DE69502724T2 - Digitaler phasenregelkreis - Google Patents

Digitaler phasenregelkreis

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DE69502724T2
DE69502724T2 DE69502724T DE69502724T DE69502724T2 DE 69502724 T2 DE69502724 T2 DE 69502724T2 DE 69502724 T DE69502724 T DE 69502724T DE 69502724 T DE69502724 T DE 69502724T DE 69502724 T2 DE69502724 T2 DE 69502724T2
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Terry Nepean Ontario K2G 0A4 Kenney
Krishna Kanata Ontario K2K 2H4 Shetty
Menno T. Nl-3082 Rd Rotterdam Spijker
Robert L. Nl-3033 Ga Rotterdam Van Der Valk
Jerzy Kanata Ontario K2K 2R4 Wieczorkiewicz
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03LAUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
    • H03L7/00Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
    • H03L7/06Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
    • H03L7/08Details of the phase-locked loop
    • H03L7/081Details of the phase-locked loop provided with an additional controlled phase shifter

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  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen phasenstarren Kreis (PLL) und insbesondere auf einen digitalen phasenstarren Kreis, der in der Lage ist, ein Taktsignal aus einem oder mehreren Eingangssignalen zurückzugewinnen, das einer Synchronisationsstörung unterliegt.
  • In digitalen Netzwerkanwendungen gibt es das Bedürfnis, Timing- Referenzen an Interfaceschaltkreise an T1 und E1 (siehe EPT) Primärratendigitalübertragungsverbinder zu geben. Diese Timingsignale müssen den ACCUNET R T1.5 und ETS1 ETS300 01111-Spezifikation für ein 1,544 MHz (T1) oder 2,048 MHz (CEPT) Eingabereferenzen entsprechen. Diese Spezifikationen schreiben strenge Erfodernisse bezüglich Jitter und Stabilität vor.
  • Das übliche Verfahren, solche Timingsignale vorzusehen, ist, einen phasenstarren Kreis zu verwenden. Typischerweise besteht dieser aus einem Phasendetektor, der das Eingangssignal vergleicht mit dem Ausgang des Kreises dividiert durch einen geeigneten Faktor, einem Kreisfilter, um hohe Frequenzfluktuation zu eliminieren, und einem gesteuerten Oszillator, dessen Frequenz so gesteuert wird, daß er Phasendifferenzen eliminiert, die durch den Phasendetektor erkannt werden.
  • Es ist seit längerem bekannt, einen VCO (Voltage Controlled Oscillator) als den gesteuerten Oszillator in dem Kreis zu verwenden. U. S Patent Nr. 4 577 163 offenbart einen phasenstarren Kreis, in dem der VCO ersetzt wird durch einen DCO (digital controlled oscillator), dessen Ausgang durch einen Faktor K dividiert wird und an den Phasendetektor zurückgeführt wird.
  • In dem Patent wird der DCO getaktet durch ein Taktsignal Fclock. Da der DCO nicht auf Phasenverschiebungen von weniger als einer Takteinheit reagieren kann, ist Fclk der begrenzende Faktor für Genauigkeit dieser Art von phasenstarren Kreis. Um die ACCUNET-Spezifikation zu erfüllen, muß ein lokaler Oszillator verwandt werden, der eine Frequenz von 200 MHz oder mehr hat.
  • Derart hochfrequente lokale Oszillatoren sind teuer, energieverbrauchend und sind anfällig für die Aussendung von elektromagentischer Interferenz (EMI).
  • US Patent Nr. 5 218 313 offenbart einen phasenstarren Kreis, in dem ein lokaler Oszillator eine angezapfte Verzögerungsleitung speist. Das Ausgangssignal wird von einer Abzapfung der Verzögerungsleitung abgenommen gemäß einem Phasenvergleich, der bewirkt wird mit dem Eingangssignal. Das Problem bei dieser Anordnung ist, daß sie keine Jitter- Unterdrückung für das Referenzsignal vorsieht. Unter praktischen Gesichtspunkten sind ankommende T1- und E1-Signale aufgrund von dem Übertragungsmedium innewohnenden Eigenschaften, Jitter unterzogen und dieses muß erheblich unterdrückt werden, um die ACCUNET-Spezifikation zu erfüllen.
  • Die europäische Patentspezifikation EP 0 299 724 offenbart einen digitalen phasenstarren Kreis zur Rückgewinnung eines stabilen Taktsignals von wenigstens einem Eingangssignal entworfen zur Benutzung in einem Digitalfernsehen. Eine variable Verzögerungsleitung ist integriert, um Verzerrung, die Drift verursacht, im Synchronisiersignal zu elimieren. Diese Vorrichtung ist aber nicht entworfen für die Telekommunikationsumgebung und ist nicht in der Lage, die strengen Jitter-Bedingungen der ACCUNET- Spezifikationen zu erfüllen mit einem billigen, niederfrequenten Lokaloszillator.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist, einen phasenstarren Kreis vorzusehen, der die vorgenannten Probleme im Stand der Technik mindert.
  • Demgemäß sieht die vorliegende Erfindung einen digitalen phasenstarren Kreis vor zur Wiedergewinnung eines stabilen Taktsignals aus wenigstens einem Eingangssignal, das Jitter unterliegt, mit einem digitalen Eingangsschaltkreis, der das genannte wenigstens eine Eingangssignal aufnimmt; einem digital gesteuerten Oszillator zur Erzeugung eines Ausgangssignals mit einer gewünschten Frequenz und einem Steuersignal, das den Taktfehler in dem genannten Ausgangssignal darstellt; einem stabilen lokalen Oszillator, um Taktsignale an den genannten digital gesteuerten Oszillator zu liefern, Anzapfverzögerungs-Leitungsmittel zum Empfang des Ausgangssignals des genannten digital gesteuerten Oszillators, wobei die genannten Anzapfverzögerungs-Leitungsmittel eine Vielzahl von Puffern umfassen, von denen jeder eine Verzögerung von weniger als einer Taktsequenz des genannten digital gesteuerten Oszillators einführt, und wobei die genannte Anzapfverzögerungs-Leitungsmittel ein Ausgangssignal von einer Anzapfung produzieren, die gesteuert wird durch das genannte Steuersignal; und einem digitalen Phasenkomparator zur Aufnahme des genannten wenigstens einen Eingangssignals aus dem Eingangsschaltkreis und dem genannten Ausgangssignal von den genannten Anzapfverzögerungs-Leitungsmitteln zur Erzeugung eines digitalen Eingangssignals, das den genannten digital gesteuerten Oszillator steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Anzapfverzögerungs-Leitungsmittel ein Paar von verflochtenen Anzapfleitungen umfaßt, um die Erzeugung einer Frequenz mit dem Doppelten der Ausgangsfrequenz des digital gesteuerten Oszillators zu ermöglichen.
  • Aufgrund der Kombination von DCO und angezapften Verzögerungsleitungen kann gemäß der Erfindung der lokale Oszillator von niedriger Frequenz sein, zum Beispiel 20 MHz. Ein typisches ungefiltertes inhärentes Ausgangsjitter ist 0,04 UI (Unit Interval) Spitze zu Spitze mit Jitterdämpfung von 15 dB bei 10 Hz, 34 dB bei 100 Hz und 50 dB bei 5 bis 40 kHz. Der DCO liefert so eine sehr stabile Ausgabe, die durch die Stabilität des lokalen Oszillators bewirkt wird. Niederenergie 20 MHz- Oszillatoren sind allgemein verfügbar.
  • Da der DCO die Anzapfverzögerungsleitungen direkt steuert kann eine jitterfreie Präzision beibehalten werden bis auf einen Bruchteil eines Taktzyklus.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der digital gesteuerte Oszillator ein Addiertyp-Radmultiplizierer, dessen Trägersignal das Ausgangssignal erzeugt, wenn eine Überflußbedingung erreicht wird. Der restliche Therm zeigt den Taktfehler an und wird benutzt, um das Steuersignal zu erzeugen, um die geeignete Anzapfung zu wählen.
  • Das regenerierte Taktsignal kann auch benutzt werden, um die Eingangskreise zu steuern und ergibt so eine bessere Jitter-Funktion.
  • Bei einigen Anwendungen können zwei oder mehr Eingangsreferenzsignale zugeführt werden, wobei der phasenstarre Kreis zwischen den Eingangssignalen umschaltbar ist. Um Diskontinuitäten beim Umschalten zu verhindern, überwacht der Schaltkreis kontinuierlich die Phasendifferenzen zwischen den aktiven und inaktiven Referenzeingängen. Ein virtuelles Referenzsignal wird erzeugt mit einer konstanten Phasendifferenz relativ zu den genannten Eingangssignalen, so daß beim Umschalten keine Diskontinuitäten auftreten.
  • Die Erfindung wird nun detaillierter beschrieben, lediglich beispielhaft, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, bei denen zeigt Fig. 1 ein Blockdiagramm eines phasenstarren Kreises des Standes der Technik;
  • Fig. 2 ein Blockdiagramm eines phasenstarren Kreises gemäß der Erfindung;
  • Fig. 3 ein Blockdiagramm eines DCO, der bei der Erfindung verwandt wird;
  • Fig. 4 die Phasenabweichung der DCO-Ausgabe;
  • Fig. 5 ein Blockdiagramm des Phasendetektors;
  • Fig. 6 die Phasendifferenz, die gemessen wird mit einem Interpolationszähler;
  • Fig. 7 ein Taktdiagramm, das Differenzsignale zeigt; und
  • Fig. 8 ein Taktdiagramm, das die Wirkung der Verzögerungsleitungen zeigt.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 1 umfaßt ein Standard-Phasenstarrer Kreis einen Phasendetektor 1, der ein Referenzsignal hin" empfängt, einen Schleifenfilter 2, einen gesteuerten Oszillator 3, der üblicherweise ein spannungsgesteuerter Oszillator ist, und einen Dividierschaltkreis 4, der ein Rückflußsignal für den zweiten Eingang des Phasendetektors 1 erzeugt. Die Funktion des Schleifenfilters 2 ist, Hochfrequenzfluktuation im Steuersignal zu eliminieren.
  • Der Phasendetektor 1 stellt sicher, daß der gesteuerte Oszillator 3 ein Ausgangssignal erzeugt in Synchronisation mit dem Eingangssignal "innen".
  • Ein solcher herkömmlicher phasenstarrer Kreis hat keine adäquaten Mittel zur Elimierung von Jitter im Eingangssignal "in", wie es vorliegt bei einem T1- oder E1-Verbindungsstück. Selbst wenn der gesteuerte Oszillator 3 ein digital gesteuerter Oszillator ist, kann der Schaltkreis nicht die technischen Spezifikation für T1- und E1-Verbindungsglieder erfüllen, es sei denn, die Taktfrequenz des Oszillators, der den digital gesteuerten Oszillator 3 taktet, ist sehr hoch (in der Größenordnung von 200 MHz oder mehr).
  • Unter Bezugnahme nun auf die Fig. 2 umfaßt der phasenstarre Kreis gemäß der Erfindung einen digitalen Phasendetektor 1, einen digital gesteuerten Oszillator 3, der entsprechend angezapfte Verzögerungsleitungen 15, 16 speist, die je aus einem Paar von vernetzten angezapften Verzögerungsleitungen bestehen, die mit den Ausgangsschaltkreisen 6, 7 verbunden sind und einen Bereich von Taktsignalen bei verschiedenen Frequenzen entsprechend für E1- und T1-Schaltkreise liefern. Die Ausgangsschaltkreise 6, 7 sind durch einen Multiplikator 8 mit einem oder mehreren der Eingänge des Phasendetektors 1 verbunden. Der andere Eingang ist verbunden mit einem MFIE-Schaltkreis 9, dessen Funktion detaillierter unten beschrieben wird, der das Ausgangssignal eines Multiplexors 10 empfängt, der primäre und sekundäre Eingänge PRI, SEC empfängt. PRI und SEC können beispielsweise die ersten und zweiten ankommenden T1-Verbindungsstücke sein, von denen gewünscht wird, Taktsignale für den lokalen lnterfaceschaltkreis zu erzeugen.
  • Eine Steuereinheit 11 wirkt als Zustandsmaschine, die den Betrieb der Vorrichtung steuert. Der Oszillator 12 ist ein stabilder 20 MHz Kristalloszillator mit nominel 50 Nanosekunden Zyklusdauer. Einheit 17 multipliziert die Ausgabe des DCO 3 mit 193/256 um Taktsignale für ein T1 Interface zu erzeugen.
  • Der DCO 3 ist detaillierter in Fig. 3 dargestellt. Er umfaßt einen Addierratenmultiplikator, der die gewünschte Ausgangsfrequenz erzeugt. Das Eingangs-Wort (DCOin) wird dem Addierer 20 zugeführt, dessen am wenigstens signifikanter Bereich wird BCD (binary coded decimal) und der am meist signifikante Abschnitt HEX kodiert aus Gründen, die erklärt werden. Der DCO 3 wird getaktet durch das 20 MHz Taktsignal vom stabilen Oszillator 12. Da das Eingangs-Wort DCOin wiederholt zu dem ursprünglichen Wert des Addierers P addiert wird, fließt der Addierer periodisch über und das sich ergebende Trägersignal bestimmt das Ausgangssignal des DCO 3. Falls ein Restterm zum Zeitpunkt des Überflusses vorliegt, taucht dieser im Register 21 auf und stellt den Taktfehler des DCO Ausgangs dar (Fig. 8). Dieser verbleibende Term (Restterm) wird benutzt, um die angezapften Verzögerungsleitungen in einer Weise zu steuern, die unten beschrieben wird.
  • Der DCO 3 erzeugt eine Hauptfrequenz von 16,384 MHz für E1 und 12,352 MHz für T1. Die durch den DCO erzeugte Frequenz wird bestimmt durch die Gleichung:
  • wobei Q die Kapazität des Addierers ist, P der ursprüngliche Wert des Addierers (P ist geringer als Q) und fclock entspricht der Taktfrequenz des DCO 3.
  • Da der DCO bei einer Taktfrequenz von 20 MHz arbeitet, ist gemäß dem Shannon-Theorem die maximale Frequenz die erzeugt werden kann 10 MHz, das heißt die Sample-Frequenz dividiert durch 2. Dies wird deutlich aus der Fig. 8, die zeigt, daß der DCO den Status der führenden Flanken des Taktimpulses ändert. Durch Ersetzen jeder Flanke im DCO Ausgang mit einem 25 Nanosekundenpuls wird die DCO Ausgangsfrequenz aber verdoppelt. Dieses Signal (16,384 oder 12,353 MHz) wird in Phase justiert durch zwei vernetzte Verzögerungsleitungen 15, 16 (Fig. 2). Die Ausgangssumme hat demgemäß die doppelte Frequenz von Fgen.
  • Bei typischen Telekommunikationsanwendungen sollten die Mittelfrequenzen, die durch den DCO 3 erzeugt werden, vielfache von 8000 Hz sein, der Standardrahmenfrequenz. Demgemäß muß Q als Divisor wenigstens 20.000.000 dividiert durch 8.000 haben, was 2.500 entspricht (oder in anderen Worten 2Q = Pfclock/fgen). Da P ein Integer sein muß, muß Q ein Vielfaches von 2.500 sein. Dieses Ergebnis kann erreicht werden durch Verwendung eines gemischten Codeing-Schemas, das in der bevorzugten Ausführungsform BCD und Hex wie oben beschrieben enthält.
  • Der Wert von P, der benötigt wird, um eine vorgegebene Frequenz zu erreichen, ist unten in Tabelle 1 angezeigt. Für eine Frequenz Fgen von 8,192 MHz muß gemäß der Formel P 2.097.152 dec sein. Dieser Wert ist in der gemischten Darstellung codiert, die eine kombinierte BDC/hex-Darstellung im Beispiel ist. Der kombinierte Wert der Interpolations- und Zyklusgleitzähler muß ebenfalls codiert werden in dieser Darstellung, bevor sie zu den Werten von P für den DCO 3 addiert werden können.
  • Die Auflösung von DCO 3 wird bestimmt von Q, der für eine praktische Ausführungsform 2,56 · 106 ist, und so ist die Auflösung 0,5 · 1 über 2.560.000 · 20 MHz = 3,9 Hz. Die Auflösung für die erzeugte Frequenz ist nur so gut wie das Verhältnis zwischen der vorgegebenen Nr. P und dem am wenigsten signifikanten Bit. Da dieses Verhältnis 1/2097152 ist, ist die relative Genauigkeit deshalb 0,48 parts per million. Tabelle 1
  • Demgemäß hat die höchste Frequenz, die durch den DCO erzeugt wird, 16,384 MHz, eine Auflösung von 7,8 Hz mit einer Genauigkeit von 0,48 Parts per million.
  • Fig. 4 zeigt die Ausgabe von dem DCO 3. Diese ist verzögert durch einen Taktfehler terr, der angezeigt wird durch den Restterm im Register 21. Wie oben angegeben wird der Ausgang des DCO 3 an die angezapften Verzögerungsleitungspaare 15, 16 gespeist. Jeder Verzögerungsleitung umfaßt eine Zahl von Puffern mit einer Gesamtverzögerung von einem 1 DCO- Taktzyklus. Wenn das DCO-Signal durch die Verzögerungsleitungen gespeist wird und von einer vorgegebenen Anzapfung genommen wird, wird die Flanke des DCO-Signals irgendwo zwischen den zwei Flanken des DCO-Taktes liegen.
  • Der Punkt, wo das Signal angezapft werden muß von den Verzögerungsleitungen, wird bestimmt durch den Restterm des DCO 3, wenn es eine Flanke erzeugt. Der Restterm gibt die Verzögerung bei der Erzeugung der Flanke an. Je kleiner der Rest, desto zeitgenauer ist die Flankenerzeugung. Dies kann aus den folgenden einfachen Illustrationen gesehen werden. Falls die Additionskapazität 8 ist, und das addierte Wort ist 4, wird jedes mal wenn der Addierer überfließt ein Rest von 0 bleiben, was anzeigt, daß der Trägerpuls in Takt ist. Falls aber beispielsweise der addierte Term 3 ist, wird der Addierer vorzeitig überfließen, das heißt wenn ein Rest von 1 im Register ist, und dieser Rest stellt demgemäß den Taktfehler dar. Wenn der Addierer im DCO eine Überflußbedingung erreicht, schaltet der Überfluß das Ausgangssignal um und erzeugt so eine Flanke im DCO- Ausgangssignal fgen. Die Kapazität Q von DCO stellt einen Takt dar der Systemuhr, auf der DCO läuft. Wenn DCO 3 einen Restterm hat, wenn eine Flanke fgen erzeugt wird, stellt der Term R den Zeitfehler terr dar, der einen Bruchteil der Taktperiode tclock der Systemuhr ist.
  • In der Fig. 4 ist der Ausgang und der Restterm eines DCO mit Q = 10 gezeigt. Mit P = 8 erzeugt DCO eine Frequenz von 4/5 des Systemtaktes. Es kann leicht gesehen werden, daß die Frequenz der DCO-Ausgangssignale korrekt ist, aber die Flanken sind zu spät. Je größer der Restterm, je später ist die Flanke. Die erste Flanke hat einen Restterm von 6. Dies bedeutet, daß die Flanke 6/8 = 0,75 Taktzyklen zu spät ist. Wenn der Restterm 0 ist, ist die Flanke pünktlich.
  • Die Flanke von DCO 3 muß in der Zeit vorverlegt werden um den Term terr in der obigen Formel. Dies wird erreicht, durch Verzögerung der Flanke mit tdel, dem Kompliment von terr
  • Die Verzögerungsberechnung benutzt die Unterstellung, daß eine gewisse Anzahl von Verzögerungselementen in einen Taktzyklus "passen". Über Temperatur, Spannung und Prozeßvariationen ist dies aber sehr irregulär. Deshalb sieht die Verzögerungsleitung eine Länge vor, die geeignet ist für worst case-Bedingungen gemäß dem Verfahren der Anwendung. Außerdem wird eine Messung vorgenommen, um die Nummer von Verzögungselementen zu berechnen, die in einen einzelnen Systemtaktzyklus passen.
  • Aus diesem Grund sind die Verzögerungsleitungselemente verbunden mit den D-Eingängen von D-Flip-Flops, mit einem Taktgeber, der durch den Systemtaktgeber angetrieben wird. Durch Messung der Stelle, wo die signifikanten 0/1-Übergang in der überwachten Verzögerungsleitung auftritt (mit einem Prioritätsencoder), wird die Anzahl von Elementen in einem kompletten Systemtaktzyklus bestimmt. Diese Anzahl wird kombiniert mit dem Restterm, um die exakte Anzapfung zu berechnen, die benutzt werden sollte.
  • Der Restterm, der durch den DCO 3 vorgesehen wird, ist viel größer als die angezapfte Verzögerung bewältigen kann; unter Benutzung von 7 Bits des Restterms ist die Genauigkeit ausreichend, um eine angezapfte Verzögerungsleitung mit 64 Anzapfungen zu betreiben (7 Bits würden normalerweise 128 Anzapfungen entsprechen, aber 1 Bit wird beim Berechnungsprozeß verloren). Die Anzahl von Anzapfungen garantiert ausreichende Phasengenauigkeit über den gesamten Temperatur- und Spannungsbereich, während die Größe des Schaltkreises akzeptabel bleibt.
  • Die Ausgänge von DCO 3 bestehen aus einem Taktsignal (im wesentlichen 8,92 MHz) und einem Restterm. Der Restterm wird direkt genutzt zum Antrieb der angezapften Verzögerungsleitungen 15, 16 wie oben erläutert. Die angezapften Verzögerungsleitungspaare 15 erzeugen ein 16,384 MHz Takt und dieser Takt treibt Dividoren 6, um die C8, C4, C2, GCI_FP8, SILFPS und ST_FP2-Signale zu erzeugen.
  • Der DCO kann erweitert werden mit beispielsweise separaten 9 Bits auf der Addierstufe. Die addierten 9 Bits werden jeweils eine Zahl von Gesamtzyklen angeben, die durch den Original DCO erzeugt werden. Wenn man den Inhalt des gesamten DCO einschließlich Erweiterung nimmt und die Multiplikation mit 193/256 durchführt, kann die sich ergebende Zahl benutzt werden zur genauen Erzeugung einer Frequenz die 193/256 8,192 MHz = 6,176 MHz ist. Diese Frequenz wiederum wird benutzt zur Erzeugung einer Frequenz von 12,352 MHz, die benötigt wird für T1- Schaltkreise.
  • Die Multiplikation mit 193 wird durchgeführt durch eine Verschiebe- und Additionsfunktion: 193 entspricht 128 + 64 + 1. Dies wird aber nur gemacht für die wenigen Bits, die Signifikanz haben bei der Ausgabe. Die niedrigen Bits des DCO sind nicht von Interesse, da die Genauigkeit der Verzögerungsleitungen sowohl für T1 als auch E1 eine begrenzte Phasengenauigkeit erfordern. (Der DCO selbst ist selbstverständlich sehr lang, da dort nicht nur die Phasengenauigkeit eine minimale Qualität hat aber auch die Frequenz; dies fügt extra Bits hinzu). Die meist signifikanten Bits, die sich aus der Multiplikation ergeben, sind nicht von Interesse, da sie ganze Zyklen darstellen.
  • Ein letztes Element des indirekten Frequenzerzeugers ist das Mittel, um die 8 kHz Pulse mit dem T1-Taktgeber abzugleichen. Der E1-Taktgeber und die 8 kHz-Pulse sind hart verbunden und haben immer die korrekte Phasenbeziehung. Der dividierte T1-Takt von 1,544 MHz muß nicht automatisch mit der richtigen Phasenbeziehung der 8 kHz kommen, da der Divisor von 12,352 MHz bis 1,544 MHz nicht gezwungen ist, dies zu tun. Dieses Problem wird gelöst mit einem Rücksetzschaltkreis auf den T1- Divisoren, der durch den 8 kHz-Puls angetrieben wird. Dieses Rücksetzen hat nie irgendwelche Assynchronitätsprobleme, da T1 durch die 193/256- Operation hart verbunden ist mit dem E1-Takt.
  • Der Phasendetektor 1 wird nun genauer beschrieben unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6. Wie in der Fig. 5 gezeigt wird umfaßt er einen Auf-/Abzähler 30, einen Addierer 31 und programmierbare Addierer/Subtrahierer 32.
  • Die Phasendifferenz für zwei 8 kHz-Referenzen wird in Fig. 6 gezeigt. Es wird angenommen, daß der Phasenfehler aus zwei Teilen besteht, einem absoluten Teil und einem relativen Teil. Der absolute Teil ist ein Maß für die Phasenbeziehung zwischen den zwei Frequenzen über einen Zyklus und der relative Teil verfolgt Zyklusgleiten zwischen den zwei Frequenzen.
  • Die absolute Messung ist geradeaus und benutzt dieselbe Konfiguration, ob die Referenz 8 kHz ist, 1,544 MHz oder 2,048 MHz.
  • Eine Anzahl von 16,384 MHz-Zyklen (für E1, 12,352 für T1) irnMeßintervall ist typischerweise gerade, so daß das Ergebnis der Messung typischerweise gerade ist. Aber aufgrund des samplings der Referenzfrequenz mit einem Taktgeber, der der Referenz folgt, verändert sich das Meßintervall zwischen + 1 Taktzyklus und kann eine ungerade Anzahl von Taktzyklen sein. Dies stellt sicher, daß der LSB (lowest significant bit) der Messung nicht festgelegt wird und deshalb wird die Genauigkeit der Messung erhöht. Aufgrund der absoluten Meßmethode mit einem Auf-/Abzähler, kommt eine halbe 8 kHz-Taktphasendifferenz aus der absoluten Messung von 2048 Zyklen (wobei 62,5 us 1024 Taktzyklen bei 16,384 MHz sind).
  • Die relative Messung ist variabler und benutzt einen gleichen Wert für jede Taktverschiebung, die auftritt: Eine Zyklusverschiebung von 8 kHz ist identisch mit 2.048, aber muß passen wenn es zusammengefaßt wird zu der absoluten Messung. Das gleiche gilt für Messungen von 2,048 MHz Referenzen. Deshalb zählt die relative Messung 4.096 oder 16 für jede Zyklusverschiebung, abhängig von der Wahl von 8 kHz oder 2,048 MHz als Referenz.
  • Falls die gewählte Referenz 1,544 MHz ist, ist die Voreinstellung für relative und absolute Zähler genau die gleiche wie bei der Wahl von 2,048 MHz. Lediglich die Zählfrequenz, die in den Zählern benutzt wird, wird verringert auf die wiedererzeugte Frequenz 12,352. Dies hat lediglich Auswirkungen auf die Tiefpaßfrequenz, die um einen Faktor 193/2560,75 abgesenkt wird.
  • Die absolute und relative Messungen werden verbunden mit einem einfachen Addierer 31.
  • Die Grundanordnung, die für einen Tiefpaßfilter benutzt wird, die im Phasendetektor 1 integriert ist, ist relativ richtungsbetrieben. Der Zähler 30 mißt den tatsächlichen Phasenfehler, der Phasenfehler ist übernommen (sampled) als ein Frequenzoffset im DCO. Der DCO integriert den Offsetwert für die nächste Testperiode und reduziert so den gemessenen Phasenfehler. Es soll bemerkt werden, daß der Frequenzoffset, der sich aus der Messung ergibt, sehr klein ist. In der nächsten Meßperiode wird der Fehler nur zu einem kleineren Teil beseitigt. Dieser Schwächungstyp von Messung verbindet sich mit der Sampling-Rate, um eine wirksame Tiefpaßfrequenz von wenigen Hz zu bilden.
  • Da der Teller in der nächsten Meßperiode ein Bit verringert wird, wird beim nächsten mal die "Repartur" des Fehler etwas geringer werden. Es kann berechnet werden, daß die Fehlerreparaturkurve eine Niederfrequenzfunktion erster Ordnung eng nachbildet, bei der es sich um die Funktion handelt, die wir erreichen wollen. Die Qualität der Kurve wird bestimmt durch das Verhältnis zwischen Abfragefrequenz und tatsächlicher Tiefpaßfrequenz (die exakt der Schwächung entspricht). In dieser Zusammensetzung bedeutet dies, daß bei 8000 Hz Abtastung und effektiver Tiefpaß von 2 Hz die erste Ordnung erreicht wird mit wenigstens mehr als 60 dB Qualität. Dies ist wichtig, da dies einer worst-case-Übertragung entspricht außerhalb des Durchlaßbandes von 60 dB, was besser ist als die ACCUNET- Spezifikation. Dieser Ansatz ist sehr groß und kann sehr einfach verfeinert werden.
  • Die tatsächliche Tiefpaßfrequenz kann berechnet werden aus dem Frequenzoffset, der von einem vorgegebenen Phasenfehler erzeugt wird. In einem System erster Ordnung trifft die Tangente des Ausgang zu Beginn der Schritterwiderung die 100%-Eingangswertmarke exakt nach T- Sekunden. Dieses τ resultiert in einer gewissen Tiefpaßfrequenz.
  • Die Referenzen, die benutzt werden zur Phasenmessung, haben alle einen maximalen Jitterfrequenzgehalt gemäß dem Shannon-Theorem; ein 8 kHz Rechteckwellensignal trägt nie Jitter oberhalb 4 kHz. Andererseits trägt eine 2,048 MHz-Referenz Jitter bis zu einem Maximum von 1,024 MHz. Falls eine Referenz dividiert wird, geht die maximale Jitterfrequenz parallel, wo durch alle höheren Komponenten in das nächste maximale Jitterband gefaltet werden. Als solches faltet ein 2,048 MHz Signal mit 32 kHz Jitter dividiert durch 8 kHz, den 32 kHz-Jitter in den DC-Bereich. Da der PLL den DC-Jitter ungestört durchläßt, wird das gefaltete Jitter nicht unterdrückt, was die ACCUNET-Spezifikationen verletzt. Deshalb muß die benutzte Frequenz für Phasenmessungen immer die maximal verfügbare ohne Teilung sein.
  • Falls eine höhere Referenzfrequenz benutzt wird, aber die Zähler auf der gleichen Zählfrequenz läuft, ändert sich die Tiefpaßfrequenz nicht, aber die Qualität der ersten Ordnung Tiefpaßfunktion verbessert sich. Mit einer Referenzfrequenz von 2,048 MHz und einem Tiefpaß von 2 Hz bedeutet dies theoretisch eine Stopband-Performance von - 120 dB. Dieser Effekt wird benutzt in dem Sinne, daß unabhängig ob die Eingangsreferenz 8 kHz, 1,544 mHz oder 2,048 mHz ist, der gleiche Phasendetektor benutzt wird ohne größere Änderungen.
  • Der MTIE-Schaltkreis 9 wird nun detaillierter beschrieben unter Bezugnahme auf Fig. 7, die die primären und sekundären PRI-, SEC- Eingangssignale auf dem Multiplex-Schaltkreis 10 zeigt. Der MTIE- Schaltkreis 9 erzeugt eine virtuelle Referenz, die eine konstante Phasenbeziehung zu der Primärreferenz PRI hat. Die Phasendifferenz kann tatsächlich 0 sein, so daß die virtuelle Referenz in Phase ist mit der Primärreferenz, obwohl die tatsächliche Phasendifferenz nicht wichtig ist. Die sekundäre Referenz SEC ist phasenverschoben durch einen Betrag Δ φ, der ständig beobachtet wird.
  • Die Sekundärreferenz wird verzögert durch eine Menge entsprechend Δ φ, um die verzögerte Sekundärreferenz in Phase mit der virtuellen Referenz zu bringen. Wenn es notwendig wird, Referenzen aufgrund der Verschlechterung der Primärreferenz zu wechseln, werden so keine Phasensprünge beobachtet, da die Phase, die von der Sekundärreferenz abgeleitet wird, in Phase gehalten wird mit der vorherigen Referenz, die abgeleitet wird von der Primärreferenz.
  • Die Verschiebungsgröße wird bestimmt, bevor das Umschalten stattfindet durch Messung des Phasenabstandes zwischen der derzeitigen virtuellen Referenz und der noch nicht gewählten Referenz.
  • Ein wesentliches Merkmal ist die Benutzung der regenerierten 16,384 MHz-Takte als Abtasttakt. Falls der 20 MHz-Takt benutzt würde, würden Abtastungenauigkeiten in eingeschwungenem Zustand resultieren und dies würde niederfrequentes Driften relativ zur Referenz mit einem Maximalwert von 50 ns einführen. Obwohl dies gemäß den Spezifikationen akzeptabel wäre, ist eine bessere Ausführung bevorzugt.
  • Jedesmal, wenn eine Messung vervollständigt wird, wird das Ergebnis in ein Register gespeichert. Beim Umschalten kann der gemessene Wert benutzt werden, um einen Zähler anzutreiben, der eine Phasenverschiebung der neuen Referenz erzeugt. In diesem Zähler wird die neue Referenz benutzt, um den Zähler zu starten und einen neuen Referenzpuls bei der 0- Position zu erzeugen. Ein Detail bei diesem Verfahren ist, daß falls ein neuerer Referenzpuls festgestellt wird und der Zähler noch nicht die 0- Position erreicht hat, die virtuelle Referenz trotzdem erzeugt wird, während ein neuer Zählzyklus gestartet wird; falls dieser Mechanismus nicht vorläge, könnte Zyklusdrift auftreten.
  • Das Umschalten von einer Referenz auf eine andere wird überwacht. Nach Wahl des neuen Referenzeinganges wartet der Schaltkreis für drei Perioden der virtuellen Referenz bevor er auf das vorherige Referenzsignal zurückgeschaltet werden kann. Dies ist maximal die Setzzeit des Mechanismus, der die Phasendifferenz mißt, zwischen der zu benutzenden Referenz und der derzeitig virtuellen Referenz. Ein schnelles Schalten zwischen den Referenzeingängen kann deshalb das Funktionieren des MTIE- Schaltkreises 9 nicht unterbrechen.
  • Der MTIE-Schaltkreis 9 verhält sich identisch für T1-, E1- und 8 kHz- Referenzen.
  • Der MTIE-Schaltkreis 9 überprüft also die Referenztakte und bestimmt die Phasenbeziehung zwischen der nicht benutzten externen und der benutzten externen Referenz. Die Phasenbeziehung wird gespeichert als ein einfacher Zählerwert. Bei einer Neuanordnung wird der Wert benutzt, um die neue Referenzflanke zu einer korrekteren Position im MTIE-Sinne zu verzögern. Dies wird gemacht durch einen einfach ladbaren Abwärtszähler.
  • Wenn der Abwärtszähler nach der Neuanordnung die Position 0 erreicht, wird das interne Referenzsignal VIR (virtual internal reference - virtuelle interne Referenz) gegeben. Bei einer erneuten Feststellung einer Flanke der externen Referenz wird der Zähler wieder gestartet, um abwärts zu zählen. Wenn der Zähler 0 noch nicht erreicht hat, aber bereits eine externe Referenzflanke erkannt wurde, (die grundsätzlich zu früh ist und auf Jitter hinweist, großes oder kleines) wird der Zähler direkt zurückgesetzt, um wieder zu zählen, während VIR gegeben ist. Dies ist akzeptabel; auf diese Weise scheint der MTIE-Schaltkreis den Jitter lediglich durchzulassen, was selbstverständlich zulässig ist. Der beschriebene phasenstarre Kreis kann beispielsweise benutzt werden zur Synchronisation und Taktkontrolle für T1- und CEPT-Digitalübertragungsverbindungen, ST Bus- Takten und Rahmenpulsquellen und primären Übertragungsratenkonvertern.
  • Um außerdem synchronisierte PLL Ausgaben bei 2,048, 1,544 MHz oder 8 kHz Primärrate vorzusehen, kann der PLL auch einen zusätzlichen Hochgeschwindigkeitstakt bei Raten von 3,088 MHz, 4,096 MHz, 8,192 MHz und 16,384 MHz vorsehen zur rückwärtigen Rahmensynchronisation. Außerdem kann die Vorrichtung benutzt werden in Verbindung mit einem analogen phasenstarren Kreis, um beispielsweise 2 MHz oder 155 MHz-Signale für ATM zu erzeugen.
  • Der phasenstarre Kreis hat vier Betätigungsweisen, insbesondere Normal und Manuell, Halten, ungesteuerter Anforderungsbetrieb und Automatik.
  • In der manuellen Betriebsweise wird die Eingangsreferenzwahl erreicht unter Benutzung eines 2- auf - 1-Multiplexer, wobei der RSEL-Pin die Steuerungswahl vorsieht. Wie in Tabelle 2 gezeigt wird wählt RSEL = 0 bei der Betätigungsweise manuell als Primärreferenzeingabe PRI, während RSEL = 1 als Primärreferenzeingabe SEC wählt. Tabelle 2
  • Es gibt drei mögliche Eingangsfrequenzen zur Wahl als primärer Referenztakt. Dies sind 8 kHz, 1,544 MHz und 2,048 MHz. Frequenzwahl wird gesteuert durch die logischen Level von FSEL1 und FSEL2, wie in der Tabelle 3 gezeigt wird. Diese Änderung von Eingangsfrequenzen wurde gewählt, um die Erzeugung von allen notwendigen T1- und E1-Takten zu ermöglichen von entweder einer T1-, E1- oder Rahmenpulsreferenzquelle. Tabelle 3
  • In der normalen Automatik-Betriebsweise ist der REFSEL-Eingang (Fig. 2) auf 0 gesetzt, um der Maschinensteuerung zu ermöglichen, die Referenzeingänge zu wählen, basierend auf dem Zustand des LOSS1 und des LOSS2 Eingangs. Falls das PR1-Referenzsignal verlorengeht (LOSS1 + HIGH, LOSS2 + LOW) geht der PLL sofort in die Halte- Betriebsweise und bleibt dort für eine vorbestimmte Zeit, wie dies durch die RC-Taktkonstante gesteuert wird, die verbunden ist mit dem Führungstakteingang (GUARD-TIME-lnput; GTi, GTo).
  • Nachdem die Sicherungszeit überschritten wurde, wird die Referenz umgeschaltet auf SEC, falls die Primärreferenz weiterhin verloren ist. Die Zeitkonstante, die durch den RC-Schaltkreis bestimmt wird, der mit GTi- Eingang verbunden ist, liefert die Hysterese beim automatischen Umschalten zwischen PRI und SEC während kurzer Unterbrechnungen im Primärreferenzsignal. Die Sicherheitszeit, tgt kann vorbestimmt werden unter Benutzung der Reaktion auf eine Diskontinuität eines RC-Netzwerkes. Die Kapazitätsspannung am RC-Schaltkreis wird beschrieben durch eine Exponentialkurve. Wenn die Kapazitätsspannung ins Positive kommt, wobei es ein Schwellwert von GTi überschreitet, ergibt sich ein logisches HIGH-Level-Ergebnis. Dies bewirkt, daß die Steuerungsmaschine vom Haltestatus von PRI auf den Status wechselt der Benutzung von SEC als Eingangsreferenz. Eine logarythmische Gleichung, die zur Vorbestimmung der Sicherungszeit tat benutzt werden kann, wird gegeben durch:
  • Die Steuerungsmaschine 11 überwacht weiterhin den LOSS1-Eingang und schaltet die Referenz zurück auf PRI, wenn die Primärreferenz funktionell wird wie angezeigt durch LOSS1-Eingang. Ein logisches Level HIGH sowohl am LOSS1 oder am LOSS2-Eingang zeigt an, daß keine der Externreferenzen zur Verfügung stehen. Unter diesen Umständen wird der phasenstarre Kreis umgeschaltet in den Haltezustand (innerhalb einer vorgegebenen Rate von Rahmenverschiebung) bis ein vollfunktionierender Referenzeingang zur Verfügung steht.
  • Die Halteoption des phasenstarren Kreises gibt dem Benutzer die Möglichkeit, die Integrität von Ausgangssignalen beizubehalten, wenn das Eingangssignal verloren ist. Der Haltezustand, der festgelegt wird an der Menge an Drift (Menge von Drift in 60 sec.) des 8 kHz Referenzeingangs.
  • Sowohl für T1- als auch für E1-Ausgänge wurde die Drift gemessen als eine Funktion der Eingangsrefernzfrequenz. Die gemessenen Ergebnisse über einen Beobachtungszeitraum von 60 Sekunden sind in der Tabelle 4 da rgestellt. Tabelle 4
  • Wie erläutert nutzt der phasenstarre Kreis seine selbsterzeugte Frequenz zur Datenüberprüfung bezüglich der Referenzeingänge. Der Grund hierfür liegt darin, daß ein synchrones Überprüfen erreicht wird, was beste Ergebnisse bezüglich vorliegendem Jitter ergibt. Wenn der 20 MHz-Takt benutzt würde, würde die Genauigkeit schlechter, insbesondere im Hinblick auf das niederfrequente Driften.
  • Der Schaltkreis ist tatsächlich asynchron nach außen aber auch asynchron nach innen, die Stellen, wo die Hauptblöcke des Schaltkreises in einer asynchronen Weise aneinander angrenzen, werden alle mit einem D-Flip-Flop gesampelt, um dies zu berücksichtigen.
  • Grundsätzlich erkennt es Flanken von ankommenden Signalen und entscheidet für zwei Zähler ob nach oben oder nach unten zu zählen ist, und im Fall des internen Zählers, wann er zurückzusetzen ist. Das Problem liegt in der Relation der zwei Elemente.
  • Bei der Erkennung einer Flanke des Referenzeinganges wird der innere Zähler, der in einem Referenzzyklus interpoliert, in ein Register übernommen und zurückgesetzt. Zum gleichen Zeitpunkt wird ein Signal an eine ariethmetische Logikeinheit (ALU) gegeben, daß dieser Wert zur Verfügung steht und oversampled werden kann. (Sampling ist notwendig, da der Phasendetektor auf dem clk 1612 laufen muß, aber der DCO und die ALU müssen auf dem 20 MHz- Takt laufen. Das Signal REGEN-B wird benutzt, um dies zu signalisieren.)
  • Der Gleitzähler wird getriggert zum Auf-/ und Abzählen entweder durch die Referenzflanke (auf, treibt demgemäß den DCO zu höheren Ausgangsfrequenzen) oder durch interne Flanken (nach unten). Wenn beide Flanken zur gleichen Zeit erkannt werden, wird nicht gezählt. Der Zwischenzähler fängt an nach oben zu zählen von seinem Reset-Punkt, bis eine negative Flanke auf dem internen Feedback-Signal den Zähler umschaltet in den negativen Bereich. Bei Erkennung der Flanke wird der Zähler für eine Periode ruhiggestellt. Dies ist notwendig, um sicherzustellen, daß die Phasenerkennung eines Signals mit sich selbst die Phasenerkennung vollständig machen würde; dann ist das Ergebnis 0 (elektronisch gesprochen geschieht dies, um die Reset-Phase des Zwischenzählers auszubalancieren).
  • Das Ergebnis des Verfahrens des Zwischenzählers kann positiv oder negativ sein und beruht im wesentlichen auf dem präzisen Ort der Flanken. Wenn die Flanken von einer Messung zur anderen sich so ändern, daß der Wert des Zwischenzählers von sehr negativ zu sehr positiv schwingt (oder anders herum) muß der Driftzähler ein Driften anzeigen, um so das große Schwingen zu verringern. (In Codierausdrücken: das Codieren muß streng monoton sein.)
  • Die Betätigung des Zwischenzählers setzt die Flanke für ein Driften um die Flanke, wo die Referenz selbst ihre Flanke hat. Ein Gleiten hat sein Wirken auf den Zwischenzähler aber nicht zu dem Moment, wo es auftritt, sondern einen Meßzyklus später. Deshalb muß ein Zyklusgleiten verzögert werden bis zur nächsten Messung. Dies erfolgt durch Verzögerung des Ladens des Registers des Gleitzählers, so daß es nicht direkt durch den DCO übernommen wird, sondern einem Meßzyklus später.
  • Die Funktion des gesamten Schaltkreises beruht im wesentlichen auf der Grobkörnigkeit der angezapften Verzögerung. Da der Schaltkreis in allen Temperaturbereichen, Verfahrens- und Spannungsänderungen (militärische Spezifikati on) arbeiten muß, sind die besten und die schlechtesten Fälle von Verzögerungen wesentlich. Von dem LSI LCA300K-Datenbuch kann abgeleitet werden, daß die Kp-(Prozeßveränderungs-), 'x- (Spannungsveränderungs-) und Kt- (Temperaturveränderungs)parameter für den Chip wie folgt sind:
  • Bester Fall 0,7 · 0,87 · 0,83 = 0,50547
  • Schlechtester Fall 1,4 · 1,13 · 1,15 = 1,8193.
  • Die angezapfte Verzögerungslinie wird aufgebaut mit einem Sample-Schaltkreis zur Messung der Zahl von Anzapfungen in einem Taktzyklus, zwei tatsächlichen Verzögerungsleitungen und einer Anzahl von dreistufigen Bussen, die durch diese Leitungen angetrieben werden. Die Benutzung von zwei Leitungen ermöglicht das Umschalten von einer Anzapfung zu einer anderen ohne in die Gefahr von Taktproblemen zu laufen. Eine Verzögerungsleitung erhält einen Puls, der angezapft ist durch eine Anzapfung, während die andere Anzapfung voll 0 ist, aber sie wird umgeschaltet von einer Anzapfung zu einer anderen.
  • Wenn überhaupt keine Pulse durchgelassen werden, ist kein dreistufiger Puffer aktiv. Um die Busse auf einem festgesetzten Wert zu halten, wird der Bus aktiv nach unten gezogen durch besondere dreistufige Puffer (mit 0 auf dem Daten- Input).
  • Die dreistufigen Puffer haben nicht die Stärke für 64 Puffer an einer Leitung, so sind sie gebündelt in Gruppen von 16 und sind zusammenge-ODER-et.
  • Die E1-Teiler übernehmen den erzeugten 16 MHz-Takt und teilen ihm auf die richtigen Frequenzen einschließlich der FP2 und FP8-Pulse. Der Reset ist lediglich asynchrones Detail. Da der Rest des Schaltkreises ebenfalls zurückgesetzt wird, ergibt dies nie Probleme.
  • Der T1-Teiler-Schaltkreis übernimmt den CLK12-Takt (von der angezapften Verzögerung) und teilt es auf die richtige Frequenz. Aber es gibt ein Problem hierbei in der Form der Phasenbeziehung zwischen E1, T1 und dem FP8-Puls. Der T1-Schaltkreis wird zurückgesetzt um den FP8-Puls, um die richtige Phasenbe ziehung sicherzustellen. Aber dies ist nie der Fall, weil eine einmal zurückgesetzte T1-Phase immer in der richtigen Phasenstellung sein sollte an dem Ort, wo der Reset erfolgt. Der Reset ist dann zum richtigen Zeitpunkt und es macht keinen Unterschied im Sinne, daß der T1-Teiler zu der gleichen Stellung kommen würde ohne den Reset.
  • Alle Zähler und Addierer können aus Einfachbauteilen aufgebaut werden. Zähler basieren auf Brumm-Effekten mit NAND/NOR-Sequenzen für den Brummzustand, so daß die Verzögerung ziemlich klein bleibt.
  • Der beschriebene phasenstarre Kreis ermöglicht deshalb ein preiswertes Verfahren zur Wiedergewinnung von Taktsignalen, beispielsweise in einer E1- oder T1-Umgebung, die ACCUNET-Spezifikationen erfüllt. Der phasenstarre Kreis eignet sich insbesondere zu einer großen maßstäblichen Integrierung in einen Einzelchip.

Claims (8)

1. Digitaler phasenstarrer Kreis zum Ableiten eines stabilen Taktsignals aus zumindest einem Eingangssignal, welches Jitter unterliegt, mit einer digitalen Eingangsschaltung (9, 10) zum Empfangen des zumindest einen Eingangssignals; einem digital gesteuerten Oszillator (3) zum Erzeugen eines Ausgangssignals mit einer erwünschten Frequenz und eines Steuersignals zum Darstellen eines Zeitfehlers in dem Ausgangssignal; einem stabilen lokalen Oszillator (12) zum Liefern von Taktsignalen an den digital gesteuerten Oszillator; einer Anzapfverzögerungs-Leitungseinrichtung (15, 16) zum Empfangen des Ausgangssignals des digital gesteuerten Oszillators (3), wobei die Anzapfverzögerungs-Leitungseinrichtung (15, 16) eine Vielzahl von Puffern jeweils zum Einführen einer Verzögerung von weniger als einem Taktzyklus des digital gesteuerten Oszillators aufweist, wobei die Anzapfverzögerungs-Leitungseinrichtung ein Ausgangssignal von einer Anzapfung bestimmt durch das Steuersignal erzeugt; und einem digitalen Phasenkomparator (1) zum Empfangen des zumindest einem Eingangssignals von der Eingangsschaltung (9, 10) und dem Ausgangssignal von der Anzapfverzögerungs-Leitungseinrichtung zum Erzeugen eines digitalen Einganssignals zum Steuern des digital gesteuerten Oszillators (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Anzapfverzögerungs-Leitungseinrichtung (15, 16) ein Paar verschachtelter Anzapfleitungen aufweist, welche die Erzeugung einer Frequenz unter der zweifachen Ausgangsfrequenz des digital gesteuerten Oszillators (3) ermöglichen.
2. Digitaler phasenstarrer Kreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der digital gesteuerte Oszillator (3) ein Addiertyp-Ratenmultiplizierer ist, welcher das Ausgangssignal erzeugt, wenn er ein Überlaufzustand erreicht, wobei der Restterm beim Erreichen des Überlaufzustands das Steuersignal erzeugt.
3. Digitaler phasenstarrer Kreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der digital gesteuerte Oszillator (3) gemäß einem gemischten Kodierschema kodiert ist.
4. Digitaler phasenstarrer Kreis, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der höchstwertigste Abschnitt des digitalen Eingangssignal binär kodiert ist und daß der niederwertigste Teil BCD-kodiert ist.
5. Digitaler phasenstarrer Kreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Eingangsschaltung und der digitale Phasenkomparator (1) durch Signale getaktet sind, welche aus dem phasenstarren Kreis wiedergewinnbar sind.
6. Digitaler phasenstarrer Kreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsschaltung (9, 10) zwei Eingänge zum Empfangen jeweiliger erster und zweiter Eingangssignale (PRI, SEC) aufweist, wobei jedes der Eingangssignale als Referenzsignal für den digital gesteuerten Oszillator (3) dienen kann, und daß er weiterhin eine Einrichtung (9) zum kontinuierlichen Überwachen der Phasenverschiebung zwischen dem ersten und zweiten Eingangssignal aufweist sowie eine Einrichtung (9) zum Erzeugen eines virtuellen Referenzsignals aus dem anderen Eingangssignal beim Wechsel von einem Eingangssignal auf das andere Eingangssignal, welches dazu um einen Betrag phasenverschoben ist, der im wesentlichen gleich der Phasenverschiebung zwischen dem ersten und zweiten Eingangssignal ist, um den Phasensprung beim Wechsel zwischen dem Eingangssignal zu minimieren.
7. Digitaler phasenstarrer Kreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er weiterhin eine Zustandsmaschine (11) zum kontinuierlichen Überwachen und Steuern des Status des Kreises aufweist.
8. Digitaler phasenstarrer Kreis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er weiterhin einen Teilmultiplizierer (17) zum Ableiten eines weiteren Signals aus der Ausgabe des digital gesteuerten Oszillators (3) unter einer Frequenz, welche einen Teil der Ausgangsfrequenz des digital gesteuerten Oszillators ist, aufweist.
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