelschnur verringert.
  • Die spiegelglatte Oberfläche kann zudem auf der Innenfläche des Rutenrohres durch ein Verfahren ausgebildet werden, bei dem ein Kunstharzfilm mit einer derart hohen Schmelztemperatur, daß er bei der Temperatur für das Zusammenbacken des kunststoffimprägnierten Gewebes nicht schmilzt, zunächst mit einer spiegelglatten Oberfläche ausgebildet und anschließend mit dem kunststoffimprägnierten Gewebe zusammengebacken wird.
  • Beim Mischungs-Kunstharzfilm, der keramische, fluoroplastische oder Metallpartikel enthält, kann die spiegelglatte Oberfläche auf der Innenfläche des Rutenrohres mit einem Verfahren ausgebildet werden, bei dem der Metallkern mit einer spiegelglatten Oberfläche, wie oben beschrieben, ausgebildet wird und anschließend der Kunstharzfilm so gewickelt wird, daß er sich innerhalb vom kunststoffimprägnierten Gewebe befindet, worauf das Zusammenbacken erfolgt. Für den Fall, daß das Kunstharz als Grundmaterial mit einer derart hohen Schmelztemperatur verwendet wird, daß es bei der Temperatur für das Zusammenbacken des kunststoffimprägnierten Gewebes nicht schmilzt, kann, selbst wenn der Metallkern keine Spiegeloberfläche hat, die spiegelglatte Oberfläche auf der Innenfläche des Rutenrohres mit einem Verfahren ausgebildet werden, bei dem der Mischungs-Kunstharzfilm zuvor mit einer spiegelglatten Oberfläche versehen und anschließend der Kunstharzfilm mit dem kunststoffimprägnierten Gewebe zusammengebacken wird.
  • Ein fluoroplastisches Kunstharz, wie etwa ein Polymer aus Ethylenchlorid-Trifluorid oder Ethylenchlorid-Tetrafluorid, kann auf der oben erwähnten spiegelglatten Innenfläche ausgebildet werden, um somit eine wasserabweisende Oberfläche zu bilden, bei der der Berührungswinkel eines Wassertropfens nicht weniger als 110º beträgt. Im Gegensatz dazu kann eine Aluminiumoxid-Oberflächenschicht auf der Innenfläche ausgebildet werden, oder es kann ein oberflächenaktives Mittel auf die Innenfläche aufgetragen werden, um so der Innenfläche eine hydrophile Eigenschaft zu verleihen, bei der der Berührungswinkel nicht mehr als 80º beträgt. Mit diesen Anordnungen wird der Widerstand auf die Angelschnur weiter verringert. Der größte Widerstand der Wassertropfen auf die Angelschnur tritt nämlich dann auf, wenn die Angelschnur aus und in den Übergangsbereich von Wassertropfen und Luft tritt. Wassertropfen lagern sich kaum auf der wasserabweisenden Ober fläche ab, und selbst wenn sich die Wassertropfen auf einer Oberfläche dieser Art ablagern, bewegen sie sich derart zusammen mit der Angelschnur, daß der Widerstand auf die Angelschnur gering ist. Wassertropfen neigen dazu, sich auf der hydrophilen Oberfläche miteinander zu verbinden, um darauf einen Wasserfilm zu bilden, so daß die Angelschnur nicht so leicht in und aus dem Übergangsbereich zwischen den Wassertropfen und der Luft tritt und sich die Angelschnur im Wasserfilm bewegt, so daß der Widerstand auf die Angelschnur vermindert wird.
  • Fig. 11 ist eine vergrößerte Ansicht ähnlich Fig. 10. Bei dieser Ausführungsform sind eine Angelschnur-Spiralführung G oder ringförmige Angelschnurführungen G hervorstehend auf einer Innenfläche des Rutenrohres ausgebildet. Eine Innenfläche GS der Angelschnurführung G für die Berührung mit einer Angelschnur ist zu einer spiegelglatten Oberfläche ausgearbeitet. Eine Innenfläche 110S aus einer sehr dünnen Überzugsschicht 110A ist ebenfalls als spiegelglatte Oberfläche ausgebildet. Die Angelschnur berührt nicht nur die Angelschnurführung G sondern gelegentlich auch die sehr dünne Überzugsschicht 110A. Deshalb ist die sehr dünne Überzugsschicht 110A mit einer spiegelglatten Oberfläche ausgebildet, damit weiterhin der Widerstand auf die Angelschnur verringert wird. Diese Ausführungsform kann jedoch derart beschaffen sein, daß nur die Innenfläche GS der Angelschnurführung G mit einer spiegelglatten Oberfläche ausgebildet werden muß.
  • Zum Herstellen des Rutenrohres mit der Angelschnurführung (oder den Führungen) G, wird ein verformbares Material (z. B. Silikon) mit einer spiralförmigen Rille (oder mit ringförmigen Rillen) eines im wesentlichen U-förmigen Querschnittes auf einen Metallkern aufgesetzt und ein längliches kunststoffimprägniertes Gewebe mit Armierungsfasern (z. B. Kohlefasern), die sich im wesentlichen in Längsrichtung erstrecken, entlang dieser Rille angebracht, und anschließend wird ein sehr dünner Film aus einem Kunstharz darumgewickelt, weiterhin ein kunststoffimprägniertes Gewebe zur Ausbildung des Rutenrohres darumgewickelt, und schließlich wird dieser Aufbau unter Druck gesetzt und zusammengebacken. Anschließend wird der Metallkern entfernt und das Rohr aus dem verformbaren Material (z. B. Silikon) verformt und entfernt. Demzufolge entsteht das Rutenrohr mit der Angelschnurführung (Führungen), die auf der Innenfläche des Rohres ausgebildet ist und davon hervorsteht. In diesem Fall wird auf der Außenfläche des verformbaren Rohrs wie auch auf der Innenfläche der Rille zuvor eine spiegelglatte Oberfläche ausgebildet, wobei mit diesem Verfahren die spiegelglatten Oberflächen GS und 110S automatisch gleichzeitig mit dem Gießen des Rutenrohres ausgebildet werden.
  • Verläuft die Angelschnur durch das Rutenrohr, in dem die Kontaktfläche für die Angelschnur auf diese Weise spiegelglatt ausgebildet wurde, sind der Berührungswiderstand, der Widerstand, der durch die Wassertropfen entsteht, und die Reibung gering. Demzufolge werden die Angelschnur und die Innenfläche des Rutenrohres kaum beschädigt. Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen kann auf die sehr dünne Überzugsschicht 110A verzichtet werden. Die Rutenrohrwand 110H kann einen anderen geeigneten Aufbau haben.
  • Die oben erwähnte spiegelglatte Oberfläche kann bei einer Innenfläche anderer herkömmlicher Angelruten, die sich von der Angelrute mit Schnurinnenführung unterscheiden, und auch bei einer Außenfläche einer beliebigen Angelrute Anwendung finden. Schmutz oder Flecken lagern sich in geringerem Maße auf einer derartigen spiegelglatten Oberfläche ab, und selbst wenn sich Schmutz auf der Oberfläche ablagert, kann dieser leicht entfernt werden. Somit bleibt die Oberfläche sauber, wodurch ein zurückbleibender starker Geruch aufgrund des Schmutzes nicht auftritt, und es gibt keine Ursache für Brüche im Rutenrohr, womit die Angelrute mit hoher Festigkeit erzeugt werden kann.
  • Wie aus der oben erfolgten Beschreibung deutlich wird, ist die Oberfläche für den Kontakt mit der Angelrute als spiegelglatte Oberfläche ausgebildet. Daher wird der Reibungswiderstand bei Berührung mit der Angelschnur verringert, und selbst wenn die Angelschnur die Oberfläche berührt, auf der sich Wassertropfen befinden, werden die Wassertropfen leicht bewegt, so daß der Einfluß auf den Widerstand auf die Angelschnur vermindert werden kann. Da der Reibungswiderstand gering ist, entsteht darüber hinaus kein Reiben, wodurch die Reibungswärme gering ist. Somit kann eine Angelschnur mit Schnurinnenführung angegeben werden, bei der die Angelschnur und die Innenfläche des Rutenrohres kaum beschädigt werden.
  • Ein weiters Element wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf Fig. 12-21 beschrieben.
  • Fig. 12 zeigt eine Angelrute mit Schnurinnenführung. Ein Zwischenrohr 212 ist mit einem Griffrohr 210, und ein Spitzenrohr 214 ist mit dem Zwischenrohr 212 verbunden. Eine obere Führung 216 ist an der oberen Spitze der Angelrute befestigt. Eine Rollen-Befestigungsvorrichtung 218 ist am Griffrohr 210 befestigt und eine Rolle 220 fest an dieser Vorrichtung 218 angebracht.
  • Ein Angelschnur-Einführabschnitt 224 zum Einführen einer Angelschnur 222 in die Angelrute befindet sich an einem vorderen Abschnitt des Griffrohres 210. Die Angelschnur 222 wird in das Innere der Angelrute durch diesen Einführabschnitt geführt und verläuft durch den vorderen Abschnitt des Rutenrohres, durch das Zwischenrohr und das Spitzenrohr und erstreckt sich nach außen durch die obere Führung 216 an der Spitze.
  • Um eine Erhöhung des Durchgangswiderstandes aufgrund des Reibungswiderstandes zu verhindern, der bei Kontakt der Angelschnur 222 mit der Innenfläche des Rutenrohres entsteht, und um zudem die Erhöhung des Durchgangswiderstandes aufgrund der Berührung der Angelschnur mit den Wassertropfen zu verhindern, die sich auf der Innenfläche ablagern, sind eine Spiralführung 226 (ein Beispiel einer durchgehenden Führung), wie in Fig. 13 gezeigt, oder mehrere Spi ralführungen, die in gleicher Richtung gewunden sind, im Rutenrohr vorgesehen, oder es wird ein Flechtrohr, das aus zwei gegensätzlich gewundenen durchgehenden Führungen besteht, in das Rutenrohr eingeführt, oder ein Führungselement mit getrennten runden Führungsringen, die in Längsrichtung mit einem stabähnlichen Element oder dergleichen verbunden sind, wird in das Zwischenrohr 212 oder ein anderes Rohr eingefügt und gehalten oder fixiert. Damit diese Führung eingesetzt und gehalten werden kann, ist die Größe der durchgehenden Führung so vorbestimmt, daß der Außenumfang derselben in Kontakt mit der Innenfläche des Rutenrohres gehalten werden kann. Im Hinblick auf die Beibehaltung der Führung, wird es vorgezogen, daß die Führung herausnehmbar in das Rutenrohr eingesetzt ist und davon gehalten wird.
  • Beispielsweise ist der vordere Endabschnitt der Spiralführung (durchgehende Führung) 226 eng oder dicht gewunden, um ein ringförmiges Führungselement 226E zu bilden, wie es in Fig. 13 gezeigt ist. Diese Konstruktion überwindet einen Nachteil des Standes der Technik, der darin besteht, daß die Angelschnur von diesem vorderen Endabschnitt eingeklemmt wird, wenn die Angelschnur durch das Rutenrohr geführt wird, und somit kann die Angelschnur sanft durch das Rutenrohr mit der Konstruktion dieser Erfindung verlaufen. In diesem Fall ist der Innendurchmesser D1 des ringförmigen Führungselementes 226E kleiner als der Innendurchmesser D2 jenes Abschnittes der Spiralführung 226, der sich in der Nähe dieses ringförmigen Führungselementes 226E befindet. Wenn die Angelschnur wie während des Auswerfens ausgelassen wird, verläuft die Angelschnur gewöhnlich durch das Rutenrohr, während diese erschüttert wird, wobei die Angelschnur, die innerhalb des Rutenrohres erschüttert wird, die Innenfläche desselben berührt, so daß sich der Durchgangswiderstand der Angelschnur teilweise vergrößert. Wird die Durchgangsbohrung jedoch durch das ringförmige Führungselement 226E begrenzt, berührt die Angelschnur die Innenfläche des Rutenrohres in geringerem Maße, wodurch der Durchgangswiderstand verringert wird. Das ringförmige Führungselement 226E, das in Fig. 13 gezeigt ist, ist dann angebracht, wenn die Spi ralführung 226 aus Metall besteht. Ist die Spiralführung jedoch aus einem kunststoffimprägnierten Gewebe oder dergleichen ausgebildet, kann das Führungselement (das sich am vorderen Endabschnitt befindet), das durch ein eng gewundenes Drahtelement gebildet wird, in Gestalt eines einheitlichen Rohres ausgebildet sein.
  • Der Teilungsabstand der Spiralwindung ist wenigstens dreimal größer als der Innendurchmesser des Rutenrohres und beträgt etwa 10-50 mm abhängig vom Innendurchmesser. Somit beträgt der Winkel der Spiralwindung 45º oder mehr (das bedeutet ein Winkel, der sich der Längsrichtung des Rutenrohres nähert), wodurch eine Verformung oder Beschädigung der Spiralführung durch die Reibung zwischen der Spiralführung und der Angelschnur verhindert wird. Im Hinblick auf die Festigkeit und Höhe der Spiralführung beträgt der Durchmesser des Drahtelementes der Spiralführung 226 vorzugsweise etwa 0,5-2 mm.
  • Im Bezug auf den Spiralaufbau können sich die Schlaufenabschnitte der Spiralführung nicht so in Längsrichtung wie bei der oben erwähnten Führung erstrecken, bei der die einzelnen runden Führungsringe mit dem stabähnlichen Element in Längsrichtung verbunden sind, und der Abschnitt der Spiralführung, der zwei benachbarte Schlaufenabschnitte verbindet, kann sich in Längsrichtung erstrecken.
  • Die Spiralführung 226 kann direkt in das Rutenrohr eingesetzt oder direkt auf der Innenfläche des Rutenrohres ausgebildet sein. Alternativ dazu kann die Spiralführung 226 in ein zylindrisches Röhrenelement eingesetzt oder darauf ausgebildet sein, das aus einem kunststoffimprägnierten Gewebe, einem Kunstharz oder dergleichen besteht und in das Rutenrohr eingesetzt wird. Diese Anordnungen können ebenfalls bei den Konstruktionen, die in Fig. 14 und 16 gezeigt sind, verwendet werden, wobei ein ringförmiges Führungselement (Bauteil) 226E' oder andere, die in Fig. 14 und 16 gezeigt sind, integral mit der Innenfläche des Röhrenelementes ausgebildet sein können. Das ringförmige Führungselement kann nämlich auf der Innenfläche des vorderen Endabschnittes des Röhrenelementes ausgebildet und eine Führungseinheit vom Typ einer Hülse mit einem Spiralabschnitt auf der Innenfläche des anderen Abschnittes angebracht sein.
  • In Fig. 14 ist das ringförmige Führungselement (Bauteil) 226E' an einem vorderen Ende der Spiralführung 226 angebracht. Dieses ringförmige Führungselement kann fest oder lösbar an der Spiralführung angebracht sein, wie es später unter Bezugnahme auf Fig. 16 beschrieben wird. Dieses ringförmige Führungselement enthält einen Halter 230 aus Kunstharz und einen Führungsring 228 aus Keramik, der auf dem Innenrand des Halters 230 gehalten wird. In diesem Fall ist der Innendurchmesser D1' des ringförmigen Führungselementes ebenfalls vorzugsweise kleiner als der Innendurchmesser D2 der Spiralführung. Ein sich in Längsrichtung erstreckender Schlitz kann im Außenrand des Halters 230 des ringförmigen Führungselementes 230E' ausgebildet sein, und mit diesem Schlitz wird der Halter beim Einsetzen der Spiralführung 226 in das Rutenrohr leicht radial nach innen zusammengezogen, wobei der Halter auf der Innenfläche des Rutenrohres aufgrund seiner Ausdehnungswirkung in radialer Richtung gehalten wird, so daß eine leichte Bewegung der Spiralführung 226 verhindert wird.
  • In Fig. 15 ist ein Rutenrohr 210' mit einem Stufenabschnitt 210D angegeben, und das ringförmige Führungselement 226E am vorderen Ende der durchgehenden Führung 226 wird gegen den Stufenabschnitt 210D gehalten, wodurch die Spiralführung positioniert und gehalten wird.
  • In Fig. 16 hat die durchgehende Führung ein ringförmiges Führungselement 226E an ihrem vorderen Ende und zudem ähnliche ringförmige Führungselemente 226EB und 226EC, die zwischen den gegenüberliegenden Enden davon angeordnet sind. Die Spiralführung ist in Führungselemente 226A, 226B und 226C geteilt, wobei diese Führungselemente durch die ringförmigen Führungselemente 226EB und 226EC miteinander verbunden sind, um die durchgehende Führung auszubil den. Bei dieser Ausführungsform können die Führungselemente und die ringförmigen Führungselemente vollständig fest miteinander verbunden sein, oder es kann ein zylindrisches Element fest am Ende jedes Führungselementes befestigt sein, wobei in diesem Fall dieses zylindrische Element lösbar auf den Außenrand des ringförmigen Führungselementes geschraubt ist. Bei einer weiteren Alternative kann der Endabschnitt des Führungselementes zu einer ringförmigen Gestalt gewunden sein, wobei in diesem Fall dieser ringförmige Abschnitt durch Preßpassung auf dem Außenrand des ringförmigen Führungselementes befestigt ist, oder das Ende des Führungselementes kann durch Preßpassung in einer Aussparung befestigt sein, die im ringförmigen Führungselement ausgebildet ist. Auch in diesem Fall berührt, wenn der Innendurchmesser jedes ringförmigen Führungselementes kleiner ist als der Innendurchmesser des Führungselementes, die Angelschnur in geringerem Maße die Innenfläche des Rutenrohres und des Führungselementes, so daß der Widerstand beim Auslassen der Angelschnur verringert wird. Selbst wenn in diesem Fall das Führungselement nicht aus einem abnutzungsfesten Material, wie etwa Keramik, ausgebildet ist, wird die Abnutzung des Führungselementes verringert, wenn ein Ring oder dergleichen aus einem abnutzungsfesten Material auf der Innenfläche des ringförmigen Führungselementes angebracht ist, und die Lebensdauer verlängert.
  • Für den Fall, daß die oben erwähnten durchgehenden Führungen aus einem kunststoffimprägnierten Gewebe bestehen, das durch Imprägnieren eines Bündels oder eines Gewebes von Fasern (z. B. Metallfasern, Kunstharzfasern oder Kohlefasern) mit Kunstharz, wie etwa Epoxyharz ausgebildet wird, kann ein abnutzungsfestes Material, wie etwa Keramik auf die Innenfläche der durchgehenden Führung zum Führen der Angelschnur 222 aufgezogen sein, um die Angelschnur sanft zu führen. Mit Bezug auf das kunststoffimprägnierte Gewebe sind die Fasern im Faserbündel mehr in die Bewegungsrichtung der Angelschnur ausgerichtet als beim Fasergewebe, und somit kann mit dem kunststoffimprägnierten Gewebe des Faserbündels die Angelschnur sanfter geführt werden. Um vorzugsweise das Ent stehen von Geräuschen zu verhindern, wenn die Angelrute benutzt wird, ist ein Geräusch-Verhinderungsfilm durch Verkleben oder dergleichen auf der Oberfläche der durchgehenden Führung ausgebildet, die die Innenfläche des Rutenrohres berührt, wenn die durchgehende Führung eingesetzt und im Rutenrohr gehalten wird.
  • Besteht die Spiralführung aus einem Kunstharz oder einen kunststoffimprägnierten Gewebe, das durch Zusammenbacken ausgebildet wird, kann der Endabschnitt der Spiralführung bei Aufnahme einer Kraft von der Angelschnur beschädigt werden. Wenn in diesem Fall der Endabschnitt mit einem Armierungsmaterial, wie etwa Edelstahl verstärkt wird, kann eine Beschädigung dieses Endabschnittes ohne das ringförmige Führungselement aus Fig. 13 oder 14 verhindert werden; es ist jedoch die Anbringung des ringförmigen Führungselementes vorzuziehen, um den sanften Durchgang der Angelschnur zu gewährleisten. Wird ein Armierungselement entlang der gesamten Länge der Spiralführung angebracht, oder befindet sich diese innerhalb der Spiralführung, hat nicht nur der Endabschnitt sondern auch der andere Abschnitt (d. h. das Ganze) eine stabile Festigkeit.
  • Fig. 17 ist eine weitere Ausführungsform eines ringförmigen Führungselementes, das am Ende der Spiralführung angebracht ist. Das ringförmige Führungselement befindet sich am hinteren Ende der Spiralführung 226, wobei dieses ringförmige Führungselement die Gestalt eines Verschlusses 232 aus einem Kunstharz hat, in dem sich Führungsringe 228 aus Keramik befinden, die jeweils am vorderen und hinteren Abschnitt des Führungselementes angebracht sind. Bei dieser Ausführungsform dient der Verschluß 232 zudem als Rohrstöpsel und ist so beschaffen, daß er in das hintere Ende des Zwischenrohres 212 geschraubt werden kann. Der hintere Endabschnitt der Spiralführung 226 ist in einer spiralförmigen Rille aufgenommen, die auf einer Außenumfangsfläche des Verschlusses 232 ausgebildet ist, und darin mit einem Klebstoff oder dergleichen befestigt. Somit hat der hintere Endabschnitt der Spiralführung 226 denselben Außendurchmesser wie der Ver schluß 232. Der Innendurchmesser des Führungsringes 228 ist kleiner als der Innendurchmesser der Spiralführung, wobei eine ähnliche Wirkung, wie oben beschrieben, für des vordere Ende erzielt wird.
  • Fig. 18 zeigt einen Aufbau, der den Verschluß 232 aus Fig. 17 ersetzt, wobei dieser Aufbau einen hinteren Abschnitt 232A und einen vorderen Abschnitt 232B enthält. Die vordere Abschnitt 232 ist drehbar relativ zum hinteren Abschnitt 232A.
  • Fig. 19 zeigt eine Anordnung, bei der der vordere Abschnitt 232B und die Spiralführung 226 integral miteinander verbunden sind. Insbesondere ist eine breite Spiralführung 226' integral mit dem vorderen Abschnitt 232B' vergossen. Wie bei den oben erwähnten Ausführungsformen ist der Innendurchmesser des ringförmigen Führungselementes (der Innendurchmesser eines Führungsringes 228) kleiner als der Innendurchmesser der Spiralführung 226'. Dämpfungselemente 234 sind jeweils an vorbestimmten Abschnitten der Spiralführung 226' an deren Außenrändern derart geklebt, daß Geräusche vermieden werden, die andernfalls erzeugt würden, weil beispielsweise eine Lücke zwischen der Spiralführung und der Innenfläche des Rutenrohres vorhanden ist. Alternativ dazu kann ein Überzugsfilm verwendet werden. Anstelle dessen kann eine röhrenförmiges Element aus einem weichen Kunststoff oder Gummi, wie etwa ein Vinylschlauch auf die Spiralführung gezogen werden, um so einen Dämpfungseffekt zu erreichen. In diesem Fall können mehrere ringförmige Elemente, von denen jedes die Länge entsprechend eines Teilungsabstandes der Spiralwindung hat, an geeigneten Abständen angebracht werden, oder es kann ein durchgehendes röhrenförmiges Element auf der Spiralführung angebracht werden. Sind diese Art von Dämpfungselementen oder Elemente auf der durchgehenden Führung der anderen Ausführungsform angebracht, wird dieselbe Wirkung erzielt.
  • Der vordere Abschnitt 232B' hat einen polygonalen (sechseckigen) Querschnitt, wie es in Fig. 20 gezeigt ist. Wenn dieser vordere Abschnitt eine derartige Größe hat, daß die Ecken dieses Polygons leicht gegen die Innenfläche des Rutenrohres beim Einsetzen der Spiralführung in das Rutenrohr gehalten werden, oder wenn die Innenfläche des Rutenrohres eine polygonale Form hat, kann die Spiralführung 226' in einem bestimmten Winkel in einer sich radial expandierenden oder kontrahierenden Richtung gedreht gehalten werden, so daß der Zwischenraum zwischen der Führung 226' und der Innenfläche des Rutenrohres eingestellt werden kann.
  • In Fig. 21 ist ein Schraubenfederelement 236 mit einem Verschluß 232 und einer Spiralführung 226 verbunden. Die Länge dieses Aufbaus vom Verschluß 232 bis zum vorderen Ende der Spiralführung 226 ist in normalem Zustand etwas größer als die Länge dieses Aufbaus beim Einsetzen in das Rutenrohr. Mit dieser Konstruktion wird beim Einsetzen dieses Aufbaus in das Rutenrohr die Schraubenfeder 36 zusammengezogen, um die Spiralführung 226 nach vorne zu drücken und selbige gegen Erschütterungen zu halten.
  • Um die Erschütterung der Spiralführung aufgrund des Zwischenraums zwischen der Spiralführung und der Innenfläche des Rutenrohres zu vermeiden und zudem Geräusche zu verhindern, die erzeugt werden, wenn das Rohr durch Fangen eines Fisches stark verformt oder gebogen wird, kann die Spiralführung aus einer Memory-Legierung aus Ni-Ti oder Cu-Zn-Al oder einem Memory-Kunststoff gefertigt sein. Insbesondere bleibt der Außendurchmesser der Spiralführung bei einer normalen Temperatur während des Angelns groß, wohingegen der Außendurchmesser bei einer vorbestimmt mehrfach höheren oder niedrigeren Temperatur als die normale Temperatur kleiner wird. Wenn die Spiralführung, die aus einer derartigen Memory-Legierung besteht, in das Rutenrohr eingesetzt werden soll, wird sie auf die vorbestimmte höhere Temperatur erwärmt oder auf die vorbestimmte niedrigere Temperatur gekühlt, so daß sich die Spiralführung in ihrem Außendurchmesser verringert. In diesem Zustand kann die Spiralführung leicht in das Rutenrohr eingeführt werden. Anschließend steigt die Temperatur der Spiralführung auf die normale Temperatur an und dehnt sich radial aus, um in festem Kontakt mit der Innenfläche des Rutenrohres gehalten zu werden, wodurch die Erschütterungen und die Geräusche vermieden werden. Die Memory-Legierung, wie etwa die Ni-Ti- Legierung und der Memory-Kunststoff haben eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit und eignen sich für die Angelrute. Die Memory-Legierung oder der Memory-Kunststoff können nicht nur bei der Spiralführung sondern auch bei den oben erwähnten durchgehenden Führungen verwendet werden.
  • Wie aus der oben erfolgten Beschreibung deutlich wird, befindet sich bei der vorliegenden Erfindung das ringförmige Führungselement am Ende der durchgehenden Führung, und somit wird die Angelschnur durch das ringförmige Führungselement derart geführt, daß die Angelschnur nicht an diesem Ende eingeklemmt wird, und zudem wird eine Vergrößerung des Durchgangswiderstands der Angelschnur verhindert.
  • Der Innendurchmesser des ringförmigen Führungselementes kann geringer als der Innendurchmesser jenes Abschnittes der durchgehenden Führung sein, der sich benachbart zum ringförmigen Führungselement befindet. Mit dieser Konstruktion wird selbst bei Erschütterung der Angelschnur diese Erschütterung durch dieses ringförmige Führungselement vermindert. Infolge dessen wird die Berührung der Angelschnur mit der Innenfläche des Rutenrohres verringert und der Kontakt der Angelschnur mit Wassertropfen auf dieser Innenfläche verhindert, wodurch der Durchgangswiderstand der Angelschnur vermindert wird.
  • Ein bevorzugtes Verfahren zum Herstellen der Angelschnur mit Schnurinnenführung wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf Fig. 22-27 beschrieben.
  • Fig. 22 ist eine Seitenansicht, die einen Schritt eines Vorgangs zum Herstellen einer Angelschnur mit Schnurinnenführung zeigt, und Fig. 23 ein vergrößerter Querschnitt entlang der Linie XXIII-XXIII aus Fig. 22, der einen Zustand zeigt, nachdem das Wickeln des kunststoffimprägnierten Gewebes und eine thermische Aushärtung ausgeführt sind. Zunächst wird ein relativ dickes Wickelelement 320 aus einem natürlichen oder künstlichen Material, wie etwa Leder, Silikon, Teflon (Polytetrafluoroethylen) oder Gummi um die Oberfläche eines Dorns gewickelt.
  • Das Wickelelement 320 hat die Gestalt eines schmalen Streifens und wird spiralförmig um den Dorn in einem Teilungsabstand gewickelt, daß ein spiralförmiger Zwischenraum SP für die Aufnahme eines drahtähnlichen Angelschnur-Führungselementes 324 zwischen den gegenüberliegenden Rändern des Wickelelementes 320 entsteht. Dann wird ein dünnes, weiches Element 322 aus einem hochwärmefesten Material, wie etwa Polyethylen-Naphtalat (PEN) und Polyethylen-Terephtalat (PET), verwendet, um den spiralförmigen Zwischenraum SP zu bedecken. Um den Wickelvorgang zu vereinfachen, wird bei dieser Ausführungsform das dünne, weiche Element 322 über die gesamte Oberfläche des dicken Wickelelementes gewickelt.
  • Das dünne, weiche Element 322 wird mit einem Trennmittel überzogen und dann das Angelschnur-Führungselement 324 entlang des spiralförmigen Zwischenraumes SP gewickelt. Das Angelschnur-Führungselement 324 enthält Kohlefasern oder keramische Fasern mit einem großen Durchmesser oder ein streifenartiges, faserarmiertes, kunststoffimprägniertes Gewebe oder ein streifenartiges, faserarmiertes kunststoffimprägniertes Gewebe, das mit Metall oder Keramik verstärkt ist (ein kunststoffimprägniertes Gewebe dieser Art gleicht einem kunststoffimprägnierten Gewebe für die Ausbildung eines Rutenrohres). Dann werden die faserarmierten, kunststoffimprägnierten Gewebe 30 einige Male darumgewickelt. Das kunststoffimprägnierte Gewebe 330 wird durch Imprägnieren von Armierungsfasern (z. B. Kohlefasern) mit einem thermisch aushärtenden Kunststoff oder dergleichen ausgebildet. Deshalb wird in Übereinstimmung mit einem herkömmlichen Verfahren, dieser Aufbau unter Druck gesetzt und erhitzt, um das Rutenrohr auszubilden.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 23, die den Querschnitt (entlang der Linie XXIII-XXIII von Fig. 22 zeigt) des Rutenrohres zeigt, das man nach dem Erhitzungsvorgang erhält, fließt ein Kunstharz 326 von den faserverstärkten, kunststoffimprägnierten Geweben 330 in die Zwischenräume neben dem Angelschnur-Führungselement 324, während dem Heißguß, wodurch das Angelschnur-Führungselement 324 integral mit dem Rutenrohr verbunden wird. Das Angelschnur-Führungselement 324 wird im Zwischenraum SP, der zwischen den Seitenrändern 320e und 320f des dicken Wickelelementes 320 ausgebildet ist, so aufgenommen, daß das dünne, weiche Element 322 in diesen Zwischenraum SP gedrückt wird. Das dünne weiche Element 322 verhindert, daß das fließende Kunstharz eine Kante oder einen Winkel um das Angelschnur-Führungselement 324 bildet, so daß das Kunstharz eine glatte Oberfläche hat, wie es in Fig. 23 gezeigt ist. Anschließend wird der Dorn herausgezogen und das dicke Wickelelement 320 sowie das dünne weiche Element 322 entfernt. Ein Teil des dünnen weichen Elementes 322 kann zurückbleiben. Auf diese Weise wird die Angelschnurführung 324 fest am Rutenrohr angebracht und steht von der Innenfläche des Rutenrohres hervor, wobei die Oberfläche der Angelschnurführung 324 glatt ist und die Angelschnur sanft führen kann.
  • Bei dieser Ausführungsform enthält das Angelschnur-Führungselement 324 ein einzelnes drahtähnliches Element und ist fest an der Innenfläche des Rutenrohres spiralförmig durchgehend angebracht. Die dicken Wickelelemente 320 können in mehrere Abschnitte 320A, 320B... 320H unterteilt sein, wobei in diesem Fall diese Abschnitte um den Dorn in geeigneten Abständen gewickelt werden, um einen Zwischenraum zwischen gegenüberliegenden Rändern zweier benachbarter Abschnitte zu bilden, wobei separate Angelschnur-Führungselemente jeweils in diesen Zwischenräumen angebracht werden. Um die Festigkeit der Verbindung zwischen dem Angelschnur-Führungselement 324 und der Innenfläche des Rutenrohres zu erhöhen, kann das Angelschnur-Führungselement 324 beispielsweise einen halbrunden Querschnitt haben, wobei die flache Seite oder Oberfläche zur Innenfläche des Rutenrohres zeigt (d. h. die flache Seite ist von der Oberfläche des Dorns weggerichtet).
  • Das Angelschnur-Führungselement 324 kann an einem Teil der Angelrute oder im wesentlichen über die gesamte Länge des Rutenrohres angebracht sein. Jedes andere geeignete Führungselement oder -elemente können im Rutenrohr angebracht sein.
  • Fig. 24 ist eine Ansicht für die Erläuterung eines zweiten Verfahrens. Ein streifenähnliches Wickelelement 320, wie es beim ersten Verfahren verwendet wird, wird auf eine Oberfläche eines Dorns 310 gewickelt, wobei seine gegenüberliegenden Randabschnitte einander überlappen. Eine Aussparung SP, die an einem Stufenabschnitt an der Grenze zwischen den überlappenden Abschnitten und den offenen Abschnitten des Wickelelementes 320 ausgebildet ist, wird mit einem weichen dünnen Element, wie es beim ersten Verfahren verwendet wird, überzogen, und anschließend wird ein Trennmittel auf dieses dünne weiche Material aufgebracht.
  • Fig. 25 ist eine Ansicht, die einen Schritt eines dritten Verfahrens zeigt. Eine Rille SP' wird zuvor in einem in der Breite verlaufenden mittleren Abschnitt eines dicken streifenähnlichen Wickelelementes 320' ausgebildet und dieses Wickelelement 320' eng auf einen Dorn gewickelt, wobei seine gegenüberliegenden Seitenränder miteinander in Kontakt gehalten werden. Fig. 26 zeigt einen Querschnitt des Wickelelementes 320' in einem vergrößerten Maßstab. Die Oberfläche der Rille SP' ist glatt. Ein Trennmittel wird auf das Wickelelement 320' aufgebracht, anschließend ein Angelschnur-Führungselement, wie es bei den oben beschriebenen Ausführungsformen verwendet wird, in der Rille SP' angebracht und anschließend faserarmierte kunststoffimprägnierte Gewebe darauf gewickelt. Gemäß eines herkömmlichen Verfahrens schreitet danach die Herstellung des Rutenrohres fort, und ein Kunstharz, das von den kunststoffimprägnierten Geweben in die Bereiche um die Angelschnurführung fließt, bildet keine Kanten oder Winkel, das die Rille SP' die glatte Oberfläche hat. Nachdem der Dorn 310 herausgezogen ist, wird das Wickelelement 320' entfernt. Bei dieser Ausführungsform wird die Rille SP' nicht in dem Abschnitt des Wickelelementes 320' ausgebildet, der sich am vorderen Endabschnitt des Dorns 310 befindet. Der Grund dafür ist, daß die Angelschnurführung nicht am vorderen Endabschnitt des Rutenrohres ausgebildet wird, das dazu eingerichtet ist, mit einem zugehörigen Rutenrohr verbunden zu werden.
  • Vorzugsweise beträgt die Tiefe der Rille SP' nicht weniger als 0,3 mm, wobei die ihre Breite in geeigneter Weise in Abhängigkeit der Breite des Angelschnur-Führungselementes, eines Neigungswinkels usw. bestimmt wird. Vorzugsweise ist die Dicke des Wickelelementes 320' nicht geringer als 0,5 mm. Vorzugsweise ist ein dünnes weiches Element, wie es oben beschrieben wurde, vorgesehen, um das gewickelte Wickelelement abzudecken, um so die Entstehung von Graten aufgrund eines Zwischenraumes, der zwischen den gegenüberliegenden Seitenrändern des gewickelten Wickelelementes entsteht, zu verhindern. Ist die Oberfläche der Rille SP' nicht glatt, wird die Rille mit einem weichen dünnen Element überzogen, wie für das erste und zweite Verfahren beschrieben wurde.
  • Anstelle des streifenähnlichen Wickelelementes 320' kann ein blattähnliches Wickelelement 320" mit den Rillen SP" verwendet werden, wobei dieses blattähnliche Wickelelement einmal auf den Dorn gewickelt wird (siehe Fig. 27). In diesem Fall ist die Größe des Blattes so bestimmt, das die gegenüberliegenden Ränder nicht einander überlappen. Ist ein Zwischenraum zwischen den gegenüberliegenden Rändern ausgebildet, wird dieser Zwischenraum mit einem dünnen weichen Element, wie oben beschrieben, überdeckt. Bei diesem Wickelelement 320" sind die Rillen SP" in einem Bereich WT unterbrochen und ein Wasserdurchlaß auf dem Abschnitt der Innenfläche des Rutenrohres ausgebildet, der mit diesem Unterbrechungsbereich korrespondiert. Bei den oben beschriebenen Herstellungsverfahren kann ein Wasserdurchlaß dieser Art durch Verschließen eines Teils des Zwischenraumes SP oder Unterbrechen des Zwischenraumes SP' ausgebildet werden.
  • Wie es aus der oben erfolgten Beschreibung unter Bezugnahme auf Fig. 22-27 deutlich wird, kann eine Angelrute mit Schnurinnenführung angegeben werden, bei der verhindert wird, daß sich die Fasern des Rutenrohres mäanderartig anordnen und bei der das Angelschnur-Führungselement stabil von der Innenfläche des Rutenrohres hervorsteht und die Angelschnur sanft geführt werden kann, wodurch der Durchgangswiderstand auf die Angelschnur verringert wird.

Claims (15)

1. Angelrute mit Schnurinnenführung mit einem Durchgang, der sich entlang einer Längsachse erstreckt, um eine Angelschnur (28) durch das Innere der Angelrute hindurchzuführen, wobei die Angelrute umfaßt:
ein Rutenrohr (12), umfassend einen Kunststoff als Matrix und verstärkt durch verstärkte Fasern, wobei das Rutenrohr innere und äußere Flächen aufweist, die sich entlang der Längsachse erstrecken, wobei die Innenfläche den Durchgang zum Durchführen der Angelschnur durch das Innere der Angelrute bildet;
eine Angelschnurführung (30) zum Führen der Angelschnur in dem Rutenrohr entlang der Längsachse, wobei die Angelschnurführung integral mit der Innenfläche des Rutenrohres ausgebildet ist und von dieser vorspringt,
gekennzeichnet durch
eine Dämpfungseinrichtung (32), die zwischen der Führung und einer Wandschicht (12H) des Rutenrohres ausgebildet ist, zur Verringerung von Spannungskonzentrationen, wenn das Rutenrohr gebogen wird, wobei die Dämpfungseinrichtung einen geringeren Biegemodus aufweist als ein zur Anlage gegen die Angelschnur angeordneter Berührbereich der Führung.
2. Angelrute mit Schnurinnenführung nach Anspruch 1, bei der das Rutenrohr vorwiegend aus sich in Axialrichtung erstreckenden Fasern gebildet ist.
3. Angelrute mit Schnurinnenführung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Dämpfungseinrichtungen jeweils an vorderen und hinteren Seiten der Führung ausgebildet sind, die mit der Innenfläche des Rutenrohres verbunden sind.
4. Angelrute mit Schnurinnenführung nach Anspruch 3, bei der die Dämpfungseinrichtungen durch einen Fluß von Kunststoff an den Vorder- und Rückseiten der Führung gebildet werden.
5. Angelrute mit Schnurinnenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Angelschnurführung Kunststoff als Matrix umfaßt; und
ein Kunststoffbereich oder ein Kunststoffverstärkungsmischbereich mit einem höheren Kunststoffgehalt, jeweils an vorderen und hinteren Seiten des Berührbereichs und zwischen dem Berührbereich und einer Wandschicht des Rutenrohres, deren Fasern im wesentlichen in Richtung einer Achse des Rutenrohres angeordnet sind, vorgesehen ist, wobei der Berührbereich der Führung eine höheren Gehalt an Verstärkungsmaterial aufweist.
6. Angelrute mit Schnurinnenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Angelschnurführung eine äußere Seitenfläche aufweist, die sich im wesentlichen entlang der Innenfläche des Rutenrohres an den vorderen und hinteren Seiten der Führung erstreckt.
7. Angelrute mit Schnurinnenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der eine Vielzahl der Führungen aus Kunststoff gebildet sind und entlang einer Längsachse des Rutenrohres in kurzen Abständen voneinander beabstandet angeordnet sind.
8. Angelrute mit Schnurinnenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Angelschnurführung sich spiralförmig kontinuierlich entlang der Längsachse erstreckt.
9. Angelrute mit Schnurinnenführung nach Anspruch 8, bei der die kontinuierliche Führung sich entlang der gesamten Länge der Angelrute in die Längsrichtung erstreckt.
10. Angelrute mit Schnurinnenführung nach Anspruch 9, bei der die kontinuierliche Führung sich lediglich über einen Abschnitt der Länge des Rutenrohres in Längsrichtung erstreckt.
11. Angelrute mit Schnurinnenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der ein entfernter Endabschnitt der Angelschnurführung dicht angeordnet ist in Berührung mit der Innenfläche eines Endabschnittes des Rutenrohres über eine vorgegebene Länge entlang der Längsachse des Rutenrohres.
12. Angelrute mit Schnurinnenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der eine gekrümmte Fläche eines Bogenabschnittes der Angelschnurführung, die mit der Innenfläche des Rutenrohres verbunden ist, durch eine konkav gekrümmte, an die Innenfläche angrenzende Fläche gebildet ist, und eine konvex gekrümmte Fläche sich von der konkav gekrümmten Fläche erstreckt, und das oberste Ende und eine Seitenfläche der Führung abdeckt.
13. Angelrute mit Schnurinnenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der zumindest eine der Innenflächen des Rutenrohres nahe der Angelschnurführung und der Berührbereich der Angelschnurführung als spiegelartig glatte Fläche ausgebildet ist, die eine Oberflächenrauhigkeit von nicht mehr als etwa zwei um aufweist.
14. Angelrute mit Schnurinnenführung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei der die Angelschnurführung sich spiralartig kontinuierlich entlang der Längsachse erstreckt und ein ringförmiges Führungselement an einem Ende der kontinuierlichen Führung vorgesehen ist.
15. Angelrute mit Schnurinnenführung nach Anspruch 14, bei der ein innerer Durchmesser des ringförmigen Führungsteils kleiner ist als ein benachbarter innerer Durchmesser eines Abschnitts der kontinuierlichen Führung, der an das ringförmige Führungselement angrenzt.
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