DE6950471U - Laufschienenkoerper fuer gardinen, vorhaenge und dgl. - Google Patents

Laufschienenkoerper fuer gardinen, vorhaenge und dgl.

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DE6950471U
DE6950471U DE19696950471 DE6950471U DE6950471U DE 6950471 U DE6950471 U DE 6950471U DE 19696950471 DE19696950471 DE 19696950471 DE 6950471 U DE6950471 U DE 6950471U DE 6950471 U DE6950471 U DE 6950471U
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Description

J. Müller KG
5679 Dabringhausen/Rheinland
Werraelskirchenerstraße 22
Laufschienenkörper für Gardinen, Vorhänge und dgl..
Die Erfindung betrifft einen Laufschienenkörper für Gardinen, Vorhänge und dgl., mit aus Holz oder dgl. bestehender, als Füllkörper dienender Leiste und aus vorzugsweise Kunststoff bestehende Laufschiene.
Solche Laufschienen müssen vor allem zwei Anforderungen hinreichend entsprechen: außer der reibungsarmen Bewegung der Laufrollen in den Schienen, muß die Schiene eine feste biegungsfreie Bauart haben, wobei der Laufschienenkörper aus Holz oder äquivalentem «Verkstoff bestehende leistenartige Bauteile/ierartigerA-uobildung haben muß, daß die Leiste das sogenannte "Futter" für Bohrlöcher zur Montage des Laufschienenkörpers an der Decke usw. in einwandfreier Weise bildet.
Hierbei besteht allerdings die Gefahr, daß der Zusammenhalt des Laufschienenkörpers, der zwangsläufig aus mehreren Teilen besteht, verloren geht. Vor allem wird die Verleimung Beanspruchungen und Spannungen ausgesetzt. Nach den bekannten Erfahrungswerten füx- die Dauerfestigkeit (Wöhler-Kurven) kann im Laufe der Zeit der Zusammenhalt zwischen Süllkörper (Leiste) und Laufschiene auch schon bei geringeren aber ständigen Beanspruchungen zurückgehen.
Vorstehendes ist besonders dann zu berücksichtigen, wenn der LaufSchienenkörper mehrere Schienen hat oder größere Breiten aufweist. Infolge der geringen Höhe der Laufschienen steht für die Verleimung der Leiste mit seinen Segrenzungswänden nur relativ wenig Fläche zur Verfügung. Laufschienen sind Massenartikel, bei denen der Kostenfaktor die Einhaltung nicht zu kleiner Toleranzen vorschreibt. Deshalb komnt es bei Laufschienenkörpern größerer Breite vor, daß der Füllkörper sich lockert, von den Schienen (die aus einem Premöwerkstoff wie Kunststoff bestehen) löst und erst recht bei schwererem Vorhangstoff nicht in der Lage ist, diesen einwandfrei zu tragen bzw. sich von der Decke oder dgl. löst. Zwar ist bereits bekannt, auch die Abdeckung aus einem Kunststoff herzustellen, aus Kostengründen muß die Abdeckung aber relativ dünn gehalten werden, sie biegt sich durch. Wenn andererseits ein relativ harter Kunststoff verwendet wird, der an sich Herstellimgsschwierigkeiten mit sich bringen kann, ist das Durchbohren einer solchen Kunststoffplatte durch die Befestigungselemente erschwert, außerdem ist das Verwenden des Kunststoffwerkzeuge relativ erheblich teurer.
Nach einem auf die Anmelderin zurückgehenden Vorschlag ist es zwar bereits bekannt, eine aus Holz bestehende Abdeckung zu verwenden und mit einem ebenfalls aus Holz bestehendem Füllkörper zu verleimen. Allerdings hat hierbei der Füllkörper einen komplizierten querschnitt und kann bei erhöhter Belastung und niedrigem Laufschienenkörper sich von den aus Kunststoff bestehenden Laufschienen für die Höllchen lösen. Die Abdeckung selbst hat einen einfachen glatten Abschluß durch flächige Anleimung, ohne daß für ihre Halterung besondere Maßnahmen getroffen werden.
Die erfindungsgemäße Verbesserung liegt in einer neuen Haumform, bei der die lichte Weite der Leiste bzw. ihr Querschnitt größer als mindestens einer der entsprechenden Wandabstände ihrer Begrenzungswände bzw. größer als der
Querschnitt ihres durch diese 'wände gebildeten Aufnahmeraumes ist. Hierdurch wird die ganze Leiste versteift, das Lösen erschwert, man wird von der Güte des Klebers als auch von einwandfreier Ausführung der Verklebung unabhängiger und kann mit kleineren Toleranzen auskommen. Hierdurch wird auch die Schiene billiger, das Herateilungsverfahren ebenfalls verbilligt. ϊο.η fester Kalt ist auch bei niedrigen LaufSchienenkörpern größerer Oberfläche für die Bohrlöcher oder dgl. gegeben.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die mit der Oberseite der Leiste fest verleimte Abdeckung, die insbesondere aus Holz bestehen kann, in mindestens einer, insbesondere aber in zwei seitlichen Aufnahmen des Leistenkörpers gehaltert, d.h. aufgenommen und fest gelagert, ist. Bei der Bauart, die insbesondere eine über die Breite durchgehende Abdeckung verwendet, wird nicht nur die Halterung der Abdeckung sondern auch ihre Verbindung zum iHillkörper, d.h. zur Leiste verbessert und versteift, ferner ist man auch bei der Abdeckung selbst weniger abhängig von einem einwandfreien Klebstoff und seiner einwandfreien Anwendung· Auch kann man etwas größere Toleranzen zwischen Abdeckung und Halterung zulassen und erhält trotzdem einen seitlich bündigen, glatten Abschluß.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß man hierzu eine Aufnahme mit mindestens einem horizontalen Schenkel verwendet»und diese ausbildung kann im einzelnen so getroffen werden, daß dieser dchenkel der obere, also der Deckschenkel, ist. Diese Ausbildung kann man in vorteilhafter Weise für die beiden seitlichen Halterungen von Abdeckung und Kunststoff-Laufschiene der Länge nach durchgehend verwenden.
895047130.7.70
x-ine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Leiste, wie einzeln an sich bekannt, einen rechteckigen querschnitt hat. Rechteckige querschnitte bei aus Holz bestehender Leiste gehen zwar bereits auf die Anmelderin zurück, sind aber bei nach oben, also zur Abdeckung offener Bauweise noch nicht vorgeschlagen worden und führen zu einer zweckmäßigen, kräftigen Verbindung bei dieser speziellen üaumform.
Hierauf ist die Erfindung aber nicht beschränkt. Man kann, je nach Einzelfall, auch an.de rs eckige, runde» ovale oder im Querschnitt rechteck-ähnliche Leistenformen verwenden, bei denen die ^cken z.B. abgebrochen oder abgerundet sind. Im letzteren Falle sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß in oberem Bereich zugehörigen, begrenzenden Kunststoff-Seitenwand en zur Leiste hin erstreckende Bänder bzw. lippenartige üinfa*sungen vorhanuen sind.
Man kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die j besondere erfinderische Haumform dadurch erreichen, daß man
] Laufschienen mit deformierbaren Wänden verwendet. Die Er—
' findung kann auch so ausgeführt werden, daß man eine Preß-
■ sitzanordnung zwischen den Leisten aus Holz oder dgl. und j den Schienen benutzt.
, Eine Ausfihrungsform ist in der Zeichnung dargestellt und
« wird im folgenden näher erläutert, ^s zeigen
Pig. 1 eine Leiste im querschnitt, von der Stirnseite
] her gesehen, wobei Holzteile schraffiert darge-
■ stellt sind.
\ Fig. 2 bzw. 3 Abwandlungen der erfinderischen Saumform.
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i^in Teil des Laufschienenkörpert 1o besteht aus einem Kunststoffteil 11, z.B. aus Hart-PVC, mit Hohlräumen 12, 13, wobei einer dieser Hohlräume H Begrenzungswände, wie die Wände 15 und 16 besitzt, in diesen Hohlraum 14 v/ird nunmehr die insbesondere aus Holz bestehende Leiste 17 eingeführt. Der Querschnitt der Leiste 17 ist um ein vorbestimmtes Maß größer als der zugehörige querschnitt des Aufnahm eraumes 14, der insbesondere durch die Wände 15, 16 begrenzt ist. Kegelmäßig wird es genügen, wenn der lichte Abstand der ' ände 15, 16 kleiner als das zugehörige MaS an der Leiste 17, nämlich ihre zugehörige Breite ist. Wenn auch regelmäßig eine rechteckige ^uerschnittform der Leiste 17 verwendet wird, so daß das vergleichbare Haß eben die vorbezeichnete Breite ist, kann man, je nach Einzelfall, sich damit begnügen, nur ein oder einige Maße der Leiste 17 größer als die zugehörigen Abstandsmaße z.B. der Wände 15, 16 vorzusehen. Man kann also im Einzelfall ohne glatte oeitenwände der Leiste 17 auskommen, diese Seitenwände können also Abstufungen enthalten und die Vorsprünge bzw. erhabenen Teile der Seitenwände besitzen eben ein größeres Maß als der Abstand der Kunststoffwände 15, 16 oder dgl.. Im Einzelfall kann das größere Maß des Bauteils 17 auch in vertikaler Richtung oder zumindest mit einer vertikalen X^aponente, hinsichtlich zugehöriger Bauteile des ihn begr~ izenden Raumes, genommen v/erden.
Wichtig ist, daß die Trennfuge 18 zwischen der Leiste 17 und der Abdeckung 19, letztere ebenfalls aus Holz, eine Verleimungsfläche der bauteile 17, 19 ist, was die steifigkeit, wie in anderen Zusammenhang einzeln an sich bekannt, erhöht. Wesentlicher ist aber die besondere Halterung der Längsränder 2o der Abdeckung 19, die in der Fig. 1 un^ 2 links und rechts erscheinen. Im Ausführungsbeispiel der Zeichnung sind gleich große, horizontale Deckschenkel 21, einteilig mit dem Kunststoff-Baukörper der Schiene 1 hergestellt, die eine seitliche Führung und/oder zusätzliche Versteifung oder Anpressung und insbesondere einen festen
" 1,.i:: ''"i «T
Sitz oder erhöhte Biegesteifigkeit der Abdeckung und somit auch die gleichen Eigenschaften der Leiste 17 verbessern. Somit wird die Abdeckung gleichermaßen auch als eine Art Stabilisator für die ganze Schiene. Die Form der seitlichen Halterung nebst Schenkel kann die eines großen T sein.
.Ferner ist aus der Fig. 1 ersichtlich, daß der Aufnahmeraum 14 durch kleine, rand- bzw. lippenähnliche Fassungen 14a ergänzt sein kann, die sich über die ganze Länge der Schiene erstrecken können und je nach Einzelfall die Fassung versteifen. Dies ist auch bei Fig. 2 bzw. bei Fig. 3 beispiel haft dargestellt, wobei Fig. 2 eine breitere Schiene zeigt, der die Bedeutung der Versteifung durch die erfindungsgemäße Raumform besonders veranschaulicht. Aus Fig. ?, aber auch aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß verschiedene ^ibweic hung en im üahmen der erfinderischen üaumform hinsichtlich Anzahl der Hohlräume, Abmessungen und dgl. nöglich wird, und daß man im -Einzelfall äquivalente »Merkstoffe wie andere Kunststoffe oder ein Kolzspan-Preßmaterial statt Holz verwenden kann oder dgl..

Claims (6)

J. Müller KG Schutzans prüche
1. Laufschienenkörper fur Gardinen, Vorhänge und dgl., mit aus Holz oder dgl. bestehender, als J?üllkörper dienender Leiste unc aus vorzugsweise Kunststoff bestehende Laufschienen, dadurch gekennzeichnet, daß eine lichte .'eite der Leiste bzw. ihr .uerschnitt größer als mindestens einer der entsprechenden ''andabstände ihrer Begrenzungsvände bzv/. größer als der iuerschnitt ihres durch diese Van de gebildeten aufnähmeräumes ist.
... Laufschienenkörper, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Oberseite der Leiste fest verleimte abdeckung, insbesondere aus Holz bestehende Abdeckung, in mindestens einer, insbesondere aber zwei seitlichen .aufnahmen oder dgl. des Leistenkörpers gehaltert ist.
3. Laufschienenkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die -aifnaiuae mit mindestens einem horizontalen Jchenkel versehen ist.
-i. Laufschienenkörper nach .-aispruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Schenkel ein oben liegender Deckschenkel (21) ist.
5. Jbaufschienenkörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, da.durch gekennzeichnet, daß der raerschnitt der Leiste, wie einzeln an sich bekannt, rechteckförmig ist.
S95047130.7.70
• t * > t
6. Laufs chi enenlcörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine seiner Laufschienen und/o<3er Hohlraum. -Wände defoimierbar ist und/oder einen Preßsitzanordnung der Leisten im Aufnahmehohlraum oder in einer Schiene vorgesehen ist.
DE19696950471 1969-12-31 1969-12-31 Laufschienenkoerper fuer gardinen, vorhaenge und dgl. Expired DE6950471U (de)

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